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5.

Wie es nach der Flut weitergeht


Im Juli 2021 verwüstete Hochwasser das Ahrtal. Im Dorf Altenburg wurden fast alle Häuser
beschädigt, viele Menschen starben. Jetzt müssen die Bewohner an den Wiederaufbau
denken – und stehen vor neuen Problemen.

Annika Gemein blickt durch eine offene Wand auf eine Badewanne voller Schlamm. Dies
war das Haus ihrer Mutter in Altenburg, einem Dorf im Ahrtal. Bis zu dem Tag im Juli 2021,
an dem das Hochwasser kam und den Ort verwüstete. Auch Annika Gemeins eigenes Haus
wurde überschwemmt. Sie und ihre Familie konnten gerettet werden, viele Menschen
starben jedoch in der Flut.

Viele Einwohner des Dorfs sind traumatisiert. Die Versorgung mit Strom und Wasser
funktioniert nicht mehr. Fast alle Häuser wurden zerstört oder stark beschädigt, darunter
auch das Altenheim und die Grundschule. Viele Gebäude müssten
eigentlich abgerissen werden, doch das will hier nicht jeder. Denn vielleicht ist es nicht
möglich, so nah am Fluss eine neue Baugenehmigung zu bekommen.

Hinzu kommt, dass die Bewohner von Altenburg wegen des Klimawandels auch in Zukunft
mit Überschwemmungen rechnen müssen. Annika Gemeins Versicherung hat angekündigt,
dass ihre Verträge noch ein oder zwei Jahre weiterlaufen werden. Danach wird die
Situation neu beurteilt. „Wenn die Versicherung sagt, wir bieten im Ahrtal keinen Schutz
mehr an, dann nützt der Wiederaufbau nichts“, sagt Annika Gemein.

Eigentlich möchte sie nach Altenburg zurückkehren. Das Dorf ist ihre Heimat,
seit Generationen lebt ihre Familie dort. Doch ihre Kinder haben Angst: „Meine
fünfjährigen Zwillinge fragen abends oft: Kommt das Hochwasser, wenn ich schlafe?“
Gehen oder bleiben? Das ist eine Frage, die sich viele Bewohner von Altenburg stellen. Die
wenigsten haben sich schon endgültig entschieden, wie es für sie weitergeht.
6.Sind 130 Kilometer pro Stunde genug?

Anders als in den meisten Industrieländern gibt es in Deutschland bisher kein allgemeines
Tempolimit auf Autobahnen. Die neue Regierung könnte das ändern, doch die öffentliche
Meinung darüber ist gespalten.

Sollen nur noch höchstens 130 Kilometer pro Stunde erlaubt sein – oder soll weiter freie
Fahrt für alle gelten? Wie bei jedem Regierungswechsel wird auch jetzt das Thema
Tempolimit auf deutschen Autobahnen wieder neu und kontrovers diskutiert. Die Frage
sorgt nicht nur in der Politik für Streit, sondern das ganze Land ist gespalten.

Befürworter eines Tempolimits sagen, dass es der Umwelt hilft, wenn man langsamer fährt.
Laut Umweltbundesamt werden allein im deutschen Straßenverkehr jedes Jahr mehr als
150 Millionen Tonnen CO2 produziert. Zwei Millionen davon könnte man durch ein
Tempolimit von 130 einsparen. Ein weiteres Argument: mehr Sicherheit im Straßenverkehr
– bei Autounfällen würden weniger Menschen verletzt oder getötet.

Nach Einschätzung des ADAC, der lange gegen eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung
auf Autobahnen war, kommt es jedoch in Ländern mit Tempolimit nicht zu weniger
Unfällen. Außerdem ereigneten sich 2020 laut Statistikweniger tödliche Unfälle auf
deutschen Autobahnen als auf Landstraßen. Dort gilt zwar Tempo 100, doch die
Fahrbahnen sind schmaler und nicht baulich getrennt. Und: Auf etwa 30 Prozent des
Autobahnnetzes gibt es bereits ein Tempolimit.

Viele Gegner des Tempolimits ärgert das schon: Sie wollen sich nicht vorschreiben lassen,
wie schnell sie fahren dürfen. Auto-Experte Stefan Bratzel glaubt allerdings, dass über das
Tempolimit bald nicht mehr gestritten werden muss – weil immer mehr Menschen mit
Elektroautos fahren. „Die Fahrer von Elektroautos fahren meist 120 bis 130 Kilometer pro
Stunde“, sagt Bratzel, „nicht mehr, da sonst die Reichweite der Akkus erheblich abnimmt.“
7. Erste Bundestagswahl für viele Menschen mit Behinderung

Bis 2019 waren viele Menschen mit Behinderung von Wahlen ausgeschlossen. Jetzt dürfen
auch Erwachsene, die einen rechtlichen Betreuer haben, wählen. Viele geben bei der
Bundestagswahl zum ersten Mal ihre Stimme ab.

