Sie sind auf Seite 1von 7

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Rekrutierung*

Lena Adelmanna, Jennifer Wiedmera


a
Universität Basel
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Abstract

Künstliche Intelligenz gewinnt in der Personalrekrutierung zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hinter-
grund dient das vorliegende Essay der Beantwortung der Frage, inwiefern die Nutzung von Künstlicher Intel-
ligenz die Art und Weise der Personalrekrutierung revolutionieren wird. Die Einsatzmöglichkeiten sind viel-
fältig und können erhebliche Effizienzsteigerungen herbeiführen. Dem stehen jedoch vor allem technische
und ethische Bedenken entgegen. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass Personaler im Rekrutierungsprozess in
absehbarer Zukunft lediglich ergänzt und nicht vollständig ersetzt werden.

Keywords: Künstliche Intelligenz (KI), Technologie, Digitalisierung, Personalrekrutierung, Rekrutierungs-


prozess

1. Einleitung Im Vordergrund stehen dabei Fragestellungen be-


züglich der Einsatzmöglichkeiten beziehungsweise
„AI is the new electricity. Just as electricity trans- Herausforderungen für Unternehmen und, ob KI-
formed almost everything 100 years ago, today I Technologien die Arbeit des Personalwesens er-
actually have a hard time thinking of an industry gänzen oder ersetzen werden.
that I don’t think AI will transform in the next sev-
eral years.” Andrew Ng (Informatiker, bekannt als 2. KI
Gründer bzw. Partner diverser Unternehmen mit
Bezug zur Künstlichen Intelligenz) [17]. Begriffserläuterung und Abgrenzung

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI, im Aufgrund des Einflusses und der Relevanz von KI
Englischen Artificial Intelligence (AI)) kann als in- ist es wichtig, sich näher mit der Begriffsdefinition
dustrielle Revolution bezeichnet werden, welche auseinanderzusetzen und die damit verbundenen
die Gesellschaft tiefgreifend beeinflusst und als Funktionsweisen und Einsatzmöglichkeiten aufzu-
Universaltechnologie das Potenzial hat, Geschäfts- zeigen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird KI,
modelle grundlegend zu modifizieren [7, 18, 19]. ein Teilgebiet der Informatik, heutzutage mehrheit-
Grosse, international tätige Unternehmen haben KI lich als Sammelbegriff für eine Vielzahl innovati-
längst in die Arbeitsabläufe vieler Unternehmens- ver Technologien verwendet [21, 25]. KI-Techno-
bereiche integriert [23]. Damit einhergehend sind logien ermöglichen einem Computer die Ausfüh-
auch diverse Praktiken des Personalwesens von der rung von Aufgaben, die normalerweise menschli-
Digitalisierung und der KI-induzierten Transfor- che Kognition erfordern, einschließlich der Ent-
mation betroffen [28]. Bekannte institutionelle Ak- scheidungsfindung [28, S. 1]. Besonders die Com-
teure, wie beispielsweise Amazon, Unilever und puter-gestützte, eigenständige Problemlösung ist in
L’Oréal, setzen KI bereits für die Einstellung und diesem Zusammenhang ein zentraler Aspekt und
Verwaltung von Mitarbeitern ein [19, 37]. Die vor- setzt eine umfangreiche Datenbasis voraus [23, 26,
liegende Arbeit dient in diesem Kontext der Beant- 29]. KI-unterstützte Technologien sind in der Lage,
wortung der Frage, inwiefern die Nutzung von KI zahlreiche Aufgabenbereiche, wie beispielsweise
die Art und Weise der Personalrekrutierung revo- die Erstauswahl von Bewerbern, abzudecken [3,
lutionieren wird. 29, 31]. Als lernfähige Technologie verfügt KI über
die Möglichkeit auch in bisher nicht aufgetretenen
Situationen zu urteilen, Probleme zu lösen und so-
* gar mit Menschen zu interagieren [9, 26]. Zudem
Kurzfassung eines Essays zur Veranstaltung ”Digital Trans-
formation and Work 4.0” von Prof. Dr. Michael Beckmann beschreibt KI einen Zustand, in dem zunehmend
und Elisa Gerten intelligente, kognitive menschliche Fähigkeiten,

