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Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung des OZG-

Umsetzungsprojekts Digitale Einbürgerung

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Nennen Sie gerne Ihre Organisation in Klammern.

Damit keine Hintergrund-Geräusche vom spannenden Inhalt ablenken,


bleiben Sie bitte dauerhaft im „lautlos“ Modus.

Sollten Sie außerhalb der vorgesehenen Abschnitte Fragen oder


Anmerkungen haben, schreiben Sie diese gerne in den Chat.

1
Informationsveranstaltung
Sachsen-Anhalt

12.10.2022 per Zoom

2
Agenda

TOP 1 Vorstellung: Digitale Einbürgerung

TOP 2 Vorstellung der Anbindungsmöglichkeiten

TOP 3 Anbindungsprozess im Detail

TOP 4 Nachnutzung

TOP 5 Finanzierung

TOP 6 Offene Runde

3
TOP 1: Vorstellung des Projekts

4
Das Onlinezugangsgesetz - Das „Frontend der Verwaltung“ wird
digital

„Bund und Länder sind verpflichtet, [bis Ende 2022] ihre


Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale
anzubieten.” - § 1 Abs. 1 OZG

Onlinedienste in
? nutzerzentrierten Portalen
> 575 14
Verwaltun
Themen-
gs-
leistungen felder

EfA-Prinzip
Einer-für-Alle Prinzip
NRW digitalisiert nach dem "Einer für Alle"-Prinzip (EfA) und
stellt die Leistungen zentral zur Verfügung
"Einer für Alle"-Online-Dienste werden an einer Stelle entwickelt, betrieben und weiterentwickelt.
Bundesweit können sich Behörden daran anschließen, so dass im ganzen Land Bürger:innen das
Angebot nutzen können.
1 2 3 4

Leistungen für Bürger:innen Ein Dienstleister betreibt die Nachnutzung: Behörden bzw. Der Online-Dienst wird
werden nur einmal von einem IT für das digitalisierte Angebot Länder schließen sich dem zentral für alle Länder
IT-Dienstleister digitalisiert zentral, ggf. unter Einbindung „Einer für Alle“-Modell an; für weiterentwickelt, der Betrieb
von Anträgen weiterer die Nutzer:innen wird eine lokal anteilig finanziert
Dienstleister angepasste Optik (z.B. das
Logo) ihres Landes/der
zuständigen Behörde genutzt

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) NRW


Die Digitalisierung des Einbürgerungsantrags
Nach dem erfolgreichen Go-Live in Pilotbehörden folgt nun der Flächenrollout

Ziel des Projektes ist es, die Beantragung der Steckbrief:


Einbürgerung zu digitalisieren. Die digitale
Antragsstellung ist bereits in ersten Pilotbehörden Bezeichnung: Einbürgerung
möglich und soll nun sukzessive ausgebaut werden. Themenfeld: Ein- & Auswanderung
Ressort (TF): Auswärtiges Amt
Ressort (Gesetz): BMI
Die digitale Einbürgerung ist eine priorisierte Leistung des Federführendes Land: Brandenburg
OZG-Boosters! Umsetzendes Land: NRW
Go-Live in Pilotbehörden: 30.07.2021

Durch das OZG-Projekt „Einbürgerung“ können zukünftig die rund 130.000 Anträge auf Einbürgerung
auch digital beantragt werden

7
Das Umsetzungsprojekt konzentriert sich auf die Antragstellung
und den digitalen Versand der Daten zu den zuständigen
Stellen
Quick-Check Antragsservice Zuständige Stelle

Darstellung im Layout Bearbeitung und Kontakt auf Basis


des bestehender Verfahren der
Anerkennungsportals zuständigen Stellen

Prüfung, ob Antragstellende Authentifizieren, Antrag ausfüllen, Empfangen, Durchführung


berechtigt sind bezahlen & abschicken des Verfahrens

Fokus des Umsetzungsprojekts:


Antragstellung und Versand ! Nicht mehr Teil des
Umsetzungsprojekts

Klick-Prototyp: Einbürgerung (NEXT) | Digitale Verwaltung as a Service (digitale-verwaltung-as-a-service.de)


8 https://www.anerkennung-in-deutschland.de
Bildquelle:
Vorstellung des Projektteams

