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TIA-SAFETY
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SITRAIN
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siemens.com/sitrain
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Register
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2. Produktübersicht
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4. Übungsgerät und Hardware-Konfiguration
5. Sensor-/Aktoranbindung
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6. Programmierung
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8. Anhang: Reaktionszeiten
Ausgabestand V 16.00.02
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Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts
ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten
u. a. zu Schadenersatz.
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Copyright © Siemens AG 2020. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht Patente
und/oder andere gewerbliche Schutzrechte anzumelden und erteilen zu lassen.
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n.
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Sm
Fehlersichere Steuerungen programmieren mit STEP 7 Safety im TIA Portal
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1 Normen und Richtlinien
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Lernziele
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Lernziele
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In diesem Kapitel lernen Sie …
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… die notwendigen Schritte zu einer sicheren Maschine kennen
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1.1 Einführung
EU-Rechtsgefüge
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EU-Rechtsgefüge
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Sicherheitsanforderungen
Artikel 95 EG-Vertrag Artikel 137 EG-Vertrag
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(freier Warenverkehr) (Arbeitsschutz)
Arbeitsschutz-Rahmenrichtlinie
z.B. Maschinen
(89/391/EWG)
@
Andere
Einzelrichtlinie
maschinenrelevante Maschinen-
Benutzung von
Richtlinien wie richtlinie
Arbeitsmitteln
EMV-Richtlinie (2006/42/EG)
n
(89/655/EG)
(2014/30/EU)
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Harmonisierte europäische Normen
Hersteller
Nationale Rechtsvorschriften
Benutzer
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Rutschfester Boden
• Schulungen für den Bedienenden
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• Arbeitssicherheit wie zum Beispiel Schutzkleidung
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Dieser Themenbereich ist nicht Bestandteil dieses Vortrags.
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Binnenmarkt:
Wenn Maschinen über den Binnenmarkt in Europa in Verkehr gebracht werden,
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Auch die EFTA-Staaten sowie die Schweiz und die Türkei wenden die
Maschinenrichtlinie an.
Die aktuelle Maschinenrichtlinie fokussiert mehr auf Maschinen. Technische
n
Harmonisierte Normen:
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Kommission und der EFTA erarbeitet, das heißt es liegt ein Normungsauftrag vor.
Die Harmonisierung von Normen wird im Amtsblatt der Europäischen Union
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bekannt gegeben.
Wichtig: Bei Anwendung harmonisierter Normen muss der Maschinenhersteller nur
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Hersteller ist, wer ...
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... Verantwortung für den Entwurf und die Herstellung einer unter die Richtlinie fallende
1 Maschine trägt und die Maschine in seinem Namen in den Verkehr bringt. Das ist in der Regel
la
der Maschinen- und Anlagenbauer.
rp
... den Verwendungszweck einer Maschine ändert oder eine Funktionserweiterung durchführt.
2 Das kann der Betreiber oder ein von ihm beauftragter Modernisierer sein.
fo
@
... eine Maschine aus einem Drittland importiert und damit zwingend die in der Richtlinie
3 festgelegten Herstellerverpflichtungen übernimmt. Das ist in der Regel der Importeur.
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Hersteller ist, wie man möglicherweise vermuten könnte, nicht nur derjenige, der
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die Maschine baut. Auch Betreiber oder Modernisierer der Maschine sind dann als
Hersteller zu behandeln, wenn Sie die Maschine ändern oder den
ig
ergänzt oder der ursprünglich vorgesehene Durchsatz einer Maschine wird erhöht.
Dadurch können neue Gefährdungen entstehen. Auch der Importeur, der
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Maschinen z. B. aus Asien nach Europa bringt, muss dafür sorgen, dass die
Maschine den nationalen Gesetzen entspricht. Er gilt daher in Hinsicht auf seine
rechtliche Verantwortung ebenfalls als Hersteller.
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CE-Richtlinien
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Sie werden von der EG verabschiedet und müssen von den Mitgliedsstaaten in
nationale Gesetze umgesetzt werden.
n
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Beispiele für relevante Richtlinien
• Maschinenrichtlinie
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• Niederspannungsrichtlinie
• EMV
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• Druckgeräte
• Spielzeugrichtlinie
@
• etc.
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Maschinenrichtlinie
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Seit dem 29.Dezember 2009 gelten die Anforderungen der neuen
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG für den Schutz von Mensch und Maschine. Bis zu
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Produkte auf dem Markt bereitgestellt werden. Für den Maschinenhersteller
Sm
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Eine Richtlinie ist für ein bestimmtes Produkt anzuwenden, wenn …
n
▪ das Produkt formal in den Geltungsbereich dieser Richtlinie fällt
la
▪ das Produkt Risiken birgt, die in den grundlegenden Anforderungen dieser Richtlinie
beschrieben sind
rp
▪ Hinweise zur Zuordnung zu einer Richtlinie kann man auch daraus entnehmen, unter
welcher Richtlinie eine zutreffende Produktnorm als harmonisierte Norm gelistet ist
▪ Sektorspezifische Regelungen haben Vorrang vor allgemeinen Regelungen
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Benutzung bestehen.
• EG-Richtlinien enthalten nur allgemeine Sicherheitsziele und legen
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Mandat der EG-Kommission haben (CEN, CENELEC), in Normen festgelegt
werden. Diese Normen, die von allen Mitgliedsstaaten unverändert als
nationale Normen übernommen werden müssen, werden im Amtsblatt der EG
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an
gelistet und sind dadurch unter einer bestimmten Richtlinie harmonisiert.
• Die Einhaltung bestimmter Normen ist vom Gesetzgeber nicht vorgeschrieben,
jedoch "darf vermutet werden", dass bei Einhaltung der harmonisierten
pl
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Europa:
n
EN
la
USA/Kanada: z.B. EN 1050
EN 775 Japan:
UL(C), ANSI, CSA
rp
JIS
fo
Europa:
Welt
IEC, ISO
Australien:
z.B. IEC 61508,
@
IEC 62061, ISO 13849 C-Tick, A-Tick
n
■Entscheidend sind die geltenden Vorschriften und Normen am Einsatzort der
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Maschine bzw. Anlage.
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UL
Underwriters Laboratories: Zertifizierungsorganisation für Produktsicherheit in den
ig
ANSI
American National Standards Institute: US-amerikanische Stelle zur Normung
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industrieller Verfahrensweisen
Sm
CSA
Canadian Standards Association; vergibt ein Produkt-Prüfzeichen, das die
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Übereinstimmung z. B. mit ISO, ANSI, UL(C) proklamiert n.
IEC
International Electrotechnical Commision: ist ein internationales
la
Normierungsgremium mit Sitz in Genf für Normen im Bereich der Elektrotechnik
und Elektronik. Einige Normen werden gemeinsam mit ISO entwickelt.
rp
ISO
fo
EN
Europäische Normen
n
an
JIS
Japan Industrial Standard: japanische Industrienorm (vergleichbar DIN).
m
C-Tick
ig
CE-Kennzeichen
ue
A-Tick
Kennzeichen der Australian Telecommunication Standards, vgl. mit EMV-Richtlinie
Sm
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CEN
.c
Europäisches Komitee für Normung, Brüssel
n
CENELEC
la
Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung, Brüssel (→ EN =
Europäische Normen)
rp
DIN
fo
Deutsches Institut für Normung e.V., Berlin
@
VDE
Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V., Frankfurt am
Main
n
Beispiele (Deutschland):
• DIN EN IEC 62061
an
•
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Harmonisierte Normen
Harmonisierte Normen
n
Anwendbare Normen festlegen
la
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Anwendung Nichtanwendung
harmonisierter Normen harmonisierter Normen
fo
Vermutungswirkung: Schutzziele der Richtlinie(n)
Behörde vermutet Konformität müssen eingehalten werden
@
Beweislast liegt bei Behörden Beweislast liegt beim Hersteller
n
an Verwenden Sie harmonisierte Normen, wo
immer dies möglich ist!
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Harmonisierte Normen
•
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Die Eingliederung der Normen
Die Eingliederung der Normen
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Die Sicherheitsnormen sind hierarchisch in 3 Gruppen unterteilt:
la
rp
Sicherheits- TYP
grundnormen A-Normen z.B.:
EN ISO 12100
fo
Gestaltungsleitsätze
und
Grundbegriffe für Maschinen
z.B. TYP
Sicherheitsfach-
@
EN/IEC 62061 B-Normen
grundnormen
EN ISO 13849-1 z.B.:
B1-Normen B2-Normen EN ISO 13850
B1-Normen
Allg. Sicherheits- Bezug auf spezielle
Allg. Sicherheitsaspekte
aspekte Schutzeinrichtungen
n
Maschinen- TYP
C-Normen
sicherheitsnormen
an
Spezifische Sicherheitsmerkmale einzelner Maschinengattungen (z.B.
Pressen). Wenn eine spezifische Norm vorhanden ist, ist sie einzusetzen!
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Sicherheitsgrundnormen / A-Normen
ig
Sicherheitsfachgrundnormen / B-Normen
Sm
Sie behandeln einen Sicherheitsaspekt oder eine Art von Schutzeinrichtungen, die
für eine ganze Reihe von Maschinen verwendet werden können.
B1-Normen: für bestimmte Sicherheitsaspekte (ergonomische Grundsätze,
Sicherheitsabstände, Lärm, Oberflächentemperatur, ...); sind nicht
gerätespezifisch.
B2-Normen: für Schutzeinrichtungen (z. B. NOT-HALT, Zweihandschaltung, ch
n.
trennende Schutzeinrichtungen, ...); sind gerätespezifisch.
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Maschinensicherheitsnormen / C-Normen
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M1
M2
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V1
V2
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Beispielmaschine "Etikettierer"
m
Die Maschine etikettiert Werkstücke mittels einer elektrischen Spindelpresse (M1).
Die Zuführung der Werkstücke erfolgt durch eine hydraulische Hubeinrichtung (V1
ig
& V2). Nach dem Etikettieren wird das Werkstück mittels eines Greifroboter
abtransportiert. In einer Service Leitstelle wird der gesamte Etikettierprozess
ss
Zuführung:
• Automatik
Sm
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• Stop
Etikettierer:
•
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an
Automatik
• Stop
pl
Abtransport:
• Automatik
r
fo
• Stop
• Service (Einrichtbetrieb)
@
Service Leitstelle:
• Automatik (alle Teilsysteme)
• Stop (alle Teilsysteme)
n
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Umsetzung der Maschinenrichtlinie am "Etikettierer"
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Umsetzung der Maschinenrichtlinie am "Etikettierer"
n
Die notwendigen Phasen auf dem Weg zur sicheren Maschine lassen sich mit
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einer Prozesskette abbilden.
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Risikobeurteilung Risikominderung Nachweis
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1.2.1 Risikobeurteilung
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Die Schritte der Risikobeurteilung nach
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Die EN
Schritte der Risikobeurteilung nach EN ISO 12100
ISO 12100
n
Risikobeurteilung
la
Schritt 1 Grenzen der Maschine festlegen
Risikoanalyse
rp
Schritt 2 Gefährdungen identifizieren
fo
Schritt 3 Risiko einschätzen
@
Schritt 4 Risiko bewerten
n
das eine Risikoanalyse und Risikobewertung umfasst.
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Schritt 1: Grenzen
Grenzen der Maschine
der Maschine festlegen
festlegen
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Risikobeurteilung
n
Grenzen der Maschine nach EN ISO 12100 Kapitel 5.3 festlegen
la
rp
Schritt 1 Grenzen der Maschine festlegen Räumliche Grenzen
• Anwendungsgrenzen
Schritt 2 Gefährdungen identifizieren • Schnittstelle Mensch und Maschine
fo
• Energieversorgung
Schritt 3 Risiko einschätzen
Zeitliche Grenzen
@
• Lebensdauer
Schritt 4 Risiko bewerten
• Wartungsintervalle
• Betriebsphasen
n
Benutzergruppen
• Ausbildung, Erfahrungen, Fähigkeiten
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an • Weitere Personen an der Maschine
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Räumliche Grenzen
ig
Zeitliche Grenzen
ch
• voraussichtliche Lebensdauer.
• Gesamtzahl von Umdrehungen.
n.
• Anzahl der Lastspiele.
• Füll- oder Austragsvorgängen.
la
Hinweis:
fo
Diese Angaben werden bei der Festlegung von Prüf-, Wartungs- und
lnstandhaltungsmaßnahmen und –intervallen benötigt.
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Grenzen der Maschine festlegen (Beispiel)
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Risikobeurteilung
Beispielhafter Auszug aus der Beschreibung der Maschine:
n
Verwendungszweck
la
• Maschine zum Etikettieren eines Paketes bis maximal 500 mm x 500 mm und maximal 10 kg
• Zuführung des Werkstücks durch eine hydraulische Hubeinrichtung
• Abtransport durch eine Greifvorrichtung die sich mittels einer Schiene horizontal bewegt
rp
Verwendungsgrenzen
• Anschluss: 400 V 3~ 50 Hz
• Innenbereich (IP54)
fo
• Temperaturbereich: -15°bis +50°C
• Etikettierer: max. 50 Nm
• Hubeinrichtung: max. 10 kg
• Schiene: Länge 20 m
@
Nutzergruppen
• Nur Fachpersonal, keine Laien
• Azubis nur unter Aufsicht von Fachpersonal
Zeitliche Grenzen
n
150.000 Betriebsstunden
Räumliche Grenzen
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an
• Ladehilfen sind nicht Bestandteil der Maschine
• Platzbedarf von Menschen, die mit der Maschine umgehen
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Verwendungsgrenzen
• Bestimmungsgemäße Verwendung
ig
• Umgebungsbedingungen
h
Personenkreis
• Technischer Laie .c
an
• Bediener
• Instandhalter
pl
• Einrichter
r
fo
GEFAHR
n
an
Hinweis Nicht alle Grenzen der Maschine können schon bei der ersten Beurteilung der
Maschine festgelegt werden, z. B. die Frage nach der voraussichtlichen
m
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Schritt 2
Schritt 2: Gefährdungen
Gefährdungen identifizieren
identifizieren
n
Risikobeurteilung
la
Systematisches Identifizieren von Gefährdungen und/oder Gefährdungs-
situationen in sämtlichen Lebensphasen und Betriebsarten der Maschine:
rp
Schritt 1 Grenzen der Maschine festlegen • Zusammenbau
fo
• Transport
Schritt 2 Gefährdungen identifizieren • Installation
• Inbetriebnahme
@
Schritt 3 Risiko einschätzen • Verwendung
• Außerbetriebnahme, Demontage
Schritt 4 Risiko bewerten • Entsorgung
n
an
Identifizieren Sie systematisch alle vernünftigerweise vorherseh-
baren Gefährdungen in allen Lebensphasen und Betriebsarten der
Maschine.
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Schritt 2
Schritt 2: Gefährdungen
Gefährdungen identifizieren
identifizieren (Beispiele)
(Beispiele)
n
Risikobeurteilung
la
Mögliche Gefährdungen nach EN ISO 12100
rp
Schneiden Herabfallen Bewegung Schwerkraft Annäherung Drehung
fo
@
• Einschneiden • Quetschen • Quetschen • Quetschen • Quetschen • Einziehen
• Abschneiden • Stoßen • Stoßen • Stoßen • Stoßen • Reiben
n
• Scheren • Stauchen • Abschürfen
• Quetschen
an
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ig
Beim Identifizieren der Gefahrenstellen müssen Sie immer die Lebensphasen und
die Betriebsarten einer Maschine berücksichtigen. Beispiel: In der Lebensphase
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ch
n.
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fo
@
n
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Risikobeurteilung
n
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M1
M2
rp
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V1
V2
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Aufgabenstellung
m
Identifizieren Sie mögliche Gefährdungen an der Beispielmaschine "Etikettierer“ in
den Betriebsarten Automatik und Service.
ig
Durchführung
ss
Diskutieren Sie die möglichen Gefährdungen im Plenum und notieren Sie diese in
Ihren Unterlagen (iPad/Notizblock).
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Lösungsbeispiel Übung 1:
Lösungsbeispiel
GefährdungenÜbung
an der1:Maschine
Gefährdungen an der Maschine identifizieren
identifizieren
n
Risikobeurteilung
la
rp
M1
fo
Etikettierstempel
> Quetschen, M2
Abschneiden
Abtransport >
Stoßen, Quetschen
@
Hubeinrichtung >
Quetschen, Stauchen
n
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Lösung
Die hier angegebenen Gefährdungen sind nur ein Auszug einer
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a n.
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Schritt 3
Schritt 3: Risiko
Risiko einschätzen
einschätzen
n
Risikobeurteilung
la
Umfassendes Einschätzen der Wahrscheinlichkeit und des Ausmaßes eines
rp
durch die ermittelte Gefährdungssituationen verursachten Schadens :
Schritt 1 Grenzen der Maschine festlegen • Für jede Gefährdung wird das zugehörige Risiko
fo
eingeschätzt.
@
Schritt 3 Risiko einschätzen
Gefährdung ist das Ursprungsrisiko.
n
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Risiko einschätzen
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Risikobeurteilung
n
la
RISIKO
ist die Kombination aus
rp
fo
Ausmaß Eintrittswahr-
des scheinlichkeit
@
Schadens des Schadens
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ch
n.
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rp
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Schritt 3: Risiko
Risiko einschätzen
einschätzen
n
Risikobeurteilung
la
Das durch die Gefährdung verursachbare
Schadensausmaß
rp
• Reversibel, Erste Hilfe erforderlich
fo
des • Gebrochene Gliedmaßen, Verlust von Fingern
Schadens
• Irreversibel, Tod, Verlust eines Auges oder Arms
@
n
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ig
Bei der Bewertung des Schadensausmaßes müssen Sie grundsätzlich zwischen
reversiblen und irreversiblen Schäden unterscheiden.
ss
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Sm
ch
n.
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rp
fo
@
n
an
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ss
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Sm
h
Risiko einschätzen
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Risikobeurteilung
n
Häufigkeit und Dauer der Gefährdungsexposition
• Notwendigkeit des Zugangs zum Gefährdungsbereichs
la
• Art des Zugangs und Expositionszeit
Eintrittswahr- • Anzahl der Personen, Häufigkeit des Zugangs
rp
scheinlichkeit
Wahrscheinlichkeit eines Gefährdungsereignisses
des Schadens
• niedrig
fo
• mittel
• hoch
@
Schadens
• Art der Bewegung: plötzlich, rasch oder langsam
• Qualifikation der Personen
• Risikobewusstsein
n
• Reflexe, praktische Erfahrung
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an • Beweglichkeit, Entkommensmöglichkeit
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m
Drei Faktoren beeinflussen maßgeblich die Eintrittswahrscheinlichkeit eines
Schadens:
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Sm
h
Schritt 4: Risiko
Risiko bewerten
bewerten
.c
Risikobeurteilung
n
Die Kernfrage: Ist das (Ursprungs-) Risiko pro Gefahrenstelle vertretbar oder
la
müssen Maßnahmen ergriffen werden?
rp
Schritt 1 Grenzen der Maschine festlegen
fo
Schritt 3 Risiko einschätzen
@
Schritt 4 Risiko bewerten
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n.
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Risikobeurteilung
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Quetschen von Arm/Hand
n
la
Eintrittswahrscheinlichkeit
A B C D
Schadensausmaß Sehr Wahrscheinlich Unwahrscheinlich Entfernt
rp
wahrscheinlich vorstellbar
Irreversibel:
- Tod
4 - Verlust eines Auges Quetschen von
fo
- Verlust eines Arms
Hand/Finger
Irreversibel:
3 - Gebrochene Gliedmaßen
- Verlust von Fingern
Reversibel:
Stoßen von
2 Behandlung durch
@
Mediziner erforderlich Kopf/Oberkörper
Reversibel:
1 Erste Hilfe erforderlich
n
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an
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Aufgabenstellung
m
Führen Sie die Risikobewertung der im Bild zu sehenden Gefährdungen durch.
ig
Durchführung
ss
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
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ss
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Sm
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Lösungsbeispiel Übung 2:
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Lösungsbeispiel Übung
Risiko bewerten 2: Risiko
anhand bewerten anhand des Risikographen
des Risikographen
n
Risikobeurteilung
la
Quetschen von Arm/Hand
rp
Eintrittswahrscheinlichkeit
A B C D
fo
Schadensausmaß Sehr Wahrscheinlich Unwahrscheinlich Entfernt
wahrscheinlich vorstellbar
Irreversibel:
4
- Tod 4A
- Verlust eines Auges Quetschen von
@
- Verlust eines Arms (Abtransport)
Hand/Finger
Irreversibel:
- Gebrochene Gliedmaßen 3A 3B
3 - Verlust von Fingern (Etikettierer) (Hub-
einrichtung)
Reversibel: Stoßen von
n
2 Behandlung durch Kopf/Oberkörper
Mediziner erforderlich
Reversibel:
1
an
Erste Hilfe erforderlich
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Risikobeurteilung
n
la
• Die Maschine und die von ihr ausgehenden
Risiken wurden beschrieben und bewertet.
rp
• Das Ergebnis der Risikobeurteilung ist die
Basis für das Sicherheitskonzept zur
Risikominderung.
fo
• Durch eine korrekte Risikobeurteilung kann im
Schadensfall der Vorwurf der Fahrlässigkeit
zurückgewiesen werden.
@
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Mit dem bei der Beispielmaschine erkannten Risiko können Sie im Risikographen
m
einen definierten Wert für das Risiko ermitteln. Durch geeignete Maßnahmen soll
das Risiko optimalerweise vom roten Bereich in den grünen Bereich verschoben
ig
werden.
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
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Sm
1.2.2 Risikominderung
h
Die 3-Stufen-Methode nach EN ISO 12100
.c
Die 3-Stufen-Methode nach EN ISO 12100
n
Risikominderung
la
START
rp
1 Inhärent sichere Konstruktion
fo
JA
Risiko angemessen vermindert?
NEIN
2 Technische Schutzmaßnahmen
@
JA
Risiko angemessen vermindert?
NEIN
n
3 Benutzerinformation über Restrisiken
sodass diese Maßnahmen für sich alleine noch nicht zu einem akzeptierten
Restrisiko führen. In diesem Fall sind zusätzliche technische
h
Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.
.c
Nach technischen Sicherheitsmaßnahmen verbleibende Restrisiken können in der
Regel durch Benutzerinformationen und Bedienvorschriften vermindert werden.
an
Beispiele: Tragen von Schutzkleidung, Einhalten von Sicherheitsabständen,
Befolgen einer vorgeschriebenen Bedienreihenfolge, etc.
r pl
fo
@
n
an
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ig
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Sm
h
Stufe 1
.c
Stufe 1: Inhärent
Inhärent sichere
sichere Konstruktion
Konstruktion
n
Risikominderung
la
Die inhärent sichere Konstruktion der Maschine hat höchste Priorität bei der
Risikominderung!
rp
Inhärent sichere Konstruktion
• Integration der Sicherheit in die Konstruktion
fo
der Maschine Risiko angemessen vermindert? JA
NEIN
• Gefahrlose Bedienung und Wartung der
Maschine durch konstruktive Maßnahmen Technische Schutzmaßnahmen
@
• Einfachste und sicherste Möglichkeit, das JA
Schadensausmaß zu reduzieren Risiko angemessen vermindert?
NEIN
• keine Anwendung von trennenden oder
Benutzerinformation über Restrisiken
n
nichttrennenden Schutzeinrichtungen
an
Risiko angemessen vermindert?
man in der EN ISO 12100 Abs. 6.2
NEIN
Inhärent sichere Konstruktion ist der erste und wichtigste Schritt im Prozess der
ig
befolgt wird.
Inhärent sichere Konstruktion wird erreicht, indem Gefährdungen vermieden oder
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
Inhärent sichere Konstruktion (Beispiele)
.c
Risikominderung
n
• Mechanische Konstruktion
la
• Vermeidung von scharfen Kanten und Ecken
rp
• Begrenzen der kinetischen Energie
fo
• Bedien- und Instandhaltungskonzept
@
• Einrichtungs- und Wartungsarbeiten von „außen“
• …
n
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an
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m
ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
Stufe 2
Stufe 2: Technische Schutzmaßnahmen
.c
Technische Schutzmaßnahmen
n
Risikominderung
la
bzw. vermeidet, müssen technische und ergänzende Schutzmaßnahmen
angewendet werden!
rp
Inhärent sichere Konstruktion
fo
Schutzeinrichtungen, sowie ergänzende NEIN
Schutzmaßnahmen
Technische Schutzmaßnahmen
• Funktionale Sicherheit ist Teil der technischen
@
Schutzmaßnahmen
Risiko angemessen vermindert? JA
• Der wesentliche Zweck darin besteht, NEIN
Personen gegen Gefährdungen zu schützen Benutzerinformation über Restrisiken
n
• Hinweise zu technischen Schutzmaßnahmen
JA
findet man in der EN ISO 12100 Abs. 6.3 Risiko angemessen vermindert?
an NEIN
Zum Schutz von Personen vor Gefährdungen, die durch eine inhärent sichere
ig
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
Stufe 2
.c
Stufe 2: Technische
Technische Schutzmaßnahmen
Schutzmaßnahmen (Beispiele)
(Beispiele)
n
Risikominderung
la
• Trennende Schutzeinrichtung
rp
• feststehende trennende Schutzeinrichtung
fo
• verriegelte trennende Schutzeinrichtung
• Nichttrennende Schutzeinrichtungen
• Zustimmungseinrichtung
@
• Zweihandschaltung
• sensitive Schutzeinrichtung
n
• Ergänzende Schutzmaßnahmen
• Stillsetzen im Notfall
an
• Energietrennung oder Energieableitung
m
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Weitere Beispiele
ig
nähern.
• Sicherheitsmatten zum Erkennen von Personen.
ue
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
Risikominderung
.c
Falls trotz inhärent sicherer Konstruktion und technischer Schutzmaßnahmen
n
Risiken verbleiben, muss die Benutzerinformation auf jegliche Restrisiken
hinweisen.
la
Inhärent sichere Konstruktion
rp
Konstruktion und der technischen
Schutzmaßnahmen sein!
Technische Schutzmaßnahmen
fo
• Angaben für die sichere und ordnungsgemäße
Verwendung der Maschine.
Risiko angemessen vermindert?
• Hauptsächlich Kommunikationselementen wie NEIN
@
Texte, Wörter, Zeichen, Signale, Symbole oder
Benutzerinformation über Restrisiken
Diagramme.
n
an Erneute Risikobeurteilung ENDE
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Falls trotz inhärent sicherer Konstruktion und dem Einsatz technischer und
m
ergänzender Schutzmaßnahmen Risiken verbleiben, muss die Benutzerinformation
auf jegliche Restrisiken hinweisen.
ig
Die Benutzerinformation darf kein Ersatz für die korrekte Anwendung der inhärent
sicheren Konstruktion, der technischen Schutzmaßnahmen oder der ergänzenden
ss
Schutzmaßnahmen sein.
ue
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Risikominderung
.c
• akustische und optische Warneinrichtungen
n
• Informationen und Warnhinweise an
la
der Maschine
rp
• Arbeitsanweisungen, Ausbildungsanforderungen
fo
Schutzausrüstung
@
n
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an
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Information, oder Teile der Information, angegeben werden bzw. erfolgen müssen
•
ss
ch
Sm
Warnhinweise.
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
.c
Architektur der Sicherheitsfunktionen entwerfen
Sicherheitsstufen
Risikoabstufungen durch Sicherheitsstufen
n
Risikominderung
la
Sicherheitsstufen definieren die Qualität der technischen Schutzmaßnahmen
rp
• Abhängig von der Höhe des Risikos ist eine bestimmte Sicherheitsstufe gefordert
fo
• Die Bestimmung des Risikos und die daraus resultierenden Sicherheitsstufen sind
normenspezifisch unterschiedlich
@
Für die funktionale Sicherheit (Sicherheit von Maschinen) gibt es 2 Normen mit
unterschiedlichen Sicherheitsstufen
n
• EN ISO 13849-1 Performance Level PL a bis PL e
• IEC 62061
an
Safety Integrity Level SIL 1 bis SIL 3
m
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Anforderungen nach EN ISO 13849-1
.c
Risikominderung
n
Häufigkeit / Möglichkeit zur Eintritts
Schwere der Verletzung S F P O
la
Aufenthaltsdauer Vermeidung Wahrscheinlichkeit
rp
Reversible Verletzung S1 Selten bis öfter / kurz F1 Möglich P1
Geringer Anteil der
Risikominderung
O2 O1
fo
P1 PLr a
F1 P2
PLr a
S1 PLr b
@
F2 P1
P2
n
PLr d
F2 P1
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an P2
PLr e PLr d
Hoher Anteil der
Risikominderung
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m
Reduktion des PL auf Basis geringerer Auftretenswahrscheinlichkeit der
Gefährdung
ig
Festlegungen durchaus von dem PLr abweichen, wie er sich nach dem
Risikographen ergäbe.
Die Anmerkung zur Unterscheidung von F1 und F2 ist nun folgendermaßen
ch
formuliert:
• Liegt keine andere Rechtfertigung vor, sollte F2 gewählt werden, wenn die
n.
Häufigkeit höher als einmal alle 15 Minuten ist.
• F1 darf gewählt werden, wenn die gesamte Expositionsdauer 1/20 der
la
gesamten Betriebsdauer nicht überschreitet und die Häufigkeit nicht höher als
einmal alle 15 Minuten ist.
rp
um einen Level verringert werden. Eine weitere Reduzierung von PLr a ist dabei
nicht vorgesehen.
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Anforderungen nach EN 62061
.c
Anforderungen nach EN 62061
n
Risikominderung
la
Klasse K = F + W + P
rp
Schwere der Verletzung S 4 5 bis 7 8 bis 10 11 bis 13 14 bis 15
Irreversibel: Tod, Verlust von Auge o. Arm 4 SIL 2 SIL 2 SIL 2 SIL 3 SIL 3
fo
Irreversibel: Permanent, Verlust von Fingern 3 AM* SIL 1 SIL 2 SIL 3
Reversibel: Behandlung durch Arzt erforderlich 2 AM* SIL 1 SIL 2
Reversibel: Erste Hilfe erforderlich 1 AM* SIL 1
* Empfehlung andere Maßnahmen (AM) einzusetzen
@
Häufigkeit / Wahrscheinlichkeit Möglichkeit der
F W P
Aufenthaltsdauer des Auftretens Vermeidung
≥ 1 pro h 5 Häufig 5 Unmöglich 5
+ +
n
Klasse = < 1 pro h bis ≥ pro Tag 5 Wahrscheinlich 4 Möglich 3
< 1 pro Tag bis ≥ pro 14 Tage 4 Möglich 3 Wahrscheinlich 1
an
< 1 pro 14 Tage bis ≥ pro Jahr 3 Selten 2
< 1 pro Jahr 2 Vernachlässigbar 1
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
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s si
ue
Sm
h
Risikominderung
.c
• Die Sicherheitsstufen legen fest, wie hoch die Zuverlässigkeit eines
Sicherheitssystems sein muss:
n
Sicherheitsstufe Geforderte Zuverlässigkeit Maßnahmen zur Erhöhung
la
des Sicherheitssystems der Zuverlässigkeit
SIL PL (in Ausfällen/Stunde)
rp
- PL a 10-5 bis 10-4
Zuverlässigkeit
SIL 1 PL b 3x10-6 bis 10-5 Einsatz "bewährter Bauteile",
10-6 bis 3x10-6 Regelmäßige Funktionsprüfung,
fo
SIL 1 PL c
Automatische Fehlererkennung,
SIL 2 PL d 10-7 bis 10-6 Redundante Ausführung,
SIL 3 PL e 10-8 bis 10-7 Redundanz + Fehlerkennung
@
• Beim korrekten Einsatz eines Sicherheitssystems ist dessen Ausfallwahrscheinlichkeit
gleichbedeutend mit der Wahrscheinlichkeit einer Gefährdung.
• EN 62061 und EN ISO 13849-1 definieren also ein quantitatives Risiko und gehen
n
damit weiter als EN 954-1.
an
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Beide Beurteilungen liefern ein Ergebnis, bei dem die Ausfallrate eine eindeutige
Aussage in Bezug auf das Risiko erlaubt. Es wird festgelegt, wie hoch die
m
Wahrscheinlichkeit einer Gefährdung sein darf.
ig
Mit Hilfe von gerätespezifischen Parametern kann nach beiden Normen diese Rate
berechnet werden und erlaubt so eine Aussage, ob die Realisierung der
ss
gleichsetzen.
Ohne zusätzliche Maßnahmen ist das jeweils andere Zertifikat, z. B. von SIL 2
ch
nach SIL 3, nicht zu erreichen.
Sm
bestimmt werden
Für jede Gefährdung, die nicht durch konstruktive Maßnahmen beseitigt werden
fo
kann, muss eine Sicherheitsfunktion definiert werden. Dies kann durch ein
Sicherheitssystem ausgeführt werden. Sicherheitssysteme müssen eine bestimmte
Leistungsfähigkeit besitzen, gemessen an der betrachteten Gefährdung und des
@
eingeschätzten Risikos.
• EN 62061: Safety Integrity Level (SIL)
n
h
.c
Risikominderung
n
• Eine effiziente Maßnahme zum Erreichen eines akzeptablen Risikos ist der Einsatz
zertifizierter Sicherheitsgeräte:
la
Sicherheitsgeräte
rp
• Vorteile:
• Zeitaufwand zur Auslegung der
SIL2/3
fo
Sicherheitsfunktionen minimal
• Kosten- und Platzeinsparungen
• Erleichtere Abnahme
@
• Die Sicherheitsgeräte müssen nach den dafür relevanten Normen geprüft werden.
n
• Die Prüfungen / Abnahmen erfolgen durch TÜV, BG / IFA oder ähnliche Prüfstellen.
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
Das Prinzip von Sicherheitssystemen
Das Prinzip von Sicherheitssystemen
n
Risikominderung
la
Ein Sicherheitssystem besteht immer aus Komponenten zum:
rp
Erfassen Auswerten Reagieren
Erfassen: Signal-Auswertung: Reagieren:
fo
Befehle, Betriebsart, Erkennen der Ausführen der
Zustand von Maschine Gefahrensituation und passenden Reaktion
u. Schutzeinrichtungen Ermittlung der
passenden Reaktion
@
n
an
Befehlsgeräte/ Sensoren Schaltgerät/ Steuerung
Schütze,
Frequenzumrichter, ...
m
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ig
Erfassen
ss
Auswerten
Dazu zählt man die Sicherheitsschaltgeräte (3SK) und Steuerungen mit den
Sm
Reagieren
Aktoren stoppen die gefahrbringende Bewegung. Komponenten sind z. B. Schütze,
Frequenzumrichter, Ventile etc.
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
1.2.3 Nachweis
h
Maßnahmen dokumentieren
.c
Maßnahmen dokumentieren
n
Nachweis
la
Der Hersteller erstellt die technischen Unterlagen als Nachweis
der Konformität. Die Maschinenrichtlinie, Anhang VII, schreibt
rp
dabei die relevanten Inhalte der technischen Unterlagen vor.
Die Dokumentation sollte unter anderem enthalten:
fo
• Risikobeurteilung
@
• Entwicklungsdokumentation inklusive Prüfpläne und Prüfberichte
• Handbücher
n
Dokumentation ist essenziell für die Klärung der Haftung bei
Personenschäden! an
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Sm
h
.c
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r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Nachweis
n
ist ein MUSS!
la
• Vorgeschrieben durch die Normen
EN ISO 13849 und EN 62061
rp
• Sicherheitskonzept muss über die
Ausfallwahrscheinlichkeitsberechnung
bewertet und dokumentiert werden
fo
• Bewertung möglich mit SET:
Safety Evaluation Tool
• Kostenfreie Nutzung des Online-Tools:
@
www.siemens.de/safety-evaluation-tool
n
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Wie können Sie überprüfen, dass Sie die ermittelte Sicherheitsstufe durch Ihre
m
Sicherheitsfunktionen erreichen? Verwenden Sie am besten das in der Nutzung
kostenfreie Safety Evaluation Tool SET von Siemens.
ig
h
.c
an
pl
r
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Nachweis / Konformitätsbewertung
Nachweis / Konformitätsbewertung
.c
Nachweis
n
la
Zum Nachweis der Übereinstimmung der Maschine mit der Bestimmungen
rp
der Richtlinie(n) führt der Hersteller oder sein Bevollmächtigter ein
Konformitätsbewertungsverfahren durch.
fo
Mögliche Verfahren nach MRL 2006/42/EG
▪ Interne Fertigungskontrolle
@
▪ Baumusterprüfung
▪ Qualitätssicherungssystem
n
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m
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
l an
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Inhalt der EG-Konformitätserklärung
.c
Inhalt der EG-Konformitätserklärung
n
Nachweis
la
Die EG-Konformitätserklärung für Maschinen muss folgende Angaben enthalten:
▪ Name und Anschrift des Herstellers oder seines in der Gemeinschaft niedergelassenen
rp
Bevollmächtigten
▪ Beschreibung der Maschine und alle einschlägigen Bestimmungen, denen die Maschine entspricht
▪ ggf. Name und Anschrift der gemeldeten Stelle und Nummer der EG-Baumusterbescheinigung
fo
▪ ggf. Name und Anschrift der gemeldeten Stelle, der die Unterlagen gemäß Art. 12, Abs. 3 übermittelt
worden sind
▪ ggf. Name und Anschrift der gemeldeten Stelle, die die Überprüfung gemäß Art. 12, Abs. 3
vorgenommen hat ggf. die Fundstellen der harmonisierten Normen
@
▪ ggf. nationale technische Normen und Spezifikationen, die angewandt wurden
▪ Angaben zum Unterzeichner, der bevollmächtigt ist, die Erklärung für den
Hersteller oder seinen in der Gemeinschaft niedergelassenen Bevollmächtigten
rechtsverbindlich zu unterzeichnen
n
In der Einbauerklärung (keine vollständige Maschine, sondern Teil zum Einbau
in andere Maschinen oder Anlagen…) sind zusätzlich die Maschinenteile zum
an
Einbau zu deklarieren sowie ein Hinweis aufzunehmen, dass die Inbetriebnahme
solange untersagt ist, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die diese
Maschine eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Richtlinie entspricht.
m
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ig
Nachweis/Inhalt der EG-Konformitätserklärung
In der Neufassung der Maschinenrichtlinie (2006/42/EG vom 17. Mai 2006) wurde
ss
Eine Einbauerklärung wird für eine unvollständige Maschine durch den Hersteller
oder einen Bevollmächtigten ausgestellt. Sie muss nach Anhang II B der Richtlinie
den Hinweis enthalten, dass die Inbetriebnahme einer Maschine oder Anlage, in
die diese Komponente eingebaut ist, solange untersagt ist, bis die Konformität mit
der Richtlinie festgestellt ist. Darüber hinaus muss die Erklärung (in Ergänzung zur
bisherigen Regelung) folgende Angaben enthalten:
• Firmenbezeichnung und Anschrift des Herstellers; neben der Beschreibung
ch
n.
auch Informationen zur Identifizierung (Bezeichnung, Funktion, Modell, Typ,
Seriennummer, Handelsbezeichnung);
la
worden sind, und eine Erklärung, dass die technischen Unterlagen nach
Anhang VII B erstellt sind;
• Eine Verpflichtungserklärung, staatlichen Stellen auf begründetes Verlangen
@
h
.c
Risikobeurteilung Risikominderung Nachweis
n
la
• Die Maschinenrichtlinie hat Gesetzes-Charakter!
• Die Maschinenrichtlinie ist bindend für alle Maschinenhersteller und gilt für alle
rp
verwendeten Safety-Lösungen.
• Die Anwendung harmonisierter Normen vermindert aufgrund der Vermutungswirkung das
fo
Haftungsrisiko.
• Der Einsatz zertifizierter Produkte für Anwendungen nach
EN 62061 und EN ISO 13849 erleichtert die Umsetzung von Sicherheitslösungen.
@
Auf der sicheren Seite: Sichere Maschine, Kosteneinsparung, Rechtssicherheit!
n
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an
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Sm
.c
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r pl
fo
@
n
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Sm
h
1.3 Gruppenübung Risikominderung
.c
Allgemeine Aufgabenstellung
n
Allgemeine Aufgabenstellung
la
• Die aus der Risikobeurteilung erkannten Gefährdungen müssen anhand der 3-Stufen Methode auf ein
rp
akzeptables Restrisiko gemindert werden.
• Es müssen nur Maßnahmen definiert und bewertet werden. Keine detaillierte Ausarbeitung!
fo
• Für Sicherheitsfunktionen muss ein SIL bzw. PL für jede Funktion bestimmt werden.
• Jede Gruppe mindert eine Gefährdung. Eintrittswahrscheinlichkeit
@
• Bearbeitungszeit: 20 min A B C D
Schadensausmaß Sehr Wahrscheinlich Unwahrscheinlich Entfernt
• Vorstellung der Ergebnisse: 5 min wahrscheinlich vorstellbar
Irreversibel:
4
- Tod 4C
n
- Verlust eines Auges
- Verlust eines Arms (Abtransport)
Irreversibel:
an 3
2
- Gebrochene Gliedmaßen
- Verlust von Fingern
Reversibel:
Behandlung durch
3A
(Etikettierer)
3B
(Hub-
einrichtung)
m
Mediziner erforderlich
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Reversibel:
1 Erste Hilfe erforderlich
ig
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ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Gruppe 1:
1.3.1 Risikominderung
Gruppe Hubeinrichtung
1: Risikominderung Hubeinrichtung
h
.c
Aufgabenstellung:
n
• Definieren, beurteilen und dokumentieren Sie
la
Maßnahmen zur Minderung der Quetschgefahr an
der Hubeinrichtung. Nutzen Sie dafür die 3-Stufen
rp
Methode der EN ISO 12100.
• Tragen Sie die Methode (1, 2 oder 3), die
fo
Maßnahme und das neue Risiko in die Tabelle im
Anhang 1 der Übung ein.
• Wenn Sicherheitsfunktionen als Maßnahmen
@
definiert werden, beurteilen Sie dafür das
Performance Level (PL) oder Safety Integrity Level
(SIL). Nutzen Sie dafür die Tabellen im Anhang 2
n
der Übung.
an
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
pl
r
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Gruppe 2:
1.3.2 Risikominderung
Gruppe Etikettierstempel
2: Risikominderung Etikettierstempel
h
n .c
Aufgabenstellung:
• Definieren, beurteilen und dokumentieren Sie
la
Maßnahmen zur Minderung der Quetschgefahr am
Etikettierstempel. Nutzen Sie dafür die 3-Stufen
rp
Methode der EN ISO 12100.
• Tragen Sie die Methode (1, 2 oder 3), die
fo
Maßnahme und das neue Risiko in die Tabelle im
Anhang 1 der Übung ein.
@
• Wenn Sicherheitsfunktionen als Maßnahmen
definiert werden, beurteilen Sie dafür das
Performance Level (PL) oder Safety Integrity Level
(SIL). Nutzen Sie dafür die Tabellen im Anhang 2
n
der Übung.
an
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
pl
r
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Gruppe 3:
1.3.3 Risikominderung
Gruppe AbtransportAbtransport
3: Risikominderung
n .c
la
Aufgabenstellung:
• Definieren, beurteilen und dokumentieren Sie
rp
Maßnahmen zur Minderung der Stoßgefahr beim
Abtransport. Nutzen Sie dafür die 3-Stufen
Methode der EN ISO 12100.
fo
• Tragen Sie die Methode (1, 2 oder 3), die
Maßnahme und das neue Risiko in die Tabelle im
@
Anhang 1 der Übung ein.
