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Einladung bedanken und freue mich über Ihr reges Interesse an diesem wichtigen
Thema.
Ausunserer modernen Welt ist der Computer nicht mehr wegzudenken. Deshalb liegt
es nahe, dass auch unsere Kinder schon sehr früh mit diesem Medium konfrontiert
werden. Die Verunsicherung unter den Eltern ist groß: Wie bereite ich mein Kind auf ein
Leben mit dem Computer am besten vor? Ist es sinnvoll, bereits das Kleinkind mit dem
sitzt? Wie behalte ich die Kontrolle, wenn mein Kind besser und schneller mit den neuen
Medien umgeht als ich selbst? Wie schütze ich es vor gefährlichen Inhalten?
Lassen Sie uns mit einem kleinen Perspektivenwechsel beginnen, um der Situation
ein wenig die Dramatik zu nehmen. Erinnern Sie sich, wie aufgeregt schon immer
Neuerungen diskutiert wurden. Oft wird das, was der älteren Generation noch nicht
vertraut ist, als große Gefahr für die Jugend gesehen. Bereits 1800, als es für sehr viele
Menschen möglich wurde, Bücher zu lesen, wurde die „Lesesucht“ kritisiert. Sie sei eine
Gefahr für die politische und moralische Ordnung. Und die Entstehung der Rockmusik
in den 60er-Jahren? Für viele Eltern ein nicht zu tolerierender Skandal. Zuletzt hat uns
die rasante Verbreitung der Handys gezeigt: Warnungen sind wichtig und berechtigt,
aber noch wichtiger ist es, Strategien zu entwickeln, wie man sinnvoll und konstruktiv
mit Neuerungen umgehen kann.
Also, keine Panik! Behalten Sie in der Beurteilung von Vorteilen und Nachteilen
Am wichtigsten ist es, mit Ihren Kindern mitzulernen. So, wie Sie sicherlich auch die
neuen Freunde Ihres Kindes kennenlernen möchten, lassen Sie sich von ihm zeigen,
was es im Computer gerne anschaut und spannend ndet. Lassen Sie sich zeigen,
was Ihr Kind weiß und kann, Sie verlieren dadurch sicherlich nicht an Autorität!
oder Seiten im Internet gut sind und andere nicht. Selbstverständlich sollten Sie auch
mit Filterprogrammen umgehen können, um Seiten sperren zu können, die nicht für
Kinder und Jugendliche geeignet sind. Nach meinem Vortrag erhalten Sie ein
beschäftigen, zu spielen, Neues zu entdecken und mit der ganzen Welt in Kontakt
zu treten. Das ist sicherlich fantastisch, unterhaltsam und hilft beim Lernen, aber
achten Sie darauf, dass die reale Welt mindestens ebenso spannend bleibt. Ihr Kind
muss sich bewegen, spielen, mit allen Sinnen die Welt entdecken und mit Freunden ein
soziales Miteinander erlernen. Dass diese Balance erhalten bleibt, ist Ihre Aufgabe!
Auch die Gesundheit Ihrer Kinder braucht Entspannung für Kopf und Augen, und
das ist weder vor dem Fernseher noch vor dem Computer möglich. Kopfschmerzen,
Wie für die meisten Dinge im Leben gilt auch hier: Weniger ist mehr!
Liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer, ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!