Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Inhalt Seite
§ 1 Geltungsbereich
Diese Studienordnung regelt Ziele, Inhalt und Aufbau des Masterstudiengangs „Solo/Dance/Authorship“ (MA SODA) am
Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT) in Kooperation mit TanzRaumBerlin. Sie gilt in Verbindung mit der Prüfungsordnung
für diesen Studiengang. Im Übrigen gelten die Regelungen der Rahmenstudien und -prüfungsordnung der Universität der Künste Berlin
vom 4. Juli 2012 (UdK-Anzeiger 1/2013 vom 8. Januar 2013).
§ 3 Studienbeginn
Das Studium beginnt jeweils im Sommersemester.
§ 5 Studienaufbau
(1) Das Studium ist modularisiert. Module bilden Lehr- und Lerneinheiten, die sich aus einer oder mehreren Formen von
Lehrveranstaltungen, dem dazugehörigen Selbststudium sowie Prüfungen zusammensetzen. Jedes Modul endet mit einer Prüfung, mit
deren Bestehen die Studierenden das Erreichen der Lernziele des Moduls nachweisen. Die angebotenen Module sind im Studienplan
(Anlage 1) aufgeführt. Ihre Inhalte werden in der Modulbeschreibung (Anlage 2) erläutert.
(2) Die Module werden jeweils mit einer Portfolio-Prüfung abgeschlossen, in der die zu bewertenden Bestandteile eines Moduls am Ende
zusammengetragen und beurteilt werden. Dies unterstützt die strategische Zielsetzung des Studiengangs hin zu einer eigenen
Forschungspraxis: verantwortliches Selbststudium, die Beschäftigung mit im Studiengang vermittelten Lehrstoff sowie Beratung und
fachliche Anleitung der Studierenden während des gesamten Studiums hindurch. Die Lehrveranstaltungen dieses Masterstudiengangs sind
im Rahmen personeller und räumlicher Kapazitäten den Studierenden der anderen Studiengänge des Hochschulübergreifenden Zentrums
Tanz zugänglich.
§ 6 Lehrveranstaltungsformen
(1) In den Modulen können folgende Lehr- und Lernformen angeboten werden:
Anzeiger der Universität der Künste Berlin 5/2015 vom 5. Mai 2015 Seite 3
1. Projekte (P): Projekte sind individuelle Entwicklungsarbeiten, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken und in
Präsentationen/Aufführungen münden. Das Projekt steht im Mittelpunkt der vier großen Module, ist praxisorientiert und in weitgehender
Eigenverantwortung der Studierenden. Projekte werden individuell fachlich betreut und unterstützt (Einzelunterricht Fachliche Anleitung
und Mentoring) und durch Gruppenseminare und Übungen flankiert. Projektarbeit benötigt Arbeitszeiten im Studio und auf der
Probebühne.
2. Praxisorientierte Workshops (W): Praxisorientierte Workshops sind kurze intensive Arbeitsphasen mit Gastkünstlern oder -künstlerinnen,
bei denen die Studierenden mit individuellen und spezifischen Formen praktischer Arbeit und Forschungsmethoden in Kontakt kommen.
Workshops werden durch Gruppenseminare, Übungen und eigenständiges Studium unterstützt.
3. Vorlesungen/Seminare (VS): Eine regelmäßig stattfindende Reihe miteinander verbundener diskursiver Vorlesungen und Seminare zu
Schlüsselbegriffen (u. a. Solo, Tanz/Performance, Autorschaft, Komposition, Kontexte) und zentralen Untersuchungsfeldern sowie
Methoden des Studiengangs unter der Leitung von Dozenten und Dozentinnen und/oder Studierenden, mit Beiträgen externer Experten
und Expertinnen. In den Vorlesungen/Seminaren kann auch eine weiterführende Auseinandersetzung mit Themen der praxisorientierten
Workshops, der Projekte und des eigenständigen Studiums zur Erweiterung von Präsentation, Diskussion, Beurteilung und Kritik
stattfinden.
