SO PROFITIERT IHRE

PRODUKTION VON SAP MES

©2021 SALT Solutions GmbH – Part of Accenture Industry X

SO PROFITIERT IHRE PRODUKTION VON
SAP MES

INHALT

So profitiert Ihre Produktion von SAP MES

1. Transparenz über sämtliche Prozesse

a) Produktion ohne Datennutzung?

b) Wie schnell rechnet sich ein MES?

2. Real-time-Monitoring

a) Datenauswertung für Vorhersagen

b) Predictive Maintenance

c) Predictive Quality

3. Vorteile von SAP MES gegenüber anderen Lösungen

a) Immer den vollen Überblick

b) Analysen auf Basis von MES-Daten

FAZIT

SALT Solutions GmbH – Part of Accenture Industry X

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 SO PROFITIERT IHRE PRODUKTION VON SAP MES

Vielleicht beneiden Produktionsleiter ab und zu Piloten. Nicht nur wegen der vielen
verschiedenen Reiseziele, sondern auch, weil diese in ihrem Cockpit von Dutzenden von
Instrumenten umgeben sind, die ihnen zu jedem Zeitpunkt aktuelle Daten zu allen relevanten
Aspekten liefern. Somit sind sie immer über die Flughöhe, die Triebwerksleistung, der
voraussichtlichen Ankunftszeit und vieles mehr auf dem Laufenden. Sie können stets darauf
vertrauen, dass sie auf Kurs sind und bei drohendem Unwetter oder anderen Störungen
rechtzeitig gewarnt werden.

Ein Manufacturing Execution System (MES) von SAP bringt Produktionsverantwortliche in

eine ähnlich komfortable Lage. Es sammelt und analysiert alle relevanten Daten aus den
Fertigungsprozessen, so dass sie für die Planung, für Reportings und sogar für die Vorhersage
von Ereignissen zur Verfügung stehen. Dadurch werden Sie in die Lage versetzt, drohende
Störungen vorherzusehen, die Ursachen aufzudecken und entgegenzuwirken, bevor Schaden
entsteht.

In diesem Whitepaper finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten Vorteile, die Sie
durch die Fertigungsverwaltung und -steuerung mit SAP MES in Sachen Transparenz, Echtzeit-
Monitoring sowie vorausschauender Wartung und Qualität gewinnen.

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1. TRANSPARENZ ÜBER SÄMTLICHE PROZESSE

Ohne Manufacturing Execution System (MES) befindet man sich als Produktionsleiter häufig
in einer Blindflugsituation: Man muss Entscheidungen treffen, ohne einen Überblick über
alle relevanten Aspekte der Produktions- und auch der vor- und nachgelagerten Prozesse zu
haben. Ein Blick auf seinen Bildschirm hilft dem Entscheider in dieser Situation nicht weiter,
da er nicht alle Daten in seinem ERP-System findet. Vielleicht muss er sich bei einzelnen
Mitarbeitern in seiner Produktionshalle erkundigen, um sich über den Bearbeitungsstatus eines
Fertigungsauftrags zu informieren. Wenn dem so ist, läuft die Produktion vor allem auf Basis
von Mutmaßungen und subjektiven Einschätzungen der Mitarbeiter. Gerade bei Mitarbeitern
mit weniger großem Erfahrungsschatz – wenn beispielsweise ein langgedienter Mitarbeiter
in Rente geht und ein neuer Kollege übernimmt – birgt das Gefahren für die Effizienz der
Produktion.

a) Produktion ohne Datennutzung?

Sie haben ohne Daten über Ihre End-to-End-Prozesse keine Gewissheit, dass sie wirklich
so effizient laufen wie möglich. Das verhindert eine saubere Planung, da zu viel vom Zufall
abhängt. Das kann zu einem Wettbewerbsnachteil werden, denn die Anforderungen von
Kunden und Geschäftspartnern werden immer höher:

• Die Kundentermintreue ist eine der wichtigsten Kennzahlen.

• Produkte werden in immer individuellerer Ausfertigung gewünscht, mit einer Tendenz

zur Individualfertigung (Stichwort Losgröße Eins).

• Kunden fordern immer kürzere Lieferzeit (Stichwort Same-Day-Delivery).

