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Streitkultur am Arbeitsplatz
a Lesen Sie den folgenden Text aus der Website von ZEIT ONLINE.
© Thinkstock/iStock/Dragos Iliescu
unterdrücken. Seinen Standpunkt
vertreten. Jetzt sollen wir uns zu
der Karte stellen, die am ehesten
einer unserer Stärken entspricht.
Die Führungskräfte unter uns
suchen sich sogleich die härteren
Kompetenzen aus. Die anderen
entscheiden sich lieber für die weicheren Fähigkeiten. Und ich? Konflikte ansprechen,
das passt. Wenn mich etwas bei der Arbeit nervt, dann sage ich es meinem Chef. Das
hat bisher immer ganz gut geklappt ...“
Quelle Text: Lass uns streiten, Chef
Aus: ZEIT ONLINE, 22. Nov. 2012; Autorin: Nina Groll
Streitkultur in Deutschland
Streit wird in Deutschland als natürliche Folge des Zusammenlebens
gesehen. Bei Konflikten im Berufsleben ist es wichtig, einander fair
die Meinung zu sagen, d. h. sachbezogen zu argumentieren, ohne
den anderen persönlich zu verletzen.
Darauf kommt es an:
● E in guter Streit endet mit einer Einigung und nicht mit dem Sieg
der einen Partei über die andere.
● N ach Beilegung des Streits ist die Beziehung zwischen den
Konfliktgegnern nicht nachhaltig gestört.
b W
elche Situation beschreibt dieser Textausschnitt? Formulieren Sie mithilfe der Redemittel Ihre
Vermutungen.
Ich stelle mir vor, hier handelt es sich um ein / eine ...
Das könnte ein / eine ... sein.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 1, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
c W
ählen Sie für sich eine der fünf Karten aus und finden Sie
zu zweit Sätze für das Anliegen auf Ihrer „Karte“.
f fe n
nfl ikt o
Den K o
chen
anspre
Seinen Stand-
R u he en Empath
ie zeige punkt vertreten
hr n
b ew a
Seinen Ärger
auch mal
unterdrücken
2 Konfliktsituationen
elche Sätze passen zu den Konfliktsituationen Seinen Ärger zum Ausdruck bringen (a), Grenzen
a W
aufzeigen (b) und die Gemüter besänftigen (c)? Ordnen Sie zu.
1 □ Ich glaube, da gehen Sie jetzt zu weit!
2 □ Ich denke, das ist alles halb so wild!
3 □ Es reicht mir jetzt!
4 □ Das sollten wir besser noch einmal in Ruhe besprechen!
5 □ Bitte werden Sie jetzt nicht persönlich!
6 □ Schimpfen hilft auch nicht!
7 □ Ich finde dieses Verhalten unmöglich!
8 □ Wir sollten darauf achten, dass die Emotionen jetzt nicht überkochen!
9 □ Es steht Ihnen nicht zu, sich so zu äußern!
10 □ Das finde ich ausgesprochen ärgerlich!
b I nterviewen Sie Ihre Lernpartner über einen Streitfall in der Arbeit oder Ausbildung. Geben Sie
dann im Kurs diesen Streitfall wieder.
3 Rollenspiel: Wählen Sie eine Situation aus und spielen Sie diese mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner.
Folgende Redemittel und die Redemittel aus Aufgabe 2 helfen Ihnen.
● Ein Kollege will offenbar meinen Job – wie gehe ich mit ihm um?
● Als hilfsbereiter Mensch kann ich kaum jemandem einen Gefallen ausschlagen – dafür ertrinke
ich in Arbeit. Wie reagiere ich auf einen neuen Bittsteller?
● Mein Chef gibt mir ein besonders schäbiges Büro – offenbar will er mich rausmobben. Wie kann
ich mich dagegen wehren?
● Ständig macht sich eine Kollegin / ein Kollege über die Fehler anderer lustig, erzählt das überall
herum und geht damit sogar zum Chef. Was sage ich ihr / ihm?
Sicher! im Beruf B2, Lektion 1, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
Lösungen
2 1 b, 2 c, 3 a, 4 c, 5 b, 6 c, 7 a, 8 c, 9 b, 10 a
Sicher! im Beruf B2, Lektion 1, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
Seilschaften
© Thinkstock/iStock/IPGGutenbergUKLtd
1 Sehen Sie sich das Foto an. Lassen Sie sich 1 Minute Zeit. Was sehen Sie auf diesem Bild? Notieren
Sie Ihre Eindrücke und besprechen Sie diese anschließend im Kurs.
2 Was denken Sie? Lesen Sie und beantworten Sie die Fragen.
Was ist eine Seilschaft? Eine Seilschaft ist eine Gruppe von Bergsteigern, die sich beim Klettern am
Fels oder auf gefährlicher Strecke gegenseitig sichern. Sie sind durch ein Seil miteinander verbunden.
Sie helfen sich auf dem Weg nach oben.
a D
er Begriff „Seilschaft“ wird auch in der Politik und im Wirtschaftsleben verwendet. An was
denken Sie, wenn in einem Unternehmen von einer Seilschaft die Rede ist? Überlegen Sie
gemeinsam im Kurs.
Gar nicht leicht, den richtigen Partner zu finden, der auf der Karriereleiter mit nach oben geht.
a W
elche Eigenschaften sind hier gefragt, damit es funktioniert? Sammeln Sie zusammen mit Ihrer
Lernpartnerin / Ihrem Lernpartner.
Radio Meilenstein ist der Frage nachgegangen und veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe des
hauseigenen Magazins ein Interview mit Frau Karola Nohr, einer renommierten Headhunterin aus
Süddeutschland.
b Lesen Sie zuerst die Überschrift. Worum geht es wohl im Interview? Sprechen Sie im Kurs.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 1, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
c Lesen Sie nun das Interview. Sammeln Sie Wörter zum Thema Seilschaften. Klären Sie schwierige
Wörter mit Ihrer Kursleiterin / Ihrem Kursleiter.
d Markieren Sie die Textstellen, die Ihnen zum Thema Seilschaften wichtig erscheinen.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 1, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
e W
elche positiven und negativen Argumente nennt Frau Nohr im Interview? Sammeln Sie mit Ihren
Lernpartnern.
f Nehmen Sie zu den Thesen von Frau Nohr Stellung. Welche Mittel halten Sie für geeignet, wenn
Sie Karriere machen wollen? Arbeiten Sie zu zweit und lassen Sie sich von Ihren Lernpartnern
inspirieren. Verwenden Sie die folgenden Redemittel.
4 Haben Sie selbst oder Personen aus Ihrem Bekanntenkreis bei der Stellensuche schon ähnliche
Erfahrungen mit Seilschaften gemacht? Berichten Sie im Kurs.
Etwas Ähnliches habe ich / hat eine Bekannte von mir auch schon erlebt: …
Ich denke, es ist häufig so, dass …
Ich hatte den Eindruck, dass …
Sicher! im Beruf B2, Lektion 1, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
Lösungen
3e Positiv: Seilschaften sind auch Freundschaften; sich mit Freunden oder Verbündeten austauschen oder
sich von ihnen beraten und unterstützen lassen; gegenseitige Hilfestellung; mehr Erfolg im Team;
Entscheidungen durchsetzen können; Loyalität unter den Partnern; Freude bei der Arbeit; Absicherung
durch die Partner
Negativ: Gefahr, dass alle abstürzen.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 1, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 4
SICHER! im Beruf
Geschäftsbriefe
a H
elfen Sie Antonio bei der Korrektur seiner Bewerbung.
Streichen Sie die Fehler durch und ersetzen Sie sie
mithilfe der Wörter im Kasten.
Die Firma Marsmann, bekannt für ihre guten und preisgünstigen Elektroartikel, sucht immer wieder
Aushilfskräfte für verschiedene Tätigkeitsbereiche. Antonio schreibt einen Bewerbungsbrief. Sein
Schreiben enthält aber viele Fehler.
mein Name ist Antonio de la Vega. Ich komme von Spanien und
studiere seit drei Monate in Deutschland Elektrotechnik.
Auf den Internet habe ich gelessen, dass Sie regelmäßig Personal für
Elektromontagedienste suchen. Damit habe ich großes Interesse und
deshalb will ich mich bei Ihnen bewerben. Ich bin in der Lage, alles
modernen Elektrogeräte zu installieren. Da ich Student bin, habe ich
während die Semesterferien Zeit oder am abends.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 2, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
Antonio schreibt den Brief jetzt fehlerfrei und hat Glück. Die Firma Marsmann hat tatsächlich
Personalbedarf. Frau Ilona Stella aus der Personalabteilung antwortet ihm per Mail.
Von: istella@marsmann.de
An: advega@student.de
Betreff: Ihre Bewerbung vom 1. März 20..
wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an unserer Firma. Aus Ihrem Bewerbungsschreiben ist ersichtlich, dass Sie bereits
sehr gute Deutschkenntnisse haben. Wir würden Ihnen daher gerne ab sofort eine Stelle in unserem Online-Kundendienst
anbieten. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der:
Wir möchten Ihnen für die kommende Kalenderwoche (KW 10) einen Vorstellungstermin vorschlagen, um dann weitere
Einzelheiten zu besprechen.
Bitte teilen sie uns mit, ob Ihnen der 9. März 2014, 14 Uhr, in unseren Büroräumen in der Alleestraße 11, zusagt. Falls Sie
vorab noch Fragen haben, zögern Sie nicht, mich im Büro anzurufen. Die Durchwahl ist die -3233.
Ilona Stella
Personalabteilung / Kundenservice
Sicher! im Beruf B2, Lektion 2, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
2 Ordnen Sie zu. Welche Wörter passen zu welchen Erklärungen oder Synonymen?
Damit hat Antonio nicht gerechnet! Er freut sich zwar, so schnell ein Jobangebot zu bekommen, aber
sein Deutsch ist doch nicht so perfekt, wie die Dame aus der Personalabteilung glaubt. Er versteht
nicht einmal alles, was Frau Stella ihm geschrieben hat. Antonio liest den Brief noch mal aufmerksam.
Schwierigkeiten bereiten ihm die folgenden Ausdrücke. Er sucht nach Erklärungen.
Tätigkeitsschwerpunkt Fehler
Entgegennahme Annahme
Lieferverzögerungen Kundenwünsche
KW hier: passt
Vorstellungstermin Lieferverspätungen
Durchwahl Kalenderwoche
3 Antworten Sie mit einer E-Mail. Überlegen Sie, was Antonio in seiner Antwortmail wohl schreibt.
Orientieren Sie sich dabei an Antonios korrigiertem Brief (Punkt 1a) und an der Mail von Frau
Stella (Punkt 1b).
Antonio gefällt die Stellenbeschreibung. Hier hat er die Möglichkeit, seine Deutschkenntnisse weiter
zu verbessern. Er antwortet per Mail.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 2, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
4 Lesen Sie den Text und ergänzen Sie die Lücken. Wählen Sie das jeweils richtige Wort / die richtige
Endung in Klammern aus.
Zwei Monate später. Antonio hat inzwischen viel gelernt. Die Redewendungen im Geschäftsleben bereiten
ihm keine Probleme mehr. Er beherrscht die Geschäftskorrespondenz mühelos. Jetzt sind Sie dran!
leider (müssen / sollen) wir Ihnen mitteilen, dass die von Ihnen bestellte
(Waren / Ware) zur Zeit nicht liefer (-lich / -bar) ist. Zu unserem Bedauern kommt es
(Artikel / Produkt) vom selben Hersteller anbieten. Dieser Artikel ist auf (Lage / Lager)
und könnte sofort geliefert (werden / sein). Um Ihnen entgegenzukommen, würden wir
Bitte teilen Sie (uns / sich) mit, ob Sie mit diesem Angebot einverstanden sind.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 2, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 4
SICHER! im Beruf
Lösungen
1b Antonio bekommt einen Job, allerdings nicht als Elektromonteur, sondern im Online-Kundendienst.
leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die von Ihnen bestellte Ware zur Zeit nicht lieferbar ist. Zu
unserem Bedauern kommt es aufgrund der hohen Nachfrage immer wieder zu Lieferverzögerungen. Wir
können Ihnen einen anderen Artikel vom selben Hersteller anbieten. Dieser Artikel ist auf Lager und
könnte sofort geliefert werden. Um Ihnen entgegenzukommen, würden wir die Montagekosten
übernehmen.
Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie mit diesem Angebot einverstanden sind.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 2, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 5
SICHER! im Beruf
Beschwerdemanagement
© Thinkstock/iStock/Goodluz
2 Reklamation per Mausklick
a Lesen Sie den Text. Was ist mit der Überschrift „So entkommt man dem Blogstrom“ gemeint?
A „Diese Firma nie wieder! Schlechter Kundenservice, Lieferung unvollständig, lange auf
Ersatzteile gewartet.“ So oder so ähnlich könnte ein schlecht gelaunter Kunde seinem
Ärger im Internet Luft machen. Für den Ruf einer Firma ist das ein vernichtendes Urteil.
Heutzutage sind es die Bewertungsportale, User-Foren und Blogs, die Firmen am meisten 5
ten Verbrauchern die Möglichkeit bietet, ihre Frustration per Mausklick mitzuteilen.
automatisch informiert. Auf diese Weise haben auch die Unternehmen die Chance,
Sicher! Im Beruf B2, Lektion 2, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
zu verhindern, haben sie mit spezieller Software eine effizientere Abwicklung von
Beschwerden ermöglicht. Ein Link auf der Startseite verweist auf ein entsprechendes 15
Beschwerde erreicht einen Mitarbeiter der Firma direkt. So können Kunden ihre Kritik
gement heißt: Der Kunde formuliert flott seine Beschwerde und bekommt flott eine
Rückmeldung. Bald soll es auch eine iPhone-App für die schnelle Reklamation geben. 20
Der Nutzen des internetbasierten Beschwerdemanagements liegt für die Firmen in der
Verringerung ihres administrativen Aufwands und trägt damit auch zur Kostensenkung
bei. Denn Online leitet der Kunde seine Beschwerde in dem vorgefertigten Formular
über ein automatisches Routing selbst an die entsprechende Stelle weiter. Bearbeitungs-
D Aber Kostenersparnis ist natürlich nicht alles. Chefs können sich auch deshalb freuen,
wenn Kunden sich beschweren, weil die Reklamation bedeutet, dass der Kunde
unzufrieden ist, im Grunde aber an die Firma glaubt. Untersuchungen zeigen, dass 30
und somit kaufwillig bleiben. Warum ist das so? In jedem Reklamationsaustausch liegt
auch die Chance einer Produktberatung. Der Kauf weiterer Artikel aus dem Waren
sortiment erscheint dem Kunden attraktiv. Warum sollte man den Anbieter wechseln,
wenn man gut beraten wird und außerdem Informationen über andere Produkte 35
erhält? – so die Logik des Käufers. Der Grundstein für die Bindung an die Firma
ist gelegt.
Firmen, die noch immer nicht verstanden haben, dass Beschwerdepost auch Kunden-
pflege bedeutet, riskieren, von anderen Anbietern vom Markt verdrängt zu werden. Die
Kundenbetreuung bei Reklamationen ist natürlich immer noch kostenintensiv, aber die 40
Sicher! Im Beruf B2, Lektion 2, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
b
Welche Wörter im Text sind im Zusammenhang mit Beschwerdemanagement wichtig
und was bedeuten sie? Unterstreichen Sie im Text und schreiben Sie. Klären Sie schwierige
Wörter mit Ihrem Kursleiter / Ihrer Kursleiterin.
6 Kunden sparen Geld, wenn sie sich Online bei Firmen beschweren.
3 Welche Erfahrungen haben Sie persönlich mit Beschwerden gemacht, z. B. bei einer
Telefonfirma oder einer Fluggesellschaft? Erzählen Sie im Kurs.
Sicher! Im Beruf B2, Lektion 2, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
Lösungen
Sicher! Im Beruf B2, Lektion 2, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 4
SICHER! im Beruf
Nicht immer werden die zukünftigen Super-Models oder Filmsternchen auf spektakuläre Weise im
Fernsehen gesucht. Werfen wir einen Blick in den Alltag einer Casting- und Werbeagentur.
1 Die Suche
© Thinkstock/iStock/monkeybusinessimages
geeignete Model für diese Kampagne aus?
2 Die Anzeige
a Schreiben Sie zu zweit einen an junge Leute gerichteten Anzeigentext, der in Zeitungen und
im Internet erscheint. Folgende Angaben müssen in der Anzeige enthalten sein:
□ Alter angeben
□ Bewerbung per Mail mit Adresse, Foto und Angaben zu Alter und Kleidergröße
Sicher! im Beruf B2, Lektion 3, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
Fun Life erhält zahlreiche Bewerbungen. Sie müssen eine Auswahl treffen. Beraten Sie mit Ihren
Teamkollegen, wer für das Shooting in Frage kommt. Bringen Sie dafür ein Foto aus einer Zeitschrift
mit oder fotografieren Sie eine geeignete Person mit dem Handy.
b Sie haben die Wahl! Wählen Sie im Team 3 Fotos aus, begründen Sie Ihre Wahl und stellen Sie Ihre
Favoriten im Kurs vor. Klären Sie vorher die Begriffe fotogen, telegen und kamerascheu im Kurs.
c Suchen Sie nach weiteren Auswahlkriterien. Setzen Sie die folgenden zweistelligen
Konnektoren in die Lücken ein. Ergänzen Sie die Sätze.
„ Da kann man seine / ihre hübsche Nase richtig erkennen, ist / sind
“
.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 3, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
3 Die Location
Überlegen Sie mit Ihren Partnern, welcher Ort der beste für diese Werbe-Kampagne ist. Jeder
Partner schreibt zwei Vorschläge auf ein Kärtchen. Anschließend stellt jeder seine Vorschläge im
Team / Kurs vor. Verwenden Sie die folgenden Redemittel zur Meinungsäußerung. Sie dürfen Ihre
Meinung sehr deutlich sagen.
„ Das überzeugt mich total! Oder: Das überzeugt mich überhaupt nicht!
Das finde ich supergut! Oder: Das finde ich krass daneben!
Ist ja stark! Das wirkt richtig authentisch! Oder: Völliger Fehlgriff! Viel zu gekünstelt!
Super Idee! Ich bin dafür! Oder: Ist ja öde! Ich bin dagegen! “
4 Das Drehbuch
Spielen Sie weiter. Für den Spot im Fernsehen benötigen Sie noch ein kurzes Drehbuch.
Schreiben Sie ein Mini-Skript mit möglichst authentischen Dialogen.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 3, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
Lösungen
2a Anzeigentext z. B.
Fun Life Casting-Agency sucht weibliche und männliche Modelle im Alter zwischen 16–19 Jahren für ein
Fotoshooting. Habt Mut und schickt uns eure Bewerbung! Modelmaße sind nicht erforderlich. Auf die
Ausstrahlung kommt es an! Es handelt sich um ein neues Kosmetikprodukt einer bekannten Firma.
Bewerbung bitte an Fun Life richten mit Foto, Angabe von Wohnort, Alter, Kleidergröße etc. unter:
Klasse_shooting@funlife.de
Ihr erhaltet garantiert eine Antwort.
2c „ Er / Sie sieht auf dem Foto zwar total süß aus, aber leider …
Hier hat sie / er nicht nur Ähnlichkeit mit xy, sondern wirkt auch …
Das Bild zeigt sie / ihn sowohl charmant, als auch besonders …
Der Sonnenuntergang ist zwar toll, aber …
Das Bild ist nicht nur völlig unscharf, sondern auch …
Da kann man weder seine / ihre hübsche Nase richtig erkennen, noch ist / sind …
Sie / Er ist zwar gut getroffen, trotzdem ist das Foto … “
Sicher! im Beruf B2, Lektion 3, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 4
SICHER! im Beruf
a Sehen Sie sich die Rangliste der meistgesehenen Castingshows an. Kennen Sie eine dieser
Shows? Erzählen Sie im Kurs, um was es in dieser Sendung geht.
b Wodurch erzielen Castingshows Ihrer Meinung nach so hohe Einschaltquoten? Suchen Sie nach
Gründen, notieren Sie und sprechen Sie im Kurs.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 3, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
a Lesen Sie den Text und finden Sie zu den Abschnitten die passenden Überschriften.
Überschrift 1:
Eltern rätseln, was sich hinter den Abkürzungen DSDS und GNTM verbirgt, der jugendliche Nach-
wuchs hat damit kein Problem. Er kennt sogar die Teilnehmer der Sendungen mit Namen. Medien-
experten analysieren das Phänomen Castingshow. Denn Formate wie „Deutschland sucht den Super-
star“ und „Germany’s Next Topmodel“ sind aus dem deutschen Fernsehen nicht mehr wegzudenken.
Sie sind zu einem Zeitgeist-Phänomen geworden und die hohen Einschaltquoten belegen es.
Überschrift 2:
Weil vor allem Schülerinnen und Schüler die Zuschauer von Castingshows sind, wurde in wissen-
schaftlichen Studien diese Zielgruppe befragt. Das Ergebnis: Die Jugendlichen fiebern gerne mit dem
von ihnen favorisierten Kandidaten mit. Wenn ihr „Liebling“ eine Runde weiterkommt, fühlen sich die
jungen Zuschauer in ihrer Einschätzung bestätigt. Außerdem ist das Abschneiden der Kandidaten auch
ein Gesprächsstoff im Freundeskreis. Man kann sich gemeinsam über den Erfolg freuen und gemeinsam
über den Misserfolg ärgern. Insbesondere bei „Germany’s Next Top-Model“ kommt auch ein ästhetischer
Aspekt zum Tragen.
Überschrift 3:
Castingshows sprechen aber auch deshalb jugendliche Zuschauer an, weil die eigene Existenz, bei-
spielsweise in Bezug auf das spätere Berufsleben, als unsicher empfunden wird. Das Urteil der Juroren
spielt dabei eine wichtige Rolle. Es vermittelt Jugendlichen Antworten auf ihre Fragen: Wie soll ich mich
verhalten? Was ist richtig? Wie komme ich gut an?
Überschrift 4:
Die jungen Zuschauer identifizieren sich auch leicht mit den Kandidaten der Shows. Sie sind oftmals im
gleichen Alter oder in einer ähnlichen Lebenssituation. Mit dem Versuch, den Wettbewerb zu gewinnen,
stellen sich die Kandidaten einer Herausforderung, die als sehr schwer erscheint. Insofern ähnelt ihre
Situation der ihrer Zuschauer, die sich vielleicht gerade um einen Job bemühen oder gute Noten in der
Schule erzielen wollen. In ihrer jeweiligen Lage sind sie alle Einzelkämpfer. Das verbindet sie.
Überschrift 5:
Die Zukunft dieser Formate gilt trotz der Kritik an diesen Sendungen als gesichert. Talentwett-
bewerbe hat es schon immer gegeben und neben dem Spaß am Spiel gibt es noch einen weiteren
ernstzunehmenden Grund für den Erfolg dieser Shows. Das Internationale Zentralinstitut für das
Jugend- und Bildungsfernsehen hat in einer Studie 1300 Schüler im Alter von neun bis 22 Jahren gefragt,
was sie an Castingshows fasziniert. Die jungen Zuschauer geben der Studie zufolge an, dass sie dabei
lernen, sich später im Job durchzusetzen und mit Herausforderungen umzugehen. Über 60 Prozent der
Jugendlichen sehen darin auch eine Berufsorientierung. Sie können sich gut vorstellen, später selbst
einmal im Showgeschäft zu arbeiten.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 3, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
b Lesen Sie den Text noch einmal und ergänzen Sie die Sätze.
