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Dies ist sicherlich möglich, dass Mohammed der angekündigte Prophet ist, aber es
ist nicht definitiv, es ist eine Glaubenssache, sie glauben es, ich z.B. nicht
Viele Propheten des Alten Testaments haben vom Messias gesprochen und sein Komme
n angekündigt.
Dieser Messias ist das Größte, dass das Volk der Juden jemals hervorbringen soll
te (1.Mose 12,3: "Und der Herr sprach zu Abram: ... In dir sollen gesegnet werde
n alle Geschlechter auf Erden"),
Da bleibt kein Platz für jemand Grösseren
Aber auch dies ist nur mein Glaube, keine Sache die ich beweisen könnte
Man muss einfach das Christentum und den Islam miteinander vergleichen und dann
überlegen,
was einem logischer und göttlicher erscheint - und natürlich ausprobieren im eig
enen Leben ...
Hier nochmal ein sehr guter, ich denke sachlicher Vergleich und Gegeüberstellung
...
Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt. Sie sind
alle abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht
einer.
Römer 3,11-12
Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Woll
en habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. Denn das Gute, das i
ch will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Römer 7,18-19
Diese Sünde zieht zwangsläufig das Gericht Gottes nach sich (vgl. 1c). Aus chris
tlicher Sicht wird Sünde in jedem Fall auch gesühnt. Entweder der Sünder muß das
Gericht Gottes selbst tragen (vgl. 1c) oder er beruft sich auf Jesus Christus,
der stellvertretend für die Sünde der Menschen starb. Im 2. Korintherbrief wird
dies wie folgt formuliert:
Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ih
nen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhn
ung. So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott ermahnt durch uns;
so bitten wir nun an Christi Statt: Laßt euch versöhnen mit Gott! Denn er hat de
n, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die G
erechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
2.Korinther 5,19-21
Die Haltung des Islam faßt der deutsche Muslim Murad Hoffmann in folgende Worte:
"Nach koranischer Schilderung verzieh Gott Adam und Eva, statt sie und ihre Nach
kommen zu verdammen (2: 37; 20: 122). Die fatalistische Annahme einer die Mensch
heit belastenden Erbsünde erscheint Muslimen nicht nur deshalb unhaltbar: Der Kora
n stellt klar, dass jeder nur nach eigenem Verdienst und Vergehen beurteilt wird
; keiner hat zu verantworten, was ein anderer angerichtet hat (10: 41)."
Die Sünde der Menschen wird im Islam den Menschen nur nachgelassen und nicht ste
llvertretend gesühnt, ist eine Heilsgewißheit letztlich nicht wirklich möglich.
In einer islamischen Überlieferung, der sog. Hadith nach Bukhari (er lebte 810 8
70 n. Chr.) wird dies wie folgt formuliert:
"Es waren zwei Männer ... .Der eine pflegte zu sündigen, der andere war eifrig i
n der Frömmigkeit. ... Gott nahm ihre Geister fort. Sie trafen beim Herrn der We
lten zusammen. Dieser sagte zu dem Eifrigen: Wußtest du über mich Bescheid? Oder
verfügtest du über das, was in meiner Hand liegt? Und er sagte zum Sünder: Geh,
tritt ein ins Paradies aus Barmherzigkeit von mir. Und er sagte zum anderen: Br
ingt ihn ins Höllenfeuer. Gott sagt: Ich habe meinen rechtschaffenen Dienern ber
eitet, was kein Auge gesehen, kein Ohr gehört und keinem Menschen in den Sinn ge
kommen ist."
Heilsgewißheit gibt es nur für Märtyrer:
"Denen, die auf dem Weg Gottes getötet werden, läßt Er ihre Werke niemals fehlge
hen. Er wird sie rechtleiten und ihre Angelegenheiten in Ordnung bringen, sie in
s Paradies eingehen lassen, das Er ihnen zu erkennen gegeben hat." (Sure 47,4b-6
)
Im Gegensatz zu Mohammed verweisen Autoren des Neuen Testaments auf exakte histo
rische Nachforschungen über das Leben Jesu (z.B. Lukas 1,1-4). Mohammed trat led
iglich mehr als fünf Jahrhunderte nach dem Tod Jesu auf, um entgegen den vorlieg
enden historischen Dokumenten als Einzelperson völlig andere geschichtliche Auss
agen aufzustellen!
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft
des heiligen Geistes sei mit euch allen!
2.Korinther 13,13
Als aber Johannes im Gefängnis von den Werken Christi hörte, sandte er seine Jün
ger und ließ ihn fragen: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf ein
en andern warten? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johann
es wieder, was ihr hört und seht: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werde
n rein und Taube hören, Tote stehen auf, und Armen wird das Evangelium gepredigt
; und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert.