1
wie beispielsweise die Wahrnehmung, Assozia- ken, Algorithmen entwickelt, die zu einer perma-
tion, Vorhersage und Planung, von Maschinen nenten Verbesserung der Aufgabenerfüllung bei-
nachgeahmt und übernommen werden [3, 21, 25, tragen. In der Entscheidungsfindungsphase werden
28]. Wichtige Teilgebiete der KI sind maschinelles die zuvor gewonnenen Erkenntnisse genutzt, um
Lernen, Deep Learning und neuronale Netze [21, wiederkehrende Entscheidungen zukünftig zu er-
26]. „Maschinelles Lernen ist der Oberbegriff für leichtern [28].
alle Verfahren, die es Maschinen ermöglichen,
Wissen aus Erfahrung zu generieren, also zu ler- Aufgrund der vielfältigen Einsatzfelder im Perso-
nen.“ [21]. Training beziehungsweise Wiederho- nalwesen ist die Nutzung von KI in diesem Ge-
lungen sind eine wesentliche Grundlage, um an- schäftsbereich besonders attraktiv. Eines dieser
hand vordefinierter Kriterien immer bessere Resul- Einsatzfelder ist die Rekrutierung, in welchem die
tate bei der Aufgabenbewältigung zu erzielen [9, Verwendung von KI den Mitarbeitern mehr Frei-
23]. Deep Learning ist eine besonders effiziente raum für essentielle Aufgaben, wie die Kommuni-
Methode des maschinellen Lernens, da es viel- kation, einräumt [23, 28].
schichtige neuronale Netze sowie grosse Daten-
mengen nutzt [8, 9, 20, 21]. Die Vorrausetzungen 3. Personalrekrutierung
für maschinelles Lernen sind neuronale Netze.
Neuronale Netze bestehen, analog der Nervenzel- Der Personalrekrutierungsprozess
lenvernetzung im Gehirn, aus Datenknoten und ge-
wichteten Verknüpfungen zwischen diesen. Ähn- Die Rekrutierung, auch Personalbeschaffung ge-
lich wie ein Filter arbeiten sie vom grossen Ganzen nannt, umfasst jene Aktivitäten, die primär der
zum Detail hin. Dadurch sind neuronale Netze in Identifikation sowie Gewinnung potenzieller Mit-
der Lage, Strukturen zu erkennen, zu evaluieren arbeiter und damit langfristig der Schaffung eines
und sich kontinuierlich selbstständig zu verbessern Wettbewerbsvorteils dienen [1, 5]. Eine erfolgrei-
[9, 21, 26]. che, also eine schnelle, ortsunabhängige und effizi-
ente Rekrutierung hängt davon ab, den richtigen
KI-Einsatz aus Unternehmensperspektive Kandidaten zur richtigen Zeit zu finden [19,
S. 174]. Die typischen Phasen des Personalrekru-
Der Einsatz von KI lässt sich aus Unternehmens- tierungsprozesses aus Unternehmensperspektive
perspektive anhand des folgenden, vierphasigen sind in der folgenden Abbildung dargestellt.
Kreislaufs darstellen [28].

Einsatzfelder

Entscheidungs-
Datengenerierung
findung

Maschinelles
Lernen

Abbildung 1: KI-Kreislauf (Eigene Darstellung in Anlehnung Abbildung 2: Phasen des Personalrekrutierungsprozesses (Ei-
an [28, S. 8]) gene Darstellung in Anlehnung an [5, 23, 29, 30, 35])

KI kann für unterschiedlichste Tätigkeiten diverser Die Bedarfsplanung und Kandidatenansprache


