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  Gabriele Köster (Hg.

Schriftenreihe des Zentrums


für Mittelalterausstellungen Magdeburg Der Magdeburger Reiter
Band 3
 Bestandsaufnahme – Restaurierung – Forschung
4 xxx xxx  5

Inhalt

1  Oberkörper des Magdeburger Reiters,


rechte Seite.
Inhalt Inhalt

Grußworte  8 Achim Hubel


Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter
Gabriele Köster und den Regensburger Reitern  200
Vorwort  12

Das Skulpturenensemble des Magdeburger Reiters Beiträge zur Geschichte des Reiterbildmotives
Fotodokumentation und Bestandskartierung  18
Sabine Heiser
Das mobile Monument – die Metzer Statuette im Kontext
Material, Konstruktion und Farbigkeit: der karolingischen Memorialkultur  232
Magdeburg, Bamberg und Naumburg im Vergleich
Leonhard Helten
Claudia Böttcher, Ernst Thomas Groll und Ulrike Wende Ross und Reiter im Skizzenbuch des Villard de Honnecourt im Vergleich mit dem
Die Untersuchung und Restaurierung des Skulpturenensembles Reiterrelief im Magdeburger Domchor und dem Magdeburger Reiter  248
des Magdeburger Reiters von 2011 bis 2015  58
Gernot Kocher
Hartmut Krohm Der König als Reiter – eine Form rechtssymbolischer Kommunikation  264
»[…], weil gerade in dieser Zeitperiode dergleichen Staffirungen
an Bildhauerwerken vorzüglich üblich gewesen zu sein scheinen«
Das Restaurierungskonzept Friedrich Wilhelm Holbeins Rezeptions- und Wirkungsgeschichte des Magdeburger Reiters
und die Frage nach der ursprünglichen Farbigkeit  94
Gabriele Köster
Maren Zerbes Vom »Leibzeichen« zum Wahrzeichen
Bamberg und Magdeburg. Zwei lebensgroße Reiter aus Stein im 13. Jahrhundert Zur Bedeutung des Magdeburger Reiters für die Magdeburger  272
Eine vergleichende Analyse ihrer Konstruktionen  110
Claus-Peter Hasse
Dominik Jelschewski Der Name des Magdeburger Reiters  296
Der Werkblock als formbestimmendes Kriterium gotischer Skulptur
Das Beispiel der Naumburger Stifterfiguren  140 Klaus Niehr
»[…] ein Ueberbleibsel Gothischer Bauart aus den frühesten Zeiten der Stadt […]«
Daniela Karl Der Magdeburger Reiter in der Wissenschaft des 19. und frühen 20. Jahrhunderts  324
Von polychrom bis steinsichtig
Die Naumburger Stifterfiguren im Kontext der William J. Diebold
Skulpturenpolychromie des 13. Jahrhunderts  150 Die Ausstellungspräsentation des Magdeburger Reiters im modernen Deutschland  338

Beiträge zur stilgeschichtlichen Einordnung Anhang

Heiko Brandl Der Magdeburger Reiter – Ein chronologischer Überblick  356


Der Magdeburger Reiter und die Jüngere Skulpturenwerkstatt am Dom  166 Quellen- und Literaturverzeichnis  358
Die Autoren  386
Ernst Badstübner Bildnachweis  391
Der Magdeburger Reiter im Kontext von Figur und Raum Register  392
in der mitteldeutschen Plastik des 13. Jahrhunderts  186
Achim Hubel

Der Magdeburger Reiter


zwischen dem Bamberger Reiter
und den Regensburger Reitern

Da der Magdeburger Reiter in diesem Band interdiszi- Tympanon, Archivolten und reich gestuftem Gewände
plinär unter den verschiedensten Fragestellungen be- mit Säulen; dazu sind links und rechts je sechs Dop-
handelt wird, muss natürlich auch der Bamberger Rei­ pelfiguren eingestellt. Sie zeigen die zwölf Apostel, die
ter mit einbezogen werden, zumal es an der direkten jeweils auf den Schultern eines Propheten stehen. Die
Verwandtschaft zwischen diesen beiden Skulpturen Gewändefiguren links und die Hälfte der Gewändefi-
keinen Zweifel gibt. Dies soll im Folgenden versucht guren rechts sind von der sog. Älteren Bildhauerwerk-
werden. Darüber hinaus möchte ich auch die beiden statt geschaffen worden. Durch die Bauforschungen
Reiterfiguren im Regensburger Dom vorstellen. Sie von Manfred Schuller wissen wir, dass ein Vakuum
sind bisher noch nicht in eine derartige Betrachtung entstand, als der leitende Bildhauer der älteren Werk-
mit einbezogen worden, aber wir werden sehen, dass statt plötzlich nicht mehr zur Verfügung stand. Die
die Regensburger Bildhauer die Reiterfiguren von Dombauhütte arbeitete aber am rechten Gewände wei-
Bamberg und Magdeburg gekannt haben müssen. Dies ter und ließ den Platz für die Figuren frei, die dann um
wird uns einige wichtige Rückschlüsse auf die älteren 1225 von der sog. Jüngeren Werkstatt gefüllt wurden,
Reiter ermöglichen. jenen berühmten, französisch geschulten Bildhauern,
die direkt von Reims nach Bamberg kamen. Sie schu-
Der Bamberger Reiter fen anschließend das großartige Tympanonrelief mit
Wir beginnen mit dem Bamberger Reiter. In Bamberg der Darstellung des Jüngsten Gerichtes, das sicher von
müssen wir uns zunächst einmal mit der topographi- Anfang an hier geplant war.
schen Situation vertraut machen, denn der Bamberger Die Skulpturen des Tympanons zeigen eine gerade-
Reiter ist für einen bestimmten Standort geschaffen zu revolutionäre Neuerung, die in Frankreich entwi-
worden, den er – wie die bauforscherischen Untersu- ckelt worden war: Da die Theologen in ihrem Werte­
chungen von Maren Zerbes ergeben haben – bis heute kanon seit dem 12.  Jahrhundert neue Prioritäten
einnimmt.1 Die Position steht in engstem Zusammen- setzten und der gegenseitigen Liebe zwischen Gott und
hang mit dem sog. Fürstenportal, dem prachtvollen den Menschen eine zentrale Rolle zuwiesen, entdeckte
Hauptportal des Bamberger Domes (Abb. 142). Es be- man die Bedeutung der Gefühle im christlichen Leben.
findet sich an der Nordseite des Langhauses, bezogen Vor diesem Hintergrund wird verständlich, warum
auf die bischöfliche Residenz, die sich nordwestlich diese nun auch in der sakralen Kunst dargestellt wer-
an den Dom anschloss, so dass bei den Hochfesten den sollten. Die für die gotische Skulptur bezeichnende
der feierliche Einzug der geistlichen und weltlichen und vielfach beschriebene Beseelung der Figur setzte
Würdenträger unmittelbar von der Bischofspfalz her schließlich das Einverständnis der Kleriker voraus. Im
erfolgen konnte. Es handelt sich um eine Anlage mit Gefolge dieser theologischen Wandlungen war es also
möglich, im Tympanon des Fürstenportales darzustel-
len, was die Beteiligten jeweils empfinden. Die Seligen
141  Der Bamberger Reiter, Ansicht leicht schräg frontal, mit des Jüngsten Gerichtes durften mit strahlendem La-
Lichteinfall bei geöffnetem Fürstenportal. chen ihre Freude zeigen, und die Verdammten drücken
202  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  203

durch Zähnefletschen und Grimassen ihre Verzweif- zum Reiter und in den Dom zieht, aber auch weiter-
lung aus. Der Betrachter wird auf diese Weise sugges- leitet, da die Drehung des Kopfes und der gerichtete
tiv in das Geschehen einbezogen und aufgefordert, die Blick des Königs zu einem nächsten Ziel hinzuführen
gezeigten Gefühle nachzuerleben; viel eindringlicher scheinen. Der Bildhauer des Reiters dürfte sogar mit
als jemals zuvor sieht er sich ermahnt, sein Leben nach einem Lichteinfall vom Hauptportal her gerechnet ha-
der christlichen Lehre auszurichten.2 ben: Wenn die Türflügel geöffnet sind, lässt der – bei
Der Bamberger Reiter (Abb.  141 und 143) muss den meisten Skulpturen störend wirkende – Lichtein-
nun in doppelter Beziehung zum Fürstenportal ge- fall von hinten das Bildwerk erstaunlich differenziert
sehen werden: Zum einen ist er zweifellos von der ausgeleuchtet wirken, wie die unter diesen Bedingun-
gleichen Jüngeren Werkstatt geschaffen worden, die gen angefertigte Photographie nachweist (Abb. 141).
das Fürsten­portal vollendet hat. Die Verbindung nach Betrachten wir den Reiter genauer, gibt es keinen
Reims ist unverkennbar, vor allem durch die direkte Zweifel daran, dass es sich um eine Figur von höchster
Verwandtschaft des Reiters mit der Figur des sog. Phil­ künstlerischer Qualität handelt (Abb. 141). Der Reiter
ippe Auguste von der Nordquerhausfassade der Kathe- ist sofort als König zu erkennen, nicht nur durch sei-
drale von Reims (siehe Abb. 91).3 Zum anderen steht ne Krone, sondern auch durch seine dem damaligen
der Bamberger Reiter in engster topographischer Nähe Hochadel vorbehaltenen Kleidung, die der des Magde­
zum Fürstenportal, und zwar am nördlichen Chorein- burger Reiters entspricht: Er trägt ein langes Unter-
gangspfeiler zum Georgenchor des Bamberger Domes. gewand in Form eines knöchellangen Hemdes, das
Der Standort ist so bewusst gewählt, dass der Reiter durch die Sitzhaltung im Sattel bis in Höhe der Waden
wohl unmittelbar nach dem Fürstenportal, etwa gegen hochgerutscht ist. Der runde, vorn geschlitzte Halsaus-
1227/1228, geschaffen worden sein dürfte. Wenn man schnitt des Hemdes wird von einer rautenförmigen Fi-
nämlich durch das Fürstenportal den Dom betritt, bel zusammengehalten. Das aus dünnem Stoff – einem
sieht man als erstes Bildwerk die Figur des Bamberger feinen Leinen oder gar Seide – bestehende Hemd mit
Reiters (Abb.  143), aber in einer sehr merkwürdigen seinen langen, eng anliegenden und bis zum Handge-
Art und Weise, weil der Blick zunächst auf das Hinter- lenk reichenden Ärmeln legt sich knapp um den Ober-
teil eines Pferdes fällt, was jeden Besucher doch sehr körper, wie die radialen Spannfalten unter der Achsel
erstaunt haben dürfte. Erst beim Weitergehen sah man, des Reiters beweisen, wird aber dann nach unten wei-
dass auf dem Pferd ein König sitzt, der etwas früher in ter und über der Hüfte von einem schmalen Gürtel zu-
den Dom geritten zu sein schien und nun innehielt. sammengerafft, dessen Ende durch eine Schnalle gezo-
Die ursprünglich straff gespannten Zügel verdeutlich- gen ist. Nach unten zu ist das Hemd seitlich geschlitzt,
ten, dass der Reiter das Pferd gerade zum Stehen ge- damit der Reiter überhaupt aufs Pferd steigen kann.
bracht hatte. Nach dem prachtvollen und aufwendigen Über dem Hemd trägt der Reiter als Sonderform
Baldachin musste der König einen Heiligen darstellen; des Schnurmantels einen sog. Tasselmantel, einen
auch der hohe Standort machte dies klar. Deutlich war knöchellangen und weiten Umhang, der am Ober-
zudem von hinten zu sehen, dass der König den Kopf körper im Schulterbereich von einem langen Band
nach rechts dreht und mit forschendem Blick nach zusammengehalten wird, das deutlich als ein beid-
Südwesten in das Langhaus des Domes schaut. So be- seitig umgeschlagener und vernähter Gewebe- oder
deutete die Anbringung des Reiters an dieser Stelle Lederstreifen charakterisiert wird. Die Bezeichnung
eine raffinierte Ausweitung der Gesamtkomposition »Tasselmantel« rührt von den beiden Tasseln her, paa-
vom Fürstenportal her. Zu der suggestiven Erzählform, rig angeordneten metallenen Schmuckstücken, mit
die wir am Tympanon beobachtet hatten, kommt eine deren Hilfe das Band beidseitig fest mit dem Mantel-
neue Dimension hinzu, nämlich eine Bewegungsrich- stoff verbunden werden konnte, so dass ein Ausreißen
tung nach innen, die den Besucher vom Portal weg hin nicht möglich war. Die kräftigen Radialfalten, die auf
dem Mantelstoff zu ­beiden Seiten der kegelförmigen,
getriebenen Tasseln zu sehen sind, verdeutlichen den
142  Das Fürstenportal des Bamberger Domes. kräftigen Zug, den der Reiter mit dem Zeigefinger
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seiner erhobenen rechten Hand ausüben muss, damit Wie wichtig dem B ­ ildhauer die Blickrichtung war, zeigt
der schwere Mantel nicht von den Schultern rutscht.4 die Tatsache, dass sie schon vor der Erstfassung durch
Der mit einem so langen Band zusammengehaltene eine schwarze Bemalung mit Pupillen und Iriskontu-
Tasselmantel galt als Zeichen besonderer Vornehm- ren direkt auf dem Stein vorgegeben war (durch die
heit, weil sein Träger stets mit einer Hand das Band Entfernung der Fassungen ist diese Bemalung wieder
festhalten und nach vorn ziehen musste. Dies setzte zum Vorschein gekommen).5 Die etwas vorgespitzten,
eine aufmerksame Dienerschaft voraus, die dem Trä- leicht geöffneten Lippen erwecken den Eindruck, als
ger eines solchen Mantels jeden Handgriff abnahm; er würde der Reiter im nächsten Moment zu sprechen be-
hatte schließlich immer nur eine Hand frei. Vom Rü- ginnen. Die Haare sind zu fein gewellten Lockensträh-
cken des Königs fällt der Mantel in Röhrenfalten und nen geordnet, die sich an den Enden schneckenförmig
V-Falten nach unten, um sich über dem Sattel leicht zu einrollen. Die halblange Lockenpracht liegt hinten am
stauen. Unten bildet der Mantel lebhafte Muldenfalten Hals auf, löst sich jedoch nach vorne zu vom Gesicht
aus, die sich wie Wasserstrudel in nervösem Vor und und steht auffallend ab, so dass die feinen Gesichtszüge
Zurück über die Gewandmasse schlängeln; damit wird weitgehend unverdeckt sind. Auf dem Kopf trägt der
in der gotischen Skulptur die besondere Würde einer König seine Krone, unter der sich auf der Stirn einzelne
Person charakterisiert. Die bewegten Röhrenfalten des Lockenkringel nach oben rollen. Über einem hohen,
Hemdes, die vom Knie herabfallen, werden in gleicher gebuckelten Reif war die Krone alternierend mit vier
Saumhöhe von den Falten des Mantels weitergeführt; großen und vier kleinen, senkrecht nach oben stehen-
diese bilden wegen des dickeren Stoffs wellenförmig den Akanthusblättern besetzt, die leider bis auf ein gro-
auf- und ablaufende Saumkaskaden aus. Als Fußbe- ßes und ein kleines Blatt abgebrochen sind.
kleidung trägt der Reiter – wohl über Seidenstrümp- Der Reiter sitzt in einem relativ bequemen Bock-
fen – einen typischen, bis zu den Knöcheln reichenden oder Krippensattel, der lehnsesselartig mit einem
Schlupfschuh, der in einem Steigbügel ruht; an seiner steilen Vorder- und Hinterbug ausgestattet ist; die aus 144  Der Bamberger Reiter, mit »gerichtetem Blick«.
Ferse befindet sich ein Sporn, der über die Spornrie- Holz geformten Büge waren meist mit Leder bezogen.
men am Schuh befestigt ist. Das Pferd des Reiters erscheint als Hengst mit ver-
Die üppige Faltenfülle wirkt insgesamt wie ein Ge- hältnismäßig gedrungenen Proportionen, aber einem die Zügel befestigt sind. Leider handelt es sich bei den
wandsockel für den Oberkörper des Königs, der er- ausgesprochen lebendig modellierten Kopf (Abb. 152). heutigen, aus Leder gefertigten Zügeln nicht mehr um
staunlich feingliedrig gestaltet ist (Abb.  144). Im Ge- Die gespitzten Ohren, die geblähten Nüstern und das die ursprünglichen. Diese bestanden aus Holz oder ei-
gensatz zu dem leicht zurückgeneigten Oberkörper ist leicht geöffnete Maul, in dem die Zähne sichtbar sind, ner Stuckmasse und waren, wie erhaltene Ritzspuren
der Hals etwas nach vorn geschoben, während das nach verdeutlichen die erwartungsvolle Spannung des Pfer- und der Rest eines hölzernen Dübels bezeugen, straff
rechts gedrehte Haupt senkrecht gehalten ist. Das Ge- des, nachdem es eben vom Reiter zum Stehen gebracht gespannt.6 Der Reiter hat also im Moment der Darstel-
sicht des Reiters ist in weicher Modellierung lebendig worden ist. Die Mähne ist zur Rückseite der Skulptur lung das Pferd gerade angehalten, wie die Rekonstruk-
bewegt; es gibt keine Grate, nicht einmal bei der Zeich- hin über den Hals gekämmt und nur am Kamm zu se- tionszeichnung verdeutlicht (Abb. 145).7
nung der Augenlider oder dem Ansatz der Lippen. hen; lediglich zwischen den Ohren fallen gleichmäßig Der Maler und Restaurator Karl Friedrich Rupprecht
Auch die Bartlosigkeit charakterisiert dieses jugend- gewellte Locken über die Stirn herab. Dafür besitzt das (*1779, †1831) hat 1819 bei der Purifizierung des Bam-
lich wirkende Gesicht, das jedoch durch die schmale, Pferd einen mächtigen Schweif, der als kompakte Masse berger Domes im Auftrag von König Ludwig  I. von
fast hagere Gesichtsform und den Ernst der Mimik in lebhaft bewegten Wellen herabfällt, um sich unten in Bayern (*1786, 1825–1848, †1868) den gesamten In-
selbstbewusste Reife ausstrahlt. Der ganze Gesichts- einzelne Strähnen aufzuteilen. Auch das Zaumzeug des nenraum steinsichtig gemacht und alle Wandfassungen
ausdruck wirkt außerordentlich sensibel und psycho- Pferdes ist genau wiedergegeben: Es handelt sich um entfernt. Auch die Skulpturen wurden nicht verschont,
logisch durchdacht: Mit leicht zusammengezogenen den sog. Stirnbandzaum, bestehend aus dem Genick- so dass auch der Reiter seine ursprüngliche farbige Fas-
Brauen blickt der Reiter sehr aufmerksam in den Dom, stück hinter den Ohren, dem Stirnriemen, der von der sung komplett verlor. Nur winzige Farbreste blieben in
die Augen sind weit geöffnet und fixieren e­ indeutig ein Pferdemähne fast ganz verdeckt ist, dem Kehlriemen den Faltentiefen, an der Rückseite und an sonstigen,
bestimmtes Objekt, darauf komme ich noch zurück. um die Ganaschen (hinterer Teil des Unterkiefers) und schwer zugänglichen Bereichen erhalten. Der Kunst-
den am Genickstück befestigten Backenstücken, an de- historiker und Restaurator Walter Hartleitner hat
143  Der Bamberger Reiter, Ansicht von hinten, ren Enden das Gebissstück angeschnallt ist. Dieses ist die Domplastik im Rahmen e­ iner von mir betreuten
vom Fürsten­portal her. als Trense mit zwei seitlichen Ösen gestaltet, an denen ­Dissertation vom Gerüst aus minutiös untersucht und
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stellte somit eine ausgesprochen repräsentative, sehr hochgezogen, schürzenartig gerafft und in den Zwi-
aufwändig gefasste, lebendig wirkende und lebensgro- schenraum zwischen dem vorderen Bug des Sattels
ße Figur dar. Es ist allerdings äußerst schwierig, bei und seinem Unterkörper gestopft. Eine solche Aktion
den eher mageren Befunden eine Rekonstruktion der war wohl notwendig, wenn man auf freier Strecke ritt,
Farbfassung des Bamberger Reiters zu erstellen. Wir da der lange Mantel sonst gestört hätte und womög-
haben es nie digital gewagt, weil dies viel zu spekulativ lich mit den Steigbügeln und den Sporen in Kollision
geworden wäre. Dagegen hat der Bamberger Bildhauer gekommen wäre. Angesichts dieser Präsentation des
Adalbert Heil ein kleines Gipsmodell des Bamberger Bamberger Reiters war jedem kundigen Betrachter
Reiters nach den Angaben von Walter Hartleitner be- klar, dass der Reiter eben nach einem langen Ritt in
malt (Abb. 146). Bei der geringen Größe des Modells den Dom gekommen war, das Pferd zum Stehen ge-
lassen sich Einzelheiten wie Gewandmuster erst gar bracht und sich noch keine Zeit genommen hatte, sein
nicht darstellen, so dass es zulässig scheint, auf diesem Gewand zu ordnen, sondern suchend in das Langhaus
Weg eine, wenn auch sehr allgemeine und summari- des Domes blickte.
sche Vorstellung vom früheren Aussehen des Bamber­ Damit wird klar, dass sich – bei aller Ähnlichkeit –
ger Reiters zu vermitteln. Bei der stilistischen Nähe des der Bamberger und der Magdeburger Reiter von ihrer
Bamberger Reiters zum Magdeburger Reiter kann man Funktion her wesentlich unterscheiden. Der Bamber­
sich vorstellen, dass auch in Magdeburg der Reiter eine ger Reiter ist kein Denkmal im engeren Sinn, will auch
ähnliche Farbgebung besaß, wie sie das kleine Modell nicht separat gesehen werden, sondern gehört zu ei-
des Bamberger Reiters zeigt. nem szenischen Ablauf. Der gerichtete Blick des Rei-
Wenn man alle diese Informationen über den Bam­ ters, der suchend in den Dom schaut,11 verrät dem Be-
145  Rekonstruktionszeichnung des Bamberger Reiters 146  Rekonstruktion der originalen Fassung des Bamberger berger Reiter zusammenfasst, kommt man zu dem Er- trachter, dass es ein Objekt gegeben haben muss, nach
mit ursprünglicher Zügelhaltung, in: Boeck 1960, S. 154, Reiters am Modell. gebnis, dass er keineswegs als ein Reiterdenkmal für dem der Reiter Ausschau hält und mit dem zusammen
Abb. 79.
sich gesehen werden will, sondern dass er Bestandteil er in einer theatralischen Regie gesehen werden wollte.
einer höchst lebendigen szenischen Inszenierung ist. Um das beantworten zu können, muss aber erst geklärt
alle Farbspuren dokumentiert. So konnte er auch das sichtlich galt der Schimmel als besonders vornehmes Vielfach lebt die gotische Plastik des 13. Jahrhunderts werden, wen der Bamberger Reiter eigentlich darstellt.
ursprüngliche Aussehen des Reiters annähernd rekon- Pferd; in mittelalterlichen Bildern sitzen Könige, Fürs- von solchen Inszenierungen, etwa bei der Kreuzi- Damit kommen wir zu einer der längsten Diskussio-
struieren.8 Er trug ein eher gelbes bis ockerfarbenes ten oder auch der Papst meist auf Schimmeln.9 Die gungsgruppe am Westlettner des Naumburger Domes, nen in der Kunstgeschichte: Seit genau 180 Jahren wird
Hemd, das an den Säumen mit – wahrscheinlich ver- Augen waren schwarz, das Maul des Pferdes rot aus- wo die Assistenzfiguren nicht nur untereinander und nämlich darüber gestritten, wer der Bamberger Reiter
goldeter  – Zinnfolie belegt war; die Fibel unter dem gemalt. Schwarz waren auch die Mähne, der Schweif zu Christus hin in Bezug stehen, sondern auch noch eigentlich ist.
Hals war vergoldet. Der Tasselmantel war in verschie- und die Hufe des Pferdes, wobei die Hufeisen mit ei- den Betrachter in ihren Dialog einbeziehen. Wir sehen Bevor wir auf die vielen Deutungsversuche einge-
denen Rottönen (Zinnober bzw. Bleimennige) bemalt, ner Zinnfolie auf gelbem Grund versehen waren. Das eine szenische Regie bei den Naumburger Stifterfigu- hen, sei im Anschluss an Renate Kroos nachdrücklich
außerdem war silberfarbene Zinnfolie aufgelegt, so gesamte Zaumzeug des Pferdes war vergoldet. Die ren in ihrer lebhaften Diskussion untereinander über darauf verwiesen, dass die ältesten literarisch überlie-
dass eine nicht mehr zu deutende Musterung aus sil- Konsole unter dem Pferd war hellgelb bis ockerfarben, den Raum hinweg. Auch die Figuren im Chor des Do- ferten Benennungen des Reiters ihn übereinstimmend
bernen, orangeroten sowie dunkelroten Ornamenten mit rot betonten Blütenknospen und geringen Resten mes von Meißen nehmen ganz bewusst untereinander als Heiligen König Stephan von Ungarn (*969, 997–
zu rekonstruieren ist. Die Säume des Mantels waren von Grün. Der Baldachin über dem Reiter war in die Kontakt auf und lassen den Betrachter die Stiftung des 1038) bezeichnen. Dieser war mit Gisela (*984/985
über einer Zinnfolie vergoldet, teilweise scheinen auch Erstfassung mit einbezogen; alle Gliederungselemente Bistums Meißen gleichsam nachvollziehen.10 Auch der †1060), der Schwester Kaiser Heinrichs II. (*973, Kö-
die Zinnfolien auf dem Mantel vergoldet gewesen zu an den Außenseiten waren vergoldet, die Flächen da- Bamberger Reiter macht schon durch die Art seiner nig seit 1002, 1014 Kaiser, †1024) ) verheiratet, also
sein. Vergoldet waren auch die Krone, der Gürtel und zwischen weiß und rot. Das von unten gut zu sehende Darstellung deutlich, dass er Bestandteil einer transi- der Schwager der Bamberger Bistumspatrone. Stephan
die Fußriemen. Das Inkarnat scheint recht hell gewe- Gewölbe im Inneren des Baldachins war mit einer – torischen Inszenierung ist. Dies deutet er allein schon führte das Christentum in Ungarn ein, wurde schon
sen zu sein; bei den Augen waren Pupille und Irisrand teilweise vergoldeten – silberfarbenen Zinnfolie belegt dadurch an, wie er seine Kleidung trägt: Der Tassel- 1083 heiliggesprochen und gilt bis heute als der Natio­
schwarz gemalt. Einen überraschenden Befund zeigten und mit schwarzen Fugenstrichen bemalt; es sollte den mantel würde normalerweise in langen Falten links nalheilige Ungarns. Die Deutung des Bamberger Rei­
die Haare des Königs, die schwarz gewesen sind. Eindruck eines aus silbernen und goldenen Steinen be- und rechts des Pferdekörpers herunterfallen, was die ters als Stephan lässt sich bis zur ersten uns bekannten
Das Pferd war ein Grau- oder Apfelschimmel, stehenden Gewölbes vermitteln. repräsentative Wirkung eines reitenden Herrschers Nennung des Reiters überhaupt zurückverfolgen: Der
wobei der Pferdekörper mit einer dichten, intensiven Insgesamt besaßen also Pferd und Reiter einschließ- unterstrichen hätte. Wir sehen genau dies beim Mag­ Arzt Franz Ernst Brückmann (*1697, †1753) erwähnt
Weißschicht überzogen war, die von Schwarz in un- lich Konsole und Baldachin eine naturalistische, aber deburger Reiter (siehe Abb. 7 und 108). Der Bamber­ in seinem Reisebericht vom Jahr 1729, dass es im Bam-
terschiedlicher Transparenz überdeckt wurde. Offen- durch viel Gold repräsentativ überhöhte Bemalung. Er ger Reiter hat dagegen beide Enden des Tasselmantels berger Dom neben dem lachenden Engel noch ein an-
208  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  209

