BORN IN SAXONY

LIMITIERTE AUFLAGE | DEUTSCH

KURFÜRSTEN UND KÖNIGE IN SACHSEN (1127 - 1873)
Namensgeber für die LANG & HEYNE Kollektion

Friedrich II.
der Ernsthafte

Friedrich III.
der Strenge

Georg
der Bärtige

Moritz
Kurfürst von Sachsen

Augustus I.
Kurfürst von Sachsen

Friedrich August I.
Kurfürst von Sachsen

Anton
der Gütige

Johann
König von Sachsen

Albert
König von Sachsen

FRIEDRICH
FÜRSTENZUG IN DRESDEN HEINRICH FRIEDRICH III. GEORG AUGUSTUS I. AUGUST I. JOHANN

KONRAD FRIEDRICH II. MORITZ ANTON ALBERT

 EDITORIAL 7

MÄRKTE 8

KOLLEKTION 10
Georg 12
Anton 16
18 HANDWERKSKUNST
18 Konstruktion
20 Rohteile
Friedrich II. 22
Friedrich III. 24
10 KO LLE K TI O N 4 8 V I E L FA LT
Friedrich August I. 28
Johann 30
32 HANDWERKSKUNST 62 HEK TOR

32 Finish von Hand

34 Emaillieren
Albert 36
Moritz 38

CALIBER 40
Caliber I - V 42
Caliber VI - IX 44
46 HANDWERKSKUNST
46 Montage
47 Funktionsweise
18 H A N DW E R KS KU N S T
VIELFALT 48
Variationen 50
Individualisierung 52
Spezialanfertigungen 56

CONTRAPUNCTUS 60
Hektor 62

LANG & HEYNE 66

Team 66
Wurzeln 68
Kontakt & Impressum 70

40 CALIBER
6 LANG & HEYNE LANG & HEYNE 7

EDITORIAL
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebhaber hochwertiger Uhren,
geschätzte Freunde des Hauses,

„ohne Handwerk, ohne Werk der Hand, kann

kein Werk schöner Kunst zustande kommen,
ebenso wenig als irgendeiner vollendet guten
Leistung des Handwerks die Schönheit man-
geln wird”. So sprach 1842 der Maler und
Schriftsteller Wilhelm von Kügelgen in den
„Drei Vorlesungen der Kunst” und drückt da-
mit die Philosophie des Hauses LANG & HEYNE
perfekt aus. Höchstes Kunsthandwerk der
Uhrmacherkunst trifft zeitlose Eleganz und
Schönheit.

20 Jahre nach Firmengründung weist unser Alexander Gutierrez Diaz, Geschäftsführer

neuer Katalog Wege zu feinen mechanischen
Uhren, zu vollendeten Zeitmessern und nimmt
den Leser auf eine spannende und informa-
tive Reise mit, wie aus Idee und Kreativität
mit Geschick, Erfahrung und Liebe zum Detail
eine LANG & HEYNE Uhr entsteht. Spüren Sie
unsere Begeisterung, Wissen, Können sowie
Mut und erleben Sie überdurchschnittlichen
Drang zu Perfektion. Unsere befähigten Uhr-
machermeister und Ausnahmetalente in ihrem
jeweiligen Metier bewegen sich mit sicherem
Urteil bezüglich des technisch Machbaren,
arbeiten mit höchster Präzision und schaffen
so uhrentechnische Kunstwerke.
Referenzpunkte für unseren Qualitätsanspruch
und die Betrachtung der Uhr als Messinstru-
ment bieten Leistungen und Unikate der
Sächsischen Hofuhrmacher des 18. Jahr-
hunderts 1), die auf der Höhe ihrer Zeit von
Weltgeltung waren. LANG & HEYNE nimmt
die Wurzeln jener Sächsischen Hofuhrmacher
auf, lässt sich von der von dieser Tradition aus-
gehenden Kraft antreiben und interpretiert
seine außergewöhnlichen Meisterstücke neu.
Geblieben sind somit nicht nur die Namenszu-
schreibungen von Königen einer 800-jährigen
Sächsischen Geschichte des Hauses Wettin
bei den Modellbezeichnungen, sondern der
Anspruch, Zeitmesser mit höchstem Niveau
sowie Fertigungstiefe, feinstem Finish und
vielerlei Möglichkeit der Personalisierung, in
Sachsen herzustellen.
Das handwerkliche Potenzial der alten Meis-
ter, 20 Jahre Erfahrung und zeitgenössische
Eindrücke, inspirierte Leistungsträger des
Teams zu „Hektor”, dem jüngsten, kühnen und
vielversprechenden Spross der Produktfamilie
– auch er „Born in Saxony”.
Bleiben Sie neugierig!
Ihr
Alexander Gutierrez Diaz
CEO

Manufaktur LANG & HEYNE Dresden

1) Johann Gottfried Köhler (1745 bis 1800), Sächsische Präzisionszeitmessung; Johann Heinrich Seyffert (1751 bis 1818), Taschenchronometer;
Johann Friedrich Schumann (1758 bis 1817), Johann Christian Friedrich Gutkaes (1785 bis 1845), Schwiegervater von Ferdinand Adolf Lange
(1815 bis 1875), Gründer von Uhrenmanufaktur A. Lange Dresden in Glashütte (1845).
8 LANG & HEYNE LANG & HEYNE 9

MÄRKTE
LANG & HEYNE Uhren bestehen jeden Vergleich mit dem
Anspruch höchster Erwartungen an ein wertvolles Zeit-
messinstrument.

Informierte Kunden schätzen die Kreationen unseres

Hauses und den damit einhergehenden Kundenservice.
Bei unseren Partnern, den Juwelier- und Uhrenfach-
geschäften in den Innenstädten der großen Metropolen
in Deutschland, Europa und in der Welt, werden Sie kom-
petent beraten.

Im Zusammenspiel von Präsenz vor Ort und moderner

digitaler Kommunikation kommen wir mit anspruchsvollen
Kunden auch direkt in Kontakt.

Von Bedeutung sind für uns authentische, sachliche und

überzeugende Antworten auf Fragen nach dem Unter-
schied. Wie im übrigen Leben auch, möchte man die
Geschichte hinter den Produkten kennen, die erzählt
werden will.

LANG & HEYNE

Fachhändler
10 KO LLE K TI O N KO LLE K TI O N 11

KOLLEKTION

Nach dem Selbstverständnis unseres Hauses werten wir

den Erwerb oder die Schenkung einer LANG & HEYNE
Kreation als Hommage an die Dresdner Hofuhrmacher.
Mit solch einer Uhr hält der Besitzer zugleich immer auch
einen starken Auftritt in seinen Händen. Steht sie doch
für ein durchdachtes Konzept, uhrentechnische Präzision
und außergewöhnliches Design. Schließlich ist eine Uhr
aus unserer Manufaktur ein Kompliment an den Träger.
 G EO RG ‹ KO LLE K TI O N 13

GEORG

Ergonomisch gewölbte Gehäuseform

Unsere GEORG definiert sich durch klare Konturen, Linien und ANZEIGE
Kanten. Zifferblatt, Zahlen, Zeiger und große Sekunde ver- Stunden- und Minutenanzeige,
große dezentrale Sekunde Ø 14,5 mm
schmelzen zu einer Sinfonie uhrentechnischer Ästhetik. Der
Saphirglasboden gewährt eine freie Sicht auf eine ausgefeilte ZIFFERBLATT
Rechteckiges zweiteiliges weißes
Werkarchitektur. Meisterhaft finissierte Komponenten und ein
„Grand Feu”- Emaille oder
minimalistischer Aufbau des Werkes geben in schönster Weise schwarz-galvanisiert aus massiv Silber,
den Blick frei auf die Funktion einer mechanischen Uhr. Art-Déco-Ziffern mit blauen
oder roten Akzenten,
Lanzetten-Zeiger

GEHÄUSE
Maße ohne Hörnchen
40 x 32 mm, Höhe 9,4 mm
Saphirglas & Saphirglasboden,
beidseitig entspiegelt,
wasserdicht bis 3 bar

WERK
Caliber VIII mit Handaufzug (siehe S. 45)

