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Qualitätsmanagement
mit SAP
Prozessmodellierung, Customizing und
produktive Anwendung von SAP QM
Inhalt
Einleitung 15
Inhalt 5
3.8 Mandantenkonzept .......................................................................................... 76
3.9 Organisationsstruktur ..................................................................................... 77
3.10 Der R/3-Arbeitsplatz ........................................................................................ 77
3.11 SAPscript ............................................................................................................ 78
3.12 Reports ............................................................................................................... 78
3.13 ABAP/4-Programme ......................................................................................... 79
3.14 SAP R/3 QM als CAQ-System ........................................................................ 80
3.15 Neue SAP-Technologien .................................................................................. 81
3.15.1 Die mySAP ERP-Strategie ................................................................. 81
3.15.2 mySAP Business Suite ........................................................................ 82
3.15.3 SAP Enterprise Portal ........................................................................ 84
3.15.4 Einsatz des SAP Enterprise Portal am Beispiel SAP QM ............... 87
3.15.5 Grundlagen der R/3-Internetszenarien ........................................... 91
3.15.6 Erfassen von Qualitätsmeldungen ................................................... 91
3.15.7 Erstellung von Qualitätszeugnissen ................................................. 95
5 Qualitätsmanagement in der
logistischen Kette 123
6 Inhalt
6.3 Basisdaten zur Qualitäts- und Prüfplanung ................................................ 142
6.3.1 Allgemeine Stammdaten .................................................................. 143
6.3.2 Grunddaten zur Qualitäts- und Prüfplanung ................................. 157
6.4 Der Prüfplan in SAP QM ................................................................................. 179
6.4.1 Allgemein ............................................................................................ 179
6.4.2 Verwaltung der Prüfpläne ................................................................. 186
6.4.3 Aufbau des Prüfplans (Planstruktur) ................................................ 195
6.4.4 Engineering Workbench ................................................................... 214
6.5 Qualitätsplanung in der Beschaffung ........................................................... 217
6.5.1 Materialstamm und Qualitäts-Infosatz ........................................... 218
6.5.2 Wareneingangsprüfung ..................................................................... 220
6.6 Qualitätsplanung in der Produktion ............................................................. 231
6.7 Qualitätsplanung im Vertrieb ........................................................................ 239
6.7.1 Zeugnisabwicklung ............................................................................ 245
7 Qualitätsprüfung 251
Inhalt 7
8 Qualitätslenkung 301
9 Qualitätsmeldung 347
8 Inhalt
10 Informationssysteme und Auswertungen 421
11 Prüfmittelverwaltung 443
Inhalt 9
12.5 Planung der Fragenlisten ................................................................................ 480
12.6 Durchführung .................................................................................................... 481
12.7 Berichte und Auswertungen ........................................................................... 481
12.8 Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen ................................................... 483
12.9 Auditauswertungen .......................................................................................... 483
12.10 Mobiles Audit ................................................................................................... 484
13 Customizing 485
14 Migrationskonzepte 507
A Glossar 537
B Abkürzungen 545
10 Inhalt
C Literaturverzeichnis 549
Index 555
Inhalt 11
Vorwort zur 3. Auflage
Die erfreulich gute und anhaltende Nachfrage nach diesem Buch macht es not-
wendig, eine 3., erweiterte Auflage zu veröffentlichen. So ist es möglich, mit die-
ser Überarbeitung auf Weiterentwicklungen und Neuerungen im SAP-Umfeld wie
auch im Qualitätsmanagement einzugehen. Die praktische Erfahrung der letzten
Jahre im täglichen Einsatz und in der Beratung konnte dabei ebenso berücksichtigt
werden.
Bei der Überarbeitung wurden im Besonderen die Neuerungen in SAP R/3 Enter-
prise (Release 4.7) berücksichtigt. Dort, wo diese sich auf die Bedieneroberfläche
auswirkten, wurden die Screenshots aktualisiert. Auf die Bezüge zur revidierten
Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2000 wird im Detail eingegangen. Zur Stabili-
tätsstudie haben wir ein vollständiges Szenario aufgenommen. Der hohen Bedeu-
tung von Audits im betrieblichem Alltag wurde durch das völlig neue Kapitel 12,
Auditmanagement mit SAP, Rechnung getragen. Herr Alois Schmid hat Kapitel 11,
Prüfmittelverwaltung, aktualisiert und seine Erfahrung aus der Beratung im Bereich
des PM-Moduls eingebracht. Herr Dr. Kicherer von der SAP SI AG konnte für ei-
nen Beitrag gewonnen werden. In einer Ergänzung zu Kapitel 9, Qualitätsmeldung,
beschreibt er, wie mit einem Add-on FMEAs erstellt werden können, die die For-
derungen der Norm QS9000 erfüllen. Herr Dr. Berthold Eilebrecht von der Firma
Dr. Eilebrecht SSE hat in Kapitel 7, Qualitätsprüfung, den wichtigen Bereich Anbin-
dung von Subsystemen an mySAP ERP mit fachkundiger Hand um wertvolle De-
tails ergänzt, da diese in fast jedem QM-Projekt diskutiert werden. Unser Dank gilt
auch Frau Beate Lindqvist von der SAP AG, die uns im Kapitel 10, Informations-
systeme und Auswertungen, bei den Ergänzungen zum SAP Business Information
Warehouse unterstützt hat.
Mit den zahlreichen Erweiterungen und Aktualisierungen erhält der Leser dieser
Auflage die neuesten Informationen praxisnah aufbereitet, um sein Qualitätsma-
nagementsystem durch die Software der SAP AG optimal unterstützen zu können.
Lieferung Fertigungsauftrag
- Material - Material
- Lieferant - Menge
- Menge
Prüf- / Arbeitsplan -> -> Prüfanweisung
Stichprobenverfahren -> Prüfloseröffnung -> Probeziehanweisung
Prüfung
durchführen
OK Ver- Nicht OK
wendungs-
entscheid
7.1 Grundlagen
Zunächst seien einige Begriffe und Zusammenhänge erklärt, die für das Verständ-
nis der folgenden Abschnitte wichtig sind.
Grundlagen 251
Prüflos
Prüflose stellen die Aufforderung dar, eine bestimmte Menge eines Materials zu
prüfen. Prüflose werden automatisch oder manuell angelegt.
왘 Wareneingang
왘 Warenausgang
왘 Umlagerung
왘 Fertigungsaufträgen
왘 Prozessaufträgen
왘 Serienaufträgen
Im Vertrieb können Prüflose durch die Lieferungserstellung zum Kunden oder die
Rücklieferung vom Kunden entstehen.
Die Größe des Prüfloses ist die gesamte Menge eines Materials, das zur Prüfung
ansteht. Diese ist nicht zu verwechseln mit der Stichprobenmenge, die angibt, wie
viele Teile des Prüfloses zu prüfen sind. Prüflose werden nur angelegt, wenn in der
Q-Sicht des Materials (Materialstamm) eine Prüfart eingetragen und aktiviert
wurde. Im Prüflos sind unter anderem folgende wichtige Daten hinterlegt:
왘 Prüfvorgaben
왘 Prüfergebnisse
왘 Prüfkosten
왘 Verwendungsentscheid
Bestandsarten
Die Bestände lassen sich drei Bestandsarten zuordnen:
252 Qualitätsprüfung
왘 Freier Bestand
Frei verfügbares Material, das entweder bereits freigegeben wurde oder keiner
Qualitätsprüfung unterliegt – Kennzeichen: blank oder F
왘 Qualitätsbestand
Material, das sich in der Qualitätsprüfung befindet – Kennzeichen: X oder 2
왘 Sperrbestand
Material, das zurzeit gesperrt ist – Kennzeichen: S oder 3
Ein Prüflos kann bestandsrelevant sein oder auch nicht. Dies hängt von der Prüf-
loserzeugung und von der Prüflosherkunft ab. Manuell erzeugte Prüflose und die
folgenden Prüflosherkünfte sind beispielsweise nicht bestandsrelevant:
왘 02 Warenausgang
왘 03 Fertigungsbegleitende Prüfung
왘 06 Kundenretoure
왘 07 Auditprüfung
왘 12 Lieferung allgemein
왘 14 Instandhaltung
Ship to Stock
Wenn es die Qualitätsfähigkeit Ihres Lieferanten erlaubt, werden Sie evtl. auf die
Wareneingangsprüfung ganz oder teilweise verzichten wollen. Das Überspringen
einzelner Prüfungen nennt man Ship to Stock (Lieferung direkt ins Lager) oder
Prüfverzicht oder im SAP-Jargon Skip. Dies können Sie über die Dynamisierungs-
regeln steuern. Befindet sich der Lieferant bezüglich eines Materials im Skip, so ist
keine Wareneingangsprüfung erforderlich. Das Prüflos wird nach einer eingestell-
ten Zeit automatisch freigegeben und die Menge vom Qualitätsbestand in den
freien Bestand gebucht.
Grundlagen 253
Lieferzeugnis
Das QM-Modul unterstützt die Verwaltung des Eingangs von Zeugnissen, die der
Lieferung beigefügt sein müssen. Solche Zeugnisse können z. B. Werksprüfzeug-
nisse, Materialzeugnisse, Erstmusterprüfberichte oder Prüfbestätigungen sein.
Der Zeugniseingang wird beim Wareneingang bestätigt (siehe Abbildung 7.2).
Sollte das Zeugnis fehlen, so kann zunächst kein Verwendungsentscheid getroffen
werden.
Systemstatus
Wenn Sie sich die Anzeige eines Prüfloses genau ansehen, wird Ihnen sicherlich
das Feld Systemstatus auffallen, das mit verschiedenen Vierergruppen von Buch-
staben den Status des Prüfloses anzeigt. Es lohnt sich, diesen Status ein wenig zu
überwachen, da er wichtige Details verrät. Besonders nützlich ist er bei der Feh-
lersuche, wenn sich das System nicht so verhält, wie man eigentlich erwartet hat.
