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Standardisierung

mit TIA Portal


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Standardisierung – eine Übersicht
- Standardisierung mit TIA Portal
Die Herausforderung –
Digitaler Wandel

Was ist die Anforderung? Wie kommt man dahin?


• Kürzere Entwicklungszeiten • Standardisierung – als Basis der
• Verkürzte Produktlebenszyklen Digitalisierung
• Fortschreitende Technikkonvergenz
• Zunehmender globaler Wettbewerb
• Steigende Qualitätsanforderungen

DIN e.V.

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Beispiele für Standardisierung

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Beispiele für Standardisierung

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Vielfältige Bereiche der Standardisierung

Geschäftsprozesse
Standardisierung • Bestellung
kann eine Vielzahl • Planung
• Versand
von Bereichen
Umfassen Produktionslinien
• Oberflächen
• Kommunikationskanal
• Datenstrukturen und Inhalte
• IT-Integration (Telegramme)

Maschinen
• Hardware
• Software
• Netzwerk
• Objekte/Module
• Bedienerschnittstelle und Meldungen

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Standardisierung in der TIA Portal Umgebung
Engineering

Hardwareplanung Programmierung Kommunikation Safety

Bedienen und
Diagnose Technologie Antriebsintegration
Beobachten
Engineering

Maschinen-
Verteiltes Arbeiten Versionierung Test
simulation
Workflow

Software -
Benutzerverwaltung Lizenzmanagement Sicherheit
managemnet
Administration

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Agenda

Zeitplan

09:00 Workshop

10:30 Kaffeepause

10:45 Workshop

12:15 Mittagessen

13:00 Workshop

14:15 Kaffeepause

14:30 Workshop

15:15 Ende

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Standardisierung als Basis der Digitalisierung –
Parallelisierung von Arbeitsschritten

Planung Konzept Design Detailliertes Engineering Inbetriebnahme


Heute

Anforderungen Mechanisches Konzept Mechanik Reale Maschine

Elektrik/Fluid Reale Inbetriebnahme

Software

System
Konzept Design Interdisziplinäres Engineering Inbetriebnahme
Engineering
Zukunft

Anforderungen Mechatronisches Mechanik Digitaler Reale


Konzept Zwilling Maschine

Elektrik/Fluid
Virtuelle Reale
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Zeiter-
Software sparnis

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Standardisierungsmatrix in der TIA Portal Umgebung
Engineering

Hardware- Bedienen und Antriebs-


Programmierung Kommunikation Technologie Diagnose
planung Beobachten integration

Automatische Projektgenerierung / Automated Engineering Workflow

Stufe 3
Vollständige HMI-
Programm generieren
Generierung

Standardisierte Automatische
Stufe 2
Programmstruktur Bildgenerierung

Nutzung von
Modulare
Stufe 1 Bildbausteinen und
Programmstruktur
Stilen / Designs

Manuelle Manuelle
Basis
Programmerstellung HMI-Projektierung

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Standardisierungsmatrix in der TIA Portal Umgebung
Engineering Workflow

Verteilte Verteiltes Maschinen-


Versionierung Test
Automation Arbeiten simulation

Stufe 3 Continuous Integration

Unternehmensweites
Stufe 2 Versionierungsystem

Projektweites
Stufe 1 Versionierungssystem

Manuelles Versionieren
Basis von Kopiervorlagen
& Projekten

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Programmierung

Stufe 3
Programm generieren

Stufe 2
Standardisierte
Programmstruktur

Stufe 1
Modulare
Programmstruktur

Software Design
- Standardisierung mit TIA Portal

Basis
Manuelle
Programmerstellung
Schritte der Standardisierung

Standardisierung

Analyse der Maschinenstruktur Design der Schnittstellen Realisierung

Ausgangssituation Re-Engineering Verbesserte und standardisierte


Architektur

Standardisierungsleitfaden: https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109756737

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Die Herausforderung –
Modulare und flexible Softwarelösungen

Was ist die Herausforderung? Wie kommt man dahin?


• Sie haben im Jahr mehrere • Standardisierung von Schnittstellen
Projekte/Maschinen mit • Vereinheitlichung von Programmierstilen
ähnlichen Funktionen
• Oftmals wird ein SPS- und HMI-
Projekt manuell aus alten
Projekten zusammenkopiert
• Manuelle, kostenintensive,
langwierige Anpassungen
sind jeweils notwendig
• Sie möchten Kosten für
Anpassungen reduzieren

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Software Design -
Werkzeugkasten
Umsetzung eines Programmierstandards –
Erwartungshaltung

Standard

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Seite 16
Umsetzung eines Programmierstandards –
Programmiersprachen

Programmiersprachen
Standard
• Grafische Sprache
• Textsprache

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Programmiersprachen

SPS-Programmiersprachen im TIA-Portal

Grafische Sprachen Textsprachen

FUP GRAPH AWL SCL

KOP

• Baustein größtenteils aus • komplexere Logik


Binärverknüpfungen • “Black-Box” für Wartungspersonal
• Verschaltung / Aufruf von Bausteinen

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Programmiersprachen
Vergleich FUP/SCL – Bausteinaufruf

FUP SCL

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Seite 19
Programmiersprachen
Vergleich FUP/SCL – Binärverknüpfungen

FUP SCL

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Seite 20
Programmiersprachen
Vergleich FUP/SCL – Mathematische Funktionen

FUP SCL

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Programmiersprachen
Vergleich FUP/SCL – Komplexe Implementation

FUP SCL

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Seite 22
Umsetzung eines Programmierstandards –
Programmierstyleguide

Programmierstyleguide
• Variablenbezeichner
• Nomenklatur

Standard

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Programmierstyleguide –
Bezeichner

• Bezeichner von Variablen beginnen mit Kleinbuchstaben


• Kurzer, funktionaler Variablennamen

Abkürzungen
• Nur eine Abkürzung pro Variablenname

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Programmierstyleguide –
Strukturen

Arrays
• Array-Bezeichner ist immer Mehrzahl
• Array-Index beginnt mit 0 und endet mit einer Konstanten

PLC-Datentypen
• Präfix »type«
• PLC-Datentypen statt Strukturen

Static- und Temp-Variablen


• Präfix »stat« und »temp«
• Statische Variablen nur lokal aufrufen
• Multiinstanzen mit »inst« kennzeichnen

Frei verwendbar © Siemens AG 2020 Programmierstyleguide: https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/81318674


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Programmierstyleguide –
IN/OUT

Input, Output und InOut


• Keine Präfixe
• Datenaustausch über Schnittstellen
• Viele Variablen als strukturierte Variablen übergeben
• Out-Variablen nur 1-mal pro Zyklus schreiben

Frei verwendbar © Siemens AG 2020 Programmierstyleguide: https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/81318674


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Programmierstyleguide –
Konstanten

Konstanten
• Namen von Konstanten immer in GROSSSCHRIFT
• Nur lokale Konstanten verwenden
• Konstanten bei Wertabfragen ungleich 0 verwenden:
Fehlercodes, …

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Programmierstyleguide –
Spickzettel
Bezeichner Global – start Konstanten – MAX_SPEED
Basis
Präfix – –
Anfangsbuchstabe klein –
• Einzigartige, verständliche
Kennungen in Englisch
Schreibweise camelCasing GROSSBUCHSTABEN
• Keine Sonderzeichen ($%& …)
Formalparameter In – enable Out – done InOut – motorDATA Stat – statVelocity Temp – tempVelocity Constants – MAX_VELOCITY • Maximal 24 Zeichen
Präfix – – – stat’ temp’ –
• Arrays: axesData (0 ... MAX) of type
Anfangsbuchstabe klein klein klein klein klein –
Schreibweise camelCasing camelCasing camelCasing camelCasing camelCasing GROSSBUCHSTABEN

