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Heske/Horejs (Hrsg.

) · Bronzezeitliche Identitäten und Objekte


Universitätsforschungen
zur prähistorischen Archäologie

Band 221

Aus dem Seminar für Ur- und Frühgeschichte


der Universität Göttingen

2012

Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn


Bronzezeitliche Identitäten und Objekte
Beiträge aus den Sitzungen der AG Bronzezeit
auf der 80.Tagung des West- und Süddeutschen Verbandes für
Altertumsforschung in Nürnberg 2010 und dem 7. Deutschen
Archäologiekongress in Bremen 2011

herausgegeben
von

Immo Heske
Barbara Horejs

2012

Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn


ISBN 978-3-7749-3815-1

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.


Detailliertere bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

Copyright 2012 by Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn


Inhaltsverzeichnis

Vorwort...................................................................................................................................................................... 9

80..Tagung.des.Süd-.und.Westdeutschen.Verbandes.für.Altertumsforschung.in.Nürnberg.2010
Identitätsmuster in der Bronzezeit – Vom Fundmaterial zur Konstruktion.................................11

Kerstin P. Hofmann
Der.Identität.ihr.Grab?
Zur.archäologischen.Identitätsforschung.anhand.bronzezeitlicher.Bestattungen
des.Elbe-Weser-Dreiecks..................................................................................................................................13

immo HesKe
Ausgelöschte.Identität?
Menschliche.Skelettreste.und.Körperbestattungen.in.Siedlungen.am.Nordharz....................................27

Jens notroff
Kontinuität.von.Symbolen.–.Kontinuität.von.Identitäten?
Über.das.Aussagepotential.der.nordischen.Miniaturschwerter.zur.Entwicklung
sozialer.Identität.in.der.Jüngeren.Bronzezeit.Südskandinaviens................................................................47

BianKa nessel
Hervorgehobene.oder.verborgene.Identität?
Zu.Ausstattungsmustern.von.Metallhandwerkergräbern............................................................................55

Claudia PanKau
Der.Wagenfahrer.von.Königsbronn..
Machthaber,.Metallhandwerker,.Händler?......................................................................................................75

saBine reinHold
Zur.Konstruktion.von.Identität.in.der.Bronzezeit.Kaukasiens..................................................................83

PHiliPP W. stoCKHammer
Identität.durch.Aneignung.
Zur.Funktion.fremder.Keramik.im.spätbronzezeitlichen.Ostmittelmeerraum......................................107

martin Hinz
Analyse.frühbronzezeitlicher.Identitätsebenen.mittels.multivarianter.Statistik......................................115

7..Deutscher.Archäologiekongress.in.Bremen.2011
Dinge und deren Nutzung im Alltag.......................................................................................................127

Jens notroff
Im.Leben.wie.im.Tode?
Einige.Gedanken.über.die.Beigabenausstattung.von.‚Sonderbestattungen‘............................................129

Jan-HeinriCH Bunnefeld
Dinge.des.täglichen.Gebrauchs?
Zur.Funktion.und.Bedeutung.älterbronzezeitlicher.Schwerter.in.Niedersachsen..................................135

BianKa nessel
Alltägliches.Abfallprodukt.oder.Marker.bevorzugter.Gusstechnik?
Zu.bronzenen.Gusszapfen.zwischen.Karpaten.und.Ostsee......................................................................145

7
toBias mörtz
From.Zero.to.Hero.
Ein.Beitrag.zur.Rekonstruktion.spätbronzezeitlicher.Waffengarnituren.................................................161

CHristoPH JaHn
Das.Gewöhnliche.ist.nicht.aufbewahrt.
Zur.Überlieferung.spätbronzezeitlicher.Sicheln.in.den.europäischen.Depotfunden.............................191

toBias müHlenBruCH
Kochen.auf .hethitisch......................................................................................................................................197

laura dietriCH
Was.sind.die.„Aschehügel“.der.Noua-Kultur?
Das.Beispiel.aus.Rotbav.(Südostsiebenbürgen)...........................................................................................207

Autorenverzeichnis...............................................................................................................................................219

8
Alltägliches Abfallprodukt oder Marker bevorzugter Gusstechnik?
Zu bronzenen Gusszapfen zwischen Karpaten und Ostsee
von.BianKa nessel

Einleitung den,. um. sie. bei. Bedarf . wieder. einschmelzen. zu.


Obwohl.sie.einen.festen.Bestandteil.der.bronze- können6.. Da. es. sich. zudem. um. Abfallprodukte.
zeitlichen. Deponierungen. zwischen. dem. Karpa- ohne. vorrangig. erkennbaren. Symbolgehalt. han-
tenbogen.und.dem.westlichen.Ostseeraum.bilden,. delt,. die. zudem. verbreiteten. Produktionsprozes-
wurden.die.eher.unscheinbaren.Gusszapfen.bisher. sen. entspringen,. können. Gusszapfen. durchaus.
nur.in.wenigen.Arbeiten.als.eigene.Objektgruppe. als. Objekte. gelten,. die. fernab. jeglichen. Prestige-
thematisiert..Neben.der..Beschreibung.ihrer.Mor- gutes. in. den. Deponierungen. eher. in. die. Sphäre.
phologie. und. einer. darauf . basierenden. Ordnung. des.alltäglichen.Lebens.verweisen..Unter.Berück-
der. Stücke1. wurde. ihre. technische. Genese. erst. sichtigung. ihrer. Entstehung. und. dem. relativ. ge-
relativ. spät. eingehender. betrachtet2.. Ausführlich. ringen. Materialwert. des. einzelnen. Stückes. kann.
behandelte. Burger. Wanzek. die. Gusszapfen. im. es. als. wahrscheinlich. angenommen. werden,. dass.
Zusammenhang. mit. den. verschiedenen. Vari- es.sich.bei.den.deponierten.Exemplaren.um.lokal.
anten. von. Eingusssystemen. karpatenländischer. hergestellte. oder. maximal. regional. zirkulieren-
Gussformen3..Entstehung.und.Verbreitung.sowie. de. Überreste. handeln. dürfte.. Eine. Deponierung.
zahlreiche. technische. Details. der. Gusszapfenge- ortsfremder,. importierter. oder. ausgetauschter.
nese. wurden. außerdem. erst. kürzlich. von. Detlef . Stücke,.wie.wir.sie.von.Gegenstandsgruppen.wie.
Jantzen. eingehend. aufgearbeitet,. der. sich. dabei. Schwertern. oder. Metallgefäßen. kennen,. ist. hier.
besonders. auf . dänisches. Material. berief.. Beide. schwerlich. argumentierbar. und. bisher. auch. nicht.
bemerkten.treffend,.dass.die.Form.der.Gusszap- nachgewiesen.. Unter. der. Prämisse,. dass. es. sich.
fen. verschiedenen. Eingussvarianten. bei. Gussfor- bei. den. deponierten. Exemplaren. tatsächlich. um.
men.geschuldet.ist,.welche.sich.oft.nur.durch.sie. Überreste. einer. ortsnahen. Produktion. handelt,.
erschließen.lassen4..Bronzene.Gusszapfen.entste- könnten.die.Gusszapfen.als.Marker.verschiedenar-
hen.also.durch.das.Einbringen.lüssigen.Metalls.in. tiger.oder.individueller.Gusstechniken.angesehen.
den.Eingusstrichter.einer.Gussform..Ist.die.Form. werden..Von.ihrer.Verbreitung.und.ihrem.spezii-
vollständig. mit. Metall. ausgefüllt,. staut. sich. das. schen.Überlieferungskontext.sind.daher.eventuell.
überschüssige.Material.in.diesem.und.erstarrt..Von. auch.weiterführende.Erkenntnisse.zur.Verbreitung.
dem. erkalteten. Rohguss. werden. sie. in. der. Regel. technischen.Wissens.zu.erwarten..Womöglich.sind.
durch.Abschlagen.oder.Bruch.getrennt,.bevor.das. Gusszapfen. gar. eher. geeignet. Auskünfte. über.
gegossene. Objekt. weiter. bearbeitet. wird.. Guss- mögliche. Werkstattkreise. bzw.. bevorzugte. Her-
zapfen. bilden. demnach. ein. Abfallprodukt. des. stellungstechniken. einzelner. Regionen. zu. geben,.
Gussvorganges. als. dies. gebrauchsfertige. Gegenstände. und/oder.
Sie. treten. in. Zentraleuropa. in. unterschiedli- Prestigeobjekte.vermögen..
cher.Zahl.in.den.verschiedenen.Quellengattungen.
auf.. In. Grabfunden. sind. sie. stark. unterrepräsen- Typengliederung
tiert. und. auch. unter. dem. ausgegrabenen. Fund- Um.sich.dieser.Frage.zu.nähern,.ist.eine.typen-
material. bronzezeitlicher. Siedlungen. sind. bisher. gliedernde. Bearbeitung.der.überlieferten. Objekte.
nur. relativ. wenige. Stücke. bekannt. geworden.. In. unumgänglich..Diese.Ordnung.muss,.Wanzek.und.
den. Deponierungen,. besonders. jenen. der. späten. Jantzen.folgend,.die.technische.Genese.der.Stücke.
Bronze-.und.Urnenfelderzeit,.kommen.Gusszap- als.Hauptkriterium.berücksichtigen..Dabei.wurde.
fen.dagegen.häuiger.vor.und.sind.fast.immer.mit. eine.grundsätzliche.Einteilung.in.zwei.Kategorien.
Rohmaterialien.und.anderen.Objekten.in.größeren. vorgenommen.. Gusszapfen. von. Tüllenobjekten.
Mehrstückhorten. vergesellschaftet5.. Unter. die- wurden.von.jenen.ohne.Tülle.unterschieden..Die-
sen.Voraussetzungen.erscheint.es.angebracht,.die. se.beiden.Hauptgruppen.sind.anhand.ihrer.Form.
bronzezeitlichen.Depotfunde.als.vorrangig.zu.un- und. der. zugrunde. liegenden. Eingusssyteme. zu-
tersuchende.Quellengruppe.zu.betrachten. sätzlich.in.mehrere.Varianten.teilbar.
Wie.Jantzen.bereits.betonte,.handelt.es.sich.bei.
den. Gusszapfen. um. Gegenstände. ohne. höheren. I Gusszapfen von Tüllenobjekten
Handelswert,. die. wahrscheinlich. gesammelt. wur- Gusszapfen. von. Tüllengeräten. sind. unter. den.
niedergelegten. Stücken. in. den. relevanten. Depo-
1. Hundt.1951.
nierungen.des.Untersuchungsraumes.erstaunlicher.
2. z..B..dresCHer.1958.oder.armBruster.2000,.78–85.
Weise.die.kleinere.Gruppe..Im.Unterschied.zu.ih-
3. WanzeK.1989,.47–52.
ren.Pendants.von.tüllenlosen.Objekten.entstanden.
4. Jantzen.2008,.228.
5. nessel.2011,.426. 6. Jantzen.2008,.228.

