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Jahrgangsstufe 5
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∗ Die
Aufgaben stehen für private und unterrichtliche Zwecke zur Verfügung. Eine kommerzielle
Nutzung bedarf der vorherigen Genehmigung.
Inhaltsverzeichnis
I. Arithmetik 4
1. Die natürlichen Zahlen 5
1.1. Zahlensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.1.1. Römisches Zahlensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.1.2. Stellenwertsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.1.3. Große Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.1.4. Zahlenmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.2. Rechnen mit natürlichen Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.2.1. Addieren und Subtrahieren natürlicher Zahlen . . . . . . . . . . . . 21
1.2.2. Multiplizieren und Dividieren natürlicher Zahlen . . . . . . . . . . . 28
1.2.3. Verbindung der vier Grundrechenarten . . . . . . . . . . . . . . . . 32
1.2.4. Runden und Abschätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
1.2.5. Gleichungen und Ungleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
1.2.6. Gliedern von Termen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
II. Geometrie 95
2
Inhaltsverzeichnis
6. Flächenmessung 97
6.1. Maßeinheiten für die Fläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
6.2. Flächeninhalt von Rechtecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
6.3. Oberfläche von Quadern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
7. Raummessung (EGY) 99
7.1. Maßeinheiten für Rauminhalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
7.2. Rauminhalt von Würfeln und Quadern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
7.3. Aufgaben in größerem Stoffzusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
3
Teil I.
Arithmetik
4
1. Die natürlichen Zahlen
1.1. Zahlensysteme
1.1.1. Römisches Zahlensystem
1. Schreibe folgende Zahlen in römischen Ziffern: 389, 1499, 299, 2499,
Lösung: CCCLXXXIX, MCDXCIX, CCXCIX, MMCDXCIX
2. (a) Schreibe zu folgenden Zahlen die jeweils um 1 kleinere Zahl in römischen Zahl-
zeichen und im Zehnersystem auf: CC, DCL, MDCCCX
(b) Schreibe zu folgenden Zahlen die jeweils um 1 größere Zahl in römischen Zahl-
zeichen und im Zehnersystem auf: CCLXX, DCCCIX, MCCCLIX
(c) Schreibe zu folgenden Zahlen die jeweils um 2 kleinere Zahl in römischen Zahl-
zeichen und im Zehnersystem auf: CXX, MCV, MDCCL
(d) Schreibe zu folgenden Zahlen die jeweils um 3 größere Zahl in römischen Zahl-
zeichen und im Zehnersystem auf: CLXIX, DCXC, MCCLXXIX
(e) Schreibe zu folgenden Zahlen die jeweils um 4 kleinere Zahl in römischen Zahl-
zeichen und im Zehnersystem auf: CCX, MCCL, MMDCCLXX
3. (a) Schreibe als römische Zahl: 18, 560, 249, 3945, 2500
(b) Schreibe als arabische Zahl: MMDCCCLXXXVII, MMMCCIV, XXIX, XCIX,
MCXLIV, CMXLIV
5
1.1 Zahlensysteme
(b) M; 999; C
1.1.2. Stellenwertsysteme
1. (a) Nenne die größte vierstellige Zahl, die genau eine 9 enthält.
(b) Nenne die größte vierstellige Zahl, die genau eine 8 enthält.
(c) Nenne die größte vierstellige Zahl, die keine Ziffer zweimal enthält.
(d) Nenne die kleinste vierstellige Zahl, die keine Ziffer zweimal enthält.
2. Schreibe im Zehnersystem
(a) (1001110)(2)
(b) (1030)(4)
(c) (1010110)(2)
(d) (1300)(4)
(e) (13401)(5)
(f) (1057)(9)
(g) (1110010)(2)
(h) (1053)(6)
Lösung: (a) 78, (b) 76, (c) 86, (d) 112, (e) 1101, (f) 781, (g) 114, (h) 249
6
1.1 Zahlensysteme
(a) (11100000)(2)
(b) (545400000)(6)
(a) (10022)(3)
(b) (34566)(7)
7. Ede Wolf hat die Scheckkarte von Onkel Dagobert geklaut. Mit einem raffinierten
Verfahren macht er auf dem Magnetstreifen der Scheckkarte folgende Struktur sicht-
bar, die der Geheimnummer von Onkel Dagoberts Konto entspricht:
xoxooxxoxoxx
Ede wird daraus nicht schlau und er fragt seinen Sohn um Rat. Wölfchen, der gerade
die Dualzahlen in der Schule durchgenommen hat, kann die Geheimnummer sofort
ins Dezimalsystem umrechnen, aber er verrät sie seinem bösen Vater nicht. Welches
Ergebnis hat der kleine Wolf erhalten?
Lösung: X als 1 interpretieren: 2667
8. Verwandle EINS32 ins Zehner- und ins 16-er-System. Verwende dabei folgende Zif-
ferntabelle (um Verwechslungen auszuschließen, wird kein J und kein O verwendet):
7
1.1 Zahlensysteme
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
A B C D E F G H I K L
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31
M N P Q R S T U V W X
11. Verwandle ins Zehnersystem (Überlege zuerst, wie der Nachfolger von x im Dualsy-
stem heißt):
x = L LLL LLL LLL LLL
12. Zahlen im 16-er-System (Hex-System) werden in der Computertechnik oft durch ein
vorangestelltes Dollarzeichen bezeichnet, z.B. $A1F = (A1F )16 .
Rechne, wenn du kannst, im Hex-System (die Ergebnisse müssen Hex-Zahlen sein):
(a) $1000 − $A
(b) $B0D + $1F3
Lösung: (a) 64 + 16 + 8 + 1 = 89
8
1.1 Zahlensysteme
(b) 98 = 64 + 32 + 2
14. Die Bewohner des Planeten Digi haben sechs Finger an jeder Hand und sie rechnen
deshalb im Zwölfersystem. Für die Ziffer zehn“ verwenden sie den Buchstaben Z
”
und für die Ziffer elf“ den Buchstaben E.
”
(a) Berechne die ersten fünf Stufenzahlen des Zwölfersystems.
(b) Rechne die Zahl (E30Z)12 ins Zehnersystem um.
(c) Schreibe die Zahl 17422 des Zehnersystems im Zwölfersystem.
9
1.1 Zahlensysteme
Lösung: (a) 60 000 000 005 000 000 400 050 000 003
(b) 10 Quadrillionen 203 Trilliarden 34 Trillionen 5 Billiarden 600 Billionen
70 Milliarden 890 Millionen 4 Tausend 78
Lösung: (a) 999 990 000 000 000 = 999 Billionen 990 Milliarden
(b) 999 900 020 000 000 000 = 999 Billiarden 900 Billionen 20 Milliarden
6. Bill Gates, der reichste Mann der Welt, besitzt 100 Milliarden Dollar.
(a) Wie oft muss Bill Gates eine Million Dollar ausgeben, um sein ganzes Geld
aufzubrauchen?
(b) Deutschland hat 1 Billion 200 Milliarden Euro Schulden. Wie oft bräuchte man
das ganze Geld von Bill Gates, um die Schulden Deutschlands zurückzahlen zu
können, wenn man für einen Dollar einen Euro erhält?
10
1.1 Zahlensysteme
Lösung: (a) 300 000 050 002 000 400 000 000
(b) 10 Trilliarden 20 Billiarden 3 Billionen 400 Milliarden 50 Tausend
(c) 100 000 000 mal
9. (a) Schreibe das Ergebnis mit allen Ziffern und in der leicht lesbaren Form:
(b) Wie oft muss mann einen Koffer mit einer Million Euro vollpacken, um
10 Billionen Euro zu erhalten?
1.1.4. Zahlenmengen
1. Setze eines der Zeichen ∈, 6∈, ⊆, 6⊆, ∩ oder ∪ ein!
11
1.1 Zahlensysteme
2. Gegeben sind die Mengen A = {7, 3, 4, 89, 6, 5, 8} und B = {3, 5, 7, 6, 44, 6756, 45}.
Gib A ∪ B und A ∩ B an!
3. Gegeben sind die Mengen C = {4, 17, 89, 6, 5, 8} und D = {1, 2, 3, 5, 9, 6, 6756}. Gib
C ∪ D und C ∩ D an!
12
1.1 Zahlensysteme
5. Schreibe (mit Bleistift) eines der Zeichen =, 6=, ∈ oder 6∈ in das Kästchen. Es muss
eine wahre Aussage entstehen:
(a) { 10 , 20 , 27 } { 20 , 27 , 10 }
(b) { 13 , 0 , 2 , 21 } { 0 , 2 , 13 , 20 }
(c) 5 {2, 3, 4, 9}
(d) 7 { 8 , 9 , 17 }
Lösung: (a) { 10 , 20 , 27 } = { 20 , 27 , 10 }
(b) { 13 , 0 , 2 , 21 } 6= { 0 , 2 , 13 , 20 }
(c) 5 6∈ {2, 3, 4, 9}
(d) 7 6∈ { 8 , 9 , 17 }
7. Schreibe in das Kästchen w für wahr“, f für falsch“ oder s für sinnlos“!
” ” ”
M = { 1 , 20 , 40 , 61 }, P = { 40 , 61 , 20 , 23 , 1 }
(a) 23 ∈ M (i) 26 6∈ P
(c) 1 6∈ M (l) P k { 40 , 2 , 20 }
13
1.1 Zahlensysteme
(e) M jP (n) 23 j P
(f) { 1 , 40 } j P (o) 7 6∈ M
Lösung:
(a) 23 ∈ M f (i) 26 6∈ P w
(c) 1 6∈ M f (l) P k { 40 , 2 , 20 } f
(e) M jP w (n) 23 j P s
(f) { 1 , 40 } j P w (o) 7 6∈ M w
8. Schreibe folgende Mengen ausführlich hin und gib jeweils ihre Mächtigkeit z(M ) an
(die Mächtigkeit einer Menge ist die Zahl ihrer Elemente):
14
1.1 Zahlensysteme
9. Schreibe folgende Mengen ausführlich hin und gib jeweils ihre Mächtigkeit z(M ) an
(die Mächtigkeit einer Menge ist die Zahl ihrer Elemente):
(a) M = { x | 20 5 x 5 170 }
(b) P = { x | x ungerade und 36 5 x < 51 }
10. Schreibe in das Kästchen w für wahr“, f für falsch“ oder s für sinnlos“!
” ” ”
M = { 11 , 25 , 26 , 71 }, P = { 11 , 25 , 36 , 71 , 81 }
11. Schreibe in das Kästchen alle Zeichen, für die eine wahre Aussage entsteht! Schreibe
vorher die Mengen ausführlich hin. z(A) steht für die Mächtigkeit von A (Zahl der
Elemente in A).
A = { x | x durch 12 teilbar und 12 < x 5 84 }
B = { x | x durch 6 teilbar und 6 5 x 5 90 }
12. Schreibe in das Kästchen w für wahr“, f für falsch“ oder s für sinnlos“!
” ” ”
M = { 11 , 25 , 26 , 71 }, P = { 11 , 25 , 36 , 71 , 81 }
15
1.1 Zahlensysteme
13. Schreibe in das Kästchen alle Zeichen, für die eine wahre Aussage entsteht! Schreibe
vorher die Mengen ausführlich hin. z(P ) bezeichnet die Anzahl der Elemente in der
Menge P .
P = { x | x durch 14 teilbar und 14 5 x < 112 }
Q = { x | x durch 7 teilbar und 7 5 x 5 100 }
14. Schreibe in das Kästchen alle Zeichen, für die eine wahre Aussage entsteht! Mit z(A)
wird die Anzahl der Elemente der Menge A bezeichnet.
A = { 2 , 4 , 5 , 8 , 9 } B = { 2 , 4 , 8 , 9 } C = { z(A) , z(B) }
C A ; C B ; A∩B B
Lösung: C = { 5 , 4 }
C j 6= A ; C 6= B ; A∩B j=k B
z (A) ∈ A ; z (A) ∈
/ B ; z (A) > = 6= z (B)
| {z } | {z } | {z } | {z }
5 5 5 4
15. M = { 0 , 1 , 2 , 3 } P = { 0 , 4 , 5 , 6 } Q = { 0 , 3 , 5 }
(a) (M ∪ Q) ∩ P = =
——————————————————— ————–
(b) (P ∩ Q) ∩ N0 =
———————————————————
=
————–
(c) (P ∩ Q) ∪ N =
———————————————————
=
————–
(d) (M ∩ P ) ∩ N =
———————————————————
=
————–
16
1.1 Zahlensysteme
(a) Schreibe in das Kästchen das Zeichen, für das eine wahre Aussage entsteht:
A B = {0, 1, 2, 3, 6, 7}
A B = {2, 7}
A N0 = A
A N0 = N0
(b) A ∩ N= ———————————————————————–
A∪ N= ———————————————————————–
A ∩ B = {2, 7}
A ∩ N0 = A
A ∪ N0 = N0
(b) A ∩ N = {2, 3, 7} A∪ N = N0
17. P = { x | x durch 6 teilbar }, Q = { x | x durch 18 teilbar }
P =
———————————————————————————–
Q=
———————————————————————————–
P ∩Q=
—————————————————————————–
P ∪Q=
—————————————————————————–
17
1.1 Zahlensysteme
Lösung: P = { 6 , 12 , 18 , 24 , 30 , 36 , 42 , . . . }, Q = { 18 , 36 , 54 , . . . }
P ∩ Q = Q, P ∪ Q = P
Lösung: (a) T besteht aus allen Zahlen, die gleichzeitig zu R und zu S gehören, d.h. jedes
Element von T ist sicher auch ein Element von S.
(b) T j R
(c) z(T ) 5 z(S)
19. Schreibe die Menge A = { x | x durch 11 teilbar und 11 < x < 1000 } ausführlich hin
und bestimme die Anzahl ihrer Elemente z(A).
Lösung: A = { 22 , 33 , 44 , 55 , 66 , . . . , 990 }
22 = 2 · 11 und 990 = 90 · 11 =⇒ z(A) = 89
20. Schreibe in die Kästchen alle Zeichen, für die eine wahre Aussage entsteht.
A = { 0 , 1 , 3 , 4 }; B = { 0 , 5 , 6 }; C = { z(A) , z(B) } =
—————————–
D = A∩B = E = C ∩D =
—————————– —————————–
A B ; F A ; E D
A 6= B ; F j=k A ; E j 6= D
z (A) ∈ A ; z (B) ∈
/ B ; z (D) > = 6= z (E)
| {z } | {z } | {z } | {z }
4 3 1 0
A ∪ B = {x|x ∈ A x ∈ B }, A ∩ B = { x | x ∈ A x∈B}
18
1.1 Zahlensysteme
(b) Welches Zeichen im Kästchen ergibt für beliebige Mengen A und B immer eine
wahre Aussage:
z(A ∪ B) z(A)
A∪B =
———————————————
A\B = = {x|x }
———————————————
A∩B = = A \ {x|x }
———————————————
z(A \ B) = z(A ∩ B) =
—————————— ——————————–
Lösung: A = { 3 , 6 , 9 , 12 , 15 , . . . , 996 , 999 }
B = {1, 3, 5, 7, 9, ...}
A∪B = {1, 3, 5, 6, 7, 9, 11, 12, 13, 15, . . . , 996, 997, 999, 1001, 1003, 1005 , . . . }
A\B = { 6 , 12 , 18 , . . . , 996} = { x | x durch 6 teilbar und x < 1000}
A∩B = { 3 , 9 , 15 , . . . , 999} = A \ { x | x durch 6 teilbar}
z(A \ B) = 996 : 6 = 166, z(A ∩ B) = 167
(b) (A ∩ B) ∪ (B ∩ D) = =
——————————————————– ————–
(c) (A ∩ D) ∪ N =
——————————————————–
=
————–
(d) (A ∩ D) ∩ N =
——————————————————–
=
————–
19
1.1 Zahlensysteme
Lösung: B = { 6 , 8 , 10 , 12 } C = { 3 , 6 , 9 , 12 } D = { 0 , 1 , 2 , 3 , 4 }
(a) (A ∪ B) ∩ (C ∩ D) = { 0 , 5 , 6 , 7 , 8 , 10 , 12 } ∩ { 3 } = {}
(b) (A ∩ B) ∪ (B ∩ D) = { 6 , 10 } ∪ { } = { 6 , 10 }
(c) (A ∩ D) ∪ = N {0} ∪ N = N0
(d) (A ∩ D) ∩ = N {0} ∩ N = {}
24. Schreibe folgende Mengen ausführlich hin und gib jeweils ihre Mächtigkeit z(M ) an
(die Mächtigkeit ist die Anzahl der Elemente einer Menge):
(a) A = { x | 30 5 x 5 170 }
(b) B = { x | x ungerade und 28 5 x < 43 }
Lösung: (a) { }, { 0 }, { 3 }, { 6 }, { 9 }, { 0 , 3 }, { 0 , 6 }, { 0 , 9 }, { 3 , 6 }, { 3 , 9 }, { 6 , 9 },
{ 0 , 3 , 6 }, { 0 , 3 , 9 }, { 0 , 6 , 9 }, { 3 , 6 , 9 }, A
(b) B
(c) { }
26. z(A) steht für die Anzahl der Elemente einer Menge A (Mächtigkeit von A). Welche
natürlichen Zahlen kann man an die Stelle von x setzen, damit z(A) ∈ A eine wahre
Aussage ist?
Lösung: (a) Für x = 2 oder x = 3 ist z(A) = 2, sonst ist z(A) = 3, also L = N
(b) Für x = 2 oder x = 4 ist z(A) = 2, sonst ist z(A) = 3, also L = { 2 , 3 , 4 }
(c) Für x = 3 oder x = 4 ist z(A) = 2, sonst ist z(A) = 3, also alle natürlichen
Zahlen ohne 3 und ohne 4: L = { 1 , 2 , 5 , 6 , . . . }
a=
20
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
Lösung: Da B nur gerade Zahlen enthält, besteht auch A ∩ B nur aus geraden Zahlen. Da
{ z(A) , z(B) } eine Teilmenge von A ∩ B ist, gilt z(A) gerade und z(B) gerade.
Wenn a = 5, a = 9 oder a = 100 wäre, dann wäre z(A) = 3. Da z(A) aber gerade
ist, gilt a ∈
/ { 5 , 9 , 100 } und z(A) = 4. Somit ist 4 ∈ A ∩ B, d.h. 4 ∈ A und 4 ∈ B.
Aus 4 ∈ A folgt a = 4 und aus 4 ∈ B folgt b = 4.
Da z(B) ∈ A ∩ B, folgt z(B) ∈ A und z(B) ∈ B. Aus z(B) ∈ A und z(B) gerade
folgt z(B) = 4 oder z(B) = 100. Ist z(B) = 4, dann ist B = { 2 , 4 , 6 , 8 } und b
ist 8 oder 9. Ist z(B) = 100, dann ist B = { 2 , 4 , 6 , . . . , 200 } und b ist 200 oder
201.
a = 4 , b = 8 oder b = 9 oder b = 200 oder b = 201
2. (a) Wie verändert sich der Wert einer Summe, wenn man den ersten Summanden
um 2 vergrößert und den zweiten Summanden um 3 vergrößert?
(b) Wie verändert sich der Wert einer Differenz, wenn man den Minuenden um 4
vergrößert und den Subtrahenden um 5 vergrößert?
(c) Wie verändert sich der Wert einer Summe, wenn man den ersten Summanden
um 2 vergrößert und den zweiten Summanden um 5 verkleinert?
(d) Wie verändert sich der Wert einer Differenz, wenn man den Minuenden um 3
verkleinert und den Subtrahenden um 5 vergrößert?
(e) Wie verändert sich der Wert einer Differenz, wenn man den Minuenden um 7
vergrößert und den Subtrahenden um 4 vergrößert?
21
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
3. (a) Um wieviel unterscheiden sich die Zahlen 7 654 321 und 1 234 567?
(b) Ergänze 123 456 zu einer Million.
(c) Um wieviel unterscheiden sich die Zahlen 1 234 567 und 123 456?
(d) Ergänze 9 579 246 135 zu einer Billion.
4. (a) Berechne geschickt! 147 + 411 + 343 + 589, 315 + 42 + 346 + 654 + 785 + 78
(b) Zerlege zweckmäßig und berechne! 498 + 279, 626 + 499, 440 + 659,
157 − 102
6. (a) Schreibe das Kommutativgesetz und das Assoziativgesetz der Addition in Wor-
ten und als Formel hin.
22
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
Lösung: (b) (328 + 272) + (67 + 133) + (116 + 234) = 600 + 200 + 350 = 1150
7. Berechne die Summe aller natürlichen Zahlen von 1000 bis 2000.
Lösung: 2000 · 2001 : 2 − 999 · 1000 : 2 = 2001000 − 499500 = 1501500
9. (a) Von der Summe der Zahlen 378 und 623 ist die Differenz der Zahlen 1111 und
222 zu subtrahieren.
(b) Zu der Differenz der Zahlen 1423 und 577 ist die Differenz der Zahlen 1078 und
723 zu addieren.
Lösung: (a) (378 + 623) − (111 − 222) = 112 (b) (1423 − 577) + (1078 − 723) = 1201
10. Welche Gesetze kennst du, die man zum vorteilhaften Addieren mehrerer Zahlen
benötigt? Schreibe diese Gesetze in Worten und als Formel hin. Erläutere an einem
selbstgewählten Beispiel, wie man beide Gesetze anwendet, um vorteilhaft drei Zah-
len zu addieren..
Lösung: Kommutativ- und Assoziativgesetz
z.B. 38 + 29 + 42 = 29 + (38 + 42) = 29 + 80 = 109
11. In einer ,,Zahlenmauer” erhält man jede Zahl als Summe der Zahlen, die links bzw.
rechts darunter liegen. Z. B.
48
20 28
8 12 16
3 5 7 9
1 2 3 4 5
23
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
12. (a) Es werden drei Spielwürfel übereinander zu einem Turm aufgebaut. Man addiert
alle sichtbaren Augenzahlen, die nicht durch den Tisch oder Nachbarwürfel ver-
deckt sind. Wie muss man die Würfel anordnen, damit die Augensumme maxi-
mal wird? Wie groß ist die Augensumme?
(b) Bearbeite Teilaufgabe (a) für vier, fünf und allgemein für n Würfel.
(c) Es werden drei (vier, fünf, n) Würfel nebeneinander in eine Reihe gelegt. Wie
groß ist dann die maximale Augensumme?
(d) Es werden acht Würfel zu einem quadratischen Rahmen gelegt. Wie groß ist die
maximale Augensumme?
24
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
(e) Es werden neun (16, n2 ) Würfel zu einem Quadrat gelegt. Wie groß ist die
maximale Augensumme?
Literatur:
H. Schupp, Thema mit Variationen, in: mathematiklehren 100, Juni 2000
H. Schupp, Aufgabenvariation im Mathematikunterricht, Materialien zum BLK-Programm
Lösung: (a) Die Augensumme gegenüberliegender Würfelseiten beträgt immer 7. Daher
erhält man von den beiden unteren Würfeln jeweils einen Beitrag von 14 zur
Augensumme. Vom obersten Würfel erhält man von den vertikalen Seiten-
flächen ebenfalls einen Beitrag von 14 zur Augensumme.
Um die maximale Augensumme zu erreichen muss beim obersten Würfel die
6 oben liegen. Die Lage der unteren Würfel ist unerheblich. Die maximale
Augensumme beträgt 3 · 14 + 6 = 48.
(b) vier Würfel: Die maximale Augensumme beträgt 4 · 14 + 6 = 62.
fünf Würfel: Die maximale Augensumme beträgt 5 · 14 + 6 = 76.
n Würfel: Die maximale Augensumme beträgt n · 14 + 6.
(c) Von den inneren Würfeln der Reihe sind zwei gegenüberliegende Seiten (Au-
gensumme 7) und eine weitere Seite (maximal 6) sichtbar. Von den Würfeln
am Ende der Reihe sind zwei Seiten verdeckt. ⇒
drei Würfel: Die maximale Augensumme beträgt 13 + 2 · 18 = 49.
vier Würfel: Die maximale Augensumme beträgt 2 · 13 + 2 · 18 = 62.
fünf Würfel: Die maximale Augensumme beträgt 3 · 13 + 2 · 18 = 75.
n Würfel: Die maximale Augensumme beträgt (n − 2) · 13 + 2 · 18.
(d) Von den vier Eckwürfeln sind drei Seiten sichtbar, von denen keine Seiten
gegenüberliegen (6 + 5 + 4 = 15). Von den vier anderen Würfeln sind ebenfalls
drei Seiten sichtbar, von denen jedoch zwei gegenüberliegen (7 + 6 = 13).⇒
Die maximale Augensumme beträgt 4 · 13 + 4 · 15 = 112
(e) neun Würfel:
Die maximale Augensumme beträgt 4 · 11 + 4 · 15 + 6 = 110
16 Würfel:
Die maximale Augensumme beträgt 4 · 2 · 11 + 4 · 15 + 6 · 4 = 172
n2 Würfel: Die maximale Augensumme beträgt
4 · (n − 2) · 11 + 4 · 15 + 6 · (n − 2)2
25
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
(a) Berechne wie der kleine Gauss die Summe aller natürlichen Zahlen von 1 bis 40.
Überprüfe, ob folgende Rechnung das gleiche Ergebnis liefert:
40 · (40 + 1) : 2
(b) Versuche nach der Methode von Gauss die Summe aller Zahlen von 1 bis 11 zu
berechnen. Wenn es nicht funktioniert, rechne wie bisher gewohnt. Überprüfe
das Ergebnis mit folgender Rechnung:
11 · (11 + 1) : 2
(c) Die bisherigen Ergebnisse lassen vermuten, dass folgende Regel richtig ist, wobei
n irgend eine natürliche Zahl ist:
14. Der Nikolaus besucht die fünften Klassen einer Schule mit lauter unterschiedlich
braven Kindern. Das böseste Kind bekommt einen Lebkuchen, das etwas bravere
zwei, das nächste drei bis zum 98. und bravsten Kind, das gleich 98 Lebkuchen
bekommt.
(a) Wie viele Lebkuchen muss der Nikolaus mit sich herumtragen?
(b) Im nächsten Jahr beschließt der Nikolaus, nur noch die bravere Hälfte der Kinder
zu beschenken, die böse Hälfte soll leer ausgehen. Wie viele Lebkuchen muss der
Nikolaus im nächsten Jahr mitbringen, wenn die braven Kinder wieder genauso
viel bekommen wie in diesem Jahr?
26
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
15. Bei einem Volksfest werden Lose verkauft. Das erste Los trägt die Nummer 10 000,
das zweite Los 10 001, das dritte 10 002 und so weiter bis zum letzten Los mit der
Nummer 30 000. Berechne die Summe aller Losnummern!
Lösung: 30 000 · 30 001 : 2 − 9999 · 10 000 : 2 = 450 015 000 − 49 995 000 = 400 020 000
17. Summen
(a) Zifferblatt
Zerlege mit zwei Geraden das Zifferblatt einer Uhr so, dass die Summe der
Ziffern in jedem der entstandenen Teile gleich große ist.
(b) Flugverbindungen
Jede Hauptstadt der 15 Staaten der Europäischen Union soll von jeder anderen
Hauptstadt aus durch eine direkte Flugverbindung erreichbar sein. Wie viele
Flugverbindungen müssen eingerichtet werden, wenn Hin- und Rückrichtung
als eine Verbindung gezählt werden?
(c) Geraden durch Punkte
In einer Ebene sind n Punkte gegeben, von denen keine drei auf einer Geraden
liegen. Je zwei dieser Punkte legen genau eine Gerade fest.
i. Wie viele Geraden werden durch die n Punkte bestimmt?
ii. Kann die Anzahl der Geraden 55 (78; 95) betragen?
Quelle: Neue Schwerpunktsetzung in der Aufgabenkultur, ISB 2001
Lösung: (a) Die Summe der Zahlen 1 bis 12 beträgt 78 und ist nicht durch vier teilbar.
Daher führt eine Zerlegung in vier Bereiche nicht zum Ziel. Nachdem 78 durch
drei teilbar ist gelingt dies aber mit drei Bereichen: 1 + 2 + 11 + 12 = 3 + 4 +
9 + 10 = 5 + 6 + 7 + 8 = 26
(b) Verschiedene Lösungswege:
• Von der ersten Hauptstadt gehen 14 Verbindungen, von der zweiten 13
Verbindungen usw. aus. ⇒ 14 + 13 + 12 + · · · + 2 + 1 = 105 Verbindungen
• schrittweises Vorgehen:
zwei Städte ⇒ 1 Verbindung
drei Städte ⇒ 3 Verbindungen
vier Städte ⇒ 6 Verbindungen
...
15 Städte ⇒ 105 Verbindungen
27
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
18. In einer Zielscheibe mit konzentrischen Ringen erhält man für den innersten Ring 87
Punkte und für die nach außen darauffolgenden Ringe 73, 59 und 31 Punkte.
Bei dieser Zielscheibe wurden mit dem Pfeil genau 301 Punkte erzielt. Finde heraus,
wie oft in welche Ringe getroffen wurde.
2. (a) Wie verändert sich der Wert eines Produkts, wenn man den ersten Faktor um
1 vergrößert?
(b) Wie verändert sich der Wert eines Produkts, wenn man den zweiten Faktor um
1 vergrößert?
(c) Wie verändert sich der Wert eines Quotienten, wenn man den Dividenden um
den Wert des Divisors vergrößert?
(d) Wie verändert sich der Wert eines Quotienten, wenn man den Dividenden um
den doppelten Wert des Divisors vergrößert?
Lösung: (a) Der Wert des Produkts wird um den zweiten Faktor größer.
(b) Der Wert des Produkts wird um den ersten Faktor größer.
(c) Der Wert des Quotienten wird um 1 größer.
(d) Der Wert des Quotienten wird um 2 größer.
28
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
3. Eine Potenz enthält genau zweimal die Ziffer 2 und einmal die Ziffer 3.
3
Beispiele sind 232 , 22 und 223 .
(a) Schreibe alle möglichen Potenzen dieser Art hin, ohne sie auszurechnen.
(b) Berechne vorteilhaft den Wert der größten Potenz dieser Art.
3 2 2
Lösung: (a) 223 , 232 , 322 , 223 , 232 , 322 , 22 , 23 , 32
(b) 322 = 311 · 311 = 177 147 · 177 147 = 31 381 059 609
[232 = 4 294 967 296, 223 = 10 648]
4. Das Halbierungsspiel
Du startest mit einer Zahl. Ist sie gerade, so wird sie halbiert, wenn nicht, wird
eins dazu addiert. Mit der neuen Zahl machst du wieder das gleiche, bis du bei der
1 ankommst.
Beispiel: 22 - 11 - 12 - 6 - 3 - 4 - 2 - 1
Hier waren 7 Schritte bis zur 1 nötig.
(a) Führe das Halbierungsspiel durch für die Zahlen 9, 27, 31, 21, 1000. Wie lange
dauert es jeweils?
(b) Wie lange dauert es, wenn du bei 10000 (bei 776, 9999) startest?
(c) Finde drei Zahlen, bei denen es 8 Schritte dauert bis die 1 am Ende erreicht ist.
(d) Zeichne aus der Tabelle ein Diagramm, das die Anzahl der Schritte beim Halbie-
rungsspiel für verschiedene Startzahlen zeigt. Vervollständige zuerst die Tabelle.
Startzahl 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Anzahl Schritte 6 5 6 5 5
(e) Suche Zahlen, bei denen das Halbierungsspiel schnell endet und solche, bei denen
es sehr lange dauert.
(f) Kannst du diese Zahlen beschreiben?
(g) Wie heißt die Zahl unter 100, bei der das Halbierungsspiel am längsten dauert?
29
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
(d)
Startzahl 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Anzahl Schritte 7 6 6 5 6 5 5 4 9 8
(e) Das Halbierungsspiel endet schnell bei allen Zahlen, die man immer wieder
durch zwei teilen kann. Das sind die Zweierpotenzen wie 24 , 27 . Das Halbie-
rungsspiel dauert lange, bei den ungeraden Zahlen, die um eins größer sind
als die Zweierpotenzen. Durch das Addieren entfernt man sich immer wieder
von einer Zweierpotenz.
(f) vgl. (e)
(g) Von den Zahlen unter 100 erfordert die Zahl 65 die meisten Schritte, nämlich
13 Schritte. 65 ist eins mehr als die Zweierpotenz 64 und die nächste Zweier-
potenz ist schon größer als 100.
5. Das Fünferspiel
Du startest mit einer Zahl. Ist sie durch 5 teilbar, so wird sie durch 5 geteilt, wenn
nicht, wird eins dazu addiert. Mit der neuen Zahl machst du wieder das gleiche, bis
du bei der 1 ankommst.
Beispiel: 39 - 40 - 8 - 9 - 10 - 2 - 3 - 4 - 5 - 1
Hier waren 9 Schritte bis zur 1 nötig.
(a) Wie lange dauert es, wenn du bei 12 (bei 24, 119, 125, 126) startest?
(b) Suche Zahlen, bei denen das Fünferspiel schnell endet und solche, bei denen es
sehr lange dauert.
(c) Kannst du diese Zahlen beschreiben?
Lösung: (a) 12: 7 Schritte, 24: 3 Schritte, 119: 5 Schritte, 125: 3 Schritte, 126: 19 Schritte
(b) Das Fünferspiel endet schnell bei allen Zahlen, die man immer wieder durch
5 teilen kann. Das sind die Fünferpotenzen wie 52 , 53 . Das Fünferspiel dauert
lange, bei den Zahlen, die um eins größer sind als die Fünferpotenzen. Durch
das Addieren entfernt man sich immer wieder von einer Fünferpotenz.
(c) vgl. (b)
6. Der Dividend eines Quotienten ist die größte sechsstellige Zahl, der Wert des Quoti-
enten ist die größte dreistellige Zahl. Wie groß ist der Divisor? Ansatz!!
Lösung: 999 999 : x = 999 =⇒ x = 999 999 : 999 = 1001
30
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
(b) Wie lange brauchst du, um x aufzuschreiben, wenn du für jede Ziffer eine Se-
kunde benötigst? Schreibe das Ergebnis als gemischte Zahl!
9. Die kleine Eva stellt der Oma die Frage nach ihrem Alter. Ach“, sagt die Oma, wenn
” ”
man mein Alter durch eine bestimmte Zahl teilt, erhält man 13 R 4. Ausserdem habe
ich meinen siebzigsten Geburtstag schon hinter mir. Und übrigens, in sechs Jahren
bin ich immer noch keine Hundert.“
Wie alt ist die Oma?
Lösung: x : y = 13 R 4 =⇒ x = y · 13 + 4 und y > 4 =⇒ L = {69, 82, 95, 108, ...}
Mit 70 < x < 94 folgt für das Alter der Oma 82 Jahre.
10. Hansi will wissen, wie alt sein Opa ist. Dieser antwortet:
(a) Teilt man mein Alter durch 9, dann bleibt der Rest 6.
(b) Teilt man 66 durch mein Alter, dann bleibt auch der Rest 6.
Berechne zuerst die Lösungsmengen von (a) und (b) und suche dann das Alter des
Großvaters. Schreibe bei (a) mindestens die ersten acht Elemente der Lösungsmenge
hin!
Lösung: (a) x : 9 = y R 6 =⇒ x = 9 · y + 6 =⇒ La = {6, 15, 24, 33, 42, 51, 60, 69, ...}
(b) 66 : x = y R 6 =⇒ 66 = y · x + 6 und x > 6 =⇒ y · x = 60 =⇒ x | 60
Lb = { x | x | 60 und x > 6} = {10, 12, 15, 20, 30, 60 }
L = La ∩ Lb = {15, 60}, Großvater“ =⇒ 60 Jahre
”
11. Rosi will wissen, wie alt ihr Onkel Toni ist. Dieser antwortet:
(a) Es gibt Divisionsaufgaben, in denen der Dividend mein Alter ist und das Er-
gebnis 3 Rest 7 lautet.
(b) Teilt man 328 durch bestimmte Zahlen, dann erhält man mein Alter und den
Rest 6.
31
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
Berechne zuerst die Lösungsmengen von (a) und (b) und suche dann das Alter des
Onkels. Schreibe bei (a) mindestens die ersten acht Elemente der Lösungsmenge hin,
bei (b) alle!
Lösung: (a) x : y = 3 R 7 =⇒ x = 3 · y + 7 und y > 7
=⇒ La = {31, 34, 37, 40, 43, 46, 49, 52, ...}
(b) 328 : y = x R 6 =⇒ 328 = x · y + 6 und y > 6
=⇒ x · y = 322 und y > 6 =⇒ Lb = {1, 2, 7, 14, 23, 46}
L = La ∩ Lb = {46} Onkel Toni ist 46 Jahre alt.
12. Schreibe die größte Potenz hin, die aus zweimal der Ziffer 2 und einmal der Ziffer 1
gebildet werden kann und berechne ihren Wert.
Lösung: 221 = 1024 · 1024 · 2 = 2 097 152
13. Forme die Gleichung zunächst um wie bei einer Probe und schreibe dann die Lösungs-
menge in Form einer xy-Tabelle hin. Mache die Probe für mindestens zwei x-Werte
der Lösungsmenge:
(a) 85 : x = 7 R y
(b) x : y = 7 R 12
x 12 11
Lösung: (a) 85 = 7 · x + y und y < x =⇒
y 1 8
x 103 110 117 124 ...
(b) x = 7 · y + 12 und y > 12 =⇒
y 13 14 15 16 ...
2. Erkläre den (oder die) Fehler in folgender Aufgabe und verbessere die Aufgabe!
32
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
Lösung:
[(198 − 76) + 51] − 35 = [122 + 51] − 35 = 173 − 35 = 138
3. Berechne:
Lösung: (a) 66
(b) 291
Lösung: (192 + 308) + (74 + 916) + (117 + 403) = 500 + 990 + 520 = 2010
Lösung: 1275
7. Stelle mit den Zahlen 25, 9, 8 und 5 verschiedene Terme auf und berechne sie. Bei
mindestens drei Termen soll das Ergebnis zwischen 100 und 120 liegen.
(a) 5 · 12 = 60
(b) 9 − 3 : 3 = 2
(c) 8 − 2 : 2 = 7
(d) 32 + 19 = 41
Lösung: (a) OK
(b) 9 − 3 : 3 = 8
33
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
(c) OK
(d) 32 + 19 = 51
(a) 3 · 4 + 2 = 14
(b) 5 + 5 · 2 = 20
(c) 8 − 4 : 2 = 4
Lösung: (a) OK
(b) 5 + 5 · 2 = 15
(c) 8 − 4 : 2 = 6
10. Welche der Aussagen sind falsch? Gib jeweils eine Begründung an!
Lösung: (a) OK
(b) Gegenbeispiel: 7 ist eine ungerade Zahl und nicht durch 3 teilbar.
(c) Gegenbeispiel: 0 + 1 = 1 ist nicht größer, sondern nur gleich 1.
11. Ersetze die Sternchen durch Zahlen, so dass eine richtige gelöste Aufgabe entsteht!
(a) ∗ ∗ ∗ ∗ − ∗ ∗ ∗ = 1
(b) (∗ + 6)2 = 4 ∗
(c) 4 ∗ + ∗ ∗ 3 = ∗ ∗ 02
12. Stelle jede der Zahlen 1, 2, 3, 4 und 5 mit Hilfe von genau vier Vieren und unter
Verwendung von Operationszeichen und Klammern dar.
34
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
13. Berechne: 4 · 4 + 4 · 2 + 4 · (2 + 2)
Lösung: 40
15. Berechne:
16. Berechne das Produkt 473·9998 vorteilhaft. Schreibe auch den Namen und die Formel
des dabei verwendeten Gesetzes hin!
Lösung: 473 · (10 000 − 2) = 4 730 000 − 946 = 4 729 054, Distributivgesetz
17. (a) Für die Addition und die Multiplikation haben wir je zwei Rechengesetze ken-
nengelernt, ein Weiteres für die Verknüpfung von Addition und Multiplikation.
Schreibe die Namen und die Formeln der drei Rechengesetze hin!
(b) Berechne vorteilhaft unter Anwendung der Rechengesetze aus Teilaufgabe (a):
35
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
2 2
18. (a) 28 − 5 · 33 = (b) 28 − 3 · 43 =
Lösung: (a) 14 641 (b) 4096
Lösung: (a) a · (b + c) = a · b + a · c
(b) 32 : 8 : 2 = 2, 32 : (8 : 2) = 8, d. h. das Assoziativgesetz gilt nicht
(c) (100 000 − 2) · 572 = 57 200 000 − 1144 = 57 198 856
36
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
2. (a) Runde die Zahl 5734 auf 10er, 100er, 1000er und 10000er und gib jeweils den
Rundungsfehler an.
(b) Gib die Zahlen in einer Doppelungleichung an, die auf ganze Hunderter gerundet
die Zahl 1300 ergeben.
Lösung: (a) 5730 (Rundungsfehler: 4), 5700 (Rundungsfehler: 34), 6000 (Rundungsfehler:
266), 10000 (Rundungsfehler: 4266)
(b) 1250 ≤ 1300 < 1350
Lösung: (a) 123 000, (b) 2 000 000, (c) 563 000, (d) 5 000 000, (e) 770 000, (f) 4 870 000
37
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
(c) Eine Zahl wird auf Hunderter gerundet. Das Ergebnis ist
i. 1700.
ii. 3500.
Zwischen welchen Zahlen liegt die ursprüngliche Zahl?
Lösung: (a)
gerundet auf gerundet auf gerundet auf gerundet auf
Zahl Zehner Hunderter Tausender Zehntausender
6854 6850 6900 7000
15036 15040 15000 15000 20000
1596 1600 1600 2000
24449 24450 24400 24000 20000
(b)
(c) i. Die urspüngliche Zahl ist kleiner 1750 und größer gleich 1650.
ii. Die urspüngliche Zahl ist kleiner 3550 und größer gleich 3450.
5. Ordne den vier Rechenausdrücken A, B, C und D mit Hilfe eines Überschlags die
Ergebnisse I, II, III und IV zu:
A) 2984+6958+12350 B) 18665-5736
C) 8438+5621+2 D) 23586-5436+9521
38
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
7. (a) Welche natürlichen Zahlen ergeben 7000, wenn man sie auf ganze Hunderter
rundet?
(b) In Deutschland leben, auf halbe Millionen gerundet, achzig Millionen Menschen.
Wie viele Leute leben mindestens und und wie viele höchstens in Deutschland?
8. (a) Welche natürlichen Zahlen ergeben 60 000, wenn man sie auf ganze Tausender
rundet?
(b) In Bayern leben, auf halbe Hunderttausender gerundet, elf Millionen Menschen.
Wie viele Leute leben mindestens und und wie viele höchstens in Bayern?
9. Bei einem Fußballspiel waren 10823 Zuschauer im Stadion. Ein Sportreporter möchte
in einem Bericht über das Fußballspiel die Anzahl der Zuschauer angeben. Welche
Zahl sollte er in seinem Bericht nennen? Begründe deine Meinung.
Lösung: Bei dieser Aufgabe sind mehrere Lösungen mit einer entsprechenden Begründung
möglich:
11000: 10823 runden auf Tausender
10000: 10823 runden auf Zehntausender
10823: man kennt die Zuschauerzahl genau
10. (a) Welche natürlichen Zahlen ergeben 70000, wenn man sie auf ganze Tausender
rundet?
(b) In Indien leben, auf halbe Millionen gerundet, achthundert Millionen Menschen.
Wie viele Leute leben mindestens und wie viele höchstens in Indien?
11. Mexico-City hat, auf ganze Hunderttausender gerundet, 20 000 000 Einwohner. Wie
viele Menschen leben mindestens, wie viele höchstens in dieser Stadt?
Lösung: mindestens 19 950 000, höchstens 20 049 999
39
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
Lösung:
123 − x = 78, G = {2, 4, 6, 8, . . . }, L = {}
40
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
I: x < 90, G = {7, 14, 21, ...}, II: x > 49, G = {7, 14, 21, ...}
Lösung: (a) LI = {2, 4, 6, ..., 86, 88}, LII = {16, 18, 20, ...}, LI ∪ LII = G
LI ∩ LII = {16, 18, 20, ..., 86, 88}
LI ∪ LII : Zahl kleinergleich 88 oder größergleich 15.
LI ∩ LII : Zahl kleinergleich 88 und zugleich größergleich 15. 15 5 x 5 88
(b) LI = {7, 14, 21, ..., 84}, LII = {56, 63, 70, ...}, LI ∪ LII = G,
LI ∩ LII = {56, 63, 70, 77, 84}
LI ∪ LII : Zahl kleiner 90 oder größer 49.
LI ∩ LII : Zahl kleiner 90 und zugleich größer 49. 49 < x < 98
(a) 6 · (12+?) = 72 + 24 = 96
(b) 7 · (20−?) = 164
41
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
(b) Die Aufgabe ist (mit unseren Mitteln) nicht lösbar, da 7 · 20 < 164.
(a) x : 8 + 5 ≥ 8 G= N0
(b) 5 + x · x − 3 · x = 3 G = {1,2, 3,4, 5}
(c) [(54321 · 123 + x) · 789] · 0 = 1 G= N0
Lösung: (a) L = {24,32,40, ...}
(b) L = {1,2}
(c) L = {}
42
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
(b) Setze eine Zahl für den Platzhalter z ein, so dass eine falsche Aussage entsteht:
z 6∈ {2; 4; 6; 8; 10}
(c) Gib eine Ungleichung (und eine Grundmenge) an, die die Lösungsmenge L =
{2; 4; 6; 8} hat.
13. Bestimme die Lösungsmenge der Zahlen aus der Grundmenge G = {2; 3; 4; 5; 6; 8; 9; 10},
die folgende Aussagen erfüllen:
(a) x ≥ 35310
(b) x 6≥ 288072
Lösung: (a) L = {}
(b) L = G
14. Gib die Lösungsmenge aller Ziffern an, die man an die Stelle ? setzen kann:
(a) 3 ≥ 6 ? 1
(b) 9 6≥ 73 ? 2
Lösung: (a) L = {}
(b) L = {1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 0}
15. Christin denkt sich eine Zahl aus. Wenn man diese von der Summe aus 125 und 37
abzieht, erhält man eine Differenz, deren Minuend das Produkt und deren Subtrahend
die Summe aus 5 und 7 ist.
Stelle eine Gleichung auf und berechne x.
43
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
19. Welche Zahl muss man vom Produkt der Zahlen 301 und 987 subtrahieren, um das
Produkt von 187 und 301 zu erhalten? x-Ansatz! Versuche, vorteilhaft zu rechnen!
Lösung: 301 · 987 − x = 187 · 301 =⇒ x = 240 800
20. Mit welcher Zahl muss man die Summe aus 17 und 28 multiplizieren, um das Produkt
aus 309 und 15 zu erhalten? x-Ansatz!
Lösung: (17 + 28) · x = 309 · 15 =⇒ x = 103
23. Von welcher Zahl ist die Differenz aus 697 und 399 zu subtrahieren, um das Produkt
der beiden größten zweistelligen Zahlen zu erhalten? Ansatz!
Lösung: x − (697 − 399) = 98 · 99 =⇒ x = 10 000
24. Der Wert einer Differenz beträgt 507, der Minuend ist elfmal so groß wie der Diffe-
renzwert. Wie groß ist der Subtrahend? Rechne so einfach wie möglich! Ansatz!
44
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
25. Welche Zahl ist von der größten sechsstelligen Zahl zu subtrahieren, um das Produkt
aus der größten und der zweitgrößten dreistelligen Zahl zu erhalten? Ansatz!
Lösung: 999 999 − x = 998 · 999 =⇒ x = 2997
26. Der Subtrahend einer Differenz ist 397, der Wert der Differenz ist neunmal so groß
wie der Subtrahend. Wie groß ist der Minuend? Rechne so einfach wie möglich!
Ansatz!
Lösung: x − 397 = 9 · 397 =⇒ x = 9 · 397 + 397 = 10 · 397 = 3970
27. Berechne x: (a) 5 · x = 625 (b) x : 5 = 625 (c) 625 : x = 5 (d) 5x = 625
(e) x2 = 289 (f) x2 = 961 (g) x6 = 729
Lösung: (a) x = 625 : 5 = 125 (b) x = 625 · 5 = 3125 (c) x = 625 : 5 = 125 (d) x = 4
(e) x = 17 (f) x = 31 (g) x = 3
45
1.2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
(a) Berechne x.
(b) Erstelle eine Textaufgabe, zu der der gefundene Ansatz passt.
46
2. Rechnen mit Größen aus dem Alltag
2.1. Maßeinheiten
1. Schreibe folgende Größen mit der in Klammern angegebenen Einheit:
12 km 3 dm [cm], 7 kg 5 g 18 mg [g]
3. Wieviele Minuten und Sekunden fehlen bei 5 d 7 h 7 min 12 s zur vollen Stundenzahl?
Lösung: 52 min 48 s
6. Der Maßstab einer Landkarte ist 1:250000. Wie lang ist eine Strecke von 17 cm auf
der Karte in Wirklichkeit?
Lösung: 42 km 500 m
Lösung: (a) 3456 cm, 25,500 t, 22004 kg, 780 s, 171 mm, 0,35 m
47
2.1 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
9. Fasse zusammen und gib das Ergebnis in möglichst großen Einheiten an:
10. Berechne und gib das Ergebnis in möglichst großen Einheiten an:
(a) 12 m 4 dm : 8
(b) 9 m 3 dm : 6
(c) 3 t 63 kg · 12
48
2.1 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
(d) 7 · 12 t 73 kg
(e) (88 m 29 cm) : (3 m 2 dm 7 cm)
Lösung: (a) 1 m 5 dm 5 cm
(b) 1 m 5 dm 5 cm
(c) 36 t 756 kg
(d) 84 t 511 kg
(e) 27
11. Fasse zusammen und gib das Ergebnis in möglichst großen Einheiten an:
12. Berechne und gib das Ergebnis in möglichst großen Einheiten an:
(a) 8 m 4 mm : 12
(b) 2 h 9 min · 8
(c) 1520 m : (12,5 ¤ : 25 Ct)
Lösung: (a) 40 km 1 m 1 µ
49
2.1 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
(b) 16 a 79 d 4 h 27 min 22 s 13 ms
Lösung: (a) 60 km 1 m 3 cm 6 µ
(b) 23 a 98 d 0 h 36 min 22 s 44 ms
17. (a) 1 t − 3 kg − 4 mg =
(b) 1 km − 2 dm − 5 mm =
(c) 10 a − 3 a 177 d 4 h 16 s 78 ms =
(d) 10 a − 4 a 277 d 5 h 59 min 14 s 67 ms =
50
2.1 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
456 |{z}
|{z} 789 |{z}
987 |{z}
654 |{z}
321 |{z}
123 fm = 456 m 789 mm 987 µ 654 nm 321 pm 123 fm
m mm µ nm pm fm
0, |{z}
789 |{z}
987 |{z}
054 |{z}
001 |{z}
123 m = 789 mm 987 µ 54 nm 1 pm 123 fm
mm µ nm pm fm
51
2.2 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
23. (a) Lord Voldemort wird für 100 000 d in das Gefängnis von Askaban verbannt. Wie
lange ist das, auf ganze Jahre gerundet?
(b) Der Drache Winfried wiegt 23 374 kg. Wie viel wiegt er, auf ganze Zentner ge-
rundet? (1 Zentner=50 kg)
Lösung: (a) 100 000 : 365 = 273 R 355 =⇒ 100 000 d ≈ 274 a
(b) 23 374 kg = 233,74 dz ≈ 233,5 dz = (233 · 2 + 1) Ztr. = 467 Ztr.
2.2. Sachaufgaben
1. Monika kauft im Supermarkt drei Tafeln Schokolade, fünf Päckchen Bonbons, zwei
Mathematikhefte und einen Füller. Ein Päckchen Bonbons kosten 30 Cent mehr als
eine Tafel Schokolade, ein Heft ist um 40 Cent billiger als eine Tafel Schokolade. Der
Füller kostet 7,95 ¤. An der Kasse muss sie 17,15 ¤ bezahlen. Wieviel kostet eine
Tafel Schokolade, ein Päckchen Bonbons und die beiden Hefte zusammen?
Stelle für die Rechnung einen Gesamtansatz auf!
Lösung: x : Preis der Schokolade in Cent =⇒
3 · x + 5 · (x + 30) + 2 · (x − 40) + 795 = 1715;
3 · x + 5 · x + 150 + 2 · x − 80 + 795 = 1715; 10 · x + 865 = 1715;
Preis der Schokolade: 0,85 ¤; Preis der Bonbons: 1,15 ¤
Preis der Hefte: 2 · 0,45 ¤ = 0,90 ¤
2. (a) Wenn es bei uns 1400 Uhr ist, ist es in Chicago erst 700 Uhr. Ein Flugzeug startet
in München um 1932 Uhr und landet nach einem Flug von 6 h 14 min in Chicago.
Welche Zeit zeigen die Uhren in Chicago bei der Landung an?
(b) Welche Zeit würden die Uhren anzeigen, wenn das Flugzeug um 1932 Uhr star-
tet und in 5 h 43 min von München nach Bombay (Indien) fliegt. Wenn es in
München 1200 Uhr ist, ist es in Bombay bereits 1630 Uhr.
3. Frau Meier kauft einen neuen Wohnzimmerschrank zum Preis von 6768 ¤. Ein Viertel
des Preises bezahlt sie sofort.
(a) Wieviel muss sie pro Monat bezahlen, wenn sie den Rest des Kaufpreises auf 12
Monate verteilen läßt? (Gib einen Gesamtansatz an!)
(b) Fünf Monate nach dem Kaufabschluß bekommt sie eine Gehaltserhöhung und
bezahlt ab dem 6. Monat 100 ¤ mehr zurück. Im letzten Monat muss sie dann
nur noch 346 ¤ bezahlen. Nach wievielen Monaten ist der Schrank vollständig
bezahlt? (Gib einen Gesamtansatz an!)
52
2.2 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
Lösung:
Anfahrt in Landshut Ankunft in München Fahrtdauer
9.14 Uhr 10.04 Uhr 50 min
10.59 Uhr 11.58 Uhr 59 min
13.29 Uhr 14.18 Uhr 49 min
6. Ein Flugzeug nach Moskau startet in Hannover um 9.45 Uhr. Die Flugzeit beträgt
3 h 35 min. In Moskau gehen die Uhren gegenüber Deutschland um 2 Stunden vor.
Was zeigen die Moskauer Uhren zum Zeitpunkt der Ankunft an?
7. Vom Omnibusbahnhof starten zeitgleich um 6.30 Uhr drei Busse verschiedener Li-
nien. Der Bus der Linie 1 kommt jeweils nach 1 h 32 min zurück und startet nach
8 min erneut. Der Bus der Linie 2 braucht 1 h 48 min und fährt nach 12 min Pause
wieder weiter. Der Bus der Linie 3 hat nach seiner Tour von 2 h 15 min Dauer eine
Viertelstunde Pause.
53
2.2 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
Lösung: (a) Nach 10 h fahren die drei Busse wieder zeitgleich los.
(b) Es werden 37 Busse benötigt.
8. Kurt fährt mit dem Zug, der pro Stunde 90 km zurücklegt, nach Frankfurt. Durch
das Fenster sieht er einen entgegenkommenden ICE-Zug verbeifahren.
Lösung: (a) 25 m
(b) 180 km
h
9. Vater und Sohn sind zusammen 34 Jahre alt. Wie alt ist jeder von ihnen, wenn der
Unterschied ihres Alters 26 Jahre beträgt?
10. Das Licht legt in einer Sekunde 299 792 458 m zurück. Wie viele km hat ein Lichttag
(die Strecke, die das Licht an einem Tag zurücklegt)?
Lösung: 25 902 068 371,2 km
11. Ein Düsenflugzeug legt in einer Sekunde 808 m zurück. Wie viele Kilometer fliegt die
Maschine vom Start um 28 Minuten und 52 Sekunden nach 3 Uhr bis zur Landung
um 26 Minuten und 12 Sekunden nach 10 Uhr?
Lösung: 10 h 26 min 12 s − 3 h 28 min 52 s = 6 h 57 min 20 s = 25 040 s
25 040 · 808 m = 20 232,32 km
12. Eine Rakete legt in einer Sekunde 2509 m zurück. Wie viele Kilometer fliegt die
Rakete vom Start am 27. Januar um 13:29:38 Uhr bis zur Landung am 5. Februar
um 3:02:58 Uhr?
Lösung: 8 d 13 h 33 min 20 s = 740 000 s
740 000 · 2509 m = 1 856 660 km
13. Die Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto
umkreisen unsere Sonne. In folgender Tabelle sind die Abstände der Planeten von
der Sonne angegeben:
54
2.2 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
(a) Wie groß sind in diesem Modell die Abstände der anderen Planeten von der
Sonne?
(b) Wo würden die Planeten unseres Sonnensystems im Modell liegen, wenn die
Sonne in deinem Klassenzimmer liegen würde?
Hinweis: Mit folgendem Satz kann man sich die Reihenfolge der Planeten merken:
Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten.
Lösung: (a)
Planet Abstand in Abstand im
Millionen km Modell
Merkur 58 39 cm
Venus 108 72 cm
Erde 150 1m
Mars 228 1 m 52 cm
Jupiter 780 5 m 20 cm
Saturn 143 9 m 55 cm
Uranus 2880 19 m 20 cm
Neptun 4515 30 m 10 cm
Pluto 5955 39 m 70 cm
(b) Hinweis: Die Abstände sollen anhand von Orten der Umgebung des Klassen-
zimmers veranschaulicht werden!
14. Die Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto
umkreisen unsere Sonne. In folgender Tabelle sind die Durchmesser der Sonne und
der Planeten zusammengefasst:
55
2.2 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
Planet Durchmesser in km
Sonne 1388224
Merkur 4878
Venus 12099
Erde 12736
Mars 6763
Jupiter 142643
Saturn 119973
Uranus 51199
Neptun 49670
Pluto 2165
In einem Modell unseres Sonnensystems soll die Größe der Planeten maßstabsgetreu
dargestellt werden. In diesem Modell soll der Durchmesser der Erde 2cm betragen.
