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Wartungsmeldung Pumpenkopf ....................................................... 24
Pumpenkopf austauschen ................................................................ 24
Ersatzteile und Zubehör S.sensing MX NH2Cl ............................. 25
Indikator ............................................................................................ 26
Technische Details ......................................................................... 26
Nachrichtenformat ............................................................................. 26
Technische Daten ........................................................................... 27
EG-Konformitätserklärung ................................................................ 28
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Wichtige Sicherheitsinformationen
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig und vollständig
durch, bevor Sie mit dem Gerät arbeiten.
Stellen Sie sicher, dass die Bedienungsanleitung jederzeit für alle
Benutzer zugänglich ist.
Geben Sie das S.sensing MX NH2Cl-Gerät an Dritte stets
zusammen mit dieser Bedienungsanleitung weiter.
Beachten Sie die Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge
beim Einsatz von Reagenzien, Chemikalien und Reinigungsmitteln.
Beachten Sie das entsprechende Sicherheitsdatenblatt! Für die von
uns gelieferten Reagenzien stehen Ihnen die Sicherheits-
datenblätter im Internet unter http://www.heyl.de zur Verfügung.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Halten Sie die im Kapitel Technische Daten auf Seite 27
genannten Leistungsgrenzen ein.
Beachten Sie die Einsatzbereiche/Einsatzgrenzen der Indikatoren
und die Anforderungen an das zu überwachende Medium.
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Warnhinweise in dieser Anleitung
In dieser Anleitung stehen Warnhinweise, bei denen die Gefahr von
Personen- oder Sachschäden besteht, vor Handlungsaufforde-
rungen. Warnhinweise sind wie folgt aufgebaut:
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Bei der Montage
• Schalten Sie stets den relevanten Anlagenteil spannungsfrei,
bevor Sie das Gerät montieren bzw. an die Spannungsversorgung
! WARNUNG anschließen oder diese unterbrechen. Sichern Sie die Anlage
gegen Wiedereinschalten.
• Schließen Sie das Gerät nur an die Netzspannung an, die auf dem
Typenschild angegeben ist.
• Beachten Sie die technischen Daten und die
Umgebungsparameter.
• Das S.sensing MX NH2Cl -Gerät benötigt eine störungsfreie und
HINWEIS stabile Versorgungsspannung. Verwenden Sie ggf. einen
Netzfilter, um Störspannungen, die z.B. von Magnetventilen oder
großen Motoren ins Netz gelangen können, vom S.sensing MX
NH2Cl -Gerät fernzuhalten. Verlegen Sie die Verbindungsleitungen
niemals parallel zu Netzleitungen.
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Lieferumfang
1 S.sensing MX NH2Cl
1 Plastikbeutel mit 2 Schraubverschlüssen mit Loch und Einsatz für
die Reagenzflaschen
1 Bedienungsanleitung
Leistungsbeschreibung
Das Prozess-Fotometer S.sensing MX NH2Cl ist ein robuster,
nasschemischer Online-Messumformer zur Messung des Gehalts an
Monochloramin (NH2Cl, berechnet als Cl2) im Bereich von 0 bis 5
mg/l in Kühlkreisläufen unter Anwendung des fotometrischen
Analyseprinzips. Dabei wird auf Grund der Messmethode der Gehalt
an freiem Chlor vollständig miterfasst. Das Gerät arbeitet nach der
DPD-Methode in Anlehnung an DIN EN ISO 7392-2. Die Analyse
wird mittels Zugabe von zwei Reagenzien durchgeführt. Nach einer
Analysenzeit von ca. 60 Sekunden (Dosierung und Messzeit ohne
Spülzeit) liegt das Messergebnis vor.
Das Gerät wird zusammen mit anderen Messumformern an eine
Steuerung mit Stromeingängen angeschlossen.