Unterstützt durch

9
Bisheriger Projektverlauf

→ Im Jahr 2022 steht der Flächenrollout in Deutschland im Fokus


2017 2019 2021 2022

Onlinezugangs- Digitalisierungs- Entwicklung Flächenrollout


gesetz tritt in Kraft labor Online-Service Flächenrollout
Interessierte Behörden
Länder und Durchführung durch Entwicklung des in Deutschland haben
Behörden werden Bayern und NRW Online-Services die Möglichkeit, sich an
verpflichtet, bis und Pilotierung in den Onlineservice
Ende 2022 ihre ausgewählten anzuschließen
Leistungen auch Behörden
digital anzubieten

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Aktueller Projektstatus
Themen Aktivitäten Status
Go-Live von Pilotkommunen in NRW absolviert

GO-Live des EfA-Dienstes


Vorbereitung der Pilotierung in weiteren
Bundesländern
− Finalisierung technische Weiterentwicklung
− Rechtliche Nachnutzungsmodelle
Umsetzung Referenz-
− Abstimmung Finanzierung
implementierung
− Erstellung datenschutzrelevanter Dokumente
− Erarbeitung des Betriebskonzeptes

Abgeschlossen In Arbeit Verzögert


Front End Antragsservice Digitale Einbürgerung

• Leichte Sprache mindestens in Deutsch und Englisch


• Anpassung der Schriftgröße
Leichte Verständlichkeit • Kontrast
• Sprachausgabe-Tool

Behördensuche / • Liste aller Behörden mit Angebot zum Quick Check oder
Quick Check & Antragstellung Antragsstellung (wenn angebunden)

• Fragenkatalog
Hilfe/FAQ & Support
• Servicehotline für technische Probleme oder Verständnisfragen

Klick-Prototyp des Formulars: https://digitale-verwaltung-as-a-service.de/dienste-demos/aw-einbuergerung-next.html#/


Vorteile der digitalen Antragstellung

Vollständigkeitsprüfung durch Pflichtfelder

Leicht verständliche Hilfstexte beim Befüllen


des Antrages

Authentifizierung durch Servicekonto.NRW


und der Online-Ausweisfunktion

Einheitliche Nutzerreise

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TOP 2: Vorstellung der
Anbindungsmöglichkeiten

14
Die Datenaustauschinfrastruktur bildet die EfA-
Mindestanforderungen ab 1|3
Variante 1: Fachverfahren mit OSCI

Die technischen Adressdaten der empfangenden


Behörden bzw. der Clearing-Stellen, die als OSCI-
Empfänger auftreten, werden im DVDV (Deutsches
Verwaltungsdiensteverzeichnis) hinterlegt.

Empfangende Stellen müssen die standardkonforme


Entgegennahme von Daten mittels OSCI sicherstellen.
Dazu werden i.d.R. Clearing-Stellen der Länder als
zentrale OSCI-Empfänger genutzt, die in den Ländern die
Daten an die zuständigen Stellen weiterverteilen.

Die Anbindung der Fachverfahren ist i.d.R. über OSCI


oder XTA2 zu ermöglichen. Auch eine Anbindung ohne
kompatibles Fachverfahren ist möglich.

15
Die Datenaustauschinfrastruktur bildet die EfA-
Mindestanforderungen ab 2|3

Variante 2: Fachverfahren mit XTA2

Die technischen Adressdaten der empfangenden


Behörden bzw. der Clearing-Stellen, die als OSCI-
Empfänger auftreten, werden im DVDV (Deutsches
Verwaltungsdiensteverzeichnis) hinterlegt.
.
Empfangende Stellen müssen die standardkonforme
Entgegennahme von Daten mittels OSCI sicherstellen.
Dazu werden i.d.R. Clearing-Stellen der Länder als
zentrale OSCI-Empfänger genutzt, die in den Ländern die
Daten an die zuständigen Stellen weiterverteilen.

Die Anbindung der Fachverfahren ist i.d.R. über OSCI


oder XTA2 zu ermöglichen. Auch eine Anbindung ohne
kompatibles Fachverfahren ist möglich.

