Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
RECHNERSYSTEME I:
ÜBERBLICK
2. Komponenten im Überblick
3. Eingabegeräte
4. Ausgabegeräte
5. Speichertechnologien
Großrechner (Mainframes) und Minicomputer
Großrechner: 1955–1985
Kosten: 250 Tsd. € bis 10 Mio. €
100+ Nutzer, 5–7 Jahre Nutzung
Minicomputer: ab 1960
Kosten: ein Zehntel d. Großrechner
10+ Nutzer, 4+ Jahre Nutzung
http://www.technikum29.de/shared/photos/rechnertechnik/univac/panorama-rechts.jpg, http://mainframesproject.tumblr.com/ 3
Personal Computer: Arbeitsplatz-PCs und tragbare Rechner
Stationärer PC:
Blütezeit 1980 bis etwa 2010
Typische Nutzerzahl: 1+
Typische Nutzungszeit: 2+ Jahre IBM PC 5150 (1981)
Rückläufige Marktentwicklung:
178 Mio. Notebooks und 136 Mio
Desktops in 2013 verkauft (10%
weniger als 2012) – aber 967 Mio.
Smartphones und 195 Mio. Tablets
Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3f/IMB_PC-IMG_7271.jpg 4
Aufbau von PCs und Laptops
Bilder: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5a/HomebuiltPC.jpg
http://www.wired.com/images_blogs/gadgetlab/2012/10/JYjJoWrXcngjA4B3.jpeg 5
Persönliche Informationshilfsmittel
Fahrassistenzsysteme im Auto
Industrieanlagen
Einplatinencomputer:
Raspberry Pi oder Intel Arduino
Beetle Board
16 MHz Atmel
Ein-Chip-Computer: Micro-USB
System-on-a-Chip (SoC)
z.B. Intel Edison
Bilder: http://www.digitalstrategyconsulting.com/netimperative/news/nest%20labs.jpg, http://www.dfrobot.com/image/data/DFR0282/_DSC06042.jpg 7
Hochleistungsrechner
Bilder: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c4/Jade_CINES.jpg 8
Hochleistungsrechner
Rmax Leistung
Rang Ort System Kerne (TFlop/s) (kW)
1 Nat. Supercomp. Sunway TaihuLight - Sunway MPP, 10.649.600 93.014,60 15.371
Center, Wuxi, China Sunway SW26010 260C 1.45GHz
3 DOE/SC/Oak Ridge Titan - Cray XK7, Opteron 6274 560.640 17.590,00 8.209
National Lab, US 16C 2.2GHz, NVIDIA K20x
Arbeitsplatzrechner stehen am
Arbeitsplatz eines Nutzers,
Bedienung mit Maus, Tastatur,
Bildschirm („Client“)
– zusätzliche Absicherung,
– klimatisierter Serverraum und
– unterbrechungsfreie Strom-
versorgung (USV)
10
Unterschiedliche Ausprägung der Arbeitsaufteilung zwischen Client und Server
Terminalbetrieb:
Terminal Mainframe
gesamte Datenverarbeitung auf Server-
Server, nur Ein-/Ausgabe auf Client Terminal Anwendung
(v.a. in der Anfangszeit, aber auch im WE5/01.004)
Standalone-PC Standalone-PC
Standalone-PC: Anwendung Anwendung
gesamte Datenverarbeitung
auf Client
Fat Client Server
Client- Server-
Anwendung Anwendung
Fat Client und Thin Client:
Datenverarbeitung teilweise auf
Thin Client
Server, teilweise auf Client
z.B.
Web-Browser
11
Server
13
Virtuelle Maschinen (z.B. VirtualBox oder VMware Workstation)
14
Inhalt
2. Komponenten im Überblick
3. Eingabegeräte
4. Ausgabegeräte
5. Speichertechnologien
Rechner bestehen aus fünf grundlegenden Komponenten.
Eingabe Datenpfad
Speicher
Ausgabe Steuerung
Prozessor
CPU
16
Rechner bestehen aus fünf grundlegenden Komponenten.
Eingabe Datenpfad
Register
Speicher
Cache
Ausgabe Steuerung
Prozessor
CPU
17
Ein wichtiges Prinzip bei Rechnersystemen ist das Prinzip der Abstraktion.
Hauptspeicher (Primärspeicher)
flüchtig
Speicher
Sekundärspeicher Prozessor
CPU
nichtflüchtig
19
Alle Peripherie-Geräte und Massenspeicher werden über Bus-Systeme
angesprochen.
Interner Bus
CPU Tastatur Maus
– PCI (133 MB/s @ 32Bit 33MHz)
Externer Bus
Serieller Bus:
Eine Leitung, auf der Adress- und – USB 2.0 (480 Mbit/s = 60MB/s)
Datenbits direkt nacheinander USB 3.0 (5 Gbit/s = 625 MB/s)
übertragen werden (höherer Takt).
– Firewire, Thunderbolt
20
Inhalt
2. Komponenten im Überblick
3. Eingabegeräte
4. Ausgabegeräte
5. Speichertechnologien
Eingabegeräte
22
Die Tastatur ist bislang das wichtigste Eingabegerät.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Keyboard_heatmap_for_German_NEO.png 23
https://www.quora.com/Why-are-the-keys-on-a-QWERTY-keyboard-laid-out-as-they-are 24
Die Ergonomie der QWERTZ-Tastatur lässt zu wünschen übrig.
