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PSI-EiRBS-B

Einführung in Rechner- und Betriebssysteme

RECHNERSYSTEME I:
ÜBERBLICK

Prof. Dr. Dominik Herrmann


Privacy and Security in Information Systems Group
https://www.uni-bamberg.de/psi/
Inhalt

1. Einsatzgebiete von Rechnern

2. Komponenten im Überblick

3. Eingabegeräte

4. Ausgabegeräte

5. Speichertechnologien
Großrechner (Mainframes) und Minicomputer

Großrechner: 1955–1985
Kosten: 250 Tsd. € bis 10 Mio. €
100+ Nutzer, 5–7 Jahre Nutzung

Minicomputer: ab 1960
Kosten: ein Zehntel d. Großrechner
10+ Nutzer, 4+ Jahre Nutzung

http://www.technikum29.de/shared/photos/rechnertechnik/univac/panorama-rechts.jpg, http://mainframesproject.tumblr.com/ 3
Personal Computer: Arbeitsplatz-PCs und tragbare Rechner

Stationärer PC:
Blütezeit 1980 bis etwa 2010

Tragbarer PC: Notebooks/Laptops, ab


ca. 1980, Massenfertigung seit ca. 2000

Typische Nutzerzahl: 1+
Typische Nutzungszeit: 2+ Jahre IBM PC 5150 (1981)

Rückläufige Marktentwicklung:
178 Mio. Notebooks und 136 Mio
Desktops in 2013 verkauft (10%
weniger als 2012) – aber 967 Mio.
Smartphones und 195 Mio. Tablets
Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3f/IMB_PC-IMG_7271.jpg 4
Aufbau von PCs und Laptops

Bilder: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5a/HomebuiltPC.jpg
http://www.wired.com/images_blogs/gadgetlab/2012/10/JYjJoWrXcngjA4B3.jpeg 5
Persönliche Informationshilfsmittel

Personal Digital Assistant (PDA)


z.B. Apple Newton (1993)

Smartphone z.B. iPhone (2007)

Tablet z.B. iPad, Microsoft Surface (2010)

Wearables z.B. Fitness Tracker oder


Google Glass

Anzahl der Nutzer: i.d.R. 1

Typische Nutzungsdauer: 1+ Jahre

Bilder: http://www.oldcomputers.net/pics/newton-pen.jpg, http://phoneradar.com/tech/wp-content/uploads/2014/04/lg-lifeband-fitness-tracker.jpg,


http://cdn.arstechnica.net/wp-content/uploads/2014/01/google-glass-glasses-640x343.jpg 6
Computergestützte Geräte
(sog. eingebettete Systeme)

Internet of Things: vernetzte


Gebrauchsgegenstände des
täglichen Lebens (z.B. Glühbirnen,
Kühlschränke, Thermostate)

Fahrassistenzsysteme im Auto

Industrieanlagen

Einplatinencomputer:
Raspberry Pi oder Intel Arduino
Beetle Board
16 MHz Atmel
Ein-Chip-Computer: Micro-USB
System-on-a-Chip (SoC)
z.B. Intel Edison
Bilder: http://www.digitalstrategyconsulting.com/netimperative/news/nest%20labs.jpg, http://www.dfrobot.com/image/data/DFR0282/_DSC06042.jpg 7
Hochleistungsrechner

Workstation: v.a. für gestalterische


Anwendungen mit hohem Rechen-
aufwand, etwa Grafikdesign sowie
Musik-/Videobearbeitung

Supercomputer: für wissenschaftliche


Anwendungen, z.B. die Berechnung
von Klimamodellen, Wetterprognose
oder die Modellierung chemischer
und physikalischer Prozesse

Bilder: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c4/Jade_CINES.jpg 8
Hochleistungsrechner

Rmax Leistung
Rang Ort System Kerne (TFlop/s) (kW)
1 Nat. Supercomp. Sunway TaihuLight - Sunway MPP, 10.649.600 93.014,60 15.371
Center, Wuxi, China Sunway SW26010 260C 1.45GHz

2 National Super Tianhe-2 - TH-IVB-FEP Cluster, Intel 3.120.000 33.862,70 17.808


Computer Center Xeon E5-2692 12C 2.2GHz, TH
Guangzhou, China Express-2, Intel Xeon Phi 31S1P

