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Roland Rainer

Foto: Archiv Eva Rubin

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Neue Medien
Persönliche Mitteilungen
Anmerkungen

Persönliche Daten top

* 01.05.1910 - † 10.04.2004
Geschlecht: m
Geburtsort: Klagenfurt, Kärnten
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Titel: Prof., Dr. techn. Wissenschaften, Dr. h.c., Dr.-Ing. E.h., Dipl.-Ing.
Religionsbekenntnis: Evang. H.B.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Oskar (1890–1941), Kunsterzieher (Begründer der
„Musikalischen Graphik“)
Mutter: Berta (1892–1970), Hutmacherin
1.Ehe (1937) mit Ilse (Pia), geb. Wolff (1914–1977), Tiefbauingenieurin
2.Ehe (1966) mit Johanna
Kinder: aus 1.Ehe: Eva (*1945), Architektin; Peter (*1948),
Bankangestellter
aus 2.Ehe: Johanna (*1960), Architektin

Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte top

bis 1928 Besuch von allgemeinbildenden Schulen und Matura in Wien


1928–1933 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Wien
1931, 1932 Ferialpraxis bei Wohn- und Siedlungsbauten in Wien
1933 Volontär im Hochbaubüro der Wiener städtischen
Straßenbahnen (während des Studiums)
1933 2.Staatsprüfung der Architektur an der Technischen
Hochschule Wien
1934–1935 Meisterschule für Architektur an der Technischen Hochschule
Wien bei Siegfried Theiss, Abschluss mit dem Doktorat der
technischen Wissenschaften
1947 Ziviltechniker-Prüfung
Reisen:
China, Deutschland, Frankreich, Holland, Iran, Italien, Polen

Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit top

1934 Praxis im Büro von Zivilarchtiekt Josip Pičman in Zagreb


1936 freischaffender Architekt
1936 Angestellter des Privatarchitekten Paulke, Berlin
1937 Arbeit bei der Preußischen Bau- und Finanzdirektion, Berlin
ca.ab 1939 wissenschaftliche Tätigkeit in Verbindung mit der Deutschen
Akademie für Städtebau, Reichs- und Landesplanung und dem
Architekturverlag Wasmuth
1940 Militärdienst als Infanterist in Frankreich und Russland
1942–1944 Arbeit in der Heeresbauverwaltung als techn.
Kriegsverwaltungsrat, Amtsvorsteher der Heeresbauämter
Glogau (1942–1943) und Neiße (1943–1944)
29.7.1944 Abrüstung als Gefreiter
ab 1945 selbständiger Architekt in Österreich
1947 Erteilung der Architekten-Befugnis
1949 Übersiedlung des Ateliers von Markt Ysper, NÖ, nach Wien
1953–1954 ordentlicher Professor für Wohnungswesen, Städtebau und
Landesplanung an der Technischen Hochschule Hannover
1955–1956 ordentlicher Professor für Hochbau und Entwerfen an der
Technischen Hochschule Graz
1956 Ernennung zum Professor für Architektur an der Akademie der
bildenden Künste in Wien
1958–1980 Leiter einer Meisterschule für Architektur an der Akademie der
bildenden Künste in Wien
1958–1963 Stadtplaner von Wien
1960–1962 Rektor der Akademie der bildenden Künste in Wien
1962–1963 Leiter der Architektenklasse der Salzburger Sommerakademie
2001 Ruhen der Architekten-Befugnis
2002 Wiederaufleben der Architekten-Befugnis im September,
wieder ruhend im Nov. 2002
2003 Wiederaufleben der Architekten-Befugnis

Auszeichnungen und Ämter top

1954 Preis der Stadt Wien für Architektur


1962 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
I.Klasse
1962 Großer Österreichischer Staatspreis
1974 BDA-Preis, Bremen
1975 Vorstandsmitglied des Bauhaus-Archives, Berlin
1979 Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
1979 Mitglied der Kurie für Kunst
1980 Kardinal Innitzer-Preis (Preis der Erzdiözese Wien für das
Lebenswerk)
1980–1986 Vorsitzender des Denkmalbeirates beim Bundesdenkmalamt
1980–1999 Präsident des Österreichischen Kunstsenats
1981 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold
1982 Ehrendoktor der Technischen Universität Wien
1984 Fritz-Schumacher-Preis, Hannover
1984 Goldenes Ingenieurdiplom der Technischen Universität Wien
1985 Großer Österreichischer Wohnbaupreis
1985 Ehrenring der Stadt Wien
1986 Medaille für Verdienste um den Denkmalschutz
1987 Vorsitzender der Kurie für Kunst
1990 Bürgerurkunde der Stadt Wien
1990 Oberösterreichischer Landeskulturpreis für Architektur
1996 Doktor-Ingenieur h.c. der Technischen Universität Berlin
2000 Großes Goldenes Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst mit
dem Stern
2006 Benennung des Platzes vor der Wiener Stadthalle in Roland-
Rainer-Platz

Mitgliedschaften top

ab ca.1936 außerordentliches Mitglied der Zentralvereinigung der


Architekten Österreichs
ab ca.1936 Neuer Werkbund
ab 1947 Ingenieurkammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland
1950 CIAM Austria
1950 Gesellschaft bildender Künstler Österreichs, Künstlerhaus
1951 Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für
Städtebau und Landesplanung
1953 Vorstandsmitglied des Österreichischen Werkbundes
1955 Wiener Secession
1973 Ehrenmitglied des „American Institute of Architecture“
1980 Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste Wien
1995 Ehrenmitglied der Gesellschaft bildender Künstler Österreichs,
Künstlerhaus
1995 Ehrenmitgliedschaft der Kammer der Architekten und
Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich und
Burgenland

Vita top

Roland Rainer wurde 1910 als Sohn des Kunsterziehers Oskar Rainer in
Klagenfurt geboren. Schon bald übersiedelt die Familie nach Wien, wo das
künstlerische Talent Roland Rainers in einer Reformschule „System Otto
Glöckel“ bestmöglich gefördert wurde. 1928 begann er sein
Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Wien, welches er 1935
mit einer Dissertation über den Wiener Karlsplatz bei Siegfried Theiss
abschloss. Bereits während seiner Studienzeit holte er sich Praxiserfahrungen
im Hochbaubüro der Wiener Städtischen Straßenbahnen, bei Wohn- und
Siedlungsbauten in Wien und im Büro von Josip Pičman in Zagreb.