• Wenn Sicherheitsfunktionen als Maßnahmen
definiert werden, beurteilen Sie dafür das
n
Performance Level (PL) oder Safety Integrity Level
(SIL). Nutzen Sie dafür die Tabellen im Anhang 2
der Übung.
an
m
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ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
1.3.4 Gruppenübung Anhang 1
.c
Gruppenübung Anhang 1 :
Tabelle der der
Tabelle Maßnahmen zur zur
Maßnahmen Risikominderung
Risikominderung
n
la
Methode Maßnahme Altes Risiko Neues Risiko
rp
fo
@
n
an
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ig
ss
Zu Anhang 1
Risikograph nach EN ISO 120100
ue
Eintrittswahrscheinlichkeit
Sm
A B C D
Schadensausmaß Sehr wahrscheinlich Wahrscheinlich Unwahrscheinlich Entfernt vorstellbar
ch
Irreversibel:
- Tod
4 - Verlust eines Auges
- Verlust eines Arms
n.
Irreversibel:
3 - Gebrochene Gliedmaßen
- Verlust von Fingern
la
Reversibel:
2 Behandlung durch Mediziner
rp
erforderlich
Reversibel:
1 Erste Hilfe erforderlich
fo
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@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
1.3.5 Gruppenübung Anhang 2
.c
Gruppenübung Anhang 2:
Bewertung der der
Bewertung Sicherheitsfunktionen (PL (PL
Sicherheitsfunktionen oderoder
SIL)SIL)
n
la
EN ISO 13849-1 (Performance Level)
Schwere der Häufigkeit / Möglichkeit zur Eintritts
rp
Sicherheitsfunktion PL
Verletzung (S) Aufenthaltsdauer (F) Vermeidung (P) Wahrscheinlichkeit (O)
fo
@
EN 62061 (Safety Integrity Level)
n
Sicherheitsfunktion SIL
Verletzung (S) Aufenthaltsdauer (F) Vermeidung (P) Wahrscheinlichkeit (W)
an
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ig
Zu Anhang
Risikograph 2 EN ISO 13849-1
nach
ss
Risikominderung
ue
gering O1
Reversible Verletzung S1 Selten bis öfter / kurz F1 Möglich P1
Geringer Anteil der
Risikominderung
O2 O1
PLr a
ch
P1
F1 P2
PLr a
S1 PLr b
F2 P1
n.
P2
P2
PLr e PLr d
Hoher Anteil der
Risikominderung
fo
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Zu Anhang
Risikograph 2 EN 62061
nach
@
Risikominderung
n
Klasse K = F + W + P
an
3 Selten 2
< 1 pro Jahr 2 Vernachlässigbar 1
Sm
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.c
1.4 Anhang
n
Die Europäische Maschinenrichtlinie
la
Die Europäische Maschinenrichtlinie
rp
Die EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
https://eur-lex.europa.eu
fo
▪ beschreibt grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen für Maschinen
▪ Die Erfüllung der Maschinenrichtlinie MRL 2006/42/EG ist eine Voraussetzung für die
CE-Kennzeichnung.
@
▪ Die europäische Maschinenrichtlinie ist in nationales Recht umgesetzt und ist deshalb bindend.
n
an
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Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Hilfe zu Normen
Hilfe zu Normen
n .c
Kurse bei SITRAIN
la
http://sitrain.automation.siemens.com/sitrainworld/
rp
ST-FASAFN
fo
CE-Kennzeichnung & Funktionale Sicherheit im Maschinen und Anlagenbau
@
n
an
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ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
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ig
ss
ue
Sm
h
Lösungsbeispiel Gruppenübung:
Konstruktive Maßnahmen Inhärent sichere Konstruktion
(Beispiele)
n .c
Hubeinrichtung durch starre Rutsche ersetzen: Wirkenden Kräfte am Etikettierer minimieren (z. B. schwächerer Motor)
Stoß-, Quetsch- und Scherstellen ausschließen Quetschen und Abschneiden ausschließen
la
rp
fo
@
n
Scharfe Kanten entgraten: Abstand zwischen Hubeinrichtung Rollenabstände minimieren:
Stoß-, Quetsch- und Scherstellen ausschließen und Transportband vergrößern: Einzugsstellen ausschließen
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an Quetsch- und Scherstellen reduzieren
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Gesamt Not Halt:
Leitstelle hat die Möglichkeit die gesamte Anlage abzuschalten
n
la
rp
fo
@
Einhausung + Not Halt: Zweihandschaltung + Not Halt: Einhausung mit Türüberwachung + Not Halt:
Möglichkeit Hubeinrichtung im Ansteuerung der Presse nur durch Stillsetzen des Abtransport beim Öffnen der
n
Notfall durch die Absperrventile Zweihandbedienung möglich. Zusätzlich die Schutztür. Zusätzlich die Möglichkeit den
stillsetzen zu können Möglichkeit die Presse im Notfall abzuschalten Abtransport im Notfall abzuschalten
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ch
n.
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fo
@
n
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Sm
h
.c
Hubeinrichtung Etikettierer Abtransport Leitwarte
n
Not-Halt PL c Zweihandschaltung PL d Türüberwachung PL d Not-Halt PL d
la
Not-Halt PL d Not-Halt PL d
rp
Aufenthaltsdauer Vermeidung Wahrscheinlichkeit
O2 O1
PLr a
fo
P1
F1 P2
PLr a
S1 PLr b
F2 P1
@
P2
n
F2 P1
P2
an PLr e PLr d
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2 Produktübersicht SIMATIC Safety
n
Integrated
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Lernziele
Lernziele
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TIA Portal
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2.1 Überblick
.c
SIMATIC
SIMATIC Controller
Controller Portfolio
Portfolio
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SIMATIC S7
ss
Die Produktpalette der S7-1200 und S7-1500 wird sich in den nächsten Jahren so
erweitern, dass S7-200, S7-300 und auch die S7-400 vollständig abgelöst werden
Sm
können.
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Projektierbare
Projektierbare Hardware
Hardware
n .c
Projektierbare Hardware-Komponenten
la
(jünger als 01.10.2007)
Controller
rp
CPU317TF WinAC RTX F ET 200pro ET 200S S7-300/400 ET 200SP S7-1200/1500
@
Peripherie
n
ET 200M ET 200S ET 200iSP ET 200pro ET 200eco ET 200SP ET 200MP
an
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
SIMATIC
SIMATIC Safety
Safety Integrated:
Integrated: Benötigte Erweiterungen
Benötigte Erweiterungen
n .c
STEP 7 Professional/Basic STEP 7 Safety Advanced/Basic
la
Software Optionspaket
rp
bisherige Standard-CPU fehlersichere CPU
fo
Tauschen
@
bisherige Standard-ET 200SP fehlersichere ET 200SP
n
+ an
erweitern
=
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m
F-CPU
ig
zumindest die gleichen Anforderungen erfüllt wie die zuvor eingesetzte Standard-
CPU. Dabei sind die wichtigsten Kenngrößen die CPU-
ue
ch
F-DI/DQ
Standard- und sicherheitsgerichtete Ein und Ausgangs-Baugruppen (F-DI/DQ)
können auch im Mischbetrieb betrieben werden. Die anstelle des
n.
Sicherheitsschaltgeräts benötigten F-DI/DQ-Baugruppen könnten auch in eine
bereits vorhandene ET 200SP-Station integriert werden. Alle bereits eingesetzten
la
Das erste BaseUnit muss ein helles BaseUnit sein. Helles BaseUnit: Aufbau einer
fo
E/A-Digitalmodule und das Powermodul nur mit dem BaseUnit- Typ A0 einsetzen.
PROFIsafe Kommunikation
n
h
SIMATIC Safety Integrated: Was geht mit welcher Software?
Was geht mit welcher Software?
.c
STEP 7 Professional + STEP 7 Safety Advanced
n
+ Alle fehlersicheren SIMATIC Controllerklassen (im TIA Portal freigegeben)
la
+ F-Hardware bearbeiten/laden
+ Standard-Anwenderprogramm bearbeiten/laden
+ Sicherheitsprogramm bearbeiten/laden
rp
+ Sicherheitsausdruck erstellen
fo
-- Nur fehlersichere S7-1200
+ F-Hardware bearbeiten/laden (S7-1200)
+ Standard-Anwenderprogramm bearbeiten/laden
@
+ Sicherheitsprogramm bearbeiten/laden (S7-1200)
+ Sicherheitsausdruck erstellen (S7-1200)
n
-- fehlersichere CPU nur im Standardbetrieb nutzbar
-- F-Hardware kann nicht bearbeitet/geladen werden
an
+ Standard-Anwenderprogramm bearbeiten/laden
-- Sicherheitsprogramm kann nur gelesen werden
-- Sicherheitsausdruck kann nicht erstellt werden
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m
ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
2.2SIMATICSIMATIC S7-1200
S7-1200 CPUs
h
n .c
S7-1200 CPUs
la
CPU-Typen 1211C 1212FC 1214FC 1215FC 1217C
rp
1 1 1 1 1
fo
Schnittstellen
1 1
@
Programm/ 50KB 75/100KB 100/125KB 125/150KB 150KB
Datenspeicher 4 MB 4 MB 4 MB 4 MB 4 MB
Bit-Performance 85 ns 85 ns 85 ns 85 ns 85 ns
n
Breite 90 mm 90 mm 110 mm 130 mm 150 mm
an
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m
Merkmale
• modulares Kleinsteuersystem für den untersten Leistungsbereich
ig
• abgestuftes CPU-Spektrum
ss
• umfangreiches Baugruppenspektrum
• kann auf bis zu 11 Baugruppen erweitert werden
ue
ch
– CM links von der CPU (Anzahl ist CPU-abhängig)
– SM rechts von der CPU (Anzahl ist CPU-abhängig)
n.
• Gesamtpaket mit CPU und E/A in einem Gerät:
la
– integrierte digitale und analoge E/A
– eine Erweiterung mit Signalboard
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
SIMATIC
SIMATIC S7-1200
S7-1200
h
.c
CPU-Eigenschaften
n
▪ Sicherheitsprogramm und Standardanwendungen
▪ PROFINET-Schnittstelle
la
▪ Integrierte Technologie wie Motion, Regeln,
Zählen, Messen
rp
▪ Keine F-Peripherie on Board
Fehlersichere IO-Module
fo
▪ SM 1226 F-DI 16 x 24VDC
▪ SM 1226 F-DQ 4 x 24VDC
@
▪ SM 1226 F-DQ 2 x Relay
n
an
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Steckplatzregeln
m
• CM links von der CPU (Anzahl ist CPU-abhängig)
ig
• Signalmodule (digital, analog) rechts von der CPU (Anzahl ist CPU-abhängig)
ss
Signalbaugruppen
• digitale Eingabe-, Ausgabe- oder Misch-Baugruppen (24V=, Relais)
ue
h
Widerstand, Thermoelement)
Sm
PROFIBUS
• ASi-Master
r
fo
• Telecontrol (GPRS-Funktionalität)
Erweiterungsboard
@
h
.c
2.3SIMATICSIMATIC
S7-1500 S7-1500
n
la
MFP
ET 200SP CPUs S7-1500 CPUs T-CPUs
CPU
rp
1511TF
1518F-
1510SP F- 1512SPF- 1511F- 1513F- 1515F- 1516F- 1517F- 1518F- 1515TF
CPU-Typen 4PN/DP
1PN 1PN 1PN 1PN 2PN 3PN/DP 3PN/DP 4PN/DP 1516TF
MFP
fo
1517TF
1 1 1 1 1 1 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2
Wie
Schnittstellen
@
1 1 1 1 1 1 1 1 3 Standard 1 3
Programm
4/6 MB
Programm/ 100/150KB 200/300KB 150/225KB 300/450KB 500/750KB 1/1.5 MB 2/3 MB 4/6 MB speicher
20 MB
n
Datenspeicher 750KB 1MB 1MB 1,5 MB 3 MB 5 MB 8 MB 20 MB ca. 50%
50 MB1)
größer
an
Bit- Wie
72ns 48ns 60 ns 40 ns 30 ns 10 ns 2 ns 1 ns 1 ns
Performance Standard
Wie
Breite 100mm 100mm 35 mm 35 mm 70 mm 70 mm 175 mm 175 mm 175 mm
Standard
m
1) Zusätzlich 50 MB Speicher für ODK-Anwendungen (Open Development Kit)
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ig
CPU 1510SP F-1 PN bis CPU 1518F-4 PN/DP sind die leistungsstärksten
fehlersicheren CPUs für Standard- und fehlersichere Applikationen. Sie können als
PROFINET IO Controller oder als dezentrale Intelligenz (PROFINET I-Device) zum
ue
h
zusätzlicher Passwortschutz für F-Konfiguration und Sicherheitsprogramm
eingerichtet.
.c
an
CPU 1518 F-4 PN/DP MFP
Die Multifunktionale Plattform CPU 1518(F) MFP bietet neben der Möglichkeit, im
Standard STEP 7-Programm C/C++ Code ablaufen zu lassen, noch eine
pl
h
2.4Fehlersichere
Fehlersichere
Peripherie Peripherie
n .c
F-DQ PM
F-PM PM
F-DQ PP
F-PM PP
F-DI/DQ
Fehlersichere
F-RO
F-DI
F-AI
Eigenschaften
la
Peripherie
Modulare Peripherie für hoch-
rp
ET 200M X X X - X - - - kanalige Anwendungen mit bis zu 24
Kanälen pro Baugruppe
Modulare Peripherie für
ET 200MP X X X X - - - - - hochkanalige Anwendungen mit bis
fo
zu 24 Kanälen pro Baugruppe
IP20
@
Feinmodulare Peripherie mit
ET 200SP X X X - X X X X bis zu 8 Kanälen pro Baugruppe
n
Modulare, multifunktionale
ET 200pro X - - X - - X -
IP 65/67
ET 200eco X
(DP)
- - an X
(PN)
- - - -
Kostengünstige Blockperipherie
in hoher Schutzart
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m
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
2.5TIA Selection
TIA Tool
Selection Tool
n .c
Der Konfigurator für das gesamte Siemens Automatisierungsportfolio
la
rp
Ein Tool für das gesamte Flexibel arbeiten,
Siemens Automatisierung wie und wo Sie wollen
Portfolio
fo
@
Schneller Einstieg Schnittstellen zu
immer die richtige einer Vielzahl
Konfiguration weiterer Tools
erstellen
n
Unterstützung
an
Enorme Zeiteinsparung durch
mit intelligenten
Auswahlassistenten
Werden Sie zum Projektierer
und erstellen Sie Ihre komplette
Anlagenkonfiguration
m
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ig
• Offline
– Lokales Arbeiten auf dem PC unabhängig vom Internet
Sm
h
– Optimiert für mobiles Arbeiten und Touch-Bedienung am Tablet oder .c
Laptop
an
– Projekte in der Cloud speichern
Bedienerfreundliche Benutzeroberfläche
pl
• Für PC Système
– Größtmögliche Übersicht
@
h
Schnittstelle zu TIA Portal und ECAD-Systemen
.c
Der neue Datenaustauschstandard für Automatisierungssysteme AutomationML
ermöglicht den Austausch von Projektierungen zwischen dem TIA Selection Tool,
n
dem TIA Portal und ECAD-Systemen (z. B. EPLAN)
la
• Direktes Weiterarbeiten im TIA Portal und ECAD-System mit dem importierten
Projekt
rp
• Deutliche Zeitersparnis durch den nahtlosen Übergang zum Engineering des
Projektes
fo
DC 24V Verbrauchersicht
@
Visuelle und technische Unterstützung beim Aufbau einer 24V-Versorgung
• Direkte Versorgungsplanung der konfigurierten 24V-Verbraucher
•
n
Vorschlag für passende Stromversorgungen
SIZER Schnittstelle an
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SIZER Tool
ss
SIRIUS Systembaukasten
Sm
Optimal kombinieren
•
h
Aufbau hunderter Verbraucherabzweige
•
.c
Mit dem SIRIUS Systembaukasten finden Sie alles, was Sie zum Schalten,
Schützen, Starten und Überwachen von Motoren benötigen
an
Tutorials für alle Funktionen
Großes Spektrum an Tutorials zum schnellen Kennenlernen und Einüben der
l
rp
komplexeren Funktionen.
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
2.6 Anhang
.c
ET 200SP
ET 200SP undund ET 200pro
ET 200pro Controller
Controller
n
la
rp
• SIMATIC S7-1500 mit der Bauform einer
SIMATIC ET 200SP bzw. ET 200pro
fo
• für Maschinen mit verteilter Architektur und
Serienmaschinen mit geringem Platzangebot
@
• Verlagerung der Intelligenz aus dem zentralen
Schaltschrank auf Distributed Controller
n
• in Standard- und fehlersicherer Variante
verfügbar
an
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m
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Software
Software Controller
Controller
h
.c
n
• Einsatz mit industrietauglichen SIMATIC
la
IPCs
rp
Windows System (auch bei Neustart
oder Ausfall von Windows)
fo
• flexible Steuerung für Sondermaschinen
mit hohen Performance und
Funktionsanforderungen
@
• Integration anwenderspezifischer
Funktionen über offene Schnittstellen
n
(z. B. C++ / Matlab)
an
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m
ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
ET 200SP-F
ET 200SP-F Open
Open Controller
Controller "All"All in one"
in one"
n .c
la
• Steuerung mit zentralen, modularen I/Os
rp
• Visualisierung und Windows-
Anwendungen
fo
• PC-Schnittstellen für Monitor, Maus und
Tastatur
@
• Gigabit-Ethernet
n
an
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m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
l an
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
SIMATIC
SIMATIC ET 200SP
ET 200SP
h
.c
Investitionsschutz + Hohe Verfügbarkeit +
n
• Fehlersichere Module einfach • Signaltest on-board
zur Standardperipherie • Kurzschluss, Drahtbruch, …
hinzufügen • Einfache und schnelle
la
Lokalisierung von Störungen
durch feingranulare
Einfache Inbetriebnahme + Fehlermeldungen im Klartext
rp
• PROFsafe-Adresse wird über
die Software konfiguriert und im
Kodierelement gespeichert
Optimale Nutzung des +
fo
Schaltschrankvolumens
• Reduzierung der Modulbreite
Einfacher Geräteaustausch + von 50 % oder mehr
• PROFIsafe-Adresse wird
• Lastgruppenbildung ohne
automatisch aus dem
Powermodule
@
intelligenten Kodierelement
übernommen
n
an
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Vergabe der F-Adressen über das Engineering, anstelle der pro Modul
einzustellenden DIL-Schalter (F-Adresse).
ch
Bei Tausch eines Moduls verbleibt die in der Kodierung gespeicherte F-Adresse in
Sm
der Base Unit. Wird ein neues Modul gesteckt, erhält dies automatisch die F-
n.
Adresse. So ist kein erneutes Vergeben der F-Adressen nötig. Diese Neuheit
vereinfacht den Einstellungsprozess und spart Zeit.
Mit dem fehlersicherem Powermodul der SIMATIC ET 200SP können
la
sicherheitsgerichtete Gruppen von Standard- oder fehlersicheren-DQ-Modulen
rp
h
.c
Übersicht
Übersicht Safety Funktionen SINAMICS S/G
Safety Funktionen SINAMICS S/G
n
la
Antrieb Basis Funktionen Erweiterte Funktionen
rp
SINAMICS
STO
G120/G120C/G120D-2
fo
SINAMICS G120 F-Version STO SS1 SLS SDI SSM
@
SINAMICS S110 STO SS1 SBC SLS SDI SSM SS2 SOS
n
SINAMICS S120 Chassis &
STO SS1 SBC SLS SDI SSM SS2 SOS SLP SP SBT
Cabinet Modules
an
SINAMICS G130/150 STO SS1 SBC SLS SDI SSM SS2 SOS SLP SP SBT
SINAMICS S150 STO SS1 SBC SLS SDI SSM SS2 SOS SLP SP SBT
m
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ig
Hinweise
pl
• Der geberlose Betrieb ist für alle Asynchronmotoren und die Synchronmotoren
r
• Sollen die Basic Functions per TM54F angesteuert werden, müssen die
Extended Functions verwendet werden, die die Basic Functions beinhalten.
@
• Basic Functions sind lizenzfrei, können auch ohne Lizenz über PROFIsafe
angesteuert werden.
• Für die Extended Functions muss pro Achse eine Lizenz erworben werden.
n
• Die Extended Functions können per PROFIsafe oder das Terminal Module
an
h
Funktionsprinzip
.c
3
n
Lernziele
Lernziele
la
rp
In diesem Kapitel lernen Sie …
fo
… das Prinzip der PROFIsafe-Kommunikation zu erklären
@
… das Prinzip von „Coded Processing“ kennen
n
an
m
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ig
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ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
3.1 Sicherheitssysteme
.c
Sicherheitssystem
Konventionelle Sicherheitstechnik
n
Konventionelle Sicherheitstechnik
la
Sicherheitstechnik Automatisierung
rp
Steuerung Dezentrale
Auswerten Peripherie
fo
oder
@
Sicherheits- MSS
Antrieb
schaltgerät
n
Positionsschalter,
Not-Halt, … 2x in Reihe
Erfassen
an Schütze, Relais, …
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m
Reagieren
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ig
konventionelle Sicherheitstechnik
ss
h
.c
an
l
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Sicherheitssystem
Integrierte Sicherheitstechnik (Safety Integrated)
Integrierte Sicherheitstechnik (Safety Integrated)
n .c
Sicherheitstechnik integriert in die Automatisierung
la
Fehlersichere
Auswerten Steuerung
rp
Dezentrale
Peripherie mit
fo
F-Modulen
Lichtgittervorhänge,
Laserscanner,
Positionsschalter, …
@
Reagieren
n
Antrieb mit
Integrierter
an
Erfassen
Sicherheit
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m
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Safety Integrated
ig
h
Standard- und sicherheitsgerichtete Stationen sind über ein gemeinsames Bus-
System gekoppelt. Der Bus kann PROFIBUS, PROFINET oder eine Kombination .c
aus beiden sein, da fehlersichere Kommunikation auch über Busgrenzen möglich
an
ist.
Vorteile
l
rp
• es ist nur eine CPU notwendig durch die Koexistenz von Standard- und
Sicherheitsprogramm
• einfache Kommunikation zwischen Standard- und Sicherheitsprogramm
n
Standard-Engineering-Tools erfolgt
m
ig
ss
ue
Sm
Sicherheitskonzept:
h
Hard- und Firmware-Erweiterungen
Hard- und Firmware-Erweiterungen
n .c
la
F-CPU (SIL 3/PL e) F-DQ (SIL 3/PL e):
F-DI (SIL 3/PL e):
• Drahtbruch-Überwachung
• Diskrepanz-Analyse • Betriebssystem-Erweiterungen • Hell- / Dunkel-Test
• Kurz- / Querschluss-Überwachung • Schutzmechanismen
rp
• Einschalttest
fo
@
Erfassen Auswerten Reagieren
n
an
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m
Standard- Programm
ig
• Standard-Programm
Sm
F-Peripherie
Im Wesentlichen unterscheiden sich fehlersichere Module von den Standard-
ch
Modulen dadurch, dass sie intern zweikanalig aufgebaut sind. Die beiden
integrierten Prozessoren überwachen sich gegenseitig und testen automatisch die
n.
Ein- bzw. Ausgabeschaltungen. Im Fehlerfall versetzen sie das F-Modul in einen
sicheren Zustand.
la
Fehlersichere digitale Eingabemodule erfassen die Signalzustände von
sicherheitsgerichteten Gebern (z.B. Not-Halt-Befehlsgeräte), führen Kurz- und
rp
F-CPU
an
h
3.2 PROFIsafe
.c
Sicherheitsgerichtete Kommunikation mit PROFIsafe: Black
n
Black Channel
Channel
la
rp
Safety PROFIsafe Safety
Schicht Telegramm Schicht
fo
Standard PB/PN
Standard
Schicht Telegramm Schicht
@
Black Channel
n
•
an
PROFIsafe ist eine zusätzliche Sicherheitsschicht
m
• PROFIsafe Daten werden in den Nutzdaten der Standardkommunikation übertragen
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PROFIsafe-Layer
ss
PROFIsafe ist der erste offene Standard (IEC 61784) für sicherheitsgerichtete
Kommunikation, der Standard- und sicherheitsgerichtete Kommunikation über ein
ue
h
Sicherheitsgerichtete
PROFIsafe Telegramm Kommunikation mit PROFIsafe:
PROFIsafe Telegramm
n .c
la
PROFIsafe Telegramm
rp
Ein- /Ausgangs Daten CRC
Status / Control Byte
(Nutzdaten) (cyclic redundancy check)
fo
1..12 13..123
oder 1 Byte 3 Byte oder 4 Byte
Byte Byte
@
• Kommunikation von Device zum Controller: Status Byte
n
an
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m
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F-Nachrichten zwischen einem F-Host und seinem F-Device werden als Nutzfracht
ig
Signalen ("Bits"), die sehr schnell verarbeitet werden müssen. Zweiteres arbeitet
mit längeren Prozesswerten ("Gleitkomma"), die etwas langsamer sein dürfen.
Hierfür bietet PROFIsafe zwei verschieden lange Datenstrukturen. Eine ist
ch
beschränkt auf eine Länge von 12 Byte, wofür eine 3 Byte lange CRC-Signatur
benötigt wird. Die andere ist begrenzt auf 123 Byte mit einer 4 Byte CRC-Signatur.
Bei einer F-Nachricht von einem F-Host folgt auf die F-Ein-/Ausgabedaten ein
n.
Steuer-Byte, andernfalls ein Status-Byte. Beide dienen der Synchronisierung der
PROFIsafe-Protokoll-Mechanismen. Eine F-Nachricht endet mit einer CRC-
la
Signatur, die von der Länge der F-Ein-/-Ausgabedaten abhängt. Die fortlaufende
Nummer wird nicht mit der F-Nachricht übertragen. Sender und Empfänger
rp
verfügen jeweils über eigene Zähler, die mit Hilfe des Steuer- und des Statusbytes
synchronisiert werden. Die korrekte Synchronisierung wird durch Einbezug des
fo
Sicherheitsgerichtete
Fortlaufender Zähler Kommunikation mit PROFIsafe:
h
Fortlaufender Zähler
.c
Zähler: 1002
1000 hex
1001 Zähler: 1002
1000 hex
1001
n
Zähler wird nach jedem
la
Zyklus durch das Toggle-Bit
inkrementiert
rp
fo
Toggle Toggle
0 inkrementieren 1
Toggle
1
@
• 24 Bit Zähler
• Inkrement nach jedem Zyklus
• Nur ein Bit wird übertragen, um den Zähler hochzuzählen
n
• Nach einem Überlauf beginnt der Zähler wieder bei "0"
an
• 24-Bit Zähler geht in die Prüfsummen-Berechnung mit ein. Übertragung des Toggelbits reicht daher aus
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m
Anhand der fortlaufenden Nummer kann der Empfänger nachvollziehen, ob er die
Nachrichten vollzählig und in der richtigen Reihenfolge erhalten hat. Mit der
ig
Quittung gelangt die fortlaufende Nummer zur Prüfung zurück zum Sender.
Eigentlich wäre ein simples "Toggle-Bit" hier ausreichend gewesen. Da aber einige
ss
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Sicherheitsgerichtete
Zeitüberwachung Kommunikation
(Watchdog timer) mit PROFIsafe:
h
Zeitüberwachung (Watchdog timer)
n .c
Eingestellte
Zeitüberwachung
la
rp
t in ms
fo
#1
Telegramm
rechtzeitig angekommen.
@
Timer resetet
n
wenn ein Datenpaket zu spät ankommt oder sogar verloren geht.
an
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m
In der Sicherheitstechnik kommt es nicht nur auf die Übermittlung von korrekten
Prozesssignalen und -werten an, sondern auch auf deren Aktualisierung innerhalb
ig
einer Prozessfehlertoleranzzeit.
Hierdurch kann ein F-Device bei Zeitüberschreitung selbständig die vordefinierten
ss
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Sicherheitsgerichtete Kommunikation mit PROFIsafe: F-
F-Quelladresse/F-Zieladresse
.c
Quelladresse/F-Zieladresse
n
Quelladresse: 100 Zieladresse: 500
la
rp
eindeutige Zuordnung
fo
Adressen
100/500
@
Adressen korrekt
n
• Es muss eine eindeutige Zuordnung zwischen Sender und Empfänger bestehen
an
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m
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der Authentizität von F-Nachrichten dient. Bei PROFIsafe dienen die "F-
Quelladresse" und die "F-Zieladresse" als Sender/Empfänger-Kennung
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Sicherheitsgerichtete
CRC Kommunikation mit PROFIsafe: CRC
(cyclic redundancy check)
(cyclic redundancy check) (1)
n
3 Zähler: 1001 hex
la
1
Quelladresse: 100 Zieladresse: 500
1
rp
CRC
fo
2
@
Daten + Status Byte CRC
Um die Datenintegrität zu gewährleisten wird eine Prüfsumme (CRC) eingesetzt. Dazu müssen
folgende Informationen eingelesen werden:
n
1 Quell-und Zieladresse
an
2 Die zu übertragendenden Daten und Status Byte
3 Zählerstand
m
Aus diesen Informationen wird die CRC berechnet und an das zu übertragende Datenpaket gehängt
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Sicherheitsgerichtete
CRC Kommunikation mit PROFIsafe: CRC
(cyclic redundancy check)
.c
(cyclic redundancy check) (2)
n
la
rp
fo
Data und Statusbyte 6 A 4 Data und Statusbyte 6 A 4
@
Nachricht CRC: 6 A 4
Berechneter CRC: 6 A 4
Vergleich
Berechneter CRC: 6 A 4
n
CRC identisch dadurch
Ist die Datenintegrität
an
gewährleistet
m
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Sicherheitskonzept: Codiertes Programm
.c
Codiertes Programm
n
la
Anwenderprogramm: Codiertes Programm:
rp
vom Anwender erstellter Teil von STEP 7 Safety generierter, diversitärer
des Sicherheitsprogramms Teil des Sicherheitsprogramms
fo
@
n
an
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ig
Sicherheitsprogramm
Das Sicherheitsprogramm zur Steuerung der sicherheitsgerichteten Funktionen der
ss
Anlage setzt sich zusammen aus einem vom Anwender selbst in FUP oder KOP
erstellten Teil, und einem von STEP 7 Safety generierten Teil, der u.a. die
ue
h
Sicherheitsfunktionen vereinfachen die Programmierung zusätzlich und führen
somit schnell zum Ziel.
Sicherheitskonzept:
Coded Processing Coded Processing
h
.c
Zeit-Redundanz und Diversität
n
la
C=A&B
C
A
Operatoren Operation Ausgabe
rp
B
STOP
fo
Ac = f(A) Vergleich bei
Bc = f(B)
C ≠ Cc
@
Cc = Ac &c Bc
Ac Cc
Codierte Codierte Codierte
Bc Operatoren Operation Ausgabe
n
Zeit-Redundanz
an Zeit
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m
Diversität und Zeitredundanz
SIMATIC S7 sicherheitsgerichtete CPUs arbeiten nach den Prinzipien von
ig
Zeitredundanz und Diversität, was die Realisierung von F-Systemen mit nur einer
CPU und nur einem Prozessor ermöglicht. Zum vom Anwender frei
ss
h
abgearbeitet und die Ergebnisse miteinander verglichen. Liegt ein Fehler vor,
reagiert die F-CPU darauf und überführt die Anlage in den sicheren Zustand.
.c
Zusätzlich erzeugt STEP 7 Safety noch F-Systembausteine, über die u.a. die
an
sicherheitsgerichtete PROFIsafe-Kommunikation mit der F-Peripherie abgewickelt
wird.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
3.4 Anhang
h
.c
Sicherheitsgerichtete
Sicherheitsgerichtete Kommunikation
Kommunikation mit mit PROFIsafe:
PROFIsafe: Fehlertypen
Fehlertypen
n
la
Fehlertyp Beschreibung
rp
Wiederholung Ein veraltetes Paket wird erneut gesendet
fo
Einfügen Ein falsches Paket wird eingefügt
@
Datenverfälschung Datenpaket wurde beschädigt oder verfälscht
n
Maskerade Ein Standardpaket ähnelt einem Sicherheitspaket
an
Adressfehler Keine eindeutige Adresszuordnung
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Wiederholung
ss
Verlust
ue
h
Einfügung
Eine Meldung, die sich auf eine unbekannte Quelle bezieht, wird eingefügt.
.c
an
Falsche Reihenfolge
Die definierte Reihenfolge (z. B. fortlaufende Zahl, Zeitbezüge) der Meldungen
einer bestimmten Quelle ist fehlerhaft.
r pl
Datenverfälschung
fo
Verzögerung
Meldungen können über das erlaubte Ankunftszeitfenster hinaus verzögert sein, z.
n
Maskerade
m
Eine Meldung die aus einer offensichtlich gültigen Quelle stammt, wird zusätzlich
eingefügt. So kann eine nicht sicherheitsgerichtete Meldung von einem
ig
Adressfehler
ue
Speicherfehler in Switches
FIFO-Fehler First-In-First-Out, die richtige Datenabfolge wird nicht eingehalten.
h
.c
Sicherheitsgerichtete
Sicherheitsgerichtete Kommunikation
Kommunikation mit mit PROFIsafe:
PROFIsafe: Maßnahmen
Maßnahmen
n
la
Maßnahme
Fortlaufender Zeitüberwachung Quell- und
CRC (Daten)
Zähler (virtuell) (Watchdog) Zieladresse
Fehlertyp
rp
Wiederholung
fo
Verlust
Einfügen
@
Falsche Reihenfolge
Datenverfälschung
Verzögerung
n
Maskerade
Adressfehler
Speicherfehler in an
m
Switches
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
4 Übungsgerät HW-Konfiguration
.c
Lernziele
n
Lernziele
la
In diesem Kapitel lernen Sie …
rp
… fehlersichere S7-1500- und ET 200SP-Stationen zu konfigurieren
fo
… die allgemeinen F-Parameter einer F-CPU und einer F-Baugruppe
einzustellen
@
… die F-Zieladresse zuzuweisen
n
an
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m
ig
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ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
4.1Aufbau des
Aufbau des Übungsplatzes
Übungsplatzes
n .c
la
Hardwareaufbau Simulation über SIMATIC S7-PLCSIM und Factory IO
rp
fo
@
n
an
m
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ig
Übungsplatz S7-1500F
Der Übungsplatz besteht aus folgenden Komponenten:
ss
ET 200SP
Sm
h
.c
4.2Projektieren
Projektieren einer
einer F-CPU im F-CPU
TIA Portal
n
la
Projekt-Ansicht
rp
fo
@
Portal-Ansicht
n
an
m
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ig
Es besteht die Möglichkeit ein neues Gerät im Hardware- und Netzwerkeditor mit
Hilfe der Task Card "Hardwarekatalog" oder über die Projektnavigation "Neues
ue
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
CPU-Parameter:
Fehlersicherheit undFehlersicherheit und (zentral)
F-Überwachungszeit
h
F-Überwachungszeit (zentral)
n .c
la
F-Fähigkeit ist
defaultmäßig aktiviert
rp
fo
Compiler erzeugt eine
Warnung wenn die Grenzen
verletzt werden
@
n
an
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m
F-Aktivierung
Ohne die Aktivierung der F-Fähigkeit der CPU kann später kein
ig
der F-Fähigkeit der CPU ist eine Default-Einstellung. Wird die F-Aktivierung
deaktiviert, kann nach wie vor ein Standard-, jedoch kein Sicherheitsprogramm in
ue
ch
Die Default F-Überwachungszeit für die zentrale F-Peripherie wirkt auf F-
Peripherie, die zentral, d. h. neben der F-CPU angeordnet ist. Sie stellen diesen
Parameter in den Eigenschaften der F-CPU ein (Anwahl der F-CPU, dann
n.
"Eigenschaften > Fehlersicherheit > F-Parameter").
Die F- Überwachungszeit ist die F-Überwachungszeit für die sicherheitsgerichtete
la
Kommunikation zwischen F-CPU und den F-Signalmodulen im Zentralrack.
rp
Empfängt die
F-Peripherie nicht innerhalb der parametrierbaren Überwachungszeit ein gültiges
Sicherheitstelegramm von der F-CPU, passiviert sich die F-Baugruppe mit einem
fo
"Kommunikationsfehler".
Die F-Überwachungszeit kann manuell bzw. baugruppenspezifisch oder in den F-
@
Mit dem Parameter "Zentrale F-Quelladresse" legen Sie die F-Quelladresse für F-
an
Peripherie vom PROFIsafe-Adresstyp 2 fest, die dieser F-CPU zugeordnet ist. Die
F-Quelladresse muss netzweit eindeutig sein.
m
ig
ss
ue
Sm
PROFIsafe
PROFIsafe Adresstypen
Adresstypen
h
n .c
PROFIsafe-Adresstyp 1 PROFIsafe-Adresstyp 2
la
Für F-Module Für F-Module
ET 200S, ET 200eco ET 200pro, ET 200SP, ET 200MP, ET 200eco PN
ET 200iSP und F-SMs S7-300 gilt: und F-SMs S7-1200/1500 gilt:
rp
• Sie können maximal 1022 • Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adresse
fo
verschiedene F-Zieladressen wird durch die Kombination von
vergeben. F-Quelladresse und F-Zieladresse
sichergestellt.
• Die F-Zieladressen aller
F-Peripherien müssen Innerhalb • Die F-Zieladressen aller F-Peripherien
@
der gesamten Konfiguration (d.h. müssen nur CPU-weit eindeutig sein.
CPU- und netzweit) eindeutig sein.
• Die F-Quelladressen der F-CPUs
• Die F-Quelladresse hat keinen müssen nur netzweit eindeutig
Einfluss auf die Eindeutigkeit der (innerhalb der gesamten Netzstruktur)
n
PROFIsafe-Adresse.
an
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m
F-Zieladressbereich für F-Peripherie vom PROFIsafe-Adresstyp 1 festlegen
Mit den Parametern "Untergrenze für F-Zieladressen" und "Obergrenze für F-
ig
Zieladressen" legen Sie für diese F-CPU einen Bereich fest, in dem die F-
Zieladresse neu gesteckter F-Peripherie vom PROFIsafe-Adresstyp 1 automatisch
ss
zuweisen oder die F-Aktivierung der F-CPU einschalten. Die F-Zieladresse wird
von "Untergrenze für F-Zieladressen" aus aufsteigend vergeben. Wenn im F-
Zieladressbereich keine freie F-Zieladresse verfügbar ist, wird die nächste freie F-
Sm
ch
Übersetzen ausgegeben. Die maximal mögliche F-Zieladresse für F-Module ET
200S, ET 200eco, ET 200pro, ET 200iSP und F-SMs der S7-300 ist 1022. Die F-
Zieladressen für F-Peripherie vom PROFIsafe-Adresstyp 1 müssen netz- und
n.
CPU-weit eindeutig sein. Durch die Wahl unterschiedlicher F-Zieladressbereiche
für verschiedene F-CPUs können Sie unterschiedliche Bereiche für die
la
automatische Vergabe der F-Zieladresse definieren. Das ist dann sinnvoll, wenn an
einem Netz mehrere F-CPUs betrieben werden. Spätere, manuelle
rp
Beispiel:
Sie haben den Bereich der F-Zieladressen folgendermaßen parametriert:
•
@
Wenn der mit dem Parameter "Obergrenze für F-Zieladressen" parametrierte Wert
ue
.c
PROFIsafe
PROFIsafe Adressen
Adressen: Anlagenkonfiguration Beispiel 1
Anlagenkonfiguration Beispiel 1
n
la
rp
fo
Gleiche Schnittstelle (F-CPU 1
und F-CPU 2 liegen im
gleichen Netz)
@
PROFIsafe Adresstyp 2
n
PROFIsafe Adresstyp 1
an
m
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ig
PROFIsafe-Adresstyp 2
Die F-Peripherie der ET 200SP gehören zum Adresstyp 2. Dort gilt für die
Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adressen:
h
.c
• Die F-Quelladressen der F-CPUs müssen netzweit eindeutig sein und
•
an
Die F-Zieladressen der F-Peripherie müssen CPU-weit eindeutig sein.
Da sich F-CPU 1 und F-CPU 2 im gleichen Netz befinden und deren
Quelladressen netzweit eindeutig sein müssen, müssen sich diese unterscheiden.
pl
Da die F-Zieladresse der ET 200SP nur CPU-weit eindeutig sein muss, können die
F-Zieladressen der F-Peripherie in beiden Anlagenteilen gleich sein. Die CPU-
r
fo
weite Eindeutigkeit bezieht sich auf die F-CPU, die die gleiche F-Quelladresse wie
die jeweils zugehörige ET 200SP besitzt.
@
PROFIsafe-Adresstyp 1
Die F-Peripherie der ET 200S und der SINAMICS gehören zum Adresstyp 1. Die
F-Quelladresse liefert keinen Beitrag zur Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adresse.
n
Das heißt, die F-Zieladressen der F-Peripherie müssen CPU- und netzweit
an
eindeutig sein.
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
PROFIsafe
PROFIsafe Adressen
Adressen: Anlagenkonfiguration Beispiel 2
Anlagenkonfiguration Beispiel 2
n
la
rp
Getrennte Schnittstellen
fo
(F-CPU 1 und F-CPU 2 liegen
in getrennten Netzen)
@
PROFIsafe Adresstyp 2
n
PROFIsafe Adresstyp 1
an
m
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ig
Die beiden F-CPUs sind als IO-Controller konfiguriert und besitzen über X1 unter-
lagerte F-Peripherie. Die Verbindung beider CPUs geschieht mittels I-Device
ss
PROFIsafe-Adresstyp 2
ch
n.
Die F-Peripherie der ET 200SP gehören zum Adresstyp 2. Dort gilt für die
Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adresse:
la
F-CPUs die gleichen F-Quelladressen besitzen. Die Empfehlung für diesen Fall
lautet, trotzdem unterschiedliche F-Quelladressen zu verwenden. Dies ist dann
@
PROFIsafe-Adresstyp 1
Die F-Peripherie der ET 200S und der SINAMICS gehören zum Adresstyp 1. Die
m
sein.
ss
CPU-Parameter: F-Überwachungszeit
F-Überwachungszeit (dezentral) (dezentral)
h
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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Default F-Überwachungszeit für dezentrale Peripherie
Die Default F-Überwachungszeit für die F-Peripherie dieser Schnittstelle wirkt auf
ig
die F-Peripherie, die dieser Schnittstelle der F-CPU (PROFIBUS oder PROFINET)
zugeordnet ist. Sie ändern diesen Parameter in den Eigenschaften der
ss
ch
Die F-Überwachungszeit ist die PROFIsafe-Überwachungszeit für die
sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen F-CPU und dezentraler F-
n.
Peripherie. Empfängt die F-Peripherie nicht innerhalb der parametrierbaren
Überwachungszeit ein gültiges Sicherheitstelegramm von der F-CPU, passiviert
la
sich die F-Baugruppe mit einem "Kommunikationsfehler".
Die F-Überwachungszeit kann manuell bzw. baugruppenspezifisch oder in den F-
rp
CPU-Eigenschaften:
CPU-Eigenschaften: Passwort-Schutz
Passwort-Schutz
h
.c
Schreibschutz für Fail-Safe-Funktionen
n
Schreibschutz für Fail-Safe- und Standard Funktionen
la
Vollschutz für Fail-Safe- und Standard Funktionen
rp
Vollschutz für Fail-Safe-, Standard Funktionen und HMI-Zugriff
fo
Standard/ Fail-Safe-
HMI lesen Standard
Fail-Safe Funktionen
schreiben schreiben
lesen schreiben
@
n
an
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m
Schutz-Stufen
Mit den folgenden Schutzstufen werden die Zugriffsrechte (lesend/schreibend) des
ig
h
Angabe des Passwortes keine Daten in der CPU geändert werden und keine
Bausteine oder geänderte Hardware-Konfiguration bzw. -Parametrierung in die
CPU geladen werden.