Dann lässt sich durch Beobachtung des Status der Grund oft schnell herausfinden.
Tabelle 7.1 zeigt den Langtext zu den Statusmeldungen.
254 Qualitätsprüfung
Die Langtexte des Status können Sie sich anzeigen lassen, wenn Sie dem
Menüpfad Zusätze • Prüflosstatus folgen oder das i-Icon anklicken.
Damit ein Prüflos den Status »FREI« bekommt, es also zur Prüfung freigegeben ist,
müssen üblicherweise (Ausnahmen gibt es immer!) folgende Schritte durchlaufen
werden:
Anwenderstatus
Mit dem Anwenderstatus können Sie sich Statusinformationen anzeigen lassen.
Hier können Sie sich z. B. anzeigen lassen, ob ein geliefertes Material den Status
Erstmuster, Serie oder Änderungsmuster hat. Dieser Status kann auch manuell
vom Anwender beeinflusst werden.
Grundlagen 255
Statusschema
Neben dem Anwenderstatus kann im Qualitätsinfosatz (Q-Infosatz) ein Status-
schema eingetragen werden. Mit einem entsprechend angelegten Statusschema
lässt sich in Abhängigkeit vom Status einer Lieferantenbeziehung (Erstmuster, Se-
rie usw.) die Prüfart und damit auch die Verwendung eines bestimmten Prüfplans
steuern.
7.2 Prüfloseröffnung
Voraussetzung für die Eröffnung eines Prüfloses ist es, dass die Grunddaten des
Materials gepflegt sind. Dazu muss die Qualitätssicht zum Materialstamm ange-
legt sein, mindestens eine Prüfart in den Prüfdaten eingetragen und diese aktiviert
sein. Je nach den Eigenschaften der Prüfart muss dazu ein gültiger Prüfplan oder
eine Materialspezifikation existieren. Ob und in welcher Höhe eine Stichprobe ge-
zogen werden soll, richtet sich nach den Angaben in der Qualitätssicht des Mate-
rials, nach der Qualitätslage und den Angaben im Prüfplan beziehungsweise
Arbeitsplan.
Manuelle Prüfloserzeugung
Wir gehen zwar davon aus, dass in der Regel Prüflose automatisch angelegt wer-
den, jedoch kann es durchaus erforderlich werden, ein Prüflos manuell anzulegen.
Gründe für die Anlage eines Prüfloses können sein:
Der praktische Ablauf der manuellen Prüfloseröffnung, den wir uns anhand eines
einfachen Beispiels aus der Materialwirtschaft ansehen wollen, beginnt mit der
Auswahl des entsprechenden Menüs.
und
256 Qualitätsprüfung
Abbildung 7.3 Prüflos zum Wareneingang manuell anlegen (© SAP AG)
In der Einstiegsmaske geben wir unser Material (hier: 501018493), das Werk
(hier: 3600) und die Prüflosherkunft (hier: 01 = Wareneingang) ein. Mit (¢) ge-
langen wir in die Maske Prüflos manuell anlegen (siehe Abbildung 7.3).
Das System hat bereits die interne Prüflosnummer vergeben. Es bleibt nur noch,
die Mussfelder Prüflosmenge und Lieferant mit den entsprechenden Angaben
auszufüllen. Beachten Sie, dass die Prüflosmenge die gesamte Menge der Ware
darstellt und dass von dieser gemäß der von Ihnen im Prüfplan festgelegten Stich-
probenregel oder dem Prüfprozentsatz die Größe der Stichprobe ermittelt wird.
Nachdem Sie die Mussfelder ausgefüllt und mit (¢) bestätigt haben, wird das
Prüflos eröffnet und die Stichprobe ermittelt, sofern ein gültiger Prüfplan vorhan-
den ist. Andernfalls kommt die Fehlermeldung »Es konnte kein Plan zugeordnet
werden«. Sobald Sie das Prüflos sichern, steht es für die weitere Bearbeitung zur
Verfügung.
Zu beachten ist, dass das manuelle Prüflos zum Wareneingang die Bestandsart
nicht verändert. Ist das Material bereits im freien Bestand, so bleibt es auch in die-
ser Bestandsart, solange es nicht gezielt umgebucht wird. Hier unterscheidet sich
das manuelle Prüflos ganz wesentlich vom automatisch erzeugten Prüflos zum
Wareneingang.
Prüfloseröffnung 257
Sie können auch ein manuelles Prüflos zu einem Fertigungsauftrag anlegen. Dies
geht jedoch nur, wenn zum gleichen Fertigungsauftrag noch kein solches angelegt
wurde, da höchstens ein Prüflos je Auftrag angelegt werden kann (es sei denn, es
sind Prüfpunkte oder Chargenprüfungen geplant). In der Einstiegsmaske geben
Sie dann keine Materialnummer an. Es wird nur das Werk und die Prüflosher-
kunft (z. B. 03 = Produktion) eingetragen. Nach (¢) erscheint eine etwas anders
gestaltete Maske als beim Prüflos zum Wareneingang (siehe Abbildung 7.4).
Unter Auftrag geben Sie jetzt die Fertigungsauftragsnummer ein. Das System holt
sich dann selbständig die anderen Angaben wie Materialnummer und Stückzahlen
aus dem Fertigungsauftrag. Existiert ein Prüfplan, kann die Stichprobenberech-
nung erfolgen, und ein Prüflos wird eröffnet.
Automatische Prüfloserzeugung
Es dürfte in den meisten Unternehmen vorteilhaft sein, das Qualitätsmanage-
ment-Modul so einzustellen, dass ein Wareneingang zur Bestellung automatisch
ein Prüflos erzeugt. Dies lässt sich bereits bei der Wareneingangsbuchung erken-
nen, da dort in der Statusleiste kurz die Meldung »Qualitätsprüfung wird vorbe-
reitet« angezeigt wird. Mit dem Abspeichern der Wareneingangsbuchung wird
das Prüflos angelegt, und die Prüfdokumente werden ausgedruckt.
258 Qualitätsprüfung
Bei entsprechender Einstellung der Prüfart kann mit der Eröffnung des Prüfloses
die Ware auch in den Qualitätsbestand gebucht werden. Hier unterscheidet sich
das automatische Prüflos vom manuellen Prüflos, bei dem sich die Bestandsart der
Ware nicht ändert.
Auch in der Produktion können die Prüflose automatisch erzeugt werden. Das
System kann beispielsweise so eingestellt werden, dass das Prüflos mit der Frei-
gabe des Fertigungsauftrages oder beim Warenausgang aus der Produktion eröff-
net wird. Im Vertrieb würde typischerweise ein Warenausgang ein Prüflos
erzeugen. Falls Prüflose zu serialisierten Materialien erzeugt werden, so können
die Serialnummern in das Prüflos übernommen werden.
Prüfdokumente
Sobald ein Prüflos erzeugt wurde, werden die zugehörigen Arbeitspapiere ausge-
druckt (ob dies automatisch geschehen soll, ist im Customizing einstellbar). Diese
Papiere sind:
왘 Probeziehanweisung
Sie gibt an, ob und in welcher Höhe die Stichprobe aus der Gesamtmenge zu zie-
hen ist. Weiterhin enthält der Ausdruck Zusatzinformationen, wie beispielsweise
die Materialbelegnummer, die Materialnummer, die Prüflosnummer usw. Es
empfiehlt sich, den Report an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu lassen.
왘 Prüfanweisung
Sie enthält bei einer Prüfung mit Prüfplan die Prüfvorgänge, -merkmale und
-mittel sowie weitere ergänzende Informationen. Ein Beispiel sehen Sie in
Abbildung 7.6. Bei entsprechender Gestaltung des Arbeitspapiers kann der
Prüfer auf der Prüfanweisung Ergebnisse notieren.
Prüfloseröffnung 259
Abbildung 7.6 Beispiel für eine Prüfanweisung
Ist Ihr System so eingestellt, dass die Prüfanweisung nicht automatisch gedruckt
wird, oder möchten Sie eines der Prüfdokumente nochmals drucken, so wählen
Sie von der Qualitätsprüfung ausgehend folgenden Pfad:
Nach Angabe der gewünschten Prüflosnummer (ggf. über Prüflos • Suchen) er-
scheint das Prüflos wie in Abbildung 7.7 gezeigt.
260 Qualitätsprüfung
Über den Menüpfad Zusätze • Drucken können Sie jetzt auswählen, ob Sie die
Probeziehanweisung oder die Prüfanweisung drucken möchten.
7.3 Ergebniserfassung
Die Ergebniserfassung dient zur Dokumentation Ihrer Prüfung. Möchten Sie eine
merkmalsweise Ergebniserfassung durchführen, so muss dem Prüflos ein Prüfplan
oder eine Materialspezifikation zugeordnet werden können. Hier soll davon aus-
gegangen werden, dass Sie nach Prüfplan prüfen und es somit mindestens einen
Prüfvorgang mit einem oder mehreren Prüfmerkmalen gibt.
Der Arbeitsvorrat
Wie bei vielen Anwendungen des R/3-Systems gibt es auch für die Prüflosbear-
beitung einen Arbeitsvorrat. Bevor Sie mit der Ergebniserfassung beginnen kön-
nen, muss sich das entsprechende Prüflos im Arbeitsvorrat befinden.