deres Wahrzeichen gebe, »nämlich die Statue, die den berger Reiter seine Benennung als Heiliger Stephan von Am sorgfältigsten hat Jörg Traeger 1995/1996 die bis diese aber auf die Tatsache, dass der Reiter jung und
heiligen Stephan, den tapferen König Ungarns, auf sei- Ungarn bei, etwa in dem Restaurationsbericht des Ma- dahin vorgeschlagenen Deutungen zusammenge- bartlos ist, während Stephan sonst mit Bart dargestellt
nem lebhaften und feurigen Pferde darstellt, wie er, um lers Friedrich Karl Rupprecht (*1779, †1831) aus dem stellt;30 ich selbst hatte diese bis 2007 ergänzt.31 Markus sei. Auch Jörg Traeger konnte für seine Ablehnung der
den König Heinrich zu besuchen, in Bamberg einritt«.12 Jahre 1830,18 oder im Bamberger Taschenbuch von Hörsch hat 2011 die Forschungsgeschichte treffend Deutung als Stephan nur den fehlenden Bart als Argu-
Die Identifizierung mit Stephan wiederholen Publika­ ­Joseph Heller (*1798, †1849) aus dem Jahre 1831.19 charakterisiert: »Fatalerweise eignet sich der jugend- ment anführen.34 Dabei stellt sich allerdings die Frage,
tionen von 1755 sowie 1781; sie findet sich auch 1784 in Dann aber erfolgte eine überraschende Wende, die liche, königliche Reiter offenkundig besonders gut als wie viele Informationen die aus Reims kommenden
einem Rechnungsvermerk des Bildhauers Franz Martin zunächst sehr harmlos begann: Im Jahre 1836 publi- Projektionsfläche für idealisierende Mittelalterbilder Bildhauer der Jüngeren Werkstatt hatten, als ihnen das
Mutschele (*1733, †1804), der das »bildnuß des reiten- zierte der Bamberger Historiker Michael Landgraf eine unterschiedlichster Herkunft und Motivation, wobei Domkapitel den Auftrag erteilte, den hl. Stephan von
den König Stefanuß« ausgebessert hatte. Der zugehöri- Beschreibung des Bamberger Domes und erfand dabei die Vereinnahmung durch die völkisch-rassistische Ungarn darzustellen. Vielleicht gab es nicht genügend
ge Rechnungseintrag in den Werkamtsrechnungen des eine neue Deutung des Reiters: »König Conrad III. – Ideologie deutschnationaler und nationalsozialisti- Informationen darüber, mit welchen Attributen dieser
Domkapitels beweist, dass auch der Auftraggeber, näm- In Lebensgröße zu Pferd sitzend ist König Conrad an scher Autoren den Tiefpunkt darstellt. Aber auch nach Heilige im fernen Ungarn abgebildet wurde. Außer-
lich das Domkapitel, die Figur so bezeichnet hat.13 Im der Seitenwand des Georgenchors von Stein hocher- dem Zweiten Weltkrieg rankten sich weiter teils abs- dem ist zu überlegen, ob bärtig oder bartlos wirklich
Bamberger Dom lässt sich sogar ein Kult zur Verehrung haben abgebildet«.20 Landgraf erwähnt mit keinem truse, wenngleich manchmal sogar sehr gelehrte In- immer zwingende Attribute bei der Ikonographie
des hl. Stephan von Ungarn nachweisen: Im Jahre 1333 Wort die bisherige Deutung als hl. Stephan, und gibt terpretationen um die angeblich »undeutbare« Figur. von Heiligen waren. Erinnert sei beispielsweise an
stiftete Lupold von Egloffstein (reg. 1335–1343) nach auch keinerlei Begründung, warum mit dem Reiter der Sie bezogen ihren Stoff zumeist aus Rekonstruktionen die südlichen Ostchorschranken des Bamberger Do-
einem am Festtag des hl. Stephan von Ungarn gewon- staufische König Konrad III. (*1093, reg. 1138–1151) mystischer Endzeit-Vorstellungen der staufischen Epo- mes, die kurz vorher, um 1205/1210 entstanden und
nenen Kampf eine Messe zu Ehren des Heiligen, die dargestellt sein soll. Dieser starb 1151  – eher zufäl- che«.32 Da sich die Mehrheit der Fachleute in ­jüngster in Reliefs die zwölf Apostel zeigen (Abb. 147). Unter
am Heinrich-und Kunigunden-Altar zu lesen war; die lig – in Bamberg und wurde im Bamberger Dom be- Zeit zunehmend der Deutung als Heiliger Stephan von ihnen müsste der Apostel Johannes auffallen, weil er
Beziehung zwischen Stephan und dem Kaiserpaar war stattet, fand aber dort über die Jahrhunderte hinweg Ungarn angeschlossen hatte, glaubte Hörsch, eine weit- in der abendländischen Kunst nur sehr selten, in der
also in der Erinnerung sehr lebendig geblieben.14 Der kaum Beachtung und schon gar keine Verehrung. Mit gehend abgeschlossene Diskussion charakterisieren zu Kathedralplastik aber gar nicht mit Bart dargestellt
Kreuzaltar am Eingang vor dem Georgenchor, der auch seiner oberflächlichen, unbegründeten Umdeutung können. Gerade bei liturgiegeschichtlichen Fragestel- wird, sondern jugendlich und bartlos erscheint.35 Die
das Patrozinium des heiligen Erzmärtyrers Stephanus hat Michael Landgraf aber eine Lawine von schier un- lungen zeigt sich ja immer wieder, dass die Traditio- Apostel der Schrankenreliefs sind aber alle als ältere,
trug,15 wurde am 20. August, dem Fest des hl. Stephan glaublicher Dimension losgetreten. Seitdem brachten nen innerhalb einer intakten religiösen Gemeinschaft bärtige Männer gezeigt; folglich ist hier auch Johannes
von Ungarn, besonders kostbar geschmückt.16 Dieser Kunsthistoriker in größtem Eifer unentwegt neue Vor- erstaunlich lange halten. Das trifft natürlich in ganz mit Bart dargestellt. Offensichtlich hat das Domkapitel
Altar war vielleicht deshalb gewählt worden, weil er schläge ein oder bekräftigten ältere Benennungen. Um besonderem Maß für die Struktur eines Hochstiftes als Auftraggeber diese eigenmächtige Interpretation
unmittelbar neben der Figur des Reiters stand. Prinzi- einen Überblick zu geben, habe ich in chronologischer zu. Ein Domkapitel ist ein Kollektivorgan, das ständig der älteren Werkstatt akzeptiert  – anscheinend war
piell lässt sich sagen, dass sich die liturgischen Abläufe Reihenfolge die wichtigsten bisherigen Deutungsvor- wechselt; nach dem Tod des einen Domherrn kommt die Darstellung mit oder ohne Bart für die Domherren
in den Kathedralkirchen vom Mittelalter bis zur Säku- schläge zusammengestellt, immer mit der frühesten ein neuer nach – und das über die Jahrhunderte hin- nicht von zentraler Bedeutung.
larisation wenig änderten, dass im Gegenteil sogar eine Nennung und dem jeweiligen Autor: weg. Es gibt nie eine komplette Zäsur, so dass sich die Im Übrigen sieht Diemer die einzig mögliche Deu-
erstaunliche Kontinuität nachzuweisen ist. Dies erwies Liturgie in den Domen nach unserer Kenntnis nur tung des Bamberger Reiters als die eines der Heiligen
sich beispielsweise auch im Rahmen unserer umfang- – bis 1836 einhellig: Heiliger Stephan von Ungarn, sehr wenig geändert hat. Man kannte alle Altäre, alle Drei Könige. Dies hatte schon 1902 Wilhelm Vöge
reichen Forschungen zur Bau-, Kunst- und Funktions- –  Landgraf 1836: König Konrad III., Jahrtage, alle Heiligen – und deshalb findet man in den (*1868, †1952) vorgeschlagen. Er sah den Blick des
geschichte des Regensburger Domes.17 Auch in Bam- –  Vöge 1902: einer der Heiligen Drei Könige21, Protokollen des Domkapitels kaum Erklärungen oder Königs nach dem Stern von Bethlehem ausgerichtet
berg hat nicht nur der Neubau des 13.  Jahrhunderts – Fiedler 1937: König Philipp von Schwaben22 (*1177, Deutungen – alle wussten ja, worum es ging. Deshalb und interpretierte ihn folglich als einen der Heiligen
die liturgischen Orte des alten Heinrichsdomes über- 1198–1208), bin ich überzeugt, dass nichts verlässlicher ist als eine Drei Könige. Mehrere Kunsthistoriker hatten sich
nommen, sondern auch die Barockausstattung (1648 – Hartig 1939: Kaiser Konstantin der Große23 (*um Traditionskette, die wie beim Bamberger Domkapitel Vöge angeschlossen,36 was zunächst verständlich ist,
bis 1653) behielt die liturgischen Traditionen mit den 280, 306–337), von Anfang an – also vom frühen 13. Jahrhundert – bis weil der nach dem Stern blickende und dem Stern
Standorten der Altäre und deren Patrozinien bei. Wenn – Otto von Simson 1940: Kaiser Friedrich II.24 (*1194, zur Säkularisation kontinuierlich existierte. Und wenn folgende Reiter ikonographisch gut möglich zu sein
also im 18. Jahrhundert eine Figur im Dom überein- 1212–1250), diese frühesten Quellen alle den Bamberger Reiter als scheint. Dann müsste in den Ostteilen des Bamber-
stimmend als hl. Stephan von Ungarn bezeichnet wird, –  Steuerwald 1953: Heiliger Kaiser Heinrich II.25, Heiligen König Stephan von Ungarn bezeichnen, gibt ger Domes allerdings auch noch Platz für zwei weitere
kann man von einer im allgemeinen ungebrochenen – Abramowski 1987: Der Weltkaiser der Endzeit (nach es keinen Grund, diese Identifizierung anzuzweifeln. Könige mit ihren Pferden sowie die Muttergottes mit
Überlieferung ausgehen, die seit Generationen tradiert den Weissagungen der Tiburtinischen Sybille)26, Nun aber hat Dorothea Diemer in dem 2015 er- Kind gewesen sein. Da hierfür der Platz ganz sicher
wurde und von vornherein besondere Glaubwürdig- –  Möhring 2004: Der Messias der Apokalypse27, schienenen Band des Kunstdenkmäler-Inventares zum nie ausgereicht hätte, schlägt Diemer in einem reich-
keit verdient. Obwohl die liturgischen und kultischen – Rowe 2006: Personifikation der göttlich sanktionier- Bamberger Dom die Diskussion erneut aufgerollt. Sie lich komplizierten ikonographischen Gewaltakt eine
Erinnerungen mit der Säkularisation meist abrupt ab- ten Herrschaft28, sieht »gewichtige Argumente« gegen die Deutung als reduzierte Darstellung vor: »Tatsächlich müsste man
brachen und vielfach verloren gingen, behielt der Bam­ –  Spälter 2007: Christus selbst29. Heiligen König Stephan;33 letztlich beschränken sich jedoch, sieht man in dem Reiter versuchsweise den
210  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  211

147  Bamberg, Dom, Ostchor, Chorschranken der Südseite, westliches Joch, mit Apostelreliefs.

jungen der Heiligen Drei Könige, nicht notwendig Dazu kommen noch weitergehende ikonogra-
zwei weitere Reiter zu Pferde rekonstruieren, sondern phische Überlegungen, die Dorothea Diemer bei
könnte sich eine Gruppe vorstellen, in der die vorde- den Skulpturen der Jüngeren Werkstatt vornahm. Es
ren beiden älteren Könige abgestiegen sind und vor handelt sich um die Gruppe der Maria und einer al-
der Madonna knien oder stehen, eine Darstellung, ten Frau (Abb. 148 und 149), die meist als Gruppe der
die Ritt und Anbetung vereinigt«.37 In der mittel­ Heimsuchung gedeutet wurde, vor allem wegen der di-
alterlichen Kunst gibt es jedoch keine Darstellung, die rekten Beziehung zu der gleichen Gruppe am rechten
bei den Heiligen Drei Königen eine derartige Diffe- Gewände des mittleren Westportales der Kathe­drale
renzierung zwischen einem auf dem Pferd reitenden von Reims. Nicht nur die unmittelbare stilistische Ver-
König und zwei weiteren Königen ohne Pferde zeigt. wandtschaft zur Reimser Gruppe ist evident, auch die
Entweder wird der Zug der Heiligen Drei Könige mit- Gewandung von Maria und Elisabeth in Reims wie-
samt ihren Pferden gezeigt, oder die Gruppe reduziert derholt sich in Bamberg. Die Prophetenbinde über 148 und 149  Bamberg, Dom, Elisabeth und Maria einer Heimsuchungsgruppe. Rekonstruktion der ursprünglich geplanten
sich auf die beteiligten Personen ohne jedes Pferd. Die der Stirn kennzeichnet in Reims wie in Bamberg die Aufstellung.