• Die Ausgabe der Messwerte erfolgt über eine 4-20 mA-
Schnittstelle
• Analysenauslösung:
Ein Startimpuls löst für die Dauer von 10 Minuten bis 12
Stunden eine Folge von Analysen aus (Messphasenbetrieb).
Oder
Es erfolgen Analysen in einem eingestellten Intervall, die mit
einem Stopp-Signal verhindert werden können
(Dauerbetrieb).
Das Analysenintervall ist einstellbar im Bereich von 10 bis 60
Minuten.
• Sammelausgang für Alarm
Messwertberechnung
Der im Gerät ermittelte Messwert (Konzentration) in ppm wird als
Strom über die 4 – 20 mA-Schnittstelle ausgegeben.
Der Strom wird intern nach folgender Formel berechnet:
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Somit errechnet sich der Messwert aus dem ausgegebenen Strom
wie folgt:
Strom in mA Konzentration in
ppm
8 1,25
10 1,88
12 2,5
15 3,44
20 5
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Anwendungshinweise
• Warten Sie mindestens 5 Sekunden, bevor Sie das Gerät am
Hauptschalter wiederholt ein- und ausschalten.
• Enthält das Messwasser mehr als 20 mg/I CO2 (Kohlensäure)
sind Fehlauswertungen nicht auszuschließen.
• Die Konzentrationen an störenden Inhaltsstoffen können mit
unseren colorimetrischen TESTOVAL®-Testbestecken ermittelt
werden.
• Sorgfältiger Umgang mit dem Gerät erhöht die Betriebssicherheit
und die Lebensdauer! Führen Sie deshalb in regelmäßigen
Abständen eine Sichtkontrolle wie folgt am Gerät durch:
- Ist das Haltbarkeitsdatum der Reagenzien überschritten?
- Sind die Schlauchanschlüsse der Dosierpumpe dicht?
- Befindet sich Luft in den Dosierschläuchen?
- Sind alle Wasseranschlüsse dicht?
- Ist das Gerät übermäßig verschmutzt?
- Sind Messkammer, Abflusskanal/Abflussschlauch sauber?
• Ein störungsfreier Betrieb ist nur bei regelmäßiger Wartung
möglich! Wartungs- und Pflegehinweise finden Sie im Kapitel
“Instandhaltung und Wartung” auf Seite 21.
• Hinweise bei Problemen finden Sie im Kapitel
"Fehlermeldungen/Störungshilfe" auf Seite 18.
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Innenaufbau S.sensing MX NH2Cl
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Inbetriebnahme
!
Umgang mit Reagenzien
VORSICHT
Beachten Sie das entsprechende Sicherheitsdatenblatt!
Eine Vermischung der Reagenzien aus unterschiedlichen
Reagenzsätzen (z.B. von anderen Chlor-Analysengeräten) hat ein
fehlerhaftes Messergebnis zur Folge! Verwenden Sie darum nur
den Reagenzsatz für S.sensing MX NH2Cl.
Reagenzflaschen einsetzen
Entfernen Sie die Verschlusskappen der Flaschen
Im Plastikbeutel unterhalb der Messkammeraufnahme befinden
sich je ein Schraubverschluss mit Loch und der Einsatz für
den Schraubverschluss für jede Flasche
Fügen Sie die Teile wie nebenstehend abgebildet zusammen:
Stecken Sie den Einsatz in die Flasche .
Drehen Sie den Schraubverschluss mit Loch handfest auf die
Flasche .
Stellen Sie die Flasche unter die Dosierpumpe. Beachten Sie
die korrekte Zuordnung der Reagenzien A und B zu den
Dosierpumpen: A = links, B = rechts.
Schieben Sie den Ansaugschlauch handfest auf den
Schlauchverbinder des Einsatzes .
