Sie sind auf Seite 1von 63

Products

Installation und Inbetriebnahme ab Version A003Ax


letzte Änderung 18.04.2005

1.0 Inhalt

2.0 Systemübersicht

3.0 Inhalt der CD-ROM

4.0 Voraussetzungen zur Installation


5.1 Vorbereitung der Systemkonfiguration von WIN NT 4.0 auf PressManager Server PC
bei Anschluss von LS1 Maschinen (Token Ring)
5.1.1 Token Ring configuration
5.1.2 Token Ring funktion test
5.1.3 Network configuration of WIN NT 4.0
5.1.4 Preparing the installation on a PressManager Server (Windows NT 4.0)
5.1.5 Preparing the installation on a PressManager Client (Windows NT 4.0)

5.2 Vorbereitung der Systemkonfiguration von WINDOWS 2000/ XP auf dem


PressManager Server PC bei Anschluss von LS1 Maschinen (Token Ring)
5.2.1 Ethernet Konfiguration
5.2.2 Token Ring Konfiguration
5.2.3 Vorbereitung der Installation auf einem Windows 2000/ XP PressManager Client

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05


Produktmanagement Printnet Bogen
6.0 Installation PrintNet Bogen Produkte

6.1 Lizenzierung
6.2 Benutzerrechte für PECOM-User an Windows XP Systemen festlegen
6.3 Benutzerrechte für PECOM-User an Windows NT4/ 2000 Systemen festlegen
6.4 Endkontrolle des PressManager Server Rechners
6.5 Besonderheiten bei Windows XP mit Service Pack 2

7.0 Maschinenpark vernetzten


7.1 LS1 Maschinenpark konfigurieren (Token Ring)
7.1.1 Standalone Maschinen
7.1.2 Bereits vernetzte Maschinen
7.1.3 Multi CCI / Multi CCI 2D
7.1.4 TPP
7.1.5 Jobtransfer
7.1.6 LS1 XNet Bios Patchdiskette
7.1.7 EPS
7.1.8 Jobcardreader
7.1.9 Barcodereader
7.2 R500 und Maschinen mit ColorPilot Farbmetric konfigurieren (Ethernet)
7.2.1 Einleitung
7.2.2 Kompatibilität
7.2.3 Zeitsynchronisation
7.3 Konfiguration PressPilot R500
7.3.1 Vorbereitung Netzwerkeinstellung
7.3.2 Vergabe eines eindeutigen Maschinennamen
7.3.3 Aktivierung Netzwerkkarte
7.3.4 Protokoll-Einstellungen
7.4 Konfiguration ColorPilot
7.4.1 Vorbereitung Netzwerkeinstellung
7.4.2 Vergabe eines eindeutigen Maschinennamen
7.4.3 Aktivierung Netzwerkkarte
7.4.4 Protokoll-Einstellungen
7.5 Bedienung PressPilot / ColorPilot
7.5.1 Konfiguration
7.5.2 Dialog beim Starten der Maschine
7.6 Jobtransfer
7.6.1 Einleitung
7.6.2 Bedienung
7.6.3 Anmeldedialog
7.6.4 Auswahl für Transfer
7.6.5 Hauptdialog für Transfer
7.6.6 Gruppe Auswahl
7.6.7 Gruppe Operation
7.6.8 Gruppe Status
7.6.9 Suchdialog
7.6.10 Information und Störungsmeldung
7.7 Replikation
7.7.1 Einleitung
7.7.2 Bedienung
7.7.3 Gruppe Einstellung
7.7.4 Gruppe Status
7.7.5 Menü/Schalter
7.8 Zeitsynchronisation
7.8.1 Einleitung
© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 2 von 63
Produktmanagement Printnet Bogen
8.0 Abschlussprüfung
8.1 Maschine
8.2 JobPilot
8.3 CIPControl
8.4 PressMonitor-Drucksaalüberwachung
8.5 PressMonitor-Produktionslogboch
8.6 PrepressLink
8.7 Backup, Restore

9.0 Configuration PPF / JDF Workflow


9.1 Directories: SourceFolder, HotFolder and TargetFolder for image preview
9.1.1 Einstellung Registry Server
9.1.2 Konfiguration Rulesmanager
9.2.Druckvorlagen Templates
9.2.1 Voraussetzung
9.2.2 Eigenschaften Druckvorlagen
9.2.3 Status des Arbeitsganges nach Erzeugung
9.2.4 Spezielle Anpassung im Rulesmanager
9.2.5 Vertauschen Front / Back

10.0 JDF Workflow


10.1 Verzeichnisstruktur
10.1.1 Beschreibung für das JobLink Verzeichnis
10.1.2 Weitere Verzeichnisse
10.2.JobLinkServiceClient
10.3 Verarbeitungsinformation und Logfiles
10.4 Information für MIS
10.5 Beispiel
10.6 Einstellung Registry Server
10.7 Einstellung Jobmapper
10.8 Auftragsliste LS1 Maschinen
10.9 Kommunikation über http Protokoll
10.9.1 Konfiguration nach Installation
10.9.2 Konfiguration für die JDF Schnittstelle (JobLink)
10.9.3 Überprüfung der Konfiguration
10.9.4 Test JDF Download
10.9.5 Kommunikation Pecom---MIS/PPS
10.9.6 JMF Upload
10.10 Barcode Reference Loader

11.0 Anhang
11.1 Backup
11.2 Restore
11.3 Reorganisation
11.4 Service Client
11.5 Jobmapper
11.6 Logfiles

12.0 TODO-Liste Vernetzung R500


12.1 Checkliste

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 3 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
2 Systemübersicht

Darstellung der Funktionsgruppen und der optional anschliessbaren Systeme. Die PrintNet Bogen Produkte
können über mehrere Rechner an den PressManager Server angeschlossen werden. Auftrags-, Betriebs- und
Maschinendaten werden über JDF Input JMF Message mit einem PPS System ausgetauscht. PrepressLink
stellt die Verbindung zur Druckvorstufe her.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 4 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
3 Inhalt der CD ROM

Start-Link zu den Informationen unter dem


Readme.htm
Verzeichnis Documents.

Unterverzeichnisse :
Mehrere Dateien mit Informationen zu
Documents Inbetriebnahme und Installation in der jeweiligen
Landessprache
Enthält die aktuellen Treiber und Protokolle für
Drivers Token Ring- und Ethernet-Netzwerkadapter, die für
den MAN Roland PECOM PC benötigt werden.
Hilfsdateien in allen verfügbaren Sprachen als
compiled HTML - Dateien
Hilfsdatei für Maschinensimulator (zum Test von
Helpfiles
ManagementLink)
Leere PrintNet Bogen Produkt Datenbank
(schreibgeschützt)
Installationsverzeichnis - enthält SETUP.EXE für
Install PrintNet Bogen Produkte und alle zugehörigen
Dateien.
Hilfsprogramm, mit dem die Zuordnung der MAN
Roland Leitstandauftragsdaten eines
Jobmapper Maschinennetzes (LS1) zur neuen Struktur von
PressManager Server festgelegt werden. Es muss
mit eigenem SETUP installiert werden.
Setup Programm für die PrintNet Bogen Produkt
Languages Sprachen. Wird automatisch bei einer PrintNet
Bogen Produkt Installation gestartet.
Administratives Hilfsprogramm zur Inspektion der
QuickXS20. Datenbanken. Es muss mit eigenem SETUP
installiert werden.
Support Enthält Internetexplorer 5.5, Servicepack NT4-6a,
MDAC, Jetkeeper, VNC, NTP, Reboot, XP-SP2,
Java,.......

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 5 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
4 Voraussetzungen zur Installation

HINWEIS: Grundsätzlich empfiehlt MAN Roland eine verteilte Installation (siehe Beispiel Kapitel 2).
Dies gewährleistet einen sicheren Betrieb des Maschinennetzes sowie eine optimale Performance. In
Ländern mit "Non Latin" Landessprache (16Bit Sprache wie z.B. Russland, China, Japan,...usw.) ist
eine verteilte Installation auf mindestens 2 PCs zwingend erforderlich:

PressManager Server - PC : ....................Betriebssystem WINDOWS-/ NT 4.0 Server/ 2000 Server/ 2003


Server/ XP Prof. Nur Englisch oder Deutsch

Client - PC :............................Betriebssytem WINDOWS-/ NT 4.0/ 2000/ XP in Landessprache

Überprüfung alter Datenbestände durch den Kunden. Überflüssige Aufträge sollten vor dem
Jobtransfer gelöscht werden. Siehe Jobtransfer.

Für den Jobmapper ist die Datenstruktur festzulegen.

Alle Token Ring Netzwerkkabel sind bis zu den Netzwerkteilnehmern verlegt.

Ringleitungsverteiler ist geprüft und mit den Kabeln verbunden

Alle Maschinen / Multipulte haben einen kompatiblen Programmstand

Netzwerkanschluss für Kundennetz (Ethernet) ist vorhanden. (notwendig bei Vorstufenanbindung


und/oder verteilter Installation)

Kompatible WINDOWS Version ist auf dem PressManager Server - PC installiert. Es ist mindestens
eine NTFS Partition vorhanden.

Alle Ethernet Netzwerkkabel sind bis zu den Netzwerkteilnehmern verlegt, Ethernet Hub/Switch ist
geprüft und mit Kabeln verbunden.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 6 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
5.1 Vorbereitung der Systemkonfiguration von WIN NT 4.0 auf
PressManager Server PC bei Anschluss von LS1 Maschinen (Token Ring)
HINWEIS : Bei der Abarbeitung der Installationsanweisung ist unbedingt die Reihenfolge einzuhalten

5.1.1 Token Ring Konfiguration

Token Ring Karte in einen freien PCI Slot einbauen und Kabelverbindung zum Token Ring Netzwerk
bzw. dem Ringleitungsverteiler herstellen.

Installation des Tokenringtreibers:

Im Menü SYSTEMSTEUERUNG/NETZWERK/ADAPTER/HINZUFÜGEN/DISKETTE

das Verzeichnis Drivers\Token PCI auf der CD angeben.

Systemsteuerung/Netzwerk/Netzwerkarte/Eigenschaften Ringspeed auf 4Mbit/s einstellen.

5.1.2 Token Ring Funktionstest

Tokenring Adapter mit dem Ringleitungsverteiler verbinden

Rechner mit der mitgelieferten IBM CD booten

Mit dem Testprogramm "IBM PCI adapter family extended diagnostics for 16 Mb/s and 4Mb/s" den
Adapter testen.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 7 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
5.1.3 Netzwerkkonfiguration von WIN NT 4.0

Menü SYSTEMSTEUERUNG/NETZWERK/PROTOKOLLE NetBEUI Protokoll und TCP/IP Protokoll


installieren.

Das TCP/IP Protokoll ist auch dann zu installieren, wenn keine Ethernet Karte vorhanden ist. Es wird
für die interne Prozesskommunikation benötigt.

HINWEIS : Falls kein Ethernetadapter in den PC eingebaut ist, muss der MSLOOPBACK - Adapter
(Simulation des Ethernet - Adapters) konfiguriert werden, da sonst keine IP-Adresse eingestellt
werden kann. Menü SYSTEMSTEUERUNG/NETZWERK/NETZWERKKARTE HINZUFÜGEN. Es muss
unbedingt eine IP - Adresse angegeben werden!
Im Menü SYSTEMSTEURUNG/NETZWERK/BINDUNGENdie Bindungen für die Netzwerkkarten
konfigurieren.
Token Ring Adapter: Nur NetBEUI, alle anderen Protokolle deaktivieren.
Ethernetadapter: NetBEUI deaktivieren. Alle anderen Protokolle soweit notwendig aktivieren.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 8 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
LANA - Nummer konfigurieren:

Die LANA-Nummer 001 ist für Token Ring Anwendung festgelegt. PressLink (LS1 Gateway) greift auf
diese LANA-Nummer zu. Es ist deshalb zwingend erforderlich, dass die Einstellungen wie oben
durchgeführt werden.