3 DOE/SC/Oak Ridge Titan - Cray XK7, Opteron 6274 560.640 17.590,00 8.209
National Lab, US 16C 2.2GHz, NVIDIA K20x

Supercomputer: für wissenschaftliche


Anwendungen, z.B. die Berechnung
von Klimamodellen, Wetterprognose
oder die Modellierung chemischer
und physikalischer Prozesse

Zum Vergleich: Intel i7-7800X Hexacore: 500 GFlops 9


Unterscheidung nach Nutzungsmustern

Arbeitsplatzrechner stehen am
Arbeitsplatz eines Nutzers,
Bedienung mit Maus, Tastatur,
Bildschirm („Client“)

Rechner, die von mehreren Nutzern Hohe Anforderungen an die


verwendet werden („Server“) Verfügbarkeit, daher

– zusätzliche Absicherung,
– klimatisierter Serverraum und
– unterbrechungsfreie Strom-
versorgung (USV)

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Unterschiedliche Ausprägung der Arbeitsaufteilung zwischen Client und Server

Terminalbetrieb:
Terminal Mainframe
gesamte Datenverarbeitung auf Server-
Server, nur Ein-/Ausgabe auf Client Terminal Anwendung
(v.a. in der Anfangszeit, aber auch im WE5/01.004)

Standalone-PC Standalone-PC
Standalone-PC: Anwendung Anwendung
gesamte Datenverarbeitung
auf Client
Fat Client Server
Client- Server-
Anwendung Anwendung
Fat Client und Thin Client:
Datenverarbeitung teilweise auf
Thin Client
Server, teilweise auf Client
z.B.
Web-Browser
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Server

Heutige Server nutzen ähnliche


Komponenten wie PCs, die je-
doch zuverlässiger und für höhe-
re Belastung ausgelegt sind.

Sie werden platzsparend in Server-


Schränken montiert (19"-Racks).

Typische Schränke bieten Platz für


42 Höheneinheiten, d.h. 42 Server
mit 1 HE (1,75")

Bladesysteme ermöglichen noch


höhere Dichte: z.B. 180 Server pro
Bladesystem, 8 Bladesysteme/Rack
Bilder: http://www.storagereview.com/images/StorageReview-Supermicro-SuperServer-1027R-WC1NRT-Inside.jpg, http://www.cisco.com/c/en/us/products/servers-unified-
computing/r-series-racks/index/_jcr_content/series_data_hero/data-hero-image/data-hero-image-trigger/parsys-for-c26v4/frameworkimage.img.jpg/r_series_rack_large.jpg 12
Virtuelle Maschinen

Server und Clients müssen heute


nicht unbedingt auf genau einem
physischen Rechner laufen.

Die Funktionen der Hardware lassen Beispiel: ein Linux-Betriebssystem


sich mit Virtualisierungstechniken in oder macOS auf einem Windows-PC
Software simulieren. „im Fenster“ laufen lassen

Vorteile: Einrichtung von Test-


umgebungen möglich; bessere
Ausnutzung der verfügbaren
Ressourcen

Virtuelle Machinen sind die Basis für


Dienste im Cloud-Computing

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Virtuelle Maschinen (z.B. VirtualBox oder VMware Workstation)

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Inhalt

1. Einsatzgebiete von Rechnern

2. Komponenten im Überblick

3. Eingabegeräte

4. Ausgabegeräte

5. Speichertechnologien
Rechner bestehen aus fünf grundlegenden Komponenten.

Eingabe Datenpfad

Speicher

Ausgabe Steuerung

Prozessor
CPU
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Rechner bestehen aus fünf grundlegenden Komponenten.

Eingabe Datenpfad

Register
Speicher
Cache

Ausgabe Steuerung

Prozessor
CPU
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Ein wichtiges Prinzip bei Rechnersystemen ist das Prinzip der Abstraktion.

Ziel 1: weniger Komplexität


Hardware/Software besteht aus
hierarchischen Schichten, wobei jede
untere Schicht Details vor der darüber
liegenden Ebene verbirgt.

Ziel 2: mehr Flexibilität Blackbox


Es kann verschiedene Implementationen
geben (unterschiedliche Kosten und
Performanz).

