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Skriptum MS-Excel-Aufbau TecTrain GmbH
Skriptum MS-Excel-Aufbau TecTrain GmbH
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und Organisationen.
Wie Sie fehlerfrei einen Wert mit einem Text verknüpfen können,
ist ab der Seite 10 beschrieben.
Fehlerüberprüfung
Wie eine Grammatikprüfung verwendet Microsoft Excel bestimmte Regeln, um Probleme in For-
meln zu ermitteln. Diese Regeln garantieren aber nicht, dass die Kalkulationstabelle keine Prob-
leme enthält! Mit ihnen lassen sich jedoch die häufigsten Fehler finden. Sie können diese Regeln
einzeln aktivieren oder deaktivieren.
Die Einstellungen für die automatische Fehlerprüfung finden Sie unter Datei-Menü,
, Seite Formeln, Bereich Fehlerüberprüfung:
Manuelle Fehlerüberprüfung
Mit den Schaltflächen [Zurück] und [Weiter] können Sie die Fehler einzeln "abklappern", im Dia-
logfeld wird dabei eine kurze Fehlerbeschreibung angezeigt.
Wenn das Arbeitsblatt zuvor auf Fehler überprüft, diese aber ignoriert wurden, se-
hen Sie die Anzeige der Probleme erst nach einer Zurücksetzung der ignorierten
Fehler! Dazu klicken Sie in den vorher zu sehenden Excel-Optionen auf die Schalt-
fläche
.
Fehlermeldungen
Die folgenden Fehlermeldungen können in Excel angezeigt werden:
#WERT! Es wird mit einem falschen Datentyp gerechnet, wie im vorher gezeigten
Beispiel auf der Seite 6.
#NAME? Text in einer Formel wird nicht als Funktions- oder Bereichsname er-
kannt, vielleicht wurde der Name falsch geschrieben (Registerkarte For-
meln, Gruppe Definierte Namen, Schaltfläche Namen definieren).
#NV Ein Wert für eine Funktion oder Formel ist nicht verfügbar. Zwei Bei-
spiele:
1. Sie kennen den Wert eines Arguments noch nicht und haben dafür
stellvertretend die Zeichenkette #NV (Nicht Verfügbar) eingegeben.
2. Das Suchkriterium in einer Verweisfunktion ist kleiner als der kleinste
Wert im Kopf der Matrix.
#BEZUG! Ein Verweis auf eine Zelle ist ungültig, weil beispielsweise die Zeile oder
Spalte, in der sich diese Zelle befand, gelöscht wurde.
#ZAHL! In einer Funktion wird ein unzulässiges Argument verwendet. Ein Bei-
spiel: In einer Datumsfunktion wird mit einer negativen Jahreszahl
(-2019) gerechnet.
#NULL! Diese Fehlermeldung tritt unter anderem auf, wenn Sie einen Schnitt-
punkt für zwei Bereiche angeben, für die kein Schnittpunkt existiert.
Ein Beispiel: =SUMME(B8:B11 E8:E11). Hier fehlt zwischen den Be-
reichsangaben das Semikolon ;
Richtig: B8:B11;E8:E11
Wenn in einer Zelle statt einer Zahl diese Zeichen ##### erscheinen, ist dies keine Fehlermel-
dung. Die Spaltenbreite für die Darstellung dieser Zahl ist zu gering (Registerkarte Start, Gruppe
Zellen, Schaltfläche Format, Befehl Spaltenbreite oder Spaltenbreite automatisch anpas-
sen). Bei einem Verweis auf diese Zelle wird aber mit dem richtigen Wert gerechnet.
Formelüberwachung
Verwendet eine Formel Vorgänger- oder Nachfolgerzellen, kann mithilfe von Spurpfeilen die Be-
ziehung zwischen diesen Zellen und der Formelzelle grafisch dargestellt und somit angezeigt
werden, auf welche Zellen die Formel für Ihre Berechnung zugreift. Vor allem bei der Suche nach
der Ursache eines Fehlers kann diese Spur zum Vorgänger bzw. Nachfolger hilfreich sein. Enthält
z.B. die Zelle B6 die Formel =A3, dann ist die Zelle A3 ein Vorgänger von Zelle B6 und B6 ein
Nachfolger der Zelle A3.
Spurpfeile löschen
Beim Speichern der Arbeitsmappe werden die Spurpfeile von
Excel gelöscht. Um die Pfeile zu löschen, ohne die Arbeits-
mappe zu speichern, klicken Sie auf der Registerkarte For-
meln in der Gruppe Formelüberwachung auf die Schaltflä-
che Pfeile entfernen. Ein Klick auf den Pfeil der Schaltflä-
che öffnet ein Untermenü, über das Sie auch nur die Spur zum
Registerkarte Formeln
Vorgänger oder die Spur zum Nachfolger löschen können.
Steht der Funktionsname am Anfang einer Formel, muss davor unbedingt das Gleich-
heitszeichen = stehen!
Funktionsname
Erläuterung Beispiel Ergebnis
und Syntax
Um Daten, die mit einem Trennzeichen (z.B. Komma, Leerzeichen, Strichpunkt) versehen sind, in verschiedene Spalten
aufzuteilen, können Sie auch auf der Registerkarte Daten den Befehl Text in Spalten verwenden.
TEXTKETTE(Text1;[Text2];…) Ähnlich wie Verketten, A1:C1 enthält den Text „Jana“, „So- Jana Sophie
Text1;Text2;… sind 1 bis maxi- unterstützt aber zusätz- phie“ und „Winkler“ Winkler
mal 253 Argumente lich zu Zellbezügen auch TEXTKETTE(A1;" ";B1;" ";C1)
Bereichsbezüge.
Die Argumente können Sie entweder als Zellbezug oder als Text direkt eingeben, also
z.B. = GLÄTTEN(B9), wenn in der Zelle B9 Alfred Mustermann steht.
Textverknüpfung
Häufig ist es bei der Arbeit mit Tabellen notwendig, die Inhalte mehrerer Zellen in einer Zelle
zusammenzufassen.
Beispiel 1
Stellen Sie sich eine Adressliste vor, in der alle Informationen in gesonderten Spalten erfasst
werden. Um nun den kompletten Namen – bestehend aus Titel, Vorname und Name – in einer
zusätzlichen Zelle zusammenzufassen, geben Sie ihn nicht noch einmal ein.
Für diesen Fall stellt Excel Ihnen die Funktion VERKETTEN zur Verfügung. Mit dieser können
Sie bis zu 30 Textelemente miteinander verbinden. Das nachfolgende Beispiel aus der Datei
Kundenliste.xlsx zeigt die Eingabe der Argumente für die Funktion VERKETTEN im zweiten
Schritt des Funktions-Assistenten (Starten z.B. mit der Tastenkombination (ª_)+(F3)):
Beispiel 2
Neben der Funktion VERKETTEN gibt es noch eine andere Möglichkeit, Text aus verschiedenen
Zellen miteinander zu verknüpfen. Es gibt einen speziellen Operator, das Textverknüpfungs-Zei-
chen:
&
Tragen Sie in einem leeren Arbeitsblatt in die Zelle A1 Ihren Vornamen und in A2 Ihren Nachna-
men ein, z.B.:
A1: Anita
A2: Heintz
Diese beiden Namen sollen nun in die Zelle A5 übernommen werden, getrennt durch ein Leer-
zeichen. In der Zelle A5 ist einzutragen:
=A1&" "&A2
Textkonstante
Damit zwischen Vor- und Nachname ein Leerzeichen steht, wird es in die Formel übernommen.
Dieses Leerzeichen steht fest (konstant) in der Formel. Konstante Zeichen in einer Formel sind
mit Anführungszeichen " " einzurahmen.
Beispiel 3
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie erstellen auf der Grundlage einer Excel-Tabelle ein
Angebot mit einer Gültigkeit von einer Woche ab dem aktuellen Datum und wollen dies auch am
Ende der Tabelle schriftlich fixieren.
Eine Kombination der Funktionen TEXT und HEUTE (Seite 15) führt in Verbindung mit dem Ope-
rator & und eingefügtem Text zum gewünschten Ergebnis. In der Zelle A10 soll folgender Text
erscheinen:
Dieses Angebot gilt vom &aktuelles Datum &bis zum &aktuelles Datum + 7
Die Verknüpfung von Text, &-Zeichen und den Funktionen TEXT und HEUTE sieht folgenderma-
ßen aus:
="Dieses Angebot gilt vom " &TEXT(HEUTE();"TT.MM.") &" bis zum "
&TEXT(HEUTE()+7;"TT.MM.")
Speichern und schließen Sie die Arbeitsmappe unter dem Namen Wohnungsangebot.
Textkonvertierung
Auf der Seite 9 wurde es kurz erwähnt: Sie können Daten, die mit einem Trennzeichen (z.B.
Komma, Leerzeichen, Strichpunkt) versehen sind, in verschiedene Spalten aufteilen. Zum einen
haben Sie die Möglichkeit, eine Nur-Text-Datei in Excel mit dem Textkonvertierungs-Assistent zu
importieren, zum anderen können Sie auch Text, der bereits in einer Arbeitsmappe in einer Spalte
angeordnet ist, für eine Datenbank-Tabelle in getrennte Spalten aufgliedern:
1. Falls Excel geschlossen ist, öffnen Sie es mit einer neuen leeren Arbeitsmappe.
2. Klicken Sie im Datei-Menü auf den Befehl Öffnen und dann auf Durchsuchen.
3. Wählen Sie im nachfolgenden Explorer-Fenster im Listenfeld rechts vom Dateinamen den
Dateityp Alle Dateien oder Textdateien.
4. Navigieren Sie zu dem Ordner, in dem sich die Datei Daten.txt befindet und klicken Sie dop-
pelt auf den Dateinamen. Der Textkonvertierungs-Assistent wird geöffnet.
Handelt es sich bei der Datei, die die Daten enthält, um eine Excel-Arbeits-
mappe, starten Sie den Textkonvertierungs-Assistenten über die rechtsste-
hende Schaltfläche (Registerkarte Daten, Befehlsgruppe Datentools).
5. Bestimmen Sie den Dateityp Getrennt und legen Sie im Feld Import beginnen in Zeile
gegebenenfalls die Zeile fest, ab der die Daten aus der Textdatei eingefügt werden sollen.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die Daten haben Überschriften und gehen Sie [Wei-
ter].
6. Im nächsten Schritt legen Sie das Trennzeichen fest, in diesem Beispiel nur den Strichpunkt
(Semikolon):
7. Klicken Sie auf [Weiter]. Im letzten Schritt haben Sie die Möglichkeit, das Datenformat der
einzelnen Spalten anzupassen. Das ist aber nur selten notwendig, denn Text-, Datum- und
Zahlenwerte werden in der Regel von Excel richtig erkannt.
Datumsangaben
Die Grundeinstellungen für das Datumsformat nehmen Sie in der Systemsteuerung von Windows
10 vor: Startmenü, Einstellungen, Zeit und Sprache, Datums- und Uhrzeitformat ändern.
Nachfolgend sind einige Datumsfunktionen und deren Verwendung aufgelistet. Um das Beispiel-
Ergebnis zu erhalten, muss die jeweilige Zelle mit dem entsprechenden Zahlenformat formatiert
sein:
möglichkeiten beachten)
1.4 Add-Ins
Add-Ins sind Zusatzprogramme. Der Solver ist ein Beispiel für ein Add-In. Hiermit kann man in
Excel Befehle und Funktionen hinzufügen. Verwaltet werden die Zusatzprogramme in den Excel-
Optionen:
Analyse-Funktionen aktivieren
Funktionsname
und Syntax Erläuterung Beispiel Ergebnis
Funktionsname
Erläuterung Beispiel Ergebnis
und Syntax
ZÄHLENWENN zählt die nichtleeren Zel- A3:A6 enthält die Begriffe "Äpfel",
(PrüfBereich; len eines Bereichs, deren "Orangen", "Pfirsiche" und "Äpfel"
Suchkriterium) Inhalte mit dem Suchkrite- ZÄHLENWENN(A3:A6;
auch: ZÄHLENWENNS rium übereinstimmen. "Äpfel") 2
(Funktion WENNS sh. Seite 21)
RANG(Zahl;Bezug;Reihenfolge) Ermittelt den Rang, den A1:A10 enthält die Zahlen 10, 20, 30,
eine Zahl innerhalb einer 40, …, 100
Liste von Zahlen ein- RANG(A3;A1:A10) bzw.
nimmt. RANG(A3;A1:A10;0) 8
Über das Argument Rei- RANG(A3;A1:A10;1) 3
henfolge kann festgelegt
werden, ob der Rang so
ermittelt wird, als wäre die
Liste in absteigender Rei-
henfolge sortiert (Wert = 0
oder keine Angabe) oder
in einer aufsteigenden
Reihenfolge (Wert = 1).
Einsatzmöglichkeiten
Die Funktion HÄUFIGKEIT können Sie z.B. verwenden, um aus den Ergebnissen einer Prüfung
herauszulesen, wie viele Prüflinge bis 20 Punkte, bis 40 Punkte usw. erreicht haben (Datei Wei-
tere Beispiele.xlsx, Arbeitsblatt Häufigkeit).
Besonders beachten müssen Sie bei dieser Funktion, dass der Ergebnisbereich und der Klas-
senbereich unterschiedlich groß sind. Im Klassenbereich (im nachfolgenden Bild in der Spalte E)
legen Sie die Intervallgrenzen fest, nach denen Sie die Zahlenwerte gruppieren möchten und im
Ergebnisbereich (im nachfolgenden Bild in der Spalte F) markieren Sie eine Zelle mehr, damit
Sie als letztes Ergebnis die Zahlenwerte erhalten, die größer als das höchste Intervall sind (hier
80).
Häufigkeitstabelle
Wichtig ist:
1. Dass Sie vor dem Aufruf des Funktions-Assistenten die Ergebniszellen markieren
(bei diesem Beispiel: F3:F7).
2. Dass Sie das Dialogfeld Funktionsargumente nicht durch Klicken auf [_OK_], son-
dern mit der Tastenkombination
(Strg)+(ª)+(¢) (Strg+Shift+Return) abschließen!!!
Nach dem Abschluss sind an der Formel die geschweiften Klammern ungewöhnlich:
Sobald Sie versuchen, eine einzelne dieser Zellen zu löschen oder zu bearbeiten, erhalten Sie
folgende Fehlermeldung:
Fehlermeldung
Sie weist darauf hin, dass die Zellen nur gemeinsam bearbeitet werden können. Möchten Sie die
Funktion HÄUFIGKEIT wieder ändern oder entfernen, müssen Sie deshalb zuerst alle Zellen des
Ergebnis-Bereichs markieren, bevor Sie die Änderungen eingeben oder die Taste [Entf] drücken.
(Weitere Hinweise zum Umgang mit einer Matrixformel ab Seite 26.)
Funktionsname
Erläuterung Beispiel Ergebnis
und Syntax
WENN(UND(F8>5;F9>1000);10%;5%)
Wahrheitswert1;Wahrheits- treffen.
WENN() auch:
Einsatzmöglichkeiten
Die WENN-Funktion wird häufig in der Praxis eingesetzt. Sie können mit dieser Funktion die un-
terschiedlichsten Sachverhalte testen und in Abhängigkeit vom Ergebnis verschiedene Berech-
nungen durchführen, Texte ausgeben oder auf andere Zellinhalte verweisen.
Stellen Sie sich eine Projektliste vor, in der alle aktuellen Projekte mit dem jeweils dazugehörigen
einzuhaltenden Enddatum aufgeführt sind (Datei Weitere Beispiele.xlsx, Arbeitsblatt Projekte).
Nun soll bei Projekten, die in weniger als 60 Tagen fällig sind, in einer zusätzlichen Spalte Prio-
rität der Text hoch erscheinen. In dieser Spalte Priorität setzen Sie jeweils eine WENN-Funktion
ein, die den entsprechenden Termin aus Spalte B mit dem Datum aus Zelle B3 vergleicht.
Über den absoluten Bezug (die beiden Dollarzeichen) innerhalb des Bezugs B3 bereiten Sie die
Funktion für das Kopieren mit AutoAusfüllen in die Zellen C7 bis C11 vor:
WENN-Funktion
Möchten Sie mehrere Bedingungen nacheinander abfragen, können Sie eine entsprechende An-
zahl von WENN-Funktionen schachteln. Einfacher geht es jedoch mit der WENNS-Funktion, die
leichter lesbar ist und mit der Sie bis zu 127 Bedingungen nacheinander abfragen können. Um
einen Standardwert anzugeben, der zurückgegeben wird, wenn keine Bedingung erfüllt ist, geben
Sie als letzte Bedingung das Argument „WAHR“ ein.
In der Datei Noten.xlsx haben wir eine Prüfungsliste erstellt, in der im Bereich P8:P14 die Schul-
noten errechnet werden sollen. Diese ergeben sich aus den erreichten Prozent (Bereich N8:14)
mit Hilfe des Notenschlüssels in den Spalten R und S.
=WENNS(N8>=$R$13;$S$13;N8>=$R$12;$S$12;N8>=$R$11;$S$11;N8>=$R$10;$S$10;N8>
=$R$9;$S$9;"WAHR";$S$8)
Das bedeutet: Wenn der Prozentsatz in der Zelle P8 größer oder gleich ist wie der in Zelle R13
angegebene Prozentsatz von 95%, dann wird der Wert aus der Zelle S13 (also 1) ausgegeben.
WENNS-Funktion
Kopieren Sie die Formel in den Bereich P9:P14 und speichern Sie die Datei ab, ohne den Namen
zu ändern.
Achten Sie hier auf die absolute Adressierung der Zellen aus dem Notenschlüssel, da-
mit die Formel kopierbar ist.
SPALTE(Bezug) liefert die Spaltennummer (statt Spalte "E" die Zahl 5!)
ZEILE(Bezug) bzw. Zeilennummer von Bezug.
1.10 Datenbankfunktionen
Alle Datenbankfunktionen in Excel besitzen die Syntax
FUNKTIONSNAME(Datenbank;Feld;Kriterien).
Die folgende Tabelle erläutert einige der Datenbankfunktionen zum Auswerten von Excel-Daten-
banken:
Geben Sie das Argument (B2:B8) für die gewählte Funktion ein oder mar-
kieren Sie den Bereich mit der Maus: .
Liste Funktionen
im Namenfeld
Um wieder zu der übergeordneten Funktion zurückzukehren, klicken Sie nicht auf [_OK_], sondern
in der Bearbeitungsleiste auf den Namen der übergeordneten Funktion RUNDEN.
Tragen Sie anschließend noch die Zahl 0 für die Anzahl der Dezimalstellen ein und schließen Sie
dann erst das Dialogfeld über [_OK_]!
1.12 Matrizen
Eine besondere Formelart ist die so genannte Matrixformel. Wenn in benachbarten Zellen For-
meln mit dem gleichen Inhalt eingesetzt werden, sollten Sie mit Matrixformeln arbeiten. Sie er-
leichtern Ihnen die Arbeit, wenn bestimmte Formeln wiederholt werden.
Mit der Tastenkombination (Strg)+(F1) oder mit einem Maus-Doppelklick auf einen Re-
gisternamen (Start, Einfügen, Seitenlayout …) verkleinern und vergrößern Sie das
Menüband, wie es bei diesem und dem nachfolgenden Bild zu sehen ist.
Zur Ermittlung des Gesamtpreises könnten Sie wie gewohnt in die Zelle C2 die entsprechende
Formel eintragen und diese anschließend in die Zellen C3 bis C8 kopieren.
Mit Hilfe der Matrixformel wird aber anders vorgegangen. Änderungen müssen in einer Matrixfor-
mel nur einmal eingegeben werden. Dies erspart in umfangreichen Tabellen lästige Kopierarbei-
ten:
1. Markieren Sie die Zellen C2 bis C8.
2. Tragen Sie die Formel =A2:A8*B2:B8 ein. Drücken Sie nicht die (¢)-Taste!
3. Beenden Sie die Eingabe mit der Tastenkombination (Strg)+(ª)+(¢).
Wichtig ist, dass Sie die Eingabe tatsächlich mit der Tastenkombination
(Strg)+(ª)+(¢) abschließen, sonst kommen Sie nicht zu dem gewünschten Ergeb-
nis.
In den Zellen C2 bis C8 befindet sich ein und dieselbe Formel. Die Formel in der Bearbeitungs-
zeile ist in geschweifte Klammern eingeschlossen:
{=A2:A8*B2:B8}
Die Ergebnisse
Wenn Sie die Formeln im Arbeitsblatt sehen möchten, rufen Sie die im Datei-
Menü auf. Aktivieren Sie auf der Seite Erweitert das Kontrollkästchen:
Anstelle der berechneten Werte Formeln in Zellen anzeigen.
Klicken Sie auf [_OK_]. Nun werden im Tabellenarbeitsblatt anstatt der Werte die Formeln präsen-
tiert:
Die Formeln
Der Hinweis
1.13 Übung
Ermitteln Sie den Gewinn als Differenz zwischen Umsatz und Kosten für die nachfolgenden An-
gaben mit Hilfe einer Matrixformel (Datei Matrix Übung Rohdaten.xlsx, Lösungsweg Seite 248):
Die Problemstellung
Sie sind als Sachbearbeiter/in in der Personalabteilung tätig. Die Geschäftsführung wünscht von
Ihnen eine Aufstellung der Resturlaubstage aller Mitarbeiter. Nach Absprache mit dem Betriebsrat
sollen alle Resturlaubstage, die über eine Anzahl von 10 Tagen hinausgehen, mit einem Zuschlag
von 25% vergütet werden. Pro Tag werden 8 Stunden abgerechnet. Folgende Angaben werden
benötigt:
• Name des Mitarbeiters
• Anzahl der Resturlaubstage
• Stundensatz des Mitarbeiters.
1. Öffnen Sie die Datei Verweis Rohdaten.xlsx oder geben Sie die Daten in ein leeres Tabel-
lenblatt ein.
2. Speichern Sie die Mappe unter dem Namen Verweis ab.
3. Sehr hilfreich sind Namen für das Tabellenarbeitsblatt und Bereichsnamen. Das Tabellenar-
beitsblatt soll den Namen Mitarbeiterdaten erhalten.
4. Führen Sie zu diesem Zweck einen Doppelklick
auf das Blattregister Tabelle1 aus. Der Name Ta-
belle1 ist markiert. Recorder-Icons (links) und Blattregister
5. Tippen Sie den Begriff Mitarbeiterdaten ein und schließen Sie die Eingabe mit der (¢)-
Taste ab.
6. Markieren Sie den Bereich A1 bis F6.
7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den mar-
kierten Bereich und wählen Sie im Kontextmenü
den Befehl Namen definieren. Oder klicken Sie
auf der Registerkarte Formeln in der Gruppe De-
finierte Namen auf das Symbol Namen definie-
ren. Das rechtsstehende Dialogfeld wird geöffnet.
8. Tragen Sie unter Name in der Arbeitsmappe das
Wort Personaldaten ein.
9. Klicken Sie auf [_OK_]. Namen definieren
Nun sollen die Namen der Mitarbeiter mit Hilfe der Funktion SVERWEIS neben den entspre-
chenden Personal-Nummern erscheinen:
3. Setzen Sie den Zellcursor in die Zelle B2.
4. Öffnen Sie das Dialogfeld Funktion einfügen, beispielsweise über
das rechtsstehende Symbol auf der Registerkarte Formeln in der
Gruppe Funktionsbibliothek.
Funktion einfügen
7. Sie sehen das Dialogfeld für den SVERWEIS:
Formelpalette SVERWEIS
8. Das Argument Suchkriterium ist der Wert, nach dem in der ersten Spalte der Matrix zu
suchen ist. Für das vorliegende Beispiel enthält die Zelle A2 das erste Suchkriterium, näm-
lich die Personalnummer.
Die Eingaben
Das Argument Bereich_Verweis ist optional und deshalb ist der Name nicht in fetter
Schrift angegeben. Es wird hier auch nicht benötigt.
16. Formatieren Sie die Zellen D2 bis D6 mit dem Zahlenformat Währung in € mit 2 Dezimal-
stellen (Kontextmenü, Befehl Zellen formatieren, Kategorie Währung).
Diese Rechenoperation ist nur mit Hilfe einer verschachtelten Funktion zu lösen, eingebettet in
eine WENN-Bedingung:
• Um rechnen zu können, muss mit Hilfe der Funktion SVERWEIS der Stundenlohn aus dem
Arbeitsblatt Mitarbeiterdaten geholt werden, also SVERWEIS(A2;Personaldaten;4).