145
BianKa nessel

Abb. 1: Gusszapfen von


durch den Gusskern ge-
gossenen Tüllengeräten (a)
nach WAnZeK 1989, Taf.
21 oben; JAntZen 2008,
Taf. 61, 282. 284, Taf.
60, 268; b) nach WAnZeK
1989, Taf. 21 unten;
JAntZen 2008, Taf. 60,
272. 273. 279; c) nach
WAnZeK 1989, Taf. 23
unten; JAntZen 2008, Taf.
60, 274. 275).

die.untersuchten.Stücke.ausschließlich.beim.Guss. nen,.auch.wenn.sich.der.Kegelkopf .durchaus.von.


mit. zwei. Formschalen.. Die. Tülle. eines. Objektes. Stück. zu. Stück. stärker. unterscheiden. kann.. Die.
kann. jedoch. durch. verschiedene. technische. Lö- Länge.der.Kanäle.variiert.ebenfalls..Beide.Charak-
sungsansätze.hergestellt.werden..Die.Verbreitung. teristika.hängen.weitgehend.vom.Tüllendurchmes-
der. Gusszapfen. dieser. Gruppe. kann. daher. mög- ser. des. zu. gießenden. Gegenstandes. ab.. Eine. oft.
licherweise. Auskunft. über. regional. angesiedelte. ausgeprägte.Gusshaut.auf .der.oberen.Kegelläche.
technische.Traditionen.geben.. bezeugt.direkten.Sauerstoffkontakt..Wanzek.erar-
beitete. anhand. der. Merkmale. karpatenländischer.
I.1 Gusszapfen von im Gusskernkopf gelege- Gussformen. drei. Eingussvarianten. für. den. Guss.
nen Eingusskanälen durch.den.Kern..Von.Gusszapfen.mit.kurzen,.im.
Die. hier. zusammengefassten. Gusszapfen. ent- spitzen.Winkel.zueinander.stehenden.Kanälen,.die.
stehen.beim.Guss.durch.den.Gusskern..Dem.ent- am.oberen.Tüllenrand.des.zu.gießenden.Objektes.
sprechend.befanden.sich.die.Eingussöffnung.und. horizontal.abschließen.(Abb..1.a),.sind.Stücke.mit.
die.Eingusskanäle.innerhalb.der.Gussform..Nach. etwas. dickeren. Kanälen. zu. unterscheiden.. Diese.
Befüllung.mit.lüssigem.Metall.schloss.dieses.mit. stehen.ebenfalls.in.einem.spitzen.Winkel.zueinan-
der.Oberläche.der.Gussform.oder.ihrer.Umman- der,.verfügen.jedoch.am.Übergang.zur.Tülle.noch.
telung.ab.. über.eine.extra.ausgearbeitete.seitliche.Ablachung.
Diese.Eingussvariante.ist.unter.den.Gusszapfen. (Abb..1.b)..
von. Tüllenobjekten. am. häuigsten. auftreten.. Die. Die. dritte. hier. relevante. Kategorie. von. Guss-
Eingussöffnung.ist.stets.lach.kegelig.geformt.und. zapfen. ähnelt. der. ersten. Variante,. verfügt.jedoch.
verzweigt.sich.unterhalb.des.Kegels..In.der.Regel. über. deutlich. längere. und. schlankere. Kanäle7.
schließen.sich.zwei.rundstabige.Kanäle.an..Mehr- (Abb.. 1. c)..Sie. spiegeln. technische. Lösungen. wi-
heitlich.sind.sie.im.spitzen.Winkel.zueinander.an-
gelegt. und. zeigen. sich. stark. ähnelnde. Proportio-
7. WanzeK.1989,.47–49,.Varianten.1,.2.und.6.

146
Alltägliches.Abfallprodukt.oder.Marker.bevorzugter.Gusstechnik?.

Abb. 2: Gusszapfen von


seitlich des Gusskerns ge-
gossenen Tüllengeräten
(a) nach WAnZeK 1989,
Taf. 22 unten; ilon 2004,
Taf. XLV, 11; terZAn
1995, Abb. 213. 212; b)
nach WAnZeK 1989, Taf.
23 oben; ilon 2004, Taf.
XLV, 10.9.6; c) nach WAn-
ZeK 1989, Taf. 22 oben;
oldeBerG 1935, Abb. 9).

der,. die. auch. anhand. von. Gussformen. nachvoll- seitig.kegelförmig.proilierten.Kanal,.der.in.einen.


ziehbar.sind... geraden. Steg. mündet,. gegenüber. (Abb.. 2. b).. Bei.
Mehrheitlich. weisen. die. Stücke. rechtwinklig. der.dritten.Variante.ist.der.Kanal.zusätzlich.leicht.
zueinander. angeordnete. Abschlusslächen. auf.. Je. gewinkelt8.(Abb..2.a)..
länger. diese. Seitenlächen. sind,. desto. spitzer. ist. Eine.Unterscheidung.zwischen.geraden.und.ge-
auch.der.Winkel.zwischen.den.Kanälen. winkelten.Eingusskanälen.kann.aufgrund.des.frag-
mentierten.Zustandes.vieler.Stücke.oft.nicht.ein-
I.2 Gusszapfen von seitlich des Gusskerns ge- deutig.getroffen.werden..Größe.und.Gewicht.der.
legenen Eingusskanälen Zapfen.unterliegen.sehr.hohen.Schwankungen.
Gusszapfen,.die.seitlich.des.Gusskerns.gelegene.
Eingusskanäle.abbilden,.sind.unter.jenen.von.Tül- I.3 Gusszapfen von über dem Gusskern gele-
lengeräten. sehr. häuig. belegt.. Charakteristisch. ist. genen Eingusskanälen
ein.vertikal.gerade.oder.leicht.schräg.verlaufender,. Diese. Variante. ist. im. Arbeitsgebiet. nur. selten.
im.Querschnitt.D-förmiger.Kanal,.an.dessen.obe- belegt..Jantzen.bezeichnet.sie.als.beim.Guss.über.
rem.Ende.sich.meist.eine.faltige.oder.raue.Guss- einem.„gekerbten.Kern“.entstanden9..Das.zu.gie-
haut. beindet.. Dieser. Bereich. ist. häuig. unregel- ßende.Metall.wird.direkt.oberhalb.des.Gusskerns.
mäßig. sichel-. oder. halbmondförmig,. da. das. Ma- in. die. Gussform. eingelassen.. Es. schließt. den. im.
terial. um. Teilbereiche. des. Kernkopfes. loss. und. Inneren. der. Form. liegenden. Kern. vollständig.
erkaltete..Je.größer.und.unregelmäßiger.der.obere. ein. und. ließt. seitlich. des. Kerns. hinein. (Abb.. 3)..
Teil. des. Gusszapfens. ist,. desto. mehr. Gussspeise. Entsprechende. Gusszapfen. werden. durch. eine.
wurde.beim.Guss.verwendet..Die.Entstehung.der. sehr. charakteristische. Form. gekennzeichnet.. Die.
Gusszapfen.dieses.Typs.kann.nach.Wanzek.auch. homogene. und. recht. glatte. Oberlächenstruktur.
anhand.der.karpatenländischen.Gussformen.nach- ihrer.langen.Seitenlächen.weist.eindeutig.auf .den.
vollzogen.werden..Es.lassen.sich.drei.Eingussvari- Kontakt. mit. der. Gussformwand. hin.. Die. raue.
anten. rekonstruieren.. Zwei. seitlich. zum. Kern. si-
8. WanzeK.1989,.47–49,.Varianten.3,.4.und.5.
tuierte.Eingusskanäle.(Abb..2.c).stehen.einem.ein-
9. Jantzen.2008,.117.f.

147
BianKa nessel

Abb. 3: Gusszapfen von


über dem Kern gelegenen
Eingusskanälen (nach
JAntZen 2008, 118 Abb.
51, Taf. 61, 287. 294).