Datenbausteine Global – MotorData Einzelinstanz – InstHeater Multiinstanz – instMotor


Abkürzungen1 (nur eine pro Kennung)
Präfix – ‘Inst’ ‘inst’
Anfangsbuchstabe Groß Groß klein Min/Max Minimum/Maximum

Schreibweise PascalCasing PascalCasing camelCasing Act Aktuell


Next/Prev Nächster/Vorheriger

Präfix Anfangsbuchstabe Schreibweise Avg Durchschnitt

OB Organisationsbaustein StationMain – Groß PascalCasing Diff/Sum Differenz/Summe

FB Funktionsbaustein ConveyorControl – Groß PascalCasing Pos Position

FC Funktion Filling – Groß PascalCasing Ris/Fal Steigende/Fallende Signalflanke


TO Technologieobjekt PositioningAxis – Groß PascalCasing Sim Simuliert
PLC Datentypen typeMotor – klein camelCasing Old Alter Wert
Beobachtungstabelle MotorTags – Groß PascalCasing Dir Richtung
PLC Variablentabelle InputTags – Groß PascalCasing Err Fehler
Traces SpeedAxis – Groß PascalCasing Warn Warnung
Messungen HeaterControl – Groß PascalCasing Cmd Befehl

1 Empfehlungen

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Seite 28
Umsetzung eines Programmierstandards –
Schnittstellendefinition

Schnittstellendefinition
• Modularisierung
• Informationsaustausch

Standard

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Seite 29
Schnittstellendefinition –
Modularisierung nach DIN EN 61512-1

Unit (de: Teilanlage)


Die oberste Ebene der Gruppierung. Sie umfasst zusammen-
gehörende Einzelsteuereinheiten und technische Einrichtungen, Unit
in denen größere Verarbeitungsaktivitäten ausgeführt werden
Kann enthalten
Kann enthalten

Equipment Module (de: Technische Einrichtung)


Eine funktionale Zusammenfassung von Einzelsteuereinheiten, Equipment Module
die eine endliche Anzahl von bestimmten kleineren
Verarbeitungsaktivitäten ausführen kann
Kann enthalten
Kann enthalten

Control Module (de: Einzelsteuereinheit)


Die unterste Ebene der Gruppierung von Einrichtungen Control Module
→ Die Basisautomatisierung
Kann enthalten

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Seite 30
Schnitttstellendefinition –
Modularisierung nach DIN EN 61512-1

1. Wer tauscht mit wem Informationen aus? 2. Welche Informationen sollen ausgetauscht werden?

Unit Process

EM EM EM
String Bool Byte

CM CM CM CM CM

Logic

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Seite 31
Schnitttstellendefinition –
Modularisierung nach DIN EN 61512-1

1. Wer tauscht mit wem Informationen aus? 2. Welche Informationen sollen ausgetauscht werden?

Unit Process

EM EM EM
String Bool Byte

CM CM CM CM CM

Logic

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Seite 32
Schnitttstellendefinition –
Modularisierung nach DIN EN 61512-1

1. Wer tauscht mit wem Informationen aus? 2. Welche Informationen sollen ausgetauscht werden?

Unit Process

EM EM EM
String Bool Byte

CM CM CM CM CM

Logic

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Seite 33
Schnittstellendefinition –
PLC-Datentyp

Unit

• Änderungen am Datentyp werden an allen


Verwendungsstellen aktualisiert
Array Bool [0 ..9]
• Vermeidung von unbeabsichtigt falscher
PLC-Datentyp …
Verschaltung von Schnittstellen
String
• Vereinfachter Datenaustausch über
Bausteinschnittstellen

EM

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Seite 34
Schnittstellendefinition –
Parameterübergabe

• Programm kann modular, flexibel


aus fertigen Bausteinen OB OB
zusammengesetzt werden

• Programm ist einfach erweiterbar FC FB FC FB


und wartbar
Local Local

• Programmcode ist leichter lesbar FB FB


und testbar, da es keine verdeckten Local Local
Querzugriffe gibt

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Schnittstellendefinition –
Parameterübergabe

Call-by-value Baustein/ Elementarer Strukturierter


• Erzeugt eine Kopie FB Schnittstelle Datentyp Datentyp
„My_int“ IN_1
des Wertes Wert: 31 Wert: 31 Input Kopie Referenz
• Benötigt zusätzlichen FC Output Kopie Referenz
false IN_2
Arbeitsspeicher besitzt Defaultwert
Input/Output Kopie Referenz
Input Kopie Kopie
FB Output Kopie Kopie
Input/Output Kopie Referenz
Call-by-reference
• Erzeugt direkten Verweis
auf Speicherplatz des Werts FC / FB
• Benötigt keinen zusätzlichen „My_string“ IN_OUT_1
Wert: ‚test‘ Referenz auf „My_string“
Arbeitsspeicher
• Manipulation durch höhere <???> IN_OUT_2
Muss verschaltet werden
OB-Priorität möglich

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Seite 36
Umsetzung eines Programmierstandards –
Modularität

Standard

Modularität
• Speicherablagekonzept

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Seite 37
Modularität –
Speicherablage in Global- und Multiinstanz-Datenbausteinen

Einzelinstanz-Datenbausteine Multiinstanz-Datenbausteine

Interface DB Einzelinstanz DB Unit Instanz DB CallEnv


Übergreifende
Informationen Unit Unit

Übergreifende
Informationen
Einzelinstanz
DB EM

EM EM

Einzel-
instanz
DB CM
GlobDB
CM CM

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Seite 38
Modularität –
Speicherablage in Global- und Multiinstanz-Datenbausteinen

Global-Datenbausteine Multiinstanz-Datenbausteine

FC FB FC

FB-
OB DB Parameter

FB FB-Statics OB

Vorteile Vorteile
Zentrale Datenablage Kopieren von Programmen vereinfacht (keine Querzugriffe)

Nachteile Nachteile
• Unüberschaubare Querzugriffe können auftreten Schnittstelle des FBs wird komplexer (Informationsweitergabe)
• Dateninkonsistenzen können auftreten

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Seite 39
Software Design -
Beispiele
Standardisierung an Hand eines vereinfachten Beispiels –
(1) Analyse / Funktionaler Schnitt

Maschine – Säge Maschine – Fräse Maschine – Bohrer

Säge Fräse Bohrer

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Seite 41
Standardisierung an Hand eines vereinfachten Beispiels –
(1) Analyse / Funktionaler Schnitt

Maschine – Säge Maschine – Fräse Maschine – Bohrer

Säge Fräse Bohrer

Förderband Sägeeinheit Förderband Fräseinheit Förderband Bohreinheit

Bedienpanel Bedienpanel Bedienpanel

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Seite 42
Standardisierung an Hand eines vereinfachten Beispiels –
(2) Modularisierung

Förderband Sägeeinheit Förderband Fräseinheit Förderband Bohreinheit

Bedienpanel Bedienpanel Bedienpanel

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Seite 43
Standardisierung an Hand eines vereinfachten Beispiels –
(2) Modularisierung

Standardmodule

Förderband Sägeeinheit Fräseinheit Bohreinheit

Bedienpanel

Entwicklung: Einmal
Instanziierung: Je 3 mal
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Seite 44
Standardisierung an Hand eines vereinfachten Beispiels –
(3) Schnittstellendefinition

