VDA 2009
Dieses Dokument gibt einen Überblick über die momentan in der Fabrikplanung
verwendeten Systeme und der diesbezüglichen Datenaustauschmechanismen. Die im
Bericht dargelegten Informationen sind entstanden als Resultate von Befragungen und
Bestandsaufnahmen bei den betreffenden Planungsbereichen der VDA Mitgliedsfirmen:
• AUDI, BMW, Daimler, Opel und VW
in den Jahren 2006 bis 2008, sowie durch fortwährende Diskussionen innerhalb der
Arbeitsgruppe. Da dieser Bericht den Fokus auf einen schnellen Überblick hinsichtlich
verwendeter Planungssysteme und prinzipieller Mechanismen der
Datenaustauschprozesse legt, sich die "`Digitale Fabrikplanung"' jedoch stetig
weiterentwickelt, wurde bewusst auf Details verzichtet.
Arbeitskreis "PLM"
(Kontakt: http://www.vda.de/de/verband/fachabteilungen/logistik/infos/plm/index.html)
Haftungsausschluss
Die VDA-Empfehlungen sind Empfehlungen, die jedermann frei zur Anwendung stehen.
Wer sie anwendet, hat für die richtige Anwendung im konkreten Fall Sorge zu tragen.
Sie berücksichtigen den zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausgabe herrschenden Stand der
Technik. Durch das Anwenden der VDA-Empfehlungen entzieht sich niemand der
Verantwortung für sein eigenes Handeln. Jeder handelt insoweit auf eigene Gefahr. Eine
Haftung des VDA und derjenigen, die an den VDA-Empfehlungen beteiligt sind, ist
ausgeschlossen.
Jeder wird gebeten, wenn er bei der Anwendung der VDA-Empfehlungen auf
Unrichtigkeiten oder die Möglichkeit einer unrichtigen Auslegung stößt, dies dem VDA
umgehend mitzuteilen, damit etwaige Mängel beseitigt werden können.
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Inhaltsverzeichnis
1 Allgemein ..................................................................................................................... 4
1.1 Vorwort ................................................................................................................. 4
1.2 Ziele der Empfehlung............................................................................................ 5
1.3 Änderungen gegenüber der Vorversion................................................................ 5
2 Einführung.................................................................................................................... 6
3 Systeme und Datenaustausch ..................................................................................... 7
3.1 Planungssysteme in der Fabrikplanung............................................................... 7
3.2 Datenaustausch innerhalb des Fabriklayouts ....................................................... 8
3.3 Konstruktionssysteme in der Anlagenkonstruktion ............................................... 8
3.4 Datenaustausch zwischen Fabriklayout und Anlagenkonstruktion ....................... 9
3.5 Planungssysteme in der Materialflusssimulation ................................................ 10
3.6 Datenaustausch zwischen Fabriklayout und Materialflusssimulation.................. 10
3.7 Planungssysteme in der Zellsimulation............................................................... 12
3.8 Datenaustausch zwischen Fabriklayout und Zellsimulation ................................ 12
4 Visualisierungs-Systeme............................................................................................ 15
4.1 Fabriklayout ........................................................................................................ 16
4.2 Anlagenkonstruktion ........................................................................................... 16
4.3 Materialflusssimulation (nur statische Geometrie) .............................................. 16
4.4 Zellsimulation (nur statische Geometrie)............................................................. 16
4.5 Benchmark.......................................................................................................... 17
5 Glossar....................................................................................................................... 18
6 Anhang 1.................................................................................................................... 20
6.1 Module (Aufsätze) für die Gewerke auf MicroStation Basis................................ 20
6.2 Module (Aufsätze) für die Gewerke auf AutoCAD Basis: .................................... 28
7 Anhang 2.................................................................................................................... 29
7.1 Modul für die Materialfluss-Simulation ................................................................ 29
7.2 Module für die Zell-, Anlagen Simulation im Karosseriebau................................ 29
7.3 Modul für die Montageplanung, Arbeitsplatzplanung .......................................... 30
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1 Allgemein
1.1 Vorwort
Dieses Dokument enthält keine allgemeinen Definitionen und Begriffserläuterungen
aus der „Digitalen Fabrik“. Hier sei auf das vom VDI Fachausschuss „Digitale Fabrik“
erstellte Grundlagenblatt VDI 4499 „Digitale Fabrik“ verwiesen, das inzwischen als
Weißdruck erhältlich ist.
