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SU1: Basismodul Sachunterricht

Dokumentation

Name, Vorname:
Jalal, Hanna
Matrikelnr.:
5587123
Fachsemester:
1.Semester
Seminarnummer:
122200

Dozent*in: Prof. Dr. Markus Peschel


Linklandkarte SU1:

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Übersicht aktive Teilnahme SU1

Exzerpte 6
1. Kahlert, J. (2022). Ansprüche an den Sachunterricht. In J. Kahlert. Der Sachunterricht und
seine Didaktik. (5. aktualisierte Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 11-31.
https://elibrary.utb.de/doi/10.36198/9783838558585-12-37

2. Köhnlein, W. (2022). Aufgaben und Ziele des Sachunterrichts. In J. Kahlert, M. Fölling-Albers,


M. Götz, A. Hartinger, S. Miller, S. Wittkowske (Hrsg.): Handbuch Didaktik des Sachunterrichts.
(3. überarbeitete Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 100-109.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838588018

3. Köster, H. (2010). Zur graduellen Einführung offener Unterrichtsformen in den Sachunterricht.


In S. Tänzer, R. Lauterbach (Hrsg.): Sachunterricht begründet planen. Bedingungen,
Entscheidungen, Modelle. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 249-262.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.35468/9783781550155

4. Exzerpt zu selbstgewähltem Text aus der angegebenen Literatur zu den Perspektiven

5. Exzerpt zu selbstgewähltem Text aus der angegebenen Literatur zu den Perspektiven


6. Exzerpt zu selbstgewähltem Text aus der angegebenen Literatur zu den Perspektiven
Zusammenfassungen 2
7. Vielperspektivischer Sachunterricht, in: Thomas, B. (2017). Der Sachunterricht und seine
Konzeptionen. Historische, aktuelle und internationale Entwicklungen. (5. durchgesehene
Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.35468/9783781556065

8. Perspektivrahmen
Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (Hrsg.) (2013). Perspektivrahmen Sachunterricht.
(Vollständig überarbeitete und erweiterte Ausgabe). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.35468/9783781552920
a) Fassen Sie jedes Kapitel zu jeder Perspektive kurz zusammen (1 Seite).
b) Beschäftigen Sie sich mit den Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen (DAH) und den
Themenbereichen jeder einzelnen Perspektive, damit Sie unterscheiden können, welche DAH und
welche TB zu welcher Perspektive gehören. Finden Sie Beispiele.

Recherchen 3
9. Recherchieren über 5 Didaktiker*innen/ Pädagog*innen mit Bezug zum Sachunterricht (je
1/2 Seite)
(Name; Arbeitsfeld; Forschungsschwerpunkt; entscheidende Erkenntnisse für
Sachunterrichtsdidaktik bzw. Pädagogik (Empfehlungen zu den Personen erfolgen im Seminar.)
10. Recherchieren dreier Beispiele zu Unterrichtsvorschlägen aus Grundschulzeitschriften
(gern auch zur Erprobung mit Kindern)! Schriftliche Zusammenfassung und Reflexion
11. Auseinandersetzung mit einem didaktischen Lehr-Lernmittel für den Sachunterricht
(ggf. auch Nawi/ Gewi, Klasse 5/6): z.B. Sachunterrichtslehrbücher; Cornelsen Boxen; FEE
Starter-Set; Tellurium; Roboter etc. Beschreiben und Reflektieren (Aufbau, Lerninhalte,
Zielsetzung)
Template Mindmap 1
12. Zu einem Phänomen oder Thema der Lebensumwelt aus dem Rahmenlehrplan Sachunterricht
Berlin/Brandenburg unter Einbeziehung möglichst aller Perspektiven (Kartoffel, Wasser, Mein
Bezirk, Licht etc.)
Exzerpt 1
Stichwort: Anforderungen an den Sachunterricht Gelesen am: 12.01.2024

Kahlert, J. (2022). Ansprüche an den Sachunterricht. In J. Kahlert. Der Sachunterricht und seine
Didaktik. (5. aktualisierte Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 11-31.
https://elibrary.utb.de/doi/10.36198/9783838558585-12-37

Exzerpt: Wichtige Begriffe/ Aussagen/ Fragen:


Kinder haben schon vor dem Schulbeginn viel Wissen über die Umwelt.
Zusätzlich nehmen Kinder aus ihrem Umfeld sehr viel wahr. Wichtig zu Unterscheid zwischen „sich“
wissen ist, Kinder haben ihre eigene Vorstellung der Umwelt. und Umwelt
Die Lehrpläne den Bundesländern zeigt, dass die Ziele des
Sachunterrichts übereinstimmend sind. Das Fach soll Kindern
Eines der Anforderungen des Sachunterrichtes ist, dass man die helfen, Anforderungen des
Schüler*innen ein Verstehen der Umwelt bietet. Darüber hinaus sollen modernen Lebens zu
Kinder die Umwelt genauer beobachten, um die Neugierde zu erhalten bewältigen
und bereit zu sein, neues Wissen zu erlernen. Zusätzlich sollten die
Schüler*innen in der Lage sein, ihr Wissen richtig anzuwenden. Dabei Erschließen: Eröffnen neuer
wird erwartet, die Sachlichkeit aufzubauen. Wichtig ist auch, die Kinder Möglichkeiten
in die Umwelt zu integrieren, damit diese ebenfalls bei der Mitgestaltung
mithelfen. Sachlichkeit fördern
Doch diese Anforderungen zur gleichen Zeit zu erfüllen, sind
unrealistisch. Qualitätsmerkmal
Stattdessen können diese Anforderungen als Kriterien gesehen werden.
Schlussendlich unterstützt der Sachunterricht Kinder neues Wissen
anzueignen über die Technik, soziale, natürliche und historische
Perspektive der Umwelt. Alles in einem dient der Sachunterricht dazu
da, dass sich die Schüler*innen weiterentwickeln, neues Wissen
aneignen und selbstständiger zu werden in der Zukunft.

Zentrale Aussagen:
Der Sachunterricht ist unverzichtbar. Er ermöglicht Entwicklungen über Vorstellungen und Umwelt
Daber fungiert der Sachunterricht über vielfältige Sach - und Wissensgebiete-
Durch das „Erschließen“ können die Schüler*innen dies auch in der Praktik umsetzten.

Eigene Überlegungen:
Meiner Ansicht nach, sollten wir auch die Schüler*innen im Sachunterricht über die Gesellschaft
aufklären, um Sie auf das Vorzubereiten, was auf Sie zukommt.
Hinweise zu weiterer Literatur/ Links:
Exzerpt 2
Stichwort: Gelesen am: 13.01.2023
Erforschen als Ziel

2. Köhnlein, W. (2022). Aufgaben und Ziele des Sachunterrichts. In J. Kahlert, M. Fölling-Albers,


M. Götz, A. Hartinger, S. Miller, S. Wittkowske (Hrsg.): Handbuch Didaktik des
Sachunterrichts. (3. überarbeitete Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 100-109.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838588018
Exzerpt: Wichtige Begriffe/ Aussagen/ Fragen:
Die Aufgaben und Ziele des Sachunterrichtes sind es, Grundlagen der
Bildung den Schüler*innen rüber zu bringen. Dabei sollen die
Schüler*innen auf die Zukunft vorbereitet werden und auf das was, die Der Auftrag des
ändern könnten. Es soll zudem die grundlegende Bildung und Sachunterrichts ist Bildung
fortführende Bildung den Kindern gestärkt werden. durch die klärende
Fokus ist, das Eigenständige denken und hinterfragen zu fördern. Auseinandersetzung mit
Hierbei kommt wieder das Prinzip der Sachlichkeit hinzu, wichtig ist Sachen
diese in die Vermittlung der Bildung miteinzubeziehen. Wichtige
Prinzipien sind die, der Vernantwortung und Menschlichkeit. Bildung für alle
Moral wird als Fundament des Zusammenlebens geregelt, noch dazu
sollen Kinder durch die ethische (Grundrechte) und rationale
Orientierungsleistung mehr über die Welt lernen. Die Grundkonzeption
des Sachunterrichts besteht aus dem Curriculum, das ständige lernen durch Lehre, die Wissen
aus Erfahrung und Wissen. Den Kindern die Türen zu öffnen, zu schafft
denken, Interesse an bestimmten Themen zu haben und sich in ihrem
Denken zu entwickeln. Es gibt verschiedene Art und Weisen den
Leitziele wie Mündigkeit und
Sachverhalt zu erschließen, dabei sind folgenden Begriffe wichtig. Die
Handlungskompetenz,
Enektive Repräsentation (handelnder Umgang, z.B. Erproben und
Moralität und Sachlichkeit,
spielen), ikonische Repräsentation (Medium von virtuellen und realen
Kommunikationsfähigkeit
Bildern, z.B. grafische Darstellungen), symbolische Repräsentation
und Kooperationsbe-
(Symbole, Zeichen), Interpretationsmuster (Denkmodelle und Begriffe,
reitschaft
z.B. Kreislauf). Denkmodelle sind sog. Erklärungshilfen und Begriffe
dienen als Werkzeug des Denkens, so können Schüler*innen die
Sachverhalte besser Verstehen. Zu guter Letzt ist es wichtig immer Bildender Sachunterricht
neue Methoden einzubringen in den Unterricht, um den Schüler*innen vermittelt über Stoffziele
das Denken zu verselbstständigen. hinaus Erfahrungen und
Einsichten, die vor allem
durch Reflexion über die
gemeinsame Arbeit
gewonnen werden können

Zentrale Aussagen:
Alles in einem sollen die Kinder lernen eigenständig zu denken und selbstständig zu handeln. Dabei
werden die Schüler*innen mit der Welt vertraut gemacht. So lernen Sie, über die Gesellschaft und die
Natur.

Eigene Überlegungen:
Ich finde, der Sachunterricht ist notwendig, nur so lernen Kinder es selbständig zu werden und die Welt
durch ihre eigenen Augen zu sehen.