1936 übersiedelte Roland Rainer nach Berlin, um bei Mies van der Rohe zu
arbeiten. Allerdings war dieser gerade im Begriff, Deutschland zu verlassen
und in die USA zu emigrieren. Rainer wurde daher Angestellter des
Architekten Paulke in Berlin und 1937 fand er Arbeit bei der Preußischen
Bau- und Finanzdirektion. Gleichzeitig begann er gemeinsam mit Johann
Göderitz und Hubert Hoffmann mit Forschungsarbeiten zum Wohnungsbau,
die 1957 unter dem Titel „Die gegliederte und aufgelockerte Stadt“
erschienen. 1942–1944 war er in der Heeresbauverwaltung als technischer
Kriegsverwaltungsrat tätig. Roland Rainer war Mitglied der Einheitspartei
„Vaterländische Front“ und von Jänner bis April 1936 Mitglied der in
Österreich illegalen NSDAP. Er bekam 1939 rückwirkend mit 1.Mai 1938 die
„vorläufige grüne Mitgliedskarte“ der NSDAP mit der Nummer 6,199.187.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Rainer mit seiner Frau, der
Tiefbauingenieurin Pia Wolf, nach Wien zurück und nahm seine Tätigkeit als
selbständiger Architekt wieder auf. 1947 wurde ihm die Architekten-Befugnis
als Ziviltechniker erteilt.

Roland Rainer begann 1953 seine Lehrtätigkeit mit einer Professur an der
Technischen Hochschule Hannover. Es folgten Graz und dann die Akademie
der bildenden Künste Wien (bis 1980), deren Rektorat er zu Beginn der
1960er Jahre auch innehatte. Zu dieser Zeit leitete er auch die
Architektenklasse der Salzburger Sommerakademie.

1958 wurde Roland Rainer zum Stadtplaner von Wien bestellt. Diese Position
verlässt er 1963 – ein Jahr vor Auslaufen seiner zweiten Amtszeit – nach
laufenden Auseinandersetzungen mit dem Wiener Magistrat. In der Folge
erhielt Rainer, wie er immer wieder monierte, in den nächsten 25 Jahren
auch keine weiteren Aufträge der Stadt Wien.

Zeit seines Lebens war Roland Rainer ein Verfechter des sogenannten
verdichteten Flachbaus. Dieses Wohnbaumodell konnte er erstmals in den
1960er Jahren mit der vielfach gefeierten Siedlung Puchenau bei Linz
verwirklichen. In gleicher Weise wie er für einen lebenswerten Wohnraum
eintrat, war er auch ein früher Mahner vor der Zerstörung der dörflichen
Struktur und Architektur.

Roland Rainers Œuvre reicht von Wohnbauten, Hallenbauten, Schulen und


Kirchen bis zu Möbelentwürfen. Bis ins hohe Alter unentwegt aktiv, verstarb
er 2004 kurz vor seinem 94.Geburtstag.

Die Stadt Wien und die Bundeskammer der Architekten und


Ingenieurkonsulenten vergeben seit 2008 regelmäßig ein Roland-Rainer-
Forschungsstipendium. Zu seinem Andenken wurde 2006 auch der Vorplatz
der von ihm errichteten Wiener Stadthalle in „Roland-Rainer-Platz“ benannt.

Stellenwert top

Roland Rainer, der noch in der Monarchie geboren wurde, prägte die
österreichische Architektur über mehrere Jahrzehnte. Er war ein Allrounder,
der von der Stadtentwicklung bis zum Städtebau und der Verkehrsplanung,
vom öffentlichen Bau über die Wohnsiedlung bis zum Einzelhaus alles
beherrschte. Zudem beschäftigte er sich mit Denkmal- und
Landschaftsschutz, Grünraum- und Gartenplanung sowie Möbelentwürfen.
Letztere zeigten ihre Beliebtheit in der Wiederauflage der berühmten
stapelbaren „Wiener Stadthallensessel“.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs forschte Roland Rainer im Auftrag der
Deutschen Akademie für Städtebau, Reichs- und Landesplanung, wo er die
Grundlagen seines städtebaulichen Ideals – den von der Gartenstadtidee
ausgehenden (verdichteten) Flachbau – entwickelte. Sein Konzept einer
autofreien „ebenerdigen“ Stadt konnte Roland Rainer erstmals mit der
Siedlung Linz Puchenau (ab 1965) in einem ansehnlichen Maßstab umsetzen.

Seinen großen Aufschwung erfuhr Roland Rainer, der Doyen der


österreichischen Architektur, in den 1950er Jahren mit der Errichtung der
Wiener Stadthalle (Wien 15, Vogelweidplatz 14). Bei diesem Bau handelte es
sich um eine der ersten Veranstaltungshallen eines neuen Typus, die als
Mehrzweckhallen für mehrere Tausend Menschen konzipiert waren.

Roland Rainers experimentelle Siedlungen, wie die kleine Werkssiedlung in


Mannersdorf oder die Siedlung in der Wiener Veitingergasse, gingen in die
Geschichte der industriellen Vorfertigung ein. So gehörte Roland Rainer auch
zu jenen Architekten, die bereits sehr früh – in den 1950er Jahren – eine
autofreie Siedlung entwarfen (Siedlung Veitingergasse, Wien 13). Ebenso
experimentierte er bereits Anfang der 1960er Jahre in der Wiener
Mauerberg-Siedlung (Wien 23) mit der Nutzung von passiver Sonnenenergie.
Seine Wohnbauten – gleich ob das Atriumhaus oder eine andere Form der
Reihenhäuser – sind immer nach den menschlichen Proportionen ausgelegt
und versuchen den Innen- mit dem Außenraum zu verbinden. Die Architektur
Roland Rainers zeichnet sich durch eine humane funktionalistische
Formensprache aus, die durch eine Zurückhaltung in der Form besticht.

Roland Rainer prägte durch seine über mehrere Jahrzehnte andauernde


Lehrtätigkeit mehrere Generationen von Architekten. Ebenso ist sein Einfluss
als Stadtplaner in Wien weithin sichtbar: Unter seiner Führung wurden die
Weichen für die Schaffung von Zentren in der Peripherie (polyzentrische
Stadtstruktur), die Verdichtung des Stadtrandes und den Einsatz für den
Grünraum in der Stadt gestellt.