ARMBAND
Alligatorleder mit Haifischinnenleder,
Dorn- oder Faltschließe

Mehr Informationen
Werkansicht Caliber VIII durch den Saphirglasboden zum Modell Georg
14 KO LLE K TI O N › G EO RG G EO RG ‹ KO LLE K TI O N 15

Platin, galvanisch-schwarzes Silberzifferblatt mit runder Minuterie, Kathedralzeiger in poliertem Stahl 18 ct. Roségold, weißes Emaillezifferblatt, Lanzettenzeiger in Roségold

Platin
Lanzetten-Zeiger 18 ct. Roségold 18 ct. Roségold 18 ct. Weißgold
in poliertem Stahl Lanzetten-Zeiger in Roségold Lanzetten-Zeiger in Lanzetten-Zeiger
galvanisch-schwarzes galvanisch-schwarzes gebläutem Stahl in Roségold
Silberzifferblatt Silberzifferblatt weißes Emaillezifferblatt weißes Emaillezifferblatt
 A N TO N ‹ KO LLE K TI O N 17

ANTON
ANZEIGE
Stunden- und Minutenanzeige,
Sekundenanzeige über Lyra

ZIFFERBLATT
Rechteckiges zweiteiliges weißes
„Grand Feu”-Emaille-Zifferblatt,
Art-Déco-Ziffern mit blauen Akzenten,
Lanzetten-Zeiger

GEHÄUSE
Maße ohne Hörnchen
40 x 32 mm, Höhe 9,4 mm,
Saphirglas & Saphirglasboden,
beidseitig entspiegelt,
wasserdicht bis 3 bar

Caliber IX mit zwei Diamanten

FUNKTIONEN
Fliegendes Tourbillon

LANG & HEYNE Uhren sind für ihr klares Auftreten bekannt. WERK
Caliber IX mit Handaufzug (siehe S.45)
Dennoch fordern die Proportionen des rechteckigen Gehäuses
mit dem großen Sekundenausschnitt geradezu nach einer Öff- ARMBAND
nung des Emaille-Blattes, um den Blick auf das zarte Drehgestell Alligatorleder mit Haifischinnenleder,
Dorn- oder Faltschließe
freizugeben. Ursprünglich erwies sich ein Tourbillon als geeignet,
um bei sehr hochwertigen tragbaren Uhren sekundengenaue
Zeitangaben zu gewährleisten. Geniale Köpfe der Sächsischen
Uhrmacherschule Glashütte entwickelten den Mechanismus in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem einseitig gelagerten
Drehgestell weiter. Seitdem gilt das Tourbillon in der Armbanduhr Mehr Informationen
als Sinnbild für außergewöhnliche handwerkliche Fähigkeiten. zum Modell Anton

Platin Großes fliegendes

Lanzettenzeiger aus Minuten-Tourbillon
gebläutem Stahl Ø 11,1 mm
18 HANDWERKSKUNST 19

HANDWERKSKUNST
BEI LANG & HEYNE
Konstruktion

UHRENKREATION
Von jeher stoßen Entdeckungen interessan-
ter Lösungen an historischen und zeitgenös-
sischen Uhren, Kundenwünsche (Nutzen,
Funktionen), Fachkompetenz und eigene
Vorstellungen im Sinne des Markencharakters
von einer perfekten Uhr bei den Uhrmachern
kreative Prozesse an.
In unserem Team arbeiten diese kreativen
Köpfe, denen unser Haus die Möglichkeiten
bietet, neuen Ideen nachzugehen. Wir unter-
stützen sie dabei. Fühlen Sie sich eingeladen,
Stationen des Werdegangs einer Uhrenkrea-
tion zu verfolgen. Am Beginn stehen Skizzen,
Entwürfe und Handzeichnungen.

Konstruktive Umsetzung und das Uhrendesign organisieren wir im Team in einem einheitlichen Prozess.

Ideenskizze Hommage Glashütter Turmuhr Übertragen der Skizzen in ein 3D-Modell

KONSTRUKTION & DESIGN
Auf engstem Raum eine Vielzahl von Kompo-
nenten sinnvoll anzuordnen, bei möglichst
reibungslosem Zusammenwirken, berührt die
Grenzen des technisch Machbaren. Bei einer
neuen LANG & HEYNE braucht es deshalb
kompetente Fachingenieure, qualifizierte Tech-
nologen und erfahrene Handwerksmeister. Sie
konzipieren einen aufwendigen, ganzheitlichen
Entwicklungs- und Designprozess und setzen
ihn konsequent um. Auf die Gehäusegeometrie
von Georg folgte ein spezifisches Caliber. Ein-
zelteil- und Baugruppen-Fertigungszeichnungen
mit Materialspezifikation, Maßen und Toleranzen
leiten sich aus detaillierten 3D-Modellen (1:1) ab.
MATERIAL
LANG & HEYNE Uhren bestechen
durch handwerkliche Perfektion
und zweckbestimmten Material-
einsatz. In Formensprache und
Ästhetik folgen Caliber und Uhren
den Regeln zeitloser Eleganz.
Unterschiedliche, fein aufeinan-
der abgestimmte Materialien und
Oberflächen entfalten eine Magie,
der man sich kaum entziehen kann.

MASCHINENTECHNIK
Im Spannungsfeld von traditionellem
Handwerk und moderner CNC-Maschi-
nentechnik entstehen LANG & HEYNE
Uhren. Die Maschinen ermöglichen uns
im Fertigungsprozess höchste Genau-
igkeit und machen uns unabhängig von
Drittanbietern. So bleiben wir flexibel,
können Herausforderungen in-House
meistern und die Rohteile so fertigen,
dass sie für die Vollendung und Mon-
tage im Sinne höchster Uhrmacher-
kunst optimal gestaltet sind.
ROHTEILE
In einer Uhrenmanufaktur fallen im Ergebnis
von programmierter Maschinen- oder gründ-
lich vorbereiteter handwerklicher Arbeit viele
unterschiedliche Rohteile an. Deren Form,
Größe und Geometrie sind mit Maßtoleran-
zen für mehrere Bearbeitungsschritte bis zur
QUALITÄTSKONTROLLE
Die Maßhaltigkeit von Roh- und Fertigteilen
unterliegt permanenter Kontrolle. Geprüft wird
größtenteils optisch auf modernen Messmaschi-
nen und Video-CAD-Geräten. Aber auch hier
ist häufig beim Prüfen genauester Bohrungen
mit Prüfdornen oder der Arbeit mit Messtaster
Handarbeit gefragt. Bis ins Detail definierte Qua-
lität verdichtet sich in unserer Manufaktur zur
Handwerkskunst einer LANG & HEYNE.
HANDWERKSKUNST 21
finalen Politur berechnet und konstruiert.
An dieser Stelle wird über Präzision von
kleinsten Trieben, sechsfach geschenkelten
Rädern, Platinen und Gehäusen entschie-
den. Nicht nur das macht unsere Uhren zu
Meisterwerken.
FERTIGUNGSTIEFE
Die Fertigungstiefe eines LANG &
HEYNE Werkes beträgt 97%. Unsere
Manufaktur erreicht im Kosmos welt-
weit anerkannter hochwertiger Uh-
renmarken damit einen Spitzenwert.
Spezielle Bauteile wie rohe Spiralen
und Lagersteine kaufen wir bei fach-
führenden Zulieferern.
Gefräste Platine
H A N DW E R KS KU N S T T E I L 2  S e i t e 32
 FR I E D R I CH II . ‹ KO LLE K TI O N 23

FRIEDRICH II.
ANZEIGE
Stunden- und Minutenanzeige,
große dezentrale Sekunde

ZIFFERBLATT
Dreiteiliges Lackzifferblatt,
konzentrische Art-Déco-Ziffern,
Birnen oder Kathedralzeiger

GEHÄUSE
Maße ohne Hörnchen
Durchmesser 39,2 mm, Höhe 10,5 mm,
Saphirglas & Saphirglasboden,
beidseitig entspiegelt,
wasserdicht bis 3 bar

WERK
Caliber VI mit Handaufzug (siehe S.44)
Trigonale Räderbrücke zur Öffnung des Werkes
ARMBAND
Alligatorleder mit Haifischinnenleder,
Dorn- oder Faltschließe
Reduziert auf das Wesentliche einer Dreizeigeruhr. Von schlich-
ter Eleganz präsentiert sich das Modell FRIEDRICH II. Das drei-
stufige Zifferblatt ist hellweiß gelackt, mit diamantierten und
rhodinierten Fasen.
Die konzentrischen Art-Déco-Ziffern und die übergroße de-
zentrale Sekunde verleihen der FRIEDRICH II. einen frischen
Stil. Das frontseitig eingebaute Caliber schafft Raum für eine Mehr Informationen
besonders große und außergewöhnliche Zifferblattpräsenz. zum Modell Friedrich II.