Der 26. September 2021 wird ein besonderer Tag für Hannah Kauschke. Denn sie darf zum
ersten Mal bei einer Bundestagswahl ihre Stimme abgeben. „Ich freue mich sehr darauf“,
sagt die 30-Jährige vor der Wahl. Sie findet aber: „Man hätte den Menschen mit
Behinderung in Deutschland wirklich schon früher mehr Rechte geben können. Wir haben
unsere eigene Meinung!“

Wegen ihrer Behinderung hat Hannah Kauschke eine rechtliche Betreuerin: ihre Mutter, die
zweimal in der Woche nach ihr sieht. Rechtliche Betreuer unterstützen Menschen mit
Behinderung zum Beispiel, wenn sie Hilfe bei bürokratischen Angelegenheiten, bei
Entscheidungen über medizinische Behandlungen oder bei Geldangelegenheiten brauchen.

Lange durften Menschen, die rechtlich betreut werden, in Deutschland nicht wählen. Denn
viele Politiker in der Regierung gingen davon aus, dass sie sich keine eigene Meinung
bilden können. Auch wurde behauptet, dass ihre Briefwahl manipuliert werden könnte.
Schließlich verklagten Betroffene die Bunderegierung wegen ihres Wahlrechts. 2019
entschied das Bundesverfassungsgericht, dass Erwachsene mit einem rechtlichen Betreuer
nicht mehr von Wahlen ausgeschlossen werden dürfen.

2021 können Zehntausende Menschen mit Behinderung wählen gehen. Hannah Kauschke,
die in einem Bio-Supermarkt arbeitet, ist bei ihrer ersten Bundestagswahl besonders das
Thema Umweltschutz wichtig. Außerdem wünscht sie sich von der neuen Regierung, „dass
man uns Menschen mit Behinderungen zuhört und uns ernst nimmt“.
8.Bundestagswahl: Die SPD gewinnt, aber ...

Bei der SPD ist die Freude groß. Die Sozialdemokraten haben bei der Bundestagswahl im
September 2021 die meisten Stimmen bekommen. Trotzdem ist noch unklar, ob sie eine
neue Regierung führen werden.

Die Wahlergebnisse sind noch vorläufig, aber eines ist am Morgen nach
der Bundestagswahl schon klar: Die Sozialdemokraten haben die Wahl gewonnen. Mit
25,7 Prozent hat die SPD die meisten Stimmen bekommen und konnte ihr Ergebnis im
Vergleich zu 2017 deutlich verbessern. Im Gegensatz dazu sind die Mitglieder
von CDU und CSU enttäuscht: Nach 16 Jahren als Regierungspartei liegt die Union mit 24,1
Prozent zwar nicht weit hinter der SPD, hat aber im Vergleich zur letzten Wahl
8,9 Prozentpunkte verloren.

Nun dreht sich alles um die Frage: Wer wird Deutschland in Zukunft regieren? Armin
Laschet von der CDU oder Olaf Scholz von der SPD? Beide wollen Bundeskanzler werden,
beide wollen schnell eine Regierung bilden, am liebsten mit den Grünen und der FDP.
Wahrscheinlich werden es also diese Parteien sein, die am Ende entscheiden, wer Kanzler
der Bundesrepublik Deutschland wird.

Die Grünen erhielten 14,8 Prozent der Stimmen, die FDP 11,5 Prozent. Zusammen könnten
sie also in einer Koalition mit der CDU/CSU oder mit der SPD regieren. Nun wollen Grüne
und FDP überlegen, wie ihre Zusammenarbeit aussehen könnte. Anton Hofreiter,
der Fraktionsvorsitzende der Grünen, erklärte: „Es wird erstmal in sehr
kleinem Kreis zwischen FDP und Grünen gesprochen werden.“

Andere Parteien werden bei der Regierungsbildung wohl keine Rolle spielen. Die
rechte AfD erreichte 10,3 Prozent, die Linke sogar nur 4,9 Prozent. Ende Oktober könnte
die erste Parlamentssitzung stattfinden. Es ist aber unwahrscheinlich, dass dann schon ein
neuer Kanzler gewählt werden kann. Der Kampf zwischen CDU/CSU und SPD geht also
weiter – auch nach der Wahl.
9.Steuerbetrug: Neues Online-Portal sorgt für Aufregung

„Denunziantentum“ oder ein sinnvolles Instrument zur Verhinderung von Steuerbetrug? In


Baden-Württemberg sorgt ein neues Online-Portal für Streit. Die Aufregung bei den
Konservativen ist groß, denn bald sind Wahlen.