Hinweise zu weiterer Literatur/ Links:


Exzerpt 3
Stichwort: Gelesen am: 16.01.2024
Offener Unterricht

3. Köster, H. (2010). Zur graduellen Einführung offener Unterrichtsformen in den Sachunterricht. In


S. Tänzer, R. Lauterbach (Hrsg.): Sachunterricht begründet planen. Bedingungen,
Entscheidungen, Modelle. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 249-262.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.35468/9783781550155

Exzerpt: Zentrale Aussagen und


Die Konzeption des offenen Unterrichts erfordert eine Veränderung Begriffe:
der Einstellung und des Weiteren der Unterrichtsplanung. Kinder
spielen hierbei eine wichtige Rolle, den diese beteiligen, sich am
Ende am Unterricht und nehmen das mit für die Zukunft. Ein Vorteil
des offenen Unterrichts wäre, dass man die Kinder dabei begleiten
würde, die Welt wahrzunehmen und zu erkunden. Dabei spielen
didaktische und methodische Formen eine wichtige Rolle, den
offenen Unterricht zu planen.
Der erste Schritt ist es, die Neugierde und den Willen zum Lernen zu
erwecken.
Die Kinder mehr in den Unterricht zu integrieren ist auch wichtig, so
lernen die Kinder eigenhändig zu lernen und denken, dadurch
entstehen neue Ideen und es kommt zu mehr Interaktion zwischen
der Lehrkraft und den Schülern. Die Lehrkraft zeigt
selbstverständlich, dass die Kinder ihre Ideen in den Raum werfen
und untereinander viel kommunizieren. So wird der Unterricht durch
die Mitarbeit der Kinder vorangebracht.
Doch bevor es zum Austausch kommt, muss ein Thema geben.
Wenn das Thema eine inhaltliche Aussage hat, dann dient es als
Bildungsthema, doch wenn es eine thematische Aussage hat, dann
ist es ein Unterrichtsthema.
Dabei ist die Reihenfolge der Themen von Bedeutung, denn diese
sind auch oft miteinander verknüpft.
Darüber hinaus muss ein Ziel gesetzt werden, diese müssten mehr
kategorisiert werden.
Dazu ist auch wichtig, dass die Kinder mit den Formen in den
Unterricht eingeführt werden, der Sozialform, Methodenform und
Personalform.

Zentrale Aussagen:
Es ist wichtig den Unterricht vorher zu planen und dann die Kinder mitzuintergrieren, so kommt es zum
Austausch von Ideen und neuen Erfindungen.

Eigene Überlegungen:
Ich finde diese Idee gar nicht mal so schlecht, dadurch lerne selbst ich als Lehrkraft viel von den
Schüler*innen, wenn ich zum Austausch komme mit ihnen. Eine organisierte Unterrichtsplanung ist das
A&O!

Hinweise zu weiterer Literatur/ Links:


Exzerpt zu selbstgewähltem Text aus der angegebenen Literatur zu den Perspektiven
Exzerpt 4.1
Stichwort: Gelesen am: 17.01.2024
Die historische Perspektive

Literaturnachweis:
Becher, A., Gläser, E., Pleitner, B. (Hrsg.) (2016) (2016): Die historische Perspektive konkret: Begleitband 2
zum Perspektivrahmen Sachunterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt
S. 180-187

Exzerpt: Wichtige Begriffe/ Aussagen/ Fragen:


Als Beispiel für die Argumentation wird das Fach „Heimatkunde“
herangezogen. Es wird dargestellt, dass koplexe Zusamenjänge in
einer derartigen Enfachheit („Regentröcpfchen erzählt aus seinem „Simplifizierung“ sei eine
Leben“) ausgestrahlt werden, dass jegliche Möglichkeit zum sachlich unangemessene
Verstehen des wissenschaftlichen Hintergrundes vertan wird. In der Verinfachung von
historischen Perspektive bleibt das Denken auf verschiedenen Vorstellungen über die
Umwelt
Ebenen aus, da beispielsweise Verwaltungsarbeiten und
Angelegenheiten des „Bürgermeisters“ mit denen i einer Familie
verglichen bzw. gleichgesetzt werden. Eine differenzierte Entgegentreten der
Auseinandersetzung ist nur mäßig worhanden. Durch jene Einfachheit von Inhalten
Darstellung in Heimatkunde fehlt die Orientierung „auf real durch bildungspolitischen
erfahrbare Lebensumstände“, der Nahrraum und die verzerrte Beschluss und der
Anschaulichkeit steht im Vordergrund. Schüler*innen lernen „Veröffentlichung des
aufbauend auf sehr einfache Zusammenhänge ferne, komplexe Strukturplans des
Themen, so ist zentraler Schwachpunkt, dass Kinder ledeglich „rein Deutschen Bildungsrates
physisiche Unterscheidungsmerkmale“ in der Komplexität von (1970)“
Themen im Sachunterricht begegnen. Heimatkunde sei ein
Gegensatz und zugleich Wurzel der Fachlichen Systemaik. Denn
durch sie wurde das Verständnis für Wissen erworben: Grundschüler
sollten trotz ihres jungen Alters nicht nur stark verinfachte, teils
falsche Anschaueungen erlernen, sodnern durch den Sachunterricht,
hier als Anspruch, auch eine wissenschaftliche, solide Grundbildung
erhalten. Ein weiteres Ziel im Verlauf der Historik sei es,
Bildingsbenachteiligungen aufgrund sozialer Herkunft auszugleichen
und insegesamt das fachliche Niveue zu erweitern.

Zentrale Aussagen:
Traditionelle Heimatkunde wird den Anspruchen der modernen Bildung nicht mehr gerecht. Es ist eine
Neuausrichtung von Nöten. Die Fachliche Systemaik hingegen sollte den Kidnern eine Basis dafür
geben, auf wissenschaftliche Art und Weise auch komplexere Inhalte zu verstehen.

Eigene Überlegungen:
Es interessant, wie sich der Anspruch an den Shunterricht über die Zeit geädnert hat. Heute rückt das
Fach mehr an Wissenschaft, wohingegen „Sachkunde“ früher in „Heimantkunde“ viel mehr mit Familie
und Rückbezug zu sehr einfachen Darstellung verbunden war.

Hinweise zu weiterer Literatur/ Links:


Exzerpt zu selbstgewähltem Text aus der angegebenen Literatur zu den Perspektiven
Exzerpt 4.2
Stichwort: Gelesen am: 17.01.2024
Die historische Perspektive

Literaturnachweis:
Becher, A., Gläser, E., Pleitner, B. (Hrsg.) (2016) (2016): Die historische Perspektive konkret: Begleitband 2
zum Perspektivrahmen Sachunterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt
S. 180-187

Exzerpt: Wichtige Begriffe/ Aussagen/ Fragen:


Die historische Perspektive spielt eine wichtige Rolle bei der
Vermittlung des Sachunterrichtes. Dabei verfolgt es das Ziel, die
Entwicklung und den Anfang bestimmter Ereignisse zu reflektieren. erfahren, dass nicht nur in
Dabei gibt es auch Parallelen heute zu finden. der Vergangenheit vieles
Doch wichtig ist auch zu wissen, der Unterschied zwischen Fakten anders war, sondern es auch
und Meinungen! Dies den Kindern beizubringen, ist sehr wichtig für heute, parallel zu ihrer
Lebens- und Erfahrungswelt,
die Zukunft.
eine große Vielfalt an Kin-
Für Kinder ist es interessant zu erlernen, dass in der Vergangenheit
derspielen gibt.
einige Dinge anders waren. Darüber hinaus lernen die Schüler*innen
mehr über die Welt und werden neugierig.
1. Geschichte ist
Doch die historische Perspektive, klärt auch auf die Fragen der
rekonstruierte Vergangenheit
Kinder, nach einer gewissen Zeit wird das Interesse geweckt und die
(Re- konstruktion) und 2.
Schüler*innen möchten erfahren, ob gewisse Dinge der Wahrheit Geschichte ist eine
entsprechen oder nicht. Darstellung von
Es muss außerdem gelernt werden, dass bestimmte Quellen und Vergangenheit in narrativer
Meinungen von der Perspektive abhängen. Form (Narration).

In Bezug auf die Medien, stellt sich heraus, dass es schwierig ist,
den Kindern genau das klarzumachen, die heutigen Filme und
Sendungen sind kaum von der Realität zu unterscheiden.

Zentrale Aussagen:
Die historische Perspektive soll den Kindern das Wissen über die Welt vermitteln, dabei sollen Fragen
geklärt und reflektiert werden.

Eigene Überlegungen:
Die historische Perspsktive ist sehr wichtig, meiner Ansicht nach! Man kann aus allem das historische
miteinbeziehen und so darüber viel lernen.

Hinweise zu weiterer Literatur/ Links:


Exzerpt zu selbstgewähltem Text aus der angegebenen Literatur zu den Perspektiven
Exzerpt 5.1
Stichwort: Gelesen am: 18.01.2024
Technische Perspektive

Literaturnachweis:
Gläser, E. /Richter, D; (2015) Die sozialwissenschaftliche Perspektive konkret: Begleitband 1 zum
Perspektivrahmen Sachunterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt
S. 169-173

Exzerpt: Wichtige Begriffe/ Aussagen/ Fragen:


Lehrer schaffen eine Lernumgebung, die subjektbezogen direkten
Einfluss af den Lernprozess bei der Schüler*innen hat. Struktur, ein
klarer Rahmen und eine wirksame Unterrichtsorganisation (vgl. Schuliches Lernen heißt
Einsiedler 1997 c; Dammer 1996, 168) seien Grundbaustein für (von der Lehrkraft)
effizientes Lernen . Faktoren wie der zeitliche Rahmen, indivudelle „arragniertes Lernen“
Bedürfnisse und Lernstile schließen einige technische Möglichkeiten
zur Erfüllung der Aufgaben des Sachunterrichtes aus. Der Unterschied zwischen
Lehrenden müssen das „arrangierte Lernen“ den bloßer Aktivität und
Rahmenbedingungen in der Auswahl und dem Umgang mit Handlung
Unterrichtsinhalten fügen. Somit setzt das schuliche Lernen sehr oft
Grenzen für das indivudelle Lernen.
Lehrende fungieren „als Anwälte“ der Inhalte, sie versuchen „Lernen mit allen Sinnen“
„bedeutsamen Gesichtspunkte“ herovrzubringen. Die Frage, die
dabei ensteht ist, durch welches Arragement, von Lehrkraft erstellter „Balance (…) zwischen
Lernumgebung, dies gestaltet wird. Als Lehrende muss man sowohl Vertrauen auf das eigene
an das schon vorhandene Wissen von Schülern anknüpfen als auch Wissen und die Fähigkeiten
versuchen, Kritik an ihre Standards und ihre bisherigen und Annerkennung von
Vorstellungen hervorzubringen. Auch sollte es gelingen, Wissen, das Kritik vor dem Hintergrund
erworben wird, näher zu erörtern und zu ergründen „wohrer man von Stadards“
etwas weiß“.
Im Vordergrund steht zudem, eine Lernatmosphäre zu schaffen, in
„Lernen vollziehe sich als
der Kreativität, die Suche nach Neuem und speziel die Neugier an
Lösungen und Ideen etabliert wird.
indivudelle Konstruktion
von Wissen“

Zentrale Aussagen:
Lernen ist ein stark beeinflussbares Konstrukt. Die Zusammenarbeit von Lehrern und ihren Schülern ist
hierbei von essentieller Bedeutung. Lernen hängt von der Gestaltung der Lernumgebung ab, die durch
die Lehrkraft gesetzt und bestimmt werden kann. Lehrende müssen die Rahmenbedingungen für
effektives Lernen, angepasst an indivuduelle Bedürfnise und Umwelteinflüsse, schaffen.
Eigene Überlegungen:
Aus Sicht einer späteren Lehrkraft ist es überrschend zu erkennen, wie sehr eine durch uns
geschaffene Umgebung dazu beiträgt, ob tatsächlich Wissen vermittelt wird, und das auch möglichst
effizient. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht im „arrangierten Lernen“, der zwischen individuellen Lernstilen
und kollektiver Arbeit besteht, zu finden.