Unternehmensbereiche, wie beispielsweise dem erfolgen zu Beginn des Personalrekrutierungspro-
Personalwesen und der Produktion, angewendet zesses und beinhalten unter anderem die Bedarfs-
werden [23, 28]. Zu möglichen Einsatzfeldern im ermittlung, die Veröffentlichung von Stellenaus-
Bereich Personal zählen, neben der Rekrutierung, schreibungen sowie die aktive Ansprache von Kan-
auch Leistungsbeurteilung, Mitarbeiterbindung didaten. Anschliessend folgt der eigentliche
und Beförderungen. Die in diesem Kontext erzeug- Bewerbungsprozess, welcher die Kontaktauf-
ten Daten werden in der Phase der Datengenerie- nahme und Führung von Interviews beinhaltet und
rung extrahiert, konvertiert und verdichtet. Aus den mit der finalen Kandidatenauswahl endet. Der Ver-
Daten werden im Rahmen des maschinellen Ler- tragsabschluss und die Arbeitsaufnahme kenn-
nens, unter Anwendung verschiedenster Techni- zeichnen den Abschluss dieses Prozesses. Obwohl
2
die voranschreitende Digitalisierung die Personal- Neuerungen hinsichtlich Kandidatenansprache,
arbeit im Hinblick auf die Ausgabenausführung Medieneinsatz und Bewerbungsformen werden in
massgeblich beeinflusst, sind die beschriebenen vielen Unternehmen mittels Data Driven Recrui-
Phasen weiterhin gültig. ting, Robot Recruiting und automatisierter Kom-
munikation, zusammengefasst unter Rekrutierung
Veränderung der Personalrekrutierung im Zeit- 4.0, herbeigeführt [15].
ablauf
4. Einsatz von KI im Personalrekrutierungspro-
Die vor nicht allzu langer Zeit noch vorherrschen- zesses
den Rekrutierungsmethoden, wie die Ausschrei-
bung von Stellen in Printmedien und die postali- Bedarfsplanung und Kandidatenansprache
sche Einreichung der Bewerbungsunterlagen, wur-
den durch den Einsatz neuer Informationstechnolo- Bereits in der ersten Phase des Personalrekrutie-
gien und den damit einhergehenden Möglichkeiten rungsprozesses kann KI unter anderem für die
nahezu ersetzt [12, 19, 34]. Prognose zukünftiger Ereignisse, wie beispiels-
weise die Vorhersage von freiwerdenden Stellen
Die technologiebasierten Veränderungen lassen und dem daraus resultierenden Personalbedarf, ver-
sich anhand von vier Entwicklungsstufen, Rekru- wendet werden [38]. Auch die Ausschreibung von
tierung 1.0 bis 4.0, darstellen [15]. Diese können Stellen wird durch den Einsatz von KI erleichtert.
Abbildung 3 entnommen werden. Aus bestehenden Daten können Rückschlüsse hin-
sichtlich der richtigen Anzeigenklassifizierung,
den Erfolg versprechenden Keywords und der Aus-
wahl geeigneter Plattformen für die Stellenveröf-
fentlichung gezogen werden [8, 29]. Bei der akti-
ven Kandidatenansprache, auch Active Sourcing
genannt, werden bereits automatisierte Anwendun-
gen eingesetzt, bei denen der Personaler die ge-
wünschten Anforderungen in das System eingibt
und online verfügbare Daten nach passenden Kan-
didaten durchsucht werden [38]. Neben der be-
schriebenen Schlüsselwortsuche können auch die
Abbildung 3: Rekrutierung im Wandel der Zeit (Eigene Dar- Verfolgung von Links sowie Vernetzungen mit
stellung in Anlehnung an [15, S. 25]) dem Unternehmen, wie beispielsweise Abonne-
ments von Firmennews, herangezogen werden, um
Die Rekrutierung 1.0, die mit der zunehmenden passende „Matches“ zu liefern und mit potenziellen
Verbreitung des Internets begann, ist durch den Kandidaten in Kontakt zu treten. Dafür eignen sich
Aufbau von Karrierewebseiten, Online-Stellenbör- besonders soziale Medien, wie XING und LinkedIn
sen, wie Stepstone und Jobware, sowie durch den [8, 23, 32, 38]. Mit dem Ziel Kandidaten frühzeitig
ansteigenden Wettbewerb zwischen neuen und Informationen zu offenen Stellen zur Verfügung zu
klassischen Medien gekennzeichnet [15]. Vor al- stellen, setzen Unternehmen vermehrt Chatbots ein
lem die Anziehung und Identifikation potenzieller [7, 38]. Chatbots sind Computer-gestützte Pro-
Arbeitnehmer über Online-Kanäle, das sogenannte gramme, die auf Text- oder Spracheingaben auto-
E-Recruiting, haben sich in dieser Stufe etabliert matisierte Antworttexte generieren [16]. Sowohl
[36]. Das Aufkommen des Web 2.0, durch welches für Unternehmen als auch für potenzielle Bewerber
das Internet die Interaktion zunehmend förderte, gehen diese Entwicklungen mit Vereinfachungen
charakterisiert den Übergang zur zweiten Rekrutie- und optimierten Prozessen einher [29, 38]. Grund-
rungsstufe. Auch soziale Netzwerke, wie XING sätzlich besteht das Ziel darin, die Candidate Expe-
und Facebook, gewannen für Rekrutierungszwecke rience zu verbessern [38]. Ein Beispiel für die Nut-
an Bedeutung. Die Rekrutierung 3.0 beinhaltet zung von KI in dieser Phase ist die auf Machine
Social Recruiting, durch welches sich soziale Netz- Learning Technologien basierende App Truffls.
werke zu Geschäftsnetzwerken weiterentwickelt Diese mobile Jobbörse verfügt über eine Vielzahl
haben, sowie Mobile Recruiting, also E-Recruit- von Funktionen, wie beispielsweise die verein-
ment-Aktivitäten unter Verwendung mobiler End- fachte Stellenausschreibung, das schnellere Mat-
geräte. Potenzielle Bewerber können dadurch in ei- ching mittels Algorithmus sowie die unkompli-
ner Alltagssituation aktiviert werden. Gravierende