Beispiel: Instruction Set Architecture (ISA) verhält sich so wie


in der ISA spezifiziert
als Schnittstelle zwischen der Hardware
und der Low-Level-Software.
Prozessor
CPU
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Es gibt verschiedene Arten von Speicher im Rechner.

Hauptspeicher (Primärspeicher)
flüchtig

Speicher

Sekundärspeicher Prozessor
CPU
nichtflüchtig

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Alle Peripherie-Geräte und Massenspeicher werden über Bus-Systeme
angesprochen.

Interner Bus
CPU Tastatur Maus
– PCI (133 MB/s @ 32Bit 33MHz)

– AGP (2133 MB/s @ 32Bit)


Paralleler Bus:
– PCI Express (31GB/s @ 16 Lanes)
Mehrere Adress- und Datenleitun-
gen, auf denen mehrere Bits – ATA (133 MB/s), SCSI
gleichzeitig übertragen werden. SATA (16 Gbit/s = 1969 MB/s)

Externer Bus
Serieller Bus:
Eine Leitung, auf der Adress- und – USB 2.0 (480 Mbit/s = 60MB/s)
Datenbits direkt nacheinander USB 3.0 (5 Gbit/s = 625 MB/s)
übertragen werden (höherer Takt).
– Firewire, Thunderbolt
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Inhalt

1. Einsatzgebiete von Rechnern

2. Komponenten im Überblick

3. Eingabegeräte

4. Ausgabegeräte

5. Speichertechnologien
Eingabegeräte

Viel mehr als nur Maus und Tastatur!

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Die Tastatur ist bislang das wichtigste Eingabegerät.

Wie kam es zu dieser Anordnung?

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Keyboard_heatmap_for_German_NEO.png 23
https://www.quora.com/Why-are-the-keys-on-a-QWERTY-keyboard-laid-out-as-they-are 24
Die Ergonomie der QWERTZ-Tastatur lässt zu wünschen übrig.

Meier (1967), entnommen Cakir et al. (1980), zitiert nach Walter Rohmert: Forschungsbericht zur ergonomische Gestaltung von Schreibmaschinentastaturen
(http://forschung.goebel-consult.de/de-ergo/rohmert/Rohmert.html) 25
Alternative Ansätze versprechen Besserung, sind jedoch schwer zu etablieren.

Dvorak (en)

Neo (de)

26
Zur Steuerung des Mauszeigers gibt es hingegen zahlreiche Alternativen.
Touch-Displays ersetzen inzwischen zunehmend die „Maus“.

27
Spracheingabe, Diktiersysteme und Sprachdialogsysteme werden
leistungsfähiger und praxistauglich.

Sprecherabhängig oder nicht?


Spracherkennung („zwei“ vs. „drei“) oder Sprachverstehen?
http://languagelog.ldc.upenn.edu/myl/SI1300Spec.png 28
Strichcodes werden z.B. zur Darstellung von Artikelnummern verwendet

Global Trade Item Number (GTIN) nach DIN EN 797


13-stellige Nummer
bis 2009 als European Article Number (EAN) bezeichnet

Bild: J.M. Leimeister, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 12. Aufl., Springer Gabler (2015), S. 59 ff. 29
Geschichtete Strichcodes und Matrixcodes erlauben die Speicherung einer
größeren Datenmenge.

Bild: J.M. Leimeister, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 12. Aufl., Springer Gabler (2015), S. 59 ff. 30
Optische Eingabe, etwa bei der maschinellen Beleglesung

THE QUICK BROWN FOX


JUMPS OVER THE LAZY
DOG ---- 1234567890

Bild: J.M. Leimeister, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 12. Aufl., Springer Gabler (2015), S. 58 31
Optical-Character-Recognition-Techniken (OCR) erlauben die Extraktion von
Zeichen aus Bildern

https://neil.fraser.name/software/recog/ 32
Auf dem Gebiet der Bilderkennung wurden in den letzten Jahren große
Fortschritte erzielt.

https://www.youtube.com/watch?v=Suc5B79qjfE 33
Magnetkarten, Chipkarten, Smartcards, RFID ermöglichen die elektronische
Erkennung von Menschen und Objekten.