• Der Stundenlohn ist mit der Anzahl der Resturlaubstage, die mehr als 10 betragen, zu multi-
plizieren. Die Anzahl der Tage ermitteln Sie mit der Formel C2-10.
• Da der Arbeitstag in dem aktuellen Beispiel 8 Stunden betragen soll, ist zusätzlich mit 8 zu
multiplizieren.
• Da ein Zuschlag von 25% gezahlt wird, ist der Betrag abschließend noch mit einem Faktor
von 1,25 malzunehmen.
• Der Auszahlungsbetrag ist nur dann zu errechnen, wenn die Anzahl der Urlaubstage über
10 liegt.
• Dazu ist die WENN-Funktion erforderlich.
• Wenn der Wert der Spalte C größer als zehn ist, wird gerechnet, ansonsten bleibt die Zelle
leer. Da auch dieses Argument eingetragen werden muss, stehen hier nur zwei Anfüh-
rungszeichen ””. In der Fachsprache wird dieser Eintrag als Leerstring bezeichnet.
• Die Formel lautet:
=WENN(C2>10;SVERWEIS(A2;Personaldaten;4)*(C2-10)*8*1,25;””)
Kopieren Sie diese Formel in die übrigen Zellen der Spalte D.
Sie erhalten als Ergebnisse bei Meier einen Auszahlungsbetrag von 515,40 € und bei Müller von
1288,50 €.
Der Schutz ist für alle Zellen, bis auf den Bereich A2 bis A6, fertig eingerichtet. Wenn Sie dennoch
versuchen, gesperrte Zellen zu überschreiben, wird dies von Excel nicht akzeptiert. Sie erhalten
den folgenden Hinweis:
Hinweis
1. Öffnen Sie das Datei-Menü, klicken Sie auf Speichern unter, den Speicherort (z.B. Dieser
PC oder Durchsuchen) und wählen Sie den entsprechenden Ordner.
2. Im Explorer-Fenster Speichern unter klicken Sie auf [Tools] und wählen im Untermenü All-
gemeine Optionen.
3. Im Dialogfensterfenster Allgemeine Optionen haben
Sie nun folgende Möglichkeiten:
Kennwort zum Öffnen:
Zum Öffnen der Arbeitsmappe ist die Eingabe des
Kennworts nötig. Die Benutzerinnen und Benutzer
sind dann berechtigt, Änderungen in der Arbeits-
mappe vorzunehmen, es sei denn, Sie vergeben zu-
sätzlich ein Kennwort zum Ändern.
Kennwort vergeben
Kennwort zum Ändern:
Die Arbeitsmappe kann ohne Eingabe des Kennworts zwar geöffnet, nicht aber geändert
werden.
Schreibschutz empfehlen:
Bei aktiviertem Kontrollfeld erscheint beim Öffnen der Arbeitsmappe ein Dialogfenster,
in dem Sie auswählen können, ob Sie die Arbeitsmappe schreibgeschützt oder zur
Bearbeitung öffnen möchten.
Schließen Sie Ihre Eingaben mit [_OK_] ab.
4. Bestätigen Sie das Kennwort bzw. die Kennwörter in den folgenden Dialogfeldern durch er-
neute Eingabe und jeweils Klick auf [_OK_] und klicken Sie im Explorer-Fenster Speichern
unter auf [Speichern].
Datei ersetzen? Ja
3. Wenn Sie verhindern möchten, dass andere Benutzer den Struktur- und Fensterschutz auf-
heben können, geben Sie ein Kennwort ein und bestätigen Sie alles mit [_OK_].
4. Falls Sie ein Kennwort vergeben haben, wiederholen Sie es im sich danach öffnenden Dia-
logfeld und klicken auf [_OK_].
5. Speichern Sie die Arbeitsmappe ab.
Um das Kennwort zu ändern, zu löschen oder den Schutz aufzuheben, klicken Sie im
Datei-Menü auf der Seite Informationen auf die Schaltfläche Arbeitsmappe schützen
und wählen Sie den Befehl Arbeitsmappenstruktur schützen. Wenn Sie ein Kennwort
vergeben haben, müssen Sie es eingeben und mit [_OK_] bestätigen. Der Schutz ist nun
erst einmal aufgehoben und kann erneut mit einem neuen oder ohne Kennwort aktiviert
werden.
1.18 Übung 1
Das Unternehmen des vorangegangenen Beispiels zahlt am Jahresende eine Sonderzahlung an
die Mitarbeiter aus. Die Höhe der Zahlung ist abhängig vom jeweiligen Alter der Beschäftigten.
Mitarbeiter, die älter sind als 50 Jahre, erhalten eine Prämie von 1.000,- €. Die jüngeren müssen
sich mit 500,- € begnügen.
Erstellen Sie eine Prämienliste, in der Sie auf die Matrix Personaldaten mittels SVERWEIS zu-
greifen.
2. Nun sollen die Prämien neu berechnet werden. Dazu ist eine
gestaffelte Prozenttabelle zu verwenden. Mit Hilfe des Aus-
füllen-Symbols auf der Registerkarte Start in der Gruppe
Bearbeiten erstellen Sie eine Tabelle nach dem nachfolgen-
den Bildschirm-Foto:
Symbol Ausfüllen
Die Verweis-Tabelle
3. Unter Verwendung einer Verweis-Funktion berechnen Sie die Prämien für die Mitarbeiter neu.
(Lösungsweg Seite 249)
Eine Index-Tabelle
In dem vorherigen Beispiel sehen Sie einen Monatsbericht über Verbrauchszahlen in einem Un-
ternehmen. Ursprünglich umfasste diese Tabelle 24 Spalten für mehrere Jahre. Wegen der bes-
seren Übersichtlichkeit ist sie auf die zwei Spalten Strom und Dampf für ein Jahr reduziert.
1.21 Übung
1. Öffnen Sie die Excel-Datei Index Rohdaten und speichern
Sie die Arbeitsmappe unter dem Namen Index ab.
2. Kopieren Sie in den Bereich A4:A15 die aktuelle Jahreszahl.
3. Füllen Sie mit der Maus den Bereich B4:B15 mit den Mo-
natsnamen aus: Klicken Sie in die Zelle B4, also auf das
Wort Januar. Zeigen Sie auf das Ausfüllkästchen in der
unteren rechten Ecke des Zellcursors und ziehen Sie bei ge-
drückter linker Maustaste die Maus bis zur Zelle B15.
Rechts vom Mauszeiger erscheint ein QuickInfo mit den Mo-
natsnamen.
4. Der Tabellenbereich von A4:D15 soll den Bereichsnamen
Daten bekommen. Ausfüllen
Benutzerdefinierte Zahlenformate:
• Werden in die Liste der Zahlenformate übernommen.
• Die Zuweisung auf weitere Zellen und/oder Bereiche erfolgt wie jedes andere Format über
das Fenster Zellen formatieren.
• Sie werden mit der aktuellen Arbeitsmappe gespeichert und stehen somit nicht in anderen
Arbeitsmappen zur Verfügung.
Kategorie Benutzerdefiniert
Dort können Sie in die Zeile Typ die entsprechenden Formatierungszeichen anhand der von
Excel verwendeten Formatcodes eintragen.
Nachfolgend werden einige dieser Codes und deren Bedeutung kurz vorgestellt:
Beispiele:
verwendetes
Eingabe Anzeige
Zahlenformat
1234,59 #.##0,00 1.234,59
1234,59 ####,# 1234,6
8,9 #,000 8,900
,631 0,# 0,6
12 #0,0 12,0
1234,568 #,0# 1234,57
5,25 # ???/??? 5¼
5,3 # ???/??? 5 3/10
01.02 TT.MM.JJJJ 01.02.201x (aktuelles Jahr!)
01.02 T. MMMM JJJJ 1. Februar 201x (aktuelles Jahr!)
01.02 TTTT, TT.MM.JJJJ Donnerstag, 01.02.201x
(aktuelles Jahr!)
Wenn Sie nur zwei Abschnitte angeben, wird der erste Abschnitt für positive Zahlen und Nullen
verwendet, der zweite für negative Zahlen. Wenn Sie nur einen Abschnitt angeben, verwenden
alle Zahlen dieses Format. Wenn Sie für einen Abschnitt nichts angeben, müssen Sie das ab-
schließende Semikolon für den betreffenden Abschnitt dennoch setzen. Werte dieses Abschnitts
werden dann nicht angezeigt.
Beispiel:
Das obige Zahlenformat färbt die Schrift in Abhängigkeit vom eingegebenen Wert. Positive Zah-
len erscheinen in Blau mit Tausendertrennzeichen und 2 Dezimalstellen, negative Zahlen in Rot
mit vorangestelltem Minuszeichen, Tausendertrennzeichen und 2 Dezimalstellen, eine Null wird
immer in Grün und Texteingaben in der Zelle werden in Zyan dargestellt.
Das folgende Format zeigt z.B. an: Zahlen kleiner oder gleich 100 in Schriftfarbe Rot und Zahlen
größer 100 in Schriftfarbe Blau:
[Rot][<=100];[Blau][>100]
Für eine Nullunterdrückung über das Zahlenformat müsste das Format so aussehen:
[=0]""
Zum Kopieren eines Formates müssen beide Arbeitsmappen geöffnet sein. Gehen Sie anschlie-
ßend folgendermaßen vor:
1. Kopieren Sie eine Zelle mit dem jeweiligen Format in die Zwischenablage.
2. Wechseln Sie zu der zweiten Arbeitsmappe (Registerkarte Ansicht, Gruppe Fenster, Schalt-
fläche Fenster wechseln oder Tastenkombination (Strg)+(F6)) und markieren Sie dort eine
oder mehrere Zellen.
3. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf die Markierung
und wählen Sie im Kontext-
menü den Befehl Inhalte einfü-
gen...
4. Aktivieren Sie in dem rechtsste-
henden Dialogfeld die Option
Formate. Excel kopiert mit die-
ser Option nur das Zellformat.
5. Hinweis: Falls danach in der
Zelle die Zeichen ##### stehen,
muss die Spalte verbreitert wer-
den. Inhalte einfügen, Formate
Ein weitere Variante, um die Formate zu übertragen: Markieren Sie die Zelle, die das ge-
wünschte Format hat. Klicken Sie auf das Symbol Format übertragen auf der Register-
karte Start in der Gruppe Zwischenablage. Wechseln Sie in die Arbeitsmappe, in der Sie
das Format benötigen und "überpinseln" Sie die Zellen, die das Format erhalten
Definieren Sie Ihre Zahlenformate in einer Mustervorlage (Seite 179) oder legen Sie
eine neue Standard-Arbeitsmappe für Excel mit den benutzerdefinierten Zahlenforma-
ten an.
In Excel können Sie mehrere Bedingungen für die Formatierung festlegen. Zusammen mit dem
Grundformat stehen Ihnen damit diverse verschiedene Formate, z.B. Schriftfarben, zur Verfü-
gung. Ist keine der angegebenen Bedingungen wahr, behalten die Zellen ihr ursprüngliches For-
mat.
1. Markieren Sie die Zellen, die eine bedingte Formatierung erhalten sollen.
Bedingte Formatierung
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Formatieren…]. Das Dialogfeld Zellen formatieren erscheint.
6. Legen Sie in den Registern Schrift und Ausfüllen die Formatierungen fest, die durch die
bedingte Formatierung angewendet werden sollen.
7. Schließen Sie das Dialogfeld Zellen formatieren über die Schaltfläche [_OK_].
Regeln verwalten
1.24 Hyperlinks
Hyperlinks sind Verknüpfungen in einer Datei, über die Sie durch Klicken zum festgelegen Ziel
gelangen. Das Ziel kann eine Webseite, eine Zelle oder ein Name in der aktuellen Arbeitsmappe
oder eine andere Datei sein. Der Hyperlink selbst kann Text oder ein Bild sein.
4. Unter Anzuzeigender Text sehen Sie, welcher Text im Dokument angezeigt wird. Sie kön-
nen ihn aber auch überschreiben.
5. Wenn Sie möchten, können Sie noch über die Schaltfläche [QuickInfo] einen individuellen
Text eingeben, der als QuickInfo angezeigt wird, wenn Sie mit der Maus auf den Hyperlink
zeigen.
6. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit [_OK_].
Wenn Sie mit Office 365 arbeiten und auf den unteren Teil der Schaltfläche Link klicken,
öffnet sich eine Liste mit den zuletzt verwendeten, in SharePoint gespeicherten Da-
teien (siehe Seite 234), die Sie so schnell und einfach verlinken können:
Wenn Sie Zugang zum Internet haben, können Sie nun mit einem Mausklick direkt zu dieser
Adresse surfen.
Über den Weg Registerkarte Datei (Datei-Menü), Schaltfläche , Dokumentprüfung,
[AutoKorrektur-Optionen…], Register AutoFormat während der Eingabe stellen Sie ein, ob eine
Internet-Adresse erkannt und als Hyperlink automatisch dargestellt werden soll:
Internet-Adresse erkennen
Alternativ können Sie einen Hyperlink zu einer Webseite aber auch über das nachfolgende Dia-
logfeld einfügen: Aktivieren Sie die Schaltfläche Datei oder Webseite und geben Sie im Feld
Adresse die Internet-Adresse ein (z.B. www.microsoft.de). Excel ergänzt das Übertragungspro-
tokoll http:// automatisch und bietet Ihnen eventuell bereits beim Eintippen mögliche Adressen
an (im Bild an der hellblauen Hervorhebung zu erkennen):
4. Über die Schaltfläche [Textmarke] können Sie noch eine Zelle oder einen Namen in der aus-
gewählten Datei als konkretes Ziel festlegen. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit [_OK_].
Falls die nachfolgende Meldung erscheint, ist der Bereich A9:F9 nicht benannt. Klicken
Sie auf die Schaltfläche [_OK_], dann erscheint die Eingabemaske trotzdem.
Feldnamen/Spaltenüberschrift
Durch das Einfügen von Leerspalten oder -zeilen erschweren Sie sich die Handhabung von Aus-
wertungen erheblich, bzw. durch eine Unachtsamkeit (z.B. fehlendes oder falsches Markieren)
kann die komplette Tabelle oder Liste eventuell unbrauchbar werden.
Ist die Liste durch Leerspalten oder -zeilen geteilt, müssen Sie diese zuerst vollständig
markieren (einschließlich der Spaltenüberschriften), bevor Sie die Befehle Filtern (Au-
toFilter), Erweitert (Spezialfilter), Sortieren, Pivot-Tabelle oder Teilergebnis aufru-
fen, da sonst nur ein Teil der Datenliste erfasst wird.
Bei einem für Excel "korrekten" Aufbau der Liste ist es hingegen ausreichend, nur eine
Zelle in der Datenliste anzuwählen, bevor Sie einen der o. g. Befehle ausführen, da
Excel die Markierung dann automatisch bis zur nächsten Leerspalte und -zeile erwei-
tert.
Speichern Sie Ihre Datei, bevor Sie mit dem Filtern oder der Berechnung von Teilergebnissen
beginnen.
Sie können weitere nachrangige Sortierkriterien angeben und für jede Spalte die Sortierreihen-
folge (aufsteigend oder absteigend) individuell festlegen. Aber selbst bei einer Datenliste von den
80 Millionen Einwohnern der Bundesrepublik Deutschland kommen Sie i.d.R. mit vier Sortierkri-
terien aus.
Excel erkennt Tabellen automatisch, wenn Sie dem Standard entsprechen, d.h. wenn
über dem zusammenhängenden Datenbereich Spaltenüberschriften stehen und die Ta-
belle über höchstens eine Tabellenüberschrift verfügt (im Bild oben das Wort "Kunden-
liste"). Hat Ihre Tabelle aber z.B. zwei Überschriften, reicht es nicht, den Zellcursor in
eine Zelle der Tabelle zu setzen. Vielmehr müssen Sie vor dem Sortieren den zu sor-
tierenden Bereich inklusive Spaltenüberschriften markieren.
Benutzerdefinierte Sortierreihenfolge
Wenn Sie in diesem Dialogfeld Sortieren bei dem Listenfeld Reihenfolge die Benutzerdefi-
nierte Liste… auswählen, erscheint das Dialogfeld Benutzerdefinierte Listen. Dort können Sie
zusätzliche Sortierkriterien abrufen. Dies ist hilfreich, wenn nicht nach Standard-Sortierkriterium
(alphanumerisch) geordnet werden soll.
Sortieren Sie z.B. Monate (Januar, Februar, März …) oder Wochentage (Montag, Dienstag, Mitt-
woch) auf herkömmliche Art und Weise, würde der April an erster Stelle stehen, der Januar nur
an fünfter Stelle oder Dienstag und Donnerstag stehen vor dem Montag. Für solche Zwecke be-
nötigen Sie die benutzerdefinierte Sortierreihenfolge:
1. Angenommen, Sie arbeiten mit einer Liste, in der unter anderem eine Spalte
mit dem Erstellungsmonat eingetragen wurde.
2. Stellen Sie wieder den Zellcursor in eine Zelle innerhalb der Liste.
3. Rufen Sie auf: Registerkarte Daten, Gruppe Sortieren und Filtern, Symbol
Sortieren.
4. Achten Sie in dem Dialogfeld Sortieren darauf, dass das Kontrollkästchen Daten haben
Überschriften aktiviert ist. Damit werden die Feldnamen nicht mit sortiert.
8. Durch einen Klick auf [_OK_] im Sortierfenster wird der Sortiervorgang gestartet.
Die Liste der benutzerdefinierten Sortierreihenfolge können Sie auch erweitern, indem
Sie in dem Dialogfeld Benutzerdefinierte Listen auf die Zeile Neue Liste klicken und
ihre Liste dann im rechten Feld Listeneinträge hinzufügen. Bestätigen Sie ihre Eingabe
durch einen Klick auf [_Hinzufügen_].
Wenn Sie das Dialogfeld über den folgenden Weg öffnen: Datei-Menü, , Seite
Erweitert, Bereich Allgemein, [Benutzerdefinierte_Listen_bearbeiten...], haben Sie
zusätzlich die Möglichkeit, eine Liste aus einer Excel-Tabelle zu importieren (Seite 240).
Alle Listeneinträge, die Sie dort gespeichert haben, können Sie für die benutzerdefi-
nierte Sortierung verwenden.
Um die benutzerdefinierte Sortierreihenfolge aufzuheben, rufen Sie das Fenster Sortieren erneut
auf. Markieren Sie die Sortierung und klicken Sie auf die Schaltfläche [Ebene_löschen]:
In Excel haben Sie die Möglichkeit, für Eingabefelder eine Datenüberprüfung (früher Gültigkeits-
prüfung) vorzunehmen, um unerwünschte Eingaben abzufangen.
Datenüberprüfung, Einstellungen
Register Einstellungen
Klicken Sie im Bereich Zulassen auf den Listenpfeil , um Einschränkun-
gen auf die Dateneinträge in den markierten Zellen der Tabelle anzuwen-
den.
Vergleichsoperator bestimmen
Wenn Sie in dem Feld Zulassen die Auswahl Liste treffen, gibt es einige Besonderhei-
ten zu beachten, die im Anschluss erläutert werden.
Register Fehlermeldung
Im Register Fehlermeldung kann in dem Listenfeld Typ das Merkzeichen ausgewählt werden,
mit dem die Fehlermeldung beginnt. Das ist aber nicht nur eine optische Wahl, sondern damit
entscheiden Sie auch, wie sich Excel im Fehlerfall verhält.
Wenn Sie die Option Stopp wählen, wird im Fehlerfall verhindert, dass die falsche Eingabe in die
Zelle eingetragen wird. Sie müssen die Eingabe wiederholen oder abbrechen.
Bei Information wird nur im Nachhinein über den falschen Eintrag informiert.
Geben Sie wahlweise einen Titel für das Fehlermeldungsfeld ein. Der Titel wird in der Titelzeile
der Meldung angezeigt. Und tippen Sie noch die Fehlermeldung ein (max. 255 Zeichen), die bei
einer ungültigen Eingabe angezeigt wird.
Datenüberprüfung, Fehlermeldung
Mit dem Anklicken der Schaltfläche [Alle_löschen] werden alle Markierungen rückgängig gemacht
und alle Informationen in allen drei Registerseiten gelöscht.
Machen Sie die gewünschten Angaben und klicken Sie auf [_OK_], um die Datenüberprüfung zu
aktivieren.
Haben Sie auf einem anderen Tabellenblatt die Begriffe aufgelistet, können Sie den Bereich nicht
markieren, da Ihnen Excel im Fenster Datenüberprüfung einen Wechsel in ein anderes Tabel-
lenblatt nicht erlaubt. Diese "Beschränkung" können Sie allerdings umgehen.
(Ab der Seite 244 ist beschrieben, wie Sie das Symbol Maske der Symbolleiste für den Schnell-
zugriff hinzufügen.)
Zum Ändern der festgelegten Datenregel markieren Sie die entsprechende Zelle bzw.
den entsprechenden Bereich, öffnen das Dialogfeld Datenüberprüfung (Registerkarte
Daten, Gruppe Datentools) und nehmen die gewünschten Änderungen vor.
Gültigkeitskriterien festlegen
3. Rufen Sie den oben beschriebenen Befehl Ungültige Daten einkreisen auf:
Die entsprechenden Zellen werden rot eingekreist. Die maximal erreichbare Punktzahl steht in
der Zeile 7 in der gleichen Spalte! Beispiele: Für die Spalte C steht sie in der Zelle C7, für die
Spalte K in der Zelle K7. Die rot eingekreisten Zellen kennzeichnen jeweils die für diese Spalte
ungültigen Eingaben.
Symbol Datenüberprüfung
Wählen Sie erneut die Datenüberprüfung aus. Sie werden von Excel gefragt, ob Sie die Daten-
überprüfung auf die neuen Zellen ausdehnen wollen:
Meldung bestätigen
Antworten Sie mit [_Ja_] und bestätigen Sie noch das Dialogfeld Datenüberprüfung mit [_OK_].
Als Beispiel soll die Gewinnermittlung beim Autoverkauf dienen (Datei Weitere Beispiele.xlsx,
Arbeitsblatt Zielwertsuche).
Fragestellung
Wie viele Fahrzeuge von Auto 1 muss ich noch verkau-
fen, um meinen Gewinn um 5.000 € auf 17.500 € zu
steigern?
1. Klicken Sie auf die Ergebniszelle (hier: H2).
Symbol Was-wäre-wenn Analyse
2. Wählen Sie den Weg Registerkarte Daten, Gruppe
Prognose, Symbol Was-wäre-wenn-Analyse,
Zielwertsuche.
3. Als Zielzelle ist bereits die vorher markierte Zelle
eingetragen.
4. Im Bereich Zielwert schreiben Sie den Wert hinein,
Zielwert eintragen
den Sie erreichen möchten (hier: 17500).
5. Klicken Sie nun im Bereich Veränderbare Zelle auf
das Symbol und markieren Sie im Arbeitsblatt
die Zelle, die verändert werden soll (hier: D2). Zum
Abschluss drücken Sie die (¢)-Taste.
6. Klicken Sie auf [_OK_].
7. Im dann nachfolgenden Dialogfeld können Sie wäh- Veränderbare Zelle festlegen
len, ob Sie das Ergebnis annehmen ([_OK_]) oder
ablehnen ([Abbrechen]) möchten.
8. Falls Sie das Ergebnis annehmen, wird die verän-
derliche Zelle (hier: D2) von der Zielwertsuche au-
tomatisch geändert (in unserem Beispiel auf 9). Das
beeinflusst natürlich auch den Gewinn in der Zelle
H2. Status der Zielwertsuche
Die veränderliche Zelle in der Zielwertsuche darf nur einen Wert, nicht das Ergebnis
einer Formel enthalten!
1. Wählen Sie eine Zelle als linke obere Ecke des Bereichs, in dem Sie die Zieldaten speichern
möchten (hier: Zelle D3).
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Daten in der Gruppe Datentools auf die Schaltfläche Kon-
solidieren .
Dialogfeld Konsolidieren
Hier ist die Konsolidierungsfunktion auszuwählen und es sind die Bezüge auf die zu konsoli-
dierenden Daten einzutragen. Tippen Sie im Feld Verweis den Zellbezug von den betreffen-
den Daten ein bzw. markieren Sie den Zellbereich im gewünschten Arbeitsblatt mit der
Maus.
Zellbezüge hinzufügen
3. Die Beschriftung lässt sich aus den Quellbereichen übernehmen. Die Auswahl treffen Sie
über die Kontrollkästchen im Bereich Beschriftung. Anhand der Beschriftung erkennt Excel
die Daten, die zusammengefasst werden sollen. Das Kontrollkästchen Verknüpfungen
mit Quelldaten erlaubt Ihnen die automatische Aktualisierung der konsolidierten Ergebnisse
bei Änderungen aus anderen Quelldateien.