Ab Release 4.6 sind mit der Easy Access-Gestaltung einige neue Transaktionen
hinzugekommen, die leicht an dem nachgestellten »N« im Transaktionscode zu
erkennen sind. Die Anzeige des Arbeitsvorrates zur Ergebniserfassung mit der
Ergebniserfassung 261
Transaktion QE51N ist eine der Änderungen im QM-Modul. Der Vorteil dieser
neu gestalteten Ansicht ist die Kombination des Arbeitsvorrates in Listform mit
der Maske zur Ergebniserfassung auf einem Bildschirm. Wahlweise können Sie in
der Lernphase zusätzlich einen Bildschirmteil für die Hilfeanzeige nutzen. Die
Größe der Bildschirmfenster ist individuell einstellbar und abhängig von der ver-
wendeten Hardware wie Monitor und Grafikkarte. Abbildung 7.8 zeigt beispiel-
haft einen Arbeitsvorrat zur Ergebniserfassung mit dieser neuen Darstellung.
Abbildung 7.8 Transaktion QE51 mit Arbeitsvorrat und Ergebniserfassung (© SAP AG)
Die aus den Releases 3.1, 4.0 und 4.5 bekannten Transaktionen der Ergebniserfas-
sung befinden sich jetzt unter dem Menüpunkt Varianten der Ergebniserfassung.
Dort bieten sich die Wahlmöglichkeiten:
왘 Über Liste
왘 Zu physischen Proben
왘 Losübergreifend
왘 Zu Prüfpunkten
왘 Zum Stammprüfmerkmal
Wählen Sie die allen Releases gemeinsame Transaktion QE51 über den Menü-
baum mit Arbeitsvorrat • Varianten der Ergebniserfassung • Über Liste aus und
geben dort nur den Einlesemodus »1« (für »alle Merkmale«) ein, so erhalten Sie
eine Liste aller Prüflose im Arbeitsvorrat. Selbstverständlich können Sie diese
Strukturliste nutzen, um Ihre individuellen Selektionskriterien einzugeben. So
262 Qualitätsprüfung
können Sie die Auswahl beispielsweise über Datum, Materialnummer, Lieferan-
tennummer oder Arbeitsplatz einschränken.
Die anderen Untermenüs erlauben eine optimierte Anzeige des Arbeitsvorrats für
besondere Anwendungen, wie beispielsweise die Verwaltung physischer Proben
in der Prozessindustrie.
In Abbildung 7.10 sehen Sie ein Beispiel, wie ein solcher Arbeitsvorrat aussehen
könnte. Es werden drei Prüflose gezeigt, wobei für das Prüflos mit der Nummer
2420 der Hierarchiebaum aufgelöst wurde, so dass unter der Prüflosbezeichnung
auch der Vorgang (Wareneingangsprüfung) und die Prüfmerkmale (0010–0030)
angezeigt werden.
Ergebniserfassung 263
Kein Prüflos im Arbeitsvorrat
Gelegentlich wird zwar ein Prüflos eröffnet (Status »EROF«), es erhält aber nicht
den Status »FREI«. Das hat zur Folge, dass es nicht im Arbeitsvorrat, sondern nur
über das Menü Prüflos • Bearbeitung • Anzeigen zu sehen ist. Sollte das Prüflos
nicht freigegeben werden, so konnte in den meisten Fällen kein Plan zugeordnet
werden. Dies kann wiederum mehrere Gründe haben:
왘 Der Prüfplan ist zum Stichtag noch nicht oder nicht mehr gültig.
왘 Die Revision des Materials und die des Prüfplans unterscheiden sich.
Angesichts dieser zudem noch unvollständigen Aufzählung können Sie sich vor-
stellen, dass es eventuell etwas knifflig werden kann, bis man die Ursache für eine
fehlende Planzuordnung herausgefunden hat. Beachten Sie dazu bitte Kapitel 6,
Qualitäts- und Prüfplanung. Bei der Anzeige des Arbeitsvorrates zur Ergebniserfas-
sung ist zu beachten, dass der Einlesemodus eine Auswahl vornimmt. Die im Stan-
dard vorgesehenen Einlesemodi erlauben nur die Anzeige von Prüflosen mit
Merkmalen. Prüflose ohne Merkmale können mit dieser Transaktion nicht ange-
zeigt werden.
Wurden die Prüfpläne richtig angelegt, muss auch die Zuordnung bei der Prüflo-
serstellung funktionieren. Sollten Sie aber feststellen, dass das Prüflos keinen Plan
finden kann, so können Sie dieses Problem auch im Nachhinein über Prüflos • Be-
arbeitung • Ändern korrigieren. Dazu nutzen Sie die obige Aufzählung als Check-
liste und überprüfen die oben aufgezählten Fehlermöglichkeiten. Haben Sie den
Fehler gefunden und den Prüfplan korrigiert, dann gehen Sie in das Menü Bear-
beitung • Ändern und weisen dort über Bearbeiten • Auswahl Plan/Spezifikation
den geänderten oder (bei mehreren) den richtigen Prüfplan zu. Den Erfolg sehen
Sie sofort, nachdem Sie (¢) betätigt haben, denn dann ändert sich der Status von
»EROF« (eröffnet) in »FREI«.
Nach dem Speichern erscheint das Prüflos im Arbeitsvorrat, und die Prüfdoku-
mente werden ausgedruckt.
264 Qualitätsprüfung
Tipp Damit Sie nicht allzu oft diese Prüflosänderung durchführen müssen,
gibt es eine Möglichkeit, diese drohende Gefahr früher zu erkennen. Sobald
eine Bestellung angelegt wurde, können Sie überprüfen, ob das System einen
gültigen Prüfplan zum bestellten Material findet.
Angenehm bei dieser Liste ist, dass man direkt zur Materialsicht springen kann,
um dort die Eintragungen zu überprüfen. Leider fehlt eine entsprechende Funk-
tion, um auch den zugehörigen Prüfplan sehen zu können.
Ähnlich arbeitet auch die Auswertung Fehlende oder nicht verwendbare Pläne •
Allgemein, nur werden dort alle selektierten Materialnummern überprüft, und
zwar unabhängig davon, ob eine Bestellung zu diesen angelegt wurde.
Ergebniserfassung 265
7.3.1 Merkmalsergebnisse
Unter der Annahme, dass Sie Prüfungen planen, was bei jedem Unternehmen mit
einem Qualitätsmanagementsystem der Fall sein wird, existieren Prüfpläne mit
mindestens einem Prüfvorgang und einem Prüfmerkmal. Sobald ein Prüflos ange-
legt wurde, erscheint es im Arbeitsvorrat. Die einfachste Möglichkeit, in die Erfas-
sung der Merkmalsergebnisse einzusteigen, ist ein Doppelklick auf den Vorgang
(hier: Wareneingangsprüfung). Dazu muss der Hierarchiebaum des Prüfloses vor-
her erweitert worden sein, so wie Sie es beim Prüflos Nummer 2420 in Abbildung
7.10 sehen.
Sie haben in Kapitel 6, Qualitäts- und Prüfplanung, erfahren, dass Sie variable und
attributive Merkmale für die Prüfung planen können. Dementsprechend ist auch
die Rückmeldung der Prüfergebnisse unterschiedlich. In unserem Beispiel (siehe
Abbildung 7.12) sind Ergebnisse zu drei attributiven Merkmalen zu erfassen.
Nach dem Aufruf der Maske Merkmalsübersicht sehen wir die drei Registerkarten:
왘 Allgemein
왘 Summarisch
왘 Kennzeichen
Anstelle der summarischen Erfassung kann durch die Prüfplanung auch die Erfas-
sung von klassierten Werten (also die Anzahl der Ereignisse innerhalb von Wer-
266 Qualitätsprüfung
teklassen) oder von Einzelwerten (eventuell mit Eingabe der Prüflingsnummer)
vorgesehen worden sein. Dementsprechend ändert sich auch der Name der Re-
gisterkarte. Für die Erfassung von Einzelwerten steht eine eigene Maske zur Ver-
fügung, in der Sie je Einzelstück oder je Serialnummer die Werte zum Merkmal
erfassen können.
Eine weitere Planungsvariante für die attributive Prüfung sind Doppel- und Mehr-
fachstichproben. Bei Prüfungen nach AQL (ISO 2859) kann das Ergebnis einer
Stichprobe zwischen der Annahme- und der Rückweisezahl liegen. Als Folge da-
von wird die Stichprobe erhöht. Nach der Ergebniserfassung zur neuen Stichprobe
erfolgt eine erneute Bewertung.
왘 Im Skip befindlich
왘 Bearbeitet
왘 Bewertet
왘 Abgeschlossen
Beim Aufruf der Maske Ergebnisse erfassen befindet sich die Registerkarte Allge-
mein im Vordergrund, und die Spalte Ergebnis ist eingabebereit. Sie können mit
der Erfassung der Merkmalsergebnisse beginnen.
Ergebniserfassung 267
Attributive Merkmalsergebnisse
In unserem Beispiel ist die Rückmeldung von attributiven (qualitativen) Merk-
malsergebnissen vorgesehen. Für die Erfassung qualitativer Ergebnisse können Sie
nur die Bewertung »Annahme«/»Rückweisung« oder die differenziertere Bewer-
tung anhand des Kataloges für Merkmalsausprägungen erfassen. Ein Beispiel für
einen einfachen Merkmalkatalog sehen Sie in Abbildung 7.14.
Für den Schlechtfall ist allerdings die Angabe »Sonstiges nicht in Ordnung« wenig
informativ. Deshalb empfiehlt sich ein etwas aussagekräftigerer Katalog. Ein Bei-
spiel dazu zeigt Abbildung 7.15.
268 Qualitätsprüfung
Bei der Eingabe in der Maske Merkmalsübersicht wird die Vorgabe der zu prü-
fenden Stückzahl auch als geprüfte Stückzahl übernommen. Gerade bei fehlerhaf-
ten Merkmalen ist es aber interessant, wie viel Stück der Stichprobe den Fehler
aufweisen. Um diese Information zu erfassen, ist es erforderlich, das Merkmal aus-
zuwählen, indem Sie es markieren und dem Menüpfad Bearbeiten • Merkmal •
Auswählen folgen, oder einfacher, indem Sie es mit einem Doppelklick aufrufen.
