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Einleitung

Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Wie schreibe und präsentiere ich eine
wissenschaftliche Arbeit? Von der Bedeutung dieser Themen in Bezug auf Studium und Fachlichkeit“.
Im Studium wird man sich im Laufe der Zeit mit der Verfassung einer wissenschaftlichen Arbeit
beschäftigen müssen und daher kann diese Hausarbeit in Zukunft als Hilfsmaterial dienen.

Die Verfassung einer wissenschaftlichen Arbeit besteht nicht nur aus dem Schreiben, sondern auch
das Vorarbeiten und das Präsentieren sind wichtige Bestandteile der wissenschaftlichen Arbeit.
Während der Vorarbeit plant man das Projekt und teilt sich seine Zeit sinnvoll ein. Wenn man das
Thema gefunden und das Material ausgewählt und ausgewertet hat, folgt das eigentliche Schreiben.
Durch das Vorarbeiten wird das Schreiben der Arbeit im Nachhinein erleichtert. Hierbei wird das
Vorgehen, das Zitieren und die Schreibblockaden beschrieben und bearbeitet. Zum Schluss wird auf
das Präsentieren näher eingegangen. Dazu gehört die Anfertigung der Präsentation, Visualisierungen
und die verbale/nonverbale Kommunikation.

Später im Beruf werden diese Bestandteile auf einen zurückkommen und daher ist es wichtig, die
Selbstständigkeit zu erlernen und dazu den Teamgeist noch zu verbessern. Vor allem das
Präsentieren wird immer wieder auf einen zurückkommen. Ob im Studium oder später im Beruf. Am
Ende des Studiums wird man eine Bachelor- oder Masterarbeit schreiben müssen und dafür ist nun
das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit eine hilfreiche Übung.

Vorarbeiten des wissenschaftlichen Arbeitens

Der erste Schritt für die Verfassung einer wissenschaftlichen Arbeit sind die Vorarbeiten. Dazu plant
man im Vorfeld schon das Projekt und teilt sich seine Zeit sinnvoll ein. Sobald man ein bestimmtes
Thema vorliegen hat, beginnt man sich die richtigen Materialen zu beschaffen und auszuwerten.

Zeitmanagement & Projektplanung

Man sollte einen genauen Zeitplan erstellen, um das Projekt erfolgreich und termingerecht
abzuschließen. Alle Arbeitsschritte mit der geschätzten Dauer (inklusive Zeitpuffer) sollten ausgeführt
werden, denn dadurch wird gewährleistet, dass alle Schritte nach und nach abgearbeitet werden. Es
gibt hierbei verschiedene Faktoren für die Erstellung eines Zeitplans, wie zum Beispiel ein
Zeittagebuch, die ABC-Methode, die Zeitplanung anhand der Projektgröße und die
Rückwärtsplanung.

Bei der Erstellung eines Zeittagebuches werden die Tätigkeiten mindestens eine Woche lang
protokolliert und der Tag wird genau analysiert. Hierbei erhält man einen Überblick über diese
folgenden Fragen:

 Wofür wird die Zeit genutzt?


 Welche Tätigkeiten sind Zeitfresser?
 Wie produktiv war der Tag?
 Muss die Zeiteinteilung des Tages optimiert werden?

Wenn man die ABC-Methode nutzen möchte, sollten die Aufgaben nach der Wichtigkeit in A, B oder
C eingestuft werden. Zur Gruppe A gehören die wichtigsten Aufgaben, die man dringend erledigen
muss. Zur Gruppe B gehören die sogenannten soll-Aufgaben und die Gruppe C beinhaltet die eher
weniger wichtigen Aufgaben. Für die Zeitplanung anhand der Projektgröße sollten langfristige
Projekte frühzeitig geplant und eine strukturelle Planung anhand des Zeitplans erstellt werden. Die
Rückwärtsplanung beinhaltet einen festgelegten Endpunkt/Abgabetermin und hier sollte man
überlegen, welche Schritte benötigt werden um das Ziel zu erreichen. Die Maßnahmen und Ziele
können auf die Priorität hin ermittelt werden und für die einzelnen Etappen kann man den
Zeitaufwand grob einschätzen. Auch die Einberechnung von Zeitpuffern wird berücksichtigt.