Beschriftung auswählen
4. Sobald Sie die Schaltfläche [_OK_] betätigen, wird die Konsolidierung von Excel für die ange-
gebenen Bereiche durchgeführt.
5. Bitte beachten Sie, dass die Daten aus der oberen linken Zelle eines Bereichs nicht in das
konsolidierte Ergebnis übernommen werden. In unserem Beispiel wird das Wort Filiale nicht
automatisch in die Zelle D3 eingetragen. Sie müssten es selbst kopieren. Auch die Rahmen-
linien müssen Sie selbst wählen.
6. Speichern Sie die Datei unter dem Namen Konsolidieren ab.
3. Markieren Sie die 1. Zelle, die konsolidierte Daten aufnehmen soll. In unserem Beispiel ist
das die Zelle B4.
4. Beginnen Sie, die Formel einzugeben, mit der Sie die konsolidieren Daten berechnen möch-
ten: =SUMME(
5. Fügen Sie der Formel die Zellen zu, die in der Zielzelle konsolidiert werden sollen: Klicken
Sie im Tabellenblatt Hamburg auf die Zelle B4 und geben Sie ein Semikolon ; ein. Wechseln
Sie zum Tabellenblatt Köln, klicken Sie auf die Zelle B4 und geben Sie wieder ein Semikolon
; ein. Im Tabellenblatt Leipzig klicken Sie wieder auf die Zelle B4, geben eine Klammer ) ein
und schließen die Formeleingabe wie gewohnt mit der (¢)-Taste ab. Die Formel der Zelle
B4 in der Zieltabelle lautet nun:
=SUMME(Hamburg!B4;Köln!B4;Leipzig!B4)
6. Erstellen Sie auf gleichem Weg die restlichen Konsolidierungsformeln.
2. Achten Sie darauf, dass Sie in den Quelltabellen jeweils die richtige Zelle anklicken.
Da die Filiale in Hamburg keine Herrenschuhe verkauft, befinden sich die Umsatz-
zahlen für Kinderschuhe hier nicht wie auf den anderen beiden Tabellenblättern in
der Zeile 6. In der Zieltabelle lautet deshalb die Formel z.B. für Kinderschuhe im 1.
Quartal
=SUMME(Hamburg!B5;Köln!B6;Leipzig!B6).
Ergebnis
Angenommen, Sie sollen eine Gewinnprognose für das folgende Jahr für einen Produktionsbe-
trieb erstellen. Der Gewinn ist von folgenden Faktoren abhängig:
• Verkaufszahlen • fixe Kosten
• Verkaufspreis • variable Kosten.
Zum Zeitpunkt der Prognose ist Ihnen die Höhe der fixen Kosten bekannt. Die übrigen Faktoren
müssen geschätzt werden. Der Gewinn wird mit verschiedenen Annahmen errechnet.
Geben Sie die Daten der folgenden Abbildung in ein Tabellenblatt ein oder öffnen Sie die Datei
Szenario.xlsx:
Die Eingaben
6. Mit einem Klick auf das Symbol im Fenster Veränderbare Zellen kehren Sie wieder zu-
rück.
Die veränderbaren Zellen B2, C2, D2 und die Ergebniszelle E2 erscheinen als absolute Zellbe-
züge im Szenariobericht. Wenn Sie die Zellen vorher benannt hätten, würden anstatt der Zellbe-
züge die Namen erscheinen. Die Namensvergabe kann auch nachträglich erfolgen. Dann muss
der Bericht jedoch neu erstellt werden.
Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, die entsprechenden Zellen im Szenariobe-
richt zu überschreiben.
Wenn Sie sich das Blattregister (Seite 30) unten links einmal ansehen, werden Sie feststellen,
dass der Szenariobericht eine eigene Registerlasche hat.
6.7 Übungen
Lösen Sie die folgende Aufgabenstellung mit Hilfe des Szenario-Managers:
• Was wäre, wenn der Verkaufspreis eines Produktes bei 20,- €, der Einkaufspreis bei 10,- €
läge und 5000 Stück dieses Artikels verkauft würden?
• Was wäre, wenn der Verkaufspreis auf 18,- € sinken, der Einkaufspreis auf 12,- € steigen
und sich außerdem die Menge um 500 Stück reduzieren würde?
• Was wäre, wenn der Verkaufspreis auf 21,- € steigen, der Einkaufspreis auf 9,- € sinken
und die Menge auf 6000 Stück steigen würde?
Die unterschiedlichen Szenarien sollen in einem Bericht festgehalten werden. (Lösungsweg Seite
251)
Formelzelle
Alternativwerte Alternativergebnisse
Alternativwerte im Bereich C11:C21 eingeben (hier auch mit dem Vorjahreswert von 15.000)
5. Markieren Sie den Bereich, in dem sich die Formelzelle, die Alternativwerte und später die
Alternativergebnisse befinden, also C10:D21.
6. Klicken Sie auf der Registerkarte Daten in der Gruppe Prognose
auf die Schaltfläche Was-wäre-wenn-Analyse und wählen Sie im
Untermenü den Befehl Datentabelle.
7. Geben Sie im Dialogfeld Datentabelle in das Feld Werte aus Spalte
die Eingabezelle mit absoluter Adressierung ein ($C$5) oder markie-
ren Sie sie über das Symbol im Arbeitsblatt. Schließen Sie die
Eingabe mit [_OK_] ab.
Registerkarte Daten,
Gruppe Prognose
Eingabezelle bestimmen
In einer zeilenorientierten Datentabelle würden Sie die Eingabezelle im Feld Werte aus
Zeile eintragen.
8. Die Alternativergebnisse werden nun angezeigt und lassen sich einfach ablesen:
Der Solver wird in Excel als Zusatzprogramm, als Add-In geliefert. Sollte
die Schaltfläche Solver nicht auf der Registerkarte Daten in der Befehls- Registerkarte Daten,
Gruppe Analyse
gruppe Analyse platziert sein, aktivieren Sie sie, wie es auf der Seite 16
beschrieben ist.
Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Investition in Höhe von 100.000,- € tätigen und Sie können
das Kapital zu einem Zinssatz von 8,75% von Ihrer Bank finanzieren lassen. Bei einer Laufzeit
von 5 Jahren würde das eine monatliche Belastung von 2.063,72 € bedeuten. Dieser Betrag wird
nun ermittelt. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:
Die Vorbereitungen
1. Tragen Sie die folgenden Daten in ein leeres Tabellenarbeitsblatt ein:
Die Eingaben
Die Höhe der monatlich zu leistenden Zahlungen können Sie mit Hilfe der Funktion RMZ
errechnen. RMZ ist die Abkürzung für regelmäßige Zahlungen. In der Finanzmathematik
werden sie als Annuität bezeichnet.
2. Setzen Sie den Zellcursor in die Zelle B4.
3. Öffnen Sie das Dialogfeld Funktion einfügen, beispielsweise über das
rechtsstehende Symbol auf der Registerkarte Formeln in der Gruppe
Funktionsbibliothek.
Bei Zins und Zzr müssen Sie unbedingt die gleiche Einheit für den Zahlungszeitraum
verwenden. Da die Laufzeit in Monaten angegeben ist, muss der Zinssatz durch 12
dividiert werden.
Die Argumente Zw (zukünftiger Wert) und F (Fälligkeit) sind optional und werden hier
nicht verwendet.
Der Rückzahlungsbetrag für einen Kredit ist in Excel ein negativer Wert.
Das Problem
Der errechnete Betrag ist Ihnen entschieden zu hoch. Sie können maximal einen Betrag von
1700.- € monatlich aufbringen. Aus diesem Grund soll die Investition abgespeckt und damit die
Höhe des Darlehens reduziert werden, aber 90.000.- € werden auf jeden Fall benötigt. Außerdem
soll die Laufzeit des Darlehens auf höchstens 8 Jahre verlängert werden. Diese Problemstellung
ist ein Fall für den Solver.
Gesucht werden
• der Betrag, auf den der Kredit zu senken ist und
• die Laufzeit des Darlehens.
4. Legen Sie zunächst den Zielwert fest. Das ist der Wert, den die Zielzelle später annehmen
soll. Für das aktuelle Beispiel entscheiden Sie sich für Wert. Tragen Sie in das nebenste-
hende Eingabefeld die Zahl -1700 ein.
Die Eingabe des Minuszeichens ist wichtig, da der Rückzahlungsbetrag für einen Kredit
in Excel ein negativer Wert ist.
Nebenbedingungen festlegen
Darüber hinaus können Sie weitere Bedingungen
festlegen. Das können zusätzliche Ober- oder Un-
tergrenzen sein, die einzuhalten sind.
1. Um Nebenbedingungen festzulegen, klicken Sie
auf die Schaltfläche [Hinzufügen].
2. Das nebenstehende Dialogfeld wird geöffnet.
Dialogfeld für weitere Bedingungen
3. Zunächst wählen Sie den Zellbezug aus, für den die erste Nebenbedin-
gung (Kapitalbedarf) gelten soll, in diesem Fall B1.
4. Bestimmen Sie den Operator größer oder gleich: >=
Sie können aus der rechtsstehenden Liste auswählen.
Dialogfeld Solver-Ergebnisse
2. In dem Listenfeld Berichte markieren Sie eine oder auch alle drei Zeile(n), um einen Antwort-
bericht, Sensitivitätsbericht und/oder Grenzwertbericht als eingefügte Tabelle zu erhalten.
Das Ergebnis
Sie sehen in den Zellen B1:B4 das Ergebnis: Bei einem Darlehen in Höhe von 90.000,- €, einem
Zinssatz von 8,75 % und einer Laufzeit von 67 Monaten (gerundet) beträgt die monatliche Belas-
tung genau 1.700,- €. Damit wurde eine Lösung für den Mindestkapitalbedarf von 90.000,- € er-
reicht und die Laufzeit ist auch niedriger als 96 Monate. Die Nebenbedingungen wurden also
eingehalten.
8.2 Übungen
1. Wie lange muss das Darlehen bei einem Zinssatz von 8,75% und einer monatlichen Belas-
tung von 1.700,- € abbezahlt werden, wenn die Höhe des Kapitalbedarfs genau 100.000,- €
beträgt?
2. Ermitteln Sie für einen Kapitalbedarf von 100.000,- € die Laufzeit mit Hilfe des Solvers, wenn
eine monatliche Belastung in Höhe von 2.500,- € bei einem Zinssatz von 8,75% bezahlt wer-
den kann. (Lösungsweg Seite 253)
Die Datenliste
1. Öffnen Sie die Datei Pivot Rohdaten.xlsx oder tippen Sie die Datenliste in eine neue, leere
Mappe ein.
2. Speichern Sie die Mappe unter dem Namen Pivot ab.
3. Der Gewinn wird in der Zelle H2 durch die Formel
=(G2-F2)*E2
errechnet.
4. Kopieren Sie die Formel in die übrigen Felder der Spalte H.
Daten-Tabellenbereich festlegen
4. Legen Sie fest, wo der PivotTable-Bericht abgelegt werden soll: Neues Arbeitsblatt.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche [_OK_]. Excel hat das Tabellenblatt 2 eingefügt, auf dem ei-
niges Neues zu sehen ist:
Sollten Sie nicht sicher sein, wie Sie Ihre Daten bestmöglich anordnen, können Sie sich
über die Schaltfläche Empfohlene PivotTables (Registerkarte Einfügen, Gruppe Ta-
bellen) in einem Dialogfeld passende PivotTables vorschlagen lassen.
Mit einem Mausdoppelklick auf die Titelleiste stellen Sie den Auf-
gabenbereich wieder zurück an seinen alten Platz im rechten Teil Aufgabenbereich mit der
des Excel-Fensters. Wie bei allen Fenstern, blenden Sie mit dem PivotTable-Felderliste
Schließen-Symbol in der Titelleiste den Aufgabenbereich aus.
Das Extras-Symbol unterhalb der Titelleiste öffnet das nach-
folgende Untermenü. Hierin werden aber nur die einzelnen Ab- Über die Titelleiste den
schnitte innerhalb des Aufgabenbereichs anders angeordnet: Aufgabenbereich an eine
andere Stelle ziehen
Kontextwerkzeug
Im Menüband ist das Kontextwerkzeug PivotTable-Tools mit den Regis-
terkarten PivotTable-Analyse und Entwurf für das Bearbeiten von
Pivot-Tabellen hinzugekommen. Sie werden automatisch geschlossen,
wenn der Zellcursor den Bereich für den Pivot-Tabellen-Bericht verlässt.
Bereich für den
Pivot-Tabellen-Bericht
Kontextwerkzeuge werden Ihnen in allen Programmen von Office 2019 / 365 vielfältig angeboten,
in Excel 2019 beispielsweise gibt es auch die Bildtools, wenn ein Bild oder eine Grafik markiert
ist (Seite 134).
2. Zeigen Sie in der Liste auf das Feld Artikel: . Bei ge-
drückter linker Maustaste ziehen Sie den Feldnamen in-
nerhalb des Aufgabenbereichs nach unten in den Bereich
Zeilen. Nach dem Loslassen der Maustaste sind die Na-
men der Artikel in der A-Spalte platziert.
3. Genauso kopieren Sie im Aufgabenbereich das Feld
Filiale in den Bereich Spalten
4. und das Feld Verkaufsmenge in den Bereich Werte.
Überprüfen Sie auf Ihrem Bildschirm den Aufgabenbe-
reich: In der Liste sind jetzt die Kontrollkästchen dieser
drei Felder aktiviert. Der erste Pivot-Tabellen-Bericht ist
fertig gestellt:
Aufgabenbereich
Anstelle der Summe können Sie auch eine andere Funktion zur
Berechnung verwenden. Dazu klicken Sie im Aufgabenbereich im
Bereich Werte auf die Schaltfläche . Aus dem sich
öffnenden Menü wählen Sie den Befehl Wertfeldeinstellungen:
Im Feld Benutzerdefinierter Name können Sie den Namen eines markierten Pivot-
Tabellen-Datenfeldes ändern, ohne dass die Quelldaten davon berührt werden.
Über die Schaltfläche [Zahlenformat] öffnen Sie das Dialogfeld Zellen formatieren, in
dem Sie ein anderes Zahlenformat festlegen können.
Wenn Sie nun anschließend die Artikel-Nr. auch noch einblenden wollen, ist dies kein Problem
mehr: Ziehen Sie die Schaltfläche Artikel-Nr. mit gedrückter linker Maustaste zusätzlich in den
Bereich Zeilen. Jetzt stehen dort zwei Schaltflächen, die Sie auch einfach mit der Maus in der
Reihenfolge verändern können.
3. Tragen Sie im nachfolgenden Dialogfeld in dem dafür vorgesehenen Feld die Zahl 2500 als
den Mindestbetrag der Summe des Gewinns ein und klicken Sie auf [_OK_].
Wertefilter festlegen
4. Excel zeigt nun nur noch die Artikel an, mit denen die Filialen einen Gewinn von mindestens
2500 erwirtschaftet haben:
Gefilterte Pivot-Tabelle
5. Um alle anderen Artikel wieder einzublenden, klicken Sie wieder auf den Listenpfeil der
Schaltfläche und wählen im Untermenü
Sortieren
Excel bietet Ihnen auch die Möglichkeit, die Elemente Ihrer
Pivot-Tabelle auf- oder absteigend zu sortieren: Klicken Sie auf
den Listenpfeil von der Schaltfläche, deren Elemente sortiert
werden sollen, und wählen Sie Von A bis Z sortieren für eine
aufsteigende Sortierung oder Von Z bis A sortieren für eine Sortieren (Ausschnitt)
absteigende Sortierung.
Wir wollen nun die Filialen aus Deutschland und die aus Österreich jeweils in einer eigenen
Gruppe zusammenfassen:
1. Markieren Sie die deutschen Filialen Augsburg, München und Rotenburg bei gedrückt ge-
haltener (Strg)-Taste.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte PivotTable-Analyse in der Befehls-
gruppe Gruppieren auf die Schaltfläche Auswahl gruppieren.
3. Excel hat die Filialen automatisch unter dem Namen Gruppe1 zusammengefasst und für die
verbleibenden Filialen jeweils eine eigene Gruppe erstellt (Gruppenfeldnamen Salzburg und
Wien). Diese beiden fassen wir nun zu einer Gruppe zusammen: Markieren Sie die österrei-
chischen Filialen (nicht die Gruppenfeldnamen!) Salzburg und Wien bei gedrückt gehaltener
(Strg)-Taste und klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Auswahl gruppieren. Salzburg und
Wien befinden sich jetzt gemeinsam in Gruppe2:
Gruppierte Pivot-Tabelle
Gruppen umbenennen
Die automatisch vergebenen Gruppenfeldnamen sind nicht sehr aussagekräftig und können
durch eine passende Bezeichnung ersetzt werden: Aktivieren Sie das Gruppenfeld durch Ankli-
cken, tippen Sie eine andere Bezeichnung ein (Deutschland für Gruppe1 und Österreich statt
Gruppe2) und schließen Sie die Eingabe mit (¢) ab. Speichern Sie die Datei unter dem Namen
Pivot gruppiert.
Markieren Sie ein numerisches Element bzw. eine Datumsangabe des Feldes, dessen Elemente
Sie gruppieren möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche Auswahl gruppieren. Es öffnet
sich das Dialogfeld Gruppieren, in dem Sie folgende Änderungen vornehmen können:
Numerische Daten
Datumsangaben
9.11 Übung
Erstellen Sie eine Pivot-Tabelle aus den Beispieldaten, in der Sie Ihr Datenmaterial folgenderma-
ßen anordnen:
• Artikel-Nr. in Zeilen
• Monat in Spalten
• Mittelwert von Gewinn im Bereich Werte.
3. Schließen Sie Ihre Auswahl mit [_OK_] ab. Excel aktualisiert die Pivot-Tabelle automatisch.
Wechseln Sie zur Pivot-Tabelle (in unserem Beispiel also zum Tabellen-
blatt Tabelle2) und klicken Sie auf der Registerkarte PivotTable-Ana-
lyse in der Gruppe Daten auf den oberen Teil der Schaltfläche Aktuali-
Registerkarte Analysieren,
sieren. Gruppe Daten
Öffnen Sie die Datei Pivot, Zeitachse.xlsx und setzen Sie den Cursor in die Pivot-Tabelle im
Blattregister Tabelle2. Klicken Sie auf der Registerkarte PivotTable-Analyse in der Gruppe Fil-
tern auf die Schaltfläche Zeitachse einfügen.
Feld auswählen
Zeiteinheit ändern
Wechseln Sie zu Tage. In unserem Beispiel möchten wir zunächst nur den 3. Juni abbilden.
Klicken Sie dazu auf die Kachel des 3. Juni. In der Pivot-Tabelle werden nun nur noch diese
Daten angezeigt. Möchten Sie nachträglich den Zeitraum ändern, zeigen Sie mit der Maus auf
den Zeitstrahl und passen Ihre Auswahl über die automatisch erscheinenden Ziehpunkte an:
Nur den 3. Juni anzeigen Den Zeitraum bis zum 10. Juni ausdehnen
Über das Symbol rechts oben im Zeitachsenfenster heben Sie den Filter wieder auf. Das Er-
scheinungsbild der Zeitachse lässt sich über die Zeitachsentools-Registerkarte Zeitachse ändern
oder über den Aufgabenbereich Zeitachse formatieren, den Sie über den Kontextmenü-Befehl
Größe und Eigenschaften öffnen. Außerdem können Sie die Zeitachse mit der Maus ver-
schieben oder die Größe ändern . Möchten Sie die Zeitachse wieder entfernen, markieren Sie
sie und drücken die (Entf)-Taste oder wählen im Kontextmenü den Befehl Zeitachse entfernen.
In Excel wird der Begriff Tabelle meistens auch für das Arbeitsblatt gleichbedeutend
(synonym) verwendet. In diesem Kapitel wird ein Bereich in eine Tabelle (Arbeitsblatt)
eingefügt, um die Daten in diesem Bereich gesondert zu behandeln. Hier in Excel lautet
dafür der Befehl Tabelle erstellen. Es wird also eine Tabelle innerhalb einer Tabelle
eingefügt. Um diese Begriffe auseinanderzuhalten, verwenden wir für diesen eingefüg-
ten Bereich das Wort Tabellenliste.
Nachdem Excel die Tabellenliste eingefügt hat, sehen Sie das Kontextwerkzeug Tabellentools.
Im Menüband ist bei markierter Tabellenliste die zusätzliche Regiserkarte Tabellenentwurf für
das Bearbeiten von Tabellen eingefügt.
1. Ändern Sie die Standardüberschriften Spalte1, Spalte2,… in Überschriften Ihrer Wahl ab:
Klicken Sie auf die entsprechende Überschrift und geben Sie den neuen Namen ein.
2. Tragen Sie nun Ihre Daten ein und speichern Sie die Arbeitsmappe unter einem Namen Ihrer
Wahl ab.
Zweiter Fall: Eine Tabellenliste mit Daten einfügen. Die Vorgehensweise ist grundsätzlich
dieselbe:
1. Öffnen Sie die Datei Betriebliches Vorschlagswesen1, Einsparungen und speichern Sie
sie unter dem Namen Betriebliches Vorschlagswesen1, Tabelle1 ab.
2. Markieren Sie den Bereich, der die Daten für die Tabellenliste enthält, z.B. A1:F6.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Einfügen in der Gruppe Tabellen auf die Schaltfläche Ta-
belle.
6. Klicken Sie auf die Standardüberschrift Spalte1 und geben Sie eine neue Bezeichnung ein,
z.B. Name.
7. Speichern Sie die Arbeitsmappe ohne den Namen zu ändern.
Enthält der Zellbereich, der in die Tabelle eingefügt werden soll, bereits Daten, können Sie diese
auch mit dem Kontextsymbol Schnellanalyse in eine Tabellenliste umwandeln:
1. Markieren Sie den Bereich, der die Daten für die Tabelle enthält (z.B. A1:F6 in der Datei
Betriebliches Vorschlagswesen1, Einsparungen).
2. Klicken Sie auf das automatisch eingeblendete Kontextsymbol Schnellanalyse.
3. Wechseln Sie im Untermenü des Symbols zur Kategorie Tabellen und klicken Sie dort auf
Tabelle.
Die aktuelle Datei ist nach wie vor Betriebliches Vorschlagswesen1, Tabelle3.
Setzen Sie den Cursor in die Tabellenliste und klicken Sie auf der Registerkarte
Tabellenentwurf in der Gruppe Tools auf die Schaltfläche Datenschnitt einfü-
gen.
Im Dialogfeld Datenschnitt auswählen, aktivieren Sie alle Felder, für die Datenschnitte an-
gezeigt werden sollen, in unserem Beispiel Name und klicken Sie auf [_OK_].
In der Tabellenliste werden jetzt nur noch die Daten von Bauer und Reuter angezeigt. Das Er-
scheinungsbild lässt sich über die Registerkarte Datenschnitt ändern oder über den Aufgaben-
bereich Datenschnitt formatieren, den Sie über den Kontextmenü-Befehl Größe und Eigen-
schaften öffnen. Außerdem können Sie den Datenschnitt mit der Maus verschieben oder die
Größe ändern .
Über das Symbol rechts oben im Datenschnitt heben Sie den Filter wieder auf. Möchten Sie
den Datenschnitt wieder entfernen, markieren Sie ihn und drücken die (Entf)-Taste oder wählen
im Kontextmenü den Befehl … entfernen.
Alternativ klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Tabellenliste und wählen im Kontextmenü
den Weg: Tabelle, In Bereich konvertieren. Bestätigen Sie das folgende Dialogfeld mit [_Ja_].
Speichern Sie die Datei unter dem Namen Betriebliches Vorschlagswesen1, Tabelle4 ab:
5. Wählen Sie einen der Vorschläge aus, indem Sie beispielsweise auf Diagramm einfügen
klicken, und speichern Sie die Datei unter dem Namen Betriebliches Vorschlagswesen1,
Tabelle1 mit Diagramm ab.
Die Gliederungsfunktion ist für die Arbeit mit sehr umfangreichen Tabellen wichtig.
Die Beispieldaten
1. Öffnen Sie die Datei Gliederung Rohdaten.xlsx oder tippen Sie die Beispieldaten in eine
neue, leere Mappe ein.
2. Bilden Sie die Summen der einzelnen Artikel für das 1. Quartal in der Spalte E
und für das 2. Quartal in der Spalte I. Verwenden Sie dazu die Schaltfläche
Summe auf der Registerkarte Start in der Gruppe Bearbeiten.
