Lösungen und Kommentare
Denn im echten Leben sind soziqle Kanfliktsituotianen
Leseverstehen, Teill
Antwo rtbogen
x
Die Antwortoptionen e und g konnten nicht zugeordnet
werden.
Kommentare
1a Dobei konnten sie vier grundlegende Typen von Persön
I ichkeite n identifizieren :
O lrn Satz davor geht es a gemein um eine Untersu-
chung, die l\,4uster ir. Spielverhalten ana ysiert hat. lm Satz
danach werden die vier Persönlichkeitstypen aufgezählt,
ein Hinweis ist auch der Doppelpunkt am Ende des Satzes:
Hier fo gt elne Aufzählung. Die vier Typen werden a le ge-
nannt.
2h ln einem qnderen Spiel gewonn hingegen nurderSpie
ler,der sich für sein Eigeninteresse entschieden hotte.
O Hierwird irn Satzzuvorein Beispie genannt,ein Hin-
weis ist auch der Ausdruck,,in einem Fall". lrn Lösungssatz
flndet sich,,in einem anderen Spiel", was das Gegenstück
anzeigt. Außerdern geht es hier um einen Spieler nT it Ei-
geninteressen. lm Satz danach wird auf den Spieler einge-
gangen, der kooperiert.
3 b Dqs sallte eine anschließende stotistische Auswertung
der insgesamt 8366 Entscheidungen oller 54l Versuchsper
sonen zeigen.
O Zuvor steht eine Frage im Text. lrn Lösungssatz gibt
zurn einen der Teil ,,Das sol te ... zeigen" einen Hinweis auf
die richtige Lösung. Zum anderen geht es um eine statisti
sche Auswertung, irn Satz danach wird von einer Analyse
gesprochen. Diese beiden Begriffe können auch synonym
verwendet werden und geben daher einen Hinweis auf die
Lösung.
4 d
Der ,,Optimist" setzt immer auf die Option mit dem
höchsten Gewinn, egolwie hoch dqs Risiko ist.
O Für diese Lösung haben wir zum einen wieder den
Hinweis irn Satz zuvor, in dem von ,,vier Basisstrategien"
gesprochen wird, die nachfolgend aufgezählt werden. lm
nachfoLgenden Satz wird über den ,,Pessimisten" gespro-
chen als Gegenstück zurn ,,Optlmisten" im Lösungssatz.
5 t Dies trof ouf 3a Prozent der leilnehmer zu, wohrend sich
jeweils 2a Prozent der Veßuchspersanen jeweils den ande'
ren Typen zuordnen ließen.
O lm Absatz zuvor wurden die vier Strategien aufgezählt,
zu etzt die,,Neider". Ein Hinweiswort in der Lösung lst
,,dies" (= diese Strategie traf auf ... zu). Außerdern werden
hier Prozentzahlen genannt und im nachfolgenden Satz
geht es ebenfalls um Prozentzahlen, nämlich die fehlenden
l0 Prozent.
6 c
zu me i st d eutl ich kam plexe r.
l, Für diese Lösung flndet sich im Satz zuvor das Hinweis
wort,,Alltag". lrr Lösungssatz wird vom ,,echten Leben"
gesprochen, a so einern Synonym für Al tag. Die kausa e
Konjunktion ,,denn" zeigt ebenfal s, dass hier eine Begrün
dung für den Satz davor to gt.
Leseverstehen, Teil 2
Antwortbogen
abcde
7x
8X
9v
10Y
11 X
12X
Kommentare
7 a .. . stellt der Autor einen ollgemeinen Überblick über
dos Angebat qn Hochschulen vor?
,,Nach dem Abitur haben Studenten in Deutschland die
Qual der WahL: l'.4ehr ais 9200 Studienmöglichkeiten an
Universitäten und Fachhochschulen gibt es laut Hoch-
schulrektorenkonferenz (HRK), wenn alle Studiengänge
und verschiedenen Abschlussmöglichkeiten berücksichtigt
werden. Fast ir.mer gebe es an den Hochschu en auch eine
breite Palette ganz unterschiedlich großer Fächer, sagt
H RK-Sprecherin Susanne Schilden."
8 b ... wornt der Autor des lextes vor falschen Hoffnungen
bezüglich der beruflichen Perspektiven?
