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RICHTIG RÜSTEN
a: dünne (weiche) Unterlage ungleichmäßige Lastverteilung b: dicke (steife) Unterlage gleichmäßige Lastverteilung Fußplatten mittig aufsetzen
W
enn ein Gerüst an steigendem oder fal- seltener der 1,50 m langen Fußspindel ist eine opti-
lendem Gelände aufgebaut wird und die male Höhenanpassung möglich. Je nach Spindelweg
mögliche Ausspindellänge der Fußspin- können Spindeln mittels Keil-Spindel-Drehkupplungen
deln nicht ausreicht, kommen Ausgleichsrahmen zum und Gerüstrohren ausgesteift werden.
Einsatz.
N
icht nur bei der Montage, auch bei der Nut- bezüglich Zugängen zu Arbeitsplätzen auf Gerüsten
zung von Gerüsten liegt der Fokus auf dem gegeben. Gerade bei umfangreichen Arbeiten oder
Punkt „Arbeits- und Betriebssicherheit“. bei Transport großer Materialmengen über den Zu-
Neben unbeschädigten Bauteilen sind dabei die gang und einer Aufstiegshöhe im Gerüst von mehr
Punkte Aufstiege, Beläge, Seitenschutz und Wand- als zehn Metern empfiehlt die TRBS als Aufstieg
abstand zu beachten. Arbeitsplätze auf Gerüsten Treppen, Transportbühnen oder Aufzüge anstelle
dürfen nur über sichere Zugänge betreten werden. von Leitern.
Im Allgemeinen kommen heute integrierte Leitern-
aufstiege oder vorgesetzte Podesttreppen zum In der Zulassung des Layher Blitz Gerüsts ist als
Einsatz. Die Entscheidung, ob ein Treppenturm be- Regelausführung ein vorgesetzter Podesttrep-
reitzustellen ist, obliegt dem Bauherrn beziehungs- penturm mit einer Aufbauhöhe bis 24 m enthal-
weise dem Auftraggeber. In der TRBS 2121 Teil 1 als ten. Das bedeutet: Bei der geforderten Belastung
Konkretisierung der Betriebssicherheitsverordnung von 1,0 kN/m² ist kein gesonderter Nachweis
wird zur Vermeidung der Absturzgefahr Hilfestellung erforderlich.
D
ie erforderliche Anzahl der zu verbauenden
Anker, die Ankerart und das Ankerraster sind
abhängig vom Gerüstsystem und der Aufbau-
variante. Sie ist der jeweiligen Allgemeinen bauaufsicht-
lichen Zulassung oder Typenprüfung zu entnehmen.
Blitz-Anker: Eingehängt unter dem U-Profil des Stell-
rahmens und befestigt mit einer Normalkupplung. V-Anker: Ermöglicht die Verwendung kurzer Gerüsthal-
Gemäß Regelausführung dürfen die Anker maximal
ter und die Aufnahme hoher Kräfte parallel zur Fassade.
eine Verankerungsebene bis 30 cm unterhalb der Kno-
tenpunkte angebracht werden. Zur Verankerung stehen
verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung – siehe Ab-
bildungen.
Speziell für den Einsatz an Fassaden mit Wärme- Durchgehender Gerüsthalter (in Verbindung mit
dämm-Verbundsystemen steht der WDVS-Anker zur WDVS-Anker): Befestigt mit zwei Normalkupplungen.
Verfügung. Mehr Informationen dazu finden Sie in der
zugehörigen Layher Info.
Technische Änderungen vorbehalten. Lieferungen erfolgen ausschließlich zu unseren derzeit gültigen AGBs.
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