3. Genauso bilden Sie die Summen in der 8. Zeile, also im Bereich B8 bis I8.
4. Speichern Sie die Mappe unter dem Namen Gliederung ab.
5. Markieren Sie den Bereich A1 bis I8.
6. Wählen Sie den rechtsstehenden Weg: Auf der Re-
gisterkarte Daten klicken Sie in der Gruppe Gliede-
rung auf den Pfeil der Schaltfläche Gruppieren
und in dem Untermenü auf den Befehl AutoGliede-
rung.
Hinweis: Wenn im Menüband auf den Registerkarten
für eine Befehlsgruppe nicht genügend Platz vorhan-
den ist, wird sie als Schaltfläche verkleinert darge-
stellt, wie hier bei der Gruppe Gliederung. Registerkarte Daten, Gruppe Gliederung
Sie sehen, dass Ihre Tabelle in verschiedene Ebenen eingeteilt wurde. Ober-
halb der Spaltenköpfe und links neben den Zeilenköpfen befinden sich die
Schaltflächen mit den Nummern der Ebenen.
Die Bereiche der einzelnen Ebenen werden durch Balken (Ebenenbalken) kenntlich gemacht.
Die automatische Gliederung kann nur dann problemlos durchgeführt werden, wenn
die Tabelle wie in unserem Beispiel folgende Voraussetzungen erfüllt: Die Tabelle
muss über Spalten- bzw. Zeilenüberschriften verfügen, es müssen Spalten- bzw. Zei-
lensummen existieren und die entsprechenden Formelzellen müssen sich unter bzw.
rechts neben den Datenzellen befinden.
Ein Klick auf eine Schaltfläche mit den Gliederungsebenen verändert die Bildschirm-
anzeige:
1. Wenn Sie zum Beispiel die Schaltfläche mit der anklicken, die zu den Spalten gehört,
werden die einzelnen Monate ausgeblendet. Lediglich die Quartalsdaten werden gezeigt.
2. Klicken Sie an-
Spalten:
schließend auf die ausblenden
Schaltfläche mit der einblenden
, die zu den Zei-
len gehört. Nun wer-
den noch die Artikel Zeilen:
ausgeblendet. ausblenden
einblenden
3. Über die Schaltflä-
che mit der Nummer
Details:
können Sie die einblenden
einzelnen Ebenen
wieder anzeigen.
Spalten und Zeilen wurden ausgeblendet
Details:
ausblenden
einblenden
11.5 Übung
Blenden Sie die Monate April bis Juni aus. Verwenden Sie nicht die AutoGliederung, sondern
beschreiten Sie den vorher beschriebenen Weg. (Lösungsweg Seite 254)
Wie Sie der Tabelle auf Seite 18 entnehmen können, ist die SUMMEWENN-Funktion folgender-
maßen aufgebaut:
=SUMMEWENN(PrüfBereich;Kriterium;Summe_Bereich)
Zunächst benötigen Sie die nachfolgende Tabelle. Danach rechnen Sie die Summen für die ein-
zelnen Kategorien aus. Öffnen Sie die Datei Haushaltsbuch Rohdaten.xlsx oder geben Sie die
folgenden Daten ein und speichern Sie die Tabelle unter dem Namen Haushaltsbuch ab:
Tabelle Haushaltsbuch.xlsx
Tragen Sie den Begriff Lebensmittel in die Zelle E4 ein, Benzin in die Zelle E5 und Kleidung in
die Zelle E6. Markieren Sie die Zelle F4, in der die Summe der Kosten für Lebensmittel berechnet
werden soll. Da der Prüfbereich dem Bereich B4:B19 entspricht und der Summebereich C4:C19,
lautet die Formel zur Berechnung
=SUMMEWENN($B$4:$B$19;E4;$C$4:$C$19)
Durch den absoluten Bezug ($) ist das Kopieren der Funktion mit AutoAusfüllen in die Zellen F5
und F6 möglich.
Als Kriterium können Sie anstelle des Zellbezugs E4 auch den Begriff „Lebensmittel“
in Anführungszeichen (!) eingeben. Die Funktion ist dann aber nicht kopierfähig.
Ergebnis
12.3 Teilergebnisse
Auch die Teilergebnis-Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, die Teilsummen einzelner Daten zu
berechnen, gliedert dabei aber die Tabelle und zeigt die Teilergebnisse innerhalb der Tabelle in
zugefügten so genannten Hauptzeilen, sowie eine Gesamtberechnung am Tabellenende an. Al-
lerdings muss die Tabelle folgende Voraussetzungen erfüllen, damit die Funktion Teilergebnisse
angewandt werden kann:
• Die Tabelle darf keine leeren Zeilen oder Spalten enthalten, muss also aus einem zusam-
menhängenden Bereich bestehen,
• jede Spalte muss über eine Spaltenüberschrift verfügen,
• die Tabelle muss nach der Spalte sortiert sein, deren Einträge als Teilsummen berechnet
werden sollen und
• die Tabelle darf in der betreffenden Spalte keine Leerzellen, wohl aber Nullwerte aufweisen.
Wir möchten in unserem Haushaltsbuch nun auf diese Weise die Teilsummen der einzelnen Ka-
tegorien berechnen:
1. Öffnen Sie die Datei Haushaltsbuch Rohdaten.xlsx und sortieren Sie sie aufsteigend nach
der Spalte Kategorie wie es auf Seite 52 beschrieben ist.
2. Markieren Sie eine beliebige Zelle in der Tabelle und klicken Sie auf der Re-
gisterkarte Daten in der Gruppe Gliederung auf die Schaltfläche Teilergeb-
nis.
Ergebnis
Auf gleichem Wege können die Daten der einzelnen Gruppen unter anderem auch mit
den Funktionen Anzahl, Mittelwert, Minimum, Maximum und Produkt ausgewertet
werden. Wählen Sie dazu im Dialogfeld Teilergebnisse die entsprechende Funktion
im Listenfeld Unter Verwendung aus.
A B C D
1 fixe Kosten variable Kosten Verkaufspreis Break-Even-Menge
2 7000 100 150 =A2/(C2-B2)
Zum Ausrechnen der Break-Even-Menge geben Sie die Formel =A2/(C2-B2) in die Zelle D2 ein.
Nach Drücken der (¢) Return-Taste (Enter-Taste) wird in unserem Beispiel der Wert 140 in der
Zelle D2 angezeigt: Ab einer Stückzahl von 140 wird kostendeckend gearbeitet.
F G H
1 Menge Kosten Einnahmen
2 0 =$A$2+($B$2*F2) =$C$2*F2
In diesen Zellen werden die Kosten und Einnahmen für bestimmte Mengen ausgerechnet und
eingetragen. Die Werte aus den Zellen A2, B2 und C2 sind absolut ($) zu setzen.
Die Kosten in G2 erhalten Sie, indem Sie die variablen Kosten mit der verkauften Menge multi-
plizieren und dann die Fixkosten addieren:
Fixkosten + (variable Kosten * Menge)
Für die Einnahmen in H2 multiplizieren Sie die verkaufte Menge mit dem Verkaufspreis:
Menge * Verkaufspreis
Ihre Aufgabe
1. Über das Symbol Ausfüllen auf der Registerkarte Start in der Gruppe Bearbeiten lassen
Sie in dem Bereich F2:F7 eine Datenreihe ausfüllen. Das Inkrement ist 50 und der Endwert
beträgt 250.
2. Kopieren Sie die Formeln aus den Zellen G2 und H2 in die Zeilen 3 bis 7.
Die Daten
Diagramm erstellen
Markieren Sie den Bereich G1 bis H7. Klicken Sie auf der
Registerkarte Einfügen in der Gruppe Diagramme auf die
Schaltfläche Linien- oder Flächendiagramm einfügen.
Wählen Sie den Diagrammtyp Linie. Excel fügt das Dia-
gramm ein:
Rechts neben dem Diagramm sind drei Kontextschaltflächen angebracht, mit denen
Sie einzelne Diagrammelemente ein- und ausblenden, die Formatvorlage oder das
Farbschema ändern, sowie Datenpunkte und Namen aus dem Diagramm heraus-
filtern können. Wird die Markierung des Diagramms aufgehoben, verschwinden die
Schaltflächen.
Diagrammformatvorlagen
Diagrammfilter
Die neuen Daten für die Horizontale Achsenbeschriftungen wurden übernommen. Schließen
Sie das Dialogfeld:
13.2 Sparklines
Sparklines sind sehr kleine Diagramme, die Daten grafisch in einer einzelnen Zelle darstellen und
Ihnen so einen schnellen Überblick über die Entwicklung und Verteilung der Daten verschaffen.
Mit ihrer Hilfe können Muster und Trends für eine Wertereihe aufgezeigt oder z.B. Minimal- und
Maximalwerte hervorgehoben werden.
Sparklines erstellen
Angenommen, Sie haben eine Datenreihe zu den Gewinnen ihrer Filialen im Zeitraum eines Jah-
res in Excel erstellt. Mit Hilfe der Sparklines lässt sich daneben die Gewinnentwicklung jeder
Filiale platzsparend in einem Diagramm darstellen:
1. Öffnen Sie die Datei Gewinnentwicklung.xlsx oder geben Sie die Daten der folgenden Ab-
bildung ein und speichern Sie die Tabelle ab.
2. Klicken Sie auf die Zelle N4, da hier die Sparkline für die Filiale in
Köln angezeigt werden soll.
3. Nun klicken Sie auf der Registerkarte Einfügen in der Gruppe
Sparklines auf die Schaltfläche Säule, um eine Säulensparkline
zu erstellen.
4. Tragen Sie im nachfolgenden Dialogfeld im Feld Datenbereich
den Bereich B4:M4 ein oder markieren Sie ihn mit der Maus. Der Gruppe Sparklines
Positionsbereich ist bereits vorgegeben und entspricht der aktu-
ellen Zelle N4.
Datenbereich auswählen
5. Schließen Sie das Dialogfeld über die Schaltfläche [_OK_]. Das Ergebnis zeigt die Gewinn-
entwicklung der Kölner Filiale innerhalb eines Jahres:
Sie hätten auch gleich am Anfang mehrere Sparklines erstellen können. Markieren Sie
dafür im obigen Beispiel die Zellen N4:N7 und wählen Sie im Dialogfeld Sparklines
erstellen den Datenbereich B4:M7.
Wenn Sie Ihre Daten im Datenbereich ändern, werden diese Änderungen sofort in der
Sparkline angezeigt, sobald Sie Ihre Eingabe abgeschlossen haben. Probieren Sie es
aus.
Sparklines bearbeiten
Wenn eine Sparkline markiert ist, finden Sie im Menüband zusätzlich die Registerkarte Sparkline
zum Bearbeiten der Sparklines. Hierüber kann beispielsweise eine andere Farbe bestimmt, der
Typ geändert oder Datenpunkte betont werden, um die Aussagekraft der Sparkline zu erhöhen.
Unterschiedliche Farben
Farben geändert
Sparklines gruppieren
Wenn Sie die einzelnen Sparklines zu einer Gruppe zusammenfassen, werden durch Klick auf
nur eine der Sparklines automatisch alle Sparklines der Gruppe markiert. Klicken Sie hierzu auf
der Registerkarte Sparkline in der Gruppe Gruppieren auf die Schaltfläche Gruppieren. Über
die Schaltfläche Gruppierung aufheben machen Sie eine Gruppierung wieder rückgängig.
Da sich die Skalierung einer Sparkline standardmäßig nur auf Ihre Datenreihe bezieht, ist es oft
sinnvoll, mehreren gruppierten Sparklines einen gemeinsamen Maßstab zuzuweisen, um sie
Sparklines löschen
Um eine oder mehrere einzelne Sparklines zu löschen, markieren Sie die zu löschenden Spar-
klines und klicken Sie auf der Registerkarte Sparkline in der Gruppe Gruppieren auf den linken
Teil der Schaltfläche Löschen.
Haben Sie hingegen die einzelnen Sparklines über die Schaltfläche Gruppieren (Registerkarte
Sparkline, Gruppe Gruppieren) zu einer Gruppe zusammengefasst und sollen alle Sparklines
der Gruppierung gelöscht werden, markieren Sie sie durch Klick in eine der Zellen und klicken
Sie auf den Pfeil im rechten Teil der Schaltfläche Löschen. Im sich öffnenden Menü wählen
Sie dann den Befehl Ausgewählte Sparklinegruppe löschen.
13.3 Verbunddiagramm
Excel bietet Ihnen die Möglichkeit, in einem so genannten Verbunddiagramm zwei oder mehr
Diagrammtypen in einem Diagramm zu kombinieren, um z.B. einzelne Informationen optisch her-
vorzuheben. Hierfür erstellen Sie zunächst auf dem Ihnen bekannten Weg ein Diagramm und
ändern anschließend für eine oder mehrere Datenreihen den Diagrammtyp. Beispielsweise kön-
nen Sie mit einem kombinierten Säulen-Linien-Diagramm einen visuellen Effekt erzielen, durch
den das Diagramm einfacher zu verstehen ist.
Öffnen Sie die Datei Umsatzliste Mitarbeiter.xlsx. Das Säulendiagramm Umsatzliste enthält
sowohl die Umsatzzahlen je Mitarbeiter pro Quartal, als auch den Gesamtumsatz je Mitarbeiter.
Um den Gesamtumsatz pro Mitarbeiter von seinen Quartalsumsätzen optisch zu trennen, ändern
wir den Diagrammtyp für die Datenreihe Gesamt.
1. Markieren Sie die Datenreihe Gesamt, indem Sie auf eine der entsprechenden
Säulen klicken.
2. Nun klicken Sie auf der Registerkarte Diagrammentwurf in der Gruppe Typ auf
die Schaltfläche Diagrammtyp ändern.
3. Wählen Sie im Dialogfeld Diagrammtyp ändern die Kategorie Kombi. Im unteren Teil des
Fensters können Sie nun über die Listenpfeile für jede Datenreihe einen eigenen Dia-
grammtyp auswählen. Die Datenreihen für das 1.- 4. Quartal sollen weiterhin als Gruppierte
Säulen dargestellt werden, für Gesamt wählen wir eine Linie:
Nicht alle Diagrammtypen lassen sich kombinieren, wie z.B. 2D- und 3D-Diagramme.
4. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit [_OK_].
Sekundärachse zufügen
Im obigen Diagramm sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Werten der Quartalsum-
sätze nur schwer zu erkennen. Dem kann durch das Einblenden einer Sekundärachse entgegen-
gewirkt werden. Hierbei handelt es sich um eine zweite Wertachse (Größenachse) für die Ge-
samtumsätze:
Alternativ können Sie auch das Dialogfeld Diagrammtyp ändern öffnen (Registerkarte
Diagrammentwurf, Gruppe Typ, Schaltfläche Diagrammtyp ändern), in der Kategorie
Kombi im unteren Teil des Fensters in der Spalte Sekundärachse das Kontrollfeld hin-
ter Gesamt aktivieren und mit [_OK_] bestätigen:
4. Speichern Sie die Datei unter dem Namen Verbunddiagramm mit Sekundärachse ab.
Ursprüngliches Diagramm
2. Markieren Sie das Diagramm durch Klick in den Diagrammbereich. Sie sehen nun in der
Tabelle farbige Markierungsrahmen, die die im Diagramm dargestellten Daten kennzeichnen.
Erweitertes Diagramm
4. Speichern Sie die Datei unter dem Namen Umsatzliste Filialen ab.
Sie können angrenzende Spalten/Zeilen aus dem Diagramm entfernen, indem Sie den
Markierungsrahmen mit der Maus entsprechend verkleinern.
Erweitertes Diagramm
9. Speichern Sie die Datei unter dem Namen Umsatzliste Filialen erweitert ab.
Wenn Sie jetzt das Diagramm markieren, werden die Markierungsrahmen in der Tabelle
bzw. den Tabellen nicht mehr angezeigt.
Übung
Erweitern Sie das Diagramm noch um die Umsätze der Monate Mai und Juni, vergrößern Sie den
Diagrammbereich gegebenenfalls etwas und speichern Sie die Datei, ohne den Namen zu än-
dern.
13.5 Skalierung
Durch Veränderung der Skalierung der Y-Achse (Wertachse) können Sie die Höhe der Säulen
beeinflussen, ohne die Zahlen der Datenbereiche zu verändern. Die aktuelle Datei ist Umsatz-
liste Filialen erweitert. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf die Y-Achse das Kontextmenü und
wählen Sie Achse formatieren.
Bereits bei der Erstellung des Diagramms hat Excel selbständig eine automatische Skalierung
vorgenommen. Zur Veränderung tragen Sie andere Werte ein oder nehmen eine andere Einstel-
lung vor:
Minimum: Hier tragen Sie den Anfangswert der Achse ein.
Maximum: Eintrag für den höchsten Wert.
Hauptstriche: Dieses Feld bestimmt die Schrittweite der Zahlen auf der Y-Achse.
Teilstriche: Hiermit bestimmen Sie die Schrittweite der Hilfsstriche zwischen den Zahlen.
13.6 Übungen
Über die Skalierung können Sie die Höhe der Säulen stark verändern, ohne die Daten, die ja
dahinterstehen, zu beeinflussen:
1. Variante
Tragen Sie die folgenden Werte ein:
Minimum: 19000
Maximum: 900000
Hauptstriche: 40000
Klicken Sie in ein anderes Feld oder schließen Sie den Aufgabenbereich. Danach sehen
Sie bei den Säulen starke Größenunterschiede.
Schluss Variante
Tragen Sie die folgenden Werte ein und schalten Sie das Kontrollkästchen wieder aus:
Minimum: 15000
Hauptstriche: 80000
Logarithmische Skalierung
Speichern Sie die Datei unter dem Namen Umsatzliste Filialen geänderte Skalierung ab.
Wertachse in Tausendern
Die Daten stehen in der Tabelle der folgenden Übung. Die allgemeinen Formeln zur Berechnung
eines Punktes auf den Kurven zu einem bestimmten Zeitpunkt lauten:
(-(k*t)/(2*m))
Obere Ausdehnung: d(t) = x0*e
(-(k*t)/(2*m))
Untere Ausdehnung: d(t) = -(x0*e )
(-(k*t)/(2*m))
Schwingung (s): s(t) = x0*e * cos(2**t/T)
Für die Eulersche Zahl und seinen Exponenten (ehoch) stellt Excel Ihnen die Funktion EXP(Zahl)
zur Verfügung. Um den Cosinus zu berechnen wird COS(Zahl) eingesetzt und für die Zahl PI
(≈3,14) die Funktion PI().
A B C D E F
Zeit- Obere Untere
5 punkt Ausdehnung Ausdehnung Schwingung Parameter
6 1 36,193 -36,193 29,281 Ausdehnung: 40
7 2 32,749 -32,749 10,120 Reibung: 10
8 3 29,633 -29,633 -9,157 Masse: 50
9 4 26,813 -26,813 -21,692 Schwingungsdauer: 10
10 5 24,261 -24,261 -24,261
11 6 21,952 -21,952 -17,760
12 7 19,863 -19,863 -6,138
13 8 17,973 -17,973 5,554
14 9 16,263 -16,263 13,157
15 10 14,715 -14,715 14,715
16 11 13,315 -13,315 10,772
17 12 12,048 -12,048 3,723
18 13 10,901 -10,901 -3,369
19 14 9,864 -9,864 -7,980
20 15 8,925 -8,925 -8,925
21 16 8,076 -8,076 -6,534
22 17 7,307 -7,307 -2,258
23 18 6,612 -6,612 2,043
24 19 5,983 -5,983 4,840
25 20 5,413 -5,413 5,413
26 21 4,898 -4,898 3,963
27 22 4,432 -4,432 1,370
28 23 4,010 -4,010 -1,239
29 24 3,629 -3,629 -2,936
30 25 3,283 -3,283 -3,283
31 26 2,971 -2,971 -2,404
32 27 2,688 -2,688 -0,831
33 28 2,432 -2,432 0,752
34 29 2,201 -2,201 1,781
35 30 1,991 -1,991 1,991
Bei der Funktion PI() muss die Klammer geschrieben werden, obwohl sie selbstverständlich
leer bleibt!
Mit der Tastenkombination (Strg)+(ª_)+(`) wechseln Sie im Arbeitsblatt zwischen der An-
zeige der Ergebnisse in den Zellen und der Anzeige der Formeln.
5. Kopieren Sie die Zelleintragungen aus der Nr. 4 (B6:D6) bis zur Periode 30.
6. Stellen Sie die gedämpfte Schwingung als Liniendiagramm dar: Markieren Sie den Dia-
gramm-Datenbereich B5:D35.
7. Klicken Sie auf der Registerkarte Einfügen in der Gruppe
Diagramme auf die Schaltfläche Linien- oder Flächen-
diagramm einfügen.
8. Wählen Sie den Diagrammtyp Linie mit Datenpunkten.
9. Ändern Sie den Diagrammtitel in Autofederung und die
Legendenposition auf Rechts (siehe Seite 107).
10. Fügen Sie für die X-Achse (Kategorie-Achse) den Ach- Diagrammtyp Linie
sentitel Zeitpunkt zu (primär horizontal), wie es auf der mit Datenpunkten
Seite 114 beschrieben ist.
11. Markieren Sie die Y-Achse (Wert-Achse), öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den
Befehl Achse formatieren. Im Aufgabenbereich wählen Sie in der Kategorie und Rubrik Ach-
senoptionen unter Horizontale Achse schneidet die Option Achsenwert und tragen in
das Feld -40 ein. Die X-Achse läuft jetzt nicht mehr mitten durch das Diagramm. Klicken Sie
in ein anderes Feld, um die Änderung abzuschließen und lassen Sie den Aufgabenbereich
geöffnet.
12. Formatieren Sie nun das Zahlenformat der Y-Achse (Wert-Achse) in Zahlen ohne Dezimal-
stelle: Schließen Sie zunächst die Rubrik Achsenoptionen durch Klick auf oder nutzen Sie
die Bildlaufleiste, um im Aufgabenbereich nach unten zu wandern. Öffnen Sie nun die Rubrik
Zahl ganz unten im Aufgabenbereich durch Klick auf das Dreieck . Geben Sie im Feld De-
zimalstellen eine 0 ein.
Datenpunkte formatieren
14. Nach der Fertigstellung des Diagramms ändern Sie die Parameter in der Spalte F und be-
obachten die Auswirkung auf die Liniengrafik. Dazu gibt es ab der Seite 198 noch eine weitere
Übung.
15. Das Diagramm soll nun auf einem eigenen Tabellenblatt angezeigt werden: Markieren Sie
das Diagramm, öffnen Sie durch Rechtsklick das Kontextmenü und wählen Sie den Befehl
Diagramm verschieben. Im Dialogfeld aktivieren Sie die Option Neues Blatt und klicken
auf [_OK_].
13.10 Datenbeschriftungen
Bei manchen Diagrammen kann es hilfreich sein, Datenreihen oder -punkte beispielsweise mit
den jeweiligen Werten oder Kategorienamen zu beschriften, um die Aussagekraft des Diagramms
zu erhöhen.
1. Öffnen Sie die Datei Quartalsumsätze.xlsx und markieren Sie das Diagramm im Tabellen-
arbeitsblatt Diagramm1.
2. Klicken Sie auf die Kontextschaltfläche Diagrammelemente , dann auf den Pfeil , der
hinter Datenbeschriftungen erscheint, wenn Sie darauf zeigen, und wählen Sie im Unter-
menü Weitere Optionen. Es öffnet sich der Aufgabenbereich Datenbeschriftungen forma-
tieren mit den Beschriftungsoptionen :
Datenbeschriftungsformen ändern
Datenbeschriftungen können in unter-
schiedlichen Formen angezeigt werden.
Markieren Sie die Datenbeschriftungen
der Reihe Berlin durch Klick auf eine
der Beschriftungen. Öffnen Sie das
Kontextmenü, zeigen Sie auf den Befehl
Datenbeschriftungsformen ändern
und wählen Sie eine Form aus. Sollte
sich danach die Schriftgröße automa-
tisch verändert haben, passen Sie sie
wieder über die Registerkarte Start an.
Ändern Sie nun auch die Datenbeschrif-
tungsfelder für München auf die gleiche
Weise ab. Datenbeschriftungsform ändern
Wenn die Führungslinien wie in unserem Beispiel stören, entfernen Sie sie, indem Sie im Kon-
textmenü den Befehl Datenbeschriftungen formatieren wählen und im Aufgabenbereich das
Häkchen vor Führungslinien anzeigen entfernen. Das Ergebnis könnte dann so aussehen:
Speichern Sie die Datei unter dem Namen Quartalsumsätze mit Datenbeschriftung.
