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Deutschland
In Deutschland wird der Fasching auch häufig fünfte Jahreszeit genannt. So sagt man in Süddeutschland etwa
Fasching oder Fastnacht, im Rheingebiet und nördlich eher Karneval. Vor allem in den Karnevalshochburgen wie
Köln, Mainz oder Düsseldorf wird der Karneval sehr ausgelassen gefeiert. In Deutschland gibt es
Karnevalsvereine, die Umzüge und Prunksitzungen organisieren. Dort werden Büttenreden gehalten. Das sind
witzige Vorträge, die oft von einem Tusch unterbrochen werden. Karnevalsumzüge sind sehr bunt, laut und lustig.
Es werden Faschingswagen mit aktuellen Zeitgeschehnissen dargestellt und verziert. Außerdem werfen die
Menschen von den Wagen Bonbons, Schokolade, Rosen oder aber auch kleine Geschenke in die feiernde Menge.
Italien
Am bekanntesten ist wohl der Karneval in Venedig, der dort „Carnevale" genannt wird. Bekannt für seine
aufwändigen Kostüme und Masken lockt er jährliche Tausende von Besuchern an. Die Masken erinnern an das
Theater, das auch in Venedig eine lange Tradition hat. Zweck der Masken ist die Aufhebung von Arm und Reich
für einen Abend. Bereits zu Napoleons Zeiten gab es dort den Karneval, der von ihm kurzerhand verboten wurde.
Der Karneval geriet in Vergessenheit und wurde bis 1980 kaum mehr gefeiert. Erst als Künstler und
Theatermacher die Tradition wiederbelebten, erlebten die berühmten Masken von Venedig ein fulminantes
Comeback.
Dänemark
Die Stadt Aalborg ist für den Fasching bekannt. Da die Stadt sehr hoch im Norden liegt und skandinavische
Winter immer sehr frostig sind, wird der Fasching erst im Frühling gefeiert, meistens im Monat Mai, wenn es dort
schon wärmer ist, damit man draußen im Freien feiern kann. Der Karnevalskönig kommt im Hafen an, dann
erfolgt ein Umzug durch die Stadt. Ebenso gibt es einen großen Musikwettbewerb. Aus allen möglichen Ländern
treten Gruppen auf. Das Fest dauert eine Woche.
Spanien
Teneriffa ist bekannt für den Karneval. Auf dieser Insel wird sehr ausgelassen und farbenprächtig gefeiert. Die
Kostüme sind sehr aufwändig gestaltet und enthalten diverses Material wie Tüll, Federn, Satin, Perlen oder aber
auch Pailletten. Im Jänner starten die ersten Feste, die in Spanien Fiestas genannt werden. Jede Stadt, jedes Dorf
wählt die Karnevalskönigin. Nach der Wahl gibt es auch große Straßenumzüge. Diese nennt man Cabalgatas.
Man singt und tanzt auf diesen Umzügen. Da Spanien ein sehr katholisches Land ist, sind die Feierlichkeiten am
Aschermittwoch vorbei. Zu diesem Zweck beerdigen Menschen auf der Insel Teneriffa eine aus Papier gebastelte
Sardine und veranstalten einen Trauermarsch.
Großbritannien
Karneval wird in Großbritannien nicht wirklich gefeiert. In Derbyshire findet allerdings ein lustiges Fußballfest
statt. Das Feld misst fünf Kilometer und mitspielen kann jede Person, die möchte. Regeln gibt es ebenso keine.
Ziel dieses Fußballfestes ist es, Spaß zu haben. Der Lederball ist auch kein gewöhnlicher Fußball, zwar ist er auch
aus Leder, jedoch mit Korken gefüllt. Das Spiel dauert zwei Tage und es gibt mehrere Partien, die es zu spielen
gilt. Jede Partie hat eine Dauer von acht Stunden. Der Ball wird ebenso durch den Ort selbst gekickt. Das Spiel
wird jedes Jahr von einem Mitglied des englischen Könighauses eröffnet.
Finnland
Am Faschingsdienstag gibt es große Schlittenrennen in Finnland. Dort wird der Fasching übrigens Laskiainen
genannt. Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit düsen die Bewohner über die Pisten. Sehr wichtig dabei ist, dass
man diesen Tag mit Schlittenfahren verbringt. Ein alter Aberglaube in Finnland besagt, dass sich durch
ausgiebiges Schlittenfahren die Ernte des kommenden Jahres steigern ließe. Es gibt traditionell Erbsensuppe zu
essen und als Dessert ein Hefegebäck, das mit Schlagobers gefüllt ist.
Schweiz
Die Schweiz unterteilt sich in verschiedene Kantone, die in etwa unseren Bundesländern entsprechen. Dort
spricht man Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und auch Deutsch. Die Bräuche im Fasching sind daher
äußerst verschieden. Am bekanntesten ist wohl der Karneval in Luzern. Hier wird der Fasching mit einem lauten
Knall eingeläutet. Ebenso spielt man dort eine spezielle Musik, die Guggenmusik genannt wird. Sie klingt etwas
schräg und begleitet den Umzug durch die Stadt Luzern. Verkleiden sollte man sich auf jeden Fall, da sich die
Luzerner allesamt verkleiden und man sonst auffiele.