Reagenz ansaugen
Schalten Sie das Gerät ein und drücken Sie die Taste "Hand"
Im laufenden Betrieb saugt die Pumpe (PERIClip) automatisch
Reagenz an
Damit für die ersten Analysen Reagenz vorhanden ist, müssen der
Ansaugschlauch und der Transportschlauch von der Pumpe
bis zur Messkammer gefüllt sein
Betätigen Sie hierzu die Taste "Manual" mehrfach, bis der
Ansaugschlauch und der Transportschlauch bis zur
Messkammer gefüllt sind
Drehen Sie nötigenfalls bei Blasenbildung die Schlauchverbinder
des Ansaug- und Transportschlauches mit der Hand etwas fester
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Funktionen der Bedien- und
Anzeigeelemente
BOOT
Anzeigeelemente/LEDs
Die Taste „Hand“ leuchtet grün: Das Gerät ist betriebsbereit.
Die gelbe LED über der Taste Das Gerät befindet sich im
„Hand“ blinkt PAUSE-Modus, d.h. es führt
keine weiteren Analysen durch.
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Bedienelemente/Funktionstasten
Mit der Taste „Hand“ starten Sie den PAUSE-Betrieb, in dem der
intervallmäßige Start einer Analyse verhindert wird. Dabei blinkt die
gelbe LED über der Taste.
Nach einer weiteren Betätigung wird der PAUSE-Betrieb wieder
aufgehoben und es startet eine Analyse. Während einer Analyse
blinkt die Taste.
Mit der Taste „100%“ setzen Sie den Reagenzienvorrat auf 100%.
Drücken Sie dazu die Taste. Die bei Reagenzmangel rot leuchtende
Taste erlischt nach 1 Sek. und die gelbe LED über der Taste
leuchtet.
Bei einem Flaschenwechsel ohne vorherigen Reagenzmangel
leuchtet nach 1 Sekunde die gelbe LED. Sie erlischt, wenn die Taste
losgelassen wird.
Auswahlmodus
Funktionen für den Ausnahmefall werden in einem Auswahlmodus
ausgewählt und gestartet.
Bei diesen Funktionen handelt es sich um:
• Die USB-Kommunikation mit dem PC-Programm starten
ESD-Schutz beachten!
Siehe Hinweis Seite 6 • Daten von der SD-Karte ins Gerät importieren
• Daten vom Gerät auf die SD-Karte exportieren
Um den Auswahlmodus aufzurufen, muss man eine der drei Tasten
drücken, dann den RESET-Taster antippen und dabei die Taste
gedrückt halten, bis die gelbe LED über dem BOOT-Taster leuchtet.
Zum Auswählen der gewünschten Funktion muss mit den drei Tasten
„Hand“, „100%“ und „Alarm“ die erforderliche Tastenkombination
eingeben werden. Dabei leuchtet die gelbe LED über der jeweiligen
Taste. Dann den BOOT-Taster antippen. Damit wird die gewünschte
Funktion aufgerufen.
Zum Verlassen dieses Modus den RESET-Taster betätigen oder alle
drei Tasten betätigen, bis die gelben LEDs aus sind und dann den
BOOT-Taster antippen.
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Weitere Bedienelemente auf der Platine
• Taster RESET: Zum Zurücksetzen des Controllers, gleicher
Vorgang wie Aus- und Einschalten.
• Taster BOOT: Wird zum Laden der Firmware und im
Auswahlmodus verwendet. Das Firmware-Update wird in der
Serviceanleitung beschrieben.
• Steckplatz für SD-Karte: Für Parametrierung, Fehler und
Wartungsmeldungen und Firmware-Update.
• USB-Buchse: Für Service-Zwecke
• Batteriehalter: Im Batteriehalter ist eine Lithiumbatterie CR2032
eingesetzt, um die eingebaute Uhr auch bei ausgeschaltetem
Gerät zu versorgen.
Erste Schritte
Nachdem Sie die Schritte im Abschnitt Inbetriebnahme auf Seite 11
durchgeführt haben, können Sie das Gerät mit Strom versorgen.