Durch diese Auswahl gelangen Sie in die Maske Einzelbild Merkmal und können
dort die genaue Stückzahl für geprüft und fehlerhaft eingeben.
Ein Beispiel für unser CD-Deckel-Merkmal »Breite« zeigt Abbildung 7.16. Bei die-
sem Beispiel wurden statt der geforderten 100 Stück nur 55 Stück geprüft. Dies
führt beim Abschließen zu der Meldung »Der geprüfte Stichprobenumfang
stimmt nicht mit dem geplanten überein«. Diese Warnung kann jedoch mit Er-
zwingen übergangen werden. Ausgelöst wird diese Meldung durch das Steuer-
kennzeichen zum Prüfmerkmal Umfang fest.
Wurden nicht alle Merkmale zurückgemeldet oder weicht die geprüfte Stückzahl
(wie in Abbildung 7.16) von der Vorgabe ab, erhalten Sie eine Meldung. Sie kön-
nen diese Meldung übergehen und das Abschließen erzwingen. Wurde kein Feh-
lercode zu einem Merkmal angegeben und Sie erzwingen den Abschluss, so
Ergebniserfassung 269
verlangt das System von Ihnen eine Entscheidung, ob das Merkmal als angenom-
men oder zurückgewiesen gespeichert werden soll. Diese Eintragung ist wichtig,
damit das System konkrete Vorschläge für den Verwendungsentscheid machen
kann, wie wir noch sehen werden.
Quantitative Merkmalsergebnisse
Im Gegensatz zu den attributiven (qualitativen) Merkmalsergebnissen können Sie
bei quantitativen (variablen) Merkmalen auch konkrete Messwerte zurückmel-
den. Dabei ist es selbstverständlich möglich, unter einem Prüfvorgang sowohl
qualitative als auch quantitative Merkmale vorzusehen.
Dies ist dadurch bedingt, dass bei der Anlage des Merkmals im Prüfplan das Steu-
erkennzeichen Einzelergebnis unter Ergebnisrückmeldung ausgewählt wurde.
Somit können Sie die Prüflinge durchnummerieren (oder eine vorhandene Serien-
nummer nutzen) und für jeden Prüfling einen Messwert eingeben. Für die Mess-
werteingabe ist die Maske Einzelwerte zum Merkmal die geeignetste. Dazu
brauchen Sie das Merkmal nur anzuklicken.
Neben den Einzelergebnissen je Prüfling können Sie auch eine summarische Er-
fassung oder eine klassierte Erfassung planen. Die summarische Erfassung ist bei
variablen Messwerten nur sinnvoll, wenn Sie keine Urwerte benötigen, da der
Mittelwert über die eingegebenen Werte gebildet wird. Interessant könnte diese
Art der Erfassung sein, wenn Sie beispielsweise den Durchmesser einer Welle an
mehreren Stellen messen, aber nur der Mittelwert dokumentiert werden soll. Eine
klassierte Erfassung kann vor allem dann angebracht sein, wenn eine Auswertung
mit dem Histogramm geplant ist, da die geplanten Messwertklassen auch für die
Darstellung des Histogramms genutzt werden.
Am Beispiel unseres CD-Deckels, bei dem das Merkmal »0010 Länge« als quanti-
tatives Merkmal angelegt ist, zeigt die Abbildung 7.17 Eingabewerte für eine 5er-
Stichprobe.
Mit dem Abschließen des variablen Merkmals erfolgen bereits einige Auswertun-
gen, die Sie auch in Abbildung 7.17 erkennen können. Zum einen wird das Ergeb-
nis bezüglich Annahme/Rückweisung bewertet. Da alle Messwerte innerhalb der
geforderten Toleranzen lagen, wurde die Bewertung mit Annahme abgeschlossen
(mit einem grünen Haken dargestellt). Des Weiteren wurden die Felder mit Ge-
prüft und Fehlerhaft entsprechend gesetzt sowie der Mittelwert (xQuer) und die
Standardabweichung (s) errechnet. Zusätzlich wurde die Funktion Histogramm
270 Qualitätsprüfung
aufgerufen und die Normalverteilung zu den Messwerten dargestellt. Darüber hi-
naus können Sie noch die Prozessfähigkeitsindices cp und cpk errechnen und an-
zeigen lassen.
Für die Abbildung 7.17 wurde die neuere SAP Easy Access-Darstellung ab Release
4.6 gewählt. Bei dieser sind alle Informationen auf einem Bildschirm vereint. Das
erfordert natürlich einen entsprechend großen Monitor und eine höhere Auflö-
sung. Es stehen aber auch die Möglichkeiten aus den älteren Releases weiter zur
Verfügung, bei denen die Informationen durch mehrere sich überlappende Fens-
ter auf dem Bildschirm dargestellt wurden. Sie können also über die Art des Ein-
stieges aus dem Menübaum die von Ihnen bevorzugte Darstellungsform wählen.
Eine weitere Darstellungsform für quantitativ erfasste Einzelwerte ist der Werte-
verlauf (Run-Chart), der den Verlauf der Messwerte eines Merkmals als Kurven-
diagramm zeigt. Sie können darin Trends und die Lage relativ zu den
Toleranzgrenzen erkennen, jedoch werden keine Eingriffsgrenzen angezeigt.
Ergebniserfassung 271
Tipp Kommt es relativ selten vor, dass Sie Messwerte als quantitative Prüfer-
gebnisse erfassen müssen, so ist die Eingabe über die Tastatur vertretbar. Ist
dies jedoch häufig der Fall, so empfiehlt sich eine Tastaturweiche, über die sich
digitale Messmittel direkt anschließen und somit Messwerte direkt in die Ein-
gabemaske übernehmen lassen. Weiteres hierzu erfahren Sie in Abschnitt 7.10.
Genau wie bei den attributiven Merkmalen können Sie auch bei den quantita-
tiven den Abschluss erzwingen, ohne Messwerte eingegeben zu haben. Das
System warnt Sie dann und fragt, ob das Merkmal angenommen oder zurück-
gewiesen werden soll.
Ungeplante Merkmale
Manchmal ist es erwünscht, Ergebnisse zu einem Merkmal zu erfassen, das nicht
im Prüfplan vorgesehen war. Dazu fügen Sie ein neues Merkmal in die Ergebnis-
erfassung ein. Die Sache hat allerdings einen kleinen Haken: Es können nur
Stammmerkmale eingefügt werden.
272 Qualitätsprüfung
Ergebniserfassung mit Regelkarten
Im Qualitätsmanagement-Modul können Sie beispielsweise folgende Arten von
Regelkarten verwenden:
Die Art der verwendeten Regelkarte wird bereits bei der Prüfplanung der Merk-
male und der verwendeten Stichprobenverfahren festgelegt. Sie können angeben,
ob für jedes Prüflos eine eigene Regelkarte verwendet werden soll oder ob Sie
eine Regelkarte für mehrere Prüflose verwenden wollen.
Abbildung 7.18 Beispiel für eine Annahmekarte für Mittelwert und Standardabweichung
(© SAP AG)
Mit der Anlage der Prüflose werden auch zu den Merkmalen, für die eine Regel-
karte vorgesehen wurde, die Regelkartennummern automatisch angelegt. In der
Ergebniserfassung können Sie zu diesen Regelkarten dann Messwerte eingeben,
wobei für jede Spur der Karte ein eigenes Grafikfenster geöffnet wird. Dort sehen
Sie sowohl die bereits erfassten Ergebnisse aus den vorherigen Prüflosen als auch
die neu eingegebenen.
Bei entsprechender Einstellung berechnet das System die Eingriffs- und Warn-
grenzen aus dem Vorlauf oder aus den Messergebnissen, oder aber Sie geben
diese vor.
Ergebniserfassung 273
Die Bewertung der Ergebniserfassung kann automatisch erfolgen, wobei z. B. eine
Über- oder Unterschreitung der Eingriffsgrenzen zu einer Rückweisung des Merk-
mals führen wird. Sie können aber die Bewertung auch manuell vornehmen.
Möchten Sie eine Regelkarte abschließen, so geschieht das ganz ähnlich wie das
Abschließen eines Prüfmerkmals. Beim nächsten Prüflos wird dann eine neue Re-
gelkarte mit einer neuen Nummer eröffnet. Sie sollten demnach die Regelkarte
nicht abschließen, wenn sie noch für die nächsten Lose weiterverwendet werden
soll.
Mit diesen Einstellungen wird beispielsweise bei einem Wareneingang ein Prüflos
eröffnet. Leider erscheint dieses Prüflos nicht in unserem Arbeitsvorrat zur Ergeb-
niserfassung, da dort nur Prüflose mit Merkmalen angezeigt werden. Da wir aber
keinen Plan haben, gibt es natürlich auch keine Merkmale, für die ein Ergebnis zu
erfassen wäre.
Wir müssen also für ein solches Prüflos direkt in Prüflose ohne Verwendungsent-
scheid wechseln, ohne Prüfergebnisse zurückzumelden. Deshalb erscheinen in
der Erfassungsmaske zum Verwendungsentscheid auch nur die zwei Karteikarten
Fehler und Prüflosbestand. Natürlich können zum Verwendungsentscheid (Prüf-
los) Fehler erfasst werden, wie es in Abschnitt 7.3.2 beschrieben wird, jedoch nur
Fehler zum Prüflos und nicht zum Vorgang oder Merkmal, da dies nur beim Prüfen
mit Plan möglich ist.
