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Paarungssysteme

Polygamie
Monogamie Polyandrie Promiskuität Polygynie
Monogamie Ein Weibchen paart Weibchen und -Ein Männchen paart
beschreibt die sich mit mehreren Männchen paaren sich sich mit mehreren
Beschränkung eines Männchen -> die mit mehreren Partnern Weibchen- die
Tieres auf einen Männchen paaren sich Weibchen paaren sich
Paarungspartner, nur mit dem einen nur mit dem einen
dadurch stehen zwei Weibchen Männchen
Tiere für die •Kann gleichzeitig -Kann gleichzeitig oder
Jungtieraufzucht zur oder nacheinander nacheinander sein
Verfügung sein -Oft werden Weibchen
Es handelt sich um ein von Männchen begattet,
Paarungssystem, in dem aber auch beschützt und
ein Weibchen mit einem versorgt
Menschen zusammen
lebt.

Kaiserpinguine: Murmeltier: Schimpansen: Gorillas:


-4-6 Wochen nach der -Durch Paarung mit -Größere Gruppen mit -Dominantes Männchen mit
Paarung legt das Weibchen mehreren Männchen wir Männchen und Weibchen mehreren Weibchen in einer
ein einziges Ei das Überleben der Jungtiere -Männchen arbeiten Gruppe
-Männchen brütet alleine = gesichert -> durch zusammen bei der Jagd sowie - Einige junge erwachsene
trägt Ei auf Füßen und Wärme der Verteidigung des Reviers Männchen toleriert -> es ist
bedeckt es mit einer -Männchen wärmen nur - Männchen und Weibchen ihnen nicht erlaubt sich
Bauchfalte ihre eigenen potenziellen Kontakt zu mehreren fortzupflanzen
-64 Tage Brutzeit Jungtiere Sexualpartnern - Männchen kontrolliert bzw.
Männchen schützt Küken vor - Männchen innerhalb einer monopolisiert die Weibchen
Kälte Gruppe - Rivalität -Muss seine Macht verteidigen;
-Männchen füttert Küken mit - Weibchen paart sich in
wenn sein Herausforderer
Nahrungsbrei aus seinem kurzer Zeit mit mehreren
einen Kampf gegen ihn gewinnt
Magen Männchen -> Konkurrenz um
wird er Anführer und tötet alle
-Weibchen wandert Befruchtung der Eizelle ->
Jungtiere
gleichzeitig zum Meer - geht Spermienkonkurrenz.
auf Beutejagd
-Nach Rückkehr übernimmt
Weibchen die Versorgung
-währenddessen wandert
Männchen Zum Meer - füllt
Reserven
=> Aufgabenstellung der
Eltern wichtig für das
überleben des Kindes
-Ein Elternteil könnte beide
Aufgaben
(Nahrungsbeschaffung und
Jungtier Versorgung) nicht
erfüllen
Extrapaarvaterschaft Fortpflanzungserfolg Infantizid Sperienkonkurrenz

- Nicht alle Tiere leben •Deutliche •Fortpflanzungsfähiges Spermienkonkurrenz:


monogom Unterschieden im Männchen tötet • Konkurrenz um
• häufig paart sich das Fortpflanzungserfolg der Jungtiere der eigenen Befruchtung der Eizelle
Weibchen während Männchen und Art, während sie mich • Hoden größer -> mehr
einer Brutsaison mit Weibchen in gefüttert/gesäugt Spermien produziert
mehreren Menschen verschiedenen werden •Beispiel Löwe: • Hoden bei
-> führt zu einer Paarungssystemen • Weibchen im Rudel Schimpansen größer als
unterschiedlichen •Polygyne & produzieren erst Reife bei Gorillas -> da
genetischen polyandrische Systeme: Eizellen, wenn sie nicht Schimpansen so ein
Ausstattung der Reproduktionserfolg ist mehr säugen höhere
Nachkommen auf wenige Männchen/ • Tod der Jungtiere = Befruchtungschance
-> vorteilhaft bei Weibchen beschränkt Weibchen nach wenigen haben (Selektionsdruck)
Krankheitsfällen oder •Alle übrigen können Tagen paarungsbereit
Parasitenbefall = erhöht nur wenige/keine -> Paarung mit neuen
die Überlebenschancen Nachkommen Rudel Anführer erfolgt
der Jungtiere • auch produzieren • für Weibchen führt der
wenn ich alle Jungvögel Verlust der Jungtiere nur
von einem Männchen zur geringen Fitness
abstammen, werden sie Einbuße
alle vom Vatertier • neuer Rudel Anführer,
gefüttert kann nur kurze Zeit an
•„Sozialer Vater“: der Spitze des Rudels
versorgt alle Jungvögel, bleiben und erfolgreich
die nicht erkennen kann fortpflanzen
welche Jungtiere von • erhöht seine
ihm abstammen individuelle Fitness,
-> Er paart sich auch mit indem es in kurzer Zeit
anderen Weibchen und viele Nachkommen
erzeugt Nachkommen = zeugt
andere Männchen • genetische
füttern ebenfalls seine Bestimmungen zeigen:
Nachkommen Männchen sind meist
•Jeder „soziale Vater“ nicht mit den von Ihnen
erhöht sein Fitness und getöteten Jungtieren
die Fremder Männchen verwandt
Vor-und Nachteile
Monogamie: Monogamie:
• Gemeinsame Nahrungssuche -> bessere • Männchen können Erbgut nicht so effektiv
Ernährung des Weibchens -> mehr Eier weitergeben
• Gemeinsame Aufzucht -> höhere • Könnten theoretisch zeitgleich mehr Eier
befruchten als ein Weibchen in dieser Zeit
Überlebenschancen
produziert
Polyandrie: Polyandrie:
• Hoher Fortpflanzungserfolg der Weibchen • Verhältnismäßig niedriger Fortpflanzungserfolg
Polygynie: der Männchen
• Männchen kann möglichst viel Erbgut an -> Nur ein Weibchen
möglichst viele Weibchen weitergeben Polygynie:
• Höherer Fortpflanzungserfolg • Männchen -> starke Rivalität
-> Können sich nicht mit um den Nachwuchs
Polygynandrie:
kümmern
• Weibchen wird sehr sicher befruchtet Polygynandrie:
• Männchen müssen sich ständig beweisen und
gegeneinander durchsetzen

Paarungssysteme der Evolution


Leitmotive der Weibchen sowie der
Männchen bestimmen maßgeblich welche
Gene weitervererbt werden
Leitmotive Weibchen:
• Hoher Fortpflanzungserfolg
• Entscheidungskriterien: ->Balzverhalten
->Gesundheitszustand
Leitmotive Männchen:
• Quantität
• Je öfter sich ein Männchen mit einem
Weibchen paart, desto gesicherter die
Weitergabe des Erbutes

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