Um Fehlermeldungen und Wartungsmeldungen mit einem
Zeitstempel versehen zu können, müssen Datum und Uhrzeit
überprüft und ggf. neu eingestellt werden. Installieren Sie den USB-
Treiber und den Service-Monitor auf Ihrem Laptop, schließen Sie den
Laptop an die USB-Schnittstelle an und geben Sie das aktuelle
Datum und die aktuelle Uhrzeit ein.
Überprüfen Sie außerdem unbedingt, ob die erforderliche Betriebsart
(Messphasenbetrieb oder Dauerbetrieb (continuous mode))
eingestellt ist.
Lösen Sie die erste Messung aus, indem Sie die Taste „Hand“
drücken, bis die Taste blinkt.
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Funktionen der SD-Karte
Die SD-Karte wird zum Import und Export von Geräteeinstellungen,
zum Protokollieren der Fehlermeldungen, der Wartungsmeldungen
und zum Firmware-Update verwendet.
Dateien mit Fehlermeldungen und mit Wartungsmeldungen werden in
Unterordnern nach Jahr und Monat getrennt abgelegt:
• Im Ordner des Jahres wird eine Datei für Fehler pro Monat
abgelegt.
• Im Ordner des Jahres werden bei Bedarf Unterordner für die 12
Monate des Jahres angelegt und dort eine Datei für Fehler pro Tag
angelegt.
• Daten werden im „Comma-Separated-Value“ Format abgelegt,
damit sie einfach in Tabellenkalkulationsprogramme und
Datenbanken importiert werden können.
Grundprogrammierdaten importieren
Mit dieser Funktion werden Geräteeinstellungen von der SD-Karte
auf das Gerät kopiert.
Starten Sie den Vorgang im Auswahlmodus mit der
Tastenkombination „Hand“ und „100%“.
Grundprogrammierdaten exportieren
Mit dieser Funktion werden Geräteeinstellungen vom Gerät auf die
SD-Karte kopiert.
Starten Sie den Vorgang im Auswahlmodus mit der
Tastenkombination „Alarm“ und „100%“.
Interne Spülzeit
Um zu gewährleisten, dass die zu analysierende Probe aktuell ist,
muss die Probenahmeleitung entsprechend ihrer Länge ausreichend
gespült werden.
Das Spülen erfolgt durch gleichzeitiges Öffnen von Eingangs- und
Ausgangsventil des Gerätes.
Sie können Werte im Bereich von 0 bis 99 Sekunden eingeben.
Werksmäßig sind 0 Sekunden voreingestellt. 0 Sekunden bedeutet,
dass kein internes Spülen stattfinden soll.
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Intervall
Das Intervall ist der zeitliche Abstand zwischen zwei Analysen.
Sie können Werte im Bereich von 10 bis 60 Minuten eingeben.
Werksmäßig sind 15 Minuten voreingestellt.
Betriebsart
Es kann zwischen Messphasenbetrieb und Dauerbetrieb (continuous
mode) gewählt werden.
Messphase
Für den Messphasenbetrieb:
Nur während dieser Zeit werden Analysen im eingestellten Intervall
durchgeführt. Außerhalb der Messphase wartet das Gerät auf ein
Startsignal und gibt einen Strom von 4 mA aus.
Sie können Werte im Bereich von 10 Minuten bis 12 Stunden
eingeben. Werksmäßig sind 3 Stunden voreingestellt.
Wartungsintervall
Das zur Erinnerung an eine regelmäßige Wartung des Gerätes
vorgesehene Wartungsintervall in Tagen kann angezeigt werden,
ebenso die Fehlerhistorie.
Sie können Werte im Bereich von 0 bis 365 Tage eingeben.
Werksmäßig sind 0 Tage voreingestellt. 0 Tage bedeutet, dass keine
Wartungsmeldung erfolgen soll.