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/69/Ec-bankkarte.jpg, http://www.healthtard.com/wp-content/uploads/2015/05/RFID-Tag.jpg, 34
https://cdn.barcodesinc.com/cats/rfid-readers/overview.jpg
Inhalt

1. Einsatzgebiete von Rechnern

2. Komponenten im Überblick

3. Eingabegeräte

4. Ausgabegeräte

5. Speichertechnologien
Ausgabegeräte

Herausforderung: digitale Daten in analoge


Darstellungen überführen.

Idee: kleine Pixel mit so hoher Auflösung


(dots per inch, dpi) oder (pixels per inch, ppi)
aneinanderreihen, dass das Auge sie nicht
wahrnimmt.

dpi: im Druck üblich, ppi: Bildschirmausgabe

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Visuelle Ausgabe (Monitor/Display)

Kathodenstrahl-Röhrenmonitore…… negativ: großer Platzbedarf, Flimmern


Flüssigkristall-Displays (LCDs)………… negativ: Blickwinkelstabilität, Verzögerung
Plasmabildschirme………………………… positiv: echtes Schwarz, hoher Kontrast
„LED“-Displays (mit LED-Backlight)… positiv: geringer Energieverbrauch/Platz
AMOLED (active matrix organic LED) positiv: schwarze Pixel verbrauchen keine Energie
E-Ink-Displays………………………………… positiv: sehr energiesparsam, negativ: sehr träge

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Bestimmung der Datenrate der Bildschirmausgabe

Jedes Pixel besteht aus 3 Subpixeln 3 x 8 Bit/Pixel = 3 Byte


für die Farben Rot, Grün und Blau.
3 x 1024 x 768 = 2.359.296 Byte
Jedes Subpixel kann 256 verschie- = 2.359 kB
dene Helligkeiten annehmen.
60 x 2.359 kB = 141.558 kB/s
Gängige Beamer haben die Auflösung = 141 MB/s
XGA mit 1024 x 768 Pixeln.

Die Bildwiederholrate beträgt


Bandbreite von USB 2.0:
meist 60 Hz.
480 Mbit/s bzw. 60 MB/s

Nanu? Wie funktioniert


eigentlich ein solcher
USB-2.0-Grafikadapter?
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Zur Ausgabe gibt es verschiedene Druck-Techniken:
Nadeldrucker

https://www.tu-chemnitz.de/informatik/RA/news/stack/kompendium/vortraege_97/einausgabe/drucker.html 39
Zur Ausgabe gibt es verschiedene Druck-Techniken:
Tintendrucker

https://www.tu-chemnitz.de/informatik/RA/news/stack/kompendium/vortraege_97/einausgabe/drucker.html 40
Zur Ausgabe gibt es verschiedene Druck-Techniken:
Laserdrucker

https://www.tu-chemnitz.de/informatik/RA/news/stack/kompendium/vortraege_97/einausgabe/drucker.html 41
Beim Druck kommt subtraktive Farbmischung mit den Farben Cyan, Magenta,
Gelb und Schwarz zum Einsatz (CMYK).

Es werden vier Farbauszüge erstellt, gerastert


und überlappend gedruckt.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Postscript-Druckraster.jpg 42
Inhalt

1. Einsatzgebiete von Rechnern

2. Hardware im Überblick

3. Eingabegeräte

4. Ausgabegeräte

5. Speichertechnologien
Jeder Rechner verfügt über einen oder mehrere interne Speicher.

schnell aber klein sehr schnell


< 10 MB aber sehr klein
< 1 KB
(RAM)

>= 8 GB Read-only Memory


(ROM)

langsam aber
sehr groß
>= 500 GB Leimeister, S. 45 44
Mehrere Cache-Speicher werden hintereinandergeschaltet.

45
http://cdn.wccftech.com/wp-content/uploads/2014/08/Intel-Haswell-E-Die-Diagram.png 46
Was sind Datenträger?

Physische Objekte oder Substanzen, auf denen


Daten festgehalten werden können.

Jeder Massenspeicher ist ein Datenträger, aber


nicht jeder Datenträger ist ein Massenspeicher.