Bewertungen
Mit dem Abschließen eines Merkmals wird dieses bewertet und über Annahme
oder Rückweisung entschieden. Die Bewertung wird mit einem grünen Haken
(Annahme) oder einem roten X (Rückweisung) verdeutlicht. Sie können verschie-
dene Arten der Bewertung einstellen:
왘 manuelle Bewertung
274 Qualitätsprüfung
왘 Bewertung aufgrund des Toleranzbereiches bei variablen Merkmalen
War eine automatische Bewertung vorgesehen, die aber nicht durchgeführt wer-
den konnte, weil beispielsweise keine oder zu wenig Merkmalsergebnisse zurück-
gemeldet wurden, so erscheint ein Eingabefenster mit der Aufforderung, eine
manuelle Bewertung vorzunehmen.
7.3.2 Fehler
Die Eingabe der Merkmalsergebnisse als Messwerte oder über den Ausprägungs-
code des Merkmalkataloges bezeichnet man auch als geplante Merkmalsergeb-
nisse. Im Gegensatz dazu sind ungeplante Merkmalsergebnisse die Anlage eines
Fehlerdatensatzes. Dabei darf dies nicht mit den negativen Merkmalsergebnissen,
die sich im Merkmalkatalog widerspiegeln, verwechselt werden. Die Eingabe von
Fehlern stellt einen unabhängigen Ablauf dar, der weitere Möglichkeiten eröffnet
und z. B. sehr gut dazu geeignet ist, die Normforderungen der ISO 9000 ff. bezüg-
lich Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen zu erfüllen.
Fehler lassen sich auf verschiedenen Stufen der Ergebniserfassung zum Prüflos an-
legen. So unterscheiden wir zwischen:
Wir wollen die Anlage des Fehlerdatensatzes am Beispiel »Fehler zum Merkmal«
durchspielen und die Möglichkeiten dieses Instrumentes aufzeigen.
In der Maske Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht sehen Sie bei jedem Merk-
mal ein Papiersymbol in der Spalte Fehler zum Merkmal. Sobald Sie dieses Symbol
anklicken, wird die Eingabemaske für die Fehlererfassung aufgerufen. Natürlich geht
das auch über die Menüstruktur. Wählen Sie das Bearbeiten-Menü, und Sie finden
unter Fehler die drei oben aufgezählten Fehlereingabemöglichkeiten.
Vor der Eingabe eines Fehlers werden Sie zunächst aufgefordert, aus dem
Katalog 9, Fehlerarten, einen Fehlercode auszuwählen. Hierbei handelt es sich
um einen anderen Katalog als den Katalog 1, Merkmalsausprägungen, den wir
bereits von der Erfassung der Merkmalsergebnisse her kennen. Der Vorteil dieser
Fehlererfassung liegt auf der Hand: Sie können zu jedem Merkmal mehrere Fehler,
die jeweilige Fehlerzahl und einen beschreibenden Text angeben. Ein Beispiel se-
hen Sie in Abbildung 7.19.
Ergebniserfassung 275
Abbildung 7.19 Fehlererfassung zum Merkmal (© SAP AG)
Tipp Es hat sich in der Praxis bewährt, die Fehlerkataloge für die »Merk-
malsausprägungen« und die »Fehlerarten« gleich aufzubauen, da jedem Merk-
mal, das nicht in Ordnung ist, auch eine Fehlerart zugeordnet werden kann.
Schließlich kann aus jeder Ebene der Fehleranlage sowohl manuell als auch au-
tomatisch eine Qualitätsmeldung aktiviert werden. Dadurch können Sie einen
internen oder externen Partner schnell über aufgetretene Fehler informieren.
Wurden mehrere Fehler erfasst, beispielsweise zu verschiedenen Merkmalen
und zum Vorgang, so erscheint in der Qualitätsmeldung eine Liste dieser Feh-
ler. Die automatische Anlage einer Qualitätsmeldung ist mit Vorsicht einzuset-
zen, da durch diese Einstellung schnell eine große Menge an eröffneten
Meldungen im System entsteht, die systematisch abgearbeitet werden müs-
sen. In der Praxis hat sich deshalb die manuelle Anlage der Qualitätsmeldung
zum Fehler bewährt. Weitere Details zum Thema Qualitätsmeldungen finden
Sie im gleich lautenden Kapitel 9.
276 Qualitätsprüfung
7.4 Prüflosabschluss
Mit dem Abschließen der Merkmale und dem Speichern wird die Ergebniserfas-
sung abgeschlossen, und eine Bewertung aller Merkmale bezüglich Annahme
oder Rückweisung liegt vor. Damit das Prüflos als solches abgeschlossen werden
kann, ist noch der Verwendungsentscheid und bei bestandsrelevanten Prüflosen
die Buchung des Prüflosbestandes erforderlich.
왘 Verwendungsentscheid treffen
Da viele der oben genannten Aktionen des Prüflosabschlusses direkt mit den Auf-
gaben der Qualitätslenkung zusammenhängen, werden diese in Kapitel 8, Quali-
tätslenkung, ausführlich beschrieben.
Prüfergebnisse
Damit ein fundierter Verwendungsentscheid hinsichtlich eines Prüfloses getroffen
werden kann, müssen die Prüfergebnisse bekannt sein. Mit der Maske Verwen-
dungsentscheid erfassen stehen alle wichtigen Informationen zur Entscheidungs-
findung in Form von Registerkarten zur Verfügung:
왘 Übersicht Merkmalsergebnisse
왘 Übersicht Fehler
Mit einem Doppelklick auf einzelne Merkmale können Sie sich weitere Details der
Merkmalsergebnisse anzeigen lassen und eingegebene Prüfbemerkungen lesen.
Prüflosabschluss 277
Abbildung 7.20 Maske Verwendungsentscheid mit Merkmalsergebnissen (© SAP AG)
Prüfbericht
Der Prüfbericht zeigt Ihnen auf dem Bildschirm oder in Form eines Ausdrucks die
Prüfergebnisse und Bemerkungen zu jedem Merkmal. Damit ist er ebenfalls dazu
geeignet, einen Überblick über die durchgeführte Prüfung zu geben oder als Ent-
scheidungsgrundlage für den Verwendungsentscheid herangezogen zu werden. Er
kann auch als Anlage zu einer Qualitätsmeldung an den Lieferanten oder an in-
terne Abteilungen dienen, um bei Fehlern die Abweichungen der einzelnen Merk-
male nach Art und Umfang detailliert zu beschreiben.
Zur Anzeige des Prüfberichtes wählen Sie aus dem Menübaum Qualitätsprüfung
und weiter Infosystem • Prüfergebnis • Drucken. Daraufhin wird die Selektions-
maske Ergebnisdruck eingeblendet.
Sofern die Prüflosnummer bekannt ist, können Sie diese direkt eingeben, andern-
falls erlaubt die Selektion die Eingrenzung über bekannte Parameter wie Materi-
alnummer, Lieferant, Datum usw.
Abbildung 7.21 zeigt ein Beispiel, wie ein solcher Prüfbericht in der Bildschirmdar-
stellung aussehen könnte. Diesen Prüfbericht können Sie selbstverständlich auch
ausdrucken lassen.
278 Qualitätsprüfung
Abbildung 7.21 Prüfbericht (© SAP AG)
7.5 Prüfkosten
Zu den Aufgaben des Qualitätsmanagements gehört auch die Betrachtung der
qualitätsbezogenen Kosten. In vielen Unternehmen können diese Kosten einen
wesentlichen Anteil an den Aufwendungen ausmachen. Mit der Erfassung und
Auswertung der qualitätsbezogenen Kosten können Verbesserungen eingeleitet
werden, die zu einer Erhöhung der Effektivität und Wirtschaftlichkeit des Unter-
nehmens führen.
왘 Prüfkosten
왘 Fehlerverhütungskosten
왘 Fehlerkosten
Prüfkosten 279
Auftragstypen. So ist für die Kostenerfassung aus dem Qualitätsmanagement der
QM-Auftrag mit dem Auftragstyp 06 vorgesehen. Die QM-Aufträge werden dabei
nochmals unterteilt in:
Modul SAP QM
Prüfkosten Fehlleistungs-
aufwand
Allgemeiner Individueller
QM-Auftrag
QM-Auftrag QM-Auftrag
-Ein Auftrag für mehrere -Ein Auftrag für ein -Der Auftrag ist einer
Materialien/Prüflose bestimmtes Los Qualitätsmeldung
-Kostensammler Langzeit -Kostensammler Kurzzeit zugeordnet
-Periodische Abrechnung -einmalige Abrechnung -Leistungsrückmeldungen
der Kosten der Kosten im Rahmen des Moduls
-Leistungsrückmeldungen -Leistungsrückmeldungen SAP CO
zum Prüfvorgang zum Prüfvorgang -Auftrag wird manuell
-Auftrag wird manuell -Auftrag wird automatisch aus der Qualitäts-
über zentrale Pflege- erzeugt meldung erzeugt
funktion erzeugt
Die Fehlerkosten werden mit der Bearbeitung der Qualitätsmeldung erfasst. Dazu
muss in der Qualitätsmeldung manuell der QM-Auftrag als Kostensammler ange-
legt werden. In diesem dem Meldungskopf zugeordneten Auftrag können Sie die
anfallenden Kosten wie Nacharbeits-, Sortier- oder Gewährleistungskosten erfas-
280 Qualitätsprüfung
sen. Dadurch können Sie alle Arten von Fehlerkosten, die mit der Qualitätsmel-
dung zusammenhängen, ermitteln und den Verursacher gegebenenfalls damit
belasten sowie diese im Controlling weiter analysieren.
7.6 Probenverwaltung
In der Prozessindustrie (z. B. in der Chemie-, Pharma- und Nahrungsmittelindustrie)
ist die Entnahme und Verwaltung von physischen Proben sehr wichtig. Die Erzeu-
gung physischer Proben kann zum Wareneingang oder während der Produktion er-
forderlich werden. Mit der R/3-Probenverwaltung werden die Anforderungen der
Good Manufacturing Practice (GMP) in der Prozessindustrie erfüllt.
