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von Unterweisungen
Inhalt: _
Einleitung
Was heißt unterweisen?
Wann soll unterwiesen werden?
Wer unterweist?
Wie wird die Unterweisung vorbereitet und durchgeführt?
Anhang I: Checkliste zur Durchführung der Unterweisung
Anhang II: Dokumentation
Mit dem vorliegenden Leitfaden wird auf diese wichtige Forderung einzelner Arbeits-
schutzvorschriften hingewiesen. Die Anleitung soll dem Unterweisungsverpflichteten bei
der Durchführung von Unterweisungen behilflich sein und somit zur kontinuierlichen
Verbesserung des Arbeitsschutzstandards beitragen. Dieser Leitfaden enthält neben
den allgemeinen Hinweisen zur Durchführung von Unterweisungen im Anhang I eine
Checkliste mit den zu unterweisenden Themen.
Die mündliche Unterweisung sowie die schriftliche Betriebsanweisung sind mit die wich-
tigsten und effizientesten Instrumente, um Beschäftigte in den Stand zu versetzen, Ar-
beitsschutzanordnungen richtig erfassen und sich in der täglichen Praxis sicherheitsge-
recht verhalten zu können. Sie sind somit ein zentrales Grundelement einer modernen
Arbeitsschutzorganisation bei der Etablierung und Aufrechterhaltung eines hohen Si-
cherheitsstands. Die Unterweisung sollte jedoch nicht als gesetzlich gefordertes (not-
wendiges) Übel gesehen werden. Sie ist vielmehr eine Chance die Mitarbeiter über eine
sichere und effiziente Arbeitsweise zu informieren, zu belehren und auch zu motivieren.
Unterweisen ist mehr als “belehren”. Unterweisen in Sachen Arbeits- und Gesundheits-
schutz ist nicht eine losgelöste Maßnahme, sondern ein Aspekt betrieblicher Führungs-
kultur.
Belehrung: Ein konkreter Anlass (zum Beispiel ein Fehler, nicht erwünschtes Verhalten,
ein Arbeitsunfall) führt zu einer kritischen Wiederholung von vorangegangenen Unter-
weisungen, zu einer Zurechtweisung, zum Besprechen von Konsequenzen falschen
Verhaltens oder zur Beschreibung richtigen Verhaltens.
Man kann zwischen drei Arten von Unterweisungen unterscheiden, abhängig davon,
wann wer aus welchem Anlass unterwiesen wird:
Erstunterweisungen
Wiederholungsunterweisungen
Unterweisungen aus besonderem Anlass.
Die Einordnung einer Unterweisung in eine dieser Kategorien schließt die gleichzeitige
Einordnung in eine andere Kategorie nicht aus, so ist zum Beispiel der Einsatz einer
neuen Maschine einerseits ein besonderer Anlass, andererseits eine Erstunterweisung
an dieser Maschine.
Wer unterweist?
Bei der Vorbereitung der Unterweisung stellt sich immer die Frage nach den geeigneten
Themen der Unterweisung. Grundsätzlich gibt es immer allgemeine und bereichsspezifi-
sche Themen.
Die Inhalte einer Unterweisung müssen sich an den Gefährlichkeitsmerkmalen des je-
weiligen Arbeitsplatzes orientieren und somit auf die individuelle Arbeitssituation in Ab-
hängigkeit von den jeweilig geltenden Gesetzen angepasst werden. Die Vorgehens-
weise bei der Unterweisung kann grundsätzlich in vier Schritte unterteilt werden:
Zur Ermittlung der Gefährdungen ist die Analyse des Arbeitsablaufes erforderlich. Als
Hilfsmittel stehen Checklisten, Unfallstatistiken, Verbandbücher, Begehungsberichte
usw. zur Verfügung. Im Bedarfsfall stehen auch die Betriebsärzte, die Fachkräfte für Ar-
beitssicherheit, die Hygienefachkräfte sowie sonstige Beauftragte zur Beratung zur
Verfügung. Im Rahmen der Gefährdungsermittlung ergibt sich, welche Vorschriften für
den betreffenden Arbeitsplatz von Bedeutung sind und welche Sicherheitsmaßnahmen
beachtet werden müssen.
Sind für den jeweiligen Arbeitsplatz die Gefährdungen und geltenden Vorschriften er-
mittelt, ergeben sich daraus die zu beachtenden Maßnahmen. Die Unterweisungsinhalte
sind dann aus den betreffenden Gesetzen, Vorschriften und internen Regelungen zu
entnehmen.
Als Hilfsmittel steht Ihnen die Checkliste im Anhang I zur Verfügung. Diese enthält alle
für den ärztlichen und pflegerischen Bereich relevanten Unterweisungsthemen.
4. Schritt: Dokumentation
Als Nachweis für die Durchführung der Unterweisung ist diese zu dokumentieren. Dabei
sollten die angesprochenen Themen aufgeführt werden. Die Teilnehmer haben Ihre An-
wesenheit durch Unterschrift nachzuweisen. Die Dokumentation ist vom verantwortli-
chen Vorgesetzten aufzubewahren. Ein Muster für die Dokumentation ist im Anhang II
abgedruckt.
Anhang I
1. Allgemeine Informationen
Nicht
Thema Unterstützendes Material Erledigt
erforderlich