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„Sie nahmen mich mit nach Vancouver und gaben mir dort die
Schlüssel für ihre Wohnung. Ich staunte nicht schlecht über ihr
Vertrauen. Ich war doch nur ein Tramper!“ Zimmermann staunt
noch heute über diese Leute. Freimütig zeigten sie ihm, wie er in
eine Beziehung zu dem lebendigen Gott kommen kann. Andreas
Zimmermann liess sich überzeugen. Doch er ist kein Mensch,
der gerne über seinen Glauben spricht. Er zieht es vor, ihn so zu
leben, dass andere ihn darauf ansprechen.
Schwierige Vergangenheit
Seine Antworten kommen überlegt. Er scheint geerdet zu sein,
trotz schwieriger Vergangenheit. Erst mit 36 Jahren lernte
Zimmermann seine Halbgeschwister kennen. Er hat fünf davon.
Sein zweitjüngster Bruder kam nicht zum ersten Treffen. Doch
inzwischen entwickelt sich auch zu ihm eine tiefe Freundschaft.
Suggerierte Individualität
Der heutige säkulare Lifestyle befremdet ihn. „Für manche gibt
es nichts Höheres, als sich selber zu vergöttern“ – ein Symptom
auch für Bedürfnisse, die persönlich und in der Gesellschaft
lange unterdrückt wurden: die Bedürfnisse „nach Liebe,
Geborgenheit und Annahme“. Doch statt echte Antworten zu
suchen, folgten immer mehr Menschen den von Wirtschaft und
gesellschaftlichen Strömungen vorgegeben. „Da wird uns eine
Individualität nur vorgegaukelt. Von den tieferen Bedürfnissen
lenkt man einfach ab.“
„Zu wissen, dass da jemand ist, der dich liebt, wie du bist – das
ist doch toll.“ Seine eigene Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit
und Annahme konnte er in seinem Glauben an Jesus Christus
stillen. Seine Familie stärkt ihn darin.
Zur Person
Andreas Zimmermann führt in Kufstein, Österreich, eine Praxis
als Psychologe und Therapeut. Neben Paaren berät er auch
Geschäftsleute. Seine Frau ist Architektin. Mit ihr hat er zwei
Söhne, ein und drei Jahre alt.
Weiterführende Links
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