Konstruktion einer kombinierten Darstellung von Seherin Elisabeth, die nach dem Text der Bibel bei
Ritt und Anbetung kann nicht überzeugen, solange es der Begegnung mit Maria vom Heiligen Geist erfüllt ken der Jüngeren Werkstatt – mit je 1,90 m weit über er hat im Unterschied zu Reims lediglich die Art des
dafür keinerlei Vergleichsbeispiel aus der mittelalter- wurde. Die beiden Bamberger Figuren sind gleich groß der damaligen Lebensgröße; allein dies spricht dafür, Dialoges verändert: Während sich die beiden Frauen
lichen Kunst gibt. und zwar  – im Gegensatz zu allen anderen Bildwer- dass sie zusammengehören. Der Bamberger Bildhau- in Reims in gemessenen Gesten einander zuneigen, ist
212  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  213

150  Rekonstruktion des Ostlettners im Bamberger Dom, nach Dethard von Winterfeld, in: Bellot / Winterfeld 2015, 151  Grundriss des Bamberger Domes vor der Barockisierung, 1648/1649. Bamberg, Archiv des Erzbistums,
S. 832, Abb. 982. Rep. 2 Nr. 2312/30.

in ­Bamberg ein deutlicher hierarchischer Unterschied ausgeführt worden oder verloren gegangen.38 Die alte könnte nach ihr im Mittelschiff des Domes an einem von etwa ein Meter Höhe vor.43 Nimmt man dagegen
­herausgearbeitet. Elisabeth wendet sich stark nach Frau sei auch keinesfalls die Elisabeth einer Heimsu- der Langhauspfeiler und einander gegenüber aufge- wie Diemer an, die beiden Figurengruppen hätten
links und zeigt mit ihrer erhobenen Linken auf Maria, chung, sondern die Prophetin Hanna einer weiteren stellt gewesen sein, analog zur Verkündigungsgruppe vor der oberen Abschlusswand des Lettners gestan-
sich dabei deutlich zurücknehmend. Maria steht als Gruppe, welche die Darbringung Jesu im Tempel dar- des Erminoldmeisters im Regensburger Dom.41 Die an- den, auf gleicher Höhe wie der Bamberger Reiter,
Mutter des Erlösers frontal da, im Bewusstsein um ihre gestellt habe, auch dies vergleichbar den – allerdings deren Gruppen der Darbringung mit vier Figuren und muss man sich eine sehr hohe Wand vorstellen. Die
heilsgeschichtliche Bedeutung, die ihr Elisabeth eben deutlich späteren  – Figuren am linken Gewände des der Anbetung der Könige mit mindestens weiteren vier als Hanna bezeichnete Figur ist immerhin 1,90  m
bestätigt hat, und sie spricht voll Stolz die Worte des mittleren Westportales der Reimser Kathedrale. Hier Figuren (die Pferde nicht gerechnet) stellt sich Diemer hoch, also – im Gegensatz zu dem deutlich kleineren
»Magnificat«. Es ist völlig klar, dass die beiden Figuren würden in Bamberg nun die Figuren von Maria mit am Lettner des Ostchores vor, aber auch hier ohne prä- Reiter – weit überlebensgroß.44 Rechnet man für jede
für eine Aufstellung konzipiert wurden, bei der sie wie dem Jesuskind, des hl. Josef und des greisen Simeon zisere Differenzierung. Im Kunstdenkmäler-Band des Figur eine Konsole und einen Baldachin hinzu, hätte
in Reims nebeneinander stehen. fehlen, die nach Diemer entweder nie ausgeführt oder Bamberger Domes ist eine Rekonstruktionszeichnung die Lettnerwand über dem Fußboden des Ostchores
Mir ist bis heute unverständlich, warum man auch später zerstört worden seien.39 So nimmt Diemer mo- des ehemaligen Lettners abgebildet, die Dethard von zusätzlich eine Höhe von mindestens 3  m erreichen
bei dieser Gruppe, genau wie beim Reiter, die nahe- numentale Figurengruppen nicht nur der Anbetung Winterfeld erstellt hat (Abb. 150). Da unter dem Ost- müssen. Da man über dem Lettner eine Plattform für
liegendste Deutung ablehnt und dafür Konstruktionen der Könige, sondern auch der Verkündigung und der chor die Krypta liegt, ergibt sich vom Langhaus aus Verkündigungen und Predigten brauchte, hätte dann
entwickelt, die deutlich weniger glaubwürdig sind. Darbringung im Tempel an, deren ursprünglicher ein Höhenunterschied von 3,20 m bis zum Fußboden die Lettnerwand einschließlich Brüstung bis zu einer
Dorothea Diemer sieht – wie mehrere andere Autoren oder zumindest geplanter Standort der Lettner des des Ostchores.42 Dafür gab es zwei Treppenanlagen, Höhe von 7 m über dem Fußboden des Mittelschiffes
auch – die zwei Figuren als nicht zusammengehörig an. Georgen­chors gewesen sei.40 die links und rechts vom mittleren Kryptabogen aus nach oben geragt, also – gemessen am Reiter – noch
Die Marienfigur sei nicht für eine Gruppe der Heim- Allerdings macht Diemer keine konkreten Anga- hochführten (heute wieder rekonstruiert). Winterfeld deutlich höher als die seitlichen Chorschranken des
suchung, sondern für eine der Verkündigung an Maria ben, wie sie sich die Platzierung der verschiedenen schlägt in seiner Lettner-Rekonstruktion über dem Ostchores. Diese Lettnerwand wäre dann wohl direkt
geplant gewesen; der zugehörige Engel sei entweder nie Gruppen im Dom vorstellt. Die Verkündigungsgruppe Fußboden des Chores lediglich eine ­Brüstungsmauer an die Kämpfer der Mittelschiffpfeiler gestoßen.45 Gar
214  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  215

nicht berücksichtigt ist dabei der Sachverhalt, dass in diese Aufstellung nur die Deutung zu, dass mit der al- habe, bestätigt die Blickbeziehung (Abb.  144): Der dechs-Meranien (*nach 1173, reg. 1203–1237) und des
der Mitte westlich des Lettners zwei Fundamente er- ten Frau Elisabeth gemeint ist, hier also Verkündigung ­Reiter schaute genau zu dieser Grabanlage und dem Herzogs Otto VII. von Andechs-Meranien (reg. 1205–
graben wurden, die wahrscheinlich einen Baldachin- und Heimsuchung zu einer Dreiergruppe zusammen- ­Altar; wie das Foto zeigt, war sein zielgerichteter Blick 1234) war, also der damals mächtigsten Dynastie im
altar vor dem Kryptabogen rekonstruieren lassen, wie gefasst wurden. Ohne einen konkreten ikonographi- in größter Intensität dem Kaisergrab gewidmet. Da Bereich des heutigen Oberfranken angehörte. Zudem
zuletzt Christoph Bellot und Dethard von Winterfeld schen Sinn hätte man die Figuren bestimmt nicht so das Kaisergrab 1513 durch die monumentale Tumba führte die Tochter Gertruds und des ungarischen Kö-
betonten.46 Sie vermuten deshalb, dass der Lettner in lange hier stehen lassen. Indirekt bestätigt aber auch von Tilman Riemenschneider (*1460, †1531) ausge- nigs Andreas (*um 1177, reg. 1205–1235), nämlich die
der Mitte mit einem nach Westen auskragenden Balda- die heutige Aufstellung, dass die alte Frau von Anfang tauscht worden ist, wissen wir leider nichts über das Markgräfin Elisabeth von Thüringen (*1207, †1231),
chinaltar verbunden war, der Ostlettner des Bamberger an Elisabeth darstellte. Flankiert wird diese Dreier- Aus­sehen des Grabmales im 13.  Jahrhundert. Wenn ein so vorbildliches Leben, vor allem in den Jahren ih-
Domes also ein sog. Kanzellettner gewesen sei. Nach gruppe in der heutigen Aufstellung von der Grabfigur man allerdings bedenkt, welchen Aufwand die J­ üngere rer Witwenschaft von 1227 bis zu ihrem Tod 1231, dass
Renate Baumgärtel-Fleischmann befand sich hier vor des Papstes Clemens II. und der Figur des hl. Diony- Werkstatt beim  – unvollendeten  – Grab für Papst sie größte Aufmerksamkeit erregte, viel Verehrung er-
dem Lettner der Kreuz-Stephanus-Altar, der 1412 sius, die ikonographisch ebenfalls zusammengehören, ­Clemens II. im Bamberger Dom getrieben hat, kann fuhr und bereits 1235 heiliggesprochen wurde. Man
sogar aufgestockt und durch den darüber liegenden da der Papst am Fest des hl. Dionysius gestorben war. man erst recht für das Grab der beiden heiligen Bis- muss sich klar machen, dass die Figur des Bamberger
Dreikönigsaltar ergänzt wurde.47 Auf dem Grundriss Die endlos langen Diskussionen um die Identifi- tumspatrone eine prächtige Anlage voraussetzen. Der Reiters genau zu dem Zeitpunkt entstand, als das tragi-
des Langhauses von 1648/1649 (Abb. 151), der den Zu- zierung der genannten Bamberger Skulpturen hätte Reiterfigur kam demnach, über ihre eigene Bedeutung sche Schicksal und das heiligmäßige Leben der Elisa-
stand des Domes vor der Barockisierung wiedergibt, man sich sparen können, wenn man zum einen den hinaus, eine Verweisfunktion zu, die auf den durch beth in aller Munde waren, vor allem auch in Bamberg.
ist der Baldachinaltar direkt vor dem Lettner einge- Quellen des 18. und frühen 19.  Jahrhunderts mehr das Hauptportal kommenden Besucher ausgerichtet Die ungarische Königstochter Elisabeth war schließlich
zeichnet. Zu den Rekonstruktionsvorschlägen Diemers Glauben geschenkt hätte – dann hätte der Bamberger war. Dies verdeutlicht auch das von Akanthusblättern die Nichte des damaligen Bambergers Bischofs. Als sie
im gleichen Band äußern sich die Autoren vorsichtig Reiter seine Deutung als Heiliger Stephan von Ungarn umhüllte Gesicht der Maskenkonsole rechts unter dem nach dem Tod ihres Mannes von ihrem Schwager aus
skeptisch.48 nie verloren. Und hätte man zum anderen die direk- Reiter: Die Augen sind mit den groß eingebohrten Pu- der Wartburg verstoßen worden war, wurde sie im
Meine eigenen Versuche, die Figurenpaare Maria/ te Verwandtschaft der Reimser Heimsuchungsgruppe pillen auffällig nach Norden, zum Portal hin gerichtet März 1228 nach Franken gebracht, wo sie vorüberge-
Elisabeth und hl.  Dionysius/Kronenengel sowie die mit den Bamberger Figuren ernster genommen, wäre und fixieren den von dort kommenden Besucher. Der hend bei ihrem Onkel Bischof Ekbert lebte. Ende April
Grabfigur des Papstes Clemens II. (*1005, 1046–1047) nie ein Zweifel daran entstanden, dass es sich auch in reitende König dagegen blickt eindringlich nach Süd- 1228 brachten die zurückkehrenden Kreuzfahrer die
(alle im nördlichen Seitenschiff des Georgenchores an Bamberg um die Figuren einer Heimsuchung handelt. westen und leitet damit die Aufmerksamkeit des Be- Gebeine ihres verstorbenen Gatten Ludwig IV. (*1200,
der Südseite aufgestellt) mit der Planung einer reprä- Kehren wir nach dieser literarischen Diskussion suchers weiter zum kostbarsten Besitz des Domes: zu 1217–1227) zurück. Elisabeth nahm sie in Bamberg –
sentativen Grabanlage für eben diesen Papst in Verbin- wieder zur Figur des Bamberger Reiters zurück. Die in den Gebeinen des heiligen Kaiserpaares Heinrich und im Beisein von Bischof Ekbert, dem Klerus und dem
dung zu bringen,49 werden von Frau Diemer zwar kurz ihrer Entstehungszeit geradezu sensationelle Darstel- Kunigunde. Dem Reiter kommt offensichtlich neben Volk – feierlich entgegen; die Prozession zog durch das
erwähnt, aber in keiner Weise ernsthaft diskutiert.50 lung einer lebensgroßen, täuschend lebendig wirken- seiner Funktion als Heiligenfigur zusätzlich eine Mitt- damals schon fertiggestellte Fürstenportal in den Ost-
Der Hinweis, dass die immer größeren Spannungen den und in naturalistischen Farben bemalten Reiter- lerrolle zwischen dem Betrachter und dem Kaisergrab chor des Bamberger Domes, wo der Leichnam aufge-
zwischen Kaiser Friedrich  II. und Papst Gregor  IX. figur dürfte den Besucher so verwundert haben, dass zu. Die spannende Inszenierung erweckte beim Be- bahrt wurde. Der Zeitpunkt von Elisabeths Aufenthalt
(*1167, 1227–1241) die kaisertreuen Andechs-Merani- er beim Gang in den Dom überlegt haben muss, wem sucher verstärktes Interesse und Neugierde auf die zu in Bamberg und die aus der Bau- und Stilgeschichte
er veranlasst haben könnten, von einem aufwändigen er hier begegnete und wohin der König blickte. Ma- erwartende Besonderheit im Inneren des Domes. Die erschlossene Datierung des Bamberger Reiters (um
Papstgrab im Bamberger Dom Abstand zu nehmen, ren Zerbes hat diese Blickrichtung vermessen; nach Figur des Reiters rechnet nicht nur mit dem Betrachter, 1227/1228) fallen also zusammen. Es scheint durchaus
findet ebenfalls keine Erwähnung bei Diemer. Kon- ihr galt die Aufmerksamkeit des Reiters dem Grabmal sondern zwingt ihm nahezu eine Führungslinie auf, möglich, dass die Skulptur genau zu der Zeit in Auftrag
sequent betrachtet Diemer auch die – wohl noch vor des heiligen Kaisers Heinrich II. und seiner Gemahlin die beim Kaisergrab endet. gegeben wurde, als die ungarische Königstochter in
1237 – im nördlichen Seitenschiff des Georgenchores Kunigunde. In einem Grundriss des Langhauses, der Damit kommen wir zu weiteren Fragestellungen: Bamberg weilte. Es ist auch nicht auszuschließen, dass
aufgestellten Figuren als Einzelstücke und geht mit kei- 1648/1649 entstand (Abb. 151), habe ich farbig nicht Wieso wurde für diese Inszenierung der hl. Stephan Elisabeth selbst die Verehrung des heiligen Schutz-
nem Wort darauf ein, welchen ikonographischen Sinn nur die Position des Reiters, sondern auch den dama- von Ungarn gewählt? Was hat dieser mit Heinrich und patrones Ungarns gefördert hatte, über den sie sich
diese zwar provisorisch aufgestellten, aber immerhin ligen Standort des Kaisergrabes markiert, das – durch Kunigunde zu tun? Tatsächlich sprechen sehr viele Ar- ihrerseits mit den Heiligen Heinrich und Kunigunde
seit fast 800 Jahren dort stehenden Figuren bis heute mehrere Gitter auffällig abgetrennt  – im Mittelschiff gumente für den hl.  König Stephan von Ungarn. Da verbunden fühlen konnte.
ergeben. Dann wäre klar geworden, dass die Marienfi- stand, in Höhe der zweiten Freipfeiler von Osten, et- dieser – wie erwähnt – mit Gisela, der Schwester Kaiser Den Auftrag für diese Heiligenfigur gestaltete die
gur am mittleren Pfeiler als Zentrum einer Kompositi- was nach Süden aus der Mittelachse gerückt. Mit dem Heinrichs II. verheiratet war, lag es in Bamberg nahe, Jüngere Bildhauerwerkstatt – wie damals alle führen-
on gewählt wurde; ihr hat man den Engel des hl. Dio- Kaiser­grab direkt verbunden war der sog. Heinrich- auch das Fest des kaiserlichen Schwagers zu begehen. den, von Frankreich her kommenden Bildhauerateliers
nysius beigesellt, der durch das Abschlagen der Krone und Kunigunden-Altar, der höchst dotierte Altar im Zur Entstehungszeit des Bamberger Reiters waren des 13. Jahrhunderts – als eine Darstellung in größter
zum Verkündigungsengel umfunktioniert wurde. Die Bamberger Dom.51 die Beziehungen noch einmal besonders intensiv, da Naturnähe und in zeitgenössischer königlicher Klei-
alte Frau auf der anderen Seite gehört seitdem ebenfalls Eine Fotografie, die ich von dem ehemaligen Stand- die ungarische Königin Gertrud (*1185, †1213) eine dung. Die nachgewiesene schwarze Haarfarbe des Bam­
zu Maria und wendet sich ihr zu. Ikonographisch lässt ort des Kaisergrabes aus in Richtung Reiter gemacht Schwester des Bamberger Bischofs Ekbert von An- berger Reiters dürfte als ein ikonographisches Merkmal
216  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  217

zu deuten sein, durch das die ungarische, ­damals noch von 148 cm; die größten Pferde erreichen sogar eine
unmittelbar mit den Hunnen identifizierte Volkszuge- Stockhöhe von 210  cm. Der Bamberger Reiter selbst
hörigkeit Stephans charakterisiert werden sollte. Dazu würde, vom Pferd herabgestiegen, eine Körpergrö-
würde auch ein Hinweis von ­Renate Kroos gut passen, ße von etwa 1,65 m haben, was für das Mittelalter als
die es für denkbar hält, das in einem ­Kirchenraum auf- normale Größe eines erwachsenen Mannes bezeichnet
fallende Pferd als »ethnisches Attribut« für einen Nach- werden kann.54 Das Pferd des Magdeburger Reiters ist
fahren des hunnischen Reitervolkes zu interpretieren.52 mit einem Stockmaß von ca. 140 cm etwas größer als
Außerdem war es wohl die Bildhauerwerkstatt, die auf das des Bamberger Reiters; es bewegt sich aber inner-
die Idee gekommen war, die Reiterfigur geschickt in halb der für mittelalterliche Pferde ermittelten ­Größen.
einen szenischen Zusammenhang einzubinden und Auch der Magdeburger Reiter selbst übertrifft die
die verwandtschaftlichen Beziehungen zu Kaiser Hein- ­Größe des Bamberger Reiters; man kann ihn als leicht
rich II. lebendig zu unterstreichen. Seitdem erleben die überlebensgroß bezeichnen.
Besucher des Bamberger Domes, wie der heilige König Die Pferde sind bei den zwei Reiterfiguren sehr
Stephan von Ungarn, der eben in den Dom eingeritten ähnlich gestaltet, wobei man beim Magdeburger Pferd
zu sein scheint, forschend nach dem Grab seines kai- die ergänzten Beine nicht zum Vergleich heranziehen
serlichen und ebenfalls heiligen Schwagers blickt, um kann. Beide Pferde erscheinen als Hengste mit verhält-
gleichzeitig alle weiteren Besucher des Domes auf die- nismäßig gedrungenen Proportionen und kräftigem
se hochbedeutende Grablege aufmerksam zu machen. Körperbau, aber einem ausgesprochen lebendig mo-
Damit bestätigt sich, was schon bei der ersten Erwäh- dellierten Kopf. Das Bamberger Pferd ist länger, weil
nung des Reiters im Jahre 1729 notiert worden war: Die es den Hals nach vorn streckt und auch den Kopf mit
Figur zeigt den heiligen Stephan, den tapferen König den witternden Nüstern schräg hält (Abb.  152). Das
Ungarns, wie er, um den heiligen Kaiser Heinrich zu Magdeburger Pferd steht mit hoch gestelltem Hals und
besuchen, in den Bamberger Dom reitet. hält den Kopf senkrecht nach unten (Abb.  153), was
dem Tier statuarische Ruhe verleiht. Die Mähne ist bei
Vergleich Bamberg – Magdeburg beiden Pferden nur nach einer Seite hin gekämmt, so
Wenn wir uns nun anschicken, den Bamberger Rei­ dass die Haare nach links fallen, während rechts die 152  Pferdekopf des Bamberger Reiters. 153  Pferdekopf des Magdeburger Reiters.
ter und den Magdeburger Reiter (Abb. 141 und siehe Mähne nur oben am Kamm zu sehen ist. Zwischen den
Abb.  9) miteinander zu vergleichen, dann wurde ja Ohren fallen bei beiden Pferden gleichmäßig gewellte
einiges schon erwähnt, was die Reiter miteinander Locken über die Stirn herab. riemen, der vom Sattel aus über den unteren Halsrand mit den kinnlangen, leicht vom Gesicht abstehenden
verbindet, aber auch was sie deutlich voneinander un- Beim Bamberger Pferd verdeutlichen die gespitzten des Pferdes herumführt, und ein weiterer Riemen unter Haaren, die sich in feinen Strähnen wellen und unten
terscheidet. Verwandt sind die beiden Reiter zunächst Ohren (das linke Ohr ist ergänzt), die geblähten Nüs- dem Pferderumpf (in Magdeburg nicht erhalten); bei- einrollen; über der Stirn kommen unter dem Kronreif
durch ihre ­Größe: Der Bamberger Reiter ist insgesamt tern und das leicht geöffnete Maul, in dem die Zähne de sollen ein Verrutschen des Sattels verhindern. Zur ebenfalls feine Lockenkringel hervor. Ganz ähnlich
228 cm hoch und 200 cm lang, während der Magdebur­ sichtbar sind, die erwartungsvolle Spannung des Pfer- Schonung des Pferdes liegt unter dem Sattel eine Sat- sind die zusammengezogenen Augenbrauen und der
ger Reiter 240 cm hoch und 187 cm lang ist. Der Mag­ des, nachdem es eben vom Reiter zum Stehen gebracht teldecke; am Sattel vorn sind die Steigbügel befestigt. feine Schnitt der Augen mit dem schwungvoll hochge-
deburger Reiter ist folglich 12  cm höher, aber 13  cm worden ist. Dazu passen auch die nicht ganz geöffneten Auch bei den Figuren der beiden königlichen Rei- zogenen Oberlid und dem einschließlich der Tränen­
kürzer als der Bamberger Reiter. Der Bamberger Reiter Augen des Pferdes. Das Magdeburger Pferd zeigt im ter kann man viele Gemeinsamkeiten feststellen: Beide säcke sehr naturalistisch wiedergegebenen Unterlid.
wirkt für unser Empfinden eher klein; tatsächlich han- Vergleich keine geblähten Nüstern, ein nur wenig ge- tragen das gleiche Gewand mit langem, langärmeligem Die Nase des Magdeburger Reiters ist ergänzt; sie dürf-
delt es sich aber für mittelalterliche Verhältnisse um öffnetes Maul, dafür aber auffallende, leicht heraustre- Hemd und Tasselmantel; am Gürtel des Magdeburger te im Original etwas feiner geformt gewesen sein, mit
ein Bildwerk in exakter Lebensgröße. Da die Pferde tende und weit geöffnete Augen; es nimmt aufmerksam Reiters ist an der linken Seite zusätzlich ein Schwert einem eher geraden Nasenrücken wie beim Bamber­
(wie auch die Menschen) im Mittelalter deutlich klei- seine Umgebung wahr. Das Zaumzeug zeigt bei beiden mit Scheide befestigt. Sogar die Schlupfschuhe und die ger Reiter. Beide Reiter besitzen einen leicht geöffne-
ner waren als heute und ein Stockmaß zwischen 119 Pferden den oben beschriebenen sog. Stirnbandzaum; Spornriemen mit Sporn wiederholen sich. Auch De- ten Mund mit vollen, kräftig geschwungenen Lippen;
und 145 cm aufwiesen,53 entspricht das Stockmaß des die Zügel sind beim Magdeburger Reiter verloren, beim tails sind verwandt, etwa die Falten der Ärmel über den beim Magdeburger Reiter sieht man sogar die Zähne
Bamberger Reiterpferdes mit einer Höhe von 134 cm Bamberger wurden sie im 19. Jahrhundert falsch ergänzt. Ellbogen und unter den Achseln oder die über dem eng im Mundspalt.
dem Maß eines größeren mittelalterlichen Pferdes. Im Beide Reiter sitzen in einem Bock- oder Krippen­sattel, geschnallten Gürtel gerafften Hemdfalten. Die Köpfe Insgesamt sind die Gemeinsamkeiten so evident,
Vergleich dazu rechnet man heute das normale Pferd der lehnsesselartig mit einem steilen Vorder- und Hin- der beiden Reiter sind zudem außerordentlich ähnlich dass etwas mit Sicherheit festgestellt werden kann:
(im Unterschied zu den Ponys) erst ab einer Stockhöhe terbug ausgestattet ist. Dazu gehören der breite Brust- (Abb. 154 und 155): Sie zeigen die gleiche Haartracht Der Bildhauer des Magdeburger Reiters muss den
218  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  219