„
... die
Formate aus dem deutschen Fernsehen nicht mehr
© Thinkstock/iStock/Westersoe
wegzudenken
sind und hohe Einschaltquoten erzielen.“
2 In wissenschaftlichen Studien wurden Schülerinnen und Schüler befragt,
weil …
3 Diskussionsrunde
Sie haben ein besonderes Talent (z. B. Singen, Tanzen, Pfeifen, Kochen etc.). Können Sie sich
vorstellen, selbst bei einer Talentshow mitzumachen? Lesen Sie die Aussagen in den Sprechbla-
sen. Welcher Aussage stimmen Sie zu? Suchen Sie nach weiteren Argumenten.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 3, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
Lösungen
2b 1 Medienexperten analysieren das Phänomen Castingshow, weil Formate wie „Deutschland sucht den
Superstar“ und „Germany’s Next Topmodel“ aus dem deutschen Fernsehen nicht mehr wegzudenken
sind und hohe Einschaltquoten erzielen.
2 In wissenschaftlichen Studien wurden Schülerinnen und Schüler befragt, weil vor allem sie die
Zuschauer von Castingshows sind.
3 Die jungen Zuschauer fühlen sich in ihrer Einschätzung bestätigt, wenn ihr „Liebling“ eine Runde
weiter kommt.
4 Das Urteil der Juroren spielt eine wichtige Rolle, weil es Jugendlichen Antworten auf ihre Fragen
vermittelt.
5 Die Zukunft dieser Formate gilt als gesichert, denn sie befriedigen ein Bedürfnis von Jugendlichen und
sie können auch zur Berufsorientierung dienen.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 3, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 4
SICHER! im Beruf
Online-Bewerbung
Die Bewerbung per Post verschicken – das war gestern! Heute geht das online. Es ist schnell und spart
Porto. Doch Vorsicht! Auch für die Bewerbung per E-Mail gelten Regeln.
1 Lesen Sie den Text und markieren Sie die für Sie persönlich wichtigen Punkte.
□ Ordnen Sie Ihre Unterlagen. Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse gehören in den Mail-
Anhang. Das Bewerbungsfoto nicht vergessen. Es sollte auf dem Lebenslauf erscheinen.
□ Geben Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben die Motivation für Ihre Bewerbung an und warum Sie für
die ausgeschriebene Stelle geeignet sind.
□ Das E-Mail-Anschreiben hat eine Betreffzeile. Hier sollte die Bezeichnung der Stelle stehen,
gegebenenfalls das Datum der Anzeige und wo die Anzeige erschienen ist.
□ Der Text der E-Mail ist kurz. Hier teilen Sie den Grund Ihres Schreibens mit. Achten Sie auf die
korrekte Anrede und die richtige Grußformel am Schluss.
□ E-Mail-Signatur einrichten. Name, Adresse und Telefonnummer gehören dazu.
□ Alle Dokumente in einer Datei anlegen. PDF-Dateien sind am besten.
□ Die Datei kommt in den Anhang der E-Mail. Sie braucht einen eindeutigen Namen, z. B. „Bewerbung
Max Meier.pdf“. Mehr als 5 MB sollte sie nicht umfassen.
□ Verwenden Sie eine seriöse E-Mail-Adresse. Fantasie-Adressen landen im Papierkorb.
□ Schicken Sie die Bewerbung nicht an eine allgemeine Adresse im Unternehmen. Sie wird vielleicht
nicht weitergeleitet. Recherchieren Sie die für Ihre Bewerbung zuständige Person und deren Mail-
Adresse.
□ Alle Bewerbungsunterlagen entnimmt die betreffende Person dem Anhang.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 4, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
b Torsten Brie bewirbt sich auf die Stelle. Ordnen Sie seine Sätze.
A
Mit freundlichen Grüßen
Torsten Brie
© Thinkstock/iStock/Oliver Sved
C Ihre Anzeige im Züricher Tagesblatt vom 13.12. …
F Nun reizt mich die Aufgabe zum Arbeiten in einem Team. Ich möchte meine Kenntnisse in
der gehobenen Gastronomie erweitern und vertiefen.
Über die Gelegenheit zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich mich daher
sehr freuen.
G
Anhang
Bewerbungsschreiben
1 2 3 4 5 6 7
Lebenslauf
Zeugnisse C
c Auf welche Informationen in der Stellenanzeige bezieht sich Torsten Brie in seiner E-Mail?
Markieren Sie die Stellen in seinem Text und vergleichen Sie im Kurs.
d Lebenslauf
Der Bewerber hat leider den Lebenslauf vergessen. Wie schreibt man einen Lebenslauf richtig?
Arbeiten Sie zu zweit und erstellen Sie einen Lebenslauf für Torsten Brie. Beachten Sie die
folgenden Punkte:
□ Persönlichen Daten
□ Ausbildung
□ Praktika
□ Berufserfahrung
□ Sonstigen Kenntnissen
□ Hobbys
Sicher! im Beruf B2, Lektion 4, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
Lösungen
2b CEBDFAG
2c Bewerbungsschreiben
mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige im Züricher Tagesblatt vom 13.12. …
gelesen. Hiermit möchte ich mich als Nachwuchskonditor bewerben.
Meine vollständigen Bewerbungsunterlagen entnehmen Sie bitte dem Anhang.
Meine Kenntnisse als Konditor habe ich in einer bekannten Hotelfachschule für Gastronomie
am Genfer See erworben. Nach dreijähriger Ausbildung zum Konditor habe ich mit der Note
„sehr gut“ abgeschlossen.
Die Abschlussaufgabe habe ich ebenfalls mit „Auszeichnung“ bestanden. Meine Kreation
„Mousse amour fou“ wurde mit der Bestnote bewertet.
Nun reizt mich die Aufgabe zum Arbeiten in einem Team. Ich möchte meine Kenntnisse in
der gehobenen Gastronomie erweitern und vertiefen. Über die Gelegenheit zu einem persönlichen
Vorstellungsgespräch würde ich mich daher sehr freuen.
Torsten Brie
Anhang
Bewerbungsschreiben
Lebenslauf
Zeugnisse
Sicher! im Beruf B2, Lektion 4, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
1 Lesen Sie den Text. Notieren Sie dabei in der Liste unten alle wichtigen Punkte für das
richtige Verhalten in einem Vorstellungsgespräch.
Was früher galt, gilt heute noch: Die ersten Minuten des Kennenlernens sind für die Bewertung einer
Person entscheidend. In diesen ersten Augenblicken müssen Sie Ihr Gegenüber für sich gewinnen. Das
gilt für die äußere Erscheinung und für das Verhalten.
© contrastwerkstatt/fotolia
Seien Sie höflich, aber nicht unterwürfig. Seien Sie
konzentriert, aber nicht verkrampft. Begrüßen Sie
Ihren Gesprächspartner mit einem Händedruck,
aber nicht zu fest. Antworten sie ausführlich auf
jede Frage, ohne nervös zu wirken.
Achten Sie unbedingt auf gute Manieren, sonst haben Sie schon am Anfang verspielt. Setzen Sie sich
erst, wenn man Sie bittet, Platz zu nehmen. Sitzen Sie gerade.
Rechnen Sie damit, dass man Ihnen schwierige Fragen stellt. Darauf sollten Sie gut vorbereitet sein.
Gibt es Lücken in Ihrem Lebenslauf oder Noten im Zeugnis, die besser sein könnten? Überlegen Sie
sich vor dem Gespräch Antworten auf Fragen dieser Art. Auch in kritischen Phasen eines Vorstel
lungsgesprächs sollten Sie sich immer in ein gutes Licht rücken. Seien Sie deshalb authentisch,
aber nicht zu ehrlich, wenn Ihnen dies schaden könnte. Ihre Stärken und Schwächen sollten immer
vertretbar sein.
Zu einer guten Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch gehört auch, sich nach den Tätigkeits
feldern des Unternehmens zu erkundigen. Sammeln Sie darüber hinaus Informationen, die insbe
sondere für das für Sie zutreffende Stellenprofil bedeutsam sind.
Natürlich sind der Verdienst sowie Urlaubs- und Arbeitszeiten wichtig. Sie dürfen Ihrem möglichen
zukünftigen Arbeitgeber aber nicht den Eindruck vermitteln, dass dies Ihr einziges Interesse an der
Stelle ist.
Spielen Sie nicht den Clown. Das wirkt irritierend. Vermeiden Sie allzu spaßige oder gar ironische
Bemerkungen.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 4, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
Wenn sich das Vorstellungsgespräch dem Ende nähert, richtet man gern Fragen an die Bewerberin /
den Bewerber, ob es denn noch Fragen gäbe, die man hier besprechen könne. Antworten Sie dann
nicht: „Nein, alles OK., ich habe keine Fragen mehr.“ Ein solches Verhalten suggeriert Desinteresse.
Überlegen Sie sich vorher ein paar Fragen, die Sie stellen könnten. Vielleicht ergeben sich aber auch
im Verlauf des Gesprächs neue Fragen, die in der aktuellen Situation passender sind.
Verabschieden Sie sich genauso höflich und förmlich wie zu Beginn. Sagen Sie nicht: „Tschüss“ oder
„Ciao, war nett hier. Bis bald.“ Richtig ist, die Konvention einzuhalten: „Auf Wiedersehen, ich habe
mich gefreut, Sie kennenzulernen.“
J L
2 Rollenspiel
a Führen Sie zu zweit oder zu dritt ein Bewerbungsgespräch als Personaler oder Bewerber zu einer
der drei Stellenanzeigen. Berücksichtigen Sie dabei alle Punkte, die Sie unter 1 gelesen und
notiert haben. Beginnen Sie mit einem freundlichen Small-Talk.
Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit. Überlegen Sie mit Ihrer Lernpartnerin / ihrem Lernpartner,
wer welche Rolle übernimmt und was Sie in Ihrer Rolle als Vertreter der Firma bzw. Bewerber
sagen und wissen wollen. Die Dame oder der Herr aus der Personalabteilung beginnt das Ge-
spräch und stellt die Firma kurz vor.
uingenieur/-in
Gesucht wird ein/-e Ba Gesucht wird ein/-e Architekt/-in mit
ietechnik.
mit Schwerpunkt Energ Schwerpunkt Altbausanierung.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 4, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
Der Winter
dieses Jahr war
besonders mild.
Es wäre schön,
wenn wir jedes Jahr Oh, das tut
so freundliches mir leid.
Wetter hätten.
Nein, danke. Im
Moment nicht. Ein Wasser bitte.
Das wäre nett!
Sicher! im Beruf B2, Lektion 4, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
Fit am Arbeitsplatz
© Thinkstock/iStock/PIKSEL.
2 Rückenprobleme am Arbeitsplatz
a Rückenprobleme sind eine der Hauptursachen dafür, dass Arbeitnehmer früher in Rente gehen.
Ständiges Sitzen am macht unseren Rücken offensichtlich krank.
d Es geht vor allem um die , die dem Körper zu schaffen macht.
e Der Sport am sollte also schon sein. Bereits 15 Minuten täglich können
viel bewirken.
Interviewen Sie Ihre Lernpartner über deren Gewohnheiten, sich am Arbeitsplatz bzw. beim
Studieren fit zu halten. Geben Sie dann im Kurs deren Tipps wieder.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 5, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
4 Rollenspiel
Wählen Sie eine Situation aus und spielen Sie diese mit Ihrer Lernpartnerin / Ihrem Lernpartner.
Die Redemittel helfen Ihnen.
■ Überzeugen Sie Ihre Arbeitskollegin / Ihren Arbeitskollegen davon, Ihre Initiative zur Einrichtung
eines firmeneigenen Fitnessstudios zu unterstützen.
■ Sie möchten die Mittagspause nicht in der Kantine verbringen, sondern im Freien und dies mit
einem Spaziergang verbinden. Überzeugen Sie Ihre Arbeitskollegen mitzumachen.