16
Die Datenaustauschinfrastruktur bildet die EfA-
Mindestanforderungen ab 3|3
Variante 3: ohne kompatibles Fachverfahren

Die technischen Adressdaten der empfangenden


Behörden bzw. der Clearing-Stellen, die als OSCI-
Empfänger auftreten, werden im DVDV (Deutsches
Verwaltungsdiensteverzeichnis) hinterlegt.
.
Empfangende Stellen müssen die standardkonforme
Entgegennahme von Daten mittels OSCI sicherstellen.
Dazu werden i.d.R. Clearing-Stellen der Länder als
zentrale OSCI-Empfänger genutzt, die in den Ländern die
Daten an die zuständigen Stellen weiterverteilen.

Die Anbindung der Fachverfahren ist i.d.R. über OSCI


oder XTA2 zu ermöglichen. Auch eine Anbindung ohne
kompatibles Fachverfahren ist möglich.

17
TOP 3: Anbindungsprozess im Detail

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Strategisches Vorgehensmodell zum Flächenrollout

Vereinfachte Darstellung der


einzelnen Anbindungsschritte

Anbindung und Test Anpassung


OSCI-Infrastruktur* Rolloutkonzept

Validierung und Festlegung der


Anbindungsarchitektur* Anbindung Durchführung
Pilotbehörden Flächenrollout

*Die Phasen 1 und 2 sind mitunter nur einmal pro Bundesland durchzuführen

Dieser Ablauf bezieht sich auf einen Antragsdienst in einem Bundesland.


Sie erhalten von uns während des gesamten Prozesses zur Nachnutzung die bestmögliche Unterstützung vom Teilprojektteam
Anbindung!

19
Strategischer Ansatz zum Massenrollout

Kontext zu den wesentlichen Prozessschritten

• Einführung Einbürgerung, Vorstellung des


1. Infoveranstaltung mit allen beteiligten Antrags und der Anbindungsvarianten
Behörden

• Detaillierte Vorstellung des Anbindungsprozesses


2. Kick-off Veranstaltung mit allen beteiligten inkl. der Abläufe und Verantwortlichkeiten
Behörden

• Vorstellung spezifisches Vorgehen inkl. Vertreter der


3. Termin entsprechend Fachverfahren / IT-DL
definierter Gruppen

• Für besondere Fälle ist eine individuelle


4.Einzelfall-Unterstützung Unterstützung möglich

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Für einen erfolgreichen Rollout gilt es unterschiedliche
Voraussetzungen in den Bundesländern zu beachten

• Erste wesentliche Unterscheidung ist die Nutzung eines digitalen Fachverfahrens


• Weitere Möglichkeiten bieten die unterschiedlichen Anbieter des Fachverfahrens, des IT-Dienstleisters,
des Intermediärs
• Wahrscheinlich werden sich weitere Unterscheidungsmöglichkeiten nach Abschluss der Pilotphase
ergeben
Gruppe A

IT-Dienstleister

Intermediär Gruppe B

Fachverfahrenshersteller IT-Dienstleister
Ja
Intermediär
Dig. Fachverfahren

Nein

Intermediär IT-Dienstleister

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Die Schritte im Anbindungsprozess auf einen Blick
Ausgangpunkt für sämtliche Anträge ist immer die Zertifikatsbeschaffung

Test und
Installation und Abnahme
Inbetriebnahme
Gruppenspezifischer Termin • Versand des Testantrags
durch das Projektteam
Zertifikatsbeschaffung und • Installation von
DVDV-Eintrag COM Vibilia • Durchführung des Tests
Kick-Off-Termin und Abfrage • Gruppenbildung auf entsprechend der
Grundlage der • Aktivierung der Dokumentation
• Zertifikatsbeschaffung Abfrageinformationen Serverlösung
durch die Behörde • Dokumentation des
• Durchführung des • Durchführung der • Inbetriebnahme von Testablaufs
Kick-Off-Termins • Zertifikatsupload über Gruppentermine COM Vibilia
LimeSurvey • Upload der
• Versand des • Versand des technischen • Inbetriebnahme der Testdokumentation
Informationspakets • Anlage des DVDV-Eintrags Installationsleitfaden Serverlösung
durch Projektteam
• Versand der Abfrage • Versand des Test- und • Erfolgsmeldung durch die
• Erfolgsmeldung durch Abnahmeprotokolls Behörde
• Durchführung der Behörde
internen Abstimmung in
der Behörde
• Beantwortung der
22 Abfrage
TOP 4: Nachnutzung