Themenfindung

Für die Themenfindung gibt es verschiedene Strategien wie beispielsweise die persönliche Strategie.
Berücksichtigt werden hierbei die eigenen Interessen, Stärken und Schwächen, Vorkenntnisse und
die eigene Motivation. Bei der interpersonellen Strategie führt man Gespräche mit Fachkollegen,
Professoren und Betreuer für die Erleichterung der Suche. Nutzt man die Literatur- und elektronisch
gestützte Strategie, sollte man sich nur auf Fachzeitschriften/-literatur beziehen. Das Thema kann
man dann zeitlich eingrenzen, einen Schwerpunkt setzen und Beziehungen aufstellen. Folgende
Forschungsfragen sind hilfreich:

Formulierung nach
 Sachebene – Was?
 Räumlicher Ebene – Wo?
 Zeitlicher Ebene – Wann?
 Sozialer Dimension – Wer?/Was?

Die Grundtypen von Forschungsfragen sind unter anderem Beschreibungen, Erklärungen, Prognosen,
Gestaltungen, Kritiken und Utopien.

Materialauswahl und Materialauswertung

Nach der Themenfindung folgt die Auswahl der Materialien, in dem man sich eine Übersicht erstellen
sollte. Als Quellen gelten unter anderem eigene Erhebungen, fremde Erhebungen, amtliche
Veröffentlichungen, halbamtliche Veröffentlichungen und kommerzielle Unterlagen. Diese kann man
entweder ausleihen, kopieren, downloaden oder auch erwerben. Es gibt dabei verschiedene Fund-
und Kontaktstellen wie z.B. Bibliotheken. Eine Bibliothek gilt hauptsächlich als wichtigste Fundstelle
für wissenschaftliches Material. Für weitere Hilfe kann man auch an einer Bibliotheksführung
teilnehmen oder auch die Online-Datenbanken nutzen. In Buchhandlungen hingegen kann man sich
besser beraten lassen und durch Verlagsprospekte von den neuesten Veröffentlichungen erfahren.
Vorteilhafter ist es, wenn man bestimmte Fachleute kennt, denn diese sind bei inhaltlichen Fragen
und bei der Informationsbeschaffung behilflich. Auch das Internet ist ein effektives Instrument bei
der Literaturrecherche. Jedoch sollte man die Qualität der Informationen beachten.

Auch unter den Materialarten kann man unterscheiden. Handbücher und Lexika sind hierbei der
erste Zugang zur Forschungsliteratur und enthalten nützliche Hinweise auf weiterführende Literatur.
Dazu gibt es Erklärungen zu Begriffen und Fachausdrücken. In Bibliografien werden
Veröffentlichungen aus einem Themengebiet in einem Verzeichnis erfasst. Sie enthalten den Bestand
an Literatur eines Landes oder Sprachraums, eines Zeitabschnitts oder eines Sachgebietes.
Monografien hingegen sind abgeschlossene Einzelpublikationen. Sie befassen sich mit einzelnen
Gegenständen der Wissenschaft. Fachzeitschriften werden regelmäßig veröffentlicht und beinhalten
Hinweise auf Literatur. Sie spiegeln den aktuellsten wissenschaftlichen Diskussionsstand wieder.
Unter Sammelbänden findet man Vorstellungen und Diskussionen aktueller
Forschungsentwicklungen. Diese enthalten Beiträge verschiedener Wissenschaftler zu einem Thema.
Man kann sich auch auf Literaturlisten und Handapparate beziehen. Dort findet man vorgegebene
Literatur und diese dient als Einstiegs- und Arbeitshilfe. Es soll zur eigenständigen Literaturrecherche
heranführen und nur bei begrenzten Arbeiten verwendet werden. Zur Materialbewertung gibt es
Buchbesprechungen oder auch Rezensionen, die als Auswahlmethode für die Literatur dient. Auch
das Closed-circle-system dient zur Bewertung und ist eine Mischung aus eigener und fremder
Literaturbewertung.

1. Durchsicht der Literaturverzeichnisse


2. Literatur schwillt lawinenartig an (Schneeballeffekt)
3. Verdichtung ständig wiederholt zitierter Werke
4. Kreis der themenrelevanten Literatur schließt sich

Die Risiken hierbei ist der Literaturkreis aus dem verfehlenden Gebiet oder der Zirkelschuss, wodurch
keine Meinungsvielfalt berücksichtigt wird. Auch interessante neue Ansätze werden oftmals nicht
berücksichtigt.