4. Kolloquien (K): Kolloquien sind gelegentlich stattfindende Konferenzen in kleinem Rahmen mit eingeladenen Künstlern und
Künstlerinnen, Theoretikern und Theoretikerinnen und anderen Experten und Expertinnen, die der Auseinandersetzung mit inner- oder
interdisziplinären Themen dienen sollen, welche für die zeitgenössische Praxis und Forschung relevant sind. Kolloquien werden durch
Gruppenseminare und eigenständiges Studium unterstützt.
5. Übungen (Ü): In den Übungen bieten die Lehrenden des Kernteams individuelle praktische und akademische Beratung und
Unterstützung zu den spezifischen Themen, Methoden und Kontexten des Studiums und zur individuellen Entwicklung der Studierenden
an.
6. Einzelunterricht (E): Einzelunterricht findet als Fachliche Anleitung und Mentoring statt. Fachliche Anleitung ist individueller
Einzelunterricht durch Lehrende des Studiengangs, in dem die Studierenden bei der Entwicklung und Ausarbeitung ihrer Themen und
Methoden unterstützt und Lehrinhalte entsprechend den spezifischen Interessen und den individuellen Lernverläufen der Studierenden
vertieft werden. Mentoring bietet den einzelnen Studierenden für ihre individuelle Projektarbeit intensive Betreuung, fachliche
Auseinandersetzung und Feedback in ihrem künstlerischen Arbeitsprozess. Mentoren und Mentorinnen gehören i.d.R. nicht dem Kernteam
der Lehrenden des Studiengangs an, und zwar um einerseits der Anforderung unterschiedlicher Qualifikationen und Schwerpunktsetzungen
gerecht werden zu können als auch um eine unmittelbare Verbindung zur internationalen professionellen Praxis zu gewährleisten.
7. Qualifikationsspezifische Kurse (QK): Qualifikationsspezifische Kurse vermitteln körperbasierte oder technische Kenntnisse und
Fertigkeiten, die für spezifische Projekte und Recherchen unmittelbar relevant und anwendbar sind. Dazu gehören bspw. verschiedene
Tanz- und Körpertechniken, Video- und Tontechnik und –schnitt, Lichtdesign, Kostüm- und Bühnenbild.
8. Eigenständiges Studium (ES): Das eigenständige Studium ist ein kontinuierlicher Lernprozess, bei dem es um die Identifikation und
Anwendung verkörperter, praktischer, intellektueller, theoretischer, methodischer und vernetzender Ressourcen geht, die den einzelnen
Studierenden bzw. die einzelne Studierende in die Lage versetzen, den Studienanforderungen besser gerecht zu werden und sich als
eigenständig Lernende zu positionieren, und die sie befähigen, Projekte im Bereich der zeitgenössischen Performance-Kunst oder in
Berufsfeldern jenseits des Kunstbereichs selbstständig zu entwickeln und durchzuführen. Das eigenständige Studium wird durch alle oben
aufgeführten Lehr- und Lernmethoden unterstützt; es findet u. a. im Studio und auf der Probebühne statt.
9. Kritikforen/Gruppen-Feedback (KF): Kritikforen/Gruppen-Feedback sind regelmäßig stattfindende Sitzungen (Lehrende/Studierende), in
denen künstlerische Arbeiten kritisch diskutiert werden und Feedback gegeben wird.
(2) Zusätzliche Formen der Lehre können nach Maßgabe der künstlerischen und pädagogischen Erfordernisse jederzeit entwickelt und
angeboten werden.
§ 8 Studienabschluss
Das Studium ist abgeschlossen, wenn alle für das Studium notwendigen Module erfolgreich absolviert worden sind.
§ 9 Studienfachberatung
Für die Studienfachberatung sind ein Hochschullehrer oder eine Hochschullehrerin sowie in der Regel eine studentische Hilfskraft
einzusetzen. Die Beratung gibt Auskunft über die besonderen Inhalte und Anforderungen des Fachs und hilft bei der individuellen
Studienplanung einschließlich Planung von Auslandsaufenthalten ohne Zeitverlust im Studium. Zu Beginn des Studiums wird eine
Orientierungseinheit und im dritten Semester eine Studienverlaufsberatung angeboten. Darüber hinaus gehört die Mitwirkung an der
Studienfachberatung zu den hauptberuflichen Aufgaben aller Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen.