■ Augenübungen helfen, die Augen zu entspannen. Überzeugen Sie Ihre Chefin / Ihren Chef, dass
es im Interesse der Firma ist, für die Mitarbeiter ein entsprechendes Kompaktseminar mit einem
Trainer zu buchen.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 5, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
Lösungen
2 1 Schreibtisch
3 Anzeichen
4 Dauerbelastung
5 Feierabend
6 Büroalltag
7 Vorbild
8 Schreibtischstühle
9 Ohr
Sicher! im Beruf B2, Lektion 5, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
Arbeitsplatz „Muckibude“
1 Raten Sie!
Eine kleine Hilfe: Er spielt auf einen Bestandteil des Körpers an, der im Fitnessstudio
besonders trainiert wird.
2 Interview
a Lesen Sie nun das Interview in der Zeitschrift des Fitnessstudios Fun & Fit. Um was
geht es? Welche Themen werden generell angesprochen? Machen Sie sich Notizen.
Traumberuf Trainer
Daniel W. hat die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann im Boxing- und Fitness
studio Fun & Fit gemacht. Dort hat er vorher schon selbst trainiert und sagte sofort
begeistert zu, als man ihm das Angebot machte, dort seine Ausbildung zu absolvieren.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 5, Text 2 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
D: Das Verhandeln mit Lieferanten von D: Rechtlich vorgeschrieben ist nichts, aber die
Sportgeräten erfordert Verhandlungsgeschick. meisten Bewerber haben wie ich einen mittle
Für die Korrespondenz und den Kundenkontakt ren Bildungsabschluss. Die Ausbildung selbst
sind ein gutes Ausdrucksvermögen und eine ist dual und dauert drei Jahre. Den praktischen
sichere Rechtschreibung in Deutsch wichtig. Teil lernt man im Betrieb vor Ort, den theoreti
Kenntnisse in Mathematik sind notwendig beim schen absolviert man in der Berufsschule.
Ermitteln und Überwachen von Kosten. Für
FF: Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung?
kaufmännische Aufgaben wie die Erstellung
von Vertragsunterlagen braucht es schließlich D: So ca. 700 Euro brutto im ersten Lehrjahr
Wissen in Wirtschaft und Recht. bis ca. 800 Euro im dritten.
FF: Wo kann man noch tätig sein, außer im FF: Was kannst du nach der Ausbildung tun,
Fitnessstudio? wie kannst du dich weiterbilden?
b Fähigkeiten und Qualitäten. Markieren Sie im Text und beantworten Sie die Fragen im Kurs.
3 Welche weiteren Eigenschaften und Fähigkeiten sind vorteilhaft für diesen Beruf?
3 Die Ausbildung
b Vergleichen Sie dieses Ausbildungssystem mit der Situation in Ihrem Heimatland und berichten
Sie im Kurs.
d Klären Sie mithilfe Ihrer Kursleiterin / Ihrem Kursleiter den Unterschied zwischen „Fitnesskaufmann /
-frau“ und „Fitnessfachwirt / in“.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 5, Text 2 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
Lösungen
1 Muckibude = ugs. für Fitnessstudio (Mucki = ugs. für Muskel; Bude = ugs. kleineres Gebäude oder
Raum)
2 Bestandsüberprüfung; Bestellungen; Ermitteln und Überwachen von Kosten; Erstellen von Verträgen
3a Die Ausbildung selbst dauert drei Jahre – und zwar dual im Betrieb und in der Berufsschule.
Den praktischen Teil der Ausbildung erhalten die Auszubildenden in den Betrieben, den theoretischen
Teil deckt die Berufsschule ab.
3d Als ausgebildete(r) Sport- und Fitnesskaufmann / -frau erledigt man Verwaltungs- und Organisations-
aufgaben und betreut Kunden, Mitglieder und Interessenten.
Um auf der Karriereleiter weiter nach oben zu gehen, ist eine Weiterbildung zum / zur Sport- oder
Fitnessfachwirt / -in möglich. Als Sportfachwirt /-in bearbeitet man Geschäftsvorgänge in Unternehmen,
deren Geschäftsfeld Sport oder Sportmanagement ist. Als Fitnessfachwirt / -in leitet man den Übungs-
betrieb im Fitnessbereich und übernimmt kaufmännische und organisatorische Führungsaufgaben.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 5, Text 2 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
© Axel Hering
Es sieht so aus, als ob sie ... “
2 Die Agentur: Evelyna S. organisiert für deutsche Unternehmen die Rundumbetreuung ausländischer
Geschäftspartner in Deutschland. Im Folgenden stellt sie ihre Agentur kurz vor.
a
Ergänzen Sie folgende Lücken mit den Wörtern aus dem Kasten:
1 Sie bekommen Besuch von Geschäftspartnern aus dem Ausland, haben aber nicht die Ressourcen,
sie angemessen zu ?
2 Sie fühlen sich unsicher, wenn Sie Ihr Unternehmen in einer Fremdsprache
müssen.
3 Fühlt sich Ihr Geschäftspartner bei Ihnen wohl, könnte das für Sie unbezahlbar sein. Bei dieser
Hotel und alles, was nötig ist, damit sich Ihr Gast willkommen fühlt.
6 Um den Besuch abzurunden, werden wir Ihren Gästen die Region und die Menschen zeigen und
Sicher! im Beruf B2, Lektion 6, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
b
Bilden Sie Sätze.
1 Lassen Sie
2 Wir führen
3 Ob Großstadt
4 Wir lieben
Lösungen
2a 1 betreuen
2 vorstellen
3 unterstützen
5 kümmern; erledigen
6 bereiten
2b 1 Lassen Sie sich von uns eine maßgefertigte Tour schneidern, die genau zu Ihren Interessen passt.
2 Wir führen Sie an Orte, die Sie allein nicht finden würden.
3 Ob Großstadt oder ländliche Idylle – mit uns haben Sie einen herzlichen Begleiter, der Ihnen die
Perlen der Region zeigt.
4 Wir lieben unsere Heimat und würden gern unsere Begeisterung mit Ihnen teilen.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 6, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
2 Interview
Lesen Sie das Interview eines Online-Magazins mit einem Stadtplaner. Welche vier der folgenden
Überschriften passen zu den Absätzen des Textes? Markieren Sie.
1 Lange Planungsphasen □A □ B □ C □ D
2 In fünf Jahren zum Diplom □A □ B □ C □ D
3 Unkontrolliertes Bauen vermeiden □A □ B □ C □ D
4 Stadtumbau und Baukultur im Fokus □A □ B □ C □ D
Sicher! im Beruf B2, Lektion 6, Text 2 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
C BB: Noch einmal zurück zum Alltag eines Stadtplaners: Wie sieht der ganz konkret aus?
M: Die meiste Zeit verbringen wir mit der Entwicklung von Bebauungsplänen. Berücksichtigen müssen
wir Baurecht, Umweltrecht, Emissionsschutz, aber auch neue politische Beschlüsse. Viele Planungen dau-
ern mehrere Jahre, denn Bebauungspläne haben Gesetzeskraft, d. h. es entstehen e inklagbare Rechtsan-
sprüche. Da muss alles wasserdicht sein.
D BB: Stadtplaner müssen also auch noch halbe Juristen sein? Was können Sie uns generell zur Ausbildung sagen?
M: Dieser tatsächlich anspruchsvolle Beruf verlangt ein Hochschulstudium, bei dem Ökologie und Architektur,
aber eben auch juristische Fragen auf dem Studienplan stehen. Die wichtigsten Universitäten sind Hamburg-
Harburg, Kassel, Kaiserslautern, Dortmund und Berlin. Bis zum Diplomabschluss dauert es in der Regel zehn
Semester. Schon während des Studiums muss man außerdem Praktika machen. Sie helfen später auch bei der
Jobsuche.
BB: Vielen Dank für Ihre Zeit und die interessanten Informationen, Herr Mannhart.
3 Beantworten Sie die Fragen. Suchen Sie die Antworten im Interview und besprechen Sie sie im Kurs.
4 Sprechen Sie im Kurs über die Stadtplanung Ihrer Heimatstadt – oder: Gibt es eine Stadt, die Sie
kennen und die im Moment einen Wandel erfährt? Überlegen Sie in Kleingruppen. Erzählen Sie dann
im Kurs.
a Erarbeiten Sie mit Ihrer Lernpartnerin / Ihrem Lernpartner eine skizzenhafte Stadtplanung
für eine fiktive Stadt. Berücksichtigen Sie dabei Infrastruktur, Wohnungsbau, öffentliche
Einrichtungen, Freiflächen, moderne Architektur ...
© Annegret Gerleit
Sicher! im Beruf B2, Lektion 6, Text 2 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
Lösungen
Flächennutzungsplan = von den Gemeinden zu erstellender Plan, der die beabsichtigte Nutzung der
Fläche der Gemeinde in Grundzügen festlegt
Bebauungsplan = ein Plan, der die Art und Weise der Bebauung regelt
Gentrifizierung = Aufwertung eines Stadtteils durch dessen Sanierung oder Umbau mit der Folge, dass
die dort ansässige Bevölkerung durch wohlhabendere Bevölkerungsschichten verdrängt wird
e Die Bevölkerung wird immer weniger, älter und die Einkommensunterschiede wachsen.
f Bebauungspläne
Sicher! im Beruf B2, Lektion 6, Text 2 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
a
Beschreiben Sie das Foto. Wer könnte das
sein? Was macht die Person? Sprechen Sie
darüber im Kurs.
© Thinkstock/Photos.com/Jupiterimages
scheint: Gute Umgangsformen und sicheres
Auftreten spielen in deutschen Büros auch
heutzutage eine entscheidende Rolle bei der
Karriere. Doch weiß man immer, wie man sich
in schwierigen Situationen ‚richtig’ verhält? –
Im Folgenden einige Beispiele.
b
Du oder Sie? Wie lautet die offizielle Etikette-Regel im Unternehmen? Lesen und ergänzen Sie.
Das kommt ganz auf die an – und nicht mehr darauf, dass sich Kollegen
schon länger kennen oder einander sympathisch sind. In einigen Unternehmen gehört das
Für den geschäftlichen Umgang ist die mit Sie üblich – inklusive
c
Gästeempfang in Deutschland – richtig oder falsch? Kreuzen Sie an.
Sie (Frau) gießen bei einem Arbeitsgespräch zuerst der erfahrenen Kollegin Mineralwasser ein, vor
dem jungen Kollegen, der in der Hierarchie über ihr steht.
richtig □ falsch □
Sie (Mann) empfangen zum Gespräch eine junge Projektleiterin und einen erfahrenen Projektleiter auf
der derselben Hierarchieebene. Als Kavalier geben Sie automatisch der Dame zuerst die Hand.
richtig □ falsch □
d
Dresscode und Pünktlichkeit: Welche Fehler hat Linda L. gemacht? Finden Sie zusammen mit
Ihrer Lernpartnerin / Ihrem Lernpartner die Fehler und schreiben Sie Linda eine Antwort.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 7, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
Von: Linda.Lustig@student.net
An: ConnY@student.net
Betreff: Premiere
Liebe Conny,
heute war Premiere, ich habe mein erstes Meeting geleitet. Aus diesem Anlass und
wegen des Wetters hatte ich mir ein tolles Sommerkleid mit einem sehr ausgefallenen
Muster angezogen. Na, die haben geguckt! Aber dann wurde es ganz schön stressig,
denn schon der Anfang verlief nicht sehr harmonisch. Zwei wichtige Teilnehmer waren
noch nicht da, ohne Bescheid zu geben, also habe ich dann erst mal gewartet und
schließlich mit 10 Minuten Verspätung das Meeting ohne sie eröffnet. Als dann nach
weiteren 5 Minuten der erste kam, habe ich kurz unterbrochen, um ihn zu begrüßen.
Beim zweiten „Zuspätkommer“, einem Typen aus dem Marketing, habe ich eher
ironisch reagiert – mit dem Sprichwort „Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige“.