Nun folgt die Materialauswertung und dies bedeutet, dass das recherchierte und bewertete Material
anhand verschiedener Verfahren ausgewertet wird. Fremdes Material bewertet man durch Exzerpte,
Buchzeichen, Haftnotizen und elektronische Erfassungen. Eigenes Material hingegen bearbeitet man
nach eigenem Interesse und wird elektronisch erfasst oder in die systematische Ablage
aufgenommen (z.B. Aktenordner). Das Ziel der Materialauswertung ist das herausfiltern und
erarbeiten der wichtigsten Informationen. Dazu gibt es verschiedene Techniken wie z.B. das
inhaltliche Gliedern. Hier werden die wichtigsten Kerngedanken in einem Absatz festgehalten, sowie
Stich-/Schlagworte. Bei der logischen Gliederung stellt man sich hingegen die Fragen:

 Wie wird argumentiert?


 Welche Funktion hat ein Text?

Wenn man einen Text tiefer durchdringen möchte, kombiniert man das inhaltliche und logische
Gliedern.

Unter „Exzerpieren“ versteht man das auszugsweise Wiedergeben eines Textes. Man exzerpiert, weil
der Text entweder unmöglich zu beschaffen oder zu teuer ist. Eine Kopie des Textes zu machen ist
auch untersagt. Durch das Exzerpieren kann man leichter auf die Inhalte eines Textes zurückgreifen,
ohne ihn komplett lesen zu müssen.

Bei geringen Vorkenntnissen sollte man sich die Frage stellen:

 Was wird über den Sachverhalt gesagt?

Wenn man relativ umfangreiche Vorkenntnisse über das Thema hat, sollte man sich diese Frage
stellen:

 Wie äußert sich der Autor zur Frage XY?


Weitere Methoden zur Textbearbeitung

Metakognition  den eigenen Lernprozess reflektieren


 Fragen zum Wissenstand stellen
Syntaktisch-semantische Analyse  Motivation aus Sicht der humanistischen
Analyse und der Psychoanalyse
Reduktion  unterstreichen
 Randbemerkungen
 verdichten
Rekonstruktion  Concept Mapping
 Mindmap
Elaboration  aktive Kritiker-Rolle übernehmen

Schreiben

Nach den Vorarbeiten folgt nun der schriftliche Prozess. Hierbei ist es wichtig, die Anforderungen zu
beachten, die gegeben sind. Hier wird näher auf das Vorgehen, das Zitieren und Schreibblockaden
eingegangen.

Vorgehen

Die wissenschaftliche Arbeit besteht aus der Einleitung, dann dem Hauptteil und zum Ende den
Schluss. Anfangs sollte beschrieben werden, was die Zielsetzung der Arbeit ist und eine bestimmte
Fragestellung eingebaut werden. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten wie zum Beispiel der Aufgriff
aktueller Ereignisse und Diskussionen, die Einordnung des Themas in einen größeren Kontext oder
die Beschreibung von persönlichen Erfahrungen. Zum Ende hin fasst man die Ergebnisse nach der
Arbeit zusammen und hebt die aussagekräftigsten Teile hervor. Diese sollten so kurz wie möglich,
jedoch vollständig beschrieben werden und sich auf die Einleitung beziehen. Möglichkeiten hierfür
wäre der Rückblick auf die Ausgangsfrage, der Verweis auf die Arbeitsmethoden und eine These, die
aus der Arbeit entwickelt wurde.

Zu den allgemeinen Kriterien gehört unter anderem die Genauigkeit. Damit der Leser den Text
versteht, sollte man überprüfen, welche Fachbegriffe geklärt und definiert werden müssen. Für den
kritischen Blick stellt man Fragen zu den Behauptungen auf (Weswegen?, Wozu?, Wie?). Die
Behauptungen belegt man und Argumente und Gegenargumente wägt man gegeneinander ab. Zur
Klarheit sollte man die logische Reihenfolge der Gedanken überprüfen und Widersprüche im Text
aufheben. Andeutungen und implizite Aussagen sollten vermieden werden. Wenn Grafiken oder
Tabellen verwendet werden, müssen sie unbedingt durch einen Kommentar in den Text eingebunden
werden. Es gibt 3 Grundregeln der Logik, die man beachten sollte:

 Fortschreitende Entwicklung: Jeder Satz muss ein neues Informationselement enthalten.


