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Theorien der Internationalen

Beziehungen (Denkschulen)
1. Realismus
2. Liberalismus (Idealismus)
3. Institutionalismus
4. Konstruktivismus
Realismus
• Basis – theoretische Überlegungen des
amerikanischen Politikwissenschaftlers Hans
Joachim Morgenthau
• Streben der Akteure nach Erhalt und
Erweiterung der Macht („Zusammenleben
aller Menschen als Krieg aller gegen aller“)
Realismus
• oberstes Ziel der nationalstaatlicher
Außenpolitik – Durchsetzung der eigenen
Interessen gegen die Interessen anderer
Staaten
• aber es könnte laut Theorie doch auch der
Frieden (Nicht-Krieg herrschen)
• 2 Konstelationen, die den Frieden garantieren
Realismus
1. ein mächtiger Nationalstaat in der Rolle eines
Hegemons unterbindet das Aufkommen von
bewaffneten Konflikten.
2. zwei starke Staaten, bzw. Staatenverbünde
neutralisierten sich in einem bipolaren
Machtgleichgewicht.

Aufwendunsfall
Liberalismus
• Gegensatz zu Realismus
• Basis das idealistische Menschenbild von
Immanuel Kant (Mensch von Natur ist
vernünftbegabt, lernfähig, einsichtsvoll)
• amerik. Politikwissenschaftler Andrew Moravcsik
– zentrale Akteure der IB nicht souveräne
Nationalstaaten sondern staatliches und
außenpolitisches Handeln sei das Ergebnis
spezifischer innergesellschaftlicher Verhältnisse
Liberalismus
• in liberal-demokratischen
Gesellschaftssystemen – keine Mehrheit für
kriegerische Auseinandersetzung mit anderen
Staaten (mehrere Gruppen mit Nach- und
Vorteilen)
• auch wirtschaftliche Verflechtung mit
gesellschaftlichen Interessen
• Handlungskoordination - Verhandlungsmacht
Institutionalismus
• Basis: anarchisch strukturiertes System von IB
(wie bei Realismus), Kooperation zwischen
Staaten (wie bei Liberalismus)
• politisches Aushandeln von Verträgen –
Frieden geschaffen
• Michael Zürn – deutscher
Politikwissenschaftler
• Internationale Organisationen im Zentrum des
Modelles ?????
Institutionalismus
• Ansatz - Sozialkonstruktivismus
• Wirksamkeit globaler Normen
(Menschenrechtsschutz) und Werten im
Vordergrund
• internationale Organisationen – Beitrag:
Verinnerlichung der Normen von den politischen
Akteuren
• Handlungskoordination - Verhandlungsmacht
Konstruktivismus
• Ideen als wichtiger Faktor für die Struktur des
internationales Systems, also nicht materielle
Strukturen
• Ideen also von primärer Bedeutung
• das internationale System von Grund auf kulturell
und institutionell konstruiert ist
• spezifische Kultur
• Kernprobleme der Internationalen Politik - nicht
als Wirkung der anarchischen Ordnung sondern
als Abhängigkeit von „Kultur“ der Anarchie
• Merkmal:
• eine Kultur der Freundschaft
• hohes Maß an Freiheit
• Richtungen der konstruktivischen Theorien -
Englische Schule, Stanford-Schule
• F. Schimmelfennig – Internationale Politik.
Ferdinand Schöningh Verlag. 2005
• J. Hartmann – Internationale Beziehungen. VS
Verlag für Sozialwissenschaften. 2009
• M.List- Internationale Politik studieren.
Grundwissen Politik . VS Verlag für
Sozialwissenschaften. 2006
• V. Rittberger, B. Zangl- Internationale
Organisationen. Politik und Geschichte. 2008.

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