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Julia

Romeo und Julia


von William Shakespeare

William Shakespeares Tragödie »Romeo


und Julia« wurde um 1597 zum ersten Mal in
London aufgeführt; das Drama spielt etwa
zur selben Zeit, obwohl sein Motiv bereits in
der Antike vorkam. Die jeweils einzigen
Kinder der mächtigen Familien Montague
und Capulet in Verona verlieben sich
ineinander. Die seit langem andauernde
Feindschaft zwischen den beiden Häusern
beschwert […]

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Werkdaten Inhaltsangabe Autor

Fragen und Antworten

Werkdaten

Deutscher Titel

Romeo und Julia

Originaltitel

Romeo and Juliet

Autor

William Shakespeare

Gattung/Textsorte

Drama, Tragödie

Erscheinungsjahr

1597

Uraufführung

1597

Originalsprache

Englisch

Inhaltsangabe

William Shakespeares Tragödie »Romeo und Julia«


wurde um 1597 zum ersten Mal in London
aufgeführt; das Drama spielt etwa zur selben Zeit,
obwohl sein Motiv bereits in der Antike vorkam. Die
jeweils einzigen Kinder der mächtigen Familien
Montague und Capulet in Verona verlieben sich
ineinander. Die seit langem andauernde Feindschaft
zwischen den beiden Häusern beschwert ihre Liebe
und treibt Romeo und Julia in den Selbstmord, in
dessen Folge sich die Familien versöhnen.

1. Akt

Diener der verfeindeten Familien Montague und


Capulet streiten auf einem öffentlichen Platz
miteinander. Tybalt, ein Neffe der Gräfin Capulet,
und Benvolio, ein Verwandter der Montagues,
mischen sich ein. Mit dem Auftritt der
Familienoberhäupter eskaliert der Streit, und Prinz
Escalus von Verona verlangt unter Androhung der
Todesstrafe ein Ende der Fehde, die die öffentliche
Ordnung gefährde.

Während im Hause Capulet die Vorbereitungen zu


einem großen Fest getroffen werden, bittet Paris, ein
Verwandter des Prinzen, den Grafen Capulet um die
Hand der dreizehnjährigen Julia. Dieser ist
einverstanden, will die Entscheidung jedoch seiner
Tochter überlassen. Die Gräfin versucht daraufhin
Julia für die Hochzeit mit Paris zu gewinnen. Julia
reagiert freundlich und zurückhaltend.

Romeo ist unglücklich verliebt in Rosalinde und hört,


dass sie bei Fest anwesend sein wird. Romeo und
seine Freunde Benvolio und Mercutio maskieren sich
daraufhin um sich unerkannt unter die Gäste zu
mischen.

Als Romeo im Festsaal Julia erblickt, ist er so


überwältigt, dass er laut ihre Schönheit preist. Tybalt
erkennt Romeos Stimme und will seinen Dolch gegen
ihn ziehen. Da es Capulet nicht gelingt Tybalt zu
beschwichtigen, verweist er ihn des Hauses,
woraufhin Tybalt den Montagues Rache schwört.

Derweil kommen Romeo und Julia sich näher und


entflammen in Liebe füreinander. Als Romeo erfährt,
dass Julia die Tochter des Hauses ist, verlässt er mit
seinen Freunden das Fest um Streit zu vermeiden.
Julia ist betroffen, als sie herausfindet, dass ihr
Geliebter ein Montague ist.

2. Akt

Während seine Freunde vermuten, er sei noch immer


in Rosalinde verliebt, begibt Romeo sich in den
Garten der Capulets, wo Julia am Fenster erscheint.
Sie wähnt sich allein und sinnt laut über ihre Liebe zu
Romeo nach. Daraufhin wagt dieser sich hervor und
gesteht ihr seine Liebe. Sie offenbaren sich
gegenseitig ihre Gefühle, und Julia will Romeo
heiraten. Trotz Julias Angst vor Entdeckung können
sich die Liebenden nur schwer voneinander trennen.
Am Ende eines langen Abschieds verspricht Romeo,
die heimliche Hochzeit zu arrangieren.

Der Franziskanermönch Lorenzo willigt in die


Hochzeit ein, die noch am selben Tag stattfinden
soll. Er hofft, dass damit die Fehde zwischen den
beiden Familien beendet wird. Während Pater
Lorenzo und Romeo auf Julia warten ermahnt
Lorenzo den sehnsüchtigen Romeo zur Mäßigung.
Julia erscheint, und die Liebenden versichern sich
ihrer Gefühle, bevor sie der Pater zum Altar führt. In
der Nacht will Romeo Julia in ihrem Zimmer
besuchen.

3. Akt

Auf einem öffentlichen Platz treffen Tybalt und sein


Gefolge auf Benvolio und Mercutio. Tybalt sucht
Streit, und als Romeo erscheint, wird er von Tybalt
aufs Heftigste provoziert. Romeo reagiert friedfertig
und demütig. Dieses Verhalten ist allen Beteiligten
unerklärlich und erregt Mercutios wilden Zorn.
Mercutio fordert Tybalt zum Duell, und als Romeo
die beiden trennen will, versetzt Tybalt Mercutio
einen tödlichen Dolchstoß. Jetzt sinnt Romeo auf
Rache, und im anschließenden Zweikampf fällt
Tybalt. Romeo kann fliehen, und statt der
Todesstrafe verfügt Prinz Escalus Romeos
Verbannung aus Verona.

