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AB 10


1. Wie ist das Problem (i) der wunschbasierten Werttheorie gemeint, dass es von den Wünschen
abhängig ist, on etwas wünschenswert ist?

2. (1) Annahme: Nur Erlebnisse sind für den Menschen von Bedeutung und er soll sich
deswegen an die Erlebnismaschine anschließen.

(2) Menschen wollen auch eine Handlung ausführen und nicht nur ein Erlebnis der
Handlung.

(3) Menschen wollen auf eine gewisse Weise sein, also bestimmte Eigenschaften haben.

(4) Menschen wollen eine tiefere Wirklichkeit erfahren und nicht nur eine von Menschen
gescha ene Wirklichkeit.

(5) Also: Es gibt noch mehr Dinge als nur Erlebnisse, die für Menschen wichtig sind und ein
Anschluss an die Maschine kann diese Dinge nicht ersetzen.

3. Die problematischste Prämisse meiner Meinung nach ist die über die tiefere Wahrheit. Diese
Suche nach der tieferen Wahrheit oder sogar das Erfahren einer solchen hängt zu sehr von der
jeweiligen Person ab. Bei den anderen beiden Prämissen liegt die Vermutung nahe, dass ihr Inhalt
wirklich für die meisten Menschen von Bedeutung ist, dass sie z.B. eine Handlung wirklich
ausführen wollen und nicht nur das Erlebnis davon haben wollen oder dass sie wirklich ein
bestimmter Mensch mit Eigenschaften sein wollen und nicht ein Körper, der an eine Maschine
angeschlossen ist. Aber wenn es um eine tiefere Wahrheit geht und dass es so etwas nicht in
einer von Menschen gescha enen Wirklichkeit gibt, dann kann sich die Bedeutung sehr stark von
Person zu Person unterscheiden.

Der Begri der tieferen Wahrheit selbst ist schon eher ungenau und nicht jeder Mensch verlangt
nach einer tieferen Wahrheit. Für die Menschen, die nicht auf dieser Suche sind, hat diese
Prämisse keinen wirklichen Ein uss. Zudem hängt dieses Verlangen nach einer tieferen Wahrheit
sehr stark von der Vorstellung des jeweiligen Menschen ab. Je nachdem wie er sich diese
Wahrheit vorstellt oder wie er denkt, dass er mit ihr in Berührung kommen kann, ändert sich auch
die Meinung der Person zu der Erlebnismaschine und ihr Bezug zur tieferen Wahrheit. Vielleicht
hat eine Person eine Vorstellung von der tieferen Wahrheit, bei der es nicht wirklich von
Bedeutung ist ob die Person in einer von Menschen gescha enen Wirklichkeit ist. Dann wäre das
Anschließen an die Maschine in Hinsicht auf die tiefere Wahrheit für die Person kein Problem.
Aber es ist trotzdem wahrscheinlich, dass die meisten Menschen, welche mit einer tieferen
Wahrheit in Berührung kommen wollen, denken, dass eine menschengescha ene Wirklichkeit
diese Erfahrung nicht simulieren kann.

Das gesamte Argument ist überzeugend, da es Aspekte (Tun einer Handlung, Eigenschaften einer
Person) im Leben eines Menschen aufzeigt, die keine Erlebnisse sind und bei denen es trotzdem
naheliegt, dass sie eine Bedeutung haben. Interessant ist allerdings, wie stark diese
verschiedenen Aspekte miteinander verbunden sind. Wie stehen z.B. Erlebnisse mit den
Eigenschaften eines Menschen in Bezug oder mit dem Ausführen einer Handlung. Wie leicht
lassen sich diese Aspekte von einander trennen? Dadurch kann man sich auch Fragen, wie die
Erlebnisse in der Maschine den Menschen beein ussen können.
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