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Schule: Petit Séminaire de Pabré Schuljahr: 2023-2024

Klasse: Tle A Datum: 8/11/2023


Lehrer: H Dauer: 3 Stunden

Klassenarbeit Nr. 2 vom Trimester Nr.1

Text: Wenn das Smartphone süchtig macht

Mittlerweile ist es normal, im Alltag ständig das Smartphone zu benutzen. Die Nutzung
wird allerdings ungesund, wenn die Medien zur Sucht werden. Darum ist es wichtig,
immer wieder mal Zeit offline zu verbringen.

Das Smartphone ist in der heutigen Zeit unser ständiger Begleiter: Mit „Spotify“ hören
wir Musik, mit „WhatsApp“ chatten wir und auf „Netflix“ gucken wir Filme. Wir nutzen
es privat und beruflich. Manche Menschen haben mittlerweile das Gefühl, ohne ihr
Smartphone gar nicht mehr leben zu können. In unserer Gesellschaft ist der häufige
Gebrauch von Medien im Alltag bereits normal. Aber wann ist jemand süchtig?

„An der Stundenzahl alleine kann man es nicht festmachen“, sagt der
Medienpädagoge Andreas Pauly. Wenn man sich nicht mehr um seine Freundschaften
und Hobbys kümmert, wird es seiner Meinung nach ungesund. Und die körperlichen
Auswirkungen der Mediensucht kann man messen. Pauly erklärt: „Verhaltenssucht
heißt, durch ein Verhalten wird ein ähnlicher Effekt wie bei Alkohol im Gehirn
ausgelöst, sodass ich tatsächlich in einen Rausch komme.“

Für Süchtige gibt es Verhaltenstherapien, mit denen sie wieder zu einem gesunden
Medienkonsum zurückfinden sollen. Aber weil Medien im Alltag omnipräsent sind, ist
es gar nicht so einfach, den eigenen Konsum zu reduzieren. Pauly erklärt das Problem:
„Auf Alkohol kann ich verzichten, um diese Sucht wirklich auszuknocken, aber ich
werde mein Leben nicht mehr ohne Medien gestalten können.“

Pauly findet es wichtig, dass sowohl Jugendliche als auch Erwachsene immer wieder
Zeit offline verbringen. Immer mehr Firmen richten sogar Offline-Zeiten ein, in denen
sich die Mitarbeiter von den Medien erholen können. Denn schon das blaue Licht von
Smartphones und Bildschirmen sorgt dafür, dass wir weniger gut schlafen, so Pauly.

Aus: Ruben Kalus /Benjamin Wirtz, www.dw.com 2016

Worterklärung
mittlerweile: entre-temps
ständig= immer
etwas an etwas (Dat) festmachen: lier qch à qch , mettre qch en rapport avec qch
auslösen: déclencher
das Gehirn: le cerveau
in einen Rausch kommen : devenir ivre
etwas ausknocken –ici: dompter, vaincre quelque chose
auf etwas (Akk) verzichten : renoncer à queque chose

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I. Aufgaben zum Textverständnis
1. Was passt zusammen? Verbinde! (2 Punkte)
1. Die Mediennutzung wird gefährlich, a) sie ebenfalls einen Rausch auslösen
wenn … können.
2. Man kann heute nur schwer sagen, ob b) man kann in seinem Leben nicht mehr
jemand süchtig ist, denn … komplett auf Medien verzichten.
3. Medien können ähnlich wie Alkohol c) man die Wirklichkeit deswegen
wirken, weil … vergisst.
4. Man kann ohne Alkohol leben, aber … d) der häufige Gebrauch von Medien ist
im Alltag normal.
2. Fragen zum Text (4 Punkte)
a. Welche Vorteile des Smartphones werden im Text genannt? Nenne vier (4) Ideen!
b. Inwiefern kann man sagen, dass die neuen Medien gefährlich sind?
II. Aufgaben zur Sprachkompetenz
1. Aufgaben zum Wortschatz (3 Punkte)
a) Finde im Text das Synonym von: (1 Punkt)
die Verwendung ; abhängig
b) Was passt nicht in der Reihe? (1 Punkt)
- der Fernseher – das Handy – der Computer – die Sucht
- surfen – verhalten – tippen – chatten
c) Wähle die richtige Antwort aus: (1 Punkt)
Eine Therapie ist …….
- Die Nutzung von Smartphone.
- Die Behandlung einer Krankheit.
- Der Konsum von Medien.
2. Aufgaben zur Grammatik (3 Punkte)
a) Setze die folgenden Sätze in die Passivform ein! (1,5 Punkt)
- Der Medienpädagoge nimmt das Problem ernst.
- Wir sollen den Medienkonsum reduzieren.
b) Bilde Infinitivsätze mit „zuˮ oder „um…. zuˮ! (1,5 Punkt)
- Lukas nimmt das Handy,………… (seine Eltern zu Hause anrufen)
- Viele Leute fangen an, ……. (die Gefahren von den Medien verstehen).
3. Übersetzung
a) Übersetze ins Französische! (2 Punkte)
- Das Smartphone ist in der heutigen Zeit unser ständiger Begleiter.
- Aber weil Medien im Alltag omnipräsent sind, ist es gar nicht so einfach, den eigenen
Konsum zu reduzieren.
b) Übersetze ins Deutsche! (2 Punkte)
Le téléphone portable a révolutionné le monde. Le monde est devenu comme un
village.
III. Freie Produktion (4 Punkte)
Du bist Schüler/Schülerin in der Terminale-Klasse und du willst, dass dein Vater dir ein
Handy kauft. Aber der Vater ist nicht damit einverstanden. Er sagt, das Handy ist
gefährlich für Schüler. Schreib ein Plädoyer für deinen Vater, in dem du ihm erklärst,
wie wichtig das Handy für einen Schüler ist!

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