Brasilien
Rio de Janeiro ist bekannt als die Stadt, in der man Karneval so richtig groß feiert. Es gibt ganz viele
Sambaschulen, die sich das ganze Jahr auf das Spektakel vorbereiten. Samba ist in Brasilien ein sehr beliebter
Tanz. Jede Schule wählt sich ein Motto aus, und überlegt sich dafür Kostüme und die Umsetzung des
Umzugswagens. Die Kostüme werden geschneidert, die Festwagen geschmückt und Tänze einstudiert. Für die
Kostüme wird viel Geld gespart, da sie sehr teuer sind. Der Karneval startet mit den Festzügen. Ein Preisgeld
erhält jene Sambaschule, die die schönsten Kostüme und Umzugswagen hat.
Argentinien
Im Oktober beginnen die ersten Karnevalsumzüge in Argentinien. Es ist ein wichtiges Fest für die
Bewohner:innen. Sie nennen das Fest Murga und geben sich viel Mühe bei der Gestaltung des Faschings. Auch
Schüler:innen gestalten hier die Festwagen mit. Das ganze Land trägt dann farbenfrohe Kostüme und macht
Musik mit leeren Dosen und Holzstöckchen. Sehr häufig trifft man Menschen, die traditionell mit einem Frack,
einem Hut und Handschuhen bekleidet sind.
USA
In den USA kennt man Fasching oder Karneval eher weniger. Wenn, dann wird vor allem in den Südstaaten
gefeiert. Die Einwanderer brachten das Fest dorthin. Gefeiert wird dort Mardi Gras, was übersetzt fetter Dienstag
bedeutet. Der Name gibt Rückschluss darauf, dass am nächsten Tag die Fastenzeit beginnt und ein letztes Mal
Fettes gegessen wird. In New Orleans wird mit farbenfrohen Paraden gefeiert. Es gibt Festwagen, Musikgruppen
und Kutschen, die durch die Stadt ziehen.
Kolumbien
Barranquilla ist bekannt für seine Freude an Karneval. Am 20. Jänner beginnt dort der Fasching. Die Königin
wird gewählt und ein großer Karnevalsumzug durch die Stadt beginnt. Auch hier kommen viele Besucher:innen,
um die festlich geschmückten Wagen zu bestaunen, zu singen und zu tanzen. Der Umzug wird Batalla de Flores
genannt, was übersetzt Blumenschlacht bedeutet. Auch der Faschingsdienstag wird besonders gefeiert. Die
Menschen tragen schwarze Kleider, weil sie damit ausdrücken möchten, dass sie nun den Fasching beerdigen.
Ebenso basteln sie eine Karnevalsfigur, die sie dann zu Grabe tragen und für sie Kerzen anzünden.
Niederlande
Im Norden des Landes wird Fasching nicht gefeiert, im Süden aber schon. Dort findet am Faschingsdienstag ein
Straßenfest statt. Die Menschen verkleiden sich, und es gibt große Festwagen. Am letzten Festwagen sitzt immer
das Prinzenpaar, das für den Fasching gewählt wurde. Dieses Straßenfest wird Vastenavond genannt. Das Fest
wird mit einem großen Heringsessen beendet. In der niederländischen Stadt Maastricht findet jedes Jahr zu
Fasching ein Wettstreit der Musikkapelle statt.
Belgien
Europas größter Maskenball findet in Belgien statt und wird Ball der toten Ratte genannt. Am Sonntag vor
Faschingsdienstag werden Rollen getauscht: So verkleiden sich Männer als Frauen und Frauen als Männer. Auch
hier wird zu lustiger Musik in den ganzen Gassen und Straßen getanzt und gesungen. Am Faschingsdienstag
verkleiden sich die Menschen in der belgischen Stadt Binche besonders, in dem sie ein Kostüm tragen, das Gilles
genannt wird. Es ist aus grobem Leinenstoff gewebt und ein Löwe ist aufdruckt. Um den Hals wird eine weiße
Halskrause getragen. Die Masken bestehen aus Bienenwachs und sind bunt angemalt. Ebenso trägt man eine
grüne Brille dazu.
Frankreich
Der Fasching wird in Frankreich in jeder Region etwas anders gefeiert. Zwei Städte sind hier als Hochburgen
bekannt: Limoux und Nizza. In Limoux wird im Jänner jeden Sonntag ein großer Umzug abgehalten, während
möglichst viele Personen als Clowns verkleidet sind. Am Faschingsdienstag wird eine Puppe verbrannt als
Symbol dafür, dass der Fasching nun zu Ende ist. Besonders erstaunlich ist der Fasching in Nizza. Am
Faschingsdienstag gibt es eine riesige Konfetti- und Blumenschlacht und ein großes Feuerwerk am Meer. Es
werden jährlich dafür 20 Tonnen Konfetti und hunderttausend Blumen gebraucht. Viele Festwagen sind mit
Zitronen geschmückt, daher wird der Fasching in Nizza auch Zitronenfasching genannt.