Lösung: (a)
Planet Durchmesser Durchmesser
in km im Modell
Sonne 1388224 218 cm
Merkur 4878 8 mm
Venus 12099 1 cm 9 mm
Erde 12736 2 cm
Mars 6763 1 cm 1 mm
Jupiter 142643 22 cm 4 mm
Saturn 119973 18 cm 8 mm
Uranus 51199 8 cm
Neptun 49670 7 cm 8 mm
Pluto 2165 3 mm
(b) 5mm
15. 5 Pumpen mit einer Leistung von je 12 l/s brauchen zur Füllung eines Schwimm-
beckens 14 Stunden.
Wie lange würde die Füllung dauern, wenn 7 Pumpen mit einer Sekundenleistung
von je 8 Litern eingesetzt würden?
Lösung: 15 h
16. (a) Das zulässige Gesamtgewicht eines Lastzuges beträgt 21 t 650 kg. Leer wiegt der
Lastzug 5 t 950 kg. Es wurden bereits 20 Maschinen der Sorte A geladen, jede
dieser Maschinen wiegt 333 kg.
56
2.2 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
Wie viele Maschinen der Sorte B können maximal noch dazu geladen werden,
wenn das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden soll und jede die-
ser Maschinen 220 kg wiegt.
Löse mit Hilfe eines Gesamtansatzes.
(b) Marco, Sabine, Volker und Lena haben zusammen 66 ¤.
Marco hat 2 ¤weniger als Sabine, Volker hat doppelt so viel wie Sabine und
Lena doppelt so viel wie Marco.
Wie viel Geld hat Marco, Sabine, Volker und Lena?
Löse mit Hilfe eines Gesamtansatzes.
18. Bei einer Modelleisenbahn ist ein 10 Meter langer Güterwagen nur 8 cm lang. Be-
rechne den Maßstab für dieses Modell und berechne, wie groß eine Mensch in dieser
Modelllandschaft ungefähr wäre.
19. Ein Bauer hat 2 Pferde. Jedes bekommt 4 kg 500 g Hafer pro Tag. Der Bauer hat in
der Scheune einen Vorrat für 50 Tage untergebracht.
Leider hat sich eine Mäusefamilie in der Scheune eingenistet, die in der Woche
2 kg 625 g Hafer frisst.
Wie viele Tage reicht nun der Hafer für die Tiere? Löse mit Hilfe eines x-Ansatzes.
57
2.2 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
20. Sebastian und Joachim machen in den Ferien eine 5-tägige Fahrradtour. Auf der
Karte haben sie eine Strecke von 292 km errechnet.
Am ersten Tag fahren sie 78 km. Am zweiten Tag fahren sie 14 km weniger als am
ersten Tag. Am dritten Tag legen sie eine Pause ein und fahren am vierten Tag dafür
9 km mehr als am zweiten Tag.
Wie lange war die Heimfahrt am fünften Tag?
21. Auf einer Wanderkarte ist der Maßstab 1 : 125 000 vermerkt. Bei einer Wanderung
legt man durchschnittlich 1 km in 15 Minuten zurück.
(a) Berechne, welche Strecke (in cm) auf der Karte einer Wanderung von zweieinhalb
Stunden entspricht.
(b) Das nächste Rasthaus ist auf der Karte 25 mm entfernt. Berechne wie weit es
entfernt ist und ob man es in einer Stunde Wanderzeit erreichen kann.
(c) Berechne den Maßstab einer Karte, bei der 2 cm auf der Karte in Wirklichkeit
5 km bedeutet.
Lösung: (a) 8 cm
(b) 3,125 km; das nächste Rasthaus kann in einer Stunde Wanderzeit erreicht
werden.
(c) 1 : 250 000
22. In der Seefahrt verwendet man die Längeneinheit Seemeile und die Geschwindig-
keitseinheit Knoten. Dabei gilt
sm
1 Seemeile = 1 sm = 1852 m und 1 Knoten = 1 kn = 1 .
h
km m
Rechne die Geschwindigkeit 72 kn in die Einheiten und um.
h s
Lösung: 72 sm m m km m
h = 72 · 1852 h = 133 344 h = 133,344 h = 13 334 400 cm : 3600 s = 37,04 s
23. In englischsprachigen Ländern verwendet man die Längeneinheit yard. Dabei gilt
Ein Schüler läuft 100 yards in 12 s. Berechne seine Geschwindigkeit in den Einheiten
m km
und .
s h
Lösung: 10 000 yards = 914 400 cm =⇒ 100 yards = 9144 cm
v = 100 yards : 12 s = 9144 cm : 12 s = 762 cm m
s = 7,62 s =
762 · 3600 cm cm km
h = 2 743 200 h = 27,432 h
58
2.2 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
24. (a) Auf dem Planeten Speedy gibt es die Längeneinheiten WEIT und NAH sowie
die Zeiteinheiten KURZ und LANG. Dabei gilt
WEIT LANG
Lösung: (a) 544 (b) 612
LANG VIEL
km
25. (a) Eine Ameise bewegt sich mit der Geschwindigkeit 9 . Rechne diese Geschwin-
d
cm
digkeit auf die Einheit um.
min
km
(b) Eine Schnecke bewegt sich mit der Geschwindigkeit 438 . Rechne diese Ge-
a
dm
schwindigkeit auf die Einheit um.
h
cm dm
Lösung: (a) 625 (b) 500
min h
26. Die neunzehnjährigen Zwillinge Max und Hans und die Drillinge Eva, Kathrin und
Lisa haben zusammen ein Durchschnittsalter von dreizehn Jahren. Wie alt sind die
Drillinge?
Lösung: (2 · 19 + 3 · x) : 5 = 13, x = 9, Die Drillinge sind 9 Jahre alt.
27. Ein Vertreter fuhr die Strecke Garmisch-Hamburg in den Zeiten 8 h 37 min 48 s, 9 h 53 min 35 s
und 11 h 43 min 55 s. Wie lange brauchte er durchschnittlich für diese Strecke?
Lösung: 30 h 15 min 18 s : 3 = 10 h 5 min 6 s
28. Ein Bergsteiger erkletterte den Mont Blanc in den Zeiten 7 h 27 min 58 s, 8 h 43 min 45 s
und 10 h 34 min 5 s. Wie lange brauchte er durchschnittlich für eine Besteigung?
Lösung: 24 h 165 min 48 s : 3 = 8 h 55 min 16 s
29. Herbert war fünfmal im Kino-Center für je 8,40 ¤ Eintritt und dreimal im Filmpalast.
Im Durchschnitt hat er 8,70 ¤ pro Kinobesuch bezahlt. Was kostet die Eintrittskarte
im Filmpalast?
Lösung: (5 · 840 Cent + 3 · x) : 8 = 870 Cent, x = 920 Cent = 9,20 ¤
59
2.2 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
30. In einer Familie richtet sich das Taschengeld der Kinder nach der momentan besuch-
ten Klasse. Holger ist in der 5. Klasse und erhält deshalb alle 14 Tage 5 ¤, seine
Schwester Carmen bekommt entspechend 14-tägig 7 ¤. Carmen nimmt die Hälfte
ihres gerade ausbezahlten Taschengelds sowie 2 ¤, die sie von ihrer Oma bekommen
hat, und fährt mit ihrer Freundin Elena in die Stadt zum Bummeln.
Der Preis für eine Busfahrt beträgt 1,20 ¤pro Kind und Strecke. In der Stadt kaufen
sich die Freundinnen je ein Eis für 1,50 ¤. Bevor sie mit dem Bus wieder nach Hause
fahren, kaufen sich Elena nach einen Hamburger für 1,35 ¤und Carmen entdeckt ein
Sonderangebot für Filzstifte von 30 Cent das Stück.
(a) Wie viele Filzstifte kann sich Carmen kaufen, bevor sie nach Hause fährt?
(b) Welche Angaben hast du zur Lösung der Aufgabe (a) nicht benötigt?
Lösung: (a) Carmen kann sich 9 Filzstifte kaufen, bevor sie nach Hause fährt. Dann ver-
bleiben ihr noch 10 Cent.
Möchte Carmen anschließen noch mit dem Bus nach Hause fahren, darf sie
nur 5 Stifte kaufen. Dann verbleiben ihr noch 1,3 ¤.
(b) Taschengeld von Holger, Hamburgerkauf von Elena
Lösung: Von allen möglichen Produktzerlegungen ergeben nur zwei die gleiche Summe,
nämlich (2,2, 9) und (1,6, 6). Nur in diesem Fall reicht die Angabe über die Zahl
der Fenster also nicht aus. Da es einen ältesten Sohn gibt, scheiden Zwillinge als
ältere Kinder aus und man gelangt zur Lösung (2,2, 9).
32. Frank ist der große Bruder von Michael. Er ist 17 Jahre alt, 172 cm groß und spart
auf einen Videorecorder, der 449 ¤kostet. Auf dem Sparbuch von Frank sind 284 ¤.
Monatlich will er noch 20 ¤sparen. Nach wie vielen Monaten kann Frank den Video-
recorder von seinen Ersparnissen kaufen?
60
2.2 Rechnen mit Größen aus dem Alltag
61
3. Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
Lösung: 2, 3, 4, 5, 6, 9, 15
2. Gib die Teilermengen der Zahlen 315 und 154 an und entscheide ob die zwei Zahlen
teilerfremd sind.
Begründe warum du die gesuchten Zahlen schneller findest, wenn du dich nicht streng
an die vorgegebene Reihenfolge der Bedingungen hältst.
Begründe, warum die vierte Bedingung die 60er und 80er Zahlen ausschließst.
In welcher Reihenfolge führen die Bedingungen deiner Meinung nach am schnellsten
zur Lösung?
62
3.1 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
5. Schreibe die Teilermengen T84 und T81 hin. Für welche Zahlen a besteht die Teiler-
menge Ta aus einer ungeraden Anzahl von Elementen? Begründung!
1 , 2 , 3 , 4 , 6 , 7 1 , 3 , 9
Lösung: T84 = , T81 =
84 , 42 , 28 , 21 , 14 , 12 81 , 27
Jeder Teiler hat einen Partner, d. h. die Anzahl der Teiler ist gerade, außer ein
Teiler hat sich selbst zum Partner und steuert daher nur ein Element zur Teiler-
menge bei (wie bei a = 81). Die Quadratzahlen haben daher eine ungerade Anzahl
von Teilern.
Lösung: (a) T24 = {1; 2; 3; 4; 6; 8; 12; 24}, V24 = {24; 48; 72; . . . }
(b) V7 = {7; 14; 21; 28; 35; . . . }
(c) T81 = {1; 3; 9; 27; 81}
(d) Quadratzahlen
7. Auf einer sagenhaften Insel herrschte ein furchtbarer Tyrann. Viele seiner Untertanen
befanden sich im Gefängnis. Alle Zellen dieses Gefängnisses waren durchnummeriert.
An den Türen waren Schlösser, die folgendermaßen funktionieren: Dreht man einmal
am Schloss, so war die vorher geschlossene Tür offen, dreht man nochmals, so war
sie wieder geschlossen usw.
Einmal im Jahr - an seinem Geburtstag - bekam dieser Tyrann einen menschlichen
Zug: Er ließ einige Gefangene frei. Dabei ging er so vor: Von seinen vielen Gefäng-
niswärtern schickte er den ersten mit dem Auftrag los, an jedem Zellenschloss einmal
zu drehen. Dann folgte der zweite Wärter, der am Schloss jeder zweiten Tür drehen
sollte, also an der 2., 4., 6., . . . Tür. Der dritte Wärter drehte am Schloss jeder dritten
Tür, also an den Türen mit den Nummern 3., 6., 9., . . . Tür. Es folgte der vierte, fünf-
te, . . . Wärter mit dem entsprechenden Auftrag. Frei kamen diejenigen Gefangenen,
deren Türen schließlich offen waren.
Welche Zellen standen offen?
Quelle: Lammerich: Mathe-Geschichten von Hans Helmut Lammerich. Mathematik
lehren, Heft 65
63
3.2 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
Lösung: Wenn die Anzahl der Teiler der Zellennummer ungerade ist, dann ist die Zelle offen.
Die Anzahl der Teiler von Quadratzahlen ist ungerade, die von Nichtquadratzahlen
gerade. Also standen Zellen mit Zellennummern, die Quadratzahlen sind, offen.
3.2. Teilbarkeitsregeln
1. Welche Ziffer muss man in den Kreis einfügen, damit eine wahre Aussage entsteht
N
(G = 0 )?
3 | 1734
; 8 | 2
3741848 ; 9 | 73
25
3. Stelle eine Regel auf, wie man Zahlen auf ihre Teilbarkeit durch 45 prüfen kann.
Wende diese Regel auf die Zahl 2055915 an!
Lösung: Ein Zahl ist durch 45 teilbar, wenn sie durch 5 und durch 9 teilbar ist (5 und 9
sind teilerfremd!).
5 | 2055915 und 9 | 2055915 ⇒ 45 | 2055915
4. (a) Schreibe die Teilbarkeitsregeln für die Teilung durch 8, 3 und 9 hin.
(b) Vervollständige den Satz:
Wenn a schon kein Teiler von b ist, dann ist erst recht ... “
”
(c) Begründe folgende Aussagen ohne Ausführung der Division:
64
3.3 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
Lösung: 11011 = 7 · 11 · 11 · 13
1 , 7 , 11 , 13 , 77 , 91
T11011 =
11011 , 1573 , 1001 , 847 , 143 , 121
65
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
Lösung: 91 und 95
(a) Ein Primzahlzwilling besteht aus zwei Primzahlen, deren Differenz zwei ist z.
B. (5,7). Gib alle Primzahlzwillinge zwischen 1 und 100 an.
(b) Primzahldrillinge werden entsprechend den Primzahlzwillingen festgelegt, z. B.
(3,5,7). Gib alle Primzahldrillinge zwischen 0 und 100 an.
(c) Schreibe drei natürliche Zahlen auf, von denen die zweite um 2 und die dritte
um 4 größer ist als die erste, z. B. (13,15,17).
i. Dividiere jede der drei aufgeschriebenen Zahlen durch 3 und notiere die
Reste.
ii. Wähle entsprechend (c) noch weitere Beispiele dreier Zahlen und schreibe
bei jedem Beispiel die Reste bei Division durch 3 auf.
iii. Welche Aussage kann man in allen Beispielen über die auftretenden Reste
machen?
Begründe: Wenn von drei natürlichen Zahlen die zweite um 2 und die dritte
um 4 größer ist als die erste, dann ist eine der Zahlen durch 3 teilbar.
(d) Wie viele Primzahldrillinge gibt es also?
(d) Es gibt nur eine Gruppe von Primzahldrillingen, nämlich (3,5, 7).
66
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
3. Ein Zimmer der Länge 540 cm und Breite 1050 cm soll mit quadratischen Teppich-
fliesen ausgelegt werden. Welche Größen (Seitenlänge eines Quadrats) sind möglich?
5. (a) Für welche Zahlen a kleiner 100 ist ggT(a, 784) = 16?
(b) Für welche Zahlen b ist kgV(b, 90) = 180?
Lösung: (a) a ∈ {32, 48, 64, 80, 96} (b) b ∈ {4, 12, 20, 36, 60, 180}
6. (a) Ergänze folgende Menge mit möglichst wenig Zahlen zu einer Teilermenge!
(b) Gib jeweils eine Zahl für a und b an, so dass ggT(a, b) = 9 und a · b = 7290 ist!
Lösung: (a) {1, 2, 3, 5, 6, 10, 15, 17, 30, 34, 51, 85, 102, 170, 255, 510}
(b) Hier sind mehrere Lösungen möglich: a = 9 und b = 810, a = 18 und b = 405,
a = 45 und b = 162, a = 90 und b = 81
7. Von zwei Zahlen a und b ist bekannt, dass ggT(a, b) = 3 und a · b = 270 ist.
67
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
8. In welchen Fällen stimmt das kgV zweier Zahlen mit dem Produkt der beiden Zahlen
überein?
Nenne hierfür ein Beispiel (keine der Zahlen darf eine Primzahl sein)!
Lösung: Das kgV zweier Zahlen stimmt mit dem Produkt der beiden Zahlen überein, wenn
die beiden Zahlen teilerfremd sind.
Z. B. 6 und 35, 22 und 15, 25 und 81,...
Lösung: a ∈ {16,32,48}
10. Von zwei Zahlen a und b ist bekannt, dass ggT(a, b) = 4 und a · b = 240.
Lösung: (a) 34 | x und x 5 204 =⇒ x ∈ { 34, 68, 102, 136, 170, 204 }
204 = 2 · 2 · 3 · 17 = 2 · 3 · 34
3 - x, sonst wäre ggT(x, 204) = 3 · 34 · . . .
=⇒ L = { 34, 170 }
4 - x, sonst wäre ggT(x, 204) = 2 · 34 · . . .
(b) 36 | x und 1500 5 x 5 1700 =⇒ x ∈ { 1512, 1548, 1584, 1620, 1656, 1692 }
=⇒ (x : 36) ∈ { 42, 43, 44, 45, 46, 47 }
7560 = 2 · 3 · 5 · 7 · 36, 1620 = 3 · 3 · 5 · 36
3 - (x : 36), sonst wäre ggT = 3 · 36 · . . .
=⇒
5 - x, sonst wäre ggT = 5 · 36 · . . .
L = { 1548, 1584, 1656, 1692}
68
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
14. In den Ländern Dummenien und Saudummien ist die kleinste Währungseinheit ein
Groschen. In Dummenien bezahlt man noch mit Dublonen und in Saudummien mit
Talern. Der Wert von einer Dublone ist 102 Groschen, der Wert eines Talers 119 Gro-
schen. Ein Händler an der Grenze zwischen Dummenien und Saudummien verkauft
Bananen zu 85 Groschen das Stück. Der Händler hat die Bananen so gebündelt, dass
der Preis für das Bündel in Dublonen wie in Talern einen ganzzahligen Wert ergibt.
Wie groß ist der Preis für ein Bananenbündel mindestens (Ergebnis in Groschen, Du-
blonen und Talern) und wie viele Bananen muss ein Bündel mindestens enthalten?
Welche Bündelgrößen wären noch möglich?
Lösung: 102 = 2 · 3 · 17, 119 = 7 · 17, 85 = 5 · 17, kgV(85, 102, 119) = 3570
Mindestpreis pro Bündel: 3570 Groschen = 35 Dublonen = 30 Taler
mindestens 42 Bananen pro Bündel;
mögliche Bündelgrößen: alle Vielfachen von 42
(a) kgV( 10 , x ) = 30
(b) ggT( 9 , x ) = 3
17. Berechne die Lösungsmenge: ggT( x , 6468 , 2772 ) = 14 und x < 200.
Lösung: 6468 = 2 · 2 · 3 · 7 · 7 · 11
2772 = 2 · 2 · 3 · 3 · 7 · 11
x muss die Faktoren 2 und 7 enthalten, also ein Vielfaches von 14 sein: x = y · 14.
Die Faktoren 2, 3 und 11 dürfen in y nicht vorkommen, da der ggT sonst größer
als 14 wäre. Zur Lösungsmenge gehören also 14, 5 · 14, 7 · 14 und 13 · 14, d. h.
L = {14, 70, 98, 182}.
18. Herr Dick, Herr Dünn und Herr Mittel sind Lokführer. Herr Dick kommt alle 12 Tage,
Herr Dünn alle 27 Tage und Herr Mittel alle 15 Tage nach Garmisch. In welchem
zeitlichen Abstand sind alle drei Lokführer gleichzeitig in Garmisch?
69
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
19. Der Planet Venus umkreist die Sonne in 224 Erdtagen (d), der Mars braucht dazu
686 Erdtage. Auf der Venus dauert ein Jahr also 224 d, ein Marsjahr ist 686 d. Heuer
feierten die Venus- und die Marsbewohner am gleichen Tag Silvester. Nach welcher
Zeit feiern die Venus- und die Marsbewohner wieder am gleichen Tag Silvester?
(a) Gib das Ergebnis in Erdjahren und Erdagen an, ohne auf Schaltjahre zu achten.
(b) Wie lautet das Ergebnis, wenn man Schaltjahre berüchsichtigt?
20. Ein neuer Schnellzug fährt die Strecke München-Hamburg in 5 h 18 s und München-
Rom in 6 h 4 min 39 s. Zur Unterhaltung sollen während der Fahrt ohne Unterbrech-
nung Kurzfilme gezeigt werden, die alle exakt die gleiche Länge haben. Wie lang
kann ein Film höchstens dauern, wenn auf beiden Strecken bei der Abfahrt gerade
ein Film beginnt und bei der Ankunft genau ein Film endet?
Lösung: 5 h 18 s = 18 018 s = 2 · 3 · 3 · 7 · 11 · 13 s
6 h 4 min 39 s = 21 879 s = 3 · 3 · 11 · 13 · 17 s
ggT(18 018, 21 879) = 3 · 3 · 11 · 13 = 1287; ein Film dauert 1287 s = 21 min 27 s
21. Die Schäfer Bählamm und Mähschaf unterhalten sich über die Anzahl ihrer Schafe.
Bählamm sagt: Ich kann meine Schafe in Zweier-, Dreier-, Vierer-, Fünfer- oder
”
Sechserreihen aufstellen und es bleibt nie auch nur ein einziges Schaf übrig. Außerdem
habe ich weniger als 100 Schafe.“
Darauf antwortet Mähschaf: Wenn ich meine Schafe in Zweier-, Dreier-, Vierer-,
”
Fünfer- oder Sechserreihen aufstelle, dann bleibt immer genau ein Schaf übrig. Stelle
ich meine Schafe aber in einer Siebenerreihe auf, dann bleibt keines übrig. Außerdem
habe ich weniger als 400 Schafe.“
22. Ein Zauberer braucht für ein Kunststück möglichst lange Schnüre der gleichen Länge.
Er hat zwei Schnüre mit den Längen 90 cm und 108 cm, die er so zerschneidet, dass
kein Rest übrig bleibt. Wie lang sind die Schnurstücke?
Lösung: ggT(90, 108) = 18, die Schnüre sind 18 cm lang.
70
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
23. Herr Dumm, ein nicht ganz gescheiter Banknotenfälscher, hat lauter 36-¤-Scheine
hergestellt. Er geht damit zu Herrn Frech, um einen Teil seines Geldes in 56-¤-Scheine
umzutauschen. Welcher Mindestbetrag muss gewechselt werden?
Lösung: kgV(36, 56) = 504, es müssen mindestens 504 ¤ gewechselt werden.
24. Ein Sportverein braucht zum Abmessen von Laufstrecken ein Messrad, das bei jeder
vollen Umdrehung einen Zähler betätigt. Folgende Strecken müssen gemessen werden:
100 m, 110 m (Hürden Männer), 80 m (Hürden Damen).
(a) Wie groß darf die Strecke x höchstens sein, die das Messrad bei einer Umdrehung
zurücklegt?
(b) Wie groß darf x höchstens sein, wenn zusätzlich noch die historische 300-Yards-
Strecke (≈ 274 m) gemessen werden soll?
25. Von drei alten Uhren, die alle nur einen Stundenzeiger haben, der sich einmal am
Tag dreht, geht die Erste richtig, bei der Zweiten dreht sich der Zeiger einmal in 22 h
und bei der Dritten einmal in 26 h. Alle drei Uhren werden auf 00:00 gestellt. Wie
lang dauert es, bis alle drei Uhren wieder gleichzeitig 00:00 anzeigen?
Lösung: kgV(24, 22, 26) = 3432, es dauert 3432 h = 143 d.
Lösung: kgV(45, 12) = 180, das Hochrad muss 180 dm = 18 m zurücklegen. Dabei dreht
sich das große Rad 4 mal und das kleine Rad 15 mal.
71
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
28. Ein Zauberer kann mehrere gleich lange Schnüre zu einer Schnur zusammenfügen.
Einmal zaubert er lauter 30 cm lange Schnüre, ein anderes Mal lauter 42 cm lange
Schnüre zu einer Schnur zusammen. Die beiden zusammengezauberten“ Schnüre
”
sind gleich lang. Wie lang müssen die zusammengezauberten Schnüre mindestens
sein?
Lösung: kgV(30, 42) = 210, die zusammengezauberten Schnüre sind mindestens 210 cm =
2,1 m lang.
29. Mit einer Sanduhr können Vielfache der Durchlaufzeit gemessen werden. Wie groß
darf diese Durchlaufzeit höchstens sein, wenn die Zeiten 8 min 24 s, 23 min 6 s und
18 min 12 s gemessen werden sollen?
Lösung: 8 min 24 s = 504 s, 23 min 6 s = 1386 s, 18 min 12 s = 1092 s
504 = 2 · 2 · 2 · 3 · 3 · 7, 1386 = 2 · 3 · 3 · 7 · 11, 1092 = 2 · 2 · 3 · 7 · 13
ggT(504, 1386, 1092) = 2 · 3 · 7 = 42
Die Durchlaufzeit darf höchstens 42 s betragen.
30. Ein Bauer hält Hühner und Kaninchen. In jedem Hühnerkäfig leben 28 Tiere, in
jedem Kaninchenstall 24 Tiere. Außerdem ist die Zahl der Hühner gleich der Zahl
der Kaninchen. Wie viele Tiere besitzt der Bauer mindestens?
Lösung: kgV(28, 24) = 168. Der Bauer besitzt 2 · 168 = 336 Tiere.
31. Die Vorderseite eines Kachelofens soll mit möglichst großen, quadratischen Kacheln
verkleidet werden. Der Ofen ist 1,95 m hoch und 1,39 m breit.
(a) Welche Seitenlänge hat eine Kachel, wenn die Kacheln fugenlos verlegt werden?
(b) Wie groß kann die Seitenlänge einer Kachel höchstens sein, wenn zwischen
den Kacheln (nicht zum Rand des Ofens) eine Fuge mit 1 cm Breite belassen
wird? Wie viele Kacheln werden benötigt? Bestätige deine Ergebnisse mit einer
ausführlichen Probe!
Ein kleiner Tipp: Denke dir am rechten und am unteren Rand eine Fuge dazu!
Skizze!
Lösung: (a) 195 = 3 · 5 · 13, 139 ist prim =⇒ ggT(195, 139) = 1
Die größtmöglichen Kacheln wären nur 1 cm breit.
(b) Mit den zusätzlichen Fugen ist die Vorder-
seite des Ofens 196 cm hoch und 140 cm
breit.
ggT(196, 140) = 28, d. h. eine Kachel hat
die Seitenlänge 27 cm.
196 : 28 = 7, 140 : 28 = 5 =⇒
Man braucht 7 · 5 = 35 Kacheln.
Probe: 7 Kacheln, 6 Fugen: 7·27+6 = 195
5 Kacheln, 4 Fugen: 5 · 27 + 4 = 139
72
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
(a) Ist t ein gemeinsamer Teiler der Zahlen a und b mit a > b, dann ist t auch ein
”
Teiler von r, wobei r der Rest der Division von a durch b ist (a : b = x Rest r).“
Begründe allgemein die Richtigkeit dieser Aussage. Zeige die Gültigkeit dieser
Aussage am Beispiel a = 1386, b = 588 und t = 21.
(b) Es gilt folgender Satz:
Für a > b ist ggT(a, b) = ggT(b, r), wobei r der Rest der Division
von a durch b ist.
Zeige die Gültigkeit dieses Satzes am Beispiel a = 1386 und b = 588.
(c) Warum ist jede natürliche Zahl ein Teiler von 0? Zeige, dass ggT(b, 0) = b gilt.
Mit Hilfe der bisherigen Ergebnisse suchen wir jetzt den ggT der Zahlen 589 und 527,
den wir mit x bezeichnen. Wir teilen die größere durch die kleinere Zahl:
589 : 527 = 1 Rest 62
Nach dem Satz aus Teilaufgabe (b) gilt
x = ggT(589, 527) = ggT(527, 62)
Die Aufgabe, den ggT der Zahlen 589 und 527 zu finden, ist somit gleichwertig zu der
Aufgabe, den ggT der Zahlen 527 und 62 zu finden. Die Aufgabe hat sich vereinfacht,
da die Zahlen kleiner geworden sind. Also wenden wir die gleiche Methode noch
einmal an:
527 : 62 = 8 Rest 31 =⇒ x = ggT(527, 62) = ggT(62, 31)
Und noch einmal:
wegen (c)
62 : 31 = 2 Rest 0 =⇒ x = ggT(62, 31) = ggT(31, 0) = 31
Zusammenfassung der Berechnung des ggT von 589 und 527:
73
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
33. Berechne den ggT und das kgV der beiden Zahlen a = 3149 und b = 5829 mit Hilfe
der Kettendivision.
34. Berechne den ggT und das kgV der Zahlen 5671 und 7169 mit der Kettendivision.
35. Suche den ggT der Zahlen 9991 und 8633 mit der Kettendivision. Berechne dann
auch das kgV der beiden Zahlen.
Lösung: 9991 : 8633 = 1 Rest 1358
8633 : 1358 = 6 Rest 485
1358 : 485 = 2 Rest 388
485 : 388 = 1 Rest 97
388 : 97 = 4 Rest 0 =⇒ ggT(9991, 8633) = 97
74
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
37. (a) Wie kann das kgV zweier Zahlen a und b berechnet werden, wenn der ggT der
beiden Zahlen bekannt ist?
(b) Warum ist der ggT zweier Zahlen a und b sicher ein Teiler des kgV’s dieser
Zahlen?
(c) Berechne mit Hilfe der Kettendivision: ggT(107 767, 203 797) und
kgV(107 767, 203 797).
kgV(203797, 107767) = 203 797 · 107 767 : 1067 = 191 · 107 767 = 20 583 497
75
3.4 Teilbarkeit der natürlichen Zahlen
41. Berechne den ggT der beiden Zahlen 902 682 und 729 828 mit Hilfe der Kettendivision
und bestimme dann die Primfaktorzerlegungen der beiden Zahlen.
42. Berechne den ggT der beiden Zahlen 865 458 und 699 732 mit Hilfe der Kettendivision
und bestimme dann die Primfaktorzerlegungen der beiden Zahlen.
43. Berechne den ggT der beiden Zahlen 18 923 und 19 519 mit Hilfe der Kettendivision
und bestimme dann die Primfaktorzerlegungen der beiden Zahlen.
76
4. Die Ganzen Zahlen (EGY)
2. Zeichne eine Zahlengerade mit Einheit 1 Kästchen und trage die Zahlen −7, 3, −4, EGY
0, −5, 6, 12, −10 und 9 ein.
Lösung:
m40 m20 20
4. Wie weit sind die folgenden Zahlen an der Zahlengeraden voneinander entfernt? EGY
(a) 6 und 18 (b) −6 und 18 (c) −6 und 6
(d) −8 und 4 (e) −2 und 18
5. Gib jeweils die Zahl an, die auf der Zahlengeraden genau in der Mitte liegt: EGY
(a) 6 und 18 (b) −6 und 18 (c) −6 und 6
(d) −8 und 4 (e) −2 und 18
77
4.1 Die Ganzen Zahlen (EGY)
7. Temperaturmessung EGY
10 10 10 30
(a) Lies an jedem Thermometer die
beiden gekennzeichneten Tempe-
raturen ab und bestimme den 0 0 0 0
Temperaturunterschied!
(b) Bestimme beim ersten Thermo-
meter den Temperaturmittelwert!
8. Suche in deinem Atlas die größte vorkommende Meerestiefe, die tiefste Stelle des Mit- EGY
telmeers, die Zugspitze und den höchsten Berg der Erde. Notiere jeweils die Höhen-
angabe und trage diese Daten an eine geeignete Zahlengerade an!
10. Viele Thermometer speichern die höchste Tages- und die niedrigste Nachttemperatur EGY
ab. Im Verlauf einer Woche ergaben sich mit einem solchen Gerät folgende Werte:
Mo Di Mi Do Fr Sa So
◦
höchste Temperatur in C 8 6 6 2 −3 −3 1
niedrigste Temperatur in ◦ C 2 −3 −5 −6 −8 −5 −9
78
4.1 Die Ganzen Zahlen (EGY)
Um wie viel ◦ C sank die Temperatur jeweils von einem gespeicherten Höchstwert
zum nächsten. Um wie viel ◦ C stieg sie anschließend wieder?
12. Trage die Punkte A(−2|−3), B(2|−3), C(2|1), D(−2|1) und E(0|3) in ein Gitternetz EGY
ein und verbinde ABCDACEDB.
(a) Stelle Dir vor, die entstehende Figur würde um eine Einheit nach links verscho-
ben. Wie lauten dann die Koordinaten der Eckpunkte?
(b) Welche Eckpunkte ergeben sich, wenn man die Figur so verschiebt, dass sich
ihre ,,Spitze” bei (2|1) befindet?
79
4.1 Die Ganzen Zahlen (EGY)
14. Sortiere nach der Größe: 23 ¤ Schulden, 4 ¤ Schulden, 20 ¤ Haben, −10 ¤, 20 ¤, EGY
−7 ¤, Durchschnitt von −10 ¤ und −20 ¤.
15. Zeichne eine Zahlengerade mit Einheit 1 cm und trage −6 bis 6 ein. Kennzeichne in EGY
grün alle Zahlen, die kleiner als 3 sind, in blau alle, die kleiner als −3 sind und in rot
alle, deren Abstand von Null kleiner als 5 ist.
Lösung:
17. Drei Mädchen nehmen an einem Sprungwettbewerb teil. Ausgehend von Nicoles EGY
Sprungweite landete Sabine bei −30 cm und Katharina bei −8 cm. In welcher Rei-
henfolge gehören Katharina, Sabine und Nicole auf das Siegertreppchen?
18. Zeichne in ein Gitternetz (Rechtswerte und Hochwerte jeweils von −6 bis 6) und EGY
verbinde
(a) alle Punkte, deren Rechtswert um 1 kleiner als der Hochwert ist.
(b) alle Punkte, bei denen der Rechtswert um 2 größer als der Hochwert ist.
(c) alle Punkte, deren Hochwert halb so groß ist wie der Rechtswert.
Lösung:
19. Zeichne in einem Gitternetz (Rechtswerte und Hochwerte jeweils von −6 bis 6) EGY
(a) rot alle Punkte, deren Rechtswert kleiner als 1 und deren Hochwert größer als
−3 ist.
(b) grün alle Punkte, deren Rechtswert den Betrag 5 und deren Hochwert einen
Betrag besitzt, der kleiner als 3 ist.
Lösung:
80
4.2 Die Ganzen Zahlen (EGY)
Lösung:
2. Berechne: EGY
3. Betrachte die natürlichen Zahlen 1, 3, 4, 7, 11, 12, 25, 34, 36. Aus jeweils zwei EGY
verschiedenen dieser Zahlen lassen sich Differenzen bilden.
(a) Bei welchen Differenzen ist der Differenzwert kleiner als −20?
(b) Finde die drei kleinsten und die drei größten Differenzwerte.
(c) Gib 5 Beispiele von Differenzen an, bei denen die Differenzwerte zwischen −5
und 0 liegen.
(d) Welche Differenzen haben den Betrag 4?
Lösung: (a) 1 − 25, 3 − 25, 4 − 25, 1 − 34, 3 − 34, 4 − 34, 7 − 34, 11 − 34, 12 − 34, 1 − 36,
3 − 36, 4 − 36, 7 − 36, 11 − 36, 12 − 36
(b) die drei kleinsten Differenzwerte: 1 − 36 = −35, 1 − 34 = 3 − 36 = −33,
4 − 36 = −32
die drei größten Differenzwerte: 36 − 1 = 35, 34 − 1 = 36 − 3 = 33, 36 − 4 = 32
81
4.2 Die Ganzen Zahlen (EGY)
4. (a) Nach einer Überweisung sinkt der Kontostand von 73 ¤ auf −16 ¤. Wie hoch EGY
war der Überweisungsbetrag?
(b) Bei einem Kontostand von 260 ¤ liegen Herrn Scholz 5 Rechnungen vor, und
zwar über 70 ¤, 92 ¤, 54 ¤, 68 ¤ und 120 ¤. Welche Überweisungen kann er
tätigen, ohne sein Konto zu überziehen? Wie hoch überzieht er sein Konto,
wenn er alle 5 Rechnungsbeträge überweist?
Lösung: (a) 89 ¤
(b) Wenn er alle Rechnungsbeträge überweist überzieht er sein Konto um 144 ¤.
70 ¤, 92 ¤ und 54 ¤ oder
70 ¤, 92 ¤ und 68 ¤ oder
70 ¤, 54 ¤ und 68 ¤ oder
92 ¤, 54 ¤ und 68 ¤ oder
92 ¤, 54 ¤ und 120 ¤ oder
70 ¤, 54 ¤ und 120 ¤ oder
70 ¤, 68 ¤ und 120 ¤
54 ¤, 68 ¤ und 120 ¤
5. (a) Welche Zahl muss man von 200 subtrahieren, um −318 zu erhalten? EGY
(b) Von welcher Zahl muss man 36 subtrahieren, um −19 zu erhalten?
(c) Wie oft muss man von 230 die Zahl 30 subtrahieren, um weniger als −10 zu
erhalten?
6. (a) Welche natürlichen Zahlen kann man von 20 subtrahieren, um mehr als −40 zu EGY
erhalten?
(b) Welche Zahlen kann man von 20 subtrahieren, um weniger als 10 zu erhalten?
(c) Von welcher Zahl muss man 81 subtrahieren, um −37 zu erhalten?
(d) Formuliere die Teilaufgaben (a), (b) und (c) als Gleichungen bzw. Ungleichun-
gen.
Lösung: (a) 59, 58, 57, . . . , 1 (b) 11, 12, 13, . . . (c) 44
N N
(d) 20 − x > −40 G = , 20 − x < 10 G = , x − 81 = −37 G= N
7. Addiere: EGY
(a) −17 + 13 (b) −17 + (−13) (c) 17 + 13 (d) 17 + (−13)
(e) 2 + 29 (f) (+2) + (−29) (g) (−2) + 29 (h) (−2) + (−29)
(i) 27 + 0 (k) 0 + (−27) (l) −4 + 17 (m) 4 + 17
(n) −125 + 375 (o) −385 + (−17)
82
4.2 Die Ganzen Zahlen (EGY)
9. Welche Zahl muss man zum Betrag von 54 addieren, um 28 zu erhalten? EGY
Lösung: −26
10. Zu welcher Zahl muss man den Betrag von −54 addieren, um 13 zu erhalten? EGY
Lösung: −41
11. In der Zeile Rechtswert“ sollst du nach rechts von jeder Spalte zur nächsten 2 addie- EGY
”
ren, in der Spalte Hochwert“ sollst du jeweils −1 addieren. Zeichne dann die Punkte
”
in ein Gitternetz. (Einheit 1 Kästchen)
A B C D E F G H
Rechtswert −6 −4
Hochwert 3 2
Lösung:
12. In der Zeile Rechtswert“ sollst du nach rechts von jeder Spalte zur nächsten −2 EGY
”
addieren, in der Spalte Hochwert“ sollst du jeweils −3 addieren. Zeichne dann die
”
Punkte in ein Gitternetz. (Einheit 1 Kästchen)
A B C D E F G H
Rechtswert 5 3
Hochwert 9 6
Lösung:
13. Vergleiche 27 − (−13) und 27 + 13, aber auch 0 − 45 mit 0 + (−45). EGY
83
4.2 Die Ganzen Zahlen (EGY)
15. Berechne:
(a) −4 + 17 (b) 4 − 17 (c) −4 − 17 (d) 4 + 17 (e) −125 + 375
(f) −623 − 165 (g) −385 + (−17) (h) 672 − 52 (i) −391 − 416 (f) 290 − (−415)
16. Ersetze x so durch eine ganze Zahl, dass eine wahre Aussage entsteht:
(a) x − (−4) = −3 (b) x − 22 = −33 (c) 5 − x = 10 (d) −4 − x = 13
Lösung: −12
Lösung: 41
19. Berechne
(a) −45 + 24 − 83 + 46
(b) 71 − 23 − 97 + 49
(c) 3 − 4 + 5 − 6 + 7 − 8
20. Prüfe an Beispielen, ob der Betrag der Differenz zweier ganzer Zahlen stets ihr Ab-
stand auf der Zahlengerade ist.
21. (a) Nach rechts sollst du zum Rechtswert jeweils 2 und zum Hochwert −2 addie-
ren. Nach links sollst du vom Rechtswert 2 und vom Hochwert −2 subtrahieren.
Zeichne dann die Punkte A bis H in ein Gitternetz.
A B C D E F G H
Rechtswert 1
Hochwert 3
84
4.2 Die Ganzen Zahlen (EGY)
(b) Wenn , Minus-Minus“ nicht Plus“ wäre, dann würde die Tabelle aus (a) so
” ”
aussehen, wie sie unten dargestellt ist. Zeichne wieder die Punkte in ein Gitter-
netz.
A B C D E F G H
Rechtswert −7 −5 −3 −1 1 3 5 7
Hochwert −5 −3 −1 1 3 1 −1 −3
Lösung:
23. Berechne
(a) −32 + (45 − 80) (b) (−32 + 45) − 80 (c) −32 + 45 − 80 (d) 32 − 45 + 80
85
4.2 Die Ganzen Zahlen (EGY)
Lösung: (a)
1 14 15 4
12 7 6 9
8 11 10 5
13 2 3 16
(b) Es handelt sich um magische Quadrate. Im ersten Quadrat wurde von jeder
Zahl aus dem Quadrat aus (a) 8 subtrahliert. Im zweiten Quadrat erhält man
aus dem ersten Quadrat, indem man von jeder Zahl 3 subtrahiert und die
Spalten in umgekehrter Reihenfolge schreibt. Das dritte Quadrat erhält man
aus dem zweiten Quadrat, indem man jede Zahl mit 2 multipliziert.
(c)
−9 4 5 −6 −27 12 15 −18
2 −3 −4 −1 6 −9 −12 −3
−2 1 0 −5 −6 3 0 −15
3 −8 −7 6 9 −24 −21 18
−84 48 36 −120
−24 −60 −48 12
−72 −12 0 −36
60 −96 −108 24
86
4.2 Die Ganzen Zahlen (EGY)
29. Berechne:
30. Berechne:
31. Für Roulettefreunde: Martina spielt Roulette mit ihren Freundinnen um Gummibärchen
(G). Jede hat am Anfang 50 G. Martina setzt in jedem Spiel 2 G. Im 5. Spiel gewinnt
sie 5 G (d. h. sie setzt 2 G und erhält 5 G zurück), im 7. Spiel gewinnt sie 3 G, im
26. Spiel gewinnt sie 36 G. Nach einer Pechsträhne gewinnt sie im 50 und im letzten
Spiel wieder, so dass sie am Ende 66 G hat.
Lösung: (a) 72 G
(b) Die Gummibärchen müssen Martina schon vor dem 50. Spiel ausgegangen
sein.
(c) Martina hat sich mindestens 6 G ausgeliehen
32. Tour-de-France-Sieger Marco Pantani trainiert in der Gegend des toten Meeres. Sein
Trainer notiert das Streckenprofil:
(0 km — 222 ü.d.M.), (3 km — 54 u.d.M.), (11 km — 22 u.d.M.),
(24 km — 122 u.d.M.), (41 km — 322 ü.d.M.), (58 km — 46 u.d.M.),
(79 km — 2 u.d.M.), (101 km — 244 u.d.M.), (144 km — 58 ü.d.M.),
(158 km — 7 u.d.M.), (166 km — 222 ü.d.M.).
87
4.2 Die Ganzen Zahlen (EGY)
33. Flächenberechnungen:
(a) Gegeben sind die Punkte A(−8| − 4), B(−1| − 4), C(−1| − 2), D(3| − 2), E(3|1)
und F (−8|1). Zeichne die Punkte in ein sauberes Koordinatensystem und zeich-
ne den Streckenzug ABCDEFA farbig ein. Berechne die vom Streckenzug AB-
CDEFA eingeschlossene Fläche.
(b) Die Punkte haben nun die Koordinaten A(−6874| − 2544), B(−689| − 2544),
C(−689| − 1478), D(3411| − 1478), E(3411|980) und F (−6874|980). Berechne
die vom Streckenzug ABCDEFA eingeschlossene Fläche.
(c) Erfinde eine ähnliche Aufgabe wie (b) indem du mit dem Punkt A(−128| − 355)
beginnst und berechne die Fläche. Worauf musstest du beim Erfinden deiner
Aufgabe achten?
Lösung: (a) 47 FE
(b) (6185 · 3524 + 4100 · 2458) FE = 31 873 740 FE
(c) Rechtecksflächen!
34. (a) Die Gleichung 25 + x = 37 konnte mit den alten“ Zahlen gelöst werden. Ersetzt
”
man die Zahl 25 durch (−65), so befindet man sich im neuen Zahlenbereich.
Ermittle die Lösungsmenge.
(b) Verändere das Beispiel auf andere Weise so, dass man zur Lösung nun die neu-
en Zahlen benötigt. Beachte dass es insgesamt vier grundsätzlich verschiedene
Möglichkeiten gibt.
(c) Verfahre mit der Gleichung 24 · x = 120 genauso wie bei (a).
88
4.3 Die Ganzen Zahlen (EGY)
−4 −3 −2 −1 0 1 2 3 4
4
3
2
1 0
0 0 0 0
−1 0
−2
−3
−4
(b) Betrachte die obige Multiplikationstabelle. Schaue zuerst die erste von dir aus-
gefüllte Spalte an. Jede eingetragene Zahl hast du durch eine Multiplikation
errechnet. Deute jeweils den ersten Faktor (Zahlen der linken Spalte) als Rechts-
wert und den Wert des Produkts als Hochwert von Punkten:
(4| − 16), (3| − 12), (2| − 8), (1| − 4), (0|0), (−1|4) usw.
i. Zeichne alle Punkte, die so aus der ersten Spalte entstehen, grün in ein
Gitternetz ein.
ii. Zeichne alle Punkte, die aus der dritten Spalte entstehen, blau ein.
iii. Wenn Minus mal Minus Minus wäre, würden die Punkte (4| − 16), (3| − 12),
(2| − 8), (1| − 4), (0|0), (−1| − 4), (−2| − 8), (−3| − 12) und (−4| − 16)
entstehen. Zeichne diese Punkte rot ein. Was fällt dir auf?
Lösung: (a)
−4 −3 −2 −1 0 1 2 3 4
4 −16 −12 −8 −4 0 4 8 12 16
3 −12 −9 −6 −3 0 3 6 9 12
2 −8 −6 −4 −2 0 2 4 6 8
1 −4 −3 −2 −1 0 1 2 3 4
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
−1 4 3 2 1 0 −1 −2 −3 −4
−2 8 6 4 2 0 −2 −4 −6 −8
−3 12 9 6 3 0 −3 −6 −9 −12
−4 16 12 8 4 0 −4 −8 −12 −16
(b)
2. Bestimme jeweils mehrere Produkte aus zwei Faktoren mit dem Wert
(a) −36 (b) 20 (c) 37 (d) −111
89
4.3 Die Ganzen Zahlen (EGY)
haben einen Wert größer als 100? Dabei zählen z. B. 11 · 12 und 12 · 11 als nur
ein Produkt.
(b) Wie viele haben einen Betrag größer als 100?
(c) Wie viele haben einen Betrag kleiner als 4?
Lösung: (a) acht Produkte: 12·11, 12·10, 12·9, 11·10, −12·(−11), −12·(−10), −12·(−9),
(−11) · (−10)
(b) 16 Produkte: 12 · 11, 12 · 10, 12 · 9, 11 · 10, −12 · (−11), −12 · (−10), −12 · (−9),
(−11)·(−10), −12·11, −12·10, −12·9, −11·10, 12·(−11), 12·(−10), 12·(−9),
11 · (−10)
(c) 33 Produkte: (±3) · (±1), (±2) · (±1), 1 · (−1), 24 Produkte, in denen ein
Faktor 0 ist
4. Mancher hat sich vielleicht daran gewöhnt, dass der Wert des Produkts zweier Zahlen
größer ist als jeder Faktor.
(a) Finde Beispiele aus dem Zahlenbereich N0, bei denen diese ”Regel“ verletzt ist.
(b) Beurteile diese Regel“ bei Multiplikationen von ganzen Zahlen.
”
Lösung: (a) z. B. 2 · 0 < 2, 7 · 0 < 7
(b) Bei der Multiplikationen von ganzen Zahlen kann der Wert des Produkts
zweier Zahlen kleiner, gleich oder größer als ein Faktor sein.
Z. B. −2 · 3 < 3, 7 · 11 > 7, 7 · 1 = 7
2 −3 4 −5 0 −17 30 −12
(b) Wie ändert sich die Zahl an der Spitze, wenn man jede Zahl in der untersten
Reihe mit −1 multipliziert bzw. mit −2 multipliziert?
(c) In der untersten Reihe einer solchen (vierschichtigen) Pyramide stehen nachein-
ander die Zahlen 2, 3, 5, und 7. Gib die Primfaktorzerlegung der Zahl an der
Spitze an!
90
4.3 Die Ganzen Zahlen (EGY)
(d) In der untersten Reihe einer derartigen Pyramide mit 8 Schichten stehen ab-
wechselnd Zahlen größer und kleiner 0. Welche Vorzeichen hat die Zahl an der
Spitze?
Lösung: (a)
17280 0
72 240 0 183 600
−6 −12 −20 0 −510 −360
2 −3 4 −5 0 −17 30 −12
(b) Ergebnis bleibt gleich, wenn man jede Zahl in der untersten Reihe mit −1
multipliziert.
Ergebnis wird mit 256 multipliziert, wenn man jede Zahl in der untersten
Reihe mit −2 multipliziert?
(c) 2 · 33 · 53 · 7
(d) Das Vorzeichen der Zahl an der Spitze ist positiv.
6. Es lassen sich auch magische Quadrate bilden, bei denen das Produkt aller Zahlen
einer Zeile, Spalte und Diagonale gleich ist:
−4 128 −64
512 −32 −2
−16 −8 256
Lösung: (b) z. B.
−4 512 −16 4 −128 64 2 −64 32
128 −32 −8 −512 32 2 −256 16 1
−64 −2 256 16 8 −256 8 4 −128
7. Berechne:
(a) 153 : 9 (b) 153 : (−9) (c) (−153) : (−9) (d) (−153) : 9
(e) 256 : (−4) (f) (−80000) : 200 (g) (−374) : (−17) (h) 8400 : (−25)
Lösung: 30, 15, 10, 6, 5, 3, 2, 1, −30, −15, −10, −6, −5, −3, −2, −1
9. Mancher hat sich vielleicht daran gewöhnt, dass der Wert eines Quotienten kleiner
ist als der Dividend.
(a) Finde Beispiele aus dem Zahlenbereich N0, bei denen diese ”Regel“ verletzt ist.
91
4.4 Die Ganzen Zahlen (EGY)
10. Gib alle berechenbaren Quotienten (d. h. Division ohne Rest möglich) an, die sich
aus den Zahlen −7, −4, −1, 0, 12, 35 bilden lassen und berechne ihre Werte.
11. Aus den Zahlen −48, −32, −24, −3, 2, 6, 15, 30 lassen sich sehr viele berechenbare
Quotienten (d. h. Division ohne Rest möglich) bilden. Suche den mit dem
Lösung: Bedingung: 3000 − 600x < −2000 ⇒ nach neune Monaten sperrt die Bank das
Konto.
2. Berechne
(a) die Differenz aus dem Produkt von 17 und −4 und der Zahl −38.
(b) das Produkt aus der Differenz von 17 und −4 und der Zahl −38.
(c) die Summe aus dem Produkt und der Differenz der Zahlen −4 und −38.
92
4.4 Die Ganzen Zahlen (EGY)
4. Berechne:
(a) −17 + 63 : (−7), 400 − (−39) : (−3), 4 + 5 · (−6)
(b) 17 + [−38 + 8 · 24 : (−8)], (−800) : 25 + 200, 35 : (15 − 22)
6. (a) Alex hat eine ungewöhnliche Abmachung mit seinen Eltern: Er erhält für jede
Drei im Zeugnis einen bestimmten Geldbetrag von seinen Eltern, für eine Zwei
bekommt er das Doppelte und für eine Eins sogar das Dreifache dieses Betra-
ges. Für eine Vier bekommt er nichts, während für eine Fünf das Doppelte des
Betrages für eine Zwei abgezogen werden und für eine Sechs das Vierfache des
Betrages für eine Eins abgezogen werden.
Im Zwischenzeugnis hat Alex folgende Noten: 1 mal Eins, 1 mal Zwei, 4 mal Drei,
2 mal Vier, 1 mal Fünf und 1 mal Sechs. Nachdem Alex in diesem Halbjahr so
wenig erfolgreich war, werden ihm 42 ¤ vom Taschengeld abgezogen. Berechne
mit Hilfe eines x-Ansatzes, wieviel für jede Note berechnet wird.
(b) In einem Verein mit 25 Mitgliedern haben 12 Mitglieder jeweils 2000 ¤ einge-
zahlt. 12 weitere Mitglieder haben jeweils 1500 ¤ beigesteuert. Auf den Vereins-
konto befinden sich 17000 ¤. Wie ist das zu erklären? Führe eine Rechnung mit
einem x-Ansatz durch!
93
4.4 Die Ganzen Zahlen (EGY)
94
Teil II.
Geometrie
95
5. Geometrische Grundformen und
Grundbegriffe
Lösung:
2. Zeichne ein Gitternetz und trage die Punkte A(3|3), B(7|6), C(3|9) und D(2|5) ein.
Lösung:
96
6. Flächenmessung
Lösung: 37,6 m
2. Ein rechteckiges Grundstück ist 21 m lang und hat einen Flächeninhalt von 14 a 70 m2 .
Berechne die Breite und den Umfang des Grundstücks.
Lösung: 70 m, 182 m
3. Ein Quadrat hat den Flächeninhalt AQ = 213 444 cm2 . Ein Rechteck, in dem eine
Seite doppelt so lang wie die andere ist, hat den gleichen Umfang wie das Quadrat.
Welchen Flächeninhalt hat das Rechteck?
Hinweis: Primfaktoren!
Lösung: 213 444 = 2 · 2 · 3 · 3 · 7 · 7 · 11 · 11 =⇒ aQ = 2 · 3 · 7 · 11 cm = 462 cm
U = 4 · 462 cm = 1848 cm =⇒ a + b = 2 · b + b = 3 · b = U : 2 = 924 cm
b = 924 cm : 3 = 308 cm, a = 2 · b = 616 cm, AR = a · b = 189 728 cm2
Lösung: 27 m2 45 dm2
97
6.3 Flächenmessung
2. Drei gleiche Würfel sind rot gestrichen. Der erste Würfel wird in acht gleich große
kleinere Würfel, der zweite Würfel wird in 27 gleich große kleinere Würfel und der
dritte Würfel wird in 64 gleich große kleinere Würfel zerschnitten. Wie viele Würfel
mit drei, zwei, einer bzw. keiner roten Fläche gibt es nach dem Zerschneiden der drei
Würfel?
Lösung:
3 rote 2 rote 1 rote 0 rote Summe der
Flächen Flächen Fläche Flächen Würfel
Würfel 1 8 − − − 8
Würfel 2 8 12 6 1 27
Würfel 3 8 24 24 8 64
98
7. Raummessung (EGY)
Lösung: (a)
(b) V = 1,944 m3 ≈ 1,9 m3
(c) Treppe auf verschiedene Arten zerlegen und ggf. wieder zusammensetzen.
(a) Wie lange (auf den Millimeter genau) sind die einzelnen Brettteile?
(b) Wie viele mm3 (cm3 ) Sägespäne fallen an?
99
Teil III.
Buntes Allerlei
100
8. Buntes Allerlei
(a) Wickle in der Zeichenebene von einem Geldstück einen Faden ab, den du um die
Münze gewickelt hast. Welche Linie durchläuft das Ende des stets gespannten
Fadens, wenn man die Münze festhält?
(b) Experimentiere selbst und wickle einen Faden um geeignete Gegenstände ab!
(c) Befestige die Enden eines Fadens locker an zwei auf eine Unterlage (Pappe) ge-
pinnte Reißnägel. Welche Linie beschreibt ein Bleistift, wenn man ihn so bewegt,
dass der Faden stets gespannt ist?
3. Gib alle dreistelligen Zahlen an, die man aus den Ziffern
101
8.2 Buntes Allerlei
Lösung: (a) 27 Zahlen: 789, 798, 879, 897, 978, 987, 778, 787, 877, 779, 797, 977, 887, 878,
788, 889, 898, 988, 997, 979, 799, 998, 989, 899, 777, 888, 999
(b) 6 Zahlen: 789, 798, 879, 897, 978, 987
(c) 18 Zahlen: 890, 809, 980, 908, 889, 898, 988, 880, 808, 990, 909, 998, 989, 899,
800, 900, 888, 999,
(d) 4 Zahlen: 890, 809, 980, 908
8.2. Denksport
1. Auf wie viele Arten kann man einen 50-Euro-Schein in andere Euro-Scheine wechseln?
Lösung: 12 Möglichkeiten
(a) Wie viele Punkte können bei den sechs Spielen des Turniers insgesamt vergeben
werden?
(b) Bei dem Turnier erhielt Vilsbiburg sieben Punkte, Seyboldsdorf fünf Punkte,
Frontenhausen drei Punkte und Geisenhausen einen Punkt. Wie endeten die
einzelnen Spiele (nur Sieg bzw. Unentschieden)?
8.3. Spiele
1. Das Halbierungsspiel
Du startest mit einer Zahl. Ist sie gerade, so wird sie halbiert, wenn nicht, wird
eins dazu addiert. Mit der neuen Zahl machst du wieder das gleiche, bis du bei der
1 ankommst.