Kontrolle Token Ring


Erst nach erneutem Booten sind die eingestellten Netzwerkparameter bei NT aktiv. Die LED auf der
IBM Turbo 16/4 Token Ring ISA Karte muss dauernd grün leuchten.

Kontrolle Ethernet
Ping auf eigenen Rechner muss funktionieren.

HINWEIS: Damit PrintNet Bogen Produkte den Rechnernamen der jeweiligen IP-Adresse zuordnen kann,
müssen die Dateien LMHOSTS und HOSTS entsprechend ergänzt werden. Dies ist an allen Rechner
des Netzwerkes durchzuführen, die mit PrintNet Bogen Produkte kommunizieren sollen.(Verzeichnis:
ROOT \ WINNT \ SYSTEM32 \ DRIVERS \ ETC )
Folgender maßen kann eine Ergänzung der Datei HOSTS bzw. LMHOSTS aussehen:
192.168.100.5 PressManager Server
192.168.100.8 JobPilot
192.168.100.10 AGFAPrepress
192.168.100.2 OPTIMUS
Die Ziffern "192.168.100.5" sind die IP Adresse des Rechners mit dem Namen " PressManager Server " .
Das hier gezeigte Beipiel entspricht einer verteilten PrintNet Bogen Produkte Installation bestehend aus
" PressManager Server " und "JobPilot" sowie Vorstufen-Anbindung "AGFAPrepress" und MIS-
Anbindung "OPTIMUS". Die Namen der Rechner sind beliebig, die IP-Adressen müssen vom Kunden
bekannt gegeben werden.

Speichereinstellung (Nur auf WINDOWS NT 4.0 SERVER)


REGEDT32/HKEY_LOCALMACHINE/SYSTEM/CURRENT_CONTROL_SET/CONTROL/SESSIONM
ANAGER/MEMORY MANAGEMENT/LARGE SYSTEM CACHE den Wert auf 0 setzen. Die Funktion
des Rechners als Fileserver wird dadurch deaktiviert. Die Performance für die PrintNet Bogen Produkt
Prozesse ist sonst stark herabgesetzt.
© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 9 von 63
Produktmanagement Printnet Bogen
5.1.4 Vorbereitung der Installation auf einem PressManager Server (Windows NT 4.0)

o Anmelden als lokaler Administrator

o Prüfen welches Servicepack und welche Version des Internetexplorers installiert ist

o Anzeige in der Systemsteuerung unter Software.

o Upgrade Windows / Internetexplorer

o Ab Version A003Ax ist Service Pack 6a und Version 5.5 Internetexplorer erforderlich.

o Auf der Installations CD befinden sich im Verzeichnis Support die notwendigen Upgrades.

o Internetexplorer : Ie55_deu /ie5setup

o Service Pack 6a: WinNT 40SP6

o Installation von MDAC:

Im Verzeichnis Support/MDAC auf der Installations CD mdac_deu ausführen

o Installation von Jet-Engine:

Im Verzeichnis Support/Mdac auf der Installations CD Jet_deu ausführen.

o Falls die Meldung CONFIGDRIVER "Unable to configure ODBC driver Microsoft Exel Driver
(*.xls):

Die Setup oder Konvertierungsbibliothek konnte nicht geladen werden." erscheint


einfach mit OK bestätigen.

5.1.5 Vorbereitung der Installation auf einem PressManager Client (Windows NT 4.0)

o SP6a installieren

o Internetexplorer V 5.5 installieren

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 10 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
5.2 Vorbereitung der Systemkonfiguration von WINDOWS 2000/ XP auf dem
PressManager Server PC bei Anschluss von LS1 Maschinen (Token Ring)
5.2.1 Ethernet Konfiguration

Für PrintNet Bogen Produkte ist das TCP/IP Protokoll unbedingt erforderlich. Das TCP/IP Protokoll ist auch
dann zu installieren, wenn keine Ethernet Karte vorhanden ist. (Es wird für die interne Prozesskommunikation
benötigt).

HINWEIS: Falls kein Ethernetadapter in den PC eingebaut ist, muss der MSLOOPBACK - Adapter (Simulation
des Ethernet - Adapters) konfiguriert werden.

5.2.2 Token Ring Konfiguration

Der IBM PCI-Token Ring-Adapter wird unter Windows 2000/ XP automatisch erkannt. Folgende Konfiguration
muß jedoch beachtet werden.

Die Dateien "Netnbf.inf" und "Nbf.sys" sind die Dateien, die Sie benötigen, um das NetBEUI-Protokoll unter
Windows XP zu installieren. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das NetBEUI-Protokoll zu installieren:
Legen Sie Ihre PrintNet Bogen Produkt CD-ROM in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein. Browsen Sie dann zu dem
Ordner "\\Drivers\Netbeui_XP-2K

1. Kopieren Sie die Datei; Nbf.sys; in den Ordner "%SYSTEMROOT%\System32\Drivers".


2. Kopieren Sie die Datei "Netnbf.inf" in den versteckten Ordner "%SYSTEMROOT%\Inf".

Hinweis: Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen versteckten Ordner anzeigen zu lassen:
1.Klicken Sie auf Start und auf Ausführen, geben Sie Explorer ein, und drücken Sie anschließend die
[EINGABETASTE].
2. Klicken Sie auf Extras, klicken Sie auf Ordneroptionen, und klicken Sie anschließend auf die
Registerkarte Ansicht
3.Klicken Sie unter Erweiterte Einstellungen unter dem Ordner Ausgeblendete Dateien und Ordner auf
Ausgeblendete Dateien und Ordner anzeigen.

Doppelklick auf IBM PCI-Token Ring-Adapter

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 11 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Es darf nur das NetBEUI Protokoll aktiviert werden.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 12 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Die Netzwerkdatenrate muß auf 4Mbit/s reduziert werden.

PrintNet Bogen Produkt Software Installation

Für eine genauere Beschreibung der PrintNet Bogen Produkt Software, siehe Kaptiel 6.0

Nach der Installation erscheint beim ersten Neustart des Computers folgende Fehlermeldung:

Die LAN-ID muss noch konfiguriert werden. Hierzu wird das Programm ServiceClient gestartet.
Es befindet sich im Standard Verzeichnis: C:\MRO\PECOM\PROGRAM\ServiceClient.exe

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 13 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Folgende Punkte sind zu beachten:
Es muss die exakte Maschinen Nummer eingetragen werden.
Die Maschine muss sich im Token Ring Netz befinden. Siehe Kapitel 7.
Die Maschine muss von Lokal auf Client Modus umgeschaltet sein. Siehe Kapitel 7.
Die Maschine muss eingeschaltet sein.

Hinweis: Falls sich mehr als eine Maschine im Tokenring Netzwerk befindet, muß die LAN-ID nur bei einer
Maschine gesucht werden.

Die Installation ist nun abgeschlossen.


© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 14 von 63
Produktmanagement Printnet Bogen
Reboot von PressManager Server und danach reboot der angeschlossenen Maschinen.

Wenn einer der o.g. Punkte nicht beachtet worden ist, erscheint folgender Fehler:

5.2.3 Vorbereitung der Installation auf einem Windows 2000/ XP Client

o Es ist nichts zu beachten

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 15 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
6.0 Installation PrintNet Bogen Produkte
o Starten Sie die Datei SETUP.EXE im Unterverzeichnis INSTALL. Die Installation beginnt.
o Legen Sie nach Aufforderung eine der PrintNet Bogen Produkt Lizenzen ein und öffnen Sie
diese Lizenz. Anhand dieser Lizenz erkennt das Installationprogramm die Kategorie der
Installation. ( Standard, MAN Roland Sales&Service Partner, Prepress Stage )
o Wählen Sie nun das gewünschte Verzeichnis für die Installation aus
o Folgende Installationsvarianten können gewählt werden :
Typical Server: komplette PrintNet Bogen Produkt Installation mit den Produkten
PressManager Server, JDF Input, PressLink.Die typical Installation ist empfehlenswert für die
Installation des PressManager Server PCs in einer verteilten Installation.
Typical Client: Installiert JobPilot, PressMonitor, PrepressLink.
Custom : ermöglicht die individuelle Auswahl von PrintNet Bogen Produkte. Diese
Installationsart ist immer bei PrepressLink Offline Solution erforderlich.

Erklärung der einzelnen Produkte :


Installiert die Server Funktionen der PrintNet Bogen
Produkt Software. Es darf bei einer verteilten
Installation nur auf dem PressManager Server -PC
installiert werden. Ein Maschinennetzwerk kann in
Minimalkonfiguration mit diesem Produkt betrieben
werden.
PressManager Server
Wichtig:
Bei Anschluß von LS1 Token Ring Maschinen muss
PressLink mit installiert werden.
Bei Anschluß von R500 oder Colorpilot Maschinen
mit Farbmetric über Ethernet, ist PressLink nicht
erforderlich.
JobPilot Anwendung zur Auftragserstellung und -bearbeitung
JobPilot Basic JobPilot ohne Maschinenvoreinstellung
PressMonitor Anwendung zur Drucksaalüberwachung
Anwendung zur Vorstufenanbindung mittels CIP3,
PrepressLink (PressManager Server)
Online Verbindung zum Maschinenpark
Anwendung zur Vorstufenanbindung mittels CIP3,
PrepressLink (Standalone) Offline Verbindung zum Maschinennetz mittels
JobCard
JDF Input JDF Schnittstelle
JMF Message JMF Schnittstelle
Interface zu einem Management Information System
ManagementLink
(MIS)
Prozess, der die Verbindung des PressManager
Server PCs zum LS1 Token Ring Maschinennetz
herstellt. (auch LS1Gateway genannt, siehe Task
PressLink
Manager Prozesse)
Kann nur in Verbindung mit PressManager Server
installiert werden.
Prozess, der die Verbindung zu einem seriell
ScannerLink angeschlossenen Plattenscanner (EPS) herstellt.
(auch EPS Gateway genannt)

Nutzbar sind prinzipiell nur die Produkte, für die auch Lizenzen eingespielt werden.
Ist ein EPS online vorhanden, dann muss Custom gewählt werden, wenn das Produkt mit installiert
werden soll.
Wählen Sie als Backup Pfad nach Möglichkeit eine zweite Festplatte oder ein Netzlaufwerk.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 16 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
6.1 Lizensierung

Für die Ausführung eines Produktesdern Printnet Bogen Produkte ist eine Lizenz erforderlich. Das Produkt
PECOM- PressManager Server enthält den Lizenzserver, der die Lizenzen verwaltet. Während der Installation
werden Sie aufgefordert, die Lizenz Diskette(n) einzulegen. Bitte halten Sie diese bereit. Die Lizenzen oder
zusätzliche Lizenzen können auch zu einem späteren Zeitpunkt hinzugeführt werden.

HINWEIS: Ein Produkt kann auf mehreren Computern installiert werden. Wie oft ein Produkt gleichzeitig (!)
gestartet werden kann, ist von der Anzahl der erworbenen Lizenzen abhängig.
Beispiel: Installieren Sie das Produkt PressMonitor auf 5 Computern und besitzen 2 Lizenzen, kann das
Programm an zwei Computern gleichzeitig gestartet werden.

6.2 Benutzerrechte für PECOM-User festlegen an Windows XP Systemen festlegen


1.) Neuen BENUTZER anlegen unter:
Einstellungen =>Systemsteuerrung =>Benutzerkonten - neues Benutzerkonto erstellen

2.) Lokale Gruppe PECOM anlegen unter:


Einstellungen =>Systemsteuerrung =>Verwaltung =>Computerverwaltung
+ Lokale Benutzer und Gruppen =>Gruppe anwählen (rechte Maustaste) neue Gruppe anlegen.

3.) Benutzer der Gruppe PECOM zuweisen unter:


=>Computerverwaltung + Lokale Benutzer und Gruppen anwählen (rechte Maustaste)
=>Eigenschaften =>Mitgliedschaft =>Hinzufügen - PECOM eintragen =>Namen Überprüfen=> Ok

4a.) Benutzerrechte in REGISTRY eintragen.