Förderband Sägeeinheit Die Hauptarbeit bei der Entwicklung und Konstruktion


eines Standards besteht in der Schnittstellendefinition

Schnittstellen sollten möglichst unabhängig von


Bedienpanel der Kundenanforderung und dem jeweiligen Modul sein

Sind die Schnittstellen definiert können die Module


parallel entwickelt und getestet werden

Funktionen
• Entprellen • Signal
• Flanken • Invertiertes Signal

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Seite 45
Standardisierung an Hand eines Beispiels –
TIA Digitalization Demonstrator

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Seite 46
TIA Digitalization Demonstrator –
Übersicht

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Seite 47
TIA Digitalization Demonstrator –
Funktionaler Schnitt

Leerbehälter Werkstück- Greifer Werkstück-


1 träger 2 träger 1

Leerbehälter
2

Präzisierer Roboter

Transportband 1 Transportband 2 Transportband 3

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Seite 48
TIA Digitalization Demonstrator –
Verschalten von Objekten zu Funktionseinheiten

Modularisierung Einzelsteuereinheit Technische Einrichtung Teilanlage

Sensor Transportlogik Transportband


• Verschalten der technischen
Einheiten zu logischen Einheiten
und diese in Teilanlagen

• Jede Einheit kümmert Sensor


sich um ihre Funktion

• Modularität bei Anpassungen


(z. B. Austausch des Motors)
Motor Antriebslogik

Wie kann eine Standardisierung der Maschine vorgenommen werden?


→ Durch sinnvolles Verschalten zu Funktionseinheiten

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Seite 49
TIA Digitalization Demonstrator –
Schnittstellendefinition

Unit Transportband EmMove

UnitParameter Speed

UnitInterface
UnitInterface
UnitParameter

EmDrive

Speed

UnitInterface

UnitParameter

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Seite 53
Standardisierung an Hand eines Beispiels

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Seite 56
Versionierung

Stufe 3
Continuous Integration

Stufe 2
Unternehmensweites
Versionierungsystem

Stufe 1
Projektweites
Versionierungssystem

Bibliothekskonzept
- Standardisierung mit TIA Portal Manuelles Versionieren

Basis
von Kopiervorlagen
& Projekten
Übersicht Versionierung

Anlagenprojekte Bausteine
Versionierung einzelner Bausteine
Versionierung ganzer Projekte
Projektübergreifend

Bibliotheken &
TIA

Project Server*
Typen
*bis V15.1 MultiUser Server
3rd Party

VCI
z.B. Versiondog
z.B. GitHub, Superversion, etc.

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Seite 61
Übersicht Versionierung

Anlagenprojekte Bausteine
Versionierung einzelner Bausteine
Versionierung ganzer Projekte
Projektübergreifend

Bibliotheken &
TIA

Project Server*
Typen
*bis V15.1 MultiUser Server
3rd Party

VCI
z.B. Versiondog
z.B. GitHub, Superversion, etc.

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Seite 62
Bibliotheken im TIA Portal –
Zwei Bibliotheksarten

Projektbibliothek Globale Bibliotheken


• Im Projekt integriert • Eigenständige Bibliothek (unabhängig vom Projekt)
• Wird mit dem Projekt verwaltet (geöffnet, hochgerüstet, • Verwendung in mehreren Projekten möglich
gespeichert, geschlossen) • Zu Verteilung von fertigen Bibliotheksständen an andere
• Ermöglicht die Wiederverwendung von Objekten innerhalb Anwender
des Projekts • Ablage z.B. auf einem Netzlaufwerk
• Enthalt Typen und Kopiervorlagen (Unternehmensbibliothek)
• Aktualisierungsaufforderung bei neuer Bibliotheksversion
(Corporate Settings)
• Enthält Typen, Kopiervorlagen, „Gemeinsame Daten“
(Protokolle) und „Sprachen und Ressourcen“
(Bibliothekssprachen)


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Seite 63
Bibliothekskonzept –
Wiederverwendbarkeit dank Kopiervorlagen und Typen

Kopiervorlagen Typen
• Einfache Ablage von Bausteinen, • Versionierung von Bausteinen
Hardwarekonfigurationen, HMI-Bilder, usw. • Zentrale Updatefunktion aller Verwendungsstellen
• Daten können auch inkonsistent abgelegt werden • Typen sind schreibgeschützt
• Ablage nur für konsistente Daten (Kompilat wird mit abgelegt)

Anwenderbibliothek Projekt

Kopiervorlage Verwendung
Verwendung
Verwendung
Typ V1 Instanz V1
Instanz V1
Instanz V1

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Seite 64
Bibliothekskonzept –
Wiederverwendbarkeit dank Kopiervorlagen und Typen

Kopiervorlagen Typen
• Einfache Ablage von Bausteinen, • Versionierung von Bausteinen
Hardwarekonfigurationen, HMI-Bilder, usw. • Zentrale Updatefunktion aller Verwendungsstellen
• Daten können auch inkonsistent abgelegt werden • Typen sind schreibgeschützt
• Ablage nur für konsistente Daten (Kompilat wird mit abgelegt)

Anwenderbibliothek Projekt

Kopiervorlage Verwendung
Verwendung
Verwendung
Typ V1 Instanz V2
V1

Update
Instanz V2
V1
Instanz V2
V1
Typ V2 Zentrale Aktualisierung auf eine neue Version

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Seite 65
Bibliothekskonzept –
Übersicht Bibliothekselemente (PLC)
Bibliothekselement Typ Kopiervorlage
SIMATIC PLC
OB – X
FB X X
FC X X
DB (Global) – X
Technologieobjekt – X
PLC-Variablen – X
PLC-Datentypen X X
Beobachtungs- und
– X
Forcetabellen
Traces – X
Textlisten – X

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Seite 66
Bibliothekskonzept –
Übersicht Bibliothekselemente (HMI)
Bibliothekselement Typ Kopiervorlage
SIMATIC HMI
Bilder X X
Bildbausteine (Faceplates) X –
Vorlagen (von Bildern) – X
Pop-Up-Bilder – X
Slide-in-Bilder – –
HMI-Variablen – X
Skripte X X
Protokolle – X
HMI-UDT X –
HMI Stil X –
HMI Formatvorlage X –
Benutzerverwaltung: Benutzer – X
Benutzerverwaltung: Gruppen – X
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Seite 67
Bibliothekskonzept –
Verwaltung von Standards im TIA Portal

Vorteile
V90
• Wiederverwendbarkeit von
validierten Objekten
ermöglicht Zeitersparnis
• Minimierung der
S120 Motor Testaufwände
• Nachverfolgbarkeit
geänderter Objekte
• Qualitätssteigerung und
Kosteneinsparung in der
Sensor Softwareentwicklung
• Erhöhte Flexibilität durch
einfache Anpassung von HW
Förderband / SW Komponenten
• Automatisierung von
Routingaufgaben
Objektverwaltung mit Hilfe des gesamtheitlichen Bibliothekskonzeptes

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Seite 68
Bibliothekskonzept -
Übersicht
Bibliotheksverwaltung –
Übersicht im Projekt

Anzeige des Typen und der Version


in der Projektnavigation
1. Tabellenkopf aktivieren
2. Mit Rechtsklick auf Tabellenkopf
Spalten aktivieren

Typen

Projektbibliothek

Typ-Instanzen

Bibliotheks-verwaltung öffnen,
dazu die »Typen« selektieren

Bibliothekstexte exportieren/importieren

Globale Bibliothek

Symbol ohne Stift


Bibliothek mit Leserechten geöffnet (Default)