Hinweise zu weiterer Literatur/ Links:


Exzerpt zu selbstgewähltem Text aus der angegebenen Literatur zu den Perspektiven
Exzerpt 5.2
Stichwort: Gelesen am: 18.01.2024
Anwendung der Medien im Sachunterricht

Literaturnachweis:
Gläser, E. /Richter, D; (2015) Die sozialwissenschaftliche Perspektive konkret: Begleitband 1 zum
Perspektivrahmen Sachunterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt
S. 169-173

Exzerpt: Wichtige Begriffe/ Aussagen/ Fragen:


Medien haben in der heutigen Zeit einen erheblichen Einfluss auf
unsere Gesellschaft, gerade was die schulische Arbeit der
Schüler*innen angeht. „Was wir über unsere
Analoge Medien wie Wikipedia, Studyflix, etc… Erleichtern den Gesellschaft, ja über die
Kindern die Recherche. Daher sollte der mediale Einfluss auch im Welt, in der wir leben,
Sachunterricht ein Thema werden. wissen, wissen wir durch die
Massenmedien“ (Luhmann
Doch man soll sich neben den neu entwickelten Medien auch mit
1996, 1).
den Standard-Medien auseinandersetzten. Das Problem ist hierbei,
dass es noch nicht genügend fachdidaktische Auseinandersetzung
mit diesem Thema gab.
Was die Mediennutzung angeht, das hat viel mit der Technik zu tun,
es kann auch vielfältig genutzt werden.
In Bezug zu den Sozialwissenschaften, lässt sich dies Perspektiv
bezogen unterteilen: Man solle Selbstständig arbeiten, die Das Wort „recherchieren“
Ergebnisse der Aufgaben mit genügend Informationen ausarbeiten, stammt aus dem
Selbsttständige Reflexionen durchführen. Französischen, eigentlich: re
Dabei kann man in Bezug auf die sozialwissenschaftliche = wie- der, chercher =
suchen
Perspektive viel innerhalb der Gesellschaft diskutieren, bewerten
und handeln.
Um zurück zu den Recherchen zu kommen, heutzutage ist es
einfach geworden für die Schüler*innen Recherchen zu betreiben
und schnell Lösungen zu finden zu den Aufgaben und Fragen. Doch
ein Problem steckt dahinter, viele können ihre Ergebnisse nicht
beurteilen, da es an dem Vorwissen mangelt.

Zentrale Aussagen:
Medien ermöglichen Schüler*innen heutzutage die Möglichkeit, auf viele Ressourcen Zugriff zu haben.
Da die Mediennutzung noch in ständiger Entwicklung ist, lässt sich die Nutzung und Voraussetzung
ständig wandeln.
Eigene Überlegungen:
Medien sind heute ein ständiger Bestandteil unseres Lebens, aus diesem Grund ist es wichtig, auch im
Sachunterricht Wege zu finden, die Medienkompetenz für die Schüler*innen zu erleichtern, damit diese
auch einen Weg ihre Nutzungen effektiv in den Sachunterricht einzubringen, finden.

Hinweise zu weiterer Literatur/ Links:


Exzerpt zu selbstgewähltem Text aus der angegebenen Literatur zu den Perspektive
Exzerpt 6
Stichwort: Gelesen am: 18.01.2024
Der geografische Aspekt im Sachunterricht

Literaturnachweis:
Adamina, M. (2022): Handbuch Didaktik des Sachunterrichts S.151-156

Exzerpt: Wichtige Begriffe/ Aussagen/ Fragen:


Geografie setzt sich mit der Welt, dem Weltraum, der Natur, die
Menschen und den Kontakt zwischen den Menschen und der Natur.
Hierbei ist bei der Geografischen Perspektive besonders, dass diese Eine einheitliche Definition
sich mit den anderen Perspektiven verflechten. von Raum im geografischen
Der Geografische Raum ist sehr umfangreich und kann nicht auf Sinne besteht nicht.
eine Bedingung verallgemeinert werden. Die Räume spielen hierbei
eine wichtige Rolle für das Assoziieren der Kinder im
Zusammenhang mit der Welt, so entsteht die Vorstellung der Räume
für die Kinder.
Dabei sollen die Kinder lernen, die Räume zu entdecken,
wahrzunehmen, zu erschließen, zu orientieren und in den Räumen das „Welterkundung und
Handeln zu erlernen. Weltorientierung“
Die geografische Perspektive dient dazu, den Kindern die Türen zu
öffnen, die Welt kennen zulernen.
Dabei soll die Neugierde der Kinder wachsen und ein Verständnis für
die Perspektive der Geografie entstehen.
Kinder beobachten, dieses Beobachten führt dazu, dass diese sich
Entschlüsse ziehen. Im Unterricht sollen diese ihre Beobachtungen, ihr
bereits erworbenes Wissen entwickeln und weiter aufzubauen.
Noch dazu werden bestimmte Themen miteinander in Beziehung
gebracht, um die Erfassung der Erkenntnis in Verbindung zu halten
miteinander.
Zu guter Letzt sollen die Kinder im Unterricht mithilfe ihres eigenem
Wissens, ihrer Neugierde zur Erforschung, Schulausflüge und der
Praxiserfahrung mehr über die Welt erfahren.

Zentrale Aussagen:
Geografie ist mehr als nur die Lokalisation der Länder, Geografie ist ein Komplex, was aus
verschiedenen Räumen besteht, diese bringt die Kinder etwas näher dran mehr über die Welt zu lernen
und die Dinge auf unserem Planeten miteinander zu verknüpfen.

Eigene Überlegungen:
Geografie ist undenkbar im Sachunterricht, nur so können die Kinder ein Verständnis für die Welt
aufbauen. Als LK hat man da viele Möglichkeiten, den Kindern die Welt näherzubringen.

Hinweise zu weiterer Literatur/ Links:


Zusammenfassung 1
Stichwort: 23.01.2024
Vielperspektivischer Sachunterricht
Literaturnachweis:
Thomas, B. (2017). Der Sachunterricht und seine Konzeptionen. Historische, aktuelle und
internationale Entwicklungen. (5. durchgesehene Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.35468/9783781556065

 Der Vielperspektivischer Sachunterricht hängt mit zwei Ansätzen zusammen:


 Komponentenmodell nach Hartwig Fiege (1901-1997), dieses wurde in der
Übergangszeit von der Heimatkunde zum Sachunterricht entwickelt
 Dabei wurden folgende Perspektiven angeführt:

1. Die erdkundliche
2. Die technologische
3. Die biologische
4. Die wirtschaftliche
5. Die sozialkundliche
6. Die volkskundliche
7. Die geschichtliche

 Noch dazu geht es darum, Unterrichtsthemen vielfältigen Perspektiven zuzuordnen


 Das erste Anregungsfeld stellt die 13 Grundsätze zur Gestaltung des alltäglichen
Schullebens dar
 Das zweite Anregungsfeld sind die Epochentypischen Schlüsselprobleme, dies erklärt
der Erziehungswissenschaftler Wolfgang Klafki, die Bildung sei im Wandel der Zeit,
demnach muss man sich den Geschichtlichen und globalen Problemen der
Vergangenheit und der Präsenz stellen im Sachunterricht
 Deshalb soll die diese Aufarbeitung mitunter den Demokratischen Werten und
Menschenrecht miteinfließen
 Das Dritte Anregungsfeld ist, Funktionsziele zusetzen für den vielperspektivischen
Sachunterricht
 Das Vierte Anregungsfeld sind die inhaltlichen Dimensionen, die im Zusammenhang
gebracht werden müssen mit den Kindern
 Die Dimensionen sind:

1. die lebensweltliche Dimension


2. die historische Dimension
3. die geografische Dimension
4. die ökonomische Dimension
5. die gesellschaftliche Dimension
6. die physikalische Dimension
7. die chemische Dimension
8. die technische Dimension
9. die biologische Dimension
10. die ökologische Dimension

 Die Dimensionen berücksichtigen in der Konzeption die Schlüsselprobleme


 Zusätzlich gehen die Dimensionen auf mögliche Fachbezüge, Interessen, Anliegen und
Grenzen der Kinder ein, dennoch handelt es sich hierbei um eine niveauvolle,
anstrengende und lohnende Arbeit an Sachzusammenhängen
 Doch auf die Dimensionen sind im Kontext mit den Interessen, den Belangen, Grenzen
und Möglichkeiten der Kinder im Zusammenhang zu stellen
 Fiege stellt das Konzept so auf, dass man die Komponenten vielfältig auf Gegenständen
zuordnet, sodass die Dinge Multidimensional erscheinen im Sachunterricht
 Die didaktischen Funktionen der neun Dimensionen sind folgende:

1. Eröffnen vielfältige Bezüge eines Inhaltes


2. Eröffnen unterschiedliche Sichtweisen auf ein ganzes
3. Helfen bei der Auswahl von Zielen und Inhalten des Sachunterrichts
4. Ermöglichen eine reflektierte Schwerpunktsetzung, für die sachunterrichtliche Arbeit, da
erst Vielfalt begründet, Auswahl ermöglicht
5. Inhaltliche Einseitigkeit wird vermieden, Fachbezüge werden ausgewogen berücksichtigt
6. Verhelfen dazu, eine Eindimensionalität zu vermeiden, wenn es über die Schuljahre
hinweg gelingt, alle Dimensionen gleichmäßig zu bedienen
7. Müssen nicht alle an einem Thema abgearbeitet werden
8. Verweisen auf eine curriculare Perspektive und ermöglichen die Anordnung der Inhalte
z.b. nach spiralcurricularen Gesichtspunkten
9. Meinen auf keinem Fall eine interne fachliche Aufgliederung des Sachunterrichts
10. Entfalten die Vielperspektivität eines Inhaltes und verweisen damit auf dessen
Ergiebigkeit
11. Verdeutlichen die Ergiebigkeit eines Inhalts, wodurch auch auf sein exemplarisches
Potenzial aufmerksam gemacht wird
12. Bringen Sache und Kind in ein produktives Verhältnis

 Diese Dimensionen leisten ihren Beitrag, die Inhalte des Sachunterrichtes wie Fragen,
Problemstellungen, etc… Methodisch bearbeiten, dadurch entsteht eine fachgerechte
Arbeitsweise
 Dimensionen beschreiben Grundakte des menschlichen Zusammenlebens
 Fachlich bezogene Perspektiven tragen dazu bei, dass allgemeingültige Wissen aufgebaut wird
 Die Dimensionen und Themen werden miteinander in den Zusammenhang gebracht, um noch
mehr Inhalte und Wissen zu gewinnen
 Im Sachunterricht werden die Themen mehr und mehr konkretisiert
 Didaktische Grundsätze wie Lehren und Lernen müssen mit hinzugezogen werden im
Sachunterricht
 Die GDSU hat für eine vielperspektivische Gliederung des Sachunterrichtes fünf
Gegenstandsfelder des Sachunterrichts strukturierender Perspektiven genannt:

1. Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektive


2. Raumbezogene Perspektive
3. Naturbezogene Perspektive
4. Technische Perspektive
5. Historische Perspektive

 Es gilt, diese Perspektiven vernetz und kompetenzbezogen aufzubauen


 Dazu müssen die kindlichen Erfahrungen und Lebensweltorientierungen berücksichtigt werden
 Die Kompetenzbereiche die genannt worden sind:

1. Das deklarative Wissen (Sach- und Fachbezogen)


2. Das prozedurale Wissen(Verfahrens- und Methodenwissen)
3. Das metakognitive Wissen (Steuerungs- und Reflexionswissen)

 Doch es gilt, die Perspektiven miteinander zu vernetzen und das mit Beispielen
 Doch mittlerweile hat die GDSU eine neue Version des Perspektivrahmens veröffentlicht, dabei
sind die fünf Perspektiven erhalten, dennoch wurden diese unbenannt:

1. Sozialwissenschaftliche Perspektive: Politik – Wissenschaft – soziales


2. Naturwissenschaftliche Perspektive: belebte und unbelebte Natur
3. Geografische Perspektive: Räume – Naturgrundlagen – Lebenssituationen
4. Historische Perspektive: Zeit – Wandel
5. Technische Perspektive: Technik – Arbeit

 Es wurden perspektivbezogene und perspektivübergreifende Den-, Arbeits- und


Handlungsweisen aufgeführt
 Zudem wird aufgezählt, was die Kinder während des Sachunterrichtes erarbeiten und
hervorbringen sollen
 Hierbei soll mithilfe übergreifender Themengebiete die Vernetzung inhaltlich eingelöst werden
 Das sind die perspektivvernetzenden Themenbereiche für den neuen Perspektivrahmen:
1. Mobilität
2. Nachhaltige Entwicklung
3. Gesundheit und Gesundheitsprophylaxe
4. Medien

 Den die Zielsetzung des Perspektivrahmen ist es, die strukturelle Identität des Sachunterrichts
nach innen und außen zu stärken

3.9.1 Zum Wissenschaftsvertständnis des vielperspektivischen Sachunterrichts

 Das Wissenschaftsverständnis ist integrativ, multidimensional und wissenschaftsfreundlich


aufgestellt
 Es lässt sich feststellen, dass der Sachunterricht dem Konstruktivismus sehr nahe steht
 Der Vielperspektivischer Sachunterricht bearbeitet Themen aus sozialwissenschaftlichen und
den naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen
 Den der Sachunterricht ist eine Zusammenführung der beiden Gegenfelder, es ist schon von
Anfang an klar, dass dadurch der Sachunterricht aufgeteilt wird
 Hierbei ist sehr wichtig, dass beide Themenfelder integriert werden sollen
 Es werden weiterhin verschiedene Wissenschaften und Methoden betrachtet
 Der vielperspektivische Sachunterricht ist multidimensional
 Grundauffassung ist der Konstruktivismus
 Trivialer Konstruktivismus: unter didaktischer Perspektive eine Vorangehens weise, die sich
extra dazu bekennt am Vorwissen der Schüler*innen anzuknüpfen
 Radikaler Konstruktivismus: zwischen der Außenwelt und der Erlebniswelt besteht nur ein
geringer Zusammenhang
 Konstruktion: Selbstgesteuerte Lernprozesse
 In der Didaktik wird der Konstruktivismus bevorzugt, weil der als aneingnunstheoretische
Grundauffassung gilt
 Der Konstruktivismus und Instruktivismus dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, weil
die instruktive Lehre und konstruktives Lernen müssen miteinander verbunden sein, um
Überforderung und Überschätzung zu vermeiden, gleichzeitig sollte die Selbstregulierung
möglich sein
 Konstruktivismus:

o Schule= Lernstätte, indirekte Wissensvermittlung


o Selbständige Wissensaneignung in Zusammenhängen, ggf. unsystematisch
o Lernen mit dem Ausgangspunkt in einer komplexen, realen Gegebenheit, situiertes Lernen, ggf.
mit Überforderungstendenzen
o Lernen in hinreichend komplexen Situationen, authentisches Lernen, ggf. in unübersichtlichen
Konstellationen
o Lehrer als Wegbereiter und Begleiter und Lernprozessen
o „Intakte“ im Sinne einer mehrkanaligen Informationsverarbeitung

 Instruktivismus:

o Schule=Belehrungsstätte, direkte Wissensvermittlung


o Fachwissen, ggf. Einzelfachwissen
o Lehren mit dem Ausgangspunkt didaktisch reduzierter Zugriffe, ggf. mit Simplifizierung und
Unterforderungstendezen
o Methodisch angeleitetes Lernen, ggf. in kleinen Schritten arrangiertes Lernen
o Lehrer als Anleiter und Arrangeur von Lernprozessen
o „Input“ im Sinne einer monodirektionalen Informationsvermittlung

 Konstruktivismus erkennt Konstruktion und Instruktion an


 Der heutige Konstruktivismus ist mit der Fachdidaktik des MPU verwandt, dies hat zur
Konsequenz, dass immer das eigenständige, entdeckende und erfindendes Lehren und Lernen
berücksichtigt werden muss

3.9.2 Vielperspektivität und anthropologisch-entwicklungspsychologische Voraussetzung

 Das Kind will lernen und muss dafür etwas tun


 Der Vielperspektivischer Sachunterricht macht das Lernen zum Mittelpunkt des Kindes
 Kinder sollen nicht alleine lernen, Sie sollen im Austausch sein mit anderen
 Feststellung der Anthropologie des vielperspektivischem Sachunterrichts besteht aus drei
theoretischen Begründungskontexten: Kogntionspsychologie, Bildungstheorie und dem
Konstruktivismus
 Kognitionspsychologie und Konstruktivismus benötigen Wandel, denn die Gesellschaft ist in
ständiger Entwicklung

3.9.3 Vielperspektivität im gesellschaftlichen Kontext und pädagogischen-curricularen Aspekte

 Der Sachunterricht steht vor dem Hintergrund der wandelnden Gesellschaft


 Dass die Gesellschaft so vielfältig ist eine gute Möglichkeit für den Sachunterricht mehr
voneinander zu lernen
 Doch es gibt einen Einwand: Die Verbindlichkeit von Normen nimmt ab
 Der vielperspektivischer Sachunterricht stellt sich der gesellschaftlichen Pluralität
 Probleme müssen auch im vielperspsektivischem Sachunterricht angebahnt werden
 Inhalte und Themen sprechen für einen spiraligen Aufbau des Curriculums

3.9.4 Vielperspektivität und grundlegende Bildung

 Bildung wird auch für gesellschaftliche Zwecke genutzt


 Doch würde sich der vielperspektivische Sachunterricht zu sehr dem Konstruktivismus
aneignungstheoretisch nähern, so würde die Gefahr bestehen, dass die formale Bildung
übertönt wird
 der vielperspektivische Sachunterricht hat die Aufgabe, die kindliche Lebenswelt mit fachlichen
Bezügen wissenschaftsorientiert zu verbinden
 Demnach lässt sich feststellen, dass der Lebensweltbezug der Kinder unter Wahrung fachlicher
Relevanz berücksichtigt wird
Zusammenfassung 2
Stichwort: Bearbeitet am: 25.02.2024
Perspektivrahmen
Literaturnachweis:
Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (Hrsg.) (2013). Perspektivrahmen Sachunterricht.
(Vollständig überarbeitete und erweiterte Ausgabe). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.35468/9783781552920
a) Fassen Sie jedes Kapitel zu jeder Perspektive kurz zusammen!
b) Beschäftigen Sie sich mit den Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen (DAH) und den Themenbereichen
(TB) jeder einzelnen Perspektive, damit Sie unterscheiden können, welche DAH und welche TB zu welcher
Perspektive gehören! Finden Sie Beispiele!

a) 4.1 Zur sozialwissenschaftlichen Perspektive:


Politik – Wirtschaft - Soziales

Die sozialwissenschaftliche Perspektive verfolgt das Ziel, die Kompetenzen der Schüler*innen für das
Zusammenleben des demokratischen Lebens zu fördern. Dabei sollen Kinder lernen, Aufgaben und
Probleme zu bewältigen und eventuell an einer Lösung beitragen. Denn die demokratische
Beteiligungsmaßnahme der Kinder soll gefördert werden.
Wir leben in einer heterogenen Gesellschaft, viele Kinder wissen schon damit umzugehen. Doch die
Vermittlung des Zusammenlebens einer demokratischen Gesellschaft, was sich im Übrigen in dem
Bereich Politik, Wirtschaft, Recht, Kultur und Gemeinschaft differenziert.
Im Bereich der Politik wird die Frage geklärt, wie die Menschen in einer öffentlichen Gesellschaft
zusammenleben. Dabei wird geklärt wie, man in einer Gesellschaft Probleme löst unter
Berücksichtigung des Gemeinwohls.
Die Frage nach der Wirtschaft wird insofern geklärt, als Mittel und Güter die Aufgabe haben, die
Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen.
Das Recht trägt die Aufgabe der Bewahrung der Sicherheit, Freiheit und Gerechtigkeit, dies wird
durch die Grundrechte geregelt. Von daher werden Probleme rechtlich geregelt.
Die Kultur trägt die Aufgabe durch Aufklärung und Deutung von Normen und Werten gemeinsame
Sinnstiftung und individuelle Orientierung zu verschaffen.
Die Gemeinschaft sorgt für soziales Handeln/Konfliktlösungen im täglichen Zusammenleben. Dabei
verfolgt es die Ziele: Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden.
Im Perspektivrahmen finden sich zentrale perspektivbezogene Themenbereiche wieder, die politische
Ordnung. Die politischen Entscheidungen sorgen für das Gemeinwohl, dabei sind Kinder aktive
Konsumenten, hierbei spielt nämlich sowohl die Arbeit als auch Sozialisation eine wichtige Rolle.
Schlussendlich lässt sich feststellen, dass die sozialwissenschaftliche Perspektive über das soziale
Lernen hinaus geht. Kinder haben schon bereits viel Erfahrung und den Bereichen der Wirtschaft,
Politik, Recht, Kultur und der Gemeinde, jedoch sind diese noch unsystematisch. Die wichtigsten
Kernkonzepte sind die Demokratie, Konsum, Familie und die Gerechtigkeit.

b) Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen der sozialwissenschaftlichen Perspektive


 An ausgewählten Gruppen partizipieren
Selbstverwaltung der Schule, z.B. Beteiligung an Klassenkonferenzen
 Argumentieren und verhandeln zwischen Einzelnen/Gruppen mit versch. Bedürfnissen
mit gründen Argumentieren, um andere zu überzeugen, schließlich wird ein gemeinsames Urteil gesprochen
 Politisch und ökonomisch Urteilen
Werteurteil, Entscheidungsurteil und Gestaltungsurteil; SUS sollen Entscheidungen treffen können in
ökonomisch geprägten Lebenssituationen
 Kulturelle Werte Respektieren/tolerieren
interkulturelles Lernen gilt für Lernprozesse für Gesellschaftliche unterschiedliche
 Soziale Handlungen umsetzen
Soziale, politische und wirtschaftliches Handeln muss vorgenommen werden