3
ziertere Kontaktaufnahme mithilfe eines Messen- Netzwerke werten aufgezeichnete Videointerviews
gers [31]. aus, sodass beispielsweise ein Stirnrunzeln als ne-
gativer Gemütszustand eingestuft werden kann [8].
Bewerbungsprozess und Kandidatenauswahl Auch psychologische Merkmale der Kandidaten
können mittels KI hinsichtlich Übereinstimmung
In der zweiten Phase des Personalrekrutierungspro- mit den Stellenanforderungen und der Unterneh-
zesses, welche den Bewerbungsprozess und die menskultur untersucht werden [24, 38]. Eine aufse-
Kandidatenauswahl beinhaltet, kann KI in vielerlei henerregende Software für Videointerviews, wel-
Hinsicht eingesetzt werden. Bei der Aufbereitung che die oben beschriebene Analyse ermöglicht, ist
von Daten und der Analyse von Bewerbungsunter- HireVue. Mittels einer Vielzahl an Datenpunkten,
lagen finden zunehmend verschiedene Verfahren, die während des Interviews erfasst werden, sind
wie Deep Learning, Parsing, Text Mining, Infor- Stimme, Betonung, Wortwahl, Mimik und Haltung
mation Extraction und Scoring-Modelle, Anwen- der Kandidaten automatisiert auswertbar [4, 11,
dung [23, 29, 38]. Lebensläufe werden dabei, mit- 27]. Die HireVue-Software wird bereits von Unter-
hilfe von Algorithmen, nach den für die Position nehmen wie Unilever und Goldman Sachs einge-
relevanten Stichworten durchsucht und gleichzeitig setzt, die sich so den Vorteil zunutze machen, kaum
mittels sozialer und beruflicher Netzwerke verifi- wahrnehmbare Veränderungen des Kandidatenver-
ziert [23, 27, 38]. haltens maschinell erfassen zu können [2, 4]. Auch
die Personalvermittlungsgesellschaft Randstad
Eine weitere Möglichkeit die grundsätzliche Eig- setzt im Bewerbungsprozess eine Sprachanaly-
nung der Kandidaten zu überprüfen sind automati- sesoftware ein, welche aus Stimme und Text ein
sierte Telefoninterviews [29]. KI-gesteuerte An- Persönlichkeitsprofil generiert [10]. Ein weiteres
wendungen unterstützen Personaler demzufolge Beispiel für eine ähnliche KI-basierte Inter-
bei dem Prescreening sowie bei der Vorauswahl viewdurchführung mittels virtueller Gesprächs-
passender Kandidaten und ermöglichen ihnen ei- partner ist der Roboter Tengai, der anstelle eines
nen direkten Einstieg in den späteren, qualifizierte- Personalers Gespräche vor Ort führt. Indem die
ren Teil des Rekrutierungsprozesses [29, 32]. Be- Fragen jedes Interviews in gleicher Reihenfolge
reits 2014 hat sich Amazon diese Verfahren, insbe- und auf gleiche Weise gestellt werden, soll eine un-
sondere die Überprüfung der Unterlagen hinsicht- bewusste Diskriminierung hinsichtlich des Ge-
lich bestimmter Stichworte, zunutze gemacht, um schlechtes und der ethnischen Zugehörigkeit ver-
die eingegangenen Bewerbungen zu ranken und mieden werden [13]. Im Regelfall erhält die Perso-
darauf basierend eine Vorauswahl zu treffen [33]. nalabteilung im Anschluss ein Interviewprotokoll,
Auch L’Oréal, der Weltmarktführer im Kosmetik- um eine weitere Kandidatenselektion vorzunehmen
bereich, setzt KI ein, um potenzielle Kandidaten in und mit einem kleineren Bewerberkreis fortzufah-
einem Roboter-geführten Interview auf Eignung zu ren [13, 32].
überprüfen und vorauszuwählen. Der von IKEA
eingesetzte Einstellungsassistent Robot Vera wird Obwohl KI bereits Vorhersagen über die Pass-
ebenfalls für Erstauswahlinterviews verwendet. genauigkeit und den Berufserfolg eines Kandidaten
Robot Vera kann täglich 1500 Gespräche durch- machen kann, wird die finale Auswahl noch immer
führen und im Anschluss individualisierte E-Mails von einem Personaler getroffen [24, 29, 32].
generieren und versenden [2]. Die Terminkoordi-
nation mit den vorselektierten Bewerbern kann Abschluss des Bewerbungsprozesses
mittels KI-Assistenten erleichtert und beschleunigt
werden [8]. Die Vertragsverhandlungen und die Arbeitsauf-
nahme, welche die dritte und letzte Phase des Per-
KI-geführte Interviews sind nicht nur für eine erste sonalrekrutierungsprozesses kennzeichnen, erfol-
Vorauswahl, sondern auch für nachfolgende, wei- gen derzeit ohne einen nennenswerten Einsatz von
terführende Qualifizierungsgespräche relevant KI.
[32]. Sowohl Stimme, Sprache, Schlüsselworte und
Intonation als auch Mimik, Mikroausdrücke und 5. Chancen und Herausforderungen
Körpersprache können während standardisierter
Interviews mithilfe von intelligenten, Computer- Der klassische Rekrutierungsablauf gerät aufgrund
gestützten Systemen analysiert sowie mit Merkma- seiner Langwierigkeit, Starrheit und geringen Ef-
len leistungsstarker Mitarbeiter, die als Benchmark fektivität zunehmend in die Kritik und stösst daher
dienen, abgeglichen werden [4, 8]. Neuronale immer häufiger an seine Grenzen [14]. Durch die