Schriftlich, telefonisch, persönlich: So kann man in Deutschland bisher einen Verdacht auf
Steuerbetrug melden. In Baden-Württemberg ist dies nun auch digital möglich, seit
Finanzminister Danyal Bayaz ein neues Online-Portal eingeführt hat. „Steuerbetrug
verursacht in Deutschland schätzungsweise einen Schaden von 50 Milliarden Euro im Jahr“,
so Bayaz. Davon wird bisher nicht viel wiedergefunden: Im Jahr 2020 waren es gerade
einmal 3,2 Milliarden.

In den Medien waren die Reaktionen auf das neue Portal sehr unterschiedlich: Einige
Zeitungen meinten, dass Bayaz die Steuerfahndung fit für das digitale 21. Jahrhundert
macht. Andere befürchten Denunziantentum: „Bürger sollen Nachbarn und
Bekannte anschwärzen“, so die Boulevardzeitung BILD. Mit dem Wort „Steuer-Stasi“ stellte
sie einen Zusammenhang zur Überwachung von Bürgerinnen und Bürgern in der DDR her.

Ähnliche Reaktionen kamen auch von den konservativen Parteien, die normalerweise für
harte Methoden im Kampf gegen Kriminalität sind. Doch bald ist Bundestagswahl, und
Bayaz ist Mitglied bei den Grünen – Grund genug, sein Portal scharf zu kritisieren. So spricht
die CDU von einem „Steuer-Pranger“ und die FDP von „Blockwart-Mentalität“, ein Vergleich
mit der Überwachung von Bürgerinnen und Bürgern in der Nazi-Zeit.

Bayaz meint, die Sorgen sind unbegründet: „Niemand muss befürchten, dass künftig die
Steuerfahndung vor der Tür steht, nur weil der Nachbar ihn angeschwärzt hat. Es geht
außerdem um relevante Fälle von Steuerbetrug.“ Er selbst saß
im Untersuchungsausschuss zum größten Betrugsskandal in der jüngeren deutschen
Geschichte. Dort hat er erlebt, wie sehr anonyme Hinweise im Kampf gegen
Wirtschaftskriminalität helfen können.
10.Was macht Angela Merkel nach der Wahl?
Am 26. September findet die Bundestagswahl statt. Dann geht Angela Merkels Amtszeit als
Bundeskanzlerin langsam zu Ende. Was wird sie machen, nachdem sie 16 Jahre lang ein
Land regiert hat?

Angela Merkel kocht gern Kartoffelsuppe und backt gern Pflaumenkuchen. Dafür wird sie
aber auch nach der Bundestagswahl am 26. September so schnell wohl keine Zeit haben.
Denn bis die neue Regierung gebildet ist, wird sie erst einmal im Amt bleiben.
Durchschnittlich dauert es in Deutschland nach der Wahl fünf bis sechs Wochen, bis die
neue Regierung steht – 2017 waren es sogar fünfeinhalb Monate.

Dennoch wird Angela Merkel bald in den Ruhestand gehen. Aber kann sie nach ihrer 16-
jährigen Amtszeit als Bundeskanzlerin einfach abschalten? Zumindest hat sie es vor, wie sie
im Juli bei einem Besuch in Washington durchblicken ließ. Sie möchte sich erst einmal eine
Pause gönnen. In ihrer neu gewonnenen Freizeit will sie dann darüber nachdenken, „was
mich so eigentlich interessiert“. Denn dazu hat sie in den letzten 16 Jahren wenig Zeit
gehabt.

Um ihre Rente muss Angela Merkel sich zumindest keine Sorgen machen. Denn sie kann aus
ihren verschiedenen politischen Tätigkeiten mit einem Ruhegehalt von insgesamt 15.000
Euro pro Monat rechnen. Einige Altkanzler wie Helmut Kohl und Gerhard Schröder
starteten dennoch eine zweite Karriere als Lobbyisten und Berater und verdienten dabei
viel Geld, was häufig kritisiert wird.

Bisher hat Angela Merkel nicht verraten, ob auch sie nach ihrer Amtszeit einen neuen Job
oder ein Ehrenamt anstrebt. Sie hat noch nicht darüber nachgedacht, weil sie zu viel zu tun
hatte. Wahrscheinlich ist zumindest, dass sie erst einmal in Berlin bleiben wird. Denn ihr
Mann, der Chemiker Joachim Sauer, wird noch bis 2022 an der Berliner Humboldt-
Universität arbeiten.
11.Leben nach der inneren Uhr

Für viele Menschen in Deutschland gehört frühes Aufstehen zum Alltag. Wer länger
braucht, um aus dem Bett zu kommen, hat es schwer. Oft gelten Langschläfer sogar als faul.
Aber das stimmt nicht.

