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Die Wortarten im Deutschen


1. Verb 5. Präposition
2. Pronomen 6. Adjektiv
3. Nomen 7. Adverb
4. Artikel 8. Konjunktion
1. Das Verb
1. Julia zeigt euch heute alle Wortarten.

2. Sie wird euch heute alle Wortarten erklären.

3. Alle Deutschlerner hören aufmerksam zu.

Verben (= Prädikat) sind der wichtigste Teil im Satz. Ihre Grundform ist der Infinitiv (zeigen,…)

Sie informieren über grammatische Person(en) und Zeit einer Aktion/Situation.

Es gibt Vollverben, Modalverben, Hilfsverben, reflexive Verben, trennbare Verben etc.

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2. Das Pronomen
1. Julia zeigt euch heute alle Wortarten. = Sie zeigt sie euch heute.
2. Hört ihr mir gut zu?
3. Viele lernen momentan Deutsch.
4. Das ist wunderbar!
5. Das Handy ist meins.

Pronomen verbinden sich mit Verben im Satz. Sie zeigen die Person (= Genus) sowie den
Numerus an. Es gibt Personalpronomen (in 4 Fällen), Reflexivpronomen, Indefinitpronomen,
Possessivpronomen, Demonstrativpronomen etc.

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3. Das Nomen (=Substantiv)
1. Julia zeigt euch heute alle Wortarten.
2. Grammatik ist nichts für Faule.
3. Rauchen ist ungesund.

Nomen zeigen ebenfalls die Person (= Genus) sowie den Numerus an. Sie können in
Subjekten, Objekten, Adverbialen und Attributen vorkommen – in allen 4 Fällen (= Kasus)!

Es gibt Eigennamen, abstrakte und konkrete Nomen , Pluraletantum etc.

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4. Der Artikel
1. Die deutsche Grammatik ist nicht einfach.
2. Hast du einen Hund?
3. Ist das dein Schlüssel?
4. Diese Rosen riechen gut.
5. Manche Menschen sprechen mehrere Sprachen.
6. Welche Sprachen sprichst du?

Artikel gehören zu Nomen (= Substantiven). Sie haben ein Genus (maskulin, feminin, neutrum)
und einen Numerus (= Singular/Plural).

Sie können bestimmt oder unbestimmt sein, es gibt Possessivartikel, Demonstrativartikel,


Indefinitartikel sowie Interrogativartikel.
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5. Die Präposition
1. Familie Heinz lebt auf dem Land.
2. Wegen des Regens bleiben wir zuhause.
3. Lisa hat dank harter Arbeit ihr Studium geschafft.
4. Emil hat während des Unterrichts eine E-Mail verschickt.
5. Trinkst du deinen Kaffee mit oder ohne Milch?

Präpositionen gehören meistens zu Nomen/Pronomen. Sie brauchen deshalb einen bestimmten


Kasus (Akkusativ, Dativ, Genitiv).

Es gibt lokale, temporale, modale und kausale Präpositionen. Achtung mit den
Wechselpräpositionen!
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6. Das Adjektiv
1. Heute ist ein schöner Tag!
2. Morgen hat sie einen wichtigen Termin.
3. Der Gepard ist das schnellste Tier der Welt.

Adjektive stehen vor Nomen und beschreiben diese. Deshalb haben sie auch ein Genus,
einen Numerus und einen Kasus.

Man kann Adjektive steigern: schnell (Positiv), schneller (Komparativ) und schnellste
(Superlativ).

Achtung! Er ist am schnellsten = Adverb


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7. Das Adverb
1. Morgen hat sie einen wichtigen Termin.
2. Hast du schon deine Übungen gemacht?
3. Normalerweise geht er um 22 Uhr schlafen.
4. Der heutige Tag ist sehr schön.

Adverbien beschreiben Verben, Adjektive, Adverbien oder ganze Sätze. Deshalb haben sie
keine Endung!

Achtung! Adverbien können aussehen wie Adjektive – du kannst testen, ob man eine
Endung benutzen kann.
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8. Die Konjunktion
1. Zum Frühstück trinkt Michael Kaffee und isst Brötchen.
2. Er steht um 6 Uhr auf, denn er muss um 7.30 Uhr an der Uni sein.
3. Er steht früh auf, weil er um 7.30 Uhr an der Uni sein muss.
4. Später will er entweder Anwalt oder Notar werden.

Konjunktionen verbinden Satzteile und Sätze miteinander.

Es gibt koordinierende Konjunktionen: aber, denn, oder, sondern, und

Subjunktionen verbinden Nebensätze miteinander: weil, wenn, obwohl, als, ob, dass etc.

Es gibt mehrere Doppelkonjunktionen: weder … noch, sowohl … als auch, entweder … oder, etc.
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Übungsaufgabe
Man braucht viel Übung und Geduld, wenn man eine neue Sprache lernen
möchte. Am Anfang ist es natürlich am schwierigsten, denn der Wortschatz
ist klein und das Sprechen geht nur langsam. Mit der Zeit bekommt man
aber ein Gefühl für die Sprache. Im besten Fall trainiert man Lesen,
Sprechen, Schreiben und Hören gleichzeitig. Auf diese Weise kann man ein
sehr hohes Niveau erreichen.

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Lösung
Man (Pronomen) braucht viel (Artikel) Übung und (Konjunktion) Geduld,
wenn (Subjunktion) man eine (Artikel) neue Sprache lernen (Verb) möchte.
Am Anfang ist es natürlich am schwierigsten (Adverb), denn (Konjunktion)
der Wortschatz ist klein (Adverb) und das Sprechen geht nur langsam. Mit
(Präposition) der Zeit bekommt man aber ein Gefühl (Nomen) für
(Präposition) die Sprache. Im besten (Adjektiv) Fall trainiert (Verb) man
Lesen (Nomen), Sprechen, Schreiben und Hören gleichzeitig. Auf diese
(Artikel) Weise kann man ein sehr (Adverb) hohes (Adjektiv) Niveau
erreichen.
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