4
Implementierung von KI in der Rekrutierung erge- fügung stehen [28, 29]. Da KI-Systeme kein Eigen-
ben sich sowohl Chancen als auch Herausforderun- interesse an Neutralität und Objektivität haben,
gen. stellt ein vorurteilsfreies Training eine weitere
Schwierigkeit dar [9]. Sofern Einstellungsentschei-
Ein entscheidender Grund, warum sich Unterneh- dungen in der Vergangenheit auf Basis von Vorur-
men im Personalrekrutierungsprozess zunehmend teilen getroffen wurden, ist es sehr wahrscheinlich,
für den Einsatz von KI entscheiden, ist die Tatsa- dass das rückwärtsgewandte System mit „falschen“
che, dass in hohem Masse Ressourcen eingespart Verhaltensweisen trainiert wird und diese weiter-
werden können. Neben erheblichen Zeiteinspa- hin bestehen und sogar verstärkt werden [27, 28,
rungspotenzialen geht die KI-unterstützte Rekru- 29]. In diesem Kontext ist das Unternehmen Ama-
tierung mit einem geringeren Personalaufwand und zon zu nennen, dessen KI-gestützter Einstellungs-
einer Vereinfachung der Prozesse und Aufgaben algorithmus ein derartiges Problem aufwies und
einher [19, 27, 37]. Dies bietet den Unternehmen daraufhin abgeschaltet wurde. Die ungewollte Dis-
weitreichende Effektivitäts- sowie Effizienzpoten- kriminierung von Frauen kam dadurch zustande,
ziale und zudem mehr Freiraum hinsichtlich Kom- dass die Belegschaft in der Vergangenheit vorwie-
munikation, Interaktion und Kreativität [23]. Auf- gend aus Männern bestand und der Bewerbungsro-
grund einer erhöhten Genauigkeit und Objektivität boter mithilfe entsprechender Leistungsdaten trai-
besteht die Chance einer verbesserten Entschei- niert wurde. Diese Daten erweckten den Eindruck,
dungsfindung, die zu einem Qualitätsgewinn füh- Männer seien leistungsfähiger, sodass sie bevor-
ren kann [19, 23]. Vertrauenswürdige Informatio- zugte Kandidaten waren und Frauen durch automa-
nen über Kandidaten, wie schulische und berufli- tisierte Verfahren bereits in einer frühen Phase aus
che Qualifikationen, können über das Internet oder dem Bewerbungsprozesses aussortiert wurden [22,
via App in Erfahrung gebracht und validiert werden 28, 33]. Das Fehlen einer ausreichenden Datenba-
[19]. KI-basierte Prozesse tragen darüber hinaus zu sis, die zur Diskriminierung von Frauen beiträgt,
einer Erweiterung des Mitarbeitersuchraums bei stellt kein alleiniges Problem von Amazon dar,
und ermöglichen eine Selektion leistungsfähigerer sondern wird allgemeiner in dem Buch „Unsicht-
Kandidaten [7, 37]. Durch die Möglichkeit einer di- bare Frauen: Wie eine von Daten beherrschte Welt
gitalen Vorauswahl können unqualifizierte Kandi- die Hälfte der Bevölkerung ignoriert“ von Caroline
daten frühzeitig aussortiert werden, sodass Perso- Criado-Perez diskutiert. Diskriminierung stellt
naler den Fokus auf vielversprechende Bewerber auch aus anderen Gründen ein Problem des KI-Ein-
sowie komplexere und weiterführende Fragestel- satzes dar. Betroffen können beispielsweise ältere
lungen legen können und ihre Zeit nicht für die Bewerber mit geringer Technologieaffinität sowie
Analyse von Dokumenten aufbringen müssen [7, Personen mit schlechterem sozioökonomischem
23, 37]. Ein weiterer Vorteil, der sich durch den Hintergrund sein [4, 33]. Aufgrund der Tatsache,
Einsatz von KI ergibt, ist, dass maschinelle Ent- dass KI-Systeme mehrheitlich mit Personen weis-
scheidungen vorurteilsfreier als menschliche sind ser Hautfarbe trainiert werden, bestehen technische
[7]. Aufgrund der Möglichkeit Informationen über Schwierigkeiten bei der Erkennung Andersfarbiger
Geschlecht, Alter und Herkunft zu eliminieren wer- [22]. Die Entscheidungsfindung mittels KI ähnelt
den Entscheidungen nicht an diese Kriterien ge- einer Black Box, sodass nicht ersichtlich wird, an-
knüpft, sodass Gender-, Age- und Race-Biases ver- hand welcher Kriterien das System die Auswahl
mieden werden können [29]. Die Auswertung von getroffen hat [8]. Algorithmusbasierte Analysen
Erfolgsquoten sowie die damit einhergehende verstärken daher die Sorge um die Kausalitätsfest-
Messung der Effektivität der Ansprachen sind wei- stellung und werfen in diesem Zusammenhang Be-
tere Chancen, die sich durch KI ergeben [8]. denken hinsichtlich Fairness auf [22, 28]. Ethische,
moralische, sozio-psychologische und rechtliche
All dies deutet darauf hin, dass die KI-unterstützte Debatten kennzeichnen eine weitere Herausforde-
Rekrutierung mit erheblichen Vorteilen und Poten- rung des Einsatzes von KI im Rekrutierungspro-
zialen für Unternehmen verbunden ist. Die be- zess, deren Bedeutsamkeit sich auch in der Grün-
schriebene Transformation wird allerdings nicht dung des Ethikbeirates HR-Tech widerspiegelt [6,
ohne Herausforderungen und Schwierigkeiten im- 8, 28, 29]. Dieser Beirat besteht unter anderem aus
plementierbar sein. Eine wesentliche Herausforde- Verhaltensökonomen, Juristen, Psychologen,
rung resultiert aus dem Erfordernis einer grossen CEOs, Personalmanagern sowie Arbeitnehmern
Anzahl an Trainingsdaten hoher Qualität, die je- und erlässt Leitlinien für den verantwortungsvollen
doch besonders im Personalbereich kleiner und Einsatz von KI in der Personalarbeit [6]. Zusätzli-
mittelständischer Unternehmen nur selten zur Ver- che Herausforderungen ergeben sich durch die