Pin
1 Steuersignal
2 Steuersignal
3 Stromausgang 4-20mA / -
4 Stromausgang 4-20mA / +
5 Alarm-Ausgang
6 Alarm-Ausgang
7 Spannungsversorgung 24V/DC -
8 Spannungsversorgung 24V/DC +
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Funktionen der Signal-Ein- und
Ausgänge
Alarm-Ausgang (Störmeldeausgang)
Der Ausgang „Alarm“ ist ein potenzialfreier Relais-Wechselkontakt.
Bei störungsfreiem Betrieb ist der Kontakt zwischen den Klemmen
NO – C geschlossen und zwischen NC – C geöffnet. Im Fehlerfall
und bei Spannungsausfall ist der Kontakt zwischen den Klemmen NO
– C geöffnet und zwischen NC – C geschlossen.
Stromausgang 4-20 mA
Der Stromausgang liefert den Messwert an den Stromeingang der
angeschlossenen Master-Steuerung.
HINWEIS Die maximale Bürde von 500 Ohm darf nicht überschritten werden!
Bei Störungen und sehr langen Leitungen (ca. 20 m) ist möglichst
abgeschirmtes Kabel zu verwenden.
Steuereingang
Im Messphasen-Betrieb kann mit einem Impuls am Steuereingang
eine Messphase gestartet werden. Dazu muss der Eingang kurzzeitig
geschlossen werden.
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Fehlermeldungen/Störungshilfe
Zeitweilige Störungen
Tritt ein Wassermangel oder eine Wassertrübung oder eine
Verschmutzung auf, wird sofort eine weitere Analyse gestartet. Erst
wenn der dritte Versuch fehlgeschlagen ist, leuchtet die Taste
„Alarm“, das Alarm-Relais schaltet und der Fehler wird in der Historie
protokolliert. Nach Ablauf des Intervalls wird eine weitere Analyse
gestartet. Ist die Fehlerursache behoben, wird das Alarmrelais
zurückgesetzt und die Taste „Alarm“ leuchtet nicht mehr.
Am Ende einer Messphase wird das Alarmrelais auch bei einer
vorliegenden Störung zurückgesetzt.
Fehlermeldungen:
Wenn die Taste „Alarm“ rot leuchtet, ist ein Fehler aufgetreten. Bei
den meisten Fehlern werden keine weiteren Analysen mehr
durchgeführt (siehe Tabelle unten). In diesen Fällen liefert die
Stromschnittstelle 2 mA. Der jeweilige Fehler wird auf der SD-Karte
protokolliert. Das Alarm-Relais schaltet und meldet den Fehler an die
Master-Steuerung. Dadurch wird der Service-Techniker zum Gerät
gerufen und ermittelt entweder durch Auslesen der SD-Karte oder mit
einem Rechner an der USB-Schnittstelle, welcher Fehler vorliegt.
Erst nachdem der Fehler beseitigt wurde, wird der Alarm quittiert und
das Gerät kann wieder Analysen durchführen.
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Strom = 2 mA
27 Fault optics Fehler an der optischen Intervallbetrieb Messkammeraufnahme
LED2 Einheit (Lichtquelle wird gestoppt tauschen
defekt) Messphase wird
abgebrochen.
Strom = 2 mA
82 Fault optics Fehler an der optischen Intervallbetrieb Messkammeraufnahme
BPW Einheit (Empfänger wird gestoppt tauschen
defekt) Messphase wird
abgebrochen.
Strom = 2 mA
80 Fault optics Automatischer Nullpunkt- Intervallbetrieb Fremdlicht vermeiden
Imin abgleich am Anschlag wird gestoppt
Messphase wird
abgebrochen.
Strom = 2 mA
81 Fault optics Automatischer Nullpunkt- Intervallbetrieb • Sichtscheiben reinigen
Imax abgleich am Anschlag wird gestoppt
Messphase wird • Messkammeraufnahme
abgebrochen. tauschen
Strom = 2 mA
34 Fault Das Wasser ist zu trüb / Intervallbetrieb Wasserfilter vorschalten
Turbidity verschmutzt wird gestoppt
Messphase wird
abgebrochen.
