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Weg der Hormone:

• Hormone sind Botenstoffe und werden durch Rezeptoren empfangen und weitergegeben
• Nur wenn Hormon und Rezeptor genau aufeinander passen (Schlüssel- Schloss Prinzip)
kommt es zur Wirkung in der Zelle
• Östrogenähnliche Stoffe können sich an die Rezeptoren lagern-> Wirkung des eigentlichen
Hormons verstärken oder blockieren
• Störungen an Rezeptoren für Geschlechtshormone sind besonders gravierend, können die
Gentranskription beeinflussen

• Neben Verweiblichung gibt es noch andere Auswirkungen von einem zu hohen


Östrogenspiegel
• Vor allem Krebs, bei 90% der Männer ist Östrogen die Ursache für Brustkrebs

Hormone als Schadstoffe für die Umwelt


• unterschiedliche Störungen: Embryonalentwicklung ist gestört, Fehlbildungen von
Geschlechtsorganen, eigentlich Geschlechter getrennte Fische sind auf einmal „Intersex“-
Gonaden
• Verschiedene Quellen für endokrine Disruptoren im Wasser: Kläranlagen, östrogenaktive
Substanzen in Pflanzen, Abtragen von Sonnenmilch im Wasser -> könnte von Fischen als
Nahrung aufgenommen werden
• Was passiert dann? endokrine Disruptoren greifen in Hormonstoffwechsel ein -> aktivieren
oder blockieren
• Bei männlichen Fischen wird die Vitellogenin-Produktion angeregt, welche eigentlich nur bei
weiblichen Fischen vorkommen -> kein Nutzen bei männlichen Fischen -> wirkt sich auf
Herz und Niere aus und führt zu Veränderungen
• In einem frühen Stadium kann es zur Geschlechtsumwandlung kommen -> aus genetisch
männlichen Gonaden werden weibliche ( „Intersex“-Gonaden oder komplett weiblicher
Fisch) -> Beeinflusst Fortpflanzung, da es immer weniger männliche Fische gibt

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