Beispiel: 22 - 11 - 12 - 6 - 3 - 4 - 2 - 1
Hier waren 7 Schritte bis zur 1 nötig.
102
8.3 Buntes Allerlei
(a) Führe das Halbierungsspiel durch für die Zahlen 9, 27, 31, 21, 1000. Wie lange
dauert es jeweils?
(b) Wie lange dauert es, wenn du bei 10000 (bei 776, 9999) startest?
(c) Finde drei Zahlen, bei denen es 8 Schritte dauert bis die 1 am Ende erreicht ist.
(d) Zeichne aus der Tabelle ein Diagramm, das die Anzahl der Schritte beim Halbie-
rungsspiel für verschiedene Startzahlen zeigt. Vervollständige zuerst die Tabelle.
Startzahl 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Anzahl Schritte 6 5 6 5 5
(e) Suche Zahlen, bei denen das Halbierungsspiel schnell endet und solche, bei denen
es sehr lange dauert.
(f) Kannst du diese Zahlen beschreiben?
(g) Wie heißt die Zahl unter 100, bei der das Halbierungsspiel am längsten dauert?
2. Das Fünferspiel
Du startest mit einer Zahl. Ist sie durch 5 teilbar, so wird sie durch 5 geteilt, wenn
nicht, wird eins dazu addiert. Mit der neuen Zahl machst du wieder das gleiche, bis
du bei der 1 ankommst.
Beispiel: 39 - 40 - 8 - 9 - 10 - 2 - 3 - 4 - 5 - 1
Hier waren 9 Schritte bis zur 1 nötig.
103
8.3 Buntes Allerlei
(a) Wie lange dauert es, wenn du bei 12 (bei 24, 119, 125, 126) startest?
(b) Suche Zahlen, bei denen das Fünferspiel schnell endet und solche, bei denen es
sehr lange dauert.
(c) Kannst du diese Zahlen beschreiben?
Lösung: (a) 12: 7 Schritte, 24: 3 Schritte, 119: 5 Schritte, 125: 3 Schritte, 126: 19 Schritte
(b) Das Fünferspiel endet schnell bei allen Zahlen, die man immer wieder durch
5 teilen kann. Das sind die Fünferpotenzen wie 52 , 53 . Das Fünferspiel dauert
lange, bei den Zahlen, die um eins größer sind als die Fünferpotenzen. Durch
das Addieren entfernt man sich immer wieder von einer Fünferpotenz.
(c) vgl. (b)
104
SMART
Jahrgangsstufe 6
herausgegeben vom
∗ Die
Aufgaben stehen für private und unterrichtliche Zwecke zur Verfügung. Eine kommerzielle
Nutzung bedarf der vorherigen Genehmigung.
Inhaltsverzeichnis
I. Arithmetik 4
1. Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen 5
1.1. Bruchteile und Brüche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2. Darstellung von Brüchen auf dem Zahlenstrahl . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.3. Erweitern und Kürzen von Brüchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3. Dezimalbrüche 33
3.1. Darstellung von Brüchen als Dezimalbrüche . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
3.2. Rechnen mit Dezimalbrüchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3.3. Runden von Dezimalbrüchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
3.4. Aufgaben im größeren Stoffzusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
4. Größen 41
4.1. Größen in verschiedenen Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
4.2. Rechnen mit Größen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4.3. Aufgaben im größeren Stoffzusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
5. Prozente 46
5.1. Prozentbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
5.2. Prozentrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
5.3. Zinsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
5.4. Aufgaben im größeren Stoffzusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
2
Inhaltsverzeichnis
II. Geometrie 78
8. Einführung in die Raummessung 79
8.1. Maßeinheiten für Rauminhalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
8.2. Rauminhalt von Würfeln und Quadern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
8.3. Aufgaben im größeren Stoffzusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
10.Kreismessung (EGY) 86
10.1. Kreisumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
10.2. Kreisfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
10.3. Aufgaben im größeren Stoffzusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
3
Teil I.
Arithmetik
4
1. Erweiterung des Zahlenbereichs: die
rationalen Zahlen
9
Lösung: (a) 15 < 34 < 65 < 10
8
(b) 1 56 < 2 14 < 19
8 < 20
6
4. Herr Freigiebig hat im Lotto gewonnen. Seinen Gewinn verschenkt er an seine vier
Kinder:
Sein Sohn Alfred erhält 3000 ¤. Vom Rest erhält Barbara 23 . Vom nun verbleibenden
Geld schenkt er Carsten 1000 ¤und Dagmar 2000 ¤.
Wie hoch war sein Gewinn?
Lösung: 12 000 ¤
5
1.1 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
7
5. Ein Tank, von dem des maximalen Inhalts verbraucht worden sind, enthält noch
16
900 l Öl. Welches Fassungsvermögen hat der Tank?
7
Lösung: x · 1 − = 900 l, x = 1600 l
16
2
6. Eine 28 m lange Schnur wird um 7
ihrer Länge gekürzt. Berechne, wie lang sie nach
dem Kürzen ist.
Lösung: 20 m
7. Hansi Hasenfuß gibt im Urlaub jeden Tag ein Drittel des Geldes aus, das er am
Anfang des jeweiligen Tages besitzt. Mit wieviel Geld begann Hansi seinen Urlaub,
wenn er nach fünf Tagen noch 512 ¤in der Tasche hat?
5
1 32
Lösung: x · 1 − =x· = 512 =⇒ x = 3888
3 243
588 112 2
Lösung: · 32 ha = ha = 22 ha
840 5 5
220 476 275 357
9. (a) Wandle in gemischte Zahlen um: , ,
132 168 165 126
,
(b) Wandle in unechte Brüche um: 5 11 , 4 20 , 3 11 , 5 16
7 16 7
20
Lösung: (a) 1 32 , 2 56 , 1 23 , 2 56
(b) 62 96 24 40
11 , 20 = 5 , 11 ,
116
20 = 29
5
6
1.2 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
159
Lösung: 53 =3
2. (a) Trage auf einem Zahlenstrahl mit der Einheit 6cm die hinter den Buchstaben EGY
stehenden Brüche ein.
1 1 3 7 2
A −1 , B 1 , C − , D , E −
6 12 4 8 3
(b) Trage auf einem Zahlenstrahl mit der Einheit 3cm die hinter den Buchstaben
stehenden Brüche ein.
2 1 3 1 2
A 2 , B −1 , C −2 , D , E −
3 2 4 3 3
Lösung:
7
1.3 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
0 1
6 8
(b) Markiere die Zahlen a = und b = an einem Zahlenstrahl mit der Einheit
13 15
13 cm. Eine Erläuterung mit Rechnungen muss vorhanden sein!
3
Lösung: (a) (b) a =
b 60 mm, b zwischen 69 mm und 70 mm
5
5. (a) Orden folgende Brüche und gib sie in Form einer Ungleichungskette an:
• 2 56 ; 1 15
8
; 39
16
; 2
11 7 39
• 6 ; 28; 16
; 3
• 2 35
42
; 1 158
; 3
2
; 3
(b) Welcher Bruch liegt genau zwischen
13
• 5
und 3
13
• 5
und 4
8
• 5
und 3
8
• 5
und 2
Lösung: (a) • 1 15 5
8 > 2 6 > 16 > 2
39
• 11 39
6 < 16 < 2 8 < 3
7
• 23 < 2 35 15
42 < 1 8 < 3
(b) 2 54 , 3 10
3 3
, 2 10 , 1 45
Lösung: (a) 34
(b) 28
(c) 32 , 1 15 , 34 , 1 15 , 2 15
1 5
2. Welcher der beiden Brüche, oder , ist größer.
36 88
1 22 45 5
Lösung: = < =
36 792 792 88
8
1.3 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
9
1.3 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
2697 2697 : 87 31
= =
4611 4611 : 87 53
25 591
6. Kürze mit Hilfe der Kettendivision:
26 219
Lösung: 26219 : 25591 = 1 Rest 628
25591 : 628 = 40 Rest 471
628 : 471 = 1 Rest 157
471 : 157 = 3 Rest 0
25591 163
ggT = 157 =⇒ =
26219 167
7. Kürze soweit wie möglich:
31122
(a) = (Primfaktoren!)
42978
9309
(b) = (Kettendivision!)
8881
31122 2 · 32 · 7 · 13 · 19 21
Lösung: (a) = =
42978 2 · 3 · 13 · 19 · 29 29
10
1.3 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
865458
10. Kürze den Bruch soweit wie möglich mit Hilfe der Kettendivision und
699732
bestimme dann die Primfaktorzerlegungen des Zählers und des Nenners.
Lösung: 865458 : 699732 = 1 Rest 165726
699732 : 165726 = 4 Rest 36828
165726 : 36828 = 4 Rest 18414
36828 : 18414 = 2 Rest 0
865458 47
ggT = 18414 = 2 · 33 · 11 · 31 =⇒ =
699732 38
865458 = 47 · ggT = 2 · 3 · 11 · 31 · 47, 699732 = 38 · ggT = 22 · 33 · 11 · 19 · 31
3
11
1.3 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
313937 149379
11. Kürze mit Hilfe der Kettendivision: (a) (b)
230299 159681
Lösung: (a) 313937 : 230299 = 1 Rest 83638
230299 : 83638 = 2 Rest 63023
83638 : 63023 = 1 Rest 20615
63023 : 20615 = 3 Rest 1178
20615 : 1178 = 17 Rest 589
1178 : 589 = 2 Rest 0 =⇒ ggT(313937, 230299) = 589
13. (a) Wie kann das kgV zweier Zahlen a und b berechnet werden, wenn der ggT der
beiden Zahlen bekannt ist?
(b) Warum ist der ggT zweier Zahlen a und b sicher ein Teiler des kgV’s dieser
Zahlen?
(c) Berechne mit Hilfe der Kettendivision: ggT(107767, 203797) und
kgV(107767, 203797).
50504 10136
(d) Kürze das Ergebnis soweit wie möglich: +
107767 203797
a·b
Lösung: (a) kgV(a, b) =
ggT(a, b)
(b) ggT(a, b) | a und a | kgV(a, b) =⇒ ggT(a, b) | kgV(a, b)
12
1.3 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
203797 · 107767
kgV(203797, 107767) = = 191 · 107767 = 20583497
1067
50504 · 191 + 10136 · 101 9646264 + 1023736 10670000 10000
(d) = = =
20583497 20583497 20583497 19291
13
2. Rechnen mit Bruchzahlen
14
2.1 Rechnen mit Bruchzahlen
8 73 105 5
Lösung: + = =
63 252 252 12
6. Vereinfache soweit wie möglich. Gib das Ergebnis als gekürzte gemischte Zahl an. EGY
3 3 1
(a) +2 + − + 3
4 8 2
1 1 1
(b) +2 + −6 + −2
3 12 8
11 1 1
(c) +11 + +3 + −7
14 3 7
1 3 2
(d) +12 + −4 + −13
12 4 3
7 7 41 1
Lösung: (a) 5 (b) −5 (c) 7 (d) −6
8 8 42 3
2 1
7. (a) Welche Zahl muss man zu −3 addieren, um 7 zu erhalten? EGY
3 7
1 3
(b) Welche Zahl muss man zu 23 addieren, um −4 zu erhalten?
6 4
2 1
(c) Welche Zahl muss man von 13 subtrahieren, um 14 zu erhalten?
3 4
1 3
(d) Welche Zahl muss man von 1 subtrahieren, um −4 zu erhalten?
5 10
1 2
(e) Von welcher Zahl muss man 2 subtrahieren, um −4 zu erhalten?
11 11
1 2
(f) Von welcher Zahl muss man −5 subtrahieren, um 6 zu erhalten?
3 3
17 11 7 1 1 1
Lösung: (a) 10 (b) −27 (c) − (d) 5 (e) −2 (f) 1
21 12 12 2 11 3
8. Vereinfache soweit wie möglich. Gib das Ergebnis als gekürzte gemischte Zahl an. EGY
3 3 1
(a) 2 − − + 3
4 8 2
1 1 1
(b) 2 + −6 − −2
3 12 8
11 1 1
(c) 11 − −3 − +7
14 3 7
1 3 2
(d) 12 − +4 − −13
12 4 3
15
2.1 Rechnen mit Bruchzahlen
5 5 41
Lösung: (a) 6 (b) −1 (c) 7 (d) 21
8 8 42
9. Welche Vorzeichen und Rechenzeichen sind zu ergänzen? Wie viele richtige Lösungen EGY
gibt es?
1 1
(a) +2 1 = +4
2 2
1 1
(b) ( 1) + −2 = 1
2 2
1 2 1
(c) + 6 = −6
3 3 3
2 1 1
(d) + − =
3 6 3
1 2 1
(e) − 3 = 4
2 3 6
1 1
(f) +2 3 = −6
2 2
1 1 1
(g) 2 3 = +1
4 2 4
3 3
(h) 3 − (+5) = 8
4 4
1 1 1 1
Lösung: (a) 2 Lösungen: +2 + +1 = +4, +2 − −1 = +4
2 2 2 2
1 1
(b) 1 Lösung: (+1) + −2 = −1
2 2
1 2 1 1 2 1
(c) 2 Lösungen: + − +6 = −6 , + + −6 = −6
3 3 3 3 3 3
(d) keine richtige Lösung möglich!
1 2 1 1 2 1
(e) 2 Lösungen: − − +3 = −4 , − + −3 = −4
2 3 6 2 3 6
(f) keine richtige Lösung möglich!
1 1 1 1 1 1
(g) 2 Lösungen: −2 + +3 = +1 , −2 − −3 = +1
4 2 4 4 2 4
3 3
(h) 1 Lösung: −3 − (+5) = −8
4 4
10. Vereinfache soweit wie möglich. Gib das Ergebnis als gekürzte gemischte Zahl an.
(a)
4 5 3 10
7 +3 − 2 −1
15 12 20 12
16
2.2 Rechnen mit Bruchzahlen
(b)
3 5 9 2 1 7
70 − 2 −2 − 11 − 1 −
8 6 24 35 21 15
11
Lösung: (a) 10 30 (b) 54 29
42
11. Im Jahr 1983 betrug die Goldgewinnung in Südafrika 679 12 t; Kanada förderte 70 10
7
t
4
und Brasilien 49 5 t.
Wieviele Tonnen wurden in den genannten Ländern insgesamt gewonnen?
Lösung: 800 t
12. Beim Bozner Markt in Mittenwald sind drei Weinverkäufer anwesend. Beim Kolping
werden aus einem 124-Liter-Fass 616 Becher ausgeschenkt, der Danzer bringt aus
einem 152-Liter-Fass 728 Becher heraus und bei der Elfriede werden einem 150-Liter-
Fass 715 Becher Wein entnommen. Alle drei Fässer sind nach der Weinentnahme ganz
leer.
(a) Ermittle durch Rechnung, bei wem die Becher am vollsten und bei wem sie am
leersten sind.
(b) Der Sepp hat beim Kolping einen, beim Danzer zwei und bei der Elfriede auch
zwei Becher Wein getrunken. Wieviel Liter Wein hat der Sepp insgesamt kon-
sumiert?
403 418 420
Lösung: (a) Kolping: l, Danzer: l, Elfriede: l
2002 2002 2002
1
(b) 1 26 l
13. Entscheide durch Überschlagen, welche Zahlen I bis X am nächsten bei den Ergeb-
nissen der Rechnungen (a) bis (d) liegen:
(a) 2,315 + 21,71 − 17 (b) 71,234 + 18,723 − 21,123
(c) 212,9 − 41,723 (d) 3,408 + 4,612 + 5,678
I) 68,8 II) 80,1 III) 171,2 IV) 707,12 V) 7,025
VI) 13,7 VII) 9,023 VIII) 250,43 IX) 50,23 X) 4,23
Quelle: Theo Heußer, Gymnasium Hemsbach
Lösung: (a) V: 7,025 (b) I: 68,8 (c) III: 171,2 (d) VI: 13,7
17
2.2 Rechnen mit Bruchzahlen
2. Berechne: EGY
2 15 4 1 11 169
(a) − · , −3 · −1 , ·
3 22 7 3 26 242
46 4 3 2 1 133
(b) ·1 , −2 · −1 , 1 · −
289 115 22 15 19 200
2 126 3 1 1 16
(c) 1 · , 3 · −2 , −7 · −1
196 297 4 2 33 17
5 16 13
Lösung: (a) − , 4 ,
11 21 44
14 139 7
(b) , 2 , −
85 330 10
3 3 11
(c) , −9 , 13
7 8 17
3
3. Womit muss man die folgenden Brüche multiplizieren, um zu erhalten? EGY
7
9 36 2
(a) , − , 1
14 77 7
9 1 3
(b) − , 1 , −
35 2 16
2 11 1
Lösung: (a) , − ,
3 12 3
2 2 2
(b) −1 , , −2
3 7 7
4
6 250 96
4. · : =
5 27 5
Lösung: 1
5
5 81 25
5. · : =
6 125 96
Lösung: 1
6. Berechne: EGY
2
2 2 1
(a) − ·1 : −
7 16 3
3 1 5
(b) −3 : −1 ·
4 15 6
3
2 4 2 1
(c) : −4 · · −1
3 11 3 2
18
2.2 Rechnen mit Bruchzahlen
25 119 11
Lösung: (a) −2 (b) 2 (c)
28 128 162
3
8. Charly Dümmlich verliert beim Kartenspiel seines mitgebrachten Geldes und hat
7
dann noch genau 120 Euro in der Tasche.
Mit wieviel Geld hat Charly das Spielen begonnen?
4
Lösung: · x = 120 ¤ =⇒ x = 210 ¤
7
3
9. Lucky Luke gewinnt beim Pokern seines mitgebrachten Geldes und hat dann genau
7
200 Dollar in der Tasche.
Mit wieviel Geld hat Lucky das Spielen begonnen?
10
Lösung: · x = 200 $ =⇒ x = 140 $
7
10. Zu einer Geburtstagsfeier werden 24 Kinder erwartet. Für jedes Kind sind 83 Liter
Fruchtsaft hergerichtet. Überraschenderweise erscheinen drei Kinder mehr als erwar-
tet. Wieviel Liter Fruchtsaft treffen jetzt auf jedes Kind?
1
Lösung: l
3
11. Zu einer Geburtstagsfeier werden 36 Kinder erwartet. Für jedes Kind sind 94 Liter
Fruchtsaft hergerichtet. Überraschenderweise erscheinen vier Kinder mehr als erwar-
tet. Wieviel Liter Fruchtsaft treffen jetzt auf jedes Kind?
2
Lösung: l
5
19
2.2 Rechnen mit Bruchzahlen
12. Zu einer Geburtstagsfeier werden zwölf Kinder erwartet, für jedes Kind sind 35 Li-
ter Fruchtsaft hergerichtet. Überraschenderweise erscheinen sechs Kinder mehr als
erwartet. Wieviel Liter Fruchtsaft treffen jetzt auf jedes Kind?
2
Lösung: l
5
2
13. 50 Liter Wein werden für eine Hochzeit gleichmäßig auf zwölf Tonkrüge verteilt.
5
Am Vorabend der Hochzeit leert der betrügerische Wirt mit seinen Kumpanen vier
der Krüge. Damit es nicht auffällt, schüttet er aus den noch vollen Krügen soviel in
die leeren Krüge, bis alle zwölf Krüge wieder gleichviel Wein enthalten.
(a) Wieviel Liter Wein sind nach der betrügerischen Manipulation des Wirtes in
einem der Krüge?
(b) Welche Weinmenge musste der Wirt von jedem der noch vollen Krüge in die
leeren Krüge umschütten?
4 2
Lösung: (a) 2 Liter (b) 1 Liter
5 5
14. Entscheide durch Überschlagen, welche Zahlen I bis X am nächsten bei den Ergeb-
nissen der Rechnungen (a) bis (d) liegen:
(a) 2,315 : 21,71 (b) 71,234 : 18,23 − 2 (c) 212,9 : 0,47 (d) 3,008 : 92,7
Lösung: (a) II: 0,1 (b) III: 1,9 (c) V: 450 (d) VII: 0,03
15. Entscheide durch Überschlagen, welche Zahlen I bis X am nächsten bei den Ergeb-
nissen der Rechnungen (a) bis (d) liegen:
(a) 2,315 · 21,71 (b) 71,234 · 18,23 − 2 (c) 212,9 · 0,47 (d) 3,008 · 92,7
20
2.3 Rechnen mit Bruchzahlen
5 6
17. Subtrahiere den Quotienten der Zahlen 9 und 2 vom Produkt der beiden Zah-
11 13
len.
19
Lösung: 19
14
(a) (2 13 − 4 12 ) − 7 23 · 5
(b) 3 15 − 2 · 3 14 + 7
(c) −2 17 + 3 23 − 2 · 1 14
3
(a) (3 41 − 2 23 ) + (4 56 − 3 35 )
(b) 12 17
34
= x + 4 35
(c) 2 34 − 1
2
: 3
4
+ 5
6
(d) 2 23 − 1
2
: 3
4
+ 2 34
Lösung: (a) 1 49
60
9
(b) x = 7 10 (c) 2 11
12
7
(d) 5 12
3. Beim großen Druidenfest in Gallien werden drei Wildschweine gebraten und porti-
onsweise verkauft. Das erste Schwein hat 250 kg und wird in 385 gleiche Portionen
zerlegt, das zweite Schwein mit 264 kg ergibt 364 Portionen und das 258 kg schwere
dritte Schwein liefert 429 Portionen.
(a) Ermittle durch Rechnung, bei welchem Schwein die Portionen am größten und
bei welchem sie am kleinsten sind.
(b) Obelix hat vom ersten Schwein drei, vom zweiten Schwein zwei und vom dritten
Schwein eine Portion gegessen. Wie viele kg Fleisch hat Obelix vertilgt?
650 726 602
Lösung: (a) 1. Schwein: kg, 2. Schwein: kg, 3. Schwein: kg
1001 1001 1001
(b) 4 kg
9
4. Ein Weinfass enthielt vor einer Geburtstagsfeier 24 Liter eines guten Tropfens,
11
7
nach der Feier nur noch 17 Liter.
8
21
2.4 Rechnen mit Bruchzahlen
(a) Wieviel Wein wurde getrunken? Schreibe das Ergbenis als gemischte Zahl und
als unechten Bruch.
(b) Wieviel Wein hat jeder Gast durchschnittlich getrunken, wenn 13 Personen an-
wesend waren?
83 611 47
Lösung: (a) 6 l= l (b) l
88 88 88
5. Familie Meier startet ihre Urlaubsfahrt mit einem Auto, das einen zu 57 gefüllten Ben-
zintank hat. Für die Anreise wird 45 des zu Beginn vorhandenen Benzins verbraucht.
1
Für einen Ausflug am Urlaubsort wird zusätzlich 10 des zu Beginn vorhandenen Ben-
zins verbraucht.
Wieviele Liter Benzin wurden verbraucht, wenn der Tank 42 l fasst?
4 5 1 5
Lösung: · · 42 l + · · 42 l = 27 l
5 7 10 7
22
2.4 Rechnen mit Bruchzahlen
4. Welche Zahl muss man von 7 31 abziehen, um die Summe aus 2 23 und dem Kehrbruch
von 14 zu erhalten? Stelle einen Gesamtansatz auf und berechne x.
Lösung: 7 13 − x = 2 23 + 1 : 14 ; x = 2
3
7. Der Umfang eines Autoreifens beträgt 1,25 m. Berechne mit Hilfe eines x-Ansatzes,
wie oft sich das Rad vollständig gedreht hat, wenn das Auto die Strecke 4,5 km
zurückgelegt hat.
(a) x2 = 3 , G = B◦
22
49
x
− 5 = 0, G = N◦
1 1
(b) 2
4 16
x
< , G = N◦
3 1
(c)
5 5
6
Lösung: (a) L = 1
7
23
2.4 Rechnen mit Bruchzahlen
(b) L = {2}
(c) L = { 4 ; 5 ; 6 ; ... }
9. Der Umfang eines rechteckigen Grundstückes ist 143 m. Die eine Seite ist dabei 1 34
mal so lang wie die andere. Berechne mit einem x-Ansatz die Seitenlängen.
(a) 4 − x2 = 1,11 G = B
(b) x3 + 2,1 < 2,127 G = B
(c) (2,135 − 1 83 ) · 0,5 + 17,2 · 2,1 − x < 2 34 · 1,2 + 1 G = B
14. (a) Der Flächeninhalt eines Rechtecks ist 43 cm2 . Eine Seite ist 1 13 mal so groß wie
die andere. Berechne die Seiten des Rechtecks.
3
(b) Herr Grün kauft sich ein Baugrundstück. Er muss 11 der gesamten Fläche für
den Straßenbau an die Stadt abtreten. Für sein Haus mit Garage benötigt er 14
der Restfläche. Auf der übrigen Fläche von 540 m2 legt Herr Grün seinen Garten
an. Berechne, welche Fläche er für sein Haus mit Garage benötigt.
3
Lösung: (a) 4 cm, 1 cm
24
2.4 Rechnen mit Bruchzahlen
8
(b) x · 11 · 34 = 540 =⇒ x = 990
Gesamtfläche vor der Abtretung: 990 m2
Gesamtfläche nach der Abtretung: 720 m2
Fläche für Haus und Garage: 180 m2
3
15. Lucky Luke gewinnt beim Pokern seines mitgebrachten Geldes und hat dann genau
7
200 Dollar in der Tasche.
Mit wieviel Geld hat Lucky das Spielen begonnen?
3
16. Der Stundenlohn von Goofy wird wegen Faulheit um des Lohns gekürzt, der neue
11
Lohn ist 22 ¤. Wie hoch war der Lohn vor der Kürzung? Nachdem sich Goofy etwas
3
gebessert hat, wird sein neuer Lohn um das -fache erhöht. Das Wievielfache des
11
ganz neuen Lohns ist der ganz alte Lohn?
1 1 9
Lösung: Alter Lohn: 30 ¤, ganz neuer Lohn: 28 ¤, 30 = 1 · 28
4 4 112
17. Paul und Paula Kleinhäusler besuchen die Spielbank, wobei Paula genausoviel Geld
3
dabei hat wie Paul. Beim Spiel gewinnt Paul seines Anfangsbetrages und Paula
7
2
verliert ihres mitgebrachten Geldes. Beim Verlassen der Spielbank hat Paul um 87
5
Euro mehr als Paula. Berechne den Anfangsbetrag von Paul und die beiden Endbe-
träge?
3 2
Lösung: x · 1 + −x· 1− = 87
7 5
x = 105 ¤ (Anfangsbetrag), Paul nachher: 150 ¤, Paula nachher: 63 ¤
4 2 3
: 6, G = Q
18. (a) 2 : 5
+ 3
·x−4= 4
(b) 1 + x · 3 · x = 23
169
, G = Q+
(c) Welche Zahl muss man zur Differenz der Zahlen 14 23 und 6 16 addieren um min-
desten 10 zu erhalten. Schreibe die Lösungsmenge in Intervallschreibweise und
Mengenschreibweise. Stelle sie auf einem Zahlenstrahl dar.
1
Lösung: (a) L = {3 40 }
(b) L = {}
(c) L = [1 12 ; ∞[ = {x|x ≥ 1 12 }
25
2.4 Rechnen mit Bruchzahlen
19. Paul und Paula Kleinhäusler besuchen die Spielbank, wobei Paula genausoviel Geld
2
dabei hat wie Paul. Beim Spiel gewinnt Paul seines Anfangsbetrages und Paula
9
3
verliert ihres mitgebrachten Geldes. Beim Verlassen der Spielbank hat Paul um
5
111 Euro mehr als Paula. Berechne den Anfangsbetrag von Paul und die beiden
Endbeträge?
2 3
Lösung: x · 1 + −x· 1− = 111
9 5
x = 135 ¤ (Anfangsbetrag), Paul nachher: 165 ¤, Paula nachher: 54 ¤
5 1
20. (a) Aus einer vollen Keksschachtel werden zunächst und dann des ursprüngli-
9 4
chen Inhalts verspeist und es bleiben dann noch 21 Kekse übrig. Wie viele Kekse
waren in der vollen Schachtel?
5
(b) Aus einer vollen Keksschachtel werden zunächst des ursprünglichen Inhalts
9
1
und dann des Restes verspeist und es bleiben noch 21 Kekse übrig. Wie viele
4
Kekse waren in der vollen Schachtel?
5 1
Lösung: (a) x · 1 − − x · = 21, x = 108
9 4
5 1
(b) x · 1 − · 1− = 21, x = 63
9 4
3 1
21. (a) Aus einer vollen Keksschachtel werden zunächst und dann des ursprüngli-
8 5
chen Inhalts verspeist und es bleiben dann noch 34 Kekse übrig. Wie viele Kekse
waren in der vollen Schachtel?
3
(b) Aus einer vollen Keksschachtel werden zunächst des ursprünglichen Inhalts
8
1
und dann des Restes verspeist und es bleiben noch 34 Kekse übrig. Wie viele
5
Kekse waren in der vollen Schachtel?
3 1
Lösung: (a) x · 1 − − x · = 34, x = 80
8 5
3 1
(b) x · 1 − · 1− = 34, x = 68
8 5
22. (a) Nachdem aus einem Geldbeutel zunächst die Hälfte und dann ein Siebtel des
ursprünglichen Inhalts entnommen worden sind, enthält er noch 15 ¤. Wieviel
Geld war ursprünglich vorhanden?
(b) Nachdem aus einem Geldbeutel zunächst die Hälfte des ursprünglichen Inhalts
und dann ein Siebtel des noch verbliebenen Geldes entnommen worden sind,
enthält er noch 15 ¤. Wieviel Geld war ursprünglich vorhanden?
26
2.4 Rechnen mit Bruchzahlen
1 1 1 1
Lösung: (a) x − · x − · x = x · 1 − − = 15 ¤ =⇒ x = 42 ¤
2 7 2 7
1 1
(b) x · 1 − · 1− = 15 ¤ =⇒ x = 35 ¤
2 7
23. Der Floh Flip wird älter. Früher schaffte er es, eine Gardinenstange in zwei Sprüngen
zu überqueren. Jetzt erreicht er zwar mit dem ersten Sprung die Mitte, aber dann
schafft er wegen Ermüdung nur noch die Hälfte des vorhergehenden Sprunges. Beim
nächsten Sprung schafft er nur noch drei Viertel der restlichen Stange. Dann nimmt
er seine ganze Kraft zusammen und überwindet die restlichen 15 cm auf einmal.
Berechne mit einem x-Ansatz, wie lange die Gardinenstange ist und wie lang die
einzelnen Sprünge waren.
1
· x + 12 · 12 · x + 34 · x − 12 · x + 12 · 12 · x
Lösung: 2 + 15 cm = x =⇒ x = 240 cm
1. Sprung: 120 cm, 2. Sprung: 60 cm, 3. Sprung: 45 cm
24. Ein Wunderkind wird nach seinem Alter gefragt und gibt zur Antwort: Wenn ich
”
um ein Siebtel Jahr und um ein Siebtel meines Alters älter wäre, dann wäre ich so
alt wie mein Bruder. Wäre mein Bruder um ein Siebtel seines Alters älter, dann wäre
er genau acht Jahre alt.“ Wie alt ist der wunderliche Knabe?
1
Lösung: Bruder: B · 1 + =8 =⇒ B=7
7
1 1 8 1
x+ + ·x= ·x+ =8 =⇒ x=6
7 7 7 7
25. Ein Zauberer sagt: Denke dir eine Zahl – ziehe den dritten Teil davon ab – verdopple
”
das Ergebnis – addiere die gedachte Zahl – multipliziere das Ergebnis mit 6 – ziehe
das elffache der gedachten Zahl ab und nenne das Ergebnis!“
Wie berechnet der Zauberer die gedachte Zahl? Wie heißt die gedachte Zahl, wenn
der Zuschauer dem Zauberer 21 als Ergebnis nennt?
1 E
Lösung: x · 1 − · 2 + x · 6 − 11 · x = 3 · x = E =⇒ x=
3 3
E = 21 =⇒ x=7
26. Ein weiterer Trick: Denke dir eine zweistellige ganze Zahl – teile sie durch drei –
”
addiere die gedachte Zahl – multipliziere das Ergebnis mit 150 – addiere eine andere
zeistellige ganze Zahl – ziehe 200 ab und nenne das Ergebnis!“
Wie können die beiden gedachten Zahlen ermittelt werden? Wie heißen sie, wenn als
Endergebnis 4499 genannt wird?
1
Lösung: x · 1 + · 150 + y − 200 = 2 · (x − 1) · 100 + y = abc |{z}
de
3
y
y ist also die Zahl, die aus den beiden letzten Ziffern des genannten Ergebnisses
27
2.4 Rechnen mit Bruchzahlen
besteht. Streicht man die beiden letzten Ziffern des genannten Ergebnisses, teilt
die so entstandene Zahl durch zwei und addiert eins, dann erhält man x.
44
Ergebnis = 4499 =⇒ y = 99 und x = 2 + 1 = 23
27. Ein Bauer verlor durch eine Seuche 52 seiner Rinder. Durch Aufzucht gewann er 38 vom
5
Rest wieder dazu und verkaufte dann 11 des neuen Bestandes. Der Bauer behauptet:
Nach dem Verkauf hatte ich noch 63 Tiere.“
”
(a) Wie viele Rinder hatte der Bauer vor der Seuche?
(b) Warum lügt der Bauer? Wie viele Rinder kann der Bauer nach dem Verkauf
besessen haben?
2 3 5
Lösung: (a) x · 1 − · 1+ · 1− = 63, x = 140
5 8 11
(b) Der Bauer lügt, weil er nach der Aufzucht 115,5 Rinder hätte. Vor der Seuche
muss die Rinderzahl ein Vielfaches von 40 sein, d.h. nach dem Verkauf ist die
Rinderzahl ein Vielfaches von 18.
28. Eine volle Wassertonne verliert durch ein Leck 35 ihres Inhalts. Nach dem Reparieren
des Lecks kommen durch Regenfälle wieder 49 des restlichen Wasser hinzu. In einer
7
heißen Sommerwoche verringert sich der neue Wasserstand um das 13 - fache und es
sind dann noch 20 Liter Wasser vorhanden. Wie viele Liter faßt die Tonne?
3 4 7
Lösung: x · 1 − · 1+ · 1− = 20, x = 75
5 9 13
29. Lucky Luke sitzt beim Pokern. Beim ersten Spiel gewinnt er die Hälfte seines An-
fangsbetrages. Beim zweiten und dritten Spiel verliert er ein Drittel bzw. ein Fünftel
und gewinnt beim vierten Spiel die Hälfte des vor dem jeweiligen Spieles vorhande-
nen Geldes. Mit welchem Betrag hat Lucky das Spielen begonnen, wenn er nach dem
vierten Spiel noch 60 $ besitzt?
1 1 1 1 6
Lösung: x · 1 + · 1− · 1− · 1+ = · x = 60 $ =⇒ x = 50 $
2 3 5 2 5
30. Ein Roulettespieler notiert sich bei jedem Spiel, das Wievielfache des jeweils vorhan-
denen Betrages er gewinnt (G) bzw. verliert (V):
28
2.4 Rechnen mit Bruchzahlen
1 2 1 1 1 3
Lösung: x· 1 − · 1+ · 1− · 1+ · 1− = ·x = 210 =⇒ x = 350
7 5 2 5 6 5
350 ¤ Anfangsbetrag
1 3 1
Endbetrag: 210 · 1 − · 1+ · 1− ¤ = 210 ¤
6 5 4
31. Fritz eröffnet ein Konto bei der Bank und zahlt einen gewissen Anfangsbetrag ein.
Am Ende eines Jahres wird ein Fünfundzwanzigstel des momentan vorhandenen Be-
trages als Zins dem Konto zugeschlagen. Nach drei Jahren beträgt der Kontostand
3515,20 ¤. Welchen Betrag hat Fritz bei der Kontoeröffnung einbezahlt?
3 3
1 26 17576
Lösung: x · 1 + =x· =x· = 351520 Cent =⇒ x = 3125 ¤
25 25 15625
32. Eine sehr spendable Bank zahlt am Jahresende ein Siebtel des Betrages vom Jahres-
anfang als Zins. Ludwig zahlt Anfang 1996 einen bestimmten Anfangsbetrag bei der
Bank ein, Ende 1998 ist sein Konto auf 1024 ¤ angewachsen. Welchen Betrag zahlte
Ludwig Anfang 1996 ein?
3
1
Lösung: x · 1 + = 1024 ¤ =⇒ x = 686 ¤
7
33. Nach fünf Jahren in einer Firma wird das Gehalt von Kathrin um ein Zehntel aufge-
bessert, nach weiteren zwei Jahren wird das neue Gehalt um ein Zwanzigstel erhöht
und drei Jahre später gibt es eine Gehaltserhöhung um ein Vierzehntel. Nach die-
ser dritten Erhöhung bekommt Kathrin 2475 ¤ monatlich. Wie groß war Kathrins
Anfangsgehalt?
1 1 1 99
Lösung: x · 1 + · 1+ · 1+ = · x = 2475 ¤ =⇒ x = 2000 ¤
10 20 14 80
34. Nach fünf Jahren in einer Firma wird das Gehalt von Kathrin um ein Zehntel auf-
gebessert, nach weiteren zwei Jahren wird das neue Gehalt um ein Zwanzigstel des
Anfangsgehalts erhöht und drei Jahre später gibt es eine Gehaltserhöhung um ein
Vierzehntel des Anfangsgehalts. Nach dieser dritten Erhöhung bekommt Kathrin
2565 ¤ monatlich. Wie groß war Kathrins Anfangsgehalt?
1 1 1 171
Lösung: x · 1 + + + = · x = 2565 ¤ =⇒ x = 2100 ¤
10 20 14 140
35. Nach fünf Jahren in einer Firma wird das Gehalt von Kathrin um ein Zehntel auf-
gebessert, nach weiteren zwei Jahren wird das neue Gehalt um ein Zwanzigstel des
Anfangsgehalts erhöht und drei Jahre später gibt es eine Gehaltserhöhung um ein
Vierzehntel des momentanen Gehalts. Nach dieser dritten Erhöhung bekommt Ka-
thrin 2587,50 ¤ monatlich. Wie groß war Kathrins Anfangsgehalt?
1 1 1 69
Lösung: x · 1 + + · 1+ = · x = 258750 Cent =⇒ x = 2100 ¤
10 20 14 56
29
2.5 Rechnen mit Bruchzahlen
36. Frau Leicht nimmt im Urlaub um ein Achtel ihres Anfangsgewichtes zu. Nach dem
Urlaub fastet Frau Leicht zwei Wochen und nimmt dabei um ein Achtel ihres Fa-
stenanfangsgewichtes ab. Nach dem Fasten wiegt Frau Leicht 63 kg. Wie schwer war
Frau Leicht vor dem Urlaub?
1 1
Lösung: x · 1 + · 1− = 63 kg =⇒ x = 64 kg
8 8
37. Herr Jung sagt: Wenn ich um ein Drittel und um ein Viertel meines jetzigen Alters
”
älter wäre, dann wäre ich 95 Jahre alt.“ Wie alt ist Herr Jung jetzt?
x x 19
Lösung: x + + =x· = 95 =⇒ x = 60
3 4 12
38. Heinz-Rüdiger zahlt einen Lottogewinn bei der Bank ein und läßt ihn drei Jahre dort
1
liegen. Im ersten und im zweiten Jahr zahlt die Bank 15 des jeweiligen Jahresan-
1
fangsbetrages als Zins, im dritten Jahr sogar 14 . Nach dem dritten Jahr sind 1408 ¤
auf seinem Konto. Welchen Betrag zahlte Heinz-Rüdiger bei der Bank ein?
1 2
1
Lösung: x · 1 + · 1+ = 1408 ¤ =⇒ x = 1155 ¤
15 14
112 2
Lösung: (a) Der Riese ist = 22 mal so groß wie der Zwerg.
5 5
3 21 5 25
(b) Hans: 1 m = 1 m; Peter: 1 m = 1 m
5 35 7 35
2. Hans, Eva und Bertha sind Harry-Potter-Fans. Hans hat schon 3100 Seiten gelesen,
2 1
das ist 2 mal so viel wie Eva gelesen hat. Bertha hat 2069 Seiten mehr gelesen
7 4
als Eva.
1
Lösung: (a) Eva hat 1356 Seiten gelesen.
4
30
2.5 Rechnen mit Bruchzahlen
1 1
(b) Bertha hat 3425 Seiten gelesen, das sind 325 Seiten mehr als Hans. Bertha
2 2
21
hat also um mal mehr gelesen als Hans.
200
31
2.5 Rechnen mit Bruchzahlen
(a) 15 − 4 · 5 = 55
(b) 5 · 5 : 5 = 5
1 1 2
(c) 2
+ 4
= 6
Lösung: (a) 15 − 4 · 5 = −5
(b) OK
(c) 21 + 14 = 34
32
3. Dezimalbrüche
2. Wandle folgende Zahlen in die jeweils andere Schreibweise (gemischte Zahl, Dezimal- EGY
zahl) um.
3 3
(a) 3 , −7,75, 2
8 5
1
(b) −5,875, 2 , 2,345
4
1 7
(c) 2 , −7,654, −5
2 10
5 2
(d) , 2,08, −1
8 5
3
Lösung: (a) 3,375, −7 , 2,6
4
33
3.1 Dezimalbrüche
7 69
(b) −5 , 2,25, 2
8 200
327
(c) 2,5, −7 , −5,7
500
2
(d) 0,625, 2 , −1,4
25
Lösung: Um einen echten Bruch in eine endliche Dezimalzahl umzuwandeln, muss er auf
den Nenner 10, 100, 1000, 10000,... erweitert werden.
D. h. der Nenner hat nach dem Erweitern die Form 10n = 2n 5n . Auf diese Form
lassen sich alle Nenner, in denen nur die Primfaktoren 2 und 5 vorkommen, brin-
gen.
2,0202
4. (a) Schreibe das Ergebnis als Bruch und als Dezimalbruch: =
2,0202
1000
(b) Schreibe als Dezimalbruch: =
1001
9091 200 2,0202 100001
Lösung: (a) 2,0202 = , 2,0202 = , = = 1,00001
4500 99 2,0202 100000
(b) 0,999000
6. Wandle zuerst in Brüche um und schreibe das Ergebnis wieder als Dezimalbruch:
0,04 · 1,90
=
0,38
12
Lösung: = 0,218
55
5 4
7. (a) Berechne durch Division: 11
; 11
(b) Berechne durch Umwandlung in Brüche und gib das Endergebnis in Bruchform
an: 0,075 + 0,26
77
Lösung: (a) 0, 45; 0, 36 (b) 225
34
3.2 Dezimalbrüche
8. Schreibe mit der Schreibweise für periodische Brüche und gib die Periodenlänge an:
3,7244242... ; 21,212132121... ; 36,7244242... ; 7,212132121...
35
3.2 Dezimalbrüche
100
(b) − 32,465 + 3,547
8
3 1
(c) 34 − 43,35 + −
8 2
Lösung: (a) −462,811
(b) −16,418
(c) −9,475
27
5. (a) 12,538 + 16
(b)3,03 − 1,9 (c)2, 6 + 7 13
187,59 0,0014084
6. (a) = (b) =
0,0037 2,8
Lösung: (a) 50 700 (b) 0,000503
Wie viel Zeitungen und Zeitschriften (in Mio Stück) wurden insgesamt in der voran-
gegangenen Periode verkauft?
9. (a) Berechne und gib das Ergebnis in Form eines Bruches an: 0,16 + 1, 36
2,03 2,03
(b) Berechne und gib in Form eines Dezimalbruches an: ;
0, 6 0, 6
36
3.2 Dezimalbrüche
Lösung: (a) 1 35
66 = 1,530
1 1
(b) 3 20 = 3,05 ; 3 22 = 3,045
Lösung: 2,0011
12. Schreibe das Ergebnis als gemeinen Bruch und als Dezimalbruch:
(a) 0, 3 − 0,03 · 0, 03 − 0, 01 =
0, 037 · 1,01
(b) =
0,2297
29 22
Lösung: (a) = 0,32 (b) = 0,1629
90 135
13. Ein Virus hat die Länge L = 2,4 · 0,17 m. Wie viele Viren ergeben nebeneinander
aufgestellt eine Strecke der Länge 6 cm?
8
14. Subtrahiere vom Quotienten der Zahlen 2,1 und das Produkt der gleichen Zahlen.
70
Ergebnis als gemischte Zahl und als Dezimalbruch!
27
Lösung: 18 = 18,135
200
15. Linus und Bill legen je 10 000 ¤ bei einer Bank an. Linus erhält als Zins am Jahresende
das 0,04-fache des Betrages, der am Jahresanfang vorhanden war, bei Bill ist es das
0,06-fache. Linus lässt sein Geld drei Jahre auf der Bank liegen, Bill nur zwei Jahre.
Welcher der beiden erzielt den größeren Endbetrag?
Lösung: Linus: 10 000 · 1,043 = 11 248,64 ¤, Bill: 10 000 · 1,062 = 11 236,00 ¤
16. Hans hat zum Geburtstag eine neue Digitaluhr bekommen. Er stellt sie genau nach
dem Gong der Tagesschau. An seinem nächsten Geburtstag geht die Uhr um 73 s vor.
Die sportliche Gabi kauft sich eine Stoppuhr, die sie beim letzten Ton des Zeitzeichens
im Radio startet. Einen Tag später, wieder beim letzten Ton des Zeitzeichens, stoppt
sie die Uhr und stellt fest, dass sie um 0,36 s zu wenig anzeigt. Welche der beiden
Uhren geht genauer?
37
3.3 Dezimalbrüche
73 s 73 s 1
Lösung: δrel,Hans = = = ≈ 0,000 0023
365 · 24 · 3600 s 31 536 000 s 432 000
0,36 s 0,36 s 1
δrel,Gabi = = = ≈ 0,000 0042
24 · 3600 s 86 400 s 240 000
Die Uhr von Hans geht also genauer.
2,03
17. Berechne: (a) 0,16 + 1, 36 (b)
0, 6
35 1
Lösung: (a) 1 66 (b) 3 20
2. Runde einmal auf drei Dezimalen und einmal auf drei geltende Ziffern:
(a) 28356,34449 (b) 23,45678 (c) 0,00009999
Lösung: Dezimalen geltende Ziffern
(a) 28356,344 28400
(b) 23,457 23,5
(c) 0,000 0,000100
3. Schreibe die Menge L aller Zahlen x hin, für die auf drei Dezimalen gerundet
x ≈ 2,300
gilt. Markiere L an einem Zahlenstrahl mit geeignet gewählter Einheit.
Lösung: 2,2995 5 x < 2,3005
38
3.3 Dezimalbrüche
4. Holger Holzwurm misst die Länge und die Breite eines Brettes und erhält dabei die
gerundeten Werte a = 3,00 m und b = 5,2 cm.
(a) Zwischen welchen Längen liegen die wahren Werte von a bzw. b?
(b) Zwischen welchen Werten liegt die wahre Fläche F des Brettes? Runde diese
Werte auf ganze cm2 .
5. Holger Holzwurm misst die Länge und die Breite eines Brettes und erhält dabei die
gerundeten Werte a = 4,00 m und b = 2,2 dm.
(a) Zwischen welchen Längen liegen die wahren Werte von a bzw. b?
(b) Zwischen welchen Werten liegt die wahre Fläche F des Brettes? Runde diese
Werte auf ganze dm2 !
39
3.4 Dezimalbrüche
Note 1 2 3 4 5 6
Anzahl 2 3 6 4 3 ?
40
4. Größen
Lösung: (a) 4500 cm3 (b) 3,7 m3 (c) 8,74 cl (d) 0,0125 m3
(e) 5 ml (f) 3800 cm3 (g) 9,1 m3 (h) 1,73 cl
(i) 0,025 m3 (j) 35 ml
41
4.2 Größen
2. Ein Augentierchen hat die Länge 2 · 0,15 m. Wie viele Augentierchen müssen sich
nebeneinander aufstellen, damit sich eine Kette der Länge 8 cm ergibt?
Lösung: 4000
3. Ein Virus hat die Länge 4 · 0,17 m. Wie viele Viren müssen sich nebeneinander auf-
stellen, damit sich eine Kette der Länge 8 mm ergibt?
Lösung: 20 000
4. Eine unermüdliche Schildkröte legt in zwei Wochen die Strecke 100,8 km zurück.
Berechne die Geschwindigkeit der Schildkröte in km
h
und in cm
s
.
km 1 cm
Lösung: v = 0,3 =8
h 3 s
5. Eine unermüdliche Schnecke legt in zwei Tagen die Strecke 201,6 m zurück. Berechne
die Geschwindigkeit der Schnecke in kmh
und in mm
s
!
km 1 mm
Lösung: v = 0,0042 =1
h 6 s
6. Kai Förster hat eine vertragliche Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden. Sein Arbeits-
zeitkonto verzeichnet für diese Woche die nebenstehenden Arbeitszeiten. Dabei wird
eine tägliche Mittagspause von 12.00 Uhr bis 12.45 Uhr nicht als Arbeitszeit gerech-
net.
42
4.3 Größen
Wie viele Stunden muss Kai am Freitag arbeiten, um seine vereinbarte Wochenar-
beitszeit zu erreichen?
2 1
2. Eine Silberfolie der Breite 2 m und der Länge 3 m kostet 91 ¤. Wieviel kostet von
5 4
3
derselben Folie ein Stück der Länge 3 m und der Breite 21 dm?
7
39 35
Lösung: 1 m2 kostet 91 : = ¤
5 3
45 2 45 35
Fläche der neuen Folie: m , Preis: · ¤ = 75 ¤
7 7 3
4 3
3. Eine Goldfolie der Breite 3 dm und der Länge 2 dm kostet 78 ¤. Wieviel kostet
7 5
2
von derselben Folie ein Stück der Länge 5 dm und der Breite 21 cm?
3
65 42
Lösung: 1 dm2 kostet 78 : = ¤
7 5
65 65 42
Fläche der neuen Folie: dm2 , Preis: · ¤ = 91 ¤
6 6 5
4. Holger Holzwurm misst die Länge und die Breite eines Brettes und erhält dabei die
gerundeten Werte a = 3,00 m und b = 5,2 cm.
43
4.3 Größen
(a) Zwischen welchen Längen liegen die wahren Werte von a bzw. b?
(b) Zwischen welchen Werten liegt die wahre Fläche F des Brettes? Runde diese
Werte auf ganze cm2 .
5. Holger Holzwurm misst die Länge und die Breite eines Brettes und erhält dabei die
gerundeten Werte a = 4,00 m und b = 2,2 dm.
(a) Zwischen welchen Längen liegen die wahren Werte von a bzw. b?
(b) Zwischen welchen Werten liegt die wahre Fläche F des Brettes? Runde diese
Werte auf ganze dm2 !
6. Um wie viel Uhr zwischen 8 und 9 Uhr decken sich großer und kleiner Zeiger einer
Zeigeruhr?
Quelle: Neue Schwerpunktsetzung in der Aufgabenkultur, ISB 2001
7. Hans ist sportlich und fährt täglich mit dem Fahrrad zur Schule. Er fährt die 6 km
lange Strecke normalerweise mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 18 km h
.
Heute hatte er jedoch nach 4,5 km einen Platten und brauchte 13 Minuten länger
als sonst, da er ab dieser Stelle das Rad schieben musste. In der Pause konnte er mit
Hilfe eines Klassenkameraden den Reifen flicken und nach der Schule wieder nach
Hause fahren.
44
4.3 Größen
(a) Um wie viele Kilometer ist er an diesem Tag mehr gefahren als gegangen?
(b) Beantworte folgende Fragen, falls dies mit den gegebenen Daten möglich ist.
• Wie viele Minuten ist er zu spät zum Unterricht gekommen?
• Wie lange braucht er mit dem Fahrrad normalerweise für eine Strecke?
• Welche Durchschnittsgeschwindigkeit hatte er beim Schieben des Rads?
• Wie lange dauerte die Reperatur des Fahrrads?
45
5. Prozente
5.1. Prozentbegriff
1. (a) Drücke folgende Anteile als Dezimalzahl und in Prozent aus:
3 3 3
, , 1
8 5 25
(c) Drücke folgende Prozentsätze als Dezimalzahl und als Bruchteil aus:
(a) Ein siebtel Prozent von der Summe aus sieben Prozent und sieben.
(b) Für welches x gilt: x Prozent von acht Prozent ist drei.“
”
(c) Für welches x gilt: x Prozent von x ist 64.“
”
1 7
Lösung: (a) · + 7 = 0,0101
700 100
x 8
(b) · = 3 =⇒ x = 3750
100 100
46
5.2 Prozente
x
(c) · x = 64 =⇒ x = 80
100
4. Bei einer Schulaufgabe kann man maximal 47 Punkte erreichen. Einen Einser gibt
es für mehr als 85 %, einen Zweier für mehr als 70 %, einen Dreier für mehr als
55 %, einen Vierer für mehr als 40 % und einen Fünfer für mehr als 20 % der maximal
erreichbaren Punkte. Erstelle eine Tabelle, aus der man sofort die Note bei bekannter
Punktezahl ablesen kann.
Lösung: Note 1 2 3 4 5 6
Punkte 47 – 40 39 – 33 32 – 26 25 – 19 18 – 10 9–0
Lösung: (a) 1,75 = 175 % (b) 0,06 = 6 % (c) 0,000 008 = 0,0008 %
2 2
(d) 0,0175 = 1,75 % (e) 1,75 = 175 % (f) 6 = 666 %
3 3
1 2
(g) 0,8 = 80 % (h) 1,023 = 102,3 % (i) =6 %
15 3
59 24 2 2
(k) =1 % (l) 6 = 666 % (m) 0,001 = 0,1 %
3500 35 3 3
5.2. Prozentrechnung
1. Fred kauft sich ein neues Fahrrad für 760 ¤. Er darf vom diesem Betrag 5% Rabatt
abziehen. Wie viel muss Fred zahlen?
Lösung:
Preis mit Rabatt 95%
=
Preis ohne Rabatt 100%
Preis mit Rabatt 95
=
760 ¤ 100
47
5.2 Prozente
95
Preis mit Rabatt = 760 ¤ ·
100
Fred zahlt für das Fahrrad nach Abzug von 5% Rabatt 722 ¤.
2. Familie Maier zahlt für eine Wohnung monatlich 620 ¤ Miete. Drei Jahre nach dem
Einzug wird die Miete um 10% erhöht und nach weiteren zwei Jahren um 15% des
vorher erhöhten Mietpreises.
3. Ein Fahrradgeschäft macht einen Räumungsverkauf und gewährt 25% Nachlass auf
alle Artikel. Franz kauft sich ein Fahrrad und zahlt dafür 255 ¤. Wie viel hätte er
ohne Preisnachlass gezahlt?
Lösung:
Preis ohne Nachlass 100%
=
Preis mit Nachlass 75%
Preis ohne Nachlass 100
=
255 ¤ 75
100
Preis ohne Nachlass = 255 ¤ · = 340 ¤
75
4. Herr Müller bezahlt die Rechnung für seine neue Stereoanlage. Er überweist nach
Abzug von 2% Skonto einen Betrag von 1079,96 ¤.
(a) Wie hoch war der Rechnungsbetrag vor dem Abzug des Skontos?
(b) In diesem Rechnungsbetrag sind 16% Mehrwertsteuer enthalten. Wie viel kostet
die Stereoanlage ohne Mehrwertsteuer?
Lösung: (a)
Preis ohne Skonto 100%
=
Preis mit Skonto 98%
Preis ohne Skonto 100
=
1079,96 ¤ 98
100
Preis ohne Skonto = 1079,96 ¤ · 98 = 1102 ¤
48
5.2 Prozente
(b)
Preis ohne MwSt. 100%
=
Preis mit MwSt. 116%
Preis ohne MwSt. 100
=
1102 ¤ 116
100
Preis ohne MwSt. = 1102 ¤ · 116 = 950 ¤
5. Cindy kauft sich ein Kleid für 72 ¤. Sie erhält einen Preisnachlass und zahlt 61,20 ¤.
Wie viel Prozent Preisnachlass wurde ihr gewährt?
Lösung:
Preis mit Nachlass 61,20 ¤ 612
= = = 0,85 = 85%
Preis ohne Nachlass 72 ¤ 720
6. Der Preis von Äpfeln wird um 20% des bisherigen Preises gesenkt. Da die Äpfel zu
dem abgesenkten Preis reißenden Absatz finden, beschließt der Händler, diese Äpfel
wieder zu dem höheren alten Preis zu verkaufen. Wieviel Prozent des abgesenkten
Preises beträgt die Erhöhung auf den alten Preis?
Der abgesenkte Preis muss um 25% erhöht werden, um den alten Preis zu erzielen.
9. Bei einem Sonderangebot erhält man 20% Preisnachlass gegenüber dem Normalpreis.
Bei Barzahlung erhält man noch einmal 5% Nachlass auf den Sonderangebotspreis.
Wie viel Prozent des Normalpreises spart ein Käufer, der vom Sonderangebot Ge-
brauch macht und bar bezahlt?
49
5.2 Prozente
10. Die Länge und die Breite eines Rechteckes werden je um 20% vergrößert. Um wieviel
Prozent vergrößert sich die Fläche des Rechteckes?
11. (a) Wieviel Prozent sind: 12 von 16; 6 von 8; 8 von 6; 16 von 12.
(b) Wieviel sind 30% von 112 ¤ (30% von 121 ¤)?
(c) Beim Kauf einer Ware erhält der Käufer 6% Rabatt auf den Listenpreis. Er
bezahlt deshalb 75 ¤ weniger. Berechne den Brutto- und den Nettopreis der
Ware.
(d) Ein Glas mit einem Liter einer 5%-igen Salzlösung wird erhitzt. Dabei verdampft
70% des Wassers. Berechne, wieviel prozentig die Lösung jetzt ist.
12. (a) Der Preis für einen Schokoriegel wurde von 1,40 ¤ auf 1,75 ¤ erhöht. Um wie
viele Prozent ist der Preis gestiegen?