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Seite 70
Übersicht Bibliotheksverwaltung –
Verwendungsstellen und Versionen
Filtermöglichkeiten
• In Arbeit
Bibliothek aufräumen • Ohne Instanz Typ wird verwendet von…
Unbenutzte Typen und • Mehrere Versionen (überlagerte Typen)
Versionen entfernen vorhanden
Projekt harmonisieren
• Freigegeben
• Instanznamen im Projekt anpassen
• Version Hochrüsten
• Pfade der Instanzen im Projekt anpassen
• Zentrale Verwaltung durch Typen möglich

Typ verwendet folgende


Typen (unterlagerte Typen)

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Seite 71
Bibliothekskonzept -
Kopiervorlagen
Kopiervorlagen erstellen

Ablage von verschiedenen Objekten als Mehrere Bausteine können als Gruppe abgelegt
Kopiervorlagen per drag & drop werden

+strg

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Seite 73
Kopiervorlagen verwenden

Einfügen in das Gerät (PLC oder HMI) Unterstützt werden:


per drag & drop
PLC:
OB, FB, FC, DB (global), TO, PLC-Variablen, PLC-
Datentypen, Beobachtungs- und Forcetabellen,
Traces, Textlisten

HMI:
Bilder, Vorlagen (von Bildern), Pop-Up-Bilder, HMI-
Variablen, Skripte, Protokolle, Benutzerverwaltung:
Benutzer und Gruppen

Keine Versionierung, keine Verbindung zu Bibliothek!

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Seite 74
Freie Kommentare verwenden

Freie Kommentare ein-/ausschalten


Blendet in graphischen Programmier-
sprachen die freien Kommentare
ein/aus

Kommentar einfügen
Über den Rechtsklick auf eine
Anweisung kann ein Freier Kommentar
Kommentar hinzugefügt werden
Die Kommentarbox ist über einen Pfeil
mit der zugehörigen Anweisung
verbunden.

Freie Kommentare werden mit der


Kopiervorlage in der Bibliothek
abgelegt.

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Seite 75
Bibliothekskonzept -
Typen
Baustein als Typ in Projektbibliothek ablegen

• Typen sind versionierbar


• Erstellung eines Typs via drag & drop aus dem Gerät
heraus
• Oder: (im Falle von manchen HMI-Objekten)
• „Neuen Typ hinzufügen“ (in Projektbibl.)
• Ein Typ besitzt Metadaten
• Name
• Version
• Autor
• Kommentar

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Seite 77
Typisierte Bausteine in Projekt verwenden

• Instanziierung der Typen via drag & drop

• Instanzen von Typen werden im Programm


mit einem Dreieck im Objektsymbol, mit dem
Typnamen und der Version gekennzeichnet
(Spalten müssen ggfs. aktiviert werden)

• Unterstützt werden:
PLC: FB, FC, PLC-Datentypen
HMI: Bilder, Bildbausteine (Faceplates),
Skripte, HMI UDT, Stile, HMI Formatvorlage

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Seite 78
Typen bearbeiten und freigeben

Typ bearbeiten Typ freigeben


• Doppelklick auf eine Typinstanz • „diese Version freigeben“ -> alle Instanzen werden
• „den Typ bearbeiten“ (im gelben Fenster automatisch aktualisiert
Oder • Eigenschaften festlegen
• In der Bibliotheksnavigation (rechte Seite) Rechtsklick auf • Typname
den Typ • Version (letzte Stelle automatisch)
• „Typ bearbeiten“ anklicken • Autor
• Testumgebung festlegen • Kommentar
• Oder „die Änderungen verwerfen und die Version
löschen“

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Seite 79
Geschachtelte Typen bearbeiten und freigeben

1. Zu bearbeitenden Baustein [in Test] setzen


2. Überlagerter Typ wird automatisch auch in den Status [in Test] versetzt
3. Unterlagerten Baustein freigeben und neue Version vergeben
4. Überlagerten Baustein freigeben und neue Version vergeben

FB

4
2

1 3

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Seite 80
Anweisungen mit Version

• Standard PLC-Anweisungen sind versioniert

• Nur eine Version einer Anweisung pro CPU erlaubt

• Können beim Hochrüsten der CPU zentral im


Programm hochgerüstet werden
(kein Automatismus!)

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Seite 81
Versionsnummern

• Eine Version besteht immer aus drei Nummern (Vx.y.z)


• Zahlen von 1 bis 999 für die ersten beiden Stellen zulässig
• Die dritte Stelle wird automatisch inkrementiert
• Vorschlag zur Vergabe der Versionsnummern (aus dem Bibliotheksleitfaden):

Vx.y.z Hauptrevisionsnummer Nebenrevisionsnummer Revisionsnummer

Nichtkompatible Änderung Kompatible Änderung Fehlerkorrektur

Reduzierung der
Kompatible Schnittstellen Fehlerkorrektur
Schnittstellen
Ändern der vorhandenen Kompatible Erweiterung
Schnittstellen der Funktionalität
Inkompatible Erweiterung
der Funktionalität

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Seite 82
Know-How Schutz und Schreibschutz

Know-How Schutz Schreibschutz


• Schützt die Bausteine vor unbefugtem Zugriff • Schützt vor unbeabsichtigtem Ändern von Bausteinen
• Der Know-How Schutz muss dem Baustein gegeben • Empfehlung: geschützte Bibliothek veröffentlichen
werden, bevor dieser zum Typen „ernannt“ wird
• Änderungen sind dann nur noch mit Passwort möglich

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Seite 83
Detaillierter Bausteinvergleich für Projekt <> Bibliothek
(neu ab V16)

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 84
Bibliothek / Projekt hochrüsten

Typen aktualisieren
• Bidirektionale Aktualisierung von …
• Typen in Global- und Projektbibliothek
• Instanzen im Projekt
• Die folgenden Elemente sind als Quelle für die
Aktualisierung wählbar:
• Gesamte Projektbibliothek
• Einzelne Ordner
• Einzelne (Mehrere) Typen
• Automatisches Protokoll des
Aktualisierungsvorgangs wird generiert

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Seite 85
Bibliothek / Projekt hochrüsten

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Seite 86
Bibliothekskonzept -
Workflow
Standardisierung im TIA Portal –
Benutzerrollen beim Einsatz des Bibliothekskonzept

Erstellung/Pflege Veröffentlichung Anwendung

Integrator Anwender
Integratorprojekt Anlagenprojekte

Einteilung der Rollen

Entwickler Integratoren
Entwicklungsprojekte Werksbibliotheken

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Seite 88
Standardisierung im TIA Portal –
Zugehörige Bibliotheken

Erstellung/Pflege Veröffentlichung Anwendung

Unternehmensbibliothek

Integrator Entwicklungsbibliothek Freigabebibliothek Anwender


Integratorprojekt Anlagenprojekte

Transferbibliothek Entwickler Integratoren


Änderungen Entwicklungsprojekte Werksbibliotheken

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Seite 89
Standardisierung im TIA Portal –
Prozess beim Arbeiten mit Bibliotheken

Erstellung/Pflege Veröffentlichung Anwendung

Unternehmensbibliothek

Erstellt und aktualisiert Freigabe Update

Integrator Entwicklungsbibliothek Freigabebibliothek Anwender


Integratorprojekt Anlagenprojekte

Update Update

Transferbibliothek Entwickler Integratoren


Änderungen Entwicklungsprojekte Werksbibliotheken

Frei verwendbar © Siemens AG 2020 Bibliotheksleitfaden: https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109747503


