Besonderheiten der Serversysteme in Korporativnetzwerke
Strukturelle und Geographische Entwicklung der Korporativnetzwerke
(CAN – Corporative Area Networks) fordert immer mehr Zeit- und Geldausgaben an. Serversystem ist der wichtigste Teil des jeden Korporativnetzwekes, der die Netzwerkbenützer mit allen notwendigen Diensten versorgen muss. Deswegen müssen die Serversysteme des CAN besonders aufmerksam entwickelt werden. Serversystem des Korporativnetzwerkes muss 2 Hauptkriterien erfüllen: • Zuverlässigkeit o Kontinuierliche Funktionalität des Korporativ- netzwerkes; o Minimale Wahrscheinlichkeit des Verlustes von Information; • Effektivität o Ausreichend schnelle Zugang zu den Netzwerkressourcen; o Optimale Verteilung der Netzwerkressourcen. Das Serversystem sollte mindestens in 2 Bereiche geteilt werden, wobei die „erste Linie“ für die Erfüllung der genannten Kriterien notwendig ist und sichere und reibungslose Betrieb der „Zweiten Linie“ (E-Mail-, Web-, FTP-Dienste, Datenbanken, Korporative Softwaredienste usw.) gewährleisten muss. Betrachten wir einige Ansätze für den Aufbau der Serversysteme der „Erster Linie“. Durch die Kombinierung von solchen verschiedenen Techniken kann man sichere, zuverlässige und effektive Serversysteme entwickeln. Serverfarm ist die physische und logische Einheit der Server, der um die Herstellung der Benützersitzungen und Freigabe der veröffentlichen (korporativen) Anwendungen zuständig ist. Mittels des Serverfarm wird schelle und sichere Umgebung für die Zahlreiche Serveranwendungen aufgebaut. Serverfarm wird meistens für die zentrale Abspeicherung und Verwaltung der Öffentlichen Anwendungen (d.h. für den Aufbau des sogenannten Application Server) entwickelt. Mittels der Lastverteilungtechnologie (Load Balance) werden die Benützeranfragen auf die Server gleichmäßig verteilt und damit besonders große flexibilität des Serversystems erreicht. Für die Windows-Betriebsystemfamilie wurde von Firma Citrix mitte 90-er Jahre der Application Server Citrix Meta Frame (Nächste Versionen Citrix Presentation Server, Citrix XenApp) produziert. Citrix- Software gewährleistet von Application Server angeforderte Funktionalität und benutzt dafür eine besondere Netzwerkprotokoll ICA (Independent Network Architecture). Durch die ICA-sitzungen kann Citrix-Farm fast vom jeden Betriebssytem (Windows, Mac OS X, UNIX…) zugegriffen werden. Zweiter wichtiger Bestandteil des modernen Serversystems ist so genannte Clustersystem. Durch den Servercluster kann man besonders sichere Serversysteme aufbauen. Clustertechnologie ist auf der Prinzip der „Versicherung“ basiert: jeder Server (der Knoten) kann nach dem Bedarf jeden anderen versichern (Durch die automatische Übernahme seinen Ressourcen und Funktionen). Damit bleibt jeder Serverunfall „unmerkbar“ für die Benützer. Clustertechnologie ist in den meisten Betriebssystemen eingebaut. In Windows-Serverfamilie steht dem Benützer Clusterdienste ab Windows 2000 zur Verfügung (Systemapplet „Failover Cluster Service“ in Windows 2008 Server). Virtualisierung ist noch ein wichtiger Ansatz beim Aufbau der modernen Serversysteme. Seit Ende 90-er Jahre werden viele Korporativnetzwerke auf Grund der Virtuellen Server umgestellt. Man spricht sogar über den „Virtuellen Infrastruktur“. Im Vergleich zu dem physischen Rechner verfügen die virtuellen Maschinen über mehreren Vorteilen, die für die Serverteile der Korporativnetzwerke besonders wichtig sind. Es sind folgende: • Parallele Ausführung von mehreren Betriebssystemen auf einem Server; • Optimale Verteilung von Serverressourcen (Prozessorzeit, Anzahl der Prozessoren, Arbeitsspeicher, Festplattenspeicher, Netzwerkressourcen usw.) zwischen virtuellen Maschinen; • Reduzierung der Installations- und Konfigurierungszeit der neuen Betriebssysteme; • Schnelle Migration der Betriebssysteme zwischen den Hosts Unter Virtualisierung versteht man allgemein die Trennung des Betriebssystems von der darunter liegenden Hardware. Virtuelle Systeme werden auf Basis „Gastgeber-Gäste“ erstellt. Gastgebersystem (Host) ist normalerweise ein Rechner (Server), der mehrere Virtuelle Systeme abspeichern und betreuen kann. Physische Ressourcen werden dynamisch auf die Virtuellen Maschinen verteilt. Serveradministrator kann entscheiden, welche virtuelle Maschine über welchen Prozessorenanzahl, Arbeits- und Festplattenkapazität usw. verfügen darf. Starke Virualisierungswerkzeuge werden sowohl von Herstellern von Betriebsysteme (z.B. Microsoft), als auch von kleieneren Softwareproduzenten (z.B. VMWare) angeboten. Teil der Software ist kostenpflichtig, den Rest – Freeware. Zu beachten ist, dass die Virtualisierungsvorgang auch die Hardwarewelt betrifft. Zwei größte Chiphersteller der Welt haben die Virtualisierungsfunktionen in Ihren einigen Prozessoren eingebaut. Intel Virtualisation Technology und AMD Secure Virtual Mashines sind die Beispiele. Damit steigert die Effektivität der Visrtulisierung. Der vierte Trend beim Aufbau der Serverinfrastruktur der Korporativnetzwerke ist die Trennug von Servern und Speicherkapazitäten bei der Erhaltung der Systemganzheit. Die Server und Festplattenspeicher sind bei solchen Systemen vollig voneinander Unabhängig. Das hat der Vorteil, dass erstens, beim Serverabbruch keine wichtige Dateien verloren gehen und zweitens, den Zugriff zu den Daten von anderem Server gewährleistet werden kann und damit der Netwerk weiter reibunglos funktioniert. Benannt als SAN (Storage Area Network), ist die Technologie in vielen Korporativenetzwerken etabliert. Die Verbindungen zwischen Servern und Fesplatten laufen durch die schnellen Glasfäserkanalen (z.B. Protokol FibreChanel) und damit erreicht man ausreichende Zugriffszeit vom Server zum Festplattenspeicher, die mit der lokalen Zugriffszeit vergleichbar ist. Folgende Abbildung presentiert das Beispiel des Serversystems, das durch die Mischung der oben beschriebenen Ansätze entwickelt wurde. Literatur Чарли Рассел, Шарон Кроуфорд, Джейсон Джеренд Microsoft Windows 2003 – Справочник Администратора. Пер. с Англ. М. Издательство «СП ЭКОМ»б 2004. 1392 с. ISBN 5-9570-0016-7 Michael Ziegler; Virtualisierung; Desktop zentral; VMWares Konzept der Virtual Desktop Infrastructure; iX 8/2006, S. 100