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Erörterung Handyverbot

In letzter Zeit hört man oft in den Medien, dass viele Schulen neu das Handyverbot an der Schule
einsetzen. Das sorgt für viele Aufrufe von Schüler und Schülerinnen. Doch welche Vor- und Nachteile
bringt ein Handyverbot mit sich? Mit diesem Thema befasste sich Dietmar Neuwirth und Christoph
Schwarz in ihren Kommentaren „Pro: Ein Verbot, das frei macht“ und „Contra: Verbieten statt
verstehen“, die am 16. Mai 2013 in der Tageszeitung „Die Presse“ veröffentlicht wurden.

Es wird grundsätzlich darüber diskutiert, ob ein Handyverbot an Schulen eingesetzt werden sollte
oder nicht. Herr Dietmar Neuwirth ist der Meinung, dass dieses Verbot für Freiheit sorgen würde und
dieses sehr sinnvoll sein. Im Gegensatz dazu steht Herr Christoph Schwarz hinter dem, dass Lehrer
und Lehrerinnen das Handy in ihrem Unterricht sinnvoll nützen sollten und es nicht einfach verbieten
sollten, da sie es nicht verstehen.

Gegen das Handyverbot spricht nicht, wie sich viele denken, dass Eltern so rasch wie möglich über die
Lernerfolge der Kinder erfahren wollen. Ganz im Gegensatz, die Erziehungsberechtige wollen nicht,
wie im Kommentar beschrieben, dass ihre Kinder die Handys während der Schulzeit nutzen, da sie
denken, die Schüler und Schülerinnen würden alles vom Internet haben und nicht eigenständig
denken. Das würde dazu führen, dass sie in ihrem späteren Leben nichts wissen würden und alles
googeln oder nachfragen müssten.

Andererseits sollte man frühzeitig den Kindern die Nutzung von Handys beizubringen, wie Herr
Schwarz geschrieben hat, da diese über die Gefahren früher erfahren, bevor sie selbst in einem
Problem geraten. Stellen sie sich vor ein Kind darf erst ab 15 Jahren ein Handy nutzen. Da es aber nie
mit so etwas umgehen durfte, probiert es alles aus und postet vielleicht sogar Bilder von sich, die ihm
später einmal peinlich sein werden, aber da das Kind noch nicht weiß, dass das Internet nie vergisst,
ist es ihm egal. Im Gegensatz dazu würde eher ein Kind, welches mit dem Handy langsam
aufgewachsen ist und zuerst gewissen Apps oder Zugänge zu manchen Seiten von den Eltern gesperrt
hatte, wissen, was man ins Netz stellen darf und was nicht.

Für das Verbot steht jedoch, dass das Nutzen von Handys die Schüler und Schülerinnen sehr ablenkt.
Wie bereits der Autor angeführt hat, sollte die Konzentration der Kinder ganz voll dem Lehrer oder
der Lehrerin gehören und nicht dem neuesten Trend auf Tiktok. Wenn die Nutzung von Handys nicht
verboten wird, werden die Kinder weiterhin während des Unterrichts ab und zu auf das Handy
schauen und nie richtig bei der Sache sein. Damit ist gemeint, dass sie nicht aufpassen und vieles
mitbekommen, was sich dann später während eines Tests oder einer Schularbeit zeigen wird.

Dass die Schüler und Schülerinnen sich aber auch anders ablenken können, erwähnt Herr Schwarz.
Dem ist zuzustimmen, da auch bereits früher, wo es noch kein Telefon gegeben hat, Schüler und
Schülerinnen gab, die mit dem Gedanken nicht anwesend waren oder zumindest nicht dort, wo sie
sein sollten, nämlich bei dem Unterrichtsstoff. Die Kinder können immer etwas finden, womit sie sich
ablenken können, denn das haben sie schon immer so gemacht.

Stelle ich schlussendlich die Argumente gegenüber, so komme ich zur Entscheidung, dass das
Handyverbot sinnvoll ist, aber dieses nur während des Unterrichts gelten sollte. Weiters möchte ich
sagen, dass die Lehrer trotzdem die Gelegenheit nutzen sollten und die Schüler und Schülerinnen
dazu bringen sollten, das Handy sinnvoll im Unterricht zu verwenden, denn so lernen sie, wie sie
damit richtig umgehen sollten und Probleme und Gefahren würden vermieden werden.

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