Gusshaut.der.oberen.Abschlussläche.des.Zapfens. In.den.überlieferten.Gussformen.lässt.sich.ein.
lässt.dagegen.auf .direkten.Sauerstoffkontakt.ohne. solches. Eingusssystem. kaum. ablesen,. weshalb.
Abdeckung.schließen..Verglichen.zu.den.anderen. weder. Wanzek. noch. Jantzen. diesen. Eingusstyp.
Gruppen. sind. die. senkrecht. verlaufenden. Guss- bei.ihren.Betrachtungen.berücksichtigten..Die.ge-
kanäle. mit. lach. gebogenem,. D-förmigen. Quer- gossenen.Gegenstände,.von.deren.Oberläche.die.
schnitt. verhältnismäßig. breit.. In. rekonstruierten. Gusszapfen.abgetrennt.wurden,.können.ebenfalls.
Gussvorgängen.wird.diese.Gruppe.von.Gusszap- nicht.identiiziert.werden..Es.sind.keine.Rohgüsse.
fen.fast.ausschließlich.der.Herstellung.von.Tüllen- bekannt,.die.aufgrund.anhaftender.Zapfen.diesbe-
beilen.zugeordnet.. zügliche. Hinweise. enthalten.. Sicher. ist. lediglich,.
dass. sie. bei. der. Produktion. von. Tüllenobjekten.
I.4 Den Gusskern umschließende Gusszapfen entstanden.sind..Die.Stücke.unterscheiden.sich.in.
Die. wenigen. Exemplare. dieser. Gruppe. reprä- Form,.Größe.und.Gewicht.maßgeblich.voneinan-
sentieren. im. Grunde. eine. spezielle. Variante. des. der..
vorhergehenden. Typs.. Allerdings. setzen. sie. sich.
von. Letzterem. ab,. da. der. Gusskern. vollständig. I.5 Überlaufkanäle
umschlossen.ist..Teilweise.ist.die.Anlage.von. all- Obwohl. es. sich. nicht. um. Gusszapfen. im. her-
seitig. angebrachten. Kanälen. zu. beobachten.. Bei. kömmlichen. Sinne. handelt,. sollen. die. Überlauf-
einigen. Stücken. sollte. das. einströmende. Metall. kanäle.hier.ebenso.behandelt.werden..Der.Grund.
Abb. 4: Gusszapfen von auch. einen. lachen. umlaufenden. Raum. zwischen. liegt.in.ihrer.starken.formalen.Ähnlichkeit.zu.den.
den Kern umschließenden Gusskern. und. Gussformwand. durchließen.. oben. beschriebenen. Gusszapfen. von. im. Guss-
Eingusskanälen (a) nach (Abb..4)..Der.Gusskern.ist.hier.nicht.gekerbt,.son- kernkopf .gelegenen.Eingusskanälen..Da.sie.daher.
JAntZen 2008, Taf. 61, dern.kegelförmig. oft.irrtümlich.als.Zapfen.gedeutet.und.zu.diesen.
292; b) nach JAntZen Fast. alle. Exemplare. zeigen. eine. ausgeprägte. gezählt.werden,.ist.eine.Abgrenzung.beider.Guss-
2008, Taf. 60, 276; c) Gusshaut.am.oberen.Abschluss.des.Zapfens,.wel- überbleibsel.nötig..
nach teržAn 1995, Abb. che. auf . einen. direkten. Sauerstoffkontakt. ohne. Überlaufkanäle. sind. für. das. Weiterleiten. des.
211; d) nach KAcsó 1995, umgebende.Gussformenteile.hindeutet.. lüssigen. Metalls. in. alle. Bereiche. der. Form. und.
Abb. 3, 3). das.„Auffangen“.von.überschüssigem.Gussmate-

148
Alltägliches.Abfallprodukt.oder.Marker.bevorzugter.Gusstechnik?.

rial. angelegt.. Zudem. verbessern. sie. die. Chancen.


auf .das.Gelingen.eines.Gusses,.da.sie.das.Metall.
in. der. Form. besser. und. schneller. verteilen.. Sie.
bestehen.ebenfalls.aus.zwei.Kanälen,.die.im.spit-
zen. Winkel. zueinander. angeordnet. sind.. Auch.
ihre.übrigen.Charakteristika.stimmen.weitgehend.
mit.anderen.Gusszapfentypen.überein..Allerdings.
fehlt. ihnen. mit. dem. kegelförmigen. Zapfenkopf .
ein.entscheidendes.Detail..Wie.oben.beschrieben.
markiert. dieser. den. eigentlichen. Eingusskanal. in.
der. Gussform.. Anstelle. dieses. Merkmals. ist. hier.
jedoch.eine.weitgehend.ebene.Fläche.zu.erkennen,.
die. aufgrund. ihrer. Oberlächenbeschaffenheit. bronzener. Lappen-,. und. Absatzbeile,. Messer,. Si- Abb. 5: Überlaufkanäle
mit.Sicherheit.innerhalb.der.Form.liegt.und.keine. cheln,.Schwerter.oder.Lanzenspitzen. (a) und b) nach JAntZen
Hinweise.auf .direkten.Sauerstoffkontakt.aufweist. 2008, Taf. 61, 291. Taf.
(Abb..5)..Daraus.lässt.sich.ableiten,.dass.es.sich.hier. II.1 Flache, einseitig proilierte Gusszapfen 60, 267; c) moGA 1948,
nicht.um.Gusszapfen,.sondern.um.Überlaufkanäle. Flache,. einseitig. proilierte. Gusszapfen. entste- Abb. 1, 4).
handelt..Diese.beinden.sich.oberhalb.der.Tüllen- hen.bei.der.Nutzung.einer.Gussform,.deren.Ein-
öffnung.des.zu.gießenden.Objektes.in.identischer. gusskanal. nur. in. eine. Formschale. eingearbeitet.
Position. wie. auch. die. Zapfen.. Der. Einguss. des. ist.. Zumindest. bei. den. einkanaligen. Exemplaren.
lüssigen. Metalls. erfolgt. jedoch. nicht. durch. eine. dieser.Gruppe.könnte.es.sich.also.theoretisch.so-
oberhalb. der. Kanäle. gelegenen. Eingussöffnung,. gar. um. Gusszapfen. von. Tüllengeräten. handeln..
sondern.an.einer.seitlich.gelegenen.Kanalöffnung. Da.jedoch.in.keiner.mir.bekannten.Gussform.ein.
in.der.Gussform10..Diese.Eingussart.ist.insgesamt. solches.mit.einer.entsprechenden.Eingussöffnung.
nicht. besonders. häuig. belegt. und. kann. weder. ausgestattet.ist,.möchte.ich.daher.annehmen,.dass.
anhand.des.fertigen.Produktes,.noch.anhand.des. es. sich. um. Gussüberbleibsel. für. Gegenstände.
eigentlichen. Gusszapfens. abgelesen. werden.. Er. ohne. Tülle. handelt.. Formal. weisen. die. einzelnen.
unterscheidet. sich. formal. kaum. von. Gusszapfen. Varianten.dieser.Gruppe.nur.wenige.Gemeinsam-
für.Gegenstände.ohne.Tülle.. keiten.auf..Ihre.technischen.Attribute.sind.jedoch.
identisch..
II Gusszapfen tüllenloser Objekte Alle.Stücke.zeigen.übereinstimmend.eine.lache.
Besonders. im. Karpatenbecken. stammt. der. und. eine. proilierte. Seite.. Der. Kanal,. an. dessen.
größere.Teil.der.überlieferten.Gusszapfen.in.De- Ende.sich.die.Trennläche.vom.Gussstück.bein-
ponierungen. von. tüllenlosen. Objekten.. Zudem. det,.ist.stets.D-förmig.ausgeprägt..Die.Form.des.
sind.vergleichsweise.häuig.Gegenstände.in.guss- Kopfes.variiert.dabei.recht.stark.zwischen.rundli-
frischem.Zustand.in.die.Funde.gelangt,.an.denen. cher,.kegeliger.oder.sogar.fast.dreieckiger.Silhou-
sich.noch.die.Gusszapfen.beinden..Dabei.handelt. ette..Eine.große.Varianz.lässt.sich.auch.bezüglich.
es.sich.um.Objekte.ganz.unterschiedlicher.Gegen- der. Gewichte. und. Größen. feststellen.. Teilweise. Abb. 6: Einseitig proilierte
standsgruppen.. Die. Zugehörigkeit. dieser. Guss- können. Gusszapfen. dieser. Art. an. Ringrohlingen. Gusszapfen mit mehreren
zapfen. zu. bestimmten. Objekten. ist. oft. leichter. oder.Anhängern.beobachtet.werden.. Kanälen (a) und d) nach
erkennbar.. So. unterscheiden. sich. die. Zapfen. ge- Einseitig. proilierte. Gusszapfen. mit. mehreren. JAntZen 2008, Taf. 62,
gossener.Gürtelscheiben,.Becken,.Streifen,.Ringe. Kanälen.sind.ein.wenig.anders.gestaltet..Oft.verfü- 298. 299; b) und c) nach
und. Armringe. beispielsweise. deutlich. von. jenen. gen.sie.über.einen.auf .beiden.Seiten.plastisch.aus- JAntZen 2008,Taf. 61,
297. 296).

10.Sichtbar. vor. allem.in. der. Gussform,. z..B..bei.einem.Exemplar.aus.


Bulgarien.(WanzeK.1989,.Taf..46,.6).