Auch erfasst diese VDA Empfehlung nicht alle an der „Digitalen Fabrik“beteiligten
Planungsbereiche. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht das Fabriklayout mit den
Baugewerken und der Fördertechnik. Als angrenzender CAD-Planungsbereich wurde
die Maschinen- und Anlagenkonstruktion (keine Produktdaten), als angrenzende
Simulations-Planungsbereiche die Materialfluss- und Zellsimulation einbezogen.
Zusätzlich in die Untersuchungen aufgenommen wurden Visualisierungs-Systeme,
die zur Darstellung und Begutachtung der gesamten Planungsdaten dienen. Konkret
wurden untersucht:
• Systeme und Datenaustauschprozesse innerhalb des Fabriklayouts
• Systeme der Anlagenkonstruktion und Datenaustauschprozesse zwischen
Anlagenkonstruktion und Fabriklayout
• Systeme der Materialflusssimulation und Datenaustauschprozesse zwischen
Materialflusssimulation und Fabriklayout
• Systeme der Zellsimulation und Datenaustauschprozesse zwischen
Zellsimulation und Fabriklayout
• Visualisierungs-Systeme, die während der Planungsprozesse, sowie zur
Darstellung der gesamten "`Digitalen Fabrik"' verwendet werden
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2 Einführung
Die Planung und Simulation einer Fabrik ist hochgradig interdisziplinär. An ihr sind
folgende Akteure beteiligt:
• Der Bauherr und zukünftige Betreiber mit in der Regel mehreren
Fachabteilungen.
• Externe Planungsbüros und Lieferanten, die oft weitere Subunternehmer
beauftragen.
In den letzten Jahren haben sich insbesondere die Baugewerke- und die Layout-
Planung von der früher typischen 2D-Zeichnung hin zum digitalen 3D-Modell
gewandelt. Dadurch wird erstmals die Integration der 3D-Konstruktionsdaten von
Werkzeugen bis hin zu kompletten Roboterzellen oder Arbeitsstationen ins Layout
ermöglicht.
Ein Wandel zeichnet sich auch in der Zusammenarbeit bzw. Integration von Layout-
Planung und Materialfluss- bzw. Zell-Simulationsplanung ab. Traditionell
organisatorisch sowie bezüglich der Datenhaltung getrennte Bereiche wachsen
zusammen. Die Pflege und Absprache einzelner parallel geführter Modelle wird dahin
gehend geändert, dass in den einzelnen Bereichen jeweils nur die Daten erstellt
werden, für die die Bereiche auch die Verantwortung tragen. Alle Bereiche arbeiten
am gleichen Modell. Die Daten aus den einzelnen Bereichen werden über eine
zentrale Datenbank den angrenzenden Planungsbereichen „online“ zur Verfügung
gestellt (siehe Abbildung). Änderungen in den Planungsdaten werden so unmittelbar
für alle beteiligten Planungsbereiche sichtbar. Diese geänderten Arbeitsweisen
stellen neue Anforderungen sowohl an die zur Planung- und Simulation verwendeten
Systeme, als auch an die Datenaustauschprozesse.