„Morgenstund hat Gold im Mund“, sagt man in Deutschland. Es gilt als normal oder
wenigstens als erstrebenswert, schon früh frisch, wach und aktiv zu sein. Für viele beginnt
um acht Uhr der Schul- oder Arbeitstag. Das ist für Frühaufsteher, die sich morgens am
besten konzentrieren können,

ideal. Für Abendmenschen dagegen ist es ein Albtraum. Denn sie laufen erst später zur
Höchstform auf.

Obwohl sie genauso viel leisten wie Frühaufsteher, nur eben zu einer anderen Tageszeit,
gibt es immer noch Vorurteile gegen „Langschläfer“: Viele halten sie
für Faulenzer. Dabei weiß man heute, dass die innere Uhr bei jedem Menschen anders
geht. Ob ein Mensch Frühaufsteher oder Abendmensch ist, hängt von
verschiedenen Genen ab. Sie bestimmen zum Beispiel, wann das
Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird.

In den ersten Lebensjahren ist das bei den meisten Menschen noch gleich: Fast alle
Kleinkinder sind Frühaufsteher, Jugendliche kommen dagegen nur schwer aus dem Bett.
Erst nach der Pubertät sorgen die Gene dafür, dass die einen zu Frühaufstehern und die
anderen zu Abend- oder Nachtmenschen werden.

Neue Forschungen an der Technischen Universität Dortmund haben gezeigt, wie stark
unsere geistigen und körperlichen Fähigkeiten von dieser Uhr abhängen. Sie bestimmt,
wann wir am besten lernen und Probleme lösen können. Aber es geht nicht nur um unsere
Leistungsfähigkeit, sondern auch um unsere Gesundheit: Menschen, die gegen ihre innere
Uhr leben, leiden zum Beispiel häufiger an Diabetes. Deshalb sollten Langschläfer morgens
ruhig ein bisschen länger liegen bleiben – ganz ohne schlechtes Gewissen.
12.Berliner wollen Wohnungskonzerne enteignen

Sie wollen „Berlin retten“: Die Initiative „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“ kämpft
dafür, dass Wohnungen in Berlin verstaatlicht werden. Mehr als die Hälfte der Berliner ist
dafür, denn die Wohnungsnot ist groß.

Man braucht Glück, um in Berlin eine bezahlbare Wohnung zu finden. Viele Wohnungen
gehören großen Wohnungskonzernen, und die Mieten sind in den letzten Jahren stark
gestiegen. Allein die Firma „Deutsche Wohnen“ besitzt in der deutschen Hauptstadt über
100.000 Wohnungen. Nun will eine Gruppe von Berliner Bürgerinnen und Bürgern dafür
sorgen, dass Konzerne mit mehr als 3000 Wohnungen enteignet werden.

Unter dem Motto „Damit Berlin unsere Heimat bleibt“ kämpft die Initiative „Deutsche
Wohnen und Co. enteignen“ dafür, dass insgesamt mehr als 240.000
Wohnungen verstaatlicht werden. Die Mitglieder sind überzeugt, dass die
deutsche Verfassung das erlaubt. Der Berliner Senat müsste ein Gesetz beschließen, und
die enteigneten Konzerne würden eine Entschädigung erhalten.

Über einen ersten Erfolg kann sich die Gruppe schon freuen: Am 26. September 2021, am
Tag der Bundestagswahl, stimmten bei einem Volksentscheid 56,4 Prozent der Berliner
Wählerinnen und Wähler für die Enteignung. Das bedeutet allerdings nur, dass der Senat
sich mit dem Thema beschäftigen muss. Er ist nicht dazu verpflichtet, die Konzerne
tatsächlich zu enteignen. Bis jetzt ist nur eine Partei, „Die Linke“, uneingeschränkt für die
Enteignung.

Die nächste regierende Bürgermeisterin von Berlin könnte die SPD-Politikerin Franziska
Giffey werden. Sie hat versprochen, ein Enteignungsgesetz erarbeiten zu lassen. Aber sie
will auch sehr genau prüfen lassen, ob das Gesetz der Verfassung entspricht. Manch einer
zweifelt daran. Doch die Mitglieder der Initiative wollen auf jeden Fall weiterkämpfen. „Wir
kennen alle Tricks“, sagt Kalle Kunkel, der Sprecher der Gruppe. „Wir lassen nicht locker, bis
die Vergesellschaftung von Wohnungskonzernen umgesetzt ist.“
13.Geflüchtete bei den Paralympics: „Wir können inspirieren“
Sportliche Erfolge trotz Fluchterfahrungen und körperlicher Einschränkungen: Paralympische
Sportlerinnen und Sportler beeindrucken viele Menschen. Dabei wird oft vergessen: Im Alltag
gibt es noch viel zu tun.