149
BianKa nessel

des.lüssigen.Metalls.auch.in.kleinste.Bereiche.des.
Negativs. von. enormer. Bedeutung.. Je. höher. der.
Eingusskanal,.desto.mehr.Material.kann.sich.darin.
stauen..Der.so.erzeugte.schwere.Gusskegel.presst.
dabei.das.Gussmaterial.noch.ein.wenig.mehr.in.das.
Formnegativ..Er.erkaltet.durch.den.Sauerstoffkon-
takt.stets.schneller.als.das.in.der.Form.beindliche.
Material.und.liegt.wie.ein.Gewicht.auf .dem.heißen.
Metall..Das.höhere.Gewicht.des.Gusszapfens.trägt.
also. gerade. bei. iligranen. Objekten. und. kompli-
zierten. Gegenständen. zusätzlich. zum. Gelingen.
eines.Gusses.bei..
Abb. 7: Kegelförmige geformten.Zapfenkopf,.an.welchen.sich.zwischen.
Gusszapfen mit einem zwei.und.fünf .dünne,.im.Querschnitt.annähernd. II.3.1 Kegelförmige Gusszapfen mit einem
Kanal (nach JAntZen D-förmige.Kanäle.anschließen.(Abb..6)..Es.treten. Gusskanal
2008, Taf. 63, 316. 322. jedoch. auch. Exemplare. mit. kaum. abgesetztem,. Die. Kegelform. des. Gusszapfenkopfes. ist. bei.
324. 329). länglichem. Kopf . auf,. der. eher. als. Verbindungs- ihnen.eher.triangulär.oder.auch.D-förmig.ausge-
steg.zwischen.den.Kanälen.fungiert..Seltener.sind. prägt..Seine.obere.Abschlussläche.ist.durch.eine.
Stücke,.deren.Kopf .keinerlei.bestimmte.Form.auf- deutlich. ausgeprägte. Gusshaut. gekennzeichnet,.
weist..Solche.Gusszapfen.entstehen.in.erster.Linie. was. erneut. einen. anhaltenden. Sauerstoffkontakt.
beim.Guss.von.Sicheln.oder.Messern..Die.Anzahl. bezeugt.. Alle. übrigen. Flächen. des. Kegels. lie-
der.Kanäle.gibt.die.Anzahl.der.in.einer.Form.zu. gen. innerhalb. der. Gussform. und. weisen. daher.
gießenden. Gegenstände. an.. Besonders. charakte- eine. homogene. Oberlächenbeschaffenheit. auf .
ristisch. sind. Gusszapfen. von. Sicheln.. Allerdings. (Abb..7)..Die.Größe.des.Zapfenkopfes.bestimmt.
inden. sie. sich. nur. selten. als. abgetrennter. Guss- sein. Gewicht.. Sie. ist. in. dieser. Gruppe. durch-
abfall..Vielmehr.sind.sie.fast.ausschließlich.an.den. schnittlich.höher.als.bei.anderen.Zapfentypen,.da.
gussfrischen.Produkten.haftend.überliefert.. die.Stücke.beträchtliche.Ausmaße.annehmen.kön-
nen,. wie. sehr. große. Exemplare. aus. den. Depot-
II.2 beidseitig proilierte Gusszapfen funden. vom. Karmelenberg11. (bei. Ochtendung,.
Längliche,. gerade. verlaufende. Gusszapfen. mit. Kr..Koblenz).oder.Warnovo12.(Gem..Wollin,.Woj..
beidseitig. ausgeprägtem. Proil. entstehen. beim. Szczezin,.PL,.ehemals.Warnow,.Kr..Usedom-Wol-
Guss. in. eine. Form. mit. zwei. Halbschalen.. Die. lin,.Prov..Pommern).(Abb..8).zeigen..
Eingussöffnung. ist. hier. in. jede. der. beiden. Hälf- Der. sich. anschließende. Kanal. kann. sehr. viel-
ten.passgenau.eingearbeitet..Sie.sind.nicht.beson- fältig.gestaltet.sein..Neben.den.üblichen.rundsta-
ders.zahlreich.vertreten.und.verglichen.zu.anderen. bigen,. ovalen. oder. D-förmigen. Querschnittsfor-
Gusszapfen.oft.recht.lang..Ihr.Querschnitt.variiert. men,.sind.hier.auch.lach.rechteckige.und.sich.zum.
zwischen.rundstabig.und.linsenförmig..In.der.Re- Gussstück.hin.verbreiternde.Kanäle.festzustellen..
gel.haften.solche.Gusszapfen,.wie.auch.ihre.einsei- Die.Ausrichtungen.der.Gusskanäle.sind.ebenfalls.
tig. proilierten. Pendants,. an. den. Rohgüssen. von. verschieden..Geradlinig.vertikal.verlaufende.Kanä-
Ringen.oder.Anhängern.an..Doch.einige.könnten. le.sind.meist.eher.zentral.auf .der.sich.verjüngen-
auch.vom.Guss.eines.Tüllenobjektes.mit.trichter- den.Seite.des.Kegels.angebracht..Stehen.sie.schräg.
förmigem,. seitlich. liegenden. Einguss. stammen.. vom. Kegel. ab,. beinden. sie. sich. üblicherweise.
Metrische.Daten.liegen.für.die.Stücke.in.der.Regel. merklich.seitwärts.verschoben.
nicht.vor.. Die. Trennkante. vom. Gussstück. beindet. sich.
auch.hier.immer.am.unteren.Ende.des.Gusskanals..
II.3 Kegelförmige Gusszapfen Bei. einigen. Exemplaren. lassen. sich. exakte. Kan-
Verglichen.mit.den.bisher.vorgestellten.Zapfen- ten. beobachten,. welche. auf . das. Abschlagen. mit.
formen. sind. die. kegelförmigen. Gusszapfen. eine. einem.scharfkantigen.Gerät.hindeuten..Gelegent-
sehr.große.und.sehr.heterogen.geprägte.Gruppe.. lich.zeigt.sich.jedoch.ein.Bruchmuster,.welches.ein.
Die. Exemplare. können. allgemein. in. zwei. große. Abtrennen. des. Gusszapfens. vom. Rohling. ohne.
Kategorien.geteilt.werden..Zum.einen,.und.das.be- Werkzeuge. nahelegt.. Die. abgebrochenen. Kanä-
trifft.den.größeren.Teil.des.Fundstoffes,.jene.mit. le.sind.meist.vollständig.mit.Kopfansatz.entfernt.
nur.einem.einzigen.Kanal.und.zum.anderen.solche. (Abb..8),.wohingegen.bei.den.abgeschlagenen.fast.
mit.mehreren,.abgehenden.Gusskanälen.
Mehrheitlich. zeigen. beide. Varianten. einen. ver- 11.v. BerG.2005..Durch.das.freundliche.Entgegenkommen.Axel.v..Bergs.
Abb. 8: Gusszapfen aus gleichsweise. großen,. schweren. Zapfenkopf.. Dies. hatte.ich.die.Möglichkeit,.den.Depotfund.und.die.darin.enthaltenen.

dem Depotfund von War- ist.als.funktionell.bewusst.angelegtes.Merkmal.zu. beiden. Gusszapfen. im. Landesamt. für. Denkmalplege. Rheinland-.
Pfalz.besichtigen.und.begutachten.zu.können..Dafür.sei.ihm.an.die-
nowo (MVF Berlin, Foto: betrachten,. denn. bei. kompliziert. zu. gießenden.
ser.Stelle.herzlich.gedankt.
S. Werner). Objekten. oder. Verzierungen. ist. das. Vordringen.
12 sommerfeld.1994,.Taf..56,.7..8

150
Alltägliches.Abfallprodukt.oder.Marker.bevorzugter.Gusstechnik?.

Abb. 9: Kegelförmige Guss-


zapfen mit mehreren Ka-
nälen (a–c) nach JAntZen
2008, Taf. 63, 328. 313.
335; d) nach JAntZen
2008, Taf. 62, 308).

immer.ein.bis.zu.1.cm.langer.Teil.des.Kanals.zu- nen. Kanälen,. die. direkt. mit. einem. Gegenstand.


rückgeblieben.ist.(Abb..7.b). verbunden.sein.können.und.überschüssiges.Guss-
material.aufnehmen..Häuig.ist.seitlich.ausgetrete-
II.3.2 Kegelförmige Gusszapfen mit mehreren nes. Metall. zu. beiden. Seiten. des. stabartigen. Kör-
Gusskanälen pers.zu.beobachten..In.einigen.Fällen.liegt.ein.D-
Die. mehrarmigen. Zapfen. sind. wesentlich. ho- förmiger.Querschnitt.vor,.andere.Stücke.scheinen.
mogener. gestaltet.. Mehrheitlich. zeigen. sie. einen. dagegen.lach.eben.oder.rund.zu.sein..Tatsächliche.
zylindrischen.Kegelkopf,.der.deutlich.höher.ist.als. Trennkanten.vom.Gussstück.sind.nur.bei.wenigen.
bei. einkanaligen. Exemplaren.. Üblicherweise. un- Exemplaren.zu.bestimmen..
terhalb,.gelegentlich.jedoch.auch.am.Zapfenkopf . Für. diese. Gussreste. liegen. bisher. kaum. metri-
selbst,.geht.eine.variierende.Anzahl.von.Kanälen. sche. Daten. vor.. Da. sie. zudem. nur. sechsfach. im..
mit. unterschiedlichen. Querschnittsformen. ab.. Untersuchungsraum.belegt.sind,.kann.ihr.Wert.für.
Neben.rundstabigen,.sind.auch.abgerundet.recht- eine. Bestimmung. von. Gusskreisen. derzeit. nicht.
eckige. und. ovale. Kanalquerschnitte. belegt.. Die. eingeschätzt. werden.. Neben. einer. Ansprache. als.
Winkel,. in. denen. die. Kanäle. zueinander. stehen,. Verbindungsstege. von. Gusskanälen. käme. auch.
variieren.ebenfalls.stark..Teilweise.zeigen.sie.sich. eine. Deutung. als. mit. Metall. ausgefüllte. Entga-
gleichmäßig.und.gerade.angeordnet,.doch.teilweise. sungskanäle.in.Frage..
gebogen.und.einseitig.ausgerichtet.(Abb..9).. Zusammenfassend.bleibt.festzuhalten,.dass.sich.
Neben.den.großkegeligen.Exemplaren.gehören. an.den.Gusszapfen.des.betrachteten.Raumes.ganz.
zu.dieser.Variante.auch.solche.mit.einem.kleinen,. verschiedene.technische.Merkmale.feststellen.und.
lachen,.manchmal.kaum.vorhandenen.Kegelkopf.. kategorisieren.lassen..Folglich.können.anhand.der.
Sie. verhalten. sich. alle. übrigen. Merkmale. betref- überlieferten.Stücke.unterschiedliche.Präferenzen.
fend. kongruent,. ihre. Gusskanäle. haben. jedoch. in.der.Gusstechnik.abgeleitet.werden.
überwiegend.runde.bzw..ovale.Querschnitte..Da-
her. sind. sie. wahrscheinlich. nicht. zum. Guss. von. Fundverbreitung
Bändern. oder. Blechen. bestimmt. gewesen.. Die. Nachdem.die.technischen.Merkmale.der.Guss-
Eingussöffnungen. der. entsprechenden. Gussfor- zapfen. untersucht. wurden,. soll. in. einem. zweiten.
men.sind.wesentlich.kleiner.und.oft.nur.minimal. Schritt.geprüft.werden,.ob.sich.anhand.der.Fund-
eingetieft.. Verglichen. mit. einer. großen. Einguss- verteilungen.bestimmte.Verbreitungsgebiete.tech-
öffnung,.in.der.das.lüssige.Metall.relativ.bequem. nischen.Wissens.bzw..ein.gerichteter.Techniktrans-
platziert.werden.konnte,.verkompliziert.eine.solche. fer.ausmachen.lassen..
Anlage. das. Einfüllen. des. lüssigen. Metalls. in. die. Zunächst. ist. festzustellen,. dass. Gusszapfen. in.
Form..Trotzdem.wurde.sie.offenbar.regelhaft.an- den. Deponierungen. des. Untersuchungsraumes.
gewendet..Bei.fast.allen.Exemplaren.ist.zumindest. erwartungsgemäß. lächendeckend. auftreten.. Im.
ein.Teil.der.Gusskanäle.erhalten..Ihre.Trennkanten. Besonderen. gilt. dies. für. die. spätbronze-. und. ur-
weisen.auf .die.Nutzung.scharfkantiger.Werkzeuge. nenfelderzeitlichen.Ensembles.
zur.Trennung.von.Gussstück.und.Gusszapfen.hin.. Die.Verbreitungskarten.der.einzelnen.Gusszap-
. fentypen.zeigen,.dass.vor.allem.jene.von.tüllenlo-
II.4 Verbindungsstege sen. Objekten. im. gesamten. Untersuchungsraum.
Ähnlich. wie. die. Überlaufkanäle. sind. auch. die. relativ. gleichmäßig. vertreten. sind.. Das. Verbrei-
Verbindungsstege. nicht. im. eigentlichen. Sinne. als. tungsgebiet. der. kegelförmigen. Gusszapfen. er-
Gusszapfen. anzusprechen.. Vielmehr. handelt. es. streckt.sich.sowohl.auf .die.nördlichen. und.zent-
sich. um. verbindende. Elemente. zwischen. einzel- ralen,.als.auch.auf .die.südlichen.Regionen.Mittel-