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BMW
Applikation System für die Applikation
Architektur Bentley Speedikon
Stahlbau TRICAD BM
TGA TRICAD MS
Fördereinrichtungen TRICAD FT
Daimler
Applikation System für die Applikation
Architektur Bentley Speedikon
Stahlbau Speedikon Industriebau, TRICAD BM
TGA TRICAD MS
Fördereinrichtungen TRICAD FT
Opel
Applikation System für die Applikation
Architektur Architectural Desktop
Stahlbau Architectural Desktop
TGA Architectural Desktop
Fördereinrichtungen FactoryCAD
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VW
Applikation System für die Applikation
Architektur Bentley Architecture
Stahlbau TRICAD BM, Bentley Structure
TGA TRICAD MS
Fördereinrichtungen TRICAD FT
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AUDI
Austauschrichtung Austauschformate
MicroStation àCATIA dxf (in Ausnahmefällen)
MicroStation à ProE kein Austausch
CATIA à MicroStation jt
intern für Import von Produktdaten oder
bestimmte Betriebsmittel/Werkzeuge
BMW
Austauschrichtung Austauschformate
MicroStation àCATIA V5 Direktkonvertierung mit Hilfe des
ComFox-Prozessors (Version 4.0.0)
CATIA V5 à MicroStation jt
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Daimler
Austauschrichtung Austauschformate
MicroStation àDelmia Direktimport der MicroStation dgn nach
cgr (facettiert)
Delmia à MicroStation Zellmapping / BoundingBox :
Keine Direktübertragung der Geometrie,
statt dessen: Aus ID und Position wird
ein Ersatzobjekt -vereinfachte Zelle oder
Hüllquader an gleicher Position in die
dgn platziert
Opel
Austauschrichtung Austauschformate
FactoryCAD à Unigraphics Direktimport der dwg - Daten
Unigraphics à FactoryCAD Import der Unigraphics jt - Daten
VW
Austauschrichtung Austauschformate
MicroStation àCATIA jt
MicroStation à ProE jt
CATIA à MicroStation jt
ProE à MicroStation jt
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AUDI
Austauschrichtung Austauschformate
Tricad FT à Plant Simulation Mit Hilfe der MicroStation FT Schnittstelle
wird über ein xml-File (GSL-Format) die
Größe und Platzierung von Objekten in
einer zentralen Datenbank abgelegt.
Plant Simulation greift auf diese Daten zu
und baut das Layout mit eigenen
Bibliotheks-Objekten automatisch auf.
Plant Simulation à Tricad FT Änderungsanforderungen gehen per Liste
an den Layout-Planer
BMW
Austauschrichtung Austauschformate
Tricad FT à Plant Simulation Mit Hilfe der MicroStation FT Schnittstelle
wird über ein xml-File (GSL-Format) die
Größe und Platzierung von Objekten in
einer zentralen Datenbank abgelegt.
Plant Simulation greift auf diese Daten zu
und baut das Layout mit eigenen
Bibliotheks-Objekten automatisch auf.
Plant Simulation à Tricad FT momentan kein Datenaustausch
Daimler
Austauschrichtung Austauschformate
Tricad FT à Plant Simulation Mit Hilfe der MicroStation FT Schnittstelle
wird über ein xml-File (GSL-Format) die
Größe und Platzierung von Objekten in
einer zentralen Datenbank abgelegt.
Plant Simulation greift auf diese Daten zu
und baut das Layout mit eigenen
Bibliotheks-Objekten automatisch auf.
Plant Simulation à Tricad FT momentan kein Datenaustausch
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Opel
Austauschrichtung Austauschformate
FactoryCAD à Plant Simulation Layout wird von FCAD per
Direktschnittstelle an Plant Simulation
übergeben
Plant Simulation à FactoryCAD Gewünschte Änderungen des Layouts
werden auf der 2D Zeichnung (Papier)
markiert und dem Layout-Planer
vorgelegt.
VW
Austauschrichtung Austauschformate
Tricad FT à Plant Simulation Mit Hilfe der MicroStation FT Schnittstelle
wird über ein xml-File (GSL-Format) die
Größe und Platzierung von Objekten in
einer zentralen Datenbank abgelegt.
Plant Simulation greift auf diese Daten zu
und baut das Layout mit eigenen
Bibliotheks-Objekten automatisch auf.
Plant Simulation à Tricad FT Änderungsanforderungen gehen per Liste
an den Layout-Planer
Daher wird angestrebt, die Daten aus der Zellsimulation wie Form der Zelle und
Platzierung der Roboter, Schaltkästen etc. in einer zentralen Datenbank abzulegen.
