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Landtagsklub Bozen, den 14.

August 2018

An den Präsidenten
des Süd-Tiroler Landtages

Aktuelle Fragestunde September 2018:

Warum teuer zurückkaufen, was damals enteignet wurde?


Sieben Hektar Grundflächen, die in der Zeit des Faschismus in St. Lorenzen enteignet
wurden, fallen in einem zweifelhaften Tauschhandel mit dem Staat um satte zwei
Millionen Euro an die Gemeinde zurück.

Der Bürgermeister von St. Lorenzen erklärte zwar, "... So sind die Grundstücke
zwangsabgenommen worden, aber 1940 erfolgte eine Zahlung durch den Staat".

In Deutschland oder Österreich wurde und wird zwangsenteigneter Besitz z. B. von


Juden wieder zurückerstattet. Warum soll das in Süd-Tirol anders sein?
Zwangsenteignete Grundstücke bzw. Gebäude aus der Faschistenzeit müssen
ausnahmslos, ohne Wenn und Aber, an die ehemaligen Besitzer kostenlos
zurückübertragen werden und sollte das nicht mehr möglich sein, dann an die
jeweilige Gemeinde!

Die Gefertigten stellen folgende Fragen an die Landesregierung:

1. Wieviel Geld wurde 1940 vom Staat als Entschädigung für die Grundstücke in St.
Lorenzen gezahlt?

2. Welchem Wert entspricht die damalige Zahlung heute in Euro gerechnet?

L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer L.-Abg. Sven Knoll L.-Abg. Myriam Atz Tammerle

Wir ersuchen um Übermittlung der Antwort an die E-Mail-Adresse anfragen@suedtiroler-freiheit.com

Süd-Tiroler Freiheit – Freies Bündnis für Tirol


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