5
Gefahr von IT-Angriffen, Datenmissbrauch und die letzte Entscheidung von einer natürlichen Per-
beidseitigen Systemmanipulationen [8, 9, 28]. Zu- son getroffen wird [6]. Dies, verbunden mit mehr
dem mangelt es Algorithmen an der Fähigkeit bei erforderlichem Freiraum für bislang zu kurz ge-
Unklarheiten vonseiten der Kandidaten zu interve- kommene Tätigkeiten, wie Kommunikation, Inter-
nieren und mögliche Missverständnisse aufzuklä- aktion und Kreativität, lässt eher vermuten, dass
ren [32]. Sowohl bei potenziellen Kandidaten als Personaler durch den KI-Einsatz ergänzt anstatt er-
auch bei Mitarbeitern der Personalabteilung kann setzt werden [23]. In vielen Fällen zeigt sich also:
der Einsatz von KI auf Widerstand stossen. Erst- Obwohl Maschinen bereits mit Bewerbern kom-
klassige Kandidaten wollen beeindruckt und um- munizieren können, bleiben Personaler, wenn auch
worben werden, Führungspositionen können auf- mit veränderten Aufgaben, bestehen [8, 29].
grund der Komplexität mithilfe von KI nur bedingt
besetzt werden und Personaler fühlen sich durch Die weiterhin andauernde rapide Entwicklung im
die veränderten Anforderungen gegebenenfalls KI-Bereich deutet darauf hin, dass noch erhebli-
überfordert [8, 28, 32, 37]. ches Potenzial besteht und die Rekrutierung neuer
Mitarbeiter zukünftig noch effizienter vonstatten
Trotz vielfältiger Schwierigkeiten stellt das diskri- gehen wird [19]. Um davon profitieren zu können,
minierungsfreie Training der Systeme die grösste ist es wichtig, dass Unternehmen für eine ausrei-
Herausforderung dar, um von den Chancen der KI- chende Datenbasis sorgen, da Daten im Hinblick
unterstützten Rekrutierung vollumfänglich profi- auf KI die Währung der Zukunft darstellen [29].
tieren zu können [33].
Literatur
6. Diskussion und Ausblick
[1] Barber, A.E. (1998): Recruiting Employees: Indi-
KI wird im Rahmen der Personalrekrutierung im- vidual and Organizational Perspectives, Thousand
Oaks.
mer wertvoller und stellt, wie bereits das Einstiegs- [2] BasuMallick, C. (2019): 3 B2C Companies Using
zitat deutlich machte, eine revolutionäre, nicht zu AI to Transform their Candidate Sourcing Strate-
vernachlässigende Technologie dar [17, 19]. Die gies, https://www.hrtechnologist.com/articles/re-
zunehmende Automatisierung repetitiver Tätigkei- cruitment-onboarding/3-companies-using-ai-to-
ten mittels Computer-gestützter Algorithmen kann transform-their-candidate-sourcing-strategies/
(Zugriff am 28.04.2020).
sowohl bei der Bedarfsplanung als auch bei der An- [3] Boden, M.A. (2018): Artificial intelligence: a very
sprache und Auswahl von Kandidaten helfen. Die short introduction, Oxford.
vereinfachte Selektion qualifizierter Bewerber so- [4] Buranyi, S. (2018): “Dehumanising, impenetrable,
wie Zeit- und Qualitätsgewinne bei Interviews sind frustrating”: the grim reality of job hunting in the
nur einige KI-induzierte Verbesserungen durch die age of AI, https://www.theguardian.com/inequal-
ity/2018/mar/04/dehumanising-impenetrable-frus-
Effizienzsteigerungen herbeigeführt werden kön- trating-the-grim-reality-of-job-hunting-in-the-age-
nen [2, 19, 23, 24]. Bei Entscheidungen hinsicht- of-ai (Zugriff am 28.04.2020).
lich des optimalen Einsatzes KI-unterstützte Sys- [5] Czechowski, P. (2019): Personalrecruiting: Aufga-
teme in der Rekrutierung sind, neben den Chancen, ben, Methoden und Instrumente für erfolgreiche
jedoch auch die beschriebenen Herausforderungen Personalbeschaffung, https://ifm-business.de/aktu-
elles/business-news/personalrecruiting-methoden-
zu berücksichtigen. und-instrumente-fuer-erfolgreiche-personalbeschaf-
fung.html (Zugriff am 23.04.2020).
Mithilfe der dargestellten Einsatzmöglichkeiten [6] Ethikbeirat HR-Tech (2020): Richtlinien für den
von KI im Rekrutierungsprozess kann zu der an- verantwortungsvollen Einsatz von Künstlicher In-
fangs aufgeworfenen Frage, ob Personaler in Zu- telligenz und weiteren digitalen Technologien in
der Personalarbeit, https://www.ethikbeirat-
kunft ersetzt oder ergänzt werden, Stellung genom- hrtech.de/wp-content/uploads/2020/03/Richtli-
men werden. Nach KI-unterstützter Kandidatense- nien_Download_deutsch_final.pdf (Zugriff am
lektion bedarf es derzeit noch Personaler, um die 04.05.2020).
offene Stelle passgenau zu besetzen [32]. Rein [7] Fesefeldt, J. (2018): Künstliche Intelligenz im Per-
technisch betrachtet könnte der gesamte Rekrutie- sonalmanagement, dgp informationen 59 (68),
6-37.
rungsprozess zukünftig allerdings vollständig von [8] Fischer, S.; Michael, A.; Fichtner, U. (2019): Zwi-
KI übernommen werden, sodass Personaler ersetzt schen Euphorie und Skepsis: KI in der Personalar-
würden [8]. Dennoch werden ethische Bedenken beit, Bundesverband der Personalmanager e.V..
eine Vielzahl von Unternehmen dazu veranlassen, [9] Fraunhofer-Gesellschaft e.V. (2017): Trends für die
die finale Kandidatenauswahl selbst zu treffen [29]. Künstliche Intelligenz, München.
[10] Heckel, M.; Ermisch, S.; Von Lindern, J. (2018):
Der Ethikbeirat HR-Tech sieht ebenfalls vor, dass Wir nannten es Arbeit: Wie Künstliche Intelligenz

