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Sprachenpotrait

Indonesisch → Denken (Zweitsprache)


Englisch → Hören (ich mag englische Musik)
Deutsch → Fühlen
Spanisch → Ich lerne die Sprache gerade an der PH
Sundanesisch → sich beschäftigen (meine Muttersprache und die Muttersprache von
meiner Mutter)
Javanesisch → sich bewegen (die Muttersprache von meinem Vater)
Sprachvergleich Deutsch und Indonesisch

Der Sprachvergleich zwischen Deutsch und Indonesisch ist interessant. In Indonesien


wächst man heutzutage mit zwei Sprachen auf, und zwar die Nationalsprache Indonesisch
und seine traditionelle Sprache. Es gibt 718 traditionelle Sprachen in Indonesien und jede
traditionelle Sprache gibt es auch seinen eigenen Akzent. Diese traditionelle Sprachen und
ihrer Akzent hat die indonesische Sprache beinflusst (Halim, 1974 : 167) und (Subardi,
2008:37).

Da es so viele traditionelle Sprachen gibt, wird Indonesisch als die Nationalsprache,


die das Land vereinen kann. Indonesisch wurde zuerst als Nationalsprache nach der
Kolonialzeit verwendet, weil man damals nur auf Niederländisch sprechen durfte. Deswegen
in vielen Regionen sind traditionelle Sprachen die Muttersprache oder Erstsprache und
Indonesisch ist die Zweitsprache (Wahyuni und Widagsa, 2017 : 420).

Im Vergleich mit der deutschen Sprache ist Indonesisch viel einfacher, da Indonesisch
wenig grammatische Regel gibt.

Das erste Kriterium, Aussprache. Deutsch hat einige Regel, die so gleich wie
Indonesisch sind. Die Aussprache in beiden Sprache sind ähnlich, in Indonesisch spicht man
nicht so viel mit Ton und Betonung. Man spricht jede Buchstabe in einem Wort deutlich und
klar, ohne Ausspracheregel. Man spricht auf Deutsch das Wort <neun> /noin/ aber auf
Indonesisch spricht und liest man <neun> /n-e-u-n/ oder /neun/, wie das Wort geschrieben
wird. Die wichtige Informationen werden betonnt und der Ton oder Satzton ist wie Deutsch.
Der besondere Ton kommt aus der traditionellen Sprache, deswegen gibt es verschidene
Merkmale in jeder Region, wenn Indonesisch gesprochen wird. Beispielweise in Bandung
spricht man die Laute /D/ und /H/ nicht stark, aber in Yogyakarta spricht man sie sehr stark.
Deshalb wenn Deutschlernende aus Yogyakarta oder aus anderen Städten kommen, haben
sie Problem mit Dehnungs-h, da sie stark Akzent haben. Was Anders zwischen zwei Sprache
ist, gibt es auf Deutsch besondere Ausspracheregel z.B. lange Vokal, Dehnungs, Vokal,
stimmlos und stimmhaft.

Das zweite Kriterium, Schiftzeichen. Es gibt auf Deutsch 30 Buchstaben mit den
Sonderzeichen /ä/, /ü/, /ö/, /β/. Die deutsche Sprache hat auch 8 Vokale, 22 Konsonanten,
Diphthongen / Zweilaute <ei> [a͜e], <au> [ao
͜ ], <äu> [ɔ͜o], <eu> [ɔ͜o], ui [ʊ͜i], und 2
Buchstabenkombination nämlich [ch] und [sch]. Jeder Satzanfang wird großgeschrieben,
sowohl zu Beginn eines Textes als auch zu Beginn eines neuen Satzes. Namen von Menschen,
Orten, Straßen, Filmen, Büchern und ähnlichen Dingen, Nomen oder Substantive,
Substantivierung und höflicher Anrede werden immer großgeschrieben.

Auf Indonesisch gibt es 26 Buchstaben ohne Sonderzeichen. In der indonesischen


Sprache gibt es 5 Vokale, 21 Konsonanten, 4 Diphthongen / Vokalkombinationen /ai/, /au/,
/oi/, /ei/ z.B. Anfangsposition autodidak (autodidaktisch); Mittelposition boikot (Boykott);
Endeposition survei (Umfrage). Und es gibt auch 4 Buchstabenkombinationen /kh/, /ng/,
/ny/, /sy/. Die Verwendung der Buchstabenkombination ist wie die Diphthongen. Es gibt
Buchstabenkombination in der Anfangsposition, Mittelposition und Endeposition z.B. khusus
(besonders). Jeder Satzanfang, Name und Spitzname einer Person, Jeder Satzanfang der
direkten Aussage, Religionname, heilige Schrift, Pronomen von Gott, Titel, Nationalität, Land,
Ethnie, Sprache, Name des Tages, Monats, Jahres und die besonderen Tagen z.B. Natal
(Weihnachten), Ein Ereignis in der Geschichte z.B. Perang Dunia II (2. Weltkrieg),
geografischer Ort, Name einer Organisation, Institution oder einem Dokument, Titel einem
Buch, Artikel, usw., Abkürzung des Titels und höflicher Anrede werden groβ geschrieben.