18 ct. Roségold 18 ct. Weißgold

Birnenzeiger in Roségold Kathedralzeiger in Roségold
 FR I E D R I CH III . ‹ KO LLE K TI O N 25

FRIEDRICH III.
ANZEIGE
Stunden- und Minutenanzeige,
große dezentrale Sekunde

ZIFFERBLATT
Hell mattiert oder schwarz-galvanisiert
aus massiv Silber, Römische Ziffern,
Kathedralzeiger oder dreiteiliges
schwarzes oder blaues Zifferblatt mit
zweiter Glanzphase

GEHÄUSE
Maße ohne Hörnchen
Durchmesser 39,2 mm, Höhe 10,5 mm
Saphirglas & Saphirglasboden,
beidseitig entspiegelt,
wasserdicht bis 3 bar

WERK
Caliber VI mit Handaufzug (siehe S.44)
FRIEDRICH III. präsentiert sich zurückhaltend, zeitlos elegant.
ARMBAND
In dieser vielseitig interessanten Arbeit wirken Ziffern und
Alligatorleder mit Haifischinnenleder,
Zeiger als optisch gelungene Einheit. Das fein austarierte Dorn- oder Faltschließe
Zusammenspiel setzt sich in der dezentralen Sekunde fort.
Rückseitig eröffnet sich der Einblick in die Werkarchitektur von
Caliber VI. Die trigonale Brücke ist so geformt, dass sie vom
wunderschön vollendeten Räderwerk so wenig wie möglich
verdeckt. Gleichzeitig sichert sie die präzisen Abstände der
Räder zueinander und trägt dadurch mit zur optimalen Kraft- Mehr Informationen
übertragung bei. Die FRIEDRICH III. ist mit unterschiedlichen zum Modell Friedrich III.
Zifferblättern erhältlich.

18 ct. Weißgold Platin

Kathedralzeiger Kathedralzeiger in
in Roségold gebläutem Stahl
mattiertes Silberzifferblatt mattiertes Silberzifferblatt
26 KO LLE K TI O N › FR IE D R I CH III . FR I E D R I CH III . ‹ KO LLE K TI O N 27

Edelstahl, Kathedralzeigern in Roségold, galvanisch-schwarzes Silberzifferblatt Edelstahl, Pike-Zeiger mit HyCeram, blaues Silberzifferblatt

18 ct. Roségold Edelstahl

Kathedralzeiger Kathedralzeiger Edelstahl
in Roségold in poliertem Stahl Edelstahl Pike-Zeiger mit HyCeram
galvanisch-schwarzes galvanisch-schwarzes Pike-Zeiger mit HyCeram galvanisch-schwarzes
Silberzifferblatt Silberzifferblatt Blaues Silberzifferblatt Silberzifferblatt
 FR I E D R I CH AU G U S T I . ‹ KO LLE K TI O N 29

FRIEDRICH AUGUST I.
ANZEIGE
Stunden- und Minutenanzeige,
dezentrale Sekunde

ZIFFERBLATT
Dreiteiliges weißes
„Grand feu”-Emaille-Zifferblatt,
arabische Ziffern, rote Minuterie
Louis-XV-Zeiger oder Birnenzeiger

GEHÄUSE
Maße ohne Hörnchen
Durchmesser 43,5 mm, Höhe 10,5 mm
Saphirglas & Saphirglasboden,
beidseitig entspiegelt,
wasserdicht bis 3 bar

Jede Uhr wird von Hand graviert.

WERK
Caliber I mit Handaufzug (siehe S.42)

ARMBAND
Alligatorleder mit Haifischinnenleder
Den Charakter einer LANG & HEYNE Uhr prägen das Design
Dorn- oder Faltschließe
von Gehäuse, Zeiger und Zifferblatt. FRIEDRICH AUGUST I. zeigt
das auf eindrucksvolle Weise. Die Varianz zwischen einem
verspielten, filigranen Louis-XV- und einem modernen Birnen-
zeiger verankert die Uhr im Kontext ihrer Zeit. Auf der Rückseite
dominieren die silbergrainierte klassische ¾-Platine, die in Mehr Informationen zum
Goldchâtons gefassten Rubine und über der Flamme gebläuten Modell Friedrich August I.
Schrauben die Sichtfläche.

18 ct. Roségold Platin

Birnenzeiger in Louis XV-Zeiger in
Roségold gebläutem Stahl
 J O H A N N ‹ KO LLE K TI O N 31

JOHANN
ANZEIGE
Stunden- und Minutenanzeige,
dezentrale Sekunde

ZIFFERBLATT
Zweiteiliges weißes
„Grand feu”-Emaille-Zifferblatt oder
galvanik-schwarzes Zifferblatt
in massiv Silber,
Römische Ziffern,
Birnenzeiger oder Kathedralzeiger

GEHÄUSE
Maße ohne Hörnchen
Durchmesser 43,5 mm, Höhe 10,5 mm
Saphirglas & Saphirglasboden,
beidseitig entspiegelt,
Caliber I den sächsischen Taschenuhren nachempfunden wasserdicht bis 3 bar

WERK
Klar und nobel: Wie sein Namensgeber auf das Wesentliche Caliber I mit Handaufzug (siehe S. 42)
konzentriert, strahlt das Modell JOHANN zeitlose Eleganz aus.
ARMBAND
Das Zifferblatt erstrahlt entweder in einem weißen „Grand feu” Alligatorleder mit Haifischinnenleder,
Emaille oder in galvanik-schwarzem Silber, darüber gleiten Dorn- oder Faltschließe

schlichte Birnen- bzw. Kathedralzeiger.

Genauso zeitlos gibt sich das Werk, welches der klassisch säch-
sischen Taschenuhr nachempfunden und mit allen typischen Mehr Informationen
Elementen dieser Zeit ausgestattet ist. zum Modell Johann