Strom = 2 mA
35 Fault soiling Die Sichtscheiben sind Intervallbetrieb Sichtscheiben reinigen
verschmutzt wird gestoppt
Messphase wird
abgebrochen
Strom = 2 mA
24 Indicator low Der Reagenzvorrat ist auf Intervallbetrieb 1)
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1) + 2) siehe Reagenzmangel
Reagenzmangel:
1) Reicht der Reagenzvorrat nur noch für weniger als 50 Analysen,
blinkt die Taste „100%“, es leuchtet die „Alarm“-Taste und das
Alarm-Relais schaltet. Der Intervallbetrieb wird fortgesetzt. Mit
einem Tastendruck kann der Fehler quittiert werden. Die Taste
„100%“ blinkt weiterhin. Erst nachdem beide Flaschen getauscht
wurden, drückt man die Taste „100%“ für mehr als eine Sekunde.
2) Ist der Reagenzvorrat erschöpft, leuchten „100%“-Taste und
„Alarm“-Taste, der Intervallbetrieb wird gestoppt und der Fehler
wird in der Historie protokolliert. Das Alarm-Relais schaltet und
meldet den Fehler an die Master-Steuerung. Dadurch wird der
Service-Techniker zum Gerät gerufen, der beide Flaschen
tauscht. Dann betätigt er die Taste „100%“ für mehr als eine
Sekunde. Damit wird auch der Alarm gelöscht.
Wartungsmeldungen:
Wenn die LED über der Taste „Alarm“ gelb leuchtet, ist eine Wartung
erforderlich. Der Intervallbetrieb wird fortgesetzt. Die jeweilige
Meldung wird auf der SD-Karte protokolliert. Das Alarm-Relais
schaltet nicht.
Hat der Service-Techniker die Meldung am Gerät entdeckt, ermittelt
er mit einem Rechner an der USB-Schnittstelle, welche Wartung
durchgeführt werden muss. Er betätigt die Taste „Hand“ um in den
PAUSE-Modus zu gelangen und führt dann die Wartungsarbeit
durch. Wenn diese abgeschlossen ist, quittiert er die
Wartungsmeldung. Zum Schluss betätigt er die Taste „Hand“ und
das Gerät kehrt in den Intervallbetrieb zurück.
Die Wartungsmeldung kann auch durch einen mehr als drei
Sekunden andauernden Druck auf die Taste „Alarm“ quittiert werden.
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Wenn ein Alarm und eine Wartung gleichzeitig anstehen, dann
HINWEIS leuchten die „Alarm“-Taste rot (für Alarm) und die gelbe LED über
der Taste (für Wartung).
Reinigungsmaßnahmen
Zur Reinigung der Messkammer und anderer Kunststoffteile
! VORSICHT niemals andere Lösungsmittel als Isopropanol verwenden!
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit
Reinigungsmitteln!
Im Laufe des ständigen Betriebs kann es zur Bildung eines
farbigen Belags auf den Sichtscheiben kommen. Dieser fest
anhaftende Belag kann mit Isopropanol leicht entfernt werden.
Kontrollieren Sie regelmäßig die Sichtscheiben. Bei schwierigen
Wässern ist es notwendig, alle 1 bis 2 Wochen Beläge von den
Sichtscheiben zu entfernen, damit keine Messstörungen auftreten.
Pflegehinweise
Die Oberfläche des Geräts ist unbehandelt. Vermeiden Sie daher
eine Verschmutzung mit Indikator, Öl oder Fett. Sollte das Gehäuse
dennoch verschmutzt sein, reinigen Sie die Oberfläche mit
Isopropanol (niemals andere Lösungsmittel verwenden).
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Reinigung der Messkammer und der Sichtscheiben
Reinigungsintervall: monatlich
Schalten Sie das Gerät aus oder betätigen Sie die Taste „Hand“
Kontrollieren Sie, dass die Messkammer vollständig geleert ist.