Seite 90
Standardisierung im TIA Portal –
Klare Regeln beim Arbeiten mit Bibliotheken

Erstellung/Pflege Veröffentlichung Anwendung

Unternehmensbibliothek
Alle Typen werden Enthält nur eine
im Projekt aufgerufen Version pro Typ

Erstellt und aktualisiert Freigabe Update

Integrator Entwicklungsbibliothek Freigabebibliothek Anwender


Integratorprojekt Anlagenprojekte

Darf keine Änderungen


in der Bibliothek vornehmen
Update Update
Feste Regeln zur
Versionsnummernvergabe

Änderungen Entwickler Integratoren


Transferbibliotheken Entwicklungsprojekte Werksbibliotheken

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Seite 91
Standardisierung mit Hilfe von TIA Portal Bibliotheken –
Ein kontinuierlicher Engineering Workflow

Erstellung einer Kundenapplikation Entwicklung


mit dem Standard des Standard

Projektabzug für • Änderungen


Kundenapplikation • Anpassungen
Kunden-/Anlagen- • Erweiterungen
spezifische • Anforderungen
Anpassungen
TIA Portal
Fehlerbehebung Bibliothek mit
Standard-
bausteinen

Review Review

Funktionstest Diskussion zur Test


Übernahme in Bibliothek

Frei verwendbar © Siemens AG 2020 Bibliotheksleitfaden: https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109747503


Seite 92
Standardisierung für ein kontinuierlichen Engineering –
Workflow

Erstellung einer Kundenapplikation mit dem Standard Bestellung Entwicklung


des Standard
Konstruktion

• Änderungen
Testen u.a. • Anpassungen
Kunden-/Anlagen-
mit Unittests, Basisprojekt • Erweiterungen
spezifische
vIBN Generierung • Anforderungen
Anpassungen

Versions-
Fehlerbehebung
verwaltung Review
Standardisierte
Komponenten
Diskussion zur
Übernahme in Standard

Test
Review Deployment
Frei verwendbar © Siemens AG 2020 IBN
Seite 93
Bibliothekskonzept -
Dokumentation
Anwenderdefinierte Dokumentation verwenden

Aufrufbar über „Shift+F1“ für folgende Elemente des TIA Portals:


• Projekte /Bibliotheken
• Typen und Kopiervorlagen
• OBs, FBs, FCs und DBs
• Ordner
• Bilder (und Instanzen von Bildbausteinen) Shift+F1
• „Links“

Unterstütze Dateiformate
• Microsoft Word / Excel / Powerpoint (.docx / .xlsx /.pptx / .ppsx)
• HTML-Seiten & Compiled HTML (.htm / .html / .chm)
• Microsoft XPS (.xps)
• Rich Text Format (.rtf)
• Textdokumente (.txt)
• PDF-Dokumente (.pdf)

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 96
Anwenderdefinierte Dokumentation verwenden –
Verzeichnisstruktur anlegen

Ablage in einem der folgenden Verzeichnisse:


• Projektverzeichnis:
UserFiles\UserDocumentation\<Ordner für die jeweilige
Sprache>\<Objektkategorie>
• Verzeichnis einer globalen Bibliothek:
UserFiles\UserDocumentation\<Ordner für die jeweilige
Sprache>\<Objektkategorie>
• Zentrales Verzeichnis auf der Festplatte oder einem
Netzlaufwerk:
<Zentrales Verzeichnis für anwenderdefinierte
Dokumentation>\<Ordner für die jeweilige
Sprache>\<Objektkategorie>\
• Beispiel:
C:\Users\UserName\Documents\Automatisierung\myProject\UserFilse\de-DE\Function Blocks\myFunction.pdf

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 97
Anwenderdefinierte Dokumentation verwenden

Zuordnung über Objektname (im TIA Portal) = Dateiname im Verzeichnis

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 98
Software Design –
Zusammenfassung

• Software wird für den Anwender (Service,


Instandhaltung) transparenter und somit
leichter einsetzbar
• Qualität der Software wird erhöht und damit
eine verbesserte Wartbarkeit im Service- und
Diagnosefall sichergestellt
Was sind die • Deutliche Reduzierung der Fehlerquellen
durch die Verwendung bereits bewährter
wesentlichen Programmteile (Module)
• Minimierung des Aufwands für Service und
Vorteile? Instandhaltung
• Diagnose/Störungsbeseitigung wird
vereinfacht
• Klare Dokumentation des Moduls mit
festgelegtem Verhalten
• Reduktion von Entwicklungskosten

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 99
Software Design / Bibliothekskonzept –
Zusammenfassung

Informationen Anwendungsfälle
• Modularisierung von Programmcode nach • Verbesserung der Softwarequalität
DIN EN 61512-1 • Wiederverwendbarkeit von Programmcode
• Einheitlicher Programmierstil (Team-/ Firmenweit) • Vorbereitung auf den digitalen Wandel
• Schnittstellendefinition • Versionierung / Update von Programmcode
• TIA Portal Bibliotheken zur Versionierung von
Programmcode
• Dokumentation durch Anwenderdefinierte Hilfe

Unterlagen SITRAIN Kurse


• Themenseite Standardisierung • Totally Integrated Automation im Digital Enterprise - Einführung in die
• Leitfaden Standardisierung Standardisierung (1 Tag)
• Programmierleitfaden und Styleguide • Totally Integrated Automation im Digital Enterprise - Einführung Kompakt (1
Tag)
• Themenseite Bibliotheken im TIA Portal
• SIMATIC System-Umsteigerkurs auf SIMATIC S7-1500 im TIA Portal (5 Tage)
• Leitfaden zur Bibliothekshandhabung im TIA Portal
• SIMATIC Programmieren 3 im TIA Portal (5 Tage)

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 100
Bedienen und
Beobachten

Stufe 3
Vollständige HMI-
Generierung

Stufe 2
Automatische
Bildgenerierung

Stufe 1
Nutzung von
Bildbausteinen und
Stilen / Designs

HMI Design
- Standardisierung mit TIA Portal

Basis
Manuelle
HMI-Projektierung
Die Herausforderung –
Wiederverwendbarkeit von Objekten

Gibt es eine Möglichkeit, einmalig Ja, in WinCC können Bildbausteine


konfigurierte Objektgruppen als erstellt und zentral in der Bibliothek
Vorlage abzulegen? verwaltet werden.