• Auftraggeber fordern immer größere Flexibilität. Geplante Produktionszyklen

müssen von heute auf morgen über den Haufen geworfen werden. Eilaufträge sollen
eingeschoben werden. Produktionsmengen müssen kurzfristig stark erweitert oder
reduziert werden.

Damit Sie unter diesen Rahmenbedingungen handlungsfähig bleiben und kostenoptimiert

produzieren können, benötigen Sie einen stets aktuellen Überblick über den End-to-end-
Prozess. Diesen Überblick bekommen Sie durch den Einsatz eines MES, wie beispielsweise SAP
MES.

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b) Wie schnell rechnet sich ein MES?

Eine Berechnung des Return-on-Investment (ROI) ist bei der Einführung eines MES erst
einmal schwierig. Da es ohne Daten aus einem MES vor dessen Einführung keine belastbaren
Informationen zur Effizienz der aktuellen Produktionsprozesse und zu den bestehenden
Problemen gibt, ist es nicht einfach möglich, den Status quo zu beziffern. Und ohne Kenntnis
des Ausgangszustands als Vergleichswert kann das Verbesserungspotenzial nicht solide
berechnet werden.

Man kann nur verbessern was man messen kann. Insofern ist ein MES-System die Grundlage
hierzu. Daher ist es anfangs die wichtigste Aufgabe, überhaupt erst einmal den aktuellen
Status zu analysieren. Produktionsleiter bekommen durch die mit einem MES gewonnenen
Daten eine Entscheidungsbasis, die sie vorher nicht hatten. Sie können dann Defizite beziffern
und Ursachen ermitteln und auf diesen Informationen aufbauend die richtigen Maßnahmen
einleiten.

Beispiel: Sinnvoller investieren dank Ursachenkenntnis

Angenommen, Sie kämpfen mit einer mangelhaften Liefertreue. Die naheliegende

Maßnahme scheint zu sein, eine weitere Maschine anzuschaffen, um mehr
Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Doch dann sehen Sie sich die Daten aus
Ihrem MES an und stellen fest, dass die bestehenden Maschinen nur zu 60 Prozent
ausgelastet sind. Die Ursache der mangelnden Liefertreue muss also woanders
liegen. Sie können nun den wahren Ursachen auf den Grund gehen und sparen sich
die Anschaffung neuer Maschinen – die das Problem auch nicht gelöst hätten.

2. REAL-TIME-MONITORING

Die Möglichkeit, Ihre Prozesse jederzeit in

Echtzeit zu überwachen, versetzt Sie in die
Lage, im Falle einer auftretenden Störung
rechtzeitig – also sofort – zu reagieren und „das
Feuer schnell zu löschen“. Zusätzlich liefern
Ihnen die Daten aber auch Hinweise auf die
Ursachen von langfristigen Problemen. Diese
sind nicht weniger wichtig, ganz im Gegenteil:
Die Fähigkeit, strukturelle Probleme in den
Prozessen zu erkennen, ist extrem wichtig
für die Entwicklung Ihrer Strategie, damit Sie
nachhaltige Verbesserungen einleiten können.

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Mit Daten über Ihre Produktionsprozesse über einen längeren Zeitraum hinweg sind Sie
in der Lage, Muster zu erkennen. Vielleicht finden Sie darin Hinweise, dass besonders viele
Maschinenausfälle in der Frühschicht passieren. Mit dieser Information haben Sie einen
Ansatzpunkt für weitere Untersuchungen, um die Ursachen zu erkennen und Verbesserungen
abzuleiten.