18 ct. Weißgold 18 ct. Roségold

Birnenzeiger in Kathedralzeiger in Roségold
gebläutem Stahl galvanisch-schwarzes
weißes Emaillezifferblatt Silberzifferblatt
32 HANDWERKSKUNST
HANDWERKSKUNST
BEI LANG & HEYNE
Finish von Hand
Hochwertig veredelte Bauteile, welche in ihrer Gesamtheit durch das Bodenglas der Uhren betrachtet
werden können, gehören bei LANG & HEYNE zur Königsdisziplin alter Handwerkstechniken. Sie
tragen unser Verständnis von Präzision und Perfektion.
Anreibeversilbern ist nur mittels Handarbeit realisierbar.
ANREIBEVERSILBERN
Diese wiederentdeckte und weiterentwickelte
Tradition stammt aus dem 18. und 19. Jahrhun-
dert. Mittels Sandstrahlverfahren werden die
Oberflächen vor dem Anreibeversilbern ange-
K ANTEN ANGLIEREN
Sämtliche sichtbaren und unsichtbaren Fasen
im Bereich des Räderwerks werden von Hand
nachgearbeitet. Durch eine gleichmäßig gear-
beitete Druckpolitur erhalten sie ihren feinen
Glanz bis in die kleinsten Ecken und bilden
so einen perfekten Rahmen für die in Gold
gefertigten Zahnräder.
S e i t e 18 H A N DW E R KS KU N S T T E I L 1
raut. Ein Silberpulvergemisch wird mit einer
Naturhaarbürste auf die Platinen und Brücken
aufgebracht und verleiht dem Bauteil seine
typische mit Leder vergleichbare Struktur.
Polierpapier und ein Schleifstein sorgen für die erhabene
Rundung der Zeigeroberfläche.
BOMBIEREN UND POLIEREN
Ob Birnen-, Lanzetten- oder Kathedralform, bis
zum aufwendig handgravierten Louis-XV-Zeiger,
allen gemein ist das umfangreiche Finish aus
Schleifen und Polieren. Die Seiten der Zeiger
werden mit Hilfe eines Diamantstiftes mit einem
Umfangsschliff versehen. Die Unterseite des Zei-
gers wird über eine Schleifplatte gezogen und
erhält so einen schönen flachen Strichschliff.
Die sichtbare Oberseite des zunächst flachen
Rohzeigers wird mit einem harten, keramischen
Schleifstein bombiert und mit Schleiffolie ge-
glättet. Dabei kommt es auf exakte Übergänge
zwischen den einzelnen Absätzen an. Seinen
Glanz erhält der fertige Zeiger durch das Po-
lieren mit einem „Schwabbel” und Polierpaste.
Lanzettenzeiger
roh und veredelt
HANDWERKSKUNST 33
Finissage des Klobens in einer eigens dafür
hergestellten gewölbten Aufnahme
Stahlkloben
roh und veredelt
Auch die auffälligen Stahlkloben unserer Georg
und Anton werden aufwendig poliert und bom-
biert. Zunächst wird mit Hilfe eines rotierenden
Holzes die halbkugelförmige Senkung um
den Lagerstein auspoliert. Zuvor werden die
Klobenabsätze für einen seidenmatten Glanz
gestrahlt. Für einen besonderen Kontrast sorgt
die feine umlaufende Fase. Anschließend wer-
den mit eigens hergestellten Werkzeugen die
konvexen Flächen auf Hochglanz gebracht.
Diese und weitere Handwerksschritte
können Sie ausführlich auf unserer
Website verfolgen

Kunst wird es immer dann, wenn Gesetze der Naturwissenschaften auf die Erfahrung alter
Traditionen und unserer Uhrmachermeister/innen treffen. So bedarf es besonders beim
Emaillieren, dem Bläuen oder dem traditionellen sächsischen Sonnenschliff genauer Material­
kenntnis, perfektem Timing, ruhiger Hände und eines geschulten Auges.
DIE KUNST DES BLÄUENS
Von Hand gebläute Zeiger und Schrauben
geben unseren Uhrenkunstwerken einen wun­
dervollen Kontrast zu den ansonsten goldenen
Oberflächen. Auch bei dieser handwerklichen
Behandlung des Stahles sind Geduld und sehr
sauberes Arbeiten von Nöten.
Perfekt vorgearbeitete Zeiger und Schrauben
sind Voraussetzung für optimale Bläuergeb­
nisse. Bei gleichmäßiger Erwärmung durchlau­
fen die Bauteile die verschiedenen Anlassfarben
bis zum gewünschten Farbton, zu einem soge­
Von Hand gebläute Schrauben im Uhrwerk
nannten Kornblumenblau. Bei genauer Betrach­
tung entdeckt man leichte farbliche Nuancen,
welche die Individualität einer jeden LANG &
HEYNE Uhr auszeichnen und zur Symphonie des
mechanisch tickenden Uhrwerkes beitragen.
HANDWERKSKUNST 35
DER SONNENSCHLIFF
Der strahlende Glanz des Zentralgestirns un­
seres Planetensystems steht für diese hoch
anspruchsvolle Oberflächenveredelung der
typisch sächsischen Armbanduhr. Um den
Aufzug ins richtige Licht zu rücken, erhalten
Kron- und Sperrrad einen zarten glänzenden
Sonnenschliff. Zuvor werden die Zähne aufwen­ Das Kronrad erhält einen einbändigen Sonnenschliff.
dig, mit eigens erstellter Technologie, angliert.
EMAILLIEREN
Die Kunst aus Feuer und Glas verlangt neben
handwerklichem Können viel Erfahrung und
eine gewisse Risikofreude. Emaillieren ist ein
jahrtausendaltes Handwerk, das im 17. Jahr­
hundert seine Blütezeit innerhalb der Uhren­
branche erlebte. Unsere Manufaktur hat sich
das entsprechende Fachwissen angeeignet
und verfügt über die notwendigen Produkti­
onsmittel und Erfahrungen.
Auf das Zifferblatt werden die feinen Glassplit­
ter mit sehr ruhiger Hand unter dem Mikroskop
mittels dünnem Pinsel präzise in die Gruben
eingesetzt und getrocknet, bevor das Emaille
im Ofen gebrannt wird. Dies wiederholt sich
drei bis viermal. Am Ende ist das Blatt vollstän­ Gefräste Goldplatte nach Entgraten und erstem
Goldbrand
dig gefüllt und wird nass fein plangeschliffen.
Dadurch entsteht eine ebene Oberfläche, die
bis zum Hochglanz weiter poliert oder einem
abschließendem Glattbrand unterzogen wird
und den perfekt schimmernden Glanz der
Emaille erzeugt.
Von Hand aufgebrachte Glaskristalle in den Gruben. Brennen der Emaille im Ofen
H A N DW E R KS KU N S T T E I L 3  Seite 46
 A LB E RT ‹ KO LLE K TI O N 37

ALBERT
ANZEIGE
Stunden- & Minutenanzeige,
dezentrale Sekunde,
Chronograph mit Sekunden &
Minutenzähler aus dem Zentrum

ZIFFERBLATT
Zweiteiliges „Grand feu”-Emaille oder
galvanik-schwarz in massiv Silber,
römische Ziffern mit blauer
oder weißer Minuterie

GEHÄUSE
Maße ohne Hörnchen
Durchmesser 44 mm, Höhe 12,5 mm
Krone mit integriertem Drücker,
Saphirglas & Saphirglasboden,
beidseitig entspiegelt,
wasserdicht bis 3 bar

Zeit nehmen zum präzisen Zeitnehmen: Die Zeitangabe des FUNKTIONEN

Chronographen kommt in ihrer Präzision ohne störende Hilfszif- Chronograph

ferblätter aus. Höchster technischer Anspruch paart sich hier mit WERK
dem feinen handwerklichen Finish der Uhrenteile und der LANG Caliber IV mit Handaufzug (siehe S.43)

& HEYNE typischen klassischen Formgebung durch den in der ARMBAND

Krone integrierten Chrono-Drücker. Beim Blick durch das Boden- Alligatorleder mit Haifischinnenleder,
glas wird das eindrucksvolle Spiel der Hebel und Federn des Dorn- oder Faltschließe

Schaltradchronographen in ihrer ganzen Ästhetik sichtbar.

Mehr Informationen
zum Modell Albert

18 ct. Roségold 18 ct. Weißgold

Birnenzeiger in Birnenzeiger in Roségold
gebläutem Stahl galvanisch-schwarzes
weißes Emaillezifferblatt Silberzifferblatt
 MO R IT Z ‹ KO LLE K TI O N 39

MORITZ
ANZEIGE
Stunden- & Minutenanzeige,
dezentrale Sekunde, Mondphase,
Vollkalender, Deklination

ZIFFERBLATT
fein gestrahltes, massives Silber-
zifferblatt in champagnerweiß,
arabische Ziffern mit roter Minuterie,
emaillierte Mond- und Erdscheibe
in 18 ct. Gold,
Birnenzeiger, gebläuter Stahl

GEHÄUSE
Maße ohne Hörnchen
Durchmesser 44 mm, Höhe 12,5 mm
2 seitlich versenkte Drücker,
Saphirglas & Saphirglasboden,
beidseitig entspiegelt,
wasserdicht bis 3 bar
Das feingestrahlte Silberzifferblatt weist eine klassisch sym-
metrische Struktur mit Vollkalender-Anzeige und interessanten FUNKTIONEN
Deklination, Mondphase, Vollkalender
Zusatzfunktionen auf. Die Mondphase zeigt sich in der kleinen
Sekunde, gegenüber bei 12 Uhr wird durch eine Erdscheibe der WERK
Caliber III mit Handaufzug (siehe S.42)
Deklinationswinkel dargestellt. Erd- und Mondscheibe sind in
Gold gefräst und in Champlevé-Technik farbig emailliert. Das ARMBAND
Zifferblatt für das Datum mit dem Fenster für den Wochentag Alligatorleder mit Haifischinnenleder,
Dorn- oder Faltschließe
liegt bei 3 Uhr, der mitlaufende Monat symmetrisch dazu bei
9 Uhr. Komplettiert wird das Modell durch die Tag- und Nacht-
anzeige nahe dem Zentrum in einem polierten Goldchâton. Mehr Informationen
zum Modell Moritz

Deklinationsanzeige: emaillierte
Erdscheibe in 3 Varianten

Nord- und
Südamerika

Europa
Afrika

18 ct. Weißgold
Birnenzeiger in Asien
gebläutem Stahl Australien
40 CALIBER CALIBER 41

CALIBER
In der Logik des technologischen Fortschritts und eines
sich abzeichnenden Massenbedarfs entstanden in der
Schweiz und in Frankreich Ende des 19. Jahrhunderts
erste Rohwerke für Armbanduhren mit definierten Durch-
messern, wodurch sich der Begriff „Caliber” für den Typ
des Uhrwerkes einbürgerte.

