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§ 7 gewinn- und Verlustrechnung / Entnahmerecht

1. Gewinn und Verlust der Gesellschaft werden nach Maßgabe der Beteiligung der Gesellschafter
aufgeteilt. Sollte die Gesellschaft nach Feststelluing des Jahresabschlusses in die Verlustzone geraten,
sind die Gesellschafter zu entsprechenddem Ausgleich verpflichtet.

2. Im Falle eines Gewinns den geschäftsführenden Gesellschaftern als Vergütung ein Gewinn vorab zu.
Folgender Anteil des Gewinns wird hierfür verwendet: ______%.

3. Im Falle eines Gewinns wird ein Anteil des Gewinns als Rücklage zugeführt, dies erfolgt auf einem der
Gesellschaft gehörenden Bankkonto. Folgender Anteil des Gewinns wird hierfür verwendet: ______%.

4. An dem verbleibenden Gewinn und Verlust nehmen die Gesellschafter im Verhältnis ihrer
Geschäftsanteile teil.

§ 8 Kündigung und Auflösung

1. Im Falle der Kündigung scheidet der kündigende Gesellschafter aus der Gesellschaft aus. Der
verbeleibende Gesellschafter ist berechtigt, das Unternehmen mit Aktiva und Passiva unter Ausschluss
der Liqiuidation zu übernehmen und fortzuführen. Dem ausscheidenden Gesellschafter ist das
Auseinandersetzungsguthaben auszuzahlen. Die Kündigung ist erstmals zum Ende des Kalenderjahres
zum folgenden Datum zulässig: 20.04.2023.

2. Bei der Feststellung des Auseinandersetzungsguthabens sind Aktiva und Passiva mit ihrem wahren
Wert einzusetzen. Der Geschäftswert ist nicht zu berücksichtigen.

3. Die Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens hat in vier gleichen Vierteljahresraten zu erfolgen,


von denen die erste drei Monate nach dem Ausscheiden fällig ist. Das Auseinandersetzungsguthaben ist
ab dem Ausscheidungspunkt in Höhe des jeweiligen Hauptrefinanzierungssatzes der Europäischen
Zentralbank zu verzinsen.

4. Wird über das Vermögen eines Gesellschafters ein Insolvenzverfahrens eröffnet oder mangels Masse
abgewiesen, so scheidet der betroffene Gesellschafter aus der Gesellschaft mit Eintritt der Rechtskraft
des Beschlusses aus. Die Gesellschaft wird in diesem fall von den weiteren Gesellschafter fortgeführt.

5. Pfändet ein Gläubiger eines Gesellschafters dessen Gesellschaftsanteil, so löst sich die Gesellschaft
auf, wenn der betroffene Gesellschafter mit Ablauf des zweiten Monat nach Erlass des
Pfändungsbeschlusses diese zu diesem Zeitpunkt nicht aufgehoben wurde.

6. Verfügungen über Gesellschaftsanteile, insbesondere die Übertragung, Sicherungsabtretung oder


Verpfändung, sind nur mit Zustimmung aller Gesellschafter möglich.

§ 9 Abfindungsguthaben

1. Scheidet ein Gesellschafter aus, bemisst sich die Abfindung nach dem Verkehrswert der Beteiligung. In
dem Fall das die Gesellschafter sich nicht über den Verkehrswert einigen können, ist dieser von der
zuständigen Industrie- und Handelskammer zu benennenden Wirtschaftsprüfer nach den Grundsätzen
des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. zu ermitteln. Die Kosten der Begutachtung tragen
der Gesellschafter und die Gesellschaft zu gleichen Teil.

2. Dies gilt nicht, nach Absatz 1, für rechtsgeschäftliche Übertragungen von Gesellschaftsanteile durch
den ausscheidenden Gesellschafter.

3. Die Abfindung ist nach Ablauf einer Frist von drei Monaten nach dem Tag des Ausscheidens des
Gesellschafters aus der Gesellschaft zur Zahlung fällig.

§ 10 Tod eines Gesellschafters

1. Der Tod eines Gesellschafters führt nicht zur Auflösung der Gesellschaft. Die Gesellschaft wird mit den
Erben des Gesellschafters fortgesetzt. Die übrigen Gesellschafter können die Erben innerhalb von
folgender Frist nach Kenntnis des Todesfalls des Gesellschafters ausschließen: _______.

2. Im Falle eines Ausschlusses ist der Erbe nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen abzufinden.

§ 11 Urlaub und Krankheit

1. Jeder geschäftsführende Gesellschafter hat Anspruch auf einen Jahresurlaub von ______ Tagen. Der
Urlaub ist zwischen den Gesellschaftern abzustimmen.

2. Kann ein geschäftsführender Gesellschafter infolge Krankheit oder sonstiger unverschludeter


Verhinderung seinen Geschäftsführungspflichten nicht nachkommen, so bleibt sein Anspruch auf
Tätigkeitsvergütung unverändert bestehen. Daurer die Krankheit oder sonstige Verhinderung länger als
______, so sind die übrigen Gesellschafter berechtigt, eine Ersatzkraft für die restliche Dauer der
Krankheit oder Verhinderung einzustellen.

§ 12 Einsichtsrecht

1. Jeder Gesellschafter ist berechtigt, sich über die Angelegenheiten der Gesellschaft durch Einsicht in die
Geschäftsbücher und Papiere zu unterrichten und sich aus ihnen eine Übersicht über den Stand des
Gesellschaftsvermögens anzufertigen.

2. Jeder Gesellschater kann auf eigene Kosten einen zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Dritten
bei der Wahrnehmung dieser Rechte hinzuziehen oder zur Wahrnehmung dieser Rechte beauftragen.

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