,yiele Fächer lassen sich fast überall studieren. Andere
dagegen sind so selten, dass es bundesweit nur wenige
Dutzend Studenten gibt. 0rchideenfächer werden sie
landläuflg genannt wei sie so exotisch sind. Die Berufsper-
spektiven für Absolventen solcher Studiengänge sind nicht
lmmer leicht einzuschätzen. lm besten Fall wird gerade die
Entscheidung für die extreme Spezialisierung zum Karriere-
sprungbrett - aber mitunter müssen die Absolventen auch
r/lühsam nach einer Berufsperspektive suchen.
9 b . . . wird der Begriff der Orchideenfocher kurz deflniert?
,yiele Fächer lassen sich fast überali studieren. Andere
dagegen sind so seiten, dass es bundesweit nur wenige
Dutzend Studenten gibt. Orchideenfächer werden sle
andläufig genannt, weil sie so exotisch sind. Die Berufsper
spektiven für Absolventen solcher Studiengänge sind nicht
immer leicht einzuschätzen."
10c ... wird ein bedeutender Varteil von kleinen Studien-
gdngen genannt?
,,Das ist in Greifswald zwar noch nicht der kleinste Studi-
engang: ,U krain;stik zum Beispiel hat weniger Studenten.'
Aber das Fach ist doch überschaubar: ,Die rneisten Stu
denten kennen sich', sagt Kessler. Daher geht es in der
Regel in den Veranstaltungen auch fami iärer zu als in den
Riesenhörsälen typischer Massenstudiengänge:,Man wird
nlcht einfach in irgendeine Vorlesung gepackt', sagt Axel
PosluschnV wissenschaftlicher Mitarbeiter arn lnstitut für
Vor- und Frühgeschichte der Universität Marburg. Rund'100
103
 Modelltest 3

Studenten sind in diesem Fach eingeschrieben, faktisch O Die Schadsoftware ist im lnternetzu bekommen, nicht
sind es noch weniger -.." die Hackerkenntnisse- Ob man auch Hackerkenntnisse im
11 e ... wird ein wichtiger Ratschlog für die Entscheidung lnternet erwerben kann, wird im Text nicht gesagt.
für ein solches Studienfoch gegeben? 16 richtlg ln einem sogenonnten Batnetz werden elektroni-
,,Posluschnys Empfehlung gilt daher nicht nur für das Studi- sche Gerdte zu kriminellen Zwecken miteinonder verbunden.
um der Vorgeschichte: ,Man muss solche Fächer schon aus ,,Die Geräte werden zum Beispiel mit dem Ziel attackieG
Überzeu gung stud ieren."' sie zum Teil eines ferngesteuerten Rechner-Netzwerks zu
12 e
... wid gezeigt, doss sich je noch Studienfoch eine gro' machen, zu einem Botnetzl'
ße Bandbreite dn Zukunftsperspektiven eröffnen konn? 17 talsch Vor allem große Unternehmen werden von Ho'
,,Der lapanologie-Professor attestiert seinen Absolventen ckern erpresst.
daher gar keine schlechten Perspektiven. Auch gute Chan- ,,Besonders klein- und mittelständische Firmen sind betrof-
cen bei lJnternehmen mit Kontakten ins Baltikum sieht fen."
Stephan Kessler für die Studenten seines Faches Baltistik: 18 tichlig Bisher trogen Hersteller von Elektrogeröten keine
,Taxifahrer muss von denen keiner werden.'Wenn Lettland Veruntwartung dofü, wenn es zu Problemen durch Sicher'
und Litauen der EU beitreten, sei Personal gefragt das sich heitsmcingel kommt.
dort auskennt." die Wartung von Geräten zudem aufwendig und teuer
"Da
sei, würden viele Billighersteller direkt darauf vezichten
Leseveßtehen, Teil 3 - zumal sie für mangelnde Sicherheit bisher nicht haften
Antwortbogen müssen."
r t-abc 'lg tichtig Die Sozialen Medien und ungesicherte Überwo'
11 X 24X chungssysteme versorgen Kriminelle mit wichtigen lnforma
1A X tianen,
15 x ,So können Einbrecher nicht nur dank Beiträgen in sozialen
16X Medien erfahren, wann potenzielle Opfer nicht zu Hause
17 X
sind. Manche l\,4enschen geben Einbrechern auch unfreiwil-
lig Tipps, indem sie nicht oder kaum geschützte Überwa
18X chungskameras benutzen."
19X
20 X 20 -Auf der Hockermesse geben sicherheitsexperten den
21 x Kunden Tipps für sichere Posswörter.
22 X
,,Auf der Hackermesse Defcon zeigten Sicherheitsexperten,
dass man sich nicht allzu sehr auf Bluetooth-Türschlösser
2) x
verlassen sollte. Sie fanden heraus, dass von 15 getesteten
Schlössern zwölf unzureichend gesichert waren."