In der heutigen Markenwelt stehen Caliber für eine nach

Form, Größe und Werkarchitektur strukturierte, funktio-
nal zuverlässige Baureihe hochwertiger mechanischer
Uhrwerke. Anspruchsvolle firmeneigene Caliber gehören
nach unserem Verständnis zu den Königsdisziplinen der
Uhrmacherei. Sie setzen Akzente und eröffnen Markt-
potenziale. LANG & HEYNE Werke stützen sich auf eine
zeitgemäße Interpretation uhrentechnischer Konstrukti-
onsprinzipien und handwerklicher Fertigungsmethoden,
angelehnt an die Präzision der Sächsischen Hofuhrmacher
bei Taschenuhren.
42 CALIBER CALIBER 43

CALIBER I CALIBER III CALIBER IV CALIBER V

DREI-ZEIGER-UHR VO LLK A LE N D E R , D E K LI N ATI O N , EINDRÜCKER– CHRONOGR APH SEKUNDEN REMONTOIR
MONDPHASE

Zifferblattseite

Durchmesser 16 ¼ Linien (36,6 mm) Durchmesser 16 ¼ Linien (36,6 mm) Durchmesser 16 ¼ Linien (36,6 mm) Durchmesser 14 ¼ Linien (33 mm)
Höhe 5,5 mm Höhe 7,1 mm Höhe 7,0 mm Höhe 6,25 mm
Frequenz 18.000 Halbschwingungen Frequenz 18.000 Halbschwingungen pro Stunde Frequenz 18.000 Halbschwingungen pro Stunde Frequenz 18.000 Halbschwingungen pro Stunde
pro Stunde (2,5 Hz) Gangdauer 46 Stunden Gangdauer 46 Stunden Gangdauer mind. 24 h Remontoir / gesamt 48 h
Gangdauer 46 Stunden Steine 19 Rubine, 1 Diamant im Brillantschliff Steine 22 Rubine, 1 Diamant mit Brillantschliff Gangdauer (33 h für Heinrich)
Steine 19 Rubine, 1 Diamant mit Brillantschliff Bauteile 216 Teile (inkl. Mond-, Erd-, und Bauteile 151 Teile Steine 27 (Konrad) / 29 (Heinrich) Rubine,
Bauteile 151 Teile Wochentagsscheibe) Funktionen dezentrale Sekunde bei 6 Uhr, 1 Diamant mit Brillantschliff
Funktionen Stunde / Minute / dezentrale Sekunde Funktionen dezentrale Sekunde, Wochentag, Chronosekunde & Chronominute Bauteile 246 Teile
bei 6 Uhr, Sekundenstoppsystem Mondphase, Monat im Zentrum, Funktionen Sekunden Remontoir
zum präzisen Zeigerstellen Tag- & Nachtanzeige, Deklination Chronographenmechanismus (sekündlicher Zwischenaufzug),
Modelle Friedrich August I. Modell Moritz mit 3-Phasen-Bedienung, zentrale springende Sekunde,
Johann Start-Stopp-Reset über Kronendrücker anterogrades (vorwärts springendes)
Modell Albert Datum aus dem Zentrum,
Auf / Ab-Anzeige – Gangreserve (Heinrich)
Modelle Konrad (zur Zeit nicht verfügbar)
Heinrich (zur Zeit nicht verfügbar)

Klassisches Uhrwerk aufbauend auf den Ende
des 19. Jahrhunderts technisch ausgereiften
sächsischen Baustil: ¾-Platine; in Goldchâtons
gefasste Rubine; in Gold gefasster Lagerstein
des Ankers von Schrauben gehalten; polierte
Fasen von Räderbrücke und Kloben; Sonnen-
schliff auf den Aufzugsrädern; handgravierter
Unruhkloben mit Schwanenhalsfeder, gekrönt
von einem Diamant
Werksseitig klassischer Baustil, die Raffines-
sen verbergen sich unter dem Zifferblatt:
Erd- und Mondscheibe in Gold gefräst, in
Champlevé-Technik farbig emailliert; Blitz-
schaltung von Datum und Wochentag, die
pünktlich 0.00 Uhr ausgelöst wird; dritte
Zwischen-Kronenposition, um das Datum,
den Monat und die Deklinationsanzeige
schnellstmöglich einzustellen
Chronographenwerk mit Stunden- und Minuten-
zeiger im Zentrum; große Kupplungsräder in Gold
sichern perfektes Eingreifen beim Starten und
ruhigen Zeigerlauf; sechsschenklige, anglierte
Laufwerksräder in massiv Gold; grazile Hebel
und Federn folgen den Bewegungen des Schalt-
rades; doppelter Nullstell- und Bremshebel
(Sekunde & Minute)
Tausch der ¾-Platine mit trigonaler Räderbrü-
cke zum Öffnen des Werkes; sechsschenk-
lige Laufräder in Hartgold; große Unruh;
Moustache-Anker; Remontoir-Kraftspiral-
feder; konstante Kraft mit gleichbleibender
Amplitude der Unruh über die komplette
Laufzeit der Uhr; anterogrades Datum
44 CALIBER CALIBER 45

CALIBER VI CALIBER VII CALIBER VIII CALIBER IX

DREI-ZEIGER-UHR JA H R ES TAG E , DREI-ZEIGER-UHR FLIEGENDES TOURBILLON
A LT E R S B E R E C H N U N G

Durchmesser 14 ¼ Linien (33 mm) Durchmesser 16 ¼ Linien (36,6 mm) Größe 34 mm x 26,5 mm Größe 34 mm x 26,5 mm
Höhe 4,9 mm Höhe 7,0 mm Höhe 4,8 mm Höhe 5,5 mm
Frequenz 18.000 Halbschwingungen pro Stunde Frequenz 18.000 Halbschwingungen pro Stunde Frequenz 18.000 Halbschwingungen pro Stunde Frequenz 18.000 Halbschwingungen pro Stunde
Gangdauer 55 Stunden Gangdauer 46 Stunden (2,5 Hz) (2,5 Hz)
Steine 19 Rubine, 1 Diamant mit Brillantschliff Steine 19 Rubine, 1 Diamant mit Brillantschliff Gangdauer 55 Stunden Gangdauer 70 Stunden
Bauteile 143 Teile Bauteile 303 Teile Steine 19 Rubine, 1 Diamant mit Brillantschliff Steine 17 Rubine, 2 Diamanten mit Brillantschliff
Funktionen Stunde / Minute / dezentrale Sekunde (inkl. Programm- und Jahresscheibe) Bauteile 160 Teile Bauteile 163 Teile
bei 6 Uhr; Sekundenstopp Funktionen Stunde / Minute / Datum / Monat; Funktionen Stunde / Minute / dezentrale Sekunde Funktionen Stunde / Minute / Sekunde
Modelle Friedrich II. kundenspezifische Jahrestage, bei 6 Uhr; Sekundenstopp über Lyrazeiger Drehgestell
Friedrich III. Altersberechnung; Modell Georg Modell Anton
Stellmodi über Kronendrücker
Modell Augustus I. (zur Zeit nicht verfügbar)