151
BianKa nessel

Abb. 10: Verbreitung der kegelförmigen Gusszapfen: 1 Bad Nauheim; 2 Barum;


3 Bátaszék; 4 Beuron; 5 Blaere; 6 Bodrog; 7 Bokavić; 8 Bonyhád; 9 Bostrup;
10 Bratislava- Devin; 11 Bullenheimer Berg; 12 Csabdi; 13 Drslavice; 14
Ehingen; 15 Falkensee; 16 Fangel; 17 Femø; 18 Flensburg; 19 Flintsbach; 20
Räng-Fredshög; 21 Frørup; 22 Gemer; 23 Gundsømagle; 24 Guzów; 25 Gyer-
mely; 26 Härnevi; 27 Heldmannbergs-Zant; 28 Hippersdorf; 29 Hjadstrup; 30
Hódmezővásárhely; 31 Hödingen; 32 Holzendorf; 33 Hradisko; 34 Jászkarajenö;
35 Kävlinge; 36 Kerte; 37 Kisapáti; 38 Klenje; 39 Lesenceistvánd; 40 Lenzersil-
ge; 41 Lisbjerg; 42 Lovasberény; 43Lundforlund; 44 Mačkovac; 45 Magleby; 46
Mainz; 47 Malchow; 48 Maribo; 49 Márok; 50 Mern; 51 Murchin; 52 Mušov;
53 Nagyhalász-Palhalom; 54 Nagyrábé-Sárrét-Szentmiklós; 55 Napkor-Ludastó;
56 Nadap; 57 Öreglak; 58 Polešovice; 59 Praha-Dejvice; 60 Praha-Suchdol; 61
Rabenwand; 62 Randbøl; 63 Románd; 64 Ruthen; 65 Rye; 66 Schwarzenbeck;
67 Seebenau; 68 Şieu; 69 Sighetu Marmaţiei; 70 Sipbachzell; 71 Szendrölad; 72
Tågerup; 73 Torvaj; 74 Tune; 75 Ubby; 76 Uherský Ostroh; 77 Velinge; 78 Velká
Roudka; 79 Vrensted; 80 Willanzheim-Hüttenheim; 81 Worms- Neuhausen; 82
Ystad; 83 Záhony; 84 Žárovice-Hamry.

europas. und. verbindet. diese. Räume. miteinander.


(Abb..10)..Selbst.bei.nur.selten.deponierten.Typen.
wie.den.Überlaufkanälen.bleibt.dieses.Bild.beste-
hen.(Abb..11)..Dies.kann.nicht.nur.auf .Deponie-
rungsvorgänge. zurückgeführt. werden,. sondern.
deutet.meiner.Ansicht.nach.auf .allseits.bekannte.
und. praktizierte. Gusstechniken. hin.. Verfahren.
zum.Guss.tüllenloser.Objekte.verfügten.also.über.
ein. weites. Verbreitungsgebiet. und. bezeugen. da-
mit.allgemein.übliche.und.verbreitete.Kenntnisse.
entsprechender. Arbeitsprozesse.. Unterschiede.
zwischen.einzelnen.Regionen.lassen.sich.bezogen.
auf .technische.Lösungen.anhand.der.deponierten.
Gusszapfen.nicht.herausstellen....
Abb. 11: Verbreitung der
Eine.besondere.Gruppe.unter.den.Gusszapfen.
Überlaufkanäle:
tüllenloser.Objekte.bilden.die.beidseitig.proilier-
1 Blučina; 2 Didderse;
ten. Stücke.. Sie. scheinen. nur. in. die. Deponierun-
3 Guruslău; 4 Krakow;
gen. des. Banats,. des. östlichen. Teils. der. ungari-
5 Ranzow; 6 Rye; 7 Ubby;
schen. Tiefebene. und. Südostmährens. gelangt. zu.
8 Fangel.
sein.(Abb..12)..Da.jedoch.derartige.Eingusskanäle.
durch.Negative.in.Gussformen.sowohl.des.Alpen-
raums,. als. auch. der. deutschen. Mittelgebirge. und.
Nordeuropas.belegt.sind,.fassen.wir.hier.wohl.in.
erster.Linie.Deponierungssitten..Scheinbar.gelang-
ten.diese.Stücke.nur.im.angegebenen.Raum.in.die.
Depotfunde.. Andere. Gusszapfentypen,. wie. zum.
Beispiel.jene.von.Tüllenobjekten,.sind.dagegen.in.
der. Region. nicht. in. den. Thesaurierungen. festzu-
stellen.
Gänzlich.anders.gestaltet.sich.dagegen.die.Situa-
tion.in.Bezug.auf .Gusszapfen.von.Tüllenobjekten..
Sie. sind. in. mehr. Fundkomplexen. feststellbar. als.
Abb. 12: Verbreitung der
Gusszapfen.von.tüllenlosen.Gegenständen,.dafür.
beidseitig proilierten
jedoch.in.geringerer.Zahl.niedergelegt..
Gusszapfen:
Die. Verbreitungsgebiete. der. einzelnen. Typen.
1 Drslavice; 2 Galoşpetreu;
unterscheiden. sich. deutlich. voneinander.. Die.
3 Gaj; 4 Futog;
Gruppe.der.den.Gusskern.umschließenden.Guss-
5 Hódmezővásárhely;
zapfen. sind. nur. selten. belegt,. jedoch. sowohl. in.
6 Hradisko.

152
Alltägliches.Abfallprodukt.oder.Marker.bevorzugter.Gusstechnik?.

den. nördlichen,. als. auch. in. den. südlicheren. Re- Abb. 13: Verbreitung der
gionen. Zentraleuropas. gleichermaßen. vertreten.. den Gusskern umschließen-
(Abb.. 13).. Gusszapfen,. die. über. dem. Kernkopf . den Gusszapfen: 1 Hočko
gelegene. Eingusskanäle. abformen,. kommen. da- Pohorje; 2 Jászkarajenő;
gegen.fast.ausschließlich.in.Norddeutschland.und. 3 Popeşti; 4 Randbøl;
dem.südlichen.Skandinavien.vor..Die.einzige.Aus- 5 Udbyneder.
nahme.ist.im.Depotfund.von.Kisapáti.festzustel-
len..Da.dieser.Typ.jedoch.ebenfalls.nur.durch.sehr.
wenige. Exemplare. belegt. ist,. können. aus. diesem.
Fundbild.vorerst.keine.Schlüsse.gezogen.werden..
Die. recht. große. Gruppe. der. Gusszapfen,. wel-
che. im. Gusskern. gelegene. Eingusskanäle. aus-
füllten,. eignen. sich. dagegen. deutlich. besser.. Sie.
treten. in. ausreichender. Anzahl. auf . und. streuen.
entlang.der.Flussläufe.von.Weser,.Elbe.und.War-
ta. bis. nach. Mitteldeutschland. und. Zentralpolen..
(Abb..14)..Im.Grunde.können.sie.fast.ausschließ-
Abb. 14: Verbreitung der
lich. auf . Deponierungen. des. norddeutschen. und.
Gusszapfen von im Guss-
südskandinavischen.Raumes.begrenzt.werden..Als.
kern gelegenen Eingusska-
südlichster.Fundpunkt.und.auch.einziger.innerhalb.
nälen: 1 Blučina II; 2 Buk;
der.Mittelgebirgszonen,.ist.ein.solcher.Gusszapfen.
3 Fangel; 4 Fienstedt; 5
im.Depot.von.Blučina.vertreten..Trotz.dieses.ein-
Friedersdorf; 6 entfällt; 7
zelnen.Stückes.ist.klar.ersichtlich,.dass.die.Zapfen.
Hagstorp; 8 Hjadstrup; 9
eine. Gusstechnik. repräsentieren,. die. im. Nordi-
Hödingen; 10 Holzendorf;
schen.Kreis.der.Bronzezeit.beheimatet.ist.und.sich.
11 Kareby; 12 Kettinge;
scheinbar.nicht.von.dort.aus.verbreitete.bzw..über-
13 Lisbjerg; 14 Magleby;
nommen. wurde.. Vielmehr. scheint. sie. nur. in. den.
15 Mern; 16 Murchin;
Tielandgebieten.des.Untersuchungsraumes.prak-
17 Nørre Brøby; 18 Nowy
tiziert. worden. zu. sein.. Die. Mittelgebirge. bilden.
Łowicz; 19 Odarslöv; 20
diesbezüglich.offenbar.eine.natürliche.Grenze,.die.
Randbøl; 21 Ruthen; 22
zumindest.in.diesen.Fall.nicht.überwunden.wurde.
Rye; 23 Seebenau; 24 Si-
Im. Karpatenbecken. und. seinen. westlichen.
monshagen; 25 Stolzenau;
Nachbarregionen. lassen. sich. scheinbar. ebenso.
26 Skydeberg; 26 Stolze-
favorisierte. Gusstechniken. feststellen.. Bevorzugt.
nau; 27 Tremsbüttel; 28
scheinen. Tüllenobjekte. hier. durch. seitlich. des.
Ubby; 29 Vegestorp; 30
Gusskerns. angebrachte. Eingusskanäle. gegossen.
Ystad; nicht kartiert: Jern.
worden. zu. sein.. Entsprechende. Gusszapfen. sind.
auf . die. Deponierungen. Südostmährens,. Westun-
garns.und.den.Ostalpenraum,.sowie.Nordungarn.
Abb. 15: Verbreitung der
und.Siebenbürgen.begrenzt.(Abb..15)..Auffallend.
Gusszapfen von seitlich des
ist.hier.die.Fundleere.in.Zentral-.und.Ostungarn,.
Gusskerns liegenden Ein-
sowie.dem.Banat..Nördlich.der.Alpen.inden.sich.
gusskanälen: 1 Badacsony-
derartige.Stücke.dagegen.kaum..Demnach.handelt.
tomaj; 2 Bodrogkeresztúr;
es.sich.auch.hier.zwar.um.eine.großräumig.verbrei-
3 Bošin; 4 Brâglez; 5
tete,.jedoch.im.Karpaten-Donauraum.beheimatete.
Delbrück-Westenholz; 6
Gusstechnik.für.Tüllenobjekte..Die.Mittelgebirge.
Galoşpetreu; 7 Grün-
fungieren. hier. offenbar. ebenso. als. schwerlich. zu.
berg am Schneeberg; 8
überwindende. Grenze. beim. Transfer. von. Fer-
Gyermely; 9 Hagstorp;
tigungstechniken.. Allerdings. weisen. vereinzelte.
10 Hočko Pohorje; 11
Fundkomplexe. in. Norddeutschland. und. Däne-
Klentnice; 12 Márok;
mark.ebenfalls.Gusszapfen.von.seitlich.des.Guss-
13 Murchin; 14 entfällt;
kerns.gelegenen.Eingusskanälen.auf.
15 Nyírbogdány; 16
Diese. naturräumliche. Grenze. zwischen. den.
Ořechov; 17 Pănade; 18
beiden. Großräumen. scheint. für. die. Vermittlung.
Sághegy-Celldomölk; 19
technischer. Lösungen. nach. Norden. hin. etwas.
Sipbachzell; 20 Şpălnaca;
durchlässiger. gewesen. zu. sein. als. in. Richtung.
21 Szombathely; 22 Tákos;
Süden.bzw..Südosten..An.ihrer.Existenz.ist.nach. transfers.unverkennbar.eine.Scharnierfunktion.zu,.
23 Torvaj; 24 Uherský
den.Kartenbildern.jedoch.kaum.zu.zweifeln..Dem. da.durch.dieses.Gebiet.die.beiden.bronzezeitlichen.
Ostroh; 25 Vilsted; 26
mährischen.Raum.kommt.bezüglich.des.Technik- Kulturräume.„Nordsicher.Kreis“.und.„Karpaten-
Žárovice-Hamry II.