Start - Ausführen: regedit
Unter HKEY LOKAL MACHINE =>Software =>MAN-Roland AG anwählen (rechte Maustaste)
=>Berechtigungen =>Hinzufügen =>
Gruppe PECOM eintragen =>Namen überprüfen =>Ok
Berechtigungen für PECOM eintragen =>Haken bei Vollzugriff und lesen.

4b.) Das gleiche gilt für HKEY CURRENT USER

5.) EXPLORER aufrufen


Ansicht - Haken entfernen bei Einfache Datenfreigabe verwenden" (empfohlen)

6.) EXPLORER Verzeichnis MRO anwählen (rechte Maustaste)


Eigenschaften =>Sicherheit =>Hinzufügen - Gruppe PECOM eintragen
Berechtigungen für PECOM eintragen =>Haken überall setzen.

6.3 Benutzer Konfiguration für Windows NT4/ 2000 Systemen festlegen

1.) Mit Hilfe des Benutzermanagers eine lokale Gruppe PECOM einrichten

2.) Im Menü START/AUSFÜHREN <regedt32> eingeben und mit OK starten

3.) Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE / SOFTWARE / MAN Roland AG markieren, Menüpunkt


SICHERHEIT / BERECHTIGUNGEN aufrufen, Umschaltkästchen für alle Subkeys ankreuzen,
hinzufügen der lokalen Gruppe PECOM mit Vollzugriff auf diesen Key und alle Subkeys.
Sicherheitsabfrage entsprechend mit <Ja> beantworten.

4.) Benutzereinrichtung nach Vorgabe des Kunden (User ID, Passwort) durchführen

5.) Gruppenzugehörigkeit: Alle User , die Advanced PECOM verwenden sollen, müssen Mitglied der
Gruppe PECOM sein
© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 17 von 63
Produktmanagement Printnet Bogen
6.4 Endkontrolle des PressManager Server Rechners

Rechner neu hochfahren und als User (ohne administrative Rechte) anmelden

Start der Prozesse prüfen: Im Task Manager prüfen, ob folgende Prozesse automatisch aktiviert
werden:
LS1Gateway, EPSGateway (nur bei EPS online), Logserver, Jobserver, Eventserver und
Protocolserver. Bei jedem Neustart des Rechners muss die Meldung "LS1Gateway startet
successfully" erscheinen.

Spracheinstellung: Beim ersten Start richtet sich das Programm nach der Spracheinstellung des
Computers. Ist diese Sprache nicht verfügbar, wird DEUTSCH angezeigt. Ändern der
Spracheinstellung kann durch STRG + F1 und anschließendem wählen der gewünschten Sprache
geschehen.

Maschinenpark (PrepressLink): Das Kennwort für die Maschinendateneinstellung ( Menü EXTRAS /


MASCHINENPARK ) lautet defaultmässig <PPI>. Dieses Kennwort kann geändert werden. Eine
Änderung der Maschinendaten ist nur mit dem Kennwort möglich.
HINWEIS: Sprechen Sie die Einstellungen oder Änderungen im Maschinenpark immer mit dem
Produktionsleiter ab. Bei Programmupdates bleibt das Kennwort erhalten. Bei einer PrepressLink -
PressManager Server Installation wird der Maschinenpark von PECOM - PressManager Server
verwaltet.

6.5 Besonderheit bei Windows XP mit Service Pack 2

Bei Windows XP Service Pack 2 muß auf dem Server sowie auf dem Client Rechner der Pecom
XPSP2 Patch eingespielt werden.

Dieser befindet sich auf der PrintNet CD-ROM in dem Ordner \\Support\Xp-sp2\PECOM-XPSP2.bat

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 18 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.0 Maschinenpark vernetzten
7.1 LS1 Maschinenpark konfigurieren - (Token Ring)

HINWEIS: Ist bereits eine TPP oder ein MultiPult im Netz vorhanden, dann sollte der Jobtransfer von dort
durchgeführt werden während die übrigen Maschinen auf <lokal> geschaltet werden. Vor dem Jobtransfer
müssen die Maschinen jedoch einmalig am PressManager Server angemeldet worden sein. Dies geschieht
indem man die Maschinen mit Hilfe von TOOLS als Client konfiguriert, neu startet und anschliessend mit
TOOLS wieder auf <lokal> schaltet.
Nachdem alle Maschinen einmalig angemeldet wurden, sollte die leere Datenbank gesichert werden.
(Prozesse beenden und Datenbank kopieren) Dies erspart unter Umständen viel Arbeit falls beim Jobtransfer
Fehler auftreten. (z.B. Mapping der Aufträge nicht wie vom Kunden gewünscht).Sollte dies vergessen worden
sein, so befindet sich auf der CD im Verzeichnis Helpfiles eine leere Datenbank. Diese ist in das MRO /
PECOM / DATABASE Verzeichnis zu kopieren. Anschliessend ist der Schreibschutz der Datenbank
aufzuheben und die Maschinen sind erneut anzumelden.

7.1.1 Standalone Maschinen


Maschinennamen prüfen : Neuen Maschinennamen eingeben, wenn der Maschinenname bereits
vergeben ist. PressManager Server verhindert, dass mehrere Maschinen sich mit dem gleichen
Namen anmelden
Alle Aufträge in DRUCK und AV beenden oder unterbrechen.
Mit Hilfe von TOOLS Backup der Aufträge machen
BPOOL.DAT in C:\LEIT\LSRDAT löschen (Nur wenn die Maschine längere Zeit mit aktivem BDE
POOL (=extern) "lokal" gelaufen ist)
PMI mit PressDataCollect Lizenz Diskette aktivieren. ( Ab LSR Version 13.3x kann die Lizenz mit der
Schlüsseldiskette freigeschaltet werden)
Maschine mit Hilfe von TOOLS von <lokal> auf <client> umschalten.
Nach dem Restart Leitstandskonfiguration prüfen :
POOL : konventionell
PMI : +
BDE POOL : extern; externEV2
Maschine muss sich jetzt an PressManager Server angemeldet haben
Konfiguration auf Saalmeisterdiskette speichern

7.1.2 Bereits vernetzte Maschinen

Alle Aufträge in DRUCK und AV beenden

Mit Hilfe von TOOLS Backup der Aufträge machen

PMI Lizenz mit PressDataCollect Lizenzdiskette einspielen (Ab LSR Version 13.3x kann die Lizenz
mit der Schlüsseldiskette freigeschaltet werden)

Leitstandskonfiguration prüfen :
PMI : +
BDE POOL : extern; externEV2

BPOOL.DAT löschen in C:\LEIT\LSRDAT (Nur wenn die Maschine längere Zeit mit aktivem BDE
POOL (=extern) "lokal" gelaufen ist )

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 19 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.1.3 Multi CCI / Multi CCI 2D

Alle Aufträge in DRUCK und AV beenden

In einem bestehenden Netzwerk ohne TPP Station MCCI / MCCI2D mit Hilfe von TOOLS auf Client
umschalten

Leitstandskonfiguration überprüfen:
Datenzentrale: POOL konv.

7.1.4 TPP

Alle Aufträge in AV beenden

Maschine mit Hilfe von TOOLS von Server auf Client umschalten

Leitsstandskonfiguration prüfen
Datenzentrale: POOL konv.

7.1.5 Jobtransfer

Sicherstellen, dass der PressManager Server - PC eingeschaltet und LS1Gateway gestartet ist.

TPP oder Maschine einschalten. Alle Aufträge in DRUCK und AV müssen beendet sein.

Löschen der mit dem Kunden abgestimmten Aufträge mit der Diskette JOB ERASE TOOL bzw. mit
TOOLS ( ab TOOLS Version 05.00 )

An der Maschine / TPP TOOLS starten und Schlüsseldiskette einlegen

Jobtransfer starten ( Nur wenn alle Maschinen sich schon einmal angemeldet haben! ) Der
Jobtransfer kann bis zu 4 Stunden dauern ! Keinesfalls während des Jobtransfers den JobPilot
starten.

7.1.6 LS1 X NetBios - Patchdiskette

Bei einigen Programmständen (siehe Beipackzettel X Net Bios Diskette) kann es vorkommen, dass
beim Systemstart von PressManager Server ein über Token Ring angeschlossener Rechner in der
Druckmaschine "hängen bleibt". es ist dann kein Zugriff mehr über die Folientastatur möglich. Dieses
Problem kann dann nur durch AUS / EINSCHALTEN der Maschine behoben werden. Um diesem
Effekt vorzubeugen, liegt der Software eine so genannte X Net Bios Patchdiskette bei ( MRO SNr. 0
35 D 3972 35 ). Die Diskette muss in den Leitstandsrechner eingelegt- und die Maschine neu
gestartet werden. Der Patch installiert sich selbsttätig. Die Diskette ist nicht maschinenspezifisch -
also übertragbar auf alle LS1 Maschinen.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 20 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.1.7 EPS

Schnittstellenkabel zum EPS an freie COM Schnittstelle am EPS anschließen.


HINWEIS : Sollte die Anbindung des EPS über LWL erfolgen, benötigt das LWL Modul am
PressManager Server - PC eine separate Spannungsversorgung. Hierzu liegt der Software ein so
genannter Y - Adapter bei. Dieser ist zwischen Tastatur und PC anzuschließen ( PS/2 MRO SNr. 0 98
L 0747 35 oder DIN MRO SNr. 0 98 L 0746 35 ) . Der separat herausgeführte Stecker kann zur 5V
Spannungsversorgung des LWL Moduls verwendet werden.

Am PressManager Server PC die COM Nummerbelegung in der Registry prüfen. Registry -


Einstellung für EPSGateway abgleichen:
REGEDT32 starten, den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE \ SOFTWARE \ MAN Roland AG \
PRIMAS \ EPSGATWEWAY \ EPSCOMM aufrufen. Der eingetragene Wert entspricht der Nummer
der COM Schnittstelle.

Datenübertragung prüfen

7.1.8 JobcardDrive

Schnittstellenkabel zum JobcardDrive an freie COM Schnittstelle anschliessen. In der Menüleiste


OPTIONEN \ GRUNDEINSTELLUNGEN die Schnittstelle für den JobcardReader auswählen.

Jobcard beschreiben.
HINWEIS: Das Lesen einer Jobcard in PrepressLink ist nur in Verbindung mit einem Vergleich der
Flächenwerte EPS / PrepressLink sinnvoll und möglich!

7.1.9 BarcodeReader

BarcodeReader an COM 4 des Leitstand PCs anschliessen. Bei einer PENTIUM CPU wird zusätzlich
ein externes 5V Netzteil mitgeliefert, das am 25pol. Stecker des Barcode Readers angeschlossen
wird.

BarcodeReader mit Hilfe der mitgelieferten Installationsdiskette installieren ( bootfähig ), initialisieren


und testen.

Leitstandskonfig anpassen :
BarcodeReader : vorhanden
COM Nr. BarcodeReader : 4

Bei jedem Softwareupdate an dieser Maschine muss die Installationsdiskette des Barcode Readers
erneut installiert werden.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 21 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.2 R500 und Maschinen mit ColorPilot Farbmetric konfigurieren (Ethernet)

Vorwort

Diese Anleitung soll eine Unterstützung bei der Integration einer R500 bzw. einer Maschine mit ColorPilot-
Anbindung in ein PECOM-Netzwerk sein.

Sie richtet sich an MAN Roland Vertriebs-/Servicepartner, die sich mit dem Thema Vernetzung
auseinandersetzen.

Voraussetzung PressManager Server

7.2.1 Einleitung

Bei der Integration einer R500/ColorPilot in ein PECOM-Netz soll eine klare Trennung zwischen
Maschinennetzwerk und Druckereinetzwerk erreicht werden, um gegenseitige Störungen auszuschliessen.