Tischtennis, Diskuswerfen, Kugelstoßen: Shahrad Nasajpour hat sich schon immer für Sport
interessiert – obwohl seine Beweglichkeit auf der linken Körperseite eingeschränkt ist. Doch in
seinem Heimatland Iran hatte er immer wieder Schwierigkeiten mit den religiösen Regeln.
Irgendwann durfte er nicht mehr trainieren, und es wurde gefährlich für ihn. Er ging in die USA
und beantragte Asyl.

2016 gab es bei den Olympischen Spielen zum ersten Mal ein Team, das nur
aus Geflüchteten bestand. „Und was ist mit den Paralympics?“, fragte sich Nasajpour. Einige
Monate und viele E-Mails später gab es auch dort ein Geflüchtetenteam. Nasajpour gehörte
dazu. „Wir können bei den Paralympics zeigen, dass Flüchtlinge und Asylsuchende nicht nur
eine Bürde sind. Auch wir können Menschen inspirieren“, sagt er. Wenn am 24. August 2021
die Paralympics in Tokio beginnen, ist er wieder dabei.

Von Anfang an war der paralympische Gedanke mit Krieg und Flucht verbunden. 1939 floh der
deutsch-jüdische Arzt Ludwig Guttmann nach England. Dort behandelte er Menschen
mit Behinderung und sah, wie gut Sport für ihre Gesundheit war. 1948 organisierte er dann
eine Sportveranstaltung für Kriegsversehrte. Sie begann am selben Tag wie die Olympischen
Spiele in London in diesem Jahr. Aus Guttmanns Idee entstanden 1960 die ersten
Paralympischen Spiele in Rom.

Seitdem geht von paralympischen Sportlerinnen und Sportlern eine große symbolische Kraft
aus. Doch wie weit geht ihr Einfluss wirklich? „Es ist wichtig, dass wir über
die medialen Großereignisse hinaus auf die Strukturen schauen“, meint Ali Alssalami,
Parasportler und Aktivist aus Köln. Sind die Unterkünfte für Geflüchtete in
Deutschland barrierefrei? Wie bekommen Geflüchtete mit Behinderung
nötige Sozialleistungen? Wo können sie sportlich aktiv werden und sich engagieren? „Solche
Themen suche ich in den Medien vergeblich“, so Alssalami. Vielleicht ändert sich das durch die
Paralympics zumindest ein bisschen.

14.Wie Micky Maus nach Deutschland kam

Kinder und Jugendliche lieben Micky-Maus-Hefte. Aber auch Erwachsene lesen die Comics
gern. Das war nicht immer so. Als 1951 das erste deutsche Heft veröffentlicht wurde,
reagierten viele Menschen ablehnend.

Deutschland im Jahr 1951: Sechs Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Städte
zerstört, es gibt nicht genug Wohnungen, Lebensmittel und Geld. Kaum jemand denkt an
Spiel und Unterhaltung. Genau zu dieser Zeit veröffentlicht der Ehapa-Verlag das erste
deutsche Micky-Maus-Heft. Schon während des Krieges haben Comics den US-Soldaten
geholfen, die Welt um sich herum für einige Zeit zu vergessen. Nun sollen sie ein bisschen
Spaß in das Leben deutscher Kinder und Jugendlicher bringen.

Der erste Versuch ist ein Misserfolg: Von 300.000 Heften wird weniger als die Hälfte
verkauft. Comics haben einen schlechten Ruf. Sie gelten als Teil der amerikanischen Kultur,
die damals von vielen Menschen in Deutschland abgelehnt wird. Sie denken, dass Comics
dumm machen, und manche halten sie sogar für Teufelszeug.

Dass die Micky-Maus-Hefte in den folgenden Jahren trotzdem Erfolg haben, liegt zum
großen Teil an Erika Fuchs. Sie übersetzt die englischen Texte sehr frei, überlegt sich neue
Namen für Orte und Personen, bevölkert Entenhausen mitTick, Trick und Track, Daniel
Düsentrieb und anderen. Sie erfindet sogar eine neue Grammatikform: Verkürzungen der
Verben wie „Seufz“ oder „Grübel“ gab es in der deutschen Sprache vorher nicht. Ihr zu
Ehren wird diese Form heute auch „Erikativ“ genannt.

Auch 70 Jahre später werden die Micky-Maus-Hefte immer


wieder an den Zeitgeist angepasst: Minnie Maus macht Karriere, während Tick, Trick und
Track sich Videos auf DuTube anschauen. Und in alten Heften wurden Texte geändert,
die diskriminierende Sprache enthielten. Manche fordern, dass die Texte so bleiben sollen,
wie Erika Fuchs sie übersetzt hat. Marko Andric, der heute als Chefredakteur für die Micky-
Maus-Hefte verantwortlich ist, findet die Änderungen aber richtig, denn: „Im
Vordergrund der Comics steht weiterhin der Spaß. (...) Aber eben Spaß für alle und nicht auf
Kosten von anderen.“

15. Kampf gegen Antisemitismus im Fußballstadion

Ob menschenverachtende Gesänge oder Graffitis – Antisemitismus und Rassismus unter


Fußballfans sind immer wieder ein Problem. Einige Vereine versuchen, die Fans mit eigenen
Programmen aufzuklären.