Während Julia auf Romeos nächtlichen Besuch


wartet, erfährt sie von seiner Verbannung. Als Julia
droht sich deshalb umzubringen, verspricht die
Amme Romeo zu holen.

Bruder Lorenzo informiert Romeo über den


Bannspruch, der diesem schlimmer erscheint als der
Tod, weil er ihn von Julia trennt. Lorenzo kann
verhindern, dass Romeo sich in seiner Verzweiflung
erdolcht, und schlägt vor, dass Romeo nach der
Hochzeitsnacht zunächst nach Mantua fliehen soll.
Anschließend wolle er selbst sich beim Prinzen für
die Aufhebung der Verbannung einsetzen.

Paris fragt bei den Capulets nach, ob Julia seinen


Antrag annehme. Ohne Julias Einverständnis
einzuholen, wird der Hochzeitstermin für drei Tage
später festgelegt. Julia, die nach der Hochzeitsnacht
mit Romeo unter der Trennung von ihrem Liebsten
leidet, reagiert bestürzt und verweigert ihren Eltern
den Gehorsam. Der Vater ist unerbittlich und stellt
Julia vor die Wahl entweder Paris zu heiraten oder
aus dem Elternhaus verstoßen zu werden. Als sich
auch die Amme auf die Seite ihrer Eltern stellts,
flüchtet Julia zu Pater Lorenzo.

4. Akt

Julia droht Pater Lorenzo für den Fall ihrer


Verheiratung mit Selbstmord. Notgedrungen ersinnt
der Pater einen Plan. Julia soll vor der Hochzeit einen
Kräutertrank einnehmen, der sie in einen
totenähnlichen Schlaf versetzt. Romeo soll vom
Pater benachrichtigt werden, damit er komme und
sie nach dem Erwachen aus der Familiengruft berge
um mit ihr nach Mantua zu fliehen.

Zu Hause sind die Hochzeitsvorbereitungen im


Gange, und Julia geht zum Schein auf den Willen
ihrer Eltern ein. Sie bittet sie reumütig um Vergebung
für ihren Ungehorsam. Der Vater ist erleichtert, und
die Hochzeit wird um einen Tag vorverlegt.

Obwohl Julia fürchtet, dass der gewagte Plan


scheitern könne, trinkt sie in ihrer Kammer die
Kräutertinktur des Paters. Am nächsten Morgen
findet die Amme die scheinbar tote Julia, und die
Freude im Haus schlägt in Trauer um.

5. Akt

Von seinem Diener Balthasar erfährt Romeo in


Mantua von Julias angeblichem Tod. Der Brief des
Paters dagegen, der Romeo über die Verschwörung
unterrichten soll, gelangt nicht rechtzeitig nach
Mantua. Verzweifelt besorgt Romeo Gift, um sich
damit in der Gruft an Julias Seite das Leben zu
nehmen.

Während Paris Julias Grabstätte mit Blumen


schmückt, nähern sich Romeo und Balthasar. Paris
verbirgt sich, während Romeo seinen Diener mit
einem Brief an seinen Vater Graf Montague
wegschickt. Als Romeo die Tür zur Gruft aufbricht,
tritt Paris hervor um ihn aufgebracht zur Rede zu
stellen. Im anschließenden Kampf wird Paris tödlich
getroffen. Jetzt erst erkennt Romeo seinen Gegner
und erfüllt voller Reue dessen letzten Wunsch neben
Julia bestattet zu werden. Dann nimmt Romeo den
Gifttrank zu sich und stirbt neben Julia. Als Julia
erwacht und ihren Geliebten tot auffindet, stößt sie
sich dessen Dolch ins Herz.

Pater Lorenzo erzählt den erschütterten Eltern und


Prinz Escalus die Liebesgeschichte von Romeo und
Julia, die durch Romeos Abschiedsbrief bestätigt
wird. Der Prinz verlangt den Friedensschluss der
verfeindeten Häuser. Die Familien reichen sich die
Hände und wollen den Liebenden ein Denkmal
errichten.

Mit der Schönheit ihrer Sprache und einer Weisheit,


die lebendig und lebensnah ist, vermag
Shakespeares Dichtung auch Jahrhunderte nach
ihrer Entstehung zu begeistern. Insbesondere die
tragische Geschichte von Romeo und Julia lässt
keinen Theaterbesucher und keinen Leser unberührt.
Das Liebespaar gehört zu den bekanntesten und
beliebtesten der Literatur, und bis heute gibt es
immer wieder Versuche es zeitgenössisch zu
interpretieren, wie zum Beispiel im Jahre 1996 in
einem Hollywoodfilm mit Leonardo DiCaprio.

Zusammenfassung von Heike Münnich. © Inhaltsangabe.de.


Veröffentlicht am 11. September 2012. Zuletzt aktualisiert am 9.
September 2021.

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