.c
an
• HMI-Zugriff: Schreib- und Leseschutz für STEP 7 Es ist aus dem Engineering
kein schreibender und kein lesender Zugriff möglich. Lediglich der CPU-Typ
und die Identifikationsdaten können in der Projektnavigation unter "Erreichbare
pl
• kein Zugriff (kompletter Schutz): genereller Schreib- und Leseschutz für STEP
7 und HMI. Nun ist auch für HMI-Geräte ohne projektiertes Passwort in der
@
4.3Projektieren
Projektieren der F-Peripherie
der F-Peripherie
h
n .c
Die Interfacemodule ST, HF oder HS
mit der neusten Firmware
la
unterstützen F-Module.
rp
fo
@
Alle Interfacemodule BA, ST oder HF
mit der neusten Firmware
unterstützen F-Module.
n
an
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m
Projektieren der F-Peripherie
Sie projektieren F-Module ET 200SP, ET 200S, ET 200eco, ET 200pro, ET 200iSP
ig
Nachdem Sie die F-Peripherie in den Arbeitsbereich der Geräte- oder Netzsicht
eingefügt haben, erreichen Sie die Projektierdialoge über die Anwahl der jeweiligen
F-Peripherie und das Register "Eigenschaften".
ue
ch
Sm
Zustände
Zustände einer
einer F-Peripherie/
F-Peripherie/ Kanal
Kanal
h
.c
Normalbetrieb (Prozesszustand)
n
• Ein Eingangsmodul/-kanal gibt den aktuellen Prozesswerte an das PAE aus.
• Ein Ausgangsmodul/-kanal gibt die Werte aus dem PAA aus.
la
rp
Passivierung (sicherer Zustand)
• Ein Eingangsmodul/-kanal gibt den Ersatzwert (0) an das PAE aus.
fo
• Ein Ausgangsmodul/-kanal ist stromlos und spannungsfrei und gibt dadurch
den Ersatzwert (0) aus.
• Um vom Zustand Passivierung wieder in den Normalbetrieb zu wechseln
@
muss ein Wiedereingliederung (Depassivierung) erfolgen.
n
an
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aufrechterhalten wird. Es wird nicht weiter spezifiziert ob der sichere Zustand „0“
oder „1“ ist.
ss
Bei einer fehlersicheren Ausgangsperipherie ist bei einer Passivierung der sichere
Zustand immer 0 (Stromlos und Spannungsfrei). Wenn das nicht dem sicheren
ue
h
Sm
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
F-Peripherie-Parameter:
Allgemeine F-Parameter Allgemeine F-Parameter
n
la
rp
fo
Passivierungsverhalten:
Kanal passivieren oder
@
gesamtes Modul passivieren
(siehe Kapitel 6)
n
Remote IO for
Factory Automation:
an
Kanalgranulare Einstellung
des Quittierungsverhalten
(siehe Kapitel 6)
m
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ig
F-Parameter
ss
F-Zieladresse
Das sind die PROFIsafe-Adressen und dienen der eindeutigen Identifikation von
Sm
F-Überwachungszeit [ms]
ch
n.
Ist die F-Überwachungszeit für die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen
F-CPU und F-Peripherie. Empfängt die F-Peripherie nicht innerhalb der
la
werden.
m
RIOforFA-Safety
Das PROFIsafe-Profil RIOforFA-Safety (Remote IO for Factory Automation)
ig
h
.c
Montage
Montage undund Adressierung
Adressierung eines
eines F-Peripheriemoduls
F-Peripheriemoduls
n
la
ET 200S ET 200SP ET 200MP
rp
fo
@
n
an
m
PROFIsafe Adresstyp 1 PROFIsafe Adresstyp 2
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ig
Module ET 200SP gespeichert. Während der Vergabe der F-Zieladresse muss das
F-Modul mit der Versorgungsspannung L+ versorgt werden.
ue
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
PROFIsafe-Adresse
PROFIsafe-Adresse zuweisen
zuweisen (1) (1)
h
n .c
la
rp
fo
Die PROFIsafe-Adresse kann
nur zugewiesen werden, wenn
@
der Gerätename zugewiesen ist.
n
an
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m
Fehlersichere Adresse zuweisen
Fehlersichere Module ET 200SP besitzen keinen DIL-Schalter, mit dem Sie die
ig
eindeutige F-Zieladresse für jedes Modul zuweisen. Stattdessen weisen Sie die
ss
h
• Änderung der F-Zieladresse
•
.c
Änderung des Parameters "Basis für PROFIsafe-Adressen" der dazugehörigen
F-CPU (ändert die F-Quelladresse).
an
In den folgenden Fällen ist eine erneute Zuweisung nicht erforderlich:
• Netz-Aus-Ein
pl
• Änderung am Aufbau, wenn eine neue BaseUnit vor ein F-Modul eingefügt
fo
wird
• Reparatur/Austausch des Interfacemoduls
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
PROFIsafe-Adresse
PROFIsafe-Adresse zuweisen
zuweisen (2) (2)
h
n .c
la
Alle projektierten
F-Zieladressen
rp
der Station
fo
Anwahl aller Module für
die F-Adressierung
@
n
an
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m
F-Module identifizieren
Durch Betätigung der Schaltfläche "Identifikation" bestätigen Sie die Korrektheit der
ig
Adressen für die F-Peripherie. Gehen Sie daher bei der Bestätigung der F-
Peripherie durch LED-Blinken oder die Seriennummer des Interfacemoduls
ss
h
"Durch LED-Blinken identifizieren"
.c
Dies ist die Standardeinstellung. Bei der Identifikation blinken die DIAG- und die
STATUS-LED der zu identifizierenden F-Module.
an
"Mit der Seriennummer identifizieren"
Wenn Sie keine direkte Sicht auf die F-Module haben, können Sie die F-Module
pl
PROFIsafe-Adresse
PROFIsafe-Adresse zuweisen
zuweisen (3) (3)
h
n .c
Der Bediener muss
la
bestätigen, das die
Identifikation erfolgreich
rp
war
fo
Die Schaltfläche wird nur
aktiviert, wenn alle
@
ausgewählten Module in
diesem Gerät bestätigt
sind.
n
an
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F-Zieladresse zuweisen
m
Um die F-Zieladresse zuzuweisen, müssen Sie den Dialog "Zuweisung bestätigen"
ig
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
PROFIsafe-Adresse
PROFIsafe-Adresse zuweisen
zuweisen (4) (4)
n
la
rp
fo
Wurde die fehlersichere
Adresse erfolgreich
zugewiesen, werden dem
Bediener der Status OK
@
und eine Meldung in den
Statusinformationen
angezeigt.
n
an
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
Hardware-Erkennung
Hardware-Erkennung vonvon PROFINET
PROFINET IO-Geräten
IO-Geräten
.c
Keine Firmware- und
n
BaseUnit-Erkennung
la
rp
fo
@
n
an
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m
Sie haben die Möglichkeit, ein real vorhandenes IO-Device zu erkennen und in Ihr
ig
Projekt zu übernehmen. Sie erkennen das IO-Device in STEP 7 über die Funktion
"Hardware-Erkennung". Ein erkanntes Gerät können Sie in Ihr Projekt
ss
übernehmen. STEP 7 fügt das IO-Device mit allen Modulen und Submodulen ein.
Voraussetzungen
ue
h
Ein über Hardware-Erkennung konfiguriertes IO-Device verhält sich wie folgt:
•
.c
Über die "Hardware-Erkennung" konfigurierte Module sind so parametriert, als
an
hätten Sie diese aus dem Katalog eingefügt.
• STEP 7 übernimmt die MAC-Adresse des erkannten IO-Devices in das Projekt.
l
• IP-Einstellungen:
rp
• PROFINET-Gerätenamen:
– Wenn das erkannte IO-Device bereits einen PROFINET-Gerätenamen
n
Projekt.
• Über "Hardware-Erkennung" konfigurierte IO-Devices sind weder einem IP-
ig
4.4Aufgabenstellung:
Übung 1: Hardware projektieren
h
Projekt und Hardware-Station anlegen
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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m
Aufgabenstellung
Legen Sie die Hardwarekonfiguration der CPU und der ET 200SP in einem neuen
ig
Projekt an.
ss
Durchführung
ue
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Projekt
Projekt erstellen
erstellen undund Einstellungen
Einstellungen überprüfen
überprüfen
n .c
la
1 4
rp
fo
@
n
an
m
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Aufgabenstellung
ig
Erstellen Sie ein neues TIA Portal-Projekt und überprüfen Sie die eingestellten
Projektsprachen.
ss
Durchführung
ue
1. Öffnen Sie das TIA Portal und erstellen Sie ein neues Projekt mit den Namen
"MyProject".
Sm
h
4. Wählen Sie als Editiersprache Deutsch und als Referenzsprache Englisch.
.c
5. Speichern Sie Ihr Projekt.
l an
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
S7-1500
S7-1500 F-CPU
F-CPU projektieren
projektieren
h
n .c
la
3
rp
fo
1
@
2
n
an
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Aufgabenstellung
m
Projektieren Sie die S7-1500 Station aus der schon vorbereiteten Bibliothek
"SafetyLibVEE".
ig
ss
Durchführung
1. Öffnen Sie die globale Bibliothek "SafetyLibVEE".
ue
h
Sm
ET 200SP
ET 200SP projektieren
Station projektieren
h
n .c
la
rp
fo
@
1
n
an
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Aufgabenstellung
m
Projektieren Sie die ET 200SP Station aus der schon vorbereiteten Bibliothek
ig
"SafetyLibVEE".
ss
Durchführung
1. Kopieren Sie per Drag&Drop die ET 200SP Station im Ordner
ue
ch
machine".
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
ET 200SP
ET 200SP mit mit
der der
CPUCPU vernetzen
vernetzen
h
n .c
la
ODER
rp
fo
@
n
an
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m
Aufgabenstellung
Nachdem das IO-Device ET 200SP eingefügt ist, muss es jetzt dem IO-Controller
ig
zugeordnet bzw. mit der CPU vernetzt werden. Würden sich mehrere CPUs im
Netzwerk befinden, kann nur durch diese eindeutige Zuordnung eine Koordination
ss
h
aktivieren Sie den Vernetzungsmodus "Vernetzen"
.c
2. Vernetzen Sie die ET 200SP mit der CPU, indem Sie die CPU direkt zuordnen
über die Schaltfläche "Nicht zugeordnet" der ET 200SP.
an
Durchführung mittels Drag & Drop Vernetzung (rechts)
pl
2. Vernetzen Sie die ET 200SP mit der CPU, indem Sie die Schnittstelle der
fo
ET 200SP
ET 200SP Konfiguration
Konfiguration anpassen
anpassen
h
n .c
la
E/A Adressen wie im Bild
rp
fo
@
n
an
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Aufgabenstellung
m
Die ET 200SP verfügt über digitale Ein- und Ausgangs-Baugruppen. Die im STEP
7 - Programm verwendeten E/A-Adressen müssen mit den hier parametrierten
ig
h
Durchführung
Sm
.c
1. Wählen Sie im Hardware- und Netzwerkeditor das Register "Gerätesicht" der
ET 200SP.
an
2. Öffnen Sie das Register "Geräteübersicht" und tragen Sie in der Tabelle die im
Bild gezeigten E/A-Adressen ein.
pl
ET 200SP Gerätename
undund IP-Adresse vergeben
h
ET 200SP Gerätename IP-Adresse vergeben
n .c
XXX
la
rp
fo
@
X
n
an
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m
Aufgabenstellung
ig
Durchführung
ue
h
4. Wählen Sie anschließend das Register "Ethernet-Adressen" an und tragen Sie
.c
unter "IP-Protokoll" die IP-Adresse und Subnetzmaske ein. Im gleichen
Register finden Sie auch den PROFINET-Gerätenamen, den Sie zuvor im
an
Register "Geräteübersicht" editiert haben.
5. Verschieben Sie auch die ET 200SP-Station in die Gerätegruppe "Labeling
pl
machine".
6. Speichern Sie Ihr Projekt.
r
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Station
Station übersetzen
übersetzen undund in PLCSIM
in die laden
CPU laden
n .c
2 1 3
la
rp
fo
@
5
n
4
an
m
Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
© Siemens 2020
Aufgabenstellung
ig
ist, muss das Projekt übersetzt, gespeichert und in die CPU (Simulation) geladen
werden.
ue
Durchführung
1. Lassen Sie die Station übersetzen, indem Sie in der Projektnavigation die S7-
Sm
h
2. Speichern Sie Ihr Projekt. .c
3. Laden Sie die Station in die CPU (S7-PLCSIM) indem Sie die Simulation
an
starten.
4. Um S7-PLCSIM nutzen zu können müssen Sie die Simulationsünterstützung
aktivieren. (Dialog bestätigen oder "Projekteigenschaften -> Schutz")
pl
h
5 Sensor-/Aktoranbindung
.c
Lernziele
n
Lernziele
la
In diesem Kapitel lernen Sie …
rp
… wie ein Sensor richtig angeschlossen wird und die Baugruppe
fo
parametriert werden muss
@
parametriert werden muss
n
an
… wie sie die fehlersicheren Ein- und Ausgangsbaugruppen der
Übungssteuerung entsprechend der Verdrahtung der Übungsgeräte
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parametrieren können
m
ig
© Siemens 2020
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
5.1 Sensoranbindung
.c
5.1.1 Übersicht
n
la
Übersicht: Sensoranbindung
Sensoranbindung an F-DI Baugruppen
an F-DI-Baugruppen
rp
Prozesssignal 1-kanalig einlesen Prozesssignal 2-kanalig einlesen
1oo1 (1v1) 1oo2 (2v2)
fo
@
Äquivalent
Pro Prozesssignal wird ein
zweikanaliger oder zwei
Ein Sensor ist über einen Kanal
einkanalige Sensor
angeschlossen. Jede Geberversorgung des
äquivalent an zwei
Moduls kann jedem Eingang zugewiesen
n
Eingänge angeschlossen.
werden.
an
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m
Antivalent
Pro Prozesssignal wird ein
Sie können den Sensor auch über eine externe zweikanaliger oder zwei
einkanalige Sensor
ig
Geberversorgung speisen.
antivalent an zwei
Eingänge angeschlossen.
ss
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1oo1 (1v1)-Auswertung
ue
Geberversorgung
Die Geberversorgung kann von intern oder von extern erfolgen.
h
Geber 1-kanalig anschließen
Pro Prozesssignal wird ein Geber 1-kanalig (1oo1 (1v1)-Auswertung)
.c
angeschlossen. Jedem Eingang kann eine beliebige Geberversorgung des Moduls
an
zugeordnet werden. Wenn der Kurzschlusstest nicht aktiviert ist oder die
Geberversorgung für Digitaleingänge auf "Externe Geberversorgung" eingestellt
pl
Verdrahtungsschema
Pro Prozesssignal wird ein zweikanaliger Geber äquivalent an zwei Eingänge des
ue
Kanalstruktur
Kanalstruktur F-DIF-DI Baugruppe
Baugruppe (ET (ET 200MP)
200MP)
h
.c
Kanalnummer und PAE für F-DI (Adresse 10)
0 E10.0 8 E11.0
n
1 E10.1 9 E11.1
la
2 E10.2 10 E11.2
Kanalpaar
rp
3 E10.3 11 E11.3
4 E10.4 12 E11.4
fo
5 E10.5 13 E11.5
6 E10.6 14 E11.6
7 E10.7 15 E11.7
@
Wichtig:
Beim 2-kanaligen Einlesen des Prozesssignals über die Baugruppe steht dem
n
Anwender nur noch das niederwertige Bit im Programm zur Verfügung
an
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einem Kanal-Paar nicht relevant. Jeder Kanal des Kanal-Paares wird unabhängig
vom anderen ausgewertet und hat eine separate, eigene Adresse.
ss
können bzw. mit denen sie eine Diskrepanz-Analyse durchführen kann (im Bild die
Kanal-Paare 0;8, 1;9 2;10 usw.).
ch
Bei einer 2v2-Auswertung belegt ein Kanal-Paar immer nur die niedrigere
Sm
h
.c
5.1.2 F-DI-Parameter
n
Geberversorgung
Geberversorgung
la
rp
Geberversorgungen
• Jede Versorgung kann für jeden Eingang verwendet werden
fo
• Wenn Sie eine Versorgung nicht verwenden,
deaktivieren Sie den Kurzschlusstest Nur sinnvoll bei einfachen
@
Schalter die über keine
eigene Stromversorgung
verfügen.
n
Erkennt das Modul
an
innerhalb der
zugewiesenen Zeit kein
Signal "0" am Eingang,
wird ein Diagnosealarm
m
erzeugt.
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ig
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ss
Kurzschlusstest
Hier aktivieren Sie die Kurzschlusserkennung für die Kanäle des F-Moduls, für die
ue
"Geberversorgung intern" eingestellt ist. Der Kurzschlusstest ist nur sinnvoll, wenn
Sie einfache Schalter einsetzen, die nicht über eine eigene Stromversorgung
Sm
führt
• Kurzschluss des Eingangs mit Geberversorgung eines anderen Kanals
rp
Ist der Kurzschlusstest deaktiviert, müssen Sie Ihre Leitungsführung kurz- und
querschlusssicher durchführen bzw. eine Verschaltungsart (Diskrepanz, antivalent)
@
h
Kurzschlusstest
Kurzschlusstest
n .c
la
U
rp
Prozesswert eingefroren
~24V
fo
Kurzschlusstest
aktiviert
@
Kurzschlusstest
deaktiviert
n
~0V
an t
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m
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• Wenn der Kanal passiviert wird, kann dies auch an einer zu hohen Kapazität
zwischen Geberversorgung und Eingang liegen. Diese setzt sich zusammen
Sm
aus dem Kapazitätsbelag der Leitung und der Kapazität des verwendeten
Gebers. Entlädt sich die angeschlossene Kapazität nicht innerhalb der
parametrierten Zeit, müssen Sie den Parameter "Zeit für Kurzschlusstest"
•
anpassen.
Die zur Verfügung stehenden Werte für die Eingangsverzögerung hängen von ch
n.
der "Hochlaufzeit des Gebers nach Kurzschlusstest" und von der "Zeit für
Kurzschlusstest“ der parametrierten Geberversorgung ab.
la
Neben der Ausschaltzeit ("Zeit für Kurzschlusstest") muss für die Durchführung des
Kurzschlusstest auch eine Hochlaufzeit angegeben werden. Über diesen
fo
Parameter teilen Sie dem Modul mit, wie lange der verwendete Geber für den
Hochlauf nach Zuschalten der Geberversorgung benötigt. Dadurch vermeiden Sie
einen undefinierten Eingangszustand aufgrund von Einschwingvorgängen im
@
Geber.
Beachten Sie bei der Parametrierung:
n
• Dieser Parameter muss größer sein als die Einschwingzeit des verwendeten
an
Gebers.
• Da die parametrierte Zeit Rückwirkungen auf die Reaktionszeit des Moduls
hat, empfehlen wir Ihnen, die Zeit so klein wie möglich einzustellen, jedoch so
m
Die zur Verfügung stehenden Werte für die Eingangsverzögerung hängen von
der Hochlaufzeit des Gebers nach Kurzschlusstest" und von der "Zeit für
ss
Kanalparameter
Kanalparameter für einkanalige
für einkanalige Auswertung
Auswertung
h
n .c
la
Externe/interne
Geberversorgung 0…7
rp
Eingangsverzögerung zur
Rauschunterdrückung.
fo
Achtung:
Dies führt zu einer längeren
Reaktionszeit.
@
Erkennung ungewöhnlicher
Signalmuster
(nur bei 1v1 Auswertung verfügbar)
n
an
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Aktiviert
m
Zur Entlastung der CPU bzw. zum schnelleren Aktualisieren des Prozessabbilds
der Eingänge (PAE), sollten nicht benutzte Eingänge deaktiviert werden.
ig
ss
Bei der 1v1 – Auswertung ist der Geber einmal vorhanden und wird 1-kanalig an
die F-DI - Baugruppe angeschlossen.
h
Sm
Ist die Geberqualität geringer als die, die der erforderlichen Sicherheitsklasse
.c
entspricht, muss der Geber redundant eingesetzt und 2-kanalig angeschlossen
werden.
an
Geberversorgung
pl
Wählen Sie hier zwischen einer der internen Geberversorgungen VS0 bis VSn oder
einer externen Geberversorgung. Die Wahl einer internen Geberversorgung ist
r
Eingangsverzögerung
@
Ist die Zeit, für die ein geändertes Eingangs-Signal mindestens an dem Modul
anstehen muss, um als ein neues Signal erkannt zu werden. Die
Eingangsverzögerung dient zum Unterdrücken ("Entprellen") von kurzen
n
Störimpulsen.
Zur Unterdrückung eingekoppelter Störungen können Sie eine
an
ms) ist, werden unterdrückt. Unterdrückte Störimpulse sind nicht im PAE sichtbar.
Eine hohe Eingangsverzögerung unterdrückt längere Störimpulse, hat aber eine
ig
längere Reaktionszeit zur Folge. Die zur Verfügung stehenden Werte für die
Eingangsverzögerung hängen von der "Hochlaufzeit des Gebers nach
ss
Flatterüberwachung
Die Flatterüberwachung ist eine leittechnische Funktion für digitale
Sm
h
.c
des Eingangssignals zwischen "0" und "1". Das Auftreten solcher Signalverläufe ist
ein Anzeichen für fehlerhafte Geber bzw. für prozesstechnische
n
Instabilitäten. Für jeden Eingangskanal steht ein parametriertes
la
Überwachungsfenster zur Verfügung. Mit dem ersten Signalwechsel des
Eingangssignals wird das Überwachungsfenster gestartet. Ändert sich das
rp
Eingangssignal innerhalb des Überwachungsfensters mindestens so oft wie die
parametrierte "Anzahl Signalwechsel", so wird das als Flatterfehler erkannt. Wird
fo
innerhalb des Überwachungsfensters kein Flatterfehler erkannt, dann wird beim
nächsten Signalwechsel das Überwachungsfenster erneut gestartet. Wenn ein
Flatterfehler erkannt wird, wird eine Diagnose gemeldet. Wenn für die dreifache
@
parametrierte Zeit für das Überwachungsfenster der Flatterfehler nicht auftritt, wird
die Diagnose wieder zurückgesetzt.
n
Anzahl Signalwechsel
an
Legt die Anzahl der Signalwechsel fest, nach deren Ablauf ein Flatterfehler
gemeldet werden soll.
m
Überwachungsfenster
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ig
Legt die Zeit für das Überwachungsfenster der Flatterüberwachung fest. Sie haben
die Möglichkeit, für das Überwachungsfenster Zeiten von 1 bis 100 s in ganzen
ss
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
Kanalparameter
Kanalparameter für zweikanalige
für zweikanalige Auswertung
Auswertung
h
n .c
Äquivalente oder antivalente
Auswertung möglich
la
rp
Letzten gültigen Wert bereitstellen
oder
0-Wert bereitstellen
fo
@
Test 0-Signal erforderlich
oder
Test 0-Signal nicht erforderlich
Hinweis:
n
Bei antivalenten Geber wird der
niederwertige Kanal betrachtet
an
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m
1oo2 (2v2)-Auswertung, äquivalent/antivalent
ig
Ungleichheit (Antivalenz) verglichen. Beachten Sie, dass bei der 1oo2 (2v2)-
Auswertung zwei Kanäle zu einem Kanalpaar zusammengefasst werden.
h
Entsprechend verringert sich die Anzahl der zur Verfügung stehenden
Prozesssignale des F-Moduls. .c
an
Diskrepanzanalyse
Wenn Sie einen zweikanaligen oder zwei einkanalige Geber einsetzen, die
pl
Pegel (bei Prüfung auf Antivalenz: gleiche Pegel) festgestellt werden. Es wird
geprüft, ob nach Ablauf einer parametrierbaren Zeitspanne, der so genannten
Diskrepanzzeit, der Unterschied (bei Prüfung auf Antivalenz: die Übereinstimmung)
n
h
Diskrepanzverhalten
Diskrepanzverhalten
n .c
Diskrepanzzeit (z. B. 100 ms)
1
la
Signalverlauf
Kanal 0
rp
0
Achtung:
t
Diese Einstellung führt zu einer
fo
Signalverlauf Kanal 4
1 (Diskrepanzfehler) Verlängerung der Reaktionszeit
um die Diskrepanzzeit!
Signalverlauf
Kanal 4
@
0
t
PAE bei 0-Wert
1 bereitstellen PAE bei letzten
gültigen Wert
n
PAE bei letzten (Diskrepanzfehler)
gültigen Wert
0 an t
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m
Diskrepanzverhalten
ig
Für das Verhalten des Modul-Kanals während des Ablaufs der Diskrepanzzeit sind
2 Einstellungen möglich:
ch
„letzten gültigen Wert bereitstellen“
Der letzte, vor dem Auftreten der Diskrepanz gültige Wert (Altwert) wird dem
n.
Sicherheitsprogramm der F-CPU zur Verfügung gestellt, sobald eine Diskrepanz
zwischen den Signalen der beiden betroffenen Eingangskanäle festgestellt wird.
la
Dieser Wert wird solange bereitgestellt, bis die Diskrepanz verschwunden ist bzw.
bis die Diskrepanzzeit abgelaufen ist und ein Diskrepanzfehler erkannt wird. Nach
rp
Ablauf der Diskrepanzzeit wird bei erkanntem Diskrepanzfehler in jedem Falle der
Wert '0' an das Sicherheitsprogramm der CPU gemeldet!
fo
Dadurch, dass ein Diskrepanzfehler erst nach Ablauf der Diskrepanzzeit erkannt
wird, verlängert sich die Reaktionszeit der Steuerung. Sind aus
Sicherheitsgründen im Fehlerfall sehr schnelle Reaktionen der SPS erforderlich,
n
sollte die Diskrepanzzeit daher nicht größer als erforderlich eingestellt werden.
an
„0-Wert bereitstellen“
m
Da bei dieser Einstellung bereits schon während des Ablaufs der Diskrepanzzeit
ig
der Wert, der im Fehlerfall (also nach Ablauf der Diskrepanzzeit) ohnehin an die
CPU gemeldet wird.
ue
Diskrepanzzeit
Das Diskrepanzverhalten ist nur relevant während des Ablaufs der Diskrepanz-
Sm
Zeit! Liegt die Diskrepanz auch nach Ablauf der Diskrepanzzeit noch vor, erkennt
dies das Modul als Fehler und es meldet (wie immer in einem Fehlerfall) an die F-
h
CPU den Wert "0" für den betroffenen Kanal.
.c
In den meisten Fällen wird die Diskrepanzzeit gestartet, ohne vollständig
abzulaufen, da die Signalunterschiede nach kurzer Zeit wieder ausgeglichen sind.
n
Wählen Sie die Diskrepanzzeit so groß, dass im fehlerfreien Fall der Unterschied
la
der beiden Signale (bei Prüfung auf Antivalenz: die Übereinstimmung der Signale)
in jedem Fall verschwunden ist, bevor die Diskrepanzzeit abgelaufen ist.
rp
Verhalten bei laufender Diskrepanzzeit
fo
Während des modulinternen Ablaufs der parametrierten Diskrepanzzeit wird, in
Abhängigkeit von der Parametrierung des Diskrepanzverhaltens, entweder der
@
letzte gültige Wert oder "0" von den betroffenen Eingangskanälen dem
Sicherheitsprogramm in der F-CPU zur Verfügung gestellt.
n
Verhalten nach Ablauf der Diskrepanzzeit
an
Falls nach Ablauf der parametrierten Diskrepanzzeit keine Übereinstimmung (bei
Prüfung auf Antivalenz: Ungleichheit) der Eingangssignale vorliegt, z. B. durch
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Drahtbruch auf einer Geberleitung, wird ein Diskrepanzfehler erkannt und die
m
Diagnosemeldung "Diskrepanzfehler" mit Angabe der fehlerhaften Kanäle
generiert.
ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Wiedereingliederung
Wiedereingliederung nach
nach Diskrepanzfehler
Diskrepanzfehler
n
la
Diskrepanzzeit
1
rp
Signalverlauf
Kanal 0
fo
t
Achtung:
1
Bei dieser Einstellung kann,
@
Signalverlauf
Kanal 4 abhängig des Signalverlaufs ein
schleichender Fehler mitgeführt
0 werden.
t
n
Quittier- 0-Signal
anforderung erforderlich
0 an t
0-Signal nicht
erforderlich
m
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ig
Voraussetzungen
Sie haben folgendes parametriert:
• "Auswertung der Geber": "1oo2 (2v2)-Auswertung, äquivalent" oder
"1oo2 (2v2)-Auswertung, antivalent"
erst dann als behoben, wenn an beiden betroffenen Eingangskanälen wieder ein 0-
Signal anliegt. Wenn Sie antivalente Geber einsetzen, d. h. die "Auswertung der
pl
Geber" auf "1oo2 (2v2)- Auswertung, antivalent" eingestellt haben, dann muss am
niederwertigen Kanal des Kanalpaares wieder ein 0-Signal anliegen.
r
fo
h
E/A-Adressen
E/A-Adressen
n .c
la
rp
Eingangstelegramm (6 Byte)
fo
2 Byte Nutzdaten 1 Byte Status Byte 3 Byte CRC
@
Ausgangstelegramm (4 Byte)
0 Byte Nutzdaten 1 Byte Control Byte 3 Byte CRC
n
Nicht einstellbar!
Wird vom System
automatisch dem
F-Programm zugeordnet an
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m
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Die Adressen der fehlersicheren Ein- und Ausgangsmodule sind wie bei den
Standard-Modulen frei einstellbar. Die fehlersicheren Ein- bzw. Ausgangs-Module
ss
Prozessabbild der Ein- und Ausgänge. Eine F-DI-Baugruppe belegt daher auch
Bytes im Prozessabbild der Ausgänge, eine F-DQ-Baugruppe auch Bytes im
Prozessabbild der Eingänge. Sie dürfen nur auf die durch Nutzdaten und
Sm
h
Auswertung der Geber werden die beiden Kanäle zusammengefasst. Bei 1oo2
.c
(2v2)-Auswertung der Geber dürfen Sie im Sicherheitsprogramm nur auf den
niederwertigen Kanal zugreifen.
an
Prozessabbild
l
WICHTIG:
an
Sie dürfen nur auf die durch Nutzdaten belegten Adressen zugreifen.
ACHTUNG
ss
Die anderen, durch die F-Module belegten Adressbereiche werden u. a. für die
sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen F-Modulen und F-CPU gemäß
ue
PROFIsafe belegt.
Das Überschreiben dieser Bereiche führt zu Kommunikationsfehlern.
Sm
h
BeispieleBeispiele
5.1.3 für Anbindung von BWS von BWS
für Anbindung
n .c
la
Lichtvorhänge / Lichtgitter / Laserscanner* Lichtvorhänge / Lichtgitter
mit elektronischen Ausgängen OSSD 1/2 mit Relais-Ausgängen
rp
je nach Ausführung bis Kat.4 / PL e / SIL 3
fo
(* Laserscanner bauartbedingt nur bis Kat.3 / PL d / SIL 2)
@
OSSD 1
OSSD 1
OSSD 2
OSSD 2
n
externe an
G e b e r v e r s o r g u n g
interne G e b e r v e r s o r g u n g
durch A u s w e r t e – E i n h e i t
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m
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Baugruppen in HW-Konfig).
• ...mit Relais-Ausgängen
Sm
h
.c
l an
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
5.2 Aktoranbindung
.c
5.2.1 Übersicht
n
PM-/PP-schaltende
PM-/PP-schaltende F-DQ
F-DQ Baugruppen
Baugruppen
la
rp
fo
PM-schaltend PP-schaltend
Modul Aktor Modul Aktor
@
DQ-Pn DQ-Pn
L+ L+
DQ-Mn Mn
n
M M
an
Masseanschluss MUSS Masseanschluss kann am
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PM-schaltend
ue
Der fehlersichere Digitalausgang besteht aus zwei P-Schaltern für DQ-P0 und
einem M-Schalter für DQ-M0. Sie schließen die Last zwischen den P-Schaltern
DQ-P0 und dem M-Schalter DQ-M0 an. Damit Spannung an der Last anliegt,
Sm
h
PP-schaltend
Der fehlersichere Digitalausgang besteht aus zwei P-Schaltern für DQ-P0 und .c
an
einem M-Schalter für DQ-M0. Sie schließen die Last in diesem Anwendungsfall
zwischen dem P Schalter DQ-P0 und Masse an. Damit Spannung an der Last
anliegt, werden immer beide P Schalter angesteuert.
r pl
fo
PPn kann der angesteuerte Aktor nicht mehr abgeschaltet werden. Um Quer-
WARNUNG
schlüsse zwischen einem positiven Potenzial (z. B. L+) und DQ-PPn zu
vermeiden, müssen Sie die Leitungen für den Anschluss der Aktoren
n
Aktor-Anbindung
Aktor-Anbindung an F-DQ
an F-DQ Baugruppen
Baugruppen
h
.c
Anschluss von einer Last je Ausgang Anschluss von zwei Lasten je Ausgang
n
la
PM-schaltend
rp
Sie schließen die Last zwischen P- und M-Schalter an. Damit Sie schließen die beiden Relais parallel an P und M an, um
Spannung an der Last anliegt, werden immer beide Schalter Querschlüsse zwischen P- und M-Schalter eines fehlersicheren
fo
angesteuert. Digitalausgangs zu Beherrschen.
@
PP-schaltend
n
Sie schließen die Last zwischen dem PP-Schalter und Masse an. Sie schließen die beiden Relais parallel am PP-Schalter und der
Die Masse kann die interne Masse oder eine externe Masse sein. Masse an. Die Masse kann die interne Masse oder eine externe
Masse sein.
an
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Der fehlersichere Digitalausgang besteht aus einem P-Schalter für DQ-P0 und
einem M-Schalter für DQ-M0. Sie schließen die Last zwischen den P-Schalter und
ss
dem M-Schalter an. Damit Spannung an der Last anliegt, werden immer der P-
Schalter und der M-Schalter angesteuert.
ue
h
Sm
schließen die Last in diesem Anwendungsfall zwischen dem P Schalter DQ-P0 und
Masse an. Damit Spannung an der Last anliegt, werden immer beide P Schalter
angesteuert.
.c
an
Anschluss von einer Last je Digitalausgang
pl
Drahtbruch nur erkannt, wenn durch den Drahtbruch beide Relais von P oder M
an
Beim parallelen Anschluss von 2 Relais gelten die gleichen Regeln wie bei PM
schaltend.
ig
h
5.2.2 F-DQ-Parameter
.c
F-DQ-Kanalparameter
Kanalparameter
n
la
rp
1000 Sekunden
oder
fo
100 Sekunden
Hinweis:
Im Fehlerfall wird die Zeit
immer auf 60s reduziert
@
Verfügbarkeit abhängig von
F-DQ-Modul und Firmware
n
an
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m
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ig
Maximale Testzeit
ss
Mit diesem Parameter legen Sie die Zeit fest, innerhalb der die Hell-, Dunkel- und
Einschalttests (vollständiger Bitmustertest) modulweit erfolgen. Nach Ablauf dieser
ue
Zeit werden die Tests wiederholt. Im Fehlerfall wird die Testzeit auf 60 Sekunden
verkürzt.
• Verwenden Sie "1000 s" z. B. um Ihre Aktoren zu schonen.
Sm
h
Deaktivierung Dunkeltest (max. SIL2, Kat.3, PL d)
.c
Um eine unerwünschte Reaktion des Aktors auf einen Dunkeltest zu vermeiden,
an
haben Sie die Möglichkeit den Dunkeltest des Ausgangs des F-Moduls zu
deaktivieren. Diese unerwünschte Reaktion kann z. B. ein kurzer Abfall eines
magnetischen Antriebs oder ein Prozesswertwechsel eines Digitaleingangs mit
l
einzuschalten.
an
m
Aktiviert
Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren, schalten Sie den entsprechenden Kanal
ig
Max. Rücklesezeiten
h
Mit diesem Parameter stellen Sie die Zeit für das Rücklesen ein. Wenn nach Ablauf
.c
der Max. Rücklesezeit die erwarteten Signale (P- und M-Rücklesen) nicht korrekt
n
zurückgelesen werden konnten, wird der Ausgangskanal passiviert. Während ein
Bitmuster aktiv ist (Schaltertest wird durchgeführt), werden keine neuen
la
Prozesswerte auf die Ausgangskanäle geschaltet. Somit erhöht eine höhere Max.
Rücklesezeit die Reaktionszeit des F-Moduls.
rp
Helltest aktiviert
fo
Bei einem 0-Signal am Ausgang wird Überlast und Drahtbruch erkannt. Beim
Helltest wird ein Testsignal auf den Ausgangskanal geschaltet, während der
@
Ausgangskanal inaktiv ist (Ausgangssignal "0"). Der Ausgangskanal wird dabei
kurzzeitig eingeschaltet (= "Hellzeit") und zurückgelesen. Ein hinreichend träger
Aktor reagiert darauf nicht und bleibt ausgeschaltet.
n
Diagnose: Drahtbruch an
Eine Drahtbruchprüfung nutzen Sie für die Überwachung der Verbindung vom
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Ausgangskanal zum Aktor. Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren, schalten Sie
m
die Drahtbruchüberwachung für den entsprechenden Kanal ein. Um einen
Drahtbruch bei einem Ausgangssignal "0" zu erkennen, müssen Sie den Helltest
ig
aktivieren.
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Dunkeltest
Dunkeltest (PM-(PM- & PP-schaltend)
& PP-schaltend)
h
• Ein Testsignal wird auf den Ausgangskanal aufgeschaltet, während der Ausgangskanal aktiv ist ("1").
.c
• Der Ausgangskanal wird dann kurz deaktiviert (= "Dunkelzeitraum") und zurückgelesen.
• Ein ausreichend langsamer Aktor reagiert hierauf nicht und bleibt eingeschaltet.
n
la
rp
Rücklesen Rücklesen
fo
@
Der Dunkeltest erkennt folgenden Fehler:
✓ Kurzschluss P an L+ "Max. Rücklesezeit Dunkeltest" muss so
✓ Kurzschluss M an Erde (nur PM-schaltend) gering wie möglich eingestellt werden,
✓ Querschluss jedoch hoch genug, damit der
n
✓ Fehler an den internen Schaltern an Ausgangskanal nicht passiviert wird.
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Beim Dunkeltest wird ein Testsignal auf den Ausgangskanal geschaltet, während
der Ausgangskanal aktiv ist (Ausgangssignal "1"). Der Ausgangskanal wird
ss
Mit diesem Parameter stellen Sie die Zeit für das Rücklesen ein. Wenn nach Ablauf
h
der Rücklesezeit Dunkeltest die erwarteten Signale nicht korrekt zurückgelesen
Sm
werden konnten, wird der Ausgangskanal passiviert. Während ein Bitmuster aktiv
ist (Schaltertest wird durchgeführt), werden keine neuen Prozesswerte auf die
Ausgangskanäle geschaltet. Somit erhöht eine höhere maximale Rücklesezeit für .c
an
den Dunkeltest die Reaktionszeit des F-Moduls.
Der Parameter wirkt sich auch auf die Erkennung eines Kurzschlusses
pl
(Querschluss) mit "1"-Signal beim Wechsel des Ausgangssignals von "1" auf "0"
durch das Sicherheitsprogramm aus.
r
fo
empfehlen wir Ihnen, die Rücklesezeit Dunkeltest so klein wie möglich einzustellen,
jedoch so groß, dass der Ausgangskanal nicht passiviert wird.
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Dunkeltest
F-DQ: Signalverlauf
Dunkeltest Signalverlauf
h
n .c
la
Ein kompletter Testzyklus
rp
(Bitmustertest) besteht
aus Dunkeltest,
Einschalttest und Helltest.
fo
Ein vollständiger
@
Testzyklus besteht aus
mehreren Tests. Die
Anzahl ist Baugruppen
abhängig.
n
an
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© Siemens 2020
m
Rücklesezeit Dunkeltest einstellen bei unbekannter Kapazität des Aktors
Ist die Kapazität des Aktors nicht bekannt, kann es notwendig sein, dass Sie sich
ig
an den Wert für die Rücklesezeit Dunkeltest herantasten müssen. Dies kann auch
wegen Bauteilstreuung im Aktor oder äußeren Einflüssen notwendig sein. Gehen
ss
h
• Wenn der Ausgangskanal sporadisch passiviert wird, dann stellen Sie einen
•
höheren Wert für die maximale Rücklesezeit Dunkeltest ein.
.c
an
Wenn der Ausgangskanal passiviert wird, dann ist die Rücklesezeit Dunkeltest
für eine angeschlossene kapazitive Last zu klein. Die Entladung kann nicht
innerhalb der parametrierten Rücklesezeit Dunkeltest erfolgen. Erhöhen Sie
pl
Um die Verfügbarkeit zu erhöhen, empfehlen wir Ihnen, bei den Zeiten einen
Abstand zur ermittelten Grenze einzuhalten.
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Einschalttest
F-DQ: (nur
Einschalttest PM-schaltend)
(nur PM-schaltend)
n .c
• Während des Einschalttests werden der P-Schalter und der M-Schalter des Ausgangskanals abwechselnd
la
geschlossen und zurückgelesen, wenn der Ausgangskanal inaktiv ist ("0").
• Im Gegensatz zum Helltest fließt während des Tests kein Strom durch die angeschlossene Last.
rp
Der Einschalttest erkennt folgenden Fehler:
fo
✓ Kurzschluss P an L+
✓ Kurzschluss M an Erde
✓ Querschluss
@
✓ Fehler an den internen Schaltern
n
an
"Max. Rücklesezeit Einschalttest" muss so gering wie möglich eingestellt werden,
jedoch hoch genug, damit der Ausgangskanal nicht passiviert wird.
m
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angeschlossene Last. Wenn nach Ablauf dieser Zeit das Signal nicht korrekt
zurückgelesen werden konnte, wird der Ausgangskanal passiviert.
Sm
h
.c
Im Feherlfall können die Bitmusterprüfungen die Last bis zu einer Dauer,
die mit dem Parameter "Maximale Rücklesezeit Einschalttest" konfiguriert
an
wurde, unter Spannungsetzen.