Das dritte Kriterium, Artikel – Genus. In der deutschen Sprache gibt es bestimmten
und unbestimmten Artikel (Genus : feminin, maskulin und neutrum). Der Pluralform ist
normalerweise <die>. Aber die Artikel und der Pluralform werden wegen des Kasus
(Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv) verändert. Auf Indonesisch gibt es kein Genus,
jedoch gibt es 3 Partikel. Die Partikel sind -lah, -kah, -tah (Wortendungen); pun (Konjunktion)
und /per/ die Bedeutung von per ist wie Deutsch Beispielweise per-Kopf. Indonesisch hat Jede
Nomen keinen Artikel und Geschlecht. Es gibt nur einen Form z.B. Guru = Lehrer/Lehrerin.
Und wenn man etwas Unbestimmtes sagen wird, gibt es auch unbestimmter Form und zwar
se + Nomen. Zum Beispiel : eine Tasse Kaffee = secangkir kopi, die Lehrerin hilft einer alten
Frau = Guru (perempuan) itu menolong seorang wanita tua. Pluralform in Indonesisch ist
Doppelwort, zum Beispiel die Blume = Bunga, die Blumen = Bunga-bunga; das Buch = Buku ,
die Bücher = Buku-buku.

Das vierte Kriterium, Satzbau. Die Satzstellung in indonesischer Sprache ist nicht
kompliziert. Sie hat nur die Regel Subjekt + Prädikat + Objekt + Angabe. Es gibt kein
Nebensatz und Relativsatz. Im Fragesatz benutzt die Regel W-Frage + Subjekt + Prädikat +
Objekt + Angabe (Satzfrage) und Prädikat + Subjekt + Objekt + Angabe (Ja/Nein Frage). In
deutscher Sprache benutzen fast alle Sätze (Hauptsatz, Aussagesatz und Fragesatz) die Regel
Verben immer in der 2. Position und Subjekt nach dem Prädikat. Ausnahme gibt es im
Nebensatz und Relativsatz, da das Prädikat am Ende des Satzes sein muss. Im Fragesatz ohne
W-Frage benutzt man das Prädikat in der 1. Position (Ja/Nein Frage).

Indonesisch hat kein Kasus und Tempus, Deutsch hat 4 Kasus (Nominativ, Akkusativ,
Dativ und Genitiv) und 6 Tempus (Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur I und
Futur II). Indonesisch hat auch kein Prädikat <sein/to be> und Deutsch hat das Prädikat sein.
Indonesisch ist eine agglutierende Sprache, es hat keine Konjugation, Deklination und die
grammatische Struktur ist ziemlich frei und Deutsch ist eine flektierende Sprache, da es viel
mit Konjugation und Deklination zu tun hat.

Es gibt in beiden Sprachen Komposita aber auf Indonesisch sind die Wörter getrennt,
nicht wie auf Deutsch. Zum Beispiel der Schreibtisch wird auf Indonesisch als zwei Wörter
geschrieben und zwar meja tulis. Einige Wort, Satz oder Phrase (Idiom) haben Mehrdeutigkeit
in beiden Sprachen.

Die höfliche Anrede in deutscher Sprache ist Sie (Siezen) und Frau/Herr mit
Nachname. Es ist gleich in Indonesien, man benutzt Sie als Höflichkeitsform. Jedoch benutzt
man nach der Anrede in indonesischen Sprache keinen Nachnamen sondern Vornamen.
Indonesisch ist eine freie Sprache und die Umgangssprache wachsen immer. Man benutzt in
der Amtsprache Subjekt Saya (Ich) und Sie (Anda), und es gibt auch das andere
umgangssprachliche Subjekt nämlich Aku und Gue (Ich). Oft spricht man gleichzeitig die
beiden Sprachen (traditionelle Sprache und Indonesisch).

Andrea Brunner M. A. Phonetik und Phonologie zu DaZ für Lehrende und Lernende – ÜSB 03
Seite 21

Online Quelle :

Webseite von Ministerium für Bildung und Kultur


https://labbineka.kemdikbud.go.id/bahasa/daftarbahasa

http://badanbahasa.kemdikbud.go.id/lamanbahasa/sites/default/files/PUEBI.pdf

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