Themenbereiche der sozialwissenschaftlichen Perspektive


 Politische Ordnung
stellt Rahmen für politische Handlungs- und Entwicklungsprozesse
wichtige Konzepte: Repräsentationen, Demokratie, Staat, Rechtsstaat, Grundrechte
 Politische Entscheidungen
Bewusste und unbewusste Wahl zwischen Alternativen oder Varianten von Zielen und
Handlungsmöglichkeiten
 Das Gemeinwohl
gemeinsame Ziele und Werte, deswegen schließen sich Menschen in politischen Gemeinwesen zusammen.
Der Gegenbegriff ist: das egoistische Partikularinteresse.
Konzepte sind hierbei die Gerechtigkeit, Frieden und Nachhaltigkeit
 Kinder als aktive Konsumenten
Konzepte sind: Konsum, Bedürfnisse, Güter, Knappheit, Geld, Haushalt, Wettbewerb, Nachfrage und
Angebot, Preis und Qualität eines Konsumgutes, Verbraucherinformationen und- Organisation
 Arbeit
direkt/indirekte materielle Versorgung und Alltagsleben der Schüler*innen
Konzept: Erwerbsarbeit, Hausarbeit, ehrenamtliche Arbeit, Arbeitsplatz, Arbeitseinteilung, Berufe,
Arbeitslosigkeit, Einkommen, Geld, Kreislauf
 Sozialisation
Schüler*innen ihr leben wird durch kulturelle Normen, Werte und herkunftsspezifische beeinflusst
Konzepte sind: Familie, Aufwachsen, Normen/Werte, Heterogenität/Ungleichheit, Kultur, Gruppen,
Generationen, Geschlecht, Migration

4.2 Zur naturwissenschaftlichen Perspektive: belebte und unbelebte Natur

a) Die naturwissenschaftliche Perspektive stellt sich die Frage nach dem Verhältnis zu Mensch und
Natur, dem Verhältnis der belebten und unbelebten Natur (Wechselspiel). Gleichzeitig wird auf den
Zukunftsaspekt der Nachhaltigkeit geachtet und über die Ressourcenverknappung diskutiert. Kinder
haben bereits ihre eigenen Vorkenntnisse bezüglich der Naturwissenschaften, doch im
Sachunterricht wird sollen die Schüler*innen belastbare naturwissenschaftliche Aspekte und
Vorstellungen mit den Denk-; Arbeits- und Handlungsweisen aneignen. Dabei soll die Anknüpfung
des bereits vorhanden Wissens der Mädchen und Jungen am Interesse sein. Grundlage sollen dabei
die Fächer Physik, Chemie und Biologie sein. Es ist wichtig zu wissen, dass der Mensch ein
Bestandteil der Natur ist und diese entweder verändern, nutzen oder gestalten kann.
Es wird den Kindern beigebracht, einen verantwortlichen Umgang mit der Natur aufzubauen.
Die Naturphänomene und Zusammenhänge sind mithilfe naturwissenschaftliche DAH
wahrzunehmen, zu erkennen, deuten und zu verstehen. Denn es sollen auch Konsequenzen aus den
naturwissenschaftlichen Erkenntnissen für den Alltag gezogen werden. Zusätzlich dazu sollten
Naturphänomene untersucht und verstanden werden, unter Anwendung naturwissenschaftlicher
Methoden.
Schließlich wird abverlangt, naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden, Fragen zu stellen,
Schlussfolgerungen zu ziehen, Entscheidungen zu treffen, die die Natur und das menschliche
Handeln betreffen.
Das Thema belebte und unbelebte Natur benötigt das Konzept der Wechselwirkung, der Energie, des
Stoffes und der Erhaltung der Materie.
Die Energie hat eine wichtige Bedeutung für die Naturvorgänge und die Gesellschaft, in der wir
Menschen leben.
Der Stoff und die Erhaltung der Materie sind durch die Begriffe der Kreisläufe, Stofflichkeit und Stoff
und Energieumwandlung sowie der Veränderungen von Stoffen zu definieren.
Unter der Wechselwirkung lässt sich verstehen, die Zusammenhänge von Naturphänomenen,
Biotope, einfache Systeme und die Angepasstheit von Pflanzen und Tiere.

b) Denk-, Arbeits-, und Handlungsweisen der Naturwissenschaftlichen perspektive


 Naturphänomene sachorientiert untersuchen
Erste Modellvorstellung von Naturphänomen aufbauen sowie den interpretativen Charakter von Wissen und
Modellen erkennen
 Methoden zum Erkenntnissgewinn anzeigen und aneignen
Methodisch gesicherte Größen von subjektiven Interpretationen unterscheiden
 Naturphänomene auf Regelhaftigkeit zurückführen
Einfache Ursache-Wirkungszusammenhänge erkennen
 Naturwissenschaftliches Lernen bewerten und reflektieren
Andere einen Sachverhalt unter Nutzung und Anwendung der gefundenen Lösungen und Erkenntnisse
erklären sich dabei sprachlich verständlich und angemessen äußern

Themenbereiche der naturwissenschaftlichen Perspektive:


 Nicht lebende Natur – Eigenschaften von Stoffen/Körpern
Eigenschaften von Stoffen, die im Alltag verwendet werden für menschliche/nützliche Zwecke
Bsp.: Physikalische Stoffe werden gemessen
 Nicht lebende Natur – Stoffumwandlung
Stoffe verändern sich
 Nicht lebende Natur – physikalische Vorgänge
Es lässt sich feststellen, dass sich der Körper in physikalischen Vorgängen verändert. Das weißt auf eine
grundlegende Regelhaftigkeit auf.
 Lebende Natur – Entwicklungs- und Lebensbedingungen von Lebewesen
Pflanzen und Tiere sind an verschiedene Lebensräume angepasst, diese Artenvielfalt muss geschützt
werden.

4.3 Zur geografischen Perspektive:


Räume – Naturgrundlagen – Lebenssituationen

a) Die geografische Perspektive klärt auf, dass die Menschen in den Räumen leben, die aus ihrer
eigenen Grunddimension stammen. Wichtig zu wissen ist, Menschen nutzen, gestalten, gerfährden
und verändern Räume. Hierbei legt die geografische Perspektive seinen Fokus auf die
Naturphänomene, die Grundlagen der Lebensräume, etc. .
Schüler*innen erkennen die Räume aus unterschiedlichen Perspektiven durch die Ferne und das
Nahe. Gleichzeitig entstehen eigene Bilder der Kinder im Hinblick auf die Räume. Dabei lässt sich
feststellen, dass die Räume alle ganz verschieden sind und doch auch miteinander verbunden sind,
gleichzeitig können wir unsere Umwelt verändern, ob im positiven oder negativem, das ist jedem
selbst überlassen. Diese Feststellung kann einen Einfluss auf die eigene Gestaltung des individuellen
Raumes sein. Das Leben in einem Raum beeinflusst die Identität. Gleichzeitig stellen sich für die
Schüler*innen neue Erschließungen fest, zum einen, dass wir unsere Räume alle anders
wahrnehmen und wie wir unsere Räume konstruieren.
Dass wir alle mit Informationen unterschiedlich umgehen und wie wir uns über verschiedene Gebiete
informieren können. Jeder Mensch nun mal seinen Raum anders gestaltet. Dass wir alle einen
Beitrag leisten können für die Gestaltung der natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt.

b) Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen der geografischen Perspektive:


 Räume und Lebenssituationen in Räumen wahrnehmen
Räume und Erfahrungen zu erfassen, eigene Erfahrung können Vorstellungen prägen, dabei können wir uns
weiterentwickeln
 Vorstellung und Konzepte dazu bewusst machen und reflektieren
Räume sollen erfasst werden, um sich ein eigenes Bild zu machen
 Räume erkunden, untersuchen und Ergebnisse dokumentieren
Erschließen räumlicher Gegebenheiten, dadurch werden diese zunehmender Vertraut in ihren räumlichen
Erscheinungen
 Sich in Räumen orientieren, mit Orientierungsmitteln umgehen
Schüler*innen lernen sich besser in ihren Räumen zurechtzufinden und sich weiterzuentwickeln. Dadurch
betrachten diese ihren Raum aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
 Ordnungsmuster zu räumlichen Situationen und zu Natur-Mensch-Beziehung aufbauen und
weiterentwickeln
Situationen in der Umwelt und das eigene Handeln zu verstehen, zugleich entstehen Ideen für die Zukunft.
Dabei entwickelt jede*r seine eigene Form der Orientierung, um die Strukturen besser zu verstehen.

Themenbereiche zur geografischen Perspektive


 Naturphänomene, natürliche Zyklen und Kreisläufe
Naturgeografische Phänomene beziehen sich auf die verschiedenen Sphären der Erde.
 Menschen nutzen, gestärkten, gefährden und schützen Räume
 Vielfalt und Verflechtung von Räumen, Lebenssituationen nah und fern
zwischen verschiedenen Räume bestehen mannigfache Beziehungen und Verflechtung. Dabei ist zu
beachten, dass es unterschiedliche Gebiete gibt, mit Unterschieden, Ungleichheiten von Lebenssituationen.
 Entwicklung und Veränderung in Räumen
Räume, Anlagen und Objekte sind in ständiger Veränderung. Dabei entwickeln diese sich in verschiedenen
Richtungen

4.4 Zur historischen Perspektive:


Zeit – Wandel

a) Es lässt sich feststellen, Menschen sind in zeitliche Prozesse eingebunden. Das, was heute ist,
entstand durch Entscheidungen in der Vergangenheit und Entwicklungen. Gleichzeitig wird unsere
Zukunft durch unsere Entscheidungen und Prozesse beeinflusst. Somit setzt sich die historische
Perspektive mit dem menschlichen Dasein auseinander. Kinder aus aller Welt leben in Umgebungen,
die von der Geschichte geprägt sind, sogleich es auch Bücher sind, die man liest oder Museen
besucht.
Im Laufe der Zeit entstehen immer mehr Fragen für die Kinder, da eignet sich der Sachunterricht die
Fragen der Kinder zu klären. Zur selben Zeit lernen die Kinder mehr über vergangenes und stellen
fest, dass noch mehr aus der Vergangenheit aus dem Alltäglichen leben, was wir jetzt führen, zu tun
hat. Das Ziel der historischen Perspektive des Sachunterrichts ist, die Förderung der Fähigkeit zum
historischen Denken. Dabei soll das kindliche Interesse zu Problemen oder Fragen immer mehr
wachsen.

b) Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen der historischen Perspektive


 Fragen nach Veränderungen menschlichen Zusammenlebens in der Zeit stellen
Kinder sollen eigene Fragen formulieren, ob im Zusammenhang des historischen Kontexts oder ohne, das
lässt sich schlussendlich voneinander unterscheiden.
 Mit Quellen und Darstellungen umgehen und ihnen historischen Sinn entnehmen
Durch Medien ist ein Sinn des historischen zu entnehmen. Es geht darum, wissenschaftliche Antworten auf
die Fragen zu erhalten. Dabei lassen sich die Quellen in zwei Arten unterscheiden:
Quellen aus entsprechender Zeit und Darstellungen
 Sinnhafte und intersubjektive überprüfbare Erzählungen bilden
Erzählen hat unterschiedliche Formen:
Mündlich, schriftlich, als Plakat, als Film, Collage, Ausstellung oder als PP
Dabei gibt es unterschiedliche Adressaten sowie Mitschüler, Eltern oder die lokale Gesellschaft

Themenbereiche der historischen Perspektive:


 Orientierung in der historischen Zeit
Schüler*innen werden über die Fähigkeit verfügen, sich in Raum und Zeit zu orientieren und über
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu entscheiden. Um einen Sinn zu finden, werden die SuS verstehen,
wie die Zeit gemisst wird.
 Alterität und Identität
Es erklärt, dass die Begegnung mit Fremden zur Unterstützung der Entwicklung der Identität hilft.
 Dauer und Wandel
Schüler*innen sind alle individuell anders, jeder hat seine eigene Geschichte. Dementsprechend setz sich die
Veränderung bei jedem anders aus, diese Veränderungen nehmen immer einem gewissen Ausmaß mit sich
mit.
 Fakten und Fiktion
Man muss unterscheiden können, was war, ist und was nicht.