WARNUNG
pl
Bei kapazitiven Lasten kann es im Fehlerfall dazu kommen, dass diese nicht
aktiv entladen werden. Konfigurieren Sie deshalb immer eine maximale
r
PP-schaltend
Beim Einschalttest im PP-Betrieb ist der M-Schalter bedeutungslos. Der
Einschalttest entspricht dem Helltest und es fließt Strom durch die Last. Der
n
h
Helltest (PM- & PP-schaltend)
F-DQ: Helltest (PM- & PP-schaltend)
.c
• Ein Testsignal wird auf den Ausgangskanal geschaltet, während der Ausgangskanal inaktiv ist ("0").
n
• Der Ausgangskanal wird während des Helltests kurz eingeschaltet und zurückgelesen. Ein ausreichend langsamer
Aktor reagiert hierauf nicht und bleibt ausgeschaltet.
la
• Im Gegensatz zum Einschalttest schalten der P-Schalter und der M-Schalter beim Helltest gleichzeitig und Strom
fließt durch die angeschlossene Last.
rp
fo
Der Helltest erkennt folgenden Fehler:
✓ Überlast mit Signal „0“ am Ausgang
@
✓ Drahtbruch mit Signal „0“ am Ausgang
✓ Fehler an den internen Schaltern
n
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an
m
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Helltest aktiviert
ig
Beim Helltest wird ein Testsignal auf den Ausgangskanal geschaltet, während der
Ausgangskanal inaktiv ist (Ausgangssignal "0"). Der Ausgangskanal wird dabei
ss
Einschalttest schalten der P- und M-Schalter beim Helltest gleichzeitig und es fließt
Strom durch die angeschlossene Last. Bei fehlerhaften Rücklesesignalen steht das
Signal für die parametrierte Rücklesezeit am Ausgangskanal an, bevor der Fehler
Sm
zur Passivierung des Ausgangskanals führt. Während ein Bitmuster aktiv ist
(Schaltertest wird durchgeführt), werden keine neuen Prozesswerte auf die
Ausgangskanäle geschaltet. Somit erhöht eine höhere max. Rücklesezeit
Einschalttest für den Helltest die Reaktionszeit des F-Moduls. Pro Ausgangskanal
erfolgt innerhalb der parametrierten maximalen Testzeit ein Hellimpuls mit
parametrierter Dauer. Wenn ein Hellimpuls einen Fehler aufdeckt, wird derselbe ch
n.
Hellimpuls (d. h. dasselbe Bitmuster) nach 100 ms einmal wiederholt. Wenn der
Fehler weiterhin besteht, wird die maximale Testzeit automatisch auf 60 Sekunden
la
verkürzt und eine Diagnosemeldung generiert. Wenn der Fehler nicht mehr
besteht, wird der Ausgangskanal nach dem nächsten fehlerfreien Testzyklus
rp
wieder eingegliedert.
fo
Hinweis Der Helltest ist bei einem PP-schaltenden Modul immer aktiviert!
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Helltest
F-DQ: Signalverlauf
Helltest Signalverlauf
n .c
la
rp
fo
@
n
an
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
E/A-Adressen
E/A-Adressen
h
n .c
la
rp
Eingangstelegramm (5 Byte)
fo
1 Byte Nutzdaten 1 Byte Status Byte 3 Byte CRC
@
Ausgangstelegramm (5 Byte)
1 Byte Nutzdaten 1 Byte Control Byte 3 Byte CRC
n
an
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m
ig
Sie dürfen nur auf die durch Nutzdaten belegten Adressen zugreifen.
ACHTUNG
ss
Die anderen, durch die F-Module belegten Adressbereiche werden u. a. für die
sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen F-Modulen und F-CPU gemäß
ue
PROFIsafe belegt.
Das Überschreiben dieser Bereiche führt zu Kommunikationsfehlern.
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Aktoranbindung bis zu SIL 3/PL e
Aktoranbindung bis zu SIL 3/Kat.4/PL e
n.c
1 F-DQ DI
la
der Drahtbruch beide Relais von P oder M trennt.
rp
2 Bei einem Querschluss zwischen P- und
M-Schalter des Ausgangs erkennt das Modul den
fo
Fehler und schaltet den Ausgang ab. Der Aktor
wird aber wegen des externen Fehlers weiterhin
mit Strom versorgt
→ Leitungen querschlusssicher verlegen!
@
3
Um mit dieser Verdrahtung SIL 3/PL e zu
erreichen, ist ein entsprechend qualifizierter
Aktor, z. B. nach IEC 60947, erforderlich.
n
an
Es muss immer ein Rückführkreis verdrahtet werden, der einen möglichen Ausfall des Aktors überwacht!
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m
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• gleiches Bezugspotenzial
Sie erreichen mit dieser Schaltung SIL 3/Kat.4/PL e (Rücklesen des
ch
Prozesszustandes erforderlich). Beim Anschluss von 2 Relais an einem
Digitalausgang (wie im Bild oben) werden die Fehler "Drahtbruch" und "Überlast"
nur am P-Schalter des Ausgangs erkannt (nicht am M Schalter).Bei einem
2
n.
Querschluss zwischen P- und M-Schalter des Ausgangs erkennt das Modul den
Fehler und schaltet den Ausgang ab. Der Aktor wird aber wegen des externen
la
SIL 3/Kat.4/PL e.
an
werden. Die Bausteinbibliothek von Safety Advanced stellt dazu einen zertifizierten
Baustein zur Verfügung.
ss
Wird ein Rücklesefehler bei einer Gruppe erkannt, wird diese abgeschaltet. Die
andere Gruppe kann weiterhin betriebsmäßig eingeschaltet und sicher
abgeschaltet werden.
ue
Sm
h
.c
F-Powermodul:
5.2.3 F-PM-E 24VDC/8A PPM
F-Powermodul
n
la
Eigenschaften
• 2 Eingänge (SIL 3/PL e)
rp
• 1 Ausgang PM- oder PP-schaltend, Ausgangsstrom 8 A (SIL 3/PL e)
Vorteile
fo
• Schnelle Reaktionszeit, da Eingänge direkt auf Ausgang wirken können
• Sichere Abschaltung der Potentialgruppe bis SIL 2/PL d
@
E-Stop
„Schnelle Reaktion"
F-PM
DQ
DQ
DQ
DQ
n
…
an
m
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ig
Bei dieser kostengünstigen Lösung erfolgt bei der Aufdeckung eines Fehlers im
Prozess oder am Powermodul F-PM-E 24VDC/8A PPM ST ein umfassendes und
zeitgleiches Abschalten aller betroffenen Ausgänge der Standard-DQ-Module. Bei
ue
Bei einem Querschluss zwischen L+ und DQ wird der angesteuerte Aktor nicht
mehr abgeschaltet. Um Querschlüsse zwischen L+ und DQ zu vermeiden, müssen
Sie die Leitungen für den Anschluss der Aktoren querschlusssicher verlegen. Z. B.
@
Achten Sie bei der Inbetriebnahme darauf, dass Sie das Powermodul nur mit dem
BaseUnit-Typ C0 einsetzen.
ig
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/39198632
ue
Sm
F-PM
F-PM Kanalparameter
Kanalparameter
h
.c
F-CPU und Onboard F-DI oder F-CPU
n
Hinweis: PM-schaltend
Bei der Ansteuerung über die Onboard F-DI ist eine sehr
la
schnelle Gruppenabschaltung möglich
rp
fo
PP-schaltend
@
n
an
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h
Potentialgruppe. Standard-DQ-Module, die Sie in dieser Potentialgruppeeinsetzen,
.c
können durch das Powermodul sicherheitsgerichtet abgeschaltet werden. Dazu
schaltet das Powermodul die Potenzialschienen P1 sicherheitsgerichtet ab.
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
F-Relaismodul:
5.2.4 F-RQ 1x24VDC/24..230VAC/5A
F-Relaismodul
h
.c
Galvanisch getrenntes schalten mit:
• 1 Relais Ausgang (2x zweikanalige Schließerkontakte)
n
• SIL 3 / PL e bei Ansteuerung mit einer F-DQ
la
F-RQ mit integriertem
1
FEEDBACK
rp
Relaiskontakte zum
fo
2
Schalten der Last
@
n
an
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ch
Last zweipolig mit 2 F-RQ-Modulen abschalten
Sm
Mit diesem Anwendungsfall können Sie mit zwei F-RQ-Modulen eine Last mit max.
5 A zweipolig schalten.
n.
Lasten einpolig mit 2 F-RQ-Modulen abschalten
la
Mit diesem Anwendungsfall können Sie mit einem F-RQ-Modul zwei Lasten mit in
rp
h
F-Relaismodul
F-Relaismodul mit mit
F-DQF-DQ schalten
schalten
n .c
la
rp
fo
@
n
an
m
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(Klemme 11) an. Die DC24V-Zuführung erfolgt in der Regel durch eine PM-
schaltende fehlersichere Ausgabe (z. B. Digitalausgabemodul F-DQ 4x24VDC/2A
PM HF). Dabei schließen Sie den P-Ausgang der F-DQ auf den IN P des F-RQ-
ue
Beachten Sie jedoch, dass externe P-Schlüsse auf den P-Eingang nicht beherrscht
werden können. IN M würde in diesem Fall direkt mit der Masse der
Ansteuerspannung verbunden. Das Vertauschen der Ansteuerspannung an den
Eingängen IN P und IN M führt zur Zerstörung des F-RQ-Moduls.
h
.c
5.3Aufgabenstellung:
Übung 1: F-Baugruppenparameter anpassen
F-Baugruppenparameter anpassen
n
la
rp
fo
@
n
an
m
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ig
Aufgabenstellung
ss
Durchführung
Sm
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Parametrierung
Parametrierung F-DIF-DI Steckplatz
Steckplatz 3 3
n
la
rp
fo
Nothalt E2: Nothalt E1:
ein zweikanalige Schalter ein zweikanalige Schalter
@
mit 1oo2 Auswertung mit 1oo2 Auswertung
und interner Geberversorgung und interner Geberversorgung
angeschlossen Serviceschalter: angeschlossen
2 einkanalige Schalter mit 1oo1 Auswertung
und interner Geberversorgung angeschlossen
n
E4.3 E4.1
an
E4.0 E4.4
Kanalpaar 3,7 Kanalpaar 1,5
Kanal 0 Kanal 4
m
Das Kanalpaar 2, 6 wird nicht verwendet. Die Kanäle 2 und 6 können deshalb deaktiviert werden
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ig
Durchführung
ss
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Serviceschalter Kanal 0, 4
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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m
Durchführung
Parametrieren Sie das Kanalpaar 0, 4 wie im Bild gezeigt.
ig
ss
ue
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Not-Halt E1 Kanal 1, 5
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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m
Durchführung
Parametrieren Sie das Kanalpaar 1, 5 wie im Bild gezeigt.
ig
ss
ue
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Parametrierung F-DI Steckplatz 3
.c
Zu Übung
Not-Halt 1: Parametrierung
E2 Kanal 3, 7 F-DI Steckplatz 3
Not-Halt E2 Kanal 3, 7
n
la
rp
fo
@
n
an
deaktivieren
m
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ig
Durchführung
ss
Parametrieren Sie das Kanalpaar 3, 7 wie im Bild gezeigt und deaktivieren Sie das
Kanalpaar 2, 6.
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Parametrierung
Parametrierung F-PM
F-PM Steckplatz
Steckplatz 4 4
h
n .c
la
Nothalt E3:
ein zweikanalige Schalter
mit 1oo2 Auswertung
rp
und interner Geberversorgung
angeschlossen
fo
E10.0
@
Kanalpaar 0,1
Der fehlersichere Ausgang (A10.0) schaltet die Versorgung
des Standard DQ Moduls mit "1" zu und mit "0" weg.
Dadurch können die dort angeschlossenen Absperrventile V1 und V2
sicherheitsgerichtet abgeschaltet werden.
A10.0
n
an
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Durchführung
m
Öffnen Sie die Kanalparameter der F-PM Baugruppe an Steckplatz 4
ig
ss
ue
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Parametrierung
Not-Halt E3 Kanal 0,F-PM
1 Steckplatz 4
Not-Halt E3 Kanal 0, 1
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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m
Durchführung
ig
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Parametrierung
Abschaltung F-PM
Standard Steckplatz
DQ, Kanal 0 4
.c
Abschaltung Standard DQ, Kanal 0
n
la
rp
fo
@
n
an
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m
© Siemens 2020
Durchführung
ig
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Parametrierung
Parametrierung F-DQ
F-DQ Steckplatz
Steckplatz 6 6
n
la
rp
Motor M1: Motor M2:
Über den fehlersicheren Über den fehlersicheren
Ausgang 0 (A17.0) werden die Ausgang 1 (A17.1) werden die
fo
2 Schütze parallel angesteuert. 2 Schütze parallel angesteuert.
Am Standard Eingang E2.2 werden Am Standard Eingang E2.5 werden
die Feedbacksignale zurückgelesen. die Feedbacksignale zurückgelesen.
@
A17.0 E2.2 A17.1 E2.5
n
nicht verwendet. Die Kanäle
sollen deshalb auch
an
m deaktiviert werden
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ig
Durchführung
ss
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Parametrierung F-DQ Steckplatz 6
Parametrierung
Ansteuerung Motor F-DQ
1 undSteckplatz 6
Motor 2, Kanal 0, 1
.c
Ansteuerung Motor 1 und Motor 2, Kanal 0, 1
n
la
rp
fo
@
n
an
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m
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Durchführung
ig
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Parametrierung
Parametrierung F-DIF-DI Steckplatz
Steckplatz 7 7
n
la
rp
Nothalt E4: Schutztürüberwachung:
ein zweikanalige Schalter der zweikanalige RFID
mit 1oo2 Auswertung Sicherheitsschalter mit 1oo1 Auswertung
fo
und angeschlossener und angeschlossener
interner Geberversorgung Externer Geberversorgung
@
E22.0 Zweihandbedienung:
2 einkanalige Schalter mit 1oo1 Auswertung E22.1
und interner Geberversorgung angeschlossen
Kanalpaar 0,4
n
Kanalpaar 1,5
an
E22.2 E22.6
Kanal 2 Kanal 6
m
Das Kanalpaar 3, 7 wird nicht verwendet. Die Kanäle 3 und 7 können deshalb deaktiviert werden
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ig
Durchführung
Öffnen Sie die Kanalparameter der F-DI Baugruppe an Steckplatz 7
ss
ue
Sm
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Parametrierung F-DI Steckplatz 7
.c
Parametrierung
Not-Halt E4, Kanal 0,F-DI
4 Steckplatz 7
Not-Halt E4, Kanal 0, 4
n
la
rp
fo
@
n
an
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m
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ig
Durchführung
Parametrieren Sie das Eingangskanalpaar 0, 4 wie im Bild gezeigt.
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Parametrierung F-DI Steckplatz 7
Parametrierung
RFID F-DI Steckplatz
Sicherheitsschalter, Kanal 1, 57
.c
RFID Sicherheitsschalter, Kanal 1, 5
n
la
rp
fo
@
n
an
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m
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ig
Durchführung
Parametrieren Sie das Eingangskanalpaar 1, 5 wie im Bild gezeigt.
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
Parametrierung F-DI Steckplatz 7
Parametrierung F-DI Steckplatz
Kanal 2, 6 7
.c
Zweihandüberwachung,
Zweihandüberwachung, Kanal 2, 6
n
la
rp
fo
@
deaktivieren
n
an
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ig
Durchführung
Parametrieren Sie das Eingangskanalpaar 2, 6 wie im Bild gezeigt und
ss
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
HW-Konfig
HW-Konfig übersetzen
übersetzen undund in die
in die CPUCPU laden
laden
n
la
2 1 3
rp
fo
@
n
an
m
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ig
Aufgabenstellung
Nachdem das PROFINET I/O-System nun komplett konfiguriert und parametriert
ss
ist, muss das Projekt komplett übersetzt, gespeichert und in die CPU geladen
werden
ue
Durchführung
Sm
Ergebnis:
r
Alle Baugruppen sind jetzt fehlerfrei und an der CPU steht kein Fehler mehr an.
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
5.4 Anhang
n .c
Schalten
Schalten vonvon Lasten,
Lasten, die die nicht
nicht erdfrei
erdfrei aufgebaut
aufgebaut sindsind
la
rp
Wenn die beiden nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind,
wird von einem PM-schaltenden Modul ein Kurzschluss erkannt:
• Wenn Lasten geschaltet werden, die eine
fo
Verbindung zwischen Masse und Erde
aufweisen (z. B. zur Verbesserung
der EMV-Eigenschaften).
@
• Wenn beim versorgenden Netzteil Masse
und Erde verbunden sind.
n
Erde-Verbindung der M-Schalter überbrückt.
Abhilfe:
•
an
Verringern Sie den lastseitigen Kapazitätswert zwischen Masse und Erde auf kleiner 2 μF.
m
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• Erhöhen Sie den lastseitigen Widerstandswert zwischen Masse und Erde auf größer 100 kΩ.
• Setzen Sie ein PP-schaltendes Modul ein.
ig
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ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Not-Halt:
Not-Halt: Stopp-Kategorien
Stopp-Kategorien nach
nach EN 60204-1
EN 60204-1
n
la
Das Stillsetzen im Notfall kann nach EN 60204-1 auf unterschiedliche Arten erfolgen. Hier am Beispiel eines Antriebs:
Stopp-Kategorie 0 (STO)
rp
n
• Energiezufuhr wird sofort abgeschaltet safe torque off
fo
• Galvanische Trennung ist nicht gefordert t
austrudeln unkontrolliert
Stopp-Kategorie 1 (SS1)
n
@
• Antrieb wird elektrisch in den Stillstand gebremst OFF 3 safe torque off
• Im Stillstand wird die Energiezufuhr abgeschaltet
• Abschaltung elektromechanisch oder elektronisch
t
• Galvanische Trennung ist nicht gefordert bremsen unkontrolliert
n
Stopp-Kategorie 2 (SS2) n
an
torque remains
• Antrieb wird elektrisch in den Stillstand gebremst
• Im Stillstand wird die Energiezufuhr beibehalten
t
m
bremsen kontrolliert
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ig
EN 60204-1
Sicherheit von Maschinen – Elektrische Ausrüstung von Maschinen – Teil 1:
ss
Allgemeine Anforderungen
ue
Stopp-Kat. 0
Stillsetzen durch sofortiges Unterbrechen der Energiezufuhr zu den Maschinen- /
Sm
Stopp-Kat. 1
Gesteuertes Stillsetzen, wobei die Energiezufuhr zu den Maschinen- /
Antriebselementen beibehalten wird, um das Stillsetzen zu erzielen; die
Energiezufuhr wird dann unterbrochen, wenn der Stillstand erreicht ist;
gesteuertes Stillsetzen: Stillsetzen einer Maschinenbewegung mit elektrischer
ch
n.
Energie zu den Maschinen- / Antriebselementen, die während des
Stillsetzvorgangs erhalten bleibt.
la
Stopp-Kat. 2
rp
h
SINAMICS
SINAMICS G120:
G120: STOSTO / SS1
/ SS1 in PL(e)
in PL(e) SIL3SIL3
Not-Halt über Klemmen am PM240-2 FSD-FSF
.c
Not-Halt über Klemmen am PM240-2 FSD-FSF
n
▪ Mit dem SINAMICS Power Module PM240-2 FSD-F wird die
la
Funktion STO über Klemmen unterstützt.
▪ Die Funktion STO ist in die Basic Functions der CU240E-2
sowie CU250S-2 integriert.
rp
▪ Die Funktion STO über Klemmen am PM240-2 FSD-FSF
kann parallel zu den Safety Funktionen auf der Control Unit
genutzt werden.
fo
▪ Das PM240-2 filtert Signalwechsel durch Hell- und
Dunkeltests an den sicheren Eingängen (festes Hardware-
Filter unterdrückt Signalwechsel ≤ 4 ms).
@
▪ Die Funktion erfüllt Performance Level (PL) e gemäß EN ISO
13849-1: 2006 sowie Sicherheitsintegritätsgrad 3 (SIL 3)
gemäß IEC 61508:2010
▪ Als Reaktionszeiten können im worst-case bei fehlerfreiem
n
Umrichter 20 ms für STO und 24 ms für SBC herangezogen
werden.
▪ Zertifikat
an
m
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ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Hilfen
Hilfen zumzum Einsatz
Einsatz vonvon Sicherheitstechnik
Sicherheitstechnik
n
la
Inhalte Erreichbar
rp
Safety Evaluation Tool Tool zum Nachweis des Online Tool
geforderten www.siemens.com/safety-evaluation-tool
fo
Sicherheitslevels
@
Sitrain Produkt- und Internet Kontakt
Normenschulungen http://www.siemens.de/sitrain-safetyintegrated
n
Support
an
Die richtige Unterstützung
für jede Projektphase
Internet Kontakt
http://support.automation.siemens.com
m
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
6 Programmieren
n
Lernziele
la
Lernziele
rp
In diesem Kapitel lernen Sie …
fo
… die Struktur eines Sicherheitsprogramms kennen.
… welche Funktionen im Standard- und welche im Sicherheitsprogramm
@
programmiert werden.
… ein Sicherheitsprogramm sinnvoll zu strukturieren und zu
programmieren.
n
… wie Sie die im Sicherheitsprogramm zulässigen Operationen
einsetzen können
an
… wie Sie die gegebenen Sicherheitsfunktionen einsetzen können
… die Wiedereingliederung von F-Baugruppen/-Kanälen zu
m
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programmieren
ig
ss
© Siemens 2020
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
6.1 Struktur des Sicherheitsprogramms
n
Anwenderprogramm
Anwenderprogramm einer
einer F-CPU
F-CPU
la
rp
fo
vom Anwender in
FUP/KOP erstellter Teil
Optionspaket
@
Sicherheitsprogramm STEP 7 Safety
von Safety Advanced
generierter, diversitärer Teil Advanced/Basic
n
an Standard-
Anwenderprogramm
STEP 7
Professional/Basic
m
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ig
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ss
vom Anwender selbst in FUP oder KOP erstellten Teil, und einem von Safety
Advanced generierten Teil, der u.a. die diversitäre Logik zum Anwender-Teil
r
enthält.
fo
h
Bausteine
Bausteine desdes Sicherheitsprogramms
Sicherheitsprogramms
n .c
Standard-Anwenderprogramm Sicherheitsprogramm
la
Vom Anwender frei programmiert/eingefügt:
rp
F-FCs, F-FBs: • selbst erstellt (Erstellsprache in FUP oder KOP,
auch mit Verwendung von "Sicherheits-Funktionen"
F-OB: • ruft in F-CPUs den Main-Safety-Baustein auf
fo
F-DBs: • globale DBs und Instanz-DBs
@
Von Safety Advanced generiert:
SBs: • Systembausteine (F-FBs) (Prozessabbild-Aktualisierung mit
PROFIsafe, Diversitär-Logik, Fehlerbeherrschungs-Maßnahmen)
n
F-DBs: • F-Ablaufgruppeninfo-DB (stellt Informationen zur F-Ablaufgruppe
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F-FC, F-FB
ig
Operandenbereichen.
Sm
F-DBs
Auch im Sicherheitsprogramm stehen Datenbausteine zum Speichern globaler
Daten zur Verfügung. Das Erstellen/Ändern und die programmtechnische
h
Verwendung der sicherheits-gerichteten Datenbausteine (F-DBs) entspricht dem
Vorgehen bei Standard-DBs und ist lediglich bezüglich der verwendbaren .c
Datentypen eingeschränkt. Instanz-Datenbausteine sicherheits-gerichteter FBs
(gleichgültig, ob vom Anwender erstellt oder aus den Sicherheitsfunktionen von
an
Safety Advanced kopiert) werden wie im Standard nicht vom Anwender editiert,
sondern von STEP7 generiert.
pl
SBs
r
F-Ablaufgruppeninfo-DB
m
F-OB
ss
h
.c
Datentypen
Datentypen undund Operationen
Operationen
n
• kann geändert werden, ohne dass die Integrität des Sicherheitsprogramms
la
beeinflusst wird
rp
• darf alle Daten des Sicherheitsprogramms lesen,
Standard-
aber nicht beschreiben
Anwenderprogramm
fo
• darf keine F-Bausteine aufrufen
@
• Programmiersprachen: FUP/KOP
n
PLC-Datentypen und ARRAY (eingeschränkt). Sicherheitsprogramm
Kein BYTE, REAL oder Strukturen
an
• Unterstützte Operationen: wie Standard FUP/-KOP
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Struktur
Struktur undund Bearbeitung
Bearbeitung desdes Sicherheitsprogramms
Sicherheitsprogramms
n .c
Sicherheitsprogrammstruktur S7-1200/1500
la
rp
fo
@
n
an
m
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kleiner muss das Aufrufintervall der Ablaufgruppe (bzw. des F-OBs, in dem der des
Main-Safety-Bausteines programmiert ist) sein, in der diese sicherheitsgerichtete
Funktion programmiert ist.
h
Durch das Einbinden einer Ablaufgruppe bzw. des entsprechenden "Main-Safety-
.c
Bausteins" in einen F-OB ist sichergestellt, dass das Sicherheitsprogramm in
definierten Zeitabständen abgearbeitet wird, was für die Ermittlung der
an
Reaktionszeiten des Sicherheitsprogramms und damit die der
Sicherheitsfunktionen in der Anlage unerlässlich ist.
l
rp
h
F-Ablaufgruppe
.c
F-Ablaufgruppe
n
F-Ablaufgruppe im Detail (mit zeitlicher Abarbeitung):
la
rp
F-PAE lesen
Sicherheitsprogramm
fo
bearbeiten
@
Ergebnisse vergleichen
F-PAA schreiben
n
t
an
• Pro F-CPU sind maximal 2 F-Ablaufgruppen möglich!
m
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ig
F-Ablaufgruppen
Zur besseren Hantierbarkeit besteht ein Sicherheitsprogramm aus einer oder zwei
ss
• F-Systembausteinen F-SBs
•
r
h
Main
Main Safety-Baustein
Safety-Baustein
n .c
Main Safety-Block
la
• Erster F-Baustein, der vom Anwender programmiert wird.
rp
• Ruft alle anwendererstellten, applikationsspezifischen F-Bausteine auf
• Muss einer F-Ablaufgruppe zugewiesen werden (Safety Administration)
•
fo
Default-Einstellung TIA Portal: eine F-Ablaufgruppe inklusive Main Safety Baustein wird beim Anlegen
einer F-CPU automatisch erzeugt mit Aufruf im F-OB
@
n
an
m
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Main-Safety-Baustein
ig
Baustein", einem F-FC oder F-FB, der als Einstieg in das Sicherheitsprogramm
dient und dessen Aufruf dazu i.d.R. in einem F-OB programmiert wird. Der
ue
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
DasDas Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm
h
.c
Das Sicherheitsprogramm beinhaltet immer…
n
Anwendererstellte F-Bausteinen
• Verwaltung im Programmbaustein-Ordner
la
• Aufruf im Main Safety Baustein
rp
Systemgenerierte F-Bausteinen (Coded Processing)
• Werden beim Übersetzen des Anwenderprogramms angelegt
fo
• Verwaltung vom System in eigenen Baustein-Ordnern
• Fehlerbeherrschungsmaßnahmen
• Sicherheitsrelevante Überprüfungen
@
n
an
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m
Hinweis Sie dürfen F-Systembausteine aus dem Ordner "Systembausteine" nicht in einen
ig
Main-Safety-Block/F-FB/F-FC einfügen.
ss
ue
h
Sm
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
6.2Safety Administration
Safety Administration
Editor Editor
n
la
Der Safety Administration Editor unterstützt Sie bei folgenden Aufgaben:
rp
• Status des Sicherheitsprogramms/-betriebs anzeigen
fo
• F-Signaturen anzeigen
• F-Ablaufgruppen organisieren
• Informationen zu F-Bausteinen und
@
F-konformen PLC-Datentypen anzeigen
• Zugriffsschutz festlegen
• Benutzer mit der Berechtigung "F-Admin„
n
für den Webserver organisieren
• Erweiterte Einstellungen für das Sicherheitsprogramm
an
• F-Kommunikationen über Flexible F-Link
organisieren (nur S7-1200/1500)
m
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ig
Allgemein
ss
F-Ablaufgruppen
Ein Sicherheitsprogramm besteht aus einer oder zwei F-Ablaufgruppen. Unter "F-
Sm
F-Bausteine
Unter "F-Bausteine" erhalten Sie Informationen zu den in Ihrem
Sicherheitsprogramm verwendeten F-Bausteinen und deren Eigenschaften.
F-konforme PLC-Datentypen
ch
n.
Unter "F-konforme PLC-Datentypen" erhalten Sie Informationen zu den angelegten
F-konformen PLC-Datentypen (UDT). Sie erhalten dort auch die Information, ob ein
la
Zugriffsschutz
fo
Webserver F-Admins
Unter "Webserver F-Admins" erhalten Sie Informationen über Benutzer mit dem
n
Flexible F-Link
m
h
.c
Safety Administration: Allgemein
Allgemein
n
la
rp
fo
Ermöglicht das Steuern von Variablen
des Sicherheitsprogramms.
@
Die F-Gesamtsignatur
kennzeichnen eindeutig einen
n
bestimmten Stand des
Sicherheitsprogramms und der
an
sicherheitsrelevanten Parameter
der F-CPU und F-Peripherie.
m
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ig
Status Sicherheitsbetrieb
ss
Sicherheitsbetrieb deaktivieren
Sm
h
.c
Status Sicherheitsprogramm
an
Unter "Status Sicherheitsprogramm" wird Ihnen der aktuelle Status Ihres Online-
und Offline-Programms angezeigt.
• Konsistent (Mit Information, falls kein Passwort vergeben wurde.)
pl
• Inkonsistent
r
fo
Programm-Signatur
Unter "F-Signaturen" werden Ihnen mehrere Signaturen angezeigt. Jede Signatur
@
Signaturen.
an
h
Safety Administration:
Funktionale Signatur Funktionale Signatur
.c
Die funktionale Signatur hilft bei Vergleich und Abnahme von Ihrem Sicherheitsprogramm. Die
n
funktionale Signatur ändert sich nur wenn eine sicherheitsrelevante Änderung am Projekt erfolgt:
la
Einfluss auf die Signatur:
rp
• Logik der F-Bausteine
• Aufrufreihenfolge der F-Bausteine
fo
• F-Parameter der CPU und aller verwendeten F-Peripherie
• F-Ablaufgruppeneinstellungen
@
Nicht relevant für die Signatur:
• Kommentare WICHTIG:
• Zeitstempel Werden Änderung wieder rückgängig gemacht,
wird die "alte" Signatur auch wieder hergestellt.
n
an
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Safety
Beispiel Administration:
zur Beispiel zur funktionalen Signatur
funktionalen Signatur
h
n .c
Änderungen
la
rückgängig machen!
rp
fo
@
n
an
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m
ig
ss
ue
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Safetyeiner
Anlegen Administration: Anlegen einer F-Ablaufgruppe
F-Ablaufgruppe
h
n .c
la
rp
fo
@
F-OBs mit der Ereignisklasse "Synchronous cycle"
sind nur in Zusammenhang mit F-Peripherien
n
sinnvoll, die Taktsynchronität unterstützen.
an
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m
Regeln
• Auf die Kanäle (Kanalwerte und Wertstatus) einer F-Peripherie darf nur aus
ig
• Auf Variablen des F-Peripherie-DBs einer F-Peripherie darf nur aus einer F-
Ablaufgruppe und nur aus der F-Ablaufgruppe zugegriffen werden, aus der
auch der Zugriff auf die Kanäle bzw. Wertstatus dieser F-Peripherie erfolgt.
ue
h
Auf Instanz-DBs zu F-FBs darf nur aus der F-Ablaufgruppe, in der der
zugehörige F-FB aufgerufen wird, zugegriffen werden.
• .c
Auf eine Variable eines globalen F-DBs darf nur aus einer F-Ablaufgruppe
an
zugegriffen werden.
• (S7-1200, S7-1500) Sie dürfen den Main-Safety-Block nicht selbst aufrufen. Er
wird automatisch vom zugeordneten F-OB aufgerufen.
pl
• (S7-1200, S7-1500) Der F-OB sollte mit der höchsten Priorität aller OBs
r
angelegt werden.
fo
Bei der defaultmäßig angelegten F-Ablaufgruppe hat der F-OB die Ereignisklasse
"Cyclic interrupt". Um die Ereignisklasse des F-OB einer bereits angelegten F-
@
Cyclic interrupt
an
Wir empfehlen Ihnen den F-OB mit der Ereignisklasse "Cyclic interrupt" als
"Weckalarm-OB" anzulegen. Dadurch wird das Sicherheitsprogramm, in festen
zeitlichen Abständen aufgerufen.
m
Program cycle
ig
F-OBs mit der Ereignisklasse "Program cycle" werden nicht empfohlen, da diese
die niedrigste Priorität "1" besitzen
ss
Synchronous cycle
ue
F-OBs mit der Ereignisklasse "Synchronous cycle" sind nur in Zusammenhang mit
F-Peripherien sinnvoll, die Taktsynchronität unterstützen, z. B. Submodul
Sm
h
Safety Administration:
Einstellungen Einstellungen einer F-Ablaufgruppe
einer F-Ablaufgruppe
n .c
la
rp
Der Zeitfehler-OB hat hier keine
Relevanz!
fo
Datenaustausch zwischen
@
Ablaufgruppen wird über den
flexible F-Link realisiert
n
Nur Standardfunktionen möglich!
an
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m
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Die F-CPU führt in der F-Ablaufgruppe eine Überwachung der F-Zykluszeit durch.
Dazu stehen Ihnen zwei Parameter zur Verfügung:
ss
h
vergehen darf (maximal 20000000 μs).
.c
Vergeben Sie unter "F-Ablaufgruppeninfo-DB" einen Namen für den F-
Ablaufgruppeninfo-DB
an
Vor-/Nachverarbeitung
l
unverändert.
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Auswertung im Sicherheitsprogramm möglich
n
la
rp
fo
@
n
Auswertung nur im Standard-Anwenderprogramm
an
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F-Ablaufgruppeninfo-DB
m
Der F-Ablaufgruppeninfo-DB stellt Ihnen zentrale Informationen zur jeweiligen F-
ig
Editor zu ändern.
Sie greifen auf Inhalte des F-Ablaufgruppeninfo-DBs mit vollqualifizierter
ch
Adressierung zu. Entweder gesammelt über den vom F-System zur Verfügung
Sm
h
Safety Administration: F-Bausteine
F-Bausteine
n .c
Offline
la
rp
fo
Online
@
n
an
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Angezeigte Informationen
ig
h
Folgende Informationen werden Ihnen zu den F-Bausteinen im Online-Modus
angezeigt:
•
.c
Status (ob Baustein online und offline gleiche Zeitstempel haben)
an
• Funktion des F-Bausteins im Sicherheitsprogramm
• Offline-Signatur
l
rp
• Online-Signatur
fo
Filterfunktion
Mit der Filterfunktion können Sie wählen, ob Sie alle F-Bausteine einer bestimmten
n
h
Safety Administration:
F-konforme PLC-Datentypen F-konforme PLC-Datentypen
n .c
• In F-konforme PLC-Datentypen können alle Datentypen verwendet werden, die im
Sicherheitsprogramm erlaubt sind.
la
• Die Verschachtelung von F-konforme PLC-Datentypen wird nicht unterstützt!
• F-konforme PLC-Datentypen können sowohl im Sicherheitsprogramm als auch im Standard-
rp
Anwenderprogramm eingesetzt werden.
fo
@
n
an
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m
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Angezeigte Informationen
ig
• Status (ob die F-konforme PLC-Datentypen (UDT) online und offline gleiche
Zeitstempel haben)
h
Die F-konformen PLC-Datentypen (UDT) werden dabei hierarchisch wie im Ordner
"PLC-Datentypen" angezeigt. .c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Safety Administration: Zugriffsschutz
Zugriffsschutz
n
la
rp
fo
Für den Produktivbetrieb
ist ein Zugriffschutz
@
zwingend erforderlich!
n
an
m
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ig
dem PG/PC.
• Das Online-Passwort ist Teil des Sicherheitsprogramms in der F-CPU.
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Safety Administration:
Webserver F-Admins Webserver F-Admins
.c
n
la
rp
fo
@
n
an
Das Recht "F-Admin" benötigen Sie, um ein Wiederherstellen einer
Sicherung über den Webserver Ihrer F-CPU durchzuführen.
m
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Funktionalität
ig
Das Recht "F-Admin" benötigen Sie, um ein Wiederherstellen einer Sicherung über
ss
den Webserver Ihrer F-CPU durchzuführen. Das Recht "F-Admin" vergeben Sie in
der HW-Konfiguration der F-CPU unter Benutzerverwaltung des Webservers.
ue
In diesem Bereich erhalten Sie für F-CPUs, die das Recht "F-Admin" unterstützen,
Informationen, welche Anwender dieses Recht online bzw. offline besitzen. Sie
erkennen damit, ob eine Änderung des Rechts "F-Admin" auf der F-CPU wirksam
Sm
ist. Um eine Änderung des Rechts "F-Admin" wirksam werden zu lassen, müssen
Sie die Projektierung in die F-CPU laden.
ch
a n.
pl
r
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
Safety Administration: Einstellungen
Einstellungen
n
la
rp
fo
@
Alle vom System
n
erzeugten Objekte
werden überprüft und
an
bei Bedarf neu erzeugt m
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ig
h
Safety-System-Version .c
Mit diesem Parameter legen Sie die Safety-System-Version (u. a. Version der F-
Systembausteine und automatisch generierten F-Bausteine) fest. Im Normalfall
an
müssen Sie an diesem Parameter keine Einstellungen vornehmen. Beim Anlegen
einer neuen F-CPU mit STEP 7 Safety ist automatisch die höchste für die
angelegte F-CPU verfügbare Version voreingestellt.
pl
Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie den Eingang DP_DP_ID der
Anweisungen SENDP bzw. RCVSP mit variablen Werten aus einem globalen F-DB
versorgen.
ue
Sm
h
Safety Administration:
Erweiterte Einstellungen Erweiterte Einstellungen
n .c
la
Kontrollkästchen nicht gesetzt:
→ Schaltfläche gesperrt
rp
fo
@
Kontrollkästchen gesetzt:
n
→ Schaltfläche freigeschaltet
an
m
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ig
Sie müssen das Sicherheitsprogramm nach einer Änderung der Option neu
übersetzen und in die F-CPU laden, damit diese Änderung wirksam wird. Hierdurch
ändert sich die F-Gesamtsignatur Ihres Sicherheitsprogramms.
Sm
Aktiviere F-Änderungshistorie
ch
Mit der Option "Aktiviere F-Änderungshistorie" im Safety Administration Editor
n.
aktivieren Sie Protokollierung von Änderungen am Sicherheitsprogramm. Die F-
Änderungshistorie verhält sich wie die Änderungshistorie im Standard.
a
• F-Gesamtsignatur
• Benutzername
@
• Compilezeitstempel
• der Download des Sicherheitsprogramms mit Zeitstempel
n
h
.c
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm übersetzen
übersetzen
n
la
Um das Sicherheitsprogramm zu übersetzen, gehen Sie im Wesentlichen genauso vor, wie beim
rp
Übersetzen des Standard-Anwenderprogramms.
fo
Hinweise zum Übersetzen des Sicherheitsprogramms
• Nach einer sicherheitsrelevanten Änderung der Hardware-Konfiguration muss auch das
Sicherheitsprogramm neu übersetzt werden.
@
• Unter folgenden Bedingungen wird das Sicherheitsprogramm nicht konsistent übersetzt:
− Wenn Sie einen anwendererstellten Ordner in der Projektnavigation auswählen.
− Wenn Sie einen oder mehrere Bausteine im Ordner "Programmbausteine" in der Projektnavigation
auswählen.
n
Nutzen Sie dieses Vorgehen, um die Übersetzbarkeit von geänderten F-Bausteinen zu überprüfen.
an
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ig
Sicherheitsprogramm übersetzen
ss
h
Ergebnis "Sicherheitsprogramm ist konsistent"
.c
Nach einem erfolgreichen Übersetzen des Sicherheitsprogramms befindet sich
an
immer ein konsistentes Sicherheitsprogramm im Ordner "Programmbausteine".
Trotzdem kann es F-Bausteine geben, die nicht in einer F-Ablaufgruppe aufgerufen
werden. Diese F-Bausteine werden im Safety Administration Editor, im Bereich "F-
pl
Bausteine" angezeigt, wobei diese in der Spalte "Verwendet & Übersetzt" mit
"Nein" gekennzeichnet sind.
r
fo
h
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm übersetzen
übersetzen
n .c
Immer ein Änderungsübersetzen
la
rp
fo
@
n
an
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m
© Siemens 2020
Offline-Signatur.
Hinweis
Beachten Sie, dass Sie nach einer sicherheitsrelevanten Änderung der
Hardware-Konfiguration nicht nur diese, sondern auch das Sicherheitsprogramm
n
neu übersetzen und laden müssen. Das gilt auch für Änderungen an nicht im
an
h
.c
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm in die
in die CPUCPU laden
laden
n
la
Um das Sicherheitsprogramm zu laden, gehen Sie genauso vor, wie beim Laden des Standard-
rp
Anwenderprogramms.
fo
Hinweise zum Laden des Sicherheitsprogramms
• Nur konsistentes Laden möglich
• Sie können Änderungen des Sicherheitsprogramms nur im Betriebszustand STOP laden
@
• Nach einer sicherheitsrelevanten Änderung der Hardware-Konfiguration muss auch das
Sicherheitsprogramm neu geladen werden
n
an
m
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ig
Sicherheitsprogramm laden
ss
STEP 7:
• Im Dialog "Vorschau Laden" geben Sie Daten ein (z. B. Passwort der F-CPU)
Sm
und stellen benötigte Voraussetzungen für das Laden ein (z. B., dass die F-
CPU vor dem Laden in STOP gesetzt wird).
• Im Dialog "Ergebnisse Laden" werden Ihnen die Ergebnisse nach dem Laden
angezeigt.
komplett übersetzt und in die CPU geladen wird. Dies ist nur im STOP-Zustand der
CPU möglich. Nur ein konsistentes Sicherheitsprogramm erhält eine Online-
rp
Signatur.
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
Sicherheitsprogramm in die
CPUCPU laden
.c
Sicherheitsprogramm in die laden
n
la
rp
fo
@
n
an
m
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ig
Für F-CPUs S7-1200/1500 ist als Aktion im Dialog "Vorschau Laden", nur der Wert
"Konsistent Laden" möglich. Ein getrenntes Laden von Standard-
ss
heruntergeladen.
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm in die
in die CPUCPU laden
laden
h
n .c
la
rp
F-CPU Passwort aus der HW-
Konfiguration
fo
@
Nur konsistentes Laden des
Standard- und
Sicherheitsprogramms möglich
n
an
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m
ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm in das
in das PG PG laden
laden
h
n .c
HINWEIS:
la
In den Safety Administration muss der Option
"konsistentes Laden einer F-CPU" aktiviert sein
rp
fo
@
n
an
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m
Laden des Sicherheitsprogramms in ein PG/PC (S7-1200, S7-1500)
ig
Die Funktion "Laden von Gerät (Software)" bzw. "Laden des Geräts als neue
Station (Hardware und Software)" ist für F-CPUs S7-1500 nur möglich, wenn im
ss
Safety Administration Editor die Option "Konsistentes Laden von der F-CPU
ermöglichen" für die F-CPU aktiviert ist und danach die Projektdaten auf die F-CPU
geladen wurden. Gehen Sie zum Laden der Projektdaten (inkl.
ue
erreichbar sind, müssen Sie sicherstellen, dass die Projektdaten aus der richtigen
F-CPU geladen werden. Z. B. mit "Online & Diagnose" > "Online-Zugänge" > "LED
ch
blinken". Nach erfolgreichem Laden vom Gerät können Sie wie mit einem offline
erstellten Projekt weiterarbeiten. Einzelne F-Bausteine können Sie unabhängig von
der Option "Konsistentes Laden von der F-CPU ermöglichen" in ein PG-PC laden.
n.
Einzelne Know-how-geschützte F-Bausteine können Sie nicht in ein PG-PC laden.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
6.4 Übung 1: HMI in Betrieb nehmen
.c
Touchpanel
Touchpanel projektieren
projektieren
n
la
rp
fo
@
n
an
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m
ig
© Siemens 2020
Aufgabenstellung
ss
Bisher enthält Ihr Projekt noch kein HMI-Gerät. Anstelle einer kompletten
Neuprojektierung soll ein vorbereitetes Panel-Projekt und die benötigten
ue
Bausteine, die als Schnittstelle zwischen Steuerung und Touchpanel dienen soll,
aus der globalen Bibliothek "SafetyLib" verwendet werden.
