Landtagsklub.

Tirol, den 12. Dezember 2022.

Abänderung der Tagesordnung zum Landesgesetz Nr. 119/22:

Bewerbung Süd-Tirols bei Treffen der deutschsprachigen Länder.

Am 12. und 13. September 2022 fand in Vaduz wieder das traditionelle Treffen der
deutschsprachigen Länder statt, an welchem Vertreter aus Deutschland,
Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und Belgien teilnahmen. Es
handelt sich dabei um ein Treffen von Ländern, die Deutsch als eine ihrer
Amtssprachen führen. Bei dem jährlich stattfindenden Arbeitstreffen wird über
wichtige politische und kulturelle Themen diskutiert. Auch Süd-Tirol zählt zu den
mehrheitlich deutschsprachigen Ländern und auch hier gelten ─ so wie
beispielsweise in der Schweiz und Luxemburg ─ mehrere Amtssprachen.
Der regelmäßige Austausch mit den anderen deutschsprachigen Ländern wäre
auch für Süd-Tirol eine große Bereicherung zumal man gerade in den Bereichen
Subsidiarität, Bundesstaatlichkeit, Länderausgleich, Regionalismus,
Sprachunterricht, Verwaltung, u.v.m. voneinander lernen kann. Ein regelmäßiger
Austausch mit diesen Ländern im Rahmen eines gemeinsamen offiziellen Treffens
kann daher nur im Sinne der europäischen Idee sein

Aus diesem Grunde stellen die Gefertigten den

Antrag:

Der Süd-Tiroler Landtag fordert die Landesregierung auf, sich ─ zur Förderung der
internationalen Beziehungen ─ bei den Organisatoren der „Treffen der
deutschsprachigen Länder“ um einen Beobachterstatus zu bemühen.

Etwaige finanzielle Kosten hiefür sind mit den Mitteln des Haushaltes zu decken.

L.-Abg. Sven Knoll. L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle.

Die Abänderung betrifft ausschließlich den unterstrichenen Text.

Süd-Tiroler Freiheit | Freies Bündnis für Tirol

landtag@suedtiroler-freiheit.com

Prot. Datum | data prot. 15.12.2022 Prot. Nr. | n. prot. LTG_0006951 Prot. Typ | tipo prot. Eingang - entrata