 Kontinuität: Jeder Satz muss sich auf die Informationselemente des vorherigen beziehen.
 Nicht-Widerspruch: Kein logischer Widerspruch zu vorangegangenen Sätzen.

Vor dem Text sollten erst mögliche Verzeichnisse vorgestellt werden und diese wären der Inhalt, die
Darstellungen, bestimmte Abkürzungen und Formeln/Symbole. Nach dem Text folgt dann die
Literatur, die Rechtsprechung, Quellen, Werke, Schrifttum und Schlagworte. Das Literaturverzeichnis
ist ein zwingender Bestandteil und muss chronologisch/alphabetisch aufgebaut sein.
Zur Rechtslage nimmt man am Ende die Eidesstaatliche Versicherung mit auf. Dies ist die
Selbstständigkeitserklärung. Es wird nicht in die Seitenzählung mit einbezogen und ist handschriftlich
zu unterzeichnen. Falschangaben, Täuschungen, Plagiate, Text- und Ideendiebstähle sind verboten.
Die Konsequenzen hierfür wäre die Bewertung mit der schlechtesten Note, dem Ausschluss von der
Wiederholungsprüfung, das Nichtbestehen der Gesamtprüfung, ein Ausschluss von der Universität,
die Aberkennung des akademischen Titels, eine Geldstrafe oder eine Anzeige wegen Täuschung und
Betrug.

Zitieren

Das Zitieren gehört zur Verfassung einer wissenschaftlichen Arbeit dazu und kann unterschiedlich
verwendet werden. Ein Kürzestzitat besteht aus ein bis vier Wörtern, ein Kurzzitat besteht aus fünf
bis 40 Wörtern und ein Langzitat besteht aus 40 bis 200 Wörtern. Ein Langzitat wird jedoch mit einer
kleineren Schrift eingerückt. Wenn ein Wort ausgelassen wird, wird dies mit einem „.“
gekennzeichnet. Werden mehrere Wörter ausgelassen, wird dies mit einem „…“ gekennzeichnet. Die
Fußnoten werden dann in der Fußzeile eingetragen und nummeriert.

Hauptsächlich gibt es zwei Zitiertechniken für das Literaturverzeichnis, die man in der
wissenschaftlichen Arbeit anwenden kann. Zum einen gibt es den „Chicago Style“:

 Name, Vorname(n) (Kurztitel, Jahr): Titel, Auflage, Erscheinungsort(e): Verlag(e),


Erscheinungsjahr

Auch den „Harvard Style“ kann man anwenden:

 Name, Vorname(n) (Jahr): Titel, Auflage, Erscheinungsort(e): Verlag(e), Erscheinungsjahr

Schreibblockaden

Während der Verfassung der wissenschaftlichen Arbeit kann es zu einer Schreibblockade kommen.
Gründe dafür wären beispielweise die Unsicherheit in Bezug auf die Anforderungen. Zur
Erleichterung dafür kann man die Sprechstunden bei bestimmten Betreuern nutzen. Auch ein zu
großes Thema kann zu einer Schreibblockade führen. Dies passiert jedoch nur, wenn man das Thema
nicht eindeutig eingrenzt und keine bestimmte Fragestellung im Thema hat. Will man zu viel auf
einmal schreiben, sollte man die Ansprüche runterschrauben, den Schreibprozess realistisch planen
und früher beginnen. Während der Verfassung darf man nicht zu perfektionistisch sein und daher
sich besser mit den Kommilitonen treffen, um den Fortschritt gemeinsam zu besprechen. Um
motiviert zu bleiben, sollte man sich fragen, welche Aspekte etwas Interesse weckt. Für weitere Hilfe
kann man auch das sogenannte „Free writing“ nutzen und 5 Minuten lang ohne Pause alles
aufschreiben, was einem durch den Kopf geht. Man kann auch einen Text auf Band sprechen und
dabei den Inhalt erklären. Anschließend kann das gesprochene abgetippt werden. Dieser Rohtext
dient dann als Grundlage für die Endversion der wissenschaftlichen Arbeit. Dadurch entsteht dann
ein „roter Faden“. Dies ist die Erkennbarkeit der Leitidee.

