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Schwieriger sind die so genannten verdeckten Konflikte. Diese keimen ganz langsam und leise vor
sich hin. Werden sie zum Tag X zum offenen Konflikt, ist es äusserst schwierig, sie unter Kontrolle
zu bringen. Die Früherkennung ist deshalb sehr wichtig. Empfehlenswert ist oft der Beizug einer
Drittperson. Wie verhält sich die kluge Führungskraft aber nun in Konfliktsituationen?
Es liegt im Interesse jeder Führungskraft, Konflikte innerhalb ihres Einflussbereichs nicht entstehen
zu lassen oder rasch möglichst zu lösen. Ein konfliktbehaftetes Umfeld verringert die Lust an der
Tätigkeit und führt zu schlechteren Ergebnissen.
Ein echter Konflikt entsteht dann, wenn eine Person das Gefühl hat, dass sie durch andere darin
beeinträchtigt wird, die eigenen Vorstellungen, Gefühle oder Absichten zu leben oder zu
verwirklichen. Konfliktmanagement heisst also zu einem, sich mit wesentlichen Teilen emotionaler
Elemente, persönlicher Vorstellungen, Weltanschauungen oder Wertdefinitionen zu beschäftigen.
Unzureichende Kommunikation
Gegenseitige Abhängigkeiten
Gefühl, ungerecht behandelt zu werden
Sympathie/Antipathie
Unklarheit bezüglich Zuständigkeiten, Kompetenzen und Verantwortung
MisstrauenUnvereinbarkeit hinsichtlich persönlicher Einstellungen
Macht und EinflussWettbewerb um knappe Ressourcen – Kampf um Arbeitplatz
Unerreichbare, zu hoch definierte Ziele
Konfliktgespräche
Grundsätzlich müssen Gespräche um Konflikte immer im Beisein aller Parteien geführt werden. Es
gibt nur einzelne Ausnahmefälle – aber auch hier sind Einzelgespräche eher als absolute Notlösung
zu betrachten! Um zu vermeiden, dass das Konfliktgespräch die dem Konflikt eigene Eigendynamik
entwickelt, ist es sinnvoll, nach einem bestimmten Raster vorzugehen. Man schützt sich dadurch
auch selbst vor eigenen Emotionen. Grundsätzlich ist es aber Bedingung, dass die eigene
Grundhaltung objektiv und neutral ist und bleibt.
Konfliktprävention
offene, ehrliche Kommunikation
Beobachtung von Verhaltensveränderungen
Mut zur korrekten, konstruktiven Kritik
persönliches, ehrliches Engagement gegenüber den Mitarbeitenden eigene Neutralität und
Objektivität
Bewusstsein, was Konflikte auslösen können
Bereitschaft, zwischen zwei Parteien vermitteln zu wollen
Fähigkeit, sich selbst zurücknehmen zu können
Nebst diesen auf die Führungskraft persönlich ausgerichteten Präventivmassnahmen müssen aber
auch einige Voraussetzungen durch die Organisation, also das Unternehmen, erfüllt werden:
Arb