(b) Bei einem Waschmittel wurde die Füllmenge um 12 % vergrößert. Es enthält
jetzt 0,6 kg mehr als vorher. Wie viel ist in der neuen Packung?
(c) Ein Platinwürfel mit dem Volumen 8,0 cm3 wiegt 172 g. Die Masse eines gleich
großen Goldwürfels ist um 10 % geringer. Welche Masse (auf Gramm genau) hat
ein Goldwürfel der Kantenlänge 1,0 cm?
(d) Herr K. bekommt für sein Gehalt von 3200 ¤ eine Erhöhung um 4 %.
i. Welchen Betrag erhält Herr K. nach der Erhöhung?
ii. Wie lautet das Ergebnis bei einer Gehaltssenkung um 4 %?
(e) Die Aktie der Firma Net kostet zu Jahresbeginn 56 ¤. Ihr Kurs ist seitdem um
175 % gestiegen. Was kostet die Aktie nun?
(f) Die Einwohnerzahl einer Stadt ist im vergangenen Jahr um 8 % auf 48600 ge-
stiegen. Wie viele Einwohner hatte die Stadt vor einem Jahr?
50
5.2 Prozente
(g) Ein Computer kostet laut Preisliste 4700 ¤. Hinzu kommen noch 16 % Mehr-
wertsteuer. Bei Barzahlung erhält der Kunde allerdings 3 % Rabatt. Wie hoch
ist die Rechung?
Literatur: Systematisches Wiederholen und Vernetzen, Staatsinstitut für Schulpädago-
gik und Bildungsforschung München, 1999
Lösung: (a) 25 %
(b) 5,6 kg
(c) 19 g
(d) i. 3328 ¤
ii. 3072 ¤
(e) 154 ¤
(f) 45000 Einwohner
(g) 5288,44 ¤
13. Du wirst beauftragt, einen neuen Satz von Münzen zu entwerfen. Alle Münzen sollen
rund und silberfarbig sein, aber verschiedene Durchmesser haben.
Forscher haben herausgefunden, dass ein idealer Satz von Münzen folgende Anforde-
rungen erfüllt:
Der Durchmesser der Münzen sollte nicht kleiner als 15 mm und nicht größer als 45
mm sein.
• Ausgehend von einer Münze muss der Durchmesser der nächsten Münze minde-
stens 30% größer sein.
• Die Prägemaschine kann nur Münzen herstellen, deren Durchmesser in Millime-
ter ganzzahlig ist (z. B. 17 mm sind zulässig, 17,3 mm nicht).
Entwirf einen Satz von Münzen, der die oben genannten Anforderungen erfüllt. Be-
ginne mit einer 15-Millimeter-Münze. Dein Satz sollte so viele Münzen wie möglich
enthalten.
Literatur: Beispielaufgabe aus PISA
14. Das Gehalt von Herrn Müller wurde zweimal nacheinander um 10% erhöht und be-
trägt jetzt 5154,60 ¤. Wie hoch war es ursprünglich?
Lösung: x · 1,12 = 5154,60 ¤ =⇒ x = 4260 ¤
15. Bei der Produktion von Gameboys durchlaufen die Geräte nacheinander zwei Qua-
litätskontrollen. Bei der ersten Kontrolle werden 2% aussortiert, bei der zweiten Kon-
trolle werden 0,5% als schlecht befunden.
Wieviele Gameboys werden ausgeliefert, wenn in der Produktion mit 10000 Geräten
begonnen wird?
51
5.2 Prozente
17. Als Hausaufgabe mussten die Schüler der Klasse 6 a des Hinterwald-Gymnasiums
zu einer ihnen bekannten Zahl x fünf Prozent addieren. Franz und Susi fassten die
nicht ganz präzise gestellte Aufgabe verschieden auf, und daher war das Ergebnis von
Franz auch um 10 größer als das Ergebnis von Susi. Wie rechneten Franz bzw. Susi
und wie lautete x?
5% · x} = x
Lösung: |x + {z | +{z5%} +10, 5% · x = 5% + 10 = 10,05, x = 201
Franz Susi
18. Hans verdient um 40 % weniger als Eva, Karin verdient um 45 % mehr als Hans.
(a) Um wieviel Prozent verdient Karin mehr oder weniger als Eva?
(b) Um wieviel Prozent verdient Eva mehr oder weniger als Karin?
19. Kuno und Bruno haben je einen quaderförmigen Goldbarren geerbt. Die Kanten von
Brunos Barren sind länger als die von Kunos Barren, und zwar die erste um 15 %,
die zweite um 20 % und die dritte um 50 %. Um wieviel Prozent ist Brunos Erbschaft
mehr wert als die von Kuno?
20. Ein Computer kostet mit 15 % Mehrwertsteuer 2875 ¤. Was kostet das Gerät mit
16 % Mehrwertsteuer?
Lösung: Ohne MWS: x, x · (1 + 15 %) = x · 1,15 = 2875 ¤ =⇒ x = 2500 ¤
Mit 16 % MWS: y = 2500 ¤ · 1,16 = 2900 ¤
21. (a) Bei einem Pferderennen hat Phillip 55 000 ¤ verloren, das sind 14 72 % seines
ganzen Vermögens vor dem Rennen. Wie groß war dieses Vermögen?
(b) Mit 16 % MWS kostet ein Mountain-Bike 2958 ¤. Was kostet das Rad, wenn
die MWS auf 17 % erhöht wird?
52
5.2 Prozente
2958 ¤ · 1,17
(b) = 2983,50 ¤
1,16
22. Ein Kaufmann verliert 20 % seiner Kunden. Um wieviel Prozent muss er die Preise
seiner Waren erhöhen, damit seine Gesamteinnahmen gleich bleiben?
Lösung: Er hat nur noch 1 − 20% = 0, 8-mal soviele Kunden, d.h. er muss den Preis auf
1
das 0,8 = 1,25-fache oder um 25% erhöhen.
23. Simmerl und Resi spielen mit dem gleichen Anfangsbetrag Roulette. Nach dem Spiel
hat Resi 36 % ihres Anfangsbetrages gewonnen und Simmerl 15 % seines Anfangsbe-
trages verloren.
Um wieviel Prozent besitzt jetzt Resi mehr als Simmerl?
Um wieviel Prozent besitzt jetzt Simmerl weniger als Resi?
24. Holz verliert beim Trocknen 42 % seiner Masse. Wie schwer war ein Stapel Holz im
frischen Zustand, wenn er trocken 812 kg wiegt?
42
Lösung: x · 1 − = 812 kg =⇒ x = 1400 kg
100
10 · 1 + 20 · 2 + 20 · 3 + 30 · 4 + 15 · 5 + 5 · 6
Lösung: 20 % Dreier, Durchschnitt = = 3,35
100
Ist x die Zahl der Schüler, dann muss 5 %·x ganzzahlig sein, d.h. x ist ein Vielfaches
von 20. Wegen x 5 33 ist x = 20.
26. (a) 1900 lebten in Europa ungefähr 2,97 · 108 Menschen, das waren 18% der dama-
ligen Weltbevölkerung. Wie viele Menschen lebten 1900 auf der Erde?
(b) 1988 lebten 5,115 · 109 Menschen auf der Erde, die Zahl der Europäer betrug
21
9 31 % davon. Um wieviel Prozent stieg die Weltbevölkerung von 1900 bis 1988?
Um wieviel Prozent stieg im gleichen Zeitraum die europäische Bevölkerung?
53
5.2 Prozente
27. Harry fliegt auf seinem neuen Feuerblitz in der Höhe H über dem Quidditch-Feld.
Um einem Klatscher auszuweichen, sinkt er plötzlich um 10 % seiner Höhe und steigt
dann gleich wieder um 10 % der neuen Höhe. Nach diesem Flugmanöver schwebt er
23,76 m über dem Feld.
28. Professor Snapes Weisheitstrank besteht aus 60 % Wasser, 37,5 % Mandelöl und 3 g
Eulenblut (die Prozentangaben beziehen sich auf die Masse des ganzen Trankes).
Wieviele Gramm Wasser beziehungsweise Mandelöl enthält der Trank?
Lösung: 2,5 % · x = 3 g =⇒ x = 120 g (Masse des ganzen Tranks)
72 g Wasser, 45 g Mandelöl, 3 g Eulenblut
29. Eine Partei erhält bei einer Wahl x Punkte, wenn sie x % der abgegebenen Wähler-
stimmen erhält.
Bei der Wahl 1990 erhielt die Partei der Farblosen“ 60 Punkte. Bei der Wahl 1994
”
schrumpfte die Punktzahl der Farblosen um 5 % gegenüber der Wahl 1990. Wieviel
Leute wählten im Jahre 1994, wenn die Farblosen bei dieser Wahl 17 100 000 Stimmen
erhielten?
Lösung: 1994 hatten die Farblosen 57 Punkte und es gingen 30 000 000 Leute zur Wahl.
30. Simmerl und Resi kauften in einem Supermarkt in der Stadt Wein zum gleichen
Einkaufspreis pro Flasche. Simmerl kaufte 90 Flaschen und Resi 60 Flaschen. In
ihrem Dorf verkauften sie den Wein wieder. Simmerl verdiente dabei 30 % und Resi
20 % des jeweiligen Einkaufspreises. Für alle Weinflaschen zusammen zahlten die
Dorfbewohner 1776,60 ¤.
54
5.3 Prozente
5.3. Zinsrechnung
1. Frau Huber zahlt am 21.1.2002 1200 ¤ auf ihr Sparbuch ein. Auf welchen Betrag
ist diese Einzahlung am 9.12.2002 angewachsen, wenn sie 2,5% Zins gut geschrieben
bekommt?
Lösung: Zahl der Zinstage = (30 − 21) + 30 · 10 + 9 = 318
318
Zins = 1200 ¤ · 0,025 · = 26,50 ¤
360
Der eingezahlte Betrag ist am 9.12.2002 auf 1226,50 ¤ angewachsen.
2. Welches Kapital wächst bei 6% Verzinsung samt einem Jahreszins auf 13568 ¤ an?
Kapital 100%
Lösung: =
Kapital + Zins 106%
Kapital 100
=
13568 ¤ 116
100
Kapital = 13568 ¤ ·
116
Das Kapital betrug 12800 ¤.
3. Ein Kredit, der am 10.03. zu 9% aufgenommen worden war, wird am 24.10. des glei-
chen Jahres mit 24 710,40 ¤zurückgezahlt. Berechnen Sie die Höhe des Kredits.
Lösung: 23400 ¤
4. Linus und Bill legen je 10 000 ¤ bei einer Bank an. Linus erhält als Zins am Jahresende
das 0,04-fache des Betrages, der am Jahresanfang vorhanden war, bei Bill ist es das
0,06-fache. Linus lässt sein Geld drei Jahre auf der Bank liegen, Bill nur zwei Jahre.
Welcher der beiden erzielt den größeren Endbetrag?
Lösung: Linus: 10 000 · 1,043 = 11 248,64 ¤, Bill: 10 000 · 1,062 = 11 236,00 ¤
5. Fritz eröffnet ein Konto bei der Bank und zahlt einen gewissen Anfangsbetrag ein.
Am Ende eines Jahres wird ein Fünfundzwanzigstel des momentan vorhandenen Be-
trages als Zins dem Konto zugeschlagen. Nach drei Jahren beträgt der Kontostand
3515,20 ¤. Welchen Betrag hat Fritz bei der Kontoeröffnung einbezahlt?
3 3
1 26 17576
Lösung: x · 1 + =x· =x· = 351520 Cent =⇒ x = 3125 ¤
25 25 15625
6. Eine sehr spendable Bank zahlt am Jahresende ein Siebtel des Betrages vom Jahres-
anfang als Zins. Ludwig zahlt Anfang 1996 einen bestimmten Anfangsbetrag bei der
Bank ein, Ende 1998 ist sein Konto auf 1024 ¤ angewachsen. Welchen Betrag zahlte
Ludwig Anfang 1996 ein?
55
5.3 Prozente
1 3
Lösung: x · 1 + = 1024 ¤ =⇒ x = 686 ¤
7
7. Heinz-Rüdiger zahlt einen Lottogewinn bei der Bank ein und läßt ihn drei Jahre dort
1
liegen. Im ersten und im zweiten Jahr zahlt die Bank 15 des jeweiligen Jahresan-
1
fangsbetrages als Zins, im dritten Jahr sogar 14 . Nach dem dritten Jahr sind 1408 ¤
auf seinem Konto. Welchen Betrag zahlte Heinz-Rüdiger bei der Bank ein?
2
1 1
Lösung: x · 1 + · 1+ = 1408 ¤ =⇒ x = 1155 ¤
15 14
8. Erich zahlt eine kleine Erbschaft bei der Bank ein. Im ersten Jahr zahlt die Bank
2 % Zins, im zweiten Jahr 3 %. Nach dem zweiten Jahr hat Erich 8825,04 ¤ auf dem
Konto. Welchen Betrag hat Erich einbezahlt?
Lösung: x · (1 + 2 %) · (1 + 3 %) = 8825,04 ¤ =⇒ x = 8400 ¤
9. Ein Wucherer verlangt jährlich 20 % Zins für ausgeliehenes Geld. Wieviel hat sich
Sepp vom Wucherer geliehen, wenn er nach drei Jahren 63 936 ¤ zurückzahlen muss?
10. Wieviel Prozent Zins verlangt eine Bank pro Jahr, wenn eine anfängliche Schuld von
25 000 ¤ in zwei Jahren auf 30 250 ¤ angewachsen ist?
Lösung: 25 000 · (1 + x%)2 = 30 250 =⇒ x% = 10%
11. (a) Welchen Zins erhält man von 540 ¤ bei einem Zinssatz von 5% in 72 Tagen?
(b) Welches Kapital bringt in 5 Monaten bei einem Zinssatz von 4% einen Zins von
46,80 ¤?
(c) Bei welchem Zinssatz erhält man als Zins 47,25 ¤ von 1400 ¤ in 270 Tagen?
72
Lösung: (a) 360 · 0,05 · 540 ¤ = 5,40 ¤
5
(b) 12 · 0,04 · x = 46,80 ¤ =⇒ x = 2808 ¤
270
(c) 360 · x · 1400 = 47,25 ⇒ 4,5%
12. (a) Ein Guthaben von 84 000 ¤ wird mit 4,3 % jährlich verzinst. Wie groß ist das
Guthaben nach zwei Jahren?
(b) Der Zins von 3825 ¤ ist 99,45 ¤. Wie groß ist der Zinssatz?
(c) Der Zins bei einem Zinssatz von 8,5 % beträgt 414,80 ¤. Wie groß war das
Guthaben?
(d) Das Guthaben 52300 ¤ wächst in einem Jahr auf 55176,50 ¤. Wie groß ist die
jährliche Verzinsung?
(e) Ein Guthaben beträgt nach einem Jahr Verzinsung mit 3,2 % genau 66048 ¤.
Welcher Betrag wurde vor einem Jahr einbezahlt?
56
5.3 Prozente
13. Wieviel Prozent Zins verlangt eine Bank pro Jahr, wenn eine anfängliche Schuld von
36 000 ¤ in zwei Jahren auf 51 840 ¤ angewachsen ist?
Lösung: 36 000 · (1 + x)2 = 51 840, (1 + x)2 = 1,44, x = 0,2 = 20 %
14. Nach wie vielen Jahren ist ein Kapital bei einer jährlichen Verzinsung mit 10 % gerade
auf etwas mehr als das Doppelte angewachsen? Auf welchen Betrag wachsen 10000 ¤
in zehn Jahren beim gleichen Zinssatz an?
Lösung: Jedes Jahr wächst das Kapital um den Faktor 1 + 10% = 1,1.
n 2 3 4 5 6 7 8
1,1n 1,21 1,331 1,4641 1,61051 1,771561 1,9487171 2,14358881
Nach 8 Jahren. 10 000 · 2,14358881 · 1,21 ≈ 25937,42
16. Hypothekenkredit
Jemand leiht sich 100000 Euro von der Bank, um zusammen mit seinem Ersparten
eine Wohnung zu kaufen. Es werden folgende Bedingungen vereinbart:
Auszahlung 100% (also kein Disagio); Zinssatz: 10%; Anfangstilgung 1%
57
5.3 Prozente
17. Ein Bauherr braucht von einer Bank am Anfang des Jahres 300 000 ¤. Er vergleicht
die Angebote der beiden Banken Moneymaker und Gigamark:
(a) Moneymaker: Sie zahlen am Ende des Jahres 24 000 ¤ einschließlich Zinsen, der
jährliche Zins beträgt 7,2 %.
(b) Gigamark: Sie zahlen am Ende eines jeden Monats 2 000 ¤ einschließlich Zinsen,
der monatliche Zins beträgt 0,6 %.
Welchen Betrag zahlt er bei beiden Angeboten jährlich an die Bank und wie groß ist
seine Schuld am Ende des ersten Jahres? Welches Angebot ist also günstiger?
58
5.4 Prozente
1,56 l
= 0,052
30 l
Die Mischung hat einen Salzgehalt von 5,2%.
2. Aus 6%-iger Salzlösung soll durch Zugießen von destilliertem Wasser 120 Liter 2%-ge
Salzlösung hergestellt werden. Wie viel Liter 6%-ige Salzlösung und wie viel Liter
destilliertes Wasser braucht man?
L 100% 100
= L = 2,4 l · = 40 l
2,4 l 6% 6
Benötigte Menge an destilliertem Wasser: 120 l − 40 l = 80 l
3. Zum Gurgeln verordnet der Arzt Herrn Heiser eine 2,2%-ge Salzlösung. Diese stellt
er sich aus 11%-ger Sole (hochkonzentrierte Salzlösung) und reinem Wasser her.
Wie viel 2,2%ige Salzlösung kann sich Herr Heiser aus 25 ml Sole herstellen? Wie viel
reines Wasser muss er zugießen?
59
5.4 Prozente
4. (a) Beim Weitsprung schätzt Andi seinen Sprung auf 3,50 m. Mit dem Massband
wird die tatsächliche Weite zu 3,35 m gemessen. Berechne den absoluten und
den relativen Fehler der Schätzung.
(b) Am Jahresbeginn legt Johanna ihr Geld auf der Bank fest an. Sie erhält im ersten
Jahr 6% Zinsen. Am Ende des ersten Jahres lässt sie ihr Geld und die Zinsen
auf der Bank und bekommt im zweiten Jahr 8% Zinsen. Am Ende des zweiten
Jahres werden ihr 4006,80 ¤ ausgezahlt. Berechne, wie groß das Anfangskapital
war.
60
5.4 Prozente
Lösung: (a)
Prozent Mandate Wähler Prozent Mandate
1999 1999 1999 1995 1995
Wahlbeteiligung 60,2 100 91567 68,6 100
SPD 42,6 47 39008 33,4 37
CDU 37,1 42 33971 32,6 37
Grüne 9,0 10 8241 13,1 14
DVU 3,0 1 2747 2,5 -
AFB 2,4 - 2198 10,7 12
Sonstige 5,9 - 5402 7,7 -
(b) 152105
(c) 152105 · 0,398 + 2198 + 5402 = 68138
(d) 44,8%
(e) Die SPD hat 9,2 Prozentpunkte mehr erhalten.
6. Messing ist eine Legierung (Mischung) aus 70% Kupfer und 30% Zink.
(a) Berechne die Masse eines Messingstückes, in welchem 500 g Zink enthalten sind.
(b) Berechne die Masse des im Messingstück enthaltenen Kupfers.
7. Zur Messung der Geschwindigkeit v eines Autos wird die Zeit t gemessen, in der das
Auto die Strecke s zurücklegt. t und s sind ungenaue Zahlen: t = (18,5 ± 0,5) s.
s hat den Mittelwert s = 300 m und der Fehler von s beträgt 5 % vom Mittelwert.
m
(a) Berechne v in der Form v ± ∆v (Benennung s
).
(b) Wieviel Prozent von v ergeben den Fehler ∆v?
km
(c) Rechne v (mit Fehler) auf h
um.
315 m m 285 m m
Lösung: (a) ∆s = 5 % · 300 m = 15 m, vmax = = 17,5 , vmin = = 15
18 s s 19 s s
vmax + vmin m m
v= = 16,25 , ∆v = vmax − v = 1,25
2 s s
∆v 1,25 1 100
(b) = = = % ≈ 7,69 %
v 16,25 13 13
km km
(c) v = (16,25 ± 1,25) · 3,6 = (58,5 ± 4,5)
h h
61
5.4 Prozente
30 36
Lösung: xmax = 3,6 · 5 − = 16, xmin = 3,2 · 4,5 − = 10,8
15 10
xmax + xmin
x= = 13,4, ∆x = xmax − x = 2,6
2
∆x
δrel = = 0,19 = 19 %
x
9. Ein BMW legt in der Zeit z den Weg w zurück, ein Mercedes legt in der Zeit t die
Strecke s zurück. Die vier Messwerte sind ungenaue Zahlen:
w = (294 ± 6) m , z = (6,2 ± 0,2) s , s = (470 ± 20) m , t = (14,5 ± 0,5) s
v ist die Differenz aus der BMW- und der Mercedesgeschwindigkeit.
(a) Berechne v in der Darstellung Mittelwert ± Fehler.
(b) Gib den relativen Fehler von v in Prozent an.
km
(c) Wie groß ist v in h
?
288 m 490 m m m m
Lösung: (a) vmin = − = 45 − 35 = 10
6,4 s 14 s s s s
300 m 450 m m m m
vmax = − = 50 − 30 = 20
6s 15 s s s s
m
v = (15 ± 5)
s
1
(b) δrel = 33 %
3
km
(c) v = (54 ± 18)
h
10. (a) Die Außenfläche eines Schaufensters, das 6,40 m lang und 2,50 m hoch ist, wird
gereinigt.
Wie viel ¤ bekommt das Reinigungsinstitut, wenn je Quadratmeter 1,95 ¤ be-
rechnet werden?
(b) Ein Möbelgeschäft gewährt anlässlich eines Geschäftsjubiläums einen Sonderra-
batt von 15 % auf alle Artikel. Wie viel ¤ spart man beim Kauf eines Sessels,
der bisher zum Preis von 998,00 ¤ angeboten wurde?
(c) Die Fleischabteilung eines Supermarktes bekommt morgens 10 kg Rinderhack-
fleisch geliefert. Im Laufe des Tages werden folgende Mengen verkauft:
250 g; 1,3 kg; 750 g; 300 g; 2,1 kg; 12 kg; 500 g; 2 12 kg
Wie viel kg Rinderhackfleisch sind noch am Abend vorhanden?
Literatur: PM 3/43. Jg. 2001
62
6. Direkte und indirekte
Proportionalität
x 2 3 4
y 3 8,25
2. Zur Bestimmung der Meerestiefe sendet ein Schiff im Ultraschallbereich einen ein-
zelnen Ton in Richtung des Meeresbodens aus und misst die Zeit, bis das Echo vom
Meeresboden wieder zurückgeworfen wurde. (Man nennt dies Echolot.)
Die Geschwindigkeit des Signals im Wasser beträgt 1480 ms . Das Echo wird nach 0,4 s
vom Schiff registriert. Berechne die Tiefe des Meeres an dieser Stelle.
Lösung: 296 m
(a) Wie oft würde unser Klassenzimmer auf das Spielfeld passen?
63
6.3 Direkte und indirekte Proportionalität
(b) Im Sommer muss die Rasenfläche beregnet werden. Dafür können Beregnungs-
anlagen vom Typ A (ausreichend für 250 m2 für einen Preis von 80 ¤ je Anlage)
oder vom Typ B (ausreichend für 300 m2 für einen Preis von 90 ¤ je Anlage)
gekauft werden.
Entscheide dich für die Anschaffung der Beregnungsanlagen vom Typ A oder
Typ B und begründe deine Entscheidung.
2. Mitglieder der Fanclubs eines Fußballvereins werden nach jedem Spiel zu Aufräumar-
beiten im Stadion eingesetzt. Nach einem Freundschaftsspiel schätzt der Platzwart,
dass 50 Fans etwa 2 Stunden arbeiten müssten. Wegen Krankheit kamen aber nur 40
Fans zum Arbeitseinsatz.
Wie lange hatten diese zu tun, wenn die Annahme des Platzwartes stimmte?
Literatur: Rainer Heinrich, Überlegungen zur Planung und Gestaltung komplexer
Übungen - dargestellt an Beispielen aus Klasse 6, Mathematik in der Schule, Berlin
29 (1991) 1, S. 22-32
(a) Ein Sportfreund verkaufte 55 Karten und erhielt 467,50 ¤. Ein anderer verkaufte
Karten für 629,00 ¤, ein dritter für 597,60 ¤.
Untersuche, ob alle von den drei Sportfreunden verkauften Karten zur selben
Preisgruppe gehörten?
(b) Für ein anderes Spiel wurden Karten in drei verschiedenen Preisgruppen ver-
kauft. Eine Karte in Preisgruppe A kostete 25 ¤, in Preisgruppe B 15 ¤ und in
Preisgruppe C 10 ¤. Insgesamt wurden Karten für 600 000 ¤ verkauft.
Wieviele Karten wurden verkauft? Wieviele Zuschauer waren im Stadion?
64
6.3 Direkte und indirekte Proportionalität
4. Zum Bau einer Hütte tragen 35 Bergsteiger in 15 Tagen 10,5 t Baumaterial auf einen
1500 m hohen Berg. Wie viele gleich starke Bergsteiger werden benötigt, um 40,8 t
Baumaterial in 17 Tagen auf einen 1100 m hohen Berg zu tragen?
35 · 11 · 408
Lösung: = 88
105 · 17
5. 34 Pferde fressen in 18 Tagen 169 Ballen Heu zu je 24 kg. Wie viele Ballen zu je 26 kg
fressen 51 Pferde in 13 Tagen?
169 · 24 · 51 · 13
Lösung: = 169
34 · 18 · 26
65
7. Diagramme und Statistiken (EGY)
Lösung: (a) αkein K = 36◦ , αein K = 86,4◦ , αzwei K = 118,8◦ , α≥3 K = 118,8◦
(b) αkein K = 97,2◦ , αein K = 82,8◦ , αzwei K = 129,6◦ , α≥3 K = 50,4◦
2. (a) Finde heraus, wie die einzelnen Schüler deiner Klasse zur Schule kommen. EGY
(b) Stelle das Ergebnis in einer Tabelle dar.
(c) Gib den Anteil des jeweiligen Verkehrsmittels in Prozent an.
(d) Stelle das Ergebnis in einem Diagramm dar.
Lösung: (b) z. B.
zu Fuß mit dem mit dem mit dem mit dem
Fahrrad Bus Zug Auto
5 7 12 3 4
(a) z. B.
zu Fuß mit dem mit dem mit dem mit dem
Fahrrad Bus Zug Auto
5 7 12 3 4
16% 23% 39% 10% 13%
(b)
3. Das Diagramm gibt Herberts Geschwindigkeit auf seiner letzten Fahrradtour wieder.
66
7.1 Diagramme und Statistiken (EGY)
50
40
30
20
10
Quelle: Selbständiges Arbeiten und Lernen in den Jahrgangsstufen 5-10, Band 1, ISB
2001
Lösung: (a) Teilaufgabe (a) erlaubt unterschiedliche, mehr oder weniger realistische bzw.
genaue, Interpretationen.
(b) Herbert ist etwa 7 min gestanden, 20 % der Gesamtdauer der Tour.
(c) Z. B. v = 15 km
h
(d) Z. B: Die geschätzte Durchschnittsgeschwindigkeit in den ersten 5min beträgt
v = 15 km ⇒ s ≈ 15 km km 5
h · 5 min = 15 h · 60 h = 1,25 km
h
4. Taschengeld
(a) Die Schülerzeitung FUZZI stellt in einer Umfrage fest, dass alle Schüler des
Friedrich-Uzzendorfer-Gymnasiums zusammen im Oktober 13495 ¤ an Taschen-
geld bekamen. Davon wurden 1824 ¤ für Süßigkeiten, 2106 ¤ für Kleidung,
1330 ¤ für Arbeitsmaterialien, 4190 ¤ für die Freizeitgestaltung und 2563 ¤
für Sonstiges ausgegeben. Der Rest wurde gespart.
Rund alle ¤-Beträge auf Hunderter und veranschauliche die Situation in einem
Kreisdiagramm.
67
7.1 Diagramme und Statistiken (EGY)
(b) Thomas führt seit einigen Monaten Buch, wie viel Geld er pro Monat für Ar-
beitsmaterialien ausgegeben hat:
Monat März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt.
Betrag in ¤ 3 9 8 4 2 0 23 5
i. Zeichne ein Säulendiagramm.
ii. In welchem Monat hat Thomas ungefähr zwei Fünftel, in welchem etwa ein
Siebtel des Septemberbetrags von 23 ¤ für Arbeitsmaterialien ausgegeben?
iii. Thomas überlegt, ob es wohl günstiger für ihn wäre, wenn er auf 5 ¤ Ta-
schengeld im Monat verzichten würde und seine Eltern dafür die Kosten für
Arbeitsmaterialien vollständig übernehmen würden. Rechne nach!
Kennzeichne die Höhe seiner durchschnittlichen Ausgaben für Arbeitsma-
terial durch eine gestrichelte waagrechte Linie im Diagramm.
(c) Julia hat für September in einem Balkendiagramm dargestellt, welchen Anteil
ihres Taschengelds sie wofür ausgegeben hat:
S eptember
Oktober
i. Lies ab, wie viel Prozent ihres Taschengelds Julia im September wofür aus-
gegeben hat.
ii. Julia bekommt insgesamt 15 ¤ Taschengeld im Monat. Berechne, wie viel
¤ sie für Süßigkeiten, Bücher, Freizeitgestaltung und Sonstiges ausgegeben
hat und wie viel sie gespart hat. (Rechenvorteile?)
iii. Im Oktober hat Julia 0,98 ¤ für Süßigkeiten, 9,90 ¤ für ein Taschenbuch
und 2,50 ¤ für den Eintritt ins Hallenbad ausgegeben. Den Rest hat sie
gespart.
Berechne die zugehörigen Prozentwerte und ergänze die Teilstriche im zwei-
ten Balkendiagramm.
iv. Julia möchte diese Diagramme in den nächsten Monaten ergänzen. Erkläre
warum Balkendiagramme eine gute Wahl waren. Wären auch andere Dia-
grammtypen sinnvoll gewesen?
Quelle: Selbständiges Arbeiten und Lernen in den Jahrgangsstufen 5-10, Band 1, ISB
2001
Lösung: (a) 13500 ¤ Taschengeld, 1800 ¤ Süßigkeiten, 2100 ¤ Kleidung, 1300 ¤ Arbeits-
materialien, 4200 ¤ Freizeitgestaltung, 2600 ¤ Sonstiges, 1500 ¤ gespart
68
7.1 Diagramme und Statistiken (EGY)
Süßigk eiten
Kleidung
Arbeitsmate− −
rialien
Freizeitge−
−
staltung
Sonstiges
gespart
(b) i. Au sg aben i n E UR
25
22 ,5
20
17 ,5
15
12 ,5
10
7 ,5
2 ,5
0
Mä r z Ap r il Ma i J un i J u li Augu st Sep − Okto −
te mb be r
2
ii. 5 · 23 = 9,2 ≈ 9 ⇒ April
23 : 7 ≈ 3,29 ⇒ März
iii. Die Ausgaben für Arbeitsmaterial von März bis Oktober betrugen 54 ¤,
also 6,75 ¤ pro Monat. Für Thomas wäre es von Vorteil, wenn er auf 5 ¤
Taschengeld im Monat verzichten würde und seine Eltern die Kosten für
Arbeitsmaterialien übernehmen würden.
69
7.1 Diagramme und Statistiken (EGY)
Au sg aben i n E UR
25
22 ,5
20
17 ,5
15
12 ,5
10
7 ,5
2 ,5
0
Mä r z Ap r il Ma i J un i J u li Augu st Sep − Okto −
te mb be r
5. Die Abbildung veranschaulicht die in den Jahren 1990 und 1995 verkaufte Menge an
Gummibärchen in Lummerland. Die drei führenden Hersteller sind Ababa, Balibo
und Cilolli. Alle unbedeutenderen Hersteller sind unter Sonstige“ zusammengefasst.
”
1000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
Ababa Bal ibo Ciloll i Son stige
70
7.1 Diagramme und Statistiken (EGY)
(a) Welche der drei großen Firmen kann die größte Verkaufssteigerung in Tonnen
vorweisen?
Um wie viel Prozent sind die Verkaufszahlen von 1990 bis 1995 gestiegen?
(b) Um wie viel Prozent sind die Verkaufszahlen der Firma Balibo von 1990 bis
1995 gestiegen?
(c) Wie viele Kilogramm Gummibärchen wurden insgesamt in Lummerland 1990
bzw. 1995 verkauft?
(d) Wie viel Prozent der verkauften Gesamtmasse in Lummerland waren 1990 bzw.
1995 Cilolli-Produkte? Was sollte der Cilolli-Manager in einem umfassenden
Bericht an den Firmenbesitzer schreiben?
Quelle: Selbständiges Arbeiten und Lernen in den Jahrgangsstufen 5-10, Band 1, ISB
2001
6. Jeder Schüler eurer Klasse füllt den folgenden Fragebogen aus. Unten ist noch Platz
für eine Frage, die sich eure Klasse selbst überlegen kann.
Anschließend sollen die Ergebnisse aller Fragebögen in übersichtlichen Diagrammen
darstellt werden (z. B. Wie viel Prozent der Schüler haben keine, ein, zwei,. . . Geschwister
- dargestellt in einem Kreisdiagramm).
Überlege: Welche Diagrammart ist für welche Frage geeignet? Welche Achsenbeschrif-
tung, welchen Maßstab wählt du? Ist eine Legende sinnvoll? Wäre eine andere Dia-
grammart vielleicht auch gut geeignet?
Verwende bei mindestens drei Fragestellungen Prozentangaben.
FRAGEBOGEN
71
7.1 Diagramme und Statistiken (EGY)
Lösung: (a)
40
39
38
8 10 12 14 16 18 20 22 24
72
7.1 Diagramme und Statistiken (EGY)
(b) Z. B. 11 Uhr: 39◦ C, 19 Uhr: 39,9◦ C, von 11 bis 13 Uhr und von 1530 Uhr bis
22 Uhr; Man weiß nicht, ob diese Auskünfte richtig sind!
(c)
40
39
38
8 10 12 14 16 18 20 22 24
(a) Für den Maßstab der x- bzw. y-Achse werden mehrere Vorschläge gemacht.
Begründe für jeden Vorschlag, warum er dir gut, akzeptabel, eher ungünstig
oder völlig unbrauchbar erscheint.
Für die x-Achse wird vorgeschlagen: Für die y-Achse wird vorgeschlagen:
- 10 Stück entspricht 1 cm - 8 ¤ entspricht 1 cm
- 4 Stück entspricht 1 cm - 10 ¤ entspricht 1 cm
- 8 Stück entspricht 1 cm - 10 ¤ entspricht 0,5 cm
- 1 Stück entspricht 1 cm - 100 ¤ entspricht 1 cm
(b) Zeichne den Graphen mit der Achseneinteilung, die dir am sinnvollsten erscheint.
Verbinde die einzelnen Punkte und lies aus dem Diagramm ab, wie viel 44 Stück
kosten müssten.
(c) Der Händler verlangt für 44 Stück aber 68 ¤. Wie kommt er zu diesem Preis?
Wie viel würde der Händler für 47 Stück verlangen, wenn er mit dem gleichen
Verfahren wie bei den 44 Stück vorgeht? Was ist dazu zu sagen?
Lösung: (a) - 10 Stück entspricht 1 cm - 8 ¤ entspricht 1 cm: eher ungünstig, das Dia-
gramm wird 5,6 cm breit und 10 cm hoch
- 4 Stück entspricht 1 cm - 10 ¤ entspricht 1 cm: gut, das Diagramm wird
14 cm breit und 8 cm hoch
73
7.1 Diagramme und Statistiken (EGY)
9. Erfinde zusammen mit zwei Mitschülern selbst Aussagen oder Sachverhalte, die gut
durch einen Graphen veranschaulicht werden können. Eine benachbarte Gruppe soll
dann einen Graph zu eurer interessantesten Aussage zeichnen.
Versucht es auch einmal umgekehrt: Ihr gebt einen Graphen vor und die andere
Gruppe erfindet die Geschichte“ dazu.
”
10. Diana möchte einen Graphen zeichnen, aus dem sie ablesen kann, wie viel Euro ihre
Eltern für x Liter bleifreies Benzin bezahlen müssen. Sie weiß, dass 10 Liter bleifreies
Benzin 12,10 ¤ kosten.
(a) Warum reicht dieses eine Wertepaar schon aus, um einen Graphen der Zuord-
nung Benzinmenge in Liter → Preis in ¤“ im Bereich 0 Liter bis 100 Liter
”
zeichnen zu können?
(b) Zeichne den Graphen.
(c) Lies aus dem Graphen ab, wie viel Liter man ungefähr für 25 ¤ tanken kann
und überprüfe dein Ergebnis dann durch Rechnung.
74
7.2 Diagramme und Statistiken (EGY)
(d) Frau Süfeli stellt fest, dass sie mit zwei Bögen Geschenkpapier (1 m lang, 60 cm
breit) gerade 8 Flaschen einpacken kann, obwohl ihr Sohn ausrechnet (vgl. Tei-
laufgabe (c), dass 1,2 m2 Geschenkpapier für 10 Flaschen reichen müssten. Wie
ist dies zu erklären?
Lösung: (a)
Anzahl 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Arbeitszeit 9 13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53
(b) Es liegt keine direkte Proportionalität vor.
(c)
Anzahl 1 2 3 4 5 6 7 8
m 2 0,12 0,24 0,36 0,48 0,60 0,72 0,84 0,96
Anzahl 9 10 11 12
m2 1,08 1,20 1,32 1,44
(d) Verschnitt!
Lösung: (a)
Note 1 2 3 4 5 6
Anzahl 2 3 9 6 4 1
in Prozent 8% 12% 36% 24% 16% 4%
(b) Notendurchschnitt: 3,4
2. In einem 250 g-Becher Joghurt sind 9,25 g Eiweiß, 16,5 g Kohlenhydrate und 7,75 g EGY
Fett enthalten.
75
7.3 Diagramme und Statistiken (EGY)
(a) Welchen Prozentsatz an Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett enthält der Joghurt?
(b) Stelle die Zusammensetzung des Joghurts in einem Kreisdiagramm dar.
(c) Zeichne das Kreisdiagramm mit einem Tabellenkalkulationsprogramm.
(d) Welche weiteren Bestandteile enthält der Joghurt?
3. In 100 g Cornflakes sind 6,0 g Eiweiß, 84 g Kohlenhydrate, 3,0 g Fett und 0,042 g EGY
Vitamine enthalten.
4. Von 322 Schülern haben 154 einen eigenen Computer, 142 einen Computerzugang in EGY
der Familie (aber keinen eigenen Computer), 8 haben einen Computerzugang in der
Schule, 8 einen Computerzugang bei Freunden und 10 haben keinen Computerzugang.
76
7.3 Diagramme und Statistiken (EGY)
5. Bei der Rückgabe der 4. Stegreifaufgabe im Fach Mathematik in der Klasse 6b (17 EGY
Mädchen und 14 Jungen) schreibt die Lehrerin wie üblich die Notenverteilung an die
Tafel. Einige Schülerinnen konnten wegen eines Schwimmwettkampfes nicht an der
Klassenarbeit teilnehmen.
Note 1 2 3 4 5 6
Anzahl 2 3 9 6 4 1
Verteilung in Prozent
Note 1 2 3 4 5 6
Anzahl 2 3 9 6 4 1
Verteilung in Prozent 8 12 36 24 16 4
(b) Darstellung der prozentualen und absoluten Notenverteilung in Balken-,
Punkte-, Linien- oder Flächendiagrammen.
Note 1 2 3 4 5 6
Anzahl 2 3 6 4 3 ?
77
Teil II.
Geometrie
78
8. Einführung in die Raummessung
Lösung: (a) 0,00025 ml (b) 3,5 m3 (c) 0,075 m3 (d) 0,00027 ml (e) 3,9 m3
79
8.2 Einführung in die Raummessung
2. Der Flächeninhalt eines Grundstückes ist 242 m2 . Berechne die Längen der Seiten,
wenn eine Seite doppelt so groß wie die andere ist.
Lösung: 11 m, 22 m
3. Ein Würfel hat das Volumen 12 812 904 dm3 . Berechne seine Oberfläche A.
4. Die Länge eines quaderförmigen Raumes ist fünfmal so groß wie seine Höhe, seine
Breite ist doppelt so groß wie die Höhe und die Oberfläche des Quaders ist A =
306 m2 . Berechne das Volumen V des Raumes!
Lösung: h = 3 m, b = 6 m, l = 15 m, V = 270 m3
5. Die Länge eines quaderförmigen Saales ist viermal so groß wie seine Höhe, seine Breite
ist dreimal so groß wie die Höhe und die Oberfläche des Quaders ist A = 608 m2 .
Berechne das Volumen V des Saales!
Lösung: h = 4 m, b = 12 m, l = 16 m, V = 768 m3
6. Ein Schwimmbecken fasst 60 m3 Wasser. In welcher Zeit kann man es füllen, wenn
die Wasserleitung 24 l pro Minute liefert? (auf Stunden richtig runden!)
Lösung: 42 h
9. (a) Berechne die Kantenlänge a und die Oberfläche A eines Würfels mit dem Volu-
men V = 21952 cm3 .
80
8.2 Einführung in die Raummessung
(b) Ein Quader hat die Kantenlängen b = c = 14 cm und die gleiche Oberfläche wie
der Würfel aus Teilaufgabe (a). Berechne die dritte Kantenlänge d des Quaders
und sein Volumen VQ .
10. Wie groß ist das Volumen V eines Würfels, dessen Oberfläche A = 2904 dm2 beträgt?
11. Von einem Quader mit der Oberfläche A = 822 cm2 kennt man noch die Kantenlängen
a = 7 cm und b = 13 cm. Berechne das Volumen V des Quaders.
12. Das Volumen eines Würfels ist V = 9261 cm3 . Berechne die Oberfläche A des Würfels
mit Hilfe der Primfaktorenzerlegung.
(a) Zeichne ein Schrägbild des Würfels und berechne sein Volumen.
(b) Ein anders geformter Holzquader hat das gleiche Volumen wie der Würfel. Jede
seiner Kanten ist länger als 2 cm. Gib eine Möglichkeit für die Abmessungen
eines solchen Quaders an und berechne die Oberfläche des Quaders.
14. Mit einem 5 l-Eimer soll ein quaderförmiges Becken (Länge: 60 cm; Breite und Höhe:
30 cm) mit Wasser gefüllt werden.
Berechne mit einem Gesamtansatz, wie oft der Eimer gefüllt werden muss, damit das
Becken bis 4 cm unter den Rand mit Wasser gefüllt werden kann.
81
8.3 Einführung in die Raummessung
15. Berechne, wie sich das Volumen und die Oberfläche eines Würfels verändern, wenn
man jede Seite drittelt.
(a) Um wieviel Prozent ist die Dicke der 200 g-Tafel größer als die Dicke der 100 g-
Tafel? [Zwischenergebnis: Dicke = 1,28 cm]
(b) Um wieviel Prozent ist die Oberfläche der 200 g-Tafel größer als die Oberfläche
der 100 g-Tafel?
2. Wenn in der Zeitung steht, es habe 5 mm geregnet, so heißt das: Hätte das Wasser
nicht abfließen können, so würde es über jeder ebenen Bodenfläche 5 mm hoch stehen.
In Süddeutschland regnet es durchschnittlich im Jahr 600 mm.
82
8.3 Einführung in die Raummessung
4. (a) Ein Würfel aus Gold hat die Kantenlänge s = 2,0 cm.
kg
i. Berechne die Masse dieses Würfels mit der Dichte %Gold = 20 dm 3.
ii. Berechne das Volumen eines gleich schweren Aluminiumwürfels mit der
Dichte %Alu = 3,0 cmg 3 .
(b) Ein Quader hat die Seitenlängen 3 cm, 4 cm und das Volumen 72 cm3 .
Berechne die fehlende Seite und die Oberfläche.
(c) Bei einem Quader wird die eine Seite verdoppelt, die zweite Seite verdreifacht.
Berechne, wie die dritte Seite verändert werden muss, damit das Volumen gleich
bleibt.
83
9. Winkel und Winkelmessung
9.1. Winkelbegriff
9.2. Maßeinheiten für Winkel
1. (a) Gib die Winkel 7◦ 5300 und 7◦ 200 3500 in Winkelsekunden an.
(b) Gib den Winkel 703200 in möglichst großen Einheiten an.
2. (a) Welchen Winkel überstreicht der kleine Zeiger einer Uhr in 19 Minuten?
(b) Wieviel Zeit braucht der große Zeiger einer Uhr, um einen Winkel von 15o zu
überstreichen?
3. (a) 11 Spieler einer Fußballmanschaft benötigen für ein Pokalspiel 90 Minuten. Wie
lange müssten dafür 10 Spieler spielen?
(b) Die Geburtsdaten der 11 Stammpieler der Manschaft sind:
13.4.1970, 15.12.1967, 1.2.1973, 27.1.1965, 13.4.1972, 12.3.1971, 5.2.1964,
13.2.1974, 7.3.1969, 23.9.1978, 24.12.1966
Ermittle das Durchschnittsalter der Spieler im Jahr 2001.
(c) Die Jugendmannschaft des Vereins besitzt je einen Satz gelber, blauer und wei-
ßer Dresse und je einen Satz schwarzer und blauer Hosen.
Auf wieviele verschiedene Art und Weise könnten die Spieler zum Spiel auflau-
fen?
(d) Das Fußballfeld hat die Abmessungen 90 m und 45 m. Bei einer Übung für das
Schlagen langer Pässe schießt ein Spieler vom Anstoßpunkt ab den Ball zu einem
an einer Eckfahne stehenden Spieler. Dieser flankt entlang der Grundlinie den
Ball zum in der Mitte des Tores stehenden Torwart.
Welchen Weg legt der Ball mindestens zurück?
84
9.2 Winkel und Winkelmessung
Ermittle die Größe des Winkels, welchen der eintreffende Ball und der abflie-
gende Ball an der Eckfahne bilden.
Literatur: Rainer Heinrich, Überlegungen zur Planung und Gestaltung komplexer
Übungen - dargestellt an Beispielen aus Klasse 6, Mathematik in der Schule, Berlin
29 (1991) 1, S. 22-32
Lösung: (a) Die Dauer eines Pokalspieles ist von der Anzahl der Spieler unabhängig. Ohne
Nachspielzeit beträgt sie 90 Minuten.
(b) Im Jahr 2001 beträgt das durchschnittliche Alter der Spieler 31 Jahre
(c) Es gibt sechs verschiedene Anzugsmöglichkeiten, in denen die Spieler auflaufen
könnten.
(d) Die Lösung wird mit Hilfe einer maßstäblichen Zeichnung gewonnen:
Der Weg“ des Balls beträgt etwa 73 m. Der Winkel beträgt etwa 63◦ .
”
85
10. Kreismessung (EGY)
10.1. Kreisumfang
1. (a) Bestimme mit einer Schnur den Umfang und den Radius verschiedener Kreis- EGY
flächen.
(b) Fasse die Ergebnisse in einer Tabelle zusammen und suche einen Zusammenhang
zwischen Kreisradius und Kreisumfang.
Lösung: (a) Als Kreisfläche eignen sich verschiedene Körper, wie z. B. Mülleimer, Tasse,
Blumentopf,...
(b)
Mülleimer Tasse Blumentopf Topf
Radius r in cm 20 cm 4,1 cm 15 cm 18 cm
Umfang u in cm 125,5 cm 25,5 cm 94 cm 113 cm
Radius: Umfang 6,28 6,22 6,26 6,28
Erfahrungsgemäß ergeben sich bei den Ergebnissen aufgrund von Messunge-
nauigkeiten Abweichungen (vgl. auch Ergebnisse von u in der Tabelle)!
10.2. Kreisfläche
1. Zeichne einen Kreis mit Radius r auf Millimeterpapier und bestimme die Fläche des EGY
Kreises.
(a) r = 8 cm
(b) r = 4 cm
(c) r = 2 cm
(d) r = 1 cm
Finde eine Formel zur Berechnung der Kreisfläche.
Lösung:
Teilaufgabe a b c d
Radius in cm 8 4 2 1
Fläche in cm2 201 50,3 12,6 3,14
86
10.3 Kreismessung (EGY)
Die Fläche des Kreises vervierfacht sich, wenn sich der Radius verdoppelt.
Fläche des Kreises direkt proportional zu r2 . A ≈ 3,14 r2 Hinweis:
Die Aufgabe kann in der Klasse arbeitsteilig bearbeitet werden. Z. B.
Teilaufgabe (a) gemeinsam bearbeiten, dann die Klasse in drei Gruppen einteilen,
von denen jede Gruppe eine der Teilaufgaben (b), (c) und (d) bearbeitet.
ODER: Klasse in zwei Gruppen einteilen, von denen jede Gruppe zwei Teilaufga-
ben ((a) und (d), (b) und (c)) bearbeitet.
87
SMART
Jahrgangsstufe 7
herausgegeben vom
2. Oktober 2002
∗ Die
Aufgaben stehen für private und unterrichtliche Zwecke zur Verfügung. Eine kommerzielle
Nutzung bedarf der vorherigen Genehmigung.
Inhaltsverzeichnis
I. Algebra 4
1. Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen 5
1.1. Negative Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2. Grundrechenarten mit rationalen Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2. Terme 10
2.1. Einführung des Termbegriffs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.2. Aufstellen, Auswerten, Interpretieren von Termen . . . . . . . . . . . . . . 11
2.3. Umformen von Termen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
3. Lineare Gleichungen 22
3.1. Lösen linearer Gleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.2. Textaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4. Ungleichungen 28
4.1. Lösen linearer Ungleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.2. Textaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
II. Geometrie 29
5. Grundbegriffe der ebenen Geometrie 30
5.1. Grundbegriffe der ebenen Geometrie (Grundkonstruktionen) . . . . . . . . 30
6. Winkel an Geradenkreuzungen 32
6.1. Winkel an Geradenkreuzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.2. Winkel an Doppelkreuzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
7. Symmetrie 33
7.1. Eigenschaften symmetrischer Figuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
7.2. Achsensymmetrie, Achsenspiegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
7.3. Punktsymmetrie, Punktspiegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2
Inhaltsverzeichnis
8. Kongruenz 34
8.1. kongruente Figuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
8.2. Kongruenzsätze für Dreiecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
9. Dreiecke 35
9.1. Transversalen im Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
9.2. gleichschenkliges Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
9.3. gleichseitiges Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
9.4. rechtwinkliges Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
9.5. Dreieckskonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
11.Geometrie 41
11.1. Körper mit ebenen Begrenzungsflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
11.2. Kreis (Umfang, Inhalt), Winkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
11.3. Haus der Vierecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
11.4. Betrachtung von Dreiecke mit CGP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
11.5. Dreieckskonstruktionen (auch Dreiecke im Raum, Schnitte im Quader, Sach-
zusammenhänge) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
12.Stochastik 42
12.1. Zählprinzip, Unterscheidbare Objekte, Baumdiagramme . . . . . . . . . . . 42
12.2. Relative Häufigkeit, Mittelwerte (Median,...) durch Auswerten einf. Zufalls-
experimente, Abzählverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
12.3. Daten sammeln und auswerten, Manipulation der Darstellung . . . . . . . 42
3
Teil I.
Algebra
4
1. Erweiterung des Zahlenbereichs: die
rationalen Zahlen
5
1.2 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
1 23 · 2 12 2
3
+ 35 0,62 − 0,32
21
kgV(12,16) 16
:7 3% von 240 ¤ sind? ¤
Umfang eines Rechtecks mit 1 2 · 1 3 · 1 14 · 1 15
1 1
2,3456 · 7 − 0,3456 · 7
Länge 12 m und Breite 23 m
Länge eines Rechtecks mit (4 · 13
19
) · 14 0,03:0,2
Fläche 1 m2 und Breite 8 dm
0, 3 · 0, 4 Richtig oder falsch? ? % von 150 ¤ sind 12 ¤
1
7
= 0,1428576
Lösung:
4 16 4
1 15 0,27
3
48 16 7,20 ¤
2 13 m 3 14
13
12,5 dm 19 0,15
4
27 Falsch 8%
Lösung:
1,6 0 12
6 10,8 km
h 800 ¤
8
15 m 0,42 200
34 12 850 cm2 6
8 23
81 Falsch 48 ¤
p
3. (a) Löse die Formel P = 100 · G zur Berechnung des Prozentwerts nach der Proz-
entzahl bzw. dem Grundwert G auf.
(b) Berechne den Prozentwert für G = 780 ¤ und p = 13.
(c) Berechne den Prozentsatz für P = 88,20 ¤ und G = 1470 ¤.
(d) Berechne den Grundwert für P = 96 kg und p = 7,5
(e) Der Preis für eine Tüte Gummibärchen wurde von 1,40 ¤ auf 1,75 ¤ erhöht.
Um wie viele Prozent ist der Preis gestiegen?
6
1.2 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
(f) Bei einem Waschmittelpaket wurde die Füllmenge um 12% vergrößert. Es enthält
jetzt 0,6 kg mehr als vorher. Wie viel ist in der neuen Packung?
(g) Ein Platinwürfel mit dem Volumen 8,0 cm3 wiegt 172 g. Die Masse eines gleich
großen Goldwürfels ist um 10% geringer. Welche Masse (auf Gramm genau) hat
ein Goldwürfel der Kantenlänge 1,0 cm?
(h) Herr K. bekommt ein Gehalt von 3200 ¤. Wie viel verdient er nach einer Ge-
haltserhöhung bzw. Gehaltssenkung von 4%?
(i) Die Aktie der Firma Net kostet zu Jahresbeginn 56 ¤. Ihr Kurs ist seitdem um
175% gestiegen. Was kostet die Aktie nun?
(j) Die Einwohnerzahl einer Stadt ist im vergangenen Jahr um 8% auf 48600 ge-
stiegen. Wie viele Einwohner hatte die Stadt vor einem Jahr?
(k) Ein Computer kostet laut Preisliste 1700 ¤. Hinzu kommen noch 16% Mehr-
wertsteuer. Bei Barzahlung erhält der Kunde allerdings 3% Rabatt. Wie hoch
ist die Rechnung?
a) G = 100
p · P , p = 100 ·
P
G b) P = 101,4 ¤ c) p = 6
d) G = 1280 kg e) 25% f) 5,6 kg
Lösung:
g) 19 g h) 3328 ¤, 3072 ¤ i) 154 ¤
j) 45000 k) 1912,84 ¤
5. Berechne:
(a) −1 51 + (−0,8) + (−2)
(b) (−3,5) − [(7 − 8,5) − (+5)]
(c) + 58 − − 18 − + 34
1
(d) (+2,8) − (−1 15 ) − (+ 32 ) + (−1 16 ) − |3 − | − 7||
(e) − 13 − 56 − 14 − − 12 + 78 − (−1)
7
1.2 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
Lösung: 6
2
a) (−0,3) · (+0,8) b) (−0,4) · (+0,7) c) − 54
8. Berechne: 2
− 73 4
· − 78 8 9
d) e) − 21 f) − 27 · − 16
16
a) −0,24 b) −0,28 c) 25
Lösung: 9
d) 49 e) 16 f) 1
6
9. Berechne:
Lösung: 50
11. Berechne
[(−3)2 · 5 − 5] : [(−2)5 : (+8) − 8]
Lösung: −3 31
8
1.2 Erweiterung des Zahlenbereichs: die rationalen Zahlen
Lösung: 119
18. Berechne:
19. Gegeben sind die Brüche − 32 , − 13 , + 13 und + 23 . Aus ihnen sind alle möglichen Drei-
erkombinationen zu bilden, wobei die einzelnen Brüche auch mehrfach vorkommen
können. Wie viele dieser Kombinationen haben ganzzahlige Summen?
Hinweis: Baryonen wie Protonen und Neutronen sind aus drei Quarks zusammenge-
setzt. Quarks tragen folgende Bruchteile der Elementarladung:
2 1 1 2
− , − , + , +
3 3 3 3
Quarks kommen in der Natur nicht als einzelne Teilchen vor, sondern nur in Kombi-
nationen, die ein ganzzahliges Vielfaches der Elementarladung ergeben.
Literatur: Wiederholen als bewusstes Unterrichtselement, Staatsinstitut für Schulpä-
dagogik und Bildungsforschung München, 2000
9
2. Terme
10
2.2 Terme
Lösung: [(a − 5b) − (7a − 5b)] − [(4a − 3b) − (5b + 4a)] = −6a + 8b
Lösung: T (M ) = (3 · 2 + 2) · M/4 = 2M
(a) T ist ein Bruch; der Zähler ist die Summe aus c und dem Produkt aus a und b,
der Nenner ist die dreifache Differenz aus a und b.
(b) T ist eine Differenz; der Minuend ist das Quadrat der Summe aus x und y, der
Subtrahend ist der Quotient aus x und z.
c + ab x
Lösung: (a) (b) (x + y)2 −
3(a − b) z
Lösung: 2 21 , 6 12 , 2
5. Übertrage die Tabelle auf das Blatt und berechne folgende Terme für
a −1 −3 +1 +3
b +5 −5 +5 −5
a−b
a+b
|a| − |b|
11
2.2 Terme
Lösung:
a −1 −3 +1 +3
b +5 −5 +5 −5
a−b −6 +2 −4 +8
a+b +4 −8 +6 −2
|a| − |b| −4 −2 −4 −2
6. Übertrage die Tabelle auf das Blatt und berechne folgende Terme für
a −2 −4 +1 +6
b +5 −5 −5 −5
a−b
a+b
|a| − |b|
Lösung:
a −2 −4 +1 +6
b +5 −5 −5 −5
a−b −7 +1 +6 +11
a+b +3 −9 −4 +1
|a| − |b| −3 −1 −4 +1
7. Die Summe zweier natürlicher Zahlen ist 195. Um welche Zahlen handelt es sich,
(a) wenn die eine viermal so groß ist wie die andere?