Als das Meeting vorbei war, meinte mein Chef nur, ich hätte mich ganz gut geschla-
gen, aber ich müsste an der Verhandlungsführung noch arbeiten. Aber dazu würde er
mir noch Genaueres sagen, er hatte gerade keine Zeit. Na, da bin ich ja gespannt ...
So, das wollt’ ich mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben.
Liebe Grüße
Linda
Hallo Linda,
das ist ja toll! Herzlichen Glückwunsch zu deiner „Premiere“. Ich glaube allerdings,
2 Interview
a F
ragen Sie Ihre Lernpartner nach Benimmregeln am Arbeitsplatz in ihrem/seinem Heimatland
und gehen Sie dabei auf folgende Themen ein:
■ Duzen / Siezen ■ Themen, über die man beim Smalltalk (nicht) sprechen darf
■ Dresscode ■ Geschenke
■ Pünktlichkeit ■ Geschäftsessen
Sicher! im Beruf B2, Lektion 7, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
3 Rollenspiel
Sie sind eine Angestellte / ein Angestellter einer großen Firma. Wählen Sie eine Gesprächssituation
aus und spielen Sie diese mit Ihren Lernpartnern. Folgende Redemittel helfen Ihnen:
„ Ich hätte da folgendes Anliegen: ...
Es geht dabei um Folgendes: ...
Ich möchte folgendes Thema ansprechen / zur Sprache bringen: ...
Wie wäre es, wenn ...
Sehen Sie eine Möglichkeit, dass ...
Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich ...
Wäre etwas dagegen einzuwenden, wenn ...
Es ist vielleicht ein bisschen heikel, aber ...
Ich an Ihrer Stelle würde eher / lieber (nicht) ...
Sie sollten vielleicht ...
Ich finde es übertrieben, ...
Es ist auch nicht im Interesse der Firma, ...
Könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dass ... “
■ Überzeugen Sie Ihre Mitarbeiterin, dass sie sich nicht mehr stark schminken sollte. In Ihrer Firma sind
häufig Geschäftskunden, und einige haben sich schon lustig gemacht.
■ Sie möchten Ihren Einstand feiern und sprechen sich deswegen mit der Geschäftsleitung ab:
Wochentag, Tageszeit, Ort, Alkohol, Gästeliste (z. B. Ex-Chef einladen?).
■ Eine Kollegin / Ein Kollege von Ihnen ist notorisch unpünktlich – auch bei wichtigen Meetings.
Überzeugen Sie sie / ihn, das Verhalten zu ändern.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 7, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
Lösungen
1d Sie hätte sich zurückhaltender kleiden sollen. Sie hätte nicht so lange warten, sondern ruhig pünktlich
beginnen sollen. Und sie hätte das Zuspätkommen in beiden Fällen möglichst übergehen sollen. Eine
Unterbrechung ist weder zur Begrüßung angebracht noch für eine kritische Bemerkung.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 7, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 4
SICHER! im Beruf
1 Einer weltweiten Umfrage zufolge stehen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einer
Liebesbeziehung am Arbeitsplatz skeptisch gegenüber, da sie schädliche Folgen für ihre Karriere
fürchten. Raten Sie im Kurs, wie viele es sein könnten?
2Überfliegen Sie nun den Text, um Ihre Vermutung in 1 zu überprüfen. Lesen Sie den Text dann
noch einmal schnell und suchen Sie alle Wörter heraus, die zum Thema „Liebe“ passen.
Verhältnis
LIEBE
Allen Warnungen zum Trotz: Fast jeder von uns kennt ein
Paar, bei dem es im Büro gefunkt hat. Romanzen sind Alltag
5 in deutschen Büros. Jeder dritte Arbeitnehmer hatte schon
© Thinkstock/iStock/kbfmedia
einmal ein Verhältnis am Arbeitsplatz. Jeder zehnte räumt
sogar mindestens zwei Liebeleien ein, so zumindest die
Umfrage eines Internetportals. Eine andere repräsentative
Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich mehr als jeder
10 zehnte Deutsche bei der Arbeit verliebt. Und sogar jede dritte
Ehe bahnt sich am Arbeitsplatz an.
Verwunderlich ist das alles nicht. Schließlich verbringen wir einen Großteil des Tages am
Arbeitsplatz. Und Gelegenheiten zum Flirten gibt es nicht zu knapp: Teamarbeit, Geschäftsreisen, der
„Absacker“ nach Dienstschluss, das Sommerfest und die Weihnachtsfeier. Da springt schnell mal der
15 Funke über – besonders schnell angeblich bei Personen, die neu in eine Firma kommen.
Es sind aber nicht nur die besonderen Gelegenheiten, die die Liebe beflügeln: Wo sonst kann man
schon die Person seiner Wahl, auf die man ein Auge geworfen hat, so genau unter die Lupe nehmen,
bevor man sich näher auf sie einlässt? „Die Katze im Sack“ kauft niemand gern – vor allem der nicht,
der eher auf der Suche nach einer festen Partnerschaft ist als nach der schnellen Liebelei. Kein Wun-
20 der, dass mehr als die Hälfte derer, die bereits eine feste Beziehung am Arbeitsplatz eingegangen sind,
gerade darin einen Vorteil sehen, dass man das geliebte Wesen bereits aus dem Arbeitsalltag kennt.
So sinkt die Wahrscheinlichkeit einer bösen Überraschung – das ist zumindest die Hoffnung.
Für die Firmen zahlt sich das Herzklopfen am Arbeitsplatz nicht immer aus. Zwar hat es schon so
manchen zu Höchstleistungen motiviert, aber wenn es zur Weitergabe vertraulicher Informationen führt,
25 ist „Schluss mit lustig“. Auch nicht gern gesehen, besonders bei den Vorgesetzten, ist es, wenn die Arbeit
unter der Liebe leidet oder gar der Betriebsfrieden gestört wird. Dann kann es schon mal zu einer
Abmahnung kommen. Und allzu offensichtliche Turtelei am Arbeitsplatz nervt ganz einfach viele
Kollegen: Zwar finden es 70 Prozent aller Befragten prinzipiell positiv, sich am Arbeitsplatz zu verlieben,
aber immerhin 58 Prozent nur dann, wenn die Zusammenarbeit mit den Kollegen nicht darunter leidet.
30 Und für 16 Prozent kann die Diskretion gar nicht groß genug sein: Sie sind für Geheimhaltung.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 7, Text 2 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
3 Liebe in Zahlen
a D
rücken Sie die Umfrage eines Internet-Portals und einer Studie zum Thema
„Liebe am Arbeitsplatz in Deutschland“ (Zeilen 3 –11) in Prozentzahlen aus.
Beispiel: 33 Prozent der Arbeitnehmer hatten schon einmal ein Verhältnis am Arbeitsplatz.
b A
m Ende des Textes steht, dass viele Deutsche Einschränkungen bei diesem Thema machen.
Welche bzw. warum? Drücken Sie diese Einschränkungen nicht in Prozentzahlen aus.
a
Wie erklärt es sich dem Text zufolge, dass so etwas Privates wie Liebe am Arbeitsplatz beginnt?
b
Bei welchen Gelegenheiten kommt es laut Text besonders häufig zu solch privaten Kontakten?
c
Was spricht für eine Partnerin / einen Partner aus dem „Nachbar-Büro“, was dagegen? Suchen
Sie die entsprechenden Textstellen heraus und markieren Sie.
d
Gibt es Ihrer Ansicht nach noch weitere Vor- bzw. Nachteile?
a
Vergleichen Sie die Haltung der Deutschen dazu mit der Lage in Ihrem Heimatland. Berichten Sie
im Kurs.
Im Jahr 2005 versuchte ein Einzelhandelskonzern in Deutschland, seinen Beschäftigten Romanzen am
Arbeitsplatz zu untersagen. Bereits ein gemeinsames Abendessen fiel unter das Verbot, sofern einer
der Beteiligten in der Lage war, die Arbeit des anderen zu beeinflussen.
b
Wie, glauben Sie, hat das zuständige Landesarbeitsgericht damals entschieden? Diskutieren Sie
zunächst zu zweit, vergleichen Sie dann Ihre Vermutungen im Kurs.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 7, Text 2 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
Lösungen
1 58 Prozent
3a 10 Prozent hatten schon mindestens zwei Mal ein Verhältnis am Arbeitsplatz; mehr als 10 Prozent
verlieben sich bei der Arbeit; 33 Prozent der Ehen beginnen am Arbeitsplatz.
3b Mehr als / Über die Hälfte sind dagegen, wenn die Zusammenarbeit leidet; etwa jede(r) sechste
Deutsche ist für Geheimhaltung.
4a Die meisten von uns verbringen sehr viel Zeit Zeit am Arbeitsplatz.
4b Bei Teamarbeit; auf Geschäftsreisen; beim Drink nach Büroschluss; bei Firmenfesten und -feiern
5b Eine Firma darf ihren Beschäftigten eine private Beziehung nicht untersagen.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 7, Text 2 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
a Im deutschen Fernsehen sind seit einiger Zeit Kochsendungen mit berühmten Köchinnen und
Köchen in Mode. Ist das in Ihrem Heimatland auch so? Wie heißen die Sendungen? Wer kocht?
Sprechen Sie darüber mit Ihren Lernpartnern.
b Inwieweit geben Kochsendungen Ihrer Meinung nach ein realistisches Bild des Berufs Koch /
Köchin? Sprechen Sie darüber im Kurs.
a Lesen sie die Kurzinfo zum Berufsbild Koch / Köchin und überlegen Sie zu zweit:
Welche 2 der 9 genannten Voraussetzungen treffen nicht zu?
Eine gute Köchin oder ein guter Koch erfüllt ein Grundbedürfnis von uns Menschen: Sie machen
uns satt, wir sind zufrieden, wenn es uns geschmeckt hat, und manchmal ist es sogar richtig ge-
sund, was sie uns auftischen. Gut aussehen soll es auch noch, schließlich isst das Auge mit. Aber
Köchinnen und Köche backen, braten, rösten, dämpfen, sieden nicht nur, sie organisieren alle
Abläufe rund um die Küche. Und: Nach dem Kochen muss die Küche wieder blitzen. Die Arbeit
endet manchmal erst spät nach Mitternacht.
Wer Köchin oder Koch werden will, muss außer dem Hauptschulabschluss Folgendes mitbringen:
b Warum sind die restlichen 7 Eigenschaften für den Kochberuf notwendig? Finden Sie zu zweit
Beispiele und Situationen und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse im Kurs.
c Während der dreijährigen Berufsausbildung zum Koch / zur Köchin lernt man ganz verschiedene
Inhalte. Ordnen Sie zu.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 8, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
d Köche und Köchinnen sind nicht nur in Hotels und Restaurants tätig. Welche Arbeitsplätze
kommen sonst noch in Frage? Sprechen Sie darüber im Kurs.
Weiterbildungsmöglichkeiten
nach dem staatlich anerkannten Abschluss:
■ Fortbildung im Bereich Küche, z. B. zur Diätköchin / zum Diätkoch
■ Meisterkurs (Küchenmeister)
■ Fachwirt / -in im Gastgewerbe (IHK)
■ Studium an einer Hotelfachschule (staatl. geprüfte(r) Gastronom / -in
oder Betriebswirt / -in)
e Sehen Sie sich die beiden Bilder an. Wo arbeiten die beiden Personen? Inwiefern unterscheiden
sich ihre Arbeitsplätze voneinander?