Anlage 1: Studienplan
für den Masterstudiengang „Solo/Dance/Authorship“ (SODA)
Abkürzungen:
E (Einzelunterricht), ES (Eigenständiges Studium), FA (Fachliche Anleitung), K (Kolloquium), KF (Kritikforum/Gruppen-Feedback),
LP (Leistungspunkt/-e), M (Mentoring), LV (Lehrveranstaltungsform), P (Projekt), QK (Qualifikationsspezifischer Kurs), Sem. (Semester),
Std. (Stunde/-n), SWS (Semesterwochenstunde/-n), Ü (Übung), VS (Vorlesung/Seminar), W (Praxisorientierter Workshop)
Anzeiger der Universität der Künste Berlin 5/2015 vom 5. Mai 2015 Seite 5
Anlage 2: Modulbeschreibungen
für den Masterstudiengang „Solo/Dance/Authorship“ (SODA)
Ausgangspunkt für dieses Modul sind die eigenen praxisorientierten und analytischen Beschreibungen der Studierenden zu ihrem Umgang mit
choreographischen und Performance-Prozessen und den damit verbundenen Diskursen. Bei der Reflexion und Präsentation ihrer Arbeits- und
Lernpraktiken reagieren die Studierenden auf Feedback und geben selbst wiederum ihren Mitstudierenden Feedback. Es werden eine Reihe
kunstbezogener Methoden untersucht, sowohl aus der Perspektive der Intention (System von Annahmen) und des Ergebnisses. Dazu zählen
Methoden für die Entwicklung von Performance-Arbeiten, praxisorientierte und akademische Forschung, Dokumentation, kritisches und
reflektierendes Schreiben sowie Studienkompetenz auf Postgraduiertem-Niveau.
Die Studierenden identifizieren gemeinsame Ausgangspunkte für die praxisgeleitete Forschung, Dokumentation, Verhandlung und Diskussion
durch:
a) Berücksichtigung der künstlerischen Entwicklung des einzelnen Performers/Choreographen bzw. der einzelnen Performerin/Choreographin
und Nutzung des Selbst als wesentliches Instrument und den Ort, an dem die Erarbeitung von TanzPerformances stattfindet;
b) Entwicklung einer Dokumentation im Arbeitsbuch, um zu untersuchen, wie die Studierenden ihre eigenen Befragungs- und
Produktionsprozesse und die anderer Künstler und Künstlerinnen durch unterschiedliche Modalitäten des Schreibens und der Notation
artikulieren, reflektieren und darstellen können;
c) Vertraut werden mit Formen der Erarbeitung von Werken, mit Terminologien, Ressourcen und Instrumenten sowie den Methoden, die
diese implizieren, durch Auseinandersetzung mit anderen disziplinären Ansätzen zu praxisorientiertem Forschen und Schaffen.
Abkürzungen:
E (Einzelunterricht), ES (Eigenständiges Studium), FA (Fachliche Anleitung), K (Kolloquium), KF (Kritikforum/Gruppen-Feedback),
LP (Leistungspunkt/-e), M (Mentoring), P (Projekt), QK (Qualifikationsspezifischer Kurs), Std. (Stunde/-n), SWS (Semesterwochenstunde/-n),
Ü (Übung), VS (Vorlesung/Seminar), W (Praxisorientierter Workshop)
Anzeiger der Universität der Künste Berlin 5/2015 vom 5. Mai 2015 Seite 11
§ 1 Geltungsbereich
Diese Prüfungsordnung regelt Anforderungen und Verfahren der Prüfungsleistungen im Masterstudiengang „Solo/Dance/Authorship“ (MA
SODA) am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin in Kooperation mit TanzRaumBerlin. Sie gilt in Verbindung mit der
Studienordnung für diesen Studiengang. Im Übrigen gelten die Regelungen der Rahmenstudien und -prüfungsordnung der Universität der
Künste Berlin vom 4. Juli 2012 (UdK-Anzeiger 1/2013 vom 8. Januar 2013).