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 105
HMI Design
Bildbausteine (Faceplates)
Frei verwendbar © Siemens AG 2018 www.siemens.com/hmi

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 106
HMI Design – Bildbausteine

1 Was ist ein Bildbaustein?


2 Wie werden Bildbausteine erstellt?
3 Welche Vorteile haben Bildbausteine?

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 107
HMI Design – Bildbausteine
Vergleich Objekte und Bildbaustein

Einzelne Objekte

Jedes Objekt hat seine


eigene Eigenschaften

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 108
HMI Design – Bildbausteine
Vergleich Objekte und Bildbaustein

Bildbaustein
Neuer Tab
„Schnittstelle“

Keine einzelne Objekte, die


konfiguriert werden können

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 109
HMI Design – Bildbausteine

1 Was ist ein Bildbaustein?


2 Wie werden Bildbausteine erstellt?
3 Welche Vorteile haben Bildbausteine?

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 110
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

Beispiel mit 4 Objekten


• Titel (Textfeld) enthält den Namen
des Tanks welcher dargestellt wird
Hinzufügen und
• E/A-Feld und Balken zeigen den konfigurieren von
gleichen Wert an Objekten die
gebraucht werden

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 111
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

Auswahl selektieren
und Rechtsklick…
…und auf „Erzeuge
Bildbaustein-Typ“
klicken

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 112
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

Name, Autor und


Kommentar vergeben

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 113
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

Automatischer
Wechsel in die
Bibliothek

Objekteditor

Schnittstellen-Editor

Eigenschaften

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 114
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

Schnittstellen-Editor

Neue Eigenschaft
hinzufügen

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 115
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines
Drei Eigenschaften
für Vier Objekte

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 116
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

Prozesswert auswählen
und via Drag & Drop mit
der entsprechenden
Eigenschaft verschalten

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 117
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

E/A-Feld und Balken


werden auf die gleiche
Eigenschaft verschaltet

Textfelder werden mit den


beiden Strings verbunden

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 118
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

Rechtsklick

Version freigeben

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 119
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

Automatische
Versionsgebung

Instanzen im Projekt
werden aktualisiert

Ungenutzte Versionen
werden aus der Bibliothek
entfernt

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 120
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

Bildbaustein mit Version(en)


in der Bibliothek

Mehrfache
Verwendung im Bild

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 121
HMI Design – Bildbausteine
Erstellen eines Bildbausteines

Interface auswählen

Variable verschalten

Name vergeben (Statisch)

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 122
HMI Design – Bildbausteine

1 Was ist ein Bildbaustein?


2 Wie werden Bildbausteine erstellt?
3 Welche Vorteile haben Bildbausteine?

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 123
HMI Design – Bildbausteine
Vorteile

• Änderungen erfolgen an zentraler


Stelle.

Was sind die • „Alte“ & erprobte Varianten können


beibehalten werden
wesentlichen
• Allgemeine Vorteile durch die
Vorteile? Bibliotheksverwaltung
(Rückverfolgbarkeit, Austausch, …)

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 124
HMI Design – Bildbausteine
Vorteile von Bildbausteinen

Beispiel:
Design soll aktualisiert werden

Durch Verwendung von


Bildbausteinen ist es nicht
mehr notwendig jedes Objekt
einzeln zu bearbeiten

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 125
HMI Design – Bildbausteine
Vorteile von Bildbausteinen

Rechtsklick Faceplate in
Projektbibliothek und „Typ
bearbeiten“ auswählen

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 126
HMI Design – Bildbausteine
Vorteile von Bildbausteinen

Objekte nach Belieben


anpassen und/oder neue
hinzufügen bzw. entfernen.

Neue Version erstellen


und bearbeiten

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 127
HMI Design – Bildbausteine
Vorteile von Bildbausteinen

Version
freigeben und
Instanzen
aktualisieren

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 128
HMI Design – Bildbausteine
Vorteile von Bildbausteinen

Neue
Versionsnummer

Aktualisieren der im
Projekt vorhanden
Bildbausteine auf die
neue Versionsnummer

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 129
HMI Design – Bildbausteine
Vorteile von Bildbausteinen

Beispiel:
Design soll aktualisiert werden

Änderungen werden
auf alle Instanzen
angewendet

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 130
HMI Design
Stile
Frei verwendbar © Siemens AG 2018 www.siemens.com/hmi

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 132
Die Herausforderung –
Wiederverwendbarkeit von Objekten

Ist es möglich die Darstellung von Ja, mit Hilfe von Stilen kann das
Objekten zentral zu verwalten? Aussehen von Anzeige- und
Bedienelemente harmonisiert werden.

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 133
HMI Design – Stile

1 Was ist ein Stil?


2 Wie werden Stile erstellt?
3 Welche Vorteile haben Stile?

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 134
HMI Design – Stile
Was ist ein Stil?

Stile …
• dienen der Definition des Aussehens von
Anzeige- und Bedienelemente.

• werden projektweit angelegt und verwaltet.

• stehen zur Verfügung für WinCC


Basic/Comfort/Advanced.

• können versioniert und über die Bibliothek


ausgetauscht werden.

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 135
HMI Design – Stile
Was ist ein Stil?

Stile im TIA-Portal - Projekt Beispiel-Objekte im Stil Stil-Elemente

Schaltflächen

Texte

Polygone/Linien

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 136
HMI Design – Stile

1 Was ist ein Stil?


2 Wie werden Stile erstellt?
3 Welche Vorteile haben Stile?

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 137
HMI Design – Stile
Stile erstellen

A) Projekt Bibliothek

B) Stile Ordner

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 138
HMI Design – Stile
Stile erstellen

Stil zur Verwendung freigeben

Für alle Objekte können über


das „+“ Zeichen neue
Elemente angelegt werden

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 139
HMI Design – Stile

1 Was ist ein Stil?


2 Wie werden Stile erstellt?
3 Welche Vorteile haben Stile?

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 140
HMI Design – Stile
Vorteile von Stilen

Einheitliches Aussehen
und Zeiteinsparung durch
Verwendung von Stilen

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 141
HMI Design – Stile
Vorteile von Stilen

Frei definierbare Stil-Elemente


können einfach ausgewählt
werden.

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 142
HMI Design – Stile
Vorteile von Stilen

Stile können versioniert und


über die Bibliothek
ausgetauscht werden

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 143
HMI Design – Stile
Vorteile

• Einheitliches Aussehen
Was sind die • Zeiteinsparung durch vordefinierte
wesentlichen Elemente

Vorteile? • Versionierung und Austausch über


die Bibliothek

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 144
HMI Design
Grundlagen HMI Design
Frei verwendbar © Siemens AG 2018 www.siemens.com/hmi

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 147
HMI Design

1 Was ist HMI Design?


2 Warum ist HMI Design wichtig?
3 Wie wird ein gutes HMI Design entworfen?

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 148
Was ist Design?

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 149
Was ist Design?
Kernpunkte

Optik Emotion Zeitersparnis


Mehrwert
Fehlervermeidung

Glückliche Nutzer

Funktion

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 150
Endkunde
Angezeigter
Inhalt

HMI

Maschine
Konstruktion
und
Funktion

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 151
HMI Design

1 Was ist HMI Design?


2 Warum ist HMI Design wichtig?
3 Wie wird ein gutes HMI Design entworfen?

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 152
Warum ist HMI Design wichtig?
Designstudien belegen, dass…

69,1 % der
Befragten
… geben an, dass Design einen großen Einfluss
auf die Gesamt-Rendite ihres Unternehmens hat.

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 153
Warum ist HMI Design wichtig?
Wirkung

Maschinenhersteller A Maschinenhersteller B

Mit welchem Screen verbindet der Endkunde Professionalität?

Im Wettbewerb ist das Thema Design nicht zu unterschätzen und nimmt zunehmend eine wichtige Rolle ein.

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 154
HMI Design

1 Was ist HMI Design?


2 Warum ist HMI Design wichtig?
3 Wie wird ein gutes HMI Design entworfen (Design Workflow)?

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 155
Design Workflow
Überblick

GESTALTUNG
Farben, Icons, Fonts, etc.

AUFBAU
Screen-Typen, Navigation, etc.

STRUKTUR
Information Architecture, User Flow

FOKUS
Einsatzbereiche, Zielgruppe

STRATEGIE
Use Cases, Kundenanforderungen

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 156
Design Workflow

1. STRATEGIE
▪ Sammlung der Kundenanforderungen

▪ Interviews / Research
„Was braucht der Bediener?“

▪ Definition der Use Cases zur Bedienung

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 157
Design Workflow

2. FOKUS
▪ Einsatzbereiche definieren
Near- / Farfield, In- / Outdoor, etc.

▪ Zielgruppe definieren
Welches Personal bedient die Maschine
(Profil erstellen)?