Als einer der ersten Architekten setzte sich Roland Rainer auch für die
sogenannte erhaltende Dorferneuerung ein. Mit seinem bereits 1961
erschienenen Buch „Anonymes Bauen Nordburgenland“ wurde er zum
Mahner gegen die Zerstörung alter Dorfstrukturen und zeigte das Besondere
dieser traditionellen, vom menschlichen Maßstab geprägten Architektur auf,
die sich perfekt in das Landschaftsbild einfügt. Sein Verständnis vom Bauen
in und mit der Landschaft zeigte der Naturliebhaber auf beispielhafte Art und
Weise auch an seinem eigenen Wochenendhaus in St.Margarethen im
Burgenland, das mit der örtlichen Vegetation eins zu werden scheint.

Werke top

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
Auswahl:
1936 Einfamilienhaussiedlung, Berlin, D (Mitarbeit im Büro des
Privatarchitekt Paulke)
ca.1937 Bau von Einfamilienhäusern, o.O., D
1948 Wohnhaus mit Gewerbebetrieb, Altenmarkt, Ysper, NÖ
1950–1954 Haus in der Werkbundsiedlung, Wien 13, Engelbrechtweg 4
(an Stelle des 1931-1932 erbauten, im
Krieg zerstörten Hauses von Hugo Häring)
1952–1953 Flachbausiedlung Mannersdorf, NÖ (nach Wettbewerb 1951,
1.Preis)
1952–1953 Franz Domes Lehrlingsheim, Wien 4, Theresianumgasse /
Argentinierstraße / Schmöllerlgasse (nach Wettbewerb 1950,
1.Preis; 1983 abgerissen)
1953–1954 Fertighaussiedlung Wien 13, Veitingergasse 64–66G (mit Carl
Auböck)
1953–1954 Atelierhaus für Wander Bertoni, Wien 19, Kronesgasse /
Grinzinger Straße 6–8 (1975–1976 Um- und Ausbau durch
Johannes Spalt)
1956–1961 Siedlung in Ternitz, NÖ
1956–1958 Verwaltungsgebäude Gebrüder Böhler („Böhlerhaus“), Wien 1,
Elisabethstraße 12 (heute Hotel „Le Meridien“, 2003 Umbau
Manfred Wehdorn / Roland Rainer)
1957 Sommerhaus, St.Margarethen, Bgld.
1957 Haus K., Kitzbühel, T
1957–1958 Wohnhaus Rieder, Wien 13, Josef-Gangl-Gasse
1960–1961 Internat des WIFI, Eisenstadt, Bgld.
1961–1963 Flachbausiedlung Mauerberg, Wien 23, Lechthalergasse 49
(Planung 1956)
1964 Holzhaus am Semmering, NÖ
1964 Lignostahl-Haus, Ötztal-Bahnhof, T (2009 Demontage zur
Rettung desselben durch Georg Driendl)
1964–1966 Wohnhaus Wien 13, Weidlichgasse 17
1965–1967 Gartenstadt Puchenau I, Puchenau bei Linz, OÖ
1968–1970 Wohnhaus Wien 13, Weidlichgasse 15
1968–1970 Wohnanlage Traiskirchen, NÖ
1969 Haus in der Pannonischen Landschaft, Bgld.
1972–1973 Wohnsiedlung (Modellabschnitt) Puchenau Ost, OÖ
1972–1976 WHA, Wien 18, Ferrogasse
1974–1975 Kundenzentrum der Erste Bank, Wien 1, Graben 21 (erbaut
1835–1838 von Alois Pichl als Erste Österr. Sparkasse)
1978–1992 Gartenstadt Puchenau II, Puchenau bei Linz, OÖ
1980–1982 Gartenstadt Attnang-Puchheim, OÖ
1981–1982 Hausgruppe „documenta urbana“, Kassel, D
1986 Siedlung Leonfeldnerstraße, Linz, OÖ
1990–1992 Siedlung Tamariskengasse, Wien 22 (1988 Planungsbeginn)
1990–1995 Siedlung Linz-Auwiesen, OÖ
1992–1995 Siedlung Langobardenstraße, Wien 22
1995–1996 Siedlung Essling, Wien 22
1995–1997 Wohnbebauung Wels Posthof, OÖ
1992–1996 „Akademiehof“, Wien 1, Getreidemarkt 2 (mit Gustav Peichl,
Johanna Rainer)
1997–1998 Revitalisierung, Wien 4, Viktorgasse (mit Johanna Rainer)
1998 Haus Morak, Klosterneuburg, NÖ (mit Johanna Rainer)
1998–2000 Gartenstadt Puchenau III, Puchenau bei Linz, OÖ
2001–2005 Gartenstadt „Roland Rainer-Siedlung“, St.Pölten, NÖ (Planung
mit Johanna Rainer, Ausführung mit Harald Wallner)
diverse Flachbausiedlungen, Einfamilienhäuser, Fertighäuser