Schließen Sie das Handventil der Nebenleitung zum S.sensing MX
NH2Cl
Entriegeln Sie den Spannverschluss , kippen Sie die
Messkammer nach oben und nehmen Sie sie heraus.
Lösen Sie die beiden Sichtscheiben-Halter und entnehmen Sie die
Sichtscheiben zum Reinigen.
Entfernen Sie den Belag auf den Sichtscheiben mit Isopropanol.
Reinigen Sie die Messkammer mit 10 %-iger Salzsäure und spülen
Sie sie anschließend gut aus.
Setzen Sie die Sichtscheiben nach der Reinigung wieder ein und
befestigen Sie sie mit den Sichtscheiben-Haltern
Vergessen Sie nicht, die O-Ring-Dichtungen einzusetzen und auf
korrekten Sitz in der Nut zu achten.
Setzen Sie die Messkammer durch Ankippen wieder ein und
verriegeln Sie sie mit dem Spannverschluss.
Reinigung des Filtergehäuses
Reinigungsintervall: ¼ jährlich
Schließen Sie das Handventil der Nebenleitung zum S.sensing MX
NH2Cl
Betätigen Sie die Taste „Hand“ und warten Sie, bis die aktuelle
Messung beendet worden ist.
Schalten Sie das Gerät aus.
Lösen Sie die Schlauchanschlüsse am Filtergehäuse.
Drehen Sie den Zulaufstutzen heraus.
Entnehmen Sie Dichtung, Feder und Filter und reinigen Sie sie.
Entfernen Sie den Haltestift und ziehen Sie den Durchflussregler
heraus.
Nehmen Sie den Durchflussreglerkern heraus.
Reinigen Sie das Filtergehäuse mit Wasser oder Alkohol und
bauen Sie es wieder zusammen.
Achten Sie darauf, dass Sie das Filtersieb mit der Spitze nach
unten einsetzen!
Bringen Sie die Schlauchanschlüsse am Filtergehäuse an.
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Regler-/Filteraufnahme komplett (Artikel-Nr. 40125) bestehend aus:
Reglerstopfen (40129)
Durchflussreglerkern (11225)
Winkel-Einschraubverbinder
(40157)
Haltestift (11270)
Regler-/Filteraufnahme
(40120)
Flachdichtung (33777)
Filtersieb für Zulauf (11217)
Hinweis zu Reinigungsintervallen
Reinigungsintervalle für Messkammer und Filtergehäuse müssen auf
HINWEIS
das zu analysierende Wasser angestimmt werden. Es kann bei
schwierigen Wässern nötig sein, das Reinigungsintervall kürzer als
monatlich zu wählen. Bei entsprechend unbelasteten Wässern kann
das Wartungsintervall auch verlängert werden. Es sollte jedoch nie
mehr als die doppelte hier empfohlene Zeit zwischen den
Wartungsterminen liegen.
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Wartungsmeldung Pumpenkopf
Während des Betriebes wird die effektive Laufzeit der beiden
Pumpenköpfe gezählt. Wird ein Wert von 150 Stunden erreicht,
erscheint die Wartungsmeldung 25 oder 26 für den Pumpenkopf. Bei
normalem Betrieb (Analysenintervall alle 15 min) wird diese Laufzeit
nach ca. 2,5 Jahren bzw. 81000 Analysen erreicht.
Pumpenkopf austauschen
Zum Austausch des Pumpenkopfes gehen Sie folgendermaßen vor:
Entfernen Sie den Klarsichtdeckel.
Öffnen Sie mit einem geeigneten Schraubendreher das Gehäuse
(Schnapp-Befestigung auf beiden Seiten reindrücken).
Ziehen Sie den Pumpenkopf mit dem Motorhaltewinkel vorsichtig
heraus.
Lösen Sie die beiden Schrauben am Pumpenkopf.
Ziehen Sie den Pumpenkopf von der Motorwelle ab.
Setzen Sie den neuen Pumpenkopf auf die Welle. Der kurze
Schlauch mit dem Stopper muss auf der linken Seite sein.
