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Landtagsklub.

Tirol, den 20. Dezember 2018.

Schriftliche Anfrage.

Mangelnde Zweisprachigkeit
der Protokolle des Landesbeirates für Kommunikationswesen.
Wir beziehen uns auf die schriftliche Antwort des ehemaligen Landtagspräsidenten
Roberto Bizzo vom 6. Juni 2018 mit der Protokollnummer LTG_0002876 auf unsere
schriftliche Anfrage Nr. 9/Juni/2018 vom 14. Mai 2018 „Missachtet der Landesbeirat
für Kommunikationswesen die Zweisprachigkeitspflicht?“.

Aus dem Antwortschreiben geht u.a. hervor, dass der Landesbeirat für
Kommunikationswesen in der Tat in den Zuständigkeitsbereich des Landtages fällt
und sich dieser demnach dafür verwenden müsste, dass Protokolle zweisprachig
abgefasst werden. Allerdings heißt es ferner, dass die vom Landtagspräsidium dem
Landesbeirat für Kommunikationswesen drei bereitgestellten Mitarbeiter „nicht die
Zeit hätten, zweisprachige Protokolle zu verfassen“.

Die Gefertigten stellen die

Anfrage:

1. Ist nach dem Dafürhalten des Landtagspräsidenten Zeitmangel oder Personalmangel


tatsächlich ein Grund, der die Umgehung der Zweisprachigkeitspflicht rechtfertigen
würde?

2. Gedenkt der Landtagspräsident, wie im genannten Antwortschreiben für notwendig


erachtet, dem Landesbeirat für Kommunikationswesen zwei weitere Mitarbeiter
bereitzustellen, damit die Protokolle zweisprachig abgefasst werden können?

3. Wenn nein, wird der Landtagspräsident dafür Sorge tragen, dass zukünftig die
Protokolle nicht mehr einsprachig Italienisch, sondern einsprachig Deutsch abgefasst
werden, zumal Deutsch die Sprache der Mehrheitsbevölkerung in Süd-Tirol ist?

L.-Abg. Sven Knoll. L.-Abg. Myriam Atz Tammerle.

Es wird um Übermittlung der Antwort an folgende E-Mail-Adresse ersucht:


anfragen@suedtiroler-freiheit.com

Süd-Tiroler Freiheit | Freies Bündnis für Tirol


landtag@suedtiroler-freiheit.com

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