(b) wenn die eine 12-mal so groß ist wie die andere?
N
(c) wenn die eine n-mal, n ∈ , so groß ist wie die andere? Für welche n ist die
Aufgabe überhaupt lösbar?
(d) Welches Problem könnte in der Realität die Beschränkung der Grundmenge auf
die Menge der natürlichen Zahlen notwendig machen?
(e) Anstelle der Zahl 195 wählt man eine andere dreistellige Zahl als Summe, um
zu erreichen, dass die Aufgabe für mehr Werte von n lösbar ist. Nenne einige
geeignete Zahlen. Erkläre, wie man solche Zahlen findet.
(f) Suche eine dreistellige Zahl, die an der Stelle von 195 für möglichst wenige Werte
von n zu Lösungen führt und gib die Anzahl der möglichen n an.
12
2.2 Terme
8. Beim Wechseln eines 50-¤-Scheins werden 60% des Betrags in 5-¤-Scheinen aus-
gezahlt. Der Rest in 1-¤- und 2-¤-Münzen. Insgesamt bekommt man 19 Münzen.
Berechne die Anzahl der Münzen und die Beträge.
9. (a) Denk dir eine Zahl (nenne sie x), addiere 2, multipliziere mit 3, subtrahiere 4,
multipliziere wieder mit 3 und addiere das 6-fache der gedachten Zahl. Welche
Zahl muss man sich ursprünglich gedacht haben, um am Ende 366 zu erhalten?
(b) Denke dir ähnliche Aufgaben aus.
Quelle: Neue Schwerpunktsetzung in der Aufgabenkultur, ISB 2001
10. Eine Mutter ist viermal so alt wie ihr Sohn, in acht Jahren wird sie nur noch 2,5 mal
so alt sein. Wie alt sind beide jetzt?
13
2.2 Terme
(d) Gib einen Term an, mit dem du die Anzahl der Dreiecke bestimmen kannst,
wenn k die Anzahl der verstreuten“ Punkte angibt.
”
(e) Die Anzahl der Dreiecke bei einer Zerlegung kann auch mit einer anderen Über-
legung gewonnen werden: Jeder Punkt im Inneren ist Eckpunkt mehrerer Drei-
ecke und jeder Eckpunkt des Rechtecks ist Eckpunkt von mindestens einem
Dreieck. Addiere die Innenwinkel aller Dreiecke, indem du die Winkel an den
inneren Punkten und an den Eckpunkten addierst. Berechne dann die Anzahl
der Dreiecke.
12. (a) Die monatlichen Telefongebüren berechnen sich beim Anbieter FONO aus der
Grundgebühr und der Anzahl der Gespräche, wobei 12 Gespräche frei sind:
Grundgebühr: 13,60 ¤
1 Gespräch kostet: 0,11 ¤
i. Stelle einen Term für die Berechnung der monatlichen Telefongebühren auf.
ii. Bestimme die Definitionsmenge und berechne einige Werte des Terms.
(b) Die monatlichen Telefongebüren berechnen sich beim Konkurrenten von FONO
aus der Grundgebühr und der Anzahl der Nah- und Ferngespräche, wobei 8
Nahgespräche frei sind:
Grundgebühr: 13,60 ¤
1 Nahgespräch kostet: 0,05 ¤
1 Ferngespräch kostet: 0,15 ¤
i. Stelle einen Term für die Berechnung der monatlichen Telefongebüren auf.
Berechne einige Werte des Terms.
ii. Wann ist es besser beim Anbieter Fono bzw. dem Konkurrenten zu telefo-
nieren?
(c) i. Finde die Telefongebühren verschiedener Anbieter heraus und stelle jeweils
einen Term zur Berechnung der monatlichen Gebühren auf.
ii. Untersuche wie man am günstigsten telefoniert.
14
2.3 Terme
13. Gib jeweils zwei Zahlen a und b (6= 0) an, für die folgende Gleichung gilt und zwei,
für die sie nicht gilt:
|a| + |b| = |a + b|
(a) (2 − x)(y + x)
(b) (a − b + 3)(2 − a − b)
Lösung: (a) 2y + 2x − xy − x2
(b) −a − 5b − a2 + b2 + 6
Lösung: −2x2 y
15
2.3 Terme
Lösung: b + 1 45 b2 + 5,74ab
9. Löse die Klammern auf und fasse soweit wie möglich zusammen:
16
2.3 Terme
3 5 2 1 2 2 7 2
(c) ab − a b + 1 − − ab + a b + − ab + a b
4 3 4 3 3
1 2 3 4 5 23
(d) − x + y − 2 − − x + y − − x
2 3 10 5 2 6
(e) −[(−1,9a + 2,1b − 0,2x) − (15x − 6a − 4,8b)] − (−4,3a + 2,9b + 14x)
10. Berechne:
[(−2x)3 · (−3y)2 − (2xy)2 · (−9x)] : 22 + (3yx)2 · x
Lösung: 0
(a) (1 − x) (x + x2 ) (2x − 1)
(b) (x2 + ax + 2a2 ) (2a − x) − (x2 − 2ax + a2 ) (x − 2a) − 2(3a3 − x3 )
Lösung: 14abc(3ac − 2d + d2 )
(a) (3 − a)(a + b)
(b) (4 + x − 2y)(3 − y − 2x)
Lösung: (a) 3a + 3b − a2 − ab
(b) 12 − 5x − 10y + 3xy − 2x2 + 2y 2
17
2.3 Terme
19. Löse die Klammern auf und fasse soweit wie möglich zusammen:
1 2 7 8
(a) − −2 − − − + x + 2 − 17 x − 4x
3 5 15 15
(b) −2,6a − [−6,3b − (7,2c − 4,8a) + (−7,6a + 5,3c) − 5,3] + 6,1b − 5,3
(c) (−2)3 x · (ab)2 (−y) + 2ax2 − 7(−ax)2 + (−2x) · y · (−7a2 b2 )
2 2
Lösung: (a) 13 15 x− 15 (b) 0,2a + 12,4b + 1,9c (c) −7a2 x2 + 2ax2 + 22a2 b2 xy
Lösung: (a) −47 21 (b) −6,49a − 2,37b − 13,9c + 2 (c) −57a2 + 30ab + 9a − 54b2
18
2.3 Terme
(a) 81x4 − y 4
(b) 0,49a2 − 0,14ab + 0,01b2
(c) 36p2 x2 + 4q 2 y 2 − 9p2 y 2 − 16q 2 x2
(a) 5a[6 − 4(3 − a)] − [5a(6a − 11) − 4(3a2 − 6a + 6)] − 24 − (4a2 − 108a) : 2
(b) (2a − 2b + 4c)(c − 7b) − (c − 2b + a)(a − 2b) − (2c − 3b)(c − 7b + 2a)
Lösung: (a) 55a (b) −a2 − 4ab − 3ac − 11b2 − 11bc + 2c2
19
2.3 Terme
Lösung: −0,97x3 + 11 54 x2 y − 29 23 xy 2 − 48 79 y 3
30. (a) Es werden n Würfel übereinander gestellt. Die nun sichtbaren Augenzahlen wer-
den addiert.
Wie kann man die Würfel so anordnen, dass die Augensumme maximal wird?
Stelle einen Term A(n) auf, der die maximale Augensumme in Anhängigkeit der
Anzahl n der Würfel angibt.
(b) Es werden n Würfel übereinander gestellt. Die nun sichtbaren Augenzahlen wer-
den addiert.
Wie kann man die Würfel so anordnen, dass die Augensumme minimal wird?
Stelle einen Term a(n) auf, der die minimale Augensumme in Anhängigkeit der
Anzahl n der Würfel angibt.
(c) Es werden n Würfel nebeneinander in eine Reihe gelegt. Die nun sichtbaren
Augenzahlen werden addiert.
Wie erhält man die maximale bzw. minimale Augensumme?
Stelle die Terme A(n) und a(n) für die maximale und minimale Augensumme
in Anhängigkeit der Anzahl n der Würfel auf.
(d) Es werden Würfel in Form eines quadratischen Rahmens gelegt. n Würfel bilden
eine Seite. Die nun sichtbaren Augenzahlen werden addiert.
Wie erhält man die maximale bzw. minimale Augensumme?
Stelle die Terme A(n) und a(n) für die maximale und minimale Augensumme
in Anhängigkeit von n auf.
(e) Obiger Rahmen wird mit Würfeln gefüllt zu einem Quadrat. Die nun sichtbaren
Augenzahlen werden addiert.
Wie erhält man die maximale bzw. minimale Augensumme?
Stelle die Terme A(n) und a(n) für die maximale und minimale Augensumme
in Anhängigkeit von n auf.
(f) Es werden Würfel in mehreren Reihen aufeinander in Dreiecksform gelegt, und
zwar in der obersten Reihe ein Würfel, in der zweiten Reihe drei Würfel, in
der dritten Reihe fünf u. s. w. n ist die Anzahl der Reihen. Die nun sichtbaren
Augenzahlen werden addiert.
Wie erhält man die maximale bzw. minimale Augensumme?
Stelle die Terme A(n) und a(n) für die maximale und minimale Augensumme
in Anhängigkeit von n auf.
Literatur: H. Schupp, Thema mit Variationen, in: mathematiklehren 100, Juni 2000
20
2.3 Terme
21
3. Lineare Gleichungen
5. Löse:
22
3.1 Lineare Gleichungen
Lösung: (a) x = −2 13
16 (b) x = 0 (c) x = 1 15
Lösung: −4 23
48
23
3.1 Lineare Gleichungen
15. Gleichungsparkett
1
3,5x + 7,7 = 7(2,9 − x) (z − 5)(z − 6) − z(z − 8) = 0 b−1
=3
t t+8 11 2 2 2 ax
3
− 12 = 60 (2x + 6) = 5x − (x − 2) 1+x
=2
1 1 5 2 2 z
2x
− 3x = − 6 (7 − 3 )y = 7(y − 3 ) z−1
= − 1−z
z
|b − 27 | = 0,5 0 = 2(ab + ac + bc) 1
b
+ g1 = f1
A = a+b 2
·h w+5
w−2
=0 (s − 23 ) · (2s − 1 14 ) = 0
( 12 + 2x) · ( 12 − 2x) + 2x =
(2 − x) · x − 13 12
Quelle: Neue Schwerpunktsetzung in der Aufgabenkultur, ISB 2001
Lösung:
x = 1,2 z = 10 b = 1 13
t = 3 25 x = −2 2
x = a−2 ,a= 2
x +2
x = − 15 y=7 {}
bg
b1 = 11 3
14 , b2 = − 14
bc
a = − b+c f = b+g
ac
b = − a+c b= fg
g−f
ab
c = − a+b bf
g = b−f
2A
h = a+b w = −5 s1 = 23 , s2 = 5
8
a = 2A
h −b
2A
b= h −a
x1 = 23 , x2 = − 23
Lösung: x = 6 31
24
3.2 Lineare Gleichungen
355
Lösung: x = 624
Lösung: (a) L = {5 61 }
(b) L1 = {5 16 }, L2 = {}, L3 = {}, L4 = {5 61 }.
(c) z. B. 25 (x − 7) − 35 (2 − 3x) = x + 9 15
2 3
5 (x − 7) − 5 (2 − 3x) = x − 4
2 3 1
5 (x − 7) − 5 (2 − 3x) = 2 5 x
2 3 1
5 (x − 7) − 5 (2 − 3x) = 2 5 x − 4
(d) Nein
n o
(e) Genau eine Lösung für a 6= 11 5 =⇒ L = 31
11−5a
Für a = 11
5 folgt L = {}
(f) b hat keinen Einfluss auf die Anzahl der Lösungen.
3.2. Textaufgaben
1. (a) An seinem 50. Geburtstag stellt ein Vater fest, dass seine drei Kinder zusammen
ebenso alt sind wie er selbst. Die Tochter ist um 6 Jahre älter als der jüngste
Sohn, der gerade halb so alt ist wie sein älterer Bruder. Wie alt sind die drei
Kinder? Stelle für die Lösung der Aufgabe eine Gleichung auf!
25
3.2 Lineare Gleichungen
(b) An seinem 60. Geburtstag stellt ein Vater fest, dass seine drei Kinder zusammen
ebensoalt sind wie er selbst. Die Tochter ist um 5 Jahre älter als der jüngste
Sohn. Der ältere Sohn ist dreimal so alt wie der jüngste Sohn. Wie alt sind die
drei Kinder? Stelle für die Lösung der Aufgabe eine Gleichung auf!
2. Ein Vermögen von 14000 ¤ soll an drei Kinder in folgender Weise verteilt werden: Der
Sohn erhält als Ausgleich für die Kosten seiner Ausbildung 3000 ¤ weniger als die
jüngste Tochter, die ältere Tochter als Entschädigung für ihre Mithilfe im Haushalt
2000 ¤ mehr als diese.
3. Bilde zum Text den zugehörigen Term und vereinfache ihn soweit wie möglich:
4. Eine Mutter ist jetzt dreimal so alt wie ihre Tochter. In 4 Jahren wird sie achtmal so
alt sein, wie ihre Tochter vor 7 Jahren war. Wie alt sind Mutter und Tochter jetzt?
5. Um wie viel Uhr zwischen 8 und 9 Uhr decken sich großer und kleiner Zeiger einer
Zeigeruhr?
Quelle: Neue Schwerpunktsetzung in der Aufgabenkultur, ISB 2001
26
3.2 Lineare Gleichungen
6. 56 Vögel sitzen gelangweilt auf drei Bäumen herum. Vor Langeweile fliegen 4 Vögel
vom ersten auf den zweiten und 9 vom zweiten auf den dritten Baum. Nun sind auf
dem zweiten Baum doppelt soviel Vögel wie auf dem ersten und auf dem dritten
doppelt soviel wie auf dem zweiten. Wie viele Vögel saßen ursprünglich auf jedem
Baum?
Lösung: Anzahl der Vögel nach dem Flug auf dem ersten, zweiten, dritten Baum: x, 2x,
4x ⇒ 7x = 56 ⇒ x = 8;
Anzahl der Vögel nach dem Flug auf dem ersten, zweiten, dritten Baum: 8, 16, 32
⇒
Anzahl der Vögel vor dem dem Flug auf dem ersten, zweiten, dritten Baum: 12,
21, 23.
27
4. Ungleichungen
Lösung: (a) L =] − ∞; 11 47 [ 5
(b) L =] − ∞; − 11 [ (c) L =] − 30
119 ; ∞[
4.2. Textaufgaben
28
Teil II.
Geometrie
29
5. Grundbegriffe der ebenen Geometrie
3. (a) Zeichne den Winkel α = 130◦ . Konstruieren daraus den Winkel α0 = 65◦ .
(b) Zeichne den Winkel α = 110◦ . Konstruieren daraus den Winkel α0 = 55◦ .
30
5.1 Grundbegriffe der ebenen Geometrie
9. Gegeben sind die Punkte R(0|3,5), A(4|3), D(7,5|0), L(6|8,5) und E(4,5|5,5).
10. Berechne den Winkel, den der Stunden- und der Minutenzeiger um
(a) 17.10 Uhr (b) 8.20 Uhr bildet.
31
6. Winkel an Geradenkreuzungen
6.3.
1. Bei einem Vieleck beträgt die Summe der Innenwinkel 1620◦ . Wie viele Eckpunkte
hat das Vieleck? (Rechnung!)
32
7. Symmetrie
33
8. Kongruenz
Lösung:
2. Von einem Viereck ABCD kennt man die Längen der Seiten:
AB = AD = 4 cm und BC = DC = 6 cm.
M ist der Schnittpunkt der Strecken [AC] und [BD].
34
9. Dreiecke
2. Gegeben ist das Dreieck 4ABC durch A(4; 1), B(9; −1) und C(5; 6).
3. Vor langer Zeit lebten einmal drei Kobolde mit Namen Asam, Bela und Calvin in den
Wäldern um den Feuerbach. Die Höhlen der drei Kobolde waren durch gerade Wege
miteinander verbunden. Eines Tages fanden die Kobolde die verschlüsselte Botschaft
eines Druiden, die sie zu einer verhexten Feuerstelle am Feuerbach führen sollte. Sie
waren sich über den genauen Verlauf des Flusses nicht einig, deshalb nahmen sie ein
35
9.2 Dreiecke
Fell daher, das ihnen als Karte dienen sollte. Auf diesem Fell wollten sie die Wege
nach der Botschaft des Druiden einzeichnen.
Sofort machten sich die drei Kobolde an die Arbeit die Botschaft zu entschlüsseln.
• Ein jeder gehe von seiner Höhle senkrecht auf den gegenüberliegenden Weg. Der
gemeinsame Treffpunkt am Fluss werde durch Hölzer mit einem H gekennzeich-
net.
• Nun gehe jeder Kobold von H zu seiner Höhle zurück und markiere dabei die
Hälfte des Weges ebenfalls mit einem Stöckchen.
• Weiter finde jeder die Senkrechte auf die Mitte des Weges, der zu seinem Nach-
bar führt. Auch hier werde der gemeinsame Treffpunkt, wieder am Fluss, durch
Hölzer markiert, diesmal durch ein M.
• Sucht die Mitte von M und H. Dort findet Ihr die verhexte Feuerstelle.
Sofort machten Asam, Bela und Calvin sich auf und waren schließlich überglücklich,
die verschlüsselte Botschaft des Druiden enträtselt zu haben, denn von dieser Feuer-
stellt am Fluss ging wahrhaftig ein Zauber aus.
Spür auch du dem Zauber nach, dem Asam, Bela und Calvin erlegen sind, indem Du
die Fellzeichnung der Kobolde nachzeichnest.
Lösung: Die Feuerstelle ist Mittelpunkt des Feuerbachschen Neunpunktekreises und liegt
zusammen mit M und H auf der Eulerschen Geraden.
36
9.5 Dreiecke
9.5. Dreieckskonstruktionen
1. Konstruiere ein Dreieck mit b = 6 cm, a = 8 cm und γ = 70◦ .
Konstruiere den Umkreismittelpunkt dieses Dreiecks.
Lösung:
Lösung:
3. Konstruiere ein Dreieck aus folgenden Stücken (M ist der Mittelpunkt des Umkreises):
b = 7,5 cm, Umkreisradius r = 4 cm und γ̃ =< ) MCB = 35◦ .
Lösung:
4. Im 4ABC ist S der Schnittpunkt der Winkelhalbierenden von γ und der Seite c.
Konstruiere mit Zirkel und Lineal ein Dreieck mit b = 6 cm, CS = 4 cm und γ = 50◦ .
Lösung:
5. Konstruiere ein gleichschenkliges Dreieck mit Schenkellänge 6 cm und mit einem Win-
kel an der Spitze von 45◦ (ohne Winkelmesser!).
Lösung:
6. In einem Dreieck ABC sind der Höhenschnittpunkt H(6,5|4) und die Eckpunkte
A(6|0) und B(12|5) gegeben. Konstruiere das Dreieck ABC.
Lösung:
37
9.5 Dreiecke
Lösung:
38
Teil III.
39
10. Algebra
(a) (x + 12 )( 12 − x)
(b) 4 · (5x − 2y)2
(c) (3 − x)2 · (3 + x)2
(d) 18 · 12
Lösung: (a) 41 − x2
(b) 100x2 − 80xy + 16y 2
(c) 81 − 18x2 + x4
(d) (15 + 3)(15 − 3) = 216
40
11. Geometrie
41
12. Stochastik
42
SMART
Jahrgangsstufe 8
herausgegeben vom
∗ Die
Aufgaben stehen für private und unterrichtliche Zwecke zur Verfügung. Eine kommerzielle
Nutzung bedarf der vorherigen Genehmigung.
Inhaltsverzeichnis
1 Bruchterme 4
1.1 Aufstellen, Interpretieren und Auswerten, Definitionsmengen . . . . . . . . 4
1.2 Umformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2.1 Erweitern und Gleichnamigmachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2.2 Kürzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.3 Rechnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.3.1 Nur Multiplikation und Division . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.3.2 Nur Addition und Subtraktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.3.3 Alle Rechenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1.4 Bruchgleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1.4.1 Bruchgleichungen ohne Formvariablen . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1.4.2 Bruchgleichungen mit Formvariablen . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.4.3 Anwendungsaufgaben mit Hilfe von Gleichungen . . . . . . . . . . . 18
2 Lineare Funktionen 20
2.1 Begriff der Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.2 Funktionsterme und Graphen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.3 Anwendungsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2.4 Lineare Gleichungen und Ungleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
3 Lineare Gleichungssysteme 37
3.1 Gleichungssysteme mit 2 Unbekannten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.2 Gleichungssysteme mit Formvariablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3.3 Gleichungssysteme mit mehreren Unbekannten . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3.4 Anwendungsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4 Vierecke 44
4.1 Begriffe und Grundkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4.2 Punktsymmetrische Vierecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4.3 Parallelogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4.4 Drachenvierecke und Trapeze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
4.5 Konstruktionen vermischter Art . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4.6 Beweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4.7 Vektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
2
Inhaltsverzeichnis
6 Flächenmessung 71
6.1 Dreiecke und Parallelogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
6.2 Verwandlungsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
6.3 Konstruktionsaufgaben vermischter Art . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
6.4 Berechnungen vermischter Art . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
7 Raumgeometrie 79
7.1 Punkte, Geraden und Ebenen im Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
7.2 Schrägbildkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
7.3 Gerades Prisma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
3
1 Bruchterme
4
1.2 Umformen
1.2 Umformen
1.2.1 Erweitern und Gleichnamigmachen
1. Bringe auf den jeweils in Klammern angegebenen Nenner! Gib auch jeweils den Er-
weiterungsfaktor an!
10 −3
(a) (126a4 b3 c) (b) (24a2 b − 30ab2 )
21a2 b2 c 4a − 5b
2a − b
(c) (2b2 − 2a2 )
a−b
60a2 b −18ab
Lösung: (a): ; EWF= 6a2 b (b): ; EWF= 6ab
126a4 b3 c 24a2 b
− 30ab2
2b2 − 2ab − 4a2
(c): ; EWF= −2 · (a + b)
2b2 − 2a2
−(x + 3)2 30
Lösung: 2
und
18 − 2x 18 − 2x2
3. Mache die beiden Bruchterme gleichnamig!
x+2 14
und
2x − 4 4 − x2
−(x + 2)2 28
Lösung: 2
und
8 − 2x 8 − 2x2
1.2.2 Kürzen
1. Kürze vollständig:
−a2 + a3 + 2ab − 2a2 b − b2 + ab2
a2 − ab − a + b
Lösung: a − b
60 a x − 45 b x + 24 a y − 18 b y
2. Kürze soweit wie möglich:
24 a x + 60 a y − 18 b x − 45 b y
5
1.2 Umformen
5x + 2y
Lösung:
2x + 5y
v(3u−2v)
Lösung: u(3u+2v)
6. Kürze vollständig:
12x2 − 108y 2
24x2 y − 36xy 2 − 4x3
3(3y+x)
Lösung: x(3y−x)
9. Kürze vollständig:
9xy 2 − 6x2 y − 6x2 y 2 + 4x3 y
24x3 y − 81y − 16x4 + 54x
6
1.2 Umformen
−xy
Lösung:
4x2 + 6x + 9
10. Fasse zusammen und vereinfache so weit wie möglich:
3 + 5x
1+
x2
− 4x − 5
x2 − 11x + 23
1− 2
x − 10x + 25
(x − 5) · (x − 1)
Lösung: (Linearfaktorzerlegung eines quadr. Terms nötig!)
x+1
11. Kürze den Term soweit wie möglich:
(2f − 9)(4x2 + 20x + 25)
36x − 8xf + 90 − 20f
Lösung: − 2x+5
2
12. Kürze soweit wie möglich und gib die Definitionsmenge D0 des ungekürzten sowie
D1 des gekürzten Bruches an:
(x4 − 1) (x2 − 6 x + 9)
(x2 − 1) (x2 − 9)
x2 + 1 (x − 3)
x3 − 3 x2 + x − 3
Lösung: =
x+3 x+3
D0 = Q\{−3 ; −1 ; 1 ; 3} ; D1 = Q\{−3}
13. Bestimme die Definitionsmenge D des Terms T (x) und kürze den Term vollständig
(G = Q)! Gib auch für den gekürzten Term T ∗ (x) die Definitionsmenge D∗ an!
8x4 + 24x3 + 18x2
(a) T (x) =
12x3 − 27x
2
(b) T (x) = 15x − 20x3
48x − 27x
D = Q \ {− ,0, }, D∗ = Q \ { }
2x(2x + 3) 3 3 3
Lösung: (a) T ∗ (x) = ,
3(2x − 3) 2 2 2
D = Q \ {− ,0, }, D∗ = Q \ {− }
5 4 4 4
(b) T ∗ (x) = − ,
3(3x + 4) 3 3 3
7
1.2 Umformen
7b + 5a
Lösung:
2(7b − 5a)
15. Bestimme die Definitionsmenge D des Terms T (x) und kürze den Term vollständig!
Gib auch für den gekürzten Term T ∗ (x) die Definitionsmenge D∗ an!
3 2
(a) T (x) = 12x −4 60x +2 75x
8x − 50x
2
(b) T (x) = 20x − 12x3
27x − 75x
D = Q \ {− ,0, } D∗ = Q \ {− ,0}
3(2x − 5) 5 5 5
Lösung: (a)
2x(2x + 5) 2 2 2
D = Q \ {− ,0, } D∗ = Q \ {− }
4 3 3 3
(b) −
3(5x + 3) 5 5 5
36b3 − 25a2 b
50a2 b − 120ab2 + 72b3
6b + 5a
Lösung:
2(6b − 5a)
2b − 3a
Lösung:
2(2b + 3a)
2(3b − 2a)
Lösung:
a(3b + 2a)
24x2 + 6 − 24x
T (x) =
12x2 − 3
(b) Kürze den Bruchterm vollständig und gib für den gekürzten Term T ∗ (x) die
Definitionsmenge D∗ an!
8
1.3 Rechnen
Lösung: (a) D = Q \ {− 21 , 12 }
(b) T (x) = 2(2x−1)
2x+1 , D∗ = Q \ {− 12 }
36x2 + 4 − 24x
T (x) =
18x2 − 2
(b) Kürze den Bruchterm vollständig und gib für den gekürzten Term T ∗ (x) die
Definitionsmenge D∗ an!
Lösung: (a) D = Q \ {− 31 , 13 }
(b) T (x) = 2(3x−1)
3x+1 , D∗ = Q \ {− 13 }
1.3 Rechnen
1.3.1 Nur Multiplikation und Division
1. Vereinfache soweit wie möglich:
4x − (x + 1)2 6x2 − 6
:
9y 2 + x2 (3y + x)2 − 6xy
1−x
Lösung: 6(x+1)
2x + 1
Lösung:
(x2 + 1) · (−1)
(x + 2)2 − 8x 24 − 6x2
:
x2 + 9y 2 6xy − (x + 3y)2
x−2
Lösung:
6 · (x + 2)
9
1.3 Rechnen
Lösung: − a8
2 2
Lösung: − 15y +4x
20x2 y 2
2a2 − 12b2 2a − 3b
− −1
a2 − 16b2 2a − 8b
5b
Lösung: − 2(a+4b)
2x + 3 5 − 4x 62 − 12x2 − 7x
− +
6x − 4 9x + 6 24 − 54x2
Lösung: 1
6. Bestimme den Hauptnenner, fasse zusammen und kürze soweit wie möglich:
5a − b 2a − 4b
+
15a2 b 12ab2
5a2 −2b2
Lösung: 30a2 b2
10
1.3 Rechnen
7. Bestimme den Hauptnenner, fasse zusammen und kürze soweit wie möglich:
−m 3m m2
− + 2
2m + 2x 3x − 3m m − x2
3m
Lösung: 2(m−x)
9. Vereinfache soweit wie möglich und gib die Definitionsmenge D0 des ursprünglichen
Terms sowie D1 des vereinfachten Terms an:
2x x 1
2
− 2
−
4x − 1 4x − 4x + 1 4x + 2
D0 = Q\ − 12 ; 12 D1 = Q\
−1 1
Lösung: ; ; 2
2 (2 x − 1)2
10x
Lösung:
(3y + 2x) · (4x − 9y)
a+4
Lösung:
2(a − 4)2
11
1.3 Rechnen
5x + 2y 8y 2 + 20xy
5x + 2y
− 2 2
:
5x − 2y 25x − 4y 12y + 60xy + 75x2
2
2xy − x2 x2 − 4y 2
y
1+ · :
x+y x3 − x2 y x2 − y 2
−1
Lösung: x
x2 − y 2
a b 1 1
− : + ·
x y ay ax abx − a2 y
Lösung: y − x
1 1 x y
5. Vereinfache soweit wie möglich: 2
− 2 · −
x y x−y x+y
x2 + y 2
Lösung: −
x2 y 2
4(x−y)
Lösung: x+y)
12
1.3 Rechnen
y
Lösung: z(y+z)
a+b
Lösung: (a): (b): 0
4ab
9. Fasse zusammen und vereinfache so weit wie möglich:
1 x2 + xy − x − y x − 1
− :
2x 2x3 − 8x 8 − 4x
5x + 4y + 2
Lösung:
2x · (x + 2)
y−x
Lösung:
y−1
22a − 3
(b) 7a 2
−7 a−1
21 − a
a−1
Lösung: (a) y − 5x
1
(b) −
7(a + 1)
13
1.3 Rechnen
14. Gib die Bedingungen an, die für a und b gelten müssen und vereinfache den Term
soweit wie möglich!
25a2
5a b b 2b
− · 1+ + : 1+
b 5a b − 5a b2 − 25a2 5a
Lösung: b − 4a
14
1.4 Bruchgleichungen
1.4 Bruchgleichungen
1.4.1 Bruchgleichungen ohne Formvariablen
1. Bestimme Definitions- und Lösungsmenge der Gleichung über G = Q:
2 4x
2− − =0
x 2x + 1
4 x−4
(a) x − 2 − =x·
x−2 x−2
−3x −21 3x − 7
(b) = 2 −
x+3 x + 3x x
x x−3
(c) =
2x + 3 2x − 1
Lösung: (a) D = Q \ {2}, L = D
(b) D = Q \ {0; −3}, L = {}
(c) D = Q \ {0, 5; −1, 5}, L = {−4, 5}
= 0, G = Q
2x 2x − 10 x + 3
+ −
3x − 9 12 − 4x 6x
Lösung: D = Q\{− 29 ; 92 } ; x= 9
2 ∈
/D =⇒ L = {}
15
1.4 Bruchgleichungen
3x x+5 17x2 − 4
− =2−
4x − 6 6x + 9 12x2 − 27
Lösung: G = Q \ {± 32 }, L = {−10}
Lösung: D = Q \ {− 32 }, L = {−2}
9. Gib für folgende Gleichung die Definitions- und die Lösungsmenge an (G = Q)!
5x + 2 15 5x + 20 5
− 2 = −
36 − 12x 6x − 54 12x + 36 6
Lösung: D = Q \ {− 23 , 32 }, L = {}
nRT V 2
Lösung: a = V −b − pV 2 ; V 6= 0; V 6= b
16
1.4 Bruchgleichungen
b + 2c
Lösung: a =
1 − b − 2c
3. Löse nach x auf und bestimme die Lösungsmenge für r 6= 0 bzw. für r = 0:
4. Gib jeweils die Definitions- und Lösungsmenge an. Führe Fallunterscheidungen durch,
wo es nötig ist.
3x − 4a 2x + 3a
(a) − = 1
x−a x
1 1 1
(b) = +
x a b
Lösung: (a) D = Q\{0; a} La=0 = D; La6=0 = { 34 a}
(b) D = Q\{0}, a, b 6= 0; La=−b = {}; La6=−b = { a+b
ab
}
6x b 1
6. Wir betrachten die Gleichung: − = (1)
12 x2 − 75 4 x2 − 20 x + 25 2x + 5
(a) Bestimme die Definitionsmenge D der Gleichung und berechne x zunächst ohne
Berücksichtigung jeglicher Fallunterscheidung! Der Rechenweg zählt, nicht das
Ergebnis!
5 b + 25
(b) Das Ergebnis von Teilaufgabe (a) lautet: x=
10 − 2 b
Bestimme jetzt die Lösungsmenge der Gleichung (1) mit Berücksichtigung aller
Fälle für den Parameter b!
17
1.4 Bruchgleichungen
Lösung: D = Q\{− 25 ; 52 }
5
Der Lösungsterm
( ist nicht definiert für b = 5; für b = 0 ist x = 2 ∈
/D
=⇒ L = n {} o f ür b = 0 oder b = 5
5 (5+b)
2 (5−b) sonst
7. Löse nach T2 auf und gib die Bedingung an, unter der das Auflösen nur möglich ist!
1 1
S=Q −
T1 T2
Lösung:
QT1
T2 = fürQ 6= ST1
Q − ST1
8. Löse nach m auf und gib die Bedingung an, unter der das Auflösen nur möglich ist!
1 1
f= − R
n m
Lösung:
nR
m= mit R 6= nf
R − nf
b2
Lösung: D = Q \ {a}, L =
, für b 6= 2a2
b − 2a2
18
1.4 Bruchgleichungen
17
Lösung: Der Bruch heißt 9
3. Bei einem Fußballspiel bezahlten 1456 Zuschauer insgesamt 10880 ¤. Ein Stehplatz
kostet 6 ¤, ein Sitzplatz 10 ¤. Wie viele Zuschauer bezahlten für einen Stehplatz,
wie viele für einen Sitzplatz? (Lösung mit Hilfe einer Gleichung!).
Lösung: 920 Stehplätze, 536 Sitzplätze
4. Ein Wasserbehälter kann durch drei Zuflußrohre gefüllt werden. Ist nur das erste
Rohr geöffnet, so ist der Behälter in einer halben Stunde voll. Ist nur die zweite Röhre
geöffnet, dauert das Füllen zwölf Minuten. Öffnet man alle drei Rohre gleichzeitig,
dann ist der Behälter in sechs Minuten gefüllt.
Nach welcher Zeit ist der Behälter voll, wenn nur das dritte Rohr geöffnet ist?
Lösung: 20 Minuten
5. Eine Röhre füllt einen Behälter in 3 Stunden. Die zweite Röhre braucht dafür drei
mal so lang, wie wenn beide Röhren gleichzeitig geöffnet sind. Wie lange dauert es,
bis beide Röhren den Behälter füllen? ( x-Ansatz und Rechnung.)
1 1 1
Lösung: 3 + 3x = x ergibt x = 2
19
2 Lineare Funktionen
qq
... .. ..
qqqqq ...
q
...
...
...
...
qqqqq .................1 r
.
1qqq
. .
.............. ..............
qqqqq ..... .. 1 ..
qqqqq .... qq q 1
....
r ....
qqqq...
.. ..
... ...
1.
......................................................................q.q....q.....................................................................................
...
qqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqq .. . ...
r 1 .. . ...
q qq qq ..... .. ...
................................................................................................................................................................
... .. ...
................................................................................................................................................................
... .. ...
q q qq ... ...
r
q qq ..
. ... ...
qqqq
..
. ... ...
.... r
qqqq
... ...
... ... ...
q q qq ... ... ...
q qq q ...
...
...
...
...
...
q qqq ... ... ...
q q ... ... ...
qqq ...
..
...
..
...
..
Lösung:
(a) Begründe ohne Zeichnung, in welchen Quadranten der Graph der Funktion
verläuft.
20
2.2 Lineare Funktionen
(b) Bestimme die Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen und zeichne den Gra-
phen.
(c) Zeige durch Rechnung, daß der Punkt P (3; −9) auf dem Graphen, der Punkt
Q(0; −13) jedoch nicht auf dem Graphen liegt.
(d) Wie lautet die Funktionsvorschrift derjenigen linearen Funktion, auf deren Gra-
phen sowohl P als auch Q liegt.
2. Die Punkte A(−1|6) und B(6|3) sind Elemente der Geraden g. Die Gerade h geht
durch den Punkt C(1|2) und hat die Steigung 34 .
Lösung: g(x) = − 37 x + 39
7 ; h(x) = 3
4 x+ 5
4 ; S( 11
3 |4)
......
.
..........
....
−3
Lösung: g : y = 23 x − 2;
h : y = − 31 x + 2 13 ;
S(4 31 | 89 )
21
2.2 Lineare Funktionen
−3
Lösung: g : y = − 23 x + 2;
h : y = 31 x − 2 13 ;
S(4 31 | − 89 )
Lösung: y = 37 x − 65
53
6. Untersuche rechnerisch, ob die drei Punkte A(−6|4), B(5| − 3) C(−7| 11 ) auf einer
Geraden liegen.
Lösung: C ∈
/ AB
7. Weise durch Rechnung nach, dass die Punkte A(−10/27), B(9/10) und C(47/ − 27)
ein Dreieck bilden!
Lösung: Die Steigungen der Geraden AB und AC stimmen nicht überein ⇒ die Punkte
A, B und C liegen nicht auf einer Geraden ⇒ die Punkte A, B und C bilden ein
Dreieck
8. Die Punkte A(2|3) und B(7|7) bestimmen den Graphen einer linearen Funktion g.
9. Prüfe durch Rechnung, ob die Punkte A(−3|3, 5), B(3|0) und C(0, 5|1, 5) auf einer
Geraden liegen. (Rechne mit Brüchen.)
22
2.2 Lineare Funktionen
7
Lösung: Die Gerade AB hat die Gleichung y = − 12 x + 74 . Einsetzen von x = 0, 5 ergibt
35
y = 24 6= 1, 5. C liegt also nicht auf AB.
10. Wie lautet die Gleichung der Geraden, die durch P (−1|2) geht und zu der Geraden
durch A(0| − 1) und B(3|3) parallel ist?
Lösung: y = 34 x + 10
3
11. Bestimme das ? durch Rechnung so, daß die drei Punkte
A(15| − 43), B(?|17) und C(−12|38) auf einer Geraden liegen.
Lösung: ? = −5
Lösung:
13. In einem Koordinatensystem (Längeneinheit 1 cm) sind die Punkte A(7|0) und B(5|4)
sowie die Gerade g1 durch die Gleichung 3x − 4y + 12 = 0 gegeben.
(a) Zeichne die Punkte A und B sowie (mit Hilfe eines Steigungsdreiecks) die Gerade
g1 in das Koordinatensystem ein!
(b) Die Gerade g1 schneidet die y-Achse im Punkt C und die x-Achse im Punkt D.
Berechne die Koordinaten von C und D!
(c) Ermittle eine Gleichung der durch die Punkte A und B bestimmten Geraden g2
in expliziter Form!
(d) Berechne ausführlich den Inhalt des Vierecks ABCD!
Lösung: (b): C(0|3), D(−4|0); (c) : y = −2x + 14; (d) : AABCD = 27, 5 cm2
15. Gegeben sind die drei Geraden g1 : 2x+6y −9 = 0, g2 : x+1, 5 = 0 und g3 : y = x−1.
(a) Zeichne die drei Geraden in ein Koordinatensystem ein und berechne den Schnitt-
punkt von g1 und g3 .
23
2.2 Lineare Funktionen
(b) Welche der drei Geraden ist nicht Graph einer Funktion? Begründe deine Ant-
wort kurz.
Lösung: Schnittpunkt ( 15 7
8 |8)
16. Bestimme durch Zeichnung die Menge aller Punkte (x, y), die folgende beide Bedin-
gungen erfüllen:
Lösung: ...
........
..
..
... ... ... .....
.. ... .. ..
....... .... .....
....... .... ..
. . ....... .. ....
... .
. .
..
..
. . .... .
. . . . ....... .... ..
. . . . ....... .
... .....
... .
. . . . . ....... ... ... .....
. . . . . . .... .... ... ..
....
. . . . . . . .... ...... ...
... ..
. . . . . . . . . ....... .....
... .
. . . . . . . . . . ....... ... .....
. . . . . . . . . . ....... ... .
. . . . . . . . . . . . ....... ... .....
.
. ...
. . . . . . . . . . . . ....... . ... ....
. . . . . . . . . . . . . . ...... ...... ..
....
. . . . . . . . . . . . . . ... ..... ... ...
.
. .
... ..
.
. . . . . . . . . . . . . . ... . .....
. . . . . . . . . . . . . . ... . ....... .. ......
. .
. . . . . . . . . . . . . . .... ...... ......
. . . . . . . . . . . . . . .. .
. ....... .......
................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
. . . . . . . . . . . . . ....... ... . ....... ......
. . . . . . . . . . . . . ... .. .......
. .......
. . . . . . . . . . . . .... .... .......
. . . . . . . . . . . . ...... ... .......
. . . . . . . . . . . ..... ...
.
. .......
. . . . . . . . . . . . .. ..
. .......
. . . . . . . . . . ...... .... .......
. . . . . . . . . . ...... .
. .......
. ..
.
. . . . . . . . . .. .
.
.
. . . . . . . . . ..... ....
. . . . . . . . ....... ...
Lösung: Die Steigungen der beiden Geraden AB und AC stimmen überein (m = −0,75).
19. Kennzeichne in einem Koordinatensystem die Punkte, deren Koordinaten den fol-
genden Ungleichungen genügen:
x
x ≤ 3 und y < + 4 und 3x + 2y − 8 ≥ 0
3
Lösung:
20. Kennzeichne in einem Koordinatensystem die Punkte, deren Koordinaten den fol-
genden Ungleichungen genügen:
x 3y 6
x ≥ 2 und y < − + 6 und x − − ≤0
3 7 7
24
2.3 Lineare Funktionen
Lösung:
21. (a) Zeichne das Viereck ABCD mit A(−3| − 4), B(4| − 1), C(5|5) und D(−2|2) in
ein Koordinatensystem. (Platzbedarf: −5 ≤ x ≤ 8, −7 ≤ y ≤ 7)
(b) Zeige mit Hilfe geeigneter Geradengleichungen, daß das Viereck ABCD ein Par-
allelogramm ist.
(c) Gib seinen Flächeninhalt an.
(d) Konstruiere ein flächengleiches Parallelogramm mit a0 = 5, 5 cm und b0 = 8 cm.
2.3 Anwendungsaufgaben
1. In einer Badewanne befinden sich 105 Liter Wasser. Nachdem der Stöpsel herausge-
zogen wurde, fließen pro Minute 18 Liter Wasser durch den Ausguß ab.
(a) Zeichne den Graphen der Zuordnung Zeit 7→ Wassermenge in der Wanne.
(b) Gib die Zuordnungsvorschrift an.
(c) Berechne die Zeitdauer in Minuten und Sekunden, bis die Wanne leer ist.
2. 10 Minuten nach Beginn eines Regenschauers befinden sich 20 Liter Wasser in einer
Regentonne. Jeweils in 3 Minuten nimmt die Wassermenge um 1 Liter zu.
3. Die Bahnhöfe A und B sind 103 km weit voneinander entfernt. Ein Eilzug verläßt um
9.00 Uhr Bahnhof A und fährt mit durchschnittlich 85 km pro Stunde in Richtung
Bahnhof B. Von dort startet 20 Minuten später ein D-Zug mit durchschnittlich 113 km
pro Stunde in Gegenrichtung.
25
2.3 Lineare Funktionen
(a) Bestimme graphisch, wann und wo sich die beiden Züge begegnen. Wähle dazu
die Einheiten so, daß eine möglichst hohe Genauigkeit erreicht wird.
(b) Stelle die zugehörigen Funktionen auf.
4. Hänsel und Gretel sammeln Brennholz, eine alte Dame hilft Ihnen dabei. Gretel
schafft eineinhalb mal soviel wie Hänsel, während die alte Dame doppelt so lange
wie Hänsel braucht. Nach 12 Stunden gemeinsamer Arbeit sind sie fertig. Wie lange
hätte jeder alleine gebraucht. Ansatz und vollständige Rechnung.
5. Ein Schwimmwettkampf wird auf einem Fluß ausgetragen und dazu eine 100 m lange
Strecke am Flußufer markiert. Ein Schwimmer legt die Strecke zunächst flußabwärts
in 66 32 s zurück, beim Rückweg flußaufwärts kann er sein Tempo halten, braucht aber
trotzdem 100 s.
Berechne die Fließgeschwindigkeit des Flusses und die Eigengeschwindigkeit des Schwim-
mers.
Lösung: Fluß: 0, 25 m m
s , Schwimmer: 1, 25 s
(a) Berechne die Geschwindigkeit v des Sportwagens und zeichne das Zeit-Weg-
Diagramm im Zeitraum von 0.30 Uhr bis 2.30 Uhr (Ursprung bei 0.00 Uhr;
1h=b 3 cm; 100 km =
b 4 cm)!
(b) Stelle die Gleichung der Zeit-Weg-Funktion x(t) auf! Wo befindet sich der Sport-
wagen um 1.15 Uhr?
(c) Wann fuhr der Wagen auf die Autobahn (Kilometer Null) und wann passiert er
den dritten Kontrollpunkt bei Kilometer 210?
km
Lösung: (a) v = 2, 5 min = 150 km
h
26
2.3 Lineare Funktionen
(a) Stelle die Funktionsgleichungen x1 (t) und x2 (t) für die Ortskoordinaten der
beiden Flugzeuge auf und zeichne ihre Graphen in ein Koordinatensystem
(1 h =
b 1 cm; 1000 km =
b 1 cm)!
(b) Wann und wo begegnen sich die beiden Flugzeuge? Berechne die gesuchten
Werte, auf ganze Minuten und auf ganze km gerundet! Überprüfe die Ergebnisse
am Graphen durch das Zeichnen geeigneter Hilfslinien!
8. Die Tankstelle am Beginn einer Autobahn (x = 0) wird überfallen. Der Täter flüchtet
um 14.15 Uhr mit der Geschwindigkeit v1 = 120 km h
auf die Autobahn. Die Polizei-
station, die 20 km vor dem Autobahnbeginn liegt (x = −20 km), wird um 14.30 Uhr
benachrichtigt und es wird sofort die Verfolgung mit v2 = 160 km
h
aufgenommen.
(a) Stelle dir vor, daß der Täter beim Fluchtbeginn eine Stopuhr einschaltet (t = 0
um 14.15 Uhr) und schreibe die Funktionsgleichungen x1 (t) und x2 (t) für die
Ortskoordinaten der beiden Fahrzeuge hin! Zeichne die Graphen der beiden
Funktionen in ein Koordinatensystem (1 h = b 4 cm; 100 km =
b 5 cm)!
(b) Wann und wo holt die Polizei den Täter ein? Überprüfe die berechneten Ergeb-
nisse am Graphen durch das Zeichnen geeigneter Hilfslinien!
9. Herr Meier bezieht für sein Haus Gas. Er hat die Wahl zwischen dem Kleinverbrauchs-
tarif H1 und dem Grundpreistarif H2. Beim Tarif H1 muß er monatlich 5 ¤ bezahlen
sowie 9 Cent für jede Kilowattstunde. Beim Tarif H2 sind die monatlichen Kosten
10 ¤, pro Kilowattstunde müssen aber nur 6 Cent entrichtet werden.
(a) Gib Funktionsterme h1 (x) und h2 (x) für beide Tarife an, die dem Jahresver-
brauch x in Kilowattstunden den Jahresgesamtpreis y in ¤ zuordnen.
(b) Stelle beide Tarife bis zu dem Wert x = 3000 graphisch dar.
(Maßstab: 10 ¤ = b 0, 5 cm in y-Richtung, 100 Kilowattstunden =
b 0, 5 cm in x-
Richtung. Verwende für die Zeichnung eine eigene Seite.)
(c) Von welchem monatlichen Mindestverbrauch x an würdest du Herrn Meier raten,
den Tarif H2 zu wählen? Begründe durch Rechnung.
10. Eine Kugel wird von einer Superkanone mit der Geschwindigkeit v von der Erd-
oberfläche aus senkrecht nach oben geschossen und erreicht die maximale Höhe h.
27
2.4 Lineare Gleichungen und Ungleichungen
z R2 1
Lösung: (a) h = =R· 1
1−zR zR −1
(b) z R = 51 ; h= R
4 = 1600 km
11. Bei den Tarifen der Mobilfunkanbieter kommen zu einer festen monatlichen Grund-
gebür F Entgelte für jede Gesprächsminute dazu. Damit ergeben sich Zusammenhänge
wie G(t) = M t + F , wobei M der Minutenpreis des jeweiligen Anbieters in DM min
ist
und t die Anzahl der vertelefonierten Minuten. G(t) sind die jeweils am Monatsende
auflaufenden Gesamtkosten.
(a) Trage die Graphen für verschiedene Anbieter (oder auch die Graphen für ver-
schiedene Tarife mit unterschiedlichen Grundgebühren eines einzelnen Anbie-
ters) in ein t-G-Diagramm ein und ermittle für ein bestimmtes individuelles
Telefonierprofil (z. B. monatlich 60 Minuten ins Festnetz) die günstigsten An-
bieter.
(b) Welche Bedeutung haben die Schnittpunkte der Graphen?
(c) Welche Vorteile bietet die sekundengenaue Abrechnung?
Lösung: (a)
(b) Anzahl der vertelefonierten Minuten, bei denen für verschiedene Anbieter
bzw. Tarife gleiche Gesamtkosten entstehen.
(c)
28
2.4 Lineare Gleichungen und Ungleichungen
y
6....
...
..
...
...
4 ...
...
...
...
...
...
...
..........
..........
.......... n 3 ...
...
..........
.......... ...
..........
.......... ...
.......... ...
..........
.......... ...
.......... ...
..........
..........
..........
..........
2 ...
...
...
..........
..........
.......... ...
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.......... .
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1 ...........
....
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......
... .......... ......
... .......... ......
.......... ...........
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...
...
... ......
...... ....................
...... .......... x
........
......
..
-
... ...
−4 −3 −2 −1 1 ...
... 2 3
................
.
......
4
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... ............
............
−1 .
...
.
...... ..
...... ....
.
......
...... ....
..
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.
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....
..... .
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−2 ...
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.
.
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....
.
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−3 ...
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........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
..... ....
.
......
....
......
..
... h
..
........
......... −4 ...
...
...
....
...
......
g ...
...
..
Lösung: g : x = 1, 5; h : y = −3, 5; n : y = − 31 x + 1, 5; m : y = 23 x − 2
29
2.4 Lineare Gleichungen und Ungleichungen
..
..
y
6
...... ...
......
.. ......
... .........
......
...
...
...
......
......
......
......
4
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... ......
......
... ......
... ......
......
...
...
...
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......
......
... ......
......
... ......
... ......
......
... ......
......
...
...
...
2 ......
......
......
...
......
..
........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ h
.... ......
......
... ......
......
...
...
...
1 ......
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......
......
... ......
......
... ......
... ......
...
...
......
......
......
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x
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... ......
-
...... ...................
−4 −3 ...
...
...
−2 −1 1 2 3 ..........
..........
.. 4
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.
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......
... .......... ......
... .......... ......
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....
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... ... ..
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...
... m −2
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... ..........
... ....................
. ....
...........
.......... ....
..........
.......... ...
..
... −3
...
...
...
...
...
...
...
...
−4
g ...
...
.
Lösung: g : x = −3, 5; h : y = 1, 5; n : y = − 32 x + 2; m : y = 13 x − 1, 5
a
5. Löse die Gleichung p + 2 · (V − b) = n · R · T nach der Variablen a auf!
V
Nenne auch die Bedingungen, unter denen dies nur möglich sein kann!
nRT V 2
Lösung: a = V −b − pV 2 ; V 6= 0; V 6= b
1 1 1
6. Löse die Gleichung = + zuerst nach z, dann nach x auf.
z 2x y
xy yz
Lösung: z = 2x+y ; x= 2(y−z
7. Gib für die folgende Gleichung eine vollständige Lösung an (übersichtliche Darstel-
lung, Fallunterscheidung). Die Formvariablen vertreten beliebige rationale Zahlen.
8. Gib für die folgende Gleichung eine vollständige Lösung an (übersichtliche Darstel-
lung, Fallunterscheidung). Die Formvariablen vertreten beliebige rationale Zahlen.
30
2.4 Lineare Gleichungen und Ungleichungen
Ungleichungen
1. Löse folgende Ungleichung rechnerisch und graphisch:
3 6
− x− <0
5 5
Lösung: L =] − 2; ∞[
Lösung: ] − ∞; −3[ ∪ [− 12 ; 1[
Lösung: L = ] − 2 ; −1[ ∪ ]0 ; 3[
31
2.4 Lineare Gleichungen und Ungleichungen
Lösung: L = Q \ [ 32 ; 85 [
Lösung: L =] 35 ; ∞[
x−2 2
≤
3−x 3x − 9
Lösung: ] − ∞; 34 ] ∪ ]3; ∞[
32
2.4 Lineare Gleichungen und Ungleichungen
Lösung: D = Q \ { 32 }, L =] − ∞; −2[∪] 23 ; ∞[
Lösung: D = Q \ { 23 }, L =] − ∞; 35 [∪] 23 ; ∞[
|2x + 4| ≤ x + 20
|2(x − 2) + x| < x
33
2.4 Lineare Gleichungen und Ungleichungen
Lösung: ]1; 2[
3x + 4 ≤ 2 · |x + 5|
Lösung: L =] − ∞; 6]
7
Lösung: L = [− 10 ; − 12 ] \ {− 23 }
|x| − 2
>2
2x − 3
Lösung: L =] 34 ; 23 [
| − 3x − 2|
> −4
x + 10
8x − 16 4−x
(a) − <
7 − 4x −x + 74
(b) −4x − 1 > | − 7 − 5x| + 1
34
2.4 Lineare Gleichungen und Ungleichungen
Lösung: (a) D = Q \ {1 45 }, L =] − ∞; 0[ ∪ ]1 45 ; ∞]
(b) L = { }
Lösung: L =] − 1; 2[
Lösung: ] − 3,5; 1[
Lösung: [− 21 ; ∞[
Lösung: [− 31 ; ∞[
35
2.4 Lineare Gleichungen und Ungleichungen
|1 − 4x| ≤ 5 · (2x + 3) − |x − 3|
Lösung: D = Q, L =] − 11
15 ; ∞[
|2 − 3x| − 3 · (5 − 2x) ≥ |x − 7|
Lösung: D = Q, L =]2,4; ∞[
36
3 Lineare Gleichungssysteme
(1) y + 2x = 2 (2) 4y − 7x = 3
Lösung: ( 13 | 43 )
(I) 7x + 11y = −6
(II) 9x + 12y = 3
(I) 9x + 12y = −3
(II) 7x + 11y = 6
Lösung: L = {(−7|5)}
(I) 8x + 19y = −7
(II) 11x + 17y = 36
37
3.1 Lineare Gleichungssysteme
Lösung: L = {(2 | − 21 )}
Lösung: L = {(x|y) | 3 x − 8 y = 2}
Lösung: L = {}
1 1 1 2y 3 x
(1) y − = + x (2) + =1−
12 12 3 5 10 2
Lösung: x = 1, y = 0, 5.
1 1 1 2y 3 x
(1) y − = − x (2) + =1+
12 12 3 5 10 2
Lösung: x = −1, y = 0, 5.
9y + 7 2x 2x 3 y
(1) =2− (2) + =1+
12 9 5 10 2
Lösung: x = 3, y = 1
38
3.1 Lineare Gleichungssysteme
Lösung: (−5| − 4, 5)
7 2
(I) x+ y = 1
6 3
(II) −3y − 14x = −7
2
Lösung: x = , y = 1
7
7 3
(I) x+ y = 1
4 2
(II) −5y − 14x = −1
2
Lösung: x = − , y = 1
7
Lösung: x = 4, y = 1
Lösung: x = 1, y = 3
39
3.1 Lineare Gleichungssysteme
1
Lösung: x = 13 , y = −3 10
13
40
3.2 Lineare Gleichungssysteme
(I) 2(y − 1) − x − 4 = 0
(II) 2y − x + 9 = 5
Lösung: a beliebig, b 6= 0
2. Gegeben ist das folgende Gleichungssystem, bei dem der Faktor k ∈ Q nicht festge-
legt ist:
(1) 3x + y = −4 (2) 5x + ky = 12
Welcher Wert ist für k zu nehmen, damit die Lösung des Gleichungssystems ein Punkt
der y-Achse ist? Gib diese Lösung an.
{(a − b| − ab)} f ür a 6= 0 ∧ b 6= 0 ∧ a 6= −b
Lösung: L = (x|y) | x + yb = −b f ür a =
6 0 ∧ b 6= 0 ∧ a = −b
{} f ür a=0∨b=0
41
3.3 Lineare Gleichungssysteme
2. Vergrößert man die Länge eines Rechtecks um 2 cm und verkleinert die Breite um
1 cm, dann bleibt der Flächeninhalt unverändert. Verkleinert man die Länge um 1 cm
und vergrößert man die Breite um 2 cm, dann nimmt der Flächeninhalt um 12 cm2
zu. Berechne die Länge und die Breite des Rechtecks.
4. Der noch sehr rüstige Vater sagt zu seinem Sohn: In elf Jahren bin ich genau doppelt
”
so alt wie du vor elf Jahren warst.“ Darauf antwortet der Sohn: Aber vor elf Jahren
”
warst du nur 87 mal so alt wie ich in elf Jahren sein werde.“ Wie alt sind die beiden?
Lösung: Vater: 99 Jahre; Sohn: 66 Jahre
5. Geben sie mir drei Pfund Äpfel und vier Pfund Birnen“, sagt Susi und legt 26 ¤
”
auf den Ladentisch, genau den richtigen Betrag. Als der Ladenbesitzer das Obst
einpacken will, ruft Susi: Geben sie mir doch lieber vier Pfund Äpfel und drei Pfund
”
Birnen.“ Dann bekommst du 90 Cent zurück“, sagt daraufhin der Ladenbesitzer.