Die Datenbeschriftungen bleiben auch beim Ändern des Diagrammtyps erhalten. Excel
versucht alle Einstellungen so gut wie möglich beizubehalten. Wie immer gilt: Probieren
Sie es aus!
Daten-Tabellenbereich festlegen
7. Mit Hilfe der Filterschaltflächen im Diagramm für die Legende und die Rubriken-Achse (im
Beispiel Filiale und Monat) können Sie Ihre Daten schnell und einfach filtern. Das sich öff-
nende Untermenü entspricht dem beim Filtern von Pivot-Tabellen (siehe Seite 85).
8. Die Registerkarten Entwurf und Format bieten Ihnen die Änderungsmöglichkeiten, die Sie
bereits von den Diagrammtools kennen und über die Registerkarte PivotChart analysieren
fügen Sie z.B. Datenschnitte (siehe Seite 95) zu. Durch Ziehen der Felder im Aufgabenbe-
reich lässt sich das Diagramm beliebig umbauen. Probieren Sie es aus!
9. Speichern Sie die Datei zum Schluss unter dem Namen PivotChart ab.
Sunburst
Sunburst-Diagramme dienen der Darstellung hierarchischer Daten. Dabei werden die Hierarchie-
ebenen (Kategorieebenen) jeweils durch einen Ring symbolisiert und von innen nach außen an-
geordnet. Der innere Ring entspricht somit der obersten Ebene. Am Diagramm lässt sich ablesen,
aus welchen Bestandteilen sich die Ringe zusammensetzen und wie viel die einzelnen Katego-
rien und Unterkategorien zum Gesamten beitragen.
Das Diagramm veranschaulicht, dass der mit Jacken & Mänteln erzielt Umsatz am größten ist,
wobei Mäntel innerhalb der Kategorie am umsatzstärksten sind.
Treemap
Auch Treemap-Diagramme dienen der Darstellung hierarchischer Daten. Hier werden die einzel-
nen Kategorien als Rechtecke dargestellt, Unterkategorien als kleinere Rechtecke innerhalb die-
ser Rechtecke. Damit eignen sich Treemaps besonders für den Vergleich von Größenverhältnis-
sen innerhalb einer Kategorie.
Ein Treemap-Diagramm
Wasserfall
Wasserfall-Diagramme sind spezielle Typen von Säulendiagrammen und werden zur Darstellung
von Finanzdaten verwendet. Sie veranschaulichen, wie ein Anfangswert durch eine Reihe von
Zu- und Abgängen erhöht und vermindert wird und so zum Endwert führt.
Histogramm
Histogramme sind Säulendiagramme, die vor allem in der Statistik Verwendung finden, da sich
mit Ihnen Häufigkeitsverteilungen darstellen lassen. Dazu benötigen Sie in Excel zwei Arten von
Daten:
• die Daten, die Sie analysieren möchten und
• die Container, die die Intervalle zum Messen der Häufigkeit repräsentieren.
Pareto-Diagramm
Auch Pareto-Diagramme sind Säulendiagramme, die üblicherweise in der Statistik Verwendung
finden und als Qualitätswerkzeug dienen. Sie beruhen auf dem Pareto-Prinzip, das besagt, dass
der Großteil der Auswirkungen eines Problems (80%) oft auf nur wenigen Ursachen (20%) zu-
rückzuführen ist. Im Pareto-Diagramm werden die Werte der Größe nach von links nach rechts
sortiert und der kumulierte gesamte Prozentsatz als Linie abgebildet. So lassen sich aus den
vielen Ursachen schnell die wenigen identifizieren, die den größten Einfluss haben:
Das Beispiel-Diagramm zeigt die häufigsten Ursachen für das Zurücksenden der bestellten Ware
(zu klein, schlechte Qualität und Artikel defekt) und damit, wo das größte Verbesserungspotential
liegt. Könnte das Unternehmen diese drei Ursachen beseitigen, würden die Umtausche um ca.
80% zurückgehen.
Kastengrafik
Kastengrafiken (auch Boxplot oder Box & Whisker genannt) dienen der grafischen Darstellung
statistischer Werte. Anhand von Kästen (Boxen) zeigen sie die Verteilung von Daten in Quartilen,
die die zugrundeliegenden Daten in vier Viertel teilen.
Ein Kasten entspricht dem Bereich, in dem 50% aller Daten liegen, er wird also durch das obere
und untere Quartil begrenzt. Seine Länge entspricht dem sogenannten Interquartilsabstand, der
als Differenz des oberen und unteren Quartils ein Maß für die Streuung der Daten ist.
Die Streuung außerhalb der oberen und unteren Quartile wird als Antennen (oder auch Whisker)
angezeigt, das sind vertikale Linien, die aus den Kästen herausragen. Die Länge der Antennen
wird auf maximal das 1,5-fache des Interquartilsabstandes beschränkt, sie endet aber nicht ge-
nau bei dieser Länge, sondern bei dem jeweils niedrigsten und höchsten Wert der zugrundelie-
genden Daten, der noch innerhalb dieser Grenze liegt. Bei jedem Punkt außerhalb der Antennen
handelt es sich um Ausreißer.
Mittelwerte werden als X im Kasten dargestellt, der jeweilige Median (= Wert, der genau in der
Mitte einer Datenverteilung liegt) als horizontale Linie im Kasten.
Eine Kastengrafik
Kartendiagramm
Kartendiagramme wandeln geografische Daten in professionelle Visualisierungen um. So lassen
sich Werte und Kategorien über geographische Regionen hinweg vergleichen.
Das Kartendiagramm
Bei der ersten Erstellung eines Kartendiagramms erscheint am oberen Rand des Dia-
gramm-Objekts zunächst eine Infoleiste. Erst nach einem Klick auf die Schaltfläche Zu-
stimmen werden die Daten an Bing gesendet und in der Karte angezeigt.
4. Das Ergebnis der Suche wird angezeigt. Bitte beachten Sie, dass das Internet ständig ange-
passt wird und sich Ihre Suchergebnisse deshalb wahrscheinlich von denen in dieser Unter-
lage unterscheiden. Wählen Sie in der Liste ein passendes Bild aus. Mit einem Klick auf das
Miniaturbild markieren Sie es und über die Schaltfläche [Einfügen] fügen Sie das Bild an der
Cursorposition ein. Es ist von den Markierungspunkten (Ziehpunkte) und dem Drehpunkt ein-
gerahmt.
Das Suchergebnis
Bei einem markierten Objekt erscheint automatisch das Kontextwerkzeug Bildtools bzw. Zeichen-
tools auf dem Bildschirm. Die häufigsten Befehle sind auch in einem Kontextmenü zusammen-
gefasst, das Sie mit der rechten Maustaste aufrufen.
Kontextwerkzeug Bildtools
Symbol Erläuterung
Freistellen
Hiermit können Sie Objekte auf einem Bild von einem störenden Hinter-
grund befreien.
Korrekturen
Wenn Sie in dem Katalog mit der Maus auf die einzelnen Bildchen zeigen,
sehen Sie in der QuickInfo die jeweilige Prozentzahl für Schärfen, Weich-
zeichnen, Helligkeit und Kontrast, natürlich wieder mit einer Livevorschau.
Mehr Kontrast (+ %) bedeutet, dass die Sättigung der Farben in der mar-
kierten Grafik erhöht wird. Der Grauanteil in der Farbe wird geringer, je hö-
her der Kontrast ist.
Mit weniger Kontrast (- %) verringern Sie die Intensität der Farben. Je ge-
ringer der Kontrast ist, umso höher ist der Grauanteil in der Farbe.
Farbe
Sobald Sie die Schaltfläche ange-
klickt haben, wird ein Katalog geöff-
net. Hier können Sie in dem mar-
kierten Bild die Farbsättigung und
den Farbton verändern. Bei einer
Vektor-Grafik können auch Farben
ersetzt werden (Livevorschau). Pro-
bieren Sie es aus!
Eine kurze Erläuterung zu den Be-
griffen Vektor-Grafik und Bitmap-
Grafik:
Eine Vektor-Grafik wird mathematisch beschrieben, z.B. Position, Länge,
Stärke und Farbe einer Linie. Eine Bitmap-Grafik (= Rastergrafik) dagegen
setzt sich, wie auf einem Millimeter-Papier, aus vielen sehr kleinen farbigen
oder schwarz-weißen Punkten zusammen.
Die Funktion Transparente Farbe bestimmen ist z.B. für GIF-Bitmaps, an-
wendbar. Der Mauszeiger ändert sich: . Sie klicken mit der Maus auf die
Farbe, die transparent werden soll.
Bei der nachfolgenden linken Grafik sind die Stifte von weißer Farbe auf
blauem Hintergrund umgeben. In der rechten Grafik wurde die weiße Farbe
angeklickt und somit als transparent definiert. Danach scheint der blaue Hin-
tergrund durch.
Bilder komprimieren
Um Platz auf der Festplatte zu sparen oder die Zeit bei einer Datenübertra-
gung (E-Mail) zu verkürzen, können Sie mit diesem Befehl die Dateigröße
verringern.
Bild ändern
Im Untermenü der Schaltfläche können Sie bei-
spielsweise eine Datei auf Ihrem Computer
auswählen oder ein Bild aus der Bing Bildersu-
che (Option Aus Onlinequellen).
Bild zurücksetzen
Die vorgenommenen Änderungen an einer Grafik können mit dieser Schalt-
fläche wieder zurückgenommen werden, z.B. Zuschnitt, Farbe, Helligkeit
und Kontrast. Über das Untermenü (Klick auf den Pfeil ) kann zusätzlich
die Größenänderung rückgängig gemacht werden. Es werden die ursprüng-
lichen Werte der Grafik wiederhergestellt.
Bildrahmen
Mit dieser Schaltfläche suchen Sie die Linie aus, die die markierte Grafik
umgeben soll z.B.:
Bildeffekte
Alternativtext
Drehen
Öffnen Sie die Liste und wählen Sie die Drehungsoptionen oder das Spie-
geln aus:
Zuschneiden
Teile der markierten Grafik können unsichtbar oder auch sichtbar gemacht
werden, je nachdem, ob die Grafik in der Originalgröße vorliegt oder ob sie
bereits zugeschnitten worden ist. Eine Anleitung steht auf der Seite 139.
Bei diesem Beispiel die Grafik durch Ziehen an dem oberen rechten
Zugeschnittene Grafik
Markierungspunkt zuschneiden
Klicken Sie auf der Registerkarte Einfügen in der Gruppe Illustrationen auf
den linken Teil der Schaltfläche 3D-Modelle, um eine 3D-Grafik aus dem In-
ternet zuzufügen. Es öffnet sich das Fenster Online-3D-Modelle.
Möchten Sie dagegen eine 3D-Grafik einfügen, die lokal auf Ihrem Computer gespei-
chert ist, klicken Sie auf den Pfeil der Schaltfläche 3D-Modelle. Wählen im Untermenü
den Befehl Aus einer Datei, navigieren Sie zu dem Laufwerk und Ordner, in dem die
gewünschte Grafik gespeichert ist, und klicken Sie auf [Einfügen].
Geben Sie im Suchfeld einen Suchbegriff ein und drücken Sie die (¢)-Taste. Oder durchsuchen
Sie die angebotenen Kategorien.
Markieren Sie das gewünschte 3D-Modell mit einem Mausklick auf das Miniaturbild und fügen
Sie es über die Schaltfläche [Einfügen] in Ihre Datei ein. Sie können auch mehrere 3D-Grafiken
markieren und auf einmal einfügen. Zum Bearbeiten stehen Ihnen die 3D-Modelltools zur Verfü-
gung.
3D-Modelltools
Die Grafik ist von den Markierungspunkten (Ziehpunkte) und dem Dreh-
punkt eingerahmt. Wie gewohnt ziehen Sie es an die gewünschte Stelle
und verändern über die Markierungspunkte die Größe. Zusätzlich be-
findet sich aber in ihrer Mitte ein 3D-Steuerelement, mit dem Sie das Ob-
jekt in jede Richtung drehen und kippen können. 3D-Steuerelement
Wenn Sie Bilder aus Onlinequellen einfügen, müssen Sie das Urheberrecht beachten!
3. Markieren Sie das gewünschte Piktogramm mit einem Mausklick und fügen Sie es über die
Schaltfläche [Einfügen] in Ihre Datei ein.
4. Mit den Grafiktools können Sie das Piktogramm noch bearbeiten.
Grafiktools
Wie sie sehen, sind jetzt bei markiertem Objekt nicht mehr die Grafik- sondern die Zeichen-
tools aktiv (Registerkarte Formformatierung).
4. Da die Gruppierung aufgehoben wurde, können Sie nun auch einzelne Bildteile markieren
und bearbeiten. Klicken Sie auf den linken Balken, um diesen zu markieren.
1. Öffnen Sie die Registerkarte Zeichnen und wählen Sie in der Gruppe
Stifte einen der Stifte aus. Wenn Sie mit der Maus nur auf einen der
Stifte zeigen, erhalten Sie in einer QuickInfo nähere Erläuterungen.
2. Durch Klick auf den Pfeil im ausgewählten Stift öffnen Sie ein Un-
termenü, in dem Sie beispielsweise die Linienstärke und Farbe ver-
ändern können.
3. Wenn der gewählte Stift nach Ihren Wünschen einge-
stellt ist, klicken Sie auf der Registerkarte Zeichnung in
der Gruppe Konvertieren auf die Schaltfläche Freihand Den Stift anpassen
in Form. (Ausschnitt)
4. Zeichnen Sie bei gedrückter linker Maustaste eine Form in das Dokument, z.B. ein Dreieck.
5. Excel wandelt nun das handschriftliche Dreieck automatisch in ein exaktes Dreieck um:
Das Ergebnis
Sie können die Registerkarte Zeichnen nun wieder deaktivieren (Datei-Menü, Optionen, Menü-
band anpassen, im rechten Teil das Kontrollkästchen Zeichnen deaktivieren , auf [_OK_] kli-
cken.)
3. Ziehen Sie das Bild mit der Maus an die gewünschte Stelle im Diagrammbereich und passen
Sie seine Größe an.
4. Speichern Sie die Datei unter dem Namen Diagramm mit Grafik ab.
Sie können auch über den Formen-Katalog (Registerkarte Format, Gruppe Formen ein-
fügen), über die anderen Schaltflächen in der Gruppe Illustrationen der Registerkarte
Einfügen, die Schaltflächen Textfeld und WordArt in der Gruppe Text (Registerkarte
Einfügen) sowie über die Zwischenablage Objekte einfügen und frei im Diagramm po-
sitionieren.
Aufgabenbereich
Bilder einfügen
Wählen Sie das Laufwerk und den Ordner aus, in dem die gewünschte Grafik zu finden ist, und
fügen Sie das Bild Weizen ein. Oder wählen Sie im obigen Fenster Bilder einfügen die Option
Onlinebilder und geben Sie im Suchfeld des Fensters Onlinebilder einen Suchbegriff ein, z.B.
Weizen. Markieren Sie das Bild, das Sie als Hintergrund verwenden möchten, und klicken Sie
auf [Einfügen].
Das gewählte Bild wurde nun als Hintergrund eingefügt. Speichern Sie die Datei unter dem Na-
men Diagramm mit Grafik als Hintergrund ab.
Eine alternative Methode, schnell ein auf Ihrem Computer gespeichertes Bild, Onlinebild
oder Piktogramm mit den Standardeinstellungen als Hintergrund einzufügen, bietet die
Registerkarte Format: Klicken Sie in der Gruppe Formenarten auf den Pfeil der
Schaltfläche Fülleffekt und wählen Sie im Untermenü den Befehl Bild. Im Fenster Bil-
der einfügen (siehe oben) können Sie nun über die Optionen Aus Datei, Onlinebilder
und Piktogramm das gewünschte Bild auswählen.
Gewähltes Bild
5. Da das Bild in den Balken etwas verzerrt dargestellt wird, markieren Sie die Balken erneut,
falls Sie die Markierung bereits aufgehoben haben. Öffnen Sie gegebenenfalls wieder den
Aufgabenbereich Datenreihen formatieren wie oben beschrieben und aktivieren Sie in der
Rubrik Füllung (Kategorie Füllung und Linien) die Option Stapeln:
Bilder stapeln
6. Speichern Sie die Datei unter dem Namen Diagramm mit Grafik als Balkenfüllung. Das
Ergebnis sieht nun folgendermaßen aus:
14.8 Übung
Füllen Sie die Balken für Sandwiches und Kaffee auf die gleiche Weise, so dass Sie folgendes
Ergebnis erhalten:
Ergebnisdiagramm
Wenn Sie die exakte Höhe der Balken sichtbar machen möchten, können Sie ihnen im
Aufgabenbereich Datenreihen formatieren in der Rubrik Rahmen einen Rahmen zufü-
gen.
3. Durchsuchen Sie den Office Store nach passenden Add-Ins. Wenn Sie auf das Vorschaubild
klicken, erhalten Sie Informationen zu diesem Add-In:
4. Beachten Sie die Informationen. Sie können sich die Datenschutzrichtlinien und Nutzungs-
bedingungen durch Klick auf die Links ganz unten im Fenster durchlesen.
5. Wenn dieses Add-In Ihre Zustimmung findet, klicken Sie zum Installieren auf die grüne Schalt-
fläche Hinzufügen. Die Landkarte wird als Objekt im aktuellen Arbeitsblatt platziert. Sie kön-
nen sie mit der Maus verschieben und in der Größe verändern.
6. Lesen Sie sich die Information in der Mitte in dem Rahmen Willkommen bei Bing Maps
durch und schließen Sie diesen Rahmen mit Klick auf .
7. Schauen Sie sich eine Karte von der Berliner Innenstadt an: Zoomen Sie die Karte zunächst
so, dass Sie Deutschland als Ganzes sehen, ziehen Sie bei gedrückter linker Maustaste Ber-
lin in die Mitte und zoomen Sie die Innenstadt näher heran. Zum Zoomen zeigen Sie mit der
Maus auf die Karte und drehen das Maus-Rädchen nach vorn zum Vergrößern und nach
hinten zum Verkleinern. Sie können alternativ auch die entsprechenden Schaltflächen am
oberen Kartenrand anklicken:
Benötigen Sie das Objekt nicht mehr im aktuellen Arbeitsblatt, markieren Sie den Rahmen und
drücken Sie die (Entf)-Taste oder schließen Sie den Aufgabenbereich.
Ein Makro ist im Prinzip nichts anderes als eine Aufzeichnung von Befehlsabfolgen wie Tastatur-
eingaben oder Mausbewegungen. Die verschiedenen Arbeitsschritte werden von dem so ge-
nannten Makrorekorder aufgezeichnet.
Vor der Aufzeichnung eines Makros sollten die einzelnen Schritte und Befehle, die vom Makro
ausgeführt werden sollen, genau geplant werden. Dies ist wichtig, weil ein Makro beim Aufzeich-
nen sowohl die Fehler als auch alle durchgeführten Korrekturen registriert.
Eine weitere Möglichkeit zum Starten einer Makroaufzeichnung bietet Ihnen im Menü-
band eine zusätzliche Registerkarte: die Entwicklertools. Rufen Sie die im
Datei-Menü auf. Auf der Seite Menüband anpassen aktivieren Sie im rechten Teil das
Kontrollkästchen Entwicklertools und schließen die Optionen durch Klick auf [_OK_]:
Entwicklertools aktivieren
In der Standardeinstellung wird die Mappe im Hochformat ausgedruckt. Überprüfen Sie diese
Formatierung in der Seitenansicht (Druckbild-Vorschau).
Um die Seitenansicht zu
sehen,
• drücken Sie die
Tastenkombination
(Strg)+(P) oder
• öffnen Sie im
Datei-Menü die
Seite Drucken.
Schließen Sie wieder die Druckvorschau. Über die vorher eingegebene Tastenkombination kön-
nen Sie nun das Makro starten: Drücken Sie die Tastenkombination (Strg)+(q). Sofort wird das
Papierformat Querformat eingestellt. Überprüfen Sie dies wieder in der Seitenansicht.
Dialogfeld Makro
Sie können das Makro aber auch über ein Dia-
logfeld starten. Zum Öffnen wählen Sie einen
der folgenden Wege:
• Entwicklertools, Code, Symbol
Makros
• Tastenkombination (Alt)+(F8)
• Registerkarte Ansicht, Symbol Makros,
Makros anzeigen.
Sicherheitswarnung
Das nachfolgende Fenster Trust Center öffnen Sie über die Schaltfläche Makrosicherheit
auf der Registerkarte Entwicklertools in der Gruppe Code. Hier stellen Sie die Makros ein:
Sicherheitscenter
16.1 Prozeduren
Die unterste Einheit von Programmen in VBA wird durch die Prozeduren gebildet. Man unter-
scheidet zwischen:
• Sub-Prozeduren
• Function-Prozeduren und
• Property-Prozeduren.
Während bei Sub-Prozeduren kein Wert zurückgegeben wird, liefern Function-Prozeduren einen
Rückgabewert. Ein Funktionsmakro wird anstatt mit Sub mit Function eingeleitet. Der letzte Be-
fehl lautet dementsprechend End Function. Property-Prozeduren spielen nur eine untergeord-
nete Rolle.
Als Erkennungszeichen benötigt auch die benutzerdefinierte Funktion einen Namen. Die hier zu
erstellende benutzerdefinierte Funktion soll Bruttobetrag heißen.
Die Argumente, also die Angaben, mit denen man Excel mitteilt, welche Werte zu berechnen sind,
müssen die Anwender in einer benutzerdefinierten Funktion selbst bestimmen. In unserem Fall
ist dies der Nettobetrag. Damit erhält Excel Ausgangsdaten, auf die die Funktion zurückgreifen
kann. Die Argumente werden hinter dem Funktionsnamen in einer Klammer eingeschlossen und
jeweils durch Kommata getrennt angegeben. Beim Rückgabewert handelt es sich um das Ergeb-
nis, das nach abgeschlossener Berechnung zurückgegeben wird.
Es fehlt noch eine Anweisung, die der Funktion mitteilt, welche Berechnung durchzuführen ist,
also eine Kombination von Zahlen, Variablen und mathematischen Operatoren, die einen Wert
ergibt und vergleichbar mit einer Formel ist.
5. In das Modulfenster (rechte Bildschirmhälfte) geben Sie den Begriff Function gefolgt von
einem Leerzeichen und dem Namen Bruttobetrag ein. Dabei ist es wichtig, Tippfehler zu
vermeiden!
6. Öffnen Sie die Klammer und tippen Sie das Argument ein: Nettobetrag. Schließen Sie die
Klammer:
Function Bruttobetrag(Nettobetrag)
Falls mehrere Argumente benötigt werden, müssen sie jeweils durch ein Komma ge-
trennt werden.
7. Drücken Sie die (¢)-Taste. Der Editor hat danach automatisch die Zeile End Function ein-
getragen.
8. Der Schreibcursor blinkt zwischen diesen Zeilen. Drücken Sie die (ÿ) Tabulatortaste und
schreiben Sie den folgenden Code:
Bruttobetrag = Nettobetrag * 1.19
a) Als Dezimaltrennzeichen geben Sie einen Punkt ein.
b) Mit Hilfe der Tabulatortaste können Sie Codezeilen einrücken. Das wird aber nur
wegen der besseren Übersichtlichkeit gemacht.
9. Klicken Sie auf das Symbol Speichern in der Symbolleiste.
Unser kleines Programm hat nun folgenden Text:
Function Bruttobetrag(Nettobetrag)
Bruttobetrag = Nettobetrag * 1.19
End Function
Bruttobetrag
4. Markieren Sie in der Liste die Funktion Bruttobetrag und klicken Sie auf [_OK_].
5. Sie sehen jetzt die Formelpalette. Die Handhabung unterscheidet sich nicht von den inte-
grierten Funktionen. Tragen Sie den Zellbezug in das vorgesehene Feld ein und verlassen
Sie das Dialogfeld über die Schaltfläche [_OK_].
16.5 Übung
Erstellen Sie die Funktion Nettobetrag, die aus einem Rechnungsbetrag die Mehrwertsteuer von
19% heraus rechnet. Ein Tipp: Verwenden Sie zum Ausprobieren ganz einfache Zahlen. (Lö-
sungsweg Seite 256)
In Excel kann man Daten aus anderen Anwendungen importieren. Umgekehrt ist es aber auch
möglich, Daten aus Excel heraus zu exportieren. Die Bearbeitung von Texten überlässt man mög-
lichst einer Textverarbeitung, zum Beispiel Microsoft Word. Nach dem Motto “Ein Bild sagt mehr
als 1000 Worte” kann ein Bild, das aus einem Grafikprogramm stammt, in Excel eingefügt werden
und Ihre Aussage untermauern.