153
BianKa nessel

becken“. miteinander. verbunden. werden.. Eine. Werkzeuge. in. den. Deponierungen.. Gusszapfen.
Mittlerfunktion.vor.allem.der.großen.Höhensied- und. Gusskuchen. wurden. innerhalb. dieser. Funde.
lungen. im. mährischen. Raum. ab. dem. Ende. der. bisher.als.Teil.der.Rohmetallkomponente.angese-
mittleren. Bronzezeit. muss. angenommen. werden.. hen..Während.jedoch.die.Gusskuchen.als.Barren-
Gestützt.wird.diese.These.durch.die.Tatsache,.dass. form. mit. speziischer. Prägung. und. variierenden.
es.sich.um.die.einzige.Region.handelt,.in.welcher. Materialeigenschaften. konzipiert. sind,. bilden. die.
die.Relikte.aller.dargelegten.Gusstechniken.belegt. Gusszapfen..eine.formal.weniger.zu.steuernde.Ar-
sind..Damit.ist.die.vielfach.anhand.bronzener.Fer- tefaktgruppe. mit. einem. geringen. Materialgehalt..
tigprodukte.postulierte.enge.Beziehung.zwischen. Der.Rohmetallwert.selbst.kann.hier.also.nicht.im.
Siebenbürgen,. Westungarn. und. Südostmähren13. Vordergrund.gestanden.haben..Als.Barren.eignen.
besonders. für. den. Velaticer. Kreis. und. die. Hori- sich. die. Stücke. ebenfalls. nicht,. da. sie. keiner. ein-
zonte.Blučina.und.Drslavice.einmal.mehr.bestätigt.. heitlichen.Formgebung.unterliegen,.ihre.Gewichte.
Zusammenfassend.lassen.sich.also.drei.Hauptas- sehr.stark.variieren.und.sie.überdies.bereits.aus.le-
pekte.der.Untersuchung.herausstellen..Zum.ersten. gierter.Bronze.verschiedener.Qualitäten.und.Ma-
sind. Gusszapfen. anhand. technischer. Kriterien. terialbestandteile.bestehen..
einteilbar. und. geben. Auskunft. über. gusstechni- Betrachtet.man.die.Gusszapfen.jedoch.als.Ab-
sche. Details. von. Fertigungsprozessen.. Überdies. fallprodukte,. die. eher. der. alltäglichen. Sphäre. zu-
können. die. Exemplare. in. den. bronzezeitlichen. zuordnen.sind,.handelt.es.sich.letztlich.um.einen.
Deponierungen.grundsätzlich.als.Überreste.einer. Anzeiger. handwerklicher. Identität. innerhalb. der.
ortsnahen. Produktion. verstanden. werden.. Unter. Depotfunde.. Da. es. sich. um. bewusst. ausgewähl-
dieser.Prämisse.lassen.sie.sich.recht.überzeugend. te. Gegenstände. handelt,. möchte. ich. sie. als. ein.
als.Anzeiger.bevorzugter.Gusstechniken.deuten.. Element. deuten,. welches. als. wahrnehmbarer. Be-
Zumindest.für.Tüllengeräte.sind.mit.einiger.Si- leg. der. Herstellungstechnik. bestimmter. Objek-
cherheit. wenigstens. zwei. regional. favorisiert. ver- te. dem. Fund. beigefügt. wurde.. Der. Handwerker.
wendete.und.voneinander.abgrenzbare.Gussform- nimmt,.ob.nun.als.Person,.als.tätigkeitsgebundene.
konstruktionen.festzustellen..Gusszapfen,.welche. Gruppe,. oder. als. zu. repräsentierender. Teil. einer.
im. Gusskern. gelegene. Eingusskanäle. ausfüllten,. Gesellschaft. bzw.. eines. Gesellschaftssegmentes.
sind. fast. ausschließlich. auf . den. norddeutschen. am. Ereignis. „Deponierung“. teil,. was. auch. kom-
und. südskandinavischen. Raum. begrenzt.. Die. positionell.angezeigt.wird..Der.Gusszapfen.ist.als.
Technik. scheint. demnach. wohl. im. Nordischen. Teil. seiner. Arbeitsleistung. auch. Teil. des. Bronze-
Kreis. beheimatet.. Im. Karpatenbecken. sind. der- ensembles. und. gleichzeitig. ein. Ausweis. seiner.
artige.Stücke.dagegen.überhaupt.nicht.zu.fassen.. Integration. in. gemeinschaftlich. ausgeübte. und.
Dort. und. auch. in. den. westlichen. Nachbarregio- gesellschaftlich.anerkannte.Prozesse..Gelangt.die-
nen.scheinen.Tüllenobjekte.eher.durch.seitlich.des. ses. alltägliche. Abfallprodukt. also. in. ein. solches.
Gusskerns. angebrachte. Eingusskanäle. gegossen. Bronzedepot,.verändert.sich.seine.Bedeutung..Ein.
worden. zu. sein.. Entsprechende. Zapfen. sind. auf . neu. hinzutretender. Symbolgehalt. im. Sinne. eines.
Südostmähren,.die.Ostalpen,.Nord-.und.Westun- identitätsbezeugenden. Bestandteils. der. Bronze-
garn,.sowie.Siebenbürgen.begrenzt. produktion.kann.den.Gusszapfen.Zentraleuropas.
zugebilligt.werden.
Interpretation
Nachdem.sich.die.verschiedenen.Gusszapfenty- Literatur
pen.also.auf .bevorzugte.und.regional.begrenzt.ge- anGeli – neuninGer 1964
nutzte.Gusstechniken.zurückführen.lassen,.bliebe. W.. Angeli. –. H.. Neuninger,. Ein. urnenfelderzeitlicher. De-
zu.klären,.weshalb.sie.überhaupt.in.die.Deponie- potfund.aus.der.Gegend.des.Plattensees,.MAGW.93,.1964,.
rungen.gelangten..Wie.oben.erwähnt,.billigt.man. 77–89.
ihnen.weder.einen.hohen.Wert,.noch.einen.sym- armBruster 2000
bolischen.Charakter.zu..Warum.bilden.sie.dann.je- B..R..Armbruster,.Goldschmiedekunst.und.Bronzetechnik..
doch.einen.so.häuig.zu.beobachtenden.Bestand- Studien. zum. Metallhandwerk. der. atlantischen. Bronzezeit.
teil.der.überlieferten.Fundkomplexe? auf .der.Iberischen.Halbinsel,.Monographies.Instrumentum.
Zweifellos.ist.gerade.in.Hinsicht.auf .die.Kom- 15.(Montagnac.2000).
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in. den. spätbronzezeitlichen. Depots. von. einer. J.. Banner,. Bronzleletek. Hódmezővásárhely. határában,. AE.
ganz. bewussten. Auswahl. der. Gegenstände. und. 71,.1944-1945,.29–35.
speziell. der. Gusszapfen. für. die. Deponierungen. BeHrens 1964
auszugehen.. Neben. Objekten. mit. Prestigegehalt. H..Behrens,.Ein.neuer.Bronzehortfund.der.Periode.V.von.
oder. solchen. mit. Schmuck-. bzw.. Amulettcharak- Hödingen,.Kr..Haldensleben,.AuF.9,.1964,.32–36.
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157
BianKa nessel

274);.Nowy.Łowicz.(BlaJer.1999,.Taf..122,.5);.Odarslöv.(vifot. zug.(mePPer – matHé.1971,.Abb..13,.28);.Románd.(mozsoliCs.