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
Auswahl:
1942–1944 Hoch- und Tiefbauten für die Heeresbauverwaltung in Glogau
und Neiße
1949–1951 Freiluftschule der Stadt Wien Siebenhirten, „Basler Schule“,
Wien 23, Basler Gasse 43 (1947 Planungsbeginn)
1948–1950 Umbau von Schloss Pötzleinsdorf zu einem Jugendgästehaus
der Stadt Wien, Wien 18, Geymüllergasse 1
1953 Leichtbau-Versuchshaus, Wiener Messe, Wien 2, Messeglände
1953–1954 Hauptschule Ternitz, NÖ (nach Wettbewerb 1952, 1.Preis)
1954 Hauptschule St.Valentin, NÖ (nach Wettbewerb 1952–1953,
1.Preis)
1954 vorfabrizierte Jugendherberge bei Zeist, NL
1953–1958 Stadthalle Wien, Wien 15, Vogelweidplatz 14–15 (nach
Wettbewerb 1953–1954, 1.Preis; 1972–1975 Hallenbad nach
Entwurf Roland Rainers)
1956–1957 Volksheim Ternitz, NÖ
1957–1958 Heim für Strafentlassene Jugendliche, Wien 17
1959–1963 Stadthalle und Freibad in Ternitz, NÖ
1961–1964 Stadthalle Bremen, D (mit Säume und Hafemann, nach
Wettbewerb 1955, 1.Preis, umgebaut)
1962–1965 Friedrich-Ebert-Halle, Ludwigshafen, D (nach 1960
Wettbewerb, 1.Preis)
1962–1963 Glaubenskirche: Evangelische Pfarrkirche A.B. und
Gemeindezentrum, Wien 11, Braunhubergasse 20
1964 Evangelische Kirche, Kötschach-Mauthen, K
1965 Verwaltungsgebäude bei der Wiener Stadthalle, Wien 15
1966 Österreichischer Pavillon in Plovdiv, BG
1968–1976 ORF-Zentrum Wien (Fernsehzentrum) Küniglberg, Wien 13,
Würzburggasse 30 (mit Eva Rubin)
1969 Esso-Motorhotel, Linz, Wankmüllerhofstraße 4, OÖ
1970–1971 Vorstufenbau zur Universität für Bildungswissenschaften,
Klagenfurt, Universitätsstraße 67, K
1971–1973 Bundes- und Bundesrealgymnasium, Wien 22, Bernoullistraße
3 (Planung 1967, später stark verändert)
1972–1975 Hallenbad bei der Wiener Stadthalle, Wien 15, Vogelweidplatz
14–15 (Planung 1962–1973)
1973–1976 Röm.-Kath. Seelsorgezentrum Puchenau, Puchenau bei Linz,

1979–1980 Stadtpfarrkirche St. Michael, Leonding, OÖ
1982–1983 röm.-kath. Kirche Langenzersdorf, NÖ
1982–1985 Erweiterung ORF-Zentrum, Wien 13, Küniglberg
1988–1989 Städtebauliches Gutachten Wien-Mitte
1989–1990 Expertenverfahren Handelskai
1994 Halle E bei der Wiener Stadthalle, Wien 15 (mit Johanna
Rainer)
1993–1995 „Akademie-Hof“, Wien 1, Getreidemarkt 2–4 (mit Gustav
Peichl)
1995–1997 Evangelische Kirche Linz-Dornach, OÖ
1998–1999 ORF-Zentrum Südtrakt, Wien 13, Küniglberg
zahlreiche Städtebauprojekte

INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
Auswahl:
nach 1945 „Planung und Durchführung einiger halbländlicher und
gewerblicher Bauten“, Markt Ysper, NÖ
1980–1982 Folienwalzwerk „Gebrüder Teich“, Ober-Grafendorf, NÖ

INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
Auswahl:
um 1937 Gestaltung von Wohnungseinrichtungen
1947 Holzsprossenstühle
1950 Wohn-Schlafraum für die Ausstellung „Die Frau und ihre
Möbel“, Wien, Messepalast
1951 Serienstapelstuhl (Stadthalle)
1955 Stahlrohrsessel, Fa. Wilkhahn
1999–2001 ORF-Zentrum Newsroom, Wien 13, Küniglberg
2001 ORF-Zentrum Atrium, Innenraumgestaltung, Wien 13,
Küniglberg
verschiedene Serienmöbel

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:


Auswahl:
1934–1935 Projekt zur Gestaltung des Karlsplatzes, Wien 4
(Meisterschularbeit an der Technischen Hochschule Wien)
1935 Hotel und Schwimmbad am Kahlenberg (Wettbewerb)
Beteiligung an Wettbewerben der Zentralvereinigung der Architekten
Österreichs:
1936 Gestaltung der Gartenbaugründe, Wien 1 (Wettbewerb,
2.Preis)
1936 Gestaltung des Westbahnhofs samt Vorplatz, Wien 15
(Wettbewerb, Ankauf)
1937 Gestaltung der Einfahrt der Reichsautobahn nach Hamburg
(Wettbewerb: 1.Preis)
1938 Internationaler Wettbewerb für ein Staatspalais in Kaunas,
Litauen (Wettbewerb, Ankauf)
1946 Hochhaus Jakominiplatz, Graz (Wettbewerb, 3.Preis)
1947 Hauptbahnhof Graz und Umgebung (Wettbewerb, Ankauf)
1947 Herberge für das Jugend-Rotkreuz
1948 Gestaltung des Jakominiplatzes, Graz (Wettbewerb, 2.Preis)
1952 Museum der Stadt Wien im Palais Auersperg
(Alternativvorschlag)
1953 Aluminium-Messepavillon auf dem Rotundengelände, Wien
(mit Gustav Peichl, Wettbewerb, 2.Preis)
1955 Arbeiterkammer Wien, Wien 4, Prinz-Eugen-Straße
(Wettbewerb)
1956 Sanierung Wien Innere Stadt, Blutgasse / Singerstraße /
Domgasse / Grünangergasse (Wettbewerb, 2.Preis)
1957 Stadt der Zukunft, Beitrag zur IBA Berlin, D
1961 100.000-Einwohner-Stadt bei Bilbao, E (Internationaler
Wettbewerb, 2.Preis)
1962 Ideen-Entwurf Konzerthaus Wien
1962 Feriensiedlung Semmering, NÖ
1962 Stadthalle Kassel (Wettbewerb)
1967 100.000-Einwohner-Stadt bei Bratislava-Petržalka (mit Albin
Arzberger und Herbert Karrer; Wettbewerb, 5 gleiche Preise)
1967 Österreichischer Weltausstellungspavillon, Montreal, CDN
(Wettbewerb)
1968 Festspielhaus Bregenz, Vbg.
1969 100.000-Einwohner-Stadt in München-Perlach (Wettbewerb)
1969, 1970 Konzert- und Kongresshalle bei der Wiener Stadthalle: Runde
gespannte Halle (Ideenskizze)
1970 Erweiterung des Wiener Stadthallenkomplexes
1971 Stadtteilzentrum Espoo, SF (Wettbewerb)
1973 Erweiterung der Universität Wien auf den Gründen des
ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses – Städtebauliches
Gutachten (Wettbewerb)
1976 Kulturzentrum Bahrain, BRN (Wettbewerb)
1977 Stadtzentrum Ariashar, Iran
1978 Rathaus Linz, OÖ (Wettbewerb, 3.Preis)
1982 Hotel am See, Bregenz, Vbg.
1988 Medienzentrum Köln (Wettbewerb)
1989 Kongress- und Ausstellungszentrum Linz, OÖ (Wettbewerb)