Um dies zu erreichen, empfehlen wir die physikalische Trennung der beiden Netzwerksegmente über eine
zweite Ethernet-Netzwerkkarte im PressManager Server -Rechner. Über diese Netzwerkkarte werden an
einem eigenen Switch die Maschinen mit Ethernet-Netzwerkkarte angebunden.

7.2.2 Kompatibilität

Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration einer R500/ColorPilot in ein PECOM-Netz ist, daß auf dem
PressManager Server -Rechner die z.Zt. höchste verfügbare Version installiert ist. Diese Version muß
mindestens gleich oder größer, als die verwendete Maschinen-Controldesk-Version sein.

Die Abwärtskompatibilität ist gewährleistet, d.h., in der Regel dürfen auch ältere Softwareversionen an der
Maschine im Netz betrieben werden.

Hinweis: Die Software Kompatibilität sollte immer vor einer Netzwerkinstallation geprüft werden.

7.2.3 Zeitsynchronisation

Der einwandfreie Betrieb einer R500/ColorPilot-Maschine im Netz setzt eine synchronisierte Systemzeit im
PECOM-Netz voraus. Anderenfalls kann es zu Anzeigeproblemen im PressMonitor/Drucksaalmonitor
kommen.

Dazu ist eine Synchronisation der PECOM PC's im Netzwerk erforderlich. Dies kann beispielsweise mit dem
Protokoll NTP erreicht werden. Das Programm befindet sich mit einer Dokumentation in deutscher und
englischer Sprache auf der PECOM CD im Verzeichnis Support\Utilities\ntp.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 22 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.3 Konfiguration PressPilot R500

7.3.1 Vorbereitung Netzwerkeinstellung

Voraussetzung für die Netzintegration eines Kontron-Rechners ist das NT-Image for PressPilot Version 1.0.5
oder größer.

Sämtliche Konfigurationsänderungen müssen als Administrator am Kontronrechner vorgenommen werden.

Die Netzwerkeinstellungen werden unter settings / control panel / network verändert.

7.3.2 Vergabe eines eindeutigen Maschinennamen

Als Maschinenname soll die Maschinennummer (z.B. 28132B) verwendet werden. Damit ist gewährleistet,
dass der Name im Netzwerk eindeutig ist.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 23 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Hinweis : Die Benutzung der Maschinennummer als Rechnername erleichtert bspw. die Analyse von Logfiles.
Damit können die Protokolleinträge eindeutig einer Maschine zugewiesen werden.

7.3.3 Aktivierung Netzwerkkarte

Zur Kommunikation mit dem PressManager Server Rechner wird bei der R500 die zweite Netzwerkkarte (zur
Zeit 3COM Etherlink) des Kontronrechners verwendet.

Diese Karte ist standardmäßig im Image deaktiviert und muss in den Netzwerkeinstellungen freigeschaltet
(enabled) werden.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 24 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.3.4 Protokoll-Einstellungen

Für die Netzwerkkarte müssen die TCP/IP-Protokolleinstellungen vorgenommen werden.

Es muss der richtige Adapter (3Com EtherLink 10/100) angewählt werden.

Achtung : Bei der R500 die Einstellungen der internen Netzwerkkarte für die Kommunikation mit der
Maschinensteuerung nicht verändern !

In der Regel wird eine vom Administrator festgelegte feste IP-Adresse eingetragen.

Es kann allerdings auch vorkommen, dass der PressManager Server Rechner als DHCP-Server eingerichtet
ist. In diesem Fall muss Obtain an IP address from a DHCP server aktiviert werden.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 25 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Tipp : Aufkleber mit IP-Adresse am Rechner anbringen ! Damit ist gewährleistet, dass bspw. nach einem
Rechnertausch die richtige IP-Adresse sofort verfügbar ist.

Über Kommandozeile einen Ping an den PressManager Server Rechner schicken. Damit wird unabhängig
von unserer Software gewährleistet, dass die physikalische Netzverbindung funktioniert.

7.4 Konfiguration ColorPilot

7.4.1 Vorbereitung Netzwerkeinstellung

Voraussetzung für die Netzintegration eines Kontron-Rechners ist das NT-Image for ColorPilot Version 1.0.5
oder größer.

Sämtliche Konfigurationsänderungen müssen als Administrator am Kontronrechner vorgenommen werden.

Die Netzwerkeinstellungen werden unter settings / control panel / network verändert.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 26 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.4.2 Vergabe eines eindeutigen Maschinennamen

Als Maschinenname soll die Maschinennummer (z.B. 28132B) verwendet werden. Damit ist gewährleistet,
dass der Name im Netzwerk eindeutig ist.

Hinweis : Die Benutzung der Maschinennummer als Rechnername erleichtert bspw. die Analyse von Logfiles.
Damit können die Protokolleinträge eindeutig einer Maschine zugewiesen werden.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 27 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.4.3 Aktivierung Netzwerkkarte

Zur Kommunikation mit dem PressManager Server Rechner wird beim ColorPilot die Onboard-Netzwerkkarte
(Intel) des Kontron-Rechners benutzt.

Diese Karte ist standardmäßig im Image deaktiviert und muss in den Netzwerkeinstellungen freigeschaltet
(enabled) werden.

7.4.4 Protokoll-Einstellungen

Für die Netzwerkkarte müssen die TCP/IP-Protokolleinstellungen vorgenommen werden.


Es muss der richtige Adapter (Intel(R) 82559 Fast Ethernet LAN on Motherboard) angewählt werden.

In der Regel wird eine vom Administrator festgelegte feste IP-Adresse eingetragen.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 28 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Es kann allerdings auch vorkommen, dass der PressManager Server Rechner als DHCP-Server eingerichtet
ist. In diesem Fall muss Obtain an IP address from a DHCP server aktiviert werden.

Tipp : Aufkleber mit IP-Adresse am Rechner anbringen ! Damit ist gewährleistet, dass bspw. nach einem
Rechnertausch die richtige IP-Adresse sofort verfügbar ist.

Über Kommandozeile einen Ping an den PressManager Server Rechner schicken. Damit wird unabhängig
von unserer Software gewährleistet, dass die physikalische Netzverbindung funktioniert.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 29 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Achtung : Bei der Token-Ring-Karte hingegen darf lediglich die NetBEUI-Protokoll-Art aktiviert sein und die
TCP/IP-Protokoll-Einstellungen MÜSSEN deaktiviert sein.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 30 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.5 Bedienung PressPilot/ColorPilot

7.5.1 Konfiguration

Um den Kontron-PC an den PressManager Server PC anzubinden, wurde im Servicebereich unter der
Tablasche Server ein Umschaltmenü geschaffen :

Das Control Zentraler Datenserver aktiv muß aktiviert werden, und der Rechnername oder die IP-Adresse
des PressManager Server Rechners eingetragen werden. In diesem Beispiel heißt der PressManager Server
Rechner hmay-4337 .

Die erfolgreiche Anmeldung wird durch eine Rückmeldung bestätigt (s.o.).

Achtung : Nach der Konfiguration muss die Maschine neu gestartet werden.

Hinweis : Bei der Erstintegration einer R500 muss im vernetzten Zustand einmalig ein Auftrag
angelegt werden. Mit diesem Vorgang wird die Maschine in der zentralen Datenbank eingetragen.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 31 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.5.2 Dialog beim Starten der Maschine

Wird beim Starten des Controldesk aufgrund einer Netzstörung der zentrale Server (LogServer) nicht
gefunden, dann erscheint am Controldesk ein Dialog, mit dem der Bediener die Möglichkeit hat, den
Betriebsmodus umzuschalten :

In diesem Beispiel handelt es sich um eine Netzwerkinstallation.

Der Server ( hmay-4337 ) ist nicht eingeschaltet. Die Maschine ist nun nicht in der Lage sich am zentralen
LogServer/JobServer anzumelden.

Der Bediener hat die Möglichkeit es noch einmal zu versuchen, oder auf die Betriebsart Lokaler Notbetrieb
umzuschalten.

Hinweis : Bevor man auf den Lokalbetrieb umschaltet, unbedingt mehrmals versuchen, den Server zu
erreichen !

Folgende drei Betriebsarten sind möglich :

Zentraler Server (nur bei Netzwerkinstallation):


Die Server liegen auf einem anderen Rechner (PressManager Server -Installation).
Die Auftragsdaten werden zentral verwaltet.

Lokaler Notbetrieb (nur bei Netzwerkinstallation):


Der Netzbetrieb ist gestört. Die Maschine arbeitet mit den eigenen lokalen Servern. Alle Aufträge werden in
der lokalen Auftragsdatenbank abgelegt. Beim nächsten Starten des Controldesk wird der Bediener darauf
hingewiesen sich wieder am Zentralen Server anzumelden.
Falls dieser wieder erreichbar ist, sind die in der Zwischenzeit lokal angelegten Aufträge nicht mehr
verfügbar.

Notbetrieb ohne Auftragsverwaltung (nur bei Lokalbetrieb und R500):


Ist der Zugriff auf die lokalen Server gestört, dann kann auf diese Betriebsart umgeschaltet werden. Es ist
dann keine Auftragsverwaltung (speichern/laden) mehr möglich. Es kann aber weiterhin mit dem in Arbeit
befindlichen Auftrag gedruckt werden.
© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 32 von 63
Produktmanagement Printnet Bogen
7.6 Jobtransfer

7.6.1 Einleitung

Wird eine R500/ColorPilot, auf der sich ein lokaler Auftragsdatenbestand befindet, erstmalig in ein Netzwerk
integriert, dann muß der Auftragsdatenbestand an den Server übertragen werden. Dies geschieht mit Hilfe
des Programms ServiceClient .

Hinweis : Voraussetzung ist, dass die Maschine sich erstmalig am PressManager Server Rechner
angemeldet hat und somit in der zentralen Datenbank eingetragen ist. Dies wird bei der R500 dadurch
erreicht, dass im vernetzten Zustand erstmalig ein Auftrag angelegt wird.
Zum Datenaustausch wird sowohl auf dem Quell-, als auch auf dem Zielsystem der JobServer gestartet.

Achtung : Nach einem durchgeführten Jobtransfer gibt es keinen lokalen Auftragsbestand mehr an der
Maschine ! Der Bestand wird nach dem Übertragen gelöscht. Damit ist gewährleistet, dass es niemals eine
Diskrepanz zwischen einem lokalen und zentralen Datenbestand gibt.

7.6.2 Bedienung

Mit Hilfe des Jobtransfer ist es möglich, Auftragsdaten zwischen zwei beliebigen Rechnern auszutauschen,
auf denen sich eine Installation mit Auftragsdatenbank befindet.

Die Funktion dient dazu, Auftragsdaten, die an einer bislang lokalen Maschine (Maschinen ohne Anbindung
an PressManager Server) angelegt worden sind, nach einer Netzintegration in den Server zu übernehmen.

Hinweis : Der Auftragstransfer kann vom Anwender auf einem beliebigen Rechner im Netz durchgeführt
werden, auf dem sich eine Installation befindet. Die beiden Rechner mit den Datenbeständen müssen
lediglich als Quelle und Ziel angegeben werden.

Folgende Vorraussetzungen zum Auftragstransfer müssen erfüllt werden:


- Kenntnis der Rechnernahmen bzw. der IP-Adressen von Quell- und Zielrechner
- Kenntnis des Maschinennamens
- Zugriff auf die im Netzwerk unter dem Namen "PrimasCCIProtocols" freigegebenen Verzeichnisse mit den
CCI-Protokollen, (ggf. nach Anmeldung auf den jeweiligen Rechnern), um die den Aufträgen
zugeordneten CCI-Protokolle verschieben zu können.

Die Bearbeitung von Auftragsdaten erfolgt immer auf Basis ganzer Aufträge, d.h. es werden immer alle
Arbeitsgänge unter einem Auftrag verschoben.