Fußsohlen des Reiters zu enden (auf der rechten Seite gerunzelten Stirn zeigt dagegen die aufmerksame, aber
sogar noch etwas tiefer). Hemd und Mantel bilden so auch kritische, ja skeptisch abwägende Mimik des be-
in Höhe des Pferdeleibes einen sehr bewusst gestalte- fehlsgewohnten Herrschers.
ten Gewandsockel, der dem Reiter eine enorme Be- Zusammenfassend kann man feststellen, dass der
deutungssteigerung verleiht. Dieser Reiter kann auch Magdeburger Bildhauer die Skulpturen der Jüngeren
nicht von weit her geritten sein, weil sonst die Sporen Bamberger Werkstatt, vor allem den Reiter, mit Sicher-
in gefährliche Nähe zu den Säumen des Tasselmantels heit gekannt hat. Für seine Aufgabe musste er jedoch
gekommen wären. Vielmehr steht die Reitergruppe das Vorbild des Bamberger Reiters weitgehend umwan-
selbstbewusst und selbstverständlich da, in sich ruhend deln. Der Bamberger Reiter ist die Figur eines Heiligen
und voller statuarischer Würde. Die gleiche Intention in einer Kathedrale. Der Baldachin verleiht ihm die
verdeutlicht der Reiter durch seine Bewegungen. Mit hierfür erforderliche sakrale Überhöhung. Gleichzei-
der linken Hand hielt er wie sein Bamberger Vorbild tig wurde er von der Jüngeren Werkstatt in eine theat-
die Zügel, aber die Rechte agiert völlig anders: Arm ralische Inszenierung eingebunden: Der Besucher, der
und Hand sind fast waagrecht ausgestreckt, und die vom Fürstenportal aus den Dom betritt, sieht einer-
ausgestreckten zwei Finger markieren eine Geste herr- seits den heiligen König, der für sich schon Verehrung
scherlicher Gewalt, die vom Segensgestus christlicher fordert, andrerseits verweist er auf das bedeutendste
Kultbilder übernommen wurde. Damit der Reiter die- Monument im Dom, das Grabmal der heiligen Stifter
se für das Denkmal entscheidende Gebärde ausführen Heinrich und Kunigunde – des einzigen jemals heilig­
konnte, hat er die Tasselschnur seines Mantels unter gesprochenen Königspaares in der Geschichte des
dem Hals verknotet, so dass der Mantel nicht von den Heiligen Römischen Reiches. In Magdeburg dagegen
Schultern rutschen kann. Das Haupt des Magdeburger war ein Reiterdenkmal für Kaiser Otto den Großen
Reiters ist leicht geneigt, aber nicht gedreht; er schaut zu schaffen, das auf dem Marktplatz aufgestellt wurde.
frontal nach vorn und mustert gleichsam ein imaginä- Wie wir sahen, hat der Magdeburger Bildhauer diese
154  Der Kopf des Bamberger Reiters. 155  Der Kopf des Magdeburger Reiters. res Gegenüber, das man sich – in Gestalt profaner und Aufgabe kongenial gelöst, indem er seinem Reiter ge-
geistlicher Würdenträger – vor ihm und unterhalb sei- nau jene Bildwirkung verlieh, die für ein repräsenta­
nes Sockels gut vorstellen kann. tives Denkmal erforderlich war.
­ amberger Reiter gekannt haben. Er muss auch eine
B wie in Bamberg eine beziehungsreiche Inszenierung So hat der Magdeburger Bildhauer die Haltung des
ganz ähnliche Ausbildung genossen haben wie die verlangte. In Magdeburg ging es um die repräsentative Pferdes, das Gewand des Reiters und seine Gesten ge- Die Regensburger Reiter
Bildhauer der Jüngeren Bamberger Werkstatt. Ob Darstellung des Förderers der Stadt, des Gründers des zielt eingesetzt, um eine durch und durch repräsenta­ Abschließend wenden wir uns dem Regensburger Dom
er wie diese direkt in Frankreich gelernt hat oder ob Erzbistums Magdeburg, um den Stifter des Domes, der tive Wirkung zu erreichen. Deshalb interpretierte er zu und betrachten zwei weitere Reitergruppen, die uns
ihm als einem Bildhauer der zweiten Generation der hier auch begraben liegt, um die wichtigste und mäch- das Bamberger Vorbild um, was ihm hervorragend ge- auch in der technologischen Frage der Konstruk­tion
Stil über seine Ausbildung anderswo vermittelt wurde, tigste Persönlichkeit in der Geschichte der Stadt. Die lang. Darüber hinaus ging er aber noch weiter, um seine steinerner Reiter weiterhelfen werden. Es handelt sich
können wir nicht entscheiden. Aber er war ein her- Aufgabe, ein monumentales Reiterdenkmal für einen Vorstellung eines profanen Reiterdenkmales überzeu- um die beiden Reiterfiguren des heiligen Georg (*3. Jh,
vorragender Bildhauer, der keineswegs die Bamberger öffentlichen Ort zu gestalten, hatte schon beim Pferd gender umzusetzen: Gegenüber dem ausgesprochen †um 303) und des heiligen Martin (*316/317, †397),
Skulptur kopierte, sondern eine völlig eigenständige dazu geführt, ihm ein gegenüber Bamberg deutlich schlanken Bamberger Reiter mit seinen mageren Ar- die heute an der inneren Westwand das Hauptportal
Reiterfigur entwarf. Das begann schon mit der grund- anderes Aussehen zu geben. Erst recht aber musste men ist der Magdeburger Reiter schon vom Körper- flankieren (Abb. 156–158). Im Gegensatz zu den Rei-
sätzlich anderen Aufgabenstellung: Der Bamberger der Magdeburger Bildhauer die Reiterfigur selbst neu bau her fülliger und kräftiger; er sitzt selbstbewusst, tern von Bamberg und Magdeburg sind die Regensbur-
Reiter ist keine frei stehende Figur, sondern ein Relief, komponieren – und er hat diese Aufgabe souverän ge- sicher und schwer auf seinem Pferd. Dazu kommen ger Reiter deutlich unterlebensgroß: die Georgsgruppe
das in einer äußerst raffinierten Konstruktion mit dem löst. Schon das Gewand unterscheidet sich wesentlich der auffallend breite, säulenhafte Hals und die Mo- ist – ohne Konsole – 187 cm hoch, die Martinsgrup-
Chorpfeiler im Dom verbunden ist.55 Der Magdeburger von Bamberg (siehe Abb.  108): Das lange Hemd des dellierung des Gesichtes, die bei aller Verwandtschaft pe mit 169 cm noch einmal kleiner. Die beiden Reiter
Reiter musste dagegen von Anfang an als frei stehendes Kaisers bildet keine unruhig schlingernden Falten über mit Bamberg eine etwas andere Botschaft ausstrahlt: wirken auf den ersten Blick wie ein Zwillingspaar. Sie
Monument konzipiert werden, was den Bildhauer vor den Beinen aus, sondern fällt – offensichtlich aus di- Der Bamberger Reiter erscheint mit seinen zusam- sind auch bewusst als aufeinander bezogene Gegen-
ganz neue technische Anforderungen stellte. ckerem Stoff bestehend – in mächtigen Röhren nach mengezogenen Augenbrauen und dem forschenden stücke konzipiert und sicher zur gleichen Zeit ent-
Darüber hinaus war dem Magdeburger Bildhau- unten. Dazu passt genau der Tasselmantel, der nicht – Blick als ein König, der auf der Suche ist. Das Gesicht standen. Bei näherer Betrachtung offenbaren sich aber
er völlig klar, dass es bei dem Reiterstandbild Kaiser wie in Bamberg – hochgerafft wurde, sondern von den des M­ agdeburger Reiters mit den hochgezogenen, als deutliche stilistische Unterschiede, die sich nur damit
­Ottos  I. nicht um einen szenischen Ablauf ging, der Schultern weg frei nach unten fällt, um in Höhe der deutliche Grate markierten Augenbrauen und mit der erklären lassen, dass hier zwei verschiedene Bildhauer
220  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  221

nebeneinander gearbeitet haben, die  – sozusagen in Standort darstellt und dass sie vorher anderswo im
Konkurrenz – jeweils unterschiedliche Realisierungen Dom aufgestellt gewesen sein müssen. Es war schwie-
der gleichen Aufgabe geliefert haben. Betrachtet man rig, die Skulpturen vor den beiden Wandpfeilerbündeln
beispielsweise die Köpfe genauer (Abb. 159 und 160), an der inneren Westfassade anzubringen. Dafür muss-
unterscheidet sich der puppenhaft rundliche, liebens- ten die Runddienste der Pfeiler teilweise abgearbeitet
würdige Kopf des hl. Georg deutlich von dem schär- werden. Bei beiden Reitern war es sogar erforderlich,
fer konturierten, strengeren des hl. ­Martin, der mehr die jeweils zu den Wandpfeilern hin gerichteten Füße
um individuelle Züge bemüht ist. Dem Bildhauer des über dem Knöchel abzuschlagen (Abb. 161). 57
hl.  Georg gelang es, einen harmonischen Ablauf der Daraus folgt, dass die zwei Reiter ursprünglich vor
Körperhaltungen vorzuführen, während die Martins­ einer eher flachen Wand positioniert gewesen sein
gruppe mit vorzüglich charakterisierten Details auf- müssen, auf ihren original zugehörigen, mächtigen Fi-
wartet (z. B. Kleidung des Bettlers oder Schweif und gurenkonsolen, die ihrerseits auf einer schlanken Säule
Mähne des Pferdes), insgesamt aber die anatomischen mit Blattkapitell aufruhen. Große Eisenklammern auf
Zusammenhänge weniger berücksichtigt. Bei beiden der Rückseite belegen, dass die Skulpturen auch an ih-
Bildhauern spürt man, dass die Wiedergabe großer rem ersten Standort fest mit einer Rückwand verbunden
Pferde eine keineswegs leichte Aufgabe für sie darstell- waren. Frei hätten sie angesichts ihrer kühnen Konst-
te. Dennoch zeigen sich trotz gleicher Grundhaltung ruktion niemals aufgestellt werden können; schließlich
auch hier die Unterschiede: Das Pferd des hl.  Georg ist die Gesamtanlage einschließlich der Säulenschäfte
führt  – in relativ genauer Naturbeobachtung ausge- etwa 4,20 bzw. 4,40 m hoch, wobei noch Basen für die
arbeitet – eine tänzelnd stolze Haltung vor, während Säulen zuzurechnen wären. Da die wandseitigen Bei-
das Ross des hl. Martin ein wenig »hölzern« wirkt. Da- ne der beiden Reiter voll ausgebildet waren und vom
rüber hinaus lassen sich an den Reitern viele Einzel- Pferd weg leicht schräg abstanden, müssen die Figuren
heiten studieren, die das Bild zweier mittel­alterlicher in einem gewissen Abstand vor ihrer Rückwand plat-
Ritter verdeutlichen: Zaum- und Sattelzeug, Sporen, ziert gewesen sein. Da die Rückseiten der beiden Reiter
Bewaffnung mit Dolch und Schwert, vor allem aber die relativ genau ausgearbeitet sind, müssen sie auch von
Gewandung. Hier sind wohl bewusst die zwei Erschei- den Seiten her teilweise einsehbar gewesen sein, was
nungsformen des Ritters gegenübergestellt: zum einen den vermuteten Abstand von der Rückwand bestätigt.
gerüstet mit Ringelpanzer, Waffenrock und Tasselman- Ganz sicher wurden die beiden Reiter aber von Anfang
tel, zum anderen in vornehmer Kleidung mit Rock und an für die innere Westwand des Domes konzipiert, wo
Glockenmantel. sie als »Wächter« das Hauptportal flankieren sollten.
Die Regensburger Reiter sind um 1320/1325 ent- Da dieser Bauteil damals noch gar nicht begonnen
standen, wie der Vergleich mit einer ganzen Gruppe war, müssen die Reiter vorher anderswo aufgestellt
weiterer, stilistisch unmittelbar verwandter Skulpturen gewesen sein. In Frage kommt eigentlich nur ein von
im Regensburger Dom erweist.56 Der heutige Standort der Funktion her ähnlicher, aber nach Osten verscho-
der beiden Reiter war jedoch damals noch längst nicht bener Platz, nämlich die provisorische Westwand, die
fertig. Das Wandstück südlich des Hauptportales wur- um 1325 errichtet wurde, um nach dem zweiten Joch 156  Regensburg, Dom, Westwand des Mittelschiffs von innen.
de um 1350/1355 vollendet; das Gegenstück auf der von Osten den Dom abzuschließen. Dieser Zeitpunkt
Nordseite erst um 1410/1415. Außerdem konnten die würde genau zu der stilistisch nachweisbaren Datie-
Westteile des Mittelschiffes erst dann in die liturgische rung der Reiter um 1320/1325 passen. Im Mittelschiff des Mittelteils der Westfassade mit dem Hauptportal ger Reiter und den Magdeburger Reiter gekannt haben
Nutzung des Domes einbezogen werden, als um 1443 konnte die Trennwand – wie erwähnt – frühestens um gegenüber der Erstplanung völlig verändert, so dass müssen – oder zumindest Reiterfiguren, die genauso
der Dachstuhl über dem Mittelschiff errichtet und die 1443 entfernt werden. Bis dahin dürften die Reiter im für die Reiter keine Wandfläche mehr zur Verfügung konstruiert waren wie die zwei Bildwerke des 13. Jahr-
provisorische Trennwand zwischen dem zweiten und Innenraum des Domes vor dieser Trennwand montiert stand. Deshalb mussten sie – mit den beschriebenen hunderts. Der Bildhauer der Martinsfigur orientierte
dritten Mittelschiffsjoch entfernt werden konnte. Im gewesen sein, wahrscheinlich zu Seiten der provisori- Substanzverlusten  – vor den Wandpfeilern montiert sich genau an dem Aufbau des Bamberger Reiters:
Rahmen unseres Forschungsprojektes zum Regensbur- schen Eingangstüre – es gibt aber keine Quellen und werden.58 Bis zum Pferdekörper hinauf handelt es sich nämlich
ger Dom konnte nun Friedrich Fuchs nachweisen, dass keine Indizien, die eine genauere Lokalisierung ermög- In technologischer Hinsicht ist es nun sehr span- nicht um eine Freiplastik, sondern um ein Relief: Von
die heutige Platzierung der beiden Reiter den zweiten lichen würden. Nachweislich wurde das Erdgeschoß nend, dass die Regensburger Bildhauer den Bamber­ der Plinthe steigt hinten eine Steinplatte hoch, die mit
157  Die Reiterfigur des heiligen Georg im Regensburger Dom. 158  Die Reiterfigur des heiligen Martin im Regensburger Dom.
224  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  225

der ganzen Gruppe aus einem einzigen Stück besteht hinter der Figur, sondern über zwei Baumstümpfe, die
(nur der obere Teil des Oberkörpers des hl.  Martin von der Plinthe aus hochwachsen und den Pferdekör-
ist separat gearbeitet und mit einer waagrechten Fuge per tragen. Der vordere, sehr viel größere Steinblock
angestückt). Die rechte Hinterhand des Pferdes ver- ruht auf einem massiven Baumstamm, der mit Astlö-
schmilzt mit der Rückplatte, die linke Hinterhand da- chern naturalistisch gestaltet ist. Er trägt den vorderen
gegen schwebt – wie beim Bamberger Reiter – frei über Pferdekörper, ist aber etwas nach hinten gerückt und
der Plinthe. Auch der Bettler, für den Martin seinen mit einer tiefen Schattenfuge vom Pferdebauch abge-
Mantel teilt, besteht mit seinem ganzen rechten Bein setzt, so dass die Stützfunktion so weit wie möglich
aus einem Stück mit der Rückplatte; erst darüber wan- verunklärt wird. Die auf der Plinthe aufsitzende linke
delt er sich zur Freifigur (Abb.  158). Beim vorderen Vorderhand des Pferdes dient ebenfalls als Stütze, wäh-
Teil des Pferdes wagte es der Bildhauer schließlich, die rend die rechte Vorderhand angehoben ist. Die Plin-
Rückplatte abzuarbeiten, so dass die erhobene rech- the läuft im Übrigen nicht durch, so dass die beiden
te Vorderhand des Pferdes frei schwebt, während die Blöcke nur über die Naht im Pferdekörper verbunden
linke Vorderhand fest auf der Plinthe aufruht und als sind; damit wollte der Bildhauer wohl jede Spannung
zusätzliche Stütze dient. Die Plinthe wirkt insgesamt innerhalb der Skulptur vermeiden. Auf der deshalb
so, als wäre sie ein lehmiger Grund, der hinten zu der separat gearbeiteten hinteren Plinthe ruhen fest die
senkrechten, völlig glatten Stützplatte hochsteigt. In beiden Hinterbeine des Pferdes auf, die einen großen
der ursprünglichen farbigen Fassung blieben Grund Teil der Last abfangen können. Zusätzlich hat der Bild-
und Platte weiß, um diesen Bereich zu entmateriali- hauer aber auch hier eine Stütze vorgesehen, die mit
sieren. Befestigt ist die Reiterfigur über eine eiserne dem Block aus einem Stück besteht: Es handelt sich um
Ringöse, die hinten mittig im Pferdekörper verdübelt einen nicht näher definierten, mit üppigem Blattwerk
ist. Sie ist in einen eisernen Wandhaken eingeklinkt, überzogenen Rundstab, der wohl ebenfalls eine Art
der seinerseits im Kreuzrippendienst des Wandpfeilers Baumstamm darstellen soll, jedoch viel schlanker ist
159  Der Kopf des heiligen Georg im Regensburger Dom. 160  Der Kopf des heiligen Martin im Regensburger Dom. verankert wurde. Genauso dürfte die Figur auch bei als der vordere Baumstumpf. Auch dieser Blätterstab
ihrer ersten Aufstellung mit der Rückwand verbunden sitzt ziemlich weit hinten und stützt – kaum sichtbar –
gewesen sein. den hinteren Steinblock der Gruppe.
Die Reiterfigur des hl. Georg ist dagegen völlig an- Uns erlauben die Regensburger Reiter ­wichtige
ders aufgebaut (Abb. 157). Sie wurde aus zwei monu- Überlegungen zur Konstruktion mittelalterlicher
mentalen Steinblöcken gefertigt: Der vordere Teil der Reiter­figuren aus Stein. Jedem Bildhauer war klar,
Gruppe besteht einschließlich des Reiters aus einem dass ohne Hilfskonstruktion die Pferdebeine einer
Stück. Direkt hinter dem Sattel des Reiters befindet Reiterfigur sofort abbrechen würden; im Verhältnis
sich die Naht, an welcher der hintere Teil des Pferdes – zu den schlanken Beinen waren Pferdekörper und
ab Kreuzbeinhöcker und Knie  – einschließlich der Reiter einfach viel zu schwer. Der Bildhauer des hl.
Hinterbeine angesetzt wurde. Damit der Pferdekörper Martin übernahm für seine Konstruktion die tech-
nicht so leicht auseinanderbrechen kann, ist die Naht nischen Details vom Bamberger Reiter. Er nutzte
mit einer Stufe versehen. Im Bereich der Naht ragt eine im unteren Teil die Vorteile eines Hochreliefs, weil
massive Eisenklammer nach hinten, welche im Wand- er auf diese Weise die Pferdebeine entlasten konn-
pfeiler verankert ist; sie dürfte auch bei der ersten Auf- te. Oben war es dann kein Problem, zur Freiplastik
stellung die Reiterfigur an der Rückwand befestigt ha- umzuwechseln, weil die Stabilität von unten gegeben
ben. Die Eisenklammer dürfte im Inneren der Skulptur war. Der Bildhauer des hl. Georg sah sich dagegen zu
mit einem massiven Steckanker verbunden sein, der die einem anderen technologischen Aufbau gezwungen,
beiden Teile des Pferdekörpers untereinander verbin- vielleicht auch, weil ihm zwei Steinblöcke mit ganz
det. Die in dieser Art und Weise aus zwei Steinblöcken anderen Formaten zur Verfügung standen; Blöcke in
zusammengesetzte Georgsgruppe verlangte eine ganz solch riesigen Dimensionen konnten die Steinbrüche
161  Die Reiterfigur des heiligen Georg im Regensburger 162  Die Reiterfigur des heiligen Martin im Regensburger
Dom. Blick von oben auf den abgeschlagenen linken Fuß. Dom. Blick von der Seite auf die Gruppe mit der hochgezoge- andere konstruktive Lösung als die Martinsgruppe. wohl nur selten liefern.59 Er verzichtete auf eine rück-
nen Rückplatte. Ihre Stabilisierung erfolgte nicht über eine Reliefplatte wärtige Reliefplatte und wählte stattdessen Stützen,
226  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  227