Zwei Vereine, ein Problem: Sowohl der Rotterdamer Verein Feyenoord als auch Borussia
Dortmund (BVB) haben immer wieder mit Antisemitismus unter ihren Fans zu kämpfen,
zum Beispiel durch menschenverachtende Gesänge oder Graffitis. In dem Projekt „Changing
the Chants“ versuchen sie dagegen anzugehen. Dabei ist ihnen klar: Eine Veränderung kann
es nur gemeinsam mit den Fans geben.

Willem Wagener vom Anne-Frank-Haus in Amsterdam hofft, dass die Fans verstehen: Mit
Hass und Antisemitismus können sie auch ihre eigenen Leute verletzen. Das Museum
arbeitet mit dem Projekt zusammen, und das aus gutem Grund: „Ich habe den
Antisemitismus an niederländischen Schulen untersucht. Überraschenderweise gaben mehr
als 50 Prozent der Lehrer, die von Vorfällen berichteten, an, dass diese mit Fußball zu tun
hatten“, so Wagener.

Feyenoord bemüht sich, Fans, die wegen einer Straftat Stadionverbot haben,
mit Holocaust-Überlebenden ins Gespräch zu bringen. Das ist für viele ein „Augenöffner“,
meint der Fanbeauftragte Steven Burger: „Plötzlich geht es nicht mehr um ‚die Juden‘. Sie
sehen ein Gesicht.“ Einen etwas anderen Ansatz hat das Programm von Borussia Dortmund:
Es ist offen für alle Fans. Neben Besuchen von Konzentrationslagern umfasst es die
Beschäftigung mit jüdischen Persönlichkeiten, die vor dem Holocaust in Dortmund gelebt
haben.

Wie wichtig der Fußball für den Einzelnen sein kann, zeigt das Beispiel von Ultra Fabian: „In
dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, sowie in der Schule waren Rassismus und
Antisemitismus so gut wie normal“, erinnert er sich. Doch dann kam er mit der Ultra-Szene
seines Vereins und deren linken politischen Einstellungen in Kontakt. „Durch den Einfluss
meiner Ultragruppe begann ich zu lernen und darüber nachzudenken, was Rassismus und
Antisemitismus bedeuten und was sie den Menschen antun.“

16. Nur wenige Welterbestätten in Afrika

Knapp 100 Welterbestätten der UNESCO gibt es auf dem gesamten afrikanischen Kontinent.
Zum Vergleich: Allein Deutschland hat 51. Für die ungleiche Verteilung gibt es verschiedene
Gründe.

Im Juli 2021 hat die UNESCO in der chinesischen Stadt Fuzhou entschieden, 34 neue Orte in
ihre Welterbe-Liste aufzunehmen. Seitdem gibt es insgesamt 1154 Welterbestätten. 50
Prozent davon liegen in Europa, nur 9 Prozent in Afrika. „Das Verfahren ist
zu eurozentrisch“, kritisiert der frühere Direktor des kenianischen Nationalmuseums,
George Abungu. Als die UNESCO 1972 definierte, was in Zukunft zum Welterbe gehören
soll, saßen „hauptsächlich weiße Männer“ am Tisch. Ihre „westliche Sicht“ bestimmt bis
heute die Entscheidungen, so Abungu.

Auch Christoph Brumann vom Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle


sagt: „Anfangs war es so, dass das Welterbe mehr oder weniger stillschweigend um
das elitäre und monumentale Erbe Europas konzipiert wurde. Es wurde gedacht
an Kathedralen, Paläste, Tempel, historische Altstädte.“ Heute dagegen können sich Länder
auch mit ihrem Alltagserbe oder besonderen Kulturlandschaften bewerben.

Ein weiteres Problem: Aus den afrikanischen Ländern kommen nur wenige Anträge, denn
die Arbeit daran ist sehr aufwendig. „Das ist für Staaten mit besserem Know-how, mit
mehr Denkmal- und Naturschutzerfahrung und mehr Geld einfach viel leichter
zu stemmen als für viele afrikanische Länder“, so Brumann. Helfen soll der „African World
Heritage Fund“. Doch alle 54 Länder Afrikas damit zu fördern, ist nicht möglich, meint
Abungu.
Außerdem gibt es immer wieder wirtschaftliche Interessenkonflikte: Wenn zum Beispiel das
Naturschutzgebiet Selous in Tansania Welterbe bleiben möchte, darf dort
kein Staudamm gebaut werden. Dazu kommt, dass sich Bewerbungen finanziell oft nicht
lohnen. Denn für mehr Touristen fehlt in vielen Ländern die Infrastruktur. Abungu fordert
daher ein Umdenken: „Wir sollten die Strategie ändern, mehr vom Norden in den
Süden investieren, um unser gemeinsames Erbe der Menschheit zu schützen.“

17. Weiter im Homeoffice oder zurück ins Büro?

Millionen Menschen in Deutschland arbeiten in der Corona-Pandemie von zu Hause aus.