4.5 Zur technischen Perspektive:


Technik – Arbeit

a) Die technische Perspektive beeinflusst alle Lebensbereiche des Menschen. Vorteil ist, sie hilft dem
Menschen bei der Bewältigung von Aufgaben. Doch Nachteile könnten sein, dass die Technik die
Umwelt belastet. Nun, um Folgewirkungen und Möglichkeiten der Technik zu erkennen, brauchen
Menschen die grundlegenden Kenntnisse der Technik und Wirkungs- und
Bedingungszusammenhänge. Dabei sollen frühere technische Bildung Zugänge zu technischem
Handeln ermöglicht haben, durch spielerisches und probierendes Handeln. Doch technische Bildung
konkretisiert sich nicht auf Problemlösendes tun, sondern auf analysiertes Denken als
durchdringendes Prinzip. Die Verknüpfung von Handlungs- und Verstehensprozessen ermöglicht das
Erfassen von technischen Gegenständen. Die GS führt technischen Fragen, in denen die SuS
Gelegenheiten haben:

 Technisch praktische Handlungsfähigkeit auszubilden


 In eigenen Versuchen des Herstellens, Konstruierens den produktiv-schöpferischen Charakter der
Technik mit Mittel-Zweck-Bindung im technischen Handeln erfahren
 Einfache technische Funktions- und Handlungszusammenhänge verstehen, technische
Gegenstände, Prozesse analysieren
 Mit Folgewirkung von Technik, Problemen der Umwelt, Sozialverträglichkeit auseinanderzusetzen
 Hemmnisse, Ängste, Inkompetenzgefühle im Umgang mit Technik abbauen, geschlechtsspezifische
Einstellungen zu Technik thematisieren, durch Kompetenzerfahrungen rationale, kritische Haltung zu
Technik aufbauen
b) Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen der technischen Perspektive

 Technik konstruieren und herstellen

Verstehen einer Aufgabe, des Problems, Lösung, Planen des Fertigungsprozesses, Fertigung, Optimierung
der Problemlösung. Dabei gibt es verschieden Kompetenzniveaus

 Technik und Arbeit erkunden und analysieren

An einfachen Gegenständen, überschaubaren Abläufen technischer Funktionsweisen, Ablauf von


Herstellungsverfahren und Arbeitsprozessen erkunden. Dabei soll das Interesse geweckt werden und es
entstehen Einblicke in die unterschiedlichen Berufsfelder

 Technik nutzen

Schüler*innen verwenden die Technik täglich, können sich mit Technik sachgerecht verhalten. Dabei ist die
Wartung eine wichtige Kooetenz. Gleichzeitig soll auf die Gefahren mit technischen Geräten aufmerksam
gemacht werden.

 Technik bewerten

Qualität, Ökonomie, Machbarkeit, Originalität sind Bewertungskriterien. Technisches Handeln ist immer im
Hintergrund unerwünschter Wirkung zu beachten.

 Technik kommunizieren

Kommunikation von Ideen technischer Aufgaben, es soll die Arbeitsanweisung gelesen werden, alles wird
dokumentiert, Ergebnisse werden entschlossen. Die Sprachliche Darstellung ist nicht ausreichend, es
braucht noch Demonstrationen, technische Sachzeichnung, Beschriftung, etc..
Themenbereich der technischen Perspektive:
 Stabilität bei technischen Gebilden
Die Schüler*innen erschließen sich Prinzipien des stabilen Bauens durch Bauen, Analysieren von
technischen Gebilden
 Werkzeuge, Geräte, Maschinen
Kinder lernen sachgerecht mit Werkzeugen, Funktionsprinzipien und Maschinen umzugehen
 Arbeitsstätten und Berufe
Es soll die Bedeutung von Arbeit, folgen der Arbeitslosigkeit, Berufswahl erkundet werden.
 Umwandlung und Nutzung von Energie
Es wird den Kindern beigebracht, bewusster mit Energie umzugehen.
 Technische Erfindungen
Die Schüler*innen sollen ein neues Bewusstsein für die technichen Fähigkeiten entwickeln können. Dabei soll
die Bedeutung der arbeitender Menschen nachvollziehbar werden, die menschlichen Leistungen sollen
anerkannt werden.

Recherche 1
Stichwort: Bearbeitet am: 16.01.2024
Didaktiker*innen/ Pädagog*innen SU
Literaturnachweise:
Recherchieren über 5 Didaktiker*innen/ Pädagog*innen mit Bezug zum Sachunterricht!
(Name; Arbeitsfeld; Forschungsschwerpunkt; entscheidende Erkenntnisse für Sachunterrichtsdidaktik bzw. Pädagogik (Empfehlungen
zu den Personen erfolgen im Seminar.)

Prof. Ulich Gebhard (Biologie/Natur)

Arbeitsfeld:
 Arbeitet seit 2021 als Seniorprofessor an der Fakultät für Erziehungswissenschaften
 Forschungsprojekt „Natur in der Schule“
 Hat Jahrelang Forschung zur Bedeutung von Naturerfahrungen für Kinder im Hinblick auf
Wohlbefinden, Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheit unternohmen
 Zentrale Arbeitsschwerpunkte sind: Sinn und Verstehen in (schulischen) Lernprozessen,
Intuition und Reflexion (Alltagsphantasien), Bildung für nachhaltige Entwicklung. Weitere
aktuelle Projekte beschäftigen sich mit sozialen Differenzkategorien (Gender und Migration)
beim „thinking with animals“(DFG) und mit reflexiven und intuitiven Übergängen von der Einsicht
zu(m) Handeln am Beispiel Biodiversität (VW-Stiftung).

Forschungsschwerpunkte:

 Bedeutung von Natur für die psychische Entwicklung


 Natur und Gesundheit
 Deutungsmuster und Werthaltungen von Kindern gegenüber Natur (u.a. zu Nachhaltigkeit und
Biodiversität)
 Bewertungskompetenz
 Sinn und Erfahrung in schulischen Lernprozessen
 Bedeutung impliziter und intuitiver Vorstellungen (Alltagsphantasien) bei Lernprozessen
 Bildungs- und Evaluationsforschung

Entscheidende Erkenntnisse für Sachunterrichtsdidaktik bzw. Pädagogik:

 Die psychische Bedeutung der nichtmenschlichen Umwelt


 Die Beseelung der Natur: animistisches und anthropomorphes Denken bei Kindern
 Zur Funktion von Naturerfahrungen in der Kindheit.
 Exkurs: anthropologische und evolutionsbiologische Überlegungen zur Notwendigkeit von
Naturerfahrungen.
 Kinder und Tiere – Angst und Ekel vor Tieren.
 Kinder und Pflanzen.
 Eine Fallgeschichte als Exkurs: »Peter und die Feuerbohne«.
 Kind und Tod – Zur kindlichen Wahrnehmung und psychischen Verarbeitung der
Umweltzerstörung.

https://zentralbuchhandlung.de/shop/i/kind-und-natur-9783658212759-2137.html
https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/personen/gebhard/

Letzter zugriff auf diese Quellen am 16.01.2024 um 15:45 Uhr

Detlef Petsch (Geschichte)

Arbeitsfeld:

 Studienfachberatung Sachunterricht für Zertifikat und QMaster


 Mitglied der Gemeinsamen Kommission Grundschullehramt (2015-2018 Mitglied & Vorsitz, ab
2020 stellvertretendes Mitglied, seit 2021 erneut Mitglied, seit 2023 erneut Vorsitzender)
 Mitglied der Haushaltskommission des Instituts für Erziehungswissenschaften (seit 2015)
 Mentor für Spitzensportler/-Innen des Instituts für Erziehungswissenschaften (seit 2010)
 Vertrauensdozent für ausländische Studierende des Instituts für Erziehungswissenschaften (seit
2009)
 Erasmus-Beauftragter Grundschullehramt (seit 2008)

Forschungsschwerpunkte:

 Rekonstruktion kindlicher Perspektiven auf Zeitgeschichte - Konturierung einer Theorie


zeitgeschichtlichen Lernens in der Grundschule
 Erfahrungsgebundene Eigenthroerien von Kindern im Kontext sozialwissenschaftlicher
Fragestellungen - Grundlagen Gesellschaftlicher Bildung
 Fundierung einer inklusiven Fachdidaktik
 Kindbilder und ihre Bedeutung für Bildungsvorstellungen

Entscheidende Erkenntnisse für Sachunterrichtsdidaktik bzw. Pädagogik:

 Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU) (2007-2012);
Landesbeauftragter der GDSU für Berlin; AG Nachwuchsförderung der GDSU, dabei
Tagungsleitung der jährlichen Doktorand*innenarbeitstagungen der GDSU (seit 2009,
gemeinsam mit Eva Gläser und Frauke Grittner)
 In eines seiner Bücher „ Neuere Konzeption und Zielsetzung im Sachunterricht“ präsentiert er
neue Konzeptionen des Sachunterrichts
 Zudem weist er auf den Stand der curricularen Entwicklung in der Bundesrepublik auf

https://www.erziehungswissenschaften.hu-berlin.de/de/institut/abteilungen/gsp-su/
mitarbeiter_innen_SU/prof.-dr.-detlef-pech

https://buch-zur-heide.de/shop/item/9783763963485/neuere-konzeptionen-und-
zielsetzungen-im-sachunterricht-von-astrid-kaiser-detlef-pech-e-book-pdf

Letzer zugriff auf diese Quellen am 16.01.2024 um 22:30 Uhr

Roland Lauterbach (Physik) *1934

Arbeitsfeld und Forschungsschwerpunkt:


 Didaktik der Physik, Didaktik des Sachunterrichts
 Pädagogik und Didaktik der Naturwissenschaft,
Integrierte Naturwissenschaftliche Grundbildung
 Curriculumanalyse, -entwicklung und –evaluation, Lehrplanentwicklung und –evaluation,
Lehrerfortbildung
 Neue Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht
 Naturwissenschaftlicher Unterricht in
Entwicklungsländern mit Projektarbeiten
 Grundschuldidaktik, insb. Lehrplan, Curriculum und Unterrichtplanung
 Didaktik des Sachunterrichts
- Geschichte, Theorie und Konzeptionen
- bildungs-, erkenntnis- und lebenswelttheoretische Grundlegung
- Wissensentwicklung
- methodische Kompetenzen
- naturwissenschaftliches und technisches Lernen
- experimentelles Problemlösen
- Funktion und Leistung von Bezugswissenschaften
 Didaktik des integrierten naturwissenschaftlichen Unterrichts
 Computer und Multimedia im Sachunterricht und in der Lehrerbildung

Entscheidende Erkenntnisse für Sachunterrichtsdidaktik bzw. Pädagogik:

 Mitglied des Vorstands der Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik (1988-90)
 Mitbegründer der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU), erster Geschäftsführer
und Mitglied des Vorstandes (1992 – 1995)
 Mitbegründer und Mitherausgeber des Zeitschrift Sache-Wort-Zahl, Lehren und Lernen in der
Grundschule (Aulis Verlag) seit 1995

 erste und zweite Geschäftsführung der GDSU


 Publikationsvertrag für die Jahres- und Forschungsbände der GDSU mit dem Klinkhardt-Verlag
 Dokumentationen zur naturwissenschaftlichen Bildung in den Grundschulen der Bundesrepublik
Deutschland (1992, 1994).

https://www.uni-hildesheim.de/igus/mitglieder/professoren-ir-em/prof-i-r-dr-phil-roland-g-lauterbach/
https://gdsu.de/sites/default/files/gdsu-info/files/lauterbach_1_11.pdf
Quellen zuletzt aufgerufen am 31.01.2024 um 17:35 Uhr

Gisela Lück (Chemie) * 1957

Forschungsschwerpunkt:

 Naturwissenschaftsvermittlung im Vorschul- und Grundschulalter, Begleitforschung zum teutolab


 Didaktische Analyse von außerschulischen Medien wie Fernsehen, Hörfunk, Sachbüchern etc.
 Analyse der Wissenschaftssprache Chemie und der Sprache im Vermittlungsprozess
 Didaktik der naturwissenschaftlichen Erwachsenenbildung
 Fortbildungsveranstaltungen für Pädagogen: Didaktische Optimierung der Vermittlungsmodule

Entscheidende Erkenntnisse für Sachunterrichtsdidaktik bzw. Pädagogik:

 Seit über 20 Jahren entwickelt sie Methoden der Didaktik um das naturwissenschaftliche
Interesse von Kindergarten- und Grundschulkindern zu wecken
 Förderwerk: setzt sich dafür ein, dass der Chemie Unterricht an Schulen in Deutschland stärker
experimentell ausgerichtet wird

https://idw-online.de/de/news507235

https://pluspunkt-zentrum.ch/dozenten/86

Letzter zugriff auf diese Quellen am 16.01.2024 um 23:30 Uhr


Horst Rumpf (allgem.) *1930

Arbeitsfeld und Forschungsschwerpunkt:

 Schule und Unterricht im Prozess der Zivilisation


 Verstehen lehren und Verstehen lernen (kognitionstheoretische und pädagogische Aspekte)
 Ästhetische Erfahrung und ästhetische Erziehung
 Auseinandersetzung mit technokratisch und empirisch verkürzten Vorstellungen von Erziehung
und Erziehungswissenschaft

Entscheidende Erkenntnisse für Sachunterrichtsdidaktik bzw. Pädagogik:

 eröffnete Perspektiven für eine sinnerschließende Lehre


 Er verband in seinen zahlreichen Büchern mit schulischem Lernen so schein-
bar fremde Attribute wie „Scheinklarheiten“, „Identität“, „Sinnlichkeit“, den „fremden Blick“, die
„Belebung“

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiF_u6Ti-
ODAxW4i_0HHa0MCMwQFnoECBEQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.budrich-journals.de%2Findex.php%2Few%2Farticle
%2Fdownload%2F40286%2F34381&usg=AOvVaw3DycI1TvD1_U3bqt18ScdR&opi=89978449

https://www.uni-frankfurt.de/48927655/Rumpf__Prof__Dr__Horst

Letzter zugriff auf diese Quellen am 16.01.2024 um 23:50 Uhr

Recherche 2
Stichwort: Bearbeitet am: 28.01.2024
Unterrichtsvorschläge SU
Literaturnachweise:

Recherchieren Sie drei Beispiele zu Unterrichtsvorschlägen aus Grundschulzeitschriften (gern auch zur Erprobung mit Kindern)!
Schriftliche Zusammenfassung und Reflexion (Aufbau, Lerninhalte, Zielsetzung).

Optimieren von Bauwerken


Von Angela Jonen verröffentlicht vom Friedrich Verlag 2022; S.34-37

Aufbau:
 Aufgabenstellung: „Baut aus den gegebenen Materialien auf dem Tisch einen möglichst stabilen
Turm!“
 Kinder haben schon in ihren frühen Jahren Erfahrung mit Materialien gemacht -> diese
Erfahrung ist Grundlegend für ihre Entwicklung
 Begriffe „stabil“ und Turm „definieren“
 Kinder werden sich höchstwahrscheinlich anstrengen
 Recherchieren
 Tipps und Hilfe annehmen
 Zum Austausch komme mit ihren Mitschüler*innen
 Kinder sollen reflektieren, was sie falsch/richtig gemacht haben bei dem Bau
 Alle kinder sollen so lange bauen bis ihre Türme halten -> Prinzip der konstruktiven
Lernunterstützung

Lerninhalte:
 Veränderungen in der Aufgabenstellung verändern den Prozess, das Resultat der Optimierung
ist individuell anders
 Man kann durch diese Veränderungen neue Lösungswege entwickeln
 Begriffe „stabil“ und Turm „definieren“
 Man stellt fest, dass es verschiedene Wege gibt einen stabilen Turm zu bauen
 Es werden Beispiele gezeigt und man untersucht gemeinsam mit den Kindern, wie man am
besten ein Turm baut, der auch unter verschiedenen Situationen von Naturkatastrophen hält

Zielsetzung:
 Vorbereitung auf die Zukunft, da das Thema Optimierung auch in der Arbeitswelt und
Rechenverfahren eine wichtige Rolle spielt
 Austausch und Anstrengung soll ihnen den Weg Zeigen wie man Erfolgreich eine Aufgabe löst
 Kreatives Konstruieren
 Kollaboratives Weiterentwickeln

Reflexion: Dieses Thema ist ganz wichtig für Schüler*innen im Sachunterricht, so lernt man, dass jeder
individuell anders an Aufgabenstellungen und Lösungswegen herangeht. Die Kinder werden so kreativ
und erhalten ein Feingefühl dafür, wie man ein realistisches Bauwerk konstruiert
Doch es handelt sich nicht nur, um das Bauwerk, sondern auch um die Disziplin durch Bemühungen
das bestmögliche zu erreichen.
Der Blumenball
Ideen für den Sachunterricht
Von Nana Salzmann, verröffentlicht vom Friedrich Verlag 2022 ; S. 44-45

Aufbau:
 Roman der in Form von Gemüse- und Blumenbeete das Thema Ausgrenzung behandelt
 Man kann es im Sachunterricht in Form von einem Schauspielstück aufführen und so die
Handlung repräsentieren
 Man sollte sich über die Vorerfahrung der Schüler*innen mit den Gemüsesorten austauschen
und anschließend die Kinder raten lassen worum es in der Geschichte geht
 Für die Schüler*innen der Jahrgangsstufe drei und vier kann man es auch in Form des
eingeübten Vorlesens
 Danach kann man sich mit dem sprachlich Teil intensiver auseinandersetzen
 Man hinterfragt den Blumenball, die Entscheidung der Karrotte mit dem Blumenkohl zu gehen
 Schüler*innen interpretieren die Elemente um die Gefühlslage der Protagonisten besser
nachvollziehen zu können

Lerninhalte:
 In dem Bilderbuch wird das Thema Ausgrenzung behandelt
 Es wird kindergerecht durch die Handlung des Gemüse- bzw. Blumenbeets thematisiert
 Vorurteile gegenüber Fremden wird kinderfreundlich erzählt
 Das Thema wird spielerisch angesprochen
 Eigene Ideen und Erfahrungen werden von den Schüler*innen miteingebracht
 Es wird über Vorurteile diskutiert
 Die Geschichte nachzuspielen ist praktisch für die Schüler*innen mithilfe eines Handspiegels,
damit diese an ihrer Mimik und Gestik arbeiten

Zielsetzung:
 Eigene Haltung muss reflektiert werden
 Man sollte über diese Thematik diskutieren und sich damit auseinandersetzen
 Kinder lernen so wie man gegen Vorurteilen und Ungerechtigkeit widerstehen kann
 Dadurch lernen Kinder neugierig mehr von der Welt zu erfahren

Reflexion:
Dieses Thema schon in jungen Jahren mit den Kindern zu thematisieren ist, meiner Meinung nach sehr
wichtig. Auch so lernt man schon früh für sich selber und andere Menschen einzustehen. Egal in
welcher Form man diese Geschichte nun den Kindern vermittelt, am Ende des Tages kommt die
wesentliche Grundaussage bei den Kindern an.
Nachdenken über Gerechtigkeit zur Förderung der Urteilsfähigkeit von Kindern von Damaris Knapp
Aus dem Friedrich Verlag, Die Grundschulzeitschrift 2022; S.22-25

Beispiel: Zwei Jungs haben sich nicht an die Regeln gehalten im Unterricht und jetzt muss die ganze
Klasse in der Pause im Raum bleiben.

Aufbau:
 Durch Gespräche, Geschichten und Bücher kann man den Kindern die Empathie nahe bringen
 Man kann dadurch die verschiedenen Perspektiven besser nachvollziehen, sich austauschen
und ein eigenes Urteil fällen
 Passende Wörter finden, was die Kinder verstehen können, ohne sich verletzt zu fühlen
 Kinder sollen viel kommunizieren und Argumente sammeln, das kriegt, man am besten hin,
wenn man es anhand einer Geschichte macht
 Urteil kann am besten durch Diskussionen, Rollenspiele, Geschichten, etc.. Enstehen

Lerninhalte:
 Schüler*innen wird bewusst, dass alles je nach Perspektive anders gesehen wird von den
verschiedenen Individuellen, es gibt keine richtige Perspektive
 Mit den Kindern zu kommunizieren und zu philosophieren, dabei zu verstehen, dass die
Wahrheit umfangreich ist und es nicht immer alles „wahr“ oder „falsch“ ist

Zielsetzung:

 Eigenes Urteil fällen und zu verstehen, dass alles von verschiedenen Perspektiven gesehen
wird
 Rücksicht und Empathie empfinden
 Rational denken und verstehen, dass nicht alles gleich ist

Reflexion:
Dies ist sehr wichtig, so kommen Kinder zum Austausch und können einander besser verstehen. Zudem
ist es wichtig den Kindern beizubringen, dass die Welt nicht nur Schwarz und Weiß ist. Den Kindern
beizubringen ein Urteil fällen zu können ist sogar dringend notwendig.