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Einführung in das Kommunalvertretermodell

Als Kommunalvertreter für Nordrhein-Westfalen stellen wir


Wie kann ich in meiner Ihrer Behörde verfügbare EfA-Leistungen aus NRW sowie
Behörde Online-Dienste anderen Bundesländern zur Nachnutzung bereit. So gelingt
aus NRW und anderen Ihrer Behörde ein vergaberechtskonformer
Bundesländern Leistungsaustausch.
nachnutzen?
Alle verfügbaren Online-Dienste werden auf unserer Website
www.kommunalvertreter.nrw veröffentlicht.

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Vertragsgestaltung im Kommunalvertretermodell
Vertragliche Voraussetzungen: Die Rahmenvereinbarung (RV) und der Einzelabruf (EA)

1 Die Rahmenvereinbarung (RV)


Vertragsgestaltung zwischen d-NRW und Behörde
Die Rahmenvereinbarung (RV) stellt auf der kommunalen Ebene die
Voraussetzung für eine vergaberechtliche Nachnutzung dar und fixiert alle
dienstübergreifenden Regelungen für einen grundsätzlichen
Kommunal- Leistungsaustausch. Diese wird lediglich einmal zwischen der jeweiligen
vertreter Behörde nachnutzenden Behörde und der d-NRW AöR geschlossen.
d-NRW

Bezieht Dienste über das Bezieht Dienste bei d-NRW als 2 Der Einzelabruf (EA)
Nachnutzungsmodell auf Kommunalvertreter für NRW
Grundlage von: auf
Auf Grundlage der geschlossenen Rahmenvereinbarung kann im nächsten
Grundlage von:
Interöffentlicher Vereinbarung + Schritt mit einem dienstspezifischen Einzelabruf (EA) die d-NRW AöR mit
Einzelkooperationsvereinba- Rahmenvereinbarung + der Nachnutzung eines konkreten Dienstes beauftragt werden. Zusätzliche
rung je Dienst Einzelabruf je Dienst Dienste können im weiteren Verlauf über weitere Einzelabrufe für den
jeweils inkl. AVV jeweils inkl. AVV jeweiligen Dienst bezogen werden.

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Nachnutzung über FIT Store

Inhouse-fähige
Bundesland
juristische Person
IöV des Kommunal-
vertretermodells
EKV/SaaS- FIT-Store SaaS- Beauf- Inhouse-fähige
Einstellungsvertrag Nachnutzungs- tragung Beauftragung
vertrag Einbürgerungsbehörde
inkl. AVV nach
Abstimmungsschreiben in Rheinland-Pfalz
landeseigenem
AVV Muster

AVV: Auftragsdatenverarbeitungsvereinbarung
Vertragsbeziehung EKV: Einzelkooperationsvereinbarung im Kommunalvertretermodell
Auftragsverarbeitungsvereinbarung SaaS: Software-as-a-Service
IöV: Interöffentliche Vereinbarung
TOP 5: Finanzierung

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Die Finanzierung des EfA-Dienstes „Einbürgerung“ im Jahr
2023

Nach aktuellem Stand: Ende des


Konjunkturprogramms ab 2023
Durch den Wegfall der
Konjunkturpaketmittel ab 2023 muss
der Betrieb von OZG-Diensten durch
die Länder getragen werden

Die Finanzierung des EfA-


Dienstes
Einbürgerung

Annahmebasierte Werte für 2023


Im Jahr 2023 werden erste empirische
Nutzungszahlen erhoben, deshalb
Verteilung der Kosten basiert das Finanzierungsmodell auf
Planwerten
Im Steuerungskreis wird der
Kostenverteilungsschlüssel bestimmt

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Vorteile der Pilotierung

• 1-on-1 Support

• Pilotierung von bis zu 6 Einbürgerungsstellen

• Eventuelle Kostenersparnis

• Erfahrungsträger
TOP 6: Offene Runde

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32
Vielen Dank!

einbuergerung@d-nrw.de
dpabst@deloitte.de

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