”
Was kostet ein Pfund Äpfel bzw. ein Pfund Birnen?
Lösung: Äpfel: 3,20 ¤ Birnen: 4,10 ¤
6. Eine Oma sagt zu ihrem Enkel: Teilt man mein Alter durch dein Alter, dann erhält
”
man 7 Rest 5.“ Darauf sagt der kluge Enkel zu seiner Oma: Teilt man das 53 fache
”
meines Alters durch dein Alter, dann erhält man ebenfalls 7 Rest 5.“ Wie alt sind die
beiden?
Lösung: Oma: 75 Jahre Enkel: 10 Jahre
42
3.4 Lineare Gleichungssysteme
7. Peter und Seppi unterhalten sich über den Inhalt ihrer Geldbeutel.
Peter : Wenn du mir 20 % von deinem Geld gibst, dann habe ich um
”
13 ¤ mehr als du jetzt in deinem Geldbeutel hast.“
Seppi : Gibst du mir aber 20 % von deinem Geld, dann habe ich um
”
13 ¤ mehr als du dann in deinem Geldbeutel hast.“
Wieviel Geld haben die beiden vor den geplanten Tauschvorhaben?
Lösung: Peter: 45 ¤ Seppi: 40 ¤
8. Ein Textilgeschäft bezieht 200 Hemden und 250 Pullover, die laut Rechnung zusam-
men 24500 ¤ kosten. Die Hemden werden mit 20 %, die Pullover mit 40 % Aufschlag
verkauft. Dabei werden insgesamt 31900 ¤ eingenommen. Wie teuer waren ein Hemd
bzw. ein Pullover im Einkauf?
Lösung: Hemd: 60 ¤, Pullover: 50 ¤
9. Bauer Franz Küchle hält auf seinem Hof nur Schweine und Hühner, insgesamt 100
Tiere. Irgendwann hat er festgestellt, daß diese insgesamt 268 Beine haben. Stelle ein
Gleichungssystem auf und bestimme die Anzahl der Schweine und Hühner.
10. Der Feingehalt einer Gold- oder Silberlegierung wird in 1000 Teilen angegeben. Rei-
nes Gold bzw. Silber hat also den Feingehalt 1000.
Eine Silberlegierung vom Feingehalt 250 enthält neben anderen Metallen 40% Kup-
fer. Wieviel reines Silber und wieviel reines Kupfer müssen zu 1000 g dieser Legierung
hinzugefügt werden, damit sie nachher den Feingehalt 300 besitzt und außerdem 50%
Kupfer enthält?
Übersichtliche Lösung mit Hilfe eines Gleichungssystems mit 2 Gleichungen und 2 Un-
bekannten!
Lösung: Silber: 275 g; Kupfer: 475 g
43
4 Vierecke
Lösung: ABC ist nach SsW eindeutig bestimmt, ABD nach SWS.
Lösung: Der Kehrsatz ist falsch, weil die Diagonalen in diesem Fall nicht notwendigerweise
orthogonal sind.
4.3 Parallelogramme
1. Konstruiere ein Parallelogramm ABCD mit dem Diagonalenschnittpunkt M aus
AB = 9 cm, BD = 8 cm und < ) BM C = 300 .
Lösung: Man konstruiert zunächst ABM , die Konstruktion ist nach SsW eindeutig.
2. Konstruiere ein Parallelogramm ABCD aus folgenden Angaben: α = 570 , d(A; DC) =
4 cm, d(D; BC) = 5 cm. (Planfigur, Analysis)
Lösung: Man zeichnet den Winkel γ = α = 570 , dessen Scheitel ist die Ecke C. Die übri-
gen Ecken ergeben sich durch Konstruktion von Parallelen mit den gegebenen
Abständen.
44
4.3 Vierecke
Lösung: Man zeichnet den Winkel γ = 500 mit Scheitel C und erhält durch Konstruktion
einer Parallelen den Punkt B. Mit Hilfe des Thaleskreises über [BC] bestimmt
man die Diagonale BD als Tangente an den Kreis um C mit Radius 5 cm (zwei
Lösungen, großer Platzbedarf). Die Seite AD ergibt sich als Parallele zu BC durch
D.
8. (a) Zeichne das Viereck ABCD mit A(−3| − 4), B(4| − 1), C(5|5) und D(−2|2) in
ein Koordinatensystem. (Platzbedarf: −5 ≤ x ≤ 8, −7 ≤ y ≤ 7)
(b) Zeige mit Hilfe geeigneter Geradengleichungen, daß das Viereck ABCD ein Par-
allelogramm ist.
45
4.4 Vierecke
Hierbei bezeichnet M den Mittelpunkt der Seite [BC] und d(AB, DC) den Abstand
der parallelen Trapezgrundlinien.
Verlangt sind Planfigur, Konstruktionsbeschreibung und eine saubere und genaue
Konstruktion!
Lösung:
3. In einem Trapez ABCD mit den parallelen Grundlinien [AB] und [DC] werde die
Mittellinie des Trapezes von den Diagonalen [AC] bzw. [BD] in zwei verschiedenen
Punkten E bzw. F geschnitten.
(a) Warum ist das Viereck EF CD ebenfalls ein Trapez? Kurze Begründung!
(b) Berechne die Mittellinienlänge des Trapezes EF CD und drücke diese durch die
Grundlinienlängen a = AB und c = DC des Trapezes ABCD aus!
46
4.4 Vierecke
.
.
...
..
.. .
..... ....
.
M ...
...
...
.
...
... ..... .. ...
Die Parallele zum Schenkel [AD] durch B treffe .
... . ...
.... ..
.
.
...
...
....
... .
.
.
.
.. .....
. ... ... ..
DC im Punkt F . .. .
... .....
. .
...
..
..
.
...
...
....
... ...
.
..
Lösung:
6. Konstruiere ein gleichschenkliges Trapez mit a k c aus den folgenden Stücken (Plan-
figur, Analysis, Konstruktion):
c = 6 cm, f = BD = 9, 5 cm und δ = 1100 .
Lösung: Durch die Angabe ist das Dreieck BCD nach SsW bestimmt.
(a) Begründe kurz, warum das Viereck zwar ein Quadrat aber keine Raute mit
γ 6= 900 sein kann.
(b) Welche Werte können die drei gleichen Winkel β, γ und δ besitzen? Um welchen
besonderen Viereckstyp handelt es sich?
47
4.5 Vierecke
Lösung: (b) Geht man von einem konvexen Viereck aus, so gilt 600 < β < 1200 , sonst
β < 1200 . Es handelt sich um ein (spezielles) Drachenviereck: Aus b = c ergibt
sich, daß BCD ein gleichschenkliges Dreieck ist. Daraus folgt wegen β = δ, daß
auch ABD gleichschenklig sein muß.
Lösung: Zeichne zuerst [BC], trage bei B einen Winkel von 400 an, dann ist das Dreieck
ABC nach SsW bestimmt. Spiegelung an AC liefert D.
Lösung: (a) Wenn ein Viereck achsensymmetrisch ist und einen 90◦ -Winkel hat, dann ist
es ein Rechteck.
(b) Die Voraussetzung ist notwendig für den Satz.
Die Voraussetzung ist aber nicht hinreichend für den Satz.
Ein Gegenbeispiel ist z. B. ein Drachenviereck mit Symmetrieachse AC und
β = δ = 90◦ .
2. Zeichnet man in einem gleichschenkligen Dreieck von der Mitte der Basis aus Lote
auf die beiden Schenkel, so sind diese gleich lang.
Fertige eine Skizze und bezeichne sie zweckmäßig. Führe einen Kongruenzbeweis
durch (Voraussetzung, Behauptung, Beweis), wobei alle Beweisschritte zu begründen
sind.
48
4.6 Vierecke
Lösung:
3. Wenn man auf den Schenkeln eines gleichschenkligen Dreiecks von der Basis aus
gleiche Stücke abschneidet und mit den gegenüberliegenden Basisecken verbindet, so
sind diese Verbindungsstrecken gleich lang und bilden mit der Basis gleiche Winkel.
Beweise diesen Satz!
Lösung:
P A B Q
Lösung:
5. In einem gleichschenkligen Dreieck ABC mit der Basis c = [AB] wird die Höhe hc
über C hinaus um die Strecke s = [CD] verlängert.
Fertige eine Skizze und beschrifte sie. Zeige mittels Kongruenzbeweis (Voraussetzung,
Behauptung, Beweis), daß das Dreieck ABD gleichschenklig ist.
Lösung:
6. Gib für den Satz Wenn ein Dreieck gleichseitig ist, dann besitzt es zwei gleiche
”
Winkel“.
Lösung: (a) Wenn ein Dreieck zwei gleiche Winkel besitzt, ist es gleichseitig.“
”
(b) Wenn ein Dreieck keine zwei gleichen Winkel besitzt, dann ist es nicht gleich-
”
seitig.“
(c) Satz und (äquivalent) Kontraposition sind wahr, der Kehrsatz ist falsch.
7. Gib Voraussetzung und Behauptung des Satzes an und beweise ihn durch einen Kon-
gruenzbeweis:
Ein Dreieck ist gleichschenklig, wenn eine Seitenhalbierende zugleich Höhe des Drei-
ecks ist.
49
4.6 Vierecke
Lösung: Die Seitenhalbierende zerlegt das Dreieck in zwei Teildreiecke, die in zwei Seiten
und einem rechten Winkel übereinstimmen.
(a) Ist die Voraussetzung hinreichend, notwendig, beides oder keines von beiden?
(b) Gib an, ob der Satz oder der Kehrsatz richtig sind, und begründe dies.
Lösung: Die Voraussetzung ist hinreichend aber nicht notwendig. Deswegen ist nur der Satz
wahr.
11. Zeichne zu folgendem Satz eine Planfigur, gib Voraussetzung und Behauptung an
und begründe den Satz durch einen Kongruenzbeweis:
Die Lote von beiden Enden einer Diagonale eines Parallelogramms auf die zweite
Diagonale sind gleich lang.
Lösung:
12. Wir betrachten den Satz: Wenn ein Viereck zu einer seiner Diagonalen symmetrisch
ist, dann halbiert diese die andere Diagonale.
Lösung: Der Kehrsatz ist falsch, weil die Diagonalen in diesem Fall nicht notwendigerweise
orthogonal sind.
50
4.6 Vierecke
Lösung: Man zeigt: Die vier rechtwinkligen Dreiecke sind kongruent, also ist das neuent-
standene Viereck eine Raute. Die Innenwinkel der Raute sind so groß wie die
Summe der beiden von 900 verschiedenen Winkel der Dreiecke, also sind sie rechte
Winkel.
14. Beweise: Wenn ein Viereck keinen überstumpfen Innenwinkel besitzt, ist die Summe
der Längen seiner Diagonalen kleiner als der Umfang des Vierecks.
Lösung: Man bezeichne wie üblich die Seiten mit a = AB, b = BC, c = CD, d = DA, und
die Diagonalen mit e = AC bzw. f = BD. Dann gilt nach der Dreiecksungleichung:
e ≤a+b
e ≤d+c
f ≤a+d
f ≤b+c
Summation ergibt: 2(e + f ) ≤ 2(a + b + c + d)
15. Wenn ein Viereck drei rechte Winkel hat, dann ist es ein Quadrat.“
”
(a) Prüfe, ob die Voraussetzung dieses Satzes eine notwendige oder hinreichende
Bedingung für die Behauptung ist.
(b) Formuliere den Kehrsatz.
(c) Sind der Satz bzw. der Kehrsatz richtige Sätze?
Lösung:
51
4.7 Vierecke
Lösung:
18. Satz: Ein Viereck mit zwei gleich langen Gegenseiten ist ein Parallelogramm.
Lösung:
19. Satz: Ein Viereck mit zwei gleich langen Gegenseiten, in dem eine Diagonale die
andere halbiert und auf ihr senkrecht steht, ist sicher ein Parallelogramm.
(a) Gib anhand einer Beweisfigur Voraussetzung und Behauptung des Satzes in
Kurzform an!
(b) Begründe den Satz mit Hilfe eines Kongruenzbeweises!
Lösung:
4.7 Vektoren
1. Gegeben sind die Punkte A(−2|4) und B(4|1).
−→ −−→
(a) Zeichne die Ortsvektoren OA und OB .
−→ −→ −→
(b) Konstruiere den Ortsvektor OC mit OC = BA .
(c) Berechne die Koordinaten von C.
Lösung: C(−6|3)
− −
→ −
→
2. Zeichne ein beliebiges Fünfeck ABCDE. Die Vektoren −
→
a, b, →
c und d sind fest-
−→ − → −−→ → −−→ → −−→
−
gelegt durch −
→
a = AB, b = BC, − c = CD und d = DE.
Gib einen Repräsentanten der folgenden Vektoren mit Hilfe von zweien der Punkte
A, B, C, D und E an:
→
−
(a) −
→
a + b
52
4.7 Vierecke
→ →
−
(b) − b − −
c
→ → −
− →
(c) −
→
a + b +−c + d
→
−
(d) − b − (−
→
a +−
→
c)
−→ −−→ −→ −−→
Lösung: AC, DB, AE, DA
−−→ →
− −−→ → −→
− →
−
Lösung: AB = − b − 2−
→
a , BC = − b , AC = −2 b − 2−
→
a
(a) Zeige in einer sauberen und gut beschrifteten Skizze die Gültigkeit des Assozia-
tivgesetzes der Vektoraddition für die Vektoren ~a, ~b und ~c !
(b) Berechne die Koordinaten des Vektors ~a + ~b + ~c !
4
Lösung: (b): ~a + ~b + ~c =
4
(a) Konstruiere sauber und genau einen Repräsentanten des Vektors ~x, für den gilt
−3 −→ −−→
~x + = AB − CD
−4
−1
Lösung: (b): ~x =
10
53
4.7 Vierecke
6. Ein Käfer möchte ein Transportband für Gepäck überqueren, das zum Glück langsam
nur mit einer Geschwindigkeit von 50 cm s
läuft. Er selbst erreicht eine Geschwindig-
keit von 80 cm
s
. Stelle anhand einer Konstruktion fest, in welcher Richtung der Käfer
loslaufen muß, wenn er genau gegenüber ankommen will.
54
5 Kreise und Geraden
5.1 Tangenten
1. Zeichne den Kreis k um M (4|6) mit Radius r = 2 cm und den Punkt P (10|4). Kon-
struiere zwei Tangenten an k, die sich im Winkel 400 schneiden und von denen eine
durch P geht.
Lösung: Man konstruiert erst eine Tangente t1 durch P und zeichnet eine beliebige Gerade
g, die t1 unter 400 schneidet. Ein Lot auf g durch M schneidet den Kreis im
Berührpunkt der gesuchten Tangente t2 .
2. Gegeben sind die Punkte A und B mit AB = 5 cm. Konstruiere die Geraden durch
B, die von A den Abstand 3 cm haben!
Lösung:
3. (a) Zeichne einen Kreis k mit dem Radius 4 cm und in dieses Kreis eine Sehne s der
Länge 7 cm. Konstruiere nunmehr alle Sekanten durch k, die mit s einen Winkel
von 70o einschließen und die Länge 5 cm besitzen. (Sämtliche Konstruktionsli-
nien müssen deutlich erkennbar sein!)
(b) Schreibe kurz (evtl. stichpunktartig) die einzelnen Konstruktionsschritte auf.
Lösung:
4. Zeichne zwei Parallelen g und h im Abstand von 5 cm und einen Punkt P zwischen
den Parallelen, der von g 2 cm entfernt ist.
(a) Konstruiere (möglichst einfach) einen Kreis k1 , der die Gerade h berührt und
durch P geht.
(b) Ein Kreis k2 berührt beide Parallelen und den Kreis k1 . Konstruiere seinen
Mittelpunkt und den Berührpunkt mit k1 und zeichne k2 .
55
5.1 Kreise und Geraden
q
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
.. .. ......... ..........
.. ........ ........
g
... ... ....... .......
...... ......
...
.. ......... ....
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.....
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..................................................................................................................
. ..... ..
. . .. .. .... ...
.... ... ... ..
. . .. .. .... .
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...
. ..
.. .........
.. .... .. .. .
.. k2 .
...
.
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...
k1
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.. ........
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....... .. .
......
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. ...........
..........
. ..........
........
....
h
......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Lösung:
5. Der Abstand M1 M2 der Mittelpunkte der beiden Kreise k1 (M1 ; r1 = 3 cm) und
k2 (M2 ; r2 = 2 cm) beträgt 8 cm. Zeichne beide Kreise.
(a) Konstruiere den kleinsten Kreis, der k1 und k2 von außen berührt.
(b) Konstruiere einen Kreis mit Radius r = 2, 5 cm, der k1 und k2 von außen berührt.
...........................................
......... .......
....... ......
...... ......
..
. . ..... .....
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...
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. . .. .... ..
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Lösung:
6. Gegeben sind die Punkte A und B im Abstand von 8 cm. Konstruiere eine Gerade g,
die von A den Abstand 4 cm und von B den Abstand 2 cm hat, so daß A und B auf
verschiedenen Seiten von g liegen. (Planskizze, zeichne A und B in der Blattmitte,
Lotkonstruktionen können mit dem Geodreick ausgeführt werden.)
Lösung: Inneres Tangentenpaar an die Kreise um A und B mit den Radien 4 cm bzw. 2 cm.
7. Zeichne einen Kreis k(M ; r = 2 cm) und eine Gerade g, die vom Kreismittelpunkt M
den Abstand 4 cm hat. Konstruiere die Kreise mit Radius 3 cm, die die Gerade g und
den Kreis k berühren.
Lösung: Die Mittelpunkte der Kreise liegen auf einer Parallelen zu g im Abstand 3 cm und
zugleich auf dem Kreis um M mit Radius 5 cm.
56
5.1 Kreise und Geraden
9. Gegeben sind die Punkte A, B, C und D (vgl. Abbildung). Die Gerade g = CD steht
auf AB senkrecht.
(a) Konstruiere die Menge der Mittelpunkte von Kreisen, die durch die Punkte A
und B gehen.
(b) Konstruiere die Kreise, die durch A und B gehen und g als Tangente haben.
(c) h sei eine zu g parallele Gerade. Wie muß h verlaufen, damit es keinen Kreis
durch A und B gibt, der gleichzeitig h als Tangente hat?
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57
5.1 Kreise und Geraden
Lösung: (a) Die Mittelpunkte aller Kreise durch A und B liegen auf der Mittelsenkrechten
zu [AB].
(b) Der Abstand des Mittelpunktes der gesuchten Kreise von A ist so groß wie
der Abstand des Parallelenpaars.
(c) Der Schnittpunkt von h mit AB muß zwischen A und B liegen.
Auf dem Kreis k(M ; r) ist ein Punkt B mit BP = 10 cm zu bestimmen. Außerdem ist
ein Punkt A mit AP = 10 cm und AB = 5 cm im Inneren von k(M ; r) einzuzeichnen.
(b) Konstruiere nun einen Kreis k 0 , der durch A geht und den Kreis k(M ; r) im
Punkt B von innen berührt.
(c) In die von den Kreisen k(M ; r) und k 0 gebildete Sichel“ sind die Kreise k1 und
”
k2 zu konstruieren, die k(M ; r) und k 0 berühren und den Radius 2 cm haben.
(d) Auf k(M ; r) ist ein Punkt C mit CP = 6 cm zu bestimmen. Konstruiere den
Kreis k3 , der k(M ; r) von außen im Punkt C und außerdem noch die Gerade g
berührt.
11. Zeichne einen Kreis k um M mit Radius r = 5, 5 cm und eine Gerade g, so daß es
genau sieben Kreise mit Radius 2 cm gibt, die g und k berühren. Wie groß ist in
diesem Fall der Abstand der Geraden g von M ? Konstruiere die Mittelpunkte der
sieben Kreise!
Lösung: d(g; M ) = 1, 5 cm
(a) Konstruiere einen Kreis k, welcher g1 und g2 berührt und den Radius 3,5 cm
besitzt!
(b) Konstruiere eine Sekante durch den Punkt S, welche aus dem Kreis k eine Sehne
der Länge s = 4, 5 cm ausschneidet!
Lösung:
58
5.1 Kreise und Geraden
13. Gegeben sind die Geraden g, h und k sowie der Punkt A. Markiere blau die Menge
aller Punkte P , die folgende Bedingungen erfüllen:
P ist vom Punkt A höchstens 2, 5 cm und von der Geraden k mehr als 2 cm entfernt,
außerdem gilt d(P, g) ≤ d(P, h).
g..... ..
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k
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Lösung:
14. Gegeben ist der Kreis k(A; r = 2, 5 cm) und der Punkt P mit AP = 6 cm. Konstruiere
Geraden g und h mit den folgenden Eigenschaften:
Lösung: Konstruiere eine Tangente g zu k durch P und zeichne eine Gerade h0 , die g unter
400 schneidet. Das Lot zu h0 durch A schneidet den Kreis k 0 (A; r = 4 cm) in zwei
Punkten X und Y . Die Tangenten an k 0 in X und Y sind die gesuchten Lösungen..
15. Gegeben seien die Punkte A(0/4), B(8/0), M (10/6) und T (7/5).
(a) Zeichne die Gerade g durch die Punkte A und B und den Kreis k1 (M ; M T ) in
ein Koordinatensystem ein! (Platzbedarf nach oben: 15 cm, y-Achse ganz links)
(b) Gesucht sind die Mittelpunkte aller Kreise, die k1 in T berühren. Zeichne die
Linie ein, auf der diese Mittelpunkte liegen und konstruiere außerdem die Tan-
gente an k1 im Punkt T !
59
5.2 Kreise und Geraden
(c) Konstruiere einen Kreis, der k1 in T berührt und zusätzlich g als Tangente hat!
Lösung:
16. Gegeben seien die Punkte A(5/0), B(13/4), M (3/6) und T (6/5).
(a) Zeichne die Gerade g durch die Punkte A und B und den Kreis k1 (M ; M T ) in
ein Koordinatensystem ein! (Platzbedarf nach oben: 15 cm, y-Achse ganz links)
(b) Gesucht sind die Mittelpunkte aller Kreise, die k1 in T berühren. Zeichne die
Linie ein, auf der diese Mittelpunkte liegen und konstruiere außerdem die Tan-
gente an k1 im Punkt T !
(c) Konstruiere einen Kreis, der k1 in T berührt und zusätzlich g als Tangente hat!
Lösung:
60
5.2 Kreise und Geraden
4. Gegeben sind zwei Geraden g und h, die sich unter einem Winkel von 30◦ im Punkt
S schneiden. A und B sind zwei verschiedene Punkte auf g mit AS = BS = 2, 5 cm.
Es werden folgende Punktmengen betrachtet:
M1 = {Q d(Q; h) < d(Q; g)}
M2 = {P Jeder Winkel im Dreieck ABP beträgt höchstens 72◦ }
Kennzeichne mit Farbe in einer sauberen und übersichtlichen Zeichnung die Schnitt-
menge M1 ∩ M2 !
Lösung:
61
5.2 Kreise und Geraden
..........................................
B
Lösung: µ = 800 , α = 500 , δ = 350 , γ = 1400
7. Zeichne einen Kreis k(M ; r = 2, 5 cm) und eine Sehne [AB] der Länge 4 cm.
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k
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Lösung:
62
5.2 Kreise und Geraden
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α
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9. Die Diagonalen eines Sehnenvierecks zerlegen dieses in vier Teildreiecke, von denen
jeweils zwei in den Winkeln übereinstimmen.
(a) Skizziere ein Beispiel und bezeichne die Eckpunkte. Gib zwei Dreiecke mit der
genannten Eigenschaft an.
(b) Beweise, daß die von dir gewählten Dreiecke in den Winkeln übereinstimmen.
10. Konstruiere ein Trapez (a k c), das einen Inkreis besitzt, aus dem Inkreisradius
r = 3cm, α = 800 und β = 700 . Beschreibe schrittweise und knapp die Konstruktion.
Lösung: Man zeichnet den Inkreis und ein Paar paralleler Tangenten AB und CD. Die
beiden anderen Seiten sind ebenfalls Tangenten. Die Kreisradien zu den Berühr-
punkten schließen jeweils Winkel ein, die sich mit den korrespondierenden Innen-
winkeln des Trapezes zu 1800 ergänzen. Durch Konstruktion der Radien erhält
man die gesuchten Tangenten.
Lösung: Konstruktion des Dreiecks ABD und seines Umkreises. Antragen von β an [AB],
der freie Schenkel schneidet den Umkreis im vierten Eckpunkt C.
63
5.3 Kreise und Geraden
Lösung: ACD ist nach SWS eindeutig bestimmt (δ = 750 ). B liegt auf dem Umkreis von
ACD und hat von A den Abstand 7, 5 cm. Von den zwei möglichen Punkten auf
dem Umkreis liefert nur einer ein überschneidungsfreies Viereck ABCD.
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Lösung: γ = 1040
14. Die Punkte A(7|0), B(6|4) und C(3|2) legen drei Geraden fest. Zeichne diese Geraden
und konstruiere alle Punkte, die von allen drei Geraden denselben Abstand haben.
(Platzbedarf auf der x-Achse von 0 bis 12, auf der y-Achse von −4 bis 7.)
Lösung: Es handelt sich um die Mittelpunkte des Inkreises und der drei Ankreise.
und der Eigenschaft, dass die Dreiecke ABC, ACD1 und ACD2 flächengleich
sind. Zeiche zuerst eine Planfigur und begründe deinen Lösungsweg!
Lösung:
5.3 Umfangswinkelsatz
1. Wie groß ist der Umfangswinkel in einem 52 −Kreisbogen? Begründe deine Antwort
anhand einer Skizze.
2. Gegeben ist die Strecke [AB] mit AB = 6 cm. Konstruiere und schraffiere die Menge
der Punkte P , von denen aus man die Strecke [AB] unter mindestens 70o und weniger
als 105o sieht und die nicht mehr als 4 cm von B entfernt sind.
64
5.3 Kreise und Geraden
Lösung:
3. Gegeben ist die Strecke [AB] mit AB = 8 cm. Konstruiere und schraffiere die Menge
der Punkte P , von denen aus man die Strecke [AB] unter mehr als 60o und höchstens
110o sieht und die von A weiter als von B entfernt sind.
Lösung:
4. Zeichne eine Strecke [AB] der Länge 4 cm in die Mitte einer freien halben Seite.
Konstruiere nun die Punktmenge {P |60o << ) AP B ≤ 135o } und kennzeichne sie
farbig.
Lösung:
5. Zeichne eine Strecke [AB] der Länge 4 cm in die Mitte einer freien halben Seite.
Konstruiere nun die Punktmenge {P |65o ≤< ) AP B < 130o } und kennzeichne sie
farbig.
Lösung:
6. Zeichne ein Dreieck ABC mit den Seiten a = 7 cm, b = 5 cm und c = 6 cm. Kenn-
zeichne farbig die Menge aller Punkte, von denen aus [AC] unter dem Winkel α < 90◦
und [BC] unter dem Winkel β ≥ 130◦ erscheint. (Genaue Konstruktion!)
Lösung:
8. Konstruiere unter Verwendung eines Faßkreisbogens ein Dreieck ABC aus b = 6 cm,
β = 35◦ und hb = 3 cm. (Planfigur, exakte Konstruktion, Konstruktionsbeschrei-
bung)
Lösung:
) AP B > 50◦ }
{P | d(P ; AB) > hc und <
65
5.3 Kreise und Geraden
(d) Ermittle durch Konstruktion, für welche Werte von γ es keine Lösung gibt.
11. Gegeben sind zwei Geraden g und h, die sich unter einem Winkel von 30◦ im Punkt
S schneiden. A und B sind zwei verschiedene Punkte auf g mit AS = BS = 2, 5 cm.
Es werden folgende Punktmengen betrachtet:
M1 = {Q d(Q; h) < d(Q; g)}
M2 = {P Jeder Winkel im Dreieck ABP beträgt höchstens 72◦ }
Kennzeichne mit Farbe in einer sauberen und übersichtlichen Zeichnung die Schnitt-
menge M1 ∩ M2 !
Lösung:
13. Konstruiere ein Viereck ABCD aus a = 8 cm, d = 7 cm, BD = 7,5 cm, γ = 64◦ und
AC = 5,5 cm. (Planfigur, Konstruktionsbeschreibung, Konstruktion)
Lösung:
14. Konstruiere ein Viereck ABCD aus a = 8 cm, b = 7,5 cm, AC = 7 cm, δ = 57◦ und
BD = 5,5 cm. (Planfigur, Konstruktionsbeschreibung, Konstruktion)
Lösung:
15. Konstruiere ein Dreieck ABC aus c = 8 cm, γ = 110◦ und hc = 2 cm!
16. Konstruiere das ∆ ABC aus den Seitenlängen a = 5 cm, b = 6 cm und c = 7 cm ! Kon-
struiere sodann den Punkt P , von dem aus alle Dreiecksseiten unter dem gleichen
Winkel erscheinen! Überlege zuerst, ob dieser Punkt im Inneren oder im Äußeren des
Dreiecks liegt! Erstelle dazu für beide Fälle eine Überlegungsfigur und beweise, daß
einer der Fälle nicht möglich ist!
66
5.3 Kreise und Geraden
67
5.4 Kreise und Geraden
20. Das Dreieck mit den Maßen b = 7 cm, hc = 5,5 cm und β = 60◦ soll konstruiert
werden.
(a) Fertige eine Planfigur und zeichne die gegebenen Größen farbig ein!
(b) Konstruiere das Dreieck!
(c) Fertige eine kurze Konstruktionsbeschreibung!
Lösung:
Lösung: Die beiden zu AB parallelen Kreistangenten berühren den Kreis in zwei Punkten
C und C 0 . C ist der Punkt der von AB den größeren Abstand hat (zwei Lösungen,
falls AB Zentrale ist).
6 r
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dach. Übertrage nebenstehende Zeichnung P ....... ..........
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25 m E ...
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mit den angegebenen Größen im Maßstab ...
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6 .....
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... 10 m .....
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1 : 500 auf dein Blatt und konstruiere P !
? -?
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20 m A 20 m B C
Wegen der verschieden starken Sprengladungen für die Brückenköpfe müssen die Si-
cherheitsabstände 20 m von A und 15 m von B eingehalten werden. Übertrage die
68
5.4 Kreise und Geraden
Lösung: AB = b 6 cm
M1 = Äußeres des Faßkreisbogenpaares über [AB] zum Winkel 110◦
M2 = Inneres des Faßkreisbogenpaares über [AB] zum Winkel 40◦
M3 = Äußeres des Kreises um A mit Radius 3 cm
M4 = Äußeres des Kreises um B mit Radius 7 cm
Lösung = M1 ∩ M2 ∩ M3 ∩ M4 ∩ jeweilige Flußseite
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... ... .. C
(b) [AB] von C aus gesehen? ...
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(c) [BC] von A aus gesehen? ... ..
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... .. .....
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5. Die Entfernungen eines Schiffes S von drei Leuchttürmen A, B und C sollen be-
stimmt werden. Zur Positionsbestimmung wurden die Winkel < ) BSA = 1000 und
0
<
) CSB = 60 gemessen, die Abstände der Leuchttürme zueinander sind bekannt:
AB = 13, 8 km, BC = 12, 4 km, AC = 18, 6 km.
Bestimme die Entfernungen mit Hilfe einer sauberen Konstruktion (1 km =
b 0, 5 cm).
Lösung: Konstruktion von ABC aus den drei Seitenlängen und die Konstruktion von zwei
Faßkreisbögen über den Seiten.
69
5.5 Kreise und Geraden
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r B
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. 11.5km
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5.7km S ...
.. 13km ...
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..... ....... ....... ....... ...
70
6 Flächenmessung
2. Ein Tischtuch für einen 13, 5 dm langen rechteckigen Tisch besitzt den Flächeninhalt
A = 1, 8975 m2 . Es hängt ringsum 15 cm über.
Wie breit ist der Tisch und welchen Umfang hat das Tischtuch?
Lösung: b = 85 cm; U = 5, 6 m
Es gilt:
c .............. . . . . . . . . .... ....... .. . .. . .. . .. .. . .. . .. . .. . .. . .. . .. . .. . .. . .. |
.
. .
... . . . . ..
E ... e I.. ..
... ...
F
Lösung: A = 42 cm2
71
6.2 Flächenmessung
5. Das Parallelogramm ABCD hat die 9 cm lange Grundlinie [AB] mit der zugehörigen
Höhe der Länge 3, 5 cm. Die Verbindungsstrecke von B mit einem Punkt E auf [CD]
zerlegt das Parallelogramm in ein Trapez und ein Dreieck BCE. Das Parallelogramm
hat den dreifachen Flächeninhalt des Dreiecks.
(a) Zeichne eine Planfigur und berechne den Flächeninhalt des Parallelogramms.
(b) Berechne die Seitenlänge DE des Trapezes.
das von seiner kürzeren Diagonalen in zwei gleichschenklige Dreiecke mit der Schen-
kellänge a zerlegt wird!
) DBA = 90◦ ⇒ A = a2
Lösung: a = AB = BD, <
7. Der Flächeninhalt eines Trapezes ist 19,5 cm2 . Die zwei parallelen Seiten haben den
Abstand 5 cm, eine davon ist 3,5 cm lang. Wie lang ist die andere?
Lösung: 4,3 cm
8. Im Quadrat ABCD der Seitenlänge a ist M die Mitte von [AB] und N die Mitte von
[BC]. Berechne die Fläche des Dreiecks MND in Abhängigkeit von a!
3 2
Lösung: 8a
6.2 Verwandlungsaufgaben
1. Konstruiere ein zum Dreieck ABC mit a = 7 cm, b = 6 cm und c = 8 cm flächengleiches
Dreieck A0 B 0 C 0 mit γ 0 = γ und a0 = 5 cm!
Lösung: C 0 = C; B 0 liegt auf CB im Abstand a0 von C; A0 liegt auf CA und auf der
Parallelen zu AB 0 durch B.
Lösung: AC 0 kA0 C
72
6.2 Flächenmessung
3. Konstruiere zu einem Dreieck ABC ein inhaltsgleiches Dreieck AB2 C2 mit dem glei-
chen Winkel α, in dem eine der beiden Seiten, die α einschließen, eine vorgegebene
Länge hat.
Lösung: B2 C k BC2
4. Gegeben ist das Dreieck ABC mit c = 7 cm, α = 60◦ und β = 45◦ . Verwandle es
per Konstruktion unter Beibehaltung des Winkels γ in ein inhaltsgleiches Dreieck
A1 B1 C1 mit einer der folgenden Eigenschaften.
(a) hb = 3 cm
(b) a = 5 cm
(c) b = 7 cm
Beginne für jede Teilaufgabe eine neue Zeichnung und fertige eine Konstruktionsbe-
schreibung.
Lösung:
5. In einem Trapez ist eine Grundlinie 1,5mal, die andere 2,5mal so lang wie die Höhe.
Verkürzt man beide Grundlinien um 3 cm und verlängert die Höhe um 3 cm, so
nimmt der Flächeninhalt um 15 cm2 zu. Berechne die Längen von Grundlinien und
Höhe!
Lösung: h = 8 cm, g1 = 12 cm, g2 = 20 cm
6. In einem Trapez ist eine Grundlinie 3,5mal, die andere 2,5mal so lang wie die Höhe.
Verkürzt man beide Grundlinien um 2 cm und verlängert die Höhe um 2 cm, so
nimmt der Flächeninhalt um 18 cm2 zu. Berechne die Längen von Grundlinien und
Höhe!
Lösung: (b): A0 B = 5 cm
73
6.3 Flächenmessung
Lösung: Das Trapez kann zunächst in ein Parallelogramm verwandelt werden. Mit einer
ersten Scherung erreicht man, daß eine Höhe die gewünschte Länge hat, eine zweite
verwandelt das Parallelogramm in ein Rechteck.
9. (a) Zeichne ein Parallelogramm ABCD mit der Seitenlänge a = 7 cm, der Diago-
nalen AC = 10 cm und der Höhe ha = 5 cm.
(b) Berechne den Abstand des Punktes B von AC.
(c) Verwandle das Parallelogramm durch Konstruktion in ein flächengleiches Recht-
eck, dessen eine Seite die Länge 4 cm hat.
(d) Berechne die zweite Seitenlänge dieses Rechtecks.
35
Lösung: (b) Abstand 3, 5 cm, (c) b = 4 cm
10. Ein gleichseitiges Dreieck mit der Seitenlänge 8 cm ist in eine inhaltsgleiche Raute zu
verwandeln, bei der der Abstand zweier gegenüberliegender Seiten 4,5 cm beträgt!
Saubere und genaue Konstruktion! Die einzelnen Verwandlungsschritte sind stich-
punktartig anzugeben!
Lösung:
11. (a) Zeichne das Viereck ABCD mit A(−3| − 4), B(4| − 1), C(5|5) und D(−2|2) in
ein Koordinatensystem. (Platzbedarf: −5 ≤ x ≤ 8, −7 ≤ y ≤ 7)
(b) Zeige mit Hilfe geeigneter Geradengleichungen, daß das Viereck ABCD ein Par-
allelogramm ist.
(c) Gib seinen Flächeninhalt an.
(d) Konstruiere ein flächengleiches Parallelogramm mit a0 = 5, 5 cm und b0 = 8 cm.
74
6.4 Flächenmessung
Lösung: Der Abstand der Parallelen AB und CD beträgt 4, 5 cm, dies ermöglicht die Kon-
struktion (2 Lösungen). Der Abstand der Ecke C von BD ist 2, 7 cm.
Lösung: Ein möglicher Schnitt geht gleichzeitig durch den Kreismittelpunkt und den Mit-
telpunkt des Quadrats.
Lösung:
Lösung: 24 cm2
75
6.4 Flächenmessung
3 2
Lösung: 8b
201cm 46cm
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163cm ...
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450 .
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Lösung: 3, 9203m2
4. Gegeben sind die Punkte A(1|1), B(3|1), C(5|3), D(3|6) und E(1|4).
(a) Zeiche das Fünfeck ABCDE. Berechne seine Fläche, indem du es in geeignete
Teilfiguren zerlegst. (Nicht mit dem Geodreieck abmessen, sondern berechnen!)
(b) Verschiebt man die Ecke C geeignet, so entstehen neue Fünfecke mit gleichem
Flächeninhalt. Gib alle möglichen Koordinaten für C an und begründe deine
Lösung kurz.
76
6.4 Flächenmessung
6. (a) Was versteht man in Zusammenhang mit Flächenbestimmungen unter dem Prin-
zip der Zerlegungsgleichheit? Erläutere dies anhand eines skizzierten Beispiels.
(b) Ein Trapez der Höhe h = 5 cm besitzt eine Fläche von 45 cm2 . Berechne die
beiden Grundlinien, wenn eine von ihnen doppelt so lange wie die andere ist.
7. Die Diagonale e einer Raute ist um 5 cm kürzer als die andere Diagonale f . Vergrößert
man e um 12 cm und verkleinert man f um 8 cm, so ändert sich der Flächeninhalt
nicht.
Berechne die Länge der Diagonalen e und f und den Flächeninhalt A der Raute!
8. Landvermessung
In diesem Bild stimmt kein Maß. Wie soll ich da die Grundstückssteuer für Bauer
”
Heins fünfeckigen Acker festlegen?“ fragt der Finanzbeamte.
Längentreu zu zeichnen, war noch nie meine Stärke, dafür ist alles, was wie ein
”
rechter Winkel aussieht, in Wirklichkeit auch einer“, erklärt Messgehilfe Schluri und
”
schließlich hat mir Hein versichert, dass er für das Dreieck ABG immer 100 ¤ bezahlt.
Für das Rechteck BCDG muss er 200 ¤ und für das Dreieck DEH 300 ¤ bezahlen.“
Die Steuer ist der Fläche proportional. Wieviel muss Hein bezahlen?
C B
D A
G
E F
77
6.4 Flächenmessung
Lösung: C b B
A2 a
c c
b A1
D A
G g
y2 y1
h
H
d
A3
E F
78
7 Raumgeometrie
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C
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A B
) CM G ≈ 41o
Lösung: <
) HM D ≈ 33o
Lösung: <
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D
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.
.......... C
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...... .......
...... .......
A B
79
7.1 Raumgeometrie
4. Die Punkte A, B und C liegen nicht auf einer Geraden, und T nicht auf der Ebene
E(A, B, C). Fertige eine passende Skizze und bestimme darin die Schnittgerade von
E(A, B, T ) und E(B, C, T ).
Lösung: Schnittgerade BT
5. Die Geraden RS und QP sind parallel, der Punkt T liegt nicht in E(Q, P, S). Fertige
eine passende Skizze und bestimme darin die Schnittgerade der Ebenen E(R, P, T )
und E(R, S, Q).
Lösung: Schnittgerade RP
6. Die Geraden AB und CD sind windschief. Liegt C auf der Ebene E(A, B, D)? Be-
gründe.
Lösung: Nein, sonst würden beide Geraden in dieser Ebene liegen, sie wären dann nicht
windschief.
7. S ist ein Punkt, der nicht in der Ebene E(A, B, C) liegt. Durch S werden die Pa-
rallelen g bzw. h zu AB bzw BC gelegt. g und AB legen die Ebene E fest, h und
BC die Ebene F . Fertige eine passende Skizze. Wie liegen E und F zueinander?
Bestimme gegebenenfalls die Schnittgerade.
Lösung: Schnittgerade BS
8. Die Geraden AB und CD sind windschief. Fertige eine passende Skizze mit den
Ebenen E(A, B, C) und E(B, C, D) und ihrer Schnittgerade?
Lösung: Schnittgerade BC
9. Die Geraden AB und CD sind windschief. g ist die Parallele zu AB durch C und h die
Parallele zu CD durch B. AB und g bestimmen die Ebene E, CD und h bestimmen
die Ebene F . Fertige eine passende Skizze und bestimme darin die Schnittgerade von
E und F .
Lösung: Schnittgerade BC
10. Die Geraden AB und CD sind windschief. M ist der Mittelpunkt der Strecke CD.
Fertige eine übersichtliche Skizze und gib die Schnittgerade der Ebenen E(A, C, D)
und E(M, B, A) an.
Lösung: Schnittgerade AM
11. Die zwei Geraden AB und CD sind parallel, T liegt nicht in E(A, B, C). Durch B
wird die Parallele BE zu CT gelegt.
80
7.1 Raumgeometrie
(a) Wie liegen die Ebenen E(A, B, E) und E(C, D, T ) zueinander? Begründe mit
einem bekannten Satz.
(b) Wie liegen die Geraden CT und AD zueinander. Begründe.
Lösung: (a) Zwei Paare sich schneidender Geraden, von denen je zwei parallel sind, legen
parallele (oder gleiche) Ebenen fest.
(b) Sie sind windschief.
12. Der Würfel ABCDEF G wird durch die Ebene E(XY Z) in zwei Teile zerschnitten.
Konstruiere die Schnittfigur im Schrägbild.
H .........................................................................................................................................................................X
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.............................................................................................................................................................................................................................................................................................................
A B
Lösung:
13. Der Würfel ABCDEF G wird durch die Ebene E(XY Z) in zwei Teile zerschnitten.
Konstruiere die Schnittfigur im Schrägbild.
81
7.1 Raumgeometrie
H rX
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G
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A B
Lösung:
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und N sind Kantenmittelpunkte. E ..
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(a) Gib eine Lotebene zur ...
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schraffierten Ebene ...
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E(OM N ) an und be- ...
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gründe kurz deine Antwort. ... .......
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82
7.2 Raumgeometrie
7.2 Schrägbildkonstruktionen
1. Gegeben ist ein Würfel mit den Ecken A, B, C, D, E, F , G und H. Die Punkte M
und O sind Kantenmitten, N ist ein Punkt von [F G] (siehe Abbildung). Die Ebene
E(M N O) zerlegt den Würfel in zwei Teile. Konstruiere die Schnittfigur im gegebenen
Schrägbild.
H Mr G
.............................................................................................................................................................................................................................................................................................
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Seitenebene des Würfels. Al- ....
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so schneiden sich XN und ....
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E(M N O). Die übrigen Rand- ....
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sich durch Parallelenziehen. ......... r
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......
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......
......
83
7.3 Raumgeometrie
2. Die Grundfläche einer Pyramide ist ein gleichseitiges Dreieck mit der Seite a = 6 cm.
Eine Seite des Dreiecks ist parallel zur Rißachse und liegt 1 cm vor ihr. Die Spitze
der Pyramide liegt 5 cm senkrecht über dem Schnittpunkt der Seitenhalbierenden des
Grunddreiecks.
Lösung:
3. Gegeben sind die Punkte A(1|−3, 5), B(3|−5, 5), C(5|−6), D(6, 5|−3) und E(4|−2).
Zeichne das Schrägbild des geraden Prismas mit der Grundfläche ABCDE und der
Höhe 4 cm. Die Schrägbildachse sei die x-Achse des Koordinatensystems.
(ω = 30◦ ; q = 21 )
Lösung:
2. Münchhausen behauptet, daß er ein 10-seitiges gerades Prisma mit 18 Ecken, 24 Kan-
ten und 12 Flächen gesehen habe. Welche der Aussagen ist falsch und wie lautet die
richtige Aussage für ein 10-seitiges Prisma?
Lösung:
3. Münchhausen behauptet, daß er ein 12-seitiges gerades Prisma mit 20 Ecken, 14 Flä-
chen und 26 Kanten gesehen habe. Welche der Aussagen ist falsch und wie lautet die
richtige Aussage für ein 12-seitiges Prisma?
Lösung:
4. Von einem geraden Prisma kennt man die Höhe h = 9 cm, das Volumen V = 1134 cm3
und die Oberfläche O = 522 cm2 . Berechne den Umfang der Grundfläche.
5. Die Oberfläche eines geraden Prismas mit dem Volumen 72 cm3 beträgt 168 cm2 . Die
Grundfläche hat einen Flächeninhalt von 12 cm2 . Berechne die Höhe des Prismas und
den Umfang der Grundfläche.
84
7.3 Raumgeometrie
6. Die Oberfläche eines geraden Prismas mit dem Volumen 150 cm3 beträgt 158 cm2 .
Berechne die Grundfläche und deren Umfang, wenn die Höhe des Prismas 6 cm be-
trägt.
8. Ein Prisma hat insgesamt fünf Begrenzungsflächen und ist 5 cm hoch. Drei dieser
fünf Flächen haben den gleichen Flächeninhalt von 12,5 cm2 .
Lösung: h = 7 cm
10. Ein gerades Prisma hat als Grundfläche ein gleichschenkliges Trapez mit folgenden
Maßen: Die Grundseiten sind 8 cm und 2 cm lang, die Höhe ist 4 cm und die Schen-
kellänge 5 cm lang.
85
7.3 Raumgeometrie
(c) Wie hoch wäre das Prisma, wenn die Oberfläche 140 cm2 ist?
11. Ein gerades Prisma besitzt die rechts dargestellte Figur als Grundfläche. Gegeben
sind ferner G = 28 cm2 , M = 70 cm2 und h = 2 cm.
............................................................................ ........................................................................
... ... ... .
(a) Berechne das Volumen V , den ...
...
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Grundflächenumfang u und die ...
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Oberfläche O des Prismas. ...
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...
(b) Übertrage die Grundflächenskiz- ...
...
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ze auf dein Arbeitsblatt und ...
...
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bestätige mit Hilfe des Prin- ...
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...
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...
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zips der Ergänzungsgleichheit, ...
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daß G = 28 cm2 ist. ...
... ...
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.
(c) Zeichne das Schrägbild mit der ..
....
..
. ...
...
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übertragenen Grundfläche. ....
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.
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.. ...
(ω = 45◦ ; q = 1; h = 2 cm)
. ...
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.........................................................................
12. Ein gerades Prisma besitzt die rechts dargestellte Figur als Grundfläche. Gegeben
sind ferner G = 22 cm2 , M = 41,25 cm2 und h = 1,5 cm.
............................................................................ ............................................................................
... ... ...
(a) Berechne das Volumen V , den ...
...
...
...
...
... ....
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...
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... ... ... ..
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Grundflächenumfang u und die ...
...
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... ... .. ..
... ... . .
Oberfläche O des Prismas. ...
...
...
...
...
... ...
.
...
...
.
...
... ... ... ...
... ... .... ...
... ... .. ..
... ..... ..
...
(b) Übertrage die Grundflächenskiz- ...
...
...
...
.
..
...
..
... ..
...
ze auf dein Arbeitsblatt und ...
...
... .
...
..
... ...
bestätige mit Hilfe des Prin- ...
...
...
... .
...
...
...
... ...
zips der Ergänzungsgleichheit, ...
...
...
...
...
... ....
daß G = 22 cm2 ist. ...
...
...
....
...
...
... ...
... ...
... ...
(c) Zeichne das Schrägbild mit der ...
...
...
...
...
...
... ...
übertragenen Grundfläche. ...
...
...
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...
...
(ω = 45◦ ; q = 1; h = 1, 5 cm) ...
...
...
...
...
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... ...
... ..
........................................................................
86
7.3 Raumgeometrie
13. Das Profil eines 50 km langen Kanals ist ein gleichschenkliges Trapez. Die beiden
parallelen Seiten sind 6 m und 8 m lang, ihr Abstand beträgt 3 m.
87
SMART
Jahrgangsstufe 9
herausgegeben vom
∗ Die
Aufgaben stehen für private und unterrichtliche Zwecke zur Verfügung. Eine kommerzielle
Nutzung bedarf der vorherigen Genehmigung.
Inhaltsverzeichnis
I. Algebra 5
1. Die reellen Zahlen 6
1.1. Definition der Quadratwurzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.2. Intervallschachtelungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1.3. Numerische Berechnungen von Wurzeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.4. Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen . . . . . . . . . . . . . . . 14
1.4.1. Radizieren von Wurzeltermen einfacherer Art . . . . . . . . . . . . 14
1.4.2. Rationalmachen des Nenners . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
1.4.3. Kombinierte Aufgaben umfangreicherer Art . . . . . . . . . . . . . 21
2. Quadratische Gleichungen 26
2.1. Lösung quadratischer Gleichungen mit Hilfe quadratischer Ergänzung . . . 26
2.2. Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen . . . . . . . . . . . . . . . 27
2.2.1. Quadratische Gleichungen ohne Parameter, Lösungsformel . . . . . 27
2.2.2. Quadratische Gleichungen mit Parameter, Lösungsformel . . . . . . 30
2.3. Satz von Vieta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.4. Faktorzerlegung quadratischer Terme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
2.5. Sonstige Lösungsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
2.5.1. Lösung durch Substitution, biquadratische Gleichungen . . . . . . . 34
2.5.2. Wurzelgleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
2.5.3. Lösung quadratischer Gleichungen durch Faktorzerlegung . . . . . . 37
2.6. Textaufgaben, die auf quadratische Gleichungen führen . . . . . . . . . . . 37
2
Inhaltsverzeichnis
II. Geometrie 54
4. Strahlensatz 55
4.1. Konstruktionsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4.1.1. Teilungskonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4.1.2. Sonstige Konstruktionsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4.2. Berechnungen mit Hilfe des Strahlensatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
4.2.1. Zum Strahlensatz allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
4.2.2. Aufgaben speziell zum Teilverhältnis . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
4.2.3. Herleitungen geometrischer Aussagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
4.3. Anwendungen in anderen Gebieten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
4.3.1. Vermessungsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
4.3.2. Strahlenoptik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
4.3.3. Sonstiges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
3
Inhaltsverzeichnis
7. Pyramide 106
7.1. Grundlegendes zur Pyramide als raüml. Körper . . . . . . . . . . . . . . . 106
7.2. Konstruktionsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
7.2.1. Netzkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
7.2.2. Konstruktionsaufgaben in größerem Zusammenhang . . . . . . . . . 107
7.3. Rein rechnerische Aufgaben ohne Volumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
7.3.1. Streckenlängenberechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
7.3.2. Berechnungsaufgaben in größerem Zusammenhang . . . . . . . . . . 109
7.4. Pyramidenvolumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
7.4.1. Verwendung des Prinzips von Cavalieri . . . . . . . . . . . . . . . . 110
7.4.2. Herleitungen geometrischer Aussagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
7.4.3. Volumenberechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
7.5. Umfangreichere Aufgaben in größerem Zusammenhang . . . . . . . . . . . 111
7.6. Aufgaben zu den Platonischen Körpern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
4
Teil I.
Algebra
5
1. Die reellen Zahlen
4. Schreibe folgende Terme jeweils als Wurzel, falls dies möglich ist:
6
1.1 Die reellen Zahlen
√ p p
Lösung: (a): x2 z 2 (b): p4 (c): y2z4 (d), (e): nicht möglich
5. Ziehe unter die Wurzel und gib mit Begründung an, ob das Ergebnis eine rationale
Zahl ist!
√ √
q
(5 + 2 3) · 2 − 3
√ √
14 + 3 3 6∈ Q, da sonst 3 ∈ Q wäre!
p
Lösung:
6. Ist eine positive Zahl irrational, so ist auch ihre Quadratwurzel irrational.
√ √ q√ q √ √ √
( 2 − 1) · 7 = ( 2 − 1) · 7 = (1 − 2)2 · 7 = (1 − 2) · 7
2
Deswegen ist √ √
2−1=1− 2,
also √
2 2=2
und daher √
2=1
Lösung:
8. Sind die folgenden Aussagen wahr oder falsch? Gib gegebenenfalls an, was zusätzlich
vorausgesetzt werden muß, damit die Aussagen wahr werden.
√ √
(a) Ist 0 < x < y, so ist x < y
√
(b) Es gilt stets x < x.
√ 2 √ 2
(c) −x = x
7
1.2 Die reellen Zahlen
Lösung: D =]0; 4[
10. Für welche x ∈ R gilt: p √
(9 − x)2 = ( 9 − x)2
Begründe deine Antwort kurz.
Lösung: L =] − ∞; 9]
Lösung: D = R \ [−5; 3]
12. Bestimme die Definitionsmenge für den folgenden Term!
Grundmenge ist R. Eine Vereinfachung des Terms ist nicht verlangt!
√ √
5x 3− x x
√ −√ +√
2− x x−2 2
x +3
Lösung: D =]2; ∞[\{4}
13. Zeige, daß die positive Lösung der Gleichung x2 = 3 eine irrationale Zahl ist.
p, q ∈ N, p, q teilerfremd, aus und führe dies
p
Gehe dazu von der Annahme x =
q
zu einem Widerspruch.
Lösung:
1.2. Intervallschachtelungen
1. Gib die ersten fünf Intervalle einer Intervallschachtelung für 3, 461057... an.
Lösung: [3; 4] [3, 4; 3, 5] [3, 46; 3, 47] [3, 461; 3, 462] [3, 4610; 3, 4611]
8
1.2 Die reellen Zahlen
√
2. Berechne mit der Halbierungsmethode eine Intervallschachtelung für 11!
Starte mit dem Intervall I0 (Intervallänge 1), das natürliche Zahlen als Grenzen hat
und brich ab, wenn die Intervallänge kleiner als 0,1 ist!
Wie oft muß halbiert werden, wenn als Abbruchbedingung die Intervallänge 0,00001
steht?
Lösung: I0 = [3; 4]; I1 = [3; 3, 5]; I2 = [3, 25; 3, 50]; I3 = [3, 250; 3, 375];
I4 = [3, 3125; 3, 3750]
Es sind 14 Halbierungen nötig.
3. Welche der folgenden Intervalle bilden nicht den Beginn einer Intervallschachtelung,
wenn man sinngemäß fortsetzt? Begründe kurz.
(a) [4; 5], [4, 8; 5], [4, 89; 5], [4, 899; 5], . . .
(b) [7; 8], [7, 7; 7, 8], [7, 77; 7, 78], [7, 777; 7, 778] . . .
(c) [ 32 ; 1], [ 25 ; 12 ], [ 72 ; 13 ], [ 92 ; 14 ], [ 11
2 1
; 5] . . .
9
1.3 Die reellen Zahlen
Lösung: Man erhält die Folge der Werte: 4, 2, 875, 2, 6548913, 2, 645767, 2, 6457513. Danach
ändern sich die erforderlichen Dezimalen nicht mehr.
2. Ein Rechteck hat die Breite 2 cm und die Länge 5 cm. Bestimme mit dem Heronver-
fahren die Maße eines flächengleichen Rechtecks, bei dem sich die Längen der Seiten
höchstens um 0, 01 cm unterscheiden. Halte dazu deine Zwischenergebnisse in einer
Tabelle fest, die jeweils Länge und Breite enthält.
Lösung:
Schritt 1 2 3 4
1.Seite 2 3,5 3,179 3,162
2.Seite 5 2,857 3,146 3,162
3. Beim Heronschen Verfahren zur√Bestimmung der Wurzel aus a kann man Startwerte
x0 = a und y0 = 1 wählen und a mit Hilfe der Iteration
, n ∈ N0
xn + yn a
xn+1 = sowie yn+1 =
2 xn+1
berechnen.
(a) Begründe: Das arithmetische Mittel√aus den Werten xn und yn ist jeweils xn+1 ,
das geometrische Mittel ist immer a.
(b) Für beliebige positive Zahlen p und q ist das arithmetische Mittel immer größer
oder gleich dem geometrischen Mittel. Überprüfe zum Nachweis zunächst die
Ungleichung: 2
p+q
− pq ≥ 0
2
und beweise damit die Behauptung.
Lösung:
10
1.3 Die reellen Zahlen
(b) Zeige, daß für zwei positive, verschiedene Zahlen p und q gilt
2
p+q
pq <
2
und begründe damit, daß ihr geometrisches Mittel strikt kleiner sein muß als
ihr arithmetisches Mittel.
(c) Begründe, daß das Ergebnis der ersten Teilaufgabe nicht 1 sein kann.
Lösung: Die Stellenzahl in der Aufgabe a) muß gegebenenfalls an die zur Verfügung ste-
henden Taschenrechner angepaßt werden. Da die Abweichung von 1 ca. 5 · 10−15
beträgt, werden gängige Geräte 1 anzeigen.