Die Erstellung eines Arbeitsjournals kann die Verfassung der Arbeit ebenso erleichtern, indem man
begleitend zu einem Arbeitsprozess alles chronologisch dokumentiert und die Gedanken sofort
niederschreibt. Es entsteht somit eine bessere Einsicht in das eigene Arbeiten und Lernen. Zu den
Notizen gehören:

 Gedanken
 Einfälle
 Fragen
 Problematische Punkte
 Definitionen von Begriffen
 Titelentwürfe

Präsentieren

Wenn das schriftliche fertiggestellt und abgegeben wurde, folgt die Präsentation der Arbeit. Dieser
Teil beansprucht viel Zeit durch die Anfertigung. Auch die Visualisierungen und die
verbale/nonverbale Kommunikation müssen berücksichtigt werden.

Anfertigung

Zur Anfertigung der Präsentation gehören Rhetorik und Vortragstechniken als Schlüsselkompetenz.
Wer komplexe Sachverhalte anschaulich vermitteln kann, kreativ mit der Sprache umgehen kann und
sicher vor einer größeren Gruppe auftreten kann, dem werden bessere Chancen im Studium und
Beruf zustehen. Klare Satzkonstruktionen, Konjunktionen und richtiger Umgang mit Fremd-und
Fachwörtern gehören ebenso zu den Grundlagen für eine Präsentation. Man sollte sich über den
Sachverhalt informieren und intellektuell belehren.

Die Themen sollte man abwechslungsreich darbieten, auf unterhaltsamer Weise präsentieren und
auf eine emotionale Weise an das Publikum appellieren. Ebenso ist die Präsenz ein wichtiger
Bestandteil. Diese erhöht man durch die Körpersprache, die Begeisterung für das Thema und die
Betonung wichtiger Wörter. Auch die Kleidung sollte man dem Anlass entsprechend auswählen und
gut sitzen. Dem Publikum sollte man erkennen lassen, dass man informiert ist und sich für das Thema
selbst interessiert. Blickkontakt mit dem Publikum ist in diesem Falle wichtig. Hauptsächlich sollte
man möglichst frei sprechen und durch Karteikarten unterstützt werden. Sobald es zu einer Störung
während der Präsentation kommt, sollte man ruhig und souverän bleiben.

Visualisierungen

Visualisierungen sind bildliche Darstellungen von Sachverhalten und sind die Umsetzung von
Informationen in Bildern mit Hilfe von Texten oder grafischen Mitteln. Die Informationen sind
dadurch für das Publikum leichter aufzunehmen und erweckt die Aufmerksamkeit und Neugier. So
wird gleichzeitig der Redeaufwand minimiert. Wenn man komplexe Sachverhalte präsentiert, kann
man sie durch Visualisierungen leichter darstellen. Für die Redner ist es somit eine Orientierungshilfe
und Gedächtnisstütze.

Nebenbei sollte auch der Text gut lesbar sein und gegliedert werden. Grafiken, Symbole und
verschiedene Diagramme wie zum Beispiel Kurven-, Balken- und Säulendiagramme werden schneller
wahrgenommen vom Publikum. Wenn man Listen oder Tabellen benutzt, sollte man das wichtigste
hervorheben und gegenüberstellen. Um Emotionen zu wecken, benutzt man Fotos und Bilder.
Farben sollten gezielt eingesetzt werden und einheitlich sein. Bildverzerrungen sollten vermieden
werden und auf die Symmetrie der Folien sollte ebenso geachtet werden. Zum Schluss werden die
wichtigsten Informationen der Folien auf einem Handout zusammengefasst, welches man dann dem
Publikum verteilt.