왘 manuelle Erzeugung von physischen Proben (ggf. mit Bezug zu einem Prüflos)
Probendatensatz
Zu jeder physischen Probe wird ein so genannter Probendatensatz angelegt, der
die folgenden wesentlichen Informationen enthält:
왘 Probennummer
왘 Probenart (aus dem Wareneingang, aus der Fertigung, aus der Kundenreklama-
tion)
왘 Probentyp (Entnahmeprobe, Mischprobe, Rückstellprobe)
왘 Detaildaten
Probenverwaltung 281
Die folgenden Probentypen stehen zur Auswahl:
왘 Entnahmeprobe
Die Entnahmeprobe wird direkt aus einem Material-/Chargenbestand entnom-
men. Sie können diese Proben prüfen oder Mischproben aus ihnen bilden.
왘 Mischprobe
Diese Probe entsteht durch das Mischen anderer physischer Proben des glei-
chen Materials/Charge.
왘 Rückstellprobe
Die Rückstellprobe wird aus einem Material-/Chargenbestand entnommen
und für andere Prüfungen aufbewahrt.
Manuelle Prüflose
Zu jeder existierenden physischen Probe können auch manuelle Prüflose angelegt
werden, die beispielsweise dazu dienen können, zusätzliche Untersuchungen an
Rückstellproben oder an Proben vorzunehmen, die vom Kunden beanstandet
wurden.
Wie in Abschnitt 7.2 bereits erläutert, können mit manuellen Prüflosen keine Be-
stände verwaltet werden.
Quittierung
Über das Probenahmeverfahren können Sie bei automatisch angelegten physi-
schen Proben festlegen, ob diese automatisch oder manuell freigegeben (quit-
tiert) werden sollen. Mit der Quittierung einer Probenahme werden auch alle
zugehörigen physischen Proben freigegeben. Für die Sicherheitsanforderungen
der Good Manufacturing Practices (GMP) kann eine manuelle Quittierung erfor-
derlich sein. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine digitale Signatur einzugeben,
durch die sichergestellt wird, dass bestimmte Tätigkeiten (wie die Quittierung) nur
von autorisierten Mitarbeitern durchgeführt werden können.
282 Qualitätsprüfung
Manuell angelegte physische Proben müssen immer auch manuell quittiert wer-
den.
Etikettendruck
Bei automatisch erzeugten physischen Proben können Sie Etiketten zu den Pro-
ben ausdrucken. Sie können diese Etiketten gemäß Ihren Anforderungen und Vor-
stellungen gestalten und Angaben wie Bezeichnung, Datum, Uhrzeit, Charge,
Probennummer und Prüflosnummer aufdrucken sowie eventuell auch einen Bar-
code hinzufügen. Natürlich können Sie den Etikettendruck zum Probendatensatz
auch manuell aulösen.
Die Prüfloserzeugung lässt sich an das Material oder an den Kunden binden, so
dass nur für bestimmte Kunden oder bestimmte Materialien die vereinbarten Prü-
fungen durchgeführt werden. Die Ergebniserfassung im Vertrieb entspricht dem
bereits beschriebenen Ablauf.
Zeugnisse
Verschiedene Kunden verlangen bestimmte Zeugnisse, z. B. über zugesicherte Ei-
genschaften, Materialbeschaffenheit, Werksprüfzeugnisse oder Prüfnachweise.
Sie können das System so einstellen, dass diese Zeugnisse für Ihren jeweiligen
Kunden und seine Lieferung automatisch erstellt und ausgedruckt oder gefaxt
werden.
Der Prüfung in der Produktion liegt der Gedanke zugrunde, dass die Prüfungen
während des Produktionsprozesses in Eigenverantwortung durchgeführt werden
sollten (Selbstprüfung). Deshalb ist die Qualitätsprüfung in der Produktion in die
Fertigungsplanung und -durchführung integriert. Wie Sie bereits in Kapitel 6,
Qualitäts- und Prüfplanung, erfahren haben, sind die Vorgänge der Qualitätsprü-
fung in der Produktion im Arbeitsplan enthalten. Die Prüfvorgänge unterscheiden
sich somit auch grundsätzlich nicht von anderen Fertigungsvorgängen im Arbeits-
plan. Erst in der nächsten Ebene, in der den Prüfvorgängen auch Prüfmerkmale,
Stichprobenverfahren und Merkmalkataloge zugeordnet werden, offenbart sich
die zusätzliche Funktionalität des Qualitätsmanagement-Moduls. Ein Beispiel für
einen Arbeitsplan mit einem Prüfvorgang sehen Sie in Abbildung 7.23.
284 Qualitätsprüfung
Prüflose für die Produktion können sowohl manuell als auch durch Warenbewe-
gungen oder einen Wareneingang aus der Produktion angelegt werden.
Die Integration der Prüfungen in die Arbeitspläne erfordert eine enge Zusammen-
arbeit zwischen Prüfplanung und Arbeitsplanung, sofern dies nicht von einer zen-
tralen Stelle oder einer verantwortlichen Person durchgeführt wird. Die Prüfmittel
erscheinen im Fertigungsvorgang »Prüfen« als Fertigungshilfsmittel. Es sind keine
separaten Prüfpläne erforderlich.
Die Prüfergebnisse werden genauso für jedes Prüflos und zu jedem Prüfmerkmal
zurückgemeldet, wie bereits beschrieben. Hier unterscheidet sich die Prüfung in
der Produktion nicht von den anderen Anwendungen.
Der Abschluss der Prüfung geht ebenfalls mit einem Verwendungsentscheid ein-
her (siehe auch Kapitel 8, Qualitätslenkung), wobei die Mengenrückmeldung je-
doch nicht im Verwendungsentscheid, sondern im Fertigungsauftrag zum
entsprechenden Vorgang erfolgt. Dort geben Sie die entsprechenden Mengen an
frei, zur Nacharbeit oder an Schrott ein. Es besteht die Möglichkeit der Teilrück-
meldung, zur Endrückmeldung und zur automatischen Endrückmeldung. Folglich
können Sie erst einen Teil des Fertigungsloses prüfen und zurückmelden und zu
einem späteren Zeitpunkt den Rest (Endrückmeldung).
Prüfpunkte
Möchten Sie in bestimmten Zeitintervallen, zu bestimmten Zeitpunkten, nach der
Fertigung von bestimmten Produktionsmengen oder aufgrund von Ereignissen
Prüfungen durchführen, so benötigen Sie Prüfpunkte. Solche Ereignisse können
beispielsweise ein Wechsel von Behältern für Fertigteile oder ein Schichtwechsel
sein. Ein typischer Anlass für die Einrichtung von Prüfpunkten wäre die stündliche
Prüfung einer Stichprobe aus der laufenden Produktion.
Die Prüfpunkte ermöglichen Ihnen zusätzlich die Erstellung von Teillosen sowie
die Zuordnung der Teillose zu Chargen.
Regelkarten
Die Regelkarte wird typischerweise in der Produktion bei der SPC-Prüfung einge-
setzt. Bei entsprechender Konfiguration des Qualitätsmanagement-Moduls kön-
nen Sie das R/3-System als Instrument zur statistischen Prozessregelung in der
Produktion verwenden. Mit Hilfe der direkten Messwerteingabe (siehe Abschnitt
7.10), mit Regelkarten und mit Prüfpunkten lässt sich der Produktionsprozess op-
timal überwachen, ohne dass Sie nochmals in spezielle SPC-Software investieren
müssen. Die ohnehin vorhandene IT-Struktur des R/3-Systems können Sie für die
Messwerterfassung in der Produktion nutzen, wodurch sich auch die Hardware-
kosten in annehmbaren Grenzen halten.
Die Beschreibung der Regelkarten finden Sie in Abschnitt 7.3.1. Zum Thema SPC
finden Sie einen ausführlichen Abschnitt in Kapitel 8, Qualitätslenkung.
Chargen
Haben Sie für Ihre Materialien die Chargenverwaltung vorgesehen, so können Sie
den Teillosen Chargen zuordnen und/oder mehrere Teillose zu einer Charge zu-
sammenfassen. Die Prüfergebnisse der Teillose können direkt an die Charge wei-
tergeleitet und zur Chargenklassifizierung benutzt werden. Die Prüfergebnisse
können auch direkt zur Erstellung von Qualitätszeugnissen verwendet werden.
286 Qualitätsprüfung
Da die Prüfung in diesem Fall von der Fertigungsplanung abgekoppelt ist, müssen
Sie im System eine Prüfart und eine zugehörige Planverwendung einstellen. Des
Weiteren muss ein Prüfplan mit dieser Planverwendung angelegt sein. Geeignet
ist beispielsweise die im Standard vorgesehene Prüfart 04 (Wareneingang aus der
Produktion).
Damit ähnelt dieser Fall weitgehend dem Wareneingang zur Bestellung. Wie zu-
vor beschrieben, werden die Ergebnisse zu den geplanten Merkmalen erfasst.
Beispiel Der Ablauf der Selbstprüfung soll anhand eines Beispiels aus der haus-
eigenen Kunststoffspritzerei illustriert werden. Wir gehen dabei von folgenden
Annahmen aus:
Folglich muss dieses Prüflos im Arbeitsvorrat zu finden sein. Wir wählen des-
halb das Selektionsbild zur Ergebniserfassung an, wie es in Abschnitt 7.3 be-
schrieben wurde. Um die Liste der Prüflose auf die der Produktion
entstammenden zu beschränken, bietet sich zuvor noch die Eingabe der
Prüflosherkunft (03, Produktion) im Selektionsbild an.