Fliegendes Tourbillon

Klassischer Baustil minimalistisch durch trigo-
nale Räderbrücke für den Betrachter geöffnet;
Moustache-Anker mit Balancehörnchen in
Gold; Schwanenhalsfeinregulierung, gravierter
Unruhkloben mit Diamantdeckstein; Sekun-
denstoppsystem
Komplikation verborgen unter dem Zifferblatt:
Zwei Micro-Differential-Getriebe berechnen
das Alter für 12 besondere Jahrestage von
Personen bzw. Ereignissen; zwei Zeiger visu-
alisieren die Dauer bis zum Ereignis; Einstel-
lung der Modi über integrierten Drücker in
der Krone; Vollkalender, Anker-, Räderbrücke
und Unruhkloben aus 18 ct. Roségold gefertigt
Sächsische Handwerkskunst neu interpretiert:
avantgardistische Edelstahlbrücken und Klo-
ben mit der gewölbten Oberseite und der
großen auspolierten Steinsenkung, Aufzugs-
räder aus hartem Roségold; Diamantdeckstein;
Sekundenstoppsystem
Fliegendes Minuten-Tourbillon, einseitig gela-
gertes Drehgestell; feingliedrig ausgeführter
Käfig; dreiarmige Goldfeder für Stoßsicherung;
feststehendes Sekunden-Topfrad, zwei chato-
nierte Brillanten links und rechts neben dem
Schriftzug
46 HANDWERKSKUNST HANDWERKSKUNST 47

HANDWERKSKUNST EINZELTEILE FUNKTIONSWEISE

BEI LANG & HEYNE DER BAUGRUPPEN
Jedes mechanische Uhrwerk ist aus
Montage sechs wichtigen Baugruppen aufgebaut,
die die zu Beginn zugeführte Kraft bis in
die Zeitanzeige leiten.
1 - Doppelter Nullstellhebel
(Sekunde & Minute)

2 - Doppelter Bremshebel
(Sekunde & Minute)
6. ZEIGERWERK
Das Zeigerwerk übersetzt die Bewegun-
3 - Doppeltes Chronoübertragungsrad gen des Räderwerks in die Drehung
mit 200 Zähnen der Zeiger über dem Zifferblatt.

4 - Wippe mit Entkupplungshebel

der Minutenfriktion
5. UNRUH
5 - Schaltrad mit 7 Säulen Die stets im gleichen Takt schwingende
Unruh gibt im Zusammenspiel mit
6 - Minutenfriktionsscheibe der Spirale die Ganggenauigkeit des
mit Nullstellherz Uhrwerkes vor.
MONTAGE
7 - Aufzugsräder mit Sonnenschliff
Sind alle Teile gefertigt und mit dem jeweiligen Finish versehen, und polierter Konturanglage

folgt die nächste Herausforderung. Die Montage einer LANG & 8 - Sechsschenklige, anglierte
4. HEMMUNG
HEYNE ist ein bis ins Detail geplanter, strukturierter und kontrol- Laufwerksräder in massiv Gold Die Ankerhemmung gibt die Antriebs-
kraft in einem periodischen Takt an
lierter Prozess bestehend aus Vor- und Endmontage. 9 - Sekundenstoppsystem zum die Unruh weiter.
In der Vormontage werden alle Komponenten aufeinander ange- präzisen Zeigerstellen
passt, Steine und Stifte eingepresst und Räderspiele eingestellt.
10 - In Gold gefasster Brillant
Jetzt können wir das Schwingfest feiern: das erste Ticken der Uhr. als Krönung des Werkes 3 3. RÄDERWERK
Die filigranen Zeiger werden mit den Zeigerbuchsen verpresst. Das mehrteilige Getriebe überträgt
11 - Schwanenhalsfeinregulierung die Energie vom Antrieb zur Hemmung.
Zusammen mit dem Zifferblatt zieren sie das Gesicht der Uhr.
Dabei greift immer ein Zahnkranz in
Endlich kann das Werk in das Gehäuse. Mit dem feinen Alliga- 12 - Spirale mit hochgewundener
1 das kleinere Trieb des nächsten Rades.
Breguetkurve
torlederarmband und der Schließe kann die Uhr am Handgelenk
gefühlt werden. Ein Fest fürs Auge, das uns alle mit Stolz erfüllt. 13 - Unruh mit massiven 5
Goldgewichtsschrauben
2 . ANTRIEB
14 - Moustache-Anker mit Das Federhaus beherbergt eine Feder,
QUALITÄTSPRÜFUNG Balancehörnchen in Gold die nach dem Aufziehen Antriebskraft
4 2
für mind. 48 Stunden liefert.
Justage, Gang- und Lagetests über mehrere Tage und Optimie- 15 - Geschraubtes Gravurplättchen
für Monogrammoption
rung des reibungslosen Zusammenwirkens aller Teile schließen
die Endmontage ab. Die fertige Uhr kann übergeben werden. 16 - Federhaus mit Sonnenschliff 1. AUFZUG
Energiezufuhr für den
Betrieb und Stellmöglichkeit der
Uhrzeit erfolgt über die Krone.

Schon gewusst?
Die Werke von LANG & HEYNE bestehen aus bis zu 303
Einzelteilen. Diese sind teilweise so klein, dass sie kaum
von einem Span zu unterscheiden sind. Caliber IV - Modell Albert
Datumszeiger der Moritz (Explosionszeichnung)
48 V I E L F A LT V I E L F A LT 49

VIELFALT
Die vorgestellten LANG & HEYNE Modelle bieten bereits
aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktionen, Anmutung
und Werksarchitekturen eine Vielfalt auf dem Markt
der besonderen mechanischen Uhren. Was alle eint,
sind die typischen drei Hörnchen, die zurückhaltende
elegante Optik des Zifferblattes und die außergewöhnlich
und aufwendig veredelten Werke, denen Sie durch den
Saphirglasboden beim Arbeiten zuschauen können.
Die nur in Kleinauflagen hergestellten Uhren unseres
Hauses und die eingravierte Nummer garantieren Ih-
nen ein unverwechselbares Einzelstück an hochwertiger
Uhrenkunst.

Genießen Sie die volle Variabilität, wenn Sie Material, Farben

und Formen so kombinieren, dass es Ihrem Stil entspricht.
Richtig individuell wird es, wenn Sie eine Gravur ergän-
zen, Ihr eigenes Zifferblatt kreieren lassen oder das Ge-
häuse mit Edelsteinen aufwerten. Einen Ausblick geben
Ihnen die folgenden Möglichkeiten, Ihrer Fantasie sind
jedoch keine Grenzen gesetzt.
50 V I E L F A LT V I E L F A LT 51

VARIATIONEN ZEIGER
Auf Wunsch können Sie Zeiger
Ganz nach Ihren Wünschen können Sie bei unseren Uh- in Form und Farbe frei kom-
renmodellen Ihr Gehäuse, Ihre Zeigerform, Bandfarbe binieren. Von der modernen 1 Birnenzeiger in gebläutem Stahl
und Schließentyp frei wählen. Jede Uhr bekommt zu- Lanzettenform bis hin zum his- 2 Kathedralzeiger in poliertem Stahl
sätzlich eine eigene Nummer, die auf das Werk graviert torischen und handgravierten 3 Lanzettenzeiger in Roségold
ist. Das macht Ihre persönliche Uhr von LANG & HEYNE Louis-XV-Zeiger. 4 Louis-XV-Zeiger in Roségold
zu einem unverwechselbaren Einzelstück.

GEHÄUSE ZIFFERBLATT
Jedes LANG & HEYNE Modell kann wahlweise in 18 ct. Roségold, 18 ct. Weißgold Als besonderes Highlight gibt es einige Modelle auch mit unterschiedlichen Zifferblattvarianten,
oder 950er Platin gefertigt werden. Alle Gehäuse aus Edelmetall sind mit einer Punze wie zum Beispiel mit einem schwarz galvanisierten Silberzifferblatt. Auf diese Art können Sie
versehen. Ausgewählte Modelle erhalten Sie zudem auch in Edelstahl. sich Ihre LANG & HEYNE ganz nach Ihrem Geschmack gestalten.

