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Kommentatoren zur Summa Theölogiae 113
Fol. 188 Pars II. De spe theologiea. Inc. Cum inter di-
vinae fidei arcana
Fol. 217'. Expl ad te, qui Deus misericordiarum es et
totius consolationis féliciter pervenire. I. 0. Gl. D.
(174 n.)
Fol. 218. Pars III. De charitate theologiea. Inc. Deus Cha¬
ritas est, inquit Apostolus Ioannes
Fol. 254. Expl. tandem in charitate perfecta erga ipsum
finiamus, aeternum cum ipso, sanetissima Deiparente,
S. Lamberto, S. Benedicto, S. Thoma Aquinate, omni-
busque beatis caelitibus felices victuri consecramus.
U. I. 0. Gl. D. Finitus 21. Juuii 1751 in Waldegg
hora 12. in meridie. (200 n.)
Der vierte Traktat .De iustitia, iure et restitutione' fehlt in
dieser Handschrift, ist aber in der folgenden enthalten:
Ms. XLV B. b 15 der Stiftsbibliothek St. Lambrecht.
4°. 258 Bll. (Autograph.)
2. Fol. 58. Tractatus in 2. 2. D. Thomae Aquinatis a
qu. 57 ad 79. De iure et iustitia. Ine. Perlustratis
hactenus plurimis
Fol. 111'. Finivi componendo die 4. Julii 1720, dictando
die 13. eiusdem mensis. (Bezieht sich auf den Traktat
de iure.)
Fol. 119'. Expl. Et haec de iure et iustitia pro brevitate
temporis dicta sunto. I. 0. G, D. Finivi componendo
die 13. Julii anni 1720. dictando vero die 22. eiusdem
mensis. (592 n.)
Fol. 120. Tractatus scholastico-moralis de restitutione. Inc..
Brevis vocula, de qua in praesentiarum tractaturi
sumus
Fol. 258'. Expl. quae omnia infallibili s. Matris Ecclesiae
regulae cum profundissima demissione ac resignatione
subiecta volo. (1399 n.)
II. *Quaestiones... Pars tertia. De in
carnation e. De sacramentis in gen ere. De Eucha-
ristia et poenitentia.
Ms. XLV B. b 13 der Stiftsbibliothek St. Lambrecht.
1°. 116 Bll. (Autograph.)
3 Fol. Tractatus in 3am partem divi Thomae Aquinatis
1.
de Augustissimo Incarnationis mysterio. Proemium.
124 Kommentatoren zur Summa Theologiae
Dieses Kapitel bezeugt, daß es Lehre des hl. Thomas sei, daß
Oott alle Geschöpfe als Werkzeuge im eigentlichen Sinne bei ihren
Handlungen im voraus beeinflusse, d. b. der hl. Thomas lehrt die
praemotio physica. Den Professoren der Gesellschaft Jesu .wird von
der Studienordnung erlaubt, von dieser Lehre des hl. Thomas
abzugeben: „Nostri. non cogantur defendere, quae sequuntur" (Pachtler 82).
vDe opinionum delectu in Theologica facilitate."
Regula 5. „In theologia doctrinam S. Thomae nostri
sequantur, exeeptis paucis, quae licet sint aut videri possint
esse S. Thomae .u (Pachtler 31).
Inter pauca excepta numeratur n. 6, Ex prima parte S. Thomae:
„Secundas causas esse proprie et univoce instrumenta Dei :
et, cam operantur, Deum in cas primum influera, aut eu.s
movere." Pachtler 32.
Deeretum (s.
XVI/XVII) S. Romanae Inquisitionis super libello
seu catalogo dilfinitarum et liberarum Propositionum in Facultate
theo'ogica, exhibito a Claudio Aquaviva SixtoV, et postea Gregorio XIV,
f. 298—801. Inc. ,Viso Ii bei lo'.
Rom, bibl. Angelica 866 (R. 1. 18).
300 b
liavaille, v. Reginaldus, n. 301.
3°0c Iiavestein, Iudocus, v. Reginaldus, n. 301.
300d Beding, Aug., OSB, v. n. 48.
301
lie{final du» (Ravaille),
Antonius, OP (c. 1605—1676).
1. De mente sancti concilii Tridentini circa gratiam se ipsa
efficacem. Opus posthumum. Accesserunt animadversion es
in XXV propositiones P. Ludovici Molinae, autore Iacobo
Le Bossu, monaclio Benedictino, s. Facultatis Parisiensis
Doctore Theologo, in congregationibus de auxiliis consul-
tore — et alternae epistolae Petri Soto Ord. FF. Praedioa-
torum, Ruardi Tapp tri et Iudoci Bavestein, Lovaniensium
Doctorum, De gratiae et liberi arbitrii concordia. Antver-
piae, apud viduam Bartholomaei Foppens, 1706. fol. IF 8,
coll. 2066—CXIV, et a pag. CXIV usque CXXXIX (nach
Sommervogel V, 1044). Nach QE II, 663, hat das Werk
1642 col.
Die Mémoires de Trévoux 1707, p. 1957—-1977 geben als Verfasser
Antoine Arnaud an, während die Vorrede von Petitpied stamme. Sommer-
vogel, 1. c.