Meier (1967), entnommen Cakir et al. (1980), zitiert nach Walter Rohmert: Forschungsbericht zur ergonomische Gestaltung von Schreibmaschinentastaturen
(http://forschung.goebel-consult.de/de-ergo/rohmert/Rohmert.html) 25
Alternative Ansätze versprechen Besserung, sind jedoch schwer zu etablieren.
Dvorak (en)
Neo (de)
26
Zur Steuerung des Mauszeigers gibt es hingegen zahlreiche Alternativen.
Touch-Displays ersetzen inzwischen zunehmend die „Maus“.
27
Spracheingabe, Diktiersysteme und Sprachdialogsysteme werden
leistungsfähiger und praxistauglich.
Bild: J.M. Leimeister, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 12. Aufl., Springer Gabler (2015), S. 59 ff. 29
Geschichtete Strichcodes und Matrixcodes erlauben die Speicherung einer
größeren Datenmenge.
Bild: J.M. Leimeister, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 12. Aufl., Springer Gabler (2015), S. 59 ff. 30
Optische Eingabe, etwa bei der maschinellen Beleglesung
Bild: J.M. Leimeister, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 12. Aufl., Springer Gabler (2015), S. 58 31
Optical-Character-Recognition-Techniken (OCR) erlauben die Extraktion von
Zeichen aus Bildern
https://neil.fraser.name/software/recog/ 32
Auf dem Gebiet der Bilderkennung wurden in den letzten Jahren große
Fortschritte erzielt.
https://www.youtube.com/watch?v=Suc5B79qjfE 33
Magnetkarten, Chipkarten, Smartcards, RFID ermöglichen die elektronische
Erkennung von Menschen und Objekten.
http://de.academic.ru/pictures/dewiki/69/Ec-bankkarte.jpg, http://www.healthtard.com/wp-content/uploads/2015/05/RFID-Tag.jpg, 34
https://cdn.barcodesinc.com/cats/rfid-readers/overview.jpg
Inhalt
2. Komponenten im Überblick
3. Eingabegeräte
4. Ausgabegeräte
5. Speichertechnologien
Ausgabegeräte
36
Visuelle Ausgabe (Monitor/Display)
37
Bestimmung der Datenrate der Bildschirmausgabe
https://www.tu-chemnitz.de/informatik/RA/news/stack/kompendium/vortraege_97/einausgabe/drucker.html 39
Zur Ausgabe gibt es verschiedene Druck-Techniken:
Tintendrucker
https://www.tu-chemnitz.de/informatik/RA/news/stack/kompendium/vortraege_97/einausgabe/drucker.html 40
Zur Ausgabe gibt es verschiedene Druck-Techniken:
Laserdrucker
https://www.tu-chemnitz.de/informatik/RA/news/stack/kompendium/vortraege_97/einausgabe/drucker.html 41
Beim Druck kommt subtraktive Farbmischung mit den Farben Cyan, Magenta,
Gelb und Schwarz zum Einsatz (CMYK).
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Postscript-Druckraster.jpg 42
Inhalt
2. Hardware im Überblick
3. Eingabegeräte
4. Ausgabegeräte
5. Speichertechnologien
Jeder Rechner verfügt über einen oder mehrere interne Speicher.
langsam aber
sehr groß
>= 500 GB Leimeister, S. 45 44
Mehrere Cache-Speicher werden hintereinandergeschaltet.
45
http://cdn.wccftech.com/wp-content/uploads/2014/08/Intel-Haswell-E-Die-Diagram.png 46
Was sind Datenträger?
47
Massenspeicher
http://www.alphaonetec.com/attachments/Image/images/backup-tapes-648.jpg, Leimeister, S. 48 48
Festplatten (Hard Disk Drives, HDDs) speichern Daten wie Disketten – als
magnetische Ladungen auf einer Scheibe.
https://en.wikipedia.org/wiki/Floppy_disk 49
Bei Festplatten hängt die Zugriffszeit primär von der Rotationsgeschwindigkeit
der Platten ab.
Durchmesser meist
2,5 oder 3,5 Zoll
Speicherung benach-
barter Daten innerhalb
des gleichen Zylinders
http://sherylcanter.com/articles/pcmag_20031001_DataRecovery.php 52
Flash-Speicher (Solid State Disks) vereinen die Vorzüge von
Festplatten (HDDs) und EEPROM-Speicherchips.
Vorteile: Nachteile:
53
Beim Wear-Leveling verteilt der SSD-Controller die Schreibzugriffe gleichmäßig
über alle Speicherzellen.
defekter
Block
54
Optische Medien bieten Vorteile beim Datentransport.
„To create the illusion of direct manipulation, a user interface must be faster than 0.1 second.“
https://gist.github.com/jboner/2841832, https://www.nngroup.com/articles/powers-of-10-time-scales-in-ux/ 56
57
https://people.eecs.berkeley.edu/~rcs/research/interactive_latency.html
Inhalt
2. Hardware im Überblick
3. Eingabegeräte
4. Ausgabegeräte
5. Speichertechnologien