Beim Transfer von Aufträgen muss ein eventuell auftretender Namenskonflikt der neu in die Datenbank
einzufügenden Aufträge geregelt werden. Dafür werden drei mögliche Bearbeitungsverfahren angeboten, die
im Fall eines auftretenden Namenskonfliktes ausgeführt werden: Duplizieren, Überschreiben und Ignorieren.
Eine entsprechende Beschreibung dieser Verfahren findet sich im Kapitel "Operation".

Zusätzlich zum Auftragstransfer ist es möglich einzelne Aufträge (auf dem als Quelle angegebenen Rechner)
dauerhaft zu löschen. Die den Aufträgen zugeordneten CCI-Protokolle werden ebenfalls mit gelöscht.

Die Programmfunktion "Auftragstransfer" wird mit dem Programm ServiceClient im Menü


"Extras" unter "Transfer von Aufträgen" oder in der Werkzeugleiste mit dem nebenstehenden
Schalter gestartet.

Hinweis : Das Programm ServiceClient befindet sich im Verzeichnis \MRO\PECOM\Program .


© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 33 von 63
Produktmanagement Printnet Bogen
7.6.3 Anmeldedialog
Da mit dieser Funktion wichtige Produktivdaten manipuliert werden können, ist diese Funktion durch einen
Zugangsdialog geschützt, in dem Benutzername und Passwort eingegeben werden müssen.

Hinweis : Das Passwort lautet 1likeu2 .

Auswahldialog für Transfer

Nach erfolgreicher Anmeldung müssen vom Anwender Quell- und Zielrechner angegeben werden.

Im Eingabefeld "Lokaler Rechner" wird dem Anwender der Name des Rechners angezeigt, auf dem der
ServiceClient gestartet wurde. Dies ist lediglich eine Information für den Anwender und kann nicht editiert
werden.

Im Eingabefeld "Ziel (Rechner der Zentrale)" wird der Name oder die IP-Adresse des Zielrechners
eingetragen. Im vorgegebenen Anwendungsszenario ist dies üblicherweise die Zentrale, also der Server-
Rechner, auf dem die zentrale Auftragsdatenbank abgelegt ist.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 34 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Der ServiceClient versucht den Rechner, auf dem der Logserver läuft, automatisch ausfindig zu machen
(üblicherweise ist dies der Rechner der Zentrale). Im Erfolgsfall wird der gefundene
Rechnername eingetragen, ansonsten wird der Name des lokalen Rechners eingetragen. Kann auch dieser
nicht gefunden werden, dann bleibt dieses Feld leer.

Im Eingabefeld "Quelle (Rechner der Maschine)" muss der Namen oder die IP-Adresse des Zielrechners, im
Szenario üblicherweise der Rechner der Maschine, eingetragen werden.
Hier erfolgt keine automatische Vorbelegung.

Nach Eingabe zweier gültiger Rechnernamen wird (nach Verlust des Fokus in einem der beiden aktiven
Eingabefelder) das Auswahlfeld "Vorhandene Maschinen" gefüllt. Es werden dabei nur die Maschinen
angezeigt, die in den Datenbanken (Jobs.mdb) auf beiden Rechnern verfügbar sind. Ist die Schnittmenge leer,
wird keine Maschine angezeigt. Gibt es nur eine gemeinsame Maschine, wird diese vorselektiert.

Nach - ggf. automatischer - Auswahl einer Maschine im Auswahlfeld, wird der OK-Knopf aktiviert und der
eigentliche Hauptdialog kann gestartet werden.

Mit dem Markierungsfeld kann eingestellt werden, ob die CCI-Protokolle ebenfalls mit bearbeitet werden
sollen.

Achtung : Damit die Protokolle übertragen werden können, muss das CCI-Protokoll-Verzeichnis
( CCIProtocols ) mit dem Freigabenamen PrimasCCIProtocols freigegeben sein. Dies
muss sowohl auf dem Ziel-, als auch auf dem Quellrechner gemacht werden.

Tipp : Über Netzwerkumgebung überprüfen, ob auf das Verzeichnis zugegriffen werden kann.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 35 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.6.5 Hauptdialog für Transfer

Nach Bestätigung des Auswahldialoges mittels OK-Schalter wird der Transferdialog gestartet.

In diesem Dialog werden im Auswahlfeld der Gruppe "Auswahl" alle Arbeitsgänge aus der Datenbank
(Jobs.mdb) des Quellrechners angezeigt, die der ausgewählten Maschine zugeordnet sind. In der ersten
Spalte wird der aktuelle Bearbeitungs- und Selektionsstatus angezeigt. Beim Start haben alle
Arbeitsgänge den Bearbeitungsstatus "unbearbeitet" und sind nicht selektiert ( ). Die einzelnen
Bearbeitungs- und Selektionsstati werden weiter unten erklärt.

Alle Aufträge, die bearbeitet werden sollen, können in diesem Auswahlfeld ( ) selektiert werden. In der
Gruppe "Operation" können die beiden Operationen "Transfer" bzw. "Löschen" gestartet werden. Bei der
Operation "Transfer" kann vorher zusätzlich zwischen 3 verschiedenen Verfahren gewählt werden.

Das Bearbeitungsergebnis wird als Bearbeitungsstatus ( , , , , oder ) im Auswahlfeld der Gruppe


"Auswahl" sowie im Auswahlfeld der Gruppe "Status" angezeigt. Die Selektion wird (im Erfolgsfall) von allen
Arbeitsgängen entfernt ( , , oder ).

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 36 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.6.6 Gruppe "Auswahl"

Arbeitsgänge können im Auswahlfeld per Maus selektiert, bzw. deren Selektion gelöscht werden.
Enthält der zu einem Arbeitsgang gehörende Auftrag mehrere Arbeitsgänge, werden diese automatisch mit
selektiert.

Zusätzlich können die Selektionen im Auswahlfeld mit den darunter liegenden Schaltern geändert werden.
Der Schalter "alle auswählen" selektiert alle Arbeitsgänge für eine weitere Bearbeitung, der Schalter "alle
abwählen" hebt alle Selektionen auf und der Schalter "invertieren" kehrt die aktuelle Selektion um. Diese
Funktionen gelten für alle Arbeitsgänge und nicht nur für die im Auswahlfeld
sichtbaren Arbeitsgänge.

Außerdem ist es möglich, die aktuelle Selektion mit Hilfe eines Suchdialoges, der per Schalter "per Filter
auswählen" gestartet wird, zu verändern. Wie oben werden auch hier alle Arbeitsgänge eines Auftrages mit
selektiert, wenn nur einzelne Arbeitsgänge des Auftrages dem Suchkriterium entsprechen.
Das jeweils letzte Suchergebnis wird in einem Textfeld rechts neben dem Schalter angezeigt.

Arbeitsgänge, die erfolgreich transferiert oder gelöscht worden sind, werden standardmäßig aus dem
Auswahlfeld entfernt. Mit Hilfe des Kontrollfeldes "alles anzeigen" können diese wieder sichtbar gemacht
werden. Allerdings ist es nicht möglich dieses Arbeitsgänge für eine weitere Bearbeitung zu selektieren
( , , oder ).

7.6.7 Gruppe "Operation"


In dieser Gruppe werden die Bearbeitungsmöglichkeiten der selektierten Arbeitsgänge angeboten.
Im Textfeld wird die Anzahl der aktuell selektierten Aufträge angezeigt.
Für die Bearbeitungsmöglichkeit "Transfer" werden die 3 Bearbeitungsverfahren "duplizieren",
"überschreiben" und "ignorieren" (Erklärung s.u.) angezeigt.

Die beiden Schalter "Transfer" und "Löschen" starten die entsprechenden Bearbeitungsmöglichkeiten. Diese
Schalter sind nur dann aktiv, wenn mindestens ein Arbeitsgang ausgewählt ist.

Bezeichnung Verfahren
Duplizieren Der vorhandene Auftrag wird unverändert gelassen und der
neue Auftrag wird mit indiziertem Namen zusätzlich
eingefügt.
Überschreibe Der vorhandene Auftrag wird vom neuen Auftrag
n überschrieben.

Ignorieren Der vorhandene Auftrag wir unverändert gelassen. Es


werden keine Daten des neuen Auftrags übernommen.

7.6.8 Gruppe "Status


In dem Auswahlfeld dieser Gruppe werden die Summen der einzelnen Bearbeitungsstati angezeigt. Dies dient
lediglich zur Information des Anwenders.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 37 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.6.9 Suchdialog

Mit Hilfe des Suchdialoges kann nach allen Daten gesucht werden, die in den Spalten des Hauptdialoges
angezeigt werden.

Für die Texte sind die Platzhalter "?" für genau ein einzelnes Zeichen und "*" für kein oder beliebig viele
Zeichen erlaubt.
Für Datumsangaben kann ein Bereich angegeben werden, wobei die untere bzw. obere Grenze freigelassen
werden darf.
Bei dem Druck- und Bearbeitungsstatus können jeweils mehrere Stati durch Setzen einer Markierung
ausgewählt werden. Die ausgewählten Stati innerhalb eines Auswahlfeldes werden mit einem logischen
ODER verknüpft.

Bei allen gesetzten Werten in den Eingabe- und Auswahlfeldern werden die Daten für die Suche mittels eines
logischen UND verknüpft.

Für die Übertragung der durch die Suche gefundenen Abfrage in den Hauptdialog gibt es drei Möglichkeiten:
1. Die aktuelle Selektion im Hauptdialog wird gelöscht und das Suchergebnis gesetzt.
2. Die aktuelle Selektion im Hauptdialog wird beibehalten und das Suchergebnis hinzugefügt. D.h. die durch
die Suche gefundenen Arbeitsgänge werden, wenn diese nicht bereits ausgewählt sind, zusätzlich
selektiert.
Dies ermöglicht die Verknüpfung mehrerer Suchanfragen mit einem logischen ODER.
3. Die aktuelle Selektion im Hauptdialog wird beibehalten, aber das Suchergebnis wird abgezogen. D.h.
Aufträge, die sowohl aktuell im Hauptdialog selektiert sind und durch die Suche gefunden wurden, werden
unselektiert.
Dies entspricht einer Verknüpfung mit dem logischen NICHT.

Bei einem erneuten Aufruf des Suchdialogs wird die jeweils letzte Auswahl angezeigt.
Diese kann mittels des Schalters "Zurücksetzen" gelöscht werden.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 38 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.6.10 Informations und Strörmeldungen

Rechner ... kann nicht gefunden werden

Der angegebene Rechnername ist ungültig oder kann im Netz (z.B. wegen anderer Domäne) nicht gefunden
werden.

Der Pfad ... konnte nicht gefunden werden


Auf das angegebene Verzeichnis kann nicht zugegriffen werden (in der Regel wurde dabei versucht auf die
CCI-Protokolle zuzugreifen).
Dies könnte daran liegen, dass dieses Verzeichnis nicht existiert. Falls das Verzeichnis existiert,
könnte der Fehler darin bestehen, dass es im Netz nicht (für diesen Anwender) freigegeben ist oder dieser
sich erst noch explizit an diesem Rechner anmelden muss.

Zum Rechner ... konnte keine Verbindung aufgebaut werden


Der Dienst Jobserver ist auf dem angegebenen Rechner nicht verfügbar.
Entweder ist der Dienst nicht auf dem Rechner vorhanden oder kann nicht (automatisch) gestartet werden.
Eventuell verweigert der Jobserver selbst den Zugriff (z.B. wegen fehlender Lizenzen).

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 39 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Es konnten keine übereinstimmenden Maschinen in beiden Datenbanken gefunden werden.
Information für den Anwender vom Auswahldialog für den Transfer (da das Auswahlfeld in diesem Fall leer
bleibt). Die beiden angegebenen Rechnernamen sind zwar gültig, aber in den Datenbanken auf diesen
Rechnern konnten keine Maschinen gefunden werden, die auf beiden Rechnern vorkommen.

Ziel und Quelle liegen auf demselben Rechner.


Für den Fall, dass im Auswahldialog für den Transfer als Quelle und Ziel der gleiche Rechner eingegeben
wurde, wird der Anwender mit dem nachstehenden Dialog darauf aufmerksam gemacht.