6
die Arbeitswelt verändert, t3n digital pioneers [26] Schick, U. (2018): Was ist künstliche Intelligenz?,
51 (2), 31-37. https://news.sap.com/germany/2018/03/was-ist-ku-
[11] HireVue (2020): Online Interviewing, Assessment enstliche-intelligenz/ (Zugriff am 15.04.2020).
& Hiring: All-in-One Powerful Platform, [27] Stitzel, H. (2018): Künstliche Intelligenz: Wenn der
https://www.hirevue.com (Zugriff am 09.05.2020). Job-Roboter Menschen rekrutiert,
[12] Hofer, K. (2017): Rekrutierung 4.0: Mobile ist https://www.srf.ch/news/wirtschaft/kuenstliche-in-
Pflicht, https://www.weka.ch/themen/personal/per- telligenz-wenn-der-job-roboter-menschen-rekrutiert
sonalplanung-und-rekrutierung/e-recruiting/ar- (Zugriff am 28.04.2020).
ticle/rekrutierung-40-mobile-ist-pflicht/ (Zugriff [28] Tambe, P.; Cappelli, P.; Yakubovich, V. (2018):
am 24.04.2020). Artificial intelligence in human resources manage-
[13] Houser, K. (2019): This robot could be conducting ment: Challenges and a path forward.
your next job interview, https://www.wefo- [29] Teetz, I. (2018): Künstliche Intelligenz im Re-
rum.org/agenda/2019/03/see-the-robot-head-that- cruiting, in: Petry, T.; Jäger, W. (Hrsg.): Digital
might-interview-you-for-your-next-job/ (Zugriff HR: Smarte und agile Systeme, Prozesse und
am 30.04.2020). Strukturen im Personalmanagement, 1. Auflage,
[14] Jäger, W. (2012): „Active Recruiting“: Talente fin- Freiburg et al., 225-240.
den, bevor Vakanzen da sind, https://www.hrto- [30] Thommen, J.P. (2016): Personalmanagement: eine
day.ch/de/article/active-recruiting-talente-finden- Einführung in das Human Resource Management,
bevor-vakanzen-da-sind (Zugriff am 28.04.2020). 2. Auflage, Zürich.
[15] Jäger, W. (2018): „Recruiting 1.0 – 4.0“: Strate- [31] Truffls GmbH (2020): Der Marktführer im Mobile
gien, Prozesse und Systeme im Wandel der Zeit, in: Recruiting für Young Professionals,
Kochhan C.; Moutchnik A. (Hrsg.): Media Ma- https://truffls.de/de/mobile-recruiting (Zugriff am
nagement: ein interdisziplinäres Kompendium, 29.06.2020).
Wiesbaden, 1-28. [32] Wartenberg, A. (2018): Die Grenzen von KI im
[16] Kochhan C.; Moutchnik A. (2018): Vorwort der Personalbereich, https://www.springerprofessio-
Herausgeber, in: Kochhan C.; Moutchnik A. nal.de/kuenstliche-intelligenz/recruiting/die-gren-
(Hrsg.): Media Management: ein interdisziplinäres zen-von-ki-im-personalbereich/16105026 (Zugriff
Kompendium, Wiesbaden, IX-XIX. am 28.04.2020).
[17] Lynch, S. (2017): Andrew Ng: Why AI Is the New [33] Wilke, F. (2018): Bewerbungsroboter: Künstliche
Electricity, https://www.gsb.stanford.edu/in- Intelligenz diskriminiert (noch),