18 ct. Roségold 18 ct. Weißgold 950er Platin silber mattiert weiß emailliert schwarz galvanisiert

ARMBÄNDER
Verschiedene Farben prägen das
SCHLIESSEN
Schwarz

Blau

Dunkelbraun

Rotbraun

äußere Erscheinungsbild unserer

Armbänder aus hochwertigem
Alligatorleder. Bandinnenflächen
aus Haifischleder bieten einen
hohen Tragekomfort sowie Stra-
pazierfähigkeit und sind mit einer
LANG & HEYNE Prägung versehen.
Sie können zwischen Dorn-
und Faltschließe wählen.
Jeweils erhältlich in Edelstahl,
18 ct. Roségold, 18 ct. Weißgold
und Platin.
Dornschließe oben, Faltschließe unten
52 V I E L F A LT

INDIVIDUALISIERUNG
Unikate gehören in der Uhrmacherei zur Königsdisziplin
vollendeter Handwerkskunst und Meisterschaft. Lassen Sie 1

sich von den folgenden Beispielen inspirieren, um Ihre Uhr

zum absoluten Einzelstück zu machen.

HANDGRAVUREN
Graveure sind Künstler ihrer Zeit. Die Form des klassischen
Handwerkszeugs hat sich über die Zeit nicht verändert. Mit
Detailliebe und Hingabe werden elegante Linien, Motive oder
Schriften in das Material gearbeitet. Alle Uhren werden mit dem
„LANG & HEYNE” Schriftzug, sowie der Modellbezeichnung und
Nummer graviert. Auf dem Unruhkloben der runden Modelle 2
befindet sich ebenso eine florale Gravur. Darüber hinaus bietet
die Gravurkunst einzigartige und schöne Möglichkeiten, um Ihre
Uhr weiter zu individualisieren.
Wir sind stolz, mit einer Künstlerpersönlichkeit kooperieren zu
dürfen. Stummem Metall Sprache und Stimme zu verleihen,
ist für Matthias Köhler Passion. Kenntnisreich und stilsicher in
Ornamentik und Bildmotivik, detailgenau in der Ausführung,
werden feine Linien zu Meisterwerken, die auf Wunsch Ihre 3
LANG & HEYNE zieren können.

1 4

Gravurbeispiele:
Abb. 1 Bodendeckel mit Gravur (optional)
Abb. 2 Gravurplättchen mit Monogramm „M&K”
Abb. 3 Arabeskengravur auf Unruhkloben
1 Abb. 4 Gravierte Kloben und Räderwerksbrücke
 V I E L F A LT 55

EDELSTEINBESATZ
Brillanten, Rubine und Saphire
veredeln jede Uhr, auch eine
LANG & HEYNE. Gelingende
Aufwertung von Sichtflächen
der Bauteile und Komponen-
ten erfordert Sachkenntnis
und Erfahrung.

ZIFFERBLÄTTER AUS EMAILLE

Emaille lebt, kaum ein anderes Material gibt dem Zifferblatt
einer feinen Uhr einen so überzeugenden und charmanten
Charakter. Auf Wunsch fertigen wir individuelle Zifferblätter
mit weißer oder farbiger Emaille.

Ihr Zifferblatt wird nach Ihren Wünschen erstellt und in

eine Metallplatte gefräst. Anschließend werden die Gruben
mit feinsten Glassplittern ausgelegt und mehrfach gebrannt.
In der Farbgebung sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Über
Testbrände sehen Sie vorab das Ergebnis.

KERAMIKINLAYS
Zeiger können auf Wunsch
mit einer Epoxydharz-Kera-
mikmasse ausgelegt werden,
um diesen eine auffälligere
und einzigartige Optik zu ver-
leihen.
56 V I E L F A LT
SPEZIALANFERTIGUNGEN
Unsere aufwändigste Uhr mit individuell konstruiertem Programmring zum Berechnen persönlicher Jahrestage.
AUGUSTUS I.
EIN RECHENKÜNSTLER
Mit Hilfe einer Erinnerungsfunktion werden für
den Träger besondere Ereignisse und Jahrestage
mechanisch wiedergegeben. Ansporn und Idee
verdanken wir einem unserer Kunden. Als Son-
derentwicklung und Einzelstück für den Erfin-
der geplant und entwickelt, schmückt dieses
Meisterwerk die Kollektion von LANG & HEYNE.
Die Anordnung der zahlreichen Anzeigen unter
gleichzeitiger Beibehaltung der für LANG &
HEYNE charakteristischen schlichten Zifferblatt-
anmutung war die Herausforderung bei der
Gestaltung dieser Armbanduhr.
Über die Krone und den integrierten Drücker
wird unkompliziert und schnell die Einstellung
der Modi vorgenommen.
Augustus I. mit Vollkalender,
Ereignisanzeige und Angabe des Alters.
V I E L F A LT 57
Unsere Hommage an die Glashütter Kirchturmuhr St. Wolfgang mit dem blauen Außenzifferblatt.
HOMMAGE
AN DIE
GL ASHÜT TER KIRCHTUR MUHR
Die evangelische Stadtkirche St. Wolfgang in
Glashütte wurde seit ihrer erstmaligen Nennung
mehrfach umgebaut. Seit 1936 beherbergt sie
ein Turmuhrwerk von Zachariä aus Leipzig,
welche noch bis zum heutigen Tage die Zeit auf
dem blauen Außenzifferblatt anzeigt.
Als Hommage an die Glashütter Turmuhr fer-
tigten wir eine auf fünf Stück limitierte Serie
einer Armbanduhr, welches unser Handaufzugs-
CALIBER VI beherbergt.
Das opaque Emaillezifferblatt auf Gold, gefertigt
in Champlevé-Technik, gilt als Highlight dieser
Serie. Dabei wurde die Gestaltung des ursprüng-
lichen Holzzifferblattes aufgegriffen und mit „Hommage Kirchturmuhr”
einem kräftig gehaltenen Blauton kombiniert. Limitiert auf 5 Stück
V I E L F A LT 59
60 CONTR APUNCTUS CONTR APUNCTUS 61

CONTRAPUNCTUS
In der italienischen und französischen Kompositionstech-
nik und Musiktheorie entwickelten sich im 14. Jahrhundert
Vorstellungen, in eine vorhandene Melodie oder in ein
Thema eine weitere Stimme zu integrieren. Das 17. Jahr-
hundert verwendete dafür den Stilbegriff der Polyphonie.

In einem vergleichbaren Kontext sehen wir in unserer

Neuentwicklung Hektor einen Kontrapunkt, eine stilvolle
Ergänzung der klassischen LANG & HEYNE Linie. Wie alle
bisherigen Arbeiten bietet auch diese Uhr eine Sinfonie
für die Sinne.
 H E K TO R ‹ KO LLE K TI O N 63

HEKTOR
ANZEIGE
Stunden-, Minuten-, Sekundenanzeige

ZIFFERBLATT
Grau, Blau oder Grün,
Glanzfasen, Muster innen,
Rillung unter den Appliken,
Appliken gefüllt mit Leuchtmasse,
Petticoat-Klobenförmiger Ausschnitt
mit Blick ins Werk

GEHÄUSE
Edelstahl massiv mit Glieder-Uhren-
armband mit Butterfly-Falt-Schließe,
Maße ohne Hörnchen:
Durchmesser: 40 mm, Höhe: 10,95 mm
Saphirglas und Saphirglasboden,
frech, spritzig, angriffslustig…
wasserdicht bis 5 bar
Der Nachwuchs von LANG & HEYNE ist alles außer langweilig.
Die Hektor zeichnet sich durch ihre Gesamtheit der vielen WERK
aufeinander abgestimmten Details aus und greift dabei immer Caliber 33.2 mit Handaufzug
wieder das Designelement der „Petticoat”-Form auf. Durch (siehe S.64)

eine Öffnung auf dem Zifferblatt wird das Uhrwerk sichtbar,

welches so erstmalig für dieses Modell mit Zentralsekunde
entwickelt und verbaut wurde. Die volle Schönheit dieses neu
entwickelten Manufakturwerkes offenbart sich, wie bei jeder
LANG & HEYNE, im Boden aus entspiegeltem Saphirglas.
Die Gesamtauflage dieses Modells ist auf 99 Stück limitiert, Mehr Informationen
davon je 33 mit grünem, grauen bzw. blauen Zifferblatt. zum Modell Hektor