Österreich
Während in anderen Ländern zumeist Karneval gesagt wird, sagt man in Österreich Fasching. Die Faschingszeit
beginnt am 11.November (also 11.11.) um 11 Uhr 11. Erst nach dem 6. Jänner beginnt die Faschingszeit so
richtig. Es gibt dann viele Partys und Faschingsumzüge. Die Partys nennt man Faschingsgschnas. Ebenso gibt es
viele Bälle in der Zeit des Faschings. Ein Ball ist eine Tanzveranstaltung, bei der man sich besonders vornehm
anzieht. Am bekanntesten ist der Wiener Opernball, aber auch der Jäger- bzw. Zuckerbäckerball. Am liebsten
werden in der Faschingszeit Krapfen gegessen.
Russland
Ein herkömmliches Faschingsfest, wie es den meisten bekannt ist, gibt es in Russland nicht. Hier wird ein Fest
gefeiert, dass Masleniza genannt wird (für Maslo = Butter). Die Russen wollen damit den Winter vertreiben, ehe
die vierzigtägige Fastenzeit beginnt. Es darf schon vorher kein Fleisch mehr gegessen werden, daher werden in
dieser Zeit Palatschinken gegessen, die Blini genannt werden und etwas andere Zutaten enthalten. Ebenso wird
am Rosenmontag eine Puppe aus Stroh angezündet, um damit die Sünden zu verbrennen. Der Tag wird daher
reiner Montag genannt. Ein beliebtes Spiel ist es, große Schneeburgen zu bauen, die eine andere Gruppe
erstürmen muss.
Richtig Falsch
Die Umzüge in Argentinien beginnen bereits im November. E D
Das argentinische Faschingsfest wird Murga genannt. A R
Die argentinische Bevölkerung kleidet sich am Faschingsdienstag mit Frack, Handschuhen F S
und schwarzen Lackschuhen.
New Orleans ist die Faschingsstadt der USA. H X
Der Faschingsdienstag wird in den USA Mardis gras genannt. A L
Ab 10. Jänner wird in Kolumbien Fasching gefeiert. W S
In Kolumbien wird eine Blumenschlacht veranstaltet. T P
Im Norden in den Niederlanden wird kein Fasching gefeiert. D Ö
Am Ende des Faschings isst man in den Niederlanden Heringe. U P
In Maastricht findet ein Wettsingen der Chöre statt. W S
In Belgien gibt es die sogenannten Gilles, die eine Maske aus Bienenwachs tragen. U S
Der berühmte Ball in Belgien ist der Ball der toten Mäuse. R P
Die Faschingshochburgen in Frankreich sind Limoux und Nizza. E Z
In Nizza werden Zitronen auf die Festwägen gebunden. R Q
Für den Umzug in Limoux werden 100.000 Blumen angekauft. G A
Der berühmteste Ball in Österreich ist der Zuckerbäckerball. X E
Die Partys im Fasching nennt man in Österreich Faschingsgschnas. M B
Am liebsten isst man in Österreich in der Faschingszeit Leberkäse. O A
In Russland feiert man ein Fest, das den Winter vertreiben soll. C P
Die russischen Palatschinken nennt man Blinis. H Ä
Die Russen bauen im Fasching Burgen aus Schnee und Eis. T Z
Seit wann wird Fasching in der Lagunenstadt wieder SEIT 1980 WIRD ES WIEDER GEFEIERT
gefeiert?
Welche dänische Stadt feiert Fasching? AALBORG
Richtig Falsch
Die Umzüge in Argentinien beginnen bereits im November. E D
Das argentinische Faschingsfest wird Murga genannt. A R
Die argentinische Bevölkerung kleidet sich am Faschingsdienstag mit Frack, Handschuhen F S
und schwarzen Lackschuhen.
New Orleans ist die Faschingsstadt der USA. H X
Der Faschingsdienstag wird in den USA Mardis gras genannt. A L
Ab 10. Jänner wird in Kolumbien Fasching gefeiert. W S
In Kolumbien wird eine Blumenschlacht veranstaltet. T P
Im Norden in den Niederlanden wird kein Fasching gefeiert. D Ö
Am Ende des Faschings isst man in den Niederlanden Heringe. U P
In Maastricht findet ein Wettsingen der Chöre statt. W S
In Belgien gibt es die sogenannten Gilles, die eine Maske aus Bienenwachs tragen. U S
Der berühmte Ball in Belgien ist der Ball der toten Mäuse. R P
Die Faschingshochburgen in Frankreich sind Limoux und Nizza. E Z
In Nizza werden Zitronen auf die Festwägen gebunden. R Q
Für den Umzug in Limoux werden 100.000 Blumen angekauft. G A
Der berühmteste Ball in Österreich ist der Zuckerbäckerball. X E
Die Partys im Fasching nennt man in Österreich Faschingsgschnas. M B
Am liebsten isst man in Österreich in der Faschingszeit Leberkäse. O A
In Russland feiert man ein Fest, das den Winter vertreiben soll. C P
Die russischen Palatschinken nennt man Blinis. H Ä
Die Russen bauen im Fasching Burgen aus Schnee und Eis. T Z