eine Rekonstruktion des ursprünglichen Aussehens die Gewandstoffe ein Futter anderer Farbe, so dass
nicht möglich ist. Beim Bamberger Reiter ließen sich umschlagende Gewandsäume ein reiches Farbenspiel
mehr Anhaltspunkte finden, so dass eine gewisse ermöglichen. Das Inkarnat der Figuren ist im Allge-
Vorstellung von seiner Erstfassung zu vermitteln war meinen hell, fast weiß, an den Lippen und Wangen in
(Abb. 8). ­Dagegen stehen wir bei den Regensburger ein kräftiges Rosa übergehend. Sind die Haare nicht
Reitern auf einem sehr viel stabileren Fundament. golden, bevorzugt man meist Brauntöne (außer beim
Im Rahmen des erwähnten Forschungsprojektes zum Bamberger Reiter, der wohl aus ikonographischen
Regensburger Dom hat Friedrich Fuchs die farbigen Gründen schwarze Haare hatte). Die Konsolen und
Fassungen ­aller Skulpturen im Innenraum des Domes Baldachine waren wie die Figuren bunt bemalt.
untersucht und eine Fülle von Befunden zusammen- Konkreter lässt sich für den Magdeburger Reiter
getragen. Auf deren Basis war es möglich, digitale noch vermuten, dass er wie der Bamberger Reiter auf
Rekonstruktionen anzufertigen, die eine lebendige einem Schimmel saß; der Schimmel galt offensicht-
Vorstellung von der Farbigkeit der Figuren geben. lich als besonders kostbares Pferd. Auch der als hoher
Deshalb wissen wir nicht nur sehr genau, wie die Re- Adeliger gekennzeichnete Regensburger Georg saß auf
gensburger Reiter ursprünglich bemalt waren, son- einem Grauschimmel, während das Pferd des nicht so
dern konnten dies auch visualisieren (Abb. 163 und vornehm charakterisierten hl. Martin ein hellbrauner
164).60 Da sich nach unseren Erfahrungen die Prinzi- Falbe war. Ansonsten dürften im Vergleich auch die
pien der Farbgebung vom 13. bis zum 14. Jahrhundert Zügel, das Zaumzeug und der Sattel des Magdeburger
kaum änderten, kann ein Vergleich Aufschlüsse lie- Reiters vergoldet gewesen sein, ebenso wie die Säume
fern, wie der Magdeburger Reiter in etwa ausgesehen seiner Gewänder. Ansonsten wird sein Hemd eine
haben könnte. mono­chrome Fassung gehabt haben, während man
Prinzipiell zeigen die Rekonstruktionen, wie sehr sich für den Tasselmantel ein reiches Ornamentmuster,
mittelalterliche Skulpturen auf eine Bemalung hin wohl auch mit Gold- oder Silberelementen vorstellen
konzipiert worden waren  – und wie andererseits die könnte; der Futterstoff des Mantels besaß sicher eine
163  Originalfassung des heiligen Georg im Regensburger 164  Originalfassung des heiligen Martin im Regensburger Farbgebung die Figuren akzentuierte und lebendig Kontrastfarbe zur Außenseite, war aber seinerseits
Dom. Digitale Rekonstruktion von Melissa Speckhardt. Dom. Digitale Rekonstruktion von Melissa Speckhardt. werden ließ. Bei den Gewändern herrschten leuchten- nicht gemustert. Damit zeigt sich, dass die Regensbur-
de Grundfarben vor: Rot, Blau, Grün und Weiß, er- ger Reiter nicht nur bezüglich der Konstruktion wich-
gänzt durch Goldakzente bei Haaren, Gewandsäumen, tige Hinweise zum Magdeburger Reiter vermitteln,
die – als Baumstümpfe gestaltet – den Pferdekörper zurückgewiesen werden. Da die Tragefestigkeit von Gürteln, Schmuck, Attributen usw. Die Stoffe sind als sondern dass auch die – auf genauen Befunden beru-
von unten her tragen. Eisenstangen begrenzt ist, müsste es sich hier um eine kostbar charakterisiert, mit reichem Musterdekor in hende – Rekonstruktion ihrer ursprüngliche Farbfas-
Betrachtet man unter diesem Aspekt noch einmal derart massive Stützkonstruktion gehandelt haben, Gold, Silber und kontrastierenden Farben; oft ahmen sung für unsere Vorstellung vom Magdeburger Reiter
den Magdeburger Reiter, wird einem sehr schnell klar, dass eine einfache steinerne Stütze unter dem Pferd bei sie Gold- oder Silberbrokate nach. Fast immer zeigen im 13. Jahrhundert hilfreich sein kann.
dass für ihn nur eine Stützkonstruktion denkbar ist: weitem weniger auffällig gewesen wäre.
Es kann sich meines Erachtens nur um eine massive Insgesamt dürften die Vergleiche der Reiterfiguren
steinerne Stütze gehandelt haben, die den Pferdekör- von Bamberg, Magdeburg und Regensburg gezeigt ha-
per von unten trug. Da der Reiter vollplastisch ist und ben, dass es für steinerne Reiterfiguren im Mittelalter Anmerkungen
1 Vgl. Beitrag Zerbes in diesem Band S. 110–139. in das Maul des Pferdes gesteckt, die hier überhaupt nichts zu
von allen Seiten her zugänglich war, war es auch nicht nur zwei mögliche Konstruktionen gab: entweder als
2 Vgl. Hubel 2006, S. 477–479. suchen hat. Zu allem Überfluss hat sich diese Trense offen-
möglich, die Stütze wie beim Regensburger Georg op- Hochrelief wie in Bamberg und beim Regensburger 3 Allerdings handelt es sich bei dem Reimser Vorbild keineswegs sichtlich gelockert, so dass sie mit einem hässlichen, oberhalb
tisch zu minimieren. Wahrscheinlich genügte konst- hl.  Martin, oder mit steinernen Stützen unter dem um den französischen König Philippe Auguste, sondern um ei- der Nüstern um das Maul des Pferdes geführten Draht befes-
ruktiv ein mächtiger Block von unten, wobei wir keine Pferdebauch wie in Magdeburg und beim Regens­ nen der Könige des Alten Testaments; siehe Sauerländer 1970, tigt wurde (Abb. 152). Diese provisorische Reparatur hält sich
Informationen darüber haben, wie dieser gestaltet war, burger hl. Georg. S. 163 u. 166, Abb. 260. nunmehr seit mindestens 70 Jahren, denn seitdem zeigen die
4 Die hintere Hälfte der Mantelschnur ist leider abgebrochen. Photographien des Reiters diesen Zustand. Dringend sollte man
ob als Baumstumpf, als Säulenstumpf, als profilierter Zur Gesamtwirkung mittelalterlicher Skulpturen
5 Hartleitner 2011, S. 72. diese Trense mitsamt dem Draht wieder entfernen; gleichzeitig
Sockel oder wie auch immer. Überlegungen, ob für den gehörte aber auch, dass sie im Allgemeinen farbig
6 Hartleitner 2011, S. 71, 78 f. könnte man die richtige Zügelhaltung rekonstruieren.
Magdeburger Reiter statt eines Steinblockes ursprüng- bemalt waren. Dies traf auch für den Magdeburger 7 Die Abbildung mit der Rekonstruktionszeichnung des Reiters   8 Hartleitner 2011, S. 68–89.
lich auch eine eiserne Trägerkonstruktion als Stütze ­Reiter zu, wie die Befunduntersuchungen ergaben. stammt aus Boeck 1960, S. 154, Abb. 79. Bei der Erneuerung der   9 Traeger 1970 a.
in Frage kommt, dürfen als relativ unwahrscheinlich Die entdeckten Farbreste waren aber so gering, dass Zügel hat man im 19. Jahrhundert auch noch eine eiserne Trense 10 Vgl. Hubel 2007, S. 122–124.
228  Achim Hubel Der Magdeburger Reiter zwischen dem Bamberger Reiter und den Regensburger Reitern  229

11 Traeger 1995/1996, S. 59–66. im nördlichen Seitenschiff des Ostchores bereits sehr früh, Kaisergrabes, das sich damals noch am ursprünglichen Stand- 56 Hubel 2014, S. 252–268.
12 Zitiert nach Traeger 1995/1996, S. 54 (dort auch der lateinische wahrscheinlich noch während des Dombaues und damit vor ort befand: Baumgärtel-Fleischmann 1987, S. 113 f., Nr. 32. 57 Fuchs 1990, S. 251 f., S. 257; Fuchs 2010, S. 133–136.
Originaltext der Quelle). 1237, an ihre heutige Stelle gekommen sind. Man hat sie sehr 52 Kroos 1979, S. 176. 58 Vgl. Hubel / Schuller 2010, Taf. 182 f. – Knoch / Fuchs / Hubel
13 Die Nachweise für die Quellen des 18.  Jahrhunderts finden provisorisch auf Konsolen gestellt, die offensichtlich als Bau- 53 Vgl. Klein 2004, S. 329 f., Nr. 16. 2014, S. 387–424.
sich unter anderem bei Kroos 1979, S.  176, und bei Traeger konsolen für ganz andere architektonische Aufgaben eingesetzt 54 Berechnet nach einem Verhältnis von Halbfigur (bis zum Ge- 59 Aus diesem Grund bestehen die beiden Regensburger Reiter-
1995/1996, S. 54–56. worden waren. Wenn demnach aber die Skulpturen schon vor säß) zur Ganzfigur von 1:1, was der durchschnittlichen Propor- figuren wohl aus Sandstein, während sonst die Skulpturen des
14 Kroos 1979, S. 176. 1237 aufgestellt worden sind, kann es keine weiteren Figuren tion des Menschen entspricht. 14. Jahrhunderts am und im Regensburger Dom aus Kalkstein
15 Siehe Baumgärtel-Fleischmann 1987, S. 13 f., S. 21 f., S. 105 f., der angeblich geplanten Gruppen gegeben haben. Von einer 55 Siehe den Aufsatz von Maren Zerbes mit allen Angaben zur gemeißelt wurden.
S. 125–129, S. 338. Zerstörung oder einem späteren Verlust der angeblich fehlen- technischen Konstruktion des Bamberger Reiters in diesem 60 Fuchs / Hubel 2016 a, S. 27–30; Fuchs / Hubel 2016 b, S. 723–
16 Siehe auch Kestel 1998, S. 230. den Figuren kann deshalb keine Rede sein. Vgl. Diemer 2015 b, Band S. 110–139. 727.
17 Vgl. Hubel / Schuller 1995, S. 55–61. S. 862–864; Zerbes 2003, S. 347; Hubel 2006, S. 517–520.
18 Hans-Schuller 2000, S. 114. 39 Diemer, 2015 b, S. 1160–1177.
19 Heller 1831, S. 22. 40 Diemer, 2015 b, S. 1156 f.
20 Landgraf 1836, S. 9. 41 Diemer, 2015 b, S.  1175. Allerdings wurde die Regensburger
21 Vöge 1902, S. 204 f. Verkündigungsgruppe erst im 19. Jahrhundert an diesem Ort
22 Fiedler 1937, S. 86 f. aufgestellt; vorher stand sie im Hauptchor, in der Nähe des
23 Hartig 1939, S. 29; Traeger 1970 a. Hochaltars.
24 Simson 1940, S. 277 f. 42 Bellot / Winterfeld 2015, S. 831.
25 Steuerwald 1953. 43 Winterfeld 1979, S.  288, Fig. 97.  – Bellot / Winterfeld 2015,
26 Abramowski 1987; Gockel 2006. S. 832, Abb. 982.
27 Möhring 2004, S. 6–15 44 Mit keinem Wort geht Dorothea Diemer auf diese unterschied-
28 Rowe 2006, S. 31. lichen Maße ein. Der Reiter wäre – vom Pferd herabgestiegen –
29 Spälter 2007. etwa 1,65 m groß, also die normale Größe eines Mannes im
30 Traeger 1995/1996, S. 49–74. 13. Jahrhundert. Wenn die Jüngere Werkstatt gleichzeitig mit
31 Hubel 2007, S. 137–148. der Gruppe der Heiligen Drei Könige auch die Gruppe der
32 Hörsch 2011. Darbringung für den Lettner geschaffen hat, warum wählte sie
33 Diemer 2015 b, S. 1153. Sie zitiert dabei Willibald Sauerländer, dann nicht die gleiche Größe für alle Figuren?
der aber schreibt: »In der örtlichen Überlieferung heißt der Rei- 45 Außerdem hätte die Lettnerwand glatt durchlaufen müssen,
ter seit 1729 bis weit in das 19. Jh. hinein der hl. Stephan […] bei einem Breitenmaß zwischen den Chorpfeilern von 10,40 m.
Seine Verehrung in Bamberg ist vom 12. bis ins 18. Jh. bezeugt. Davon wären allerdings die beiden Treppen mit den zugehöri-
So hat dieser Ungarnkönig wohl den historisch begründetsten gen Durchgängen abzuziehen, für die man jeweils mindestens
Anspruch auf Verknüpfung mit dem Reiter im staufischen Dom eine Breite von 1,50 m annehmen muss, so dass für die Figuren
zu Bamberg. Für ihn scheint die kirchliche Überlieferung zu selbst gerade noch etwa 7,40 m zur Verfügung standen.
sprechen. Einwenden kann man, daß der Name im Zusammen- 46 Bellot / Winterfeld 2015, S. 831–836.
hang mit dem Reiter erst spät und dann in einer legendären 47 Baumgärtel-Fleischmann 1987, S. 47 f.
Einkleidung auftaucht, die ihrerseits durch das Bildwerk mo- 48 Bellot / Winterfeld 2015, S. 833 f. – 2012 hatten Stephan Breit-
tiviert sein könnte. Auch wird Stephan von Ungarn fast stets ling, Martin Buba und Jan Fuhrmann sechs 3D-Visualisierun-
bärtig und meist in vorgeschrittenem Alter dargestellt.« (Sau- gen des ehemaligen Ostlettners publiziert (siehe Breitling 2012,
erländer 1977 a, S. 317). – Sauerländer selbst sieht also die Ar- S.  172–175, Abb.  5 a–f.). Obwohl Stephan Breitling Mitglied
gumente, die gegen Stephan sprechen, als nicht so gravierend des Autorenkollektivs für die Herausgabe des Kunstdenkmä-
an, so dass er die Deutung als Stephan von Ungarn favorisiert. lerbandes über den Bamberger Dom war, lassen diese Rekons-
Im Übrigen taucht der Name des hl. Stephan keineswegs nur in truktionen die Aufstellung der beiden von Diemer postulierten
einer legendären Einkleidung auf; die Reparaturbelege des Bild- Figurengruppen am Lettner nicht zu. Die Vorstellung einer
hauers Mutschele benennen den Reiter ohne weitere Erklärung solchen ungewöhnlich hohen Lettnerwand befremdet letztlich
als Stephan von Ungarn. derart, dass man sich eine reale Planung am Choreingang nicht
34 Traeger 1995/1996, S. 54–57. vorzustellen vermag: Ungeklärt bleibt dabei auch die Frage, wa-
35 Lechner 1974, Sp. 111. rum die jüngere Werkstatt gleichzeitig mit der Arbeit an drei
36 Vgl. Traeger 1995/1996, S. 60–62. Figurengruppen begann, jeweils aber nur eine Figur davon aus-
37 Diemer 2015 b, S. 1156. – Siehe auch die hierzu sehr kritischen führte, dann aber die Arbeiten abgebrochen wurden.
Anmerkungen von Robert Suckale in seiner Rezension des 49 Siehe Hubel 2011, S. 11–49.
Kunstdenkmälerbandes »Bamberg – das Domstift«, in: https:// 50 Diemer 2015 b, S. 1223.
arthist.net/reviews/10811. 51 Vgl. die von Renate Baumgärtel-Fleischmann publizierte,
38 Diemer 2015 b, S. 1168–1177. Die Bauforschungen von Maren 1648/1649 entstandene barocke Grundrisszeichnung des Lang-
Zerbes haben ergeben, dass die Figuren der Jüngeren Werkstatt hauses des Bamberger Domes mit der Angabe der Position des
354 Anhang Anhang  355

Anhang

248  Der Pferdeschweif des Magdeburger Reiters im Detail.


Der Magdeburger Reiter – Ein ­c hronologischer Überblick  357

Der Magdeburger Reiter – 2011–2015


Untersuchung und Restaurierung durch die Diplom-Restauratoren
Ein ­chronologischer Überblick Ernst Thomas Groll, Claudia Böttcher und Ulrike Wende

2000
Vergoldung der Bronzekopien von Heinrich Apel auf dem Alten Markt in Magdeburg
Aufstellung der Skulpturengruppe im Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistorischen Museums Magdeburg

1984–1986
Untersuchungen und Teilrestaurierung durch Dietmar Fröhlich

1961
Aufstellung der Bronzekopien von Heinrich Apel im Tabernakel auf dem Alten Markt in Magdeburg
Aufstellung der Skulpturengruppe im Foyer des Kulturhistorischen Museums Magdeburg

1957–1961
Restaurierung der Skulpturen durch Fritz Maenicke und Heinrich Apel

1957
Transport der Skulpturen in den Magdeburger Dom zur Restaurierung

1949/1950
Transport der Skulpturen ins Kulturhistorische Museum Magdeburg

1945
Verfüllung des Bunkers, Versteck des Reiters im
­Treppenhaus der Gerhart-Hauptmann-Straße

1942
Demontage und Einlagerung der Skulpturen im Bunker der Strombrücke
Skulpturengruppe

1934
Austausch der von Friedrich Wilhelm Holbein geschaffenen Kupferkrone
durch eine Bronzekrone auf Initiative Walther Greischels

1927
letzte Neuvergoldung der Skulpturen,
Lanzenträgerin durch Kopie ersetzt, Original ins Museum verbracht

1906
Ergänzung des durch Blitzschlag zerstörten Pferdeschwanzes

1889
Neuvergoldung der Skulpturen

um 1240 1651 1855/1857–1859


Entstehung (Erst-?) Vergoldung Gutachten und Restaurierung durch
der Skulpturen Friedrich Wilhelm Holbein

1200 1300 1400 1500 1600 1600 1700 1800 1900 2000

2. Hälfte 14. Jh. 1651 1750 1942


Barockisierung Umarbeitung Demontage des Gehäuses
Gehäuse

Erweiterung des Ensembles um 1540


um 1240 die Skulpturen der vier weltlichen Renovierung des Denkmals der Haube und Bau einer Schutz­
Entstehung Kurfürsten am Sockel (vor 1387) des Denkmals umhausung für den Sockel
1815/1816
Erneuerung des Kurfürsten von der Pfalz am Sockel,
1579
Instandsetzung des Gehäuses
Renovierung 1922
des Denkmals Entfernung der Einzäunung
1858–1859
Ergänzung bzw. Anfertigung von 1889
­Kopien der vier Kurfürsten am Sockel Errichtung einer Einzäunung
Quellen- und Literaturverzeichnis   359

Quellen- und Literaturverzeichnis Ausst.-Kat. Magdeburg 1998 »…gantz verheeret!«


Magdeburg und der Dreißigjährige Krieg. Beiträge zur
u. Sabine Berger (Ausstellung im Kloster Seeon, Kul-
tur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern),
Stadtgeschichte und Katalog zur Ausstellung (= Mag- Seeon 2001.
deburger Museumsschriften 6), hg. v. Matthias Puhle Ausst.-Kat. Stuttgart 1977  Die Zeit der Staufer, hg. v.
Ungedruckte Quellen teme vom Mittelalter bis zur französischen Revolution. (Ausstellung im Kunstmuseum Kloster Unserer Lieben Reiner Haussherr (Ausstellung im Württembergischen
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384 Anhang Quellen- und Literaturverzeichnis   385

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(= Das Bauwerk als Quelle. Beiträge zur Bauforschung.
Herrlichkeit. Nach ihrer Alten und jetzigen Beschaffen-
Walter Haas zum 65. Geburtstag am 4.10.1993 von
heit, Landes-Herren, Freyheiten und Gerechtigkeiten,
Kollegen, Freunden und Schülern), S. 289–318. Wieder
alten und neuen Geschichten, Denckwürdigkeiten, Be-
abgedruckt in: Meisterwerke mittelalterlicher Architek-
lager- und Eroberungen, insonderheit der An. 1631.
tur. Beiträge und Biographie eines Bauforschers. Fest-
den 10. May erfolgten jämmerlichen Zerstörung. Aus
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386  Die Autoren  387