Matthäus 1,2-6
In dieser Weise hat sich z.B. Jesus Christus durch Wunder ausgewiesen. Jesus sel
bst betont, daß er die überlieferten Offenbarungen vor seiner Zeit ausdrücklich
anerkennt sind:
Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufz
ulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Matthäus 5,17
Das Neue Testament weist häufig darauf hin, daß sich im Leben Jesu viele Ankündi
gungen des Alten Testaments erfüllt haben (z.B. Geburt von einer Jungfrau [vgl.
Jeremia 7,14 und Matthäus 1,20-25], oder die Geburt in Betlehem [vgl. Micha 5,1
und Matthäus 2,1]).
Ganz anders ist das Verständnis des Islam. Zwar werden im Koran ausdrücklich vie
le Personen, die in der Bibel vorkommen, als Propheten oder Gesandte Gottes beze
ichnet (z.B. Noah, Abraham, Mose und Jesus in Sure 33,7), allerdings unterscheid
en sich die Aussagen über sie erheblich. Dieser Widerspruch wurde offenbar schon
zu Lebzeiten Mohammeds bemerkt, so daß sich schon im Koran der Vorwurf der Schr
iftverfälschung an Juden und Christen erhoben wird:
"O ihr Leute des Buches, unser Gesandter ist nunmehr zu euch gekommen, um euch v
ieles von dem, was ihr vom Buch geheimgehalten habt, deutlich zu machen und um v
ieles zu übergehen. Gekommen ist zu euch von Gott ein Licht und ein offenkundige
s Buch" (Sure 5,15)
Im Koran wird das Verständnis, wie es in der Bibel vorliegt, quasi umgekehrt: Ni
cht mehr die neue Offenbarung muß sich an der alten messen lassen, sondern an de
r neuen Offenbarung soll geprüft werden, ob die alte Offenbarung korrekt überlie
fert wurde. Der Offenbarungsanspruch entzieht sich damit praktisch jeder Kontrol
le. Das Prinzip wird wie folgt ausgedrückt:
"Und wir ließen nach ihnen Jesus, den Sohn Marias, folgen, damit er bestätige, w
as von der Tora vor ihm vorhanden war. ... Und Wir haben zu dir das Buch mit der
Wahrheit hinabgesandt, damit es bestätige, was vom Buch vor ihm vorhanden war,
und alles, was darin steht, fest in der Hand habe." (Sure 5,46-48a)
Obwohl die Offenbarung Gottes von Muslimen mit Mohammed als abgeschlossen gilt u
nd nach Sure 30,30 die richtige Religion nicht abgeändert werden kann, und obwoh
l es in Sure 4,82 heißt: "Betrachten sie denn nicht sorgfältig den Koran? Wenn e
r von einem anderen als Gott wäre, würden sie in ihm viel Widerspruch finden", g
ibt es auch noch die islamische Lehre von der Abrogation, d.h. die Lehre, daß Go
tt seine eigene Botschaft aufhebt bzw. ändert:
"Was Wir auch an Zeichen aufheben oder der Vergessenheit preisgeben Wir bringen
dafür etwas besseres oder gleiches." (Sure 2,106)
Nach diesem Prinzip gilt bei widersprüchlichen Aussagen im Koran der jüngere Ver
s (obwohl es nicht immer eindeutig ist, in welcher zeitlichen Abfolge die Verse
entstanden sind).
(3) Zusammenfassung
Der Hauptunterschied zwischen dem Islam und dem christlichen Glauben ist die Bew
ertung der Person und des Werkes Christi. Aus christlicher Sicht ist Jesus Chris
tus der Sohn Gottes, der die Sünde der Welt trägt. Auf ihn hin ist die gesamte O
ffenbarungsgeschichte Gottes ausgerichtet. Er ist die Zentralfigur des Glaubens.
Er war an der Erschaffung der Welt beteiligt (z.B. Koloseer 1,16) und wird die
Welt richten (z.B. Matthäus 25,31-33). Für den Islam ist er zwar eine besondere
Persönlichkeit auch unterer den Propheten, sein Werk wird aber verneint. In der
Bibel wird eine große Zahl von Zeugen aufgeführt und eine Kontrolle der Prophete
n, sowohl durch Verheißung und Erfüllung, als auch durch Zeichen und Wunder ermö
glicht. Die Aussagen des Koran stehen und fallen hingegen lediglich mit dem Ansp
ruch einer Person, daß Gott zu ihr gesprochen haben soll. Von diesem Anspruch he
r wird dann Kritik an historischen Dokumenten geübt, die nicht überzeugend ist.
mfg