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CARL PHILIPP EMANUEL BACHS "Sonata per il Flauto traverso_ so!? senza Basso", ?ie er 1747
während seiner Tätigkeit als Generalbaßspieler am ~ofe ~nedrichs ~- ~ompomerte (Wot-
quenne: Thematisches Verzeichnis Nr. 132), liegt der m Winters Muszkalzschem Mancher/ey
im vierten Vierteljahr 1763 veröffentlichte Erstdruck zugrunde.
Im Gegensatz zu der Ausgabe Ary van Leeuwens, die, 1925 bei Z~~erm~, Le!pzig, er-
schienen, Veränderungen im Notentext und in der Anordnung der Satze au~eist,.gibt dieser
Druck die Vorlage notengetreu wieder. Auch die bei C.Ph.E. B~ch noch g~bra~chhchen Keile
wurden beibehalten. Zu ihrer Ausführung sei auf Quantz verwiesen, de~ m semem "Versuch
einer Anleitung, die Flöte traversiere zu spielen" (Neudruck von Sc~enng, ~- 151) folgende
Regel aufstellt: "Wenn über etlichen Noten Strichelchen stehen, mussen dieselben halb so
lange klingen, als sie an und vor sich gelten. Steht aber nur über einer Note ein Strichelchen,
so bedeutet solches nicht nur, daß die Note halb so kurz sein soll, sondern daß sie auch
zugleich [...] durch einen Druck markiret werden muß."
Lediglich fehlende Akzidentien sind in Klammem beigefügt und so als Ergänzung gekenn-
zeichnet.
Die Literatur für Soloflöte ist begrenzt. Der Kammermusikkatalog von Altmann verzeichnet
ca. 20 Werke, die größtenteils aus dem 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts stammen. Daher
glaubt der Verlag mit diesem Neudruck, der zugleich als Etüdenmaterial gedacht ist, zur Be-
reicherung dieses vernachlässigten Literaturzweiges beitragen und die zeitgenössischen Auto-
ren zur Schaffung neuer Werke anregen zu können.
*
Preface
CARL PHILIP EMANUEL BACH's "Sonata per il Flauto traverso solo senza Basso", which he
composed while being a continuo player at the court ofFriedrich II (Wotquenne, No. 132), is
based on the frrst print which was published in Winter's Musikalischem Mancherley im vierten
Vierteljahr 1763.
In contrast to Ary van Leeuwen's edition, published by Zimmermann, Leipzig, in 1925, which
shows changes in the musical !ext and in the order of movements, the present edition is very
true to the first edition. Also the dashes, which were used in C.Ph.E. Bach's time, have been
kept. As regards execution it may be refered to Quantz who writes in his "Versuch einer
Anleitung, die Flöte traversiere zu spielen" (new edition by Schering, p. 151) !hat single notes
with a dash have not only to be played half as short as notes without dashes it also means that
these notes have additionally be marked with pressure. '
Missing accidentals have been added in brackets.
Literature for solo flute is lirnited. Altrnann's catalogue for chamber music lists approximately
20 works, which fo_r the mos! part are from ~he 19th and the beginning ofthe 20th century. For
!hat re'.'18on_ Hofmeister p~bhshers are convmced !hat the present new edition, which at the
same lime 1s study matenal, would on the one hand contribute to enrich the neglected Jitera-
ture f~r solo flute and !hat on the other hand it may inspire contemporary composers to write
new p1eces.
Sonate a-Moll
für· Flöte allein
II
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