Die Daten
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Kopieren (auf der Registerkarte Start in der Gruppe Zwi-
schenablage).
5. Wechseln Sie über die Taskleiste zu Word und setzen Sie dort den Cursor an die
Stelle im Dokument, wo Sie den Zellbereich aus Excel einfügen möchten.
6. Klicken Sie in der Gruppe Zwischenablage auf den oberen Teil der Schaltfläche
Einfügen.
Der kopierte Zellbereich wurde in Word eingefügt. Entsprechend funktioniert auch das Kopieren
zwischen anderen Anwendungsprogrammen. Über die Schaltfläche Gitternetzlinien anzeigen
auf der Registerkarte Layout in der Gruppe Tabelle können Sie gestrichelte Rahmenlinien ein-
und ausblenden. Diese erscheinen aber nicht auf dem Ausdruck.
Um eine Zelle oder einen Zellbereich auszuschneiden, gehen Sie genauso vor. Anstelle
der Schaltfläche Kopieren verwenden Sie das Symbol zum Ausschneiden .
Einfügen: Der gesamte Zellinhalt der Quelle wird zusammen mit der Formatierung einge-
fügt. Diese Option entspricht dem Anklicken auf den oberen Teil des Symbols.
Formeln: Der Zellinhalt der Quelle wird ohne Formatierung eingefügt. Die Formatierung
am Ziel bleibt erhalten.
Ursprüngliche Formatierung beibehalten: Fügt den Inhalt der Windows-Zwischenab-
lage ein, die ursprüngliche Formatierung an der Quelle wird beibehalten.
Keine Rahmenlinien: wie der Befehl Einfügen, aber ohne Linien.
Grafik: Fügt eine Grafik (Bild) aus der Zwischenablage in das Arbeitsblatt ein.
Inhalte einfügen: Ein Klick auf diesen Befehl am unteren Rand des Auswahlmenüs öffnet das
Dialogfeld Inhalte einfügen. Es kann aber unterschiedlich aussehen. Das nachfolgende Dialog-
feld erscheint nur, wenn der Inhalt der Windows-Zwischenablage aus Excel stammt!
Zur Verdeutlichung werden wir in der Datei Freie Tage Rohdaten.xlsx die Urlaubstage der ein-
zelnen Mitarbeiter und ihre durch Überstundenabbau entstandenen freien Tage miteinander kom-
binieren und ihre Summe in einem eigenen Arbeitsblatt darstellen.
1. Öffnen Sie die genannte Datei und kopieren Sie die gesamte Tabelle des Arbeits-
blattes Urlaubstage (Bereich A3:D8) in die Zwischenablage.
2. Wechseln Sie zum Arbeitsblatt Summe, setzen Sie den Cursor in die Zelle A3, da
hier die linke obere Ecke der Tabelle mit den addierten Daten liegen soll und fügen
Sie sie durch Klick auf den oberen Teil der Schaltfläche Einfügen ein.
3. Markieren Sie auf dem Arbeitsblatt Überstundenabbau den Wertebereich der dor-
tigen Tabelle, sprich B4:D8 und kopieren Sie ihn in die Zwischenablage.
4. Wechseln Sie wieder zum Arbeitsblatt Summe und setzen Sie den Cursor in die linke obere
Zelle des Wertebereichs der Zieltabelle, also in die Zelle B4.
Addieren
7. Die Werte der beiden Tabellen Urlaubstage und Überstundenabbau wurden nun addiert:
Kombinierte Daten
8. Speichern Sie die Datei unter dem Namen Freie Tage ab.
Da die Daten nicht verknüpft werden, wirken sich Änderungen der Daten im Quellbe-
reich nicht auf die Daten im Zielbereich aus.
Öffnen Sie noch einmal die Datei Freie Tage Rohdaten.xlsx und wechseln Sie zum Arbeitsblatt
Summe. Tippen Sie die Spaltenüberschriften und Zeilenüberschriften gemäß den Arbeitsblättern
Urlaubstage und Überstundenabbau ein. Setzen Sie nun den Cursor in die Zelle B4, wo die
Summe der Urlaubstage und freien Tage durch Überstundenabbau für die Mitarbeiterin Heintz
berechnet werden soll und tippen Sie folgende Formel ein:
=SUMME(Urlaubstage!B4;Überstundenabbau!B4)
Alternativ können Sie auch den Zeigen-Modus anwenden, um Tipp- und Syntaxfehler zu vermei-
den: Geben Sie in die Zelle B4 die Formel =SUMME( ein, wechseln Sie unten links über das
Kopieren Sie die Formel in die übrigen Zellen der Tabelle, um die Summe für sämtliche Quartale
und Mitarbeiter zu berechnen und speichern Sie die Datei unter dem Namen Freie Tage, Zellbe-
zug ab.
Angenommen, die Urlaubstage und freien Tage durch Überstundenabbau aus dem vorherigen
Beispiel sind jeweils in einer eigenen Arbeitsmappe gespeichert und zwar unter den Dateinamen
Urlaubstage.xlsx und Überstundenabbau.xlsx (= Quelldateien). Der Standardarbeitsblattname
(Tabelle1) wurden in diesen Dateien nicht geändert. Die Summe der freien Tage soll in einer
neuen Arbeitsmappe (= Zieldatei) errechnet werden:
1. Öffnen Sie die notwendigen Dateien.
2. Setzen Sie den Cursor in der Zieldatei in die Zelle, in die die Formel mit den externen Bezü-
gen eingefügt werden soll, z.B. B4.
3. Geben Sie die folgende Formel, wie vorher beschrieben, wieder im Zeigen-Modus ein. Dabei
wechseln Sie zwischen den geöffneten Fenstern beispielweise mit der Tastenkombination
(Strg)+(F6).
4. Ändern Sie die absoluten Zellbezüge in relative, indem Sie in der Bearbeitungsleiste die $-
Zeichen entfernen:
=SUMME([Urlaubstage]Tabelle1!B4;[Überstundenabbau]Tabelle1!B4)
5. Schließen Sie in der Zieldatei die Eingabe wie gewohnt mit der (¢)-Taste ab.
Sie können auch schon beim Eingeben der Formel die absoluten Zellbezüge in relative
umwandeln, indem Sie jeweils direkt nach dem Klick auf die Zelle im Quellbereich 3x die
(F4)-Taste drücken.
6. Kopieren Sie die Formel in die übrigen Zellen und speichern Sie die Datei unter dem Namen
Freie Tage, externer Zellbezug ab.
Sie können aber auch jederzeit die Aktualisierung über das nachfolgende Dialogfeld durchführen:
Klicken Sie auf der Registerkarte Daten in der Gruppe Abfragen und Verbindungen auf die
Schaltfläche Verknüpfungen bearbeiten, markieren Sie die Verknüpfung, die Sie aktualisieren
möchten, und klicken Sie auf [Werte_aktualisieren].
DDE kommt auch wieder aus dem Englischen und heißt Dynamic Data Exchange, zu Deutsch
dynamischer Datenaustausch.
Bei einem dynamischen Datenaustausch (DDE) erzeugt das Programm eine Verbindungsstelle.
Mit Hilfe der DDE-Technik können verschiedene Anwendungen gemeinsame Informationen nut-
zen. Wenn beispielsweise eine in Excel erstellte Tabelle mit einem Word-Dokument verknüpft
wurde und Sie die Tabelle in Excel ändern, wird diese automatisch aktualisiert.
Möchten Sie hingegen Ihren Text mit Word bearbeiten, ohne Excel zu verlassen, können Sie den
Word-Text einbetten, anstatt ihn zu verknüpfen. Wenn Sie ein Objekt in Excel einbetten, verwen-
den Sie die Werkzeuge eines anderen Programms, um das Objekt zu erstellen oder zu ändern.
Soll dieses Objekt anschließend bearbeitet werden, führen Sie lediglich einen Doppelklick auf
dem OLE-Objekt aus, um es aufzurufen und die Werkzeuge zur Bearbeitung wieder zu verwen-
den.
Einbetten (OLE) sollten Sie ein Objekt immer dann, wenn es nur in Excel existieren soll und wenn
eine Änderung, die am Objekt vorgenommen wird, nur das Dokument betrifft, in dem es sich
befindet.
Das eingebettete Objekt (OLE) ist Teil des Excel-Arbeitsblattes. Ein verknüpftes Objekt (DDE)
dagegen wird unter einem eigenen Namen als Datei auf der Festplatte gespeichert.
2. Im Register Neu erstellen wählen Sie unter Objekttyp das entsprechende Programm in der
Liste aus ( z.B. Word) und klicken auf die Schaltfläche [_OK_].
Befindet sich in dem Feld Als Symbol ein Häkchen, wird der eingefügte Objekttyp bei
eingebetteten Objekten lediglich als Symbol und nicht als Inhalt sichtbar.
3. Bei diesem Beispiel ist Word das Quell- und Excel das Ziel-Programm. Es wurde ein Word-
Dokument in Excel eingefügt. Als aktives Objekt ist es mit einer “Kordel” umrahmt:
4. Während das OLE-Objekt aktiv ist, arbeiten Sie auch in der Arbeitsumgebung von Word:
Registerkarten und Symbole stammen aus Word.
5. Geben Sie Ihren Text in das Word-Dokument ein. Es stehen Ihnen alle Word-Befehle zur
Verfügung.
6. Mit einem Mausklick in die Excel-Tabelle außerhalb des Word-Dokuments beenden Sie die
Bearbeitung des OLE-Objekts und mit einem Doppelklick auf das Objekt wechseln Sie wieder
in den Bearbeitungsmodus.
Größe ändern
Möchten Sie die Größe eines markierten
Objektes ändern, zeigen Sie mit der Maus
auf einen Ziehpunkt (Markierungspunkt).
Der Mauszeiger wird zu einem Doppelpfeil
bzw. . Jetzt können Sie bei ge-
drückter linker Maustaste die Größe ändern.
Wenn Sie die Datei verknüpfen wollen, aktivieren Sie unter Verknüpfen das Häk-
chen. Sonst wird die Datei eingebettet.
3. Als Nächstes klicken Sie die Schaltfläche [Durchsuchen] an. Es öffnet sich ein Explorer-Fens-
ter. Dort markieren Sie die gewünschte Datei und klicken anschließend auf die Schaltfläche
[Einfügen].
4. Sie kehren zurück in das Dialogfeld Objekt. Dieses verlassen Sie über die Schaltfläche
[_OK_]. Die Datei wird je nach Einstellung eingebettet oder verknüpft.
Über den Befehl Inhalte einfügen werden zwei verschiedene Dialogfelder aufgerufen.
Das obenstehende Fenster erscheint, wenn der Inhalt der Windows-Zwischenablage
nicht aus Excel stammt. Haben Sie dagegen den letzten Kopierbefehl in Excel ausge-
führt, wird das auf der Seite 164 beschriebene Dialogfeld geöffnet.
Zurück zu Excel
Mit einem Mausklick in das Excel-Fenster, über die Taskleiste oder mit der Tastenkombination
(Alt)+(ÿ)-Tabtaste
gehen Sie zu Excel zurück. Eventuell müssen Sie bei gedrückter (Alt)-Taste die Tabtaste (ÿ)
öfters drücken, um wieder zurückzukommen. Öffnen Sie die Datei Break-Even-Analyse.xlsx von
der Seite 107:
Stellen Sie den Zellcursor in der Tabelle1 auf die Zelle A1 und markieren Sie den Bereich
A1 : D2.
Bevor Sie wieder zurück zu Word gehen, verkleinern Sie das Excel Programm-Fenster auf das
obere Drittel des Bildschirms. Klicken Sie auf das Verkleinern-(Wiederherstell-)Symbol in der
oberen rechten Ecke des Excel-Fensters und ziehen Sie mit der Maus den Fensterrahmen auf
die entsprechende Größe. Aber Excel bitte nicht beenden!
Zurück zu Word
Mit einem Mausklick in das Word-Fenster, über die Taskleiste oder mit der Tastenkombination
(Alt)+(ÿ)-Tabtaste gehen Sie wieder in das Dokument Break-Even zurück.
Daten verknüpfen
Positionieren Sie den Cursor im Word-Dokument unterhalb der letzten Zeile und klicken Sie auf
den unteren Teil des Symbols Einfügen auf der Registerkarte Start in der Gruppe Zwischenab-
lage. In dem Untermenü wählen Sie den Befehl Inhalte einfügen.
2. Schließen Sie das Dialogfeld mit [_OK_]. Die Daten aus dem Excel-Arbeitsblatt stehen jetzt in
dem Word-Dokument.
Falls nur ein Teil der Excel-Tabelle sichtbar ist, überprüfen und ändern Sie in Word den
Zeilenabstand!
Ihre Aufgabe
Übernehmen Sie auch den Excel-Bereich F1:H7 in das Word-Dokument:
Sie können die Excel-Tabellen wie eine Grafik in der Größe verändern (Seite 169). Das Verschie-
ben an eine andere Position ist nur möglich, wenn das Objekt nicht mit dem Textumbruch (Layout)
Mit Text in Zeile formatiert ist.
Bei gedrückter linker Maustaste ziehen Sie das Word-Fenster auf die gewünschte Größe. Jetzt
sollten Sie im oberen Bildschirm die Excel-Tabelle Break-Even-Analyse.xlsx und im unteren Teil
das Word-Dokument sehen.
Verändert sich nach dem Drücken der Return-Taste in Excel der Wert im Word-Doku-
ment nicht, können Sie der Aktualisierung etwas nachhelfen: Aktivieren Sie im Word-
Dokument die entsprechende Tabelle
• und drücken Sie die (F9)-Taste.
• Oder öffnen Sie im Word-Dokument das Datei-Menü und wählen Sie auf der Seite
Informationen unten rechts den Befehl Verknüpfungen mit Dateien bearbeiten.
Dieser Befehl ist aber nur aktiv, wenn die Datei mit ihren Verknüpfungen bereits
abgespeichert wurde!
• Alternativ können Sie auch im Kontextmenü den Befehl Verknüpftes Worksheet-
Objekt, Verknüpfungen aufrufen.
[Quelle_öffnen]: Öffnet die Quelldatei, so dass Sie dort Änderungen vornehmen kön-
nen.
[Quelle_ändern]: Über das Explorer-Fenster Quelle ändern können Sie eine neue Datei
als Quelle auswählen.
[Verknüpfung_aufheben]: Nach Bestätigung des Dialogfeldes mit [_Ja_] wird die Verknüpfung
aufgehoben.
17.8 Übung
Fügen Sie auch das Excel-Diagramm in das Word-Dokument ein.
Eigenschaften
Dokument- oder Dateieigenschaften sind Angaben über eine Datei, die zu ihrer Identifi-
zierung beitragen. Damit können Sie wichtige Informationen zur Verfügung stellen und
bei einer Suchaktion Dateien leichter wiederfinden. Öffnen Sie eine neue, leere Arbeits-
mappe und rufen Sie den Weg Datei-Menü, Informationen, Schaltfläche Eigenschaf-
ten, Erweiterte Eigenschaften auf.
In dem nachfolgenden Dialogfeld tragen Sie auf der Registerseite Zusammenfassung mindes-
tens als Autorin oder als Autor Ihren Namen ein, hier Jana Winkler. Zum Schließen des Fensters
klicken Sie auf die Schaltfläche [_OK_].
Dokument prüfen
Die Fachwelt hatte bei den alten Microsoft Programm-Versionen immer wieder kritisiert, dass sich
in den Dokumenten von Word, Excel, PowerPoint etc. Informationen sammeln, die nicht unbe-
dingt an andere Personen weitergegeben werden sollten.
Dokumentprüfung
Die Barrierefreiheitsprüfung können Sie auch über die gleichnamige Schaltfläche auf
der Registerkarte Überprüfen ausführen.
Kompatibilität prüfen
Wenn Sie ein Dokument in einer älteren Office-Version abspeichern, werden die neuen Features
von Office 2019 eventuell nicht unterstützt. Mit dem Befehl Kompatibilität prüfen können Sie
sich die Probleme anzeigen lassen:
Arbeitsmappenstruktur schützen
Es wird das Dialogfeld Struktur und Fenster schützen geöffnet, das ab der Seite 36 beschrie-
ben wird.
Vorlagen dienen der Arbeitserleichterung und der Normierung. Für Arbeitsmappen, die
auf diesen Modell-Arbeitsmappen basieren, können die entsprechenden Elemente wie-
der verwendet werden. Sie benutzen das zugrunde liegende Layout, die Formate und
Formeln und fügen nur noch die gewünschten Daten hinzu.
Wenn Sie die folgenden Einstellungen häufig verwenden, sollten Sie sie in entsprechenden Mus-
tervorlagen speichern:
• Anzahl der Blätter in einer Arbeitsmappe • Datumsangaben
• Formatierungen • Formeln
• Seitenformate • Grafiken
• Druckbereich-Einstellungen • Selbsterstellte Symbolleisten
• Kopfzeilen/Fußzeilen • Makros
• Zeilen- und Spaltenbeschriftungen • Geschützte Bereiche der Arbeitsmappe.
Register Papierformat
Register Kopfzeile/Fußzeile
2. Im Dialogfeld Kopfzeile klicken Sie in das Feld Linker Abschnitt. Tragen Sie dort den fol-
genden Text ein: Gartenzubehör Meyer GmbH.
3. Im Feld Rechter Abschnitt soll das Datum erscheinen. Dies erreichen Sie durch
einen Klick auf das Symbol Datum:
Benutzerdefinierte Fußzeile
2. Setzen Sie den Zellcursor in die Zelle B9 und geben Sie dort die folgende Formel ein:
=SUMME(B5:B8)
3. Kopieren Sie diese Formel anschließend in den Bereich C9 bis E9.
4. Klicken Sie in die Zelle E5 und tragen Sie die nachstehende Formel ein:
=SUMME(B5:D5)
5. Diese Formel wird außerdem in den Zellen E6 bis E8 benötigt. Kopieren Sie sie in diesen
Bereich.
Da Sie noch keine Zahlen in Ihr Arbeitsblatt eingetragen haben, erscheint in den Zellen,
die eine Summenformel enthalten, zunächst die Ziffer 0.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Speichern]. Die Mustervorlage wird mit der Endung .xltx
abgespeichert.
5. Schließen Sie die Mustervorlage, damit Sie sie als Vorlage verwenden können!
Sollte die Kategorie Persönlich fehlen, können Sie sie über die Excel-Optionen sichtbar ma-
chen. Und so geht’s:
1. Öffnen Sie die Optionen über das Datei-Menü und wechseln Sie zur Seite Speichern.
2. Tragen Sie im Feld Standardspeicherort für persönliche Vorlagen den kompletten Pfad
Ihres Vorlagenordners ein und klicken Sie auf [_OK_]. Word verwendet standardmäßig, wie
bereits erwähnt, den Ordner Benutzerdefinierte Office-Vorlagen. Im Falle des Benutzers
mit dem Namen Jana ist der Pfad
C:\Users\Jana\Documents\Benutzerdefinierte Office-Vorlagen.
Ersetzen Sie einfach Jana durch Ihren Benutzernamen.
Die Einstellung in den Optionen muss für jedes Office-Programm getrennt durchgeführt
werden, wenn Ihre benutzerdefinierten Vorlagen nicht automatisch auf der Seite Neu
angezeigt werden.
3. Führen Sie auf der Seite mit Ihren persönlichen Vorlagen einen Klick auf Garten Meyer aus.
Sie erhalten eine Arbeitsmappe, die alle Eingaben und Einstellungen der Vorlage Garten Meyer
enthält.
Vorschau speichern
Die Eingaben
Die Abweichungen ermitteln Sie als Differenz der Beträge des aktuellen Monats und des Vormo-
nats. Geben Sie auch dafür die entsprechenden Formeln ein.
Speichern Sie die Vorlage unter dem Namen Monatsabrechnung.xltx ab. (Lösungsweg Seite
257)
Ausschnitt
Gültigkeit
Über die Datenüberprüfung ist es möglich Einschränkungen für den Inhalt einer Zelle einzurich-
ten. Sie können nur Datumsangaben oder Zahlen zulassen, Zahlenbereiche einschränken oder
eine Liste vorgegebener Ausdrücke anzeigen lassen. Die Gültigkeit kann – muss aber nicht – mit
einem Zellschutz kombiniert werden.
1. Übertragen Sie die Daten aus dem obigen Bild in eine neue, leere Arbeitsmappe oder öffnen
Sie die Datei Formulare.xlsx mit dem Tabellenblatt Urlaubsantrag.
2. Markieren Sie die Zelle, für die Sie eine Einschränkung machen möchten. In diesem Fall B4.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Daten in der Gruppe Datentools auf das Symbol Da-
tenüberprüfung (siehe auch Seite 55).
4. Wählen Sie im Register Einstellungen aus, welche Art von Einträgen erlaubt sein soll:
Gültigkeitskriterien wählen
Eine Fehlermeldung können Sie ebenfalls einrichten. Wählen Sie den Typ aus:
Zellen markieren
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Zellen formatieren und klicken Sie auf das Register
Schutz.
3. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Gesperrt:
19.2 Steuerelemente
Bitte überprüfen Sie, dass die Registerkarte Entwicklertools ak-
tiviert ist, wie es auf der Seite 153 beschrieben ist.
In der Steuerelement-Toolbox finden Sie alle Elemente, um For-
mulare aufzubauen. Sie öffnen sie auf der Registerkarte Ent- Registerkarte Entwicklertools,
wicklertools in der Gruppe Steuerelemente über die Schaltflä- Gruppe Steuerelemente
che Einfügen. Sie ist aber nur dann aktiv, wenn der Blattschutz
aufgehoben wurde oder Sie auf einem anderen Tabellenblatt ar-
beiten. Wechseln Sie deshalb zum Tabellenblatt Steuerele-
mente.
Sobald Sie eines der Steuerelemente verwenden, wechselt Excel
in den Entwurfsmodus. Jetzt können Steuerelemente bearbeitet
werden, sind aber nicht aktiv. Um die Auswirkung des
Steuerelements zu testen, müssen Sie den Entwurfsmodus
jeweils wieder verlassen. Formularsteuerelemente +
ActiveX-Steuerelemente
Allgemein
Alle Steuerelemente haben gemeinsame Eigenschaften (Aussehen, Verhalten, Voreinstellun-
gen). Sie können beispielsweise vom Druck ausgenommen werden und die Farben für Vorder-
und Hintergrund oder die Rahmen lassen sich einstellen.
1. Klicken Sie auf das Steuerelement Kontrollkästchen aus ActiveX-Steuerelemente (!)
und zeichnen Sie es auf das Arbeitsblatt. Der Entwurfsmodus wird automatisch eingeschaltet,
dies erkennen Sie an dem aktiv markieren Symbol.
Symbol Entwurfsmodus
Textfelder
Das einfachste Steuerelement ist ein Textfeld. Es bietet dem Anwender eine Texteingabemög-
lichkeit, die Sie an einer anderen Stelle im Tabellenblatt verwenden können.
1. Zeichnen Sie ein Textfeld (ActiveX-Steuerelemente).
2. Damit der Text, der in das Textfeld eingetragen wird, im Tabellenblatt weiterverwendet wer-
den kann, muss er in eine Zelle ausgegeben werden. Das erreichen Sie über eine Lin-
kedCell.
3. Wählen Sie die Eigenschaften zum Textfeld und ge-
ben Sie unter LinkedCell die Ausgabezelle ein (hier
G1).
4. Wenn Sie einen Vorgabewert für das Textfeld einge-
ben wollen, tragen Sie ihn unter der Eigenschaft Va-
lue ein. Dieser Begriff wird solange im Textfeld ange-
zeigt, bis der Anwender ihn mit einem eigenen Text
überschreibt.
5. Mit der Eigenschaft MultiLine können Sie vorgeben,
ob ein Zeilenumbruch erlaubt wird oder nicht:
True steht für Zeilenumbrüche
False für einzeilig.
6. Wenn MultiLine auf True gesetzt wird, kann der An-
wender mit (Strg)+(_¢_) eine neue Zeile im Textfeld
beginnen. Die Ausgabe erfolgt dann ebenfalls mehr-
zeilig. Textfeld-Eigenschaften wählen
5. Ob ein Kontrollkästchen zu Beginn aktiv oder nicht aktiv ist, legen Sie über die Eigenschaft
Value fest. FALSE bedeutet, dass das Kästchen nicht aktiviert ist. TRUE aktiviert es: Das
Kästchen bekommt ein Häkchen.
6. Zeichnen Sie noch weitere Kontrollkästchen: Anfahrtsskizze, Restaurantliste, Firmenpros-
pekt, Programmheft und Messeplan.