Edelstahl Edelstahl Edelstahl

Zifferblatt blau Zifferblatt grau Zifferblatt grün
 H E K TO R ‹ KO LLE K TI O N 65

FORMENSPIEL

Die „Petticoat”-Formensprache von Hektor

vermittelt von Werksarchitektur und Stunden-
radkloben bis hin zu Zifferblatt und Zeiger
einen starken Auftritt. Dabei greifen sowohl
die Kloben im Werk als auch die drei Zeiger
dieses Bild wieder auf. Das eigens entworfene
Stahlglieder-Armband nimmt ebenso das ein-
zigartige Design-Element auf und führt dieses
in der gefassten Gliederform konsequent weiter.
Das stilisierte „H” auf den Stundenappliken und
in der Reliefmusterung des inneren Zifferblatts
der Hektor lässt sich als ein interessantes Ge-
staltungselement lesen.
Das Gehäuse und Armband sind perfekt auf
das Caliber abgestimmt. Sie umrahmen das
Uhrwerk wie ein maßgeschneiderter Anzug den
Bräutigam. Die weich anmutende, kissenförmig
anschmiegende Kronenschutzform ermöglicht
einen ausgezeichneten Tragekomfort und
schmeichelt dem Auge.

MANUFAKTURKALIBER 33.2

Das LANG & HEYNE Werk 33.2 wird so erstmalig

in dieser Uhr verbaut und besticht durch seine
offene Werksarchitektur, ermöglicht durch Klo-
ben in Petticoat-Optik, fortgesetzt vom Zifferblatt.
Das fliegende Federhaus ermöglicht eine extra
flache Bauweise des Werkes mit selbst entwi-
ckelter Exzenterunruh. Die besonderen Teile auf
dem Unruhkloben ermöglichen weiterhin eine TECHNISCHE DATEN
Feinregulierung und lassen den Träger trotzdem Durchmesser: 14 1/4 Linien (33 mm)
Höhe: 4,4 mm
tief blicken. Alle Gestellteile und Laufwerksrä- Frequenz: 21.600 A/h
der bestehen aus Arcap, einem anspruchsvollen Gangdauer: 48 h
nicht magnetischen Material, mit besonderem Steine: 19 Rubine

Schimmer, wenn es einen Schliff bekommt. Die

Stoßgesicherte Exzenterunruh,
Flach- und Drehteile, wie z.B. Wellen, Schrauben flache Spirale, Feinregulierung,
und Hebel bestehen aus Stahl. Sekundenstopp, Räderwerk in Arcap
66 LANG & HEYNE LANG & HEYNE 67

TEAM
Branchenkenner und Fachjourna-
listen, selbst namhafte Mitbewer-
ber attestieren LANG & HEYNE
über zwanzig Jahre Unterneh-
mensentwicklung einen unspek-
takulären, aber dennoch stetigen
Aufstieg in die oberen Etagen der
Markenwelt hochwertiger Uhren.

Die Mitarbeiter unserer Manufak-

tur quittieren diese Wertschät-
zung mit Freude, Sympathie und
Genugtuung. Die Leistungsträger
des Hauses wissen: Knowhow,
Innovation, Kreativität, Meis-
terschaft bis ins Detail fallen
nirgends vom Himmel. Sie sind
die Summe aus Verantwortung
und Engagement, Interaktion und
Kommunikation über Arbeits-
platzgrenzen hinweg, aus klarer
Ergebnis- und Zielorientierung
jedes Einzelnen und des gesam-
ten Teams. Effizienz und Präzision
beschreiben einen Widerspruch
in sich, aber nicht bei uns. Ge-
meinsam arbeiten wir an großen
Aufgaben, von deren Sinn wir
überzeugt sind und an denen wir
wachsen können. Das eint uns.
 LANG & HEYNE 69

WURZELN
Unruhe und Räderwerk, das Ticken einer mecha-
nischen Armbanduhr faszinieren, begeistern und
berühren uns.
Zeit in dieser Weise zu beobachten und wahr-
zunehmen, ist scheinbar weitgehend aus dem
öffentlichen Raum verschwunden. Damit verbun- Präzisionspendeluhr (Sekundenzähler)
Johann Gottfried Köhler (1745 bis 1800)
dene handwerkliche Fertigkeiten sind es auch.
Unser Katalog berichtet, informiert, erklärt säch-
sische Uhrmacherkunst Made in Saxony.
Hier finden sich wichtige Quellen von Inspiration
zu neuen Uhrenkreationen und für die Fähigkeiten
unseres Teams zu deren qualifizierter Umsetzung.

Johann Christian Friedrich Gutkaes

(1785 bis 1845)

Werk Nr. 71, Dresden,

Johann Heinrich Seyffert

Planetenlaufuhr gebaut 1563-1568

für den sächsischen Kurfürsten,
Eberhard Baldewein, Hans Bucher
und Hermann Diepel

Ferdinand Adolf Lange (1815 bis 1875)

Gründer der Uhrenmanufaktur
A. Lange Dresden in Glashütte (1845)

Mathematisch-Physikalischer Salon Dresden


KONTAKT
tempus arte GmbH & Co. KG
LANG & HEYNE
Ullersdorfer Mühle 2
01454 Radeberg, Germany
TEL + 49 (0) 351 21 29 36 - 60
FAX + 49 (0) 351 21 29 36 - 61
vip@langheyne.de
www.langheyne.de
Image- und Produktfotografie:
Uhrenmanufaktur LANG & HEYNE GmbH & Co. KG, Dresden | www.lang-und-heyne.de
Sven Döring, Dresden | www.svendoering.com
Jürgen Jeibmann, Dresden | www.jeibmann-photographik.de
Nico Savignac, Ismaning | www.watchdesigner.de
Sarah Storch, Leipzig | www.alteeule.de
Roy Kohlsdorf, Dresden | @roykohlsdorf
Isabel Noack, Dresden | www.in-fotografie.de
Norbert Windecker, Dresden | www.bilderliebe.de
Teddy Tsung @taiwan
The Lavish Attic
Design: Z&Z Agentur Dresden, Dresden
Druck: Lößnitz Druck GmbH, Radebeul
Bildnachweise:
Seite 2: Fürstenzug: © User:Kolossos - own photo, artist Wilhelm Walther (1826-1913), copyleft: Multi-license with
GFDL and Creative Commons CC-BY-SA-3.0 and older versions (2.5, 2.0 and 1.0), Wikimedia Commons, lizenziert
unter Creative Commons-Lizenz by-sa-3.0-de, Modifikation: Original einfarbig in Goldton gebracht | Seite 4: Frauen-
kirche ©André Nebel (Nebbstar Fotografie) | Seite 9: adobestock ©ReSeandra (China), © somchaij (Tokyo); pixabay
© kaffee (Singapur), © maxmann (Dresden), ©Simon (Sydney), ©stinne24 (New York); pexels.com © Bearded Texan
Travels (HongKong) | Seite 68: Mathematisch Physikalischer Salon ©Ad Meskens / Wikimedia Commons, lizenziert
unter Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International Lizenz CC-BY-SA-4.0 | Seite 69: Astronomische
Planetenlaufuhr, Baldewein | Bucher | Diepel, Marburg | Kassel, 1563-68, Staatliche Kunststammlungen Dresden,
Mathematisch-Physikalischer Salon ©Jürgen Karpinski; Präzisionspendeluhr (Sekundenzähler) © Mathematisch-
Physikalischer Salon, Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Portrait Johann Christian Friedrich Gutkaes ©Unknown
Unknown, Public domain, via Wikimedia Commons; Johann Heinrich Seyffert à Dresden, Werk Nr. 71 © Auktionen
Dr. Crott / Mannheim; Portrait Ferdinand Adolph Lange ©Karel K., Public domain, via Wikimedia Commons
Dresden, Januar 2022
Technische Änderungen vorbehalten
www.langheyne.de