5. Untersuche, ob x rational ist! Schreibe zu jeder Antwort eine kurze, aber logisch
einwandfreie Begründung! Falls x rational ist, ist x als vollständig gekürzter Bruch
darzustellen!
(a) x = 2, 314113111411113111114.......
(b) x = −0, 0545454.......
(c) x = 0, 12636363.......
(d) x2 = 21
(e) x2 = −4
(a) Beweise:
1 a
x2 = · x1 + (II)
2 x1
11
1.3 Die reellen Zahlen
Das Newton-Verfahren besteht nun darin, Gleichung (II) immer wieder auf den
verbesserten Näherungswert
anzuwenden,
bis die gewünschte
Genauigkeit er-
1 a 1 a
reicht ist: x3 = · x2 + , x4 = · x3 + usw.
2 x2 2 x3
√
(b) Berechne 10 mit dem Startwert x1 = 3! Rechne solange, bis sich das Ergebnis
auf dem Taschenrechner nicht mehr ändert! Berechne auch den relativen Fehler
der einzelnen Näherungswerte! Verwende den Speicher deines Taschenrechners!
√
(c) Berechne 2 mit dem Startwert x1 = 1!
(a) Quadriere (I) und vernachlässige den wegen |x| 1 sicher sehr kleinen Sum-
manden, der x2 enthält! Vergleiche die linke und die rechte Gleichungsseite und
bestimme dann a!
√ √
(b) Berechne mit der gefundenen Näherungsformel 1, 002 und 0, 99996 und ver-
gleiche mit den Taschenrechnerergebnissen! Berechne die relativen Fehler der
Näherungswerte!
(c) Die lineare Näherung liefert oft viel genauere Ergebnisse als die direkte Rech-
nung mit dem Taschenrechner. Als Beispiel sei folgender Ausdruck einmal mit
dem Taschenrechner und einmal mit der linearen Näherung berechnet :
√
y = 1 − 1 − 10−16 · 1020
y = 5000, 000000000000125000000000 .
(d) Eine Atomuhr wird mit der Geschwindigkeit v über eine Strecke s transportiert.
Dabei mißt eine relativ zur Erde ruhende zweite Atomuhr die Transportzeit
12
1.3 Die reellen Zahlen
t = vs . Die Relativitätstheorie Einsteins lehrt, daß die von der bewegten Uhr für
den gleichen Vorgang gemessene Zeit durch
p
t0 = t · 1 − β 2
Dieses Ergebnis stimmt auf vier geltende Ziffern mit dem exakten
√ Wert
√ über-
ein. Berechne mit der gleichen Methode Näherungen für 17 und 99 und
vergleiche mit den Taschenrechnerergebnissen!
(d) Leite nach dem obigen Muster eine quadratische Näherungsformel für den Bruch
1
mit |x| 1
1+x
1 1
her! Berechne damit und und vergleiche mit den exakten Ergebnis-
1, 005 0, 94
sen!
13
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
√ 2
Lösung: (a) a = 12 , b = − 18 d.h. 1 + x ≈ 1 + x2 − x8
√
(b) 1, 02 ≈ 1, 00995, δrel = −4, 9 · 10−7
√
0, 996 ≈ 0, 997998, δrel = 4, 0 · 10−9
√ 1 1
= 4, 1230469; δrel = −1, 4 · 10−5
(c) 17 ≈ 4 · 1 + 32 − 2048
√ 1 1
= 9, 949875; δrel = 6, 3 · 10−8
99 ≈ 10 · 1 − 200 − 80000
1
(d) ≈ 1 − x + x2
1+x
1 −7
1,005 ≈ 0, 995025; δrel = 1, 25 · 10
1 −4
0,94 ≈ 1, 0636; δrel = −2, 2 · 10
Lösung: −9|x|3
p
Lösung: x4 + x2 y 2 + 0, 25y 4 = x2 2
+ 0, 5y ;
p 3x + 0, 75 für x ≥ −0, 25
9x2 + 4, 5x + 0, 752 =
−3x − 0, 75 für x < −0, 25
14
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
1 √
r
x2 − x + − x2 , x<0
4
1
Lösung: 2
1
Lösung: 5 (1 − 4x)
Lösung: −a − 2
Lösung: −1
1 √
r
1
x2 − x + − x2 , 0<x<
4 2
−2x+1
Lösung: 2
9. Im folgenden bezeichne x stets eine negative rationale Zahl. Berechne die beiden
Terme und stelle das Ergebnis möglichst einfach und ohne Betrag dar:
p p
(a) 0, 01x2 − x + 25 − 1, 44x2 − |x − 5|
√ q
(b) x4 + 2x2 + 1 − (−2x2 )2
15
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
10. Vereinfache: √ √ √ √
275 + 343 − 112 − 99
√ √
Lösung: 2 11 + 3 7
√ √
Lösung: 7−2 3
3a
√
Lösung: a+3b 3
Lösung: 2a2 (3 − x)
q
2(b−1)
Lösung: a(b+1)
15. Vereinfache und führe eine Fallunterscheidung durch um das Ergebnis betragsfrei
darzustellen:
x−3 √ 2
r
· x −9
x+3
16
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
√
Lösung: 7, 7a2 − 4 2b4
17. Radiziere so weit wie möglich und bestimme jeweils zusätzlich die Bedingungen an
die Variablen, damit der Term definiert ist:
p
(a) (−4)2 x14 y 27 z 7
√
(b) a4 b3 − a4 b2
19. Gib an, für welche Werte der Variablen die folgenden Wurzelterme definiert sind und
radiziere dann so weit wie möglich:
r r
x5 y 2 (a2 + 2) · b3
(a) (b)
z4 c2 − 8c + 16
x2 · |y| √
Lösung: (a): · x, definiert für x ≥ 0 und z 6= 0
z2
b p
(b):
· (a2 + 2) · b, definiert für b ≥ 0 und c 6= 4
c − 4
Lösung: 0 für k = 0 oder c = 1; 8k − 8kc für k < 0 ∧ c > 1 oder für k > 0 ∧ c < 1;
8kc − 8k für k < 0 ∧ c < 1 oder für k > 0 ∧ c > 1
(a) x2 y 4 , x ∈ Q−
p
17
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
√
(b) 4x4 + 4x2 + 1
p
(c) 9x4 − 6x2 y + y 2
x ∈ Q−
p p
(a) 0, 25x2 − x + 1 − (−x)2 ,
√ √
(b) x4 + x4 − 2x2 + 1 , x ∈ Q und |x| < 1
Lösung: −6x − 1
(a) √240
180
√
(b) √ 9 2√
98 + 72
√ 9
Lösung: (a) 8 5 (b) 13
√
5+3 3
Lösung: 2
3. Stelle einen rationalen Nenner her und vereinfache soweit wie möglich:
√
16 − 12 8
√ √
4 18 − 128
18
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
√
Lösung: 2 2 − 6
4. Stelle einen wurzelfreien Nenner her und vereinfache soweit wie möglich:
√ √
b− a
√ √
b a−a b
√
ab
Lösung: ab
√
Lösung: 10 − 3 11
6. Stelle einen wurzelfreien Nenner her und vereinfache soweit wie möglich:
√
x2 − x y + y
√
x− y
√
x3 +y y
Lösung: x2 −y
19
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
10. Beseitige die Wurzeln im Nenner und vereinfache so weit wie möglich:
√ √
p p+p− p−1
√ (p ∈ R+ , p 6= 1)
p+1+2 p
√
Lösung: p−1
11. Mache den Nenner rational und vereinfache soweit wie möglich:
1
p √
3+ 10
p√
Lösung: 10 − 3
12. Stelle einen rationalen Nenner her und stelle das Ergebnis möglichst einfach dar:
√
2 2
√ √
2+ 3−1
√ √
Lösung: 1 − 2+ 3
13. Stelle einen rationalen Nenner her und gib das Ergebnis in möglichst einfacher Form
an: √
4 10
√ √
5−2 2−1
√ √ √
Lösung: 5 2 + 2 5 − 3 10 − 10
14. Für Taschenrechner und Programme, die mit Wurzeln formal rechnen, ist es wichtig,
jeden Term der Form
√
√ , a, b, c, d ∈ Q und r ∈ Q
a+b r
c+d r
√
wieder in der Form a0 + b0 r, a0 , b0 ∈ Q schreiben zu können. Drücke a0 und b0 mit
Hilfe von a, b, c und d aus.
ac − rbd 0 bc − ad
Lösung: a0 = 2 2, b = 2
c − rd c − rd2
20
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
√ p √
Lösung: (a): 8 (b): 80 + 36 5
Lösung: −1
√
Lösung: 46 − 10 10
Lösung: 33
√ 1
Lösung: (a): 54 6 − 324 (b): definiert für r > 0; 9 · (−q)
21
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
7. Berechne folgenden Term und gib das Ergebnis in möglichst einfacher Form an:
r r
1 1 a2 b2 81x2 y 2
+ ·
36 64 18 a2 b 2
5
Lösung: 48 · |abxy|
8. Vereinfache soweit wie möglich. Welche Einschränkungen müssen für die Vorzeichen
der Variablen x, y, z gemacht werden?
r r r
xy 2 z 4x 5
·( : )
16 5z x
√
x|y| x
Lösung: 10 , x > 0, z > 0
s
2z 3
Lösung: −
x5 y
√ √
Lösung: (a): 6 (b): 4 3 + 8
22
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
√
Lösung: 5 3 − 6
12. Stelle rationale Nenner her und vereinfache so weit wie möglich:
√ r √
80 1 20 + 2 5
√ + 10 − √
5−1 5 5
√
Lösung: 3 − 5
14. Mache den Nenner rational und vereinfache soweit wie möglich:
√ √
3 + 10 2 5 √
√ + √ + 160
3 − 10 2
√
Lösung: −19 − 10
15. Gib die Definitionsmenge des Terms an und vereinfache ihn soweit wie möglich:
√ √
x x
√ + √
x−2 2+ x
Lösung: D = R+
0 \ {4}, Ergebnis
2x
x−4
16. Gib die Definitionsmenge des Terms an und vereinfache soweit wie möglich:
√ √
x−9 x+2
√ −√
x−3 x−9
23
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
Lösung: 0
18. In einem kartesischen Koordinatensystem ist der Graph einer quadratischen Funktion
symmetrisch zur Geraden x = 4 und schneidet die x-Achse im Punkt (1|0). Erstelle
eine saubere Überlegungsskizze und gib die Funktionsgleichung in Abhängigkeit von
der y-Koordinate yS des Scheitelpunktes an!
yS
Lösung: y = − · (x − 4)2 + yS
9
19. Berechne und gib das Ergebnis mit rationalem Nenner an:
√ √ √
10 + 5 10 5 2−2 5
√ √ − √
2 5+5 2 5 10
√ √
4 5+ 2
Lösung: 5
20. Stelle zunächst wurzelfreie Nenner her und fasse dann zusammen:
√ √ √ √
3 5+5 3 5 2−2 5
√ √ + √ √
5 2−2 5 3 5+5 3
√
5 6+6
Lösung:
3
21. Stelle zunächst wurzelfreie Nenner her und fasse dann zusammen:
p√ p √ √
b a b a b
√ p√ − √ − 2
a− b a− b a −b
b
Lösung:
a2 −b
22. Berechne folgenden Term und stelle das Ergebnis möglichst einfach und mit wurzel-
freiem Nenner dar! Zähler und Nenner des Ergebnisterms sollen dabei als Produkte
erscheinen!
√ √ √ √
ab − a ab − a b
√ − √ √
ab ab + a
√ √
(b − b) · (b a − 1)
Lösung:
b · (b − 1)
24
1.4 Umformen und Vereinfachen von Wurzeltermen
23. Stelle zunächst wurzelfreie Nenner her, fasse dann zusammen und gib das Ergebnis
in möglichst einfacher Form an:
√ r
5 a+a √ 1
√ − b · ( a + 1) ·
ab b3
√
4 b
Lösung:
b
24. Stelle zunächst wurzelfreie Nenner her und fasse dann zusammen:
√ √ √
c + cd d+1
√ √ − √
cd · (2 c − d) (4c − d) · cd
√
2 · (1 + d)
Lösung:
d · (4c − d)
(a) Welchen Bedingungen müssen a, b genügen, damit der Term überhaupt definiert
ist?
(b) Berechne den Term und stelle das Ergebnis ohne Wurzeln im Nenner dar!
b ∈ R+ , a 6= b
Lösung: (a) a,√
√
a b+b a
(b)
b · (a − b)
25
2. Quadratische Gleichungen
√
L=
1
Lösung: 2 · (− 10 ± 3)
Lösung: L = { 31 ; 3}
3. Löse mit quadratischer Ergänzung in Abhängigkeit von k ∈ R:
x2 + 3kx − 10k 2 = 0
26
2.2 Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen
(a) 5x2 + 6x − 8 = 0
(b) − 16 y 2 = − 23 y + 1
2
√ √
Lösung: L = { 1−6 7 ; 1+6 7 }
3. Bestimme die Lösungsmenge! Die Ergebnisse sind mit rationalem Nenner anzugeben!
√ √
10z = 2 5 + 5z 2
√ √ √ √
Lösung: L={ 5− 3; 5 + 3}
1 √ √ √
L= 2
Lösung: 2 · ( 2 + 1) ± 5 · ( 2 + 1)
27
2.2 Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen
√ √
Lösung: L = {−2 + 14; −2 − 14}
Lösung: L = {2; 6}
8. Gib die Definitionsmenge an und bestimme die Lösungsmenge:
= 3x + 2; G = Q
x + 21 16x
+
x−3 6 − 2x
√ √
Lösung: Zunächst Lösungen x1,2 = ± 2, von denen nur − 2 in der Definitionsmenge liegt.
L=
27
Lösung: 5 ;5
L= 1; 15
Lösung: 2
Lösung: L = {−3, 2; 3}
28
2.2 Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen
Lösung: L = {−3 ; 5}
14. Berechne die Lösungsmenge:
85 x − 119 7x + 3
=
15 x − 21 65 x − 91
L=
389 7
Lösung: , ist keine Lösung! Schnelle Lösung durch Faktorisieren!
271 5
L = {−5},
2
Lösung: ist keine Lösung! Schnelle Lösung durch Faktorisieren!
3
L=
17 2
Lösung: , ist keine Lösung! Schnelle Lösung durch Faktorisieren!
29 3
L = {},
7
Lösung: ist keine Lösung! Schnelle Lösung durch Faktorisieren!
5
29
2.2 Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen
Lösung: L = R\
7
, (Schnelle Lösung durch Faktorisieren!)
3
L = R\
3 2
Lösung: ; − , (Schnelle Lösung durch Faktorisieren!)
2 3
L = {},
3 2
Lösung: und − sind keine Lösung! Schnelle Lösung durch Faktorisieren!
2 3
a2 · (x4 + 1) = (a4 + 1) · x2
3. Für welche a ∈ R besitzt die Gleichung ax2 − x − 0, 25 = 0 genau eine Lösung? Gib
diese Lösungen an!
30
2.3 Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen
5. Für welche Parameterwerte t ∈ R besitzt die Gleichung x(3x + 4t) = 15 + 10tx + 18t
genau eine Lösung? Wie lautet jeweils diese Lösung?
(2β − 1) · x2 − 2x + (2β + 1) = 0
√ √
Lösung: β ∈ R \ − 21 2; 12 2
8. Gib die Anzahl der Lösungen und die Lösungsmenge in Abhängigkeit von a ∈ R an!
ax2 + 2x + 2 = 0
Lösung: a = 0 : L = {−1} ; √ √
a < 0, 5 und a 6= 0 : L = { −1 − a1 − 2a ; −1 + a1 − 2a } ;
a = 0, 5 : L = {−2} ;
a > 0, 5 : L = { }
31
2.3 Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen
√
Lösung: s2 = 1 − 2 ; c = −1
5. Finde die Lösungen der quadratischen Gleichung 3x2 + 3x − 18 = 0 mit Hilfe des
Satzes von Vieta!
Lösung: L = {−3; 2}
6. Bestimme die zweite Lösung, den fehlenden Koeffizienten und gib die Ergebnisse mit
rationalem Nenner an:
√
(a) x2 − 10x + q = 0; x1 = 5 − 2
√ √
(b) x2 + 2x + q = 0; x1 = 2
√
(c) x2 + px + 15 = 0; x1 = −5 − 10
√
Lösung: (a) x2 = 5 +√ 2 ; q = 23
(b) x2 = −2 2√; q = −4
(c) x2 = −5 + 10 ; p = 10
7. Bestimme den fehlenden Koeffizienten b und die zweite Lösung x2 der Gleichung
x2 + bx − 12 = 0, wenn x1 = − 43 Lösung ist.
Lösung: x2 = 9 ; b = −7 23
9. Die Gleichung
x2 + bx + c = 0, b, c ∈ Q,
√
habe die Lösung x1 = 1 + 2.
32
2.3 Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen
10. Die eine Lösung der quadratischen Gleichung 8x2 + 6x + 0, 5r = 0 ist doppelt so groß
wie die andere. Berechne die beiden Lösungen sowie den Wert von r.
3 x2 + 6 x − m = 0
12. (a) Gib die Normalform der quadratischen Gleichung an, die folgende Lösungen
besitzt: √ √
x1 = 3 + 6 und x2 = 2 − 6
(b) Bestimme die beiden Lösungen und den fehlenden Koeffizienten der Gleichung
x2 − 20x + q = 0 so, daß die eine Lösung dreimal so groß wie die andere Lösung
ist!
√
Lösung: (a) x2 − 5x − 6=0 (b) x2 = 5 ; x3 = 15 ; q = 75
5x2 − ♠x + 56 = 0.
Leider wurde der Koeffizient von x von einem Schüler verwischt. Es ist aber bekannt,
daß sich die beiden Lösungen dieser Gleichung um 1,2 unterscheiden.
Berechne die Lösungen dieser Gleichung und den fehlenden Koeffizienten!
14. Die quadratische Gleichung x2 +ax+b = 0 habe die von Null verschiedenen Lösungen
x1 und x2 .
33
2.4 Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen
x5 + 3x3 − 40x = 0
√
Lösung: L = {0; ± 5}
34
2.5 Sonstige Lösungsmethoden
Lösung: L = {16}
5. Löse folgende Gleichung über G = R:
2
2 1 2 1 7
3· x − + 6· x − − = 0
3 3 3
1√
Lösung: L = ±
6
3
L=
8
Lösung: 15
2.5.2. Wurzelgleichungen
1. Bestimme Definitionsmenge und Lösungsmenge folgender Gleichung:
√
r
x−2
2x2 − 8 : =1
x+2
√
Lösung: D = R \ [−2; 2], L = {−2 − 21 2}
Lösung: 18 und 30
35
2.5 Sonstige Lösungsmethoden
Lösung: L = {0, 4}
7. Bestimme die Definitionsmenge und die Lösungsmenge! (Probe!)
√
4x − 5 + 7 = 0
Lösung: D = [ 45 ; ∞[ ; L = {}
8. Bestimme die Definitionsmenge und die Lösungsmenge! (Probe!)
r r
2 2
5 3x − + 11 = 17 + 2 3x −
3 3
Lösung: D = [ 92 ; ∞[ ; L = {1 59 }
9. Bestimme die Definitionsmenge und die Lösungsmenge! (Probe!)
√ √
7x − 14 + 5 = 5 + 3x
36
2.6 Sonstige Lösungsmethoden
Lösung: L = {−4; 0; 4}
2. Bestimme Definitionsmenge und Lösungsmenge folgender Gleichung:
4 + 4x x
=
5x + 6 1−x
√
Lösung: D = R \ {− 56 ; 1}; L = { 13 · (−1 ± 5)}
Lösung: 1000
Lösung: L = {−8; 8}
3. In einem Quader mit der Oberfläche 286 cm2 ist die mittlere Kante 7 cm lang. Sie
unterscheidet sich von der größten Kante ebensoviel wie von der kleinsten. Wie lang
sind die Kanten dieses Quaders?
37
2.6 Sonstige Lösungsmethoden
√
4. In ein weißes Kreuz der Seitenlänge s = 2 m ........................................................................................................................................................................................
... ...................................................... ...
... ........................................................................................... ...
ist ein schwarzes Kreuz symmetrisch eingezeichnet ....
...
..........................................................................
........................................................................
...
...
... ........................................................................ ...
(vgl. Abbildung). Wie breit ist das Kreuz, wenn ...
...
...
........................................................................
.......................................................
........................................................................
...
...
...
... ........................................................................ ...
der Flächeninhalt des Kreuzes genauso groß ist wie ...................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................................................................................................
der des Hintergrundes? ........................................................................................................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................................................................................................
..............................................................................................................................................................................
... ........................................................................ ...
... ........................................................................ ...
... ........................................................................ ...
... ........................................................................ ...
... ........................................................................ ...
... ........................................................................ ...
... ........................................................................ ...
... ........................................................................ ...
... ........................................................................ ..
...................................................................................................................................................
√ √
Lösung: Gleichung 2 − 4 2x + 2x2 , Ergebnis 2 − 1
5. Die Einerziffer einer zweistelligen Zahl ist um 5 kleiner als die Zehnerziffer. Multipli-
ziert man die Zahl mit ihrer Zehnerziffer, so ergibt sich die 56fache Quersumme. Wie
heißt die Zahl?
Lösung: 72
6. Bei einer dreistelligen Zahl ist die Zehnerziffer um 4 größer als die Einerziffer. Die
Zahl ist gleich ihrer Spiegelzahl. Dividiert man die Zahl durch diejenige (zweistellige)
Zahl, welche aus der ursprünglichen Zahl durch Streichen der Zehnerziffer hervorgeht,
so erhält man um 5 weniger als die Quersumme der ursprünglichen Zahl beträgt.
Wie lautet die ursprüngliche Zahl? (x-Ansatz!)
Lösung: 484
8. Die Zinsen eines Kapitals von 800 ¤ werden am Ende jeden Jahres zum Kapital
geschlagen und dieses zusätzlich noch um 100 ¤ vermehrt, so daß es am Anfang des
dritten Jahres auf 1069,28 ¤ angewachsen war. Wie hoch war der (über dem gesamten
Zeitraum als konstant angenommene) Zinssatz?
Lösung: 4 %
9. Eine Sammellinse der Brennweite f cm entwirft von einem Körper, der g cm von ihr
1 1 1
entfernt ist, ein Bild in der Entfernung b cm. Hierbei gilt die Gleichung + = .
g b f
Wie weit ist der Körper von der Linse entfernt, wenn deren Brennweite 14,4 cm
beträgt und b um 54 cm kleiner ist als g?
38
2.6 Sonstige Lösungsmethoden
Lösung: 72, 0 cm
10. Zwei Körper, welche den Umfang eines rechtwinkligen Dreiecks vom Scheitel des
rechten Winkels aus mit den Geschwindigkeiten 8 cm bzw. 6 cm pro Sekunde in ent-
gegengesetzter Richtung durchlaufen, begegnen sich nach 9 Sekunden. Wie lang sind
die Seiten des Dreiecks, wenn die eine Kathete um 17 cm länger ist als die andere?
11. Um eine Strecke von 1800 m zurückzulegen, muß das Vorderrad eines Fahrzeugs,
dessen Umfang um 1 m kleiner ist als der des Hinterrades, 150 Umdrehungen mehr
machen als dieses. Wie oft dreht sich jedes der beiden Räder auf dieser Strecke?
12. Das Verkehrsflugzeug für die Strecke von München nach Stuttgart braucht für die
150 km lange Flugstrecke bei Gegenwind der Stärke 25 km h
um 5 min länger als bei
Windstille. Wie groß ist die Eigengeschwindigkeit des Flugzeugs? Es soll angenommen
werden, daß diese immer konstant ist.
Lösung: 225 km
h . Vorsicht, Einheiten beachten.
13. Ein Vater ist 60 Jahre, sein Sohn 15 Jahre alt. Vor n Jahren war der Vater n-mal so
alt wie der Sohn. Berechne n und mache die Probe!
Lösung: n1 = 6 ; n2 = 10
14. Ein Vater ist 40 Jahre, sein Sohn 15 Jahre alt. In n Jahren wird der Vater n-mal so
alt sein, wie es der Sohn vor n Jahren war. Berechne n und mache die Probe!
Lösung: n1 = 4 ; n2 = 10
15. Ein Schüler hatte für einen Ferienaufenthalt 252 ¤ gespart. Nachdem sich die Tages-
kosten um 7 ¤ erhöht hatten, mußte er seinen Aufenthalt um drei Tage verkürzen.
Wie viele Tage wollte er ursprünglich bleiben?
Lösung: 12 Tage
16. Für einen Klassenausflug wurde ein Bus um 336 ¤ gemietet. Da am Ausflugstag
drei Schüler fehlen, muß der Fahrpreis pro Schüler um 2 ¤ erhöht werden. Wie viele
Schüler wollten ursprünglich an der Fahrt teilnehmen?
Lösung: 24 Schüler
39
2.6 Sonstige Lösungsmethoden
17. Max wandert morgens von einer Jugendherberge ab. Sein Freund Hans verläßt die
Jugendherberge 50 Minuten später und holt Max nach 12 km um 11.00 Uhr ein. 50
Minuten nach dem Einholen ist Hans seinem Freund Max bereits 1 km voraus.
Wie viele km legen beide in der Stunde zurück und wann marschierten sie von der
Jugendherberge ab?
Lösung: Max: 3, 6 km
h ; Start um 7.40 Uhr
km
Hans: 4, 8 h ; Start um 8.30 Uhr
40
3. Quadratische Funktionen und ihre
Graphen
Lösung: (a): 2 mögliche Scheitelpunkte, welche auf der Mittelsenkrechten zur Strecke
[AB] liegen und von M (−3, 5|1) die Entfernung 6, 25 Längeneinheiten
haben.
(b): y = (x + 3, 5)2 − 5, 25; y = −(x + 3, 5)2 + 7, 25
41
3.1 Die Klasse der quadratischen Funktionen
Lösung:
(a) x 7→ 3x2 − 6x − 3
(b) x 7→ 2x2 + 4x − 3
Bestimme den Scheitel der zugehörigen Parabel und beschreibe die Parabel.
Lösung: S(3|1, 5); die Parabel ist nach unten geöffnet und schmaler als die Normalparabel
3. Von einer Parabel ist der Scheitel S(2|3) gegeben sowie ein Punkt A(3|0) auf der
Parabel. Bestimme die zu dieser Parabel gehörende Funktionsgleichung!
4. Der Graph einer Funktion y = ax2 + bx + c hat den Scheitel S(10| − 1) und geht
durch den Punkt P (9|2).
5. Hat die Funktion y = −0, 8x2 + 0, 2x + 4 einen größten oder kleinsten Funktionswert?
Begründung! Bestimme diesen Wert und gib an, für welchen x-Wert sie ihn annimmt.
In welchem Bereich (der x-Werte) steigt, in welchem fällt der Graph der Funktion?
Lösung: Maximum in (0, 125|4, 0125); steigend für x < 0, 125; fallend für x > 0, 125
42
3.1 Die Klasse der quadratischen Funktionen
(b) Berechne die Koordinaten des Schnittpunktes der Graphen der Funktionen
f1 (x) = 5x2 − 4 und f2 (x) = 5x2 − 10x + 2.
(c) Der Graph der Funktion f (x) = ax2 + bx + c hat den Scheitel S(−2|9) und geht
durch den Punkt P (−7| − 41). Berechne a, b und c!
Lösung: (a) S(1, 5| − 2, 5), Minimum, weiter, steigt für x > 1, 5, fällt für x < 1, 5
(b) P (0, 6| − 2, 2) (c) f (x) = −2x2 − 8x + 1
7. (a) Der Graph der Funktion x 7→ ax2 + bx + c berührt die x-Achse im Punkt P (7|0)
und geht durch den Punkt Q(2| − 75).
Bestimme a, b und c und gib diese Funktion an!
(b) Gegeben ist die Funktion f (x) = −1, 5x2 + 9x − 12.
Bestimme die Koordinaten des Scheitels sowie die Bereiche auf der x-Achse, in
denen die Funktion steigt bzw. fällt.
Lösung: S(1|3)
9. Bilde ein Produkt, dessen erster Faktor um 1 größer als x und dessen zweiter Faktor
um 3 kleiner als x ist. Für welche Zahl x ist der Wert dieses Produkts am kleinsten?
Lösung: x = 1
10. Für jede Zahl t ∈ R ist eine quadratische Funktion y = tx2 − 2tx gegeben.
(a) Bestimme für t = −2 die Nullstellen und den größten Funktionswert der Funk-
tion.
(b) Für welchen Wert von t hat die Funktion den größten Funktionswert 3?
43
3.1 Die Klasse der quadratischen Funktionen
(a) Zeige, daß der Punkt S(1|2) Scheitel der zu p gehörenden Parabel ist.
(b) Bestimme die Symmetrieachse, Wertemenge und die Schnittpunkte des Graphen
mit den Koordinatenachsen.
(c) Zeichne den Graphen der Funktion im Intervall [−3; 5] ohne Verwendung einer
Wertetabelle. (1 Längeneinheit = 1 cm)
Lösung: (a) c = −1 (c) Für x = −2 (d) f3 (x) < f1 (x) für x < −3 und x > 2
4. (a) Bestimme c so, daß der Punkt P (8|c) auf dem Graphen der Funktion
f (x) = x2 − 7x + 12, 25 liegt!
(b) Zeichne die Graphen der Funktionen f1 (x) = x2 − 4, f2 (x) = x2 − 8x + 16 und
f3 (x) = −2x − 1 in ein Koordinatensystem!
(Platzbedarf: −5 ≤ x ≤ 7; −5 ≤ y ≤ 8)
(c) Berechne den x-Wert, für den f1 und f2 den gleichen Funktionswert annehmen!
(d) Ermittle graphisch die Menge der x-Werte, für die f3 kleinere Funktionswerte
hat als f1 !
Lösung: (a) c = 20, 25 (c) Für x = 2, 5 (d) f3 (x) < f1 (x) für x < −3 und x > 1
44
3.1 Die Klasse der quadratischen Funktionen
(a) Zeichne den Graphen nach Berechnung der Scheitelkoordinaten sowie der Rand-
punkte sauber in ein Koordinatensystem ein!
(b) Gib die Wertemenge W an!
(c) Die Gerade mit der Gleichung y = 73 schneidet den Funktionsgraphen in zwei
verschiedenen Punkten P und Q.
Trage P und Q in die Zeichnung ein und berechne die Koordinaten dieser Punk-
te!
6. (a) Wie lautet die Gleichung der quadratischen Funktion f (x) = x2 + px + q, deren
Graph den Punkt S(− 53 | − 18
7
) als Scheitel besitzt?
(b) Bestimme für die quadratische Funktion f (x) = x2 + 6x + 23
2
die Scheitelkoor-
dinaten und zeichne den Graphen in ein Koordinatensystem!
(Platzbedarf: −5 ≤ x ≤ 5; −2 ≤ y ≤ 10)
(c) Ermittle für die Funktion f (x) = x2 − 4x − 5 im Intervall I = [−1; 3] den
kleinsten und den größten Funktionswert und gib die Teilintervalle von I an, in
denen die Funktion monoton wachsend bzw. abnehmend ist!
(a) Bestimme die Scheitelkoordinaten der zugehörigen Parabel, berechne deren Schnitt-
punkte mit den Koordinatenachsen und zeichne die Parabel dann im Intervall
−2 ≤ x ≤ 8 mit Hilfe weiterer geeigneter Parabelpunkte (Wertetabelle!) in ein
Koordinatensystem (Längeneinheit 1 cm) ein!
(b) Für welche Werte von t(t ∈ R) ist die Gerade y = x+t Tangente an die Parabel?
Berechne die Koordinaten des Berührpunktes B und trage die Tangente in die
bereits angelegte Zeichnung ein!
(c) Wie lautet die Gleichung derjenigen Kurve, die entsteht, wenn man die gegebene
Parabel
(α) an der x-Achse spiegelt?
(β) an der y-Achse spiegelt?
(γ) an der Geraden y = 2 spiegelt?
45
3.1 Die Klasse der quadratischen Funktionen
√
Lösung: (a) S(3| − 2), N1/2 (3 ± 6|0), N3 (0|1)
(b) t = −5, 75; B(4, 5| − 1, 25)
(c) (α) y = − 13 · (x − 3)2 + 2
(β) y = 13 · (x + 3)2 − 2
(γ) y = − 13 · (x − 3)2 + 6
(a) Berechne die Koordinaten des Scheitelpunktes der zugehörigen Parabel und
zeichne diese sauber und genau in ein Koordinatensystem (Längeneinheit 1 cm)
ein.
(b) Berechne die Schnittpunkte der Parabel mit der x-Achse des Koordinatensy-
stems!
Durch die Gleichung y = −2x + t (t ∈ R) ist eine Schar paralleler Geraden gegeben.
9. (a) Bestimme ausführlich die Gleichung derjenigen Parabel, welche durch die Punk-
te P (−1|2), Q(3| − 22), R(−7| − 7) verläuft!
3 9 7
(Ergebnis: y = − x2 − x − )
4 2 4
(b) Zeichne die Parabel aus Aufgabe (a) nach Berechnung der Scheitelkoordinaten
sauber und genau in ein Koordinatensystem ein (Längeneinheit 1 cm auf beiden
Achsen!)
(c) Gib ohne weitere Rechnung jeweils eine Gleichung derjenigen Parabel an, welche
aus der obigen Parabel durch Spiegelung
(α) an der x-Achse, (β) an der y-Achse
des Koordinatensystems hervorgeht!
10. (a) Bestimme die Gleichung y = ax2 +bx+c der Parabel, die den Scheitel S(− 32 | − 74 )
besitzt und durch den Punkt P (− 52 | 21
4
) verläuft!
(b) Bestimme für die Funktion f (x) = x2 + 9x + 73
4
den Scheitel und die Nullstellen.
Zeichne den Graphen dann in ein Koordinatensystem.
(Platzbedarf: −8 ≤ x ≤ 4 ; −4 ≤ y ≤ 7)
46
3.1 Die Klasse der quadratischen Funktionen
47
3.2 Die Klasse der quadratischen Funktionen
Lösung: x = 2, 25
√
2. Gegeben ist die Funktion w : y = − x.
Lösung: L = 0 ;
16
9
3.3. Anwendungen
3.3.1. Extremalwertaufgaben
1. Zeige: Von allen Rechtecken mit Umfang 8 cm hat das Quadrat mit Seitenlänge 2 cm
den größten Flächeninhalt.
Lösung:
48
3.3 Anwendungen
↓| ..............................
.
... . ......
A B
Lösung: Für x = 4 cm ist A = 8 cm2
3. Die Funktionen f und g sind durch die Terme f (x) = x2 + 2, 5x + 1, 5 und g(x) =
0, 5 · (x − 2)2 + 4 gegeben.
(a) Die Nullstellen von f bilden mit einem beliebigen Punkt P (x|y) des Graphen
Gg ein Dreieck. Gib die Koordinaten desjenigen Punktes P von Gg an, für den
die Dreiecksfläche minimal wird. (Kurze Begründung!)
(b) Berechne für diesen Fall die Dreiecksfläche.
Lösung: Weil alle Werte von g positiv sind, wird die Fläche beim Scheitel von Gg minimal,
dies ist der Punkt P (2|4). Der Abstand der Nullstellen von f ist 0, 5, der minimale
Flächeninhalt ist also 0, 5 · 0, 5 · 4 = 1.
...........
.......
......
.....
...
...
|
..... ...
.....
.. . . ..........
.
....
l
.............................................................................................
...
. 50cm
. . .
.... .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....
..
...
.....
.......
......
.......
....
.
b
.. . . . . . . . . . . . . ....
.
. . . . . . . . . . . . . .
..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .....
.... . . . . . . . . . . . . ....
|
......
....... ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...
.......................................................................................................................................................
↓
←−−−− 70cm −−−−→
(a) Zeige mit Hilfe des Strahlensatzes, daß für die Länge l und die Breite b des
Rechtecks gilt: 5l + 7b = 350 cm.
(b) Wie muß man Länge und Breite wählen, damit man die rechteckige Platte mit
dem größten Flächeninhalt bekommt? Wie groß ist dieser?
5. Aus der abgebildeten Platte (alle Maße in mm) soll in der angedeuteten Weise ein
Rechteck ausgeschnitten werden (rechte obere Ecke auf der abgeschrägten Seite).
49
3.3 Anwendungen
Lösung: L = −∞ ; − ∪
4 4
;∞
5 5
2. Berechne die Lösungsmenge und stelle sie graphisch an der Zahlengeraden dar:
25
x2 <
4
Lösung: L = − ;
5 5
2 2
3. Berechne die Lösungsmenge und stelle sie graphisch an der Zahlengeraden dar:
2
5 49
x− ≥
6 36
Lösung: L = −∞ ; − ∪ [2 ; ∞[
1
3
50
3.3 Anwendungen
4. Berechne die Lösungsmenge und stelle sie graphisch an der Zahlengeraden dar:
36
(x + 3)2 ≤
25
Lösung: L = − ; −
21 9
5 5
5. Berechne die Lösungsmenge und stelle sie graphisch an der Zahlengeraden dar:
x2 + 3 x < 0
Lösung: L = ]−3 ; 0[
6. Berechne die Lösungsmenge und stelle sie graphisch an der Zahlengeraden dar:
9 x2 − 6 x ≥ 5
Lösung: L = −∞ ; − ∪ [1 ; ∞[
1
3
7. Berechne die Lösungsmenge und stelle sie graphisch an der Zahlengeraden dar:
9 x2 − 6 x + 1 > 0
Lösung: L = R\ −
1
3
8. Berechne die Lösungsmenge und stelle sie graphisch an der Zahlengeraden dar:
9 x2 − 6 x + 1 ≤ 0
Lösung: L = −
1
3
9. Berechne die Lösungsmenge und stelle sie graphisch an der Zahlengeraden dar:
49 x2 − 42 x + 5 < 0
Lösung: L =
1 5
;
7 7
51
3.3 Anwendungen
10. Berechne die Lösungsmenge und stelle sie graphisch an der Zahlengeraden dar:
49 x2 − 42 x + 9 < 0
Lösung: L = {}
11. Berechne die Lösungsmenge und stelle sie graphisch an der Zahlengeraden dar:
49 x2 − 42 x + 9 ≥ 0
Lösung: L=R
12. Bestimme die Lösungsmenge folgender Ungleichung:
6x − 24 < −3x2
Lösung: L =] − 4; 2[
13. Bestimme die Lösungsmenge folgender Ungleichung:
4x2 < 4x + 24
Lösung: L =] − 2; 3[
14. Bestimme die Lösungsmenge folgender Ungleichung:
22 + 4x2 ≥ 20x
√ √
Lösung: L =] − ∞; 5−2 3 ] ∪ [ 5+2 3 ; ∞[
15. Bestimme die Lösungsmenge folgender Ungleichung:
18 ≥ 20x − 4x2
√ √
Lösung: L =] − ∞; 5−2 7 ] ∪ [ 5+2 7 ; ∞[
16. Bestimme die Lösungsmenge der Ungleichung 4x2 + 11x − 3 ≥ 0.
52
3.3 Anwendungen
18. Mit einem Gitter von 8 m Länge soll auf einer Wiese ein rechteckiger Laufstall für
ein Meerschweinchen abgegrenzt werden. Wie sind die Längen der Rechtecksseiten
zu wählen, wenn der Flächeninhalt mindestens 3, 5 m2 betragen soll?
√ √
Lösung: Man erhält für die Seitenlänge x (gemessen in m) die Beziehung 2 − 0, 5 2 ≤ x ≤ 2 + 0, 5 2.
D. h., eine Seitenlänge des Rechtecks darf ca. 2, 71 m nicht überschreiten, die an-
dere beträgt dann mindestens 1, 29 m.
ser?
Lösung: l = 13 m; A = 338 m2
53
Teil II.
Geometrie
54
4. Strahlensatz
4.1. Konstruktionsaufgaben
4.1.1. Teilungskonstruktionen
1. Gegeben ist ein Dreieck ABC durch a = 9 cm, b = 8 cm, c = 11 cm. Konstruiere
Transversalen des Dreiecks, welche von der Ecke C ausgehen und das Dreieck ABC
in sieben inhaltsgleiche Teile zerlegen.
Lösung:
2. Der Punkt C teilt die Strecke [AB] von außen (vgl. Abbildung).
Für die Streckenlängen gilt:
CA = 2, 5 cm C...............................................................................A . B.
.........................................................................................................................................
. . .
AB = 4, 0 cm
5, 5 x
(a) 3 : x = 5 : 7 (b) x : 4 = 5 : 6 (c) =
4 3, 2
55
4.1 Konstruktionsaufgaben
10
Lösung: (a) 4, 2 (b) (c) 4, 4
3
Lösung: x ≈ 3, 4
Lösung: x = 3, 75 cm, y = 3 cm
56
4.1 Konstruktionsaufgaben
7. (a) Konstruiere
√ ein Rechteck mit dem Umfang U = 18 cm, dessen Seiten a und b
sich wie 2 : 2 verhalten.
(b) Berechne a und b!
Lösung:
s1 s2 s3
= = = .... = k = konst. (1)
s0 s1 s2
(a) Die folgende Abbildung zeigt die Lage von Untersattel, Obersattel und dem er-
sten Bund einer Gitarre im Maßstab 1 : 5.
U B1 O
... .. ..
.......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
... ... ...
Übertrage die Zeichnung auf dein Blatt und konstruiere auf eine möglichst ein-
fache Weise die Lage des zweiten, dritten und vierten Bundes! Entnimm deiner
Konstruktion mit Hilfe einer kleinen Rechnung die tatsächliche Länge von s4 !
(b) Jeder Bund entspricht einem Halbton, d. h. der zwölfte Bund entspricht einer
s0
Oktave und damit ist s12 = . Drücke s12 mit Hilfe von Gleichung (1) durch k
2
und s0 aus! Berechne mit der so entstandenen Gleichung k auf eine Genauigkeit
von vier geltenden Ziffern durch Probieren mit dem Taschenrechner! Verwende
k zur Berechnung von s4 aus s0 = 65, 0 cm! Wie groß ist der prozentuale Fehler
deines in Teilaufgabe (a) ermittelten Wertes von s4 ?
57
4.2 Berechnungen mit Hilfe des Strahlensatzes
F E D C
............................................................................................................................................................................
U ... . ... . ... . .... .
. . .... .. .... .. ..... .. ..... ..
...............................................................................................................................................................................................................................................................................................
Lösung: (a) ....
...
.
.... ....... ..... . ...... .
.
. . .. .
..... ..... ..... .....
B O
.
....
. .....
....... .
...... ...
... ... A x = AB
4 ....... .... ... ......
....... .. ... ....
....... ..
... .............. ... 4 .
.. ...
... 3
. ... .. ... ...
.. .
..
........... ..
.
. .... ...
...
..
8 ....... .. ... .. ...
....... .... ...
.
................................. ..
...................................
....... . .. ....
...
.
....... .. .. y ...
A .........
. ..
. 3 ..
. .. ....
....
............. ......
.......
.
... .
..
.
... .
.
..
. y ...
....... .........................
.......
z
............. ....
.. ... 6 .
.
...
...
...
... z
............... x ... .
..
.. ....
... ......................... .... ..
................................. ...
...
............... . ...................................... ..
.
.................. ..
.
.. ............... . . ....................................... B
AB = 10 ... .
. .........
... B ... 5 ...
10 20
Lösung: (a) x = , y = 4, 5 , z= (b) x = 7, 5 , y = 2, z = 4, 5
3 3
...
2. Berechne x und y: ...
...
.
...........
............
... ..........
... 4 .......
... .......
....... ...
... ....... ..
... .........
... ..............
... .........
...
... ... x .......
.......
y ...
... x
...
...
.......
.......
... ....... ...........
... ........
... ... ............. .............
... ... ......................... .
. . . . .........
...
... ....................... ...... .. ..16
......
.
........ .... . . . . . . . ... . x
...
.
Lösung: x = 8, y = 12
58
4.2 Berechnungen mit Hilfe des Strahlensatzes
(a) . ......
... .......
..........
(b) . ......
... .......
..........
.... .
. ........... .... .
. ...........
... .. ... ..
....... . ....... .
....... ... ....... ...
4 ....... 12 .......
....... .. ....... ..
............. .. ............. ..
.
. ............. .. ............. ..
.
.
............... ....... ... ............... .
....... ...
.. 3 ....... .. 3 .......
... .......................... ....... ... y ... .......................... ....... ... y
... ............. .............. .. ... ............. ............. ..
....
.................
. .. ..
.
. ....
.................
. .. ..
.
.
.. .
............. .. .
.............
.. ....... ............. ... x .. ....... ............. ...
2 ....... ............. ....... .............
... ....... .............
............. ....
.. ... ....... .............
............. ....
..
... ....... ... .......
....... 5 ............... ....... x ...............
.... .............. x .. ................ .... .............. x .. ................
........... .. ...... ........... .. ......
........ ... ........ ...
....... ... ... ....... ... ...
.... ....
.. ..
... ...
10
Lösung: (a) x = 2, 4 , y= (b) x = 6 , y = 12
3
4. ABCD ist ein Trapez mit AB k CD und CD < AB, S ist der Schnittpunkt der
Geraden AD und BC. Drücke x = DS und y = BS durch die Trapezseiten a = AB,
b = BC, c = CD und d = DA aus!
bc dc
Lösung: x = y=
a−c a−c
..... ..
..... ...
.
.....
..... ...
(a) e = · · · = · · · = . . .
..... ..
.....
..... ..
..... ....
b ..... ..
......
...........
... ..........
..
(b) x
. .....
.. .....
y = ··· = ...
. .....
... .....
.....
..
.e.
..
..
.
b .....
.....
.....
.....
... .....
.....
..
f +e ..
..
.
.
y .....
.....
.
.........................
(c) = ... .
......................................................
.
.......... .
.. ..
. .......
.....
.....
f .
..
.
.. .....
.....
.....
..
.
...
a .....
.....
.....
..
.
. f
..
...
x . ..
. ...
. ......... ... ..
.. ..
. ......... .
... .
.. ..
.
.....
....
...................
..............................................................................................
..
e d f e+f
Lösung: (a) = = =
b c a b+a
x f +e a+b
(b) = =
y e b
f +e b+a
(c) =
f a
(a) Berechne die Seitenlängen BC und AD! Fertige dazu eine Skizze an!
(b) Berechne des Verhältnis der Trapezfläche zur Fläche des Dreiecks DCS!
59
4.2 Berechnungen mit Hilfe des Strahlensatzes
7. Das Trapez ABCD hat die Maße AD = 3 cm, CD = 3 cm und AB = 5 cm. Die Seiten
AD und BC schneiden sich in T , die Diagonalen in S. Ferner ist AS = 2, 5 cm.
(a) Berechne DT .
(b) In welchem Verhältnis teilen sich die Diagonalen? Berechne AC.
(c) Die Parallele zu AB durch S schneidet AD in E. Berechne AE.
Lösung: DT = 4, 5 cm. Die Diagonalen teilen sich im Verhältnis 5 : 3, daraus ergibt sich
AC = 4 cm. AE = 58 · 3 cm.
g ..
.....
Gegeben sind die Streckenlängen: .
.......
.....
.....
....
.....
a = 3, 5 cm .....
.....
.............
.....
h
.....
b = 5, 2 cm .....
.................
.....
.....
a
.
...
.....
....... ........ ........................
. .....
.....
b
.............
............. ..
.....
.....
...
.......
c = d = 1, 5 cm .....
.....
.....
.....
.....
.............
.............
............. ..........
.....
......
. ..... ................
y
e c
.
.... ...... .. .............
..... .....
e = 2, 1 cm .....
..... x .....
.... .....
..... z .............
.............
..
............................................................................................................................................................................................................................................
..
......
. ...
..... ....
.
...
..... .. ..
......
..... ..... ..
.....
d..... ..........
.....
. ..
......
.....
.....
.................................................................................................................
Weisen berechnen kann. A B
60
4.2 Berechnungen mit Hilfe des Strahlensatzes
5
Lösung: DE = 7, 5 cm, CE : CB = DE : AB = DC : AC = 7
Lösung: P R = 9 cm; AQ = 2 cm
61
4.2 Berechnungen mit Hilfe des Strahlensatzes
14. In einem Dreieck ABC wird durch einen Punkt D auf [AB] eine Parallele zu BC
gezogen. Sie schneidet AC im Punkt E. Es sei gegeben:
AD : DB = 3 : 4; DE = 3 cm; CE − AE = 3 cm.
Lösung: (c): AS : SE = 11 : 10
(d): SC : CE = 11 : 21
62
4.2 Berechnungen mit Hilfe des Strahlensatzes
A
A
K sei der Schnittpunkt der verlängerten Trapez-
A
schenkel, H der Schnittpunkt der Geraden BF und A
A
B
DC. Trage K und H in die Skizze ein!
20
(b) Berechne KC! (Erg.: KC = 9
cm)
(c) Berechne HD!
(d) Prüfe durch Rechnung, ob AK k BT ist!
Lösung: (a): CG = 1, 75 cm
(c): HD = 1 cm
(d): nein, da KC
BC
= 5
4 6= 1
1 = AC
CT
!
17. In der (nicht maßstabsgerechten) Figur ist DEF G ein Parallelogramm. Berechne
x = BC, y = CG und z = BE mit den angegebenen Maßen (AB = 18, 2 cm,
AE = 21 cm, ED = 12 cm, DG = 3, 3 cm, GS = 9 cm).
............. .... D
............
12 ..
.............
.
...
...
...
..
.............
............. ...
...
...
E .............
.
...
.............
..
..\\
.
...
...............
.
..
...
.
..
.......... ...
.............
.. ............... ..
...
...
... ....
....
...............
............. ........
... ... ..
....
\ 3, 3
.....
............. . .. ... .
...
............. ... ... ...
............. ... ... ...
21 .............
... ...
.. ...
.................. ... . ..
.
.............
.... .
. ....
.
.. .
...
.. .... .
..
...
.............
...
...
............. .. ... ...
...
.............
... ... ... ..
............. ...
.............
. ........
. ..
.
.
.\ .... ..
... .
...
.
...
............. ... ... ...
............. ...
9 .
...
.............
... ....
... ...............
......................... ... ...
............. .....
... G
.. ... ...
.
...............
...............
..
. .
..
...
.
. ... ....................
..........
.
.......
...
.
...............
. ...
\\ S . ............. .... ..
A ... ...
............... ...
............... .. ............. ... ...
... .............
F...... ...
............... . ... ..
.. . ..
............... . ... ..
. .. .... .
............... ... ............. .
...
............... .................
....... .. ...
...
18, 2 ...
............... ...
................ ...
............... ... ...
............... ..
...
................... ... ..
............... ..
....................
...............
............... .. ...
... ...
...
.................... .
.................... .....
............... ...
............... ... .....
B .....
...............
............... ... ... .
................
.
.
63
4.2 Berechnungen mit Hilfe des Strahlensatzes
..........
E
19. In nebenstehender (nicht B.. .......
....... ....
....... ... .....
.
..
........... ... ....
maßstabsgetreuer) Abbil- .
. ....
... ...........
.. ......
...... ....
............
.......
...
..
.
.. ...
.. ....
...
... ...... ....... ...
u ... ....... ...
...
dung ist folgendes bekannt: ...
..
.
......
......
......
......
a
.....
.
.......
.......
.......
...
.
..
...
...
...
....................... ...... ..
..... .
.
.
.. ...............
................
.......
.
... ..
..... .
.... ...
..
.
.. f ...
... x
..
. ............... ........... ..F
.
.......
. ..
. ...
... ............... ...... .......... ... ...
.
.....................
α=β .
..
..
.
..
..........
....
.
..
. . . .
.
...
...
..
..... .................................
......
.
...............
.. .
.
..
.
.
.. ...
...
...
. ....... .
....... .. ..
............... . ...
v ... .. .
. .. ..
....... .....
. ................ .
.
. ...
..
. ....
....... ..
....... . . . .. ... .
..
............... ...
... ........... ......... .
. .
. . ................... ...
.. ........ .
. .. ..............
ABkCE , CDkF E .
.
..
.
..
........
..........
.......
. . ..
b
..
.......
.
........
......... .....
.
.
g .. .
.
.
.
..
.
.
.
.
. .
..... .... . . . . . D
... α ....... ...... .. ........ ...
.. ..............
. ...... ....
..
. . ........... ...
...
...... .. .......
.. .....
........
...... .. ........ h ...
a = 6 cm , b = 7, 5 cm A
.............
......
......
...
...
...... C
...... ...
...
y
...... ...
......
......
c = 10 cm , x+y = 9, 375 cm ......
......
...... e
...... ....
β ...
...
.
...... ..
.......
(a) Berechne d + e und konstruiere die Figur! Verwende dazu ein ganzes Blatt im
Querformat!
(b) Berechne in dieser Reihenfolge: d, e, x, y, h, u + v, f + g, g, f , u und v!
Lösung: U W = 1, 5 cm, U T = 6 cm
3. Ti und Ta teilen die Strecke [AB] innen und außen im gleichen Verhältnis. Berechne
x = Ti B und y = BTa aus a = ATi = 3 cm und b = Ti Ta = 4 cm.
64
4.2 Berechnungen mit Hilfe des Strahlensatzes
Lösung: x = 1, 2 cm, y = 2, 8 cm
4. (a) Ti und Ta teilen die Strecke [AB] innen und außen im gleichen Verhältnis. Be-
weise, daß [Ti Ta ] von A und B harmonisch geteilt wird!
(b) [AB] wird von Ti und Ta harmonisch im Verhältnis 7 : 5 geteilt TATBi = 75 . In
i
welchem Verhältnis wird [Ti Ta ] von A und B geteilt?
Ta B Ta A
Lösung: (b) = =6 : 1
BTi ATi
5. Gegeben ist eine Strecke [AB] mit AB = 6, 6 cm. [AB] werde von den Punkten D
bzw. E innen bzw. außen im Verhältnis 5 : 7 geteilt.
6. Gegeben ist eine Strecke [AB] mit AB = 5 cm und ein Punkt C ∈ [AB] mit AC =
1, 5 cm.
(a) C teilt [AB] von innen. Wie groß ist das zugehörige Teilungsverhältnis?
(b) Konstruiere den zu C passenden äußeren Teilpunkt D und gib das zu ihm
gehörende Teilungsverhältnis an.
(c) Wie wandert D, wenn C gegen B wandert? Kurze Begründung!
65
4.2 Berechnungen mit Hilfe des Strahlensatzes
.
. .
.......... . .... .
... .. .. ...
....... ... .....
.......
....... ... .
....... . ...
.......
(a) Begründe durch Berechnung von Winkeln: ...
.......
.
..... ..
. ...
....
... ....
.......
....... wγ .
... ...
Das Dreieck BCB 0 ist gleichschenklig. ......
.......
....... .
...
................................................................................................................................
... ...
....
A T B
(b) Beweise mit dem Strahlensatz: AT : BT =
AC : BC
Lösung:
...
3. Beweise den (a) ...
... (b) .. ..........
............
.
........... .......
....... ....
B
T-Satz“: B
............
... .......... .......
...
.......
. . .. . .
...
” ...
...
..
.......
.......
....... ...
....... .. C
............. .. .........
.......
....... ..
..
.........
.
................ D
.........
...........
...............
. ...............
.
...
.......
...
................
........ .. .. . .
.
.
... ................. ... ............. ....... ................ P...
.. ...... ............. .............................................
AB SP P ...
...
.............
................. ..............
.
.............. ..
... ...............................
...
.... ....
...........
.......................................... .
.
..
..
= ...
...
... Q ...
...
.....................
...........................
.
Q
...................
........ ....
........................... ..............
.......
....
.
S
.............
.............
.............
............. ....
...
............. ........................
CD SQ ...
...
... ...... . .
...
.
...........
. .
...
...
...
...............
. S
..
.... ..............
. ....
.......
...............
..
..
.... ........................
... .................... . .. .. ........
....... ...
A
...
............. ....
............. C ....
A ... D ..
. ...
..
Lösung:
5. In einem beliebigen Dreieck ABC sei E ein Punkt auf [BC] und F ein Punkt auf
[AC]. Es gelte
AF BE 1
= = .
FC EC 2
(a) Fertige eine saubere beschriftete Skizze an.
(b) Begründe: Die Gerade F E ist parallel zur Geraden AB.
66
4.3 Anwendungen in anderen Gebieten
.. ..... ......
... .. ..... ........... ..
..
rade DP die Parallelogrammseite [AB]? Zeichne ..
.
...
..
..
..
..........
.......
...... .........M .
.
...
... .. ....... ..... ...
... .. ....... ..
eine Planfigur und begründe genau. ..
P .. .
.........
.....
..... ..
.
q
. .
.. .......... ..... .
... ..... ..... ...
... ......... ..... ...
... ....... ... ..... ..
... ....
........ .. .....
..
. ....
... .. ......
A ... .........
... ....... X ..
..
...........................................................................................................................................................
B
..... ....
.... ..
Lösung: Aus der Zeichnung entnimmt man AX : CD = 1 : 3. Also teilt X die Seite [AB]
im Verhältnis 1 : 2.
A C0 B
Lösung: (a) Die Dreiecke stimmen im Winkel bei A und dem rechten Winkel überein.
(b) Wähle z. B. α = 300 , <) CBB 0 = 100 , so ergibt sich <
) C 0 CB = 200 . Die
Dreiecke haben also verschiedene Winkel.
67
4.3 Anwendungen in anderen Gebieten
(c) Berechne die Höhe des Sockels, wenn sich die Spiegelunterkante genau 1,67 m
über dem Boden befindet!
...
...
...
.......
α
. .
.. ...
. ....
......
...
...................... L
.........................
... ...................................................................................................
......
F
Lösung: HK = 175 m
68
4.3 Anwendungen in anderen Gebieten
l
Lösung: s = ha , der Läufer muß vertikal gehalten werden.