Sm
Durchführung
Die Durchführung wird in den nächsten Seiten erklärt.
h
.c
l an
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Touchpanel-Projekt
Touchpanel-Projekt undund vorgefertigte
vorgefertigte Programmteile
Programmteile aus dernehmen
in Betrieb
.c
Bibliothek kopieren
n
Die globale Bibliothek finden Sie auf Ihrem PG:
la
C:\01_Archive\TIA-SAFETY_Vxxxxxx\Exercises\SafetyLib
rp
1
fo
@
2
n
an
m
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© Siemens 2020
Durchführung
ig
"C:\01_Archive\TIA-SAFETY_Vxxxxxx\Exercises\SafetyLib".
2. Kopieren Sie per Drag&Drop ALLE Bibliotheks-Elemente im Ordner
ue
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
HMI-Verbindung
HMI-Verbindung anpassen
anpassen
n .c
la
rp
fo
1
2
@
Verbindungpartner wählen
n
an
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m
Aufgabenstellung
ig
Das hinzugekommene Touchpanel soll offline mit der CPU vernetzt und verbunden
werden, um einen Datenaustausch zu ermöglichen.
ss
Durchführung
ue
1. Starten Sie in der Projektnavigation den Editor "Geräte und Netze", wechseln
Sie in die "Netzsicht" und wählen Sie dort "Vernetzen". Fügen Sie das HMI
dem bestehenden PROFINET durch Drag&Drop hinzu.
Sm
h
Verbindung muss nun der CPU (Partner) zugeordnet werden. Wechseln Sie
dazu zur tabellarischen Ansicht der Netzsicht. Unter dem Task "Verbindungen"
.c
wählen Sie für die schon bestehende Verbindung "HMI" als Partner Ihre CPU
aus.
l an
Hinweis Die tabellarische Netzsicht wird in den Grundeinstellungen
rp
IP-Adresse
IP-Adresse undund PROFINET
PROFINET Gerätename
Gerätename anpassen
anpassen
h
n .c
la
rp
fo
X
@
n
an XXX
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m
Aufgabenstellung
Nachdem das HMI vernetzt und verbunden ist, sollen die IP-Adresse und der
ig
Durchführung
1. Vergeben Sie dem Touch Panel eine passende IP-Adresse. Dies kann über
ue
h
können sich diesen automatisch aus dem Stationsnamen generieren lassen
über den Haken "PROFINET-Gerätename automatisch generieren" oder
manuell festlegen durch das Entfernen des Hakens.
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Abgleich
Abgleich der der HMI-/PLC-Variablen
HMI-/PLC-Variablen undund übersetzen
übersetzen
h
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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© Siemens 2020
m
Aufgabenstellung
ig
Um sicher zu sein, dass jede HMI-Variable korrekt mit der entsprechenden PLC-
Variable verbunden ist, führen Sie eine Synchronisation zwischen HMI- und PLC-
ss
Variablen durch.
Durchführung
ue
ch
6. Speichern Sie Ihr Projekt. n.
Hinweis Bei einem HMI wird immer ein Komplettübersetzen empfohlen und kein
la
Änderungsübersetzen. Wenn beim Übersetzen Fehler auftreten sollten wenden
Sie sich bitte an Ihren Kursleiter. Warnungen können ignoriert werden.
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
HMIHMI & CPU
& CPU laden
laden undund Verbindung
Verbindung testen
testen
.c
2
n
la
rp
fo
@
n
an
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m
© Siemens 2020
Aufgabenstellung
ig
Das fertiggestellte HMI-Projekt und die CPU sollen nun geladen bzw. simuliert
werden.
ss
Durchführung
ue
ch
Ergebnis
Das Touch Panel sollte sich nun mit Ihrer CPU im aktiven Datenaustausch
n.
befinden. Die CPU Variablen des Datenbaustein "ProgramData".dataFromHmi
sind direkt mit Touch Panel verbunden. Um die korrekte Funktionalität zu testen
la
überprüfen Sie die Datenverbindung über den Button "Betrieb EIN" des Anlagenteil
Hubeinrichtung (siehe Bild).
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
6.5 Übung 2: F-Ablaufgruppe anpassen und
.c
Sicherheitsbetrieb auswerten
n
F-Ablaufgruppe
F-Ablaufgruppe anpassen
anpassen
la
rp
fo
@
n
1
an 2
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m
ig
ss
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Aufgabenstellung
ue
Beim Anlegen einer F-CPU im TIA Portal wird automatisch eine F-Ablaufgruppe
angelegt. Die Einstellungen der F-Ablaufgruppe werden nun überprüft und
anpasst. Die Standardzeiten sind für unseren Anwendungsfall sehr hoch und
Sm
Durchführung
h
1. Öffnen Sie die aktuell vorhandene F-Ablaufgruppe und ändern
.c
Sie folgende Parameter:
Zykluszeit: 20000µs
an
Warngrenze Zykluszeit: 25000µs
Maximale Zykluszeit: 30000µs
pl
Hinweis Die gewählten Einstellungen der F-Ablaufgruppe sind immer abhängig von der
n
h
Bausteingruppierung
Bausteingruppierung undund Sicherheitsbetrieb
Sicherheitsbetrieb auswerten
auswerten
n .c
Sicherheitsprogramm Standard-Anwenderprogramm
la
rp
"Main_Safety"
fo
2
Auswertung
Sicherheitsbetrieb
@
1
n
an
m
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ig
Aufgabenstellung
Legen Sie die Grundstruktur Ihres Sicherheitsprogramm an und werten Sie als
ss
werden.
Sm
Hinweis Die HMI Anzeige ist schon vorkonfiguriert und muss nur über Datenpuffer
angesteuert werden.
Durchführung
ch
1. Legen Sie jeweils einen Bausteingruppe für Ihr Sicherheitsprogramm
("SafetyProgram") und Ihr Standard-Anwenderprogram ("StandardProgram")
n.
an. Ziehen Sie dann alle nicht gruppierten Bausteine in den entsprechenden
Ordner (Drag&Drop).
la
("RTG1SysInfo".MODE).
@
Relevante Schnittstellen
ig
Global System
Datenbausteine
ss
"DataFromSafety".safetyModeDisabled "RTG1SysInfo".MODE
ue
Ergebnis
h
Die Grundstruktur des Sicherheitsprogramm ist nun angelegt und ein deaktivierter
.c
Sicherheitsbetrieb wird dem Anwender am HMI angezeigt. Testen Sie die
Funktionalität, indem Sie den Sicherheitsbetrieb in der "Safety Administration"
n
deaktivieren und das HMI beobachten.
la
rp
fo
@
n
an
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m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
6.6 Passivierung, Reintegration und Wertstatus
.c
F-Baugruppen-Passivierung: Einstellungen
Einstellungen
n
la
F-Modul mit RIOforFA-Safety F-Modul ohne RIOforFA-Safety
rp
fo
@
n
an
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m
ig
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Passivierung
ss
Grundlage des Sicherheitskonzepts ist es, dass für alle Prozessgrößen ein sicherer
Zustand existiert. Bei sicherheitsgerichteten Peripherie-Modulen ist dieser "Fail-
ue
alle Kanäle, d.h. die Kanäle werden in den sicheren Zustand geschaltet.
Die Passivierung eines Kanals oder eines F-Moduls erfolgt…
•
h
im Anlauf des F-Systems
• .c
bei Kommunikations-Fehlern zwischen F-CPU und F-Peripherie
• bei von der F-Peripherie erkannten Fehlern (Drahtbruch, Kurz- oder
an
Querschluss…)
• durch das Sicherheitsprogramm (vom Anwender zu programmieren)
l
rp
Ein passiviertes F-DI-Modul meldet für passivierte Kanäle den logischen Zustand
'0' an das Prozessabbild der Eingänge (PAE) der CPU, unabhängig von den
tatsächlichen Geber-Signalen aus der Anlage.
fo
Depassivierung
n
• durch einen Neustart der F-CPU automatisch nach Fehlerbehebung (nicht bei
Kommunikations-Fehlern)
m
F-Baugruppen-Passivierung:
Peripherie-DB-Variablen
Peripherie-DB-Variablen
h
.c
Variablen, die per Programm beschrieben werden
(nur im Sicherheitsprogramm erlaubt)
n
la
rp
fo
Variablen, die per Programm ausgewertet werden
@
(im Standard- und Sicherheitsprogramm möglich)
WICHTIG:
n
Wenn das Modul RIOforFA-Safety unterstützt hat das Bit ACK_NEC keine Bedeutung, da
das Quittierverhalten direkt in den Baugruppenparametern eingestellt wird
an
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F-Peripherie-DB
m
Zu jeder F-Peripherie (im Sicherheitsbetrieb) wird beim Konfigurieren der F-
Peripherie im Hardware- und Netzwerkeditor automatisch ein F-Peripherie-DB
ig
Startwerte der Variablen direkt im F-Peripherie-DB ist nicht zulässig. Beim Löschen
einer F-Peripherie wird der zugehörige F-Peripherie-DB ebenfalls gelöscht.
ue
PASS_ON
h
Sm
Mit der Variable PASS_ON können Sie eine Passivierung einer F-Peripherie, z. B.
abhängig von bestimmten Zuständen in Ihrem Sicherheitsprogramm, aktivieren.
Sie können über die Variable PASS_ON im F-Peripherie-DB nur die gesamte F- .c
an
Peripherie passivieren, kanalgranulare Passivierung ist nicht möglich. Solange
PASS_ON = 1 ist, erfolgt eine Passivierung der zugehörigen F-Peripherie.
pl
ACK_NEC
r
fo
Wenn von der F-Peripherie ein F-Peripheriefehler erkannt wird, erfolgt eine
Passivierung der betroffenen F-Peripherie. Wenn Kanalfehler erkannt werden,
erfolgt bei projektierter kanalgranularer Passivierung eine Passivierung der
@
Anwenderquittierung parametrieren.
ig
ACK_REI
ss
Wenn vom F-System für eine F-Peripherie ein Kommunikationsfehler oder ein F-
Peripheriefehler erkannt wird, erfolgt eine Passivierung der betroffenen F-
Peripherie. Wenn Kanalfehler erkannt werden, erfolgt bei projektierter
ue
h
.c
• nach Kommunikationsfehlern immer
• nach F-Peripherie-/Kanalfehlern nur bei Parametrierung "Kanalfehler
n
Quittierung = Manuell" bzw. ACK_NEC = 1
la
rp
Bei einer Wiedereingliederung nach Kanalfehlern werden alle Kanäle, deren Fehler
beseitigt wurden, wiedereingegliedert.
fo
Eine Quittierung ist erst möglich, wenn die Variable ACK_REQ = 1 ist.
In Ihrem Sicherheitsprogramm müssen Sie für jede F-Peripherie eine
Anwenderquittierung über die Variable ACK_REI vorsehen.
@
IPAR_EN
Die Variable IPAR_EN entspricht der Variablen iPar_EN_C im Busprofil
n
PROFIsafe, ab PROFIsafe Specification V1.20. fehlersichere DP-Normslaves/IO-
an
Normdevices. Wann Sie diese Variable bei einer Umparametrierung von
fehlersicheren DP-Normslaves/IO-Normdevices setzen/rücksetzen müssen,
entnehmen Sie der PROFIsafe Specification ab V1.20 bzw. der Dokumentation
m
zum fehlersicheren DP-Normslave/IO-Normdevice. Beachten Sie, dass durch
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bei IPAR_EN = 1 passiviert werden, müssen Sie zusätzlich die Variable PASS_ON
= 1 setzen.
ss
DISABLE
ue
Mit der Variable DISABLE können Sie eine F-Peripherie deaktivieren. Solange
DISABLE = 1 ist, erfolgt eine Passivierung der zugehörigen F-Peripherie. In den
Diagnosepuffer der F-CPU werden zu dieser F-Peripherie keine Diagnoseeinträge
Sm
PASS_OUT
ch
Mit Zustand '1' zeigt das Modul an, dass sie sich in Folge eines erkannten Fehlers
selbst passiviert hat. Ist das Modul über die Variable PASS_ON per
Sicherheitsprogramm passiviert worden, belässt das Modul die Variable
n.
PASS_OUT auf Zustand '0'.
la
QBAD
rp
Mit Zustand '1' zeigt das Modul an, dass mindestens ein Kanal passiviert ist. Dabei
ist es gleichgültig, ob die Passivierung durch das Modul selbst oder durch das
fo
ACK_REQ
@
Nach einer Fehlerbehebung zeigt das noch passivierte Modul mit ACK_REQ='1'
an, dass es bereit ist für die Wiedereingliederung.
n
IPAR_OK
an
DIAG
ue
Über die Variable DIAG wird eine nicht fehlersichere Information (1 Byte) über
aufgetretene Fehler für Servicezwecke zur Verfügung gestellt.
Sm
Globalen
Globalen F-Peripherie-Statusbaustein
F-Peripherie-Statusbaustein erzeugen
erzeugen
h
n .c
la
Es besteht die Möglichkeit einen
rp
"F-Peripherie-Statusbaustein" zu
erzeugen.
fo
@
n
an
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m
Globalen F-Peripherie-Statusbaustein anlegen
ig
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Wertstatus
Wertstatus bei bei S7-1200/1500
S7-1200/1500 CPUsCPUs
.c
• Zusätzliche Information zum Zustand eines Peripheriekanals
n
la
• Wird von Modulen der ET 200SP, ET 200S, ET 200iSP, ET 200pro, ET 200M
und ET 200MP unterstützt
rp
• Der Wertstatus gibt Auskunft über die Gültigkeit des dazugehörigen Kanalwerts:
− 1: Für den Kanal wird ein gültiger Prozesswert ausgegeben
fo
− 0: Für den Kanal wird ein Ersatzwert ausgegeben
@
• Auf den Kanalwert und Wertstatus einer F-Peripherie darf nur aus derselben F-Ablaufgruppe
zugegriffen werden
n
an
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m
Wertstatus
ig
eingetragen.
Den Wertstatus unterstützen fehlersichere Module S7-1500/ET 200MP, ET 200SP,
ue
Wir empfehlen Ihnen, für den Wertstatus den Namen des Kanalwerts um "VS" zu
ergänzen,
ch
z. B. "eStopVS".
Der Wertstatus gibt Auskunft über die Gültigkeit des dazugehörigen Kanalwerts:
n.
• 1: Für den Kanal wird ein gültiger Prozesswert ausgegeben.
la
• 0: Für den Kanal wird ein Ersatzwert ausgegeben.
Auf den Kanalwert und Wertstatus einer F-Peripherie darf nur aus derselben F-
rp
h
.c
Wertstatus
Lage bei S7-1200/1500
der Wertstatus-Bits für F-DICPUs
Lage der Wertstatus-Bits für F-DI
n
la
rp
Adressbelegung
im PAE
fo
• Die Wertstatus-Bits folgen direkt
@
den Kanalwerten im PAE.
n
an
m
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ig
Sie dürfen nur auf die durch Nutzdaten und Wertstatus belegten Adressen
zugreifen. Die anderen, durch die F-Module belegten Adressbereiche werden u. a.
Sm
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Wertstatus
Lage bei S7-1200/1500
der Wertstatus-Bits CPUs
für F-DQ 4
Lage der Wertstatus-Bits für F-DQ 4
n
la
rp
Adressbelegung
im PAE
fo
Adressbelegung
im PAA
@
• Die Wertstatus-Bits werden im PAE
mit derselben Struktur wie die
n
Kanalwerte im PAA abgebildet.
an
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
.c
Wertstatus
Lage bei S7-1200/1500
der Wertstatus-Bits CPUs
für F-PM
Lage der Wertstatus-Bits für F-PM
n
la
rp
Adressbelegung
im PAE
fo
@
Adressbelegung
im PAA
n
an
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
.c
Wertstatus
Lage bei S7-1200/1500
der Wertstatus-Bits für F-AICPUs
Lage der Wertstatus-Bits für F-AI
n
la
rp
Adressbelegung
im PAE
fo
@
n
an
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Prozesswerte
Wertstatus und Wertstatus nachvollziehen
nachvollziehen
h
n .c
la
rp
fo
Warum ist aktuell
@
jeder Signal- und
Wertstatus 0?
n
an
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m
ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Wiedereingliederung der F-Peripherie
.c
Wiedereingliederung F-Peripherie
n
la
Sicherheitsprogramm
rp
4x
"Main_Safety"
F-Peripherie-DBs
fo
Reset
Quittierung aller
@
F-Peripherien
"reset"
n
an
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m
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ig
Aufgabenstellung
Der Anwender soll über den Quittierungstaster Reset die Möglichkeit haben eine
ss
Hinweis Bitte verwenden Sie für diese Übung nicht den Baustein "ACK_GL" aus der
ch
Safety Bibliothek. Zur Veranschaulichung soll die Quittierung direkt über die
Sm
Ergebnis
@
Testen Sie die Funktionalität indem Sie einen Kanalfehler über den
Kurzschlussschalter "Short circuit" provozieren. Nach dem Sie den Kurzschluss
wieder lösen muss sich die Baugruppe über den Quittierungstaster (Reset) wieder
n
eingliedern lassen.
an
Relevante Schnittstellen
gm
Standard Fehlersicher
Eingänge
"reset" -
si
Global System
Datenbausteine
s
- 4x F-Peripherie DB
ue
Sm
Statusauswertung
Statusauswertung der F-Peripherie
F-Peripherie
h
.c
Standard-Anwenderprogramm
n
Aus der globalen
Bibliothek
la
"Main" "SafetyLib"
1
rp
"Peripherie I-DBs"
1.0
1.0
fo
Reset
4x LED
@
2
Auswertung Takt 1Hz
Quittieranforderung
"resetLed"
n
an
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m
Aufgabenstellung
Aktuell bekommt der Anwender nur über die schon im HMI integrierte
ig
Funktionalität:
•
ue
Sobald eine F-Peripherie eine Wiedereingliederung anfordert soll die LED des
Quittierungstasters im 1Hz Takt blicken.
Sm
ch
Funktionsbaustein aus der Bibliothek "LGF (Library of general functions)".
n.
Relevante Schnittstellen
la
Standard Fehlersicher
rp
Ausgänge
"resetLED"
fo
Durchführung
1. Erzeugen Sie einen 1Hz Takt und speichern Sie diesen in einem globalen
n
blinken.
3. Speichern Sie Ihr Projekt und laden Sie alle Änderungen in die CPU.
ig
ss
ue
Sm
.c
6.8 Programmbausteine, Sicherheitsfunktionen und
n
Besonderheiten
la
F-Bausteine
F-Bausteine anlegen
anlegen
rp
fo
Bei allen F-Bausteinen ist das Attribute
"Optimierter Bausteinzugriff" immer gesetzt.
@
n
an
m
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ig
ss
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ue
F-FC / F-FB
Die Funktionen (FCs) bzw. Funktionsbausteine (FBs) des Sicherheitsprogramms
Sm
werden genauso angelegt wie die des Standard-Programms; es muss lediglich die
Option "Fehlersicher" bzw. "F-Baustein anlegen" aktiviert werden.
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
Sicherheitsfunktionen
Sicherheitsfunktionen
n
la
Die Anweisungsliste beinhaltet zertifizierte F-Bausteine zur Umsetzung
einer Vielzahl von Sicherheitsfunktionen.
rp
fo
@
n
an
m
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ig
In der Task Card "Anweisungen" finden Sie, abhängig von der verwendeten F-
CPU, Anweisungen, die Sie zur Programmierung des Sicherheitsprogramms
einsetzen können. Sie finden Anweisungen, die Sie aus dem Standard-
ue
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Multiinstanzen
Multiinstanzen
h
.c
Die Verwendung von Multiinstanzen
n
benötigt weniger Absicherungscode
• Optimierung der Übersetzung
la
• Optimierung der Laufzeit
rp
fo
@
n
an
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Empfehlung
m
Verwenden Sie Multiinstanzen für fehlersichere Funktionsbausteine. Das bedeutet,
ig
Vorteile
ue
h
Sm
Boolesche
Boolesche Konstanten TRUE "1" und FALSE "0"
Konstanten
h
.c
Boolesche Konstanten
Bei S7-1200/1500 Steuerungen können Sie zur Verschaltung von Formalparametern bei Bausteinaufrufen
n
im Sicherheitsprogramm die boolschen Konstanten "FALSE" für "0" und "TRUE" für "1" als Aktual-
la
parameter verwenden. Eine Verschaltung an booleschen Operationen ist auch möglich.
rp
fo
@
n
an
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m
ig
ss
ue
h
Sm
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Zugriff
Zugriff auf auf
dasdas Prozessabbild
Prozessabbild
n
la
Vom Standard- Vom Sicherheitsprogramm
Anwenderprogramm aus aus
rp
lesend schreibend lesend schreibend
fo
Eingänge
@
Prozessabbild
Ausgänge
n
F-Eingänge
Prozessabbild
F-Ausgänge an
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Zugriff
Zugriff auf auf Datenbausteine
Datenbausteine
n .c
la
Vom Standard- Vom Sicherheitsprogramm
Anwenderprogramm aus aus
rp
fo
lesend schreibend lesend schreibend
@
Standard-
Datenbaustein
n
Fehlersicherer
Datenbaustein
an
m
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ig
Datenbaustein
Damit Variablen des Standard-Anwenderprogramms im Sicherheitsprogramm
ss
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Besonderheiten
Besonderheiten im Sicherheitsprogramm
im Sicherheitsprogramm
h
.c
EN-Eingang und ENO-Ausgang
Eine Beschaltung des Freigabeeingangs EN bzw.
n
des Freigabeausgangs ENO ist nicht erlaubt.
la
Ausnahme (nur S7-1200/1500):
Beschaltung ENO zur Überlauferkennung:
rp
ADD, SUB, MUL, DIV. NEG, ABS, CONVERT
fo
ACHTUNG:
Wenn ein Überlauf nicht abgefangen wird, können abhängig von der weiteren Logik, fehlersichere
Ausgänge verfälscht werden. Das hat einen CPU Stopp zur Folge!
@
Peripherie Direktzugriff
Ein direkter Peripheriezugriff ist nicht möglich.
n
an
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Weitere Einschränkungen
m
• Slice-Zugriffe sind im Sicherheitsprogramm nicht möglich.
ig
Block/F-FB/F-FC immer ein schreibender Zugriff sein muss, mit dem das
Lokaldatum initialisiert wird.
ch
•
Sm
h
.c
Plausibilitätskontrollen
Plausibilitätskontrollen
n
la
rp
fo
@
n
an
m
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ig
Sicherheitsfunktion beeinflussen.
• Lassen Sie mit Variablen aus dem Standard-Anwenderprogramm, nur das
Sm
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm testen
testen
h
.c
Beobachten
Lesende Testfunktionen (z. B. Beobachten von Variablen des Sicherheitsprogramms) stehen für
n
Sicherheitsprogramme wie im Standard zur Verfügung.
la
Steuern
rp
Schreibende Testfunktionen (z. B. Steuern von Variablen des Sicherheitsprogramms) stehen für
Sicherheitsprogramme nur eingeschränkt und nur im deaktivierten Sicherheitsbetrieb zur Verfügung.
fo
Regeln für das Testen
• Das Forcen von F-Peripherieeingängen und F-Peripherieausgängen ist nicht möglich.
• Das Steuern von F-Peripherieausgängen im Zusammenhang mit der Funktion "Freischalten von
@
F-Peripherieausgängen" ist nicht möglich.
• Das Setzen von Haltepunkten im Standard-Anwenderprogramm wird zu Fehlern
(Zykluszeitüberschreitung) im Sicherheitsprogramm führen.
n
an
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Sicherheitsprogramm testen
m
Nach dem Erstellen eines Sicherheitsprogramms müssen Sie einen vollständigen
Funktionstest entsprechend Ihrer Automatisierungsaufgabe durchführen. Nach
ig
Beobachten
ue
h
auch für Sicherheitsprogramme und im Sicherheitsbetrieb möglich.
Sm
Steuern
.c
an
Steuern von Daten des Sicherheitsprogramms und schreibende Zugriffe auf das
Sicherheitsprogramm sind nur eingeschränkt und im deaktivierten
Sicherheitsbetrieb möglich.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Sicherheitsprogramme vergleichen
.c
Sicherheitsprogramme vergleichen
n
la
rp
Per Doppelklick zum
Detailvergleich des Baustein
fo
"Nur F-Bausteine vergleichen" für
Vergleich des Sicherheitsprogramms.
@
n
an
Hinweis: Ein Offline-Offline-Vergleich kann auch für eine Änderungsabnahme verwendet werden
m
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ig
h
während des Vergleichs die Verbindung zur F-CPU unterbrechen, ist das Ergebnis .c
des Vergleichs nicht korrekt.
an
Filtermöglichkeiten beim Vergleich
Durch die Verwendung von Filtern im Vergleichseditor können Sie das
Vergleichsergebnis auf folgende Bausteingruppen einschränken:
pl
•
fo
Das Vergleichsergebnis können Sie über "Projekt > Drucken" in der Menüleiste
oder das Symbol "Drucken" in der Funktionsleiste ausdrucken. Wählen Sie
ig
h
6.9 Übung 4: Hubeinrichtung
.c
Betriebsart Hubeinrichtung
undund Ventilansteuerung
n
Betriebsart Hubeinrichtung Ventilansteuerung
la
rp
Standard-Anwenderprogramm
Start
"Main"
fo
"start"
@
Betriebsart der V1 V2
Hubeinrichtung bilden
n
an Ansteuerung der
Ventile
"valve1" "valve2"
m
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ig
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ss
Aufgabenstellung
Der Anlagenteil Hubeinrichtung dient zur Zuführung eines Werkstücks zur
ue
•
Starttaster gesetzt werden.
Der Automatikbetrieb soll nur über das HMI zurückgesetzt werden. ch
n.
• Im Automatikbetrieb sollen beide Ventile angesteuert und im Stopp
gesperrt werden.
la
rp
versorgt.
@
Relevante Schnittstellen
Standard Fehlersicher
n
Eingänge "start"
an
"valve1"
Ausgänge
m
"valve2"
"ProgramData".dataFromHmi.startLifting
ig
Datenbausteine "ProgramData".dataFromHmi.stopLifting
ss
"ProgramData".operationalOnLifting
ue
h
Flussdiagramm:
Flussdiagramm: Betriebsart
Betriebsart undund Ventilansteuerung
Ventilansteuerung
n .c
"Main"
la
rp
Stopp- NEIN Start- JA
Start Automatikbetrieb setzen
anforderung? anforderung?
fo
NEIN
JA
Automatik- JA
Automatikbetrieb zurücksetzen betrieb
@
gesetzt?
NEIN
n
Beide Ventile abschalten Beide Ventile ansteuern
an Ende
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m
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Durchführung
ig
Starttaster ("start")
– HMI Start Hubeinrichtung ("ProgramData".dataFromHmi.startLifting)
Sm
h
3. Die beiden Ventile "valve1" und "valve2" sollen direkt bei gesetztem
Automatikbetrieb ("ProgramData".operationalOnLifting = 1)
angesteuert werden.
.c
an
4. Speichern Sie Ihr Projekt und laden Sie alle Änderungen in die CPU.
l
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm Hubeinrichtung
Hubeinrichtung
h
.c
Sicherheitsprogramm Standard-Anwenderprogramm
F-PM DQ
n
"Lifting" "Main"
la
(Erweiterung)
E3
Betriebsart der
Hubeinrichtung bilden
rp
Auswertung
"eStop3" Not-Halt Auswertung
Quittieranforderung
fo
Reset
Freigabe
Ventilansteuerung
@
"powerValves"
"reset"
release
triggered
n
an ackReq
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Aufgabenstellung
m
Die aktive Ansteuerung der Ventile erfolgt im Standardprogramm.
ig
Im Sicherheitsprogramm wird der Not-Halt überwacht und die Freigabe durch das
fehlersichere Powermodul gebildet werden.
ss
Funktionalität:
• Für die Sicherheitsfunktionen der Hubeinrichtung soll ein eigener
ue
ch
Sm
Relevante Schnittstellen
an
Standard Fehlersicher
Eingänge
"reset" "eStop3"
gm
Standard Fehlersicher
Ausgänge
"powerValves"
si
Global System
s
Datenbausteine "DataFromSafety".liftingTriggered
ue
"DataFromSafety".liftingAckReq
Sm
Flussdiagramm:
Flussdiagramm: Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm "Lifting"
"Lifting" undund
Erweiterung "Main"
h
Erweiterung "Main"
.c
"Lifting" "Main"
n
Start (Erweiterung)
la
…
NEIN Quittier- NEIN
Auswertung
anforderung
rp
Not-Halt Ok?
Not-Halt?
JA Sicherheitsfunktion NEIN
fo
der Hubeinrichtung ausgelöst?
JA Quittieranforderung
NEIN Keine Quittieranforderung (triggered = 1)
(ackReq = 1) (ackReq = 0)
@
JA
Ordnung (triggered = 0) ausgelöst (triggered = 1)
Betriebsart Hubeinrichtung
Ventilansteuerung zurücksetzen
Ventilansteuerung
freigeben (release = 1) sperren (release = 0)
n
Ende an …
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m
Durchführung
1. Erzeugen Sie einen fehlersicheren Funktionsbaustein "Lifting".
ig
ch
Potenzialgruppe gesteckte Standard DQ (Anschluss der Ventile) wird dadurch
versorgt und kann über das Standardprogramm angesteuert werden.
4. Sobald der Not-Halt auslöst (ESTOP1.Q = 0) soll das an das
n.
Standardprogramm übergeben werden ("DataFromSafety".liftingTriggered = 1).
la
5. Sobald der Not-Halt eine Quittierung anfordert (ESTOP1.ACK_REQ = 1), soll
das auch an das Standardprogramm übergeben werden
rp
("DataFromSafety".liftingAckReq = 1).
6. Im Standardprogramm "Main" soll der Automatikbetrieb der Hubeinrichtung
fo
h
Zusatz:
Zusatz: Sicherheitsfunktion
Sicherheitsfunktion ESTOP1
ESTOP1
n .c
la
rp
fo
@
n
an
m
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Stop-Kategorie 0 und 1.
ss
Das Freigabesignal Q wird auf 0 zurückgesetzt, sobald der Eingang E_STOP den
Signalzustand 0 annimmt (Stop-Kategorie 0). Das Freigabesignal Q_DELAY wird
nach der am Eingang TIME_DEL eingestellten Verzögerungszeit auf 0
ue
Signalzustand 1 annimmt und eine Quittierung erfolgt. Die Quittierung zur Freigabe
erfolgt abhängig von der Parametrierung am Eingang ACK_NEC:
• Bei ACK_NEC = 0 erfolgt eine automatische Quittierung.
•
ch
Bei ACK_NEC = 1 müssen Sie zur Freigabe durch eine steigende Flanke am
Eingang ACK quittieren.
n.
Durch den Ausgang ACK_REQ wird signalisiert, dass zur Quittierung eine
Anwenderquittierung am Eingang ACK erforderlich ist. Die Anweisung setzt den
a
Ausgang ACK_REQ auf 1, sobald der Eingang E_STOP = 1 ist.
pl
Die Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0 ist nur dann erlaubt, wenn ein
automatischer Wiederanlauf des betreffenden Prozesses anderweitig
ausgeschlossen wird.
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
6.10 Programmierempfehlungen und Datenaustausch
.c
Programmstruktur
Programmstruktur desdes Sicherheitsprogramms
Sicherheitsprogramms
n
la
Programmstruktur definieren
• Teilen Sie den Programmcode modular auf, z. B.
rp
Main Safety
− in Teilbereiche für Erfassen, Auswerten, Reagieren oder
− nach Anlagenteilen
fo
• Erstellen Sie im Vorfeld eine Spezifikation für jedes Modul Leitwarte
@
Hubeinrichtung
Vorteile
Etikettierer
• Komplexität wird minimiert.
n
• Programmierfehler werden reduziert.
• Leichtere Erweiterbarkeit und Vereinfachung der erneuten Abnahme.
an
• Wiederverwendbarkeit von Programmteilen ohne erneute Abnahme.
• Fertige Programmteile können vorab getestet und abgenommen werden.
Transport
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ig
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ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Aufrufreihenfolge
Aufrufreihenfolge im Sicherheitsprogramm
im Sicherheitsprogramm
h
.c
Immer zu Beginn Aufruf von
Empfangs-Bausteine (RCVDP)
n
la
Main Safety
Danach Aufruf von: (Empfehlung)
1. Fehlerquittierung/Wiedereingliederung
rp
2. Auswertebaustein der Sensoren RCVDP
3. Betriebsartenauswertung
fo
4. Logische Verknüpfungen, Berechnungen,
Auswertungen usw. …
5. Ansteuerbausteine für sichere Aktoren
@
SENDDP
Immer am Ende Aufruf von
Sende-Bausteine (SENDDP)
n
an
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m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
pl
r
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Bausteine
Bausteine standardisieren
standardisieren
n .c
Standardisierung
la
Erstellen Sie modulare Bausteine, die Sie wiederverwenden können:
• Bausteine für typische fehlersichere Sensoren
• Bausteine für typische fehlersichere Aktoren
rp
• Bausteine für oft genutzte Funktionen (z. B. Reintegration, Betriebsart)
fo
Vorteile
• Wiederverwendete Bausteine müssen nur einmal abgenommen werden
• Schnellere Programmierung weiterer Funktionen und Projekte
@
• Versionierung mit dem TIA Portal-Bibliothekskonzept möglich
• Standardisierung von Formalparametern über Projekte und Programmierer hinweg und dadurch leichte
Lesbarkeit und Prüfbarkeit
n
Weiterführende Informationen
an
• Einführung in die Standardisierung (DI-STAND)
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m
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• Die Software wird für den Anwender transparenter und somit leichter
ss
einsetzbar.
• Deutliche Reduzierung der Fehlerquellen durch die Verwendung bereits
bewährter Programmteile.
ue
h
• Vermeidung von „Parallel-Engineering“ der gleichen Aufgabenstellung.
• Definierte Schnittstellen auch zu anderen Abteilungen.
.c
an
Die Standardisierung bringt folgende Vorteile für den Hersteller
pl
Logische
Logische Verknüpfungen
Verknüpfungen undund betriebsartenabhängige
betriebsartenabhängige Sicherheitsfunktionen
Sicherheitsfunktionen
h
.c
Logische Verknüpfungen programmieren
• Verwenden Sie vorrangig UND- und ODER-Logikelemente
n
• Reduzieren Sie den Einsatz von SR-Bausteinen auf ein Minimum
la
• Vermeiden Sie Sprünge in binärer Logik
rp
Betriebsartenabhängige Sicherheitsfunktionen programmieren
Teilen Sie die Logik in unterschiedliche Level auf (vgl. IEC 62061):
• Level 1: alle Sicherheitsfunktionen, die von Betriebsarten bzw. Anlagenzuständen unabhängig sind.
fo
• Level 2: alle Sicherheitsfunktionen, die betriebsartenabhängig sind.
Level 2 Level 1
@
n
an
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m
ig
ss
ue
h
Sm
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Anbindung
Anbindung vonvon Global-Daten
Global-Daten
n
la
Anbindung
• Verbinden Sie Global-Daten (Eingänge, Ausgänge, Datenbausteine) in
der höchsten Ebene der Baustein-Hierarchie (Main Safety)
rp
• Verwenden Sie die Bausteinschnittstellen, um Signale an unterlagerte
Ebenen weiterzugeben
fo
@
Vorteile
• Modulares Bausteinkonzept
n
• Programmteile können ohne Anpassungen in anderen Projekten wiederverwendet
werden → identische Signatur
an
• Programmierfehler werden reduziert
• Das Gesamtprogramm wird leichter lesbar, da die generelle Funktion eines Bausteins bereits anhand
m
der Schnittstellen abgeschätzt werden kann
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
Datenaustausch
Datenaustausch zwischen
zwischen Standard-
Standard- undund
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm
n
la
Standard-Anwenderprogramm:
• Lesender Zugriff auf F-Daten wie:
rp
− Fehlersichere Datenbausteine
− Prozessabbild der F-Baugruppen
fo
• Für Auswertungen der aktuellen Signal- und Betriebszustände
• Schreibender Zugriff auf F-Daten ist unzulässig
@
Sicherheitsprogramm:
• Lesender ODER schreibender Zugriff auf Standard-Daten wie:
− Datenbaustein
n
− Standard-Prozessabbild
an
− (Merker)
• nicht-sichere Daten dürfen sich für die Dauer des Sicherheitsprogramms nicht verändern
→ kann zur Datenverfälschung und dem STOP der CPU führen
m
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ig
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
Beispiel für einen „unvorteilhaften“ Datenaustausch zwischen Standard- und
Beispiel für einen „unvorteilhaften“ Datenaustausch
Sicherheitsprogramm
n
zwischen Standard- und Sicherheitsprogramm
la
rp
Sicherheitsprogramm Standard-Anwenderprogramm
(OB123, 100ms, Prio 12)
fo
schreiben „Main“ (OB1)
@
Lesender Zugriff
„Cyclic interrupt“
schreiben (OB35, 10ms, Prio 15)
n
Codiertes Sicherheitsprogramm
an schreiben „Cyclic interrupt“
(OB36, 30ms, Prio 17)
m
Ergebnisse vergleichen Q0.0 == f(Q0.0)
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ig
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ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Empfehlung
Empfehlung für den
für den Datenaustausch
Datenaustausch zwischen
zwischen Standard-
Standard- undund
Sicherheitsprogramm
.c
Sicherheitsprogramm
n
la
• Zwei Globale Standard-Datenbausteine für die
beiden Richtungen anzulegen um die Übersicht zu
rp
gewährleisten
• Keine weiteren Informationen (z. B. Diagnosedaten
fo
aus dem Standard-Anwenderprogramm) ablegen, da
jede Änderung des Datenbausteins eine Änderung
des Sicherheitsprogramms nach sich zieht.
@
Ausnahme:
Standard-Eingänge, die direkt im Sicherheits-
n
programm benötigt werden, müssen direkt im
Sicherheitsprogramm gelesen werden. Typische
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ig
abgesichert sind.
Wenn Sie trotzdem Variablen aus dem Standard-Anwenderprogramm im
Sicherheitsprogramm verarbeiten müssen, können Sie dazu entweder Merker aus
Sm
h
Beachten Sie, dass strukturelle Änderungen an Standard-DBs, die im .c
Sicherheitsprogramm verwendet werden, zu Inkonsistenzen des
Sicherheitsprogramms und damit ggf. zur Abfrage des Passworts führen. Die F-
an
Gesamtsignatur entspricht in diesem Fall nach dem Übersetzen wieder der
Ursprünglichen. Nutzen Sie zur Vermeidung dieses Effekts "Koppel-
Datenbausteine" zwischen dem Standard-Anwenderprogramm und dem
pl
Sicherheitsprogramm.
r
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Betriebsmäßiges
Betriebsmäßiges Schalten
Schalten zurücksetzen
zurücksetzen
h
.c
Die einschlägigen Sicherheitsnormen fordern, dass ein Rückstellen der Sicherheitsfunktion keinen
n
Wiederanlauf der Maschine auslöst.
la
• Verriegeln Sie die Prozesssteuerung im Standard-Anwenderprogramm mit dem Freigabesignal aus dem
Sicherheitsprogramm. Eine sichere Abschaltung setzt dadurch auch die Prozesssteuerung zurück.
rp
• Übergeben Sie das Freigabesignal aus dem Sicherheitsprogramm über einen globalen Datenbaustein
fo
@
n
an
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m
Sichere Aktoren werden oft auch für betriebsmäßiges Schalten verwendet. Die
einschlägigen Sicherheitsnormen fordern, dass ein Rückstellen der
ig
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Vorverarbeitung
Vorverarbeitung der der Ablaufgruppe
Ablaufgruppe anlegen
anlegen
n .c
la
rp
fo
1
@
n
an 2
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m
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ig
Aufgabenstellung
Um eine konsistente Datenübergabe zu gewährleisten soll eine Funktion zur
ss
Durchführung
h
1. Legen Sie eine Standardfunktion "PreProcessingSafety" an.
Sm
.c
2. Ordnen Sie die Funktion "PreProcessingSafety" der bestehenden F-
Ablaufgruppe als Vorverarbeitung zu.
an
3. Speichern Sie Ihr Projekt.
pl
h
Datenübergabe
Datenübergabe ans Sicherheitsprogramm
an das Sicherheitsprogramm
n .c
Standard-Anwenderprogramm
la
rp
fo
"PreProcessingSafety"
@
Datenübergabe
n
an
m
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Aufgabenstellung
ig
Betriebsart Transport
• Tippbefehl Transport
ch
Durchführung
1. Programmieren Sie die Datenübergabe direkt in Ihrer
Vorverarbeitungsfunktion "PreProcessingSafety":
n.
"ProgrammData".operationalOnLabeling -> "DataToSafety".modeLabeling
la
2. Speichern Sie Ihr Projekt und laden Sie alle Änderungen in die CPU.
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Betriebsart
Betriebsart Etikettierer
Etikettierer
n .c
Standard-Anwenderprogramm
la
Start
"Main"
rp
(Erweiterung)
"start"
fo
.
.
.
@
Betriebsart des
Etikettierers bilden
n
an
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m
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Aufgabenstellung
ig
Standardprogramm soll die Betriebsart für den Etikettierer gebildet werden. Die
Ansteuerung des Motors erfolgt später über das Sicherheitsprogramm.
ue
Funktionalität:
• Der Automatikbetrieb des Etikettierers soll über das HMI oder den Starttaster
ch
Sm
gesetzt werden.
• Der Automatikbetrieb soll nur über das HMI zurückgesetzt werden. n.
Durchführung
la
1. Legen Sie im Standardprogramm "Main" ein neues Netzwerk an.
rp
– Starttaster ("start")
– HMI Start Etikettierer("ProgramData".dataFromHmi.startLabeling)
@
3. Speichern Sie Ihr Projekt und laden Sie alle Änderungen in die CPU.
an
Relevante Schnittstellen
m
Standard Fehlersicher
ig
Eingänge "start"
ss
"ProgramData".dataFromHmi.startLabeling
Datenbausteine "ProgramData".dataFromHmi.stopLabeling
ue
"ProgramData".operationalOnLabeling
Sm
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm Etikettierer
Etikettierer
h
.c
F-DQ
n
"fdbackMotor1"
M1 "Main"
"Labeling"
la
(Erweiterung)
"motor1VS"
Betriebsart des
S1 S2 Auswertung
Etikettierers bilden
rp
Not-Halt
Auswertung
Quittieranforderung
E4 "twoHandS1" Auswertung
fo
"twoHandS2"
Zweihandbedienung
Reset
"eStop" "motor1"
Freigabe Motor
@
und Auswertung
Rücklesekontakte
"reset"
release
triggered
n
an ackReq
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Aufgabenstellung
m
Wie auch im Anlagenteil Hubeinrichtung betrachten wir an dieser Stelle nur die
ig
sicherheitsrelevante Funktionalität:
• Für die Sicherheitsfunktionen des Etikettierers soll ein eigener
ss
ch
Sm
– Automatikbetrieb aktiv
– Zweihandbedienung ordnungsgemäß betätigt (t< 300ms)
n.
– Rücklesekontakte der Schütze in Ordnung
la
• Die Quittierung der Sicherheitsfunktionen erfolgt über den Taster Reset.