§ 3 Zugangsvoraussetzungen
(1) Zugangsvoraussetzungen sind:
− ein Bachelorabschluss oder ein gleichwertiger Studienabschluss an einer Universität, Fachhochschule oder Kunsthochschule im In-oder
Ausland.
− eine auf den Studiengang bezogene besondere künstlerische Begabung basierend auf einer körperbasierten (‚body based’) Kunstpraxis
(zum Beispiel im Bereich Tanz, Choreographie, Performance)
(2) Die Zulassung erfolgt jeweils zum Sommersemester. Näheres über Zugangsvoraussetzungen und Zulassungsverfahren regelt die
Zulassungsordnung für den Masterstudiengang „Solo/Dance/Authorship“ in der geltenden Fassung.
(2) Das Zeugnis trägt das Datum des Tages, an dem die letzte Prüfungsleistung erbracht worden ist. Es ist von dem oder der Vorsitzenden
des Prüfungsausschusses und vom Künstlerischen Direktor bzw. von der Künstlerischen Direktorin des Hochschulübergreifenden Zentrums
Tanz Berlin zu unterzeichnen. Es trägt den Kopf der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und der Universität der Künste Berlin
und ist mit dem Siegel beider Hochschulen zu versehen. Zeugnisse sollen so rechtzeitig ausgefertigt werden, dass spätestens drei Monate
nach der letzten Prüfung der Grad verliehen werden kann, soweit nicht planmäßig noch weitere Studienleistungen ausstehen.
(3) Die Urkunde wird mit dem Datum der Ausstellung des Zeugnisses ausgehändigt. Sie ist in deutscher und englischer Sprache ausgestellt
und trägt die Unterschrift des Künstlerischen Direktors bzw. der Künstlerischen Direktorin des Hochschulübergreifenden Zentrums Tanz
Berlin und des Präsidenten bzw. der Präsidentin der Universität der Künste Berlin und des Rektors bzw. der Rektorin der Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch“.
(4) Mit dem Zeugnis über den Masterabschluss wird dem Absolventen bzw. der Absolventin ein Diploma Supplement in deutscher und
englischer Sprache ausgehändigt, das nach national und international gebräuchlichen Standards der Einstufung und Bewertung des
Abschlusses dient.
§ 7 Prüfungsausschuss
(1) Für den Studiengang ist der Prüfungsausschuss für den Masterstudiengang „Solo/Dance/Authorship“ (SODA) zuständig. Seine
Mitglieder und deren Stellvertreter und Stellvertreterinnen werden vom HZT-Rat auf Vorschlag der in ihr vertretenen Gruppen gewählt. Der
Prüfungsausschuss besteht aus einer ungeraden Zahl von Mitgliedern der akademischen Gruppen 1, 2 und 3, mindestens fünf, wobei die
Mehrheit der Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen gewährleistet sein muss.
(2) Der Prüfungsausschuss wählt aus der Mitgliedergruppe der Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen einen Vorsitzenden bzw. eine
Vorsitzende und einen Stellvertreter bzw. eine Stellvertreterin. Die Amtszeit des Prüfungsausschusses beträgt zwei Jahre. Für das
studentische Mitglied beträgt die Amtszeit ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Die Mitglieder des Ausschusses üben ihr Amt nach Ablauf
der Amtsperiode weiter aus, bis die Nachfolger und Nachfolgerinnen gewählt worden sind und ihr Amt angetreten haben.
(3) Der Prüfungsausschuss
− legt die Prüfungstermine fest,
− bestellt die Prüfer und Prüferinnen sowie Beisitzer und Beisitzerinnen,
− achtet darauf, dass die Prüfungsbestimmungen eingehalten werden,
− entscheidet über die Anrechnung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen,
− berichtet regelmäßig dem HZT-Rat über die Entwicklung der Prüfungs- und Studienzeiten,
− gibt Anregungen zur Studienreform.