Ein weiteres Beispiel für die Nutzung von Real-time-Daten ist die Möglichkeit, sich im Rahmen
der Überprüfung der Overall Equipment Efficiency (OEE) die Laufzeit Ihrer Maschinen
genau anzusehen. Wie ausgelastet ist Ihre Produktion, wie viel haben sie produziert, wie viel
Ausschuss gab es? Je mehr Sie in Ihren Maschinenpark investiert haben, desto mehr werden Sie
profitieren, wenn Sie weniger Kapital unproduktiv durch Stillstände binden.

a) Datenauswertung für Vorhersagen

Mithilfe der Daten aus Ihrem MES können Sie Kausalitäten erkennen und so schon vorher
wissen, wenn etwas schiefzugehen droht. Das gestattet Ihnen zu reagieren, bevor wirklich
etwas passiert. Sie können Ihre Maschinen dann zum bestmöglichen Zeitpunkt warten, bevor
sie ausfallen (Predictive Maintenance, vorausschauende Instandhaltung) und die produkt- und
prozessbezogene Qualität Ihrer Fertigung stets auf dem optimalen Level halten (Predictive
Quality).

b) Predictive Maintenance

Predictive Maintenance macht Ihre Instandhaltungsstrategie effizienter, weil Sie damit auf
unnötige, rein zeitlich getriggerte Wartungsintervalle verzichten können und nur dann eine
Wartung durchführen, wenn der Verschleiß an Werkzeugen oder die Nutzungszeiten von
Maschinen dies erfordern. Wenn Sie rechtzeitig über die nächste nötige Wartung Bescheid
wissen, kann eine notwendige Stillstandzeit zum bestmöglichen Zeitpunkt eingeplant werden.
Für eine vorausschauende Instandhaltung wird auf Basis historischer Zustandsdaten von einer
Künstlichen Intelligenz (KI) ein Modell berechnet. Im Abgleich der historischen Daten mit den
aktuellen Informationen aus dem Real-time-Monitoring kann dieses KI-Modell die zukünftige
Entwicklung vorhersagen.

So lassen sich Störfälle abwenden, zum Beispiel, indem Sie die Prozesskennwerte aus der
Maschine beobachten. Wenn eine Maschine eine immer höhere Leistung vom Elektromotor
abruft, kann das etwa bedeuten, dass sie wegen eines stumpfer werdenden Fräsers
immer stärker arbeiten muss. Sie haben dann die Möglichkeit zu überlegen, wann Sie den
Fräser am besten austauschen, um Energie zu sparen und einem Ausfall vorzubeugen. Da
Produktionsumgebungen sehr individuell sind, benötigt jede eine individuelle Predictive-
Maintenance-Strategie.

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c) Predictive Quality

Predictive Quality ist eine datenbasierte Methode zur Qualitätskontrolle am Produkt. Dafür
werden viele verschiedene produktionsbezogene Messwerte wie Qualitäts-, Maschinen-,
Sensor- und Umgebungsdaten gesammelt, zusammengeführt und für Analysen bereitgestellt.
Eine Künstliche Intelligenz analysiert die gesammelten Daten auf Risikomuster hin, deckt
Kausalitäten auf und macht kritische Events und Fehlermuster sichtbar.

Durch dieses Vorgehen gewinnen Sie einen ganzheitlichen Überblick über Ihre
Produktionsprozesse. Es erlaubt Ihnen, die relevanten Prozessvariablen über die gesamte
Produktionskette hinweg automatisch zu überwachen, drohende Produktions- und
Materialfehler früh zu erkennen und abzuwenden. Das spart Kosten und Zusatzaufwände
für Nachbesserungen, sorgt für höhere Produktqualität, größere Prozesstransparenz und
beschleunigt die Durchlaufzeiten in der Produktion.

3. VORTEILE VON SAP MES GEGENÜBER ANDEREN LÖSUNGEN

Die größten Vorteile ziehen Sie aus SAP MES, wenn Sie Produkte von SAP auch in anderen
Bereichen im Einsatz haben. Wenn beispielsweise auch Planung, Disposition, Logistik, Finanzen
und Controlling mit SAP arbeiten, stehen allen Bereichen die benötigten Daten in einem
einheitlichen Format zur Verfügung und sie können die Zusammenarbeit unternehmensweit
viel besser koordinieren. Im SAP-System werden, verglichen mit anderen MES, in den
unterschiedlichen Abteilungen sehr vielfältige Daten gesammelt. Das ist eine wichtige
Voraussetzung für hohe Transparenz, Real-time-Monitoring, Predictive Maintenance und
Predictive Quality.

