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Wir Süd-Tiroler sind keine Italiener! Die Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien hat uns
in eine politische und wirtschaftliche Abhängigkeit gebracht. Egal, worum es
geht: Wenn es darauf ankommt, entscheidet letztlich immer Rom. Diese
Fremdbestimmung und Bevormundung wollen wir nicht!
Machen, und nicht nur reden. Dafür steht die Süd-Tiroler Freiheit. Wir sind die
treibende Kraft in Sachen Volkstumspolitik, begrenzte und kontrollierte Zu-
wanderung, Zusammenarbeit mit Nord- und Ost-Tirol, Ausbau der Bahn, Entla-
stung vom Transit-Terror, funktionierendes Gesundheitswesen und Umsetzung
der doppelten Staatsbürgerschaft.
Unabhängig sein, das ist unser großes Ziel. Wir sind überzeugt: Süd-Tirol kann es
besser ohne Rom. Solange wir noch zu Italien gehören, gilt es, die Autonomie
zu verteidigen und maximale Selbstverwaltung einzufordern. Die Autonomie
ist aber nur eine Übergangslösung. Wir wollen die Selbstbestimmung, denn die
Selbstbestimmung ist der Weg zur Unabhängigkeit.
Süd-Tirol ist, historisch, kulturell und ethnisch betrachtet, ein Teil Tirols. Damit
das auch so bleibt, braucht es die Süd-Tiroler Freiheit. Trotz Autonomie müssen
wir ständig um unsere Rechte kämpfen. Wir wollen:
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Zuwanderung: Wir wollen keine Überfremdung!
Süd-Tirol braucht Italien nicht. Alles, was wir selber verwalten können, funktio-
niert besser. Jeder Bereich, den Süd-Tirol selbst verwalten kann, ist ein weiterer
Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Wir wollen:
Der Lkw-Verkehr über den Brenner nimmt ständig zu. Lärm und Abgase ma-
chen krank und die ständigen Staus schaden unserer Wirtschaft. Es braucht
gezielte Maßnahmen zur Reduzierung der Verkehrsbelastung. Wir wollen:
Viele Süd-Tiroler kommen, trotz Arbeit, nicht über die Runden. Zu niedrig ist das
Einkommen, zu hoch sind die Abgaben, zu teuer die Wohnungen. Armut und
soziale Randgruppen dürfen kein Tabuthema sein. Wir wollen:
Wirtschaftlich seht Süd-Tirol gut da – so heißt es zumindest. Doch ist dem wirk-
lich so? Tatsache ist: Süd-Tirol kann mehr, besonders ohne Italien! Das wirt-
schaftliche Potenzial Süd-Tirols gilt es effizienter zu nutzen. Wir fordern:
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Gezielte Anwerbung von Facharbeitern, insbesondere im Tourismus, aus
dem deutschen Sprachraum.
Einheitliche touristische Vermarktung der Europaregion Tirol.
Vereinfachung der bürokratischen Abläufe, die vielfach dem italieni-
schen System geschuldet sind.
Eigene Kollektivverträge für Süd-Tirol.
Senkung der Lohnnebenkosten.
Abschaffung der regionalen Wertschöpfungssteuer (IRAP).
Stopp der Abwanderung aus dem ländlichen Raum durch steuerliche
Anreize für dort ansässige Unternehmen und Dezentralisierung von Lan-
desämtern.
Aufwertung der Handwerkslehre durch die Möglichkeit des direkten Ein-
stiegs in die Berufswelt nach der Mittelschule, d. h. ohne verpflichtendes
9. Schuljahr, sowie durch steuerliche Entlastung für Klein- und Mittelbet-
riebe und Lockerung der gesetzlichen Auflagen für Lehrlinge.
Anpassung der Karenzzeit in der Privatwirtschaft an die Karenzzeit des
öffentlichen Sektors.
Senkung der Autosteuer.
Senkung der Treibstoffpreise.
Förderung von Jungunternehmen.
Förderung von lokalen Kreisläufen.
Abschaffung von Geoblocking (regionale Sperrung von Internetinhal-
ten durch den Anbieter).
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Effizienzsteigerung in der Verwaltung durch Anpassung des Gehalts an
die Leistung (Bonus-Malus-System).
Auslagerung von bezirksspezifischen Landesdiensten in die Landge-
meinden.
Digitalisierung von Behördengängen.
Zügige Umsetzung eines flächendeckendes Glasfasernetzes nach den
modernsten Standards.
Öffnung des Süd-Tiroler Marktes für Telefonieanbieter aus Österreich.
Unsere Tiroler Heimat ist mit einer reichhaltigen Natur gesegnet. Profitgier im
Bau- und Energiesektor schaden am Ende dem Land und uns Menschen. Wir
dürfen nicht den Ast absägen, auf dem wir selbst sitzen. Wir wollen:
Süd-Tirols Landwirtschaft ist Seele und Herzblut unseres Landes. Landwirte sind
mehr als nur Landschaftspfleger. Oberstes Ziel muss es sein, dass Landwirte
von der Landwirtschaft leben können! Wir wollen:
Unsere Jugend sind die Erwachsenen von morgen, die Kinder jene von über-
morgen. Jugendliche müssen in besonderem Maße gefördert und in politi-
sche Entscheidungen einbezogen werden. Wir wollen:
Bürgerkunde und mehr politische Bildung in der Schule; dies als bessere
Vorbereitung auf das Erwachsenenleben (Arbeitsrecht, Behördengän-
ge, Kaufverträge, Steuererklärung, sonstige Verträge).
Wahlrecht ab dem 16. Lebensjahr.
Förderung von Jungunternehmen.
Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit.
Finanzielle Entlastung für junge Eltern, besonders wenn alleinerziehend.
Attraktives Nachtleben für Jugendliche: längere Öffnungszeiten der
Nachtlokale, Lockerung der hohen Auflagen, Vereinfachung der Ver-
gabe von Lizenzen.
Süd-Tirolweite Nachtbusdienste speziell für Jugendliche.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wir schützen unsere Heimat! Wir. Machen.
Unabhängig!