Der Prüfungsausschuss kann durch Beschluss Zuständigkeiten auf den Vorsitzenden bzw. die Vorsitzende übertragen. Bei Beschwerden
eines Kandidaten oder eines Prüfers bzw. einer Kandidatin oder einer Prüferin gegen die Entscheidung des bzw. der Vorsitzenden muss der
Prüfungsausschuss zusammentreten.
(4) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses haben das Recht, bei der Abnahme der Prüfungen zugegen zu sein.
(5) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind zur Amtsverschwiegenheit verpflichtet. Sofern sie nicht dem öffentlichen Dienst angehören,
sind sie durch den Vorsitzenden bzw. die Vorsitzende entsprechend zu verpflichten.
(6) Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder, darunter der bzw. die Vorsitzende oder der
Stellvertreter bzw. die Stellvertreterin anwesend ist. Die Stimmenmehrheit der Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen muss gegeben
Anzeiger der Universität der Künste Berlin 5/2015 vom 5. Mai 2015 Seite 13
sein. Der Prüfungsausschuss beschließt mit einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des bzw. der Vorsitzenden bzw. des
Stellvertreters bzw. der Stellvertreterin den Ausschlag.
§ 18 Studienabschließende Prüfung
(1) Die Prüfung des studienabschließenden Moduls besteht aus der Masterarbeit, die wie folgt zusammengesetzt ist:
− Präsentation einer individuellen Solo- oder kollaborativen Arbeit von ungefähr 45 Minuten Dauer oder einer äquivalenten Arbeit
(abhängig vom jeweiligen Medium);
− mündliche Verteidigung der Arbeit in Anwesenheit der Prüfungskommission unter Einbeziehung der zuvor vereinbarten
Bewertungskriterien;
− kontextualisierende Erläuterung in der die zentralen Forschungsfragen sowie der Arbeitsprozess und der Kontext des Werks definiert
und erläutert werden (mit einem Textanteil von 10 Seiten à 1.800 Zeichen,
− Arbeitsbuch, das die Entwicklung der Abschlussarbeit reflektierend dokumentiert.
(2) Der Studierende bzw. die Studierende wird bei der Vorbereitung seines bzw. ihres Abschlussprojekts sowie während des
Arbeitsprozesses von zwei Personen begleitet: einem Betreuer bzw. einer Betreuerin, der bzw. die eine hauptamtliche Lehrperson sein
sollte, und einem Mentor bzw. einer Mentorin, der bzw. die auch eine externe Person sein soll. Die Wahl erfolgt im gegenseitigen
Einverständnis und muss vom Prüfungsausschuss bestätigt werden (siehe § 17). Der Betreuer bzw. die Betreuerin sollte Mitglied der
Prüfungskommission sein.
(3) Die Masterarbeit soll innerhalb eines Semesters und bis zum Ende des vierten Fachsemesters abgeschlossen werden. Die Präsentations-
und Prüfungstermine werden vor Beginn des vierten Semesters angekündigt.
(4) Im nachgewiesenen Krankheitsfall (ärztliches Attest) oder wegen eines anderen zwingenden Grundes kann der Prüfungsausschuss auf
Antrag eine angemessene Verlängerung der Zeitbefristung vornehmen.
(5) Nach Abschluss und Bewertung der Prüfung soll ein visuelles (DVD) und/oder schriftliches Exemplar der Masterarbeit mit Einverständnis
des Verfassers bzw. der Verfasserin der Mediathek des HZT Berlin zur Verfügung gestellt werden.
(6) Für die Wiederholung der nicht bestandenen studienabschließenden Prüfung gilt § 16 entsprechend.