Die Autoren Bild in der mittelalterlichen Buchkunst hervorzuheben


sind: Word & Image, Einführung in die frühmittelal-
sächsischen Landesausstellung »Heinrich der Löwe
und seine Zeit. Herrschaft und Repräsentation der
terliche Kunst und verschiedene weiterführende Arti- Welfen 1125–1235« am Herzog-Anton-Ulrich-Muse-
kel in Art Bulletin sowie für das Archiv für Kunstge- um in Braunschweig 1995. Am Kulturhistorischen Mu-
Ernst Badstübner che und das Badezimmer des Fürsten im Schlösschen schichte. Derzeit liegt sein Forschungsschwerpunkt in seum Magdeburg ist Hasse seit 1997 Kurator der Ab-
Jahrgang 1931. Studium der Kunstgeschichte, Klassi- Schönburg in Hofgeismar zu den von ihr restaurierten der Betrachtung der modernen Rezeption mittelalter- teilung Mittelalter und wirkte dort u. a. als Projektleiter
schen Archäologie und Historischen Hilfswissenschaf- Objekten. Von 2011 bis 2015 führte sie zusammen mit licher Kunst und hier im Besonderen auf der Präsenta- der 27. Ausstellung des Europarates »Otto der Große,
ten an der Berliner Humboldt-Universität. Ab 1956 Thomas Groll und Ulrike Wende die restauratorischen tion mittelalterlicher Kunst in Museumsausstellungen. Magdeburg und Europa« 2001, der 29. Ausstellung des
tätig an der Deutschen Akademie der Wissenschaften Voruntersuchungen sowie die Restaurierungsmaßnah- Seit 1987 lehrt William J. Diebold am Reed College, Europarates »Heiliges Römisches Reich Deutscher Na-
zu Berlin. 1961 Promotion. Nach der Auflösung der men am Skulpturenensemble des Magdeburger Reiters Portland (Oregon/USA), wo er den Jane Neuberger tion 962 bis 1806. Von Otto dem Großen bis zum Aus-
Arbeitsstelle für Kunstgeschichte bei der DAdW ab im Magdeburger Kulturhistorischen Museum aus. Goodsell Lehrstuhl für Kunstgeschichte und Geistes- gang des Mittelalters« 2006 und der Landesausstellung
1971 Tätigkeit in der zentralen Forschungsabteilung, wissenschaften innehat. Sachsen-Anhalt »Aufbruch in die Gotik« 2009. Derzeit
von 1975 an in der Arbeitsstelle Berlin des Instituts Heiko Brandl ist Claus-Peter Hasse Projektleiter des Dommuseums
für Denkmalpflege der DDR und an mehreren Res- Jahrgang 1968. Heiko Brandl studierte Kunstgeschich- Ernst Thomas Groll Ottonianum Magdeburg, das Ende 2018 eröffnet wer-
taurierungen von Baudenkmalen in Berlin und der te, Evangelische Theologie und Orientalische Archäo- Jahrgang 1951. Ernst Thomas Groll studierte an der den soll.
Mark Brandenburg beteiligt. 1988 Habilitation. Von logie und Kunst an der Martin-Luther-Universität Kunsthochschule Berlin-Weißensee Restaurierung
1992 bis 1994 Direktor der Wartburg-Stiftung Eise- Halle-Wittenberg und der Universität Pisa. Am Insti- und Malerei. Das Studium schloss er 1976 als Diplom- Sabine Heiser
nach und von 1994 bis 1998 Inhaber des Lehrstuhls tut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Restaurator für Gemälde und Skulpturen ab. Seit 1978 Jahrgang 1962. Studium der Fächer Kunstgeschich-
für Kunstgeschichte des Mittelalters am Caspar-David- Martin-Luther-Universität wurde er 2004 mit einer arbeitet er freiberuflich, häufig als leitender Restaura- te, Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Re-
Friedrich-Institut für Kunstwissenschaft der Ernst- Arbeit über die Magdeburger Skulpturen des 13. Jahr- tor. So u. a. in Potsdam (Nicolaikirche, Wandmalerei- ligionswissenschaft an der Freien Universität Berlin.
Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Publikationen hunderts promoviert (= Beiträge zur Denkmalkunde rekonstruktion; Schloss Charlottenhof, Restaurierung Promotion im Fach Kunstgeschichte 2000 mit der Ar-
vorrangig zur mittelalterlichen Architektur des nörd- 2009). Von 2004 bis 2010 war er als wissenschaftlicher der Portikusmalereien); Wernigerode (Restaurierung beit »Studien zum Wiener Frühwerk Lucas Cranachs
lichen Mitteleuropas, insbesondere zu Sakralbauten Mitarbeiter an der Martin-Luther-Universität Halle- der Wandmalerei im Festsaal des Schlosses) und in d. Ä. Wien um 1500  – Dresden um 1900«. 1994 bis
in Thüringen und der Mark Brandenburg. Er ist Eh- Wittenberg mit dem Forschungsprojekt »Inventarisie- verschiedenen Kirchen der Altmark (Mönchskirche 2002 Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im
renvorsitzender der Wartburg-Gesellschaft zur Erfor- rung des Magdeburger Domes« (= Beiträge zur Denk- und Marienkirche in Salzwedel). Seit 1991 ist er lei- Fach »Kulturwissenschaftliche Anthropologie« an der
schung von Burgen und Schlössern. Ferner ist er seit malkunde 2011) betraut und arbeitete 2010 bis 2016 tender Restaurator am Magdeburger Dom. Von 1991 Universität Paderborn, anschließend im Fach Kunst-
1995 ordentliches Mitglied der Akademie gemeinnüt- beim Europäischen Romanik Zentrum in Merseburg bis 2003 leitete Groll darüber hinaus die Restaurierung geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen
ziger Wissenschaften zu Erfurt. am Forschungsprojekt »Inventarisierung des Naum- des Palais am Fürstenwall in Magdeburg, heute Staats- (2003–2008), dort auch Koordinatorin des SFB 434
burger Domes« (= Beiträge zur Denkmalkunde 2017). kanzlei des Landes Sachsen-Anhalt und die Restaurie- »Erinnerungskulturen« (2007). Im Wintersemester
Claudia Böttcher Von 2003 bis 2012 gehörte er zur Forschergruppe für rung und Teilrekonstruktion des Wandgemäldes von 2007/2008 Gastprofessorin für »Kulturwissenschaft
Jahrgang 1977. Claudia Böttcher studierte Konser- die Aufarbeitung der Magdeburger Domgrabung un- Arthur Kampf im Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistori- mit Schwerpunkt visuelle Kunst in Geschichte und
vierung und Restaurierung mit der Spezialisierungs- ter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn. Seit schen Museums Magdeburg sowie die Restaurierung Gegenwart« an der HBK Braunschweig. Lehrstuhlver-
richtung Steinkonservierung an der Fachhochschule 2017 ist Brandl als wissenschaftlicher Referent der der Wandmalerei in der Aula Regis der Kaiserpfalz zu tretung im Fach Kunstgeschichte im Fachbereich Ar-
Erfurt. In ihrer Diplomarbeit untersuchte und restau- Kulturstiftung Sachsen-Anhalt mit dem Forschungs- Goslar. Zwischen 2011 und 2015 bildeten die umfas- chitektur der TU Darmstadt (2009–2014).
rierte sie ein steinernes Vesperbild der Zeit um 1400 projekt »Inventarisierung des Halberstädter Domes« senden Untersuchungen und die Restaurierung des
im Magdeburger Dom. Seit 2003 ist sie freiberuflich als betraut. Skulpturenensembles des Magdeburger Reiters in Zu- Leonhard Helten
Steinrestauratorin in Magdeburg tätig. Am Magdebur- sammenarbeit mit Claudia Böttcher und Ulrike Wende Geboren 1958 in Grefrath. Leonhard Helten studierte
ger Dom war sie unter anderem an der Untersuchung William J. Diebold den Schwerpunkt seiner Tätigkeiten. Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Mar-
und Restaurierung der Skulpturen der Jüngeren Mag- Jahrgang 1958. William J. Diebold studierte Kunstge- burg, Leiden und Utrecht. Promotion 1990 in Mar-
deburger Werkstatt in der Paradiesvorhalle, der Ala- schichte an der Yale University in New Haven (Con- Claus-Peter Hasse burg über den spätmittelalterlichen Pfarrkirchenbau
basterkanzel, dem Lettner sowie den Putzritzzeichun- necticut/USA) und der Johns Hopkins University Bal- Claus-Peter Hasse studierte Geschichte, Rechtswis- in den Niederlanden, Habilitation 2001 in Halle über
gen im Kreuzgang beteiligt. Ein Schwerpunkt ihrer timore (Maryland/USA), wo er mit einer Arbeit zum senschaften und Philosophie an der Freien Universität das mittelalterliche Maßwerk. Er lehrt und forscht am
restauratorischen Forschung ist die Untersuchung von Kunstmäzenatentum des karolingischen Kaisers Karl Berlin sowie an der Technischen Universität Braun- Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Euro-
Skulpturenfassungen der Mitte des 13. Jahrhunderts an der Kahle promoviert wurde. Seither beschäftigt er sich schweig, wo er mit der Arbeit »Die welfischen Hof- pas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
den Skulpturen im Magdeburger Dom. Außerdem zäh- intensiv mit der karolingischen und ottonischen Kunst, ämter und die welfische Ministerialität in Sachsen« Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind die
len der spätgotische Taufstein in der Erfurter Severikir- wobei besonders folgende Publikationen zu Schrift und promoviert wurde. Hasse war Historiker der nieder- hoch- und spätmittelalterliche Architektur in Mittel-
388 Anhang Die Autoren  389

und Osteuropa, die Malerei des 16. und 17. Jahrhun- promoviert. Im Anschluss folgte ein wissenschaftli- des Institutes für Österreichische Rechtgeschichte an Hartmut Krohm
derts in den Niederlanden sowie seit 2009 Stadt und ches Volontariat in der Bauabteilung der Bayerischen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universi- Jahrgang 1940. Hartmut Krohm studierte Kunstge-
Residenz in Mitteldeutschland im interdisziplinären Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen tät Graz, Emeritierung 2010. Zahlreiche akademische schichte, Archäologie und Philosophie in Köln, Bonn,
Forschungsprojekt »Das ernestinische Wittenberg  – mit Schwerpunkt UNESCO-Welterbe und praktische Funktionen, darunter 15 Jahre Dekan der Rechtswis- Freiburg und Paris. Er wurde 1969 an der Universität
Universität und Stadt (1486–1547) an der Stiftung Baudenkmalpflege. Seit 2015 ist Dominik Jelschews- senschaftlichen und 5 Jahre der Geisteswissenschaft- Köln mit einer Dissertation zum Thema »Die Quer-
LEUCOREA in Wittenberg. ki als wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt lichen Fakultät. Ehrendoktorat der Universitäten Pecs hausfassaden der Kathedrale von Rouen und ihre
»Forschungen zur Baugeschichte des Trierer Domes« (1995) und Maribor (2004). Publikationen zur Weis- Skulptur« promoviert. Von 1971 bis 2006 war er an der
Achim Hubel tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen tümerforschung, zur Rechtsgeschichte des 18.  Jahr- Skulpturensammlung der Berliner Museen, zunächst
Jahrgang 1945. Achim Hubel studierte Kunstgeschich- die Baugeschichte und Bautechnik mittelalterlicher hunderts und zur Kriminologiegeschichte an der in Berlin-Dahlem, nach der politischen Wende auf
te, Klassische Archäologie, Historische Grundwissen- Sakralbauten, die Bildhauertechnik des Mittelalters, Universität Graz. Besonderer Forschungsschwerpunkt der Museumsinsel als Referent für die mittelalterliche
schaften und Katholische Theologie in Regensburg historische Dach- und Gewölbekonstruktionen sowie Rechtsikonographie: Zeichen und Symbole des Rechts Skulptur in West- und Mitteleuropa tätig, zuletzt in der
und München. Er wurde 1972 in München mit einer digitale Vermessungsmethoden in der Bauforschung. 1992 sowie zahlreiche Einzelpublikationen zu diesem Funktion als Stellvertretender Direktor der Skulpturen-
Arbeit über den Erminoldmeister und die deutsche Bereich; Mitherausgeber von »Signa Ivris. Beiträge zur sammlung und des Museums für Byzantinische Kunst.
Plastik des 13. Jahrhunderts promoviert. 1973 und Daniela Karl Rechtsikonographie, Rechtsarchäologie und Rechtli- Er war hauptverantwortlich für die Entwicklung des
1974 arbeitete er als Museumsvolontär in Köln und Jahrgang 1981. Daniela Karl studierte Kunsttechno- chen Volkskunde« seit 2008. Mitherausgeber von »Lex Konzeptes hinsichtlich der Neueinrichtung des Bode-
München. 1974 wurde er zum Diözesankonservator in logie, Konservierung und Restaurierung von Kunst- Localis. Revija za lokalno samoupravo. Journal of Local Museums (Bereich Skulpturensammlung) anlässlich
Regensburg ernannt und war seit 1975 Lehrbeauftrag- und Kulturgut an der Hochschule für Bildende Künste Self-Government« seit 2008. Gemeinsam mit Dietlin- der Wiedereröffnung 2006. Nach Lehraufträgen an
ter für Kunstgeschichte an der Universität Regensburg. Dresden. Nach einem wissenschaftlichen Volontariat de Munzel-Everling: Eike von Repgow. Sachsenspiegel. der Technischen Universität Braunschweig und der
1981 erhielt er den Ruf auf die Professur für Denkmal- am Bayerischen Nationalmuseum war sie ab 2009 Sti- Die Heidelberger Bilderhandschrift Cod. Pal. Germ. Universität Trier wurde er 1993 zum Honorarprofes-
pflege an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, am pendiatin in einem Graduiertenkolleg der Volkswa- 164 (2010). sor an der Technischen Universität Berlin ernannt. Als
heutigen Institut für Archäologie, Denkmalkunde und gen-Stiftung und wurde 2014 mit einer Arbeit zum Kurator war er an der Vorbereitung und Gestaltung
Kunstgeschichte. 1988 bis 1998 leitete er als 1. Vorsit- Thema: »Die Polychromie der Naumburger Stifterfigu- Gabriele Köster zahlreicher Ausstellungen beteiligt, darunter »Tilman
zender den »Arbeitskreis für Theorie und Lehre der ren – Kunsttechnologische Untersuchung der Farbfas- Jahrgang 1964. Gabriele Köster studierte Kunstge- Riemenschneider  – Frühe Werke« (Würzburg, 1981,
Denkmalpflege e.V.« (Verband der Hochschullehrer sungen des 13. und 16. Jahrhunderts« promoviert. Es schichte, Klassische und Christliche Archäologie so- nach Durchführung eines interdisziplinären For-
für Denkmalpflege). Er war Mitantragsteller des 1996 folgte ein dreijähriges Forschungsprojekt zum Bestand wie Geschichte in Berlin und Rom. Sie wurde 2003 schungsprojekts, gefördert durch die VolkswagenStif-
bis 2005 von der DFG bewilligten Graduiertenkollegs der Florentiner Tafelmalerei des 14. bis 16. Jahrhun- an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zum tung), »Der Naumburger Meister – Bildhauer und Ar-
»Kunstwissenschaft – Bauforschung – Denkmalpflege« derts in der Alten Pinakothek München am Doerner Thema »Künstler und ihre Brüder. Maler, Bildhauer chitekt im Europa der Kathedralen« (Naumburg, 2011)
der Universität Bamberg und der TU Berlin. Seit 1994 Institut der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. und Architekten in den venezianischen Scuole gran- und »Goldene Pracht – Mittelalterliche Schatzkunst in
ist er Mitglied der Mittelalterkommission der Berlin- Seit 2015 leitet sie die Skulpturen- und Gemälderestau- de (bis ca. 1600)« promoviert. Nach einer Tätigkeit Westfalen« (Münster, 2012).
Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften rierung im Bayerischen Nationalmuseum in München. als Wissenschaftliche Mitarbeiterin 2002 bis 2004 an
und Projektleiter des Corpus Vitrearum Medii Aevi, Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der kunst- der Ludwig-Maximilians- Universität München war Klaus Niehr
Arbeitsstelle für Glasmalereiforschung in Potsdam. technologischen Untersuchung von mittelalterlichen sie seit 2004 Wissenschaftliche Angestellte am Kul- Jahrgang 1955. Nach dem Studium der Kunstgeschich-
Zahlreiche Veröffentlichungen zur Architektur, Skulp- Farbfassungen auf Holz- und Steinskulpturen sowie turhistorischen Museum Magdeburg, seit 2013 ist te, der Germanistik und Romanistik promovierte
tur und Malerei des Mittelalters, zur Goldschmiede- Tafelmalereien. sie Direktorin der Magdeburger Museen und Leite- Klaus Niehr 1987 in Bonn mit einer Arbeit über Skulp-
kunst, zur Denkmalkunde sowie zur Geschichte und rin des Zentrums für Mittelalterausstellungen. Unter tur des 13. Jahrhunderts. Im Anschluss übernahm er
Theorie der Denkmalpflege. Gernot Kocher anderem war sie als Ausstellungskuratorin und Pro- eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Jahrgang 1942. Studium der Rechtswissenschaften jektleiterin an allen großen Mittelalter-Ausstellungen Freien Universität Berlin. Nach einer Gastprofessur
Dominik Jelschewski an der Universität Graz, Promotion 1966. Wissen- des Kulturhistorischen Museums Magdeburg »Otto an der Humboldt-Universität und an der Hochschu-
Jahrgang 1981. Dominik Jelschewski studierte Ar- schaftlicher Mitarbeiter an den beiden Instituten für der Große, Magdeburg und Europa« 2001, »Heiliges le der Künste in Berlin 1993/1994 erfolgte die Habili-
chitektur mit Spezialisierung auf Baugeschichte und Rechtsgeschichte an der Universität Graz. Habilitation Römisches Reich Deutscher Nation 962 bis 1806. Von tation 1996. Ab 1997 war Niehr Hochschuldozent an
Historische Bauforschung an der Technischen Uni- 1975 mit einer Untersuchung über die österreichische Otto dem Großen bis zum Ausgang des Mittelalters« der Philipps-Universität Marburg, bevor er nach einer
versität München. Im Rahmen der Graduiertenför- Oberste Justizstelle für Deutsche und österreichische 2006, »Aufbruch in die Gotik« 2009 und »Otto der Lehrstuhlvertretung in Basel 2004 auf eine Professur
derung war er Stipendiat der Volkswagen-Stiftung im Rechtsgeschichte unter Einschluss der Geschichte Große und das Römische Reich« 2012 beteiligt. Lehr- für Kunstgeschichte an der Universität Osnabrück
»Naumburg Kolleg« und wurde 2014 mit einer Arbeit des Privatrechtes. 1978 außerordentlicher Professor aufträge an der Freien Universität Berlin (2004–2006) wechselte. Niehr ist Mitglied der Historischen Kom-
zum Thema »Skulptur, Architektur und Bautechnik für Rechtsgeschichte, 1988 ordentlicher Universitäts- und an der Otto-von-Guericke-Universität Magde- mission für Niedersachsen und Bremen und Ordent-
des Naumburger Westchors« an der TU-München professor (Nachfolge Hermann Baltl) und Vorstand burg (seit 2008). liches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu
390 Anhang   391

Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im


Bereich der Architektur und Bildkünste des Mittelal-
panon, an den Arkaden des östlichen Kreuzgangflügels
und am Lettner, sowie von 2013 bis 2015 an den Vor-
Bildnachweis
ters und der Frühen Neuzeit. Daneben arbeitet er zu untersuchungen und der Restaurierung des Skulpture-
Themen der Mittelalterrezeption und der Geschichte nensembles des Magdeburger Reiters im Kulturhisto- Aachen, Domkapitel Aachen (Zeichnungsarchiv Dombauhüt- Magdeburg, Kulturhistorisches Museum: Abb.  46, 49, 50,
der Kunstgeschichte. rischen Museum. te): Abb. 169; (Foto: Pit Siebigs): Abb. 170, 171 53–55a, 56, 58a–b, 65a–b, 66, 70, 72b, 75, 119, 120,
Assisi, © 1982–2001 ASSISI.DE (Foto: Stefan Diller): 132, 208–210, 237–240, 243, 247; (Foto: Heinrich
Ulrike Wende Maren Zerbes Abb. 140 Apel): Abb. 86; (Foto: Charlen Christoph): Abb. Umschlag,
Bamberg, Archiv des Erzbistums: Abb. 151 Abb. 1–5, 42, 43, 107, 108, 113, 114, 153, 155, 165,
Jahrgang 1976. Nach einer Ausbildung zur Steinmet- Jahrgang 1964. Maren Zerbes studierte Architektur an Bamberg, Domkapitel: Abb.  193b, 145, 148–150, 154; 193a, 200a–d, 201, 211b, 213, 248 und 249; (©PLAY-
zin/Steinbildhauerin und mehrjähriger Tätigkeit im der TH Aachen. 1992 bis 1995 freiberuflich als Dipl.- (Foto: Heiko Brandl): Abb.  127; (Foto: Uwe Gaasch): MOBIL/geobra Brandstätter Stiftung & Co. KG., Foto:
Restaurierungsbereich studierte Ulrike Wende an der Ing. Architektur, parallel Studien an der TU Berlin, Abb. 80, 79; (Foto: Uwe Gaasch, Aufmaß: Maren Zerbes): Hans-Wulf Kunze): Abb.  212; (Foto: Hans-Wulf Kunze):
Abb. 87; (Foto: Achim Hubel): Abb. 141–144, 147, 152; Abb.  73, 137, 198, 199, 216–218, 211a, 221, 223,
Fachhochschule Potsdam Konservierung und Restau- 1995 Zulassung zur Architektenkammer NW und Ab-
(Foto: Bernhard Kümmelmann): Abb. 135 231–234; (Fotomontage: Maren Zerbes): Abb. 81, 82, 84
rierung von Objekten aus Stein. 2010 schloss sie das schluss der Universität Bamberg im Aufbaustudium Berlin, akg-images / Paris, Louvre (Foto: Erich Lessing): Magdeburg, Landesarchiv Sachsen-Anhalt: Abb. 68a
Studium mit einer Diplomarbeit zum Thema »Unter- Denkmalpflege. Sie erhielt 1996 ein Promotionssti- Abb. 166 Magdeburg, Privatbesitz (Foto: Hans-Wulf Kunze): Abb. 214,
suchungen zur Konservierung und Restaurierung von pendium der DFG im Graduiertenkolleg »Kunstwis- Berlin, bpk / Berlin, Kupferstichkabinet, SMB (Foto: Jörg P. 219, 220, 222, 224–226, 228–230, 235
Anders): Abb. 74, 173 / Berlin, Münzkabinett, SMB (Foto: Magdeburg, Stadtarchiv: Abb. 68b, 76a–b, 207
Gips. Prüfung von Hochbrandgips« ab und ist seitdem senschaft, Bauforschung und Denkmalpflege« der Uni- Magdeburg, Zentrum für Mittelalterausstellungen (Foto:
Lübke & Wiedemann): Abb. 174 / Berlin, Staatsbibliothek
als Steinrestauratorin freiberuflich tätig. Projekte wa- versität Bamberg und TU Berlin. Seit 2005 teils privat, Hans-Wulf Kunze): Abb. 227
zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz: Abb. 215 / Dresden,
ren unter anderem die Restaurierung des Renaissance- teils wissenschaftlich als Bauforscherin und freiberuf- Staatliche Kunstsammlungen (Foto: Jürgen Karpinski): Mailand, Broletto (Foto: Leonhard Helten): Abb. 188
portals am Stendaler Rathaus, des Epitaphs »Thomas lich als Architektin tätig. Ihre Dissertationsschrift im Abb. 176 / Paris, RMN - Grand Palais (Foto: Jean-Gilles Mainz, Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum (Foto:
Berizzi): Abb. 167 Bernd Schermuly): Abb. 128
Alemann« der Sankt Johanniskirche in Magdeburg Fach Historische Bauforschung »Die Skulpturen der Metz, Kathedrale Saint-Etienne (Foto: Achim Bednorz):
Braunschweig, Herzog-Anton-Ulrich-Museum (Foto: Bernd
sowie restauratorische Voruntersuchungen zu den Jüngeren Werkstatt im Bamberger Dom. Bauforscheri- Abb. 168
Peter Keiser): Abb. 190
Lichtstelen der Deutschen Theaterausstellung von Al- sche Untersuchung der Bildhauertechnik und Standor- Bremen, Gemeinde von Unser Lieben Frauen (Foto: Jens
Modena, Ministero dei Beni e delle Attività Culturali e del
turismo / Biblioteca Estense Universitaria: Abb. 177
binmüller und zu den Denkmälern des Freidenkerver- te« bei Prof. Dr.-Ing. Manfred Schuller (TU München) Nord­meyer): Abb. 236
Mühlhausen, Museumsverband Mühlhäuser Museen (Foto:
bandes von Carl Krayl. Seit 2012 war Ulrike Wende im reichte sie 2016 an der Fakultät Geistes- und Kultur- Brüssel, CEGESOMA – Brussels, collections: Abb. 245
Heiko Brandl): Abb. 126
Cambridge, Master and Fellows of Corpus Christi College:
Team von Ernst Thomas Groll und Claudia Böttcher wissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bam- München, Bayerische Staatsbibliothek: Abb. 196
Abb. 186
an mehreren Restaurierungsprojekten im Magdebur- berg ein. 2015 zwei Publikationen zur Bauforschung an Chartres, Cathédrale de Chartres (Foto: André Gouache):
München, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Foto:
Karl Gröber): Abb. 136
ger Dom beteiligt, unter anderem am Magdalenentym- Skulpturen und Baldachinen im Dom von Bamberg. Abb. 185 ; (Foto: Dominik Jelschewski) : Abb. 90
München, Daniela Karl: Abb. 99, 100, 102–104
Dresden, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (Foto:
München, Dominik Jelschewski: Abb. 92–94, 96
Wolfgang Junius): Abb. 134
München, Transit Film GmbH: Abb. 241
Erfurt, Hohe Domkirche St. Marien, Domkapitel (Foto: Heiko
Naumburg, Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naum-
Brandl): Abb. 124
burg und des Kollegiatstifts Zeitz (Bildarchiv Naumburg):
Frankfurt am Main, dpa Picture-Alliance GmbH: Abb. 242 Abb. 105; (Foto: Heiko Brandl): Abb. 123, 125; (Foto: Do-
Haldensleben, Museum (Foto: Kulturhistorisches Museum minik Jelschewski): Abb. 95; (Foto: Matthias Rutkowski):
Magdeburg / Charlen Christoph): Abb. 202–206 Abb. 89, 97, 98, 101, 139.
Halle (Saale), Heiko Brandl: Abb. 121, 182 Paris, Bibliothèque nationale de France  : Abb.  175, 179,
Halle (Saale), Landesamt für Denkmalpflege und Archäolo- 184, 192, 193c
gie Halle: Abb. 48, 52 Parthenay-le-Vieux, Région Nouvelle-Aquitaine, inventaire
Halle (Saale), Leonhard Helten: Abb. 194 du patrimoine culturel (Foto: Christian Rome) : Abb. 187
Heidelberg, Universitätsbibliothek: Abb. 191 Regensburg, Achim Hubel: Abb. 146
Köln, Maren Zerbes: Abb. 83, 85, 88 Regensburg, Staatliches Bauamt (Messbildstelle Berlin
Konstanz, Vermögen und Bau Baden-Württemberg, 1919): Abb. 156; (Foto: Friedrich Fuchs): Abb. 161, 162;
Amt Konstanz (Foto: Franz-Josef Stiele-Werdermann): (Foto: Achim Hubel): Abb. 157–160; (Rekonstruktion: Me-
Abb. 129 lissa Speckhardt): Abb. 163, 164.
Leitzkau, Kulturstiftung Sachsen-Anhalt: Abb.  183; (Foto: Reims, Palais du Tau (Foto: Pascal Lemaître): Abb. 91
Jürgen Blume): Abb. 138; (Foto: Claudia Böttcher / Ernst Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana: Abb. 172
Thomas Groll): Abb.  62–64a, 64b; (Foto: Heiko Brandl): Rom, Musei Capitolini, Archivio Fotografico dei Musei Capi-
Abb.  109–112, 115–117, 122, 130, 131, 180; (Foto: tolini: Abb. 118
Hans-Wulf Kunze): Abb. 181 St. Petersburg, State Russian Museum © 2017: Abb. 133
London, British Library Board: Abb. 197 Wien, Albertina: Abb. 178
Magdeburg: Claudia Böttcher / Ernst Thomas Groll / Ulrike Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek: Abb. 195
Wende: Abb. 6–41, 45, 47, 55b, 57a–c, 59, 60, 61, 67, Zürich, Kirchgemeinde Grossmünster (Foto: Yves Baer):
69a–b, 71, 72 Abb. 189
392 Anhang Register  393

Register ··Kulturhistorisches Museum S. 11, 59, 92 Anm. 16,


94, 98, 166, 170 Abb. 113–114, 193 Abb. 137,
··Bibliothèque Nationale S. 241 Abb. 175, 248 Abb.
179, 253 Abb. 184, 259 Abb. 192, 260 Abb. 193c
272, 275 Abb. 200a–d, 285 Abb. 208, 288 Abb. ··Kathedrale S. 249
211a, 301–304 Abb. 216–218 u. 221, 310 f., ··Louvre S. 232 Abb. 166, 234 Abb. 167, 245
Chartres 314 f. Abb. 231–233, 317 Abb. 234 Anm. 1
Orstregister ··Kathedrale S. 135 Anm. 77, 142 f. Abb. 90, 145, ··Landesarchiv S. 59, 61 ··Saint–Chapelle S. 185 Anm. 47
191, 249, 251, 252 f., 253 Abb. 185, 263 Anm. 12 ··Magdeburger Reiter Parthenay–le–Vieux S. 255 Abb. 187
Aachen S. 173, 187, 197, 235–237, 240 f., 244, 246 Dankwarderode Baldachin S. 61, 85, 98 Abb. 75, 106 f., 112, 115, Pavia S. 173, 177, 184
Anm. 25, 27, 29, 33, 256, 352 ··Pfalz S. 257 Abb. 190 135 Anm. 66, 177, 187, 180, 256, 285, 295 Ravenna S. 235–237, 244
··Dombauhütte S. 236 Dresden S. 244, 314 Anm. 27, 297, 330, 337 Anm. 59, 340 Regensburg
··Pfalz S. 235 f. ··Staatliche Kunstkammer S. 242 Denkmal / Reiterdenkmal S. 9, 11–17, 61, 79, 94 ··Dom S. 14, 111, 159, 200–229 Abb. 156–164
Amiens Erfurt S. 13, 59 Abb. 73, 95 Abb. 73, 97 Abb. 74, 98 Abb. 75, Reims S. 112, 117, 130, 180, 201, 209–212, 214,
··Kathedrale S. 249, 251 ··Dom S. 177 Abb. 124, 178 99 Abb. 75, 105 Abb. 78, 106, 185 Abb. 132, 227 Anm. 3, 262, 334
Assisi Freiberg in Sachsen S. 159, 190 Abb. 134, 191, 329 218 f., 234, 245, 256, 262, 272, 295, 297, 304 f., ··Kathedrale S. 128, 143, 189, 193, 197, 203, 210,
··San Francesco S. 197 f. Freyburg an der Unstrut S. 145 307–316, 323 Anm. 230, 328 f., 335 Anm. 3, 338
212, 249, 334
Bamberg S. 14, 111, 143, 158, 180, 183 f., 187, Halberstadt S. 280 Gehäuse S. 15, 15, 61, 85, 96, 100 Abb. 76a und
··Palais du Tau S. 134 Anm. 54, 144 Abb. 91a und b
191–194, 256, 286, 289, 291, 297, 331–335, ··Dom S. 159, 176 Abb. 122, 191, 329 b, 101, 107, 167, 283, 286–288, 297, 315, 319
··Skulpturen S. 112, 128, 131 Anm. 12, 133
339–341 ··Liebfrauenkirche S. 96, 106 f. Anm. 32, 329
Anm. 39, 138 Anm. 134, 180, 214
··Dom S. 99, 111, 113–115, 117, 178 Abb. 27, 191, Haldensleben Skulpturengruppe Abb. 1–41, S. 58–93 Abb.
Rom S. 173, 177, 184, 197, 235, 236 f., 239, 240 f.,
200–229, 212 f. Abb. 150 f. ··Roland auf dem Markt S. 277–283 Abb. 201–206 42–72, 91, 101, 112, 122, S. 134 Anm. 45 f., 135
244,
Adamspforte S. 145, 149 Anm. 11, 189, 192 Abb. Heidelberg Anm. 60, 166 f., 170–172, 184, 194, 201, 217 f.
135, 183, 193, 334, 344 f. Abb. 245, 350 ··Biblioteca Apostolica Vaticana S. 238 Abb. 172
··Universitätsbibliothek S. 258 Abb. 191 Abb. 153, 216 f., 260 Abb. 193a, 262, 297, 328
Bamberger Reiter S. 14, 16, 68, 70 Abb. 55b, ··Kapitolinisches Museum S. 173 Abb. 118
Istanbul Siehe Konstantinopel Sockel S. 15, 61, 86, 100, 104 Abb. 77, 106, 107,
92 Anm. 16, 93 Anm. 44 u. 47, 110–139 Abb. St. Petersburg
Jerusalem 112, 117, 121, 132 Anm. 17, 175 Abb. 121, 274,
79–80 u. 82 u. 84 u. 87–88, 134 Anm. 45 f., 135 275 Abb. 200a–d, 288 Abb. 210, 293, 297, 300, ··Russisches Museum S. 188
··Felsendom S. 235
Anm. 60, 143, 163 Anm. 8, 184, 187, 189, 194, 315, 323 Anm. 228 u. Anm. 232, 330 Seligenstadt S. 241
Köln S. 180, 297
199 Anm. 8, 200–229, 234, 245, 259, 260 Abb. Tabernakel S. 106, 112–114, 129, 132 Anm. 19, Straßburg S. 262, 334, 343, 348
··Dom S. 104, 108, 163 Anm. 7, 262, 330
193b, 262, 286, 291, 293, 297, 310, 313, 317, 134 Anm. 45 u. 54, 167, 183, 189 Tagh_i_Bustan
Konstantinopel S. 175, 177, 187, 199, 199 Anm. 5,
318 Anm. 8, 321 Anm. 148, 335, 339, 341, 346, 235 ··Stadtarchiv S. 59, 61, 100 Abb. 76a und b, 101, ··Grotte S. 134 Anm. 55
353 Anm. 18 Konstanz S. 180–183 Abb. 129, 185 Anm. 44 284 Abb. 207, 319 Anm. 55 Trier
Chorschranken S. 133 Anm. 35, 191, 209, 210 ··Münster S. 180 Mailand S. 139 Anm. 140, 254 f. ··Liebfrauenkirche S. 184 Anm. 11
Abb. 147, 213 Laon ··Broletto S. 254–255 Abb. 188 Verona S. 138 Anm. 132
Fürstenportal S. 11 f., 116, 121, 124, 131 Anm. 7 ··Kathedrale S. 180, 249 Mainz S. 182 f., 276, 335, 337 Anm. 58 Wechselburg S. 191, 329
u. 12, 132 Anm. 12, 32, 133 Anm. 38, 180, 191, Lausanne S. 249 ··Dom S. 133 Anm. 39, 138 Anm. 132, 179 f. Abb. Wien S. 278, 352
193 Abb. 136, 200–203, 203 Abb. 142, 215, 219 London S. 282 128, 182 f., 185 Anm. 43 Wolfenbüttel S. 264 Abb. 195, 267
Skulpturen S. 14, 116 f., 131 Anm. 11, 163 Anm. 8, Lucca S. 131 Meißen Zeil am Main S. 131 Anm. 11
169, 194, 210 f. Abb. 148 f., 163 Anm. 8, 194, ··Kathedrale S. 139 Anm. 140 ··Dom S. 184 Anm. 11, 207, 336 Anm. 20 Zürich S. 137 Anm. 109, 256 Abb. 189
210 f., 214, 331–335 Lübeck S. 276 Melles
Werkstatt S. 14, 112, 115, 121, 133 Anm. 35, 37, Magdeburg ··St. Hilaire S. 132 Anm. 20
211, 218 f. ··Alter Markt S. 9, 11, 13, 14, 16, 61, 68 f., 75, 86, Metz S. 232–247, 254, 262 Personenregister
Berlin 95, 103, 106, 111, 119, 137 Anm. 109, 175, 92, 94 Abb. 73, 96, 101, 107, 132 Anm. 17, 167, ··Kathedrale S. 233–235, 246 Anm. 4
Historische Persönlichkeiten und Personen
273 Abb. 199, 281, 293, 300, 304 f., 314, 348 f., 171 f., 174–177, 183 f., 185 Anm. 28, 186 f., 190, Michelstadt S. 241, 244
350–352 219, 253, 256, 262, 263 Anm. 16, 280, 283 f., Mühlhausen von inhaltlicher Relevanz
··Kupferstichkabinett S. 96 Abb. 74, 238 Abb. 173a 287–291, 297, 301–316 ··Marienkirche S. 178 Abb. 126, 180
und b ··Dom S. 9, 13, 194, 328, 330 München S. 341 Abb. 242, 342–344, 347 f., 352, (Friedrich) August I., der Starke, Kurfürst. v. Sachsen,
··Münzkabinett S. 240 Abb. 174 Chor S. 168, 169 Abb. 112, 171 f. Abb. 115–116, 353 Anm. 25 Kg. v. Polen, *1670, 1694, 1697–1733 S. 314
··Staatsbibliothek S. 298–300. Abb. 215, 318 173, 191, 248–253 Abb. 180–181, 256, 262, ··Bayrische Staatsbibliothek S. 137 Anm. 109, 266 Adelheid, Kgn., verh. mit Otto I. d. Großen seit 951,
Anm. 10, 319 Anm. 27 328, 330 Anm. 196 *um 931, † 999 S. 278, 285, 294 Anm. 34
Braunschweig S. 101, 257 Abb. 190, 259, 297, 300, Herrscherpaar S. 76–78, 79–80 Abb. 64a und b u. Naumburg S. 178, 180, 185 Anm. 43, 190 f., 196 f., Albrecht (II.), Erzbf. v. Magdeburg, Erzbf. v. Mainz, Kar-
318 Anm. 4 65, 92 Anm. 3, 134 Anm. 58, 168, 171 334 f., 335, 336 Anm. 15 u. 20 u. 34 dinal, *1490, 1513, 1514, 1518–1545 S. 184, 281
Bremen Kluge und Törichte Jungfrauen S. 84, 104, 108, ··Dom S. 9, 144 f., 177 Abb. 125, 197 Abb. 139, 262 Albrecht I. von Brandenburg, (der Bär), Markgraf v.
··Liebfrauenkirche S. 325, 326 Abb. 236 168 Abb. 109–110, 172 Abb. 117, 182 Abb. 130, Stifterfiguren S. 14, 16, 140–149 Abb. 89 u. 92 f., Brandenburg, *um 1100, 1157–1170 S. 346
Brüssel S. 343, 345 Abb. 245, 348, 353 Anm. 25 194 f. Abb. 138a und b 150–163 Abb. 97–105, 176 Abb. 123, 190, 194, Alkuin, Gelehrter unter Karl d. Großen, *um 730, †804
Byzanz Siehe Konstantinopel Mauritius S. 92 Anm. 3, 131 Anm. 12, 168, 171, 207, 262, 336 Anm. 15, 339–341 Abb. 241, 350 S. 235, 241
Cambridge S. 254 Abb. 186 193 Abb. 137, 194, 261 f. Paris S. 233, 245 Anm. 1, 251, 253, 263 Anm. 12 Andreas II., ungar. Kg., *um 1177, 1205–1235 S. 215
394 Anhang Register  395