© Thinkstock/iStock/gerenme
© Thinkstock/iStock/senkaya
Lesen Sie und wählen Sie zu zweit eine Anzeige aus. Ihr Lernpartner hat eine Stelle zu vergeben,
die Sie interessiert. Fragen Sie nach und orientieren Sie sich dabei an den Punkten unter der
Anzeige. Fragen Sie nach …
Anzeige 1
Sicher! im Beruf B2, Lektion 8, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
Anzeige 2
Ihre Aufgaben:
● Vor- und Zubereitung der Speisen
● Mithilfe bei der Speiseplangestaltung
● Ausgabe der Speisen während der Mittagszeit
● Einhaltung der Qualitätsstandards und geltenden Richtlinien
Ihre Qualifikation:
● abgeschlossene und staatlich anerkannte Berufsausbildung
● fundierte Berufserfahrung als Koch / Köchin
● sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
● Flexibilität, Kreativität, Freude an der Mitarbeit in einer Großküche
Anzeige 3
Sicher! im Beruf B2, Lektion 8, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
Lösungen
Sicher! im Beruf B2, Lektion 8, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 4
SICHER! im Beruf
Die Mitesszentrale
■
Liebe geht durch den Magen.
■
Das Auge isst mit.
■
Viele Köche verderben den Brei.
2 Die Mitesszentrale
a Lesen Sie die Nachrichten aus dem Chat und beantworten Sie anschließend die Fragen. Arbeiten
Sie zu zweit oder zu dritt. Berichten Sie im Kurs.
Hallo Verona,
wie geht’s? Hast du Lust, spontan
Hi Greta, heute Abend klappt es nicht L. eine Kleinigkeit essen zu gehen?
Das Mittagessen in der Uni-Mensa war wieder eine Melde dich. Habe Hunger und
kulinarische Katastrophe. Habe mich schon in der nichts im Kühlschrank. J
Mitesszentrale eingeloggt und warte auf Antwort. Habe Liebe Grüße, Greta
wahrscheinlich eine Gelegenheit zum Mitessen bei mir
in der Nähe. Es gibt Hühnchen marokkanisch.
Bis bald, Verona
b Erzählen Sie im Kurs von Ihren eigenen Erfahrungen mit Kantinen- und Mensa-Essen oder mit
Lieferdiensten.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 8, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
3 Das Konzept
a Lesen Sie den Text. Markieren Sie die Vor- und Nachteile der Mitesszentrale.
Die Mitesszentrale
Eine einfache Idee, die unter
Studenten und in Single-Haus-
halten immer mehr Anhänger
findet: Die Mitesszentrale. Statt
5 mal wieder das vergammelte Es-
sen aus dem Kühlschrank in den
Mülleimer zu werfen oder sich
© Thinkstock/iStock/monkeybusinessimages
abends allein an den Herd zu
stellen, schaut man auf der Platt-
10 form der www.mitesszentrale.de
nach. Hier bietet sich vielleicht
eine Gelegenheit, etwas Lecke
res in netter Gesellschaft zu
essen – und das zu einem güns
15 tigen Preis.
Wie kam es dazu? Jörg Zimmermann einem Tisch ein Student aus Bangalore mit 35
und Markus Henssler sind die Gründer dieser einem IT-Spezialisten aus Los Angeles, eine
Gemeinsam-Essen-Aktion. Beide sind keine Praktikantin aus einem Verlag mit einem Mit-
Sterne-Köche, sondern kommen eigentlich aus arbeiter aus einer Consulting-Firma.
20 der Filmbranche. Aber als sie 2010 die Mit- Längst sind es nicht mehr nur junge Leute, die
esszentrale gründeten, ging es ihnen nicht um fremd in einer Stadt sind und eine Gelegenheit 40
eine Art von Promi-Dinner. Essen hat etwas für eine günstige warme Mahlzeit suchen. Das
Kommunikatives, miteinander essen verbindet. Spannende liegt in der Überraschung, nämlich
Wir verabreden uns über Facebook zu Partys das Ferne mit dem Nahen zu verbinden. Der
25 und anderen Events. Warum verabreden wir fremde Nachbar trifft den Mitmenschen, der
uns nicht zum Essen? Das ist die simple und so um die Ecke wohnt. 45
naheliegende Idee, die hinter diesem neuartigen Allerdings gibt es ein nicht vorhersehbares
Internet-Service steht. Risiko: Die Zusammenstellung der Gäste und –
Die Nutzer dieses Online-Portals sind Hobby- gelingt das Essen? Es kann ein „Happy-Meal“
30 Köche, die ihren Dienst und ihre Kochkunst werden oder ein Desaster. Das weiß man vorher
Menschen anbieten, die sich gern bekochen nicht. Die Last dieses Risikos trägt vor allem 50
lassen und dabei andere Leute kennenlernen, der Gastgeber. Er oder sie stellt ja immerhin
mit denen man in einem Lokal aber nie ins auch die privaten Wohnräume zum Empfang
Gespräch gekommen wäre. Hier trifft sich an der Gäste zur Verfügung.
b Worin liegen die Vor- und Nachteile der Mitesszentrale? Diskutieren Sie im Kurs.
c Würden Sie diesen Service für sich in Anspruch nehmen? Wenn ja, als Koch / Köchin oder als
Gast?
Sicher! im Beruf B2, Lektion 8, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
4 Quereinsteiger
b Und Sie? Vielleicht suchen Sie auch nach beruflichen Alternativen, die „schmackhaft“ sind?
Überlegen Sie zu zweit und einigen Sie sich auf eine Geschäftsidee. Wie wäre es mit:
■ Catering-Service
■ Deli für jeden Tag
■ Feinkostladen
■ Eisdiele
■ Weinhandel
■ ???
c Ist etwas für Sie dabei? Dann machen Sie mit Ihren Lernpartnern einen Plan. Was brauchen Sie?
■ Einen kleinen Laden, einen Straßenstand
■ Werbung, Plakate etc.
■ Originelle Speisen, gute Getränke
■ Einen Finanzierungsplan
■ ...
Sicher! im Beruf B2, Lektion 8, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
Lösungen
Beide sind noch in der Ausbildung; eine Freundin studiert, die andere macht ein Praktikum.
3b Vorteile:
Man kann Menschen aus ganz verschiedenen Ländern und Kulturen treffen.
Nachteile:
4a Die Gründer der Mitesszentrale sind berufliche Quereinsteiger. Sie kommen eigentlich aus der
Filmbranche und sind jetzt Gründer eines Internet-Portals für Mitessgelegenheiten.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 8, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 4
SICHER! im Beruf
1 Beschreiben Sie das Foto. Wer könnte das sein? Was machen die Beiden und wo befinden sie sich?
Sprechen Sie darüber im Kurs.
© Thinkstock/Purestock
2 Die Universität als Berufsausbilder
a Vergleichen Sie das duale System mit der Berufsausbildung zu Lehrberufen in Ihrem Land.
Sprechen Sie darüber im Kurs. Die Redemittel helfen Ihnen dabei.
b Lesen Sie den Text. Wie viele Ausbildungsberufe gibt es an der Uni Nordhaven?
Die Universität Nordhaven ist Ausbildungsort für 25.000 Studierende und Nachwuchswissenschaft-
lerinnen und -wissenschaftler. Als bedeutender Arbeitgeber in der Region ist sie sich auch ihrer
wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Verantwortung bewusst. Deswegen bietet sie jungen Menschen
ein breites Spektrum an attraktiven und praxisorientierten Ausbildungsmöglichkeiten mit sehr guten
Zukunftschancen.
In den vergangenen Jahren hat die Universität ihr Ausbildungsangebot kontinuierlich erweitert. Heute
bildet sie in 17 Berufen aus – von handwerklich bzw. technisch orientierten Berufen über Laborberufe
bis hin zum Dienstleistungsbereich. Die Auszubildenden werden im dualen System geschult, d. h. sie
wechseln während der drei Jahre zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 9, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
c An der Uni Nordhaven können Sie verschiedene Ausbildungsberufe erlernen. Ordnen Sie diese
den Definitionen zu.
© Thinkstock/iStock/HitToon
Biologielaborantin gehört zu Definition Nummer ...
Buchbinder bedeutet: Er ...“
d Gibt es einen der in 2c aufgelisteten Berufe, der für Sie infrage käme? Sprechen Sie im Kurs
darüber.
e Für welche der beiden in 2c genannten Berufe sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen? Vieles
passt natürlich auf die meisten dieser Berufsbilder, aber jeweils eine Voraussetzung ist ganz spezi-
ell. Finden Sie die beiden Berufe heraus und begründen Sie Ihre Wahl.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 9, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
f Was könnte der besondere Reiz einer Berufsausbildung an der Uni sein? Diskutieren Sie zu zweit
und machen Sie sich Notizen. Sprechen Sie dann im Kurs darüber. Die Redemittel und ein paar
Stichpunkte helfen Ihnen dabei.
3 Rollenspiel
Spielen Sie zu zweit. Sie sind der / die Bildungsbeauftragte der Universität, Ihr Lernpartner / Ihre
Lernpartnerin sucht nach einer geeigneten Ausbildung für einen der in 2c genannten Berufe. Er-
arbeiten Sie Fragen und Antworten. Beziehen Sie auch Ihre Vermutungen aus 2f mit ein. Punkte,
nach denen Sie fragen können, sind:
Sicher! im Beruf B2, Lektion 9, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
Lösungen
Sicher! im Beruf B2, Lektion 9, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 4
SICHER! im Beruf
China im Fokus
© Thinkstock/iStock/sigurcamp
1 China-Quiz – Testen Sie Ihr Wissen! Kreuzen Sie an.
1 Was bedeutet China wörtlich übersetzt? 5 Wie heißt die Amtssprache Chinas?
2 Wie viele Einwohner hat China aktuell? 6 Welche Kulturpflanze kommt aus China?
3 Wie heißt die Hauptstadt Chinas? 7 Wie viele Hochschulen gibt es in China?
a Shanghai a 2.350
b Peking b 3.500
4 Wie lang ist die Chinesische Mauer? 8 Wie viele Chinesen studieren in Deutschland?
a 5.500 km a 10.000
b 6.350 km b 25.000
2 Interview
a Was erwarten Sie, wenn Sie diese Überschrift lesen? Diskutieren Sie mit Ihren Lernpartnern.
b
Lesen Sie das Interview. Markieren Sie die Stellen, die Ihnen für den akademischen Austausch
zwischen Deutschland und China wichtig erscheinen.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 9, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
Die Autorin und Expertin für Deutsch als Fremdsprache Ellen Küppers im Gespräch mit Monica
Vibert, Leiterin und Gründerin von „FOKUS Sprachen & Seminare” mit Hauptsitz in München
Sicher! im Beruf B2, Lektion 9, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
3 Fokus Sprachen
© Monica Vibert
b Erklären Sie die folgenden Ausdrücke mit eigenen Worten. Orientieren Sie sich am Text.
4 stärker ausgeprägt
5 Berufsaussichten
Sicher! im Beruf B2, Lektion 9, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
6 dicker Pluspunkt
7 der Bedarf
4 Welche persönlichen Erfahrungen mit China haben Sie? Hat Sie die eine oder andere Information
im Interview überrascht? Welche? Sprechen Sie im Kurs.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 9, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 4
SICHER! im Beruf
Lösungen
2b Z. B.
Das Land ist offener geworden; der privatwirtschaftliche Bereich, auch im Bildungswesen, ist stärker
geworden; Investition in Bildung; Deutschkenntnisse bringen Vorteile bei der Arbeitssuche; Universität
als Arbeitgeber; professionelles Handeln; schnelle Umsetzung von Plänen ...
3a Z. B.
Immer mehr Chinesen lernen Fremdsprachen; das Land braucht Personalkräfte mit Fremdsprachen-
kenntnissen; in der Zukunft verstärkt sich der Austausch mit anderen Ländern.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 9, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 5
SICHER! im Beruf
1 Sehen Sie sich die Personen auf dem Foto an. Stellen Sie Vermutungen an bezüglich:
■ Alter
■ Berufliche Qualifikation
■ Höhe des Einkommens
a L
esen Sie den Text. Markieren Sie die Stellen, die etwas über die Situation der Selbstständigen
im heutigen Berufsleben aussagen.
Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten in künstlerischen Berufen, als Lehrer, Publi-
als Solo-Selbstständige, also auf eigene Rech- zisten, Psychologen oder in pflegerischen
nung und ohne Angestellte. Zwischen 2000 und Berufen, immer seltener im Handwerk. Sie
2011 ist die Zahl dieser Ein-Personen-Unter- sind im Durchschnitt besser qualifiziert als
nehmen einer Studie des Deutschen Instituts die Gesamtheit der Erwerbstätigen, nicht aber
für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zufolge besser verdienend. … Nach den Motiven für
um rund 40 Prozent auf etwa 2,6 Millionen die Einzel-Selbstständigkeit gefragt, waren die
angewachsen. Damit sind mittlerweile rund 57 Wünsche „der eigene Chef zu sein“ und „neue
Prozent aller Selbstständigen in Deutschland Ideen umzusetzen“ häufige Antworten.
Solo-Selbstständige. Immer öfter arbeiten sie
Quelle Text: DIW Wochenbericht 80 (2013), 7, S. 3–16: „Allein tätige Selbstständige: starkes Beschäftigungswachstum,
oft nur geringe Einkommen“ von Karl Brenke
b Was erfahren Sie aus dem Text über die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt? Arbeiten Sie
zu zweit oder dritt und berichten Sie im Kurs. Beantworten Sie die folgenden Fragen:
Sicher! im Beruf B2, Lektion 10, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
a Lesen Sie den Text und setzen sie das richtige Wort in die Lücke ein.
Begriffe
Heute leben wir in einer Arbeitswelt, die bestimmt ist durch ________________ wie Outsourcing,
Leiharbeit und befristete ______________________. Da ist es naheliegend, dass junge Leute lieber
ihr eigener _________ sein wollen. Im Dienstleistungssektor steckt das höchste _______________ für
junge Kreativ-Köpfe. Man muss nicht unbedingt an künstlerische _______________ denken, wenn
5 man heute von kreativen Möglichkeiten spricht. Lehrer zählen heutzutage genauso zu den selbst-
ständigen __________________ wie Handwerker oder _______________ . Unsere Arbeitswelt hat
sich verändert. Wir sollten die Möglichkeiten nutzen, die darin stecken, statt den vergangenen
_______________ nachzutrauern. Denn: Eine _______________ zu finden, ist für junge Leute schwer
geworden.
10 Aber wie gründet man diese junge selbstständige Existenz? Einige Dinge sollte man beachten, damit
das Geschäftsmodell funktioniert. Für die Dienstleistung, die man anbietet, sollte ein ______________
bestehen. Man sollte einen __________________ erstellen. Wenn der Businessplan überzeugend ist,
gibt es vielleicht sogar staatliche _______________ . Erkundigen Sie sich nach __________________ .
Wie sieht es mit der _______________ im Alter aus? Wenn man jung ist, denkt man nicht daran. Was
15 machen Sie im ______________________ ? Vielleicht klappt es mit einem Geschäftspartner besser!
Wie kann man sich vernetzen? Viele Fragen – viele _______________ sind offen.
b M
achen Sie sich an die Arbeit! Was haben Sie aus dem Text gelernt? Entwickeln Sie zu zweit eine
Geschäftsidee mit Zukunft. Überlegen Sie z. B. was Sie als Koch, Bäcker, Fotograf oder Tanzlehrer
etc. anbieten könnten und notieren Sie Ihr Geschäftsmodell in Stichpunkten. Berichten Sie dann
im Kurs.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 10, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
Lösungen
2a Heute leben wir in einer Arbeitswelt, die bestimmt ist durch Begriffe wie Outsourcing, Leiharbeit und
befristete Arbeitsverhältnisse. Da ist es naheliegend, dass junge Leute lieber ihr eigener Chef sein
wollen. Im Dienstleistungssektor steckt das höchste Potenzial für junge Kreativ-Köpfe. Man muss
nicht unbedingt an künstlerische Berufe denken, wenn man heute von kreativen Möglichkeiten spricht.
Lehrer zählen heutzutage genauso zu den selbstständigen Dienstleistern wie Handwerker oder Anwälte.
Unsere Arbeitswelt hat sich verändert. Wir sollten die Möglichkeiten nutzen, die darin stecken, statt
den vergangenen Zeiten nachzutrauern. Denn: Eine Festanstellung zu finden, ist für junge Leute schwer
geworden. Aber wie gründet man diese junge selbstständige Existenz? Einige Dinge sollte man beach-
ten, damit das Geschäftsmodell funktioniert. Für die Dienstleistung, die man anbietet, sollte ein Bedarf
bestehen. Man sollte einen Geschäftsplan erstellen. Wenn der Businessplan überzeugend ist, gibt es
vielleicht sogar staatliche Unterstützung. Erkundigen Sie sich nach Fördergeldern. Wie sieht es mit der
Absicherung im Alter aus? Wenn man jung ist, denkt man nicht daran. Was machen Sie im Krankheits-
fall? Vielleicht klappt es mit einem Geschäftspartner besser! Wie kann man sich vernetzen? Viele
Fragen – viele Antworten sind offen.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 10, Text 1 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
Außergewöhnliche Dienstleistungen
Das Internet bietet uns heute die Möglichkeit, aus einer außergewöhnlichen Idee eine gefragte
Dienstleistung zu machen. Nichts ist unmöglich!
1 Bilderrätsel
a Sehen Sie die Bilder an und ordnen Sie die Texte zu.
A B
© Thinkstock/iStock/JanMika
© Thinkstock/iStock/ko_orn
C D
© Thinkstock/iStock/lcs813
© Thinkstock/iStock/Voyagerix
E F
© Thinkstock/iStock/tyler olson
© Thinkstock/iStock/DebParks
1 Wieder steht man im Supermarkt und hat den Einkaufszettel vergessen. Kein Problem,
denn die Lösung ist die Kochbuch-App. Ein paar Mal auf den Touchscreen tippen und
schon weiß man, was man heute Abend kocht und vor allem, was man dafür einkaufen
Sicher! im Beruf B2, Lektion 10, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
gestorben ist, braucht das allein gebliebene Tierchen schnell einen Ersatz. Dafür gibt es
ausreichend befolgt. Mehr als das: Inzwischen gibt es sogar Altersheimplätze für ergraute
einsame Meerschweinchen.
3 Der Duft der großen weiten Kuhstall-Welt kommt aus der Dose. Wer echtes Land-Feeling
oder zumindest Smelling haben möchte, braucht nicht mehr auf einen Bauenhof zu fahren.
Der moderne Großstädter mit Sehnsucht nach Landleben kann sich die Kuhstall-Brise im
Internet bestellen. Der Duft aus der Dose verwandelt jedes sterile Stadt-Apartment im Nu
in eine Land-Idylle.
4 Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt. Das ist jetzt nicht mehr nötig, denn wenn das Rad
einen Platten hat oder der Sattel klemmt, ruft man einfach den mobilen Fahrrad-Repara-
turservice an. Auch die große oder kleine Inspektion nach einem langen Winter im Fahr-
5 Liebe macht blind. Das gilt besonders für Frischverliebte. Ob der neue Partner treu ist,
weiß man leider nicht. Um das herauszufinden, gibt es jetzt den Treue-Test-Service. Die
Agentur besteht aus jungen attraktiven Frauen und Männern mit Top-Model-Qualitäten.
Bei einem arrangierten Date zum Abendessen stellen sie die Standhaftigkeit der fraglichen
Person auf die Probe. Hat er / sie die Flirtoffensive bestanden, wird das Ergebnis dem
Auftraggeber / der Auftraggeberin rückgemeldet. Der / die entscheidet dann, ob die neue
Sicher! im Beruf B2, Lektion 10, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
6 Sicher wollten Sie schon immer wissen, was man in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis
so über sie redet. Ein findiger Geheimdienstmitarbeiter aus den USA kam auf die Idee,
dass eine spezielle Abhörsoftware einfach nur am geliebten Haustier angebracht werden
muss, um möglichst lückenlos up to date zu sein. Der Chip steckt im Fell des Tieres und ist
durch seine Kunststoffhülle auch gegen Nässe geschützt, was besonders bei Hundehaltern
wichtig ist. Das findige Produkt ist zu beziehen über die Firma SnowDown-Soft Corpora
tion (SDSC).
b Suchen Sie zu zweit für die außergewöhnlichen Dienstleistungen eine passende Bezeichnung.
1
2
3
4
5
6
2 Vorsicht Falle!
a
Nicht alle diese Dienstleistungen existieren wirklich. Arbeiten Sie zu zweit. Entscheiden Sie,
welche Angebote echt sind und welche nicht. Verwenden Sie die folgenden Redemittel.
b
Welche der echten Dienstleistungen hat Ihnen am besten gefallen? Diskutieren Sie im Kurs.
Vergeben Sie den Start-up-Förderpreis für die originellste Idee. Begründen Sie Ihre Wahl mit
den folgenden Redemitteln.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 10, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
Lösungen
1b z. B.
1 Das digitale Kochbuch
2 Meerschweinchen zum Leihen
3 Kuhstallgeruch aus der Dose
4 Der mobile Fahrrad-Reparaturservice
5 Der Treue-Test-Service
6 Abhör-Service to go
Sicher! im Beruf B2, Lektion 10, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 4
SICHER! im Beruf
Dienstübergabegespräch
© Thinkstock/iStock/monkeybusinessimages
a
Beschreiben Sie das Foto. Wer könnte das sein?
Was machen die Person gerade und wo arbeiten
Sie wohl? Sprechen Sie darüber im Kurs.
a
Überlegen Sie: In welchen Berufsfeldern spielt die Übergabe von Informationen eine besonders
wichtige Rolle?
b
Setzen Sie die Berufe zusammen. Sie alle machen Dienstübergaben.
c L
esen Sie den kurzen Text. Warum ist eine gute Übergabe im Krankenhaus / bei der Pflegearbeit
so wichtig? Tauschen Sie sich mit Ihren Lernpartnern aus.
Egal ob in einer stationären oder ambulanten Einrichtung: Für eine erfolgreiche Pflege und ärztliche Be-
handlung ist ein guter Informationsfluss unerlässlich – zwischen allen Teammitgliedern, die an der Versor-
gung von Patienten oder Pflegekunden beteiligt sind. Die Dienstübergabe ist deshalb die entscheidende
Schnittstelle zwischen der Früh-, Spät- und Nachtschicht: Sie soll den nachfolgenden Teammitgliedern
ein möglichst vollständiges Bild aller Umstände rund um den Patienten oder Pflegekunden vermitteln.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 11, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
a
Tipps für die Vorbereitung. Leider ist hier einiges durcheinander geraten. Ordnen Sie richtig zu.
1 Wenn Sie die Schichtleitung der abgebenden a ... damit andere Mitarbeiter über die Übergabe
Schicht hatten, … informiert sind.
2 Um eine Dienstübergabe konzentriert vorneh- b ... um Störungen durch z. B. Patienten oder
men zu können, … Angehörige möglichst gering zu halten.
3 Für Ihre Übergabe sollte ein Raum vorhanden c ... sind Sie verantwortlich für die ordnungs-
sein, … gemäße Durchführung der Dienstübergabe.
4 Einigen Sie sich auf eine feste Übergabezeit d ... benötigen Sie Ruhe.
und hängen Sie diese aus, …
5 Ein Mitarbeiter sollte als „Rufbereitschaft“ e ... in dem alle Mitarbeiter einen Sitzplatz zur
bestimmt werden, … Verfügung haben.
1 Aktueller Zustand von Herrn W. Wie ist der aktuelle Zustand von Herrn W.?
2 Subjektives Gefühl von Frau D.
Wie fühlt ?
Hat ?
4 Angehörigengespräche
Muss mit ?
Sind ?
Wie ?
Welche ?
Müssen ?
Wer muss ?
10 Dienstplanänderungen
Gibt ?
Müssen ?
Sind für ?
Sicher! im Beruf B2, Lektion 11, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
4 Rollenspiel
Arbeiten Sie zu dritt. Lesen Sie die Szenen und entscheiden Sie sich für eine Übergabesituation.