Für den Transfer wurden Aufträge ausgewählt, die den Druckstatus ... haben.
Beim Transfer von Aufträgen wird bei Aufträgen, die den Druckstatus "in Druckvorbereitung" oder "in Druck"
besitzen, der Druckstatus durch den Transfer auf den jeweiligen Bearbeitungsstatus beendet gesetzt. Dies
kann vom Anwender nicht immer gewünscht sein.
Daher erscheint in diesen Fällen vor der Ausführung des Transfers der folgende Dialog. Dieser muss vom
Anwender ausdrücklich bestätigt werden, falls dies dennoch gewünscht ist.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 40 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.7 Replikation

7.7.1 Einleitung

Damit im Störungsfall (Lokalbetrieb) weiterhin die benötigten Stammdaten (Farben, Solldichten) an der
Maschine vorhanden sind, wurde die Funktion Replication geschaffen.

Hinweis : Die Funktion ist nur im vernetzten Betrieb vorhanden.

Die Stammdaten-Replikation wurde als eigenständige Anwendung implementiert, die parallel zur
PressPilot/ColorPilot-Anwendung im Hintergrund läuft und den Abgleich der Stammdaten mit dem Server
durchführt.

Nach der Installation des PressPilot/ColorPilot wird die Anwendung so eingestellt, daß beim Hochfahren des
Systems die Anwendung gestartet wird und eine erste Replikation durchgeführt wird. Zusätzlich wird einmal
am Tag (12:00 Uhr) eine weitere Replikation gestartet, um auch Maschinen, die nicht täglich neu gestartet
werden, auf dem Laufenden zu halten.

Hinweis : Falls eine Replikation fehlschlägt, wird standardmäßig versucht, diese nach 30 Minuten zu
wiederholen.

7.7.2 Bedienung

Nach dem Start der Anwendung (Replication.exe) wird lediglich ein Symbol in der Systemanzeige (unten
rechts) angezeigt. Durch entsprechende Auswahl im Kontextmenü oder Doppelklick auf dieses Symbol wird
der Dialog der Anwendung sichtbar.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 41 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.7.3 Gruppe Einstellungen
Innerhalb der Gruppe Einstellungen / Settings können die Einstellungen zur Durchführung einer Replikation
eingestellt werden:
a) Durchführung der Replikation beim Programmstart
b) Durchführung der Replikation zu einer bestimmten Zeit, wobei zwischen einem täglichen und einem
wöchentlichen Rhythmus gewählt werden kann.
c) Sofortige Durchführung der Replikation durch Drücken des Anwenden / Apply -Knopfes.

Zusätzlich kann eingestellt werden, ob und wenn ja, nach welchem Zeitraum die Replikation im Fehlerfall
erneut durchgeführt werden soll.

Alle Einstellungen werden wirksam, sobald der Anwenden / Apply -Knopf gedrückt wird.

7.7.4 Gruppe Status


In der Gruppe Status wird angezeigt, wann und mit dem wievielten Versuch die Replikation zuletzt
durchgeführt wurde, sowie deren Ergebnis.

Zusätzlich wird angezeigt, wann die letzte erfolgreiche Replikation durchgeführt wurde.

7.7.5 Menü/Schalter
Mit dem Systemmenü Close / Schließen wird der Dialog (bis auf das Symbol in der Statusleiste) wieder
unsichtbar geschaltet.

Der Anwenden / Apply -Schalter übernimmt die Einstellungen, und der Stop -Schalter beendet die
Anwendung.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 42 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
7.8 Zeitsynchronisation

7.8.1 Einleitung

Der einwandfreie Betrieb einer R500/ColorPilot-Maschine im Netz setzt eine synchronisierte Systemzeit im
PECOM-Netz voraus. Anderenfalls kann es zu Anzeigeproblemen im PressMonitor/Drucksaalmonitor
kommen.

Driften mehrere PC-Uhren auseinander, entstehen auf verschiedenen PCs zeitgleich Daten mit
verschiedenen Zeitstempeln. Eine nachträgliche Erstellung eines Zusammenhangs von Daten mehrerer PCs
ist dann nicht mehr möglich. Im ungünstigsten Fall kann auch das Empfangen einer Nachricht mit einem
Zeitstempel aus der Zukunft oder der Vergangenheit zu einem Anzeigefehler führen.

Abhilfe schafft hier die Vereinheitlichung der Zeitbasis aller in einem PECOM Netzwerk-Verbund arbeitenden
Rechner (Synchronisation). In der Regel wird hierfür der Rechner mit der PressManager Server -Installation
als maßgebendes System genommen und dessen Zeit an alle anderen PCs verteilt.

Die Genauigkeit des Zeitgebenden PCs kann bei Bedarf durch den Anschluss einer Funkuhr, GPS-Uhr oder
das Abfragen einer Atomuhr über das Internet angepasst werden. Dies zu tun liegt in der Verantwortung des
Kunden.

Für die Verteilung der Zeit innerhalb des PECOM Network dient das Protokol ntp (RFC 1305). Es
synchronisiert mehrere Rechner, die auf der Basis des Netzwerkprotokols TCP/IP vernetzt sind.

Das Programm NTP , inklusive Installationsanleitung, befindet sich im Ordner \Support\Utilities\ntp


der PECOM Network Products -CD.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 43 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
8.0 Abschlussprüfung

8.1 Maschine

Auftrag in AV in Bearbeitung nehmen, AV beenden, Auftrag in DRUCK nehmen, DRUCK beenden

8.2 JobPilot

vorhandenen Arbeitsgang (Workstep) in Bearbeitung nehmen und Druckfreigabe erteilen

Neuen Auftrag mit Arbeitsgang erstellen und für die entsprechende Maschine freigeben

An Maschine prüfen ob dieser Arbeitsgang in Druck bearbeitet werden kann

8.3 CIPControl

vorhandene CIP3 Datei in Bearbeitung nehmen und neuen Auftrag erstellen.

In JobPilot überprüfen ob die Einstellungen des Referenzauftrages für den neu erstellten Auftrag
übernommen wurden.

An Maschine prüfen ob dieser Arbeitsgang in Druck bearbeitet werden kann

Druckbildvorschau überprüfen (siehe Kapitel 9.0)

8.4 PressMonitor : Drucksaalüberwachung

überprüfen ob alle angeschlossenen Maschinen angezeigt werden

8.5 PressMonitor : Produktionslogbuch

Profil definieren.
HINWEIS: Die Profile werden für jeden Benutzer getrennt gespeichert.

Produktionslogbuch nach einiger Zeit überprüfen

8.6 PrepressLink

Ethernet - Verbindung zur Vorstufe prüfen.

Prüfen ob CIP3 File geöffnet werden kann und ob die Darstellung stimmt. (Rotation, Druckanfang,...)

8.7 Backup, Restore

Als Benutzer anmelden und BACKUP und RESTORE durchführen. Anschließend prüfen ob das
System korrekt läuft. Achtung bei zu großem Datenbestand oder beim Kopieren über ein Netzwerk
kann dies längere Zeit dauern. Der Test kann auch mit einer leeren Datenbank durchgeführt werden,
um zu prüfen ob Backup und Restore und anschließend auch Printnet Bogen Produkte einwandfrei
arbeitet.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 44 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
9.0 Konfiguration PPF / JDF Workflow

9.1 Verzeichnisse SourceFolder, HotFolder und TargetFolder für Druckbildvorschau


Ab der PressManager Version A007A3 muss folgende Konfiguration vorgenommen werden, damit die
Anzeige der Druckbildvorschau-Daten möglich ist:
Das Setup legt automatisch im Pecom Installationsverzeichnis die Ordner SourceFolder, HotFolder und
TargetFolder an.

Im SourceFolder befinden sich die PPF/CIP-Dateien, die von CIP Control eingelesen werden und in der Liste
angezeigt werden.

Im HotFolder befinden sich die PPF/CIP-Dateien, die automatisch eingelesen werden und durch den
RulesManager, Jobs generiert werden.

Im TargetFolder werden die PPF/CIP-Dateien verschoben, die von CIPControl, PrepressLink oder über
HotFolder eingelesen wurden.

Voraussetzung: das Verzeichnis (TargetFolder) mit den erzeugten Preview-Daten MUSS auf dem ServerNet-
Rechner liegen!

PressManager Server settings:

In der Registry :

unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\MAN Roland AG\PRIMAS\jobprocessor\Settings

SourceFolder : z.B. "c:\mro\pecom\sourcefolder" Kein Netzwerkpfad zulässig !

Im SourceFolder befinden sich die PPF/CIP-Dateien, die von CIP Control eingelesen werden und in der Liste
angezeigt werden.

PublicTargetFolder : z.B. "c:\mro\pecom\targetfolder" bzw.


\\Server-Rechnername\targetfolder (für verteilte Installation)

Diese Pfadangabe liefert der RulesManager an den JobPilot, damit der Client die abgelegten PNG´s findet.

In der Regeldatenbank :

TargetFolder : z.B. "c:\mro\pecom\targetfolder" Kein Netzwerkpfad zulässig !

Ins TargetFolder werden die vom RulesManager verarbeiteten PPF/CIP-Files verschoben. In


Unterverzeichnissen werden unter der JobID die zum jeweiligen Auftrag gehörenden PNG´s
(Druckbildvorschau) abgelegt.

HotFolder : z.B. "c:\mro\pecom\hotfolder" Kein Netzwerkpfad zulässig !

Input-Folder zum automatischen Anlegen von Aufträgen über PPF/CIP-Datei.


z.B. : c:\mro\pecom\hotfolder Kein Netzwerkpfad zulässig !
© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 45 von 63
Produktmanagement Printnet Bogen
Voraussetzungen für verteilte Installationen (PECOM clients):

TargetFolder benötigt eine Netzwerkfreigabe


Berechtigung zum Schreiben und Lesen muss gesetzt sein

PrepressLink :

Unter "Profile für CIP3-Korrekturen" kann folgendes konfiguriert werden:

Arbeitsverzeichnis : z.B.: \\Server-Rechnername\sourcefolder (für verteilte Installation)

Startverzeichnis für "Datei öffnen" - Dialog im PrepressLink.

Damit die Druckbildvorschau angelegt werden kann, muss dieses Verzeichnis auf dem ServerNet-Rechner
liegen. Netzwerkpfad erforderlich!

Bild: Server-Rechnername ist hier servernet

Zielverzeichnis : z.B.: \\Server-Rechnername\targetfolder

Ins Zielverzeichnis werden die verarbeiteten PPF/CIP-Files verschoben.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 46 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
9.1.2 Konfiguration Rulesmanager

Im Installationsverzeichnis c:\mro\pecom\program Rulesmanager.exe ausführen.

Die Rulesdatenbank Rules.mdb (RulesManager) wird mit einer Konfiguration ausgeliefert welche in den
meisten Fällen, insbesondere im CIPControl Workflow nicht verändert werden muss.

Delete date for CIP3 (number of days starting from current date: z.B. 30

Bedeutung: Alle CIP3-Dateien im TargetFolder, deren Erstelldatum älter als 30 Tage ist werden automatisch
gelöscht.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 47 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
9.2 Druckvorlagen Templates
9.2.1 Voraussetzung

Druckvorlagen müssen vom Anwender selbst angelegt werden. Dabei ist folgendes zu beachten:

1. Als Vorlagen sollten nur bereits gedruckte Aufträge verwendet werden, da gewisse Voreinstellungen eines
Arbeitsganges nur an der Maschine direkt verändert werden können z.B. Lüfter im Blasrahmen,
Fehlbogensensoren etc.