§ 19 Modulbeschreibung
Die Modulbeschreibungen enthalten insbesondere:
a) Lehrinhalte und Qualifikationsziele des Moduls
b) Lehr- und Lernformen
c) Voraussetzungen für die Teilnahme
d) Verwendbarkeit des Moduls
e) Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
f) Arbeitsaufwand und Leistungspunkte
g) Dauer des Moduls
h) Häufigkeit des Angebots
Die Modulbeschreibungen sind Bestandteil der Studienordnung. Zur Information der Studierenden und für Maßnahmen der
Qualitätssicherung können die Modulbeschreibungen vom Prüfungsausschuss konkretisiert und ergänzt werden.
(5) Der Kandidat oder die Kandidatin kann innerhalb eine Woche verlangen, dass die Entscheidungen nach Abs. 3 und 4 vom
Prüfungsausschuss überprüft werden. Belastende Entscheidungen sind dem Kandidaten oder der Kandidatin unverzüglich schriftlich
mitzuteilen, zu begründen und mit einer Rechtsmittelbelehrung zu versehen.
§ 23 Prüfungsprotokoll
Über die Prüfungen ist vom einzelnen Prüfer bzw. der Prüferin oder von einem Mitglied der Prüfungskommission ein Protokoll zu fertigen,
das vom Prüfer bzw. der Prüferin oder von dem bzw. der Vorsitzenden der Prüfungskommission und vom Protokollführer bzw. der
Protokollführerin unterzeichnet und der Prüfungsakte des Kandidaten bzw. der Kandidatin beigefügt wird. Es muss außer dem Namen des
Kandidaten bzw. der Kandidatin Angaben enthalten über:
− Zeitpunkt und Ort der Prüfung;
− die Namen der Prüfer und Prüferinnen, Beisitzer und Beisitzerinnen
− den Namen des Protokollanten bzw. der Protokollantin;
− das Prüfungsthema;
− den wesentlichen Verlauf und die Dauer der Prüfung;
− die Bewertung;
− besondere Vorkommnisse wie Unterbrechungen oder Täuschungsversuche.
Urkunde
[Herrn/Frau] [Vorname Name]
geboren am [Geburtsdatum]
in [Geburtsort]
Solo/Dance/Authorship
Master of Arts
verliehen.
Zeugnis
[Herr/Frau] [Vorname Name]
geboren am [Geburtsdatum]
in [Geburtsort]
Solo/Dance/Authorship
[ggf. Prädikat]
erfolgreich abgeschlossen.
Die Leistungspunkte entsprechen dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS).
Diploma Supplement
Diese Diploma Supplement-Vorlage wurde von der Europäischen Kommission, dem Europarat und UNESCO/CEPES entwickelt. Das Diploma Supplement soll hinreichende Daten
zur Verfügung stellen, die die internationale Transparenz und angemessene akademische und berufliche Anerkennung von Qualifikationen (Urkunden, Zeugnisse, Abschlüsse,
Zertifikate, etc.) verbessern. Das Diploma Supplement beschreibt Eigenschaften, Stufe, Zusammenhang, Inhalte sowie Art des Abschlusses des Studiums, das von der in der
Originalurkunde bezeichneten Person erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Originalurkunde muss diesem Diploma Supplement beigefügt werden. Das Diploma Supplement
sollte frei sein von jeglichen Werturteilen, Äquivalenzaussagen oder Empfehlungen zur Anerkennung. Es sollte Angaben in allen acht Abschnitten enthalten. Wenn keine
Angaben gemacht werden, sollte dies durch eine Begründung erläutert werden.
6. WEITERE ANGABEN
6.1 Weitere Angaben
(Nur auf Anforderung der Absolventen.)
6.2 Informationsquellen für ergänzende Angaben
Einrichtung: www.udk-berlin.de
7. ZERTIFIZIERUNG
Dieses Diploma Supplement nimmt Bezug auf folgende Originaldokumente:
- Urkunde über die Verleihung des Grades Master of Arts vom [Datum]
- Prüfungszeugnis vom [Datum]
Herausgeber:
Referat für Studienangelegenheiten
der Universität der Künste Berlin
im Auftrag des Präsidenten der UdK Berlin
Redaktion: Stud-L