Kommentare
/talsch ln einer Fernsehserie wird gezeigt,wie jemond
13 fichlig ledes technische Gerdt soll ons lnternet onge' dos Hous verlcisst, weil er vergessen hot, wie er seine elektri'
schlossen werden. schen Geritte obschalten kann.
,lnternets der Dinge' sollen alle möglichen Ge-
,,Als Teil des
,,Um eine Person aus dern Haus zu vertreiben, greifen
räte mit dem Netz verbunden werden, vom Radio bis zum Hacker dann auf den Fernseher zu, den sie unvermittelt
Thermostat mit dem sich die Heizung im Haus regulieren anstellen, Die Lautstärke wird aufs Maximum gedreht,
ässt." und die Angreifer stellen die Heizung aus. Auch eine klel-
14 falsch Slcherheitsforscher sogen, doss sich die Men' ne Lichtshow mit flackernden Lampen darf nicht fehlen.
schen fqlsche Hoffnungen zum Themo Vernetzung mqchen. Als dann noch die Alarmanläge unvermittelt mit schrillen
,,Darübei was die Menschen künftig erwartet sollte man Pieptönen losgeht, hat die Bewohnerin die Nase voll. Nach-
sich laut Sicherheitsforschern keine falschen Hoffnungen dem sie keinen Schalter zum Ausmachen der Geräte flndet
machen: --." und der Technik-Support auch nicht hilft, verlässt sie die
O Sich keine falschen Hoffnungen machen bedeutet, man Wohnung."
soll nicht auf etwas hoffen, das sehr unwahrscheinlich ist. 22lalsch Mittlerr'leile können Hocker Autos von fremden
1n Satz 14 machen sich dle Menschen falsche Hoffnungen.
Personen schon über eine qroße Distanz öffnen.
15 - Grundlegende Hockerkenntnisse kqnn mon sich be' ,,DieTäter müssen sich in der Nähe des Opfers beflnden,
reits im lnternet oneignen. wenn es den Wagen abschließt- Aus der Ferne funktionie-
,Wie das lahr 20'15 immer wieder gezeigt hat, sind viele ren die Angriffe meistens nicht."
,lnternet der DingerGeräte so schlecht gesichert, dass sie 2S lalsch Hocker haben eine erfolgreiche Technik entw|
sich sogar ohne Kenntnisse von Hackern manipulieren ckelt, um Geld von Autofohrern zu erpressen.
lassen. Einige Webcams, Drucker und Fernseher können mit
,,Linus Neumann vom CCC gibt dazu zu bedenken, dass
Standardprogrammen übernommen werden - mit Schad- Kriminellen, die es auf Autos abgesehen haben, noch eine
software, die im lnternet zu bekommen ist." sichere l/ethode fehll um an das erpresste Geld zu kom-
men:..."

104
24 aBedrahungen durch Cyberangriffe
O Diese Überschrift passt am besten, weil eslmTextum
Angriffe auf technische Geräte mithilfe des lnternets geht.
,,Möglichkeiten im Smart Home" ist zu allgemein formuliert
und passt nicht zu den negativen Aspekten, die im Text
aufgezählt werden, da ,,Möglichkeiten" eher positiv konno
tiert ist. ,Jerror im lnternet" ist wiederum zu stark. Außer
dem finden die negativen Aspekte des Smart Homes nicht
nur im lnternet sondern auch bei den Menschen zu Hause
statt. ,,Bedrohungen" passt hier also am besten.
29 c sind
O Hier passt nur,,sind", weil Fragen im Plural steht (,viele
Fragen'), ,,ist" fällt som it weg. ,,Seien" passt ebenfa lls nicht,
weil man den Konjunktiv I nur bei indirekter Redewiederga-
be verwendel was hier nicht der Fall ist. Satz und Kontext
stehen zudem im Präsens, also fällt,,waren" auch weg.
30 derzielen
O Hier muss man die feste Wortkombination ,,Erfolge
erzielen" kennen. Das ist von den Verben das einzige, das in
dleser Verbindung verwendet werden kann.

Sprachbausteine 31a ols

Antwortbogen O,,Als" passt hier als einziges Wort, da es sich bei diesem
Satz um einen Vergleich handelt: ,,Anders als ..." Bei Ver-
;a u'i 9 gleichen, in denen die beiden verglichenen Teile verschie-
25.: X den sind, benutzt man,,als". Nur beiVergleichen, bei denen
216. x beide Teile glelch sind (,genauso wie") benutzt man ,wie",
27X ,,Denn" und ,,ob" als Konnektoren passen beide nicht.