Verbale und nonverbale Kommunikation

Die verbale Kommunikation ist sprachgebunden, wobei diese Sprache aus Worten, Zeichen oder
anderen Informationsträgern bestehen kann. Alle Beteiligten sollten sich an einen
übereinstimmenden Code halten für die Verständigung. Die Metakommunikation vermittelt dem
Empfänger eine Nachricht, wie sie verstanden werden soll. Sozusagen ist dies die Kommunikation
über Kommunikation. Paul Watzlawick stelle darüber fünf Axiome auf. Die erste beschreibt, dass man
nicht nicht kommunizieren kann, denn man kommuniziert auch durch den Tonfall,
Sprachgeschwindigkeit, Körperhaltung, Mimik und Gestik. Dann beschreibt er, dass jede
Kommunikation einen Inhalts- und Beziehungsaspekt besitzt. Die Kommunikation besteht mehr aus
Komponenten, welche die emotionale Beziehung zum Empfänger beschreiben. Als drittes behauptet
er, dass die Kommunikation immer Ursache und Wirkung ist. Der Kommunikationsprozess unterliegt
sozusagen einer gewissen Struktur, die nie endet. Danach bezieht er sich auf analoger und digitaler
Modalitäten. Die analoge Kommunikation transportiert den Beziehungsaspekt der Nachricht und die
digitale Kommunikation ist es der Inhaltsaspekt in Form von Namensbeziehungen. Zum Schluss
behauptet er, dass die Kommunikation symmetrisch und komplementär ist.

Die vier Seiten einer Nachricht sollte man ebenfalls beachten. Die Sachebene beschreibt die
sachlichen Informationen, die in der Botschaft stecken. Bei der Beziehungsebene wird beschrieben
wie Sender und Empfänger zueinanderstehen und wie jemand über die Beziehung denkt. Die
Selbstoffenbarung beschreibt das, was jemand von sich ausgibt. Beim Appell wird beschrieben, was
der Sender erreichen möchte und wozu er den Empfänger veranlassen möchte.

Die nonverbale Kommunikation beschäftigt sich mit der Körpersprache, Stimme und dem Inhalt. Die
Kleidung sollte hierbei einheitlich sein und zum Publikum angepasst werden. Beine und Füße müssen
dem Zuhörer zugerichtet sein und ein hüftbreiter Stand ist angebracht. Die Mimik muss angepasst
sein. Ein Lächeln wirkt positiv, dennoch sollte man generell ernst bleiben. Die Arme und Hände
gehören zum größten Teil der körpersprachigen Aussage. Somit unterstreicht man, was gesagt wird.
Man kann sich mit der eigenen Körpersprache auseinander setzen, in dem man es per
Videoaufnahme festhält oder vor dem Spiegel übt. Ein fester Stand und eine aufrechte Haltung
führen zu mehr Selbstsicherheit. Hängende Schultern hingegen lassen einen unsicher aussehen.

Fazit

Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigte sich mit der Leitfrage "Wie schreibe und präsentiere ich
eine wissenschaftliche Arbeit? Von der Bedeutung dieser Themen in Bezug auf Studium und Beruf".
Im ersten Teil wurde sich mit dem Vorarbeiten des wissenschaftlichen Arbeitens auseinandergesetzt.
Die Einteilung der Zeit und die Planung des Projektes muss so früh wie möglich erfolgen, damit kein
Zeitdruck entsteht. Die Materialien, die man auswählt und auswertet, müssen ebenso eine gewisse
Qualität vorweisen, damit die spätere Bearbeitung der wissenschaftlichen Arbeit einem leichter fällt.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Schreiben der wissenschaftlichen Arbeit. Hierbei ist der
Aufbau wichtig und ebenso das richtige Zitieren. Wenn kein Zitat in der wissenschaftlichen Arbeit
vorkommt, kann es zu einer Nichtanerkennung kommen. Auch Tipps und Lösungen gegen
Schreibblockaden werden genauer erklärt. Daher sollte man nicht während des Schreibens der
wissenschaftlichen Arbeit verzweifeln. Wie die Präsentation dann angefertigt wird, wird im letzten
Teil angesprochen. Hier wird auch klar, dass Visualisierungen ebenso wichtig in der Präsentation sind
für die einfachere Verdeutlichung von bestimmten Themen. Während der Bearbeitung dieser
Hausarbeit ist mir bewusst geworden, wie wichtig es ist, bestimmte Vorschriften einzuhalten,
Projekte zu planen und richtig anzugehen. Nun habe ich mehr Vorwissen über das Angehen von
Projekten und habe dadurch mehr Selbstsicherheit erlangt.

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