HINWEIS Verdrehschutz
Achten Sie bei der Installation auf den Verdrehschutz an der
Motorwelle und am Pumpenkopf! Die Bohrung und die Welle haben
jeweils eine gerade Fläche und passen daher nur in einer Stellung
zusammen. Drehen Sie den Pumpenkopf vorsichtig in die richtige
Position, bis die Rastnasen am Pumpenkopf in die vorgesehenen
Bohrungen im Gehäuse einrasten.
24
Ersatzteile und Zubehör S.sensing
MX NH2Cl
Art.-Nr. Druckregler
Achtung!
40125 Regler- / Filteraufnahme, kpl.
Wenn Sie Ihren S.sensing
40120 Regler- / Filteraufnahme
MX NH2Cl zur Wartung
40129 Reglerstopfen T2000, kpl.
einschicken sollten, achten
11225 Durchflussreglerkern kpl.
Sie darauf, dass die
Messkammer entleert und 11270 Haltestift 3x50 / 135 Grad
die Reagenzflaschen aus 11217 Filtersieb für Zulauf 19,5dx25
dem Gerät genommen 11218 Feder für Zulauf
wurden. 40121 Zulaufanschluss
37793 Einschraub-Verbinder G 1/4" -10
40150 Einschraubverbinder G 1/8"
Messkammer
33777 Flachdichtung
40244 Sichtscheibe für verkürzte Messstrecke
40176 Sichtscheibenhalter, Senk. u. Gew.
33253 Schraube M3x40, A2, DIN 965
40032 Spannhaken TL-17-201-52
11210 Stopfen für Messkammer
40378 Messkammer mit verkürzter Messstrecke, geprüft
Messkammeraufnahme
37856 Messkammeraufnahme DUO
40050 Magnet-Rührkern, bearbeitet
40186 Einschraubverbinder 3/8" -10, bearbeitet
34620 Magnetventil, 2/2-Wege
Dosierpumpe PERIClip®
270430 Dosierpumpe PERIClip, ET.
40362 Pumpenkopf PERIClip, ET
Flaschenanschluss/Saugvorrichtung
37644 Schraubverschluss mit Einsatz für 500 ml
Art.-Nr. Geräte-Ersatzteile
10843 Sicherung GS-M 5x20E 2 A
37758 Grundplatine T-MU
37805 Controllerplatine T-MU
40191 Kabeldurchführung 7-10, grau
37519 Flachbandkabel 14 pol. mit Ferrit
40060 Kabelbaum 2V für T2000
40062 Kabelbaum 2P für T2000
37794 Ablauftrichter mit Rastnasen
Ersatzteilbedarf für 2 - 3 jährigen Betrieb
270356 Service-Satz MU Chlor/Monochloramin
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Indikator
Reagenz Typ Art.-Nr.:
Flaschenanschluss
HINWEIS
Der S.sensing MX NH2Cl wird mit einem Flaschenanschluss für eine
500 ml-Flasche ausgeliefert.
Technische Details
Nachrichtenformat
Die USB-Schnittstelle überträgt Nachrichten (Alarme, Meldungen …)
in Klartext/ASCII im CSV Format.
Beispiel für eine in Excel importierte CSV-Datei:
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Technische Daten
Spannungsversorgung: 24V DC
Geräteabsicherung T0,8 A
Das Gerät ist verpolungssicher.
Schutzklasse: I
Schutzart: IP 54
Konformität: EN 61326-1,
EN 61010-1
Umgebungstemperatur: 10 – 40 °C
Gewicht: 4350 g
Wasseranschluss
Wassertemperatur: 10 bis 40 °C
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EG-Konformitätserklärung
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Gebrüder Heyl
Analysentechnik GmbH & Co. KG
Orleansstraße 75b
D 31135 Hildesheim
www.heyl.de 995-91_S_sensing_MX_MCA_D_Kurita_200317.docx
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