• Sobald eine Sicherheitsfunktion auslöst ("triggered") soll das an das
rp
Relevante Schnittstellen
Standard Fehlersicher
n
"reset" "eStop4"
an
"fdbackMotor1" "twoHandS1"
Eingänge
"twoHandS2"
m
"motor1VS"
ig
Ausgänge "motor1"
ss
"DataToSafety".modeLabeling
Datenbausteine "DataFromSafety".labelingTriggered
ue
"DataFromSafety".labelingAckReq
Sm
Flussdiagramm:
Flussdiagramm: Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm "Labeling"
"Labeling"
h
n .c
"Labeling"
la
Start
Quittieranforderung NEIN
Sicherheitsfunktion?
rp
JA
fo
&
Auswertung Zweihandbedienung Ok? NEIN
&
Automatikbetrieb ein? Sicherheitsfunktion NEIN
& ausgelöst?
Auswertung Feedback Ok?
@
JA
n
Motor ansteuern Motor abschalten
(release = 1) (release = 0)
an Ende
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m
Durchführung
1. Erzeugen Sie eine fehlersicheren Funktionsbaustein "Labeling".
ig
h
der Taster 1 ("twoHandS1") und Taster 2 ("twoHandS2")
innerhalb von 300ms den Wert 1 annehmen.
4. Bilden Sie eine Freigabe (#tempVariable) wenn folgende Bedingungen erfüllt .c
an
sind:
– Not-Halt OK UND
pl
5. Werten Sie den Rückführkreis des Motors mit der Anweisung "FDBACK" aus:
fo
Automatikbetrieb zurückzusetzen.
8. Laden Sie alle Änderungen in die CPU
ue
Zusatz:
Zusatz: Sicherheitsfunktion
Sicherheitsfunktion TWO_H_EN
TWO_H_EN
h
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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m
Diese Anweisung realisiert eine Zweihandüberwachung mit Freigabe.
Werden die Taster IN1 und IN2 innerhalb der zulässigen Diskrepanzzeit DISCTIME
ig
zwischen Betätigung von Taster IN1 und Taster IN2 größer als DISCTIME war,
müssen die Taster losgelassen und erneut betätigt werden.
ue
Q wird auf 0 zurückgesetzt, sobald einer der Taster losgelassen (IN1/IN 2 = 0) oder
die Freigabe ENABLE = 0 wird. Das Freigabesignal Q kann dann erst wieder auf 1
gesetzt werden, wenn auch der andere Taster losgelassen wurde und wenn
Sm
h
danach beide Taster bei vorliegender Freigabe ENABLE = 1 wieder innerhalb der
Diskrepanzzeit betätigt werden.
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Zusatz:
Zusatz: Sicherheitsfunktion
Sicherheitsfunktion FDBACK
FDBACK
h
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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Ein Rücklesefehler ERROR = 1 wird erkannt, wenn der inverse Signalzustand des
Rückleseeingangs FEEDBACK (zum Ausgang Q) nicht innerhalb der maximal
ch
Sm
Warnung:
Die Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0 ist nur dann erlaubt, wenn ein
ig
h
.c
6.13 Übung 7: Transport
n
Betriebsart
Betriebsart Transport
Transport
la
rp
Standard-Anwenderprogramm
Start
fo
"Main"
(Erweiterung)
@
"start"
.
.
.
n
Betriebsart des
Transport bilden
an
m
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ig
ss
© Siemens 2020
Aufgabenstellung
ue
Funktionalität:
• Der Automatikbetrieb des Transports soll über das HMI oder den Starttaster
gesetzt werden.
• Der Automatikbetrieb soll nur über das HMI zurückgesetzt werden.
Durchführung
h
.c
1. Legen Sie im Standardprogramm "Main" ein neues Netzwerk an.
an
2. Der Automatikbetrieb ("ProgramData".operationalOnTransport) soll über
folgende Signale gesetzt (1) werden:
–
pl
Starttaster ("start")
– HMI Start Transport ("ProgramData".dataFromHmi.startTransport)
r
fo
3. Speichern Sie Ihr Projekt und laden Sie alle Änderungen in die CPU.
n
Relevante Schnittstellen
an
Standard Fehlersicher
Eingänge "start"
m
"ProgramData".dataFromHmi.startTransport
ig
Datenbausteine "ProgramData".dataFromHmi.stopTransport
ss
"ProgramData".operationalOnTransport
ue
Sm
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm Transport
Transport
h
.c
F-DQ Feedback M2 "fdbackMotor2"
RFID
n
Sicherheitsprogramm Standard-Anwenderprogramm
M2 "Main"
la
"Transport"
(Erweiterung)
Auswertung
"sensorRfid1" "motor2VS" Betriebsart des
rp
"sensorRfid2"
Not-Halt Transport bilden
"sensorRfid1VS" E1
"sensorRfid2VS" Auswertung Auswertung
Quittieranforderung
fo
Türüberwachung
Auto\O/Service
"eStop1"
Auswertung
Reset Schlüsselschalter "motor2"
@
"autoSwitch"
"serviceSwitch" Freigabe Motor
und Auswertung
"reset"
Rücklesekontakte
release
n
triggered
an ackReq
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m
Aufgabenstellung
Wie auch in den anderen Anlagenteilen betrachten wir an dieser Stelle nur die
ig
sicherheitsrelevante Funktionalität:
ss
• Die Freigabe ("release") und dadurch Ansteuerung des Motors darf nur
erfolgen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
– Not-Halt in Ordnung
Sm
ch
– Automatikbetrieb aktiv
– Schutztür geschlossen
n.
– Sicherheitsschalter steht auf "Auto"
– Rücklesekontakte der Schütze sind in Ordnung
la
Zusätzlich soll für Service- und Wartungsarbeiten die Möglichkeit bestehen den
rp
– Not-Halt in Ordnung
– Sicherheitsschalter steht auf Service
–
@
integriert werden.
ss
Flussdiagramm:
Flussdiagramm: Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm "Transport"
"Transport"
h
.c
Start "Transport"
n
Quittieranforderung NEIN
la
Sicherheitsfunktion?
Auswertung
Tippen aktiv?
Türüberwachung Ok?
&
NEIN & NEIN JA
SchlüsselschalterService?
rp
Automatikbetrieb ein?
&
& Quittieranforderung Keine Quittieranforderung
Automatikbetrieb
Schlüsselschalter (ackReq = 1) (ackReq = 0)
aus?
Auto?
fo
JA JA
Sicherheitsfunktion NEIN
ausgelöst?
@
& JA
Auswertung Feedback Ok?
Sicherheitsfunktionen hat Sicherheitsfunktion in
ausgelöst (triggered = 1) Ordnung (triggered = 0)
JA
Motor ansteuern Motor abschalten
n
(release = 1) (release = 0)
an Ende
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Durchführung
m
1. Erzeugen Sie eine fehlersicheren Funktionsbaustein "Transport".
ig
ch
Sm
– Not-Halt OK UND
Schutztür geschlossen UND
fo
ODER
– Not-Halt OK UND
Stoppbetrieb Transport ("DataToSafety".modeTransport = 0) UND
n
h
2. Sobald eine Sicherheitsfunktion eine Quittierung anfordert
.c
"ESTOP1.ACK_REQ" = 1 oder "SFDOOR.ACK_REQ" = 1 oder
"FDBACK.ACK_REQ" = 1) soll das auch an das Standardprogramm
n
übergeben ("DataFromSafety".transportAckReq = 1) und dort in die
bestehende Auswertung integrieren werden.
la
3. Sobald eine Sicherheitsfunktion auslöst
rp
("ESTOP1.Q" = 0 oder "SFDOOR.Q" = 0 oder "FDBACK.ERROR" = 1)
soll das an das Standardprogramm übergeben werden
fo
("DataFromSafety".transportTriggered = 1) um dadurch den Automatikbetrieb
zurückzusetzen. Der Automatikbetrieb soll auch zurückgesetzt werden wenn
der Schlüsselschalter nicht auf "Auto" steht ("autoSwitch" = 0).
@
4. Laden Sie alle Änderungen in die CPU
5. Speichern Sie ihr Projekt und testen Sie die Funktionalität
n
an Relevante Schnittstellen
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Standard Fehlersicher
m
"reset" "eStop1"
ig
"fdbackMotor2" "sensorRfid1"
"sensorRfid2"
ss
"autoSwitch"
Eingänge
ue
"serviceSwitch"
"sensorRfid1VS"
Sm
h
" sensorRfid2VS"
.c "motor2VS"
an
Ausgänge "motor2"
"DataToSafety".modeTransport
pl
"DataToSafety".jogTransport
Datenbausteine
r
"DataFromSafety".transportTriggered
fo
"DataFromSafety".transportAckReq
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Zusatz:
Zusatz: Sicherheitsfunktion
Sicherheitsfunktion SFDOOR
SFDOOR
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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m
© Siemens 2020
Das Freigabesignal Q wird auf 0 zurückgesetzt, sobald einer der beiden Eingänge
IN1 oder IN2 Signalzustand 0 annimmt (Schutztür wird geöffnet). Das
ss
ch
Die Quittierung zur Freigabe erfolgt abhängig von der Parametrierung am Eingang
ACK_NEC:
n.
• Bei ACK_NEC = 0 erfolgt eine automatische Quittierung.
• Bei ACK_NEC = 1 müssen Sie zur Freigabe durch eine steigende Flanke am
la
Eingang ACK quittieren.
rp
Durch den Ausgang ACK_REQ = 1 wird signalisiert, dass zur Quittierung eine
Anwenderquittierung am Eingang ACK erforderlich ist. Die Anweisung setzt
ACK_REQ = 1, sobald die Tür geschlossen ist. Nach erfolgter Quittierung setzt die
fo
versorgen. Damit wird u. a. verhindert, dass Sie bei einer Passivierung der F-
Peripherie die Schutztür vor einer Quittierung vollständig öffnen müssen.
an
Warnung:
Die Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0 ist nur dann erlaubt, wenn ein
m
h
.c
Betriebsarten
Betriebsarten erweitern
erweitern
n
la
Standard-Anwenderprogramm
rp
"Main"
(Erweiterung)
fo
.
Betriebsart der
.
Hubeinrichtung bilden
.
@
Betriebsart des
Etikettierers bilden
n
an Betriebsart des
Transport bilden
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m
© Siemens 2020
ig
Aufgabenstellung
Die Service Leitstelle dient zur Überwachung der gesamten Anlage.
ss
h
Durchführung
.c
an
1. Alle bestehenden Automatikbetriebe (Hubeinrichtung, Etikettierer und
Transport) soll zusätzlich über folgendes Signal gesetzt werden:
– HMI Start Leitstelle ("ProgramData".dataFromHmi.startControlRoom)
pl
2. Speichern Sie Ihr Projekt und laden Sie alle Änderungen in die CPU.
@
Relevante Schnittstellen
Standard Fehler-
n
sicher
an
"ProgramData".dataFromHmi.startControlRoom
Datenbausteine
"ProgramData".dataFromHmi.stopControlRoom
m
ig
ss
ue
Sm
Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm Service
Service Leitstelle
Leitstelle
h
.c
Sicherheitsprogramm Standard-Anwenderprogramm
n
"ControlRoom"
"Main"
E2 Auswertung
la
(Erweiterung)
Not-Halt
Betriebsarten
Freigabe Service
rp
"eStop2" Leitstelle Auswertung
release Quittieranforderung
Reset
fo
triggered
ackReq
"reset"
@
Freigabe der "Lifting"
Service Leitstelle
in die bestehenden "Transport"
Sicherheitsfunktionen
n
integrieren an "Labeling"
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© Siemens 2020
Aufgabenstellung
m
Die Service Leitstelle dient zur Überwachung der gesamten Anlage. Die Service-
ig
Leitstelle soll die Möglichkeit haben mittels Not-Halt die ganze Anlage in den
sicheren Zustand zu überführen.
ss
Funktionalität:
• Für die Sicherheitsfunktionen der Service Leitstelle soll ein eigener
ue
ch
Sm
integriert werden.
@
Relevante Schnittstellen
Standard Fehlersicher
n
Eingänge
an
"reset" "eStop2"
"DataFromSafety".controlRoomTriggered
Datenbausteine
gm
"DataFromSafety".controlRoomAckReq
s si
Flussdiagramm:
Flussdiagramm: Sicherheitsprogramm
Sicherheitsprogramm "ControlRoom"
"ControlRoom" undund
Erweiterung "Main"
Erweiterung "Main"
h
.c
"ControlRoom" "Main"
n
Start (Erweiterung)
la
…
NEIN Quittier-
Auswertung NEIN
anforderung
Not-Halt Ok?
rp
Not-Halt?
JA Sicherheitsfunktion
der Service NEIN
fo
Quittieranforderung
NEIN Keine Quittieranforderung Leistelle ausgelöst?
JA
(ackReq = 1) (ackReq = 0) (triggered = 1)
@
Ordnung (triggered = 0) ausgelöst (triggered = 1)
Alle Betriebsarten
Abschaltung Service zurücksetzen
Freigabe Service
Leitstelle (release = 1) Leitstelle (release = 0)
n
Ende an …
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Durchführung
m
1. Erzeugen Sie einen fehlersicheren Funktionsbaustein "ControlRoom".
ig
h
Sm
4. Erweitern Sie die Bausteine "Lifting", "Labeling" und "Transport" um diese neue
Freigabe Bedingung.
5. Sobald der Not-Halt eine Quittierung anfordert ("ESTOP1.ACK_REQ" = 1) .c
an
soll das auch an das Standardprogramm übergeben
("DataFromSafety".controlRoomAckReq = 1) und dort in die bestehende
pl
6.15 Zusatzübungen
Überblick der Zusatzübungen
h
.c
Die Zusatzübungen sind alle unabhängig voneinander und können je nach Relevanz bzw. Interesse
n
bearbeitet werden.
la
• Zusatzübung 1:
rp
Anzeigen der F-Ablaufgruppeninformationen
• Zusatzübung 2:
fo
Globale Quittierung fehlersichere Peripherie
• Zusatzübung 3:
@
Fehlersichere Quittierung über das HMI
n
an
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m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Zusatzübung
6.15.1 1: Anzeige1:der
Zusatzübung Ablaufgruppen
Anzeige Informationen
der Ablaufgruppen Informationen
h
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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Aufgabenstellung
m
Dem Anwender sollen am HMI alle relevanten Informationen zum
ig
Durchführung
1. Im aktuellen HMI Projekt befindet sich das Bild "15_Info" (siehe Bild). Im Panel
ue
wird diese Bild über den Button "F-Ablaufgruppe" aufgerufen. Projektieren Sie
einzelne Ausgabefelder, die die richtige Variablenanbindung zum
Systemdatenbaustein "RTG1SysInfo" aus der CPU haben.
ch
Sm
Hinweis
n.
Beachten Sie die Datentypen der einzelnen Variablen im Systemdatenbaustein.
Eventuell müssen die Ausgabefelder im HMI auf das richtige Anzeige- und
la
Darstellungsformat einstellen.
rp
h
Zusatzübung
6.15.2 2: Globale2:Quittierung
Zusatzübung fehlersichere
Globale Quittierung Peripherie Peripherie
fehlersichere
n .c
Sicherheitsprogramm aktuell
la
"Main_Safety" F-Peripherie-DBs
rp
Reset
Quittierung aller
F-Peripherien
fo
(eigene Logik)
"reset"
@
Sicherheitsprogramm neu
"Main_Safety"
Reset
n
"ACK_GL"
"reset"
an
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m
Aufgabenstellung
ig
Die aktuelle Quittierung soll jetzt durch die Anweisung "ACK_GL" ersetzt werden.
Vorteile:
ue
h
Hinweis
.c
Der Baustein quittiert nur die fehlersichere Peripherie. Die Quittierung von
Sicherheitsfunktionen wie ESTOP1, SFDOOR oder FDBACK muss vom
an
Anwender manuell programmiert werden.
l
Durchführung
rp
Quittierung.
2. Programmieren Sie im Baustein "Main_Safety" die globale Quittierung über die
Anweisung "ACK_GL". Die Quittierung soll weiterhin über den
@
h
.c
Zusatz:
Zusatz: Sicherheitsfunktion
Sicherheitsfunktion ACK_GL
ACK_GL
n
la
rp
fo
@
n
an
m
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ig
Zusatzübung
6.15.3 3: Fehlersichere
Zusatzübung QuittierungQuittierung
3: Fehlersichere über das HMIüber das HMI
h
.c
Sicherheitsprogramm
n
la
"Main_Safety"
rp
"ACK_OP"
fo
Eine Quittierung darf erst
Quittierung in die
nach zwei unabhängigen
bestehende
@
Handlungen erfolgen Funktionen
integrieren
n
an
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Aufgabenstellung
m
Aktuell ist die Quittierung der fehlersicheren Peripherien oder der Sicherheits-
ig
ch
Sm
Über die Service Leitstelle soll der Anwender nun über zwei Schritte/Schaltflächen
eine Quittierung anstoßen. Die Schaltflächen sollen nur bedienbar sein, wenn eine
n.
Quittierungsanforderung ansteht.
•
la
Schritt 1:
Das HMI übergibt den Integer Wert 6 an die Anweisung "ACK_OP"
rp
• Schritt 2:
Das HMI übergibt, innerhalb von 60sek nach Schritt 1, den Integer Wert 9 an
fo
Hinweis Im Datenbaustein "ProgramData" sind schon Variablen angelegt und mit dem
m
"ProgramData".ackFailsafeValue (Integer)
ss
Durchführung
ue
Zusatz:
Zusatz: Sicherheitsfunktion
Sicherheitsfunktion ACK_OP
ACK_OP
h
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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m
Diese Anweisung ermöglicht eine fehlersichere Quittierung von einem Bedien- und
Beobachtungssystem aus.
ig
Damit kann z. B. die Wiedereingliederung von F-Peripherie über das Bedien- und
Beobachtungssystem gesteuert werden. Eine Quittierung besteht aus zwei
ss
Schritten:
• Wechsel des Durchgangs IN für genau einen Zyklus auf den Wert 6
ue
• Wechsel des Durchgangs IN für genau einen Zyklus auf den Wert am Eingang
ACK_ID innerhalb einer Minute
Sm
h
Die Anweisung wertet aus, ob nach einem Wechsel des Durchgangs IN auf den
Wert 6 nach frühestens 1 Sekunde oder spätestens einer Minute ein Wechsel auf
.c
den Wert am Eingang ACK_ID erfolgt ist. Dann wird der Ausgang OUT (Ausgang
an
für Quittierung) für einen Zyklus auf 1 gesetzt.
Wird ein ungültiger Wert eingegeben oder erfolgt der Wechsel auf den Wert am
Eingang ACK_ID nicht innerhalb von einer Minute oder vor Ablauf einer Sekunde,
pl
wird der Durchgang IN auf 0 zurückgesetzt, und die beiden obigen Schritte müssen
erneut durchgeführt werden. Während der Zeit, in der der Wechsel von 6 auf den
r
Wert am Eingang ACK_ID erfolgen muss, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Sonst
fo
Fehlerhafte Auslösung
Die beiden Quittierungsschritte dürfen nicht durch eine einzige Bedienung
n
6.16 Anhang
h
.c
Struktur
Struktur undund Bearbeitung
Bearbeitung desdes Sicherheitsprogramms
Sicherheitsprogramms (300F/400F)
(300F/400F)
n
la
rp
fo
@
Der Main-Safety-Block wird in einer F-
CPU S7-300/400 aus einem beliebigen
Baustein des Standard-
Anwenderprogramms aufgerufen. Wir
n
empfehlen einen Aufruf aus einem OB 3x.
an
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ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Ablaufgruppe
Ablaufgruppe 300F/400F
300F/400F
n
la
rp
fo
@
n
an
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ig
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Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
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ig
ss
ue
Sm
F_GLOBDB
F_GLOBDB (300F/400F)
(300F/400F)
h
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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Der F-Global-DB ist ein fehlersicherer Datenbaustein, der alle globalen Daten des
m
Sicherheitsprogramms und zusätzliche Informationen enthält, die das F-System
benötigt. Der F-Global-DB wird beim Übersetzen der Hardware-Konfiguration
ig
automatisch eingefügt.
Über seinen Namen F_GLOBDB können Sie bestimmte Daten des
ss
ch
• die Betriebsart Sicherheitsbetrieb/deaktivierter Sicherheitsbetrieb (Variable
Sm
"MODE")
•
n.
die Fehlerinformation "Fehler bei der Abarbeitung des Sicherheitsprogramms
aufgetreten" (Variable "ERROR")
la
• die F-Gesamtsignatur (Variable "F_PROG_SIG")
• das Generierdatum des Sicherheitsprogramms (Variable "F_PROG_DAT",
rp
Datentyp DATE_AND_TIME)
fo
h
Peripherie-DB-Variablen
Peripherie-DB-Variablen (300F/400F)
(300F/400F)
n .c
la
rp
fo
@
n
© Siemens 2020
an
m
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verfügbar.
ue
Sm
h
.c
l an
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
F-Peripherie-DB
F-Peripherie-DB Unterschiede
Unterschiede bei der Auswertung
der Struktur
.c
Unterschiede in der Auswertung zwischen S7-1200/1500 und S7-300/400
n
Variable im F-Peripherie-DB F-Peripherie mit F-Peripherie mit
la
bzw. Wertstatus im PAE S7-1200/1500 F-CPU S7-300/400 F-CPU
rp
ACK_NEC
QBAD
fo
PASS_OUT
@
QBAD_I_xx *
QBAD_O_xx *
n
Wertstatus
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ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
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ss
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Sm
h
F-Peripherie-DB
F-Peripherie-DB Unterschiede
Unterschiede bei der
bei der Auswertung
Auswertung
n .c
Unterschiede in der Auswertung zwischen S7-1200/1500 und S7-300/400
la
Wertstatus QBAD
Szenario
(S7-1200/1500) (S7-300/400)
rp
Gültige Werte an F-Peripherie (kein
Fehler)
fo
Kanalfehler tritt auf
@
Quittierung des Fehlers (ACK_REI)
n
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ig
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Sm
h
.c
l an
rp
fo
@
n
an
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Sm
h
.c
7 Service und Diagnose
n
Lernziele
Lernziele
la
rp
In diesem Kapitel lernen Sie …
fo
… die LEDs der fehlersicheren Baugruppen zu interpretieren
@
… das Display der S7-1500 F-CPU zu bedienen
n
an
… wie Sie einen Soft- und Hardware-Komponenten Tausch durchführen
m
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Sm
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@
n
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ue
Sm
h
Allgemeine Diagnose
.c
Allgemeine Diagnose
n
la
Diagnose-
möglichkeiten wie bei
rp
Standard CPUs
fo
@
Status und
n
Kanaldiagnose bei
allen fehlersicheren
Modulen
an
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ig
Systemdiagnose
Alle SIMATIC-Produkte besitzen integrierte Diagnosefunktionen, mit denen Sie
ss
h
Sm
• Geräteausfall/-wiederkehr
• Ziehen/Stecken-Ereignis
.c
an
• Baugruppenfehler
• Peripheriezugriffsfehler
pl
• Kanalfehler
r
• Parametrierfehler
fo
Diagnosemeldungen
Modulfehler werden als Diagnosen (Baugruppenzustand) angezeigt. Nach der
Fehlerbeseitigung müssen Sie das F-Modul im Sicherheitsprogramm wieder
n
eingliedern.
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
LED-Anzeigen
LED-Anzeigen
n
F-DQ F-DI
la
rp
fo
@
Kanalstatus LED
n
Kanalfehler LED
an
m
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ig
Die LED DIAG und die LEDs Kanalstatus und Kanalfehler der Eingänge sind nicht
sicherheitsgerichtet ausgeführt und dürfen deshalb nicht für sicherheitsgerichtete
ss
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
LEDLED Auswertung
Auswertung (1) (1)
n .c
F-DQ F-DI
la
rp
fo
@
n
an
m
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Sm
ch
a n.
r pl
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n
an
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Sm
h
.c
LEDLED Auswertung
Auswertung (2) (2)
n
F-DQ F-DI
la
rp
fo
@
n
an
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Sm
ch
a n.
r pl
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@
n
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ig
ss
ue
Sm
Displayerweiterungen
Displayerweiterungen bei bei S7-1500
S7-1500 F-CPU
F-CPU
h
.c
S7-1500 F-CPUs mit Display zeigen Ihnen im Menü „Übersicht“
unter „Fehlersicher“ Folgendes an:
• Sicherheitsbetrieb aktiviert/deaktiviert
n
• F-Gesamtsignatur
la
• Letzte fehlersichere Änderung
• Version von STEP 7 Safety
rp
• Informationen zur den F-Ablaufgruppen (RTGSYSInfo)
fo
„Safety" Folgendes angezeigt:
• F-Parameter-Signatur (mit Adresse)
• Sicherheitsbetrieb
@
• F-Überwachungszeit
• F-Quelladresse
• F-Zieladresse
n
Im Siemens Industry Online Support steht Display-Simulator zur Verfügung. Beitrags-ID: 109761758
an
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https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109761758
kann man den S7-1500 Display Simulator als Onlineversion testen oder
ss
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Vorgehen
Vorgehen zur zur Diagnose
Diagnose vonvon Safety-relevanten
Safety-relevanten Fehlern
Fehlern
.c
n
WIE äußert sich der Fehler?
la
• Vom System erkannte Fehler
(Baugruppenfehler, Zyklusüberschreitung)
rp
• Funktionelle Fehler
(Logik Fehler, Sicherheitsfunktionen
ausgelöst)
fo
WO äußert sich der Fehler?
•
@
im Programm (Sicherheitsbausteine)
• an einzelnen fehlersicheren Baugruppen
• an ganzen Stationen
n
WANN äußert sich der Fehler?
•
•
•
an
Dauerhaft anstehend (sofort nach dem Hochlauf der CPU)
Sporadisch (in undefinierten Abständen)
Durch bestimmte Signalwechsel (z. B. spezielles Eingangssignal wechselt)
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Vorgehen
Vorgehen zur zur Diagnose
Diagnose vonvon Safety-relevanten
Safety-relevanten Fehlern
Fehlern
h
.c
1. Vorgehen wie bei einer Standard Diagnose
n
• Diagnosemeldungen
• Verdrahtung prüfen
la
• Querverweise
• Beobachtungstabelle
rp
• ...
fo
2. Spezielles Vorgehen von Safety relevanten Fehlern
• Überwachungszeitüberschreitung:
− Überprüfung PROFIsafe Überwachungszeit der Module
@
• Parametrierfehler:
− Die Zieladressen und Kodierelemente der F-Module überprüfen
• Datenverfälschung, CRC-Fehler:
− Standardprogramm nicht ausführen um evtl. unerlaubte Zugriffe aufzudecken
n
− Standardkommunikationen sperren um evtl. unerlaubte Zugriffe aufzudecken
an
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m
ig
ss
ue
h
Sm
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
7.2Konsistenter
Konsistenter Upload von Safety-Projekten
.c
Upload von Safety-Projekten
n
la
CPU 1 ET200SP 1
• Vermeidung von Fehlern und Reduzierung
Projekt 1
des Service-Aufwandes, durch Reduzierung
rp
von komplexer “Offline” Projektverwaltung
• Zeit und Kosteneinsparung
•
fo
Für S7-1500 F-CPUs
CPU 2
ET200SP 2
Projekt 2
@
Upload konsistent
Service Techniker
n
CPU 3 ET200SP 3
Projekt 3
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
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fo
@
n
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ig
ss
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Sm
h
7.3Soft- undSoft- und Hardware-Komponententausch
.c
Hardware-Komponententausch
n
la
Austausch von Software-Komponenten
Hinweise bezüglich Auf- und Abwärtskompatibilität in der Dokumentation und in den Liesmich-Dateien
rp
dieser Produkte beachten.
fo
Der Austausch von Hardware-Komponenten für SIMATIC Safety
wird wie für Standard-Automatisierungssysteme durchgeführt.
@
Ziehen und Stecken von F-Peripherie im Betrieb
• Ziehen einer F-Peripherie im Betrieb ruft einen Kommunikationsfehler in der F-CPU hervor.
• Nach dem Stecken einer F-Peripherie muss der Kommunikationsfehler über ACK_REI quittiert werden.
n
an
m
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ig
neuen Version von STEP 7, müssen Sie die Hinweise bezüglich Auf- und
Abwärtskompatibilität in der Dokumentation und in den Liesmich-Dateien dieser
ue
h
Peripherie, Batterien, etc.) wird wie für Standard-Automatisierungssysteme
durchgeführt.
.c
an
Ziehen und Stecken von F-Peripherie im Betrieb
Wenn für Standard-Peripherie Ziehen und Stecken im Betrieb möglich ist, ist es
auch für die jeweilige F-Peripherie möglich. Beachten Sie aber, dass das Tauschen
pl
CPU-Firmware-Update
Prüfung des CPU-Betriebssystems auf F-Zulässigkeit: Beim Einsatz eines neuen
CPU-Betriebssystems (Firmware-Update) müssen Sie prüfen, ob das verwendete
n
h
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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m
Aufgabenstellung
Es soll ein typischer Servicefall simuliert werden. Sie kommen als Servicetechniker
ig
zum Kunden vor Ort und die Anlage befindet sich in Störung. Sie sollen nun alle
Fehler/Störungen finden und beheben damit die Anlage wieder fehlerfrei läuft.
ss
ue
Durchführung
Siehe nächste Seite
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Zu Übung 1:(CPU
Serviceprojekt Serviceprojekt (CPU
+ HMI) in die + HMI) inladen
Simulation das Gerät laden
n .c
la
rp
fo
2 3 4
@
CPU und HMI simulieren
n
an
m
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Aufgabenstellung
ig
Sie laden ein vorbereitetes, fehlerbehaftetes Projekt in die Steuerung und beheben
ss
Hinweis Das vorbereitete Projekt enthält kein F-Passwort und auch keinen CPU-Schutz.
Zu Übungszwecken ist das zulässig, aber für den Produktivbetrieb sollte die
Sm
CPU und auch das Sicherheitsprogramm immer durch ein Passwort geschützt
werden!
Durchführung
ch
1. Speichern Sie Ihr aktuelles Projekt, schließen Sie das Projekt und die PLCSIM
n.
Instanz.
la
2. Laden Sie das Service Projekt in die Virtuelle Trainingsumgebung und öffnen
Sie das vorbereitete Service Projekt.
rp
h
.c
Zu Übung 1: Fehler-Suche
Fehlersuche
n
la
Arbeitsblatt
rp
fo
Finden und beheben Sie alle Funktionsfehler
@
1. Not-Halt E3 schaltet nicht ab
2. Motor 1 lässt sich nicht ansteuern
3. Motor 2 lässt sich nicht ansteuern (Auto+Service)
n
an
m
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ig
Aufgabenstellung
ss
Finden und beheben Sie alle Fehler. Das System muss wieder die komplette
Funktionalität (Kapitel "Programmiern") besitzen.
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
7.5 Anhang
.c
Lösung: Funktionsfehler
n
Lösung: Funktionsfehler
la
rp
fo
Fehler Ursache Korrektur
@
TWO_H_EN schaltet nicht durch, die
DISCTIME
Bausteindiagnose meldet 16#01
2
(falsche Diskrepanzzeit eingestellt)
1000ms 300ms ( >0ms & <500ms)
-> FB-Labeling
n
Beim einschalten des Motor 2 meldet der
3 an
FBBACK-Baustein sofort einen
Rücklesefehler (ERROR =1). Die
Bausteindiagnose meldet 16#41
(Rücklesezeit zu gering eingestellt)
0ms
FDB_TIME
-> FB-Robot
ig
© Siemens 2020
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
8 Anhang Reaktionszeiten
n
la
Lernziele
Lernziele
rp
In diesem Kapitel lernen Sie …
fo
… aus welchen Zeiten sich die Gesamt-Reaktionszeit zusammensetzt
@
… warum die Reaktionszeit einer Steuerung sicherheitsrelevant ist
n
einsetzen können
an
m
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ig
ss
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ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
8.1 Reaktionszeit des F-Systems
n
Reaktionszeit des F-Systems: Überblick
Überblick
la
rp
fo
Eingangs-Klemme Ausgangs-Klemme
@
n
Sensor Aktor
an
m
Erfassen Auswerten Reagieren
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ig
ss
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Reaktionszeit
ue
• Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur
Änderung eines damit verknüpften Ausgangssignals. Die Sicherheitsabstände
innerhalb von Gefahrenstellen hängen im Wesentlichen von der
Sm
Schwankungsbreite
•
ch
Die tatsächliche Reaktionszeit liegt zwischen einer minimalen und einer
n.
maximalen Reaktionszeit. Zur Projektierung Ihrer Anlage müssen Sie immer
mit der maximalen Reaktionszeit rechnen.
a
pl
Maximale Reaktionszeit
• Die maximale Reaktionszeit des F-Systems ist die "worst-case-Zeit" von der
r
fo
Standardprogramm
• Die F-CPU bearbeitet das Standard- und das Sicherheitsprogramm
n
unabhängig voneinander. Die max. mögliche (OB1-) Zyklus- und damit die
an
muss.
ig
F-Programm
ss
Standard-Programms.
Sm
h
Reaktionszeit
Reaktionszeit im fehlerfreien
im fehlerfreien FallFall
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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m
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h
• max. Target-Rotation-Time des PROFIBUS-DP - Mastersystems bzw. max.
.c
Aktualisierungs-Zeit bei PROFINET-IO-Systemen (F_WD_Time 1/2)
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
8.2 Safety Reaktion-Time-Table
n
S7Safety_RTT
Überblick
la
rp
Zur Unterstützung steht Ihnen im SIOS (ID:93839056) eine Excel-Datei zur Verfügung, mit der Sie die
Laufzeiten der F-Ablaufgruppen, die F-spezifischen minimalen Überwachungszeiten und die maximalen
fo
Reaktionszeiten für Ihr F-System näherungsweise berechnen können.
@
n
an
m
Eine Messung der tatsächlichen Werte in der realen Anlage ist nach wie vor vorzusehen.
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Die "S7Safety_RTTplus" ist rechtlich nicht verbindlich, und darf keine Anlagenabnahme ersetzen, bzw. in
ig
S7Safety_RTT
•
ue
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
S7Safety_RTT:
Maximale max.
Laufzeit der Laufzeit der F-Ablaufgruppe
F-Ablaufgruppe
n .c
la
rp
fo
@
n
an
m
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ermittelt. Eine Messung der tatsächlichen Werte in der realen Anlage, unter
Berücksichtigung aller Aktorik, Sensorik und eventueller Randbedingungen ist
nach wie vor vorzusehen. Die S7Safety_RTTplus*.xls ist rechtlich nicht
verbindlich, und darf keine Analgenabnahme ersetzen, bzw. in
dessen Dokumentation aufgenommen werden.
h
S7Safety_RTT:
Minimale min. F-Überwachungszeiten
F-Überwachungszeiten
n .c
la
rp
fo
Maximale F-OB Zykluszeit
(+ Laufzeit von anderen Alarmen höherer Priorität)
@
n
an max. Laufzeit der F-Ablaufgruppe
m
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Parameter "F-Überwachungszeit"
ig
h
S7Safety_RTT:
Maximale max. Reaktionszeiten
Reaktionszeiten
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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© Siemens 2020
Maximale Reaktionszeit
ig
• Die maximale Reaktionszeit des F-Systems ist die "worst-case-Zeit" von der
ss
•
fo
h
.c
S7Safety_RTT:
Typische typische Reaktionszeit
Reaktionszeit
n
la
rp
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@
n
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ss
ue
Sm
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
8.3 Reaktionszeit und Sicherheitsabstand
.c
Reaktionszeit
nach ISOund Sicherheitsabstand nach ISO 13855
n
Beispiel 13855
la
rp
Generelle Formel:
fo
bei rechtwinkliger
S=KxT+C Annäherung
@
S S = Mindest-Sicherheitsabstand in mm
K = 2 mm/ms Annäherungsgeschwindigkeit
T = t1 + t2 + t3 in ms
n
t1: Reaktionszeit der AOPD
an C
d
t2: Reaktionszeit des Sicherheits-Interface
t3: Stoppzeit der Maschine
= 8 x (d - 14) in mm
= Auflösung der AOPD (Bereich 14 bis 40 mm)
m
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ss
h
der Absicherung beschrieben.
• Die Sicherheitsabstände innerhalb von Gefahrenstellen hängen im .c
Wesentlichen von der Annäherungsgeschwindigkeit und der Nachlaufzeit der
an
Maschine ab.
• Bei zeitkritischen Anwendungen kann zur Optimierung von
Sicherheitsabständen auch eine Abschätzung der Reaktionszeit der
pl
der Prozess sich selbst überlassen bleiben kann, ohne dass Schaden für Leib
und Leben des Bedienungspersonals oder für die Umwelt entsteht. Innerhalb
der Fehlertoleranzzeit kann das den Prozess steuernde F-System beliebig
n
Prozesses hängt von der Art des Prozesses ab und muss individuell festgelegt
werden.
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Lernziele
Lernziele
n
la
In diesem Kapitel lernen Sie …
rp
… wesentliche Begriffe der Validierung
fo
… prinzipielle Vorgehensweise zur Validierung
@
… Inhalt und Anwendung des Sicherheitsausdruck
n
an
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Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
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Sm
h
.c
9.1 Was ist Validierung
n
Forderung
Forderung der der Maschinenrichtlinie
Maschinenrichtlinie
la
rp
Auszug 2006/42/EG, Absatz 19
„In Anbetracht der Risiken, die mit dem Betrieb der von dieser Richtlinie
fo
erfassten Maschinen verbunden sind, sollten Verfahren festgelegt werden, Für jedes Projekt/Unternehmen
mit denen die Erfüllung der grundlegenden Sicherheits- und ein individueller Validierungsplan
Gesundheitsschutzanforderungen überprüft werden kann.
@
Diese Verfahren sollten entsprechend dem Gefahrenpotenzial dieser
Validierungsaufwand steigt mit der
Maschinen gestaltet werden. Für jede Art von Maschinen sollte folglich ein
Gefährdung
angemessenes Verfahren vorgesehen werden, […],
n
das die Art der für solche Maschinen erforderlichen Prüfung Es gibt verschiedene Möglichkeiten
an
berücksichtigt.“ m der Prüfung
Zusammenfassung
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ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
DerDer
WegWeg
zur zur sicheren
sicheren Maschine
Maschine gemäß
gemäß der der
Maschinenrichtlinie
h
Maschinenrichtlinie
n .c
la
Maschine Gefahren
Risikobeurteilung beschreiben identifizieren
Risiken bewerten
rp
Sicherheitsmaß- Architektur der
Sicherheitskonzept
nahmen definieren Sicherheits-
Risikominderung umsetzen und in
fo
und bewerten funktionen
Betrieb nehmen
(3-Stufen-Methode) entwerfen
Richtlinienkonfor-
@
Maßnahmen Validierung mität nachweisen
Nachweis dokumentieren durchführen CE-Kennzeichnung
anbringen
n
an
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h
.c
an
r pl
fo
@
n
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Sm
h
Begriff
der der Validierung
.c
Begriff Validierung
n
la
Gemäß EN ISO 13849-2 (Ausgabe 2012) und EN 62061 ist die Validierung
die Überprüfung eines sicherheitsgerichteten Steuerungssystems.
rp
Ziel ist der Nachweis, dass die implementierten Sicherheitsfunktionen den erforderlichen
fo
Beitrag zur Risikominderung leisten.
Dafür müssen…
@
• …die Sicherheitsfunktionen vollständig umgesetzt sein.
• …die Anforderungen der Sicherheitsspezifikation (SRS) korrekt und wirksam umgesetzt sein.
n
• …die Implementierung der geforderten sicherheitstechnischen Güte (SIL/PL) entsprechen.
an
m
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ig
Validierung ist eine Phase im Prozessmodell für die Entwicklung einer sicheren
Maschine. Die Validierung bezieht sich somit auf die Gesamtmaschine. Diese
ss
Sicherheitsanforderungen)
Darüber hinaus beschreibt die IEC 51508-2 (Anhang B) und IEC 61508-3 (Anhang
fo
h
Definition
Definition für Verifizierung
für Verifizierung undund Validierung
Validierung (sinngemäß nach EN 62061)
.c
(sinngemäß nach EN 62061)
n
la
rp
Verifizierung Validierung
Bestätigung, dass das sicherheitsgerichtete
fo
System die Anforderungen der jeweiligen System die Anforderung zur funktionalen
Spezifikation erfüllt. Sicherheit für die jeweilige Anwendung
erfüllt.
@
➔ Überprüfung auf korrekte Ausführung ➔ Überprüfung der Eignung der Applikation
n
an
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Verifizierung:
ig
Wahrheit nachweisen
Validierung:
ue
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Werkzeuge
Werkzeuge der der Validierung/Verifikation
Validierung/Verifikation
n .c
Analyse Test
la
• Review von Unterlagen und Engineering Daten Funktionstests
rp
• Mathematische Berechnungen (z.B.: SIL/PL • Von einzelnen SW-Modulen (S7 F-Bausteine)
Nachweis) oder der Gesamtapplikation
fo
• Ausführung als:
− manuelle Test
− automatisierte Test
@
Fehlereinpflanzungstest
• Provozieren von Fehlern im Sicherheitssystem
• Test der Diagnosemaßnahmen (z.B.
n
Diskrepanzanalyse)
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ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
9.2Das V-Modell
Dasorganisiert
V-Modell organisiert
den den Entwicklungsprozess
Entwicklungsprozess
h
.c
Zeit
n
Validiertes
la
Risikobewertung Anlagenabnahme Produkt-
Start nach EN ISO 12100
Gesamt-
validierung
Ende Gesamt-
system
rp
Funktionale Integrations-
Spezifikation test
Review Testen,
Detaillierung
fo
Analysieren
Entwicklung
Verifizierung
Design und
HW-Design
Validierung
HW-Modultest
Review Spezifikation
@
SW-Design
SW-Modultest
Spezifikation
n
Review Verifizierung
Realisierung Validierung
an Ergebnis (Ausgabe)
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m
Linke Schenkel des V-Modells
ig
Das Modell beschreibt auf der linken Seite welche Spezifikationen benötigt werden.
Man könnte diese auch als Lastenhefte bezeichnen. Während die
ss
Risikobeurteilung als Lastenheft zu sehen ist (was muss alles gemacht werden),
sind diese Spezifikationen als Pflichtenheft zu interpertieren (jedes Gewerk
beschreibt wie es die Sicherheitsmaßnahmen umsetzen will.)
ue
Mit jedem Schritt abwärts werden die Spezifikationen immer konkreter und
genauer, da sich diese nur noch auf einzelne Teilaufgaben (Module) beziehen.
Sm
Diese Dokuemte werden auch als Functional Design Specifications bzw. Detailed
ch
Design Specification bezeichnet. n.
Vor ihrer Freigabe müssen diese Dokumente ebenfalls auf Vollständigkeit und
Widerspruchsfreiheit gegenüber ihrem vorgelagerten Dokument überprüft werden.
la
Diese Überprüfung erfolgt typischerweise anhand von Reviews.
rp
inhaltlichen Vorgaben dieser Dokumente ausgeführt. Das bezieht sich auf die…
• Auswahl der Hardware-Komponenten
@
verifiziert werden. Fehler werden zeitnah erkannt und behoben. Der nachfolgende
Prozesschritt betractet diese Module dann nur noch als fertige „Black-Box“.
ss
Ziel ist es, dass im Integrationstest ( IBN vor Ort oder Baumuster) nur noch das
Zusammenwirken aller Module überprüft werden muss.
ue
Berechtigte
Berechtigte Personen
Personen undund Qualifizierung
Qualifizierung
h
.c
• Jede Tätigkeit im V-Modell ist von einer ausreichend qualifizierten Person
durchzuführen
n
• Jedem Dokument ist jeweils ein Ersteller und ein Prüfer zugeordnet
la
• Freigabe der Dokumente erfolgt durch deren Unterschriften/Signaturen
• Dokumentation der fachlichen Qualifikation der einzelnen Rollen im
rp
Validierungsplan
• Keine konkreten Aussagen in der Norm was fachliche Qualifikation ist, bzw.
fo
wie diese erlangt wird.