Abbildung 7.25 Beispiel für einen Arbeitsvorrat von Prüflosen aus der Produktion (© SAP AG)
Wenn Sie Abbildung 7.25 mit dem Arbeitsvorrat aus der Materialwirtschaft (siehe
Abbildung 7.10) vergleichen, so sehen Sie, dass zwischen beiden bis auf den Num-
mernkreis der Prüflosnummern prinzipiell kein Unterschied besteht. Ebenso we-
nig unterscheidet sich auch die weitere Prüfung und Ergebnisrückmeldung.
Deshalb sei hier auf den entsprechenden Ablauf in Abschnitt 7.3.1 verwiesen.
Szenario
Änderung des Status eines Materials nach einem Wareneingang von »prüfpflich-
tig« in »nicht prüfpflichtig«
Wir nehmen folgende Situation an: Durch einen etwas eifrigen Kollegen wurden
einige Materialien als »prüfpflichtig« im R/3-System eingepflegt, obwohl sie nicht
zu prüfen sind. Dieser Fehler macht sich zunächst noch nicht bemerkbar. Der Ein-
käufer kann problemlos seine Bestellung anlegen und versenden. Eines Tages trifft
die Lieferung des Materials wie beispielsweise eine Palette Toilettenpapier ein,
und sofort mit der Wareneingangsbuchung ist die Ware im Qualitätsbestand. Je
nach Konfiguration des Systems wird auch gleich ein Prüflos erzeugt. Spätestens,
wenn jemand das Toilettenpapier aus dem Lagerbestand entnehmen möchte,
wird auffallen, dass es sich im Qualitätsbestand befindet und fälschlicherweise für
eine Wareneingangsprüfung vorgesehen war.
Um die Situation zu retten, wird zunächst für das aktuelle Prüflos ein Verwen-
dungsentscheid getroffen und die Ware vom Qualitätsbestand in den »freien Be-
stand« gebucht. Somit ist die Ware verfügbar und kann entnommen werden.
Damit dieses ungewollte Prüflos nicht die Kennzahlen verfälscht, wird das Prüflos
anschließend storniert, was leicht über Verwendungsentscheid • Ändern und
Verwendungsentscheid • Funktionen • Los stornieren möglich ist.
Unter Umständen ist diese Angelegenheit doch noch nicht ganz erledigt: Wurde
eine größere Menge vom Einkauf bestellt und nur eine Teilmenge geliefert, etwa
aufgrund einer Liefereinteilung, so tritt mit dem nächsten Wareneingang das glei-
che Problem wieder auf. Das passiert sogar, wenn die Prüfart inzwischen gelöscht
wurde! Wie kann das sein, werden Sie sich fragen. Die Erklärung ist, dass die je-
weiligen zeitlichen Gültigkeiten zu berücksichtigen sind. Die Bestellung des Ein-
kaufes beruht auf dem prüfpflichtigen Zustand des Materials zum Zeitpunkt der
Bestellung. Wird das Material, wie in unserem Fall, später in »nicht prüfpflichtig«
288 Qualitätsprüfung
geändert, so wirkt sich das nicht auf die laufende Bestellung, sondern erst auf eine
neu angelegte aus.
Auch der umgekehrte Fall ist nicht ungewöhnlich. Wir nehmen an, dass nach dem
Buchen eines Wareneingangs festgestellt wird, dass dieses Material eigentlich im-
mer der Wareneingangsprüfung unterzogen werden sollte. Damit das folgende
Szenario der nachgeholten Wareneingangsprüfung auch sinnvoll ist, gehen wir da-
von aus, dass die Ware noch greifbar ist, so dass einerseits noch eine Stichprobe
gezogen und andererseits die Ware bei einem negativen Prüfergebnis gesperrt
werden kann.
Tipp Wird ein Material, das für die Qualitätsprüfung vorgesehen war, so ge-
ändert, dass es nicht mehr prüfpflichtig ist, dann überprüfen Sie, ob offene Be-
stellungen zu diesem Material vorliegen. Ist dies der Fall, so wirkt sich die
Änderung erst bei einer Neubestellung aus. Möchten Sie aber, dass sich die
Änderung sofort auswirkt, dann muss die laufende Bestellung geändert wer-
den. Dazu müssen Sie im Menü Bestellung ändern das Häkchen im Feld Qual-
Prüf (Qualitätsprüfung) entfernen und die Bestellung sichern. Zuvor muss aber
die Prüfart in der Q-Sicht des Materialstammes inaktiv gesetzt worden sein.
Szenario
Änderung des Status eines Materials nach einem Wareneingang von »nicht prüf-
pflichtig« in »prüfpflichtig«
Die Lösung dieses Falles ist relativ einfach: Sie führen die erforderlichen Tätigkei-
ten der Prüfplanung im Nachhinein für dieses Material aus, stornieren dann den
Wareneingang und führen eine neue Wareneingangsbuchung durch. Die Ände-
rung von »nicht prüfpflichtig« in »prüfpflichtig« wirkt sich hier sofort aus, das
heißt, die neue Wareneingangsbuchung erzeugt jetzt ein Prüflos, und die Ware
wird in den Qualitätsbestand gebucht. Dies gilt auch für alle weiteren Bestellun-
gen und Wareneingänge, solange Sie die prüfplanerischen Einstellungen nicht
wieder rückgängig machen.
SAP R/3 stellt Schnittstellen für besondere Aufgaben der Qualitätsprüfung und
-lenkung zur Verfügung, mit deren Hilfe sich zusätzliche externe Systeme an das
Index 555
C Enterprise Portal 83
CAQ 80, 291, 292 Enterprise Resource Planning 538
Charge 130, 154, 286, 538 Environment, Health & Safety (EH&S)
Chargenklasse 176 34
Chargenprotokoll 340 EPK 488
Chargenprüfung 252 EPK-Methode 37
Chargenstammsatz 154, 538 Equipment 156, 449, 539
Chargenverwaltung 308 Equipmentart 457
Client 538 Equipmentnummer 456
Codierung 161, 356 Equipmentstammsatz 449, 456
Collaboration 538 Ereignis 160
Composite Application Framework 83 Ergebniserfassung 251, 261, 272, 277,
Continuous Improvement 38 283, 310, 408
Customer-Subscreen 354 Ergebnishistorie 421
Customizing 75, 485, 538 Erstmuster 221, 256
Erzwingen 269
D Etiketten 283
Data Warehouse 432, 538 Exception 428
Datenübernahme 507 Exchange Infrastructure 83
Dialogfenster 106 Executive Information System 539
Dokument 382
Dokumentationspflicht 310 F
Dokumentenstammsatz 447 Favoriten 102
Dokumentenverwaltung 156, 381, 447 Fehler 275, 303
Dokumentenverwaltungssystem 30 Fehleranalyse 356
Download 78 Fehlerart 158, 161, 213, 304
Drucken 108, 261 Fehlerfolge 160
Drucker 78 Fehlerklasse 159
Dynamisierung 166, 307, 310, 314, 338, Fehlerkosten 279, 341
538 Fehlermeldungen 106
losweise 225 Fehlerort 161, 304
merkmalsweise 224 Fehlerursache 158, 160
Dynamisierungsregel 168, 198, 339, Fehlerverhütungskosten 279, 342
340, 538 Fenster
amodales 119
E modales 119
Easy Access 60, 101, 261, 271 Fertigungsauftrag 238, 252, 258
EFQM 36 Fertigungshilfsmittel 156, 202, 446,
Einführungsleitfaden 539 447, 539
Eingangsmuster 406 Festwerte 111
Einkaufsinfosatz 317 FMEA 142, 414
Einkaufsorganisation 77, 317, 538 Folgeaktion 312, 371
Einkaufsverhandlungsblatt 396 Formel 426
Einzelwerte 267 Formular Meldungsübersicht 374
Engineering Workbench 214 Fremdbearbeitung 239
EnjoySAP 60, 538 Frühwarnsystem 428
Enterprise Core 63 Führungsinformationssystem 422
Enterprise Extension Set 63, 67, 402
556 Index
G Koordinator 111
Gefahrgutabwicklung 35 Kosten, qualitätsbezogene 279
Gesamtnote 324 Kostenarten 343
Geschäftsprozess 22, 37, 539 Kostenbericht 346
Gewichtung 318 Kostenrechnungskreis 77, 539
Gewichtungsfaktor 320 Kostenstelle 539
Gewichtungsschlüssel 319, 330 Kostenstellenrechnung 343
Glossar 118 Kostenträgerrechnung 344
Good Manufacturing Practices 340 Kundeninfosatz 240
Kundenreklamation 283, 353, 388
H Kundenstamm 153
Hardcopy 110 Kundenstammblatt 390
Hauptfenster 102 Kundenstammsatz 539
Hauptkriterium 318
Herstellerprüfung 128 L
Hilfe Lagerbedingungen 408
direkte 115 Lagerbestand 121
Menü 116 Lagerort 540
Werte 116 Lagerverwaltung 129
zur Anwendung 115 Lean Implementation 73
Hilfestellung 115 Leistung 318, 324
Histogramm 270, 337, 539 Lieferant 317, 540
Hitliste 331 Lieferantenbeurteilung 316, 325, 425,
429
I anzeigen 327
IDES 539 pflegen 326
IMG 486, 488, 492, 530, 539 Lieferantenbewertung 316
Implementation Guide 486, 539 Lieferantendaten 119