Primärquellen top

PUBLIKATIONEN:
R. Rainer: Karslplatzgestaltung, Dissertation an der Technischen Hochschule.
Wien 1935
R. Rainer: Zum Wiener Karlsplatz. In: Deutsche Bau-Zeitung 1.7.1936,
S.27ff
R. Rainer: Die Wohndichte in Berlin. In: Zentralblatt der Bauverwaltung mit
Nachrichten der Reichs- und Staatsbehörden H.46.1939, S.1121ff
R. Rainer: Berliner Dörfer. In: Zentralblatt der Bauverwaltung mit
Nachrichten der Reichs- und Staatsbehörden H.46.1939, S.1130ff
R. Rainer: Die Grünflächen der Stadt Wien. In: Raumforschung und
Raumordnung 1940, S.398ff
R. Rainer: Wien und das Wiener Becken. In: Raumforschung und
Raumordnung H.4/5.1942, S.106ff
R. Rainer: Die zweckmäßigste Hausform für Erweiterung, Neugründung und
Wiederaufbau von Städten. (Studie im Auftrag der Deutschen Akademie für
Städtebau, Reichs- und Landesplanung). Berlin 1944
R. Rainer: Die Behausungsfrage. Zürich 1947
R. Rainer: Städtebauliche Prosa. Tübingen 1948
R. Rainer: Ebenerdige Wohnhäuser. Wien 1948
R. Rainer: Das erreichbare Wohnideal. In: der aufbau H.1.1949, S.14–22
R. Rainer: „Dreitakt“ anders gesehen. In: der aufbau H.3.1949, S.90–93
R. Rainer: „Wilde Siedlung“ – eine Hoffnung auf die Synthese von „Stadt und
Land“. In: der aufbau H.8.1949, S.323–325
R. Rainer: 25% Baukostensenkung durch rationalisierten Flachbau,
Schüttbaukonsequenzen. In: der aufbau H.1.1950, S.21–24
R. Rainer: Ideal und Verwirklichung im europäischen Schulbau von heute. In:
der aufbau H.4.1950, S.155–168
R. Rainer: Ein Jugendgästehaus der Stadt Wien. In: der aufbau H.12.1950,
S.545–556
R. Rainer: Werksiedlung Mannersdorf der Perlmooser Zementwerke
Aktiengesellschaft. In: der aufbau H.7.1952, S.255–267
R. Rainer: Automobilverkehr und städtebauliche Gestaltung. In: der aufbau
H.9.1952, S.351–363
R. Rainer: Auferstehung einer zerstörten Stadt. Städtebaupraxis in Kiel. In:
der aufbau H.10.1952, S.393–405
R. Rainer: Schulbaugespräche in Kiel. In: der aufbau H.3.1953, S.95–104
R. Rainer: Bandstadt Wien. In: der aufbau H.5/6.1953, S.211–220
R. Rainer: Die neue Hauptschule in Ternitz. In: der aufbau H. 7.1954, S.297–
299
R. Rainer: Grün ohne Funktion. In: der aufbau H.4.1955, S.130–133
R. Rainer: Das erreichbare Wohnideal. In: der aufbau H.12.1955, S.488
(Werksiedlung Mannersdorf, NÖ)
R. Rainer: Wettbewerb Arbeiterkammer. In: der bau H.9/10.1955, S. 222–
223
R. Rainer: Grundsätzliches. Aus einem Referat auf der Wiener
Verkehrsenquete 1955. In: der bau H.11/12.1955, S. 257–259
R. Rainer: Konrad Wachsmann – Planung und Erziehung. In: der bau
H.5/6.1956, S.120–121
R. Rainer: Bildende Kunst in der Zeit der Mechanisierung (Inaugurationsrede,
Akademie der bildenden Künste Wien, 1956). Abgedruckt in: Österreichischer
Fachzeitschriften-Verlag (Hg.): Neue Architektur in Österreich 1945–1970.
Who’s Who in Architecture. Wien 1969, S.19–25
R. Rainer: Aus Anlass eines Jubiläums oder Bemerkungen zur
Architektenerziehung. In: der bau H.5.1957, S.243-245
R. Rainer: Wettbewerb Stadthalle Bremen. In: der aufbau H.8.1957, S.323–
327
R. Rainer: Vom Bau der Wiener Stadthalle. In: der aufbau H.12.1957, S.483–
490
R. Rainer: Stadtzentrum Ternitz. In: der aufbau H.12.1957, S.491–496
(Volkshalle, Stadthalle, Freibad)
R. Rainer / J. Göderitz / H. Hofmann: Die gegliederte und aufgelockerte
Stadt. Tübingen 1957
R. Rainer: Sinnbild einer Stadt. In: der bau H.4.1958, S.172–179
R. Rainer: Bürogebäude der Böhler & Co. AG. In: der aufbau H.7.1958,
S.262–264
R. Rainer: „Holland baut und gestaltet“. In: der aufbau H.7.1958, S.265–268
R. Rainer: Zur Frage der Stadtplanung in Wien. In: der aufbau H.1.1959,
S.6–8
R. Rainer: Neue Geschäftszentren. In: der bau H.2.1959, S.73–75
R. Rainer: Wandlung des Bebauungsplanes. In: der bau H.3.1959, S.125–
126
R. Rainer: Die Hochschulen – Akademie der bildenden Künste Wien. In: der
aufbau H.7.1959, S.247–254
R. Rainer: Villa oder Reihenhaus. In: der bau H.6.1959, S.286
R. Rainer: Otto Wagner. In: der aufbau H.2.1960, S.82–84
R. Rainer: Anonymes Bauen Nordburgenland. Salzburg 1961
R. Rainer: „Bildende Kunst in der Zeit der Mechanisierung“, Rede, anlässlich
der feierlichen Inauguration zum Rektor der Akademie der bildendenden
Künste. in: der bau H.2.1961, S.68–70.
R. Rainer: Aus Anlass einer Loos-Ausstellung. Zur Eröffnung in der Galerie
Würthle sprach RR. In: der bau H.4.1961, S.182–183
R. Rainer: Städtebauliches Grundkonzept für Wien. In: der aufbau
H.7/8.1961, S.313–326
R. Rainer: Die wirtschaftlichste Hausform. In: der aufbau H.9/10.1961,
S.447–448
R. Rainer: Einfamilien-Reihenhäuser, Ortszentrum Ternitz. In: der aufbau
H.9/10.1961, S.450–451
R. Rainer: Rede anlässlich der Ausstellung „Angesichts gotischer Baurisse“.
In: der bau H.5.1962, S.232-233
R. Rainer: Planungskonzept Wien. Wien 1963
R. Rainer: Ferienhaus R. Rainer, St.Margarethen. In: der aufbau
H.11/12.1964, S.453–455
R. Rainer: Siedlung Mauerberggasse, Wien XXIII. In: der aufbau
H.11/12.1964, S.497–499
R. Rainer: Stadthallen-Gestaltung. In: der bau H.3.1965, S.76–77
R. Rainer: Die Standortfrage der Universität Salzburg. In: der bau
H.1/2.1966, S.31–32
R. Rainer: Siedlung Gartenstadt Puchenau. In: der bau H.5/6.1966, S.122–
125
R. Rainer: Wettbewerb Zollamtsgründe, Wien (Stellungnahme zu Anton
Schweighofers Beitrag). In: der bau H.5/6.1966, S.133
R. Rainer: Architekturerziehung. In: Österreichischer Fachzeitschriften-Verlag
(Hg.): Neue Architektur in Österreich 1945–1970. Who’s Who in Architecture.
Wien 1969, S. 9–11
R. Rainer: Lebensgerechte Außenräume. Zürich 1972
R. Rainer: Neubau des Stadthallenbades in Wien 15. In: der aufbau
H.8.1973, S.276–279
R. Rainer: Für eine lebensgerechte Stadt. Wien 1974
R. Rainer: Esso Motor Hotel, Linz, Oberösterreich. In: der aufbau
H.8/9.1975, S.278–280