2. Alle Druckvorlagen müssen ein Druckdatum und eine Auflagenhöhe von mindestens 3000 haben.

3. Der Status der Druckvorlage (Arbeitsgang) muss Druck beendet sein

4. Standardmäßig müssen alle Druckvorlagen im Archiv 3 gespeichert werden

5. Umbenennen von Archiv 3 in einen selbst definierten Namen z.B. Templates

6. Pro Produktionsart ( Einseitig, Beidseitig ) muss eine entsprechende Druckvorlage erstellt werden

7. Pro typische Farbreihenfolge( auch für Skalenfarben HKS & Pantone) ist eine entsprechende Druckvorlage
zu erstellen

8. Für Sonderfarben ist die allgemeine Farbe Customer zu verwenden

9. Für jede Maschine sind getrennte Druckvorlagen zu erstellen

Hinweis: Die Grundeinstellungen können im Rulesmanager verändert werden!

9.2.2 Eigenschaften Druckvorlagen

Automatic inserting of a technical Presetdata (Jobmerge):

On = Vorlagensuche eingeschaltet (Grundeinstellung)

OFF = Vorlagensuche ausgeschaltet

Consider Archive (Jobmerge)

0 = Auftragsdatenbank

1 = Archiv 1

2 = Archiv 2

3 = Archiv 3 (Grundeinstellung)

z.B. 0+1+2+3 = Alle Archive + Auftragsdatenbank

Search range for JobIDs (jJobmerge)

0-* = Alle Auftragnummern > 0 (Grundeinstellung)

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 48 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
1-2000 = Alle Auftragsnummer >1 und < 2000

Minimum number of copies(Jobmerge)

Es muss mindestens "1" eingetragen sein (Grundeinstellung 1000)

Find Module by Position(Jobmerge)

Diese Einstellung muss "Yes" sein! (Grundeinstellung)

Append Jobbag(Jobmerge)

Diese Einstellung muss "No" sein! (Grundeinstellung)

Number of days before the last printing date:

Es werden nur Druckvorlagen berücksichtigt die nicht älter sind als 600 Tage (Grundeinstellung)

Diese Einstellung kann beliebig verändert werden.

9.2.3 Status des Arbeitsganges nach Erzeugung

WorkStepState

WEPS Finished = Flächendeckung eingelesen (Grundeinstellung)

WPrepared = Druckfreigabe

Die nicht erwähnten Einstellungen sollten nicht gewählt werden!

9.2.4 Spezielle Anpassungen im Rulesmanager

Ruleset CIP3-Jobidentifikation

Diese Regel legt fest, wie die Auftragsnummer eines Auftrages gebildet wird. (Siehe Dokumentation
RulesManager)

Ruleset CIP3-Jobname

Diese Regel legt fest, wie der Auftragsname eines Auftrages gebildet wird. (Siehe Dokumentation
RulesManager)

9.2.5 Vertauschen Front / Back

Unter HKEY_LOKAL_MACHINE\SOFTWARE\MAN Roland AG\PRIMAS\Jobprozessor\Settings kann


eingestellt werden, ob die Separation Front ( Back ) vor oder nach der Wendung gedruckt werden soll.

SepAssignSwapSides = 0 Cip3_Front wird nach der Wendung gedruckt (Grundeinstellung)

SepAssignSwapSides = 1 Cip3_Front wird vor der Wendung gedruckt


© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 49 von 63
Produktmanagement Printnet Bogen
10 JDF Workflow
10.1 Verzeichnisstruktur

Die Verzeichnisstruktur wird bei der Installation angelegt und als Default für die Inbetriebnahme des
Hotfolderworkflows gesetzt. Die folgende Abbildung zeigt die Verzeichnisstruktur nach der Installation.

10.1.1 Beschreibung für das JobLink Verzeichnis

Accepted: JDF Dateien die erfolgreich verarbeitet wurden

Input: Eingangsverzeichnis für den JDF Hotfolder-Workflow

LBIInput: Eingangsverzeichnis für den Austausch von JMF Daten mit MRB

LBIRejected: Ausgangsverzeichnis, wenn JMF-Dateien nicht verarbeitet wurden

Output: JDF Dateien die von PECOM erzeugt wurden

Previews: Vorschau (PNG Dateien) zur Farbvoreinstellung

Rejected: JDF Dateien die nicht verarbeitet werden konnten

10.1.2 Weitere Verzeichnisse

Program: Verzeichnis für den JobLinkServer und den JobLinkServiceClient

LogFiles: Verzeichnis für die Logfiles JobLinkdown.csv, Joblinkup.csv und DefResponse.xml

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 50 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
10.2 JobLinkServiceClient

Die Konfiguration des JobLink erfolgt über den JobLinkServiceClient, der sich im C:\MRO\PECOM\Program
Verzeichnis befindet.

Hier werden die Hotfolder definiert und verschiedene Parameter gesetzt. Grundsätzlich sollte mit den
Standardeinstellungen gearbeitet werden. Die Änderungen der Standardeinstellung ist abhängig vom
vorhanden MIS System und dem Workflow des Kunden.

Kurze Beschreibung der möglichen Einstellungen:


Input: Eingangsverzeichnis (Hotfolder)
Reject Fehlerhafte JDF Files
Accept: Verarbeitete JDF Files
Done: PECOM geschriebene JDF Files
Temp.dir: JMF Ablage bei Hotfolder
Previews: Ablage der PPF-Files

Forward incoming previews to JobProcessor:


Ja Weiterleitung der PPF Files zum JobProcessor
Nein Keine Weiterleitung der PPF Files zum JobProcessor
Pattern: Zu verarbeitende Files.
Use Media Brand: Verwendet im JDF File das Brand Attribute als Bezeichnung
Use Media Desc.: Verwendet im JDF File den DescriptivName als Bezeichnung
Use Media P..ID: Verwendet im JDF File den ProductID als Bezeichnung
Format mapping: Tauschen von Länge und Breite
Create Color..: Ja erzeugt immer die Farbe, wenn diese nicht bekannt ist
Printing ICS: Abwärtskompatibilität

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 51 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Erweiterte Einstellungen

Spot: Kurzzeichen für Bezeichnung der Sonderfarben

DefMaxQueEntries: Wenn per JMF die Jobliste angefordert wird, stellt der Eintrag die Maximale Anzahl an
Jobs dar, die an das Anfragesystem zurückgesendet wird, wenn kein Filter definiert ist.

Tolerant import JDF: geringfügige Fehler im JDF werden toleriert

Rejected jobs on: Ja, wenn ein Job in Bearbeitung ist, wird dieser von einem neuen JDF nicht überschrieben.

Databasefile: nicht modifizieren

DeviceID: Festlegung, welches Feld im JDF als DeviceID benutzt wird.

Sheet status: Status den der Bogen nach Anlage per JDF besitzt.

Workstep Status: Status den der Workstep nach Anlage per JDF besitzt.

Die fehlenden Felder sollten im Moment nicht korrigiert werden und wurden deshalb nicht weiter kommentiert.

10.3 Verarbeitungsinformationen und Logfiles

joblinkup.csv

Informationen über die Arbeitsweise des Joblinkservers findet man in der joblinkup.csv. Hier werden alle
Ereignisse protokolliert und können per Texteditor angezeigt, bzw. aufgerufen werden.

DefResponse.xml

Nach der Verarbeitung von JDF / JMF Dateien wird eine DefResponse.xml im Logfiles Verzeichnis abgelegt.
Die Datei gibt den letzten Verarbeitungsstatus an.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 52 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
10.4 Information für MIS

Für eine optimale Einrichtung des Workflows ist vor Installation eine Projektierung durchzuführen !

10.5 JDF Beispiel

JDF Beispiel für Workflow JDF Hotfolder

Das hier aufgeführte Beispiel wird bei Installation in das Sample Verzeichnis unter
C:\MRO\PECOM\Samples\CIP4Test\Sheet_mcw.xml abgelegt.

Die Darstellung des Files erfolgte im MS Internet Explorer, wobei einiger der Daten zur besseren Darstellung
ausgeblendet wurden.

10.6 Einstellungen Registry Server

Unter HKEY_LOKAL_MACHINE\SOFTWARE\MAN Roland AG\PRIMAS\Jobserver

PairWorkstepAktiv
1 = Es wird bei Vorwahl Produktionsart Umschlagen/Umstülpen ein "Pairworkstep" angelegt
0 = Es wird bei Vorwahl Produktionsart Umschlagen/Umstülpen kein "Pairworkstep" angelegt

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 53 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
10.7 Einstellungen Jobmapper

Am Leitstand werden zur Auftragsidentifizierung nur die Attribute "Auftragsnummer" und "Produkt"
Angezeigt. Mit Hilfe des Konfigurations Tools Jobmapper kann Konfiguriert werden, welche im
JobPilot vorhandenen Felder an der Maschine angezeigt werden.
Standartmässig wird das Feld Auftragsnummer und Arbeitsgangname an der Maschine angezeigt.
Die Felder Auftragsbeschreibung und Bogenbeschreibung werden nicht angezeigt.
Genauere Beschreibung Siehe Dokumentation Jobmapper !

10.8 Auftragsliste LS1 Maschinen

Entsprechend dem Eingestellten Auftrags Mapping kann am LS1 die Spaltenüberschriften geändert werden:

Mit dem Tastaturcode "Taste Alt + 1,2,3" auf dem Zahlenblock der PC Tastatur wirde ein Programm
aufgerufen mit dem die Spaltenüberschrifte an das Auftragsmapping angepasst werden kann.

10.9 Kommunikation über HTTP Protokoll

Installation

Der Internet Information Server (kurz IIS) ist Bestandteil vom Microsoft Betriebssystem XP / Windows 2000
Professional / Server. Bei Neuinstallation eines der aufgeführten Windowssysteme wird dieser Dienst nicht
automatisch mit installiert. Er ist nachträglich über den Software Assistenten von Microsoft (siehe Abbildung
Software) auszuwählen und zu installieren.

Abbildung Software

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 54 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
10.9.1 Konfiguration nach Installation

Die Konfiguration des ISS ist über die Verwaltung unter der Systemsteuerung zu erreichen. Wie in Abbildung
Verwaltung zu sehen, erreicht man das Konfigurationstool über Doppelklick des Icons Internetdienste-
Manager.

Abbildung Verwaltung

10.9.2 Konfiguration für die JDF Schnittstelle (JobLink)

Die JDF Schnittstelle benötigt für Ihre korrekte Arbeitsweise 3 virtuelle Arbeitsverzeichnisse, die im einzelnen
noch zu konfigurieren sind. Folgende virtuelle Verzeichnisse sind unter dem Punkt Standardwebsite
anzulegen:

1. JobLink: Hauptverzeichnis

2. JobLink/LogFiles Unterverzeichnis

3. JobLink/JLDir: Unterverzeichnis

Abbildung Virtuelle Verzeichnisse anlegen

Eigenschaften der Verzeichnisse

Für die einzelnen Verzeichnisse sind Eigenschaften zu definieren. Für das virtuelle JobLink Verzeichnis sind
die Einstellung wie in Abbildung Eigenschaften JobLink Verzeichnis vorzunehmen.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 55 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Abbildung Eigenschaften JobLink Verzeichnis

Einstellungen für die definierten Verzeichnisse:

1. JobLink

Virtuelles Verzeichnis

- Lokaler Pfad: C:\mro\pecom\joblinkHTTP

- Skriptzugriff: ja

- Lesen: ja

- Schreiben: nein

- Verzeichnis durchsuchen: ja

- Besuche protokollieren: ja

- Ressourcen indizieren: ja

- Anwendungsname: JobLink

- Ausführungsberechtigung: Skripts und ausführbare Dateien

- Anwendungsschutz: Mittel(zusammengefasst)

Dokumente

- Standarddokumente aktivieren: ja

- Hinzufügen: index.htm

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 56 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Abbildung Dokumente

2. LogFiles
Virtuelles Verzeichnis
- Lokaler Pfad: C:\mro\pecom\logfiles
- Skriptzugriff: nein
- Lesen: ja
- Schreiben: nein
- Verzeichnis durchsuchen: ja
- Besuche protokollieren: ja
- Ressourcen indizieren: ja
- Anwendungsname:
- Ausführungsberechtigung: keine
- Anwendungsschutz:

3. JLDir
Virtuelles Verzeichnis
- Lokaler Pfad: C:\mro\pecom\JLDir
- Skriptzugriff: nein
- Lesen: ja
- Schreiben: nein
- Verzeichnis durchsuchen: ja
- Besuche protokollieren: ja
- Ressourcen indizieren: ja
- Anwendungsname:
- Ausführungsberechtigung: keine
- Anwendungsschutz:

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 57 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
10.9.3 Überprüfung der Konfiguration

Nach dem Neustart des Rechners, wird die Konfiguration durch Aufruf des Browsers und der Eingabe
folgender URL getestet: http://hostname/JobLink/

Nach Eingabe der URL erscheint im Browserfenster die oben als Screenshoot abgebildete Empfangsseite.