SAP
PLANUNG FINANZEN

DISPOSITION CONTROLLING

LOGISTIK

Die SAP-Plattform bietet eine hervorragende Basis für die Digitalisierung und Optimierung der
gesamten Supply Chain im Produktionsumfeld, angefangen bei der Planung mit SAP IBP und
SAP ERP über die Fertigung mit SAP MES bis hin zu den Logistikprozessen mit SAP EWM und
vielen weiteren ergänzenden Lösungen für diverse Einsatzzwecke. Die dadurch entstehende
abteilungsübergreifende Transparenz ist sehr wertvoll. Denn dadurch kann der Disponent
beispielsweise aufgrund aktueller Logistikdaten sehen, wann eine Lieferung kommt, die
Materialverfügbarkeit sicherstellen und die Fertigungsaufträge richtig einplanen.

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a) Immer den vollen Überblick

Wenn jeder Arbeitsschritt der Maschine in das SAP MES eingebucht ist, haben Sie stets
einen vollständigen Überblick über den aktuellen Status der Aufträge und die Zustände der
Maschinen. Sie sind damit bestens ausgerüstet, um alle Ihre Ressourcen effizienter zu nutzen.
Das hat Auswirkungen auf Ihre KPIs und bringt viele Vorteile und Einsparungen:

•• Erhöhung der Produktivität

••
Reduktion der Stillstandszeiten
Erhöhung der Arbeitseffizienz

••
Verringerung der Ausschussrate
Verbesserte Overall Equipment Efficiency (OEE)

••
Verkürzung der Planungsdauer
Reduktion der erforderlichen Mindestbestellmenge (MOQ)

••
Reduktion des Energieverbrauchs
Reduktion der CO2-Emissionen

•
Entscheidungen in Echtzeit durch Vernetzung von Shopfloor und Topfloor
Individualisierbare Visualisierung

b) Analysen auf Basis von MES-Daten

SAP MES eignet sich sehr gut dafür, es mit den Analysesystemen der SAP Analytics Cloud
oder der SAP Digital Manufacturing Cloud zu verbinden. Sie können damit Ihre individuellen
Analysen aufbauen und Ihr individuelles, dynamisches Cockpit erstellen, in dem drohende
Störungen in Echtzeit aufgezeigt werden. Das Einrichten dieser individuellen Lösungen
bedeutet einen gewissen Mehraufwand im Vergleich zu vorgefertigten Reporting-Tools,
hat aber den Vorteil, dass sie genau auf jeden Mitarbeiter zugeschnitten ist und so Ihre
Unternehmensziele bestmöglich unterstützt.

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 FAZIT

Durch den Einsatz eines MES machen Sie Ihre Produktion zukunftsfähig, indem Sie Transparenz
über die End-to-End-Prozesse gewinnen und Ihre Entscheidungen auf stets aktuelle Daten
basieren können. Damit erhalten Sie die volle Kontrolle über Ihre Fertigung und sind in der
Lage, Störungen schon im Vorfeld auszuschalten, die Qualität von Prozessen und Produkten
kontinuierlich zu verbessern und so Ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

Setzen Sie bei Ihrer IT-Landschaft bereits auf SAP oder planen dies zu tun, dann profitieren
Sie in hohem Maße von den Funktionen des SAP MES, die sich passgenau in die restliche
Unternehmens-IT einfügen.

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ÜBER SALT SOLUTIONS

SALT Solutions – Part of Accenture Industry X

SALT Solutions, ein Teil von Accenture Industry X, mit Standorten in Dresden, München, Stuttgart
und Würzburg unterstützt Unternehmen aus Industrie und Handel bei der Digitalisierung der
gesamten Supply Chain. Auf Basis moderner IT-Methodik entwirft und realisiert SALT Solutions
individuelle Enterprise-Anwendungssysteme auf SAP-, Java- und Microsoft-Plattformen. Seinen
Kunden steht SALT Solutions in jeder Phase von SCM-Projekten unterstützend zur Seite, von der
Beratung über die Implementierung bis hin zum Application Management und 24/7-Support.

Bildnachweis:
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SALT Solutions GmbH Schürerstraße 5a Fon: +49 931 46086 0 kontakt@salt-solutions.de

Part of Accenture Industry X 97080 Würzburg Fax: +49 931 46086 2409 www.salt-solutions.de

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