Recherche 3
Stichwort: Bearbeitet am: 30.01.2024
didaktisches Lehr-Lernmittel SU
Literaturnachweise:

Auseinandersetzung mit einem didaktischen Lehr-Lernmittel für den Sachunterricht (ggf. auch Nawi/ Gewi, Klasse 5/6)
Sachunterrichtslehrbücher; Cornelsen Boxen; FEE Starter-Set; Tellurium; Roboter etc. Beschreiben und Reflektieren (Aufbau,
Lerninhalte, Zielsetzung)

Aufbau:
 Medien spielen auch im Sachunterricht eine große Rolle, dabei lässt sich unterscheiden
zwischen „neuen Medien“ und „Traditionellen Medien“
 Mithilfe der Medien soll die Welt auch kritisch betrachtet werden
 Schüler*innen lernen und verstehen Dinge, indem Sie selber Handeln
 Neue Medien sollen auch in den Sachunterricht mit einbezogen werden, doch da kommt die
Frage auf: Was sind genau die „neuen Medien“?
 Man sollte auch mithilfe der Medien auf Gefahren aufmerksam machen
 Die Schulen bieten Unterstützung an für Verhaltensregeln im Netz
 Eigene Erfahrung mit den Medien soll auch miteinbezogen werden
 Nutzung neuer Medien ist eine Möglichkeit für die differenzierte Lehr-Lern-Prozesse

Beispiel für die Nutzung neuer Medien im Sachunterricht:

Kidipedia: Dies ist eine kindergerechte Suchmaschine, Schüler*innen können hierbei diese Webseite
nutzen um ihre Ergebnisse auf dem Portal hochladen. Sich dadurch auszutauschen und gegenseitig zu
helfen oder zu korrigieren.

 Medien sollten so ausgewählt werden, dass diese da Interesse der Kinder wecken und so zum
Austausch kommen
 Den Erfahrungen, hinterfragen und Denken soll den Nutzen haben

Lerninhalte:
 Medienpädagogik
o Beschreibt die persönlichkeitsbildende, gesellschaftliche, politischen Aspekte der Ziele und
Inhalte der Bildung
 Medienerziehung
o Klärt auf, gibt Orientierung, ermöglicht kritische Reflexion und begleitende Nutzung, soll unter
anderem auch Schützen
 Medienbildung
o Kritische Reflexion im Umgang von Medien
 Mediendidaktik
o Instruiert mediengestützte Lehr-Lernprozesse
 Medienkompetenz
o Verantwortungsvoll in unterschiedlichen Situationen mit den Medien umzugehen
o Kenntnisse über die Gefahren, Wirkungen, Arten und Intention der Medien beibringen
o Umgang mit den Medien lernen
o Kritisch und kreativ mit den Medien umzugehen
o Benötigt gemeinschaftliches lernen
 Medien helfen bei der Verarbeitung von Informationen -> spielen im Sachunterricht eine wichtige
Rolle bei der Verarbeitung von der individuellen und sozialen Konstruktion der Welt
Lernen durch Medien und Lernen mit Medien

Zielsetzung:

 Umgang mit den Medien lernen


 Medien vielseitig zu betrachten und kritisch zu hinterfragen
 Medien zweckbezogen nutzen
 Gebrauch von Medien lernen
Tempelate - Mindmap

 Wasserwege werden durch


Menschen gebaut
 Wassernutzung und
Verbrauch  Gewässer im laufe der Jahre
 Nutzen des Wassers durch und Jahreszeiten
Menschen, Wassermangel  Geschichte der
und Wasserverschwendung Wassertoilette
 Einfluss des Wassers auf  Wasser als Nutzung für
Landschaften Transporte

 Wasser wird auch auf


vielfältiger Weise auf
Baustellen genuzt  Pflanzen in und an
 Kanäle und Flüsse dienen Wasser
als durchweg für die  Tiere an und in
Schiffe
Wasser
Wasser
 Bundeswasserstraßen
und die Boote die
durchschwimmen
 Lebensgemeinschaft
 Wasser auf der
Herdplatte, eve. ein am und in Wasser
Verusch:  Aggregazustände
Dampfkesselversuch  Kalk, Mineralstoffe und
Löslichkeit in Wasser
 Auf der Erde ist Wasser in
Meere und Oceane zu finden
 Wetter
 See, Teiche, Flüsse, Bäche
und Moore
 Unterschiede,
zusammenhänge und
Gemeinsamkeiten von
Gewässern
Quellen von der Mindmap:
https://www.stiftung-kinder-forschen.de/fileadmin/Redaktion/1_Forschen/Themen-Broschueren/Broschuere-Wasser-in-Natur-Technik_2014_akt.pdf
zuletzt aufgerufen am 30.01.2024 um 14:28 Uhr

https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/rlp-online/c-faecher/sachunterricht/themen-und-inhalte
zuletzt aufgerufen am 30.01.2024 um 14:30 Uhr

https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/didaktik_des_sachunterrichts/dokumente/literaturmoeller/technisches_lernen...pdf #
zuletzt aufgerufen am 30.01.2024 um 14: 39 Uhr

6. Literatur

Grundlagentexte:

Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (Hrsg.) (2013). Perspektivrahmen Sachunterricht. (Vollständig überarbeitete und erweiterte Ausgabe). Bad
Heilbrunn: Klinkhardt.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.35468/9783781552920

Kahlert, J. (2022). Ansprüche an den Sachunterricht. In J. Kahlert. Der Sachunterricht und seine Didaktik. (5. aktualisierte Auflage). Bad Heilbrunn:
Klinkhardt, 11-31.
https://elibrary.utb.de/doi/10.36198/9783838558585-12-37
Köhnlein, W. (2022). Aufgaben und Ziele des Sachunterrichts. In J. Kahlert, M. Fölling-Albers, M. Götz, A. Hartinger, S. Miller, S. Wittkowske (Hrsg.):
Handbuch Didaktik des Sachunterrichts. (3. überarbeitete Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 100-109.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838588018

Köster, H. (2010). Zur graduellen Einführung offener Unterrichtsformen in den Sachunterricht. In


S. Tänzer, R. Lauterbach (Hrsg.): Sachunterricht begründet planen. Bedingungen, Entscheidungen, Modelle. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 249-262.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.35468/9783781550155

Thomas, B. (2017). Der Sachunterricht und seine Konzeptionen. Historische, aktuelle und internationale Entwicklungen. (5. durchgesehene Auflage). Bad
Heilbrunn: Klinkhardt.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.35468/9783781556065

Berliner Rahmenlehrplan Sachunterricht Teil C, Jahrgangsstufen 1-4:


https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/rahmenlehrplaene/Rahmenlehrplanprojekt/amtliche_Fassung/
Teil_C_Sachunterricht_2015_11_16_web.pdf
(zuletzt geprüft am 8.9.2022)

Texte zu den Perspektiven:


Historische Perspektive

Reeken, D. v. (2022). Historische Aspekte. In J. Kahlert, M. Fölling-Albers, M. Götz, A. Hartinger, S. Miller, S. Wittkowske (Hrsg.): Handbuch Didaktik des
Sachunterrichts. (3. überarbeitete Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 179-183.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838588018

Becher, A., Gläser, E., Pleitner, B. (2016). Die historische Perspektive konkret. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.35468/9783781554740

Geographische Perspektive
Adamina, M. (2022). Geographische Aspekte. In J. Kahlert, M. Fölling-Albers, M. Götz, A. Hartinger, S. Miller, S. Wittkowske (Hrsg.): Handbuch Didaktik
des Sachunterrichts. (3. überarbeitete Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 151-156.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838588018

Adamina, M., Hemmer, M., Schubert, J. (2016). Die Geographische Perspektive konkret. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.35468/9783781555211

Technische Perspektive

Mammes, I., Zolg, M., Dölle, S. (2022). Technische Aspekte. In J. Kahlert, M. Fölling-Albers, M. Götz, A. Hartinger, S. Miller, S. Wittkowske (Hrsg.):
Handbuch Didaktik des Sachunterrichts. (3. überarbeitete Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 157-163.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838588018

Möller, K., Tenberge, C., Bohrmann, M. (Hrsg.) (2021). Die technische Perspektive konkret. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.35468/9783781558724

Naturwissenschaftliche Perspektive

Giest, H. (2017). Die naturwissenschaftliche Perspektive konkret. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.


https://elibrary.utb.de/doi/book/10.35468/9783781555617

Köster, H. (2013): Zur Rolle des Experimentierens im Sachunterricht. In H. Köster, F. Hellmich, V. Nordmeier. Handbuch Experimentieren. (2. Unveränderte
Auflage). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 49-68. (Bibliothek)

Köster, H., Mehrtens, T. (2020). Naturwissenschafts- und technikbezogene Potenziale bei Grundschulkindern aufdecken, diagnostizieren und fördern. In C.
Fischer, C. Fischer-Ontrup, F. Käpnick, N. Neuber, C. Solzbacher & P. Zwitserlood (Hrsg.), Begabungsförderung, Leistungsentwicklung,
Bildungsgerechtigkeit - für alle! Beiträge aus der Begabungsförderung. (Band 10). Münster: Waxmann, 117-128.
https://www.pedocs.de/volltexte/2020/21038/pdf/Fischer_et_al_2020_Begabungsfoerderung_II.pdf
Sozialwissenschaftliche Perspektive

Gläser, E., Richter, D. (2017). Die sozialwissenschaftliche Perspektive konkret. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.35468/9783781554412

Kahlert, J., Richter, D. (2014). Sozialwissenschaftlicher Lernbereich. In W. Einsiedler, M. Götz, A. Hartinger, F. Heinzel, J. Kahlert, U. Sandfuchs (Hrsg.).
Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik. (4. ergänzte und aktualisierte Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 536-541.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.36198/9783838585772

Vertiefende Literatur

Gläser, E. (2022). Ökonomische Aspekte. In J. Kahlert, M. Fölling-Albers, M. Götz, A. Hartinger, S. Miller, S. Wittkowske (Hrsg.): Handbuch Didaktik des
Sachunterrichts. (3. überarbeitete Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt 169-173.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838588018

Weißeno, G., Richter, D. (2022). Politische Aspekte. In J. Kahlert, M. Fölling-Albers, M. Götz, A. Hartinger, S. Miller, S. Wittkowske (Hrsg.): Handbuch
Didaktik des Sachunterrichts. (3. überarbeitete Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 173-178.
https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.36198/9783838588018

Schwier, V. (2022). Soziologische Aspekte. In J. Kahlert, M. Fölling-Albers, M. Götz, A. Hartinger, S. Miller, S. Wittkowske (Hrsg.): Handbuch Didaktik
des Sachunterrichts. (3. überarbeitete Auflage). Bad Heilbrunn: Klinkhardt 164-168.
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838588018

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