5. (a) Eine Kreisscheibe mit 8 cm Durchmesser bedeckt genau den Vollmond, wenn sie
8 m 84 cm 7 mm vom Auge entfernt ist. Zur gleichen Zeit wird die Entfernung
Erde-Mond mit einem Radarstrahl zu 384 400 km bestimmt.
Berechne den Durchmesser des Mondes!
(b) Bei einer totalen Sonnenfinsternis bedeckt der Mond genau die Sonne, die zu
dieser Zeit 149 600 000 km von der Erde entfernt ist. Welchen Durchmesser hat
die Sonne, wenn die Entfernung Erde-Mond zum Zeitpunkt der Sonnenfinsternis
373 600 km beträgt?
4.3.2. Strahlenoptik
1. Das Objektiv einer Lochkamera ist nur ......................................................................................... Film
A .......... ... ..
..... .....................
eine kleine, kreisförmige Öffnung mit ..............
....................
................... ..
...
.
......................................
................... ............ ....
6 .................... . ........
.
. ........
dem Durchmesser d. Ein leuchtender ...................
......... ..........
......... ........... d .... .
. . ............
......... .......... ... ......................... ...........................
............ ............................
..
.
...
...
6
......... ..................... ...........
G ...... . .
.. ...
...
... ... g
Punkt (z.B. A) im Abstand a von der .. ...........
.............................
.. ........
. .
.
.
............................
... . .
..
..................................... ..............
.
...
. ............. ...............
.
.
. .
......... ...........
.....
...
......... . .
. ....
. ...
... ..
....................... . ......... ..........
Kamera erzeugt auf dem Film einen un- . . . . .
...................
....
..
..... .
. . .
.
.
............. .
.............. .....
.
. .
. .
. .
. . . .
. ...
........... ...... ..............................
.......
” B ....
...
......... ...
......... .. x
....................
??
scharfen Punkt“, d. h. einen Kreis mit ...
....
...
.
.
.
........................................................................................
.
.
... - 6 ...
dem Durchmesser x. .... a - ... b ...
.. ... ...
69
4.3 Anwendungen in anderen Gebieten
(b) Wie groß darf d höchstens sein, damit x für a = 1 m und b = 5 cm kleiner als
0, 1 mm ist?
(c) Wie berechnet sich die Bildgröße g aus der Gegenstandsgröße G?
(d) Wie weit muß die Kamera mindestens von einem 40 m hohen Kirchturm entfernt
sein, damit die Bildgröße des Turmes mit der Brennweite“ b = 80 mm die
”
Filmgröße 36 mm nicht überschreitet?
b b
Lösung: (a) x = d · 1 + (b) d < 0, 0952 mm (c) g = G ·
a a
8
(d) a > 88 m
9
2. Bekanntlich läßt sich mit Hilfe einer Sammellinse von einem leuchtenden Gegenstand,
der sich in einer Entfernung vor der Linse befindet, welche größer als deren Brennweite
ist, ein auf einem Schirm auffangbares Bild erzeugen.
(a) Erstelle zunächst eine saubere Zeichnung, welche die Entstehung des Bildes mit
Hilfe des Lichstrahlenmodells verdeutlicht! Verwende dazu den Mittelpunkt-
strahl, den zur optischen Achse parallelen Strahl und den Brennpunktstrahl!
Ferner sind folgende Bezeichnungen in der Zeichnung zu verwenden:
G: Gegenstandsgröße, B: Bildgröße
g: Gegenstandsweite, b: Bildweite (jeweils zum Linsenmittelpunkt gemessen)
f: Linsenbrennweite
G g
(b) Zeige mit Hilfe des Strahlensatzes die Gültigkeit der Beziehung = !
B b
(c) Zeige ebenfalls mit Hilfe des Strahlensatzes (V-Figur verwenden!) die Gültigkeit
1 1 1
der sogenannten Linsengleichung = + !
f g b
Lösung:
4.3.3. Sonstiges
1. Ein Maibaum wirft im ebenen Gelände bei
einem bestimmten Sonnenstand einen Schat- ................
... ... .............
... ....
ten von 9, 0 m. .... ....
.. ...
.......
.......
.......
.......
.......
.... ... .......
Hans (Körpergröße 1, 76 m) stellt sich so auf, .
.
........................
...
... .......
.......
.......
.......
... .......
daß seine Schattengrenze mit der des Mai- h ....
...
.......
.......
.......
.......
... .......
baums übereinstimmt. Er ist dann 8, 5 m vom ...
.
....
.......
.......
.......
.......
70
4.3 Anwendungen in anderen Gebieten
2. Eine 6 m hohe Mauer wirft einen 7,2 m langen Schatten. Wie groß ist ein Mann, der
sich gerade noch ganz im Schatten befindet, wenn er 5,1 m vor der Mauer steht?
(Skizze!)
Lösung: 1, 75 m
Lösung: 50 km
Lösung: rM : rE = 3 : 11
5. Für den Bau eines Hauses ist eine Fachwerkkonstruktion im Giebel geplant. Berechne
die Länge der Balken b1 und b2 aus den gegebenen Größen (a = 18m, b = 5 m, c = 4
m und d = 8, 1m).
...
..........
.....
...... .. ...
...... ... ..... ↑
................. .....
.
...
......
..
.. .... .....
...
...
...
...
|
......
... ... ..........
... .............
...
...
...
...
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b
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...............................................................................................................................................................................................................................................................................
. ↓
←−−−−−−−− a −−−−−−−−→←
−b−
→ c
Lösung: b1 = 3, 6m, b2 = 15m
71
4.3 Anwendungen in anderen Gebieten
............
.
. ......... . ..........
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..... . .....
....... . .....
.....
....... . .....
....... . .....
.
......... .
. .....
.....
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. ..... .
h .
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.....
.... .....
.
......... .
. .....
..
.. ....
. . .....
.....
. ...... . ..
.........................................................................................................................................................................................................................
...
Lösung: h ≈ 82 cm
7. Hält man eine Erbse (Durchmesser d = 5 mm) mit ausgestrecktem Arm vor das Auge
(Abstand l = 55 cm), so wird die Erbse etwa genauso groß gesehen wie der Vollmond
(Entfernung von der Erde: s = 384 000 km).
(a) Fertige so einfach wie möglich eine Zeichnung zur Erklärung der Situation. Leite
mit ihrer Hilfe eine Formel zur Berechnung des Monddurchmessers D her und
berechne diesen.
(b) Um wie viele km ändert sich das Ergebnis, wenn die Größe der Erbse um 10%
falsch geschätzt war.
72
5. Zentrische Streckung und Ähnlichkeit
Lösung:
2. (a) Zeichne die Punkte A(1|1), B(8|1, 5) und C(4|5) in ein Koordinatensystem.
(Platzbedarf: 0 ≤ x ≤ 13; 0 ≤ y ≤ 20)
4
(b) Von einer ersten zentrischen Streckung S1 (Z; 11 ) ist bekannt, daß sie A auf C
abbildet. Konstruiere Z.
(Ergebnis: Z(5, 75|7, 25))
(c) Mittels einer zweiten zentrischen Streckung S2 (Z; − 54 ) wird nun das Dreieck
ABC auf das Dreieck A2 B2 C2 abgebildet.
Konstruiere das Dreieck A2 B2 C2 .
Lösung:
3. Gegeben sind die Punkte A(1|1), B(5|1) und C(5|4). Konstruiere das Bilddreieck bei
der Ähnlichkeitsabbildung SA;0,5 ◦ SBC . Ist die Abbildung gleichsinnig oder gegensin-
nig?
73
5.1 Zentrische Streckung
(b) Konstruiere die Zentren Z2 , Z3 der Streckungen, die die Strecke [AB] auf die
dazu parallele Strecke [CD] abbilden!
(c) k sei der Kreis um C mit Radius 2 cm. Konstruiere das Bild von k unter der
zentrischen Streckung S(B; −0, 75)!
Lösung:
5. Der Kreis um M (4|2, 5) mit Radius r = 2 cm wird durch eine zentrische Streckung
mit dem Streckungsfaktor m = 1, 5 auf den Kreis mit dem Mittelpunkt M 0 (9|5) abge-
bildet. Der Punkt A’ sei der Bildpunkt des Kreispunktes A(5|4, 2). Ermittle graphisch
die Koordinaten des Punktes A’ !
6. Gegeben ist das Dreieck ABC durch c = 4, 5 cm, b = 4, 2 cm und a = 3, 3 cm. Es wird
durch die zentrische Streckung S(A|m) mit m < 0 auf das Dreieck A0 B 0 C 0 abgebildet.
Vom Bilddreieck A0 B 0 C 0 kennt man die Länge der Seitenhalbierenden s0a = 5, 5 cm.
Konstruiere in einer sauberen und genauen Konstruktion das Dreieck A0 B 0 C 0 !
Lösung:
7. Konstruiere
.........
zwei Kreise, die durch P gehen und die Geraden g und h berühren:
.........
.........
.........
.........
.........
.........
.........
.........
.........
.........
.........
.........
.........
.........
.........
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r P .........
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......... .........
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.........
.........
........
.........
...............
.
.........
.........
Lösung:
74
5.1 Zentrische Streckung
2. Das Dreieck ABC mit b = 6 cm und hb = 12 cm wird durch eine zentrische Streckung
auf das Dreieck A’B’C’ mit dem Flächeninhalt 49cm2 abgebildet. Berechne die Länge
der Seite b’ im Bilddreieck.
Lösung: b0 = 7 cm
3. Gegeben ist eine Raute ABCD vom Flächeninhalt 80 cm2 . S sei der Diagonalen-
schnittpunkt, M der Mittelpunkt der Strecke [AS]. Es gelte AM = 3, 2 cm.
(a) Zeige durch Rechnung, daß die Raute ABCD kein Quadrat ist!
Durch die zentrische Streckung S(M ; k) mit negativem Streckfaktor k wird die Raute
ABCD auf die Raute A0 B 0 C 0 D0 abgebildet.
(b) Kann die Raute A0 B 0 C 0 D0 ein Quadrat sein? Begründe deine Antwort kurz!
(c) Der Flächeninhalt der Raute A0 B 0 C 0 D0 beträgt 245 cm2 . Berechne den Streck-
faktor k! (Ergebnis: k = − 47 )
(d) Berechne die Streckenlänge AA0 !
75
5.1 Zentrische Streckung
(b) Das gemeinsame Lot von Z auf g und g 0 schneidet diese in L und L0 . Berechne
ZL0 und ZL.
2. Ein Dreieck ABC wird durch die zentrische Streckung S(A; m1 = 3, 5) auf das Dreieck
A0 B 0 C 0 abgebildet. Gegeben sind die Streckenlängen AC = 2, 7 cm, BB 0 = 4, 0 cm
und B 0 C 0 = 6, 3 cm.
(a) Fertige eine sauber beschriftete Skizze und berechne dann BC, AB und CC 0 .
(b) Berechne den Abbildungsfaktor m2 der Streckung mit dem Zentrum B 0 , die A
auf B abbildet.
3. g und g 0 sind zwei parallele Geraden im Abstand 2 cm. Die Gerade l ist ein gemein-
sames Lot und schneidet sie in den Punkten A und A0 .
(a) Zeichne die Strecke [P Q], ein mögliches Zentrum Z und konstruiere dann den
Bildpunkt P 0 von P unter S(Z; m)!
(b) Konstruiere auf möglichst einfache Weise den Bildpunkt Q0 von Q! Beschreibe
kurz dein Vorgehen!
(c) Berechne P 0 Q0 !
(d) Berechne die Flächeninhalte der Dreiecke ZP Q und ZP 0 Q0 !
(e) Berechne den Streckfaktor m∗ der zentrischen Streckung mit Zentrum P 0 , die P
auf Z abbildet!
76
5.1 Zentrische Streckung
(a) Konstruiere das Zentrum Z einer zentrischen Streckung S(Z; 27 ), die C auf B
abbildet. Beschreibe kurz Deine Konstruktion.
(Platzbedarf für die Konstruktion: 1 Seite)
(b) Nun wird das Dreieck ABC durch eine weitere zentrische Streckung mit unbe-
kanntem Streckungsfaktor auf ein Dreieck A0 B 0 C 0 abgebildet, das den Flächen-
inhalt 18 cm2 besitzt. Berechne diesen Abbildungsfaktor.
(Hier ist keine Konstruktion verlangt!)
Lösung: m = ± 43
6. Gegeben ist ein Dreieck ABC mit rechtem Winkel bei A und den Kathetenlängen
AC = 5 cm und AB = 7 cm. Durch die zentrische Streckung S(A; m) mit m < 0
werde B in B 0 abgebildet, so daß BB 0 = 11 cm.
7. Gegeben ist ein Dreieck ABC mit den Seitenlängen a = 4, 0 cm, b = 3, 0 cm und c =
6, 0 cm. Es wird durch eine zentrische Streckung S(C; k) mit negativem Streckungs-
faktor k abgebildet. Die Streckenlänge AA0 beträgt 7 cm.
Lösung: k = − 43 ; hc = 1, 8 cm
8. Gegeben ist das Dreieck ABC durch AB = 6, 4 cm; α = 70◦ ; Höhe hAB = 3, 5 cm. M
sei der Mittelpunkt von [AB].
77
5.1 Zentrische Streckung
(b) Durch eine zentrische Streckung S(M ; k) mit negativem Streckfaktor k werde
das Dreieck ABC auf das Dreieck A0 B 0 C 0 abgebildet, wobei der Flächeninhalt
des Bilddreiecks 28, 672 cm2 beträgt. Berechne den Streckfaktor k!
(Ergebnis: −1, 6)
(c) Berechne die Höhe hA0 B 0 des Bilddreiecks A0 B 0 C 0 !
(d) Konstruiere das Bilddreieck A0 B 0 C 0 , aufbauend auf der Konstruktion in Teil-
aufgabe (a)!
Lösung: (c): 5, 6 cm
9. Gegeben ist ein Dreieck ABC mit den Seitenlängen a = 4, 0 cm, b = 3, 0 cm und c =
6, 0 cm. Es wird durch eine zentrische Streckung SC;m mit negativem Streckungsfaktor
m abgebildet. Die Streckenlänge AA0 beträgt 7 cm.
10. In einem Koordinatensystem (Längeneinheit 1 cm) ist durch die Punkte A(0|2),
B(4|0), C(4|9) und D(0|5) ein Trapez ABCD gegeben.
(a) A ist das Bild des Punktes B unter einer zentrischen Streckung S(Z; m = 1, 6).
Konstruiere das Streckzentrum Z!
(b) Das Trapez ABCD ist das Bild eines Vierecks unter der in Teilaufgabe (a)
vorgegebenen Streckung S(Z; m). Konstruiere das Originalviereck!
(c) Berechne den Flächeninhalt des Originalvierecks in Teilaufgabe (b)!
(d) Der Diagonalenschnittpunkt des Trapezes ABCD ist das Zentrum einer zentri-
schen Streckung, welche den Punkt A auf den Punkt C abbildet. Berechne den
Streckfaktor, ohne irgendwelche Streckenlängen zu messen!
Lösung: (c): 75
8 cm
2
(d): Streckfaktor: −3
11. Gegeben ist das Dreieck ABC durch AB = 12 cm; hAB = 7 cm; α = 40◦ . F sei der
Fußpunkt der Höhe hAB .
78
5.2 Ähnlichkeit
(b) Der Punkt D teilt die Strecke [CF ] außen im Verhältnis 8 : 3. Konstruiere D
und berechne anschließend DF !
(Ergebnis: DF = 4, 2 cm)
(c) D ist der Bildpunkt von C unter einer zentrischen Streckung S(F ; m), wobei
F der obengenannte Höhenfußpunkt ist. Konstruiere möglichst geschickt das
Bilddreieck A0 B 0 C 0 des Dreiecks ABC unter S(F ; m)!
(d) Berechne folgende Größen:
Abbildungsfaktor m, Streckenlänge A0 B 0 , Flächeninhalt des Dreiecks A0 B 0 C 0 !
(e) Die Strecke [BC] kann als Bild der Strecke [B 0 C 0 ] unter einer zentrischen Streckung
S(Z; k) mit positivem Streckfaktor k aufgefaßt werden. Konstruiere Z und gib
den Wert von k an, ohne irgendwelche Streckenlängen zu messen!
(f) P sei der Schnittpunkt der Geraden ZC und AD. Kann das Dreieck P ZD das
Bilddreieck von Dreieck P CA unter einer zentrischen Streckung sein? Begründe
kurz deine Antwort!
12. Gegeben ist ∆ABC mit a = 3 cm, b = 6 cm und c = 5 cm. Eine zentrische Streckung
mit dem Zentrum A und dem Faktor k > 1 führt ∆ABC in ∆AB 0 C 0 über. k ist so
gewählt, daß α =< ) BC 0 B 0 gilt.
) BAC =<
(a) Konstruiere ∆ABC, die Punkte B 0 und C 0 und zeichne die Strecke [BC 0 ] ein.
(b) Suche alle ähnlichen Dreiecke in der konstruierten Figur!
(c) Berechne k und d = BC 0 . Rechne zuerst allgemein und setzte erst in die End-
ergebnisse Zahlenwerte ein!
) C 0 BC = α
Lösung: (a) <
(b) ∆ABC ∼ ∆AB 0 C 0 ∼ ∆C 0 B 0 B , ∆ABC 0 ∼ ∆BCC 0
x a c2 25
(c) x = BB 0 = (k − 1) c , = =⇒ k = 2 =
ka c c − a2 16
d b abc 45
= , d= 2 =
ka c c − a2 8
5.2. Ähnlichkeit
5.2.1. Dreieckskonstruktionen
1. Konstruiere ein rechtwinkliges Dreieck ABC mit:
a : c = 3 : 5, γ = 90o und hc = h = 5 cm.
Beschreibe deine Konstruktion!
79
5.2 Ähnlichkeit
Lösung:
Lösung:
a:b:c=3:5:7
i) a : b = 5 : 9
ii) β = 1200
iii) hc + hb = 9cm
Fertige zunächst eine Planfigur, konstruiere anschließend das Dreieck.
Lösung: Man konstruiert z.B. A0 B 0 C, und streckt im Verhältnis 9cm : (hB 0 + h0C ). Der
Platzbedarf hängt stark vom gewählten Lösungsweg ab.
80
5.2 Ähnlichkeit
...... .. .
C
.............................................. ....... ..............
.......... ...... .
....... ... ... ...
.
.......... .... ....
. ... .
..
.......
. .... . .
. ..
.
...
...... .
... .
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h0c
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....... ... ...
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..
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.. ... ..
......
....... ... .. .....
.. . . .....
A0 B0
..
. . . . .
...
.
. ........ ..... ..
.. .
.
. .. .
. .
.
....... . ......
.
........................................................................................................................................................................... ....... ....... ....... ....... ................................................. ..
....
.....
.......
......
.... . .
. .
. ..
..
...
..
.
......
.
.
.
.. 9 cm
.........
. . .
. .
... .
.
. .
.
. ...
.......... . . ... .
.
. ..
. . .
....... ... .... ....
...... . . .. ...
A ...... .
.............................................................................................................................................................................................................. .. B .
....
.
.
.
. h0b ..
. .
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. .
. . .... ...
. . . . .... ..
. . . . ... ... ...
. . . . .
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. . . . ..
. . . ....................................... ..
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. . .. ...
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. . .
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. . .. ...
. . ..
. . ...
. . .. .
. ....... ....... ....... ....... ...............
Lösung: Es ist c : b : a = 6 : 8 : 3.
Man konstruiere 4A0 B 0 C 0 aus c0 = 6 cm; b0 = 8 cm; a0 = 3 cm.
Bilde 4A0 B 0 C 0 auf 4ABC ab unter der zentr. Streckung S(Z; m) mit Z = C 0
−a
und m = hh0a−a 0.
a
81
5.2 Ähnlichkeit
b : a = 4 : 7 ; γ = 70◦ ; Umkreisradius r = 6, 0 cm
5.2.2. Einbeschreibungsaufgaben
1. Einem gleichseitigen Dreieck ABC mit der Seitenlänge 10 cm ist ein Rechteck P QRS
einzubeschreiben, dessen Seitenlängen sich wie 2 : 1 verhalten. Verlangt sind eine
knappe Konstruktionsbeschreibung und eine saubere Konstruktion!
Lösung:
2. Einem gegebenen Kreis k vom Radius 6 cm soll ein Dreieck ABC mit α = 750
einbeschrieben werden, dessen Seiten b und c sich wie 2 : 3 verhalten.
Lösung: Lösungsschritte: Man konstruiert ein zu ABC ähnliches Dreieck A0 B 0 C 0 mit seinem
Umkreis k 0 . Durch eine zentrische Streckung wird k 0 auf k und A0 B 0 C 0 auf ABC
abgebildet. Der Platzbedarf hängt stark von einer günstigen Wahl von A0 B 0 C 0 ab.
4. Ein rechtwinkliges Dreieck, dessen Katheten sich wie 2 : 1 verhalten, soll einem Kreis
mit Radius r = 4 cm einbeschrieben werden.
Beschreibe kurz deine Konstruktion.
Lösung:
5. Zeichne ein Quadrat ABCD der Seitenlänge 8 cm. Dem Quadrat ABCD soll ein
weiteres Quadrat EF GH so einbeschrieben werden, daß E auf [AB] und F auf [BC]
liegt, und daß EB : BF = 5 : 4 ist.
Lösung:
6. Dem Dreieck ABC soll ein Rechteck EF GH einbeschrieben werden, welches ähnlich
ist zu E1 F1 G1 H1 , dabei soll die Seite [EF ] auf [AC] liegen.
82
5.2 Ähnlichkeit
C
.....
..... ...
..... ....
.
..
...... ...
.. ...
..... ...
.....
...
...... ...
...
...
.... ...
...
.... ...
...
.... ...
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F1
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. G1 ...
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. ... ...
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.... ....... ...
E1... ...
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.......
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......
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...... ...
... ..... .....
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... .
.....
.....
...
H1 ..
........
.. ...
...
...
...
.... ...
....
. ...
.
.... ...
A ..
..
............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... B
.
Lösung:
Lösung: Der Winkel ist invariant, die Längen wachsen um den Faktor 23 .
2. Gegeben sind die Punkte A(0| − 3), B(6| − 6) und C(3|3), sowie P (8|5), Q(10|4) und
R(9|7).
Entscheide durch Rechnung, ob die Dreiecke ABC und PQR zueinander ähnlich sind.
(Achtung: Hier ist keine Zeichnung verlangt!)
Lösung: Die Berechnung der Seitenlängen liefert den Nachweis der Ähnlichkeit.
83
5.2 Ähnlichkeit
(a) Begründe genau, wieso die beiden Dreiecke ABC und ABD zueinander ähnlich
sind.
(b) Berechne BC.
Lösung: WWW; 18 cm
4. In einem Dreieck ABC gilt a = 75 cm und b = 60 cm. Wie lang sind die zugehörigen
Höhen ha und hb , wenn deren Längenunterschied 5 cm beträgt?
Lösung: ha = 20 cm; hb = 25 cm
P q
.. ... .
. ...
.
.. .... .
. ...
.. .
. ...
.............. ....
(b) Berechne allgemein, jeweils ausgedrückt .
.
...
... .......
.......
...
..
.
.
.
.
.
.
.
...
...
...
...
.. ....... .
. ...
. ..
durch die Seitenlänge b, die Streckenlängen ..
.
......
........
..........
......... .
.
.......
.
.
. .......
.
. ... q
...
...
...
..
.
. ..
. .
. .
....................................................................................................................................................................................
AP , CP und h = CF ! A F B
84
5.2 Ähnlichkeit
A a B
527 168
Lösung: x = 25 und y = 25
10. In dem größeren von zwei ähnlichen Dreiecken sind die Seiten 10 cm, 14 cm und 18 cm
länger als die entsprechenden Seiten des kleineren Dreiecks. Die beiden entsprechen-
den Höhen ha und h0a verhalten sich wie 5 : 3.
Berechne die Seitenlängen der beiden Dreiecke.
11. Die Flächeninhalte zweier ähnlicher Vierecke verhalten sich wie 64 : 25, ihre Umfänge
unterscheiden sich um 12 cm. Berechne die Umfänge der beiden Vierecke.
Lösung: 20 cm und 32 cm
12. Im Dreieck ABC schneidet die Winkelhalbierende wγ die Seite [AB] im Punkt D.
Es sei AC = b = 4 cm, BC = a = 8 cm. Der Flächeninhalt A1 des Teildreiecks ADC
beträgt A1 = 5 cm2 . Berechne den Flächeninhalt A2 des Teildreiecks BCD.
Lösung: A2 = 10 cm2 .
85
5.2 Ähnlichkeit
A B
8
Lösung: (a) Sie stimmen jeweils in den Winkeln überein. (b) CF = 2 cm (c) DG = 3 cm
(a) Erstelle eine übersichtliche Planfigur und drücke die Länge wγ der Winkelhal-
bierenden von γ durch die Seitenlängen a, b und c aus!
(b) In welchem Verhältnis, ausgedrückt durch die Seitenlängen, wird [AB] von der
Winkelhalbierenden von γ geteilt?
(c) Für welche spezielle Wahl des Winkels α teilt die Winkelhalbierende von γ die
Seite [AB] im goldenen Schnitt? Verwende die Ergebnisse der Teilaufgaben (a)
und (b)!
ab
Lösung: (a) D = wγ ∩ [AC]: ∆ABC ∼ ∆CBD und AD = wγ ergibt wγ =
c
AD b
(b) =
DB a
c AD (b) b wγ AD c (a) b c
(c) = = =⇒ = = =⇒ =
AD DB a a a b c b
b = c , b = c =⇒ β = γ = 2 α =⇒ 5 α = 360 , α = 72◦
2 2 ◦
15. Die Gewichtskraft eines Lebewesens ist seinem Volumen, die Muskelkraft der Quer-
schnittsfläche des Muskels proportional. Wir nehmen an, daß ein normaler“ Mensch
”
der Größe 180 cm zusätzlich zu seinem eigenen Gewicht noch das 1,5fache seines
Körpergewichts tragen kann. Wie groß darf ein normal proportionierter“ Riese
”
höchstens sein, damit er gerade noch mit eigener Kraft gehen kann? Normal propor-
”
tioniert“ heißt, daß der Riese durch eine zentrische Streckung aus dem normalen“
”
Menschen hervorgeht.
86
5.2 Ähnlichkeit
2. Das Dreieck ABC ist rechtwinklig mit einem rechten Winkel bei C. Der Fußpunkt D
der Höhe h zerlegt [AB] in zwei Abschnitte der Längen p und q.
(a) Zeige: Die Dreiecke ADC und C..........
..... ......
... ... ..........
... .. ......
... ....
CDB sind ähnlich. ....
....... γ1 γ2 ...
.. ......
.......
.
.... ..........
......
..... ............................... ......
... .. ......
.
.. .
.... ......
.. ......
(b) Folgere daraus: h2 = pq. ..
.
..
.
.
..
... .
.
h
....
.
.
.
......
......
......
......
.... ... ......
......
.... .... ......
.
. .. ... ......
... .. ......
.
.. .
... ......
.. ......
......... ..
.
...
......
......
.... ..... . .....
.. ... . .. ...........
..
.
..
.....
α ....
...
. ..
..
...
q q
............
.. ... ...
.
.
β .
.
.
.
..
. ......
...................................................................................................................................................................................................................................
....
A p D q B
Lösung:
(a) Die Längen der Höhen von zwei Ecken eines beliebigen Dreiecks aus verhalten
sich umgekehrt wie die Längen der zugehörigen Seiten.
(b) Die Längen der Höhen von zwei Ecken eines beliebigen Dreiecks aus verhalten
sich wie die Entfernungen der Höhenfußpunkte von der dritten Ecke.
Lösung:
4. Im Dreieck ABC betragen die Winkel α = 400 und β = 600 . Beweise: Die Winkel-
halbierende wγ zerlegt das Dreieck in zwei Teildreiecke, von denen eines zum ganzen
Dreieck ähnlich ist.
Lösung: Die Winkelhalbierende schneidet die Seite c in D. Dann ist CBD ∼ ABC, weil
die Dreiecke in den Winkelmaßen übereinstimmen.
(a) Begründe anhand einer übersichtlichen Skizze genau, daß eines der beiden ent-
stehenden Teildreiecke zum ganzen Dreieck ähnlich ist!
87
5.2 Ähnlichkeit
6. Beweise den Satz: Die Längen der Höhen von zwei Ecken eines Dreiecks verhalten
sich wie die Abstände ihrer Fußpunkte von der dritten Ecke.
A B
....
... .....
x
.....
.....
v ...
.
.
.......... ...
...
...
... .....
..... .....
.. ...
... ..... ....... ...
... . ...
(b) Leite daraus folgende Gleichung her: ...
...
.....
.....
.....
..... ......
.....
.
.
....
.
...
..
...
...
...
.....
.....P
..... .
......
.. .
......
.
.
.
...
..
88
5.2 Ähnlichkeit
Lösung: (a) WW-Satz, < ) BCD =< ) BCF und < ) DBC =<) CAB =<) CF B (Basiswinkel im
gleichschenkligen Dreieck und Umfangswinkelsatz)
(b) Folgt aus der Ähnlichkeit der Dreiecke CDB und CF B.
(b) Beweise: AT · BT = DT · CT
Lösung: (a) Die Winkel der beiden Dreieecke bei A und D sind nach dem Umfangswin-
kelsatz gleich, den Winkel bei T haben beide gemeinsam.
AT CT
(b) Wegen der Ähnlichkeit gilt DT
= BT
Hinweis: Beachte zunächst, daß die Winkelhalbierende des Innenwinkels eines Drei-
ecks die Gegenseite im Verhältnis der anliegenden Seiten teilt und verwende dann
ähnliche Dreiecke!
Lösung:
89
5.2 Ähnlichkeit
5.2.5. Anwendungsaufgaben
1. Der Schüler in nebenstehender Abbil- . ........................................
.....
.......
.. .......
dung hält seinen Kopf so, daß er die .
. .. .
... .........
.. ............ 6
... ... .. ...
Baumspitze in dem am Boden liegenden ...
... .... ... ...
.. ..................
. ..
... .. .. ...
... ... ... ...
Spiegel sehen kann. ..
...
...
.
. . .
... .. ...
.. .... ....
... .. ... ...
Bei der Reflexion des Lichtes am Spiegel .
...
...
... .. .. ...
... .. ..
........... .... ............
.
. . . .
... .. .... ...
gilt das Reflexionsgesetz: α = β . ...
... ... .. ...
... ... ...
.... ... .... ....
. .. . ..
... .. .... ....
... .. .
(a) Berechne die Höhe h des Baumes! .
...
... ..
.
... ...
...
...
...
... h
... ..
.. ... ...
.... ...
.
..........
...
..
.....
..
.
. .. ........... .. ........... ........ .
(b) Bei einem Sturm brechen die obe- ..
.
.
.
...
.
.
. ... ...
.
.
.. ..... .....
. .
. .
.... .
. ... ... ...
ren 35, 75 m des Baumes ab. In ... ..
...
... ... .. ..
.. ... ...
.... ... .
... .
... .... ....
. .
welcher Entfernung x vom Schüler - 90 ....
..
...
... ...
...
.
... ... .... ....
... .. ..
.. .. ..
cm ... ... .. .. ..... .....
muß jetzt der Spiegel liegen, damit c
................................... .
.. ..
. ...
...
.
...
.
. .
.
... ... ...
. .
...... ... ... ..
... ... ... ...
165 ...... .............. .... .... ... ... ....
er darin, bei gleichem Standort wie .... ..... ....
6 .. ... .. ...
cm ...
..... α
... .. ..
... ... ... .. . .
.. .. ...
.. .. ... β .. ... ..
.....................................................................................................................................................................................................................................................
vorher, die neue Baumspitze sehen ? ..
.
...... ...
.
24 m
..
...
?
...
Spiegel - ..
kann?
90
6. Satzgruppe des Pythagoras
6.1. Konstruktionsaufgaben
6.1.1. Wurzelkonstruktionen
√
1. Konstruiere eine Strecke der Länge 40 cm auf zwei verschiedene Arten.
Lösung:
√ √
2. Konstruiere eine Strecke der Länge ( 19 + 10) cm.
Die einzelnen Konstruktionsschritte sind knapp zu beschreiben!
√ √
Lösung: 19 = 42 + ( 3)2 ; 3 = ( 2)2 + 12 ; 10 = 32 + 12
Wiederholte Anwendung des Hypotenusensatzes!
√ √
3. Konstruiere eine Strecke der Länge ( 74 − 15) cm.
Die einzelnen Konstruktionsschritte sind knapp zu beschreiben!
√
Lösung: 74 = 82 + ( 10)2 ; 10 = 32 + 12 ; 15 = 42 − 12
Wiederholte Anwendung des Hypotenusensatzes!
√
4. Konstruiere eine Strecke der Länge 23 39 cm.
Die einzelnen Konstruktionsschritte sind knapp zu beschreiben!
√ √ √ √
Lösung: Es gilt ( 39)2 = 62 + ( 3)2 sowie ( 3)2 = ( 2)2 + 12 . Dreimalige
√ Anwendung
des Hypotenusensatzes liefert zunächst die Streckenlänge 39 √ cm. Mit Hilfe des
2
Strahlensatzes wird schließlich die geforderte Streckenlänge 3 39 cm konstruiert.
6.1.2. Flächenverwandlungen
1. Verwandle ein Quadrat der Seitenlänge 7,5 cm in ein inhaltsgleiches Rechteck, dessen
eine Seite 5,5 cm lang ist. Erläutere kurz dein Vorgehen!
Lösung:
2. Gegeben ist das Dreieck ABC durch c = 10 cm, b = 9 cm, a = 8, 5 cm. Verwandle
das Dreick ABC in ein inhaltsgleiches Quadrat! Die einzelnen Verwandlungsschritte
sind dabei stichpunktartig anzugeben!
91
6.2 Mathematische Anwendungen
Lösung:
3. Die Fläche eines Quadrates ist 25 cm2 . Konstruiere mit Hilfe des Höhensatzes ein
flächengleiches Rechteck mit dem Umfang 22 cm.
Lösung:
Lösung: Z.B. Konstruktion eines rechtwinkligen Dreiecks mit einer Hypotenuse der Länge
7 cm und einer Kathete der Länge 4 cm.
Lösung: h ≈ 5, 00 cm
c
Lösung: a = 20 cm, c = 25 cm, p = 16 cm, h = 12 cm
92
6.2 Mathematische Anwendungen
√
4. In einem bei C rechtwinkligen Dreieck gilt h = 2 cm und b = 5 cm. Berechne die
fehlenden Seiten, die Hypotenusenabschnitte und den Flächeninhalt des Dreiecks.
√
Lösung: q = 1 cm ; c = 5 cm ; p = 4 cm ; a = 2 5 cm ; A = 5 cm2
Berechne q, b, s und r.
....
....
...
r ..
..........
..... ........
... .... ................
.......................... .......
r ...
... ...
.
..
... .......
a .......
b
...
...
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.....
h ...
..
.
.......
.......
.......
.......
... .... ... .......
.......
.................. ............... .......
r q ... .........
... .... .... r ... ......
... ...
. p
.......
.......
....
.........................................................................................................................................................................................................
A c B
6. Überprüfe durch Rechnung, ob das Dreieck ABC mit A(2|1), B(1|10) und C(6|5)
rechtwinklig ist und gib den Flächeninhalt an! (Keine Zeichnung!)
Lösung: a2 + b2 = c2 ; A = 20
7. In einem rechtwinkligen Dreieck ist die kleinere Kathete 18 cm lang. Die Hypote-
nusenabschnitte unterscheiden sich um 8, 4 cm. Berechne die Hypotenusenabschnitte
und die Höhe.
√ √
Lösung: (a): 5 2 cm (b): 52 10 cm
93
6.2 Mathematische Anwendungen
qP
.
. . .
. ....... ....
. . ....... ....
Zeige, daß dann gilt: z = M P = 4r 7 . D ..
.
. ..
. . ............... .
.
.
...............................................................................................................................................................
.
.
..........
. .
... ....
B
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... .... ..
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....
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. ...
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... z.
....
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. .
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qM ....
.
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.
. ...
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... ... .
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.
... . .. .
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... ... ... ... ...
... ... ... ..
...
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...
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...
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. ..
..... ... ... ....
..... ...
... .... ... ....
..... .....
...... ... .. ... .....
......
....... ... ... ...
. ..........
.
........ ... .. .. ......
.......... .. . . ........
.................. ............ ...........................
...............
Lösung:
r H
.. .
. .......
.. .. .....
...
. .... ............
.. ... . .......
(a) Berechne die Seitenlänge AC des Dreiecks .
...
... ..
.....
.. .....
.....
.....
.....
.. ....
ABC. ..
.
.
.. .......
.....
..
.............. M
√ .
..
.
.
..
ha ..
.......
.
.....
.
......
.....
.....
.....
(Ergebnis: AC = 12 26 mm) .
..
.
..
..
.
...
.
..
.....
.... ...
. ... .
. .....
.....
.....
.....
. .. ..... .....
.. ... .
. .....
.
..
.
.
..
.
.
.....
..
...
...
.
...
...
sa .....
.....
.....
(b) Das Lot von H auf [AC] trifft [AC] im Punkt .
.
..
..
.. ...... .......
.
...
.
.
..... .
. .....
.....
.....
.....
. .....
.. .. ......
G. Berechne CG. .
.
.
.. ...........
........
.....
.....
.....
...........................................................................................................................................................................................................................
A B
6
√
Lösung: CG = 13 26 mm
√
12. In einem
√ Koordinatensystem ist durch die Punkte C(5|3 6) und den Fußpunkt
F (5| 3) die Höhe hc eines gleichseitigen Dreiecks gegeben.
√ √ √ √
Lösung: (a): A(6 − 3 2|√3), B(4
√ + 3 2| 3)
(b): AABC = 19 3 − 6 6
94
6.2 Mathematische Anwendungen
13. Gegeben sind die Punkte A(−3| − 2), B(6|1) und C(−5|4).
Prüfe durch Rechnung, ob das Dreieck ABC rechtwinklig ist.
(Achtung: Hier ist keine Zeichnung verlangt!)
14. In einem Dreieck seien c = 32 cm, hc = 24 cm und sc = 25 cm. Berechne die Längen
der Seiten a und b und zeige durch Rechnung, daß das Dreieck nicht rechtwinklig
ist.
√ √
Lösung: a = 1105, b = 657 (oder umgekehrt). Es ist a2 + b2 = 1762 6= 322 = 1024.
15. Gegeben sind die Punkte A(0| − 3), B(6| − 6) und C(3|3), sowie P (8|5), Q(10|4) und
R(9|7).
Entscheide durch Rechnung, ob die Dreiecke ABC und PQR zueinander ähnlich sind.
(Achtung: Hier ist keine Zeichnung verlangt!)
Lösung: Die Berechnung der Seitenlängen liefert den Nachweis der Ähnlichkeit.
16. In einem gleichschenkligen Dreieck ist die Basishöhe um 2 cm größer als die Basis
und um 1 cm kleiner als die Schenkel.
Berechne die erwähnten Stücke!
2. In einem Kreis mit Radius r ist eine Sehne [AB] der Länge 10 cm gegeben. [M F ]
sei die Lotstrecke vom Kreismittelpunkt M auf die Sehne [AB]. Die Verlängerung
dieser Lotstrecke treffe die Kreislinie im Punkt Q. Es sei F Q = 2 cm. Berechne den
Kreisradius r anhand einer übersichtlichen Skizze!
95
6.2 Mathematische Anwendungen
Lösung: r = 7, 25 cm
3. An einen Kreis sind von einem Punkt T aus die beiden Tangenten gezogen (Zeichne
eine Planskizze!). Die Tangenten berühren den Kreis in den zwei Punkten P und Q.
Die Berührsehne s ist 8 cm lang. Ferner ist P T = QT = 20 cm.
Berechne den Kreisradius r!
5
√
Lösung: r = 3 6 cm
4. Im Kreis k(M ; r = 4 cm) sei eine Sehne [CD] der Länge 4 cm gegeben. Die Tangente
in C an den Kreis schneidet das Lot vom Kreismittelpunkt M auf die Sehne [CD]
im Punkt P .
4
√
Lösung: CP = 3 3 cm
... ..
.
... .
...
Runde das Ergebnis auf ganze cm. ....
.....
...... .....
.....
... .......
............................................................................................................................... ...................................................
... ...
... ....
...
...
...
...
←
−l−
→ ..
...
...
... ...
..
Lösung: 14 cm
Lösung:
96
6.2 Mathematische Anwendungen
.
.
.
Pr
.
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.
.
.
. ........ . .. . . . ...
. .
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... ..... . .............. . . .... . . . . ......... ....
. . . .
... .......... .................................. ........ ........ ........ ............ ........ ........ ........ ........ ..................
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... .. ..... . . .... . . ..........
... .................. .....
..... . .... . ..........
... ............ ..... . .
... ................ ..... . .... . .........
... ............. ..... ... ......
. ..... .. .....
..............................................................................................................................................................
A B
Lösung:
97
6.2 Mathematische Anwendungen
A B
Lösung: 4, 25 cm
6. Kann man eine 15 cm lange Stricknadel in einem 13, 6 cm langen, 6 cm breiten und
25 mm hohen Kästchen aufbewahren?
Begründe.
Lösung: Ja, wenn die Maße Innenmaße sind, dann mißt die Raumdiagonale 150, 7 mm.
1
√
Lösung: (c): 2 77 cm
98
6.2 Mathematische Anwendungen
2. Zeige anhand einer übersichtlichen Skizze, daß für den Inkreisradius %n eines beliebi-
gen regulären n-Ecks mit Seitenlänge sn und Umkreisradius r gilt:
1 p
%n = · 4r2 − sn 2
2
Lösung:
3. In einem kartesischen Koordinatensystem ist M (m1 |m2 ) der Mittelpunkt eines Krei-
ses vom Radius r.
(a) Zeige anhand einer übersichtlichen Skizze, daß die Koordinaten eines jeden
Punktes P (x|y) auf der Kreislinie folgende Gleichung erfüllen:
(x − m1 )2 + (y − m2 )2 = r2
(b) Vom Punkt Q(3m1 |3m2 ) außerhalb des Kreises wird eine Tangente an den Kreis
gelegt. Zeige, daß für die Entfernung BQ des Berührpunktes B vom Punkt Q
gilt: q
BQ = 4 · (m21 + m22 ) − r2
99
6.2 Mathematische Anwendungen
Lösung:
4. Man beweise, daß in einem regulären Oktaeder der Kantenlänge a der Abstand des
Oktaedermittelpunktes
√ von der Ebene eines Seitenflächendreiecks die Entfernung
a
6
6 hat.
Lösung:
5. Über einem Sechseck (alle nötigen Maße sollen der linken Zeichnung entnommen
werden) wird ein gerades Prisma der Höhe h errichtet und dieses entlang der Ebene
ABD0 durchgeschnitten (vgl. rechte Abbildung).
(a) Begründe anhand einer Skizze, daß C 0 und F 0 die Höhe h halbieren.
√
(b) Wie groß muß h sein, damit [BC 0 ] so lang ist wie [AB]? (Ergebnis: h = 4 2)
Erkläre, warum in diesem Fall sogar alle sechs Seiten des Sechsecks ABC 0 D0 E 0 F 0
gleich lang sind?
√
(c) Berechne für diesen Fall BD0 und AC 0 . (Zwischenergebnis: AC = 40)
) BC 0 D0 =
(d) Begründe ausführlich mit dem Ergebnis der letzten Teilaufgabe, warum <
) ABC 0 ist. Erkläre damit, warum das Sechseck nicht nur gleichseitig, sondern
<
sogar regulär ist.
E D E0 D0
........................................................................................................
..... ..... . . ..................................................................................................................... . .
..... ..... . . . . . .........
..... ..... ....
.
..... . . . .
.
...... ..... ..... .. .
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. .... .. . . . ... ..
..... ..... . ........ . . . ... .
..... ..... . .
C0
. . . ... .
..... ..... . ........ . . . .
1 LE
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.....
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..... .....
......
......
F0 .....
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.....
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.
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.... .
. ..... ..... . . ..
................................................. ........................................................................................................ .. . . .
.
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F .
. . . . . . ...... ..
.. ... .
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.
.
. .
.. .
......
.
.
..
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.
.
.
. . ..
. ....
C
.. . .
. . ....... . ..... ...
. . ... A B . ...
.............................................................................................................. . . . . .
.. . . . .
Lösung: (a) Eine Skizze, in der die Schnittebene projizierend liegt, liefert die Behauptung
mit Hilfe des Strahlensatzes.
2
(b) Ansatz: ( h2 )2 + BC = 42
√
(c) AC 0 = BD0 = 48
(d) Die Dreiecke ABC 0 und BC 0 D stimmen in drei Seitenlängen überein, daher
sind die Innenwinkel des Sechsecks bei B und C 0 kongruent. Diese Überlegun-
gen gelten analog für alle Innenwinkel.
100
6.3 Anwendungen in anderen Gebieten
3. Ein Matrose sitzt auf hoher (und ruhiger) See im Ausguck eines Schiffes 25 m über
dem Wasser. In welcher Entfernung (Luftlinie) sieht er frühestens
6.3.2. Sonstiges
1. Kann man ein 2, 50 m langes und 1, 85 m breites rechteckiges Holzbrett durch eine
1, 25 m breite und 1, 35 m hohe rechteckige Fensteröffnung transportieren?
Begründe deine Antwort mit einer Skizze und einer Rechnung.
Lösung: Nein, da die Diagonale des Fensters nur ca. 1, 84 m groß ist.
101
6.4 Goldener Schnitt
2. Man kann zeigen, daß die Seitenlänge eines regulären 10-Ecks genauso lang ist wie
der größere Abschnitt des nach dem Goldenen Schnitt geteilten Umkreisradius dieses
regulären 10-Ecks.
(a) Konstruiere in einem Kreis mit Radius 6 cm die Seitenlänge s10 eines regulären
10-Ecks, welches diesen Kreis als Umkreis hat!
(b) Überzeuge dich davon, daß eine Strecke der Länge s10 tatsächlich genau 10mal
auf dem Kreisumfang abgetragen werden kann!
Lösung:
2. Der Unterschied der Längen der Abschnitte einer nach dem Goldenen Schnitt geteil-
ten Strecke beträgt 5 cm. Wie lang ist diese Strecke und wie groß sind ihre Abschnitte?
√ 5
√ 5
√
Lösung: Strecke: 5 · ( 5 + 2) cm; Abschnitte: 2 · ( 5 + 3) cm, 2 · ( 5 + 1) cm
3. Dem Quadrat ABCD der Seitenlänge 1 wird wie in der Zeichnung ein Halbkreis
umbeschrieben. Zeige durch Rechnung: B teilt die Strecke [AE] im Verhältnis des
goldenen Schnitts.
.............................................
.................
D ...........
.........
...........
..............................................................................................................................
......... C
...
........ .... ..... ...........
..
..
.... ...
... ... ......
.. .
..... ..... .. ..
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...... . .. .....
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... ... .. ..
.... A ..
r .
.
.. B .
...
.
....................................................................................................................................................................................................................................................
...
. E
102
6.4 Goldener Schnitt
√ √
5 AB 1√ 5−1
Lösung: Es ist r = 2 also = 1
= 2 .
AE
2
+ 25
Lösung: (a) Weil Q die Strecke [AB] im goldenen Schnitt teilt und wegen der Gleichheiten
AQ = CQ = BC ergibt sich AB : BC = CQ : QB. Also sind ABC und CQB
103
6.4 Goldener Schnitt
3. (a) Zeichne die Punkte A(−3| − 2), B(6|1) und C(−5|4) in ein Koordinatensystem.
(Platzbedarf: −7 ≤ x ≤ 7; −5 ≤ y ≤ 8)
) (BAC) = 90o gilt!
(b) Beweise rechnerisch, daß <
(c) Der Punkt D(xD |7) ist der vierte Eckpunkt des Rechtecks ABCD.
Berechne die fehlende Koordinate!
Zeichne D in das Koordinatensystem ein.
(d) Konstruiere nun E auf AC bzw. F auf BD, so daß das Viereck ABFE ein goldenes
Rechteck ist.
(e) Berechne AE! (Gib das Ergebnis auf eine Dezimale gerundet an.)
104
6.4 Goldener Schnitt
4. Eine Strecke [AB] mit AB = 7, 0 cm soll so über B hinaus verlängert werden, daß
die entstandene Gesamtstrecke [AC] durch den Punkt B nach dem Goldenen Schnitt
geteilt wird.
7
√
Lösung: (a): BC = 2 · ( 5 − 1)
105
7. Pyramide
7.2. Konstruktionsaufgaben
7.2.1. Netzkonstruktionen
1. Konstruiere in einer sauberen und genauen Konstruktion das Netz einer geraden vier-
seitigen Pyramide ABCDS der Höhe 4 cm, deren Grundfläche ein Rechteck ABCD
mit den Seitenlängen 6 cm und 4 cm ist!
Eine Konstruktionsbeschreibung ist nicht verlangt.
Lösung:
2. Die Grundfläche einer Pyramide mit der Spitze S ist das Dreieck A(3|4), B(8|4)
und C(4|9). Die Seitenkante [AS] hat die Länge AS = 4 cm. Der Höhenfußpunkt ist
F (5|6). Konstruiere ein Netz der Pyramide.
3. Die Grundfläche einer vierseitigen Pyramide ABCDS ist ein Viereck ABCD mit
den Seitenlängen AB = 7, 0 cm, BC = 4, 0 cm, CD = 4, 5 cm, AD = 3, 0 cm und
der Diagonalenlänge AC = 7, 0 cm. Die Pyramidenhöhe beträgt h = 6, 0 cm. Der
Höhenfußpunkt der Pyramide fällt mit dem Diagonalenschnittpunkt der Grundfläche
zusammen. Konstruiere das Pyramidennetz!
Lösung:
4. Die Grundfläche einer vierseitigen Pyramide ABCDS ist ein gleichschenkliges Trapez
ABCD mit den parallelen Grundlinien AB und CD mit AB = 5, 0 cm und CD =
3, 0 cm sowie dem Winkel α = 70◦ . Jede Seitenkante der Pyramide ist unter dem
Winkel ε = 55◦ gegen die Grundfläche geneigt. Konstruiere das Pyramidennetz!
106
7.2 Konstruktionsaufgaben
Lösung:
5. Grundfläche der Pyramide ABCS ist das gleichschenklige Dreieck ABC mit der
Basislänge AB = 4 cm und den Schenkeln der Länge 6 cm. Der Fußpunkt F der
) CAS beträgt 50◦ .
Pyramidenhöhe ist der Mittelpunkt der Kante [AC]. Der Winkel <
Konstruiere das Netz der Pyramide.
Platzbedarf: ca. eine halbe Seite
Lösung:
6. Eine Pyramide hat ein Dreieck ABC als Grundfläche. ABC ist rechtwinklig mit
Hypotenuse c = 5 cm und a = 3 cm. Der Höhenfußpunkt F ist der Schnittpunkt der
Seitenhalbierenden sa und sc . Die Höhe beträgt h = 5 cm.
Lösung: (a) Platzbedarf für das Netz vom Höhenfußpunkt aus 7 cm in jeder Richtung.
(b) AS = 5, 75 cm
(a) Fertige eine saubere und genaue Konstruktion des Standardnetzes der Pyramide
an! (keine Konstruktionsbeschreibung!)
(b) Konstruiere den Neigungswinkel µ der Ebene E(A; D; S) gegen die Grundfläche-
nebene der Pyramide
(α) in der beigelegten Schrägbildskizze,
(β) in wahrer Größe auf deinem Arbeitsblatt!
(c) P sei derjenige Punkt auf der Seitenkante [BS] mit BP = 3, 5 cm. Konstru-
iere den Neigungswinkel ε der Geraden P C gegen die Grundflächenebene der
Pyramide
(α) in der beigelegten Schrägbildskizze,
(β) in wahrer Größe auf deinem Arbeitsblatt!
107
7.2 Konstruktionsaufgaben
S
p
p p CJJ
p
p p C J
p p C J
pp
ppp
C J
C
pp
J
p
C
p
J
ppp
C J
C
p p J
pp
C J
p
C
pp Cr
J
pp C P
J
p p J
pp p
C J
C
p
pp p
J
C J
p
C
pp p
J
C
p
J
p
C
pp p
J
C J
p p C
p
J
p
C
pp p
J
C J
pp C
p
J
p
C
p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p pC p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p Jp
J
D pppH p C
p
C
pp p
HH
p
C
pp
H
p
HH C
p
pp
ppp
H C
H
pppp
H C
F
H
ppp
H C
HH
p p p p H C
p
H C
p HHC
A B
108
7.3 Rein rechnerische Aufgaben ohne Volumen
(b) Bestimme durch geeignete Konstruktionen die Längen der Seitenkanten sowie
den Neigungswinkel der Seitenkante [BS] gegen die Grundfläche.
(c) Bestimme den Neigungswinkel der Seitenfläche ABS gegen die Grundfläche.
) F BS ≈ 59◦
Lösung: (b) AS ≈ 5, 9 cm; BS ≈ 5, 8 cm; CS ≈ 5, 5 cm; <
(c) ϕ ≈ 78◦
2. Die Grundfläche ABCD einer vierseitigen Pyramide ABCDS ist eine Raute ABCD
mit den Diagonalenlängen AC = 16 cm und BD = 12 cm. Der Diagonalenschnitt-
punkt F der Raute ist gleichzeitig der Höhenfußpunkt der Pyramide. Die Länge der
Seitenkante [AS] beträgt AS = 17 cm.
Lösung: (b): h = 15 cm
(c): AB = BC = CD = DA = 10 cm; √
CS = AS = 17 cm; BS = DS = 3 29 cm
(d): O ≈ 410 cm2
3. (a) Berechne den Oberflächeninhalt eines regulären Tetraeders mit der Kantenlänge
4 cm.
(b) Berechne die Höhe dieses Tetraeders.
√ √
Lösung: O = 16 3 cm2 ; h = 43 6 cm
109
7.4 Pyramidenvolumen
4. Die Grundkante a einer regelmäßigen vierseitigen Pyramide ist 2 cm lang, der Inhalt
ihrer Mantelfläche M beträgt 12 cm2 .
Berechne den Oberflächeninhalt O, die Länge der Seitenkante s und die Höhe h.
√ √
Lösung: O = 16 cm2 ; s = 10 cm; h = 2 2 cm
5. Man beweise, daß in einem regulären Oktaeder der Kantenlänge a der Abstand des
Oktaedermittelpunktes
√ von der Ebene eines Seitenflächendreiecks die Entfernung
a
6
6 hat.
Lösung:
7.4. Pyramidenvolumen
7.4.1. Verwendung des Prinzips von Cavalieri
7.4.2. Herleitungen geometrischer Aussagen
7.4.3. Volumenberechnungen
1. Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche der Seitenlänge a = 16, 4 cm
und Seitenkanten der Länge l = 24, 5 cm. Berechne ihr Volumen.
2. Die Grundfläche einer geraden Pyramide ist ein regelmäßiges Sechseck mit der Sei-
tenlänge a; die Höhe der Pyramide beträgt 2a.
Bestimme den Inhalt der Oberfläche und das Volumen in Abhängigkeit von a!
√ √ √
Lösung: O = 23 a2 ( 3 + 19); V = 3a3
4. Wie verhalten sich die Volumina von regulärem Oktaeder und Würfel, wenn ihre
Oberflächen gleich groß sind?
110
7.5 Pyramidenvolumen
√ p√
Lösung: 2: 3
√
5. Eine regelmäßige 6-seitige Pyramide hat ein Volumen von 180 3 cm3 und eine Höhe
von 15 cm.
√ √
Lösung: Oberflächeninhalt in cm2 : 36 3 + 162 2
6. Die Länge der Grundkante einer geraden quadratischen Pyramide beträgt a = 4, 0 cm,
der Mantelflächeninhalt M = 20 cm2 . Berechne das Volumen V der Pyramide anhand
einer übersichtlichen Schrägbildskizze!
Lösung: V = 8, 0 cm3
7. Die Grundfläche der Cheops-Pyramide ist ein Quadrat von 227, 5 m Seitenlänge. Ihre
Spitze liegt 137 m über dem Schnittpunkt der Diagonalen.
111
7.6 Pyramidenvolumen
Lösung: a = √1√ m ≈ 0, 76 m
3
2. Gegeben ist eine quadratische Pyramide. Der Radius des Umkreises der Grundfläche
ist r, alle Kanten der Pyramide sind gleich lang.
(a) Berechne den Inhalt M der Mantelfläche und die Höhe h der Pyramide in
Abhängigkeit von r.
(b) Bestimme mit Hilfe einer sauberen Konstruktion für r = 8cm
i. den Winkel, den eine Seitenkante mit der Grundfläche einschließt,
ii. den Winkel, den eine Seitenfläche mit der Grundfläche einschließt.
√
Lösung: M = 2 3r2 , h = r, 450 , 54.70
3. Eine gerade, dreiseitige Pyramide hat als Grundfläche ein rechtwinkliges Dreieck
ABC mit den Katheten a = 40 mm und b = 30 mm. Die Seitenkanten sind 50 mm
lang.
(a) Konstruiere das Netz der Pyramide. Welche besondere Lage hat der Höhenfuß-
punkt?
(b) Konstruiere mit Hilfe des Netzes den Neigungswinkel α der Seitenfläche BSC
gegen die Grundfläche.
(c) Bestimme AB und die Höhe h nur durch Rechnung.
Lösung: (a) Der Höhenfußpunkt ist der Mittelpunkt des Umkreises, hier also die Mitte
der Seite [AB].
(b) α = 710
√
(c) AB = 50 mm, h = 4, 33 cm mit Hilfe der Höhe hS = 2100 mm im Dreieck
BSC.
112