3. Speichern Sie die Datei als Arbeitsmappe mit Makros (.xlsm) unter dem Namen Formulare
ab und wechseln Sie wieder in den Entwurfsmodus, um das Formular weiter zu bearbeiten.
Optionsfelder
Im Unterschied zu Kontrollkästchen kann aus einer Gruppe von Optionsfeldern immer nur eines
aktiviert werden. Optionsfelder zu verschiedenen Themen müssen einen unterschiedlichen Grup-
pen-Namen bekommen:
1. Klicken Sie auf das Symbol Optionsfeld (ActiveX-Steuerelemente).
8. Fügen Sie die Optionsfelder Verein, Behörde und Privatperson unter dem gleichen Gruppen-
namen ein.
Umschaltfläche
Eine Besonderheit ist die Umschaltfläche, die ähnlich wie ein Optionsfeld oder ein Kontrollkäst-
chen den Wert aktiviert oder deaktiviert annehmen kann. Eine Umschaltfläche kann den Wert
WAHR oder FALSCH annehmen:
1. Zeichnen Sie eine Umschaltfläche (ActiveX-Steuerelemente).
2. Weisen Sie über die Eigenschaft Caption eine Be-
schriftung zu.
3. In LinkedCell tragen Sie ein, in welche Zelle der ak-
tuelle Wert ausgegeben werden soll.
4. Ist die Schaltfläche nicht gedrückt, wird der Fehler-
wert FALSCH ausgegeben.
Umschaltflächen-Eigenschaften wählen
Befehlsschaltflächen
Mit einer Befehlsschaltfläche können Sie Makros starten. Sie benötigen dazu einen VBA-Code,
den Sie entweder aufzeichnen oder in den VBA-Editor eintragen können:
1. Zeichnen Sie eine Befehlsschaltfläche (ActiveX-Steu-
erelemente).
2. Klicken Sie auf das Symbol Code anzeigen. Symbol Code anzeigen
3. Der VBA-Editor öffnet sich mit einem leeren Blatt. Wählen Sie im Listenfeld statt Allgemein
den Eintrag CommandButton1. Hier werden nun Anfang und Ende eines Makros angezeigt.
Wichtig ist die Bezeichnung der Befehlsschaltfläche (CommandButton1), die genau mit der
Bezeichnung aus den Eigenschaften der Schaltfläche übereinstimmen muss.
4. Zwischen Private Sub und End Sub tragen Sie den gewünschten Makrocode ein.
Die untenstehende Zeile druckt das aktuelle Blatt zweimal aus:
Private Sub CommandButton1_Click()
ActiveWindow.SelectedSheets.PrintOut Copies:=2
End Sub
5. Speichern Sie den Code, schließen Sie den VBA-Editor und ändern Sie den Namen der
Befehlsschaltfläche in den Eigenschaften unter Caption in 2x Drucken.
Die Fensteroptionen
4. Zum Einblenden markieren Sie die Spalten, die noch sichtbar sind (hier J und L). Klicken Sie
mit der rechten Maustaste in die Markierung und wählen Sie den Befehl Einblenden.
19.4 Ausdruck
Für Formulare kann es sinnvoll sein, die Anpassung des Ausdrucks auf eine Seite zu erzwingen.
Sie können damit sicherstellen, dass unabhängig vom Drucker immer eine bestimmte Anzahl von
Seiten gedruckt wird. Im gleichen Dialogfeld können Sie auch Kopf- oder Fußzeilen mit Seiten-
nummern und Dateinamen einstellen.
Bei mehrseitigen Formularen können Sie auch eintragen, wie viele Seiten in der Höhe
und in der Breite das Formular haben soll (z.B.: 1 Seite breit und 2 Seiten hoch).
Über das Register Kopfzeile/Fußzeile richten Sie benutzerdefinierte Kopf- oder Fußzeilen über
die gleichnamigen Schaltflächen ein (siehe Seite 180):
Schrift Seitenanzahl Zeit Dateiname Grafik einfügen
Den Dateinamen, mit oder ohne Pfad und den Tabellenblattnamen rufen Sie mit diesen drei Sym-
bolen auf:
• Dateiname inklusive Pfad
• Dateiname
• Tabellenblattname .
Sind in einem Formular Spalten für die Auswertung oder Zellbereiche für das Füllen von Listen-
feldern vorgesehen, werden diese ebenfalls ausgedruckt. Sie können das über einen Druckbe-
reich verhindern:
1. Rufen Sie im Dialogfeld Seite einrichten das Register Blatt auf.
2. Tragen Sie im Feld Druckbereich den Zellbereich ein, der ausgedruckt werden soll:
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, den Druckbereich festzulegen: Markieren Sie den
Bereich und wählen Sie im Untermenü der Schaltfläche Druckbereich den Befehl
Druckbereich festlegen.
9. Zum Verändern der Schwingungsdauer und damit des Liniendiagramms verschieben Sie bei
gedrückter linker Maustaste den Knopf in der neuen Bildlaufleiste (Schieberegler).
Wenn Sie noch nicht bei Office angemeldet waren, holen Sie dies über die Schaltfläche
Anmelden nach:
Klicken Sie auf den Link Neue E-Mail-Adresse anfordern, geben Sie Ihren Wunschnamen in
das Feld vor dem @-Zeichen ein (im Beispiel lieblingsname) und wählen Sie über den Listenpfeil
die Domain outlook.de, outlook.com oder hotmail.com. Das Microsoft-Konto hat dann bei-
spielsweise folgende Form und entspricht gleichzeitig Ihrer Microsoft E-Mail-Adresse, z.B.:
lieblingsname@outlook.de
Der Name des Microsoft-Kontos darf nur Buchstaben des lateinischen Alphabets, Zah-
len, Punkte, Bindestriche und Unterstriche enthalten. Sonderzeichen und Akzentbuch-
staben sind nicht erlaubt.
und klicken dann im nachfolgenden Bild beispielsweise auf die Kachel Excel. Oder Sie wählen
zunächst die Kachel OneDrive:
Zu OneDrive wechseln
Nun werden Ihnen Ihre Ordner und Dateien angezeigt. Wechseln Sie gegebenenfalls in einen der
Ordner durch Klick auf die entsprechende Kachel, klicken Sie dann in der Menüleiste auf Neu
und wählen Sie im Untermenü z.B. Excel-Arbeitsmappe.
Excel-Dokument mit den Registerkarten Datei, Start, Einfügen, Überprüfen und Ansicht
Wie Sie sehen, stehen Ihnen hier sechs Registerkarten (Datei, Start, Einfügen, Daten, Über-
prüfen und Ansicht mit den wichtigsten Funktionen zur Verfügung. Klicken Sie in der grünen
Menüleiste auf den Dateinamen Mappe1, so dass er markiert ist und überschreiben Sie ihn. Wir
haben uns für Verkaufszahlen entschieden. Kopieren Sie nun die Daten aus der Excel-Datei
Verkaufszahlen.xlsx in die Tabelle und formatieren Sie sie, wie es in der nachfolgenden Abbil-
dung zu sehen ist:
Eventuell öffnet sich beim Einfügen das nachfolgende Hinweis-Dialogfeld, dass Ihr
Browser keinen Zugriff auf die Zwischenablage erlaubt. Fügen Sie die Daten in diesem
Fall mit der Tastenkombination (Strg)+(V) ein.
Oder es erscheint vielleicht folgendes Dialogfeld, in dem Sie den Zugriff der Webseite
auf die Zwischenablage zulassen müssen. Danach ist der Einfüge-Befehl zu wiederho-
len.
Ihr Dokument wird automatisch auf OneDrive gespeichert. Wenn Sie eine Kopie der
Datei auf Ihrem Computer speichern möchten, wählen Sie den Befehl Speichern unter
auf der Registerkarte Datei.
1. Fügen Sie der Symbolleiste für den Schnellzugriff die Befehle Arbeitsmappe teilen
(Legacy) und Teilen schützen (Legacy) zu wie es auf Seite 244 beschrieben ist.
Sie können den Befehl allerdings auch dem Menüband zufügen.
2. Öffnen Sie die Datei, die Sie freigeben möchten, oder erstellen Sie eine neue, leere Arbeits-
mappe.
Bitte verwechseln Sie die Schaltfläche Arbeitsmappe freigeben nicht
mit der Schaltfläche Teilen in der oberen rechten Fensterecke. Dieses
Freigeben über die Cloud wird ab der Seite 221 beschrieben.
3. Aktivieren Sie im Dialogfeld Arbeitsmappe freigeben auf der Registerseite Status die Op-
tion Die alte Funktion „Arbeitsmappenfreigabe“…:
4. Wechseln Sie nun zum Register Weitere und passen Sie die Einstellungen zum Verfolgen
und Aktualisieren von Änderungen Ihren Wünschen an. Hier können Sie z.B. festlegen, dass
Änderungen automatisch in bestimmten Zeitintervallen aktualisiert werden.
5. Klicken Sie auf [_OK_] und speichern Sie die Arbeitsmappe in einem Netzwerk, auf die die
erwünschten Benutzer Zugriff haben. Bei einer neuen Arbeitsmappe, die noch nicht abge-
speichert war, öffnet sich nach dem Klick auf [_OK_] automatisch das Explorer-Fenster Spei-
chern unter.
Andere Benutzer, die Zugriff auf die freigegebene Arbeitsmappe haben, könnten das
Nachverfolgen von Änderungen allerdings deaktivieren.
Aktivieren Sie die Option Freigabe mit Änderungsprotokoll, vergeben Sie ein Kennwort und
schließen Sie Ihre Eingabe mit [_OK_] ab. Geben Sie das Kennwort zur Bestätigung im darauffol-
genden Dialogfeld noch einmal ein und bestätigen Sie es mit [_OK_]. Wenn es sich um eine neue
Arbeitsmappe handelt, die Sie vorher noch nicht abgespeichert hatten, öffnet sich nun automa-
tisch das Explorer-Fenster Speichern unter. Wählen Sie hier einen freigegebenen Netzwerkord-
ner als Speicherort aus und vergeben Sie einen Dateinamen. War die Arbeitsmappe hingegen
Fortfahren?
Öffnen Sie nun das Dialogfeld Arbeitsmappe freigeben von der Seite 206 (Symbolleiste für den
Schnellzugriff, Schaltfläche Arbeitsmappe teilen), nehmen Sie die von Ihnen bevorzugten
Einstellungen zum Verfolgen und Aktualisieren von Änderungen auf der Registerseite Weitere
vor und bestätigen Sie die Einstellungen mit [_OK_].
3. Gehen Sie wie gewohnt vor, um Daten einzugeben oder bestehende Daten abzuändern. Wie
bereits erwähnt, können allerdings nach der Freigabe einige Besonderheiten nicht mehr ab-
geändert werden, wie z.B. verbundene Zellen, Diagramme, Grafiken, Objekte, Szenarien
oder Makros.
5. Speichern Sie die Arbeitsmappe wie gewohnt ab, z.B. mit der Tastenkombination (Strg)+(S).
Angenommen Sie und ein weiterer Benutzer (in unserem Beispiel Sabine Till) bearbeiten gleich-
zeitig eine freigegebene Arbeitsmappe, d.h. sowohl Sie als auch Sabine Till haben die
Arbeitsmappe geöffnet. Nun nehmen Sie beide in der Zelle B4 Änderungen vor, Sabine
Till speichert die Arbeitsmappe aber zeitlich vor Ihnen. Wenn Sie nun ihrerseits die Ar-
beitsmappe speichern wollen, erscheint das folgende Dialogfeld Konflikte lösen:
Schaltfläche Erklärung
[Meine_verwenden] Behält Ihre Änderung bei.
[Andere_verwenden] Behält die Änderung des anderen Benutzers bei.
[Nur_meine_verwenden] Alle Änderungen, die von Ihnen vorgenommen wurden, werden bei-
behalten.
[Nur_andere_verwenden] Alle Änderungen des anderen Benutzers werden beibehalten.
[Abbrechen] Das Dialogfeld Konflikte lösen wird geschlossen und das Doku-
ment wird nicht gespeichert.
Änderungsnachverfolgung
Die Änderungsnachverfolgung dient dazu, Details zu Änderungen, die an einer freigegebenen
Arbeitsmappe vorgenommen werden, bei jedem Speichern zu protokollieren. Mit diesem soge-
nannten Änderungsverlauf können Sie erkennen, welche Änderungen an den Daten der Arbeits-
mappe getätigt wurden, wer diese Änderungen durchgeführt hat, um welche Typen von Änderun-
gen es sich handelt, wann sie vorgenommen wurden und welche Zellen betroffen sind. Diese
Änderungen können Sie dann annehmen oder ablehnen.
Allerdings werden nicht alle Änderungen nachverfolgt, wie z.B. Formatierungen, das Aus- und
Einblenden von Zeilen oder Spalten oder die Features, die in freigegebenen Arbeitsmappen nicht
verfügbar sind. Zudem wird der Änderungsverlauf nur über einen begrenzten Zeitraum geführt,
den Sie allerdings selbst bestimmen können. Dazu mehr ab Seite 211.
Der Änderungsverlauf kann nicht dazu genutzt werden, einzelne Änderungen rückgän-
gig zu machen oder eine frühere Version der Arbeitsmappe wiederherzustellen. Da aber
auf dem Verlaufsarbeitsblatt alle gelöschten Daten erfasst werden, können diese in die
ursprünglichen Zellen in der freigegebenen Arbeitsmappe zurückkopiert werden.
Bei jedem Schließen wird der Teil des Änderungsverlaufs gelöscht, dessen Alter die Anzahl
an Tagen übersteigt, die beim letzten Speichern der Arbeitsmappe galten, in unserem
Beispiel also 30. Wenn Sie demnach den Änderungsverlauf über 30 Tage führen und die
Arbeitsmappe erst nach 3 Monaten wieder öffnen, können Sie den Verlauf der letzten 3
Monate anzeigen. Beim Schließen der Arbeitsmappe wird aber der Verlauf der Tage 31 bis
90 gelöscht.
4. Wählen Sie nun aus, welche Änderungen Sie sich anzeigen lassen möchten:
• Anzeige aller nachverfolgten Änderungen
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Wann
und wählen Sie über den Listenpfeil
Immer. Die Kontrollkästchen Wer und Wo
sollen deaktiviert sein.
• Anzeige aller nach einem bestimmten Datum vorgenommenen Änderungen
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Wann, wählen Sie über den Listenpfeil Seit…
und geben Sie dann das Datum ein, ab dem die Änderungen angezeigt werden sollen:
Die farbliche Hervorhebung beenden Sie, indem Sie die Option Änderungen am
Bildschirm hervorheben deaktivieren.
• Änderungen auf einem neuen Blatt protokollieren
Bei aktivierter Option Änderungen auf einem neuen Blatt protokollieren wird eine
Liste der Änderungen auf einem separaten Arbeitsblatt mit den Namen Änderungsver-
lauf erstellt:
6. Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, schließen Sie das Dialogfeld Änderun-
gen hervorheben durch Klick auf [_OK_], um sich die entsprechenden Änderungen in der
gewählten Form anzeigen zu lassen.
Im sich öffnenden Dialogfeld Änderungen zur Überprüfung auswählen, können Sie nun fest-
legen, bei welchen Änderungen Sie über die Annahme oder Ablehnung entscheiden möchten:
Wann: Legen Sie fest, ob Sie alle noch nicht überprüften Änderungen annehmen oder ableh-
nen möchten (Auswahl Noch nicht überprüft) oder nur die, die nach einem bestimm-
ten Datum vorgenommen wurden (Auswahl Seit… und Eingabe des Datums).
Wer: Wählen Sie in der Liste den Benutzer aus, dessen Änderungen Sie überprüfen und
annehmen oder ablehnen möchten oder deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie von
allen Benutzern vorgenommene Änderungen überprüfen möchten.
Wo: Wenn Sie nur in einem bestimmten Zellbereich des Arbeitsblattes vorgenommene Än-
derungen annehmen oder ablehnen möchten, tippen Sie den Zellbezug direkt in das
Feld ein oder klicken Sie auf die Schaltfläche , wählen Sie den Bereich im Arbeits-
blatt mit der Maus aus und drücken Sie zum Abschluss die (¢)-Taste. Ansonsten de-
aktivieren Sie diese Option.
Über die Schaltflächen [Annehmen] und [Ablehnen] legen Sie eine Aktion für jede einzelne Ände-
rung fest, über [Alle_annehmen] und [Alle_ablehnen] können Sie alle verbleibenden Änderungen
auf einmal annehmen oder ablehnen.
Bevor Sie die nächste Änderung anzeigen können, müssen Sie die vorherige anneh-
men oder ablehnen.
Wenn Sie aufgefordert werden, einen Wert auszuwählen, markieren Sie zunächst den gewünsch-
ten Wert und klicken Sie dann auf [Annehmen].
Änderungsnachverfolgung deaktivieren
Ist die freigegebene Arbeitsmappe durch ein Kennwort geschützt (siehe Seite 207), klicken Sie
zum Deaktivieren der Änderungsnachverfolgung zunächst in der Symbolleiste für den schnellzu-
griff auf die Schaltfläche Freigabeschutz aufheben.
Geben Sie das Kennwort ein und klicken Sie auf [_OK_]. Sollte eine Warnung erscheinen, dass
der Änderungsverlauf endgültig gelöscht wird, bestätigen Sie sie mit [_Ja_].
Warnmeldung
Ist die Arbeitsmappe jedoch nicht durch ein Kennwort geschützt, deaktivieren Sie die Än-
derungsnachverfolgung wie folgt: Klicken in der Symbolleiste für den Schnellzugriff auf die
Schaltfläche Arbeitsmappe teilen (Legacy) und wählen Sie im Dialogfeld Arbeitsmappe
freigeben im Register Weitere die Option Keinen Änderungsverlauf führen.
5. Drucken Sie nun das Arbeitsblatt Änderungsverlauf aus und/oder kopieren Sie es in eine
andere Arbeitsmappe:
• Das Arbeitsblatt Änderungsverlauf ausdrucken
Wechseln Sie zum Arbeitsblatt Änderungsverlauf, wählen Sie auf der
Registerkarte Datei im Navigationsbereich Drucken, nehmen Sie die
gewünschten Druckeinstellungen vor und starten Sie den Ausdruck über
die Schaltfläche Drucken.
• Den Änderungsverlauf in eine andere Arbeitsmappe kopieren
Markieren Sie auf dem Arbeitsblatt Änderungsverlauf zunächst den Bereich, den Sie
kopieren möchten. Klicken Sie auf die Schaltfläche Kopieren (Registerkarte Start,
Gruppe Zwischenablage) oder drücken Sie die Tastenkombination (Strg)+(C). Öffnen
Sie eine neue Arbeitsmappe, klicken Sie auf die Stelle, an der Sie die Kopie einfügen
möchten und fügen Sie den Änderungsverlauf beispielsweise über die Schaltfläche
Einfügen (Registerkarte Start, Gruppe Zwischenablage) oder die Tastenkombination
(Strg)+(V) ein.
Benutzerinformationen
Neuer Kommentar
Markieren Sie die gewünschte Zelle und klicken Sie auf der Registerkarte Über-
prüfen auf die rechtsstehende Schaltfläche.
Excel öffnet daraufhin neben der Zelle ein Feld, das be-
reits den Benutzernamen enthält. Geben Sie den Kom-
mentar ein und klicken Sie auf das Symbol Posten .
Der Kommentar wird nun zusammen mit dem Feld Ant-
worten eingefügt, so dass Sie eine Unterhaltung mit an-
deren Personen führen können. In der oberen rechten
Ecke sehen Sie, zu welcher Zelle er gehört (hier A1):
Den Kommentar eingeben
Kommentare anzeigen
Ob eine Zelle mit Kommentaren versehen wurde, erkennen Sie an dem kleinen
Symbol in der rechten oberen Ecke. Wenn Sie den Zeiger über die Zelle bewe-
gen, wird der zugehörige Kommentar angezeigt. Sie haben aber auch die Mög-
lichkeit, die Kommentare der Arbeitsmappe ständig sichtbar zu machen.
Kommentar bearbeiten
Markieren Sie die Zelle, die den Kommentar enthält, so
dass der Kommentar angezeigt wird. Wenn Sie nun mit
der Maus in das Kommentarfeld zeigen, erscheint die
Schaltfläche Bearbeiten. Klicken Sie darauf, nehmen
Sie die gewünschten Änderungen vor und schließen
Sie die Bearbeitung durch Klick auf die Schaltfläche
Speichern ab.
Kommentar bearbeiten
Haben Sie vorher die Kommentare eingeblendet, nehmen Sie die Änderungen auf die
gleiche Weise im Aufgabenbereich Kommentare vor.
Kommentar löschen
Um einen Kommentar zu löschen, markieren Sie die betreffende Zelle und klicken
auf der Registerkarte Überprüfen in der Gruppe Kommentare auf die Schaltfläche
Löschen. Excel löscht dann lediglich den Kommentar, der Zellinhalt bleibt erhalten.
Neue Notiz
Wie am Anfang des Kapitels erwähnt, funktionieren die Notizen
wie die Kommentare in früheren Versionen von Excel. Markie-
ren Sie die gewünschte Zelle, klicken Sie auf der Registerkarte
Überprüfen auf die Schaltfläche Notizen und wählen Sie im
Untermenü den Befehl Neue Notiz.
Excel öffnet daraufhin neben der Zelle ein Feld, das bereits den
Benutzernamen enthält und mit einem kleinen Pfeil auf die mar-
kierte Zelle verweist. Geben Sie den Kommentar ein und klicken
Sie auf eine beliebige Stelle außerhalb des Kommentarfeldes.
Neue Notiz
Falls das Notizfeld zu klein ist, können Sie es durch Ziehen eines Anfassers mit der
Maus vergrößern.
Über die Befehle Vorherige Notiz und Nächste Notiz des Unterme-
nüs zeigen Sie einzelne Notizen an. Ein Klick auf eine beliebige Alle Notizen anzeigen
Stelle im Arbeitsblatt schließt sie wieder.
Notiz bearbeiten
Markieren Sie die Zelle, die die Notiz enthält, klicken Sie auf der Re-
gisterkarte Überprüfen in der Gruppe Notizen auf die Schaltfläche
Notizen und wählen Sie im Untermenü den Befehl Notiz bearbei-
ten. Hier handelt es sich um einen Wechselbefehl: Wird eine Zelle
markiert, die noch keinen Kommentar enthält, heißt er Neue Notiz.
Nehmen Sie nun die gewünschten Änderungen vor und schließen
Sie die Bearbeitung durch Klick auf eine beliebige Stelle außerhalb
des Notizfeldes ab. Notiz bearbeiten
Notiz löschen
Um eine Notiz zu löschen, markieren Sie die betreffende Zelle und klicken auf der Re-
gisterkarte Überprüfen in der Gruppe Kommentare auf die Schaltfläche Löschen.
Excel löscht dann lediglich die Notiz, der Zellinhalt bleibt erhalten.
3. Excel hat die geänderten bzw. neuen Zellinhalte in das Originaldokument übernommen.
Meldung
Der Aufgabenbereich
Freigabelink in einer E-Mail nach der Freigabe
Sie können dann anhand der Initialen links von der Teilen-Schaltfläche oben im Menüband er-
kennen Sie, wer das Dokument geöffnet hat.
Wenn Sie als Empfänger einer so freigegebenen Datei versuchen, etwas einzugeben,
erscheint über den Spaltenköpfen eine Informationsleiste. Zum Bearbeiten des Doku-
ments klicken Sie in der Leiste auf die Schaltfläche Arbeitsmappe bearbeiten und be-
stätigen Sie Ihr Konto.
3. Im sich öffnenden Rahmen können Sie unter An die Namen gespeicherter Kontakte oder E-
Mail-Adressen jeweils durch Kommata getrennt in das dafür vorgesehene Feld eintippen. Be-
reits beim Eingeben eines Namens werden mögliche Personen aus Ihren gespeicherten Kon-
takten angezeigt, die Sie einfach per Mausklick auswählen können.
Zum Speichern von Kontakten klicken Sie auf der Startseite oben ganz links in der Me-
nüleiste auf das Symbol (Seite 203), dann auf die Kachel Kontakte und in der Menü-
leiste der Seite Kontakte auf Neu.
4. Klicken Sie nun auf den Link Empfänger können Elemente bearbeiten und legen Sie an-
hand der Listenfelder fest, ob eine Bearbeitung des Dokuments möglich sein soll oder ob es
nur zur Ansicht geöffnet wird und ob die Personen sich mit einem Microsoft-Konto anmelden
müssen:
Freigabe-Optionen festlegen
5. Geben Sie, wenn Sie möchten, in dem dafür vorgesehenen Feld eine Nach-
richt ein und schließen Sie die Eingabe über die Schaltfläche Teilen ab. Mit
der grauen Schaltfläche Schließen können Sie die Freigabe jederzeit abbre-
chen.
