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2. nötige Hilfsmittel:
Alleskleber (Uhu), Modellkleber (z.B. Uhu hart), Schere, Feinschere, Skalpell, Schneidematte,
Pinzette,Tapetenmesser (Cutter), Klebeunterlage, z.B. eine alte Zeitschrift, Stecknadel, Bleistift, Filzstifte,
Geodreieck, selbstklebendes Alu-Band, ...
3. Grundsätzliche Tipps:
Für dieses Modell wird der Ausdruck per Farb-Laserdrucker auf Papier 160g/m² empfohlen. Dieser
Modellboden ist für den Bau eines evtl. beleuchtbaren Modells nach der 3-Schichten Methode mit
Kartonverstärkung konstruiert.
Alle Modell-Teile sind unbedingt an den Kanten mit dem Tapetenmesser passend anzuritzen, um
saubere Knickkanten und damit ein möglichst genau aufgebautes Modell zu bekommen …
bedeutet, dass diese Kante auf der Karton-Vorderseite mit dem Tapetenmesser angeritzt und gefaltet
wird, ohne die Teile dabei auseinander zu schneiden (!)
bedeutet, dass die Kante nach dem Anritzen von der Karton-Rückseite her gefaltet wird.
Den Kleber fein dosiert einseitig auf die vorgesehenen Stellen auftragen, eventuell mit der Seite der
Klebedüse glatt streichen oder Kartonreste als Spachtel verwenden und die Teile dann mit etwas Druck
zusammenfügen. Benützt man eine alte Zeitschrift als Unterlage, kann man gut darauf arbeiten und bei
Verschmutzung durch Klebstoff einfach die Zeitschrift umblättern, um wieder eine saubere Unterlage zu
haben.
Eventuell mit Klebstoff verschmutzte Teile nochmals auf Normalpapier ausdrucken und darüber kleben.
Die Fensteröffnungen lassen sich am besten mit einem Skalpell auf einer Schneidematte herstellen.
Alle Ränder um die Fensteröffnungen sollten mit einem weichen Bleistift eingedunkelt und auf der
Kartonrückseite mit einem grauen Filzstift eingefärbt werden.
Kartonverstärkungen werden am besten aus ca. 0,5 mm starken Verpackungskartons von Teigwaren ...
angefertigt. Ein guter Klebestift verbindet die bedruckte Kartonseite mit der Rückseite der Modell-Wände.
Einen Klebestift nur für großflächige Klebungen verwenden.
Dieses Modell kann mit Modeleisenbahn-Materialien (Bäumen, Streumaterialien, Personen ...) weiter
verbessert werden um möglichst naturgetreu zu wirken.
Anleitung zum Bogen der Kirche St. Johann Baptist Neu-Ulm1:250 / 1:160 (N) © Dieter Welz,Ulm - Seite 2
Dieses Modell kann auch mit einer LED-Innenbeleuchtung gebaut werden. Zwei 3er-Abschnitte eines 12V
LED-Bands sind dabei fast noch zu hell, so dass man jeweils ein Potentiometer ca. 5 kOhm vorschalten
kann, um die Innenbeleuchtung nach Wunsch einregeln zu können. Bei Beleuchtung sind Kartonverstär-
kungselemente und weitere eigene Winkel nötig, damit nur die Fenster, nicht aber die Wände und Dächer
leuchten. Die Fenster-Elemente kann man auf Normalpapier ausdrucken und auf der Rückseite mit einem
Wattestäbchen mit etwas Öl bestreichen, um sie lichtdurchlässiger zu machen (Pergamentpa-pier-Effekt).
Hinweise dazu sind gelb unterlegt.
Weitere Infos zur Modellbeleuchtung findet man in meiner Anleitung "Kartonmodelle beleuchtbar machen"
Der Betrieb einer LED-Beleuchtung erfolgt auf eigene Gefahr.
(k) Jetzt werden die Querstützwände qs3L, qs3R, qs4L, qs4R und
qs5R eingebaut sowie die Stützwände lsk und lsgR.
Der untere Turmabschnitt Ta14, Tb14, Tc14 und Td14 wird ohne
Kartonverstärkung vorgefertigt und auf der Grundplatte und den an-
grenzenden Stützwänden angeklebt (siehe Bild rechts).
Die Firstschiene wird auf dem Hauptdach passend zur Dachneigung
eingeklebt.
Die Eingangs-
dachstützen wer-
den auf dem Ein-
gangsdachboden
montiert und das
vorgefertigte Ein-
gangsdach wird
darauf angeklebt.
(l) Die zickzack gefaltete Wand m der Seitenkapelle wird beim beleuch-
teten Modell nach dem Ausschneiden, aber noch vor dem Falten auf
der Rückseite mit Alu-Klebeband als Lichtsperre beklebt.
Wie bei den Fensterelementen d und o werden die Wände zuerst so
gefaltet, dass die niedere Wandkante außen die höhere innen liegt.
Erst nach der Faltung werden die Fenster mit dem Skalpell auf einem
kleinen Holzklötzchen als Unterlage so ausgeschnitten, dass die Fal-
tung erhalten bleibt. Dann wird der ebenfalls gefaltetet Fensterprint
dahinter angeklebt und die Fenster von hinten etwas eingeölt.
Jetzt wird die gefaltetet Wand m am Boden um das Fundament
herum angeklebt und immer wieder mit den Fingern nachgepresst, bis
der Klebstoff dauerhaft hält. Die Formstütze wird als Decke der
Kapelle in gleicher Art angeklebt. Die Kapelle wird jetzt an der Wand k
angebaut. Einzelteile der Wand m der Seitenkapelle
(n) Vor der Montage der Dächer sollte man mit Eckwinkeln
oben an den Stützwänden gute Verbindungsflächen zum
Ankleben schaffen (hier in blau).
Beim 1:250-Modell kann man die Dachflächen auf der Rück-
seite mit dem Alu-Klebebend bekleben, um ausreichend
Stabilität und Lichtsperre zu haben.
Beim 1:160-Modell sollte das Dach mit Karton verstärkt wer-
den. Dazu ist es hilfreich, die Bogenseiten mit Dächern zu-
sätzlich (im s/w-Druck) auf Normalpapier auszudrucken,
dann auf Karton zu kleben und zuerst als Unterdach anzukle-
ben. Überstände werden vor dem Ankleben des farbigen
Dachs dann abgeschnitten. offenes Modell vor der Dach-Montage
Anleitung zum Bogen der Kirche St. Johann Baptist Neu-Ulm1:250 / 1:160 (N) © Dieter Welz,Ulm - Seite 6
Abschließend noch zwei Bilder vom fertigen Modell. Viel Spaß beim Bau.
Dieter Welz, Ulm