Viele von ihnen wollen diese Möglichkeit auch in Zukunft nutzen. Doch einen
Rechtsanspruch auf das Homeoffice gibt es bisher nicht.

Während der Corona-Pandemie sahen viele Menschen in Deutschland ihre Kollegen bisher
oft nur virtuell: Fast die Hälfte der 45 Millionen Erwerbstätigen haben zumindest teilweise
von zu Hause aus gearbeitet. Doch seit dem 30. Juni 2021 gibt es keine Homeoffice-Pflicht
mehr. Viele Arbeitnehmer kehren nun ins Büro zurück und freuen sich darüber, ihre
Kollegen endlich wiederzusehen.

In den eigenen vier Wänden zu arbeiten kann nämlich anstrengend werden: „Wenn man zu
Hause sitzt und ständig will jemand etwas von einem, dann ist das unter
Umständen stressiger, als wenn man im Büro sitzt“, sagt Jens Baas von der Techniker-
Krankenkasse. Außerdem vergessen viele, rechtzeitig Pausen oder Feierabend zu machen –
die Kollegen sieht man ja nicht.

Tatsache ist jedoch auch: Viele haben Gefallen an der mobilen Arbeit gefunden. „Über
80 Prozent der Menschen, die ins Homeoffice mussten, wünschen sich, das auch in Zukunft
zumindest teilweise tun zu können“, so der Arbeitspsychologe Bertolt Meyer. Die Vorteile
der Arbeit im Homeoffice sind klar: Man ist flexibler in der Zeiteinteilung, braucht nicht
mehr zu pendeln und hat mehr Zeit für Familie und Freunde.
Gewerkschaften fordern nun einen Rechtsanspruch auf Homeoffice – viele Arbeitgeber sind
dagegen. Auch die Politik ist in dieser Frage gespalten. Der Gewerkschaftsbund geht davon
aus, dass das Thema wohl erst wieder nach der Bundestagswahl im September 2021
diskutiert wird. Eines ist jetzt schon sicher: Sollte es einen Rechtsanspruch geben, werden
nicht mehr Millionen Menschen täglich ins Büro pendeln. Und das wird die Gesellschaft
stark verändern.

18. Rechte Verlage auf der Frankfurter Buchmesse

Meinungsfreiheit oder eine Bühne für rechte Hetze? Die Anwesenheit rechtsextremer
Verlage auf der Frankfurter Buchmesse hat wiederholt zu Streit geführt. Eine Autorin hat
ihren Auftritt 2021 aus Protest abgesagt.

Die Debatte gibt es seit 2017: In diesem Jahr nahm mit dem Antaios-Verlag zum ersten Mal
ein rechter Verlag an der Frankfurter Buchmesse, der größten Buchmesse der Welt, teil. An
seinem Stand sprach der rechtsextreme AfD-Politiker Björn Höcke. Es gab viel Kritik, gegen
Ende der Messe musste die Polizei bei einem Streit eingreifen. Als Antwort darauf
überarbeiteten die Frankfurter und die Leipziger Buchmesse ihre Sicherheitskonzepte.

Auch 2021 ist die Debatte wieder aktuell: Dieses Mal ging es um den Verlag
Jungeuropa. Verleger ist der Dresdner Rechtsextremist Philip Stein. Er organisiert unter
anderem das Projekt „Ein Prozent für unser Land“, das nationalistische und
asylrechtsfeindliche Ideen verbreitet.

Die schwarze Autorin Jasmina Kuhnke hätte auf der Messe eigentlich ihr Buch „Schwarzes
Herz“ vorstellen sollen. Wegen der Bedrohung durch Rechte war ihre Teilnahme aber nicht
bekannt gemacht worden. Dann erfuhr sie, dass der Verlag Jungeuropa ebenfalls anwesend
sein würde – und sagte ab. Ihr blieb „nur das Mittel des Boykotts, um mich als Schwarze
Frau zu schützen“, schrieb sie.