sights/andrew-ng-why-ai-new-electricity (Zugriff https://www.zeit.de/arbeit/2018-10/bewerbungsro-
am 27.04.2020). boter-kuenstliche-intelligenz-amazon-frauen-diskri-
[18] Meyer, W.; Reese, H. (2018): Künstliche Intelli- minierung (Zugriff am 29.04.2020).
genz als Innovationsbeschleuniger im Unterneh- [34] Wislow, E. (2017): Top 5 ways to use artificial in-
men: Zuversicht und Vertrauen in Künstliche Intel- telligence (AI) in human resources, https://bigdata-
ligenz, PricewaterhouseCoopers GmbH Wirt- madesimple.com/5-ways-to-use-artificial-intelli-
schaftsprüfungsgesellschaft. gence-ai-in-human-resources/ (Zugriff am
[19] Michailidis, M.P. (2018): The Challenges of AI and 15.04.2020).
Blockchain on HR Recruiting Practices, The Cy- [35] Wöhe, G.; Döring, U. (2013): Einführung in die all-
prus Review 30 (2), 169-180. gemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage,
[20] Neyer, A.K.; Lehmann, C. (2019): Künstliche In- München.
telligenz im Arbeitsalltag. HR Insights 1. [36] Wolfswinkel, J.; Furtmueller, E.; Wilderom, C.
[21] Petereit D. (2016): Was ist eigentlich der Unter- (2010): Reflecting on E-Recruiting Research Using
schied zwischen AI, Machine Learning, Deep Lear- Grounded Theory.
ning und Natural Language Processing?, [37] Wolter, U. (2018): Personalerbefragung: Big Data
https://t3n.de/news/ai-machine-learning-nlp-deep- und KI etablieren sich im Recruiting,
learning-776907/ (Zugriff am 15.04.2020). https://www.personalwirtschaft.de/recruiting/arti-
[22] Rixecker K. (2018): Diskriminierung: Deshalb kel/big-data-und-ki-im-recruiting-schreitet-vo-
platzte Amazons Traum vom KI-gestützten Re- ran.html (Zugriff am 28.04.2020).
cruiting, https://t3n.de/news/diskriminierung-des- [38] WPR (2020): Wie hilfreich sind KI und BigData
halb-platzte-amazons-traum-vom-ki-gestuetzten-re- schon heute für das Recruiting?, https://wpr-rese-
cruiting-1117076/ (Zugriff am 30.04.2020). arch.de/DE/aktuelles/Wie-hilfreich-sind-KI-und-
[23] Roedenbeck, M. (2020): Die richtigen Fragen stel- BigData-schon-heute-fuer-das-Recruiting-9.htm
len: Wie künstliche Intelligenz die Personalarbeit (Zugriff am 28.04.2020).
verändern kann, OrganisationsEntwicklung 1,
64-69.
[24] Schareika, N. (2018): Auswahl per Roboter statt
Bewerbungsmappe, https://www.wiwo.de/unter-
nehmen/mittelstand/hannovermesse/personalrekru-
tierung-auswahl-per-roboter-statt-bewerbungs-
mappe/21222640.html (Zugriff am 28.04.2020).
[25] Scheuer, D. (2020): Akzeptanz von Künstlicher In-
telligenz: Grundlagen intelligenter KI-Assistenten
und deren vertrauensvolle Nutzung, 1. Auflage,
Wiesbaden.

Das könnte Ihnen auch gefallen