▪ Handschuhbedienung?

▪ Use Cases priorisieren

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 158
Design Workflow

3. STRUKTUR
▪ Information Architecture
Wo werden welche Informationen benötigt?

▪ Hirarchie der einzelnen Screens festlegen

▪ „User Flow“ gestalten

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 159
Design Workflow

4. AUFBAU
▪ Definition der Screen-Typen (Design Patterns)

▪ Aufbau und Hierarchie der Screens

▪ Welche Objekte werden für welche Aktion


verwendet (Interaktion).

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 160
Design Workflow
Schnelles Feedback durch Scribbles

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 161
Design Workflow

5. GESTALTUNG
▪ Definition der Farben
(Corporate Design Vorgaben)

▪ Definition der Icons

▪ Gestaltung der Objekte

▪ Grafische Ausarbeitung der Screens

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 162
Design Workflow
Unsere Designlösung

Benutzerfreundliches HMI
• Ganzer Screen sinnvoll genutzt
• Hierarchie durch Überschriften und
Content Boxen
• Klickbare Elemente sind klar erkennbar
• Eingabe- und Ausgabefelder durch Pop-Ups
getrennt
• Farben unterstützen das Zurechtfinden
und lenken nicht unnötig ab
• Konsistente Screens

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 163
HMI Design
Masterclass
Werden Sie ein besserer HMI Designer

Frei verwendbar © Siemens AG 2018 siemens.de/hmi-design-masterclass

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 164
Frei verwendbar © Siemens AG 2020
Seite 165
SIMATIC HMI Design Masterclass

In 7x10 Minuten zum besseren


HMI Designer werden

Kostenlose Registrierung zum Video-Kurs:


www.siemens.de/hmi-design-masterclass

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 166
SIMATIC HMI Design Masterclass

HMI Design ist keine Kunst,


sondern ein Handwerk

Kostenloser Download oder Bestellung


(solange Vorrat reicht):
https://new.siemens.com/global/de/produkt
e/automatisierung/simatic-hmi/hmi-design-
workbook-ebook-download.html

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 167
HMI Template Suite
Das Designsystem für eine perfekte
Benutzerfreundlichkeit

Frei verwendbar siemens.com/hmi-template-suite

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 168
Mehrwert
Ideengeber
Design-Vorlage
Flexibel änderbar

Einheitlichkeit Reduzierung Aufwand


Integration bestehender Applikationen

Verfügbarkeit in allen Größen

Zeitersparnis
Frei verwendbar © Siemens AG 2020
Seite 169
HMI Template Suite –
Key Facts

Entwickelt mit einer


Modernes Design-System für industrielle
professionellen Designagentur
Umgebungen optimiert

Jedes Element Verfügbar für verschiedene


ist vollständig anpassbar Bildschirmauflösungen

TIA Portal Library Kostenloses


für einfache Handhabung Anwendungsbeispiel

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 170
HMI Template Suite –
Grundstruktur

Title Bar für Applikationsnamen


und öffnen der Hauptnavigation

Maschinenstatus, Benutzer- und


Title Bar Erste Navigation Sub- Navigation
Rezeptur-Verwaltung über
Statusbar

4 Verschiedene Navigations-
Ebenen

Status Bar Dritte Navigation Vierte Navigation


! Navigationseben sind optional
verwendbar

Navigationsebenen sind in Templates vorhanden


Frei verwendbar © Siemens AG 2020
Seite 171
HMI Template Suite –
Navigation zuweisen
Bild („Screen“) mit Inhalt
Navigationsebenen erzeugen durch Zuweisung
der Vorlage zum Bild

Vorlage („Screen Template“) mit Navigation

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 172
HMI Template Suite –
Templates

Title Bar

Status Bar

Template mit Subnavigation

In allen Templates enthalten

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 173
HMI Template Suite –
HMI Style zur einheitlichen Gestaltung
Buttons Rechtecke

HMI Style zur einheitlichen


Gestaltung
Texte
Stil beinhaltet für Objekte viele
HMI Template verschiedene Unter-Stile
Suite Style
Objekte ! (ein paar Beispiele in der Folie)
Ein/Ausgabefelder
Verwendungszweck der Unter-
Stile sind in Dokumentation
beschrieben
Controls

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 174
HMI Template Suite –
Basis Funktionen

Öffnen des
Diagnose
Screens

PopUp Maschinen Status steuern PopUp für Rezepturen PopUp Benutzer Login/Logoff

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 175
HMI Template Suite –
Beispiel Screens als Vorlage

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 176
HMI Template Suite –
Integration Template Suite in TIA Portal

Neues Projekt
Bibliothek • Komplettes Device
(in dem schon alle Komponenten
der Template Suite enthalten
Device sind)
Verschiedene Größen

Template
Templates
Beispiel Screens,
Bestehendes Projekt
PopUps
• Template Suite Style
Tags, Skripte
• Tags, Skripte
• Templates
Style
• Beispiel Screens
• PopUps

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 177
Frei verwendbar © Siemens AG 2020
Seite 179
HMI Option+
Das Plus an Optionen für
SIMATIC HMI Comfort Panels
Frei verwendbar © Siemens AG 2018 siemens.de/hmi-option-plus

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 180
HMI Option+
Technisches Konzept

HMI Option+ bildet die


Schnittstelle zwischen dem
Betriebssystem und der
WinCC Runtime zum
Austausch von Daten in
beide Richtungen.
WinCC Runtime Die Daten stehen in der
WinCC Runtime als interne
Variablen zur Verfügung.
HMI Option+

Betriebssystem

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 181
HMI Option+ Bestandteile –
Runtime Visualisierung

HMI Option+ Runtime Visualisierung

Moderne, für Touch-Bedienung optimierte


+ Visualisierung der Funktionen

Erlaubt Zugriff auf nahezu alle Funktionen von


+ Option+ aus der WinCC Runtime heraus

Anpassung an die Anforderungen des Kunden


+ möglich

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 182
HMI Option+
Download

Das vollständige Applikationsbeispiel beinhaltet:


• Installation von Option+
• Dokumentation
• TIA Portal Bibliothek
• TIA Portal Beispielprojekt

Download unter der Beitrags ID 109754400 oder dem


folgenden Link aus dem Industry Online Support
heruntergeladen werden:

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1097
54400

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 183
SIMATIC HMI Toolbox

Intern © Siemens AG 2016


HMI Toolbox –
Zeitfunktionen

Kalender
• Kalender als Monatsübersicht mit Anzeige der einzelnen Tage
des aktuellen und folgenden Monats

• Rote Markierung des aktuellen Tags

• Möglichkeit, verschiedene Termine und Erinnerungen


einzutragen

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 185
HMI Toolbox –
Daten übertragen

E-Mails
• E-Mail-Benachrichtigungen zur zeitnahen Reaktionsmöglichkeit

• Automatische E-Mail-Benachrichtigung bei bestimmten


Meldungen
→ Drei-Schicht-System zur richtigen Ansprache des
zuständigen Mitarbeiter

• Manuelle Versendung von E-Mails

• Zuverlässige Sicherung bekannter E-Mail-Adressen auch nach


Neustart über Rezepturverwaltung

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 186
HMI Toolbox –
Übersicht schaffen

