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Die Systemgrenze separiert das geplante System von seiner Umgebung. Sie grenzt den im Aspekte im Systemkontext können auch Geschäftsprozesse, technische Prozesse,
Rahmen des Entwicklungsprozesses gestaltbaren und veränderbaren Teil der Realität von Personen, Organisationsstrukturen und Bestandteile der IT-Infrastruktur sein.
Aspekten in der Umgebung ab, die durch den Entwicklungsprozess nicht verändert werden
können.
Systemgrenzen
festlegen: Zur Identifikation der Schnittstellen des Systems mit der Umgebung können u.a. die Quellen
Sämtliche Aspekte, die innerhalb der Systemgrenzen liegen, können somit im und Senken des geplanten Systems betrachtet werden. Quellen liefern Eingaben für das
Systementwicklungsprozess verändert bzw. gestaltet werden. In den Systemgrenzen kann System. Senken erhalten Ausgaben vom System. Möglichen Quellen und Senken eines
sich z.B. ein aus Hardware und Software bestehendes System befinden, das durch das Systems sind: Stakeholder und existierende Systeme.
geplante System ersetzt werden soll.
Die Kontextgrenze differenziert in der Umgebung des geplanten Systems zwischen Kontextaspekten,
d.h. Aspekten der Umgebung, die im Requirements Engineering (z.B. als Anforderungsquellen)
berücksichtigt werden müssen, und Aspekten, die für das geplante System irrelevant sind.
Kontextgrenze Arten von Aspekten
bestimmen: im Systemkontext
Definition: Die Kontextgrenze separiert den relevanten Teil der Umgebung eines geplanten Systems
vom irrelevanten Teil, d.h. dem Teil der Umgebung, der keinen Einfluss auf das geplante System und
damit auch keinen Einfluss auf die Anforderungen dieses Systems hat.
Zur Dokumentation des Systemkontexts (insbesondere der System- und Kontextgrenzen) werden oftmals Use-Case oder
Datenflussdiagramme eingesetzt. Bei der Kontextmodellierung auf der Basis von Datenflussdiagrammen werden die Quellen und
Senken in der Umgebung des Systems modelliert, die Ursprung oder Endpunkt von Datenflüssen (bzw. Materialflüssen, Energieflüssen,
Systemkontext
Geldflüssen) zwischen dem betrachteten System und der Umgebung darstellen. In Use-Case-Diagrammen werden die Akteure (z.B.
dokumentieren:
Personen oder andere Systeme) in der Umgebung des Systems und deren Nutzungsbeziehungen mit dem zu entwickelnden System
modelliert. Zur Modellierung des Systemkontexts können auch UML-Klassendiagramme verwendet werden. Um den Systemkontext
eines Systems möglichst vollständig zu dokumentieren, werden in der Regel verschiedene Dokumentationsformen eingesetzt.