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Massenspeicher

http://www.alphaonetec.com/attachments/Image/images/backup-tapes-648.jpg, Leimeister, S. 48 48
Festplatten (Hard Disk Drives, HDDs) speichern Daten wie Disketten – als
magnetische Ladungen auf einer Scheibe.

https://en.wikipedia.org/wiki/Floppy_disk 49
Bei Festplatten hängt die Zugriffszeit primär von der Rotationsgeschwindigkeit
der Platten ab.
Durchmesser meist
2,5 oder 3,5 Zoll

Speicherung benach-
barter Daten innerhalb
des gleichen Zylinders

Typisch: 5400 oder 7200 UPM


Leimeister, S. 50 50
https://www.youtube.com/watch?v=3owqvmMf6No 51
Auf jeder Platte befinden sich Sektoren gleicher Größe. Auf äußeren Spuren
wird daher eine höhere Datentransferrate erreicht.

Datentransferrate: 80–200 MB/s


Zugriffszeit: 10–20 ms

http://sherylcanter.com/articles/pcmag_20031001_DataRecovery.php 52
Flash-Speicher (Solid State Disks) vereinen die Vorzüge von
Festplatten (HDDs) und EEPROM-Speicherchips.

Vorteile: Nachteile:

– wahlfreier Zugriff – höherer Preis als Festplatten

– nicht-flüchtige Speicherung – Löschen ist langsam

– geringe Zugriffszeit, hohe Da- – Schreiben erfordert


tentransferrate (100–600 MB/s) vorheriges Löschen

– widerstandsfähiger als HDDs – begrenzte Anzahl von Lösch-


vorgängen je Speicherzelle

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Beim Wear-Leveling verteilt der SSD-Controller die Schreibzugriffe gleichmäßig
über alle Speicherzellen.
defekter
Block

Mit Wear Leveling: „Inhalt veraltet“

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Optische Medien bieten Vorteile beim Datentransport.

Aufzeichnung erfolgt in einer Übliche Kapazitäten:


Spirale, in die Pits und Lands
– CD-ROM: bis zu 700 MB
eingearbeitet werden.
– DVD: 4,7 GB je Seite/Schicht
einmal beschreibbar: CD-R
mehrmals beschreibbar: CD-RW – Blu-ray: 25 GB je Seite

Vorteile gegenüber magnetischen


und elektronischen Medien:
Festplatten (und Schallplatten)
– größer als Festplatten (früher) werden von außen nach innen be-
füllt, optische Medien hingegen von
– robuster
innen nach außen. Warum?
– nicht überschreibbar (Ausnahme: Xbox/Dreamcast)
(Archivierbarkeit)
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Vergleich einiger Zugriffszeiten bzw. Bearbeitungsdauern

Latency Comparison Numbers (~2012)


----------------------------------
L1 cache reference 0.5 ns
Branch mispredict 5 ns
L2 cache reference 7 ns 14x L1 cache
Mutex lock/unlock 25 ns
Main memory reference 100 ns 20x L2 cache, 200x L1 cache
Compress 1K bytes with Zippy 3,000 ns 3 us
Send 1K bytes over 1 Gbps network 10,000 ns 10 us
Read 4K randomly from SSD* 150,000 ns 150 us ~1GB/sec SSD
Read 1 MB sequentially from memory 250,000 ns 250 us
Round trip within same datacenter 500,000 ns 500 us
Read 1 MB sequentially from SSD* 1,000,000 ns 1,000 us 1 ms ~1GB/sec SSD, 4X memory
Disk seek 10,000,000 ns 10,000 us 10 ms 20x datacenter roundtrip
Read 1 MB sequentially from disk 20,000,000 ns 20,000 us 20 ms 80x memory, 20X SSD
Send packet CA->Netherlands->CA 150,000,000 ns 150,000 us 150 ms

„To create the illusion of direct manipulation, a user interface must be faster than 0.1 second.“

https://gist.github.com/jboner/2841832, https://www.nngroup.com/articles/powers-of-10-time-scales-in-ux/ 56
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https://people.eecs.berkeley.edu/~rcs/research/interactive_latency.html
Inhalt

1. Einsatzgebiete von Rechnern

2. Hardware im Überblick

3. Eingabegeräte

4. Ausgabegeräte

5. Speichertechnologien

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