Messechef Jürgen Boos verteidigt die Entscheidung, extrem rechte Verlage auf die Messe
zu lassen, mit der Meinungsfreiheit: „Solange die Meinung nicht gegen Gesetze verstößt,
muss jeder am Meinungsaustausch auf der Messe teilnehmen können“, so Boos. Die
persönliche Sicherheit der Teilnehmenden ist garantiert, meint er. Doch wo genau liegt die
Grenze zwischen Meinungsfreiheit und Hetze? Für Kuhnke ist die Antwort klar: „Rassismus
und Antisemitismus sind keine Meinung und das Argument der Meinungsfreiheit
somit obsolet.“

19. Wenn zu viel Englisch Wissen bedroht

Wichtige wissenschaftliche Ergebnisse werden oft nicht wahrgenommen, wenn sie nicht auf
Englisch veröffentlicht werden. Aber wenn kleine Sprachen sterben, geht wertvolles Wissen
verloren.

Englisch ist heute die weltweite Verkehrssprache und schon lange auch die Sprache der
Wissenschaft. So werden neue Forschungsergebnisse in Fachzeitschriften meist auf Englisch
veröffentlicht. Wissenschaftliche Arbeiten, die in anderen Sprachen erscheinen, werden
international viel zu selten wahrgenommen.

Das hat tragische Folgen, stellte ein internationales Team unter der Leitung der Universität
Queensland fest. Die Wissenschaftler analysierten Fachzeitschriften aus
den Bereichen Ökologie und Naturschutz in 16 Sprachen aus 38 Regionen der Welt. Das
Ergebnis: Arbeiten, die nicht auf Englisch veröffentlicht wurden, könnten sehr dabei helfen,
die biologische Vielfalt auf der Erde besser zu schützen – aber dazu müssten sie erst einmal
gelesen werden.

Selbst wichtige Forschungsergebnisse, die in großen Sprachen wie Spanisch oder Deutsch
veröffentlicht werden, bleiben oft unbemerkt. Noch dramatischer ist die Situation bei
kleinen oder indigenen Sprachen. Indigene Völker zum Beispiel haben ein großes Wissen
über Heilpflanzen – Erkenntnisse, die sie traditionell nur mündlich weitergeben. „Wenn wir
diese aber ignorieren, verpassen wir sehr viel erfolgreichen Klima- und Naturschutz“, sagt
Kerstin Jantke von der Universität Hamburg.
Weltweit sind etwa 42 Prozent der rund 7.000 Sprachen vom Aussterben bedroht – auch
die indigenen. Aber: „Es gibt ein Leben außerhalb des Englischen“, sagt Jordi Bascompte
von der Universität Zürich. „Das sind Sprachen, die wir gerne vergessen – die Sprachen
armer oder unbekannter Menschen, die keine nationale Rolle spielen.“ Um sie zu erhalten,
hat die UNESCO die Jahre 2022 bis 2032 zu einem Jahrzehnt für indigene Sprachen erklärt.

20. Mit Hashtags für mehr Gerechtigkeit?

Mit Hashtags entwickeln sich heute digitale Protestbewegungen in den Sozialen Medien.
Viele Prominente haben die Auswirkungen bereits zu spüren bekommen. Doch worum
genau geht es hier und wer protestiert gegen wen?

#MuteRKelly oder #Metoo – so heißen zwei der Hashtags, die von Millionen Menschen in
den Sozialen Medien benutzt und verbreitet werden. Beide Schlagwörter stehen für
Bewegungen, bei denen Menschen auf Missstände in der Gesellschaft und Skandale
aufmerksam machen wollen.
2017 begann eine öffentliche Diskussion um den Sänger R. Kelly, der Frauen
und Minderjährige sexuell missbraucht hat. Viele Menschen forderten deshalb im Internet:
Der Musiker darf keine Konzerte mehr geben! Mit Erfolg: Nicht nur
seine Plattenfirma kündigte ihm, auch andere Künstler und Künstlerinnen wollten keinen
Kontakt mehr zu ihm haben.

R. Kelly ist nur ein Beispiel von vielen. Auch andere Prominente, die sich falsch verhalten
oder geäußert haben, erlebten in den letzten Jahren ähnliche Diskussionen im Internet wie
der inzwischen verurteilte Musiker. Die Harry-Potter-Autorin J. K. Rowling zum Beispiel
verlor viele ihrer Fans, weil sie eine Äußerung von ihr in den Sozialen Medien 2020
als transfeindlich kritisierten.
Christoph Neuberger, Kommunikationswissenschaftler von der FU Berlin, sieht in den
digitalen Protesten eine Solidarisierung, die im Internet stattfindet. Digitale Diskussionen
können dabei helfen, eigene schlimme Erlebnisse zu teilen und andere Betroffene zu
finden.
Die Professorin Gwen Bouvier hingegen sieht solche Kampagnen im Netz kritisch: "Sobald
Künstlerinnen und Künstler im Zentrum der öffentlichen Diskussion stehen, […] ist
eine reflektierte Debatte kaum noch möglich". Sie befürchtet, dass es am Ende dann nur
noch um die Fehler, die eine einzige Person gemacht hat, und nicht um die grundsätzlichen
Probleme geht.

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