Aber das Werk ist echt. Arnaud sah es zwar und auch Quesnel,
der es veröffentlichte (KL X, 918). QE II, 663 bemerkt: ,Hocque
praestantissimum est eins (Antonini Reginaldi, agnomine Ravaille)
°pus, maiorumque vigiliarum munus, quo scholae Thomi-ticae assecias
hsare parabat, sed morte praeventus ab aliis donandum reliquit. Quod
128 Kommentatoren zur Summa Tlteologiae
davon aus, daß derselbe eine wahre Bewegung der gcschiipfliclen Ursache
von Seiten Gottes involviere, durch welche auch der Einfluß der causa
secunda auf ihre Tätigkeit begründet und getragen und der Übergang
von der Potenz zum Akt von Grund aus \ ermittelt werde. Um diesen
Begriff vollkommen wahr zu halten, schiebt sie zwischen den concursus
simultanem in actum und die couservatio virtutis et inclinationis habituait»
noch ein drittes Moment als Mittel- und Bindeglied dazwischen,
wodurch die causa secunda in Bewegung gesetzt oder zur Ausübung ihrer
Tätigkeit, respektive zur Geltendmachung ihres Einflusses, glen lisam
appliziert wird. In seinem spezifischen Charakter kann dieses Moment
nicht besser bezeichnet werden, als mit dem Namen Anstoß oder
Antrieb (impulsus ad agendum). Als solcher geht es natürlich einerseits der
Ausübung der Tätigkeit als seinem Ziele, sowie auch dem concursus simulta-
neus als seiner Folge voraus, indem es zugleich mit der Applikation der
geschaffenen Kraft zur Geltendmachung ihres Einflusses die göttliche
Kraft, soweit sie in der Setzung des Aktes mitwirken soll, der
Kreatur appliziert. Anderseits aber schließt es sich an die schöpferisch
in die Kraft der endlichen Ursache gelegte habituelle Neigung zur
Ausübung ihrer Tätigkeit gleichsam als eine Belebung derselben an,
die sich beim Willen zunächst als Erweckung desselben äußert i Trid.
sess. 6 can. 4: liberum arbitrium a Deo motum et [per motum] ex-
citatum'). Weil in der eben erklärten Weise auch die unterstützende
Wirksamkeit des concursus simultanem virtuell schon in dem impulsus
mitgegeben und enthalten ist, obgleich sie aktuell nur bei der auf
Grund dieses impulsus erfolgenden Mitwirkung der Kreatur sich geltend
macht: so ist der ganze concursus Gottes zur Tätigkeit der Kreatur
schlechthin als ein concursus praevius im Gegensatz zum simultaneus
oder ein auxilium movens im Gegensatz zum aux. coopérons, eine prae-
adiuvatio im Gegensatz zur coadiuvatio zu bestimmen, obgleich er in
gewisser Beziehung oder teilweise immer noch als cone, simultaneus und
coadiuvans betrachtet werden kann und muß. Speziell auf den
geschaffenen Willen angewandt, ergibt diese, Lehre, daß Gott auch in seiner
Selbstbewegung als solcher nicht bloß durch einen concursus
simultaneus mitwirkt, auch nicht bloß durch die Erweckung der dem
actus deliberatus vorausgehenden actus indeliberati den Willen zu den
Freiheitsakten bewegt; daß vielmehr der Wille in seiner Selbst-
br-wegung ebenso unmittelbar wie in seinen nicht frei gewollten
Affekten von einem auf das Zustandekommen derselben gerichteten
Impulse Gottes abhängig ist und folglich auch zu dieser nicht bloß
moralisch durch die Anziehung des Objektes (ex parte obiecti), sondern
physisch durch Anstoß der Willenskraft selbst (ex parte potentiae)
bewegt wird und auch dieses nicht bloß insofern, als die natürliche
h-bituelle Neigung des Willens zur Selbstbewegung von Gott
verursacht wird, sondern durch einen aktuellen auf die wirkliche
Betätigung der Selbstbewegung als solcher gerichteten Anstoß."
n. 60 (S. 24). „Daß diese Anschauung, soweit sie hier
entwickelt, die des hl. Thomas ist, kann nicht bezweifelt
werden."
Thomas de Lemos (Acta Oongr. II. coram Paulo V.,
1
p. 1012) faßt das excitatum als moralische, das motum als physische
Wirkung aut. Das von ßcheeben Eingeklammerte müßte dann wegfallen.
des hl. Thomas von Aquit; 131
Societatis Iesu, ,Est hoc fere usu reeeptum', die 8. Maii 1915
(Brigae Helvetiorum, typis Tscherrig et Tröndle, 1915', p 6.
2
Ita Silvester Maurus, SJ, Quaest. philos., vol. II, q. 7; Card.
Lallavicini, SJ, De Deo, c. 3.
Cf. Michael de Maria, SJ, Pbilosophia peripatetico scholastica,
v°l. I (Romae 1892), p. 431, 441.
5
Ledochowski, 1. c., Appendix.
134 Kommentatoren zur Summa Theologiae