Das Fabrik-Layout-Planungstool greift auf diese Daten zu und baut mit eigenen
Bibliotheksobjekten die Zelle auf. Umgekehrt stellt der Layout-Planer die Daten über
Platzvorgabe, Stützen und Anschlüsse etc. über die zentrale Datenbank der
Zellsimulation zur Verfügung. Das Simulations-Tool baut diese Objekte automatisch
mit eigenen Bibliotheksobjekten auf. Die Zellsimulation wiederum benötigt
Konstruktionsdaten von der Maschinen- und Anlagenkonstruktion (siehe Abbildung
auf vorheriger Seite). Diese Konstruktionsdaten werden mit vollem Detaillierungsgrad
importiert. Der Datenaustausch wird momentan wie folgt durchgeführt:
AUDI
Austauschrichtung Austauschformate
MicroStation à Process Designer 2D/3D DGN / jt
MicroStation à Process Engineer dxf
Process Designer à MicroStation 2D/3D DGN / jt
Process Engineer à MicroStation dxf
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BMW (momentan)
Austauschrichtung Austauschformate
MicroStation à RobCAD iges / dxf
RobCAD à MicroStation iges / dxf
Daimler
Austauschrichtung Austauschformate
MicroStation à RobCAD Direktimport der MicroStation dgn nach
RobCAD
RobCAD à MicroStation Nicht notwendig: Die Daten kommen
von der Anlagenplanung
Opel
Austauschrichtung Austauschformate
FactoryCAD à IGRIP native dwg in 2D
VW
Austauschrichtung Austauschformate
MicroStation à RobCAD dxf
MicroStation à Process Designer jt
RobCAD à MicroStation dxf (mit reduzierter Geometrie)
Process Designer à MicroStation dgn, jt
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4 Visualisierungs-Systeme
Visualisierungssysteme zur Darstellung der Geometrie werden momentan für die
beiden folgenden Fälle verwendet:
• Sichten der momentanen Planungsdaten ohne den zwingenden Einsatz eines
hochwertigen und teuren Planungssystems.
o Für diesen Fall sind schnelle, schlanke Viewer von Vorteil, die sich im
Browser integrieren lassen.
• Zur Darstellung von großen Datenmengen, wie komplette Werkshallen mit
allen Objekten.
o Mit Hilfe dieser für Virtual Reality Zwecke eingesetzten Viewer wird ein
virtueller Gang durch die Fabrikhalle ermöglicht, der zur Begutachtung
oder Präsentation des Planungsstandes über alle Planungsbereiche
hinweg dienen kann.
o Ergänzend können Planungsfehler mit Hilfe von Kollisionskontrollen
schon in einem sehr frühen Planungsstadium aufgedeckt und durch
Rückmeldung an die Planer behoben werden.
o Zusätzlich können Objekte animiert werden, so dass auch ein
dynamisches Modell dargestellt werden kann.
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VDA-Empfehlung Version 1.0, Oktober 2008 Seite 16 von 30
4.1 Fabriklayout
Planungssystem zugehöriger Viewer Formate Kommentar
MicroStation Bentley View dgn, dwg kostenlos
FactoryCAD DWG Viewer + Object Enabler dwg kostenlos
4.2 Anlagenkonstruktion
Planungssystem zugehöriger Viewer Formate Kommentar
CATIA ENOVIA cgr nicht
kostenlos
Unigraphics JT2Go jt kostenlos
Für den o.g. ersten Fall gibt es außer den Viewern der Planungssystemhersteller
kommerzielle Viewer, die darauf spezialisiert sind, eine große Anzahl von
Datenformaten zu konvertieren und darzustellen. Mit ihnen lässt sich das
Gesamtmodell aus verschiedenen Datenquellen zusammenstellen und anzeigen. Sie
sind damit auch teilweise (je nach Leistungsfähigkeit) für den o.g. zweiten Fall
verwendbar. Von der Arbeitsgruppe sind sechs Viewer im Rahmen des Projekts: „3D
Datenaustausch in der Digitalen Fabrikplanung“ in einem Benchmark untersucht
worden.
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4.5 Benchmark
Anbei das Endresultat des Benchmarks:
Viewer Firma Erreichte Punktzahl
Autovue 3D Prof. Oracle 2
Imagination 3D+ Spicer -2
Project Reviewer Adobe 10
Seemage MockUp Seemage 9
Spinfire Prof. 8.2 Actify 4
vc4D auf Basis von Realicon 2
Virtools (Dassault)
Die genauen Benchmark-Kriterien und Punktewertungen sind im Dokument:
„Benchmark von Viewern in der Digitalen Fabrikplanung.pdf“
festgehalten. Das Dokument liegt als Anlage bei.