28X 32d sogenonnte
X O Hier sind Rechtschreibkenntnisse gefrägt. l\4an schreibt
3o X ,,sogenannt" zusammen und mit Doppel-n. Lösung a fällt
31 X somit weg, genauso wie b und c. Bei diesen beiden Lö-
32 x sungen passt zudem die Endung nicht, weil das Nomen
13X im Neutrum steht und das Adjektiv somit die Endung,,-e"
34X haben muss.
15x 33b die
X O ist richtig, weil das nachfolgende Nornen im pju-
,,Die"
37 X ral steht und man den Satzteil im Nominativ braucht.,,Der"
38 X
wäre zwar Plural aber Genitiv,,viele" und,,-" passt nich!
weil wir einen Artikel brauchen.
39X
40x 34b ein
41 X O Hier ist im Kontext das Verb,einfallen" (= darauf kom
42 Xl men, eine ldee haben) gesucht.,,Zu" macht keinen Sinn,
43 X
weil es das Verb ,,zufallen" nur in Verbindung, z. B. mit einer
Tüi die zufällt, gibt.,Auf" bzw. ,,äuffa llen" passt ebenfalls
44 X
nicht. Gsst man die Lücke leet klingt der Satz zwar erst
45 X
einmal richtig: ,,... desto leichter fällt es uns im Ernstfall",
46 X
er macht aber von der Bedeutung im Ganzen ke;nen Sinn:
ein Wort kann einem nicht leichtfallen; hier ist eindeutig
Kommentare ,,einfallen" gemeint.
25a persönlich 35b liegt auf der Hond
O Hier muss das Adjektiv ,,persön lich' unflektiert stehen, O Hier passt nur b weil es eine feste Wortverbindung ist:
da dahinter noch das als Adjektiv verwendete Padizip,,ent- ,,etwas liegt auf der Hand"- Solche Ausdrücke muss man
wickelt"folgt, welches direkt vor dem Nomen steht und lernen.
daher flektiert wird.
36c Einfluss
26c unter O ,,Einfluss auf etwas haben" bedeutet so viel wie ,,einen
O Hier muss die Präposition .,unter" stehen, da es ein Effekt haben", das passt hier von der Bedeutung am bes-
feststehender Ausdruck ist, dass ,,et!vas unter Menschen ten. Ein ,,Zufluss" hat etwas rnit Wasser zu tun, passt hier
die Runde macht'l Die anderen Präpositionen machen in also nicht, ,,Eindruck" kann man nur mit,,machen" verwen
diesem Zusammenhang keinen Sinn. den:,Eindruck machen". passt inhaltlich nicht in
"Ausdruck"
27 a
beherrschen den Satz.
O Hier passt nur das Verb ,,beherrschen", da man eine 37 c mit
einem Ausdruck
Fremdsprache beherrscht, das heißt verwenden, verstehen O c ist hier richtig, weil wir einen unbestimmten Artikel
und benutzen kann. im Singular brauchen (wir wissen nicht, welcher Ausdruck
28b Obwahl genau gemeint ist).
O Hier passt nur der Konneldor ,,obwohi", da mit dem 18c experimentieren
nachfolgenden Hauptsatz ,,steht jetzt schon fesf eln Ge- O ,,Experimentieren" ist hier das einzige Verb. dessen
gensatz angezeigt wird. Bedeutung im Satz Sinn macht. ,,Antizipieren" bedeutet

105
Modelltest 3
,,vorwegnehmen'l,,dliterenzieren" bedeutet,,unterschelden"
und,,präzisleren" bedeutet,,etwas genau sagen".
39a "' ,
Hier passt nur a, wel es um ,,Situationen" geht, die
Lösung rruss a so lm Plural stehen. Außerdern brauchen
wir wegen der Präpositlon den Akkusativ.
Hier passt nur,,grundsätzlich", weil die Sprachforscher
dazu raten, Vokabeln immer in Wortkombination zu ernen-
Es ist also etwas Positives. Desha b machen ,,nie'l,,notfal s"
und,,ausnahmsweise" keinen Sinn.
41c ,:
,,Nämlich" passt hiel weil ein zusätzlicher Vorteil auf-
gezählt wird.,,Desha b" wäre eine Erk ärung tür et\\ras.
,Trotzdern" und ,,dennoch" würden voraussetzen, dass lm
Satz zuvor etwas genannt wird, das gegensätz ich zu dern
ist, was in diesern Satz steht.