Hinweis: Erscheint diese Seite nicht, sind die Einstellungen des IIS zu überprüfen, sowie der Dienst.

10.9.4 Test JDF Download

Für den Test der JDF Schnittstelle per http ist der Link Test file uploader zu verwenden. Er öffnet die in
Abbildung Fileupload dargestellte HTML Seite.

Abbildung Fileupload

Über Durchsuchen wird die Datei Sheet_mcw.xml aus dem Verzeichnis


C:\MRO\PECOM\Samples\CIP4Test ausgewählt und über Upload! an den JobLink übergeben. Als Resultat
wird in Pecom ein Auftrag angelegt.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 58 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
10.9.5 Kommunikation Pecom--- MIS/PPS

Der JoblinkServer ist unter der URL:

http://Hostname/JobLink/UploadXML.asp zu erreichen

10.9.6 JMF Upload

10.11 BarcodeReferenceLoader

Im Verzeichnis c:\MRO\Pecom\Tools befindet sich das Programm BarcodeReferenceloader. Mit Hilfe dieses
Programms können in Form einer CSV- Datei abgespeicherte BDE Codes geladen werden. Diese BDE
Codes werden dann an der Maschine im BDE Menü angezeigt

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 59 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
11 Anhang

11.1 Backup

Durchführung: Im Verzeichnis C: \ MRO \ PECOM \ PROGRAM die Datei BACKUP.BAT ausführen. (der Pfad
C:\MRO\PECOM entspricht der Default Einstellung und kann von Installation zu Installation variieren).

BACKUP.BAT dient der Sicherung von PressManager Server Datenbankdateien in das Backup Verzeichnis.
Das Backup Verzeichnis wird bei der Installation festgelegt und in der Systemvariablen BACKUPPATH
eingetragen. Diese kann über das Menü START / EINSTELLUNGEN / SYSTEMSTEUERUNG / SYSTEM /
UMGEBUNG bei der Systemvariablen BACKUPPATH eingesehen und, sofern Sie administrative Rechte
haben, auch geändert werden. Die Backup Prozedur ist ein einfaches Hilfsmittel, das nicht überprüft ob auf
dem Ziellaufwerk genügend Platz vorhanden ist. Der Bediener sollte sich deshalb vor dem Start des Backup
vergewissern, dass ausreichend Platz auf der Festplatte vorhanden ist. Bei grossen Datenbeständen kann die
Prozedur bis zu einer Stunde und länger dauern. Der Verlauf wird in dem Logfile BACKUP.LOG protokolliert.
Das Backup kann mit dem SCHEDULER, einem Dienstprogramm von NT automatisch zu festgelegten Zeiten
durchgeführt werden. Dies sollte in betriebsschwache Zeiten gelegt werden, damit der Betrieb der
angeschlossenen Maschinen nicht gestört wird.

HINWEIS: Die Sicherung der Datenbestände obliegt dem Kunden. Bitte weisen Sie ihn nochmals
ausdrücklich darauf hin. Folgende Empfehlungen werden seitens MAN Roland gegeben :
Je nach Wichtigkeit der Bewegungsdaten - bei PECOM NETWORK PRODUCTS sind dies die Aufträge
mit ihren Bögen und Arbeitsgängen, ggf. zugehörigen Qualitätsprotokollen CCI und die
Maschinenereignisse für das Produktionslogbuch - ist es angebracht das Backup in festen
Zeitabständen (ca 1 bis 4 Wochen) durchzuführen.

Mehrere Arten der Datensicherung sind möglich:


1. Sicherung auf eine zweite Festplatte im gleichen Rechner z.B. durch Festplattenspiegelung. -- Nur
bedingt sicher bei Totalausfall des Rechners (z.B. Brand)
2. Sicherung über ein Netzwerk auf einen Rechner, der an einem anderen Ort steht, bzw. auf ein
externes Laufwerk, das an einem anderen Ort aufbewahrt wird. - Sicher gegen Totalausfall
3. Automatisches Backup auf einen Server, dessen Datenbestand regelmäßig auf Bänder gesichert
wird. Ist ein Rechenzentrum vorhanden, so sollte von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werden.

11.2 Restore

Sind die Datenbanken von PrintNet Bogen Produkte defekt, dann kann mit RESTORE.BAT im PROGRAM -
Verzeichnis von PrintNet Bogen Produkte der letzte gesicherte Bestand zurückkopiert werden. Alle seit dem
letzten Backup durchgeführten Änderungen sind dann verloren. Da beim Restore alle Prozesse beendet
werden, ist während dieser Zeit kein Datenverkehr im Maschinennetzwerk möglich. Erstellen/beenden von
Aufträgen und CCI Messungen sind während dieser Zeit nicht möglich. Bei großen Datenbeständen kann der
Vorgang bis zu einer Stunde und länger dauern. Der Verlauf wird im Logfile RESTORE.LOG protokolliert.
Nach Beendigung von RESTORE werden alle Prozesse wieder automatisch gestartet. Ein Neustart des
Rechners ist nicht erforderlich.

11.3 Reorganisation

Aus Gründen der Performance wird in Datenbanken der Platz von gelöschten Informationen nicht automatisch
freigegeben, sondern erst durch die Reorganisation. Die Prozedur REORG.BAT im PROGRAM - Verzeichnis
repariert und komprimiert (reorganisiert) die Datenbanken von PressManager Server.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 60 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
Es wird empfohlen, im Abstand von ca 4 Wochen eine Reorganisation der Datenbank durchzuführen. Da auch
diesem Vorgang alle Prozesse beendet werden, ist für die Dauer der Reorganisation kein Datentransfer im

Maschinennetz möglich. Bei grossen Datenbeständen kann der Vorgang bis zu einer Stunde und länger
dauern. Der Verlauf wird im Logfile REORG.LOG protokolliert. Nach Beendigung der REORG werden alle
Prozesse wieder automatisch gestartet. es ist kein Neustart des Rechners erforderlich.

11.4 ServiceClient

Der SERVICECLIENT ist ein Hilfsmittel zur Administration und Diagnose des PrintNet Bogen Produkte
Systems und erlaubt:

Ändern des Loglevel einzelner Prozesse. Dadurch werden die Prozesse veranlasst, genauere
Informationen ihres inneren Ablaufs zu protokollieren. Achtung bei hohem Loglevel wachsen die
Logfiles schnell an!

Einsehen der Logfiles

Verwaltung des Maschinenparks (Maschine kann deaktiviert werden, z.B. bei Entfernung aus dem
Drucksaal oder aufwendigeren Umbauten. Inaktive Maschinen werden im Drucksaalmonitor nicht
angezeigt und in der Auftragsverwaltung nicht angeboten, können bei Bedarf aber wieder aktiviert
werden.)

Farbauswahl

Versionsanzeige

LAN-ID für Tokenring Verbindung

Netzwerktest für Ethernet Verbindung

Transfer of Jobs siehe Kapitel 7.6

Import/export Jobs

Release blocked worksteps

11.5 Jobmapper

Jobmapper ist ein Tool zum Einstellen der Abbildungsvorschrift, nach der die Auftragsdaten am
Maschinenleitstand angezeigt werden.

HINWEIS: Die Anwendung des JOBMAPPERS ist wichtig jedoch mit der notwendigen Umsicht
duchzuführen. Einmal getätigte Einstellungen sind nach einem längeren Zeitraum nur mit sehr viel
Aufwand bzw. Einschränkungen änderbar. Dies kann dazu führen, dass die gesamte Datenbank
unbrauchbar ist! Sollten Sie keine Erfahrungen im Umgang mit dem JOBMAPPER haben so wenden
Sie sich bitte an die MAN Roland Service Abteilung PECOM. Die Änderungen mit Jobmapper greifen
erst nach Neustart des PressManager Servers.
Eine umfangreiche Beschreibung des Jobmappers befindet sich auf der Installations CD von PrintNet
Bogen Produkte im Verzeichnis JOBMAPPER \ MANUAL.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 61 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
11.6 Logfiles

Jeder Prozess von PrintNet Bogen Produkte protokolliert standardmäßig Start- und Endzeit sowie
Fehlersituationen. Die Protokollzeilen haben ein definiertes Format und können mit dem ServiceClient oder
auch mit Excel ausgewertet werden.
Logfiles werden bei jedem Neustart des jeweiligen Prozesses auf maximal 500 Einträge gekürzt. Bei einem
aktuell auftretenden Fehler sollten vor dem Systemneustart die Logfiles gesichert werden. (In der Regel
reichen die letzten 500 Zeilen aus - gibt es aber Folgefehler, die z.B. zu weiteren Reboots führen, dann kann
die Information über die ursprüngliche Ursache verloren gehen.) Läuft das System lange Zeit ununterbrochen,
dann können die Logfiles sehr groß werden. Neustart der PressManager Server Prozesse ( STOPSRV.BAT
und anschl. STARTSRV.BAT) verkleinert die Protokolle wieder.

12.0 ToDo-Liste Vernetzung R500

12.1 Checkliste

Die folgende ToDo-Liste kann als Checkliste für die Integration einer R500 in ein PECOM-Netz herangezogen
werden:

1. Alle Aufträge, die an der Maschine in Bearbeitung sind, beenden.


2. Sicherheitskopie der Datenbestände (Jobs.mdb + CCIProtocols) anlegen (PressManager Server +
PressPilot)
3. PressPilot beenden und nach Rechner-Neustart als Administrator ( sofronica ) anmelden.
4. Netzwerkkarte für Vernetzung aktivieren (siehe Kapitel 3)
5. Rechnernamen kontrollieren/umbenennen
6. IP-Adresse eintragen (Aufkleber am Rechner anbringen)
Über Kommandozeile Ping an PressManager Server -Rechner zur Kontrolle ausführen.
7. NTP einrichten.
8. Falls auch die CCI-Protokolle übertragen werden sollen, sowohl am PressManager Server -Rechner als
auch am PressPilot-Rechner das CCIProtocols-Verzeichnis freigeben (Freigabename:
PrimasCCIProtocols )
Gegebenenfalls über Netzwerkumgebung anmelden, damit Zugriff auf das Verzeichnis von beiden
Rechnern gewährleistet ist (Kontrolle mit Explorer).
9. Starten PressPilot
Im Service-Menü zentralen Datenserver aktivieren und PressManager Server -Rechner-Namen
eintragen.
10. Maschine neu starten.
Neuen Auftrag an Maschine anlegen/beenden (damit meldet sich die Maschine am PressManager Server
an).
Kontrolle am JobPilot, ob Maschine richtig eingetragen.

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 62 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen
11. PressPilot / JobPilot schliessen.
12. ServiceClient / Auftragstransfer starten (entweder an Maschine oder auf PECOM-Rechner).
Aufträge selektieren, Übertragungsmode checken und Transfer starten (siehe Kapitel 6)
Nach erfolgreichem Transfer Übertragungsergebnis überprüfen.
13. Reorganisation der Datenbanken.
14. Freigabe der CCI-Protokoll-Verzeichnisse am PressManager Server -Rechner und PressPilot-Rechner
wieder auflösen.
15. Neustart der Maschine mit Controldesk-Anmeldung .

© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 63 von 63


Produktmanagement Printnet Bogen

Das könnte Ihnen auch gefallen