Für den o.g. zweiten Fall gibt es nur wenige Systeme, die in der Lage sind, die
anfallenden sehr großen Datenmengen in einer akzeptablen Geschwindigkeit
darzustellen. Daher hat Daimler das selbst entwickelte System „VeoFactory“ im
Einsatz, welches kommerziell nicht erwerbbar ist. An kommerziellen Systemen seien
noch genannt:
• TcVis (VisMockUp) von Siemens PLM Software, das auf dem offenen jt-
Format aufbaut und dessen Bedeutung als Visualisierungsformat stark
zunimmt.
• Der Enovia DMU Navigator von Dassault, mit dessen Hilfe man Modelle im
CATIA cgr-Format darstellen kann.
• Das in der Benchmark-Tabelle erwähnte System vc4D von Realicon, das
speziell für VR Anwendungen konzipiert ist und Stärken in der Dynamisierung
des Modells, sowie Integration aller gängigen CAD Formate hat.
• Navisworks von Autodesk, das u.a. bei AUDI zur Visualisierung der TRICAD
MS Modelle eingesetzt wird.
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5 Glossar
Digitale Fabrikplanung
EDV unterstütze Fabrikplanung mit Fokus auf Gestaltung und Evaluierung der Fabrik
mit Hilfe digitaler Modelle.
Zelle
Montagezelle wie Roboterzelle im Rohbau für Schweißprozesse oder Ähnliches. Teil
des „Digitalen Fabrikmodells“ bei hierarchischer Unterteilung in:
Werk à Gebäude à Linie à Zelle à Operation à Prozess
Materialfluss-Simulation
Die Materialflusssimulation ist eine Art der Simulation bei der es darum geht,
Fertigungs- und Montageanlagen, Förderanlagen und Ähnliches im Hinblick auf
logistische Engpässe und Wirtschaftlichkeit zu untersuchen und entsprechend zu
optimieren. Dadurch werden unter Anderem Kosten gespart, die Lieferbereitschaft
gesteigert und Durchlaufzeiten minimiert.
.
Zell-, Anlagen-Simulation
Simulation, Optimierung und Analyse von Fertigungsprozessen im Kontext des
Produktes und der Produktionsmittelinformationen.
Legende:
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6 Anhang 1
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Bentley TriForma
Modul mit speziellen Funktionen für den Architektur Bereich. Verwendet
Volumenelemente (Forms) für Bauteile wie Fenster, Türen, Treppen, Dächer etc. Aus
dem Modell können Pläne abgeleitet, sowie Massenermittlungen und
Kostenschätzungen erstellt werden.
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Heizung/Kälte
Konstruktionsmodul zur Planung und Auswertung von kompletten Heizungsanlagen
im 2D- und/oder 3D-Bereich
Sanitär
Konstruktionsmodul zur Planung und Auswertung von Be- und
Entwässerungssystemen mit umfangreicher Standardbibliothek
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VDA-Empfehlung Version 1.0, Oktober 2008 Seite 23 von 30
Sprinkler 3D
Konstruktionsmodul für die rein 3D-orientierte Planung, Auslegung und Auswertung
von Sprinkleranlagen nach der VDS-Richtlinie
Infrastruktur
Modul zur Konstruktion und Auswertung aller wesentlichen, unter der Erde
befindlichen, Verrohrungs- und Kanalschachtsysteme mit den dazugehörige
Armaturen und Bauteilen (Schächte, Fettabscheider, Hebeanlagen etc.)
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TRICAD MS Bühnentechnik/Stahlbau
Kombiniertes Bühnen- und Stahlbaumodul zur Erstellung von 2D- und 3D-
Konstruktionen mit dazugehörigem Reporting sowie Bemaßung aller Bauteile.
Hinterlegt sind alle gängigen DIN-Profile als auch weitere länderspezifische
Stahlprofile.
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VDA-Empfehlung Version 1.0, Oktober 2008 Seite 26 von 30
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VDA-Empfehlung Version 1.0, Oktober 2008 Seite 28 von 30
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VDA-Empfehlung Version 1.0, Oktober 2008 Seite 29 von 30
7 Anhang 2
Software-Module für die Simulation
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