1931,.Abb..27,.mitte.links.(3.Stücke));.Randbøl.(Jantzen.2008,. 2000,.Taf..86,.40..41);.Rye.(Jantzen.2008,.Taf..62,.299);.Szom-
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Ystad.(oldeBerG.1927,.Abb..32,.h). (Garašanin.1954/55,.Abb..9.a).
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Didderse.(BorCHert.1990/91);.Guruslău.(moGa.1948,.Abb..1,. 2008,. Taf.. 62,. 304);. Drslavice. II. (Salaš. 2005,. Taf.. 171,. 389);.
4);. Kraków. (Jantzen. 2004,. Abb.. 32);. Ranzow. (lamPe. 2001,. Futog.(Borić.1997,.Taf..XVII,.364);.Gaj.(Garašanin.1975,.Taf..
Abb..65);.Rye.(Jantzen.2008,.Taf..63,.335;.Taf..64,.339);.Ubby. LI,.9);.Galoşpetreu.(CHidiosan – soroCeanu.1995,.Abb..3,.22);.
(Jantzen.2008,.Taf..61,.290..291);.Fangel.(Jantzen.2008,.Taf.. Hódmezővásárhelyi.(Banner.1944–45,.Taf..XIII,.2);.Hradisko.
60,.267). I.(salaš.2005,.Taf..15,.156).
Gusszapfen von seitlich des Gusskerns gelegenen Ein- Kegelförmige Gusszapfen:.Bad.Nauheim.(BeHrens.1939,.
gusskanälen. :. Badacsonytomaj. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 236,. Abb..29);.Balaton.(anGeli – neuninGer.1964,.Taf..14,.2);.Ba-
21..22);.Bodrogkeresztúr.1.(Kemenzei.2003,.Taf..9,.15..16);.sn.. rum.(WeGner.1996,.Abb..5.5);.Bátaszék.(mozsoliCs.1985,.Taf..
Stenkyrka-.Bohuslän.(oldeBerG.1935,.Abb..9);.Bošin.(Kytli- 269,. 35);. Beuron. (stein. 1976,. Taf.. 77,. 2.. 7);. Blære. (Jantzen.
Cová. 2007,.Taf.. 184,. 28);.Brâglez. (BeJinariu. 2007,.Abb.. 115.. 2008,. Taf.. 62,. 307);. Bodrog. (BudinsKý-KričKa. 1970,. Abb..
117);. Delbrück-Westenholz. (fundCHroniK detmolt. 1984,. 11,. 26.. 28.. 29.. 31–34);. Bokavić. (KöniG. 2004,. Taf.. 48,. 278);.
Abb..84,.8);.Galoşpetreu.(CHidiosan – soroCeanu.1995,.Abb.. Umgebung. von. Bonyhád. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 39,. 5);. Bø-
3,.16);.Grünberg.am.Schneeberg.(distelBerGer.1986,.Taf..3,. strup.(Jantzen.2008,.Taf..62,.309);.Bratislava-Devín.(PlaCHá
53);.Gyermely.(mozsoliCs.1985,.Taf..240,.23);.Hagstorp.(ol- – PaulíK 2000,. Taf.. V,. 8);. Bullenheimer. Berg. (fundCHroniK.
deBerG.1935,.Abb..2,.unten.rechts);.Hočko.Pohorje.(teržan. 2000. Abb.. 41,. 12);. Csabdi. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 248,. 1.. 2..
u..a..1996,.213..212);.Klentnice.(salaš.2005,.Taf..369.A,.96);. 3);.Drslavice.I.(salaš.2005,.Taf..138,.612);.Ehingen.(müller-
Márok. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 95,. 4);. Murchin. (sCHoKneCHt. KarPe 1959,.Taf..168,.15..21);.Falkensee.(dresCHer.1957,.Taf..
1974,.Abb..11,.89);.Nyírbogdány.(Jósa.1963/64,.Taf..XLI,.27.. 3,.rechts.unten);.Fangel.(tHrane.1983,.Bl..10,.89..90);.Femø.
28);.Ořechov.(salaš.2005,.Taf..245,.112);.Pănade.(Mus..Aiud);. (Jantzen.2008,.Taf..63,.313);.Flensburg.(Jantzen.2008,.Taf..63,.
Sághegy-Celldomölk.II.(mozsoliCs.1973-.74,.Taf..10,.26);.Sip- 314);.Flintsbach.(möslein.1998/99,.Abb..9,.6);.Räng-Fredshög.
bachzell. (HöGlinGer. 1996,. Taf.. 26,. 477);. Şpălnaca. II. (Mus.. (vifot.1931,.Abb..39,.1..2..3);.Frørup.(Jantzen.2008,.Taf..63,.
Aiud);. Szombathely. (ilon. 2004,. Taf.. XLV,. 1.. 3.. 5.. 6.. 7.. 8.. 9.. 316);.Gemer.(novotná.1995,.Abb..1,8);.Gundsømagle.(Jant-
10.. 11.. 12.. 14);. Tákos. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 211,. 9);. Torvaj. zen.2008,.Taf..63,.320..321..322);.Guzów.(BlaJer.1999,.Taf..47,.

(mozsoliCs.1985,.Taf..271B,.24);.Uherský.Ostroh.(salaš.2005,. 4);.Gyermely.(mozsoliCs.1985,.Taf..240,.22);.Härnevi.(eKHolm.
Taf..284.A,.52..53..56..61);.Vilsted.(Jantzen.2008,.Taf..64,.347);. 1921,.Abb..103);.Heldmannsberg-Zant.(sörGel.2007,.Abb..65,.
Žárovice-.Hamry.II.(salaš.2005,.Taf..289,.44). 4);. Hippersdorf . (sCHrattBauer. 1959,. Abb.. 3,. c);. Hjadstrup.
Entgasungskanäle:.Fangel.(tHrane.1983,.Bl..10,.96). (Jantzen. 2008,. Taf.. 63,. 324);. Hódmezővásárhely. (mozsoliCs.
1985,. Taf.. 256,. 17);. Hödingen. (BeHrens. 1964,. Taf.. 4. unten.
Gusszapfen von Objekten ohne Tülle links. (3. Stücke));. Holzendorf . (Hundt. 1997,. Taf.. 35,. 12.. 13);.
Flache, einseitig proilierte Gusszapfen:. Adendorf . Hradisko.I.(salaš.2005,.Taf..14,.155);.Jászkarajenő.(mozsoliCs.
(Körner.1951/52,.Abb..1);.Asperg.(stein.1976,.Taf..72,.6);.Ba- 1985,.Taf..251,.28);.Kävlinge.(vifot.1931,.Abb..26,.7);.Kerte.
laton.(anGeli – neuninGer.1964,.Taf..10,.2);.Balatonkiliti-.Sió- (Jantzen.2008,.Taf..62,.305);.Kisápati.(darnay.1897,.Taf..III,.
fok.(mozsoliCs.1985,.Taf..102,.1);.Békés.(danKo – Patay.2000,. 30.. 27);. Klenje. (JaCanović. 1986,. Taf.. II,. 26);. Lesenceistvánd.
Abb..10,.1);.Bingula-Divoš.(Holste.1951,.Taf..12,.2);.Brâglez. (darnay.1910,.Abb..24);.Lenzersilge.(Horst.1987,.Bl..57,.10..
(BeJinariu. 2008,. Abb.. 114);. Ciceu-Corabia. (marinesCu. 1979,. 11);.Lisbjerg.(Jantzen.2008,.Taf..63,.327);.Lovasberény.(moz-
Taf..II,.21);.Dreitzsch.(simon.1992,.Taf..25,.9);.Haitzen.(KraHe. soliCs. 1985,. Taf.. 245,. 34);. Lundforlund. (Jantzen. 2008,. Taf..

1963,.Abb..1,.3);.Josani.(PetresCu-dîmBoviţa.1978,.Taf..233,. 62,.306;.Taf..63,.328);.Mačkovac.(vinsKi-GasParini.1973,.Taf..
20..21..22..23.26..27);.Popeşti.(KaCsó.1995,.Abb..3,.1);.Komitat. 73,. 32);. Magleby. (Jantzen. 2008,. Taf.. 63,. 329);. Mainz. (Rett-
Somogy.(mozsoliCs.1967,.Taf..39,.1..2);.Lubsko.(Gedl.1995,. bergsaue).(KuBaCH.1977,.Abb..1,.23);.Malchow.(Jantzen.2002,.
Taf..53.C,.9);.Mušov.II.(salaš.2005,.Taf..223,.399);.Sipbachzell. Abb..46);.Maribo.(Jantzen.2008,.Taf..62,.303);.Márok.(mozso-
(HöGlinGer. 1996,. Taf.. 26,. 478);. Szentes-Nagyhegy. IV. (Ke- liCs.1985,.Taf..95,.3..5..6);.Mern.(Jantzen.2008,.Taf..63,.330);.

menzei.1996,.Abb..25,.1..2..5);.Szombathely.(ilon.2004,.Taf.. Murchin.(sCHoKneCHt.1974,.Abb..11,.88..94);.Mušov.II.(salaš.
XLV,.2..4..15);.Uherský.Ostroh.(salaš.2005,.Taf..284.A,.55). 2005,. Taf.. 223,. 401;. Taf.. 224. A,. 402);. Nagyhalász-Palhalom.
Mit zwei Verzweigungen:. Gedesby. (Jantzen. 2008,. Taf.. (Jósa.1963-.64,.Taf..XXXVI,.6);.Nagyrábé-.Sárrét-.Szentmiklós.
63,.319);.Jászkarajenő.(mozsoliCs.1985,.Taf..250,.22);.Márok. (mozsoliCs.2000,.Taf..66,.22);.Napkor-.Ludastó.(Jósa.1963/64,.
(mozsoliCs. 1985,. Taf.. 95,. 2);. Mern. (Jantzen. 2008,. Taf.. 61,. Taf..XXXIX,.3–3a);.Nadap.(maKKay.2006,.Taf..XX,.184);.Öre-
295);.Mušov.II.(salaš.2005,.Taf..224,.403);.Náduvar-Halom- glak.(mozsoliCs.1985,.Taf..85,.1);.Polešovice.(salaš.1997,.Taf..