InfoCube 432 Lieferantenstammsatz 153, 317, 540
Informationen 106 Lieferbeziehung 220
Informationssystem 31, 421 Lieferung 243, 318, 323
Instandhaltung 444, 445 Logistik 540
Instandhaltungsanleitung 461, 539 Logistikinformationsbibliothek 428
Integriertes Managementsystem 32 Logoff 100
Internet 85, 91, 134 Logon 99
Meldungsbearbeitung 93 Löschvormerkung 197
Qualitätszeugnis 97 Lösungsdatenbank 398
K M
Kalibrierauftrag 467 Managementsystem 21
Kalibrierung 444, 460 Mandant 76, 99, 540
Katalog 157, 158, 268, 276, 302, 539 Mandantennummer 99
Kennwort 99 Mängelrüge 367, 374, 394
Kennzahl 429 Maßnahmen 160, 364, 368
Key-User 71 -planung 368
Kommunikation 110 -status 368
Komponente 54 Master Data Management 83
Kontierung 460 Material 317, 448, 540
Index 557
Materialnummer 540 N
Materialspezifikation 176, 540 New Dimension 541
Materialstamm 143 Norm 22
Materialstammsatz 317 Normalverteilung 337
Materialwirtschaft 56 Note 322
Mehrfachstichprobe 168 Notenberechnung 320
Meldungsarten 349 Nummernkreis 380, 505
Meldungsbearbeiter 89 Nummernvergabe 380
Meldungskopf 353
Meldungsstatus 94 O
Mengen 369 Objekte 152
Mengenbuchung 302 Objektteile 161
Menübaum 101 OSS 533
Menüleiste 103
Menüstruktur 101 P
Merkmal Partner 153, 355, 375, 541
abhängig 210 Pflichtpartner 355
attributiv 159 Plangruppe 190
führend 210 Plangruppenzähler 197
qualitativ 139, 203 Planstruktur 195
quantitativ 203 Planung 427
ungeplant 272 Planungsdaten 465
Merkmalsausprägung 159 Planungsrezept 183
Merkmalsergebnis 266, 275 Planungswerk 460
attributiv 268 Planverwendung 186
qualitativ 268 Planzuordnung 190, 264
quantitativ 270 Position 357, 463
Merkmalsstatus 267 Positionsliste 374
Messdatenerfassung 290 Preis 318, 323
Messmittel 290, 541 Proben 263, 281
Messwertverarbeitung 290 physische 281, 402
Migration 507 Proben, physische 405
MiniApps 90 Probendatensatz 281
Mittelwert 335 Probenverwaltung 281, 282
Mobile Infrastructure 83 Probeziehanweisung 259, 541
Modul 54 Problemmeldung, intern 393
Modus 114 Produktion 285
Mussfelder 107 Produktionsauftrag 284
Muss-Merkmal 306 Produktionsplanung 57
mySAP Business Suite 67, 82, 540 Produktionssteuerung 57
mySAP CRM 83, 540 Produktsicherheit 34
mySAP ERP 59, 81, 83, 415, 540 Profit Center 541
mySAP PLM 67, 83, 415, 540 Programmschnittstelle 299
mySAP SCM 83, 540 Projektdurchführung 526
mySAP SRM 83, 540 Projekthandbuch 72
Projektmanagement 68, 488
Projektplan 69
Projektsitzung 70
558 Index
Projektsteuerung 488 Q
Projektteam 69 Q-Infosatz 152
Projektverwaltung 498 QM-Auftrag 280, 346
Prozessauftrag 252 QS 9000 141
Prozessfähigkeit 337 Q-Sicht 143
Prozessindustrie 281 Qualität 318, 322
Prozessmanagement 21 Qualitätsauftrag 371, 396
Prüfabwicklung, extern 291 Qualitätsbestand 253, 288, 303
Prüfanweisung 139, 259, 541 Qualitätsbezogene Kosten 307, 341,
Prüfart 144, 288 344, 371
Prüfbericht 278 Qualitätsdokumente 156
Prüfen ohne Plan 274 Qualitätselement 24
Prüfergebnis 252, 277, 421 Qualitätsfähigkeit 339
Prüfhäufigkeit 338 Qualitäts-Infosatz 218
Prüfkosten 201, 251, 277, 279, 280, 341 Qualitätsinfo-Satz 177
Prüfling 270 Qualitätsinfosystem 31, 303
Prüflos 252, 256, 541 Qualitätskennzahl 163, 277, 307, 396,
ändern 264 542
anlegen 256 Qualitätskosten 341, 344
automatisch 258 Qualitätslage 170, 223, 277, 307, 314,
manuell 256, 282, 309 339, 542
Prüflosabschluss 251, 277, 301 Qualitätslenkung 301
Prüflosbestand 253, 306 Qualitätsmanagementinformations-
Prüfloseröffnung 228, 251, 256 system 31, 424
Prüfloserzeugung 253 Qualitätsmanagementsystem 21
Prüflosherkunft 189, 253, 257 Qualitätsmanager 90
Prüflosstatus 255 Qualitätsmeldung 91, 276, 278, 280,
Prüfmerkmal 203 303, 305, 347
Prüfmethoden 212 Qualitätsplaner 88
Prüfmittel 90, 202, 285, 443 Qualitätsplanung 137, 344
Prüfmittelüberwachung 443 Qualitätsprüfer 87
Prüfmittelverwalter 89 Qualitätsprüfung 251
Prüfmittelverwaltung 156, 443 im Vertrieb 283
Prüfplan 140, 179, 185, 339, 410, 541 in der Beschaffung 288
fehlender 265 in der Produktion 284
Prüfplaner 88 Qualitätssicherungsvereinbarung 30
Prüfplanung 138 Qualitätszeugnis 95
Prüfpunkt 172, 198, 277, 285 Query 430
Prüfpunkte 306 Quittierung 282
Prüfschärfe 170, 338, 542
Prüfungen in der Produktion 130 R
Prüfungsabschluss 471 R/2 53, 114
Prüfverzicht 339 R/3 53
Prüfvorgaben 252 R/3 Enterprise 58, 63
flexible 64, 402, 407 Reaktionsschema 376
Prüfvorgang 199 Reengineering 73
Referenzieren 201
Referenzierung 186
Index 559
Referenz-IMG 487 SPC 80, 171, 333
Referenzmodell 40, 487 -Planung 234
Regelkarte 171, 273, 286, 335 -Prüfung 235, 286
Regelkartenart 172 Sperrbestand 253
Reklamation 305, 321, 356 Sprache 99
Reklamationsmanagement 351 Stabilitätsprüfung 403
Release 58 Stabilitätsstudie 63, 67, 401
Release-Infos 118 Stabilitätstest 408
Report 78, 542 Stammdaten 74
Report Writer 429, 542 Stammprüfmerkmal 175, 211, 272
Revisionsstand 193 Standardabweichung 273, 335
Risikomanagement 36 Standardanalyse 332, 423
Rollen 85 Standardmenü 101
Rollenkonzept 87 Standardplan 155, 186, 201, 542
Rücklage 303 Statistik 271
Rücklieferung 252, 303 Statistikprogramm, extern 299
Rückmeldung 285, 542 Statistische Prozessregelung 333
technische 542 Status 112, 255, 264
Run-Chart 271, 338, 472, 542 Statusfolge 230
Statusleiste 106
S Statusschema 177, 256
SAA-Standard 542 Steuerkennzeichen 144, 146, 204
Sachverhalt 369 Stichprobe 302
SAP 53 Stichprobenanweisung 140, 542
SAP GUI 77 Stichprobenplan 140, 165, 542
SAP NetWeaver 81, 83, 540, 541 Stichprobenprüfung 140, 542
SAP R/3 Enterprise 407 Stichprobensteuerung 165, 174
SAP-Bibliothek 116 Stichprobensystem 140, 542
SAPscript 78, 542 Stichprobenumfang 172
Schadensbilder 161 Stichprobenverfahren 209, 542
Schnittstelle 289, 299 Stoffdaten 34
Schnittstellenbox 290 Stornierung 288
Schrott 302 Strategic Enterprise Management 543
Schulung 74 Subsystem 291, 473
Selbstprüfung 284 Suche 107
Serialisierung 450 Suchhilfe 107
Serialnummer 259, 267, 450, 455, 542 Summarisch 266
Serienauftrag 252 Supply Chain Management 124, 543
Seriennummer 455 Symbole 103
Service 318, 323, 326 Systemfunktionsleiste 103
Shewhart-Karte 273, 336 Systemstatus 254, 369
Ship to Stock 253
Sichten 452 T
Skip 253, 314, 339 Tastaturweiche 290
Skip-Stufe 170 Tätigkeiten 161
Sofortmaßnahme 364 Technische Info 110
Technische Namen 113
Teilkriterium 318, 320
Terminierung 466 in der Produktion 313
Terminierungsparameter 466 Vorbeugekosten 341
Terminplan 410 Vorgehensmodell 485, 487
Test 74 Vorschlagswerte 110
Testen 531
Titelleiste 103 W
Transaktion 518, 543 Warenausgang 252, 283
Transaktionscode 112 Warenbewegung 252
Transport Wareneingang 252
automatisch 496 Listanzeige 120
manuell 496 Wareneingangs-Prüfung 220
Transportauftrag 489 Wareneingangsprüfung 320
Warnungen 106
U Wartungspaket 410
Umweltbetriebsprüfung 32 Wartungsplan 410, 463, 543
Umweltmanagement 32 Web Application Server 83
Umweltmanagementsystem 21 Werk 77, 543
Ursachen 160 Werksprüfzeugnis 283
Werte, klassiert 266
V Werteverlauf 271, 338
Variablenprüfung 140, 543 Workflow 377
Verarbeitungsprotokoll 340 Workplace 84
Verfahrensanweisung 24
Verlängerte Werkbank 239 Z
Versionsstand 152 Zertifizierung 23
Vertrieb 57, 239 Zeugnis 58, 95, 239, 254, 283, 307
Verwendungsentscheid 160, 301, 309, Zeugnisabwicklung 245
310, 408 Zeugniserstellung 98
ändern 313 Zeugnisvorlage 246, 247
automatisch 309 Zuordnungswerte 213
im Vertrieb 313 Zyklus 463
in der Materialwirtschaft 313 Zyklusstart 412
Index 561