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Stellen sie sich vor sie betreten eine Klasse mit einem neuen Lehrer
zum ersten mal.
Versuchen Sie ihre Gedanken vom Betreten der Klasse bis zum Ende
der ersten Stunde zu beschreiben.
Wir und die Anderen
Sozial = gesellschaftlich
Stellen Sie sich vor, ein/eine FreundIn macht Sie auf einer arty mit
einem/einer KollegIn bekannt. Was wollen Sie von ihm/ihr wissen,
um sich ein Bild von seiner/ihrer Persönlichkeit machen zu können?
Besprechen Sie mit ihrem Nachbarn, worauf Sie bei einer Person, die
Sie neu kennenlernen, als Erstes achten. Was fällt Ihnen sofort auf?
Auf welche Eigenschaften achten Sie erfahrungemäß wenig?
Algerischer Psychologe
Geb. 1919
Pantomime israelischer
Herkunft
Geb. 1936
Beispiele:
• Sie sehen auf einer Party einen Menschen der sie anlächelt. Wie reagieren
Sie?
• Sie sehen morgens auf dem Weg zur Arbeit in der vollgestopften U6 einen
Menschen der Sie anlächelt. Wie reagieren Sie?
• Sie treffen einen Menschen der ihnen auf Anhieb unsympathisch ist. Wie
kann dies mit ihrer sozialen Wahrnehmung zu tun haben?
Das Vorstellungsgespräch - Gruppenarbeit
• Ein positiver erster Eindruck spielt auch bei der Bewerbung eine
bedeutende Rolle. Erarbeiten Sie in Kleingruppen Faktoren, die bei einem
Vorstellungsgespräch wichtig sind, um einen positiven Eindruck zu
hinterlassen! Worauf kommt es an?
• Überlegen Sie in der Rolle des Chefs bzw. der Chefin, welche Fragen Sie
Ihren BewerberInnen stellen würden! Notieren Sie diese!
• Entwerfen Sie nun eine Interviewsituation zu einem Vorstellungsgespräch
nach Wahl (z.B: BabysitterIn, KellnerIn, VerkäuferIn, usw.) Rolle1:
BewerberIn, Rolle2: ChefIn, Rolle3: BeobachterInnen. Die
BeobachterInnen sollen jeweils Rückmeldung über den Eindruck und den
Gesprächsverlauf geben: Blickkontakt/Stimme/Verhalten/
Wahrnehmungsfehler
Emotionale Ursachen wie Arbeitslosigkeit für die man sich weigert die
Verantwortung zu übernehmen und stattdessen einen Sündenbock
präsentiert – „Sündenbocktheorie“
Überwindung von Vorurteilen
Bilden Sie drei Gruppen und befassen Sie sich mit unterschiedlichen
Stereotypen. Identifizieren Sie Klischees und suchen Sie Fakten, die Ihre
Stereotype widerlegen. Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse.
• Kennen Sie ein Beispiel für einen Witz der Stereotype transportiert?
Wir können dem aktiv etwas entgegensetzen, wenn wir es nicht tun,
fördern wir de facto die Stereotype der nächsten Generation.
Partnerarbeit
Menschen leben seit Anbeginn der Zeit überall auf der Erde in
Gruppen. Dieses Phänomen ist kulturunabhängig.
a. 72% der Versuchspersonen brachen ab, wenn der Schüler bei 180
Volt zu schreien anfing.
b. 63% der Versuchspersonen gingen bis zum Ende der Voltskala (450
Volt).
c. In erweiterten Ausführungen des Milgram-Experiments wurde ein
signifikantes Maß an Gehorsam bei den Versuchspersonen
festgestellt.
Das Milgram Experiment
• „Dann wäre er eben tot gewesen. Ich habe nur meine Pflicht getan.“
• „Der Versuchsleiter trägt den größten Teil der Verantwortung. Ich
machte ja nur weiter …“
• „… und im Interesse der Wissenschaft macht man weiter bis zum
Ende.“
• „Und dann kriege ich von ihm keine Antwort mehr, und ich sagte mir:
Lieber Gott, jetzt ist er tot; also schön, bringen wir ich ganz um.
Und ich machte einfach weiter bis zu 450 Volt.“
Das Stanford-Prison-Experiment