Hier passt nur,,sondern", wel es in der Wortkornbinati-
on ,,nlcht nur ..., sondern auch" steht. Die anderen Wörter
passen in dieser Konstruktion nicht.
430
Hier braucht man den Demonstrativartlke ,,dlese', wei
man sich rückbezieht auf die Art des Lernens, die irn Satz
zuvor beschrieben wird- A le anderen 0ptionen passen
daher nicht.
44d
Hier benötigen wlr ein AdjektiV desha b fällt Antwort
a weg. Das Adjektiv ,,kindhaft" bedeutet,,ln Art und Wesen
wie ein Kind', desha b ist b ebenfa s falsch.,,Klndisch" be-
nutzt rnan als Adjektiv wenr man etwas albern (,,für kleine
Kinder") flndet.,,Kind lch" beschrelbt, dass etwas in selner
Art zu einem Kind gehöft, zu einern Klnd passt.,,Kindlichen"
passtsornitasLösung.
45d , '
,,Zunächst" hat dle Bedeutung von ,,erst einma ", was
in diesem Satz ar. besten passt. ,,Dem nächst" referiert auf
dle Zukunft,,,sch ieß ich" ist eine Konsequenz, und ,,an-
sch leßend" beschreibt eine Hand ung nach einer anderen
Handlung.
46d ..
Hier passt,,voneinander", weil von zwei Sachen gespro
cher wird, die ,,voneinander unabhängig sind". Dies ist eine
feste Verbindung.
Hörverstehen, Teil 1
Antwortbogen
I kannl'
--:
X:
x .
:
.:.: x
'''...:
Ir i
X.
Die Aussagen c und i konnten nicht zugeordnet werden.
Kommentare
47 h Wenn olle Studierenden el:,uo gleich olt sind, können
die Dozenten ihre Vorlesungen besser on der Zielgruppe
arientieren.
Sie hören:
,,lch flnde es gut, dass alle etwa gleichaLtrig sindi so kön-
nen sich die Dozierenden darauf einstel en, wie sie ihre
Vor esungen halten."
48 g Studierende unterschiedlichen Alters können van den
Pe rs pe l<t ive n d e r a n d e re n p rofi t i e re n.
5ie hören:
,,Mir gefä lt dieser Alters'l\,1ix ziemlich gut, weil man da
durch mehr l\4öglichkeiten zum Austausch über verschiede
ne Themen bekommtl' und: ,,Auch in den Politik Vorlesun
ger bekommt rral o,rrch die versch ederen Geae'ar'oren
eine ganz andere Sicht auf die Dinge, als wenn alle so jung
wären wie ich."
49 d Es kqnn ab und zu Probleme clufgrund des Altersunter-
schieds geben, meist klqppt die Zusammenorbeit aber gut.
Sie hören:
,,Die jungen Leute nehmen uns sehr nett auf; schwierig
wird es nranchmal nur bei Gruppenarbeiten ..-"
50 f
Nur junge Leute sallten studieren düien, weil es sonst
zu wenig Plotz in den Hörsölen gibt.
Sie hören:
,,Zusätzlich gibt es bei uns oft ein Platzproblern. Wenn ich
nach einem Semlnar kurz vor Beginn der Vorlesung in den
Hörsaal komme, sind rneist schon jede Menge Plätze von
Senioren belegt." und: ,,ich flnde deshalb, dass jüngere
Menschen bei der Studienplatzvergabe bevorzugt werden
müssten ..."
51e jüngere Studierende erworten on der Uni eher ein
verschultes System.
Sie hören:
,,lch habe dann häufig das Gefühl, dass sie einen lJnterricht
und eine Betreuung wie an der Schule erwarten."
52 |Wer studieren will, muss beweisen, dqss ihn dqs Fqch
wirklich interessiert, dqs Alter spielt dqbei keine Rolle.
Sie hören:
,,Nur diejenigen, die wirklich lnteresse an diesem Fach ha-
ben, so Lten studieren dürfen."
53 b Die Universitdt muss sich verdndern und die neue
Alte rs str u ktu r st(i r ke r b e r üc ks i c h ti ge n.
Sie hören:
,,Für mich sind Altersunterschiede kein Problem, lch denke
eher, dass rnanche Studiengänge reformiert werden so L-
ten, damit rnan sich r.ehr an die Studierenden anpassen
a Altere Studierende können ein extro Angebot nutzen,
54
do für sie ein normaler Studienobschluss meist nicht mehr
so wichtig ist.
Sie hören:
,,lch brauche keine Zeugnisse mehr ..."
o
Hörverstehen, Teil 2 den Hochschu en für angewandte Wissenschaften nicht
Antwortbogen verwässern.'