158
Alltägliches.Abfallprodukt.oder.Marker.bevorzugter.Gusstechnik?.

27,. 833–835);. Praha-Dejvice. 5. (KytliCová. 2007,. Taf.. 40,. 1);. 19).;.Săcuieni.(PetresCu-dîmBoviţa.1978,.Taf..238.B,.25);.Sár-


Praha-Suchdol.(KytliCová.2007,.Taf..53,.69..79);.Rabenwand.4. bogárd-.Sárszentmiklós.(Kemenzei.1996,.Abb..8,.13);.Sighetu.
(WindHolz- Konrad.2004,.Taf..9,.3);.Randbøl.(Jantzen.2008,. Marmaţiei.(PetresCu-dîmBoviţa.1978,.Taf..134.B,.8);.Sipbach-
Taf..63,.334);.Románd.(mozsoliCs.2000,.Taf..86,.37..38);.Ru- zell.(HöGlinGer.1996,.Taf..26,.480);.Szombathely.(ilon.2004,.
then.(Hundt.1997,.Taf..37,.13..14);.Rye.(Jantzen.2008,.Taf..63,. Taf.. XLV,. 13);. Tiszabercel. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 210,. 14);.
336.. 337.. 338);. Schwarzenbeck. (Jantzen. 2008,. Taf.. 62,. 302);. Tiszabezdéd.(Jósa.1963–64,.Taf..XVI,.24);.Trenčiankse.Bohus-
Seebenau.(dresCHer.1958,.Taf..28.(links);.Şieu.(KaCsó.1977,. lavice.(novotná.1970,.Taf..53,.49);.Tručevac.(Garašanin.1954,.
Abb..5,.3..4).;.Sighetu.Marmaţiei.(PetresCu-dîmBoviţa.1978,. Taf..IV,.mitte);.Udbyneder.(Jantzen.2008,.Taf..61,.293);.Uriu.
Taf.. 134. B,. 11);. Sipbachzell. (HöGlinGer. 1996,. Taf.. 26,. 479);. (mozsoliCs.1973,.Taf..71,.7..14);.Worms-Neuhausen.(zylmann.
“Sjæland”. (Jantzen. 2008,. Taf.. 64,. 341);. Szendrőlád. (mozso- 1998/99,.Abb..18,.10).
liCs.2000,.Taf..263,.17);.Tågerup.(Jantzen.2008,.Taf..64,.344);. Nicht abgebildet:. Aiud. (Hansen. 1994,. 576);. Augusten-
Torvaj. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 271B,. 21.. 23.);. Tune. (Jantzen. feld.(WeGner.1985,.99);.Balsa.(mozsoliCs.1985,.92.f.);.Bere-
2008,.Taf..64,.343);.Ubby.(Jantzen.2008,.Taf..64,.345);.Uherský. mend.(mozsoliCs.1985,.93.f..(3.Stücke));.Chłopowo.(Jantzen.
Ostroh.(salaš.2005,.Taf..284.A,.54);.Velinge.(Jantzen.2008,. 2008,. 361);. Csaholc. (mozsoliCs. 1985,. 107-. 108);. Curtuiseni.
Taf.. 64,. 346);. Velká. Roudka. (salaš. 2005,. Taf.. 286,. 3.. 4.. 5);. (PetresCu-dîmBoviţa.1978,.100.(9.Stücke));.Damno.(Jantzen.
Vrenstedt.(Jantzen.2008,.Taf..64,.348);.Willanzheim-.Hütten- 2008,.361);.Eszergom-Szentgyörmező.(mozsoliCs.1985,.116–
heim.(GerlaCH – HoPPe.1998,.Abb..7,.9);.Worms-Neuhausen. 118.(2.Stücke));.Felsönyék.(mozsoliCs.1985,.118);.Füzesabony.
(zylmann.1998/99,.Abb..18,.6..8..9..11.12);.Ystad.(oldeBerG. (mozsoliCs.1985,.119.f..(2.Stücke));.Herceghalom.(mozsoliCs.
1927,.Abb..32,.m..z);.Záhony.(mozsoliCs.2000,.Taf..117,.19);. 1995,. 127. f.. (3. Stücke));. Herrnbaumgarten. (müller-KarPe.
Žárovice-Hamry.II.(salaš.2005,.Taf..289,.45);.Warnowo.(som- 1959,.282);.Horne.(BroHolm.1946,.228.f.);.Jaszkarajenő.(moz-
merfeld.1994,.Taf..56,.7..8). soliCs. 1985,. 129–132.. (7. Stücke));. Klenje. (JaCanović. 1986,.

Mit zwei Verzweigungen:. Bátaszék. (mozsoliCs. 1985,. 153–155);.Klęskowo. (Jantzen. 2008,. 361);.Křenovice. (Kytli-
Taf.. 269,. 28);. Bodrog. (BudinsKý-KričKa. 1970,. Abb.. 11,. 24);. Cová.2007,.270);.Lovasberény.(mozsoliCs.1985,.144.f..(6.Stü-

Bøstrup.(Jantzen.2008,.Taf..62,.310);.Brâglez.(BeJinariu.2007,. cke));.Máriakéménd.(mozsoliCs.1985,.146.(2.Stücke));.Nádud-
Abb..116);.Frørup.(Jantzen.2008,.Taf..63,.315);.Härnevi.(eK- var-.Bojár-.Hollós.(mozsoliCs.2000,.57);.Nagydém.(mozsoliCs.
Holm.1921,.Abb..104);.Murchin.(sCHoKneCHt.1974,.Abb..11,. 1985,. 152. (2. Stücke));. Nagyhalász-Palhalom. (Jósa. 1963-. 64,.
82.. 84);. Siča. –. Lučica. (PerKić – ložnJaK dizdar. 2005,. Taf.. 19–46);. Nustrup. (Jantzen. 2008,. 225);. Rokosowo. (Jantzen.
2,.41);.Uścikówiec.(ŁuKa.1953,.Abb..5,.a);.Worms-Neuhausen. 2008,.362);.Schnega.(Jantzen.2008,.359.(4.Stücke));.Sîncrăieni.
(zylmann.1998/99,.Abb.18,.7). I.(PetresCu-dîmBoviţa.1978,.144);.Stockheim.(müller-KarPe
Mit drei Verzweigungen:. Blære. (Jantzen. 2008,. Taf.. 62,. 1959,.288);.Tátábanya-Banhida.(mozsoliCs.1985,.201.f.).
308);.Rye.(Jantzen.2008,.Taf:.62,.301);.Torup.(Jantzen.2008,. Nicht näher bestimmbare Gussreste:.Bodrog.(BudinsKý-
Taf..64,.342);.Tulsted.(tHrane.1983,.Bl..2,.31). KričKa. 1970,. Abb.11,. 1–21);. Bullheimer. Berg. 11. (diemer.
Mit vier Verzweigungen:. Jern. (montelius. 1917,. Taf.. II,. 1995,.Taf..42,.229.a);.Dresden-Laubegast,.Fund.245.(CoBlenz.
1072);. Odarslöv. (vifot. 1931,. Abb.. 27,. mitte. links. (rechtes. 1951,. Taf.. 25,. 7);. Fangel. (tHrane. 1983,. Bl.. 10,. 94.. 95;. Bl.. 7,.
Stück)). 40–48..50.f.;.Bl..9,.73);.Grava.(oldeBerG.1928,.Abb..185,.a);.
Sonderformen:.Bogdan.Voda.(moţzoi-CHiCideanu – iuGa Lžovive.I.(KytliCová.2007,.Taf..190,.22),.Márok.(mozsoliCs.
1995,. Abb.. 7,. 21);. Guşteriţa. (PetresCu-dîmBoviţa. 1978,. Taf.. 1985,.Taf..95,.15);.Medlov.(KaláBeK.2005,.Abb..16);.Mušov.II.
118.A,.378). (salaš.2005,.Taf..221,.326);.Popeşti.(KaCsó.1995,.Abb..3,.4);.
Verbindungskanäle:.Futog.(Borić.1997,.Taf..XVII,.363);. Polešovice.(salaš.1997,.Taf..27,.830);.Rohod-Podmaniczky.III.
Füzesabony. (Mus.. Budapest);. Härnevi. (eKHolm. 1921,. Abb.. (mozsoliCs.2000,.Taf..81,.15..19–21);.Uioara.de.Sus.(PetresCu-
97);.Kemecse.(mozsoliCs.1985,.Taf..187,.5);.Lubsko.(sommer- dîmBoviţa. 1978,. Taf.. 209. A,. 1511.. 1513.. 1515–1517.. 1523–
feld.1994,.Taf..56,.7..8);.Polešovice.(salaš.1997,.Taf..27,.836);. 1527..1530–1534..1536–1539..1542).
Uioara.de.Sus.(PetresCu-dîmBoviţa.1978,.Taf..207,.1408;.Taf..
208,.1405.1486).
Nicht bestimmbare Gusszapfen:. Bodrog. (BudinsKý-
KričKa. 1970,. Abb.. 11,. 22);. Bodrogkeresztúr. 1. (Kemenzei.
2003,.Taf..9,.14);.Brâglez.(BeJinariu.2007,.Abb..111..112..113);.
Brandgraben. (WindHolz-Konrad. 2008,. 139. (mitte. rechts);.
Umgebung. von. Bonyhád. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 39,. 6.. 7);.
Dévaványa.(mozsoliCs.2000,.Taf..25,.29);.Dolné.Janíky.(PaulíK.
1972,. Abb.. 9,. 2);. Furth. im. Wald. (Weiss. 1999,. Abb.. 2,. 16);.
Herceghalom-Biatorbágy. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 237,. 24.. 25);.
Hódmezővásárhely. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 256,. 10);. Kemecse.
(mozsoliCs.1985,.Taf..187,.10);.Lovasberény.(mozsoliCs.1985,.
Taf.. 245,. 33);. Márok. (mozsoliCs. 1985,. Taf.. 95,. 7);. Misdroy.
(Kersten.1958,.Taf..40,.e);.Palotabozsok.(mozsoliCs.1985,.Taf..
74,.31);.Püspükhatvan.(mozsoliCs.1985,.Taf..140,.42);.Regöly-
Veravár.(szaBó.1993,.Abb..7,.4);.Rohod-Podmaniczky.(mozso-
liCs.2000,.Taf..81,.21);.Románd.(mozsoliCs.2000,.Taf..85,.18..

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