R. Rainer: Hallenbad bei der Wiener Stadthalle, Wien 15. In: der aufbau
H.10.1975, S.354–357
R. Rainer: Die Welt als Garten: China. Graz 1976
R. Rainer: Anonymes Bauen im Iran. Graz 1977
R. Rainer: Kriterien der wohnlichen Stadt. Graz 1978
R. Rainer: Kath. Seelsorgezentrum Puchenau / A. In: Deutsche Bauzeitschrift
H.4.1978, S.481–482
R. Rainer: Lebensgerechtes Bauen. Graz 1978
R. Rainer: Trendwende in Wohnungswesen und Städtebau. In: Kriterien der
wohnlichen Stadt. Graz 1978
R. Rainer: Wohnbaualternativen und andere Arbeiten der Meisterschule
Rainer. ADV 1979
R. Rainer: Bauen und Architektur. Graz 1980
R. Rainer: Lebensgerechtes Bauen. Wien 1980
R. Rainer: Gärten. Lebensräume, Sinnbilder, Kunstwerke. Graz 1982
R. Rainer: Gartenstadt Puchenau II. Wien 1984
R. Rainer: Randbemerkungen zur Stadtentwicklung. In: der aufbau
H.5/6.1985, S.344–351
R. Rainer: Vom „Aufbau“ zum „Rückbau“. H.3/4.1986, S.192–201
R. Rainer: Welche Chance ist der Donauraum für Wien? In: der aufbau
H.6.1986, S.301–307
Roland Rainer: Auferstehung historischer Reformgedanken – und ihre
Weiterentwicklung. In: Perspektiven H.7/8.1988, S.42–43
R. Rainer: Dekorationen ersetzen Konzepte nicht (Reihe: Kulturstudien
Bibliothek der Kunstgeschichte Bd. 6). Wien-Köln-Weimar 1990
R. Rainer: Baukultur: Landschaft, Orts- und Stadtbild. Wien 1990
R. Rainer: Wirklichkeit des Wohnens – Gestern – Heute – Morgen. In:
Perspektiven H.1.1991, S.38–41
R. Rainer: Erinnerung an die Baugesinnung der fünfziger Jahre. In:
Perspektiven H.2.1992, S.7–9
R. Rainer: Zur Stadterweiterung. In: Perspektiven H.3.1993, S.20–21
R. Rainer: Gegendarstellung (zu: F. Untersmayr: Die „Ordentliche
Planungspolitik“ des 3. Reiches in der 2. Republik. In: Forum
H.478/479.1993, S.38–44). In: Forum H.480.1993, S.65
R. Rainer: Vitale Urbanität: Wohnkultur und Stadtentwicklung. Wien-Köln-
Weimar 1995
R. Rainer: Eine Gartenstadt an der Donau. o.J
R. Rainer: An den Rand geschrieben. Wien 1998
R. Rainer: Städtischer Erholungsraum Schönbrunn. Wien 2001
R. Rainer: Wolkersdorf: Stadt Raum Dorf Traum – Entwerfen mit Prof. Roland
Rainer. Wien 2002
R. Rainer: Das Werk des Architekten 1927–2002. Geplant errichtet verändert
vernichtet. New York-Wien 2003

VORTRÄGE:
Auswahl:
12.5.1958 Zur Frage der Stadtplanung für Wien, Referat vor dem Wiener
Stadtsenat
15.11.1960 Theorie und Praxis des Wiener Städtebaus, anlässlich des
Welttages des Städtebaus, Wien, Österreichischer Ingenieur- und
Architekten-Verein
19.12.1959 Stadtplanung und Wohnungsbau, Salzburg
1962 Rede anlässlich der Ausstellungseröffnung „Angesichts gotischer
Baurisse“, Akademie der bildenden Künste Wien
17.12.1965 Würdigung an Josef Frank anlässlich der Überreichung des
großen Staatspreises für Architektur im Bundesministerium für Unterricht
1975 Rede zur posthumen Verleihung des Großen österr. Staatspreises an
Karl Schwanzer

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:


Nachlass: Eva Rubin
KAIK; Künstlerhausarchiv in der WStLA; Achleitner Archiv
Sekundärquellen top