➔ Verantwortungsbereich des Herstellers
• In der Praxis bewähren sich die entsprechenden Schulungen
@
• Bestenfalls abgesichert durch eine Prüfung
n
an
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Berechtigte Person
m
Eine berechtigte Person kann also auch ein zur Durchführung des Tests
ig
beauftragter Mitarbeiter einer anderen Firma sein, wenn o.g. Bedingungen erfüllt
sind. Im praktischen Sinne heißt das, dass z.B. ein SIEMENS-Service-Techniker
ss
durchaus an der Durchführung des Abnahmetests beim OEM beteiligt sein kann
und auch seine Unterschrift unter das Abnahmeprotokoll setzt. Zusätzlich jedoch
hat immer ein verantwortlicher Mitarbeiter des Maschinenherstellers die Richtigkeit
ue
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
9.3Sicherheitsausdruck
Sicherheitsausdruck
h
.c
Der Sicherheitsausdruck generiert eine Dokumentation über das
n
Sicherheitsprogramm und unterstützt bei der Abnahme der Anlage!
la
Im Sicherheitsausdruck findet man:
• Generelle Informationen zur Programmidentifikation, wie z.B.
rp
− Verwendete Softwareversionen
− F-Gesamtsignatur und Zeitstempel der Generierung
fo
• Informationen zur Hardware, wie z.B.
− F-CPU mit welcher Firmware-Version
@
− Verwendete F-Peripherie und deren Parametrierung
• Informationen zum Sicherheitsprogramm, wie z.B.
− Anwender-Programmbausteine mit Offline-Signatur
n
− Verwendete Bibliotheksbausteine mit Offline-Signatur
an
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ig
ss
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Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
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ig
ss
ue
Sm
h
Wofür
Wofür kann
kann der der Sicherheitsausdruck
Sicherheitsausdruck verwendet
verwendet werden?
werden?
.c
n
• Basis für Reviews von:
la
− Software Programm oder Bausteinen
− Safety Adressbereichen (Prozessabbilder, PROFIsafe Adressen oder F-Systembausteinnummern)
rp
− F-Einstellungen der CPU
− F-Einstellungen der F-I/O Module
− F-Kommunikationseinstellungen
fo
− Beachtung von Programmierregeln (z.B. durchgängige Kommentierung in festgelegter Sprache)
− …
@
• Dokumentation der Signaturen (zur Festlegung des Auslieferungsstands)
n
an
m
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Sicherheitsausdruck
ig
Korrektheit ist Voraussetzung für die Abnahme der Anlage. Die Angabe der F-
Gesamtsignatur in der Fußzeile der Seiten des Ausdrucks gewährleistet eine
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
.c
Erstellen
Erstellen eines
eines Sicherheitsausdrucks
Sicherheitsausdrucks
n
la
Vorgehensweise zum Erstellen eines Sicherheitsausdrucks
rp
fo
In der Projektnavigation
„Safety Administration“
von der CPU markieren,
deren Sicherheitsdruck
@
erstellt werden soll
n
"Projekt > Drucken" im
Menü wählen oder das
an
„Drucken“ Symbol
m in der Funktionsleiste.
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ig
Sicherheitsausdruck
ss
Der Sicherheitsausdruck ist die Dokumentation des Projekts, die Sie bei der
Abnahme der Anlage unterstützt.
ue
Sm
ch
n.
a
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Erstellen eines
Programmcode Sicherheitsausdrucks
ausdrucken
.c
Programmcode ausdrucken
n
la
rp
fo
Wählen Sie die Option "Alle",
damit der Programmcode im
Sicherheitsausdruck beinhaltet ist.
@
n
an
m
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ig
ss
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Sm
h
.c
l an
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Beispiel
Beispiel eines
eines Sicherheitsausdrucks
Sicherheitsausdrucks
n
la
rp
fo
@
n
an
m
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ig
ss
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Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Bei geringfügigen Änderungen müssen Sie nicht die gesamte Anlage erneut abnehmen lassen, sondern
nur die Änderungen!
n
la
Für eine Abnahme von Änderungen sind folgende Prüfungen notwendig:
Risk Impact Assessment (Auswirkungen der Änderung beurteilen)
rp
• der geänderten oder neu hinzugefügten F-Bausteine
• der geänderten oder neu hinzugefügten Anweisungen und F-Systembausteine
• der sicherheitsrelevanten Parameter der geänderten oder neu hinzugefügten F-Peripherie
fo
Anhand des Risk Impact Assessment wird auch festgelegt in welchem Umfang die Funktionstests
@
wiederholt oder erweitert werden müssen.
n
an
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Grundsätzlich können Sie bei einer Abnahme von Änderungen genauso vorgehen
ig
wie bei der erstmaligen Abnahme der Anlage. Damit Sie aber bei geringfügigen
Änderungen nicht die gesamte Anlage erneut abnehmen müssen, hilft Ihnen
ss
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
9.5Übung 1:Übung 1: „Nachlaufmessung“
„Nachlaufmessung“ Motor 2 mittels TraceMotor 2 mittels Trace
n
la
rp
fo
„Nachlaufmessung“
mittels Feedbacksignale
der angesteuerten Schütze
@
n
an
m
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ig
Aufgabenstellung
ss
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Trace
Trace anlegen
anlegen
n .c
la
rp
fo
@
n
an
Messungen bitte nicht zyklisch
auf die Speicherkarte schreiben!
m
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ig
Durchführung
1. Legen Sie ein Trace mit dem Namen „Nachlaufmessung Schütze“ an
ss
2. Wählen Sie die benötigten Signale die Sie beobachten wollen (siehe Bild)
ue
3. Stellen Sie eine sinnvolle Abtastung und Trigger-variable ein (siehe Bild)
4. Speichern Sie Ihr Projekt
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
Trace
Trace laden,
laden, starten
starten undund speichern
speichern
n
la
rp
fo
2
@
1
n
4
3
an
m
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ig
Durchführung
ss
temporär gespeichert
3. Nach der Aktivierung wartet die Aufzeichnung bis der Trigger ausgelöst wird
Sm
h
9.6Übung 2Übung 2Abnahmetest
(Optional): (Optional): Abnahmetest durchführen
durchführen
n .c
Führen Sie eine Funktionsprüfung der Sicherheitsfunktionen einer Partnerstation
la
mittels Black-Box-Test durch.
rp
fo
@
n
an
Außerdem werden ausgewählte Fehlersimulationen (Fehlereinpflanzungstests)
durchgeführt, basierend auf den Ergebnissen der durchgeführten Analysen.
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m
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Beschreibung
Beschreibung der der Testdokumentation
Testdokumentation
ig
ss
testen? den Testfall (z.B. Variationen der Durchführung des Tests Ergebnis des Tests erfolgreich?
Konfiguration) erwartet?
Lfd. Nr.:
Für jeden Testfall wird in den Testtabellen eine laufende Testnummer vergeben, um jeden Test genau zu unterteilen und beziffern zu können.
Sm
Betroffene Eingänge:
Hier sind, zur besseren Übersicht, die im Testfall zu beobachteten Eingänge vermerkt
Betroffene Ausgänge:
Hier sind, zur besseren Übersicht, die im Testfall zu beobachteten Ausgänge vermerkt
Hinweis: Sind weder Ein noch Ausgänge in dieser Spalte eingetragen handelt es sich um interne Signale der CPU die per Programm
ch
beobachten, bzw. Variablentabelle überprüft werden müssen.
Testfall:
Im Testfall wird der Testgegenstand beschrieben, also was zu testen ist. Hier ist kurz dargestellt, welches Verhalten zu testen ist bzw. überprüft
wurde.
Testbeschreibung/Durchführung:
n.
In der Testbeschreibung wird erläutert, wie der Testfall getestet wird, bzw. welche Aktion vom Tester durchgeführt werden muss.
Erwartetes Ergebnis:
Nach der Durchführung eines Tests kann hieran überprüft werden, ob der Test erfolgreich war oder nicht, indem das Ergebnis mi t dem hier
la
beschriebenen erwarteten Ergebnis übereinstimmt.
Testergebnis:
Das Testergebnis wird vom Tester ausgefüllt. Hier wird während des Tests eingetragen, ob das erwartete Ergebnis erreicht wurde oder nicht.
rp
Verfehlt die Baugruppe / das System das Testziel, dann wird der Grund bzw. das Fehlverhalten hier kurz notiert.
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fo
Testfälle
Testfälle vor vor
demdem Betrieb
Betrieb
@
Funktion Lfd. Betroffene Betroffene Testfall Testvorrausetzung Testbeschreibung/ Erwartetes Ergebnis Testergebnis
Nr. Eingänge Ausgänge Durchführung Tester / Datum
Funktion Lfd. Betroffene Betroffene Testfall Testvorrausetzung Testbeschreibung/ Erwartetes Ergebnis Testergebnis
Nr. Eingänge Ausgänge Durchführung Tester / Datum
ig
0.1 Anlagenneustart Testfall 0.0 ist Die Anlage wird Anlage ist
Anlagenneustart
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Sm
h
.c
Testfälle
Testfälle während
während demdem Betrieb:
Betrieb: Hubeinrichtung
Hubeinrichtung
n
Funkti Lfd. Betroffene Betroffene Testfall Testvorrausetzung Testbeschreibung/ Erwartetes Ergebnis Testergebnis
la
on Nr. Eingänge Ausgänge Durchführung Tester /
Datum
rp
1.0 E10.0 A10.0 Drücken Not-Halt Die Anlage muss in Drücken des Not- Die Abschaltung des F-PM
A3.0 Betrieb sein und die Halt am Ventilfeld muss sofort erfolgen beider
A3.1 Ventile in der E10.0 1->0 Ventile müssen schließen
Betriebsart (Signalzustand „0“)
fo
Automatikbetrieb E10.0 = 0
Not-Halt Hubeirichtung
angesteuert sein A10.0 = 0
A3.0 = 0
A3.1 = 0
@
1.1 E10.0 A10.0 Not-Halt Testfall 1.0 ist Der Not-Halt wird Es darf kein automatischer
A3.0 entriegeln abgeschlossen. entriegelt Wiederanlauf erfolgen.
A3.1 E10.0 0->1 E10.0 = 1
A10.0 = 0
A3.0 = 0
A3.1 = 0
n
1.2 E2.3 A10.0 Quittierung Testfall 1.1 ist Über den Die Ansteuerung der Ventile ist
abgeschlossen. Quittiertaster wird wieder für den Betrieb
an
die freigegeben
sicherheitsgerichtet E10.0 = 1
e Abschaltung A10.0 = 1
quittiert E2.3 0->1
m
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ig
Testfälle
Testfälle während
während demdem Betrieb:
Betrieb: Etikettierer
Etikettierer
ss
Funkti Lfd. Betroffene Betroffene Testfall Testvorrausetzun Testbeschreibung/ Erwartetes Ergebnis Testergebnis
on Nr. Eingänge Ausgänge g Durchführung Tester / Datum
ue
2.0 E22.0 A17.0 Drücken Not-Halt Die Anlage muss Drücken des Not-Halt am Der Motor 1 muss sofort
in Betrieb und Motor 1 Strom- und Spannungslos
der Motor 1 E22.0 1->0 geschaltet werden
Sm
2.1 E22.0 A17.0 Not-Halt Testfall 2.0 ist Der Not-Halt wird entriegelt Es darf kein
entriegeln abgeschlossen. und anschließend automatischer
Zweihandbedienung betätigt Wiederanlauf erfolgen.
E22.0 0->1 E22.0 = 1
A17.0 = 0
ch
n.
2.2 E2.3 A17.0 Quittierung Testfall 2.1 ist Über den Quittiertaster wird Die Ansteuerung des
abgeschlossen. die sicherheitsgerichtete Motor 1 ist wieder für den
Abschaltung quittiert und Betrieb freigegeben
Zweihandbedienung betätigt E22.0 = 1
la
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Testfälle
Testfälle während
während demdem Betrieb:
Betrieb: Etikettierer
Etikettierer
fo
Funkti Lfd. Betroffene Betroffene Testfall Testvorrausetzung Testbeschreibung/ Erwartetes Ergebnis Testergebnis
on Nr. Eingänge Ausgänge Durchführung Tester /
@
Datum
3.0 E22.2 A17.0 Zweihandüberwachung Die Anlage muss Drücken der Taster S1 und Der Motor 1 wird
E22.6 innerhalb der in Betrieb sein. S2 innerhalb der angesteuert
Zweihandüberwachung Etikettierer
3.1 E22.2 A17.0 Zweihandüberwachung Die Anlage muss Drücken des Tasters S2 Der Motor 1 wird nicht
E22.6 außerhalb der in Betrieb sein. und nach der Diskrepanz angesteuert
m
Diskrepanz (S1 kommt Motor 1 ist nicht drücken des Tasters S1 E22.2 = 1
zu spät) eingeschaltet E22.6 0->1 E22.6 = 1
A17.0 = 0 Warten: > 200ms A17.0 = 0
E22.2 0->1
ig
3.2 E22.2 A17.0 Zweihandüberwachung Die Anlage muss Drücken des Tasters S1 Der Motor 1 wird nicht
E22.6 außerhalb der in Betrieb sein. und nach der parametrieren angesteuert
Diskrepanz (S2 kommt Motor 1 ist nicht Diskrepanz drücken des E22.2 = 1
ss
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Sm
Testfälle
Testfälle während
während demdem Betrieb:
Betrieb: Transport
Transport Automatikbetrieb
Automatikbetrieb
h
.c
Funkti Lfd. Betroffene Betroffene Testfall Testvorrausetzung Testbeschreibung/ Erwartetes Ergebnis Testergebnis
on Nr. Eingänge Ausgänge Durchführung Tester /
Datum
n
la
4.0 E4.1 A17.1 Drücken Not-Halt Die Anlage muss im Drücken des Not-Halt Der Motor 2 muss sofort
Automatikbetrieb und am Motor 2 Strom- und Spannungslos
der Motor 2 E4.1 1->0 geschaltet werden
Not-Halt Roboter Automatik angesteuert sein E4.1 = 0
rp
A17.1 = 0
fo
4.1 E4.1 A17.1 Not-Halt Testfall 4.0 ist Der Not-Halt wird Es darf kein automatischer
entriegeln abgeschlossen. entriegelt Wiederanlauf erfolgen.
E4.1 0->1 E4.1 = 1
A17.1 = 0
@
4.2 E2.3 A17.1 Quittierung Testfall 4.1 ist Über den Die Ansteuerung des Motor 2
abgeschlossen. Quittiertaster wird die ist wieder für den Betrieb
sicherheitsgerichtete freigegeben
Abschaltung quittiert E4.1 = 1
n
E2.3 0->1 A17.1 = 1
an
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m
Testfälle
Testfälle während
während demdem Betrieb:
Betrieb: Transport
Transport Automatikbetrieb
Automatikbetrieb
ig
Funkti Lfd. Betroffene Betroffene Testfall Testvorrausetzung Testbeschreibung/ Erwartetes Ergebnis Testergebnis
on Nr. Eingänge Ausgänge Durchführung Tester /
ss
Datum
5.0 E22.1 A17.1 Schutztür öffnen Die Anlage muss im Die Schutztür wird Der Motor 2 muss sofort
Automatikbetrieb und geöffnet Strom- und Spannungslos
ue
h
5.1 E22.1 A17.1 Schutztür Testfall 5.0 ist Die Schutztür wird Es darf kein automatischer
schließen abgeschlossen. wieder geschlossen Wiederanlauf erfolgen.
E22.1 0->1 E22.1 = 1
A17.1 = 0
.c
an
5.2 E2.3 A17.1 Quittierung Testfall 5.1 ist Über den Die Ansteuerung des Motor 2
abgeschlossen. Quittiertaster wird die ist wieder für den Betrieb
sicherheitsgerichtete freigegeben
Abschaltung quittiert E22.1 = 1
pl
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Testfälle
Testfälle während
während demdem Betrieb:
Betrieb: Transport
Transport Servicebetrieb
Servicebetrieb
@
Funkti Lfd. Betroffene Betroffene Testfall Testvorrausetzung Testbeschreibung/ Erwartetes Ergebnis Testergebnis
on Nr. Eingänge Ausgänge Durchführung Tester /
Datum
n
6.0 E4.1 A17.1 Drücken Not-Halt Die Anlage muss im Drücken des Not-Halt Der Motor 2 muss sofort
Servicebetrieb und der am Motor 2 Strom- und Spannungslos
an
sein E4.1 = 0
A17.1 = 0
m
6.1 E4.1 A17.1 Not-Halt Testfall 6.0 ist Der Not-Halt wird Es darf kein automatischer
entriegeln abgeschlossen. entriegelt Wiederanlauf erfolgen.
ig
6.2 E2.3 A17.1 Quittierung Testfall 6.1 ist Über den Die Ansteuerung des Motor 2
abgeschlossen. Quittiertaster wird die ist wieder für den Betrieb
sicherheitsgerichtete freigegeben
ue
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Testfälle
Testfälle während
während demdem Betrieb:
Betrieb: Fehlereinpflanzungstest
Fehlereinpflanzungstest
h
.c
Funkti Lfd. Betroffene Betroffene Testfall Testvorrausetzung Testbeschreibung/ Erwartetes Ergebnis Testergebnis
on Nr. Eingänge Ausgänge Durchführung Tester /
Datum
n
7.0 E4.1 A17.1 Kurzschluss- Die Anlage muss im Kurzschlussschalter Der Motor 2 muss sofort
la
Schalter Betrieb und der Motor 2 betätigen Strom- und Spannungslos
betätigen angesteuert sein geschaltet werden
E4.1 = 0
A17.1 = 0
rp
Kurzschluss am Not Halt
7.1 E4.1 A17.1 Kurzschluss- Testfall 7.0 ist Kurzschlussschalter Es darf kein automatischer
fo
Schalter abgeschlossen. wird entriegelt Wiederanlauf und
entriegeln Depassivierung erfolgen.
E4.1 = 0
A17.1 = 0
@
7.2 E2.3 A17.1 Quittierung Testfall 7.1 ist Über den Es darf kein automatischer
Peripherie abgeschlossen. Quittiertaster wird der Wiederanlauf erfolgen.
Kanalfehler quittiert E4.1 = 1
E2.3 0->1 A17.1 = 0
7.3 E2.3 A17.1 Quittierung Testfall 7.2 ist Über den Die Ansteuerung des Motor 2
n
NotHalt abgeschlossen. Quittiertaster wird die ist wieder für den Betrieb
sicherheitsgerichtete freigegeben
an Abschaltung quittiert E4.1 = 1
E2.3 0->1 A17.1 = 1
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Ergebnis
Ergebnis
ig
h
Hinweise (Anforderungen erfüllt)
.c
an
Zusammenfassung
r pl
fo
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@
n
an
m
ig
ss
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Sm
h
.c
10 Anhang Fehlersichere Kommunikation
n
la
Lernziele
Lernziele
rp
In diesem Kapitel lernen Sie …
fo
… die verschiedenen Kommunikationsmöglichkeiten via PROFIBUS und
PROFINET kennen
@
… die CPU-Kommunikation via Koppler-Baugruppen zu erklären und
zu projektieren
n
… die Controller I-Device Kommunikation zu erklären und zu projektieren
an
… die Kommunikation via flexible F-Link kennen
m
… die Kommunikation zwischen TIA Portal- und Distributed Safety-
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Projekten zu erklären
ig
ss
© Siemens 2020
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
10.1 Übersicht
n
Übersicht zur sicherheitsgerichteten
Sicherheitsgerichtete Kommunikation überKommunikation
PROFIBUS DPüber
la
PROFIBUS DP
rp
fo
@
n
an
m
1 sicherheitsgerichtete Master-Master-Kommunikation
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2 sicherheitsgerichtete Master-I-Slave-Kommunikation
ig
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ss
Fehlersichere Kommunikation
Die fehlersichere Kommunikation erfolgt mit dem PROFIsafe-Profil sowohl über
ue
.c
Übersicht zur sicherheitsgerichteten
Sicherheitsgerichtete Kommunikation überKommunikation
PROFINET IO über
PROFINET IO
n
la
rp
fo
@
n
an
1 sicherheitsgerichtete IO-Controller-IO-Controller-Kommunikation
2 sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
3 sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Slave-Kommunikation
m
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ig
Datenübertragung erfolgt mit Hilfe der Anweisungen SENDDP zum Senden und
RCVDP zum Empfangen. Die Daten werden in projektierten Transferbereichen der
Sm
ch
n.
a
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
10.2 PN/PN Koppler
.c
Übersicht Kommunikation
Kommunikation über PN/PN Koppler
über PN/PN Koppler
n
la
rp
Sicherheitsprogramm Sicherheitsprogramm
fo
RCVDP RCVDP
. .
. .
@
. .
SENDDP SENDDP
PN/PN-Koppler
n
an
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m
PROFINET IO (Subnetz 1) PROFINET IO (Subnetz 2)
ig
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Transferbereiche festlegen
ss
Die Transferbereiche für Ein- und Ausgangsdaten für den PN/PN Koppler müssen
projektiert sein. Die Zuordnung der Transferbereiche erfolgt über die Hardware-
ue
Kennung, welche den Modulen und Geräten automatisch zugewiesen wird. Die
HW-Kennung benötigen Sie für die Programmierung der Bausteine SENDDP und
Sm
RCVDP (Eingang LADDR). Für jede HW-Kennung des Transferbereichs wird eine
Systemkonstante in der jeweiligen F-CPU angelegt. Diese Systemkonstanten
können Sie den Bausteinen SENDDP und RCVDP symbolisch oder absolut
h
zuweisen.
Datentyps BOOL bzw. INT fehlersicher übertragen. Sie finden diese Anweisungen
in der Task Card "Anweisungen" unter "Kommunikation".
fo
Hinweis
Die Anweisung RCVDP müssen Sie am Anfang des Main-Safety-Blocks aufrufen.
@
werden.
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
PN/PN
PN/PN Koppler
Koppler Projektierung
Projektierung
.c
Getrennte Projekte
n
la
Physikalisch
ein Koppler
Projekt A Projekt B
rp
fo
Ein Projekt
@
n
an
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m
Hinweis
ig
Getrennte Projekte
Wenn die IO-Controller die gekoppelt werden in getrennten Projekten projektiert
Sm
sind, muss der PN/PN Koppler in beiden Projekten projektiert werden. In den
Projekten muss die jeweilige
h
PN-Schnittstelle X1 oder X2 dem IO-Controller zugewiesen werden. Die Partner
PN-Schnittstelle wird nicht verbunden/zugewiesen. .c
an
Ein gemeinsames Projekt
Wenn die IO-Controller die gekoppelt werden in einem gemeinsamen Projekt
l
projektiert sind, muss der PN/PN Koppler nur einmal projektiert werden. Die PN-
rp
Schnittstelle.
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
PN/PN
PN/PN Koppler
Koppler Transferbereiche
Transferbereiche
h
n .c
Bei getrennten Projekten müssen die
Transferbereiche in beiden projektiert werden.
la
rp
fo
Projekt A
@
n
an Projekt B
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PROFIsafe Transfermapping
m
Um über den Koppler Daten mittels PROFIsafe auszutauschen muss zwingend ein
ig
Transfermodul vom Typ "IN/OUT" projektiert werden. Die Anzahl der Daten ist
abhängig von der Kommunikationsrichtung:
ss
Getrennte Projekte
ch
Sm
Hinweise:
• Geben Sie den Transferbereichen eindeutige Namen, um die Übersichtlichkeit
zu gewährleisten.
n
• Das Datenstatusbyte für die Gültigkeit der gekoppelten Nutzdaten wird nicht
an
verwenden.
•
ss
h
SENDDP
SENDDP undund RCVDP
RCVDP Übersicht
Übersicht
n .c
• Fehlersicherer Datenaustausch zwischen zwei Sicherheitsprogrammen
la
über I/O Kopplung (PROFIBUS + PROFINET)
rp
• Datenübertragung erfolgt durch SENDDP und RCVDP Kombination
fo
• 16 BOOL Werte
• 2 INT Werte/1 DINT Wert
• F-Parameter
@
• F-Parameter als Quittierung
n
• Sender: 12 Byte Ausgangsdaten 6 Byte Eingangsdaten
• Empfänger: 12 Byte Eingangsdaten 6 Byte Ausgangsdaten
an
m
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Kommunikation via DP/DP- bzw. PN/PN-Koppler ist die feste Anzahl von 6 Bytes
Nutz-Daten übertragbar. Bei der Konfiguration der sogenannten Universal-Module
ue
der Koppler-Baugruppen müssen zusätzlich noch die Ein- und Ausgangs-Bytes für
die sicherheitsgerichtete Kommunikation mit dem PROFIsafe-Profil berücksichtigt
werden.
Sm
Beispiel
IO-Controller 1 sendet 6 Bytes Nutzdaten an IO-Controller 2:
h
I/O-Controller 1 6 Bytes Nutz-Daten
.c
I/O-Controller 2
an
12 Bytes Sende-Daten: Sende- 12 Bytes Empfangs-Daten:
(Ausgangs-Bytes 60…71) Telegramm (Eingangs-Bytes 60…71)
pl
.c
SENDDP
SENDDP undund RCVDP
RCVDP
n
la
Projekt A Projekt B
rp
12 Byte Sendedaten
fo
6 Byte als Quittierung
@
Wichtig:
- Aufruf nur im Main Safety
- Kein Multiinstanzaufruf möglich
- RCVDP darf nur mit globalen
n
Variablen versorgt werden
an
m
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ig
Die Anweisung SENDDP sendet 16 Daten vom Datentyp BOOL und 2 Daten vom
Datentyp INT bzw. alternativ ein Datum vom Datentyp DINT (S7-1200, S7-1500)
ss
Eingangs-Parameter:
Sm
RCVDP
ACK_REI
SUBBO_00…
BOOL
BOOL,INT
ch
1 = Quittierung für Wiedereingliederung
nach Kommunikationsfehler
n.
Ersatzwerte für Empfangsdaten
SUBI_01 DINT
F-Kommunikations-ID zwischen
la
DP_DP_ID INT
SENDDP und RCVDP
rp
Ausgangs-Parameter:
Baustein Parameter Datentyp Beschreibung
n
BOOL,INT
Empfangsdaten
RD_I_01 DINT
ig
ERROR 1=Kommunikationsfehler
SUBS_ON INT 1=Ersatzwerte werden ausgegeben
ss
Zuordnung
Zuordnung vonvon SENDDP
SENDDP undund RCVDP
RCVDP über eindeutige ID
h
über eindeutige ID
n .c
la
rp
ID kann konstant
fo
oder variabel
parametriert werden
(Globaler F-DB)
@
n
WICHTIG: Die ID muss netzweit und CPU-weit zu jedem Zeitpunkt für alle F-Kommunikationsverbindungen eindeutig sein
an
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m
Parameter DP_DP_ID
Den Eingängen DP_DP_ID weisen Sie den Wert für die jeweilige Adressbeziehung
ig
Hinweis
Der Wert für die jeweilige Adressbeziehung (Eingang DP_DP_ID; Datentyp: INT)
Sm
h
ist frei wählbar, muss jedoch netzweit für alle sicherheitsgerichteten
Kommunikationsverbindungen eindeutig sein. Die Eindeutigkeit muss bei der
Abnahme des Sicherheitsprogramms im Ausdruck des Sicherheitsprogramms .c
an
überprüft werden. Sie müssen die Eingänge DP_DP_ID und LADDR beim Aufruf
der Anweisung mit konstanten Werten versorgen. Direkte Zugriffe in den
zugehörigen Instanz-DB sind im Sicherheitsprogramm weder lesend noch
pl
schreibend zulässig!
r
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Parameter
Parameter LADDR
LADDR absolut
absolut oderoder
symbolisch zuweisen
h
symbolisch zuweisen
n .c
la
rp
fo
@
n
282
an
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m
Parameter LADDR absolut oder symbolisch
Die Zuordnung der Transferbereiche erfolgt über die Hardware-Kennung, welche
ig
können Sie den Bausteinen SENDDP und RCVDP absolut oder symbolisch
zuweisen.
Sm
Hinweis
ch
Wenn die zu übermittelnden Datenmengen größer als die Kapazität der zueinander
gehörenden Anweisungen SENDDP/RCVDP sind, so kann auch ein zweiter (oder
n.
dritter) SENDDP/RCVDP-Aufruf verwendet werden. Projektieren Sie dazu eine
weitere Kommunikationsverbindung über den PN/PN Koppler. Ob dies mit ein- und
la
demselben PN/PN Koppler möglich ist, ist abhängig von der Kapazitätsgrenze des
PN/PN Kopplers.
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
10.3 I-Device
.c
PROFINET
Überblick I-Device
PROFINET I-Device Funktionalität
n
la
rp
Die Funktionalität "I-Device" (Intelligent IO Device)
erlaubt einer CPU Daten mit einem
fo
IO-Controller via PROFINET auszutauschen.
• Ein IO-Controller kann gleichzeitig als IO-Device
fungieren.
@
• Einbindung von Fremdcontrollern (GSD)
• Einsparung von PN/PN Kopplern
n
• Keine Kommunikationsressourcen werden belegt
an
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m
ig
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Projekte haben. Die Schnittstelle zwischen den STEP 7-Projekten bildet die
GSD-Datei. Damit ist die Kopplung über eine standardisierte Schnittstelle zu
Sm
Standard-IO-Controllern möglich.
• Echtzeitkommunikation
Das I-Device wird einem deterministischen PROFINET IO-System über eine
h
PROFINET IO-Schnittstelle zur Verfügung gestellt und unterstützt somit die
Echtzeitkommunikation Real-Time und Isochronous Real-Time. .c
an
Das I-Device bietet folgende Vorteile:
pl
Controllern
• Durch die Verteilung der Rechenleistung auf mehrere I-Devices kann die
notwendige Rechenleistung der einzelnen CPUs und natürlich des IO-
@
Projekten
m
ig
ss
ue
Sm
Fehlersicheremittels
Kommunikation I-Device/Slave-Kommunikation:
I-Device
h
Kommunikations-Bausteine SENDDP/RCVDP
n .c
Sicherheitsprogramm Sicherheitsprogramm
la
RCVDP RCVDP
rp
. .
. .
. .
fo
SENDDP SENDDP
@
PROFINET IO
n
an
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© Siemens 2020
m
Intelligent Device (I-Device)
Mit dieser Funktionalität erlaubt PROFINET in einer typischen
ig
Mit I-Device wird die Topologiearchitektur schlanker und flexibler. Es ermöglicht die
einfache Verbindung von Steuerungen aus verschiedenen Projekten genauso, wie
die Integration von Siemens Controllern und Controllern von Fremdherstellern
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Betriebsart,
Betriebsart, Zuordnung
Zuordnung undund Transferbereiche
Transferbereiche für I-Device festlegen
h
für I-Device festlegen
n .c
la
Wenn IO-Controller und I-Device nicht im selben Projekt
projektiert sind nutzen Sie das Anwendungs-beispiel
rp
"Projektierung und Anwendung der PROFINET I-Device-
Funktion" (Beitrags-ID: 109478798)
fo
@
Die Kommunikationsrichtung kann durch Klicken auf die
Pfeile geändert werden
n
an
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© Siemens 2020
m
Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen dem Sicherheitsprogramm der
ig
ch
"IO-Device" in dessen Eigenschaften. Anschließend weisen Sie das I-Device
einem IO-Controller zu. n.
Transferbereich festlegen
la
Sie müssen für jede sicherheitsgerichtete Kommunikationsverbindung zwischen
zwei F-CPUs Transferbereiche im Hardware- und Netzwerkeditor projektieren. Der
rp
SENDDP,
SENDDP, RCVDP
RCVDP undund Parameter
Parameter LADDR
LADDR
h
n .c
la
rp
fo
IO-Controller I-Device
@
n
an
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© Siemens 2020
m
Parameter LADDR
ig
zum Senden und RCVDP zum Empfangen. Mit ihnen lässt sich eine feste Anzahl
von fehlersicheren Daten des Datentyps BOOL bzw. INT fehlersicher übertragen.
ch
Sie finden diese Anweisungen in der Task Card "Anweisungen" unter
"Kommunikation".
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
10.4 Kommunikation
Fehlersichere zuS7anderen
Kommunikation zu F-SystemenS7 F-Systemen
n
la
rp
fo
@
n
an
m
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© Siemens 2020
ig
Koppler, den Sie zwischen den beiden F-CPUs einsetzen, als IO-Controller-IO-
Controller-Kommunikation bzw. Master-Master-Kommunikation möglich.
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
SENDDP,
SENDDP, RCVDP
RCVDP undund Parameter
Parameter LADDR
LADDR
n .c
la
rp
fo
@
n
60
an
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© Siemens 2020
m
SENDDP, RCVDP und Parameter LADDR
ig
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
.c
10.5 Flexible F-Link
n
Flexible F-Link: Kommunikationsprinzip
Kommunikationsprinzip
la
rp
Standort 1 Standort 2
fo
OUC/S7-Kommunikation
CPU A CPU B
@
Sicherheitsprogramm Standard- Standard- Sicherheitsprogramm
programm programm
USEND URCV
n
SEND_ RCV_
Bibliothek ARRAY ARRAY
Bibliothek
TSEND TRCV
… …
Benutzer-
definierter
F-UDT
Kommu-
nikations
F-DB an URCV USEND
Kommu-
nikations
F-DB
Benutzer-
definierter
F-UDT
m
TRCV TSEND
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ACK_RCV … … ACK_SEND
Nutzdaten senden _ARRAY _ARRAY Nutzdaten empfangen
ig
© Siemens 2020
ss
Allgemein
Für S7-1200/1500 F-CPUs steht eine neue fehlersichere CPU-CPU-
ue
Vorteile
• Zusammenfassung der zu übertragenden fehlersicheren Daten in F-konformen
PLC-Datentypen
•
•
Bis zu 100 Byte fehlersicheren Daten ch
n.
Unterstützung der fehlersicheren Datentypen
• Einfache Parametrierung und automatische Generierung von fehlersicheren
a
Kommunikations-DBs
pl
•
fo
Voraussetzung
an
h
.c
PN/PN
PN/PN Koppler
Koppler physikalisch
physikalisch anschließen
anschließen
n
la
rp
Gegenseitige Abschaltung durch
den Not-Halt der Leitstelle
fo
@
n
an
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X1 X2
m
© Siemens 2020
ig
Aufgabenstellung
Aktuell arbeitet jede einzelne Anlage separat ohne eine Verbindung zu einer
ss
anderen Station.
Es soll nun eine sichere Kommunikation zwischen 2 Stationen implementiert
ue
werden. Die Kommunikation soll via PN/PN Koppler realisiert werden. Es soll nun
möglich sein über die Leitstelle auch die Partneranlage über den globalen
Not-Halt abzuschalten. Die Partneranlage soll dieselbe Möglichkeit besitzen.
Sm
h
Vorbereitung
.c
1. Sprechen Sie sich mit der Partnergruppe ab welche Koppler verwendet wird
an
und wer welche Schnittstelle (X1 oder X2) nutzt.
Die Station/Gruppe, die sich mit der Koppler Schnittstelle X1 (links)
pl
2. Verbinden Sie nun Ihre Station und den PN/PN Koppler über PROFINET.
n
h
PN/PN
PN/PN Koppler
Koppler projektieren
projektieren undund vernetzen
vernetzen
n .c
la
2A 2B
rp
1
fo
@
n
X1 Schnittstelle
an X2 Schnittstelle
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m
© Siemens 2020
Durchführung
ig
1. Kopieren Sie via Drag&Drop den PN/PN Koppler aus dem Hardwarekatalog
unter "Netzkomponenten > Netzübergänge > PN/PN Coupler" in Ihre
ss
Netzansicht.
2A
2. Ordnen Sie die Koppler-Schnittstelle X1 (links) via Drag&Drop Ihrer CPU zu
ue
h
Fortsetzung auf der nächsten Seite .c
l an
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Transfermapping
Transfermapping im PN/PN
im PN/PN Koppler
Koppler projektieren
projektieren
h
.c
3A
n
la
rp
fo
3B
@
n
an
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© Siemens 2020
m
4. Öffnen Sie in den Eigenschaften des Kopplers das "Transfermapping".
3A
ig
Legen Sie zwei Transferbereiche zum Senden und Empfangen der PROFIsafe
Daten an. Parametrieren Sie die PROFINET-Schnittstelle X1 Einstellungen
ss
Legen Sie zwei Transferbereiche zum Senden und Empfangen der PROFIsafe
Daten an. Parametrieren Sie die PROFINET-Schnittstelle X2 Einstellungen
der Transferbereiche wie im Bild gezeigt.
Sm
h
4. Weisen Sie dem PN/PN Koppler den Gerätenamen online zu.
5. Speichern und laden Sie Ihr Projekt.
.c
an
Ergebnis
pl
Sobald die Partnerstation auch geladen wurde sollte die ganze Station fehlerfrei
sein. Falls nicht prüfen Sie noch einmal die Parametrierung und Verbindung des
r
Kommunikationsbausteine
Kommunikationsbausteine RCVDP
RCVDP undund SENDDP
SENDDP integrieren
integrieren
h
.c
Sicherheitsprogramm
n
"RCVDP"
la
RD_BO_00
rp
fo
Globalen F-DB und
E2 "ControlRoom" Variable neu anlegen
@
"eStop2"
„SENDDP"
n
SD_BO_00
an
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© Siemens 2020
Aufgabenstellung
m
Es soll nun möglich sein über den globalen Not-Halt der Leitstelle auch die
Partneranlage in einen sicheren Zustand zu überführen. Die Partneranlage soll
ig
Funktionalität:
• Der globale Not-Halt soll sicherheitsgerichtet an die Partnerstation gesendet
ue
werden.
• Der globale Not-Halt der Partnerstation soll sicherheitsgerichtet empfangen
h
werden und in einem globalen Datenbaustein gespeichert werden
Sm
•
.c
Der globale Not-Halt der Partnerstation soll alle Anlagenteile in den sicheren
Zustand überführen.
an
• Ein Kommunikationsfehler soll über den Taster Reset quittiert werden.
pl
Relevante Schnittstellen
r
fo
Standard Fehlersicher
Eingänge "reset" "eStop2"
@
Datenbausteine "GlobalSafetyData".remoteEstop2
n
Durchführung
an
h
4. Senden Sie den globalen Not-Halts E2 ("eStop2") über den Sendebaustein
.c
"SENDDP" an die Partnerstation und speichern Sie das empfangene Not-Halt
Signal der Partnerstation im angelegten Datenbaustein
n
("GlobalSafetyData".remoteEstop2).
la
5. Parametrieren Sie die restlichen notwendigen Schnittstellen des Sende- und
Empfangsbausteins entsprechend eurer Koppler Konfiguration:
rp
– ACK_REI = "reset"
fo
– DP_DP_ID = Absprache mit Partnergruppe
– TIMEOUT = T#300ms
@
– LADDR = siehe Systemkonstanten Koppler
n
Hinweis Sie müssen Sie sich mit der Partnergruppe absprechen
an
6. Der zusätzliche gobalen Not-Halt ("GlobalSafetyData".remoteEstop2) soll in
m
die bestehende Freigabe der Service Leitstelle integriert werden:
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Ergebnis
Beide Stationen sollten jetzt die Möglichkeit haben über den Not-Halt der Service
Leitstelle (E2) die Anlage der Partnergruppe in den sicheren Zustand zu
Sm
überführen.
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
Beide
Beide Stationen
Stationen physikalisch
physikalisch direkt
direkt verbinden
verbinden
n .c
la
rp
Gegenseitige Abschaltung durch
den Not-Halt der Leitstelle
fo
@
n
an
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m
© Siemens 2020
ig
Aufgabenstellung
Es soll eine fehlersichere Kommunikation durch I-Device implementiert werden.
ss
Über den globalen Not-Halt E2 soll auch die Partneranlage abgeschaltet werden.
Die Partneranlage soll dieselbe Möglichkeit besitzen.
ue
ch
Durchführung
Sm
1. Stellen Sie eine direkte PROFINET-Verbindung zur Partner CPU her und
n.
klären Sie ab welche Gruppe die Rolle IO-Controller und welche Gruppe die
Rolle I-Device übernimmt.
la
2. Zur Projektierung verwenden Sie das Anwendungsbeispiel
"Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation". Sie finden das
rp
Führen Sie die Schritte im Kapitel 2.2 aus und beachten Sie Rollenverteilung
bei den Übungsschritten.
@
Kommunikationsbausteine
Kommunikationsbausteine RCVDP
RCVDP undund SENDDP
SENDDP integrieren
integrieren
h
.c
Sicherheitsprogramm
n
"RCVDP"
la
RD_BO_00
rp
fo
Globalen F-DB und
E2 "ControlRoom" Variable neu anlegen
@
"eStop2"
„SENDDP"
n
SD_BO_00
an
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© Siemens 2020
m
3. Wenn die Projektierung wie im Applikationsbeispiel Kapitel 2.2 abgeschlossen
ist, machen Sie mit dem Kapitel 2.3 "IO-Controller-I-Device-Kommunikation
ig
programmieren" weiter.
ss
Hinweis Beachten Sie das nicht alle Schritte durchgeführt werden müssen,
wenn Übung 1 durchgeführt wurde.
ue
Sm
h
(siehe Übung 1 "Kommunikationsbausteine RCVDP und SENDDP integrieren")
5. Laden Sie alle Bausteine in die CPU.
.c
an
6. Speichern Sie Ihr Projekt und testen Sie die Funktionalität.
Ergebnis
pl
Beide Stationen sollten jetzt die Möglichkeit haben über den Not-Halt der Service
Leitstelle (E2) die Anlage der Partnergruppe in den sicheren Zustand zu
r
fo
überführen.
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
10.8 Anhang
.c
PN PN Koppler
Koppler Projektierung
Projektierung bei bei
der der
Firmware V3.0 oder kleiner
n
Firmware V3.0 oder kleiner
la
Projekt 1 Projekt 2
rp
fo
Physikalisch
ein Koppler
@
n
Datenaustausch
an
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m
ig
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Hinweis
ss
Transferbereiche projektieren
ch
Sie müssen für jede sicherheitsgerichtete Kommunikationsverbindung zwischen
zwei F-CPUs im PN/PN Koppler jeweils einen Transferbereich für Ausgangsdaten
und einen Transferbereich für Eingangsdaten im Hardware- und Netzwerkeditor
n.
projektieren.
la
Regeln für die Festlegung der Transferbereiche
rp
Zu sendende Daten:
Für den Transferbereich der Ausgangsdaten werden 12 Bytes (konsistent), für den
fo
Für den Transferbereich der Eingangsdaten werden 12 Bytes (konsistent), für den
Transferbereich der Ausgangsdaten werden 6 Bytes (konsistent) benötigt.
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
Bei PN Koppler Firmware V3.0 oder kleiner
.c
Bei 1:
Übung PNGesamt
KopplerNot-Halt
Firmware V3.0
über oder Koppler
PN-PN kleiner
Übung 1: Gesamt Not-Halt über PN-PN Koppler
n
la
rp
Gegenseitige Abschaltung durch
den Not-Halt der Leitstelle
fo
@
Firmware ≤ V3.0
n
an X1 X2
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m
© Siemens 2020
ig
Aufgabenstellung
Aktuell arbeitet jede einzelne Anlage separat ohne eine Verbindung zu einer
ss
anderen Station.