6. Auf der nächsten Seite können Sie nun noch einmal für die einzelnen Emp-
fänger auswählen, ob diese das Dokument bearbeiten dürfen:
7. Die Empfängerin oder der Empfänger erhält eine E-Mail, die eine Information über die Frei-
gabe des Dokuments enthält:
8. Das Dokument wird mit einem Klick auf den Link geöffnet:
Über den Weg Arbeitsmappe bearbeiten, Im Browser bearbeiten wechseln Sie in den Bear-
beitungsmodus.
Die Plattform SharePoint ist auf einem sogenannten Server installiert. Das ist ein Computer, der
in irgendeinem Gebäude Ihrer Firma/Behörde aufgestellt ist. Über das Firmen-/Behörden-Netz-
werk greifen Sie auf SharePoint zu. Der Server kann sich aber auch irgendwo auf der Welt befin-
den. Die Fachleute sprechen dann von der Datenwolke (engl. Cloud). Dann ist es erforderlich,
dass Ihr Computer einen Internetzugang hat, damit Sie mit SharePoint arbeiten können.
Es wird die Homepage Ihrer Teamwebsite geöffnet. Das aus den Office-Programmen vertraute
Menüband ist in SharePoint kontextbezogen, das heißt, je nachdem, wo Sie sich gerade befinden
(z.B. Homepage, Bibliotheken, Listen), werden unterschiedliche Befehle im Menüband angezeigt.
Die Schnellstartleiste (Navigationsbereich) im linken Teil des Fensters ermöglicht Ihnen über
Links (Verknüpfungen) den Zugang zu anderen Bereichen, z.B.:
3. Zum Öffnen eines Ordners klicken Sie mit dem Mausfinger auf den Ordnernamen, z.B.:
4. Zeigen Sie mit der Maus auf die Zeile mit dem Dokument, das Sie bearbeiten möchten. Der
Dateiname wird als Verknüpfung unterstrichen und links vom Dateisymbol erscheint ein Häk-
chen:
5. Zum Öffnen eines Dokuments wählen Sie eine der folgenden Vorgehensweisen:
• Klicken Sie auf den Dateinamen.
• Oder aktivieren Sie mit einem Mausklick vor dem Dateinamen dauerhaft das Kon-
trollkästchen und dann klicken Sie oben im Menüband auf der Registerkarte
Dateien in der Gruppe Öffnen und Auschecken auf die Schaltfläche Dokument
bearbeiten.
• Oder öffnen Sie durch Klick auf das 3-Punkte-Symbol die Dokumentvorschau
mit der Befehlszeile. Klicken Sie am unteren Rand auf das 3-Punkte-Symbol .
Es wird ein Menü geöffnet. Wählen Sie den Befehl In Excel öffnen.
6. Nun erscheint eventuell eine Warnung, dass Sie die Datei nur öffnen sollten, wenn Ihnen die
Datei nicht verdächtig vorkommt und Sie ihre Herkunft als vertrauenswürdig einstufen. Be-
stätigen Sie den Hinweis und gegebenenfalls Ihre Auswahl mit [_Ja_] bzw. [_OK_], um das
Dokument zu öffnen.
7. Falls die Arbeitsmappe schreibgeschützt ist, klicken Sie in der gelben Informationsleiste auf
die Schaltfläche [Arbeitsmappe_bearbeiten].
8. Das Dokument wird in Microsoft Excel geöffnet. Es hängt von Ihrer Berechtigungsstufe ab,
ob Sie das Dokument nur lesen oder auch bearbeiten können. Im Nur-Lesemodus können
Sie im Dokument nichts ändern.
9. In bestimmten Arbeitsumgebungen wird das Dokument zunächst in Excel Online (siehe
Seite 203) geöffnet. Um es in Excel zu bearbeiten, klicken Sie im Web-Browser oben auf den
Befehl In Desktop App öffnen.
10. Falls Sie erneut nach Ihrem SharePoint-Benutzernamen und -Kennwort (Passwort) gefragt
werden, geben Sie Ihre Anmeldedaten ein.
12. Zum Schluss können Sie das Dokument schließen. Es steht danach in der abgeänderten
Form in SharePoint zur Verfügung.
Soll hingegen für mehrere Personen die Möglichkeit bestehen, gleichzeitig eine Datei zu bearbei-
ten, darf sie nicht ausgecheckt werden!
In manchen Firmen oder Behörden sind die Bibliotheken so konfiguriert, dass das Aus-
checken von Dateien zwingend erforderlich ist.
• Oder aktivieren Sie mit der Maus dauerhaft das Häkchen (Kontroll-
kästchen) und klicken Sie oben im Menüband auf der Registerkarte Da-
teien in der Gruppe Öffnen und Auschecken auf die Schaltfläche
Auschecken. Auf diesem Weg können Sie auch gleich mehrere Doku-
mente auf einmal auschecken, indem Sie vorher mehrere Kontrollkästchen
aktivieren.
Solange Sie die Datei(en) nicht wieder in die Bibliothek eingecheckt haben, können Ihre Kolle-
ginnen und Kollegen sie nicht bearbeiten und auch die von Ihnen vorgenommenen Änderungen
nicht einsehen!
• Wenn Sie ein ausgechecktes Dokument in Excel geöffnet, bearbeitet und gespeichert ha-
ben, erhalten Sie beim Schließen des Dokuments auch das nachfolgende Dialogfeld. Kli-
cken Sie zum Einchecken auf [_Ja_]:
Egal für welchen Weg Sie sich entschieden haben, es erscheint danach ein Kommentar-Dialog:
Kommentar eingeben
Wichtig: Tragen Sie Ihre durchgeführten Änderungen als kurze Kommentare ein, damit Ihre Kol-
legen dies nachvollziehen können. Klicken Sie dann auf [_OK_]. Das Dokument ist wieder einge-
checkt.
• Jetzt öffnen Sie wieder durch Klick auf das 3-Punkte-Symbol die Dokumentvorschau. Kli-
cken Sie unten in der Befehlszeile ebenfalls auf das 3-Punkte-Symbol . Im Menü (Bild auf
der vorherigen Seite) wählen Sie den Befehl Erweitert, Einchecken.
• Oder aktivieren Sie mit der Maus dauerhaft das Häkchen (Kontroll-
kästchen) und klicken Sie oben im Menüband auf der Registerkarte
Dateien in der Gruppe Öffnen und Auschecken auf die Schaltfläche
Einchecken. Auf diesem Weg können Sie auch gleich mehrere Doku-
mente auf einmal einchecken, indem Sie vorher mehrere Kontrollkäst-
chen aktivieren.
Wählen Sie im nachfolgenden Meldungsfeld aus, ob Sie das Auschecken nach dem Einchecken
beibehalten möchten (Auswahl Ja). Das ist dann sinnvoll, wenn Sie die Datei weiter bearbeiten
möchten, andere Personen aber die Möglichkeit erhalten sollen, bereits getätigte Änderungen
einzusehen. Sind Sie mit dem Bearbeiten fertig, wählen Sie Nein.
Wichtig: Tragen Sie Ihre durchgeführten Änderungen als kurze Kommentare ein, damit Ihre Kol-
legen dies nachvollziehen können. Klicken Sie dann auf [_OK_]. Das Dokument ist wieder einge-
checkt.
Entweder klicken Sie in Excel im Datei-Menü auf der Seite Informationen auf die Schaltfläche
Auschecken verwerfen (Bild Seite 230) oder wechseln Sie im Browser-Fenster in die
Bitte verwechseln Sie dieses Freigeben nicht mit dem Einchecken. Das Freigeben entspricht der
bereits vorher beschriebenen Funktion Freigeben über die Cloud (ab Seite 221) bzw. in Excel
Online (ab Seite 223). Hiermit teilen Sie anderen Personen per E-Mail mit, dass diese Arbeits-
mappe bearbeitet oder auch nur gelesen werden kann:
Wenn Sie eine Arbeitsmappe in Excel geöffnet haben, die bereits von einer anderen Person be-
arbeitet wird (im Beispiel Thomas Bergmann), erscheint oben rechts ein entsprechender Hin-
weis:
Anhand der Initialen links von der Teilen-Schaltfläche oben im Menüband erkennen Sie, wer das
Dokument geöffnet hat.
Über die Schaltfläche [Wiederherstellen] wird dieses Dokument die aktuellste Version und steht
nun im Aufgabenbereich Verlauf an oberster Stelle
4. Wählen Sie im folgenden Explorer-Fenster das entsprechende Laufwerk und den Ordner auf
Ihrem Computer aus, markieren Sie die Datei und klicken Sie auf [Öffnen]:
5. Klicken Sie auf [_OK_], um das Hochladen, auch Upload genannt, zu starten. Im nachfolgen-
den Dialogfeld können Sie noch Dateieigenschaften eingeben bzw. auswählen, z.B. einen
Titel eintippen. Diese Informationen können bei einer späteren Suche sehr hilfreich sein:
6. Klicken Sie auf [Speichern]. Danach steht das Dokument in der Bibliothek zur Verfügung und
wird durch das Piktogramm hinter dem Dateinamen als neu kenntlich gemacht, z.B.:
Drei Dateien mit der Maus auf einmal direkt aus dem Datei-Explorer
auf die Dateiliste im Browser ziehen
Zum Speichern auf einen der zuletzt verwendeten Orte oder Durchsuchen klicken
4. Oder klicken Sie auf die Schaltfläche [Durchsuchen]. Das Fenster Speichern unter wird ge-
öffnet. Hier ist bereits die Bibliothek in einer Ordneransicht zu sehen. Falls das Dokument
noch nicht mit einem Dateinamen gespeichert war, geben Sie ihm einen Namen. Sonst kön-
nen Sie den bestehenden Namen beibehalten. Klicken Sie auf [Speichern].
5. Nehmen Sie nun am Dokument noch weitere Änderungen vor und speichern Sie es
in Excel auf einem der Ihnen bekannten Wege.
Klicken Sie in Ihrem Browserfenster auf der SharePoint-Website oberhalb der Dateiliste auf den
Befehl Synchronisieren.
22.5 Übungen
1. Erstellen Sie eine Excel-Datei mit dem Namen SharePoint Übung1, laden Sie sie auf den
SharePoint-Server in eine Bibliothek Ihrer Wahl hoch und schließen Sie danach diese Ar-
beitsmappe in Excel.
2. Gehen Sie mit dem Browser in die entsprechende Bibliothek und nehmen Sie einige Ände-
rungen an der Datei SharePoint Übung1 vor. Wichtig ist, dass Ihre Kollegen zur gleichen
Zeit auch Änderungen an dieser Arbeitsmappe vornehmen können.
3. Nehmen Sie erneut Änderungen an der Datei SharePoint Übung1 vor, achten Sie aber dies-
mal darauf, dass niemand außer Ihnen die Datei bearbeiten kann.
23.1 Optionen
In den Excel-Optionen (Datei-Menü, ) können Sie Ihre Arbeit mit Excel erheb-
lich beeinflussen. Auf vielen Seiten besteht die Möglichkeit, die Einstellungen zu verän-
dern. Dazu gehören beispielsweise:
• Standardschriftart und der -arbeitsordner,
• Anzahl der Tabellenblätter, mit denen Excel geöffnet werden soll,
• Anzeige von Gitternetzlinien, Bildlaufleisten und Zeilen-/Spaltenüberschriften,
• Drag & Drop-Funktion usw.
Seite Allgemein
Seite Allgemein
In Excel wird die Standardschriftart Calibri verwendet. Wenn Sie lieber eine andere Schriftart
einsetzen möchten, können Sie diese über den entsprechenden Listenpfeil anzeigen lassen und
auswählen. Genauso kann auch die Standardschriftgröße eingestellt werden.
Seite Erweitert
Auf der Seite Erweitert stellen Sie im Bereich Anzeige beispielsweise die Liste der zuletzt geöff-
neten Dateien im Datei-Menü ein. Da sich auf diese Weise Dateien sehr schnell öffnen lassen,
sollten Sie diese Option nicht deaktivieren.
Ebenso wird die Anzeige der Bearbeitungsleiste oberhalb der Spaltenköpfe bestimmt oder ob
eine QuickInfo erscheinen soll, wenn Sie mit der Maus auf eine Funktion zeigen. Durch Anklicken
aktivieren und deaktivieren Sie die einzelnen Kontrollkästchen.
Abbruchfeld
Namenfeld Bestätigungsfeld
Funktion einfügen
Bearbeitungsleiste
Tabelle
Spaltenkopf
markieren
Zeilenkopf
In den Bereichen Optionen für diese Arbeitsmappe anzeigen und Optionen für dieses Ar-
beitsblatt anzeigen auf der Seite Erweitert werden weitere häufig verwendete Einstellungen
(Gitternetzlinien, Zeilen- und Spaltenüberschriften, Bildlaufleisten, Nullwerte, Blattregister) für die
aktuelle Arbeitsmappe festgelegt.
Gitternetzlinien, also die Umrandung der einzelnen Zellen, dienen der Übersichtlichkeit einer Ta-
belle. Blenden Sie sie deshalb nicht zu früh aus, sondern warten Sie damit, bis die Tabelle fertig
ist.
Nullwerte können in der Anzeige auf dem Bildschirm unterdrückt werden. Wenn Sie das in Excel
standardmäßig eingestellte Häkchen entfernen, wird die Zahl Null auf dem Bildschirm nicht dar-
gestellt.
Bereich Bearbeitungsoptionen
In diesem Bereich werden verschiedene Grundlagen für Ihre tägliche Arbeitstechnik festgelegt.
Hier eine Auswahl wichtiger Punkte.
Wenn Sie einen Zelleintrag nicht nur in der Bearbeitungsleiste editieren möchten, sollten Sie das
Kontrollkästchen Direkte Zellbearbeitung zulassen nicht ausschalten. Sie haben so die Mög-
lichkeit, den Inhalt auch direkt in der Zelle zu bearbeiten.
Um eine direkte Bearbeitung in einer Zelle vorzunehmen, führen Sie einen Maus-Dop-
pelklick auf der gewünschten Zelle aus.
Drag & Drop – also das Verschieben und Kopieren von Zellen mit der Maus – funktioniert nur,
wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist.
Standardmäßig wird der Zellcursor nach dem Drücken der (¢)-Taste (Eingabetaste) um eine
Zeile nach unten versetzt. Dies können Sie mit Hilfe der Option Markierung nach Drücken
der Eingabetaste verschieben außer Kraft setzen. Oder Sie verändern die Richtung des Zell-
cursors:
Unten Rechts Oben Links.
Unter Dezimalkomma automatisch einfügen bestimmen Sie, nach wie vielen Stellen bei der
Zahlen-Eingabe das Dezimalkomma erscheinen soll. Klicken Sie das zugehörige Kontrollkäst-
chen an und tragen Sie die entsprechende Stellenanzahl in das Zahlenfeld ein. Sollten Sie sich
zum Beispiel für 3 entscheiden, zeigt Excel bei der Eingabe der Zahl 55 den Wert 0,055 an!
Bereich Beim Berechnen dieser Arbeitsmappe
Hier sollten Sie Genauigkeit wie angezeigt festlegen aktivieren, wenn Excel nur mit den
Nachkommastellen rechnen soll, die Sie im Zahlenformat definiert haben. Excel rechnet sonst mit
15 Nachkommastellen.
Startverzeichnisse (Startordner)
Excel kann über zwei Startverzeichnisse verfügen:
• Beim Start werden alle Arbeitsmappen (*.xlsx und *.xlsm), aber keine Vorlagen (*.xltx und
*.xltm), aus dem Ordner geöffnet, der auf der Seite Erweitert im Bereich Allgemein
eingetragen ist. Das kann auch ein Verzeichnis auf einem Netzlaufwerk sein. Achten Sie bitte
auf die korrekte Schreibweise. Schreibfehler werden in dieser Zeile von Excel nicht erkannt.
Im nachfolgenden Bild ist der Ordner D:\Training eingetragen:
• Das Verzeichnis XLSTART wird standardmäßig bei der Installation von Excel 2019 angelegt,
beispielsweise unter C:\Programme\Microsoft Office\Office16. Beim Start werden alle
Arbeitsmappen (*.xlsx und *.xlsm) und Add-Ins (*.xlax), aber in der Regel keine Vorlagen
(*.xltx und *.xltm), aus dem Ordner XLSTART geöffnet.
Wenn in beiden Ordnern Arbeitsmappen gespeichert sind, werden alle geöffnet. Nur
unter der Voraussetzung, dass in beiden Ordnern keine Arbeitsmappen vorhanden
sind, wird eine Mustervorlage aus dem Ordner XLSTART nur unter dem Namen
Mappe.xltx oder Mappe.xltm als Standard-Arbeitsmappe verwendet!
Weitere Vorlagen werden in den Ordnern Templates und Benutzerdefinierte Vorlagen gespei-
chert und über den Weg Datei-Menü, Neu angeboten, wie es auf der Seite 182 beschrieben ist.
Seite Speichern
Im Feld Lokaler Standardspeicherort für Datei wird auf der Seite Speichern der Pfad (Lauf-
werk und Verzeichnis) festgelegt, den Excel als Standardarbeitsordner verwendet:
Hier haben Sie die Option, einen anderen Pfad in dem vorgesehenen Feld einzutragen. Leider
gibt es keine Möglichkeit, in dem Feld mit der Maus einen Ordner auszuwählen. Bei langen Pfa-
den besteht die Gefahr, einen Schreibfehler einzutippen. Sie können aber den Pfadnamen aus
dem Datei-Explorer über die Zwischenablage in das Feld Lokaler Standardspeicherort für Da-
tei kopieren:
1. Öffnen Sie den Datei-Explorer, beispielsweise mit einem Klick auf das Explorer-Symbol
in der Taskleiste. Stellen Sie das Inhaltsverzeichnis auf den betreffenden Ordner ein.
2. Klicken Sie in der Adressleiste des Explorers rechts von der Adresse einmal auf die weiße
leere Fläche. Der Pfad ist jetzt markiert, z.B.:
3. Zum Kopieren dieser Zeichenfolge können Sie nur Tastenkombinationen verwenden, z.B.
(Strg)+(C).
4. Gehen Sie zurück zu Excel und drücken Sie im Feld Lokaler Standardspeicherort für Datei
zum Einfügen die Tastenkombinationen (Strg)+(V).
Seite Formeln
Seite Formeln
Sollten Sie allerdings Manuell eingestellt haben, wird ein weiterer Arbeitsschritt notwendig. Die
manuelle Berechnung ist aber in der Regel nur bei übergroßen Arbeitsblättern und/oder sehr
langsamen Computern erforderlich.
Am schnellsten führen Sie dann die Neuberechnung über die Taste (F9) durch.
Automatisch außer bei Datentabellen berechnet alle abhängigen Formeln bis auf Datentabel-
len automatisch.
Iteration
Die wiederholte Berechnung einer Formel, bis eine bestimmte numerische Bedingung erfüllt ist,
wird als Iteration bezeichnet. Es gibt in der Mathematik Formeln, die nur einen Näherungswert
ergeben. Durch eine Mehrfachberechnung wird das Ergebnis genauer.
Unter Iterative Berechnung aktivieren bestimmen Sie die
• maximale Iterationszahl und die
• maximale Änderung.
Die Standardvorgabe für die Maximale Iterationszahl beträgt 100. Für die Maximale Änderung
gibt Excel den Wert 0,001 vor. Excel berechnet dann ein Arbeitsblatt 100-mal neu, aber nur so-
lange der Änderungswert in einer Formel größer ist, als unter Maximale Änderung angegeben.
Durch einen Eintrag in die entsprechenden Felder können Sie diese Werte verändern.
Falls Sie sehr viele Symbole in dieser Leiste unterbringen möchten, platzieren Sie sie am besten
unter dem Menüband.
Kontextmenü
Ein Kontextmenü bietet Ihnen noch weitere Möglichkeiten, die Symbole in der Schnellzugriff-
Leiste zusammenzustellen. Wenn Sie eine Schaltfläche hinzufügen möchten, klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf das gewünschte Symbol im Menüband. Wählen Sie aus dem Kontextmenü
den folgenden Befehl:
Kontextmenü
Um ein Symbol aus der Schnellzugriff-Leiste zu löschen, rufen Sie das Kontextmenü des Symbols
in der Schnellzugriff-Leiste auf und klicken auf den Befehl … entfernen.
Hinzufügen
QuickInfo ändern
1. Als Anzeigename und damit als QuickInfo ist in
der rechten Dialogbox der Name des Makros
eingetragen. Sie können die QuickInfo aber
auch ändern.
2. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche [_OK_].
Im Optionen-Fenster sehen Sie das neue Sym- Ein anderes Symbol auswählen
bol bei der Schaltfläche Querformat: und einen anderen Anzeigenamen eintippen
Durch einen Klick auf das Symbol wechseln Sie zwischen Fin-
gereingabe- und Mausmodus, um das Menüband für die ent-
sprechende Eingabe zu verbessern. Der Fingereingabemodus
bietet im Menüband etwas mehr Platz zwischen den Befehlen.
Wenn Sie die Formeln im Arbeitsblatt sehen möchten, wechseln Sie mit der Schaltfläche Formeln
anzeigen auf der Registerkarte Formeln in der Gruppe Formelüberwachung zwischen der
Anzeige der Ergebnisse in den Zellen und der Anzeige der Formeln. Oder Sie rufen die Excel-
Optionen im Datei-Menü auf und aktivieren auf der Seite Erweitert im Bereich Optionen für
dieses Arbeitsblatt anzeigen das Kontrollkästchen Anstelle der berechneten Werte Formeln
in Zellen anzeigen.
Sonderzahlung
11. Jetzt wird die Prämie mit Hilfe der Verweistabelle neu berechnet. Geben Sie in die Zelle G7
die Formel ein:
=SVERWEIS(B7;Verweistabelle;2)*B7
12. Kopieren Sie diese Formel in die Zwischenablage.
13. Markieren Sie den Bereich G7:J11.
14. Damit die Rahmenlinien in diesem Bereich erhalten bleiben, klicken Sie auf der Registerkarte
Start in der Gruppe Zwischenablage auf den unteren Teil des Symbols Einfügen. In dem
Auswahlmenü wählen Sie das Symbol Formeln (auch Seite 163).
4. Geben Sie im Feld Szenarioname einen Begriff ein, z.B. Übung1. Im Feld Veränderbare
Zellen hat Excel bereits den Bereich A2:C2 automatisch gesetzt. Unter Kommentar haben
Sie die Möglichkeit, einen Text Ihrer Wahl einzugeben. Klicken Sie auf die Schaltfläche
[_OK_].
5. Sie sehen das Dialogfeld Szenariowerte. Dort geben Sie die Werte für die veränderbaren
Zellen ein:
• $A$2: 10
• $B$2: 5000
• $C$2: 20
6. Klicken Sie auf [Hinzufügen], um ein weiteres Szenario zu erstellen. Sie kommen zurück in
das Dialogfeld Szenario hinzufügen.
Szenario-Abschlussübung
6. Mit einem Mausklick auf die Schaltfläche [Lösen] wird die neue Laufzeit berechnet.
7. Ergebnis Übung 1: Bei einem Kapitalbedarf von 100.000,- €, einem Zinssatz von 8,75% und
einer monatlichen Belastung von 1.700,- € beträgt die Laufzeit 77,11 Monate, bzw. 77 Mo-
nate, wenn die Zahl mit 0 Dezimalstellen formatiert wurde.
8. Ergebnis Übung 2: Bei einem Kapitalbedarf von 100.000,- €, einem Zinssatz von 8,75% und
einer monatlichen Belastung von 2.500,- € beträgt die Laufzeit 47,64 Monate, bzw. 47 Mo-
nate.
9. Speichern und schließen Sie die Arbeitsmappe.
Mappe Gliederung
6. Speichern und schließen Sie die Arbeitsmappe unter dem Namen Gliederung Übung.
2. Um die Ausgaben für Kleidung auszurechnen, markieren Sie die Zelle F6. Die Formel lautet
in dieser Zelle
= SUMMEWENN($B$4:$B$19;E6;$C$4:$C$19)
Makro
11. Speichern Sie die Arbeitsmappe unter dem Namen Übungsmakros.xlsm (!) ab.
12. Das Makro Firmenname rufen Sie über die Tastenkombination (Strg)+(ª_)+(F) auf. Es muss
den Firmennamen immer in die aktuelle Zelle eintragen!