..,,, l.1.,i b.. t-' 62b Die Hochschulen können im Moment ouf Studienge
bührcn verzichten-
,,55., X
Sie hören:
:56' X
,,Eine neue Debatte Einführung von Studiengebühren
,l',,i
58r
x
X
sehe ich zu
zL.rr
rzeit nicht."

,12)
I
x, 63 b . . . ist bei vielen schlecht orgonisiert.
Sie hören:
i. 160 x
L:, iit' x ,,Die Übergänge können zum Tell vielleicht wirklich noch
strukturell verbessert werden ..."
,e1 , x
,§.3
64X
x 64 a ... die Veronlogunq der jungen Menschen beachten.
Sie hören:
,,Ehrliche Beratung nimmt dle lnteressen und Neigungen
des Einzclnen in den Blick und nicht nur die lnteressen der
Kommentare
Universität, möglichst viele Studierende anzulockenl'
55 c .. . um ihr Verontwottungsbewusstsein ouszudrücken.
SIe hören: Hörverst€hen, Teil 3
,,Kommt doch darin zurn Ausdruc( dass Menschen und ln- Antwortbogen
stitutionen bereit sind, Verantwortung für die Gesellschaft
zu übernehmen und positive gesellschaftliche Veränderun 65 Kaffee
gen zu unterstützenl' i5 Arl-iopier
: 67 Mitte des 15. Jahrhunde.ts, lemen
56 c . . . wendet bei Spenden über 50.000 Euro eigene Stif
tungsregeln on. f! erhöhter/verbesserter Gedächtnisleistung
5ie hören:
59 dieselbe Wirkung im Zusarnmenhang mit Koffein/
dieselbe Wirkung bei Koffein
,,Als erste deutsche Hochschule hat sie einen Stifterkodex
erlassen, den sie seitdem bei allen Zuwendungen über 70 Gewöhnungseffekt/Gewöhnung
50.000 Euro konsequent anwendet-" 71 ;n' Schaten/im Lnrerno,z

57 a ... gibt es nicht ohne Mitorbeit.

72 Vögel, Fledermäuse, Bäurne

Sie hören: , 73 nicht vorhanden/es gibt keinen

74 eine große Herausforderung/sehr schwer
"... dass die Forderung nach mehr Demokratie immer
auch begleitet sein muss von der Bereitschaft, echte Ver-
antwortung zu übernehmen. leder muss seinen Teil dazu Kommentare
beitragen." 65 Koffee
58 c ... überprüft die Universitdt, in welchen Pasitionen Sie hören:
Mitq r beite r be nötigt werden. ,,Hören Sie nun einen Vortrag zu einem Genussrnittel, das
Sie hören: die meisten Menschen schon früh am Morgen zu sich neh-
,Wir sind dabei, gerade eine inneruniversitäre Bestandsauf- men und das den Ruf hat, ein ,N,4untermacher' zu sein: der
nahme zu machen, we che Aufgaben als wirklich zentral Kaffeel'
und dauerhaft anzusehen sind." 66 Athiopien
59 c . .. flexibel ouf dem Arbeitsmorkt aqieren zu können. Sie hören:
Sie hören: ,Tatsächlich ist das Ursprungsland der Kaffeebohne jedoch
,,Mit dem eigenen Ta.ifvertrag als Gestaltungsinstrument Athiopien ..."
kdlnel wir d e Beschdfligurgsveriä trrsse an -nsere' 67 Mitte des 15. lohrhunderts, lemen
Unlversität in kompetitiven Arbeitsmärkten attraktiver Sie hörenr
machen." ,,Sicher belegt ist der Kaffeegenuss erst in Ezählungen aus
60 b ... Mitqrbeitende bestimmen ihre Arbeitszeiten selbst. dern Jemen N/itte des 15.lahrhundertsl'
Sie hören: 68 e r h ö h te r/ve r be sse rte r G ed dc h tn is Ie i tu n g
,,... bei der unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre Sie hören:
Arbeitszeit flexibel und eigenverantwortlich selbst festle- ,,Womöglich verbessert das Koffein die Gedächtnisleistung
gen könnenl' der lnsekten. denn sie flnden schneller und besser zu den
61b ... Farschung und Lehre im Gleichgewicht stehen sol- B üten zurück als zu Vergleichspflanzen."