LITERATUR:
Anonym: Ebenerdiges Einfamilienhaus mit rund 57m² Wohnfläche, das in
putzlosem Schüttbeton mit rund 49.000 S veranschlagt wird. In: der aufbau
H.1.1950, S.23
Anonym: Eine ebenerdige Volksschule. in: der bau H.3/4.1950, S.58–59
Anonym: Jugendgästehaus Pötzleinsdorf. In: der aufbau H.12.1950, S.545–
556
Anonym: Internationaler Wettbewerb 1952, Sporthalle Wien. in: der aufbau
H. 9.1953, S.433–465
Anonym: Das Franz Domes-Lehrlingsheim der Kammer für Arbeiter und
Angestellte in Wien und Niederösterreich. In: der aufbau H.11.1952, S. 441–
450
Anonym: Drei Einfamilienhäuser. In: der bau H.1.1954, S.14–16
Anonym: Fertighaussiedlung in Wien. In: der bau H.5/6.1954, S.130–131
Anonym: Ausstellung „Das Österreichische Fertighaus“. in: der aufbau
H.10.1954, S.445–446
Anonym: Die Hollandherberge in Zeist. In: der bau H.9/10.1954, S.215–216
Anonym: Wiener Stadthalle. In: der bau H.3/4.1955, S. 66–69
Anonym: Die Wiener Stadthalle im Bau. In: der aufbau H.7.1956, S.314–315
Anonym: Hauptschule in St.Valentin. In: der bau H.1/2.1956, S.16–17
Anonym: Haus in Kitzbühel / Tirol. In: der bau H.6.1958, S.271–273
Anonym: Das Böhlerhaus in Wien. In: der bau H.1.1959, S.26–29
Anonym: Dr. Roland Rainer. In: der aufbau H.7.1959, S.247–254
Anonym: ORF-Zentrum, Wien 13, Küniglberg. In: der aufbau H.9.1971,
S.336–341
Anonym: Neubau Stadthallenbad, 15, Vogelweidplatz. In: der aufbau
H:1/3.1975, S.28–29
H. Alt: Roland Rainers Planungskonzept Wien. In: der bau H.1.1964, S.14–15
C. Auböck: Teilbebauungsplan Breitenfurt. Erläuterungsbericht. (mit Carl
Auböck, Harry Glück, Roland Rainer) In: der aufbau H.3/4.1963 S.100–103
R. Breit: Die Vielfalt städtebaulicher Gestaltungsmöglichkeiten. Der
internationale städtebauliche Ideenwettbewerb Bratislava–Petržalka. In: der
aufbau, H.9/10.1967, S.388–399
S. Dimitriou: Profile: Roland Rainer. In: der aufbau H.1.1959, S.27–30
S. Dimitriou: Österreichs Beitrag für die Weltausstellung Montreal 1967. In:
der bau H.2.1965, S.60–61
S. D.: Prosa und Poesie. In: der bau H.2.1965, S.62
S .D.: Hallen von Roland Rainer. In: der bau H.3.1965, S.79–83
G. Driendl: Ligno-Stahlhaus. Ein Prototyp von Roland Rainer. In: Zuschnitt
H.40.2010, S.22–23
W. Durth / P. Sigel: Baukultur. Spiegel gesellschaftlichen Wandels. Berlin
2009
N. Heltschl: Evangelische Kirche in Wien / Simmering. In: der bau H.2.1964,
S.62–63
P. Kamm (Hg.): Roland Rainer. Bauten, Schriften und Projekte. Tübingen
1973
J. Krawina: „Architektenwettbewerb Zentrales Verwaltungsgebäude“
(Rathaus Linz). In: der aufbau H.6.1978, S.223–224
J. Krawina: Die „Documenta urbana“ in Kassel – ein Standortbezug des
deutschen Wohnungsbaues am Beginn der achtziger Jahre und ein gebauter
Beitrag (2.Teil). In der aufbau H.2/3.1983, S.51–53
K. Lehmann: Der Wettbewerb für eine Schule in Ternitz. In. der aufbau
H.4.1952, S.159–165
M. Nehrer / R. Medek: Stadterneuerungsprojekt Rennweg. In. Perspektiven
H.3/4.1996, S.54–58 (S.58)
V. Purtscher interviewt Roland Rainer: Wertewandel im Wohnbau. In:
Perspektiven H.5.1991, S.29
J. Strobl: Die Wiener Stadthalle wird zehn Jahre alt. In: der aufbau,
H.5.1967, S.205
F. Untersmayr: Die „Ordentliche Planungspolitik“ des 3.Reiches in der
2.Republik. In: Forum H.478/479.1993, S.38–44
F. Untersmayr: Die Frivolität des Faschismus als Strukturprinzip der Ordnung.
In: Forum H.480.1993, S.61–65
F. Untersmayr: Raumordnung - die Kolonialordnung des Faschismus. In:
Forum H.481/484.1994, S.52–57
F.Untersmayr: Das Ende der Gemütlichkeit. In: Forum H.485/486, S.49–55
WMC: Schlichte Schichten – Der Akademiehof von Gustav Peichl und Roland
Rainer. In: Perspektiven H.10.1992, S.10
ZSCH: Wohnsiedlung Tamariskengasse, Wien XXII, Entwurf, Roland Rainer.
In: Perspektiven H.2.1992, S.32

HINWEISE AUF WERKE:


der aufbau:
7.1950, S.315–340 (Volksschule Siebenhirten „Baseler Schule“), S.330
5/6.1953, S.274–275 (Franz Domes-Lehrlingsheim) / S.276 (Schule in
Siebenhirten)
10.1954, S.445–446: Ausstellung „Das Österreichische Fertighaus“ (Siedlung
Veitingergasse, Wien 13)
12.1954, S.553: Die gute Form (Sessel, Tisch)
4.1959, S.159 (Stapelsessel für die Wiener Stadthalle)
7/8.1961, S.300–301 (Stadthalle Wien, Stadthalle Bremen)
8/9.1963, S.282 (Volksschule Siebenhirten, Wien 1949)
8.1964, S.330 (Jugendgästehaus der Stadt Wien, Wien, Pötzleinsdorf)
1.1965, S.17 (Wiener Stadthalle) / S.43 (Fertigteilsiedlung Veitingergasse,
Wien 13) / S.58 (Stadthalle Wien)
8/9.1965, S.421 (Wochenendhaus R. Rainer, St. Margarethen)
5.1967, S.181–184 (Stadthalle Wien, Stadthalle Ternitz)
1.1967, S.1–4 (Evang.Kirche Wien Simmering)
8/9.1968, S.297 (Stadthallenbad)
1/3.1969, S.83 (Stadthalle, Wien)
1/3.1971, S.43 (Stadthallenbad, Modell)
11/12.1973, S.433 (Bundesrealgymnasium, kompakte Hallenschule, Wien
22, 1971)
11.1981, S.451 (ORF-Zentrum Küniglberg