Spielen Sie dann die Szene mit verteilten Rollen: Eine Krankenschwester oder ein Pfleger beendet
die Schicht um 6.00 Uhr, eine andere / ein anderer übernimmt sie. Die dritte Person führt das
Übergabeprotokoll und notiert in Stichworten. Wechseln Sie dann die Rollen.
Übergabe 1
Herr Gebhard * Zimmer 21 * um 2.45 Uhr * über starke Magenschmerzen klagen * gestern am Magen
operiert * der diensthabende Arzt (Dr. Helmholtz) mit Scanner untersuchen * ohne Ergebnis * ein
starkes Schmerzmittel geben * Patient sich fühlen besser * Nachuntersuchung nötig
Übergabe 2
Der kleine Felix Wagner * Zimmer 3 * Leistenbruch * am 22.8. um 15.00 Uhr Operation * vor Angst
weinen * um 5.10 Uhr aus dem Bett gefallen * wehgetan * nicht verletzt * Mutter anrufen * Lieblings-
Teddybär mitbringen
Übergabe 3
Sicher! im Beruf B2, Lektion 11, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
Protokoll „Dienstübergabe“
1.
2.
3.
1.
2.
3.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 11, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 4
SICHER! im Beruf
Lösungen
2b Pflegemitarbeiter / -in
Stationsarzt / -ärztin
Krankenschwester / -pfleger
Halbtagssekretär / -in
Kindergärtner / -in
Hotelrezeptionist / -in
Polizeibeamter / -beamtin
Wachdienstmitarbeiter / -in
Schichtarbeiter / -in
3a 2 d; 3 e; 4 a; 5 b
Sicher! im Beruf B2, Lektion 11, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 5
SICHER! im Beruf
© Thinkstock/iStock/NLshop
1 Sehen Sie sich den Cartoon an und lesen Sie die Fragen. Diskutieren Sie anschließend im Kurs
darüber.
a Lesen Sie den Text. Markieren Sie die Behandlungsmethoden, die für die TCM typisch sind.
Das Verfahren basiert auf „fünf Säulen“: ren dieses „Fünf-Säulen-Konzepts“ wie für die
■ Akupunktur Methode in ihrer Gesamtheit. Doch während die
10 ■ Ernährungsweise einen meinen, sie sei Humbug, und die anderen
■ Kräuterrezepturen sie als hohe Kunst verteidigen, hat sich die TCM
■ Massage (Tuina) zu einem Exportschlager aus China entwickelt. 35
Sicher! im Beruf B2, Lektion 11, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 1
SICHER! im Beruf
chinesische Gesundheitsministerium und For- schwinden oder verringern sich die bekannten
schungseinrichtungen in China mächtig an, um Symptome. Bei Kopfschmerzen hat man zu viel
50 Nachweise für die Wirksamkeit dieser Lehre zu „Fülle“ oder „Leere“ im Kopf, auch da helfen 70
erbringen und im Westen weiter zu etablieren. Nadeln. Wer sich das Rauchen abgewöhnen will,
Die Chancen dafür stehen gut, denn wie bei lässt sich ins Ohr pieksen.
anderen alternativen Heilmethoden, fasziniert In Deutschland vertrauen rund 1, 5 Millionen
uns der ganzheitliche Ansatz daran. Die Vorstel- Menschen auf diese beliebte Therapieform mit
55 lung, dass jedem Menschen ein ureigener Ener- den Nadeln. Es gibt 50.000 Ärzte und Heilprak- 75
giestrom innewohnt, der, wenn er einmal ins tiker, die Akupunkturtherapien anbieten. Bei
Stocken kommt, zu Beschwerden führt, ist eine einem Teil der Patienten hat die Behandlung
sehr anschauliche Diagnoseform. Die Erklärun- Erfolg, weshalb auch die gesetzlichen Kranken-
gen sind viel „blumiger“ als wir es von unserer kassen in einem Modellprojekt die Behandlungs-
60 nüchternen westlichen Medizin kennen. Gelingt kosten in bestimmten Fällen, beispielsweise bei 80
es dem Behandler, den Energiestau aufzulösen, chronischen Schmerzen, übernehmen. In
fließt das Qi wieder und der Kranke wird ge- Deutschland gibt es heute sogar ungefähr dop-
sund oder es geht ihm zumindest besser. Wer pelt so viele Akupunkteure wie in China. Wich-
an Heuschnupfen leidet, so hören wir, hat laut tig bleibt noch zu erwähnen, dass man sich in
65 TCM-Terminologie zu viel „Wind und Kälte“ die Hände eines erfahrenen Spezialisten begeben 85
oder „Wind und Hitze“ in sich. Wird der Wind sollte. Denn wenn man die Nadeln irgendwo
vertrieben und das Immunsystem gestärkt, ver- hineinsticht, hilft doch nur der Glaube.
b Lesen Sie den Text ein zweites Mal. Sammeln Sie Argumente, die für und die gegen eine Behand-
lung nach den Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin sprechen. Diskutieren Sie im
Kurs.
pro contra
3 Finden Sie das passende Wort und setzen Sie es in die Lücke ein.
Qi Gong ist eine sanfte , die schon vor von Jahren in
China ausgeübt wurde. Wörtlich übersetzt bedeutet Qi Gong „Energie“ (Qi) und „Übung“ (Gong). Die
Übungen entsprechen der Traditionellen Chinesischen Medizin, bei der das der
Lebensenergie Qi im Mittelpunkt steht. Mit Qi Gong versucht man, das Qi zu spüren und anzuregen.
Durch die Kraft der Wahrnehmung wird ein aufgelöst und so das Gleichgewicht im
bei.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 11, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 2
SICHER! im Beruf
Lösungen
Sicher! im Beruf B2, Lektion 11, Text 2 © Hueber Verlag, Autorin: Ellen Küppers 3
SICHER! im Beruf
a B
eschreiben Sie die Grafik. Was machen die Personen?
© Thinkstock/iStock/Robert Churchill
Welcher geopolitische Raum ist dargestellt und was ist
wohl die Aussage? Spekulieren Sie darüber im Kurs.
Folgende Redemittel helfen Ihnen:
2 Engpassberufe
emeldete Stellen im Mai 2014: Top Ten der Berufe
a Worum geht es in der Statistik? Sehen Sie das Schaubild an und berichten Sie.
b I st ‚Ihr’ gelernter / angestrebter Beruf dabei? Was, glauben Sie, sind auf dem deutschen Arbeits-
markt sogenannte Engpassberufe? Stellen Sie darüber zu zweit Vermutungen an und sprechen Sie
dann im Kurs.
Text 1
d L
esen Sie den Text noch einmal genau und markieren Sie alle Voraussetzungen, die erfüllt sein
müssen, um in den Genuss des Förderprogramms „The Job of my Life“ zu kommen.
e U
nd das sind die Leistungen im Rahmen des Förderprogramms. Lesen Sie die Stichpunkte und
erklären Sie die Leistungen in eigenen Worten. Ihr Kursleiter / Ihre Kursleiterin hilft Ihnen dabei.
■ Finanzierung eines Deutschkurses im Herkunftsland
■ Anreisekosten zum Bewerbungsgespräch / Vorstellungsgespräch in Deutschland
■ Umzugskostenpauschale zur Arbeitsaufnahme in Deutschland
■ Kostenübernahme für Anerkennungsverfahren für reglementierte Engpassberufe
■ F
inanzierung von berufsbegleitendem und -bezogenem Deutschunterricht oder eines
Vollzeitsprachkurses in Deutschland, insbesondere für Gesundheitsfachberufe
a Lesen Sie jetzt Text 2 über ein weiteres Förderprogramm und setzen Sie die Vorsilben ein.
Text 2
„MobiPro-EU“
Das Sonderprogramm „MobiPro-EU“ ist speziell für arbeitslose Jugendliche ___dacht, die noch keine
Berufsausbildung haben und bereit sind, sich in Deutschland in einem Engpassberuf ___bilden zu
lassen. Obwohl die Bundesregierung die Mittel inzwischen fast ___ dreifacht und das Programm bis
2018 ___längert hat: Der Andrang an Bewerbern war so groß, dass es für die Jahre ab 2015 auf je
2000 Teilnehmer ___grenzt wurde.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 12, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
b Im Folgenden sehen Sie die Leistungen von „MobiPro-EU“. Was gehört zusammen?
4 Interview: Fragen Sie Ihre Lernpartner, ob sie bereit wären, an einem dieser Programme teilzuneh-
men. Berichten Sie dann im Kurs.
5 Rollenspiel
Spielen Sie zu zweit: Jemand aus Ihrem Bekanntenkreis ist arbeitslos und sucht eine Arbeitsstelle.
Berichten Sie ihm / ihr von dem Programm „The Job of my Life“ und beantworten Sie seine / ihre
Fragen. Dann wechseln Sie die Rollen, und Thema ist das Sonderprogramm „MobiPro-EU“ für
arbeitslose Jugendliche ohne Ausbildung. Verwenden Sie die Infos aus 3b.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 12, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3
SICHER! im Beruf
Lösungen
Sicher! im Beruf B2, Lektion 12, Text 1 © Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 4
SICHER! im Beruf
© Thinkstock/iStock/Kim_Schott
spielt dieser in der heutigen Arbeitswelt eine immer
größere Rolle?
Arbeitswelt Aktuell: Frau Pfänder, Sie legen P: Wer eine einigermaßen gut bezahlte Arbeit in
täglich 70 Kilometer ins österreichische seinem Beruf haben will, muss eben flexibel
Feldkirch zurück. Ihr Ziel: Ihre Arbeitsstelle, sein heutzutage. Pendler gibt es bei uns viele. 35
ein großer Möbel-Hersteller, in dem Sie als Mein Freund hat es täglich über 100 km zur
10 Marketingmanagerin tätig sind. Abends Arbeit. Wie ich verfährt er Unsummen an
dann wieder dieselbe Strecke nach Hause ins Benzin: Zusammen kommen wir auf rund 3.500
deutsche Wangen. Nervt das nicht auf Dauer? Euro pro Jahr. Und dann hat man als Grenzgän
ger so einiges doppelt: einmal in deutscher und 40
Pfänder: Naja, an guten Tagen schaff ich das in
einmal in österreichischer Version.
einer dreiviertel Stunde, aber es kann bei Stau
15 und schlechtem Wetter auch mehr werden. Der
Wecker klingelt jeden Morgen um sechs, kurz
nach sieben steige ich in meinen Wagen. Seit
nunmehr drei Jahren habe ich meinen Arbeits
vertrag – und arbeite grenzenlos.
20 AA: Was ist das eigentlich genau, eine
Grenzgängerin?
Sicher! im Beruf B2, Lektion 12, Text 2 @ Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 1
SICHER! im Beruf
3 Lesen Sie das Interview noch einmal und beantworten Sie die Fragen.
a Wie lange ist Frau Pfänder täglich mit dem Auto unterwegs?
b Was, glauben Sie, macht Frau Pfänder als Marketing-Managerin in einer Möbelfirma?
a Gibt es auch in Ihrem Land Grenzgänger? Interviewen Sie Ihre Lernpartnerin / Ihren Lernpartner und
berichten Sie im Kurs.
b Wäre das für Sie persönlich eine Arbeits- und Lebensperspektive?
Sicher! im Beruf B2, Lektion 12, Text 2 @ Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 2
SICHER! im Beruf
Lösungen
3c Erste Bedeutung: Die Staatsgrenze zwischen ihrem Wohn- und Arbeitsort ist für sie kein Hindernis.
Zweite Bedeutung: Der Zeitaufwand für ihre Arbeit ist sehr hoch.
3i Dass der Wohn- und der Arbeitsort sich weniger als 30 km Luftlinie entfernt vom nächsten
Grenzort befinden.
Sicher! im Beruf B2, Lektion 12, Text 2 @ Hueber Verlag, Autor: Axel Hering 3