69 dieselbe Wirkung im Zusqmmenhctng mit Koffein/diesel-
Sie hören: be Wirkung bei Koffein
,,lch plädiere für eine Ausgewogenheit. Hier sollten wir da- Sie hören:
rauf achten, dass wir unsere universitären Alleinstellungs- ,,Übrigens: Auch wenn sich das Gehirn von lnsekten und
merkmale - Stichwort forschende Lehre - auch gegenüber Menschen deutlich unterscheidet, hat man bei uns diesel
be Wirkung in Zusammenhang mit Koffein nachgewiesen."

707
Modelltest 3
70 Gewöh nu ngseffekt/Gewöh nu ng
Sie hören:
,,Allerdings tritt bei Dauerkonsumenten irgendwann ein
Gewöhnungseffekt ein ..."
71 im Schotten/im Unterholz
Sie hören:
,,Doch das müsste gar nicht sein, denn ursprünglich stam
men die hochwertigsten Bohnen von Coffea arabica, einem
Schattengewächs: Der Strauch gedeiht am besten im
Schatten hoher Bäume in Bergwäldernl'
72 Vögel, Fledermduse, Bciume
Sie hören:
bieten einer großen Zahl an Vogel , Fledermaus- und
,,Sie
Baumspezies eine Ersatzheimatl'
73 nicht vorhanden/es gibt keinen
5ie hören:
,,Entgegen der weitverbreiteten Annahme regt Kaffee den
Harndrang, also das Bedürfnis, häufiger auf die Toilette zu
müssen, nicht an."
74 eine große Herausforderung/sehr schwer
Sie hören:
,,Das Koffuin zu entfernen, ohne die anderen Geschmacks
stolfe zu beeinträchtigen, ist allerdings eine große Heraus
forderung-"
Schriftlicher Ausdruck
Thema 1:
ln diesem Text möchte ich zu der Frage Stellung beziehen,
ob das Angebot der Studiengänge und die Anzahl der
Studienplätze an die Bedürfnisse des lvlarktes angepasst
werden sollten. Ich weroe zunächsr Voneile für diese Über
legung nennen, im Anschluss werde ich elnige Nachteile
aufführen. Danach werde ich kurz rneine eigenen Effah-
rungen einfließen lassen, bevor ich meine Überlegungen
zusammenfasse und zu einem Schluss komme.
Ein großes Problem für junge Studienabsolventen ist häu-
flg die lange Suche nach einem passenden Arbeitsplatz.
Viele junge Leute haben ihr Studium teilweise sogar sehr
gut abgeschlossen, flnden aber keinen Arbeitsplatz. Häufig
suchen diese Personen sehr lange oder nehmen berufliche
oder persönliche Nachteile in Kauf, Damit meine ich bei-
spielsweise unbezahlte Praktika oder einen Umzug in eine
andere Stadt, weil es in der gewünschten Stadt keinen
Arbeitsplatz gibt- Teilweise arbeiten dle Absolventen sogar
in anderen Branchen, weil sie auf ihrem Gebiet keine Stelle
flnden. Das ist meiner Meinung nach nicht gut, weil man
keine Berufserfahrung sammeln kann und man zudem ja
sicherlich gerne in seinem gelernten Berufsfeld arbeiten
möchte. Diese Argumente sprechen dafüi dass der ivlarkt
die Studienplatzanzahl und die Auswahl der Studienfächer
regulieren sollte, um den jungen Menschen bessere Chan-
cen auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Nachteile für diese Über egung sind, dass sich die Situa-
tion aut dem Arbeitsmarkt sehr schnell ändern kann. Da
ein Studium meist mindestens drei Jahre daueG kann
man schlecht sagen, ob ein bestimmtes Berufsfeld in drei
Jahren noch gebraucht wird. Die Voraussagen für den Ar-
beitsmarkt lassen sich aufgrund der wirtschaftlichen und
weltpolitischen sowie innenpolitischen Lage nur schwer
treffen, und man kann daher schlecht sagen, ob ein be-
stimmter Beruf in den nächsten lahren verstärkt gebraucht
wird oder nicht. Des Weiteren gibt es sogenannte kleine
Berufe oder Nischenberufe, dle zwar nicht stark nachge-
fragt werden, aber trotzdem immer wieder gebraucht wer
den. Auch hier ist es sinnvoll, wenn es in diesen Bereichen
Akademiker gibt,
l,,4eine eigene Erfahrung zeigt mir, dass es wichtig ist, slch
seinen Studiengang aus einer breiten Palette an Fächern
selbst aussuchen zu können. lch kenne einige Personen,
die sehr glücklich mit ihrem Studienfach waren, da es ge-
nau zu jhren lnteressen gepasst hat. Sie haben zwar teil-
weise länger nach einem lob gesuchq sind aber jetzt sehr
glücklich in ihrem Beruf und deswegen auch besonders
motiviert. Solche Menschen kann sich jeder Arbeitgeber
nur wünschen. lch selbst hätte ebenfalls nicht etwas stu-
dieren wollen, was nicht meinen lnteressen entspricht, nur
weil es gerade auf dem Arbeitsmarkt gebraucht wird.
