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Liebe und Gesellschaft in „Die Marquise von O...

“ im Vergleich

Überleitung zur Thematik der 2. Aufgabe


Zunächst Darstellung in der Marquise:!!!!!!!
siehe auch Familie und Gesellschaft in der Novelle
...
Dann Vergleich

Buddenbrooks Marquise von O...


Gemeinsamkeiten In beiden Erzählungen ist die Liebe keine reine Herzensangelegenheit,
eine Beziehung muss einer gesellschaftlichen und familiären Bewertung
standhalten, bzw. muss grundsätzlich in Absprache mit der Familie
eingegangen werden. (Thomas beendet die Beziehung, weil seine Familie
eine umfangreiche Mitgift benötigt; die Marquise wird von der Familie
verstoßen, weil sie ein uneheliches Kind trägt, beim 1. Heiratsantrag
möchte man Erkundigungen über den Grafen einholen).
Die historischen gesellschaftlichen Verhältnisse sehen zwingend vor,
dass eine Liebe oder eine Beziehung den Rahmen einer Ehe erhält.
(Thomas hält die Beziehung zu Anna geheim; der Graf versucht die
Schande eines unehelichen Kindes zu vermeiden,)
Beide Figuren möchten die gute Reputation der Familie bewahren
Unterschiede  Finanzielle Beweggründe für  Marquise lebt unabhängig vom
die Trennung von Anna bzw. Geld eines zukünftigen
für die Wahl einer Frau Ehemannes, weil sie selbst
 mehr Selbstbestimmung bei vermögend ist. Sie muss lediglich
Thomas „Wir wollen doch innerhalb ihres Standes heiraten.
vernünftig sein“  Hierbei ordnet sie sich den
 Berührungen sind zwischen Interessen der Familie unter.
Thomas und Anna natürlich  Scham und Unsicherheit bei
und selbstverständlich. Annäherung eines Mannes (siehe
 ... Heiratsanträge 1 und 2)
evtl.
Ähnlichkeiten

Fazit!
Die Partnerwahl erfolgt in beiden Erzählungen nicht allein aufgrund von Emotionen, sondern
sie ist ein Prozess des Abwägens, den gesellschaftliche Konventionen bedingen. Auch
aufgrund der entstehungszeitlichen Differenz und des Geschlechts kann Thomas bereits
selbstbestimmter auftreten als die Marquise. In den Motiven, die bei der Partnerwahl eine
Rolle spielen, zeigen sich einige Unterschiede im Hinblick auf die besondere Situation der
Figuren. Während Thomas auf eine Verbindung mit einer vermögenden Frau angewiesen ist,
spielt dieser Aspekt bei der Marquise keine Rolle.

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