Apel, Heinrich, Bildhauer u. Restaurator, *1935 S. 61, Editha (auch Edgith), Kgn., verh. mit Otto I. seit 929, Gonzaga, Guglielmo, Hz. v. Mantua, Hz. v. Montferrat, Jantzen, Hans, Kunsthistoriker, *1881, †1967 S. 172,
68–70, 74, 78, 82, 85, 89, 91, 92 Anm. 15, 95, 108 *um 910/912 † 946 S. 167, 184 Anm. 3, 278, 282, *1538, 1550, 1574–1587 S. 244 189, 261, 307, 309, 311, 313, 335
Anm. 4, 114, 116, 131 Anm. 2, 134 Anm. 52, 135 285, 294 Anm. 34, 305 Gosebruch, Martin, Kunsthistoriker, *1919, †1992 Joachim Friedrich von Brandenburg, Kurfürst v. Bran-
Anm. 86, 167, 185 Anm. 31, 287–290, 315 f. Einem, Herbert von, Kunsthistoriker, *1905, †1983 S. 311, 313 denburg, *1546, 1598–1608 S. 99
Baugulf von Fulda, Abt v. Fulda, 779–802, †815 S. 172 f., 256, 262, 311 Gregor IX., Papst, *um 1167, 1227–1241 S. 214 Johann Vulpius, Johann, Astronom, *1645, †1713
S. 241 Einhard, Historiograph Karls d. Großen, *um 770, † 840 Greischel, Walther, Kunsthistoriker, *1889, †1970 S. 99 f., 298
Baum, Julius, Kunsthistoriker, *1882, †1959 S. 308, S. 235, 237, 240 f., 243 S. 92 Anm. 16, 286, 308, 310, 321 Anm. 146, 334 Justinian I., oström. Ks., *482, 527–565 S. 175, 187,
311 Ekbert von Andechs-Meranien (auch E. von Bamberg), Grimme, Ernst Günther, Kunsthistoriker, *1926, †2003 199
Baumgärtel-Fleischmann, Renate, Kunsthistorikerin, Bf. v. Bamberg, *nach 1173, 1203–1237 S. 215 S. 233 Kampf, Arthur, Maler, *1864, †1950 S. 88, 91
*1937, †2010 S. 214 Elisabeth von Thüringen, Hl., *1207, †1231 S. 215 Grubitz, Hermann, Politiker, 2. Hälfte 19. Jh. S. 61 f., Kantorowicz, Ernst, Historiker, *1895, †1963 S. 308
Beims, Hermann, Politiker, Oberbürgermeister v. Mag- Enguerrand III. de Coucy (der Große), frz. Baron, *1182, 86 f., 95 f., 99 f., 102–107 Karl (I.) der Große, fränk. Kg., Ks., *747, 768, 800–814
deburg, *1863, 1922–1931 S. 284 †1242 S. 253 f. Gryphiander, Johannes, Jurist u. Schriftsteller, *1580, S. 15, 173, 187, 232–237, 239–241, 243–245, 246
Berghauer, Johann Christian Friedrich, Theologe, *1769, Erminoldmeister, Bildhauer, 2. Hälfte 13. Jh. S. 159, †1652 S. 278, 281, 298, Anm. 4 u. 10 u. 13 u. 25 u. 34, 247 Anm. 43 u. 46,
†1831 S. 300, 328 185 Anm. 44, 213 Guericke, Otto von, Naturwissenschaftler, *1602, 256, 276, 278, 280, 307, 347 f., 353 Anm. 24
Bernini, Gian Lorenzo, ital. Bildhauer, *1598, †1680 Ferdinand III., Kg., Ks., *1608, 1625, 1637–1657 †1686 S. 11, 99, 278, 293, 294 Anm. 28 u. 32, Karl II. der Kahle, fränk. Kg., Ks., *823, 843, 875–877
S. 241, 326 S. 278 298, 349 S. 233 f., 246 Anm. 3 u. 9 u. 14
Bleeker, Bernhard, Bildhauer, *1881, †1968 S. 160 Feulner, Adolf, Kunsthistoriker, *1884, †1945 S. 311 Günter, Heinrich, Historiker, *1870, †1951 S. 309 Karl IV., Kg., Ks. *1316, 1346, 1355–1378 S. 176–
Bode, Wilhelm von, Kunsthistoriker, *1845, †1929 Fiedler, Hans, Kunsthistoriker, *1891, erwähnt 1930– Hadrian I., Papst, 772–795 S. 240
178, 276
S. 303, 332 f., 334 Hahn, Hermann, Bildhauer, *1868, †1945 S. 325 f.
1982 †unbekannt S. 208, 286 f., 290 Kemmerich, Max, Kunsthistoriker, *1876, †1932
Bologna, Giovanni da, ital. Maler, *1529, †1608 S. 326 Hamann, Heinrich Richard, Kunsthistoriker, *1879,
Filarete, eig. Antonio Averlino, ital. Bildhauer, Architekt, S. 304
Bondone, Giotto di, ital. Maler, *1266, †1337 S. 197 f. †1961 S. 190 f., 304, 334
*um 1400, † um 1469 S. 242–244 Klotz, Heinrich, Kunsthistoriker, *1935, †1999 S. 316
Bote, Conrad (Kord), Geschichtsschreiber, *vor 1475, Hartig, Otto, (Kunst)Historiker, nachgewiesen 1921–
Findeisen, Peter, Kunsthistoriker u. Denkmalpfleger, Klusemann, Johann Friedrich, Kupferstecher, *1771,
†um 1500 S. 298 1939 S. 208, 309 f.
*1941, †2012 S. 313 †1817 S. 303 f.
Braun, Hermann, Maler, *1862, †1908 S. 303 Abb. Hasak, Max, Architekt, *1856, †1934 S. 104, 303,
Fiorillo, Johann Dominik, Maler, *1748, †1821 S. 102, Konrad I. (K. v. Hochstaden), Erzbf. v. Köln, *um 1205,
219, 307, 320 Anm. 89, 335 Anm. 5 334
300, 328, 336 Anm. 15 1238–1261 S. 180
Brückmann, Franz Ernst, Arzt, *1697, †1753 S. 207 Hatzold, Rudolf, Fotograf, *1884, †1950 S. 286 f.
Flottwell, Eduard von, Politiker, *1786, †1865 Konrad III., Kg., *1093, 1127, 1138–1152 S. 208,
Brüning, Herbert, Wissenschaftler, *1911, †1983 Heinrich d. Löwe, Hzg. v. Sachsen u. Bayern, *um 1129,
S. 306 f. 265, 311, 332 f.
S. 287 f., 311 1142–1195 S. 257, 314, 346
Förster, Ernst Joachim, Maler, *1800, †1885 S. 301, Konstantin I. der Große, röm. Ks., *um 280, 306–337
Burchard von Mangelfelt, Chronist, um 1200 S. 298– Heinrich I. (der Wunderliche), auch Mirabilis v. Braun-
329 f., 332 S. 173, 199, 208, 237, 239–241., 244 f., 246
300, S. 319 Anm. 27 schweig-Grubenhagen, Hzg. v. Grubenhagen, *1267,
Franck, Michael, Geschichtsschreiber, 2. Hälfte 16. Jh. 1291–1322 S. 297 Anm. 34, 255 f., 276, 307, 310
Burckhardt, Jacob, schweiz. Kulturhistoriker, *1818,
S. 96 Heinrich II., Kg., Ks., *973 (978?), 1002, 1014–1024 Krayl, Carl, Architekt, *1890, †1947 S. 284
†1897 S. 329
Friedrich (Wilhelm) III., Kg. v. Preußen, Ks., *1831, S. 114, 193, 207, 214, 216, 310, 331, 344 f., 350 Kugler, Franz Theodor, Kunsthistoriker, *1808, †1858
Burghardt, Werner, nachgewiesen 1957 S. 311
1888–1888 S. 282, 305, 320 Anm. 86 Heinrich Raspe (IV.), Gegenkg., *1204, 1227, 1246– S. 95, 301, 329–331, 336 Anm. 32, 340
Büsching, Johann Gustav Gottlieb, Archäologe, *1783,
Friedrich II., Kg., Ks., *1194, 1212, 1220–1250 1247 S. 138 Anm. 132, 180 Kuhnlein, Andreas, Bildhauer, *1953 S. 9, 270 f., 273,
†1829 S. 301, 328 f.
Butze, Georg, Geschichtsschreiber, †1549 S. 99, 298 S. 180, 208, 214, 256, 307, 310 Heinrich VII., Kg., Ks., *1278, 1308, 1312–1313 317
Chlodwig, Begründer d. Frankenreiches, *um 466, Friedrich II., Kg. v. Preußen, *1712, 1740/1772–1786 S. 268 Kunigunde, Hl., Ksn., verh. mit Heinrich II. seit etwa
481/482–511 S. 266 S. 322 Anm. 218 Heller, Joseph, Kunsthistoriker, *1798, †1849 S. 208 995, †1023 S. 114, 192 f., 208, 214 f., 219, 331
Christian I., sächs. Kurfürst, *1560, 1586–1591 Friedrich Wilhelm IV., Kg. v. Preußen, *1795, 1840– Hertel, Gustav, Historiker, *1847, †1903 S. 303 Kunze, Hans, Historiker, nachgewiesen 1. Hälfte 20. Jh.
S. 244 1861 S. 281 f., 330 Heß, Rudolf Walter, Politiker, *1894, †1978 S. 341 f. S. 307–309, 321 Anm. 141, 335
Cicognara, Leopoldo, ital. Archäologe, *1767, †1834 Fröhlich, Dietmar, Restaurator, *1954 S. 71, 171 Hippler, Fritz, Filmproduzent, *1909, †2002 S. 340 f. Landgraf, Michael, Archivar, *1801, † zw. 1837 u. 1846
S. 326, 335 Anm. 6 Gattamelata, eig. Erasmo da Narni, ital. Kriegsherr, Hitler, Adolf, Reichskanzler, *1889, 1933–1945 S. 208
Clasen, Karl-Heinz, Kunsthistoriker, *1893, †1979 *1370, †1443 S. 257 S. 342–344, 346 Ledebur, Leopold von, Historiker, *1799, †1877 S. 95
S. 309 Gengenbach, Gottfried, Jurist, 1646–1678 S. 298, Holbein, Carl Eduard, Maler, *1807, †1875 S. 103 Lehmann, Edgar, Kunsthistoriker, *1909, †1997
Clemens II., Papst, *1005, 1046–1047 S. 214 f. 300 Holbein, Friedrich Wilhelm, Restaurator, erwähnt S. 312
Commodus, röm. Ks, *161, 180–192 S. 244 Gertrud von Andechs, Kgn., Ehefrau von Andreas II., 1832–1860 S. 14, 61–64, 66, 68, 74, 78, 82 f., Lehmann, Friedrich Wilhelm, nachgewiesen 1839
Costenoble, Johann Conrad, Kupferstecher, *1776, *um 1185, †1213 S. 215 85–87., 89, 91, 92 Anm. 10, 93 Anm. 42 u. 50, S. 301
†1840 S. 300, 319 Anm. 38 Giesau, Hermann, Kunsthistoriker, *1883, †1949 94–109, 119 f., 135 Anm. 60, 136, 82 u. 83 u. 87, Lenoir, Alexandre, frz. Architekt, *1762, †1839 S. 233
Dehio, Georg Gottfried Julius, Kunsthistoriker, *1850, S. 307 137 Anm. 104, 138 Anm. 122, 171, 176, 178, 183, Leo III., Hl., Papst, 795–816 S. 236
†1932 S. 187, 189, 304, 308, 334 f. Gisela, Schwester Heinrichs II., *um 984, †1060 281, 286, 293, 294 Anm. 37, 330 Lohmann, Wilhelm, Historiker, nachgewiesen 1817
Donatello, ital. Bildhauer, *um 1386, †1466 S. 257, S. 207, 215 Hübner, Carl Adolf, Stadtschreiber u. Jurist, *1739, S. 301
326 Glade, Heinz, Schriftsteller, *1922, †1996 S. 290, 311 †1824 S. 298, 300 Lübke, Wilhelm, Kunsthistoriker, *1826, †1893 S. 301,
Drogo, Bf. von Metz, *801, 823–855 S. 233, 246 Goldschmidt, Adolph, Kunsthistoriker, *1863, †1944 Hugo, Victor, frz. Schriftsteller, *1802, †1885 S. 330 332
Anm. 4 S. 249, 252 Hülße, Friedrich Adolf, Historiker, *1841, †1891 Ludwig I. der Fromme, Sohn Karls d. Großen, Ks., *778,
Duby, Georges, frz. Historiker, *1919, †1996 S. 194 Goldschmidt, Herbert, Politiker, *1890, †1943 S. 286 S. 303 Mitks. 813, 814–840 S. 233, 243
396 Anhang Register  397

Ludwig I., Kg. v. Bayern, *1786, 1825–1848, †1868 Anm. 9, 167 f., 172 f., 184, 197, 218 f., 256, 263 Rosenthal, Carl Albert, Architekt, *1801, † 1879 S. 96, Valentiner, Wilhelm Reinhold, Kunsthistoriker, *1880,
S. 205 Anm. 18, 265 f., 274 f., 278, 282 f., 285 f., 291–293, 102 f. †1958 S. 311
Ludwig IV., der Heilige, Pfalzgraf v. Sachsen, *1200, 294 Anm. 27 u. 34, 296–323, 324 f., 328, 336 Rupprecht, Friedrich Karl, Maler, *1779, †1831 S. 205, Vermeersch, Ivo Ambrois, belg. Maler, *1810, †1852
1217–1227 S. 215 Anm. 14, 340, 344–349 208 S. 94 f., 101
Lupold II. von Eggloffstein, Bf. v. Bamberg, *vor 1333, Otto II., Kg., Ks., *955, Mitks. 967, 973–983 S. 256, Salimbeni von Parma, Chronist, *1221, †nach 1288 Verrocchio, Andrea del, ital. Maler, *1435, †1488
1335–1343 S. 208 274 f., 278, 294 Anm. 34 S. 254 S. 326
Maenicke, Fritz, Bildhauer u. Restaurator, *1982, †1970 Otto IV., Kg., Ks., *1175/1176, 1198, 1209–1218 Savelli, Paolo, ital. Kardinal, *1622, †1685 S. 257 Victoria, engl. Kgn. *1819, 1837–1901 S. 282
S. 61, 66., 68–70, 74, 78, 82, 85, 89, 91, 92 S. 184 Schäfer, Wilhelm, Historiker, *1807, †1869 S. 273 Victoria, Ksn., Ehefrau v. Friedrich III., *1840, 1888–
Anm. 15, 95, 108 Anm. 4, 116, 134 Anm. 52, 287 f., Otto VII. von Andechs-Meranien, Markgraf v. Istrien, Schilling, Diebold, Geschichtsschreiber, *um 1460, †um 1901 S. 282, 305, 320 Anm. 86
290, 315 f. *vor 1205, 1228–1230, †1234 S. 215 1515 S. 268 Villard de Honnecourt, frz. Baumeister, erwähnt 1230–
Marcanova, Giovanni, Künstler, * um 1410, †1467 Paatz, Walter, Kunsthistoriker, *1902, †1978 S. 307, Schinkel, Karl Friedrich, Architekt, *1781, †1841 S. 95 1235 S. 15, 180, 187, 189, 248–263
S. 243 Abb. 177 335, 340 Schlosser, Julius von, österr. Kunsthistoriker, *1866, Vitet, Ludovic (Louis), frz. Politiker u. Schriftsteller,
Marcus Aurelius (auch Marc Aurel), röm. Ks., *121, Panofsky, Erwin, Kunsthistoriker, *1892, †1968 †1938 S. 244 *1802, †1873 S. 330
161–180 S. 173, 199, 237–240., 242–245, 246 S. 307, 335 Schmarsow, August, Kunsthistoriker, *1853, †1936 Vöge, Wilhelm, Kunsthistoriker, *1868, †1952 S. 131
Anm. 7, 247 Anm. 35, 257 Paulsiek, Carl Heinrich, Historiker u. Lehrer, *1825, S. 334 Anm. 12, 132 Anm. 15, 136 Anm. 79 u. 88, 143,
Martin von Tours, Hl., Bf. v. Tours, *um 316/317, 371– †1892 S. 303 Schnaase, Carl, Kunsthistoriker, *1798, † 1875 S. 95, 208 f.
397 S. 131, 139 Anm. 140, 219–221, 223–227 Peters, Otto, nachgewiesen 1902 S. 304 301, 329, 332, 336 Anm. 20 u. 42 Völker, Karl, Architekt, *1889, †1962 S. 284
Matthäus von Paris (Matthaeus Parisiensis), frz. Ge- Philipp von Schwaben, Kg., *1177, 1198–1208 Schorn, Ludwig von, Kunsthistoriker, *1793, †1842 Vollgold, Christof David, Goldschmied, *1775, †1859
schichtsschreiber, *um 1200, †1259 S. 252–254, S. 133 Anm. 29, 208, 256, 307, 310 S. 329 S. 272 f., 305, 320 Anm. 86
267, Piltz, Georg, Kunsthistoriker, *1925, †2011 S. 289 f., Schramm, Percy Ernst, Historiker, *1894, †1970 Vollgold, Franz Gustav, Goldschmied, *1810, †1880
Meister Casper, erwähnt 1518 S. 159 311 S. 245, 308 S. 272 f., 305, 320 Anm. 86
Michelangelo Buonarroti, ital. Maler, *1475, †1564 Pinder, Wilhelm, Kunsthistoriker, *1878, †1947 S. 290, Schranil, Rudolf, Rechtswissenschaftler, *1885, †1957 Wachsmuth von Künzingen, Minnesänger, 1. Hälfte 13.
S. 173 308 f. S. 304 Jh. S. 258 f.
Möllenberg, Walter, Historiker u. Archivar, *1879, †1951 Pirntke, Konrad, Bildhauer, *1894, †1961 S. 65, 286, Schubert, Ernst, Kunsthistoriker, *1927, †2012 Walahfried Strabo, Geschichtsschreiber, *808/809,
S. 172, 307 f., 310, 340 310 S. 256, 263 Anm. 12, 274, 276, 311–313, 316 †849 S. 237
Moltke, Helmuth Karl Bernhard von, preuß. Generalfeld- Pomarius (Baumgart), Johann(es),Theologe, *1514, Schultze-Naumburg, Paul, Architekt u. Politiker, *1869, Weese, Artur, Kunsthistoriker, *1868, †1934 S. 303
marschall, *1800, †1891 S. 325 f. †1578 S. 96, 98–101, 105–107, 278, 298, 300, †1949 S. 287, 337 Anm. 59 Weigert, Hans, Kunsthistoriker, *1896, †1967 S. 309
Mrusek, Hans-Joachim, Kunsthistoriker, *1920, †1994 328 Schulz, Heinrich Wilhelm, Kunsthistoriker, *1808, †1855 Wendt, Richard, Kunsthistoriker, 2. Hälfte 19. Jh.
S. 311 Poppel, Johann, Kupferstecher u. Verleger, *1807, S. 329 S. 177, 283, 301
Müller, Johann Daniel, Drucker u. Verleger, erwähnt †1882 S. 305, 320 Anm. 82, 324 f. Abb. 235 Schwineköper, Berent, Archivar u. Historiker, *1912, Wichmann von Seeburg, Erzbischof v. Magdeburg, *vor
1670–1726 S. 300 f. Pötschke, Dieter, Historiker, *1946 S. 316 †1993 S. 177, 311, 313 1116, †1192 S. 185 Anm. 28, 349
Mutschele, Franz Martin, Bildhauer, *1733, †1804 Priegnitz, Werner, Historiker, *1896, †1979 S. 74, 92 Siegfried III. von Eppstein, Erzbf. v. Mainz, *um 1194, Widukind von Corvey, Geschichtsschreiber, † nach 973
S. 136 Anm. 98, 208, 228 Anm. 33 Anm. 23, 101, 288, 311 1230–1249 S. 138 Anm. 132, S. 178–180, 335 S. 347 f., 353 Anm. 24
Naumann, Hans, Historiker, *1886, †1951 S. 309 Prudentius, röm. Dichter, *348, † nach 405 S. 249 f. Sigmund (auch Sigismund), Kg. v. Ungarn u. Böhmen, Wiggert, Samuel Heinrich, Pädagoge, *1791, †1871
Naumburger Meister, Bildhauer, erwähnt Mitte 13. Jh. Qin Shihuangdi, chin. Ks., *259 v. Chr., 221–207 v. Chr. Ks., *1368, 1387, 1410–1437 S. 268 S. 95, 102, 106
S. 9, 145 f., 151, 185 Anm. 43, 262 S. 261 f. Simson, Otto von, Kunsthistoriker, *1912, †1993 Wilhelm (Willem) von Holland, Gegenkg., Kg.,
Nazaro Ghirandi la Lucca, ital. Politiker, 1. Hälfte 13. Jh. Quast, Ferdinand von, Kunsthistoriker, *1807, †1877 S. 189, 208, 311 *1227/1228, 1248, 1254–1256 S. 138 Anm. 132,
S. 254 S. 13, 61 f., 85–87, 95, 99–107, 120, 134 Anm. 55 Springer, Anton, Kunsthistoriker, *1825, †1891 180
Nickel, Ernst, Archäologe, *1902, †1989 S. 107, u. 59, 136 Anm. 87, 168, 171, 176 f., 187, 281, S. 304, 329 Wilhelm I., Kg. v. Preußen, Ks. *1797, 1861, 1871–
174–176, 256, 311 301, 307, 329–331, 340 Stephan I. (auch Waik), Hl., ungar. Kg., *969, 1000– 1888 S. 282
Nicoletto da Modena, ital. Kupferstecher, erwähnt Ende Raabe, Wilhelm, Schriftsteller, *1831, †1910 S. 283 1038 S. 99, 207–209, 214–216, 228 Anm. 33, Winckelmann, Johann Joachim, Archäologe, *1717,
15. Jh., Anfang 16. Jh. S. 243 f. Rathmann, Heinrich, Pädagoge, Pfarrer u. Historiker, 297, 310, 321 Anm. 148, 331 Abb. 238, 350 †1768 S. 331
Niebelschütz, Ernst von, Kunsthistoriker, *1879, †1946 *1750, †1821 S. 300, 335 Anm. 13, 336 Anm. 14 Stillfried-Rattonitz, Rudolf von, Politiker, *1804, †1882 Winkles, Henry, engl. Maler, *1800, †1860 S. 302 f.,
S. 286, 308 Raumer, Karl Otto von, Politiker, *1805, †1859 S. 95 S. 95 305, 320 Anm. 82
Notker von St. Gallen, karol. Gelehrter, *um 840, † 912 Reitzenstein, Alexander von, Kunsthistoriker, *1904, Stüler, Friedrich August, Architekt, *1800, †1865 Winterfeld, Dethard von, Kunsthistoriker, *1938
S. 235 †1986 S. 309, 311, 313 S. 95, 103 S. 115, 133 Anm. 32–35 u. 38, 180, 212–214
Odo von Metz, karol. Baumeister, erwähnt Ende 8. Jh./ Rentz, Hans, Maler, * um 1499, 1540–1552 S. 96 f., Taut, Bruno, Architekt, *1880, †1938 S. 284 Woermann, Karl, Kunsthistoriker, *1844, †1933 S. 304
Anfang 9. Jh. S. 235 99, 256 Theoderich der Große, Kg. d. Ostgoten, *um 451, Wolf, Georg Jakob, Kunsthistoriker, *1882, †1936
Oexle, Otto Gerhard, Historiker, *1939, †2016 S. 239 Reuter, Ernst, Politiker, *1889, †1953 S. 286 474–526 S. 237, 240, 246 Anm. 32 S. 304
Oldrado da Tresseno, ital. Politiker †1233 S. 139 Riemann, Konrad, Restaurator, *1920, †2004 S. 68, Thietmar von Merseburg, Bf. v. Merseburg, *975, Zeiller, Martin, Schriftsteller, *1589, †1661 S. 298,
Anm. 140, 254 f. 92 Anm. 28 u. 32 1009–1018 S. 172 300
Olfers, Ignaz von, Naturwissenschaftler, *1793, †1871 Riemenschneider, Tilman, Bildhauer, *um 1460, †1531 Traeger, Jörg, Kunsthistoriker *1942, †2005 S. 209, Zimmermann, Max Georg, Kunsthistoriker, *1861,
S. 95, 103 S. 215 316 †1919 S. 303
Otto I. d. Große, Kg., Ks., *912, 936, 962–973 S. 9, Rosenberg, Alfred, Politiker, *1893, †1946 S. 16, 308, Ulbricht, Walter, Politiker der DDR, *1893, †1973
11, 95–96, 98 f., 102, 106, 108 Anm. 6, 109 341–344, 348 S. 316
249  Oberkörper des
Magdeburger Reiters,
linke Seite.
Abbildung der vorderen Umschlagseite: Der Magdeburger Reiter,
rechte Seite in Schrägansicht nach der Restaurierung 2015 (Detail).

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1. Auflage 2017
© 2017 Verlag Schnell & Steiner GmbH, Leibnizstr. 13, D-93055 Regensburg
Redaktion: Uta Siebrecht M.A., Magdeburg
Umschlaggestaltung: Anna Braungart, Tübingen
Satz: typegerecht, Berlin
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ISBN 978-3-7954-3202-7

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