Abschließend bin ich der Meinung, dass trotz einiger Argu
mente, die dafür sprechen, der Markt nicht dle Studiensi
tuation an Hochschulen und Universitäten steuern sollte.
Jeder sollte selbst entscheiden, was er studieren möchte.
Eine umfassende Studienberatung, die auch mögliche Be
rufsausslchten aufzeigt, ist hierbei natürllch hilfreich und
kann durchaus dazu führen, dass gefragte Berufsfelder
einen größeren Zulauf finden.
Thema 2:
lm folgenden Text möchte ich mich zu der Aussage,,Mehr
Grünflächen statt Parkplätze in der Stadt" äußern. lch
möchte zunächst ein paar Pro-Argumente nennen, an-
schließend ein paar Contra-Argumente. Am Ende werde ich
zu einer Konklusion kommen, in die ich auch meine eigene
Meinung mit einfließen assen werde.
Zunächst einige Argumente, die für die Schaffung von
Grünflächen in Städten sprechen. Grünflächen steigern
die Attrakivität von Städten enorm. SowohlTouristen und
Besucher als auch Menschen, die in Erwägung ziehen, in
eine neue Stadt zu ziehen, werden von einem attraktiven
Stadtbild angesprochen, und dazu zählen unter anderem
die Grünflächen. Die Attraktivität für potentie e neue
Bewohner einer Stadt steigt ja auch durch Freizeitmöglich
keiten, Platz für Kinder und beispielsweise Orte, zu denen
ich mit einem Hund gehen kann. All diese Dinge lassen sich
auf Grünflächen und in Parks realisieren. Dabei muss ein
einzelner Park nicht einmal sehr groß sein. Städte können
somit durch ihre Attraktivität ihre Einwohnerzahl, Touris-
tenzahl und ihre wirtschaftlichen Einnahmen stelgern. Au-
ßerdem werden die Städte immer größet weswegen den
Einwohnern und den Besuchern der Stadt Orte geboten
werden rrüssen, an denen sie ein bisschen Natur genießen
können. Der Stadtkern entfernt sich durch das Stadtwachs
tum immer mehr von der umliegenden freien Natur Nicht
zuletzt spielt der Umweltfaktor eine entscheidende Rolle.
Die Llmweltbelastungen slnd ln großen Städten wesentlich
höhet beispielsweise durch Feinstaub. Daher sollten aus
reichend Grünfl ächen erhalten beziehungsweise geschaf
fen werden.
lch möchte nun noch einige Argumente gegen diese Aus-
sagen nennen. lmmer mehr Leute müssen aus beruflichen,
aber auch aus persönlichen Gründen, wie die bessere
Anbindung an kulturelle Angebote und Bildungseinrich-
tungen, in die Stadt ziehen. Es wird immer mehr neuer
Wohnraum in den lnnenstädten geschaffen. Für diesen
Wohnraum benötigt man natürlich auch zusätzliche Park-
plätze. Daher sollte man freie Flächen nicht ausschließlich
für neue Grünflächen einplanen, sondern auch die Wohn-
raurn- und somit Parkplatzsituätion bedenken. Heutzutage
braucht man oft auch in der Stadt ein Auto. Zudem sind
öffentliche Verkehrsmittel zum Teil überteuert, sodass es
sich fUr Familien rranchmal eher lohnt, sich mit dern Auto
fortzubewegen; das ist oft schneller und bequemer.
Abschließend kann ich sagea, dass ich, wie man rneiner
Anzahl an Pro und Contra-Argurnenten entnehmen kann,
für mehr Grünflächen anstelle von Parkplätzen in den
Städten bin. lch persönlich finde, dass die Natur vor allem
für Kinder in Städten ein wichtigerTeil ist. Außerdem finde
ich den llmweltschutzaspekt sehr ausschlaggebend. Die
Parkplatzsituation lässt sich beispielsweise durch Tiefga-
ragen etwas mildern, zudem könnten sich die Städte Ver-
besserungen für die öffentlichen Verkehrsmittel überlegen,
sodass es für die Menschen in den Städten einfacher wird.
auf das Auto zu verzichten.

109