der bau:
1/2.1953, S.19 (Werksiedlung Mannersdorf der Perlmoser Zementwerke AG)
5/6.1953, S.127 (Stapelsessel aus Holz)
3/4.1953, S.55 (Wettbewerb für einen Messepavillon)
1/2.1954, S.14 (ebenerdiges Leichtbau-Versuchshaus, Atelierhaus für
Wander Bertoni, eigenes Haus)
1.1965, S.17 (Stadthalle, Wien) / S.30 (Stadthalle, Ludwigshafen, D)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. I; Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2; Achl. III/3
Dehio Wien/1 (I. Bez.); Dehio Wien/3 (X.–XIX.u.XXI.–XXIII. Bez.); Dehio
Kärnten; Dehio OÖ/1 (Mühlviertel); Dehio OÖ/2 (Linz); Dehio NÖ/Nord;
Dehio NÖ/Süd M–Z
A. Becker / D. Steiner / W. Wang (Hg.): Architektur im 20. Jahrhundert –
Österreich, München 1995, S.176,184–185
P.M. Bode: Architektur aus Österreich seit 1960. Salzburg-Wien 1980, S.46–
47,60–65,92–93,118–123
Magistrat der Stadt Wien (Hg.): Architektur in Wien. 350 sehenswerte
Bauten, Wien 1995, S.78,102,120,137,138,151,160,163
Österreichischer Fachzeitschriften-Verlag (Hg.): Neue Architektur in
Österreich 1945–1970. Who’s Who in Architecture. Wien 1969, S. 88–89, 96,
92–93, 113–115, 144–145, 162,
A. Sarnitz (Hg.): Wien 1975 - 2005. Neue Architektur. Wien 2003,
S.35,69,148,211
A. Sarnitz (Hg.): Architektur Wien. 700 Bauten. Wien–New York 2008,
S.63,64,165,285,325,367499,518,535
O. Uhl: Moderne Architektur in Wien. Von Otto Wagner bis heute. Wien-
München 1966, S.89,91,92,93,94,97,98,119
K. Schwanzer (Hg.), Wiener Bauten 1965–1975, Wien 1975

LEXIKA:
H. Weihsmann: Lexikon der Wiener Architekten/Architektinnen des
20.Jahrhunderts. Wien 2005, S.322–323

INTERNETLINKS:
http://www.roland-rainer.at/index2.shtml
http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/563749/Illegal-per-
Protektion
O. Rathkolb (Projektleiter) / P. Autengruber / B. Nemec / F. Wenninger:
Forschungsprojektendbericht Straßennamen Wiens seit 1860 als „Politische
Erinnerungsorte“. Erstellt im Auftrag der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA
7) auf Initiative von Stadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny und Altrektor o.
Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler. Wien 2013, S.130 als PDF unter:
http://www.wien.gv.at/kultur/abteilung/pdf/strassennamenbericht.pdf

Ausstellungen top

1955 Ausstellung Wien


1965 Wien, Ljubljana, Essen, Hamburg, Köln, Karlsruhe
1969 La Chaux de Fonds, F, Gruppenausstellung „Österreichische
Architektur 1960–1970“
1978 „Lebensgerechtes Bauen“, Wien
1978 „Three Viennese Architects“, Wanderausstellung in Europa und
USA
1980–1982 Personalausstellung als Wanderausstellung in der BRD,
Jugoslawien, Türkei
1990 Wien, Akademie der bildenden Künste, „Roland Rainer:
Arbeiten aus 65 Jahren“
1994 Los Angeles, USA
1995 Wien, Museum für angewandte Kunst, „Vitale Urbanität“
1995 „Vitale Urbanität“, Hochschule für künstlerische Gestaltung,
Linz
2001 Linz, „Verstorbene, verdorbene und andere Projekte. Linz und
Umraum“
2002 „Skizzen und Visionen“, Galerie Ulysses, Wien
2002 „Einfach, klar und leicht“ – Möbel von Roland Rainer,
Rauminhalt, Wien
2002 „Abschied von Architektur“, MAK, Wien
2003 Museum des 20. Jahrhunderts, Kunstsenat-Ausstellung
2003 Focke Museum, Bremen
2013 „Das Gold des Az W“, Architekturzentrum Wien

Neue Medien top

1985 driendl*steixner: „Roland Rainer“ – ein filmisches Portrait


20.11.1978 Radiosendung Ö1, Von Tag zu Tag: Kriterien der wohnlichen
Stadt. Gespräch mit dem Architekten Roland Rainer. In: Österreichische
Mediathek, 6-02254_b, http://www.mediathek.at/atom/0C1A2F36-00A-
0002C-00000FF0-0C198A6E, Zugriff: 13.6.2013
1994 Roland Rainer / Doris Fercher: ORF-Edition Architektur – Roland Rainer
// Architektur Pur (VHS)
17.11.1994 R. Rainer / Österreichischer Kunstsenat [Veranstalter] /
Presseclub Concordia [Veranstalter] / Österreichische Mediathek [Produzent]:
Schwere Gefahren für das Wiener Erholungsgebiet // Autostraße durch die
Weingärten oberhalb Gumpoldskirchens ; // Tunnel durch den Semmering.
70 min (S-VHS)

Persönliche Mitteilungen top

Mitteilungen von Johanna Rainer, Tochter von R. Rainer,


17.4.2013
Mitteilungen von Eva Rubin, Tochter von R. Rainer, 14.5.2013
Mitteilungen von Wilfried Posch, 17.6.2013
Anmerkungen top

Eingegeben von: Christoph Freyer


Eingegeben am: 01.10.2013
Zuletzt geändert: 05.10.2015

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© Architekturzentrum Wien
Mit freundlicher Unterstützung des FWF
Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung

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