Datei-Explorer
• Dieser Datei-Explorer ermöglicht erweiterte Dateifunktionen,
z.B. Umbenennen, Suchen, Löschen

• Standard-Dateibrowser ermöglicht nur das Verwenden einer


beliebigen Datei im Projekt als Variable

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 187
HMI Toolbox –
Download

Das komplette Anwendungsbeispiel beinhaltet:


• Dokumentation
• TIA Portal Bibliotheken
• TIA Portal Beispiel Projekt

Download unter der Beitrags ID 106226404 oder dem


folgenden Link aus dem Industry Online Support:

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1062
26404

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 188
HMI Design –
Zusammenfassung

Informationen Anwendungsfälle
• Objektgruppen als Bildbausteine anlegen • Erstellung eines neuen HMI
• Stile zur Verwaltung des Aussehens von Objekten • Erweiterung oder Überarbeitung eines bestehenden HMIs
• HMI Template Suite als Vorlage und Inspiration
• HMI Option+ für die volle Kontrolle über das
Comfort Panel
• HMI Toolbox – Vorlagen für häufig gebrauchte
Funktionen

Unterlagen SITRAIN - Kurse


• HMI Template Suite • SIMATIC WinCC maschinennah im TIA Portal (3 Tage)
• HMI Design Masterclass • SIMATIC WinCC maschinennah im TIA Portal Umsteiger (E-Learning 6h)
• HMI Design Workbook • SIMATIC WinCC SCADA im TIA Portal (5 Tage)
• Toolbox für HMI Projekte • SIMATIC WinCC Unified & Unified Comfort Panels (3 Tage)
• SiVArc - Möglichkeiten der automatischen Visualisierungsgenerierung (1
• SIMATIC HMI Option+
Tag)

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 189
Standardisierungsmatrix
Weiteres Interesse an der Standardisierung?
Standardisierung in der TIA Portal Umgebung
Engineering

Hardwareplanung Programmierung Kommunikation Safety

Bedienen und
Diagnose Technologie Antriebsintegration
Beobachten
Engineering

Maschinen-
Verteiltes Arbeiten Versionierung Test
simulation
Workflow

Software -
Benutzerverwaltung Lizenzmanagement Sicherheit
managemnet
Administration

Frei verwendbar © Siemens AG 2020


Seite 191
Standardisierungsmatrix in der TIA Portal Umgebung
Engineering

Hardware- Bedienen und Antriebs-


Programmierung Kommunikation Technologie Diagnose
planung Beobachten integration

Automatische Projektgenerierung / Automated Engineering Workflow

Stufe 3 Antrieb wird


Hardwareprojektierung Automatische Zentraler Vollständige HMI-
Programm generieren Plug & Communicate automatisch in Betrieb
generieren Generierung Diagnoseserver Generierung
genommen

Standardisierter Integrierte
Standardisierte Standardisierte Nutzung von Automatische Antrieb wird
Stufe 2 Austausch der System- und
Programmstruktur Services Standardanwendungen Bildgenerierung automatisch generiert
Konfigurationsdaten Prozessdiagnose

Nutzung von
Toolgestützte Modulare Vordefinierte Integrierte Toolgestützte
Stufe 1 Protokolle
Technologieobjekte Bildbausteinen und
Auslegung Programmstruktur Systemdiagnose Antriebsprojektierung
Stilen / Designs

Manuelle Manuelle
Manuelle Manuelle Manuelle Manuelle Manuelle
Basis Kommunikations- Programmierung von
Hardwarekonfiguration Programmerstellung Projektierung HMI-Projektierung Antriebsprojektierung
beziehungen Technologiefunktionen

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Seite 192 Ausgabestand 15.01.2020
Standardisierungsmatrix in der TIA Portal Umgebung
Engineering Workflow

Verteilte Verteiltes Maschinen-


Versionierung Test
Automation Arbeiten simulation

Plug & Produce für „Digitalen Zwilling“


Stufe 3 Continuous Integration
Mehr-Controller-Lösung automatisch generieren

Mehr-Controller-Lösung Erweitertes Verknüpfung mit


Unternehmensweiter Unternehmensweites
Stufe 2 adaptieren bzw.
Versionierungsystem
softwarebasiertes physikalischen
Projektserver
generieren Testen Simulationsmodellen

Systemgestützte Einfaches Verwenden von


Mehr-Controller-Lösung Projektweites
Stufe 1 Synchronisierung
Lokaler Projektserver
Versionierungssystem
softwarebasiertes Bibliotheken zur
manuell
von Projektteilen Testen Peripherie-Simulation

Manuelles Kopieren & Manuelles Versionieren


Manuelles Testen Integrierte Simulations-
Basis Ein-Controller-Lösung Einfügen in verteilten von Kopiervorlagen
mit Hardware funktionen nutzen
Projekten & Projekten

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Seite 193
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Wie standardisiert ist mein


Unternehmen?

Wie erreiche ich einen höheren Standardisierungsmatrix


Standardisierungsgrad?

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Seite 194
TIA Portal Optionen
Arbeiten für und mit Standards
TIA Portal Optionen
Arbeiten für und mit Standards

Multiuser Engineering Openness / SiVArc


Zeitgleiches Arbeiten an Generieren von Projekten
einem Standard im Team aus Standards

PLCSIM Advanced ProDiag


Automatisiertes Testen Standardisierte
von Standards und wiederverwendbare
Vituelle Inbetriebnahme Prozessdiagnose

OPC UA
Software Units Hersteller- und
Modularisierung von plattformunabhängiger
Programmstandards Kommunikations-
standard
Version Control Interface (VCI) Test Suite
Schnittstelle für externes Integrierte Prüf- und Test
Versionsmanagement Funktionen

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Seite 196
TIA Portal Optionen
@SITRAIN Standardisierung
Digital Enterprise Intro – Kompakt (1T) Openness / SiVArc
Einführung in die Standardisierung (1T) SiVArc (1T)
Multiuser Engineering Openness Prog. 1 (3T)
V15.1 Training (Web) Openness Prog. 2 (2T)
V16 Training (Web) Automatisches Engineering
(5T)
PLCSIM Advanced
Vituelle Inbetriebnahme
ProDiag
(5T)
V15 Training (Web)
Automatisches
Engineering (5T)
OPC UA
Grundlagen S7-1500
Software Units
(1T)
V15.1 Training (Web)
Grundlagen und
Projektierung (4T)

Version Control Interface (VCI) Test Suite


V16 Training (Web) V16 Training (Web)

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Seite 197
TIA Portal Optionen
@SIOS Standardisierung
Themenseite Bibliotheken Openness / SiVArc
Themenseite Standardisierung SiVArc getting started
Openness Handbuch
Multiuser Engineering Openness Scripter
Anwendungsbeispiel Openness Demo Basic
Openness Demo Adv.
PLCSIM Advanced
Simulationstabellen ProDiag
Co-Simulation via API Anwendungsbeispiel
S7unitTest

OPC UA
Software Units
SiOME
SIMATIC STEP 7
Server – Methoden
Basic/Professional V16
Client Bausteine
Systemhandbuch
Client Lib für MS Excel
Version Control Interface (VCI)
SIMATIC STEP 7 Test Suite
Basic/Professional V16 V16 Training (Web)
Systemhandbuch
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Seite 198
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Tobias Vielweber Jannes Schlinke


Technical Consulting Sales Specialist
RC-DE DI FA 3 FB2 RC-DE DI FA 2 FB1
Werner-von-Siemens-Platz 1 Lindenplatz 2
30880 Laatzen 20099 Hamburg
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