Es soll nun eine sichere Kommunikation zwischen 2 Stationen implementiert
ue
werden. Die Kommunikation soll via PN/PN Koppler realisiert werden. Es soll nun
möglich sein über die Leitstelle auch die Partneranlage über den globalen
Not-Halt abzuschalten. Die Partneranlage soll dieselbe Möglichkeit besitzen.
Sm
Vorbereitung
ch
1. Sprechen Sie sich mit der Partnergruppe ab welche Koppler verwendet wird
und wer welche Schnittstelle (X1 oder X2) nutzt.
n.
2. Verbinden Sie nun Ihre Station und den PN/PN Koppler über PROFINET.
la
h
Zu Übung 1: Not-Halt Partnerstation
Zu Übung
PN-PN Koppler1:und
Not-Halt Partnerstation
Transferbereiche projektieren
.c
PN-PN Koppler und Transferbereiche projektieren
n
la
rp
fo
@
2
n
an 3
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m
© Siemens 2020
Durchführung
ig
1. Kopieren Sie via Drag&Drop die richtige PN-PN Koppler Version und
ss
Hinweis
ch
Sprechen Sie sich mit ihrem Partner ab an welchem Steckplatz Sende- und
Empfangsmodul konfiguriert werden!
n.
la
4. Weisen Sie dem PN-PN Koppler den Gerätenamen online zu.
rp
fehlerfrei sein. Falls nicht prüfen Sie noch einmal die Parametrierung und
Verbindung des PN-PN Kopplers (Beide Gruppen!)
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Zu Übung
Zu Übung 1: Kommunikationsbausteine
1: Kommunikationsbausteine RCVDP
RCVDP undund SENDDP
SENDDP integrieren
integrieren
n
la
Sicherheitsprogramm
rp
"RCVDP"
RD_BO_00
fo
@
Globalen F-DB und
E2 "ControlRoom" Variable neu anlegen
n
"eStop2"
an „SENDDP"
SD_BO_00
m
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© Siemens 2020
ig
Aufgabenstellung
ss
Es soll nun möglich sein über den globalen Not-Halt der Leitstelle auch die
Partneranlage in einen sicheren Zustand zu überführen. Die Partneranlage soll
dieselbe Möglichkeit besitzen.
ue
Funktionalität:
• Der globale Not-Halt soll sicherheitsgerichtet an die Partnerstation gesendet
Sm
werden.
• Der globale Not-Halt der Partnerstation soll sicherheitsgerichtet empfangen
werden und in einem globalen Datenbaustein gespeichert werden
• Der globale Not-Halt der Partnerstation soll alle Anlagenteile in den sicheren
•
Zustand überführen.
ch
Ein Kommunikationsfehler soll über den Taster Reset quittiert werden.
n.
Relevante Schnittstellen
la
Standard Fehlersicher
rp
Datenbausteine "GlobalSafetyData".remoteEstop2
@
Durchführung
7. Erzeugen Sie einen globalen fehlersicheren Datenbaustein "GlobalSafetyData"
und dort eine Variable (Bool) "remoteEstop2“.
n
h
.c
10. Senden Sie den globalen Not-Halts E2 ("eStop2") über den Sendebaustein
"SENDDP" an die Partnerstation und speichern Sie das empfangene Not-Halt
n
Signal der Partnerstation im angelegten Datenbaustein
la
("GlobalSafetyData".remoteEstop2).
11. Parametrieren Sie die restlichen notwendigen Schnittstellen des Sende- und
rp
Empfangsbausteins entsprechend eurer Koppler Konfiguration:
– ACK_REI = "reset"
fo
– DP_DP_ID = Absprache mit Partnergruppe
– TIMEOUT = T#300ms
@
– LADDR = siehe Systemkonstanten Koppler
n
Hinweis Sie müssen Sie sich mit der Partnergruppe absprechen
an
m
12. Der zusätzliche gobalen Not-Halt ("GlobalSafetyData".remoteEstop2) soll in
die bestehende Freigabe der Service Leitstelle integriert werden:
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ig
– Eigener globaler Not-Halt UND Partner Not-Halt.
13. Laden Sie alle Bausteine in die CPU.
ss
14. Speichern Sie Ihr Projekt und testen Sie die Funktionalität.
ue
Ergebnis
Beide Stationen sollten jetzt die Möglichkeit haben über den Not-Halt der Service
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
Flexible
Flexible F-Link:
F-Link: Parametrierung
Parametrierung
n .c
Schritt 1 Schritt 2
la
rp
CPU 1
fo
Universally Unique Identifier (UUID) wird
@
automatisch generiert muss aber in beiden
CPUs identisch sein (copy/paste).
n
CPU 2
an
m
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ig
Voraussetzung
• F-CPUs S7-1500 ab Firmware V2.0
ss
Safety-System-Version ab V2.2
Selektieren Sie die gesamte Zeile und betätigen Sie im Kontextmenü "UUID
generieren". Sie können auch mehrere UUIDs gleichzeitig generieren.
ch
Im Bereich "Flexible F-Link" erhalten Sie in tabellarischer Form Informationen zu
projektierten F-Kommunikationen:
n.
• CPU-weit eindeutiger Name der F-Kommunikation
•
a
F-konformer PLC-Datentyp (UDT) für Sende-/Empfangsdaten
•
pl
•
fo
F-Kommunikations-UUID
• Variable für Sendedaten
•
@
generieren Sie über das Kontextmenü "UUID generieren" neu. Die Eindeutigkeit
muss bei der Abnahme des Sicherheitsprogramms im Sicherheitsausdruck des
Sicherheitsprogramms sichergestellt werden.
ue
Sm
h
Flexible F-Link: Kommunikations-F-DB
.c
Sender CPU
Sender CPU
n
Empfangsbaustein (TRCV, URCV, ...)
la
Data
rp
Sendebaustein (TSEND, USEND, ...)
Data
fo
Empfänger CPU Empfänger CPU
@
Empfangsbaustein (TRCV, URCV, …)
Data
n
Data
an
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© Siemens 2020
m
Übertragung von fehlersicheren Daten mit Standard-Kommunikationsbausteinen
ig
die fehlersicheren Arrays konsistent zum Zeitpunkt der Auswertung vorliegen und
die F-Überwachungszeit eingehalten wird.
Sm
h
• TSEND_C
• TSEND .c
an
• USEND
Verwenden Sie eine Standard-Anweisung zum konsistenten Empfangen von
pl
ACK_RCV_ARRAY:
• TRCV_C
r
fo
• TRCV
• URCV
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
11 Anhang Migration
n
la
Lernziele
Lernziele
rp
In diesem Kapitel lernen Sie …
fo
… die Besonderheiten bei der Migration von Distributed Safety nach
STEP 7 Safety V1x kennen
@
… die Besonderheiten bei der Migration von einer S7-300 auf eine
S7-1500 F-CPU kennen
n
… die Besonderheiten beim Hochrüsten eines Safety-Projekts aus TIA
an
Portal V13 SP1 (oder kleiner) auf eine aktuellere TIA Portal-Version
kennen
m
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ig
ss
© Siemens 2020
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Migration von Distributed Safety auf STEP 7 Safety V1x
.c
Strukturänderung
Strukturänderung
n
Projekte aus Distributed Safety können nach STEP 7 Safety V1x migriert werden.
la
Achtung: Die Struktur des Sicherheitsprogramms ändert sich!
rp
Distributed Safety:
fo
OB35 F-Call F-FB
@
STEP 7 Safety V1x:
n
Main- an
OB35
Safety
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m
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ig
Migration von Projekten aus S7 Distributed Safety auf STEP 7 Safety V1x
• In STEP 7 Safety V1x können Sie Projekte mit Sicherheitsprogrammen, die Sie
ss
h
Sm
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
Migration von Distributed Safety auf STEP 7 Safety V1x
Abnahme
Abnahme?
n
la
Sie erhalten ein vollständiges STEP 7 Safety-Projekt, welches die Programmstruktur von S7 Distributed
Safety und die Gesamtsignatur beibehalten hat.
rp
Das migrierte Projekt muss also nicht neu abgenommen werden und kann direkt ohne erneute
Übersetzung in die F-CPU geladen werden.
fo
Der mit S7 Distributed Safety erstellte Abnahme-Ausdruck behält die Gültigkeit.
Erst wenn das migrierte Projekt mit STEP7 Safety V1x neu übersetzt wird, erhält es die neuen
@
Programmstrukturen und eine neue Gesamtsignatur.
n
an
m
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© Siemens 2020
ig
migrierte Projekt muss nicht neu abgenommen werden und kann unverändert
in die F-CPU geladen werden, sofern es nach der Migration nicht bearbeitet
wurde.
Sm
Sicherheitsausdruck
• Für ein migriertes Projekt können Sie in STEP 7 Safety V1x keinen
Sicherheitsausdruck erstellen. Der Ausdruck des Projekts, der mit S7
Distributed Safety erstellt wurde und die zugehörigen Abnahmeunterlagen
haben weiterhin Gültigkeit, weil die F-Gesamtsignatur beibehalten wurde.
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Migration von Distributed Safety auf STEP 7 Safety V1x
Signatur
.c
Signatur
n
Download des migrierten Projekts ohne Änderung
Die Signatur des migrierten Projekts entspricht der, des Ursprungsprojekts.
la
Dialog in Distributed Safety:
rp
fo
@
Dialog in STEP 7 Safety V1x:
n
an
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ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
Migration
Download von
ohne Distributed Safety auf STEP 7 Safety V1x
Änderungen
Download ohne Änderungen
n
la
Download des migrierten Projekts ohne Änderung
Beim Übersetzen des Projekts darf das Passwort für das Sicherheitsprogramm nicht eingegeben werden!
rp
fo
Abgemeldet
@
Angemeldet
n
an
m
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ig
ss
ue
Sm
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
NeuMigration von
übersetzen Distributed
des Programm Safety auf STEP 7 Safety V1x
h
Neu übersetzen des Programm
.c
Nach dem Übersetzen des Sicherheitsprogramms ändert sich die Struktur und damit auch die Signatur
des Sicherheitsprogramms.
n
la
Vor dem Übersetzen:
rp
OB35 F-Call F-FB
fo
Nach dem Übersetzen:
@
Main-
OB35
Safety
n
an
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m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
Migration von
Systemversion imDistributed Safety auf STEP 7 Safety V1x
Sicherheitsprogramm
Version im Sicherheitsprogramm
n
la
Empfehlung bei Änderung des Sicherheitsprogramms
rp
Stellen Sie vor dem erstmaligen
Übersetzen mit STEP 7 Safety V1x im
fo
Safety Administration Editor im Bereich
"Einstellungen" die im Sicherheits-
programm verwendete Elemente
@
der Systembibliothek auf die jeweils
höchste verfügbare Version um.
n
an
m
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ig
ch
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Migration von Distributed
Anweisungsversionen Safety auf STEP 7 Safety V1x
im Sicherheitsprogramm
Version im Sicherheitsprogramm
n
Empfehlung bei Änderung des Sicherheitsprogramms
la
Stellen Sie vor dem erstmaligen
rp
Übersetzen mit STEP 7 Safety V1x
die Version der verwendeten
fo
Anweisungen auf die höchste
verfügbare Version um.
@
Beachten Sie die Hinweise zu den
Anweisungsversionen zu der
jeweiligen Anweisung.
n
an
m
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© Siemens 2020
ig
Ihnen, vor dem erstmaligen Übersetzen mit STEP 7 Safety V1x die Version der
verwendeten Anweisungen auf die höchste verfügbare Version umzustellen.
ue
ch
(mit Main-Safety-Block) überführt. Damit ändert sich die F-Gesamtsignatur und das
Sicherheitsprogramm muss ggf. neu abgenommen werden.
n.
Hinweis
a
Beachten Sie, dass das Übersetzen des migrierten Sicherheitsprogramms eine
Verlängerung der Laufzeit der F-Ablaufgruppe(n) und einen erhöhten
pl
h
.c
11.2 Von S7‑300/400 auf S7‑1500 F-CPU migrieren
n
Von
Nicht S7-300 aufAnweisungen
unterstützte S7-1500 F-CPU migrieren
la
Nicht unterstützte Anweisungen
rp
Nicht unterstützte Anweisungen
• OV
fo
• MUTING
• TWO_HAND
• WR_FDB
•
@
RD_FDB
• OPN
• SENDS7
• RCVS7
n
Achtung:
© Siemens 2020
ss
Gehen Sie zur Migration einer F-CPU S7‑300/400 auf eine F-CPU S7‑1500 vor,
wie bei der Migration einer Standard-CPU S7‑300/400 auf eine Standard-CPU
S7‑1500. Beachten Sie nach der Migration nicht automatisierbare Aktionen:
Sm
ch
Übersetzen Sie das Sicherheitsprogramm und beheben Sie die ggf. angezeigten
Übersetzungsfehler.
n.
Hinweis Nach der Migration der F-CPU ist eine erneute Abnahme erforderlich.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Geänderte Programmierung
Geänderte Programmierung
.c
Nicht unterstützte Datentypen
n
• DWORD
la
Änderung der F-Ablaufgruppenkommunikation
rp
• Bei Verwendung der S7-1500 ist derzeit ein Datenaustausch zwischen zwei F-Ablaufgruppen nur über den flexible
F-Link möglich.
fo
Änderung der Namen der F-Peripherie-DBs
• Die symbolischen Namen der F-Peripherie-DBs ändern sich nach der Migration. Die Namen müssen bei den
Verwendungsstellen händisch nachgezogen werden.
@
S7-300 vor Migration: S7-1500 nach Migration:
n
an
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m
Geänderte Programmierung des Sicherheitsprogramms
ig
Ablaufgruppeninfo-DB
• Ablösung der Variable QBAD_I_xx bzw. QBAD_O_xx durch den Wertstatus
ue
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
Von S7-300
Geänderte auf S7-1500 F-CPU migrieren
Sicherheitsfunktionen
Geänderte Sicherheitsfunktionen
h
.c
• Ablösung des F_GLOBDB.VKE0/1 durch FALSE/TRUE
• Ablösung der lesbaren Werte aus dem F_GLOBDB durch den F-Ablaufgruppeninfo-DB.
n
• Ablösung der Variable QBAD_I_xx bzw. QBAD_O_xx durch den Wertstatus.
la
Nach Migration auf S7-1500: → geänderte Programmierung
rp
fo
@
n
an
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m
ig
ss
ue
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
Von S7-300
Geänderte auf S7-1500 F-CPU migrieren
Sicherheitsfunktionen
Geänderte Sicherheitsfunktionen
n
la
Nicht konvertierte Anweisungen
• Funktionen wurden erweitert und können identisch durch Nachfolgerfunktion abgebildet werden. Die Anpassung muss
rp
jedoch manuell erfolgen.
MUTING → MUT_P (MUT_P bietet zusätzlich eine Freifahrfunktion)
fo
@
n
an
TWO_HAND → TWO_H_EN (Nachfolger bietet zusätzlich eine Freigabeeingang)
m
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© Siemens 2020
ig
ss
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
11.3
Projekte Projekte
von STEP 7 von
SafetySTEP
V13 SP17auf
Safety V13 SP1 hochrüsten
eine aktuellere
.c
TIA Portal-Version hochrüsten
n
la
V13 SP1 Signatur
rp
fo
@
n
an
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m
© Siemens 2020
Wenn Sie mit einem Projekt aus STEP 7 Safety V13 SP1 weiterarbeiten wollen,
ig
müssen Sie das Projekt auf die neue STEP 7 Safety Version hochrüsten.
Gehen Sie zum Hochrüsten vor, wie in STEP 7 üblich. Nach dem Hochrüsten
ss
h
.c
l an
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
NeuNeu übersetzen
übersetzen benötigt
benötigt
h
n .c
la
rp
fo
Sicherheitsprogramm
@
muss übersetzt werden
n
an
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© Siemens 2020
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
F-Convert-Log
F-Convert-Log
n .c
la
rp
Im F-Convert-Log
werden alle
fo
Einzelsignaturen der V13
SP1 und der neuen
Version hinterlegt
@
n
an
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© Siemens 2020
m
(S7‑1200/1500): Nach dem Übersetzen ist Ihr Sicherheitsprogramm konsistent und
ig
h
Safety Version und zeigt die automatisch umgestellten Anweisungsversionen.
.c
Drucken Sie sich die Übersicht aus und legen Sie diesen Ausdruck zu Ihren
Abnahmeunterlagen bzw. Ihrer Maschinendokumentation. Eine
an
Änderungsabnahme ist nicht erforderlich, da die in der Übersicht enthaltene "F-
Gesamtsignatur mit STEP 7 Safety V13 SP1" mit der F-Gesamtsignatur in Ihren
bisherigen Abnahmeunterlagen übereinstimmt.
l
rp
Projekte
Projekte vonvon STEP
STEP 7 Safety
7 Safety vor vor
V13V13 SP1hochrüsten
SP1hochrüsten
h
.c
Engineering Software
n
V13 SP1 V14 SP1 V15 V15.1
la
rp
fo
<= V12 V13 V14 V15 V15.1
V12 SP1 / V13
-Projekt/ SP1-Projekt/ Projekt/ Projekt/ Projekt/
Projekt/ Bibliothek
@
Bibliothek Bibliothek Bibliothek Bibliothek Bibliothek
Upgrade auf V13 SP1 Upgrade auf V14 SP1 V15 V15.1
n
Die Side-by-Side Installation der TIA-Portal Versionen ermöglicht den Zugriff auf alle Projekt-
und Bibliotheksversionen.
an
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© Siemens 2020
h
Sm
.c
an
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
.c
12 Training & Support
n
la
12.1 SITRAIN – Zeit für Wissen
rp
SITRAIN – Zeit für Wissen
DreiDrei
Servicelinien für einen
Servicelinien kontinuierlichen
für einen Wissenstransfer
kontinuierlichen Wissenstransfer
fo
@
n
an
m
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ig
ss
ue
Mit den drei Bereichen SITRAIN open, SITRAIN access und SITRAIN personal
bietet Ihnen SITRAIN ein umfassendes Angebot an Wissens- und
Sm
ch
SITRAIN open bündelt nützliche Informationen, wertvolle Daten und aktuelles
Expertenwissen zu den Produkten von Siemens für die Industrie. Jederzeit suchen,
alles finden, immer das Richtige.
n.
SITRAIN access – Wissen, das Sie weiterbringt
la
Trainer und dem direkten Zugriff auf unsere Trainingsgeräte. So wird Wissen
an
h
.c
12.2.1 Trainingsangebote
Wissen, das Sie erleben können
n
Wissen, das Sie personal
mit SITRAIN erleben können mit SITRAIN personal - dem Präsenztraining
- dem Präsenztraining
la
SITRAIN personal Vorteile auf einen Blick
rp
• Wählen Sie aus dem umfangreichen Kursangebot für Anfänger Individuelle Betreuung
und Experten, für das gesamte Produktspektrum der Siemens und umfangreiches
fo
Industrie-Automatisierung und verschiedene Branchen. Expertenwissen direkt
vom Hersteller.
• Profitieren Sie vom umfangreichen Expertenwissen unserer
weltweit mehr als 300 praxiserfahrenen und zertifizierten Trainer
• Wählen Sie selbst, ob unsere Trainings bei Ihnen oder in einem
@
der 200 Schulungsräumen in 60 Ländern stattfinden oder Speziell entwickelte
spezifisch für Ihren Bedarf angepasst werden sollen Trainingsgeräte und
neueste Lernmethoden
• Nutzen Sie speziell entwickelte Trainingsgeräte, neueste
für einen nachhaltigen
Methoden und Technologien und profitieren Sie von einem hohen
Lernerfolg.
Anteil praktischer Übungen.
n
Wie funktioniert es?
an Standardisiertes oder
individualisiertes Training
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in unseren Schulungs-
zentren weltweit oder bei
Ihnen vor Ort
m
www.siemens.de/sitrain-personal
Kurs auswählen, Neues Lernen und in der Praxis umsetzten
ig
ch
Sm
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
SITRAIN personal
Trainingsangebote mit mit
praxiserfahrenen, zertifizierten Experten
.c
Trainingsangebote praxiserfahrenen, zertifizierten
Experten
n
la
MyTraining
rp
fo
Kurssuche
@
Themengebiete
n
an
m
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• MyTraining
ss
Kurssuche
Mit SITRAIN Kurssuche besteht die Möglichkeit, durch verschiedene Suchfilter,
z. B. Themen, Sprache usw., die gewünschten Kursangebote zu finden. Die
Filter können auch kombiniert werden.
• Themengebiete
ch
Wählen Sie SITRAIN Kurse aus einem der dargestellten Themengebiete.
a n.
r pl
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Kurssuche
Kurssuche
.c
Filtermöglichkeiten Suchergebnisse
n
la
Freitextsuche Suchergebnisse, sortierbar
nach Präsenztraining und
rp
E-Learning
Kurssprache wählen
fo
Thema wählen Suchergebnisse
mit Trainingstyp, Sprache
und Land
@
Land auswählen,
in dem der Kurs
durchgeführt wird
n
Filter anwenden
an
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m
© Siemens 2020 xx. Training & Support SITRAIN
In der SITRAIN Kurssuche suchen Sie gezielt nach einem bestimmten Kurs oder
Themengebiet.
ig
Für genaue Ergebnisse geben Sie Land und Kurssprache sowie ein Themengebiet
an und klicken Sie im Anschluss auf "Filter anwenden"
ss
In der rechten Spalte werden Ihnen die Ergebnisse der Suche angezeigt. Oben in
der Ergebnisleiste können Sie Ihre Ergebnisse zwischen "Präsenztrainings" und
ue
"E-Learning" filtern.
Mit einem Klick auf ein Kurs kommen Sie zu einer Detailseite des Kurses mit den
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
Themengebiete
Themengebiete
n .c
Ein Themengebiet
la
auswählen
rp
fo
Alle Kurse passend zur
Kategorie anzeigen Lernwege anzeigen
@
n
an
Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
SITRAIN personal
.c
Themengebiete: Zu den
Themengebiete, Kursen
Zu den Kursen
n
Zu den Lernwegen
la
rp
fo
@
n
an
Zusätzliche Links
und Informationen
m
Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
Über "Zu den Kursen" gelangen Sie zur gewählten Kurskategorie. Dort finden Sie
ig
Über einen Klick auf einen Kurs werden Sie zur Kursbeschreibung weitergeleitet.
ue
h
.c
an
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r
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
SITRAIN personal
Themengebiete: ZumZum
Lernweg
.c
Themengebiete, Lernweg
n
la
rp
fo
@
n
an
m
Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
Über "Zum Lernweg" gelangen Sie zum Lernweg der gewählten Kurskategorie.
ig
Somit bekommen Sie einen Überblick, welche Kurse für Sie geeignet sind und
welche Voraussetzungen Sie für den jeweiligen Kurs mitbringen müssen.
ue
Sm
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
gm
s si
ue
Sm
h
12.2.2 MyTraining
.c
SITRAIN personal
n
Download der Kursunterlagen
MyTraining
la
rp
fo
@
n
an
m
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ig
ch
n.
la
rp
fo
@
n
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ig
ss
ue
Sm
h
Download der Kursunterlagen
MyTraining, Download der Kursunterlagen
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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m
© Siemens 2020 xx. Training & Support SITRAIN
2. Suchen Sie aus der Liste das jeweilige Training aus und klicken Sie auf die
Schaltfläche "…"
ue
ch
n.
la
rp
fo
@
n
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Willkommen
Willkommenzumzum
Lernen im digitalen
Lernen Zeitalter
im digitalen mit SITRAIN access – der digitalen
Zeitalter
Lernplattform
mit SITRAIN access – der digitalen Lernplattform
n
la
SITRAIN access Vorteile auf einen Blick
rp
• Ständig wachsendes Angebot an exklusivem, angereichertem Sichern Sie Ihr hohes
Expertenwissen direkt vom Hersteller. Wissenslevel mit
• Passende Inhalte für verschiedene Branchen und dem ständig
fo
Anwendungsfälle, für Anfänger und Experten. wachsenden Angebot
• Kontinuierliches und effektives Lernen jederzeit und überall.
• Modulare Lernnuggets in verschiedenen multimedialen Formaten. Ermöglichen Sie
einen kontinuier-
@
• Nachhaltiger und transparenter Lernerfolg für Lernende und
Manager durch die Manager-Rolle, Checkpoints und zahlreiche lichen und transpa-
Übungen. renten Lernprozess –
• Eine Community mit SITRAIN-Experten und anderen Lernenden, überall und jederzeit
mit denen Sie sich vernetzen und austauschen können
n
Wie funktioniert es? Schaffen Sie einen
an nachhaltigen
Lernerfolg und eine
neue Lernkultur mit
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maximaler Motivation
m
www.siemens.de/sitrain-access
Einfach einloggen und loslegen überall und jederzeit
ig
SITRAIN access ist die digitale Lernplattform für die Industrie. Sie ermöglicht
digitales, innovatives Lernen und Fortbildung für alle Branchen – online, flexibel,
ss
SITRAIN ist nicht nur eine Videoplattform, sondern ermöglicht durch das stetig
wachsende Angebot, Lernerfolgskontrollen und Übungen alle Voraussetzungen für
nachhaltiges Lernen.
Sm
h
SITRAIN access auf einen Blick
Die digitalen Trainingsangebote von SITRAIN access decken unterschiedliche .c
an
Themenbereiche aus dem Produktspektrum von Siemens ab und sorgen für mehr
Transparenz: Lernende wissen, wie weit sie sind, welches Wissen sie noch
pl
h
n .c
la
rp
fo
@
n
an
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Wissensstufen vom Anfänger bis Experten und multimediale Inhalte für jeden
ch
Lerntyp stellen sicher, dass Sie stets das Passende finden.
Sm
über Ihre Fortschritte. Das ständig wachsende Angebot mit Übungen und
Lernerfolgskontrollen ermöglicht Ihnen kontinuierliches und nachhaltiges Lernen,
wann und wo Sie wollen.
fo
So macht Lernen Spaß: Der lebendige Austausch mit Trainings-Experten und der
Community, sowie praxisnahe Übungen heben bei SITRAIN access die Motivation.
Zudem erhalten Sie neue Möglichkeiten, über den Tellerrand zu schauen und neue
n
Themen zu erkunden.
an
m
ig
ss
ue
Sm
h
.c
Kontinuierliches Lernen
Kontinuierliches für ein
Lernen nachhaltiges
für ein Wissensniveau
nachhaltiges Wissensniveau
Beispiel
n
Beispiel
la
Eine neue Version von TIA Portal wurde veröffentlicht, und Sie erfahren von einer
aktualisierten Funktion, die implementiert wurde. Sie haben diese Funktion bisher
rp
nicht verwendet, da sie für Ihre Anwendung bisher keinen Nutzen hatte. Leider war Ihr
letztes Training für TIA Portal vor Jahren.
fo
Auf SITRAIN access finden Sie einen Kurs, der Ihnen in wenigen Minuten die
Grundlagen dieser neuen Funktion vermittelt. Sie erkennen, dass die neue Funktion
sehr leistungsfähig ist und die Effektivität Ihrer Anlage oder Maschine erheblich
@
steigern kann.
Daher entscheiden Sie sich für ein SITRAIN personal Präsenztraining. Während des
n
mehrtägigen Trainings lernen Sie diese und andere großartige Funktionen kennen, die
Sie auch im Rahmen der Übungen ausprobieren können.
an Nach dem Präsenztraining möchten Sie das bisher Erlernte vertiefen und nachhaltig
sichern. In SITRAIN access stellen Sie einen Lernplan mit web-based Trainings und
m
Expert Talks zusammen, führen Übungen durch und diskutieren Ihre Fragen mit den
SITRAIN-Experten und anderen Lernenden.
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ig
© Siemens 2020 xx. Training & Support SITRAIN
ss
ue
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n.
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Wissen, das Sie immer finden
Wissen, das Sie open
mit SITRAIN immer- der
finden mit SITRAIN open – der Wissensdatenbank
Wissensdatenbank
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SITRAIN open Vorteile auf einen Blick
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SITRAIN open bündelt nützliche Informationen, wertvolle Daten und
aktuelles Expertenwissen zu den Produkten von Siemens für die Umfangreiches und
Industrie kostenfreies Angebot
• Technische Daten, FAQ, Handbücher – bedienen Sie sich online
fo
aus über 300.000 Beiträgen in bis zu sechs Sprachen
• Werden Sie Teil der Community des Technical Forums und
tauschen Sie sich mit über 600.000 registrierten Nutzern aus
Vertrauenswürdige
• Knapp 2000 redaktionell aufbereitete Anwendungsbeispiele, mit Daten und Inhalte –
@
denen Sie die unterschiedlichsten Produkte und deren
direkt vom Hersteller
Zusammenspiel in der Praxis kennenlernen. Die dazugehörigen
Projektdaten können Sie kostenfrei herunterladen, anpassen und
in Ihre Anwendung integrieren.
Wie funktioniert es?
n
Informationen sind
»Kann ich den
Diagnosepuffer 24/7 und überall
an
unserer SIMATIC
S7-1500
Steuerung über
den Webserver
verfügbar
Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
auslesen?«
www.siemens.de/sitrain-open
Suchergebnis
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Anwendungsfall in der Praxis Suche in SITRAIN open
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12.4.1 open – Siemens
SITRAIN Überblick Industry Online Support
und Suche
Einstiegsseite
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
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© Siemens 2020 xx. Training & Support SITRAIN
Die wichtigsten Funktionen finden Sie auf allen Seiten immer an der gleichen
Stelle:
ss
Informationen und Links, mit denen Sie sehr schnell zu Zielen in den anderen
Bereichen des Online Support gelangen.
3. Zwischen den vier zentralen Bereichen des Online Support können Sie
jederzeit wechseln: Produkt-Support, Services, Forum und mySupport.
4. Und auf jeder Seite finden Sie Ihr persönliches mySupport-Cockpit. Dort sehen
ch
Sie z. B. wenn sich der Status einer Ihrer Support-Anfragen ändert.
n.
Mit der Suchfunktion im linken Bereich suchen Sie nach einem bestimmten
Produkt. Die Suchfunktion oben rechts ist eine allgemeine Suche.
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Zertifikate
• Kennlinien
•
Sm
Anwendungsbeispiele
ch
Der Zugang zu diesen Beiträgen erfolgt nun nicht mehr über den Produktbaum,
n.
sondern über eine zentrale Filterleiste. Mit Hilfe der verschiedenen Filter erhalten
Sie mit wenigen Klicks den für Sie relevanten Inhalt. Der Produktbaum ist in einen
la
gleichwertigen Filter verlagert worden, dadurch können mehrere Filterschritte
übersichtlich und nachvollziehbar miteinander kombiniert werden.
rp
fo
Anhand von Vorschauzahlen sehen Sie dabei bereits vor Verwendung eines Filters
die zu erwartende Ergebnismenge. Dadurch ist das Auffinden von relevanten
Informationen wesentlich einfacher und effizienter geworden.
@
Für Ihre Recherche können Sie z. B. den Produktbaum, einen Suchbegriff und eine
Dokumentart miteinander kombinieren.
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SITRAIN open – Siemens Industry Online Support
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Vollständige Produktinformation
Vollständige eines
Produktinformation Produkts
eines Produkts
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
Sie eine Bestellnummer oder eine Produktbezeichnung ein. Dabei werden Sie
durch eine dynamische Anzeige passender Produkte (Vorschlagsliste) unterstützt.
Mit einem Klick erhalten Sie die Details zum ausgewählten Produkt - immer auf
dem neuesten Stand:
• Produktlebenslauf, bestehend aus Meilenstein mit Datum (z.B. Lieferfreigabe,
h
Produktauslauf, …). Sie erfahren, ob es sich bei dem ausgewählten Produkt
um ein aktuelles Produkt handelt oder ob sich das Produkt schon im
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Produktauslauf befindet.
an
• Hinweis auf ein Nachfolgeprodukt bei auslaufenden Produkten und
Weiterentwicklungen. Falls es ein Nachfolgeprodukt gibt, erhalten Sie einen
direkten Link zur Produktinformation dieses Produktes.
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12.4.2 mySupport-Bereich
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SITRAIN open – Siemens Industry Online Support
Überblick
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mySupport-Bereich, Überblick
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
mySupport
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mySupport ist Ihr persönlicher Arbeitsbereich– machen Sie damit das Beste aus
Ihrem Industry Online Support.
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In diesem Bereich stellen Sie sich die Informationen zusammen, die für Sie zur
Bewältigung Ihrer täglichen Aufgaben wichtig sind, wir geben Ihnen die passenden
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Werkzeuge dafür an die Hand. Legen Sie Ihre Ordnerstrukturen an und die
Informationen wie z.B. Favoriten dort ab; ob Projekt- oder Produktabhängig, alles
ist möglich.
Sm
ch
über Ihre eigenen Begriffe auf die Informationen zugreifen. Die Bedienung
innerhalb von mySupport ist einheitlich, sodass Sie sich leicht zu Recht finden
werden. Und auch „Drag & Drop“ ist möglich, ganz wie Sie es von Ihrem
n.
Betriebssystem gewohnt sind.
Sobald Sie angemeldet sind, befindet sich das mySupport-Cockpit immer an Ihrer
a
Seite. Dort sehen Sie z. B. sofort, wenn sich der Status einer Support Anfrage
pl
(Support Request) ändert oder Sie eine neue persönliche Nachricht erhalten. Sie
haben dort auch direkten Zugriff auf Ihre persönlichen Schlagworte in der Tag
r
Cloud, auf Ihre zuletzt besuchten Beiträge und Sie sehen, welche Nutzer gerade
fo
online sind.
Hier ein paar weitere Stichworte:
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12.4.3 Forum
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SITRAIN open – Siemens Industry Online Support
Kommunikationsplattform für Kunden
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Forum, Überblick
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
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© Siemens 2020 xx. Training & Support SITRAIN
1. Auf der linken Seite finden Sie den sogenannten Konferenzbaum. Hier können
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des Technical Forum. Hier trifft sich die Community zum Austausch über
technischen Fragen rund um die Produkte von Siemens Industry.
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verwalten.
Sm
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Konferenzfilter
Forum, Konferenzfilter
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© Siemens 2020 xx. Training & Support SITRAIN
Konferenzfilter
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Profil verwalten
Sm
ch
Sie sehen Ihren Rang und eventuelle Sonderberechtigungen sowie Ihren
Fortschritt im Ranking.
n.
Sie können eine Signatur und eine persönliche Beschreibung für Ihr Profil im
Forum hinterlegen.
la
Sie haben direkten Zugang zu den Quicklinks, um eine Übersicht zu erhalten über
alle Themen, zu denen Sie beigetragen haben.
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Benutzerfilter
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Interaktion in der Konferenzsicht
Forum, Interaktion in der Konferenzsicht
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Ein neues Thema in
fo
der Konferenz erstellen
@
Status: Konferenzübersicht des Themas
gelöst
n
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
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© Siemens 2020 xx. Training & Support SITRAIN
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SITRAIN open – Siemens Industry Online Support
Interaktion im Forum im Forum
Forum, Interaktion
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Thema aus der
Konferenzübersicht
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fo
Einen neuen Beitrag
zum Thema erstellen
@
Auf einen Beitrag
reagieren
n
an Feedback für den
individuellen Beitrag
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
Möchten Sie einen neuen Beitrag erstellen oder formatieren? Der Beitragseditor
stellt Ihnen alle notwendigen Funktionen zur Verfügung.
ss
• Mit „Anhang hinzufügen“ können Sie eine Datei von Ihrer Festplatte hochladen
und im Forum veröffentlichen.
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• Sie möchten vor der Veröffentlichung überprüfen, wie Ihr Beitrag tatsächlich
aussehen wird? Hierfür steht Ihnen die Beitragsvorschau zur Verfügung.
Sm
• Sie möchten nochmals das Thema betrachten, zu dem Sie einen Beitrag
erstellen? Bitte benutzten Sie die Verlinkung über dem Eingabebereich
(Rechte Maustaste -> Öffnen in neuem Tab oder Fenster)
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Beitrag verfassen / antworten .c
Sie möchten sich an einer bestehenden Diskussion mit einem eigenen Beitrag
an
beteiligen? Klicken Sie auf "Antwort" und verfassen Sie Ihren persönlichen Beitrag,
um andere Benutzer bei der Fragestellung zu unterstützen.
• Über den Link "Antwort" gelangen Sie zum Beitragseditor und erstellen dort
pl
• Möchten Sie den Beitrag zitieren, eventuell auch nur auszugsweise, nutzen Sie
fo
den Link "Zitat". Der Inhalt des zitierten Beitrags wird dann entsprechend im
Beitragseditor angezeigt.
@
unsere Community-Mitglieder erhalten für die Hilfestellungen, die sie geben. Wenn
Sie einen Autor oder Beitrag bewerten, wird dies zu den bereits vorhandenen
Bewertungen hinzugefügt. Angezeigt wird der Durchschnittswert aller
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Bewertungen.
Neben der Rückmeldung an den Autor des Beitrags machen Sie auch andere
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12.4.4 open – Industry
SITRAIN Industry OnlineOnline Support-App
Support-App
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Mobiler Zugriff auf über 300.000 Beiträgen zu allen
Produkten von Siemens Industry
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Reduktion auf die nötigsten Funktionen
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Anwendungsfall
Erste Diagnose von Problemen oder bei
Störungen direkt an der Anlage oder
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Maschine.
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Jederzeit Zugang zu technischen Informationen, einfach und schnell.
an
Scanfunktion, Suche und Support Request – alles jederzeit griffbereit.
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
• Außerdem haben Sie Zugang zum Technical Forum und weiteren Beiträgen,
die von unseren Experten für Sie erstellt werden:
Sm
• FAQs
• Anwendungsbeispiele
• Handbücher
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• Zertifikate .c
• Produktmitteilungen und viele andere
an
Hauptfunktionen auf einen Blick:
•
pl
anzuzeigen.
fo
• Schicken Sie bequem Anfragen an den Technical Support. Sie können die
Detailinformationen mit der Scan- oder Foto-Funktion bequem
vervollständigen.
n
• Speichern Sie mit der Offline Cache-Funktion Ihre Favoriten auf Ihrem Gerät
an
ab. Dadurch sind diese Beiträge, Produkte und Konferenzen auch ohne
Netzempfang abrufbar.
• Übergeben Sie PDF-Dokumente an eine externe Bibliothek.
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SITRAIN open – Industry Online Support-App
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Produktcode / EAN-Code
Produktcode scannen
/ EAN-Code scannen
n
• Nach dem Scan eines Codes
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erscheint die Produktsicht.
• Bei konfigurierbaren Produkten
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wird eine Spezialsuche
angeboten.
• Je nach Produkt kann als
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Ergebnis auch eine Produktliste
angezeigt werden.
• Von dort aus kann der User das
geeignete Produkt auswählen.
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n.
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Datamatrix-Codes QR-Codes Die Scanfunktion in der Industry Online Support- App
unterstützt folgende Codearten:
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• Datamatrix-Codes
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• • QR-Codes
• EAN13 Barcode
auf Siemens-Produkten z.B.: In Anzeigen/Werbung, die
rp
nach der Norm SN60450 sich auf Siemens-Content • Code39 Barcode
beziehen
Wird einer dieser Codes erkannt, wird direkt die
entsprechende Produktsicht in der App aufgerufen.
fo
EAN13 Barcode Code39 Barcode
Ausnahme
Die QR-Codes enthalten URLs – diese werden in der App vom
@
integrierten Browser direkt aufgerufen und angezeigt
(jedoch nur wenn in der URL „siemens“ enthalten ist).
auf Siemens-Produkten Sehr schwer zu erkennen
/scannen) auf Siemens-
Produkten nach der Norm
n
SN60450
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
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SITRAIN Kompatibilitäts-Tool
12.4.5 open
Kompatibilitäts-Tool
n .c
Internet: http://www.siemens.de/kompatool
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An- / Abmelden
Kompatibilitäts-Tool
starten um Produkte
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auszuwählen und auf
Kompatibilität zu prüfen
Automatische Ermittlung
der installierten Produkte
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sowie deren
Kompatibilität
Betriebssystem-Kompatibilitäten
n
an Kompatibilitätsliste für ein Hauptprodukt
Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
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© Siemens 2020 xx. Training & Support SITRAIN
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12.5 Siemens Technical Support
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Siemens Technical Support
Support Request,
Support Überblick
Request, Überblick
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Support Request,
Support Anfrage
Request, erstellen
Anfrage erstellen
n .c
An- / Abmelden 1
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
• Sie finden den Punkt „Support Request“ im Menü auf allen Seiten des Online
Support.
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Siemens Technical Support
Support Request,
Support Produktsuche
Request, Produktsuche
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Produktname eingeben
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n.
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Klicken Sie
„Weiter“
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Überprüfen Sie
auf der
Soforthilfe zum nächsten Seite
ausgewählten Produkt Ihre Eingaben
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Geben Sie Ihre und senden Sie
Anfrage sowie Details den Support
zur verwendeten Hard- Request ab.
und Software an
n
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
vermeiden Sie nach Möglichkeit die Anwahl des Punkts "Sonstiges". So stellen
Sie eine optimale Unterstützung durch unsere Experten und passende
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Lösungsvorschläge sicher.
• Hatten andere Anwender bereits ein ähnliches Problem? Häufige
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ch
und Lösungen zu erarbeiten. Es können mehrere Anhänge bis zu einer Größe
von 10 MB je Datei hochgeladen werden.
n.
• Prüfen Sie vor jedem Absenden Ihre persönlichen Kontaktinformationen und
eingegebenen Daten. Abschließend haben Sie zudem die Möglichkeit, die
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Zusammenfassung auszudrucken.
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Als angemeldeter Benutzer können Sie den Status Ihrer Anfragen online
nachverfolgen. Navigieren Sie dazu in mySupport in der Kategorie "Anfragen" zu
"Meine Anfragen".
fo
Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf "Weiter", überprüfen in der Zusammenfassung
alle Daten und senden den Support Request ab.
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Weitere Informationen
Mehr Informationen zum Technical Support finden Sie unter:
n
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/sc/4868
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12.6 Kontakt
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Noch Fragen zu unseren Lernangeboten?
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Noch Fragen–zu
SITRAIN unseren
Digital Lernangeboten?
Industry Academy, Zeit für Wissen
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
Bei allen Fragen zu unserem Kursangebot stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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Internet: www.siemens.de/sitrain
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E-Mail: sitrain.digital.industry.academy.de@siemens.com
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12.7 Linksammlung
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Customer Support Services
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Tabelle 12-1: Customer Support Services
Nr. Thema
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1. SITRAIN – Digital Industry Academy
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www.siemens.de/sitrain
2. SITRAIN personal
www.siemens.de/sitrain-personal
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3. SITRAIN access
www.siemens.de/sitrain-access
n
4. SITRAIN open – Siemens Industry Online Support
www.siemens.de/sitrain-open
5. an
Technical Support
https://www.siemens.de/industry/supportrequest
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Private copy for Stefan Müssigmann, Smuessigmann@forplan.ch
Nr. Thema
1. Siemens zertifizierte/r Automatisierungstechniker/in für SIMATIC Safety
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https://www.sitrain-learning.siemens.com/DE/de/rw77672/Siemens-
zertifizierte-r-Automatisierungstechniker-in-f%C3%BCr-SIMATIC-Safety-
Projektieren-und-Programmieren
Sm
Nr. Thema
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https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109740240
an
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49221879
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